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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 07.09.1886
Descrizione fisica: 12
ic. sind an die Redaction zu richten. Ni Dienstag, 7. September 1886. XX. Jahr I Telegramme siehe ö. Seite. je Rückkehr des Fürsten Alexander. S ophia, S. Septbr. Der Einzug Alexander's in die Hauptstadt kcht den würdigen Abschluß des Triumphzuges das Land. Der Fürst wurde von den Treppen und dem Volke mit grenzenlosem Enthu- sÄmus empfangen, der jeder Beschreibung spottet. ßÄ>z Sophia war vom frühesten Morgen auf ^Bewen. Sehr viel Landvolk hatte sich einge-i funden. Vlle Häuser waren beflaggt und viele käzrirt

-rumelische Batail- lsm, eine Escadron Cavallerie und einige Ge- 'Hlltze für die Salutsalven aufgestellt. An der Trjumphpsvrte hatte die Stadtvertretung und Deputation der spanischen Judengemeinde Ausstellung genommen. Am Wegrain standen zausende von Bewohnern von Sophia, meist iHuen, welche Kränze und Blumen trugen. Kmz vor 11 Uhr erschien der Zug des Fürsten. Kilometer vor der Stadt hatte der Fürst H in einem Baucrnhause umgekleidet und die Rv. ^'isorm angelegt. Der Donner der schütze verkündete

die Annäherung Alexander's. A,'^.ungcheure Bewegung bemächtigte sich der Slitinski-Han begrüßte der Fürst «^dort anwesenden Minister, die hohen Beamten M seinen treuen Secretär und bestieg dann 'pserd. Neben dem Fürsten ritten der ^'^uunandant Mutkurvw und der Stadt- > ?^?bant Popow. Die Truppen begrüßten ^^LMsten mit Hunah-Rusen und schwenkten en. Die wilden Ausbrüche des Enthusias- ^rneuerten sich von. Minute zu Minute verstärkter Gewalt. Alexander schien tief .^''dieser Begrüßung seiner Soldaten, Fronten

ab. während die Musikcapel- spielten und die Geschütze Az?»--.'' dieser Moment wird sich jedem ^ Gedächtniß eingeprägt küßte K.N Fürst, von dieser Scene hingerissen, Cönivwnk ^g^minister ^ Nikolajew und den dtt ^'.^utkurow. Inzwischen war auch Ä er ^ L-ibgarden des Fürsten - w herangerückt, und der Zug ritt ein? y.^. äann sich zu formiren. Voran ^ Contini Gendarmerie,, dieser folgte Pftrde und ?f. kam der Fürst zu )hm zu Seiten Mutkurvw und ^tegt Pop »HI vl, klingendem SpleU üeberall hoben M Fürsten ansichtig ward

. Alle Glocken läuteten. Als der Fürst nahte, begaben sich 18 Geistliche unter Führung des Metropoliten Kyrillos, welcher die Krone auf dem Haupte und das Heilizthum in der Hand trug, zu dem Eingange der Kirche. Alle Würdenträger waren anwesend. Der Metropolit reichte dem Fürsten das Allerheiligste zum Kusse, worauf derselbe die Stufen des prachtvollen Thronsessels bestieg, wo er während der heiligen Handlung stehend verharrte. Neben ihm standen die Ossmere der Leibgarde und Kriegsminister Nikolajew

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1895
Descrizione fisica: 8
Karl Ludwig, Franz Ferdinand von Oesterreich Este und Ludwig Victor, Se. königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, der regierende Fürst von und zu Liechtenstein, Fürst Franz AuerSperg, Graf Franz Bellegarde, Gras Siegmund Berchtold, Biblio thek der Stadt Wien, Club der Münzen- und Me- daillenfreunde, Karl Colbert, Fürst Georg CzartorySki, das fürstlich Czartoryski'sche Museum iu Krakau, August Denk, Gräfin Betty D'Orsay, Dr. Adolph Ehrenseld, LadislauS von Fedorowicz, Gras Tassilo Festctics

, Schlossbesitzcr Fichtl (Wetzdors), Graf August FricS, Gemäldcgallerie dcS Allerhöchsten Kaiserhauses, General Intendanz der k. k. Hoftheater, Graf Leopold GoLß, Graf Hanö Franz Harrach, Dr. August Heymaun, k. k. Hofbibliothek, Fürst Fritz Hohcnlohe- «chillunasfürst, Hohenzollern-Museum (Berlin), Jvan- neum (Graz), Fürst Karl Jsenburg Bir ein, Dr. Mathias Kalcrer (Salzburg), Fürst Ferdinand KinSly, Graf Karl Kuefstein, Kunstgewerb^-Museum (Berlin), Graf Karl LanclvronSli, Graf Biuceu; Latour, Fürst Loewenstein

-Wertli-imsteiu, Dr. Gotthelf Mayer, Franz Xaver Mayer, Gras Ernst Mirbach, Fürst Alfred Montenuovo, Franz Müllncr, Münzen- und Antiken- Cabinet dcS Allerhöchsten österreichischen Kaiserhauses, nordböhmischcs Gewerbcmnseum, Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apostol. Majestät, Fürst Karl Paar, Rudolph Penncr, Bcnon Heinrich Percira-Arnslein, Graf Leopold Podstatzky-Lichtenstein, Post. Museum des k. k. Handelsministeriums, Gräfin Adam Potocka. Graf Andreas Pvtocki, Graf Anton Prokcsch-Ostcn, Fürst

Cnmillo RasumosSky, Fürst Alain Rohan, Baron Nathaniel Rothschild, Joseph Salzer, Dr. Joseph Scheiner, Graf Erwein Schlick, Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzenbcrg, Gräfin Stadion-Lobkowitz, Graf Franz Thun-Hohenstcin, Fürst Albert Thurn und Taxie, Graf Hugo Traun-Abene- Perg, Fürst Karl Tranttmansdorff-WeinSberg, Graf Rudolph Wrbna, Graf Karl Zierotin, königl. Zeug haus (Berlin). Außer den bisher angemeldeten Ob- jcctcn stehen noch Anmeldungen aus Süd- und Nord- Deutschland

(Wien, I., Slubcnring 5) zu richten. Dem AuSstellungS-Comit« gehören außer den oben genannten noch an die Herren: Excellenz von Arneth, Excellenz Freiherr von Chlumecky, Nikolaus Dumba, Dr. Albert Figdor, GrafLanckoronLki, Prinz Franz von und zu Liechtenstein, Dircctor Schönbrunner und Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg. 5*» Selbstmord. Gestern mittags hat sich der Hausarzt des Hernalser OfficicrStöchtcr-ErzixhuugS- JnstituIeS Dr. Franz Rammel in seiner Wohnung im OssicierStöchter-ErziehungS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1886
Descrizione fisica: 8
hinauf. Wäh rend Fürst Alexander an der Spitze seiner Scharen im Felde stand, fand im Hause des Metropoliten Element eine Berathung statt, an welcher mehrere der Haupturheber der Palastrevolution theilgenommen hatten, und welche die Absetzung des Fürsten zum Zwecke hatte. Seit jener Zeit ruhte die Verschwö rung auch keinen Augenblick, bis sie nunmehr den Zeitpunkt für die Entthronung des Fürsten gekommen hielt. In Serbien, wo man die Wühlereien gegen den Fürsten aus ziemlicher Nähe zu beobachten

in der Lage war, konnte daher das Ereignis vom 21. August nicht so überraschen, wie dies anderwärts der Fall gewesen sein mag. Ueber den gegen den Fürsten Alexander von Bulgarien am 21. ds. verübten Gewaltstreich berichtet der Wiener Correspondent der „Köln. Ztg.' aus Lemberg: Fürst Alexander wurde in der Nacht vom 20. auf den 21. ds. um halb drei Uhr in sei ner Parterrewohnung im Palaste von Sofia von seinem Diener mit der Nachricht geweckt, der Palast sei von Soldaten umstellt, welche den Fürsten

er morden wollen. Als der Fürst hierauf die nach dem Garten führende Thüre öffnete, knallten ihm Schüsse entgegen; als er diese Thüre schloss und sich zu einer anderen begab, begann ein ganzes Regiment gleich zeitig Salvenfeuer auf das Palais abzugeben. Der Fürst trat hieraus in die Vorhalle; hier drängten sich ihm eine Menge betrunkener Osficiere und Jun ker entgegen. Drei Osficiere stürzten mit geladenen Revolvern auf den Fürsten und verlangten dessen Abdankung. Der Fürst wendete sich ruhig

an den Major Gruew mit der Frage, was er wolle; Gruew erklärte, der Fürst müsse abdanken, weil er gegen Russland sei. »Den Fürsten erfüllte beim Anblicke der ehrlosen Osficiere und Cadetten tiefer Schmerz und Entrüstung. Die Osficiere rissen ein Blatt aus dem auf dem Tische der Vorhalle liegenden Ein schreibbuche und der betrunkene Gruew kritzelte auf dasselbe mit vielen Klecksen einige unleserliche Zeilen und übergab es dem Fürsten. Der Fürst sah auf das Blatt und erklärte, er könne das Geschriebene

nicht lesen, und schrieb dann auf das Blatt die Worte: »LoA <Za spasi LulZari»! (Gott schütze Bulgarien!) « Aus dem Palaste wurde der Fürst von Officieren und Junkern unter Abspielung der russischen Hymne nach dem nahe gelegenen Kriegs ministerium eScortiert. Daselbst verlangte er, sofort abzureisen, dies wurde ihm aber nicht bewilligt. Die Abreise erfolgte erst um 5 Uhr morgens nach dem Kloster im Etrobol-Balkan. Im ersten Wagen be fand sich ein Theil der Escorte, im zweiten, auf dessen Bock ein Junker

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Lienzer Zeitung
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Pagina 20 di 26
Data: 11.09.1914
Descrizione fisica: 26
Freude damit erwiesen und es gab wohl keine frohere Tafelrunde, wie heute auf Schloß von Norden. Vergessen war bei den beiden Verlobten alles Ernste des Bormittags, alle Zweifel und bangen Ahnungen waren auch von Horteuse gewichen; sie lebte der schönen, einzig schönen Gegenwart an der Seite des geliebten Mannes. Am nächsten Tage fuhr der Fürst, seine Braut und Tante Melitta nach der Residenz. Heute sollte Hortense dem Fürsten Geo.g vorgestellt werden, welcher erst seit einigen Tagen von siner

längeren Erholungsreise zurückgekehrt war. Etwas bange ist es Hortense zumute, als sie durch einen Diener in das große blaue Gemach, den sogenannten Empfangsfalon des Fürsten ge führt wurden. Fürst Georg, der vor seiner Vermählung.mit einer Prinzessin des Nachbarstaates stand, hatte vor einigen Monaten eine ziemlich schwer auftretende Herzkrankheit bekommen. Jetzt jedoch war dieses Übel nach Aussage der Ärzte beseitigt und die Vermählung des regierenden Fürsten war kurze Zeit nach Fürst Herberts

Verwandten großes Wohlgefallen fand. Fürst Herbert indes war stolz und beglückt, daß seine Braut gefiel und mit Freuden und der ihr gebührenden Achtung im Fürstenhause aufgenommen wurde. Besonders erleichtert wurde sein Gemüt, als er den nun völlig genesenen Fürsten Georg betrachtete; es lag wahrlich kein Grund vor, der ihn genötigt hätte, die Regierung zu übernehmen. Allerdings, er würde es unter jeden Umständen abgelehnt haben, wenn diese Frage an ihn herangetreten wäre, denn er hätte dann die Wahl

zwischen der Geliebten und dem Herrscher hause gehabt; er aber würde seine Hortense nicht aufgeben, auch nicht um einen Fürstenthron. Dennoch atmete Fürst Herbert wie befreit aus, als er sah, daß hierzu keine Veranlassung vorlag. Auch Fürst Georgs Braut, Prinzeß Mice, lernte Hortense kennen. .Sie war ein liebliches, feines Geschöpf, dem jedermann auf den ersten Blick zugetan sein mußte. Auch Fürst Georg liebte sein reizendes Bräutchen, das heute besouders froh und sonnig erschien, da des Verlobten Zustand

sich gebessert hatte. Die sürstliche Gesellschaft nahm dann im kleinen Saale den Tee ein und Hortense fühlte sich im Schlosse schon so heimisch, er innerte sie doch vieles an die Zeit, da sie Hofdame gewesen. Fürst Herbert hielt die Hand seiner Braut in seiner Rechten. Nun war er sich erst so recht seines Glückes bewußt, da alle For malitäten und Etikettenfragen erledigt und Hortense auch in den Kreis seiner Verwandten aufgenommen war. Acht Tage noch, dann läuteten die Glocken seine Hochzeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1876
Descrizione fisica: 6
. Schießstandsnachrichten u. Schützenwesen. Innsbruck. Morgen Donnerstag Schützengaben schießen am k. k. Landeshauptschießstande, wobei be merkt wird, daß laut Erlaß der k. k. LandeSverthei» diguugs-OberbehSrde Haarschneller, sowie Gucker an den Gewehren untersagt sind. i> —XU n Nxu 23 äl. — V5l 2.l! I0V.X — .VZk iS 5? 1 ZI Säl, Z5 53 0 »5 ^7 »0 Vermischte«. * Salzburg. Die Festordnung bei der Bischofs- weihe und der Uebergabe des PalliumS an den hoch würdigsten Fürst-Erzbifchofe Albert Eder war folgende: Am 22. Okt. dem Tage

in die Vorhalle und er wartete daselbst Se^ Eminenz den Konsekrator Kardinal Friedrich Fürst zu Schwarzenberg mit den hochwst. Herrn Fürst-Erzbischof und den übrigen Bischöfen und nachdem Se. Eminenz am Portale der Domkirche das Weihwasser empfangen und ausgetheilt hatte, begann sofort die Procession durch die Domkirche bis zum Hochaltar. Am Betstuhle vor dem Speisealtare an gekommen wurde das Allerheiligste im Tabernakel an gebetet. Hierauf wurden im Preskchterinin die berei teten Sitze eingenommen

und es begann die bischöf- liche Konsekration mit dem feierlichen Hochamte. So bald vor dem Ende des Hochamtes der hochwst. Fürst- Erzbifchof (nun zum Bischöfe geweihet), den Hirten stab auf dem erzbischöflichen Stuhle empfangen und der hochwst. Konsekrator das l'o Osnm lauüsnins ange stimmt hatte, begann der Fürst. Erzbischof im bischöf lichen Ornate unter dem Geläute der Glocken der Domkirche und unter Begleitnng der Herren Bischöfe und dem Voraustritte der übrigen assistirenden Geist lichkeit

die Prozession im Innern der Domkirche, um allen Anwesenden den ersten bischöflicben Segen zu ertheilen. Zu dem Hochaltare zurückgekehrt, wurden die übrigen vorgeschriebenen Gebete und das Hochamt vollendet, und dann in die Residenz zurückgekehrt. Am 24. Okt. empfing der Fürst-Erzbischof das vom Papste gesandte Pallinm. Um 7 Uhr versammelte sich der gesammte KleruS in den Stühlen zunächst des Hochaltars der Domkirche, wie am 22. Oktober und Herr Domdechant begab sich in Pluvial und Jnfnl mit mehreren

des sürsterzbischöflichen HaufeS in der Stifts kirche. Um 3 Uhr begaben sich der Fürst Erzbischof und die Herren Bischöfe in die Stiftskirche zu St. Peter zur vom Prälaten gelesenen heiligen Messe. Um 8 bis 3»/4 Uhr wurde mit allen Kirchenglocken der Stadt geläutet und sobalv sich der Fürst Erzbi schof und die Bischöfe an ihren Plätzen in der Stifts kirche befanden, eröffneten die bürgerlichen Genossen schaften die feierliche Procession, welche sich dnrch die Franziskaner- und Sigmnnd-Haffnergasse, Churfür stengasse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 14.02.1850
Descrizione fisica: 4
die 4000 Piaster baar, der Oberst schüttelte de» Staub vo» sei nen Füßen und zog fürbaß. Feuilleton. Fürst Felir S ch >v a r z e » b e r g. Wien, 7. Februar. Es wird uils heute folgende biographische Skizze mit getheilt: Fürst Felir Schwarzcnberg (geboren am 2. Oktober ILggZ ist der Sohn des Fürsten Joseph Schwarzenberg, dessen Gemahlin Pauline, eine Tochter des Hcrzogö v. Ahrenbcrg, bei dem gräßlichen Brande des BallsaaleS an dem Feste, das ihr Schwager, Fürst Karl Schwar zenberg, zur Ehre

der Verbindung Napoleons mit der Erzherzogin Maria Lonise (im Jahre >810) gab, ihr Leben einbüßte. Fürst Felir Schwarzenberg gehört da her z» der Linie, die nebst mehreren Herrschaften unter baicrischcm und würtcmbergischcm Schutze in Oesterreich auch das Herzogthum Kruma» mit zwanzig andere» Herrschaften besitzt, und deren Majoratöherr jetzt Fürst Adolf Schwarzenberg ist. Fürst Felir Schwarzenberg wurde im Jahre 1820 Uuterlieutenant im achten Kürassicr-Regimente, avan- cirte bald darauf znm Oberlientenant

im Vereine mit mehreren andern besonders delegirten Diplomaten die bekannte Londoner Konferenz tn Betreff der türkisch-griechischen und nieder« ländisch.belgischen Angelegenheit abgehalten 'wurde, so bat auch Fürst Felir Schwarzenberg als Attachke der östr. Gesandtschaft ritten nicht geringen Antheil an den Arbeiten jener Versammlung gehabt. Im Jahre >832 wurde Fürst Felir Schwarzenberg zum Major bei Kaiser-Uhlane» und >SZ3 zu Lega- tionSrath bei der Gesandtschaft in Berlin ernannt, wo er im Jahre 1834

zum Oberstlieutenant, >830 aber zum Obersten bei Kcburg-Ublanen avancirte. Er blieb in Berlin bis zn seiner im Jahre >839 erfolgten Ernen nung zum anßerordcnllichen Gesandten und bevollmäch tigten Minister am k. Hose zu Turin nnd Parma, >842 wurde er wirklicher k. k. geheimer Rath, >843 General major, >«44 aber anßerordenllicher Gesandter und be vollmächtigter Minister an dem sicilianischen Hof zn Nea pel, welchen Posten er bis zum Jahre >848 innehalte. Eben in jener Zeit, als Fürst Felir Schwarzenberg

Platze zu verbrennen; als ihm scrner die Nachricht von einem offiziellen Aufrufe der sizilianifchen Regierung an vaterlandsliebende junge Leute, sich auf Kosten der Regierung armirt nach Ober« italicn gegen die Oesterreich?? zu ziehen, zugegangen war, und nach mehrfachem Notenwechsel mit dem neap. Minister des Acußere» aber wedcr in ersterer Beziehung eine gebührende Genugthuung, noch in letzterer eine ge nügende Aufklärung erhielt, brach Fürst Felir Schwar zenberg am 28. März jede diplomatische

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1862
Descrizione fisica: 4
- von Liverpool fubr heute den russischen Dam pfer .Colchide', nach Salonichi bestimmt, an. Letzteres Schiff sank binnen 10 Minuten mit allen Waaren und 8Ö Personen. Fürst Windischgrätz Alfred.. Candidus Ferd. Fürst zu Windischgrätz, Graf v. Egloffs und Siagen, Freiherr von Walvstein und im Thal, ward am 11 Mai 1787 zu Brüssel in Belgien geboren. Derselbe stammte von den Markgrafen von Kärnten ab, welches Geschlecht zu Anfang des eilften Jahrhunderts ent stand und deren Stammherr Weriand Herr von Grätz

im Windischen oder Windischgrätz gewesen. Im Jahre 1630 kamen, die Windischgrätz in das Reichsgrafen-Kollegium, i. dieselben zu Reichsfürsten erhoben. Im selben Jahre trat Fürst Alfred. 17 Jahre alt als Oberlieu tenant m das Uhlanenregiment Fürst Karl Schwarzenberg . em; er machte die Feldzuge von 1LVS bis zum Friedens schlüsse mit; in der Schlacht bei ?. ip;ig zeichnete sich Fürst Windischgrätz in einem entscheidende» Augenblicke beson ders aus unv ward zum Obersten des 3. KürafsierregimentS ernannt

. Im 5.'aufe der Feldzüge bis zum Jahre 1813 hatte Fürst Windischgrätz nebst mehreren andere» Orden das Ritterkreuz des Maria Theresia-Ordens, den k. baieri- sche» Hnbertus-Orden. einen russischen Ehrendegen u. >. w. erworben. Im Jahre 182k wurde Fürst Windischgrätz. der sich am 16. Juni 1317 mit Maria Eleonora Fürstin zu Schwarzenberg vermält hatte, zum Generalmajor be fördert ; ini Iahn- 183l) zum Ritter des goldenen Vließes, in, Jahre 1833 zum Feldmarschall-Lieutenant. im Jahre 183S zum RegimentS

Inhaber ernannt. Im März 1348 übernahm FML. Fürst Windischgrätz für kurze Zeit als Nachfolger des Erzherzogs Albrecht vaS Stavlkommando in Wien, kehrte aber bald auf seinen frü heren Posten nach Prag zurück; er unterdrückte dort den Pfingstseiertage-Anfstanv und zeigte dabei viel persönlichen Muth. Während des Feuers der Aufstäuvischen gegen das Generalkommando-Gebäude fiel ein Schuß nach den Fen stern der Wohnung deS Fürsten Windischgrätz, der dessen Gattin, eine allgemein geachtet gewesene Dame

, tödtete. Während des Oktoberausstandes in Wien wurde Fürst Win dischgrätz zum Marschall und Oberkoinmanvanten aller außer Italien stehenden Truppen ernannt; er operirte von Prag gegeii Wien, nahm am 24. Oktober 1343 sein Hauptquar- tier iu Hetzendorf und rückte am 31. Oktober in die Stadt ein. Am IS. Dezember 1843 ergriff der Marschall vie Offensive gegen Ungarn. An, 12. April 1349 wurde Fürst Windischgrätz vom Kommando in Ungarn ab- »nd an das kaiserl. Hoflager nach Olmütz bcrnfen. Der Papst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, Ar menien, Kachetièn und Jmeretien im Kaukasus, die beute zur Sowjetunion gehören. Aber sie nimmt ihre.Ansprüche selbst keineswegs ernst; diejenigen auf Armenien vatieren -bereits aüs dem Jahre 147S, in dem- der letzte armenische König Leo V. im Pariser Exil starb, und in Georgien machen ihr Fürst Màtschabelli, während des Weltkrieges Ein- tagskönig dieses Landes heute Besitzer einer Par- sümerie in Newyork, und Fürst? Mdivani, Ex Schwager der Filmdiva Pola Negri, heftige Kon kurrenz . , Die ehemaligen

Vasallen des Zarenreiches sind überhaupt in Paris reichlich vertreten. Prinzessin Katja Dadaschkeliani, legitime Exbin des Königs thrones von Swqnetien, ist,Schriftstellerin gewor den. Fürst Gurieli, Exkönig von Gurien, und Fürst Datuani,. Exkönig von Mingrelien, fahren als Taxi-Chauffeure; Fürst Leon Sàpicha, Thron prätendent von Weißrußland, verzog nach Luxem burg und ging von dort aus als Journalist nach Berlin. Nur der ehemalige Emir, von Buchara, Mir Alim Khan, ist nicht nach Paris gekommen

sein Landsmann, Fürst Alexander Eusa, dessen Ansprüche zwar legitimer sind, Lessen Familie aber längst mit der neuen Dynastie Frieden schloß. Außer ihnen leben in Paris noch Fürst Alexan der Kapassis, letzter regierender Fürst von Samos, Fürst Costati Vayani, letzter „Regent' von Kreta, und Prinzessin Lola Eantacuzene, Erbin des alten griechischen Kaiserhaufes. Von ehemals regierenden deutschen Fürsten hyt. à .Mst ' àhch -WWv-àuh j,L .àen, Wohnsitz m Paris aufgeschlagen, während .feine Kollegen meist

auf ihren Gütern in Deutschland leben. Im weiteren.Sinne muß .freilich auch Fürst Helle Talleyrand' als. ehemaliger Landesherr des preußischen Lèhnsherzogtumes Sagan. ihrem Kreise zugerechnet werden. . . In Tourtoirac in der Dordagne lebt endlich noch Prinz Achille de Thounens, Thronprätendent des (seit langem, von Chile annektierten) südamerika nischen Königreiches Araukanien, auf Schloß Eu in der Bretagne Prinz Peter von Bourbon-Bra- gaza, den seine Anhänger „Kaiser Peter III. von Brasilien' nennen

, in der die ehemalige Kronprinzessin Louise von Koburg', heute „Gräfin von Nsette'/ ein stilles, ruhiges Heim für ihre alten Tage fand. Unweit von Brüssel, im Schloß Steenockerzeel, wartet die Exkaiserin Zita von Oesterreich auf den Tag, an dem ihr Sohn Otto auf den neuen Habs burgerthron berufen wird. In London leben die Exkönig? von Spanien und Portugal, in Zagreb der russische - „Zar' Cyrill, in Koburg Ex-Zar Ferdinand vott Bul garien, in Berlin Fürst Alexander Kotromaniy, Thronprätendent, von Jugoslawien

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Bozner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 12.12.1863
Descrizione fisica: 10
Z -Z Z Z ^ M ^.Z. Z.-Z ^ 8- o Z ^ s s l».» Z s s Z . i^. v L k^s -> v M? Q. L' °» o°'>o ^I» s:^« ' - Bellage zu Nr. 194 der Bozner Zeitung. Nachrichten fiir StM und Land. Samstag 12. Dezember 1863. « q -.3 Z^Z ZW 'Nnbegreistich. Novelle aus der russischen Geschichte. Boa Dr. F. I. Proschko. (Zortsitzung.) «Ich ärgere mich.' polterte der Fürst loS. indem er einen giftige» Blick auf die Comtesse abschob. »Nichts Seltenes/ lächelte daS Mädchen fein, »in Ihrer Stellung den ganzen Tag

bei Nofenduft und Lilienweben? — Der ganze Hof spricht bereits von dieler Historie! — Herrlich das, die Nichte Potem- kinS das Stichblatt des Witzes der Höflinge! — Ich möchte rasend werden!' »Was kaun ich für die Streiche deS junge»: Man, neS?' lächelte Braniska, mühsam ihre Aufregung be zwingend. „Mäochen. redest Du die Wahrheit?- schrie der Fürst, die Hände der Coimesse fassend. »O. Sie können mir glauben.- betheuerte die Com tesse. Im Innersten der Seele beleidigt und erbittert mich der ungalante Scherz

, den dieser Schwede sich mit mir erlaubte. Ich will Ihnen nun gestehen, lie ber Onkel, mein Herz — ich glaubte wirklich, daß dieser junge Offizier seir dem Gardeballe in Stock holm , wo ich ihn zuerst sah, mir nicht ganz gleich- giltig geblieben — nun aber, da seine Schwatzhaftig- keit. sein abenteuerliches Erscheinen mich dem Ge lächter deS HofeS preisgegeben' — „Er geht noch heute' — fiel der Fürst der Spre cherin in daS Wort, indem er zu einem Wandsekretär trat und zu schreiben begann

. als der Fürst eben mit zufriedenem Lächeln seinen Reisebefehl für LadiSlaus in die Tasche schob, prallte er drei Schritte zurück, denn dieser kam ihm halb athemloS und mit einem Gesichte entgegen. daS auf nichts weniger als eine Herausforderung auf Tod und Leben hinzudeuten schien. „Abscheulich! Abscheulich!« rief er von Weitem dem Fürsten zu, als er ihn, indem er bis jetzt Niemanden andern, als den langen Unbekannten im Parke zu sprechen glaubte, ansichtig ward. „WaS gibtS?« fragte Potemkin kurz

. „Was eS gibt?« entgegnen LadiSlauS heftig. »Sie erbärmlicher Schwätzer, Siel Hätte ich meine Hoff nungen und Wünsche im Parke da droben der ersten besten Steinsäule in die Ohren geraunt, so hätte ich mein Herz erleichtert, ohne mich der Plauderhaftigkeit eines Marktschreiers, wie Sie einer sind, preiszuge ben. — O pfui, o pfui! ist mir daS ein Mann l« »Ich sollte geplaudert haben ?' — lächelte der Fürst, mit stiller Schadenfreude über die Aeußerungen deS jungen Geheimniß-Deponenten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
n ohne Sieg und ohne Niederlage anzubahnen, an ihn aus dem Auftreten des Präsidenten n als möglich, ja fast als wahrscheinlich erhoffen e. Da bringt nun das Buch .hochinteressante lusse durch zwei Aussätze, den einen von Lam- Abst, den anderen von einem vertrauten R it- Wilsons, dem Neuyorker Professor Herrön. berichten über dieselben Vorgänge, über in Bern ^it Wissen des Kaisers Karl und Wilsons zwi- «ammasch und Herron abgehaltene Besprechung er Schlossergeselle als Fürst. DK Laufbahn eines Hochstaplers

. n Wiesbaden ist der Fürst Egon von Schlie- verhastet worden.' Anfang Mai 1319 er der aus Livland stammende Sohn des Für- Vladimir v. Schliewen auf schloß Senka Ku. der 85jährige Fürst Siegfried Egon «Mewen. als Kommandeur der baltischen Mr in Hainburg. Er trug den Pour das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse und !^?ne russische und baltische Kriegsorden. k>. Politikern und Mitgliedern des Mischen Senats und der Mirgerfchaft ^ lunge Fürst die beste Aufnahme. Er be- >>ch ebenso sicher in seiner prächtigen

Feodorowitsch des eben falls aus Rußland stammenden, damals eben ge flohenen und überall gesuchten Münchener Spar takistenführers Le w l en sei. Er verstand es, auch in diesen Kreisen sich einflußreiche Verbin dungen und vor allem erhebliche Gelder zu verschaffen. . > Am 12. Mai beehrte der Fürst die Vorstellung der „Undine' in der Hamburger Volksoper mit seinem Besuche. In der Pause übersandte er der Darstellerin der „Undine' einen mächtigen Blu menkorb und ließ die Dame in seine Loge bitten. Dort sprach

sich der Fürst bewundernd über das Talent der Sängerin aus Und legte ihr sein Herz zu Füßen. Sinngemäß endete der Abend mit einer Gondelfahrt auf der Alster wobei Wein und Sekt in Strömen flöß und der Fürst sich schließlich mit der Künstlerin verlobte. Als > er spät nachts in sein Hotel heimkehrte, kam er dem Ho telhäusdiener sehr verdächtig vor, dieser machte einen Kollegen auf den Ankömmling aufmerk sam, woraus ihm sein Kamerad jedoch erklärte, daß das der Kommandeur der baltischen Truppen

, Tochter des Josef Höller, Wirtspächter, und der Elisabeth Oberdörfer. 4. Herta. Tochter des Heinrich Widner, Sandlieserant, und der Anna Migari. ^ 5. Richard. Sohn des Peter Rudiferia, Hausknecht, und - der Anna Brandflätter. 8. Josef. Sohn des Josef Weibensteiner, Tischlermeister, und der Marie Herbst. . Fürst v. Schliewen sei. Der Hausdiener erklärte darauf: „Wenn das ein Fürst ist. bin ich auch einer!' und ließ diesen, weil er ihn für Lewis« hielt, se st nehmen. Der Fürst wurde am nach«' sten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
23. der ordentliche Professor an der Universität in I reichlich Gelegenheit haben, den österreichischen Stand Wien, Hofkaplan Dr. Franz Schindler! 24. der ge-''''« ' ‘ ' Heime Nat, Stiftpropst und Abt des Chorherren- stiftes Herzogenburg Frigdian Schmoll; 25. der Landtagsabgeordnete. Großgrundbesitzer Dr. Friedrich Fürst Schwarzenberg; 26. der geheime Rat, Land lagsabgeordnete, Sektionschef a. D. Josef Frhr. von Schwege!; 27. der Landesausschußbcisitzer, Advokat Dr. Wenzel Ckarda

; 28. der Landtagsabgeordnete, Präsident des mährischen Landeskulturrates, Fabrik besitzer Alfred von Skene; 29. der geheime Rat, Landtagsabgeordnete, Großgrundbesitzer Karl Graf Stürgkh; 30. der geheime Rat und Kämmerer, Groß grundbesitzer Ernst Graf Sylva-Tarouca. — Unter den 14 neuen erblichen Pairs sind nur drei wirklich neue Mitglieder des Hauses: Fürst Dietrichstein, Baron Ludwigstorsf und Graf Johann Tarnowski; die übrigen 11 Herren waren schon bisher Mitglieder des Hauses und sind bloß von der Kategorie

. Für den Bundesausschuß: Josef Redl, Obmann. Franz Urban, Schriftführer. Ausland. Fürst Löwenstein — Dominikaner. Eine Aufsehen erregende Mitteilung bringt der „Bayer. Kurier': Der 73jährige Fürst Karl zu Löwen- stein, das Haupt der katholischen Linie des fürst lichen Hauses Löwenstein, einer der eifrigsten und verdienstvollsten Führer der deutschen Katholiken, tritt in das holländische Dominikanerkloster Venloo als Novize ein, um den Nest seiner Tage im Ordenskleide Gott und der Kirche zu weihen, wie es schon seit

war es ihm gegönnt, an diesen Arbeiten aktiven Anteil zu nehmen, indem er nach der Bamberger Katholiken versammlung in das neugegründete Zentralkomitee gewählt wurde, dessen Vorsitz er bald darauf übernahm. Der nächste Katholikentag in Düsseldorf wählte ihn zum Präsidenten. Im Kriegsjahre 1870 fiel der Katholikentag aus und Fürst Löwenstein eilte auf die Schlachtfelder, wo er an der Organi sation des Sanitätsdienstes regen Anteil nahm. Dann begann der Kulturkampf. Es galt, die Ka tholiken politisch

Tätigkeit, welche Fürst Löwenstein unermüdlich leitete und über wachte. Im Jahre 1872 wurde das Zentralkomitee aufgelöst und dessen Aufgaben dem Fürsten Löwen stein übertragen, der zum ständigen Kommissar der Katholikenoersammlungen gewählt wurde. Eine Unsumme von Arbeit hatte der Kommissar zu leisten. In den siebziger Jahren gehörte Fürst Löwenstein auch dem Reichstage an, wo er sich dem Zentrum anschlvß. Sein Vorgänger im Mandat war der berühmte Bischof von Ketteler. Als Besitzer standes- herrlicher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.07.1879
Descrizione fisica: 8
ge meldet. Das im November 1377 in'S Amt getretene Ministerium Kappeyne van de Coppello hat sein Ent lassungsgesuch erneuert. Die liberale Partei, der es angehört, hat bekanntlich bei den letzten Kammerwahlen einige Einbußen erlitten, die indeß der Opposition noch nicht das Uebergewicht gaben. ^ Die „Presse' meldet aus Sophia: Der Fürst von Bulgarien hielt am 13. d. MtS. seinen feier lichen Einzug. 10.000 Mann bulgarischer Miliz bildeten Spalier. Die Anrede des Metropoliten er widerte der Fürst

in bulgarischer Sprache. ^ Ueber den Besuch, den der Fürst von Bulga rien dem Sultan abgestattet hat, und der von mehreren seltsamen und noch wenig bekannten Zwischenfällen begleitet war, wird unter jüngstem Datum aus Kon stantinopel geschrieben: Die hiesige bulgarische ' .KSR8 Colonie, die mehr als. 12.000 Seelen zählt, hatte zu Ehren de» jungen Fürsten eine Demonstration pro» jectirt, die innerhalb der Gränzen der strictesten Ge setzlichkeit sich bewegen sollte. Einige reiche Notable hatten 4 Dampfschiffe

. Letzterer berichtete hierüber dem Marineininister Rassim-Pascha, der ehemals Gou verneur des Donau-VilajetS war. Ein bulgarischer Notabler, russischer Unterthan, begab sich gleichfalls in dieser Angelegenheit zu Rassim Pascha; dieser er klärte jedoch in nicht gar höflicher Weise, daß er die Erlaubniß nicht ertheile und auch allen KaikvjiS (Kaik-Führern) untersagen werde, einzelne Bulgaren zum Dampfer „Großfürst Constantin' zu führen, mit welchem Fürst Alexander eintrifft. Der Marine minister hielt

, als ob man derartige Besorgnisse hegte. Etwa 10 bulgarische Notable, unter Führung des Dr. KanakonowSki, und LineS 90jährigen Greises schifften sich auf einem die russische Flagge führenden Dampfer der russischen Agentie ein und erreichten den „Großfürst Constantin' gerade in dem Momente, als Fürst Alexander sich ausschiffte, um sich in das Palais zu begeben. Als der Fürst später die getroffenen kleinlichen Maßregeln erfuhr, bedauerte er, dies nicht früher gewußt zu haben, weil er sich beim Sultan darüber beklagt

hätte. Der „Großfürst Constantin' warf zwei Stunden von dem kaiserlichen Palaste Dolma-Bagdsche entfernt Anker. Fürst Lobanoff stellte den Fürsten dem ersten Dragoman - des DivanS und Einführer der Bot schafter. Muuir Bei, vor. Fürst Lobanoff begleitete den Fürsten nicht ins Palais, sondern wartete dessen Rückkunft auf dem Dampfer ab. In Begleitung Munir Bei's befand sich ein Adjutant des Sultans. Fürst Alexander wurde durch den Dildiz-KioSk-Park ins Palais geführt und im Thronsaale vom Sultan

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1881
Descrizione fisica: 8
. An derweitige Nachrichten aus officiösen Quellen und sonst ziemlich untrügliche Anzeichen lassen indeß dieses De menti wenig stichhältig erscheinen. -— Am 18. d. M. wird sich eine Commission an die serbisch-bulgarische Grenze begeben, um daselbst mehrere schwebende Grenz streitigkeiten beizulegen. Äas Kronprinzenpaar in Prag. Prag, 8. Juni. Bis Mittag rieselte gleichmäßiger Regen aus Prag nieder und graue Wolken flogen um die hundert Thürme. in feinem Palaste bereitete ihm aber doch Sorge. Der Fürst konnte

den englischen Officier jetzt, wo bereits be waffnete Hindu'S sich da und dort zeigen mochten, unmög lich zurücklassen, '.denn dann hätte ja der Sohn des Gou verneurs Meldung an seinen Vater von den verdächtigen Bewegungen derMaratten machen können und dann wurde möglicherweise der ganze Aufstand durch die Wachsamkeit der englischen Truppen vereitelt. Ein langes Ueberlegen konnte eS in dieser Angelegenheit aber auch nicht geben, Fürst Saikun ließ daher den Sohn deS Gouverneurs zu sich rufen und kündigte

ihm am, daß er ihn wegen be sonderer Umstände bis auf Weiteres gefangen halten müsse. Der junge Lord erblaßte, denn er fürchtete, daß sich der Marattensürst trotz der Befreiung Jndra's «och an dem Sohne für daS rächen wolle, was sein Vater, der Gouverneur, an Jndra gesündigt hatte. Lord Eduard sagte daher zu dem Fürsten: .Sie irren, gnädigster Fürst, ich bin ganz unschuldig an dem Leide, waS leider mein eigener Vater ihrer Toch ter, der mein ganzes Herz gehört, zugefügt hat. Ich bin bereit, der ossicielle Bräutigam

Jndra'« zu werden! Ich bitte Sie um die Hand Ihrer Tochter!' .Ich glaube Ihnen Alles, weiß auch Alles,' entgegnete der Fürst wchmüthig, .aber trotzdem kann ich jetzt gar nichts in dieser Angelegenheit für Sie thun, ganz besondere Umstände zwingen mich hingegen, Sie bis auf Weiteres gesangen zu halten. ES geschieht dies nicht nur in meinem Interesse, sondern auch in dem Ihrigen, die Freiheit könnte Ihr Verderben sei». Doch sprechen wir jetzt kein Wort «chr darüber. Sie findbiS aus Weiteres

und die Kronprinzessin der Kaiserin Maria Anna einen längeren Besuch ab. — 10 Uhr Nachts. Die Beleuchtung der Stadt hat eine große Menge in die Straßen geführt; die meisten, auch die ent- legensten Viertel haben beleuchtet, doch fehlt der groß artige und künstlerische Eindruck, den die Illumination in Wien hervorgerufen, ja auch der frappante und originelle Zug, den jdie Beleuchtung in Salzburg ge zeigt hat. Der Graben und die Ferdinandsstraße sind am schönsten erleuchtet; Gas und elektrisches Licht Fürst Saikun

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1902
Descrizione fisica: 8
bereits sehr weit gediehen: aber erschien die Ergebnisse der selben einstweilen noch als ein Geheimniß zu be trachten und über den vielen lustigen Anekdoten, mit denen er seine Darstellung zu würzen verstand, oft ganz zu vergessen, welchen Zwecken diese Zusammen kunft dienen sollte. Hier und da wandte er sich freilich an seinen schweigsamen Nachbar mit Fragen wie: .Ist das nicht 10, mein Fürst?' oder „Waren dies nicht die Intentionen Eurer Durchlaucht?' Und dann erfolgte jedesmal — wenn auch zuweilen

?' Fürst Rasumin, der aus tiefer Versunkenheit erwachte, brauchte wieder ein paar Sekunden, um den Sinn der einfachen Worte zu erfassen und sich aus eine Erwiderung zu besinnen. „In Paris? — Ich? — Ja, ich bin im Ver lauf der letzten fünf Jahre dreimal hier gewesen, doch niemals länger als auf einige Tage.' Ladislaus Osinski, der jedesmal die Ohren zu stützen schien, sobald sein vornehmer Freund die Lippen öffnete, brach sein Gespräch mit Bourmont ab, um sich einzumischen: „Sie sollten Herrn Andersson

auch e^ählen, mein Fürst, aus welchem romantischen Grunde Sie die schöne Hauptstadt der Welt bisher so bcharrlich ge mieden haben. Ein poetisch veranlagter Künstler hat dafür sicherlich auch mehr Verständniß als wir nüch ternen Wirklichkeitsmenschen.' „Ah, es ist nicht der Mühe werth, davon zu reden/' sagte Rasumin, der starr auf sein leeres Champagnerglas blickte. .Wirklich, es ist nicht der Mühe werth.' Osinski hatte nach der Flasche Legriffen und füllte ten schlanken Kelch bis zum Rande. Dann er» hob

er sein eigenes Glas und trank dem Russen zu. „Auf Ihre Gesundheit, mein Fürst! Und ein Hoch dem fröhlichen, lachenden Leben, das die düstere Prophezeiung Ihrer närrischen Zigeunerin so lust'g zu Schanden macht.' „Eine Prophezeiung?' fragte Graf Bourmont. „Und eine Zigeunerin? Ah, das ist interessant. Sie müssen uns davon erzählen, Fürst NikiforJwanowitsch.' Rasumin, der bis zum letzten Tropfen ausge trunken hatte, ließ seine Augen langsam von einem zum andern gleiten. „Sie werden mich auslachen;' sagte

Zigeunerin Schreckliches geweissagt?' ,FDH, sie war nicht alt' erwiderte der Fürst. „Sie war noch sehr xmg, und ich habe nie eine schönere ihres Stammes, gesehen, obwohl es sehr viele Schönheiten unter den russischen Zigeunerinnen giebt. Aber ich weiß in der That nicht, was die Herren an dem kleinen Erlebniß interessiren könnte.' „So will ich's statt Ihrer erzählen,' fiel Ladis laus ein. „Und wenn mein Gedächtniß mich im Stich lassen sollte — es geschah in etwas vorgerückter Morgenstunde, als Durchlaucht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1904
Descrizione fisica: 8
, wie die Frage der Gerste-, Malz-, Pferde- und Holzzölle Italiens. Oesterreich-Ungarn hat in seinem Zolltarife eine genügend kräftige Waffe, um feinen Zollforderungen den entsprechenden Nachdruck verleihen zu können. Fürst Karl Schwarzenlierg f. Wie schon gemeldet, ist am Dienstag in Prag nach län gerer Krankheit der Chef des zweiten Majorates des fürst lichen Hauses Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzen berg im achtzigsten Lebensjahre in seinem Palais gestorben Fürst Kar l Josef Adolf Schwarzenberg

, gefürsteter Landgraf in Kleggau, Gras von Sulz, tvar als Sohn des Prinzen Karl Schlvarzenberg und dessen Gemahlin Josefine, geborenen Gräfin Wratislaw - Mitrowitz, zu Prag am 6. Juli 1824 geboren. Der verblichene Fürst Karl trat schon mit jungen Jahren in die österreichische Armee ein, machte die Feldzüge von 1848 und 1849 in Italien mit und zeichnete sich durch besondere Tapferkeit im Gefecht bei Volta am 24. Juli 1848 derart aus, daß er für sein tapferes Be nehmen das Militär-Verdienstkreuz

mit der Dekoration er hielt und in seiner Rangstour im Juli 1849 zum Rittmeister im Regiments vorrückte. Im März erfolgte seine Beförde rung zum Major im 1. Uhlanenregiment Graf Civalart. Mit diesem war er 1866 bei den: Observationskorps in Galizien und quittirte im Oktober des darauffolgenden Jahres den Militärdienst. Im Jahre 1853 hatte sich Fürst Kar! , mit Prinzessin Wilhelmine Oettingen - W a l l e r st e i n vermählt. Im Jahre 1868 lag der Fürst schwer erkrankt darnieder. Seit seinem Rücktritt

, den er mit dem Grafen Clam- Ma rtinitz und mit Rieg e r ovganisirt hatte. In der Aera Hohenwart jmr Fürst Schwarzenberg Berichterstatter des böhmischen Landtages über das kaiserliche Neskript und vertrat die von der Majorität am 8. November 1871 geneh migte Adresse und die damit verbundenen Fundamental- artikel. Gleichzeitig verfocht er den Standpunkt der Nichtbe- schickung des Reichsrathes und die Nichtanerkennung der Ver fassung. An demselben Tage wurde der Landtag geschlossen. Auf die vielen Huldigungen

ist,, daß es nur mit dem böhmischen Volke blühen und abfallen kann und lvird.' Zum Kabinet Auers- perg trat er in offene Gegnerschaft und bestimmte die Alt- tschechÄ, trotz des Drängens her Jungtschechen, auch dem böhmischen Landtage fernzubleiben. Als die Regierung an die patriotisch - ökonomische Gesellschaft in Böhmen, deren Präsident der Fürst War, die Aufforderung richtete, sich an der Wiener Weltausstellung zu betheiligen,' erhob der Fürst in der Sitzung der Gesellschaft so scharfe Vorwürfe gegen die Regierung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 10.10.1944
Descrizione fisica: 4
innezuhalten. Der getreue Cranach Von Friedrich Wilhelm Hymmen „Ich hatte einen Abscheu vor dem icg, das war mein Fehler“. Johann iedrich, ehemals Kurfürst von Sachsen, zt Gefangener des Kaisers Karl V , irrte müde aus dem Fenster seines Ge- iches über di» Tiroler Berge hin. „Ich ir ein schlechter Fürst. Den Friden illte ich erhalten, indem ich die Hände den Schoß legte. Der Herr wird seine meinde nicht verlassen, so dachte ich. 1 war ein schlechter Fürst ifnd verdie- Deine Treue nicht“. • Der alte Mann

und Sieger dann darzubringen pflegt, hätten mich wie glühende Nadeln gepeinigt Euer Gnaden wissen es ja“ „Du bliebst aber damals in Wittenberg, als jedermann vor den nahenden Kaiser lichen floh“, beharrte der Fürst.'„Selbst Melanchton machte sich aus dem Stau be, der Friedensfreund. War zu bleiben denn damals etwa leichter als jetzt?' „Es war leichter. Wenn ich auch da mals um Haus und Leben fürchten mußte, so hätte ich jetzt Schaden an meiner Seele genommen. So bin ich lieber hierherge reist

. Und ich bin glücklich“. Lukas Cra nach griff ruhig wieder zum Pinsel. „Ai- Jüngling schon wurde mit die Gnade er wiesen, zum sächsichen Hofmaler ernannt zu werden. Drei Fürsten habe ich gedient, drei Generationen, — wie könnte ich da mein Amt und meinen Herrn verraten!“ Den Fürst erregte das Gespräch all mählich, und die bedächtige, sichere Re deweise des Alten reizte ihn geradezu. „Und ich verdiene es nicht, dabei bleibe ich!“ rief er heftig und drehte dem Maler den Rücken zu. # „Mag sein“, lächelte Cranach weise

und übersah, wie der Fürst betroffen auf- begehren wollte. „Mag sein, daß Ihr es nicht verdient. Nicht, weil Ihr eine Schlacht verloren habt! Die Narbe in Eurer linken Wange macht das wieder wett — nein, Euer Unglück darf mich nicht küm mern, selbst wenn es Eure Torheit her vorgerufen hätte. Wäre die Treue denn noch eine Tugend, wenn sie nur in glück lichen Zeiten gälte? Eine so bequeme und billige Tugend gibt es nicht, sie ent larve 1 sich denn als eitle Gaukelei In glücklichen Zeiten ist jedermann treu

und er redet läglich davon, und dennoch, so glaube ich fast, gibt es in glücklichen Zei ten keine wahre Treue. Da schläft sic. oder sie keimt, sie wächst, aber Frucht trägt sie erst in der Bewährung vor dem Leid“. Der Fürst unterbrach unwillig den Al ten: „Weshalb also soll ich Deine Treue nicht verdienen?“ Da tat Lukas ganz überrascht: ..Mein Fürst, wie frag) Ihr miteins? Wie fragt Ihr fürstlich! Habe ich Euch gekränkt? Flat Euch nicht vorhin jemand in g!ei eher Weise gekränkt? Es klingt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.04.1917
Descrizione fisica: 8
Selbstmord des Fürsten Odesealchi. Unlautere Machenschaften. Ueber die Unternehmungen des Fürsten Odesealchi, die zu einem Einschreiten der Militärbehörden führten, berichtet der >.Az Est' folgendes: Mit einer bei den Magnatenhausmitgliedern Hcmz ungewöhnlichen Routine beschäftigte sich Fürst Odesealchi 'nt der Einrichtung ärarischer Industrieanlagen. In Demecser an der Landeskramzentrale schloß er mit den Landwirten Ver tage ab, die sie verpflichteten, durch sechs Jahre Kraut zu 600 fronen

für den Waggon dem Aerar zu liefern. Vorerst errich tete der Fürst in Retköz eine Hanffabrik, die sein Privateigen tum war. Nachdem das Kriegsministerium mit der Betriebs» lahigkeit und mit den Lieferungen der Krautfabrik zufrieden war, hat es in kurzen Intervallen im Laufe des Krieges dem Vorschlag des Fürsten zugestimmt, auf seiner Besitzung in Nagy» iialasz eine Kartosseltrocknungs- und eine Gemüsedörrfabrik und kme BorstenviehzuchLanstalt und in Antaloc im Ungher Komi- wo der Fürst einen Wald im Ausmaße

riesigen Betrieben waren natürlich auch intellekwelle nräfte notwendig. Ingenieure, Beamte, Fabrikleiter und der« deichen. Diese Stellungen hat der Fürst durch sorgfältig aus' Nuchte Leute ausfüllen lassen. Es gab Advokaten, Budapester Hausbesitzer, Grundbesitzer aus der Provinz, die gern in den unter dem Befehl Odescalchis stehenden ärarischen Betrieben ^schäftigungen annahmen, damit sie nur keinen. Frontdienst leisten hatten. So war unter anderen der Schweinehirt Rech' Nngsführer

der Mastviehzuchtanstalt ein Budapesier Hausbe- Mer. Aus allen Teilen des Landes wurde der Fürst von solchen Leuten aufgesucht und um« Anstellung angegangen. Vermöge lemer Stellung hat der Fürst den Behörden ganz einfach von der erfolgten Anstellung in seinen Betrieben Mitteilung gemacht und die kompetenten Stellen haben es einfach zur Kenntnis ge» nommen. Zur Ehre der Wahrheit fei mitgeteilt, daß der Fürst für diese Anstellungen keinerlei Geschenke angenommen hat. Er wurde bei der Anstellung

auf, daß die Naay- halaszer Borstenviebzuchtanstalt mit 14 Rauchfängen ausgerüstet war. Wozu das? Es stellte sich heraus, daß dort sür 12 Familien Dienerwohnungen, aus Vorzimmer, Zimmer und Speisekammer bestehend, eingerichtet worden waren. Auch in Verbindung mit der Gemüsedörrfabrik wurde ein großes Gesindehaus errichtet, und zwar nicht in unmittelbarer Nähe der Anlage, sondern mit ten in der Besitzung des Fürsten. Für jeden Verständigen war es einleuchtend, daß der Fürst mit der Genialität eines Börsen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 27.09.1879
Descrizione fisica: 10
und welche als nicht con- tentiös zu betrachten seien, damit auf diese Weise der Boden für das weitere Vorgehen geebnet werde. R. VZien» 25. Sept. Gestern Abends 3 Uhr hat der deutsche Reichskanzler Fürst Bismarck sammt seiner Gemahlin und seinem Sohn Wilhelm Wien verlassen. Der Fürst hat den Tag über gearbeitet und empfing keine Besuche. Um v»1 Uhr Mittags erschien der päpstliche Nuntius, Cardinal Jacobini, im Absteigquartier des Fürsten und gab seine Karte ab. Von ^2 bis 3 Uhr hat Fürst Bismarck noch eine Conferenz

mit dem Grafen Andrassh gehabt. In sein Hotel zurückgekehrt traf derKanzler die Vorbereitungen zur Abreise. Das angekündigte Diner bei dem deut schen Botschafter Prinzen Reuß mußte wegen Kürze der Zeit unterbleiben. Die fürstliche Familie nahm vielmehr im Hotel Jmperial das Diner, zu welchem Graf Andraffh, Prinz Reuß, Fürstin OdeScalchi und Hauptmann Steininger zugezogen wurden Fürst Bismarck ließ den Grafen Andrassh durch die ihm zur Verfügung gestellte Hofequipage abholen. Als der Fürst nach 7 Uhr Abends

das Hotel verließ um zur Bahn zu fahren, wurde er von der versammelten Volksmenge lebhaft begrüßt. Am Norvwestbahnhose hatten sich bis '/z8 Uhr Gras Andrassh, Prinz Reuß, mehrere Mitglieder der deutschen Botschaft und einige sonstige officielle Per sönlichkeiten eingefunden und sich in den Hofwarte salon begeben. Bald hierauf erschien daselbst Fürst Bismarck nebst Familie und Gefolge. Der Fürst und Graf Andrassh conversirten allein bis kurz vor Ab gang des Zuges. Als das zweite Läuten ertönte, küßte

Graf Andrassh der Fürstin Bismarck die Hand und nahm hierauf von dem Fürsten, dessen Sohn und Fürstin Odescalchi herzlichen Abschied. Fürst Bis marck verabschiedete sich dann auch von dem Prinzen Reuß, dem Hauptmann Steininger und einigen Herren der deutschen Botschaft. Am Arme deS Prinzen Reuß verfügte sich die Fürstin auf den Perron und bestieg den Salonwagen. Gleich darauf erschien auch Fürst Bismarck und Graf Andrassh, Prinz Reuß u. f. w. Nach nochmaligem Abschied bestieg auch der Fürst

den Wagen, um sofort bei einem der Waggonfenster zu erscheinen und mit dem Grafen Andrassh über die Eonstrnction des Wagens zu sprechen. Es war dies nämlich derselbe Salonwagen, welchen die deutschen Eisenbahn-Verwaltungen im Jahre 1870 dem Fürsten zur Verfügung gestellt hatten. Im Salonwagen fand auch die schwarze Dogge des Fürsten (der „Reichs hund') ihren Platz. Punct 8 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Fürst BiSmarck verneigte sich ent blößten Hauptes mehrmals vor dem Grafen Andrassh

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 11
Data: 16.06.1868
Descrizione fisica: 11
haben die Mörder einen vollständigen und schreck» lichen Erfolg gehabt. Nicht allein Fürst Michael, sondern auch dessen Cousine ist' todt, die Tochter der selben, der Adjutant des Fürsten und der Leibdiener des Letzteren sind verwundet, es hat also ein förm liches Hinschlachten stattgefunden. Nachstehend geben wir einige biographische Daten über die Persönlichkeit des ermordeten Fürsten. Fürst Michael III. Obrenovitsch war geboren am 4. September 1825 (nach anderen Angaben 4823); er folgte seinem Vater

, welche die Maitresse des vertriebenen Eousa war), gelangte zur Herrschaft mit dem Fürsten MiloS I., eben dem Vater des Ermor deten. Fürst MiloS war erblicher Fürst. Er trat sein Fürstenthum schon im Jahre 1815 (April) an, wurde durch feierliche VolkSacte 1317 und 1827 als Fürst anerkannt und 1829 von Sultan Mahmud II. nach dem Frieden von Adrianopel zum erbliche» Fürsten erklärt. Am 1. Juni 1839 verzichtete er auf das Fürstenthum, wurde aber 1858 durch ein» I stimmigen Beschluß der National-Skupschtina als erb

licher Fürst von Serbien wieder eingesetzt. Die Pforte bestätigte die Wahl, aber nicht wieder die Erblichkeit. Fürst Michael Hl. vermählte sich bereits 1331 mit der Gräfin Julie Hunyady v. Kethely, Tochter des Grafen Franz Hunyady, k. k. österrei chischen Kämmerers, einer Dame von ausnehmender Schönheit. Da seine Ehe kinderlos blieb, ließ er sich bewegen, sich (1865) von seiner Gattin scheiden zu lassen. Besonders thätig war in dieser Richtung eben jene Anka Konstantinovitsch, welche als Schicksals

- genossin des Fürsten gleichfalls unter den Händen der Mörder starb. Anna Konstantinovitsch hatte dem Fürsten ihre eigene Tochter zugedacht. Auch diese war Zeugin der Katastrophe im Parke Topschider, und wurde bei dieser Gelegenheit verwundet. Der Fürst zeigte aber wenig Neigung zu einer Verbindung mit dieser naheNtVerwandten, und sollen eS vornehm lich religiöse Motive sein, welche bestimmend auf ih» einwirkten. In den Jahren 1842 bis 1359 lebte Fürst Michael III. mit seinem Vater MiloS im Auslande

im sreiwilligen Exil. Bon einem Manne, der mit dem Fürsten Michael persönlich verkehrt hat und der ihn erst vor wenigen Wochen in Belgrad besuchte, erhält das „N. W. Tagbl.' folgende interessante Charakteristik deS Ver blichenen: Fürst Michael von Serbien wurde im Parke von Topschider ermordet, sür dessen Verschönerung er sich so sehr interessirte, wie überhaupt den feingebildeten Fürsten eine enthusiastische Liebe zur Natur und zur Kunst auszeichnete. Einsam, wie er nach der Tren nung von feiner Gemahlin

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.04.1862
Descrizione fisica: 4
Sc,S«iiu DI-o»t-g. Touiuritag uns M — Praaumer-ri-n Mr -gozenholbj-bALSK.,—g<w,j.K?.S>>tr. MW — Franc» per Post h-lbf. 4fl - qan,t. ' IM Pr«< S»m«taz«-Num- IM mer ollern: halbt i st. 41) kr.— za»,j. 2 ff. 80 kr — Frau« per Po» »albj. l fl. 70 kr. — ganzj. z ?. « kr. ^ .N äß. Neichsraths-Verhandlungeu- (Herreiihaussitzung vom lv. April.) Präsident: Fürst Auersperg. Am Ministertische' Rech- berg. Plener. Mecfery. Degenfeld und Scctioiischcs Weiß. Das Protokoll wird verlesen und als richtig

und Berichterstatter-o. Pipitz mit großer Energie die Behaup tung aufrecht erhalten: daß alle Mittheilungen, in. Finanz- fragen ebenso »verfassungsmäßig' erfolgen wie m andern Angelegenheiten^ Fürst. IablonowSki beruft sich hingegen darauf^ daß,der Mcichsrath,, da er klein Gesammtreichsrath sei, die Finanzfragen nicht, auf. Grund der Verfassung, son- der». einer Specialermächtigung Sr. Majestät verhandle. Bei der Abstimmung wird das, Thun'sche Amendement verworfen, und -der Ausdruck,im verfassungmäßigen Weg' somit

-beibehaltem Schluß der Sitzpiig. (Sitzung des Herrenhauses vom 11. April.) : Vorsitzender: Fürst Karl ^Auersperg: > Auf der Minister bank: Rechberg Degenfeld. Lässer- Plener. Ministerialrath Weiß^ ' - - - - ! v 4- Dimcrstag, 17. April. Es werden die gestrigen Beschlüsse über die Rechtfertigungs schrift des Finanzministers in dritter Lesung angenommen. Hierauf Uebergang zur Tagesordnung: Berathung des Gesetzes über die Aufhebung ver Bergwerksfrohne. Frhr. v. Pipitz trägt den Ausschußbericht

vor. welcher die Annahme des vom anderen Hause beschlossenen Gesetz entwurfs empfiehlt. Finanzminister v. Plener erklärt, daß die Regierung den Autrag des anderen Hauses in Betreff ver Besteuerung der Freischürfe zu ihrem eigenen mache. Fürst Salm bekämpft sowohl den Titel »giltig für das ganze Reich«, als verschiedene einzelne Bestimmungen des vom anderen Hause beschlossenen Entwurfes. Er weiSt die Unterschiere zwischen diesem und dem NegierungSent- würfe nach und bedauert, daß nicht der letztere die Grund lage ver

da der Herr Präsident durchaus keine Specialdebatte zu lassen wollte en blos angenommen, ohne daß er auch nur im Hause verlesen wurde. Graf Kuefstein beantragt hierauf die dritte Lesung. Präsident stellt die Unterstützungsfrage. Der Antrag wird von der Majorität unterstützt. Präsident will über den Antrag auf dritte Lesung, ab« stimmen lassen. Inzwischen verlassen Fürst Salm, Graf Leo Thun und Grast Czernin den Saal. Präsivent: Ich bitte die Herren, nicht fortzugehen, sonst sind wir nicht mehr

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