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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 08.01.1931
Descrizione fisica: 12
das Frauen zimmer, das anscheinend allein im Hause ist.' „Walte er seines Amtes,' erwiderte der Fürst und konnte nur mit Mühe der Er regung Herr werden, die augenblicks sein Inneres bäumte. „Hyänen!... Leichen räuber! ... Niederträchtige Kreaturen!' Er mußte seiner tiefinnersten Erregung etwas lauter Luft gemacht haben, denn Frau Ursel hielt drinnen in der Stube mit dem Geldzöhlen inne und sah lauschend kn den Lichtschein, den die brennende Kerze hinaus warf. Dann stand sie auf, ging aus der Stube

sich eng um sie. „Bringt das Weib zur Kriminaldirektion!' gab Malvon Auftrag. „Die nächsten Knechte, die ihr auf dem Wege dahin treffet, sendet allsogleich hierher!' Während das Totengröberweib fortge schleppt wurde, begab sich der Fürst mit Malvon in die Stube» aus der noch immer das Licht in die Finsternis drang, um dort flüchtig alles in Augenschein zu nehmen. Was sie hier ersahen, es war mehr als genug, um sie zu überzeugen, daß sie sich in der Höhle eines Banditen größten Stiles befanden. Reben

kamen, gleich dar auf auch die beiden, dis das Totengräberweib zuvor weggeschleppt. „Hinter Schloß und Riegel im Kärntner- türm!' meldeten sie. Nachdem Malvon den vier Knechten kurz auseinandergesetzt, was er und der Fürst im Innern des Hauses gesehen und beobachtet, wies er sie an, die Heimkehr des Totengrä bers zu überwärm und ihn gleichfalls zu verhaften. Sie mögen aber hiebei vorsichtig sein, denn dieser Teufel in Menschengestalt werde einer Verhaftung sicherlich einen Widerstand entgegensetzen

waren auch einige der Gruben ausgehoben, die die an der Pest Gestorbenen aufnehmen sollten. Plötzlich hemmte Malvon seine Schritte und lauschte. „Was gibt es?' fragte der Fürst, sich aus den ihn umdrängenden Gedanken reißend. „Da singt jemand das Lied des bekannten Bänkelsängers Augustin.' erwiderte Mal von. „Hören, Durchlaucht?' „Ja.' Schwarzenberg vernahm jetzt ganz deutlich die Melodie: O, du lieber Augustin, alles ist hin! „Was kann das fein?' fragte er. „Woher mag die Stimme kommen? Ist doch kein Mensch ringsum

Grinsen ging dabei um seinen Mund. „Wird ihm wohl nicht von Schaden wer den, das sonderbare Nachtquartier?' fragt? jetzt der Fürst, ein Lächeln über, seine Lippen zwingend. „Durchlaucht, Euer Gnaden, Herr Fürst, war dann nur um einen Spaßmacher und Bänkelsänger weniger in dieser Stadt. Und das hätt nichts zu bedeuten.' „Da hat er ein Zehrgeld,' und der Fürst warf ihm eine Münze zu. „Daß er sich von dem Schrecken wieder erhole!' „Vergelts Gott, Durchlaucht Herr Stadt kommandant! Ist ohnedem

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1913
Descrizione fisica: 8
zwischen ihr und einer Mademoiselle Valentine St. Germain, die der Fürst Orloff ihr vorgestellt . . . über den Schlaganfall, der ihren Gatten in der folgenden Nacht traf und der die ganze Villa Tusculum seit dem wie mit Trauerflor umhülle Madame Lnlo ist ganz still geworden. Sie wittert sofort einen Zusammenhang zwischen ihrer Unterredung mit dem Fürsten und der beunruhigen den Nachricht, die sie soeben aus dem Munde des jungen Grafen empfing. Und zum erstenmal seit langer, langer Zeit erwachen in ihr längst entschlummerte

Mutter- instinkte, so daß ihre eigenen Sorgen in den Hinter grund treten neben der Sorge um ihre Tochter. Fürst Orloff ist nicht sonderlich befriedigt von dem Resultat seiner Unterredung mit Madame Lolo. Er weiß nicht recht, wie er mit ihr dran ist. Sprach sie die Wahrheit? Oder schauspielerte sie wie ge wöhnlich? . . . In schlechtester Laune kehrt er nach Nizza zurück. Und diese schlechte Laune bessert sich nicht, als er seine Appartements im Hotel de l'Elifee betritt und in seinem Speisezimmer

Boris Slawski vorfindet, der es sich dort augenscheinlich überaus wohl sein läßt. „Unverschämter!' braust der Fürst auf. „Wie „Brixen er Chronik.' empfohlen, sich desselben jederzeit bedienen zu wollen; denn nur, wenn sich sowohl Dienstgeber als Dienst nehmer recht zahlreich an das Bureau wenden, kann es seinen Zweck vollständig erfüllen und als eine Wohltat für die gesamte Bevölkerung erfolgreich wirken. Neugestaltung Äes Sitzungssaales für äen VürgeraussHUSS. Im neuen Rathause werden gegen wärtig

der Kaiserjäger- darsst du es wagen, dick an meinen Tisch zu setzen und von meinem Wein zu trinken? Wer hat dich überhaupt hereingelassen?' „Prosit!' lacht der Löwenbändiger, all seine weißen Zähne fletschend, als Antwort. „Dein Wein ist gut. Wladimir Orloff!' Das Blut steigt dem Fürster. zu Kops bei der vertraulichen Anrede. „Hol dich der Kuckuck! Was willst du!' „Was ich will, Brüderchen? Das Medaillon zurück will ich. Du weißt schon — das, welches ich dir kürzlich verkaufte!' Fürst Orloff schluckt

, wenn du es wagst —' „Larifari!' fällt Boris rasch ein. „Kompagnons sind wir, Wladimir Orloff — nichts weiter. Wenn Sie auch der hochgeborne Fürst sind und ich nur der ehemalige Reitknecht. Ein Wort brauche ich nur fallen zu lassen, wie der vorige Fürst Orloff ums Leben kam —' „— und du bringst dich selbst an den Galgen,' vollendet der Fürst, sein Gesicht zu einem Lachen verzerrend, während seine Zähne wie im Fieberfrost aneinanderschlagen „Bah! Ich Hab' nichts zu verlieren,' höhnt der Löwenbändiger

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1924
Descrizione fisica: 8
Damensalon, in dem höch stens- Laura ein verstohlenes Nickerchen absolvierte. .Er war mit dem Rauchsalon durch eine leichte, laut los laufende Schiebetür verbunden. Bobby öffnete nun vorsichtig einen Schlitz und ließ Gonny hineinsehen. „Au, was für eiu Spaß!' „Still, daß sie nichts merken. Heut' kommt der gute 'Kurst bestimmt nicht um die Verlobungsfeier herum.' In dem kleinen Salon saßen Madame und der Fürst zusammen. Dicht zusammen, ja,'sogar den Arm hatte der Fürst um Madames üppige Schul tern

geschlungen. „Athenais, warum du sein so kalt gegen mir? Du mich nicht mehr lieben?' schnarrte der Fürst und rollte fürchterlich mit den Augen. „Doch, Cyrill, ich lieb dich noch.' „Aber warum so kalt?' „EsM mir unangenehm, hier an Bord diese Heimlichkeiten treiben zu müssen.' „Aber was sollen wir machen, Geliebte?' „Nun, das Einfachste, was es gibt.' „Und das ist?' „Wir veröffentlichen unsere Verlobung.' „Ausgezeichnete Idee. Ist sich großartig, Hab' ich gar nicht dran gedacht. Was ist eine Ver geltung

. Also ich habe danach ein Braut paar vor mir?' Der Fürst nickte strahlend, Madame halb ver schämt. „Das ist ja ganz famos, da ist doch endlich wie der einmal etwas los. He, holla, Gonny, komm' mal hierher!' Mit unschuldig erstauntem Gesicht kam Gonny nach keiner kleinen Respektpause herein, brachte nun auch untertänigst seinen Glückwunsch -aus. „Gonny, Junge, es gibt Arbeit für uns. Der Fürst will eine große Verlobungsfeier geben. Aicht wahr, Fürst, ich habe Sie doch recht verstanden?' Was blieb dem armen Fürsten

übrig? Leise, melancholisch lächelnd nickte er. „Oh ja, Sie müssen veranstalten für mich eine schöne Feier mit viel Sekt.' '„Und Schlagsahne, hat Gladys gesagt.' „Wer?' „Verflucht; lieber Fürst, jetzt Hab' ich mich aber verschnappt.' „Was ist das?' „Madame, wir wollen gleich beichten, ehe uns zürnen. Können Sie sich noch an den Abend erinnern, da Sie mit dem Fürsten noch im Dunkel promenierten und Sie durch Katzenmiauen und an dere Sächelchen in die Flucht geschlagen wurden?' „O sehr genau

noch. Ich war damals sehr ärger lich aus das alles.' „Madame, das alles wareu wir.' „Sie?' „Ja, und meine Kusine war auch mit dabei! Aber bitte, bitte, nicht böse sein. Wir wollen doch so gerne Verlobung feiern mit Sekt und Schlag sahne.' Da es ja Madames'^eigentlicher tiefinnerster Wunsch auch schon lange war, so tat sie nichts an deres, als die beiden jungen Leute scherzhaft an den Ohren zu ziehen. ' Der Fürst besprach nun mit ihnen das Pro-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1923
Descrizione fisica: 8
weltberühmt? Spielbank gründete. Er schloß damals mit dem Fürsten von Mo naco einen Vertrag, wonach der Fürst an dem Ertr.ag der Spielbank beteiligt mar. Das Unternehmen florierte, wurde in eine Aktiengesellschaft verwandelt und auch die Dynastie Blanc kam reichlich auf ihre Rech nung. Der Weltkrieg aber, der so vieles änderte, übte auch seine Wirkungen auf Monte Carlo aus. Der Besuch der Spielbant nahm er schreckend ab, die Einnahmen verminderten sich ständig. Der Fürst von Monaco, der seine Zivilliste

aus den Geldern der Spielbant be zog. mußte es erleben, daß sein Einkommen immer schmäler und schmäler wurde. Das ging so einige Jahre weiter, bis endlich Fürst Ludwig von Monaco sich entschloß, die Ge barung der Aktiengesellschaft einer Revision zu unterziehen. Die Untersuchung ergab überraschende Re sultate. Es stellte sich heraus, daß eine un erhörte Mißwirtschaft bei der Aktiengesell schaft „Die Meerbäder von Monaco' herrschte. Die Ausgaben dieser Gesellschaft im Jahre 1920 betrugen nicht weniger

als visrzigeinhalb Millionen Franken und als der Fürst von Monaco die Summe von zwei Millionen Franken von der Aktiengesellschaft verlangte, erklärte diese, nicht in der Lage zu sein, einem solchen Wunsche Folge zu lei sten. Der Fürst stellte nun fest, daß ein gro ßer Teil der Ausgaben absichtlich zu dem Zweck erfolgte, um seinen Gewinnanteil zu schmälern. In diesem Augenblick trat Herr Basil Za harow. der Multimiiliardär, auf den Plan. An ihn wandte sich der Fürst von Monaco, damit er die Aktiengesellschaft

, dem auch der frühere französische Ministerpräsident Barthou an gehört. Herr Zaharow aber ist jetzt der Kö nig der Croupiers geworden und der Fürst von Monaco soll wieder eine anständige Zi villiste beziehen. — Anheimelnd. Lustige Ecke. Dos ewig weibliche. Freund: .Steh nur. AMe li e — dort gehl deine Cousine Irma. Wi.> alt ist sie eigentlich?' — Amelie: „Oh — die wird im nächsten Jahr« schon Z5!' — Freund „Und du'' — Ai»elie: .Hch war im vorigen Jahr ZZ'' Zerstreut. Gattin: „Unsere Heine legt nicht mehr: nan nius

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 6
, über welches sich sogleich eine Jnteressi eftlge Wechselrede entspann, der auch der Fürst mit eichberechtigung von Mann und Weib In der Interesse lauschte: ole Gleichberechtigung von Mann und Weib Liebe. Da man zu keinem Ziele kam und der Streit immer frug vor wichtigen Entschlüssen. Die Bildhauer rissen sich um die Ehre, dieses mächtige Weib modellieren, die Maler malen zu di' selbst die nächtlichen Bänkelsänger, die sonst um ein pa ihre schliipsrigen Reime in den Kneipen zum Besten gaben, wurden paar Kupfer ernsthaft

und glaubten an ihre Kunst, wenn sie die populären Strophen von Mina Pandolfinis schönem Nacken und von ihrer wohl tätigen Hand sangen, die dem Medici so oft die Feder führte zur Be- anadignngsklausel eines Bluturteiles. Ungezählte Duelle waren dieses schönen Weibes willen ausgesochten worden, und eines Morgens hatte inan den neunzehnjährigen Grafen Rucellai tot vor der Schwelle ihres Hauses gesunden, geendet durch Selbstmord aus verschmähter Llebe. Da schickte es sich, daß der Fürst draußen in der Billa

, den Statuen aus den Werkstätten des Bcrrochio und Donatcllo schmückten. Unter einer Laube von Glyzinien stand die Tafel, welcher der Fürst selbst präsi dierte, prunkvoll mir Gold und Silber gedeckt, von schwellenden S len umgeben, von flinken Pagen bedient, welche die erlesensten sen und Getränke darreichten. Es herrschte eine ausgezeichnete Stimmung, und der Fürst, der in übermütiger Laune war, unterhielt sich gerade damit, Pfirsiche, welche er von eurem hohen, aus Gold ge triebenen Aufsatz nahm, irber

den Tisch hinweg in den weiten Bowlen eimer zu schleudern, der vor dem griesgrämigen Andrea Serraifte, dem Präfekten von Siena, stand. Jedesmal, wenn der Fürst hinein traf und der Wein emporspritzte, schüttelten sich dir Gäste vor Lachen über das wenig geistreiche Gesicht des kn Weinfchwere eingenickten Präfekten, der nicyi mehr wußte, was um ihn vorgmg. Doch plötzlich trat Ruhe ein, und der Fürst legte den schon zum Wurf bereitgehaltenen Pfirsich langsam vor sich hin. Am untersten wurde, ja beinahe

Blicke und die Taoornaro biß sich wutend in die rotgeschmlnkten Lippen. Der Fürst aber erhob sich, schritt auf Nina zu und küßte die schöne Kurtisane herzhaft auf den schweigsamen Mund. Küßte sie vor allen Würdenträgern und Kavalieren - seines Hofes, vor seinen Räten und Heerführern, vor all den Edeldamen, die um seine Gunst buhlten, küßte sie vor ganz Florenz, vor seinem ganzen Volle. Denn morgen schon ging die Kunde von der Antwort der Pan» dolfint in der ganzen Stadt und im ganzen Lande herum

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.08.1896
Descrizione fisica: 4
. Der Papst war über dm Bericht der zwei armen jungen Krieger derart schmerzlich erstaunt, daß er ihnen obwohl er selber sonst so karg im Geben ist, sogleich je zwei» hundert römische Saldi auszahlen und dazu die Schulden tilge« keß/ d'15 der zweite Bote in'der Ausübung semer' Misskon noth- wendigeiweise eingegangen war. Die zwei neuen Kardinäle wer den früher oder später wohl Ersatz leisteir müssen. Ihre Spar samkeit war also umsonst gewesen. Der Fürst von Monaco. Wie man aus Paris meldet, hat sich Fürst

Albert von Monaco ein Verdienst um die Menschheit erworben. Ueberrascht fragt man: wodurch? wieso? Denn mit dem Namen Monaco ist man Alles eher, als etwas Edles zu verbinden gewohnt; da denkt man an die letzte staat lich geschützte Spielhölle Europas, an ruiuirte Existenzen, an verzweifelte Selbstmörder, an Cocottui und Abenteurer — aber nicht an Verdienste um die Menschheit. Es ist aber doch was Wahres daran. Der Fürst von Monaco ist nämlich Natur forscher, und zwar ist die Tiefseeforschung

in überzeugender Weise. Der Fürst von Monaco hat vem Kasino von Monte-Karlo die Spielbank-Konzession auf weitere fünfzig Jahre ertheilt. Die Verewigung der Spielhölle ist der Schandfleck des Fürstenthums Monaco. Kann ihn die wissenschaftliche Thätigkeit des Fürsten, und wäre sie auch erfolg reich, abwaschen? Kann man hier sagen: Der Zweck heiligt die Mittel? Er heiligt sie hier so wenig wie anderwärts, und keine wissenschaftlichen Erfolge werden die Welt vergessen machen, mit was für einem Gelde sie der Fürst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.09.1858
Descrizione fisica: 6
del Popolo« tag bekannte Organ Mazzini's ist. Fürst Oanilo läßt, wie eS heißt, den Einwohnern von Kolasckin (die aber bekani tlich großentheilS niedergemetzelt worden sind) Alles zurückgeben, waS ihnen bei dem letzten Ueberfalle geraubt wurde, so weit eS sich noch vorfindet. Von Mauritius sind 103 englische Soldaten und 30 Offi ziere nach Tamatave (Hauptstadt der Insel Madagaskar) ab gegangen, und man glaubt, daß England die Absicht habe, auf Madagaskar etwas auszuführen, was ursprünglich

Staatengesetze erzwungen haben wird. I. AuS Unterinnthal, 3. Sept. Se. Eminenz Kardinal Haulik, Erzbischof von Agram, ist vorgestern,^ von Salzburg kommend, hier durchgereist. — Der hoch- würdigste Fürst-Erzbifchof Marimilian Josef von Salz burg ist an allen Orten, die Hochdersclbe auf seiner NisitationSreise bis jetzt berührte, von KleruS und Volk feierlich und herzlich empfangen worden. Besonders herzlich war der Empfang in Kirchdorf, wo der hoch- würdigste Oberhirt am 1. Sept. AbendS bei einbrechen

wird auch hier die bessere Geschmacks richtung bald den Sieg davontragen. — Se. Eminenz Kardinal Fürst Friedrich v. Schwarzenberg, Fürst. Erz. bischos von Prag, ist gestern in Salzburg angekommen, und wird auch mehrere Orte Pinzgau'S mit seinem Be suche erfreuen. — In St. Johann wäre vor etlichen Tagen durch eine geisteszerrüttete Person bald ein großes Unglück entstanden. Die Frau eines GetreivehändlerS, die schon scit mehreren Jahren wahnsinnig ist, verweilte, nährend in der Kirche Gottesdienst war, allein

zu dem „Goldenen Hirsch' übernachtet, und ist heute Mittag zum Besuch der herzogl. Familie nach Possenhofen ab gereist, wo sich auch Se. kaif. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor noch befindet. — Seit einigen Tagen weilt auch der moldauische Minister Fürst Stonrdza mit Familie in unserer Stadt, die seit dem Eintritt der günstigen Witterung sehr stark von Fremden besucht ist. Die Ge schäftsleute sind übrigens gar nicht zufrieden mit den fremden Gästen, da Heuer im Vergleich zu den frühern Jahren nur äußerst geringe

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 10
und nicht schon längst in diese „Komödie der Irrungen hinein geleuchtet hat; es hätte vieles verhüten können. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 3. Mai 1912. Aristokratische Hochzeit in Gries. Bei der am 30. April durch den hochwst. Herrn Dom- kuraten Josef Roller von St. Stephan in Wien vorgenommenen Trauung deS Grafen Adolf von Thun-Hohenstein mit der Prinzessin Agnes von Windisch Grätz nahmen vom Hochadel folgende Per sönlichkeiten teil: Dr. Alfred Fürst Windisch. Grätz, Präsident

. deren Söhne Dr. Oswald und Paul, k. u. k. Kämmerer (Eltern und Brüder des Bräutigams). Als Trauungszeugen fungierten: Franz Josef Fürst Auersperg. Oberst, erblandmarschall von Tirol, Ritter vom Goldenen Vließ, Geheimer Rat, Mitglied des Herrenhauses. Hugo Veriand Fürst Windisch-Grätz, k. u. k. Käm merer und Husaren-Rittmeister. Franz GrafClam- Gallas, Geheimer Rat und Mitglied des Herren hauses. Max Graf Thun-Hohenstein, Geheimer Rat und Oberstjägermeister. Ernst Karl Graf Waldstein, Geheimer Rat

und Mitglied des Herrenhauses. Reinhard Graf Neipperg, Mitglied der Württem bergischen I. Kammer und Großtomtur des Kay- rischen St. GeorgS-OrdenS. Als Gäste waren weiter zugegen: Se. Eminenz Galeazzo Graf Thun-Hohen stein, Fürst und Großmeister deS Malteserordens, Mitglied deS Herrenhauses. Christiane Fürstin Windifch-Grätz, geb. Prinzessin AuerSperg, mit Söhnen und Töchtern. Bertha Fürstin Lobkowitz, geb. Gräfin Neipperg, mit Töchtern. Marie Fürstin Windisch-Grätz, geb. Gräfin Szechenyi. Louise Gräfin

CeSchi, geb. Fürstin Windisch-Grätz. Auguste Witwe Gräfin Enzenberg und Thun-Hohenstein, geb. Fürstin von Urach. Ferdinand Fürst Auersperg. Garde leutnant der LeibgardeESkadron. Karl Graf Ap ponyi. k. u. t. Kämmerer und Hauptmann im Ge- neralstab. Josephine Gräfin Waldstein, geb. Gräfin Rummerskirch. Karl Graf Thun-Hohenstein, Ge heimer Rat und Komtur des Malteser-Ordens. Felix Graf ThuN'Hohenstein. Marianna Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin Thun-Hohenstein. Rudolf Graf Thun-Hohenstein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 17.01.1921
Descrizione fisica: 8
P. Hilarius Zmfeld, fand mit tags im Stifte eine Festtafel statt, an der die Her ren Magistratsräte, Herren Lehrer und Eemsinde- beamte teilnahmen. Nachmittags brachte die Grie ser Vüroerkavelle dem Geleierten ein Ständen dar. Nachdruck verboten «Prinzeß Lolos Verzicht Roman von H. Courts-Mahler. Urheberrecht 19IK durch Greiner u. Co., Bsriiil-W. 30. Fürst Egon entließ den Administrator Seltmann mit einem gnädigen Händedruck. „Ich danke Ihnen, lieber Seltmann. Sie ha ben mir und meinem Hause einen großen

Beweis öhrer Anhänglichkeit gegeben und mir Ihre Treue bewiesen. Das weiß ich zu schätzen — und an mei ner Dankbarkeit soll «s seinerzeit nicht fehlen.' Seltmann oerneigte sich tief und verließ das Äudienzzimmer in dem erhebenden Bewußtsein, !>>r einen Dienst die Anerkennung seines Landes- hrmi gesunden zu haben. — Fürst Egon von Schwarzenfels blieb, als er allein war. mitten im Zimmer stehen und sah nach denklich aus das etwas verblichene Teppichmuster zu leinen Füßen herab. Dann machte

er- eine kleine Promenade durch in» Zimmer. Endlich blieb er am Fenster stehen. Genau so sinnend wie vorhin auf das Teppichmuster blickte er jetzt auf den Schwarzenfelser Marktplatz hinab. Da wurde gerade Wochenmarkt abgehalten, denn es war Samstag. Unter den Augen ihres ^andesherrn kauften hier die Schwarzenfslser haubfranen und Köchinnen ihren Wochenbedarf Mi. Fürst Egon schalte gewöhnlich sehr ernst drein. heute lag ein froher Glanz auf seinen hage- >e.i, aristokratischen Zügen, und ltm seinen Mund, iklstn

, die lebensfroh strahlten und ost genug über» miitig aufblitzten. Nur der von einem flotten, brau nen Lippenbärtchen beschattete Mund verriet im Schnitt einige Aehnlichkeit mit dein des Fürsten. Dieser Mund gab Vater und Sohn ein charakteri stisches Gepräge. „Du Haft warten müssen. Joachim,' sagte de» Fürst, seinein Sohne liühelird einen Platz anwei send und sich ihm gegenübersetzend. Seins Augen bekamen dabei einen fast zärtlichen Ausdruck. Jon» chim war sein Licblingssohin vielleicht, weil er ssi ner Mutter

glich, die der Fürst sehr geliebt hatte. Prinz Joachim lachte und in seinen grauen Augen blitzte der Schalk. „Die Zeit ist mir nicht lang geworden, Papa. Ich habe am Fenster gestanden und zugesehen, wi« die mehr od. minder hübschen Schwarzenselserinnen ihre Einkäufe auf dem Markt besorgten. Das ist gar nicht uninteressant.' „Du bist ein Lebenskünstler und weißt allem die beste Seite abzugewinnen. Doch — wir haben jetzt Ernsteres zu besprechen.' „O weh! Wird's schiimnk, Papa? „Diesmal gibt es kei

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 10.09.1898
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Tiroler Vollsblatt' 10. September 1898 auch ein Quartier? Wenn der Kaiser in Gastein, ist's sehr schwer eine Herberge zu finden.' „O' — entgegnete der Fürst — «Ich werde bis zum Abend schor, etwas finden.' Es wird Abend. Wieder tritt der Fürst bei Fromme! ein: „Lieber Hofprediger, ich habe keine Unterkunft gefunden. Gibt's denn in Ihrem Hotel gar keinen Raum für mich? Mir ist ja alles recht.' Frommel versichert, es sei Alles besetzt. Aber da der Fürst nicht nachlässt, erklärt

er sich schließlich bereit, mit dem Fürsten das Hotel nach einem Raum zur Herberge abzusuchen. Sie untersuchen Thür bei Thür. Alles mit Beschlag belegt. Endlich öffnet Frommel die Thür zur Badestube. Scherzend ruft er: „Wenn Durchlaucht die Badewanne als Bettstelle be- nützen wollten, einige Stück Betten ließe sich wohl zu sammenbringen.' .Eine ausgezeichnete Idee!' — froh lockte der Fürst, den Scherz in Ernst verwandelnd. So wird denn die Badestube zur fürstlichen Nachtherberge, so gut es geht, hergerichtet

. Der Fürst verlebt einen gemüthlichen Abend mit Frommel — bei Frommel war es immer sehr gemüthlich. Dann bringt Letzterer den Fürsten in sein merkwürdiges Schlafgemach. Zum Ab schied gibt er noch den wohlgemeinten Rath: „Durch laucht werden gut thun, sich mit dem Kopf unter den Balten Hahn zu legen. Wenn Sie dann im Traum an den Hahn stoßen sollten, gibts wenigstens kein Un glück, sondern bloß eine Erfrischung. Eingesendet. Ich sehe mich veranlasst ein Schattenbild über die Wohnungsnoth in Bozen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 21.04.1906
Descrizione fisica: 8
, noch nicht bestätigten Angaben beträgt die Zahl der Toten nicht weniger als 5000. Fremdenliste de« K«rvereins Vom 2. April bis 18. April 1906. Dr. Otto V.Guggenbergs Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchöre, Holland. Professor Dr. Leslaw Gluzinski, Lemberg. Albert Graf Cappy, k. u. k. Oberstleutnant, Budapest. Graf und Gräfin Karl Wurmbrandt-Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan i. B. Frau Rolla v. Semsey- Dessewffy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartoricki, Polen. Hoftätin Marie

Mutter Therese, Oberin, Wien. Mlle. Marie de Ennss, Venise. Eberhard Graf Stauffenberg, k. u. k. Rittmeister, Wien. Herr Erwin Lobe, Berlin. Madame de Mankowska mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Roma- nowska, Polen. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Gräfin Plater-Zamoyska, Polen. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfted Windischgraetz und drei Prinzessinnen, Wien. Villa Alexandra: Gräfin Platter, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie, Schlesien. G6za v. Gränzen- stein, Ungarn. Herr und Frau

Professor Dr. Strohal, Leipzig. Dr. Franz Welzenbera' k. u. k. Stabsarzt, Innsbruck. Josef Auracher, Oekonom Miesbach. Glorer, Magistrats-Oberbeamter, mit Gemahlin und Sohn, München. Konrad Bückardt, Ingenieur Feldkirch. Heinrich Christian, Ingenieur, München! Durchlaucht Fürst und Fürstin Schönburg mit Diener schaft. Wien. Josef Graf Seilern, Jurist, Lesne. Theodor Eberstetter, Wien. Helena Sumper, Lehrerin, München. Julie Haller, Lehrerin, München. Marie Stemberger München. Jg. Kantschuster, königl

. Olga von Okolics-Wy, Hofdame, Preßburg. C. v. Szaby, Gesell schaftsdame, Preßburg. Emma Sporer, Lehrerin, München. M. Fürst, Lehrerin, München. Hofrat Deimer, Wien. Hofrat Dr. Anton Zingerle, Universitätsprofessor, mit Gemahlin und Tochter, Innsbruck. I. Stiefel, Ingenieur, mit Gemahlin, Augsburg. Dr. Pagenstecher, Privat dozent, mit Gemahlin, Würzburg. Jakob Huber, Privat, mit Sohn, München. Gasthof „Goldener Adler': Baronin von Ve.rlhos, Hannover. Baron Anton v. Kesten, Leipzig. Andr. Graf

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 07.04.1906
Descrizione fisica: 8
Reichskanzler Fürst Bülow nach einer großen Rede über die Marokko konferenz von einer schweren Ohnmacht befallen, die etwa zwei Stunden anhielt; die Aerzte halten seinen Zustand für ungefährlich. Auszug »us dem Amtsblatt. Stipendien -Ausschreibungen: Das Pfarrer Jakob Brändlesche Stipendium von jährlich Kr. 100; Gesuche bis 10. April an die Bezirkshaupt mannschaft Feldkirch; — aus den Renten der Lorenz Rhombergschen Stiftung folgende Stipendien: zwei Handwerksstipendien je Kr. 120 für dürftige Verwandte

. Madame de Maukowskl mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Romanowska, Polen. Madame Jröne de Szillay, Ungarn. Fräulein Mary Seomvarini, Buda pest. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windischgraetz, W'en. Gräfin Therese Plater-Syberg. Polen. Frau Siebenhüner, Teplitz. Herr Siebenhüner, Teplitz. Madame Ethel Labonchsre, Holland. Fräulein Eugeuie v. Theumer, Prag. Alvert Graf Cappy, k. u. k. Oberst leutnant, Budapest. Graf und Gräfin Karl Wnrmbrandt- Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich

). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan lBöhmcn). Frau Rolla v. Semsey-Dessewffy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartorieki, Polen. Hofrätm Marie Stransky v. Heilkron, Wien. C. H. Waldenfels mit Gemahlin, Plauen i. S. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Mary Drnmm md. Sch -ttlaud. Frau Emma v. Gaul, Somogy-Falsz. Fräulein Hanna v. Ku'd, Somogy Fmsz. Durchlaucht Fürstin Therese Sapieha, Galizien. Prinzessin Marie Sapieha, Galizien. Villa Alexandra: Gräfin Plater, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie

, Geueralstnbsche^. v. Andrich, k. u. k. Oberleutnant, Personaladjutant. Durchlaucht Frau Fürstin Auersperg mit zwei Prinzen, einer Prinzessin und Dienerschaft, Weitworth Salzburg). Theophil Gras Plater-Syberg, Russisch-Polen. Rittmeister Rudolf Köhler, Graz. Joses Kathrein v. Audersill, k. u. k. Rittmeister d. R., Innsbruck. Fritz Graf Haitig, Bozon. Fürst und Fürstin Assadt Jsny, München. Dr Eduard Prinz Äuerspe- g mit Kamn>erdiener. Weit worth (Salzburg!. A. Deininger, Kaufmann, München. Franz Radeschmsky

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 28.04.1906
Descrizione fisica: 10
Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchere, Holland. Professor Dr. Leslaw Glu?,inski, Lemberg. Graf und Gräfin Karl Wurmbrandt-Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan i. B. Frau Rolla v. Semsey- Dessewsfy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartoricki, Palen. Hofrätin Marie Stransky v. Heilkron,Wien. C. H. Walden- fels mit Gemahlin, Plauen i. S. Baronin Rosa Malsatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Mary Drnmm-md, Schottland. Frau Alberüne Siebenhüner, Teplitz. Herr Albert Siebenhüner

Madame de Mankowski mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Fräulein Mary Scomparmi, Budapest. Gräfin Plater- Zamoyska, Polcn. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windischgraetz mit drei Prinzessinnen, W^en. Fürst-n Mathilde Windischgraetz, Tacban. Villa Gass er: Graf und Gräfin Tyszkiewiez mit Familie und Dienerschaft, Galizien. Hochw. Baron v. Hobe, Ehrenbnrg. Baroness n Maria und Elisabeth v. Hobe, Ehreuburg. Frau Baronin Marie Vittinghosf- Schell mit Kammerjungser, Wien. Miß v. Bouinüstrow

, Privat, München. M. Anwerber, Privat,München. Parzival Booth, kwä. univ., Renzow, Mecklenburg- Schwerin. Adolf Schmidt, München. Gustav Ehrlich, Privatier, Innsbruck. Karl Linder, Kaufmann, Karlsbad. Isidor Iltis, Preßburg. August Haltnigg, Fabriks vertreter, Wien. Wilhelm Böttrich, Rechtsanwalt, mit Frau, Naumburg. Artur Fürst, Kaufmann, Salzburg. Graf und Gräfin D. Sz6ch«wyi, Ungarn. Hans Holzuer, Meran. Max Schneider mit Familie und Bedienung, Hannover. Fräulein Bodenzold mit Schwester, Blanken

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 24.07.1903
Descrizione fisica: 8
der Härte und des Eigensinnes zerstörte. Die Aussöhnung zwischen Oreglia und Ranipolla ist jetzt offi ziell, da Rampolla im Vatikan bleibt und imr denjenigen Theil seiner Wohiumg freigibt, der für das Konklave nöthig ist. Bezeichnend ist auch, daß der „Osservatore Romano' gestern gewissermaßen einen apologetischen Artikel zu Gun sten Oreglias brachte. Fürst Adam Sapieha Wien, 22. Juli» Aus Neichenhall kommt die Meldung daß gestern dort Herrenhausmitglied Fürst Adam Sapieha im 75. Lebensjahre gestorben

ist. Fürst Adam Sapieha war als einziger Sohn des Fürsten Leo Sapieha und der Fürstin Hedwig, geborenen Gräfin Zanwyska, am 4. Dezember 1828 geboren. Er betheiligte sich, nachdem er die Lemberger Uni versität besucht und als praktischer Landwirth gearbeitet hatte, in den Sechzigerjahren an der letzten Erhebung Polens. Am 2. Februar 1861 überbrachte er mit Smolka und Dziedus- zvt.ki dem Staat?minister Schmerling die Forderungen derPo- len. Er vertrat damals den Großgrundbesitz im galizifchen Landtage

. Am 9. Juli 1863 wurde er wegen Betheiligung am Aufstande verhaftet, entfloh aus dem Gefängnisse und lebte m Paris als Führer der Emigranten. Im Jahre 1866 « Nr. heimgekehrt, widmete er sich wieder der Bewirthschaftung sei ner Güter und der Pflege des landwirtschaftlichen Unterricht tes. Seit 1869 gehörte er wieder dem Landtage, feit 1879 als erbliches Mitglied dem Herrenhause an, wo er sich der Rechten anschloß. Als Redner trat Fürst Sapieha selten her vor. Fürst Adam Sapieha war seit 1852 mit Hedwig

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1869
Descrizione fisica: 4
und die Mutter zuerst mit zwei Kin dern nach Pantin gelockt, endlich die andern drei Kiader» au» dem wartende» Wag«» nach Anbervil- lierS geführt, um ihnen da» Schicksal der Borauge- ga»ge»e» z» bereite». Die Einzelnheiten . der Geständ nisse können wir bei ihrer Entsetzlichkeit bis zu dem Augeublicke »ersparen, wo die a» innere» Unwahr- scheialichkeite» leidende Meldung der „Opiniön Na tionale' amtlich bestätigt wird. »*» (Jagd uufall.) Der Fürst-Erzbischof von Olmütz ist bekanntlich ein gewaltiger Nimrod

in dem Herrn; die Pferde Sr. erzbischöfliche» Gnade» wä re» im vorige» Jahrh wie sich der Leser erinnert, so ungeschickt, «ia Kind zu überrennen, so daß e» gleich todt blieb. Nua ist der Fürst-Erzbischof wie der zur Jagd in Kremster eiagetroffea und wird voa dorr unterm 9. d. M. Brünner Blättern geschrieben: „Solche „dumme' Pferde habe» wieder ei» Unglück allgerichtet; diesmal waren es aber nicht Hofstaats-, sonder» gewöhnliche Jagdpferde, die schell wurde» u»d alldere Pferde fche» machten, so daß dadurch

gegen den Norden. Äerlin. 11. Nov. „Die B^nt u. HandeiSzeitung'. sagt : Lecschiedeue neuere Mittheilunge» wollen wissen^ daß der Papst bei Frankreich die B-seyung Rom», mit 5000 Mann während de» Concils nachgesucht und Frankreich dem Ansuchen entsprochen habe. Auf der hiesigen französischen Botschaft wird bestimmt ver sichert, daß ein derartige» Ansuchen nicht gestellt wor den ist. Codlenz, ll. Nov. Fürst Hohenzollern und der Fürst von Rumänien trafen heute zum Besuche der Königin von Preußen h'er

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 31.12.1912
Descrizione fisica: 12
über. Aber das astatisch- türkische Problem von jetzt darf dem einmütigen »Mademoiselle Valentin St. Germain', wie Fürst Örloff seinen Schützling überall vorstellt, zu suchen. Nachdem der Plan des Fürsten so über Er warten gelungen, hatte er sich mit der Marchesa Goldoni und Mirjam in ein kleines Ersrischungszelt zurückgezogen. Er weiß: jedermann in dieser illustren Gesellschaft spricht von dem plötzlichen Ohnmachts ausall der Marqmse. Es bedarf nur noch eines leisen aufklärenden Wortes seinerseits in das Ohr

, wenn Fürst Orloff mit seiner ölglatten Stimme und seinem konventionellen Lächeln einige Worte an sie richtet. Heimwärts geht die Sonne, alles ringsum in violetten Purpur tauchend. Und immer noch jubelt die Festfreude, lacht und scherzt man um die Wette, während ein blitzendes Goldstück nach dem andern und eine knisternde Banknote nach der andern aus den zarten Händen der hochgeborenen Verkäuferinnen m die kleinen zu diesem Zweck überall angebrachten verschlossenen Büchsen wandert. Wohl noch niemals

in seinem Leben war Fürst Orlosf m heitererer Stimmung als heute. Seine tief« Bundsmann zum Statthaltereisekretär für Tirol und ^ Vorarlberg ernannt. ! chrenweasMe. Der Statthalter hat dem Hof- ' rate und Landesschulinspektor Dr. Johann Haus. ' otter die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste ' verliehen. ' < oekkeMche? Laak. Die Armen im Spitale er- ! suchen uns, ihren aufrichtigsten Dank an alle Wohl» ^ täter für die wirklich großartige Weihnachtsbeschermm < zu veröffentlichen. Sie danken

seines Mundes ist siegesgewisser denn je. Fast an jedem Zelt kaust er irgend eine Kleinigkeit und zahlt mit Hundertfrankscheinen. Die Marchesa Goldoni hat sich zwischen die übrige Gesellschaft gemischt, da sie mit dem Personen ihrer Art eigenen Spürsinn wittert, daß der Fürst mit seinem Schützling allein zu sein wünscht. Als der Abend sich herabsenkt ans die bunte Jahrmarktsherrlichkeit,leuchten wie durch einen Zauber schlag Tausende von farbigen Lampions zwischen dem dichten Laub der Steineichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 10.06.1905
Descrizione fisica: 16
, daß ihnen lange die Ohren davon fingen dürsten. Er erklärte unter anderem w seiner Rede: ... >. ..,. Fürst Auersperg — ich weiß nicht, seit wann er Fürst oder Graf ist, ich weiß Ächt, seit wann er Baron oder „von' ist, aber das eine weiß ich, daß auch feine Voreltern gewiß ewmal Bauern gewesen find — wäre verpflichtet, über den Bauernstand andttS zu denken und zu reden, als er eS getan hat. Wenn er es aber nicht getan hat und glaubt, es mit seinem Gewissen vereinbarlich zu finden, der artige AnSfprüche tun

zu können, dann muß er sich auch gefallen lassen, daß wir ihn in der entsprechen den Weise kritisieren und daß wir solche AuSsprüche mit aller Entschiedenheit zurückweisen. . .... Ich habe bisher vergebens darauf gewartet, daß den Abge ordneten und besonders den ländlichen Abgeordneten eine Genugtuung zu teil wird. Diese bestünde darin, daß Fürst AuerSperg seine Stelle als Präsident zurücklegt. Wir brauchen von der landwirtschaft lichen Gesellschaft nicht zu dulden, daß von dem Präsidenten derselben Abgeordnete

. Wenn das nicht zwei geistliche Herren ge« wesen wärm, so hätte er diese Aeußerung nicht Samstag, 10. Juni 1905 getan. (Rufe: Er ist ein halber Sozialdemokrat.) Der Fürst Auersperg steht dem Abg. Seitz viel näher als uns. Wmn sich die Herren einen solchen Vorsitzenden gefallen lassen, so ist eS ihre Sache; unsere Sache ist es aber, dahin zu wirken, daß endlich einmal — um mich wienerisch auszudrücken — Mode gemacht wird. Die guten sozialdemo kratischen Fürsten sollen schäum, wohin sie kommen.' Nun erhob

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