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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1923
Descrizione fisica: 8
weltberühmt? Spielbank gründete. Er schloß damals mit dem Fürsten von Mo naco einen Vertrag, wonach der Fürst an dem Ertr.ag der Spielbank beteiligt mar. Das Unternehmen florierte, wurde in eine Aktiengesellschaft verwandelt und auch die Dynastie Blanc kam reichlich auf ihre Rech nung. Der Weltkrieg aber, der so vieles änderte, übte auch seine Wirkungen auf Monte Carlo aus. Der Besuch der Spielbant nahm er schreckend ab, die Einnahmen verminderten sich ständig. Der Fürst von Monaco, der seine Zivilliste

aus den Geldern der Spielbant be zog. mußte es erleben, daß sein Einkommen immer schmäler und schmäler wurde. Das ging so einige Jahre weiter, bis endlich Fürst Ludwig von Monaco sich entschloß, die Ge barung der Aktiengesellschaft einer Revision zu unterziehen. Die Untersuchung ergab überraschende Re sultate. Es stellte sich heraus, daß eine un erhörte Mißwirtschaft bei der Aktiengesell schaft „Die Meerbäder von Monaco' herrschte. Die Ausgaben dieser Gesellschaft im Jahre 1920 betrugen nicht weniger

als visrzigeinhalb Millionen Franken und als der Fürst von Monaco die Summe von zwei Millionen Franken von der Aktiengesellschaft verlangte, erklärte diese, nicht in der Lage zu sein, einem solchen Wunsche Folge zu lei sten. Der Fürst stellte nun fest, daß ein gro ßer Teil der Ausgaben absichtlich zu dem Zweck erfolgte, um seinen Gewinnanteil zu schmälern. In diesem Augenblick trat Herr Basil Za harow. der Multimiiliardär, auf den Plan. An ihn wandte sich der Fürst von Monaco, damit er die Aktiengesellschaft

, dem auch der frühere französische Ministerpräsident Barthou an gehört. Herr Zaharow aber ist jetzt der Kö nig der Croupiers geworden und der Fürst von Monaco soll wieder eine anständige Zi villiste beziehen. — Anheimelnd. Lustige Ecke. Dos ewig weibliche. Freund: .Steh nur. AMe li e — dort gehl deine Cousine Irma. Wi.> alt ist sie eigentlich?' — Amelie: „Oh — die wird im nächsten Jahr« schon Z5!' — Freund „Und du'' — Ai»elie: .Hch war im vorigen Jahr ZZ'' Zerstreut. Gattin: „Unsere Heine legt nicht mehr: nan nius

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 02.06.1925
Descrizione fisica: 8
verboten.) Einsame Seelen. Roman von B. v. d. L an cke n. (A. Fortsetzung.) Der Fürst ritt indessen in der entgegengesetzten Richtung aus einem durch eine Eichenschonung füh renden Weg nach 'seinem Gute Preberende; er hatte die rechte Hand mit der Reitpeitsche in die Hüfte ge stemmt, während die linke nur lässig die Zügel hielt. .Ziemlich weit hinter ihm ritt fein Reitknecht, denn er liebte es nicht, seine Begleitung so dicht „aus den Hacken zu haben.' Ringsum war es still und men schenleer

; so War es natürlich, daß jedes, auch das leiseste Geräusch sich bemerkbar machte. Jetzt knackte es im Unterholz, als ob jemand auf dürres Reisig träte. Guntram Soldin spähte seitwärts. Aus dem .Buschwerk trat ein Mann hervor, so rasch und un erwartet, daß das Pferd des Fürsten scheute,^ und er das Tier mit festem Griff zur Ruhe Mngen mußte. Der Fremde lüftete den Hut und trat dicht, fast unmittelbar vor den Fürsten hin. „Darf ich Euer Durchlaucht um einen Äugelt blick^Gehör bitten?' fragte er höflich. Fürst

, das Sie, Durchlaucht, von unserem fürst lichen Vater geerbt Habens sagte er ruhig — Guntram Soldins 'Gesicht verfärbte sich. „Sie sind toll, Mensch?' raunte er durch die Zähne. „Oder sind Sie besoffen?' „Keins von beiden! Ich habe meine fünf Sinne vollständig beisammen, ebenso, wie meine Papiere. Ich tmiß sehr wohl, daß ich nach den vorzüglichen, von Gerechtigkeit überfließenden Gesetzen nichts, gar nichts zu beanspruchen habe, und habe seither auch nichts verlangt. So lange ich arbeiten konnte

, habe ich mich überall in der Welt herumgetrieben, bin von Kindheit an jedem im Wege und jedem eine Last gewesen, bin herumgestoßen, verachtet, verhöhnt wo^en. wie das arme Weib, meine Mut ter, die, als ich ein kleiner Bube von sieben Jahren war, starb. — Meine Mutter war eine arme Nähe rin, mein Vater der Fürst Ernst Guntram Sol din!' „Wahnsinniges Gefasel,' stieß der Fürst hervor und machte doch, keine Miene, weiter zu reiten. Seine Augen bohrten sich förmlich in das Gesicht des elenden Menschen

für das. war er eben vernommen hatte; aber er wehrte sich dagegen, es war ihm etwas Empörendes, daß dieser Ver kommene eines Blutes mit ihm sein sollte. Er warf einen flüchtigen Blick nach rückvärts. Der Reit knecht hielt, feiner Anweisung gemäß, in einiger Entfernung. . „Ich lüge nicht,' rief Vaque mit zitternder Stimme. „Ich lüge nicht hören Sie mich an, nur noch einen Augenblick. , „Zurück!' rief Fürst Guntram mit funkelnden Augen. „Verdammte Bettelei! Hier!' Er griff in die Brusttasche seiner Reitjoppe zog

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.10.1861
Descrizione fisica: 4
z>» k. üfterr. W. — Brief» IM» «eld« »ade» jra«, »bitt». — Uiwerfiegelte Siellamatloiiea st»» Port» frei. MM. Dienstag, 8. Octoter. Im Auftrage Sr. Durchlaucht unseres Herr» k. k. Statthalters Karl Fürsten v. Lobkowi^ er- statte ich den hiesigen Turnern und Sängern den Dank Hochdesselben für die Ihm gestern Abends gebrachte Feier. Bozen, am 7: October 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Bozen, k. October. Der Fürst-St-itthalter ist auf seiner Inspektionsreise durch diesen Landestheil am 4. Ottober

gegen 9 Ubr Abends mit G. folge von Meran kommend hier eingetroffen, und wurde vom Bürgermeister Dr. Streiter im Namen der Stadt. Bozen ehrfurchtsvoll empfangen. Auf Befehl Sr. Durchlaucht waren hier wie anderwärts, alle besondere» Empfangsfeierlichkeiten ausdrücklich unter sagt, und der Fürst' ließ allen politischen Vorstanden der von ihm bereisten Bezirke im Voraus eroffnen, daß nur der Wunsch, die Anliegen und Bedürfnisse des Landes kennen zu leinen der Zweck seiner Reise sei. und es daher jeder' mann

frei stehe, sich frei und'ungehindert an ihn zu wen- den; von welcher Anordnung alle Gemeindevorstehungen in Kenntniß zu setzen seien. Gestern Vormittags nahm der Fürst-Statthalter die Auf wartung sämmtlicher Civil» und Militärbehörden so wie deS KlcrnS und der Borsteher der Localanstalten entgegen, sich dabei in eingehender Weise um die Specialitäten der einzelnen Dienstzweige erkundigend. Uni die Mittagsstunde begab sich Se. Durchlaucht be» gleilct von den ersten Mlitärautöritäten, dem Magistrate

köstlichen Rebensaftes. DerWeiij ist das Symbol der Freude. Dafür möge er auch heute gelten, da Eure Durchlaucht in unserer Mitte weilen. Se. Durchlaucht unser verehrter Statthalter, Herr Karl Fürst v. Lobkowitz lebe hoch!' . j De? Fürst geruhte diese Begrüßung mit freundlichen Wor ten des Dankes und einem „Hoch' auf die Stadt und den Schirßstand von Bozen zu erwidern. Hierauf ergriff Dr. Streiter noch einmal das Wort« um sich zum Dollmctscher der Empfindungen zu machen, von welchen diese ^tadt

Eure Durchlaucht unS lange erhalten bleiben!^ - . ! Hieraus geruhte der Fürst-Statthalter das Schießen zu eröffnen und U Schwärze und 'mehrere in UeÄbzugSkreise trafenHochf seinen Namen in das'Schützenbuch einzutragen. - - H'eute ^ü^ unternahm Sei Durchlaucht- einen Ausflug nachHMtHä.'WWs'von- dort'zurückgekehrt, beehrte der Fürst für ^ einige Zeit ' die Theatervorstellung mit' Seiner Gegenwart, und ' geruhte hierauf die Spitzen der daigen Autoritäten Äd^e'k'SHieWÄMorstehmH bet sich zu ve? .^amM^währsnd

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1904
Descrizione fisica: 8
auf denselben zurückkommen. Als 1. Punkt stand aus der Tages ordnung die Genehmigung eines Schmrkungsaktes. Der. regierende FüHt Johanit vonj Liechtenstein hat in großmütiger Weise der Stadt Bozen das Schloß Vol'dthurns zum Geschenk gemacht. Herr Bürgermeister Tr. Perathoner bemerkte hierzu: „Es war vor 1t) Monaten, als der Fürst Johann von Liechtenstein dein Musemnsverein durch einen Akt besonderer Freigebigkeit das Getäfel des Für stenzimmers des Schlosses Veldthuvns zum Ge schenk gemacht hatte. Die Folge davon

war, daß sich eine lebhafte Agitation geegn die Schenkung entwickelte. Ick) begab mich zum fürstlichen Archi tekten. um näheres in dieser Angelegenheit zu er fahren. Der Architekt teilte mir mit, daß der Fürst eine Menge Zuschriften, darunter muh anonymer Natur erhalten habe und sich in begreiflicher Unruhe befinde. Es gelte nun. den Fürsten aus der Ver- legonlMt zu bringen, damit er das Versprechen einlösen könne, uud «teilte mir mit, daß das Ge schenk noch ein viel größeres werden würde. Der Fürst änderte

er. daß alle Gründe, aller Zorn, alle Überredung machtlos waren gegen über diesen in Ernst und Willen versteinerten Menschen. Er hatte sein Leben auch einmal genossen — als Fürst und als Mann fühlte er sich dazu berech tigt. Bei einer Frau entsetzte es ihn doch, sie die geraden Wege der Sitte verlassen zu sehen. Und nun bei einer, die für den Fortbestand seines Na mens zu sorgen die heilige Pflicht hatte Er zwang sich zur Ruhe und sagte mit dumpfer Stimme: „Du redest da — ich verstehe

für die Militärstellung und Militärtax-Bemessung wurden die Herren Ru- Der Fürst hob drohend die Arme gegen die bei de??: dann wandte er sich mit düsteren? Gesicht ab. An? Fenster stehend, auf die verschneiten stille?? Wege des Parkes blickend, sagte er tonlos: „So geschieht, was ich fürchtete. Die Ähren- steins werden ausgelöscht werde??, ihr Name wird vergehen. Denn mein Sohn wird diese?? Schlag nicht verwinde??. Und ein Plebejer stürzt nnsere Säulen —' Der Zorn kam ihm wieder: er wandte sich gegen Robert. „Hinaus

der Fürst und stürzte auf den Sohn zu. „Mein Sohn — mein unglücklicher Sohn ' „Ich ivar's!' sagte der Prinz und wendete sich zu Robert, den Fürston sanft von sich weisend. Sein blasses Gesicht mit den matt blickenden Augen, dxn vorspringenden Backenknochen erschien jetzt hart. dolf Kofler und Alois Knoll und als Ersatzmann. Josef Rößler wiedergewählt. Prmkt 4 der Tagesordnung betraf die Errich tung eines städtische?? Arbeitsvermittelungsamtes. Herr Bürgermeister Dr. Perathoner nah??? hierzu das Wort

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 8
. Das ganze Leben in Krankensälen zu der- i bringen, stelle ich mir sehr traurig vor — ebenso trau rig, wie jedes andere Leben fern von Freiheit und Freude.' Der Fürst betrachtete'sie schmunzelnd. „Wir sind also sehr lebenslustig he? Wir möch ten das Leben mit vollen Zügen genießen und lieben LSrm und Zerstreuungen?' „Das gerade nicht. Viel lieber als Lärm und Zerstreuungen wäre mir ein Leben in der Stille mit einem festen Pflichtenkreis, in dem ich die Genug tuung hätte, etwas leisten

zu können. Aber es müß ten selbsterwählte Pflichten sein, die meinem Wesen entsprächen und nicht aufgezwungene.' . Do begriff selbst nicht, woher sie den Mut nahm, >ies so energisch auszusprechen. Nun würde die Freundlichkeit des alten Herrn sich wohl gleich wieder ms Gegenteil verkehren. Denn daß er verstanden hatte, was sie meinte, las sie in seinen lebhast arbei tenden Zügen. , Zu ihrem Erstaunen sagte der Fürst nach einer Keinen Pause ganz ruhig: „Nüst, das ist ja ein ganz vernünftiges Lebens programm

, der dich beglückt hätte, wie er meine erste Frau beglückte. Denn du hast was än dir, das mich an sie erinnert... so was Frisch-Fröhliches, das fürs Landleben taugt. Ich habe dir's gleich beim ersten Blick Angemerkt. Aber das ist nun alles vorüber hier . . . seit ich nur mehr ein gichtbrüchiger Greis bin, der von schlimme« Lau-' nen gequält ist . . . und die anderen den Karren überhaupt verfahren haben . >. Er starrte trübe vor sich hin. Dann schloß er seufzend. Do hatte aus allem nur herausgehört, daß der Fürst

sich unzufrieden und vereinsamt fühlte. Einem Impuls folgend, schmiegte sie sich Plötzlich innig an ihn und sagte: „Ich will aber nicht! Nun erst bitte ich dich, laß mich bei dir bleiben, so oft und so lang als meine Gegenwart dir nicht lästig ist. Ich will dich Pflegen und suchen, dir die Zeit zu vertreiben, als wärest du mein lieber Papa^ den ich nie gekannt habe. Und wenn du mich dafür ein ganz klein wenig lieb ge> winnst, dann will ich dir so schrecklich dankbar? Onkel Ubald.' - Der Fürst sagte

nichts. Nur seine hellen ^ ruhten unverwarM auf Do, bnd seine Hand p chelte leise die ihre» Hertha machte große Augen, als sie Do, ua> sie sie im ganzen Haus vergeblich gesucht hatk, lich bei ihrem Bater fand. Der Fürst lag bequem auf einem Ruhebett, dem Do saß und ihm vorlas. Die Schmerzen im r hatten' wirklich nachgelassen, und ein Ausdruck» entbehrten Behagens lag auf feinen Zügen. Do erklärte, daß sie vorläufig nicht nach Für? Haus zurückkehren, sondern in des Fürsten Nähe' ben werde, bis er sich wieder wohler

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1897
Descrizione fisica: 4
, ohne schillernde Sonne. Er fühlte sich unter Menschen, die eine Dornenkrone auf ihrer Stirne trugen, aber nicht ein Kainszeichen. Ihre Nähe gab ihm Läuterung und Frieden. Etwas Unrei nes, Häßliches fiel ab von feinem Innern, das sich heule darübergelegt. Und er fühlte sich wieder fähig zu käm pfen. zu leben. AIs der Fürst heimkehrte, gieng er zu seinem Kna ben, der unweit von Katharinas Gemächern in einem kleineren, sonnigen Zimmer untergebracht war. Das Kind schlief. Die kleinen Fäuste hielten ein Spielzeug

, das Larin heute selbst gekauft hatte, krampfhaft fest - gol dig schimmerten die weichen Locken um das zarte Blü- thengesichten. Die feingebogene Nase, der festgeschlossene Mund, die langen Wimpern, die sich über die geschlosse nen Augen senkten, gaben dem Knaben einen ungewöhn lich ernsten, fast wehmüthigen Ausdruck. Der Fürst sah ihn lange an und küßte ihn dann leidenschaftlich. Ein Lächeln stahl sich um den Mund deS Maben. „Papa!' sagte er leise im Schlafe. Im Vorsaal stand Monsieur Robert

? Ja, wieso denn? Wohin denn? So reden SiedochherauS, SiehöfischerWortklauber!' „Durchlaucht, ich fürchte nur — es ist — es ist so, so ungewöhnlich! Fräulein Katharina ist mit Sebastian aus den Bedientenball ins Hotel zu den drei Löwen gegangen!' „Was, was ? Sind Sie verrückt ?' donnerte der Fürst. „Es ist leider Wahrheit, Durchlaucht. Wir vermoch ten es nicht, das Fräulein abzuhalten. Sie hör:e von dem Balle und erklärte, sich auch einmal unterhalten zu wollen. Um allein zu gehen, hatte sie zu wenig Orts

- und Menschenkenntniß; so nahm sie den Büchsenspanner Euer Durchlaucht mit.' „Sie sind entlassen, Sie und die Kammerfrau,' schrie Larin in heftigsten Zorn. „Sb Etwas schweigend zuzu geben, das ist zu viel. Still! Ich will kein Wort hören!' Monsieur Robert verschwand entsetzt und de^ Fürst setzte sich ingrimmig in Kathis Gemach nieder, um die Rückkehr der Schuldigen zu erwarten. Erst gegen Morgen erschien die schöne Sünderin in fröhlichster Stimmung, ohne leiseste Ahnung eines Ver gehens, dessen sie sich später nie

,^ die.er schon i cM ganz klei nes Kind gezeigt und die von dem Fürsten äußerlich nicht so ganz rückhaltlos ermuthigt wurde. Der blonde, sür sein Alter große und bildschöne Knabe war stiller und ernster als seine Brüder. Schon früh offenbarte sich in seinem - Wesen ein vornehmes Selbstbewußtsein, er war selten ausgelassen. Der Fürst begann den forschenden Blick dieser gro ßen tiefblauen Augen zu scheuen,, die mit 'so' grenzenlo sem Vertrauen an ihm hingen. Der Knabe zeigte ihm zartesten Alter Spuren

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.09.1886
Descrizione fisica: 4
durch eine Lawiue herbeigeführt, ist also auf die diese» Jahr ganz abnormalen Schneeverhältnisse zurück zuführen. Der jnnge Mann und ein Führer sind todt. Der zweite Führer ist so schwer verletzt, daß dessen Aufkommen bezweifelt wird. Hriginat-Hekegramme. Airn, 9. Sept. Fürst Alexander wurde hier auf dem StaatSbahuhofe von einer großen Menschen menge mit Hochrufen begrüßt und fnhr per Fiaker zur Westbahn, wo sich ebenfalls Hunderte von Menschen angesammelt hatten nnd den Fürsten mit lebhafter Akklamation

empfingen. Stach ein genommenem Sonper setzte der Fürst dann ni» 9 Uhr die Reise nach Darmstadt fort. öudapek. 9. Sept. Auf dem hiesigen Bahnhofe wurde Fürst Alexander von mehr als 400 Per sonen, darunter an 200 Studenten, erwartet und mit: „Ellen, Held von Slivnitza!' empfangen. Graf Zichy begrüßte ihn als Opfer fremder Will kür. Der Fürst sagte, als gefallene Größe könne er nur für deu Empfang danke». Soöa, 9. Sept. Die Reise des Fürsten Alexan der bis Lompalanka brachte allerorten ergreifende

Abschiedsszenen nnd überall Rufe: „Anf Wieder sehen!' hervor. Besonders großartig war der Empfang in Widdin. Der letzte UkaS des Fürsten betraf die Verabschiedung der zwei aufständischen Regimenter und die Vernichtung der Fahnen der selben, ferner die Eiutheilung der Junkerschnle in die Armee. Der Fürst reiste mit dem- Dampfer bis Orfova, bestieg dort den Expreßzug, traffum 32/4 Uhr morgens in Pest und um 8 Uhr Abends in Wien ein und fuhr um S Uhr weiter nach Darmstadt. Die Eröffnung der Sobranje wurde

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 10.12.1923
Descrizione fisica: 8
oder könnte ick Ihnen mal sprechen?' ^ „Einen- Augenblick, Herr Piefke — ich ziehe mich gleich diskret zurück. Wie geht es denn Fräulein -Hermsdorf?' fragte Robby. „Wohl soweit ganz gut, denn Doktor Robert hat ihr erlaubt, zu det Diner aufzustehen.' „Das freut mich. Die Sach^ hätte eklig ablau fen können.' „Hütt se, hat aber nich,' sagte Emil stoisch. „So — fertig ist die Morgengymnastik. Hab' die Ehre, meine Herren.' „Hab' die Arbeit,' flüsterte der Fürst, auf Piefke deutend, Robby zu. . Als sich die Tür

hinter Robby geschlossen hatte, Hagte Piefke: „Ich hätte eine Gewissensfrage an Ihnen, Durchlaucht.' „Heraus damit, Herr Piefke,' ermutigte ihn der Zürst lachend. „Durchlaucht, ick hätte einen Ausweg aus det ganze Menkenke/' „GÄn's, Sie machen sich an Jux mit mir ar mem Luder.' „Wat ick Ihnen sage! Een glattes aufgelegtes »Geschäft. Sie brauchen nur zuzufassen.' „Alsdann, schießen's los, Herr Piefke.' „Werden Sie mein Schwiegersohn!' Der Fürst trat vor Erstaunen einen Schritt zu rück, rannte mit dem Kopf

mächtig an den Borball - und sagte, sich den Hinterkopf massierend: „Was denn? San's übergeschnappt, Herr Piefke? ^Wie soll denn das möglich sein?' „Indem Sie meine Tochter heiraten.' ^ „Gehn's, machen's an Halt! Das muß ich erst ! .Mal verdauen.' Ter Fürst schwang sich auf das Reck hinaus und saß eine Minute schwer nachdenkend da oben5 Dann sagte er kurz entschlossen: „Ich bin zwar an Lump — aber ich mach's.' „Wirklich, Durchlaucht?' „Was bleibt mir anderes übrig. Sie wissen ja, day das Messer^itzelt

. Aber zwei Bedingungen muß ich stellen.' » ,.Und det wäre,' sagte Piefke, und rieb sich ver gnügt die Hände. „Erstens, daß ich net der Mann Ihrer Tochter werde, sondern sie meine. Frau! Verstehend den Unterschied?' „Ich denke! Es ist meiner Lotte auch mal ganz gut, det ihr eener die Zähne zeigt. Und wat wäre die zweite Bedingung?' „Daß Sie mir^ Arbeit schaffen, schwere, ernste Arbeit, damit ich mich selber achten kann,' sagte der kleine Fürst ernst, nachdem er vom Reck gesprungen war. Piefke holte

zu seinem beliebten Schlag aus, dem sich aber der Fürst bescheiden entzog, so daß Piefkes Arm belanglos in der Luft schwebte und dann mit einem Plautz niedersank. „Durchlaucht, det imponiert mir von Ihnen l .Wat können Sie denn nun so? Von wegen die Ar- beet?' „Reiten, Tennis, Boxen, Schwimmen, Tanzen, Englisch, Französisch, Ungarisch und Italienisch — sonst nix!' „Sie, da können Sie aber bedeutend mehr wie ich. Hm! Wenn Sie nun fürs erste so eine Art Sekretär bei mir würden und mir in die fremden Sprachen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.07.1863
Descrizione fisica: 4
geschehen. gerade die entgegenge setzte Wirkung von jener eintreten zu sehen, welche Fürst Gortschakoff zu erreichen gehofft haben mochte. Der natürlichste, nach den bestehenden Verhältnissen für daS Petersburger Cabmet, angezeigte.OperationS« plan möchte ohne Zweifel darin bestehen, durch schein bare Nachgiebigkeit die Znterventionsmächte hin zu halten, indem die vorrückende Jahreszeit — der mäch tigste Bundesgenosse Rußlands —, nach längsten« 2 D.vnaten in jenen Breitegraden eine.bewaffnete Action

hervorrief. Fürst. G>?rtscha?off zog eS vor. gegen die Paciffca- tionsqiächte.den Ton, gekränkter moskpwitischer Groß- machtSwürde anzustimmen, und statt in ihre Vorschläge, scheinbar einzugehen, jeder derselben etwas Verlesen, des zu.sagen. ... .. ^ ...... . England und Frankreich spricht, jetzt Minister daS, Recht ^ab. .sichln LlMN, Helche die Örgi»njflnmqMo.^ lentz. veMM, ^injMMen ;, NMeich^Mz,noch insbesondere beschuldigt, der Heerd jener Umtriebe zu sein, welche Pole» in Flammen seyen; gegen Oester

- reich wird — wenn auch nur zwischen den Zeilen — Klage geführt, daß die Revolution von Galizien auS Zufuhr erhalte; die ganze Ursache deS polnischen Jammers glaubt Fürst Gortschakoff im Auslande, in den Tendenzen der allgemeinen Umstnrzparthei, mit einem Worte, in jedem Wtnkel der Erde, nur nicht dort suchen zu müssen, wo sie wirklich zu finden ist, im — eigenen Regierungssystem. Da der Fürst einmal auf ein so gefährliches Ter rain sich wagte, so geriech er auch bald in daS La> bykinth

Cabinette übersandte Verwahrung, womit der öster reichische Minister deS Aeußern. mit fester und männ licher Hand daS russische Gewebe zerriß und die fal schen Unterstellungen der nordischen Staatskanzlei in nachdrücklichster Weise zurückwies, wodurch Fürst Gortschakoff ohne Zweifel die Ueberzeugung gewinnen wird, daß sein , verunglücktes Experiment keine andere Wirkung hatte, als Oesterreich mit den Weltmächten noch enger zu verbinden, , Der orientalische Krieg znstreute den, Wahn von der miMrischM

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.09.1922
Descrizione fisica: 10
, daß der regierend« Fürst Johann II. -von Liechtenstein dieser Schloß der Stadt Bozen zum Geschenk gemacht habe. Gleichwie Kaiser Franz Josef die Burg Runkelstein. Es gibt Bogner, die noch nie in Munkelstei» -waren,' es gibt natürlich tausende, die von Feldthurns nicht einmal den Namen kennen. Dabei ist der Ausflug von Klausen oder Brixen aus mindestens so lohnend wie irgendein anderer, zwei gute Gasthäuser bieten reichlich, was Gaumen und Magen wünschen können, es -handelt sich also nur um den Entschluß

steckte Fürst Bismarck mit Behagen die geliebte lange Pfeife -an. während den Gölten Zigaret ten gereicht wurden. Da» Gespräch wurde da durch auf ein LiebliNgsHemd drs Fürsten ge lenkt, auf den besänftigenden Einfluß, welchen das edle Kraut auf hitzige Gemüter aurübe, und welchen der Abgeordnete Hackenberger so hübsch durch die Gegenüberstellung der Kom missionsberatungen mit denen des Parlaments erläutert hat. „Eigentlich ist es -schade,' meinte Bismarck, „daß die lange Pfeife so sehr aus der Mode

auf die Bedeutung des Tabaks für die Geschichte des deutschen Kaiserreiches hingewiesen wurde. Nicht mlr Ta-bakliebe, auch Tabakhaß hat schon di« deutsche Politik beeinflußt. Fürst Karl zu Löwenstein, der Organisator der deutschen Katholiken, wurde als Mitbegründer dev Zen- tmmLpartei von einem unterfränkischen Wahl kreise in den Reichstag entfeildet. Aber er formte das Mandat nicht lstivehasten, well ihm fein nervöser Kopsleiden den Aufenthalt im Tabakrauch durchaus unmöglich machte

. Da nun in den Fraktionssitzungen stets mächtig- ge qualmt zu werden pflegte, war dem Fürsten die Teilnahme. und damit die politische Arbeit In der Partei einfach unmöglich gemacht. Bis in lein spätes Alter- konnte -der Fürst nicht In einem Raume bleiben, in dem geraucht wurde. Und da er stets auf das Wohlbefinden anderer -be dacht war, jo hat er sich nach jeder Mahlzeit Havannazigarren, die König Georg von feiner Auslandsreise mit nach Athen brachte, zu einer lebhaften politischen Diskussil nach seiner Rückkehr ein großes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 03.11.1899
Descrizione fisica: 8
Ktt» L5S „Boznev Nachrichten' 7 Die Verlobung des Mm Lodkmitz. Die zweite Ehe Friederike Kron««'s. Aus Budapest wird gemeldet, daß der Landescommandirende von Ungarn, FZM. Fürst Rudolph Lobkowitz, sich mit Friederike Baronin Edelsheim-Gyulai verlobt hat. Die Persönlichkeit des Bräutigams erhebt diese Verlobung zu einem markanten Gesell- schaftsereigniß, die Person der Braut weckt lebhaste Erinnerung an eine bewegte, schöne Epoche des Wiener Theateclebens, denn Friederike Baronen Edelsheim

1893 starb, wendeten sich der verwitweten Baronin lebhafte Sympathien zu. Sie behielt mit ihrem Sohne Leopold, Mitglied des Magnatenhauses und mit einer Prinzessin Odescalchi vermält, ihr Domicil in Budapest, lebte aber in strenger Zurückgezogenheit. Die Nachricht daß Friederike Baronin Edelsheim-Gyulai nun eine zweite Ehe eingeht, erregt begreiflicherweise in Budapest lebhaftes Auffehen. Fürst Nudolph Lobkowitz, der Landes commandirende von Ungarn, der Bräutigam, .zählte bald zu den intimen

Freunden des Edelsheim'schen Hauses, als er als Commandant des 4. Corps nach Budapest kam. Fürst Lobkowitz, geboren zu Frischau am 16. August 1840, ist nur um Weniges älter als seine Braut und erfreut sich in Budapest verdienten Ansehens. Er ist ein wmmcr Freund des geselligen Lebens und der Pflege kameradschaftlicher Beziehungen. Er war der erste Militär in so hoher Stellung in Budapest, der allwöchentlich einmal den'Offizieren der Garnison ein Souper gab, zu dem auch stets hohe Beamte

, Gerichtsfunctionare und Gemeinderäthe eingeladen wurden/ - Im Hause Edelsheim-Gyulai's wurde Fürst Lobkowitz von der Baronin mit großer Auszeichnung behandelt, und es ist ganz gut erklärlich, daß nach dem Tode des Barons Edelsheim oie Gefühle der Freundschaft, die sowohl die Baronin wie auch der Fürst für einander empfanden, vom Gefühle gegenseitiger Liebe abgelöst wurden. / ^ , Wiener Lotterie. Bei der k. k. Lottoziehung in Wien am 28. October 1899 wurden folgende Zahlen gehoben : 8 3« S« 70 Z5 Nächste Ziehung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 26.11.1885
Descrizione fisica: 14
- j vor Slivnitza ausgmützt und ist nun - bereits ' über Zaribrod hinaus, dem serbischen Haupt quartiere vom 16. und 17^ ds., gegen Pirot, wo sich gegenwärtig die serbische- Hauptmacht befindet, vorgerückt. Heute schon kann Fürst Alexander auf serbischem Boden sein, und so seinen in einer Depesche an die Pforte ge machten Ausspruch wahr machen, daß er sich erst in Feindesland bereit findend werde, in Unterhandlungen über einen Waffenstillstand einzugehend ' Der 2V. und 21. November waren Ruhe tage. Serben

ist und andererseits nur Tage zur Verfügung stehen, Anzahl frischer Truppen am Freitag leicht möglich gewesen wäre, wenigstens einen nicht unbeträchtlichen Theil der serbischen Armee von ihrer Rückzugslime auf Pirot abzuschneiden. Am 22. ds. aber nahm Fürst Alexander die Offensive wieder auf und wieder mit Glück. Die Höhen und das Defils von Dragoman waren früh noch von den Serben besetzt. Eine starke bulgarische Recognosciruugs-Abtheilung stieß Sonntag Morgens aus den Feind und eröffnete ein heftiges Gewehrfeuer

. Die Serben hatten an verschiedenen Punkten Schanzen auf geworfen und mit Artillerie besetzt. Der Fürst begab sich persönlich nach dem Ort des Kampfes und sandte ein Regiment von Tirnowo, welches zum ersten Male am Gefechte theilnahm, und die anderen in Sophia stehenden Truppen auf das Schlachtfeld. Bei Eintritt der Dunkelheit machten die Bulgaren einen Bajonnetangriff und vertrieben dieselben aus ihren Stellungen. Die Bulgaren bivouakirten die Nacht in den eroberten Positionen und am Montag früh

erneuerten sie den Kamps. Die Serben wurden abermals geschlagen und Fürst Alexander besetzte am Abend Zaribrod. ' , ' So weit reichen bis zur Stunde unsere Nachrichten. ^ v - c - Der vielberufene „Ltstns <zuo avts' wäre also mit dem Abend des 23. Nov. thatsächlich so ziemlich wieder hergestellt gewesen, denn von 'erbischen Truppen befinden sich nur noch Ab heilungen des Corps Leschjanin auf bulgarischem Boden. Es bleibt nun abzuwarten, ob es der Pforte oder den Mächten gelingen wird,, ehe es vor Pirot

Nachricht über die Eut-- sendung österreichische Sanitätstrains nach dem Kriegsschauplatz wird aus Wien den 23. ds.-noch berichtet: '„Auf speciellen Auftrag des Erzherzogs Wilhelm werden seitms des Deutschen Ritterordens je zwei Co-- lonnen von Sanitätswagen sammt completem Materielle und den hiefür nöthigen Wärtern nach Serbien wie nach Bulgarien dirigirt. Fer ner hat der Fürst-Großprior des souveränen Malteser Ordens, Gras Lichnowskyan geordnet, daß ein vollständig ausgerüsteter, aus ' zwanzig Waggons

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 06.09.1914
Descrizione fisica: 12
Zomttag, den 6. September 1014. .De, Seite S Installierung. Am 1. September wurde der auf 5az Arcuzerische 5ianonikat in Bozen präsentierte hochw. Herr Joses Ka st n e r installiert. Ter neue Generalvikar der Diözese Trient. Fürst- Mos Cölcstin in Trient hat mir Dekret vom 31. August den Msgr. Ludwig Eecheli zu seinem Ge neralvikar ernannt. Passeier, Z. Sept. (K r i e g s a n da ch t e n.) In allen Kirchen werden Kriegsandachten gehalten und wiederholt die Leute von der Kanzel aus ausgemün

und 25 Mann der Besatzung des ichwebjschcn Dampfers ,)St. Paul' gelandet, der in ^ Nordsee auf eine Mine aufgelaufen und gesunken ^ Ter Kapitän und die Mannschaft hatten gerade die Rettungsboote klar zu machen. Sie wurden anderen Schiffen aufgenommen und nach dem ^ne gebracht. Das Wolffbureau bemerkt hiezu: ^'e schon öfter erwähnt, kann es sich hier nichtum Mische, sondern nur um englische ^ ' nen handeln. Fürst Wilhelm von Albanien in Anrona eingetroffen. Rom, Sept. Fürst Wilhelm von Albanien

ist in Ancona eingetroffen und von dort nach Venedig weitergereist. Vor seiner Abfahrt aus Albanien er ließ Fürst Wilhelm an das albanische Volk eine Proklamation, worin er erklärt, er habe alle seine Kräfte der Reorganisierung des Landes geweiht, doch wollten einige von Leidenschaft verblendete Gei ster der Negierung kein Vertrauen schenken. Der europäische Krieg habe überdies die Lage noch erschwert, weshalb der Fürst, um das Werk der Schaffung Albaniens, dem er seine Kräfte und sein Leben widmen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.07.1924
Descrizione fisica: 8
, bis alle in einer Reihe vor dem Thron standen. Gonny winkte nun Bobby zu, und Bobby neigte sich wichtig, die Stufen hinanfstolpernd, zu dem Fürsten. „Mein Fürst, sprecht zu eurem Volk, es liebt und verehrt euch!' Mühsam seinen Ernst bewahrend, stand der Fürst nun aus und hielt eine kleine Rede, öster von Madame unterstützt, wenn seine deutschen Kennt nisse ihn verließen. „Herrschasten, sehr verehrte! Ich smden^nicht genug Worte, um zu sagen von die große — große — wie sagt man?' ^ „Freude!' „Ja, Freude, die macht

die russische Nationalhymne, die der Fürst mit ernstem Gesicht stehend anbörte. dort, verkauft. — Rosa Freiin von Seysfertitz und Karl Freiherr von 'Seysfertitz, Besitzer in Ter- l a n, haben das alte Gerichtsgebäude in Sarn- t a l samt Vorgärten um den Betrag von 50.000 L. an Herrn Peter von Hepperger, Primarius und des sen Ehegattin verkauft. — Die Bierbrauerei Vil- pian hat die ihr gehörigen, in Vilpian liegenden Realitäten, und zwar die Gabriks- und sonstigen Wohngebäude

rührend in die lustige Stimmung hinein. Nun ergriff Gonny wieder das Wort: „Lieber Fürst, wollen Sie uun auch Jbr Braut geschenk in den Korb legen, doch auch so, daß es nie mand sieht. So! Und nun muß ich für Kom mendes eine Jury wählen! Das ist Herr Kapitän, Herr Oberleutnant und Herr Großkaufmann Kraft Bitte die Herren sich um den Korb herum- zusetzen. Jedes Geschenk, das ich nun aus dem Korb nehme, müssen die Herren der Jury auf den Spender hin taxieren. Gelingt es Ihnen, so muß der Spender erstens

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 26.11.1861
Descrizione fisica: 4
gegen Baarzahlung abschalten werden. Bozen, den 24. November 1361. vr. Franz Mayrl, k. k. Notar. Priva t - An zeigen. Vier guterhaltene sind im Hause Nr. 430 am Obstplatz zu verkaufen. !i Vorständchen sind unter den Lauben auf den kommenden Andräi-Ma»kt, i-wi- ein geräumiges Gewölbe daselbst auf längere Zeit zu vermiethen. Wo, sagt die > ' ' ' 733 3j1 ! In nächster Zeit finden folgende Ver losungen statt. SV. November Fürst Ctary-Lose, Haupttreffer 26250 fl. Am 2. December Fürst Wmdischgriitz-Lose, Haupttreffer

21000 fl. Am IS. December Fürst Esterhazy-Lose, Haupttreffer 42000 fl. Derlei Lose kaust und verkauft kursmäßig und unter den bekannten Erleichterungen F. Tfchurtschenthaler. 662j4 Jns.-Nr. 4. Durch den regelmäßigen Gebrauch der k. k. privilegirten aromatischen Müitrjlla-Ilaarmuelts - kraktpvmaüe in Verbindung mit dem gleichnamigen Orientalischen Haar- und Bartwuchs-Wasser von AI. IllaU?, kann jede kahle Stelle in einen üppigen Haarwuchs verwandelt werden. Wer aber noch nicht kahl ist. kaiin

Dr. Zampirani. Verona bei Eduard Silberkranß; Vieenza b. Lckisvc>,?«i-m. VtllaH bei Mathias Fürst. Welsberg bei Johann Rieder Städten Europas. Redaktion. Im Depot öes Lar! ^otoa Xamdra in Loseo ist auch daS von den Apothekern und chemischen Produtten- FabrikSbefitzern C. 65 C. Reißer in Wie» erfundene Rrzmookrow, eine k. ausschl. priv. cosmetische Haarfärbe- T»usfigreit zur Wiederherstellung dcr natürlichen Haar, Larbe, — wie selbe im Zugendalter w.ir, — ohne den geringsten Nachtheil für die Gesundheit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1888
Descrizione fisica: 4
wurde. Der Oberstall.- meister war gestorben, der Platz noch nicht wieder besetzt, kein Zweifel, der neue Günstling wurde hineingeschoben. So zischelte uud flüsterte mau iu Hofkreisen uud Haß, Neid und Kabale erhoben ihr Haupt. „Ich beabsichtige Sie zu meinem Oberstallmeister zu machen, lieber Jmmendorf,' bemerkte der Fürst nach einigen Tagen. Sie sind ein tüchtiger Reiter und Pferdekenner, der Dienst würde Ihrer Neigung zusagen — wie?' — „Durchlaucht häufen zu viel Huld und Gnade, zu viele Schulden

der Dank barkeit auf mein Haupt/ versetzte Ulrich ehrerbietig, doch frei, und auf die Gefahr hin. undankbar zu erscheinen, bitte ich Ew. Durchlaucht, den gnädigen Antrag ablehnen zu dürfen.' — „Ich war darauf gefaßt,' nickte Fürst Friedrich ernst, „gebe Ihnen aber Zeit zu überlegen und zu bedenken, daß eine solche Charge Sie mit einem Schlage in eine ehrenvolle Stellung versetzt uud jeder Verdächtigung die Spitze abbricht. Sie ziehen es also noch immer vor, unsern Doktor Dorner auf der neuen Expe

dition zu begleiten?' Ulrich verbeugte sich. Dann erhob er nach kurzer Ueberleg nng das gesenkte Antlitz. „Gestatten Durch laucht es mir, diesem Enschlusse treu zu bleiben Sollte ich, wie ich es wünsche und hoffe, gesund zurückkehren, dann, mein gnädigster Fürst und Herr, darf ich mit größerem Rechte uud stolzer Genug' thuung den Posten annehmen, den Ew. Durchlaucht Huld mir zugedacht.' — „Gut,' lächelte der Fürst, ihm die Hand reichend. ,so sei es denn, ich ehre Ihren Stolz und will den Posten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.07.1879
Descrizione fisica: 6
Kroßgrundbesitz wählte vorgestern 23 Abgeordnete und zwar zehn Mitglierer der Opposi- . tion: Fürst Georg Lobkowitz. die Grafen Heinrich und Richard Clam-Martinitz. Franz Deym, Friedrich Kinsty und Franz Thu», Baron Feil, und die Gutsbesitzer Müller aus Jeditz, Schäffer und Scangier; ferner 13 Verfassungsireue: Acktrdauminister Graf Manns» seid, Gutsbesitzer Pfeifer, Dr. v. Förster. Dr. v. Jaksch, Baron Ferdinand Kotz 'o. Dobrz, Baron Oppenhei mer, Prior Posselt, Finanzmiuister Baron PretiS, Alt graf Salin

-Rcifferscheid, Baron Scharschmid, Dr. Ad. Weiß, Graf Wolkenstein und Graf Zedtwitz. In den steierischen Landgemeinden wurden gewählt; Graz: Josef Schmidbauer (clerical), Bruck-Leoben: AI. Posch (lib.), Judenburg: Bärenfeind (clerical), Hartberg: Fürst Liechtenstein (clerical). Feldbach : Fürst Al. Liechtenstein (clerical). Leibnitz: Karlon, Marburg: Goedel-Lannoy. Pettau: Hermann (alle clerical) und in Cilli: Dr. Vosnjak (national.) Die Handelskammer von Böhmen wählte die bis» herigen liberalen Abgeordneten

«n.) Erzherzog Lud wig Victor ist von München in Kleßh-im, Erzherzog Sigismund von Gastein in Salzburg angekommen. — Graf Taaffe ist zu den Wahlen am 3. d. in Prag eingetroffen. — Fürst Carlos Auersperg ist am I.Juli von Wien nach Prag zurückgekehrt. — Hofrath La- pena ist nach Triest abgereist. — Der Schweizer Dich ter Heinrich Leuthold ist in der Nacht des I. Juli in der Irrenanstalt Burghölzli bei Zürich, 52 Jahre alt. gestorben. (Auf zur Wahl!) Die Wähler der Stadt Bozen treten heute zur Wahlurne

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