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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1904
Descrizione fisica: 8
; wir können es uns darum nicht versagen, nochmals auf die silberne Jubiläumsfeier des Prinzen Alois Liechtenstein als Volksvertreters, als von Bauern, Handwerkern und Arbeitern gewählten Abge ordneten, zurückzukommen. Dr.. Lueger sagte in seiner Festrede im großen Musikvereinssaale in Wien am 18. April, nachdem er sein erstes Zusammentreffen mit dem Prinzen Alois Liechtenstein bei Baron Vogelsang geschildert: „Damals war Fürst Liechtenstein noch Ver treter der steiermärkischen Landgemeinden. Es kam eine Zeit

oder sonst einem von dieser Gegend zumuten, daß er den Namen eines Fürsten auf feinen Stimmzettel schreibe? Der steht viel zu hoch und ein armer Schuster oder Schneider wird es gar nicht begreifen, wieso er da zu kommt, für einen Fürsten zu stimmen. Aber schließlich wurden alle Bedenken über wunden, Fürst Alois Liechtenstein als Kan didat aufgestellt und nach einem großen, aber glänzenden Wahlkampf als Vertreter der Stadt Wien in das Abgeordnetenhaus entsendet. Ich glaube kaum,' fuhr Dr.Lueger fort, „daß es einen überzeugteren

Verfechter für den Ge werbe st a n d gegeben hat als den Fürsten Liechtenstein. Der Gewerbestand hat seiner auch immer dankbar gedacht und ihn stets geehrt. Es wird aber auch allen in Erinnerung sein, was er für den Bauernstand gewirkt hat und wie er für den Arbeiterstand einge treten ist. Wenn nun heute Fürst Alois Liechten stein in einer sozialdemokratischen Zeitung ver unglimpft wird, so stehe ich nicht an zu erklären, daß Fürst Alois Liechtenstein mehr für die Arbeiter getan

und daß er bei den Landtagswahlen, wo das allgemeine Stimmrecht geübt wurde, im Bezirke Schuh- meierS als Landtagsabgeordneter aus dem Wahl kampf hervorging, beweist am besten, welche Liebe Fürst Liechtenstein bei dem Volke genießt. Er ist auch ein unermüdlicher Agitator; er zählt zu jenen, die mit dem Volke in engster Verbindung leben. Er spricht in jeder Versammlung, wenn er darum ersucht wird, ohne Unterschied, von welchem Teile der Bevölkerung sie besucht wird. Es ist ihm gleich gültig, ob dies eine bürgerliche Versammlung

, eine Arbeiterversammlung oder eine Frauen versammlung ist. Mit einem Worte, er ist nicht bloß ein ausgezeichneter parlamentarischer Redner, sondern ein Volksredner ersten Ranges. Freilich teilt er mit uns das Los, von gewisser Seite beschimpft zu werden; allein dieses Los wird er in Ruhe tragen. Auch unter seinen Standesgenossen zählt er Leute, die nicht begreifen, daß ein Fürst auch ein Volksmann sein kann. Mancher von diesen sagte nämlich: Es ist sehr schön von ihm, daß er solche Anschauungen hat, allein muß

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 10
Data: 12.10.1907
Descrizione fisica: 10
m p la r für den Adressaten. Zluf jede; weiter» Dutzend ebenfalls ein Kreiexemplar. — AnkLnölgUNgeN für den „Tiroler volksbolen' pro fünfgespaltene Nonpareillezeil» (Z S Aentim, breit, lt) Zeilen — ?Z lNillini. hoch) ZV Ii. Wr, 123. Brixen, Samstag, den ^2. Oktober G07. XX. Jahrg. Fürst Alfred von und MieWnstkin I-. Fürst Alfred Liechtenstein, der Bruder des Fürsten Alois, des Landmarschalls von Nieder- Oesterreich, und Schwager des regierenden Fürsten Johann von Liechtenstein, ist am 9. Oktober nach mittags auf Schloß

Frauental bei Deutschlands- bM in Steiermark an einer Herzlähmung ge- - storben. ' So heißt die kurze Trauerbotschaft, die ganz Oesterreich schmerzlich berührt. Denn Alfred Liech tenstein war Fürst vom Scheitel bis zur Sohle, ein ganzer Katholik, ein ganzer Oesterreicher. Seit mehr als drei Jahrzehnten hat er all seine Hrast eingesetzt für die Verwirklichung und Kräs- , tigung der christlichen Weltanschauung im öffent lichen Leben unseres Vaterlandes. ; Fürst Alfred hatte sich in den letzten Jahren

, nachdem er schon vorher aus dem Abgeordneten- ,. Hause geschieden und ms Herrenhaus als erbliches ^' Mitglied eingetreten war, vom pMischen Leben zurückgezogen,- mn EaWW> der Manunenhmg mit den Gärungen W ttt bev StSMMMk bet^ dem Aufeinanderstoßen der alten konservativen Richtung und der jungen christlichsozialen Be wegung sich zeigten. Fürst Alfred, der im stei- rischen Landtage ein Kampfgenosse des verstorbenen Prälaten Karlon gewesen war, folgte dem Auf streben der christlichsozialen Richtung

mit warmen Sympathien, wenn er sich auch nicht ganz der selben anschloß. In den großen Kämpfen für die konfessionelle Schule, die deren Führern wenn auch nicht einen vollen Erfolg, so doch die un auslöschliche Dankbarkeit des christlichen Volkes sicherten und auch manche Milderung des ur sprünglich gewollten Systems herbeiführten, war Fürst Alfred Liechtenstein, ein Mann reiner, uner schütterlicher Grundsätze, immer in den vordersten Reihen. Wo immer seine Parteifreunde oder Landsleute seine Mitarbeit

für etwas Großes und Gutes anriefen, war Fürst Alfred immer tat kräftig ihnen zur Seite; im charitativen Leben Steiermarks und ganz Oesterreichs war er immer der edelmütige Grandseigneur. In seiner engeren Heimat genoß er deshalb uneingeschränktes An sehen und Verehrung, in der Umgebung, in der er lebte, war er eine volkstümliche Persönlichkeit. Ueberaus schön war das Familienleben des Fürsten. Seiner Ehe mit Henriette Prinzessin Liechtenstein, die am 26. April 1865 abgeschlossen wurde, entsprossen neun Kinder

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 01.02.1913
Descrizione fisica: 10
wir nicht ver langen.' Hoffentlich erfüllen sich die Erwartungen, welche Frankreichs Katholiken an die Wahl knüpfen. „Ihre Fragen setzen mich in Erstaunen, Monsieur!' Einige Augenblicke dumpfen Schweigens. Tann fragt der Generalkonsul ruhig: „Soll ich ganz offen sein?' „Ich bitte darum.' ^ „Auf Ihre Anzeige hin haben wir nach Bons Slawsky gesucht, sind seiner auch bald habhaft geworden. Und „Und — Dickt tritt der Generalkonsul an Fürst Orloff heran. „Wissen Sie nicht, daß damals, als Ihr Vetter so plötzlich

und unerwartet verunglückte, ganz seltsame Gerüchte laut wurden?' Fürst Orloffs Unruhe erreicht den Höhepunkt. Er fühlt, wie ihm das Herz bis hinauf in die Kehle schlägt. Doch so rasch ergibt er sich nicht — o nein! Noch einmal rafft er sich zu seiner hochmütigsten Miene auf. „Ein Fürst Orloff steigt nicht in die Niederungen von Klatschsucht und Verleumdung hinab, Monsieur'.' Durchdringend ruhen die scharfen Augen des Generalkonsuls ans dm aschfadlen Zügen des Manne? da vor ihm. Messerscharf klingt

seine Sturme, als er ruhig sagt: „DurchlauchtAuch Bons Slawsky, den Sie anarchistischer Umtriebe bezichtigen, hat eine Anzeige wider Sie erstattet. Und er hat seine Aussagen beschworen'.' Fürst Orloff antwortet nicht. Er hat die Zähne in die Unterlippe gegraben und wartet, was nun kommen wird — wartet Noch kurze Zeit zögert der Generalkonsul, bevor er in gedämpftem Tone und doch mit brutaler Deut lichkeit fortfährt: „Bons Slawsky. Ihr früherer Reitknecht, hat beschworen, daß Sie, Durchlaucht

, nicht unschuldig an dtM Tode Ihres Vetters sind!' Fürst Orloffs Zähne schlagen wie im Fieber srost aneinander. Eine wahnsinnige Angst befällt ihn — die Angst des gehetzten Wildes, die nie ganz aus der Seele des Verbrechers schwindet. „Und — glauben Sie das?' stammelt er, heiser vor Erregung. „Ich glaube eher daran als an Ihre Be schuldigung Ihres früheren Reitknechts, Durchlaucht!' Der Fürst stößt einen unartikulierten Wutschrei aus. Einen Augenblick ist es» als wolle er sich auf d»-n in eisiaer Rahe

vor ihm stehenden Beamten stürzen. Doch dieser hat bereits die Hand an den Knopf der elektrischen Klingel gelegt. „Beherrschen Sie sich, Durchlaucht! Und dann, wenn Sie ruhiger geworden sind, hören Sie meinen Rar!' Abermalige schwüle Pause. Dann murmelt der Fürst gepreßt: „Ich höre.' „Wenn Sie Ihre Anzeige gegen Bons Slawsky aufrecht erhalten, bin ich genötigt, die Sache weiter zu ve, folgen. Der Mann wird sich verteidigen und seine Beschuldigungen gegen Sie wiederholen. Auch vielleicht Zeugen

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Pagina 6 di 8
Data: 28.11.1912
Descrizione fisica: 8
mit Reisig und Blumenarrangements, Wappen und Emblemen dekoriert. Das Innere des Schlosses selbst war in einen Blumenbain umge wandelt. Hier waren die Zierden der Hofgärten in Miramar und Innsbruck in geschmackvoller Weise untergebracht. Um 10 Uhr 14 Minuten traf Kardinal Fürst- erzbischof Dr. Nagl mit Hofburgvfarrer Dr. Seydl ein und begab sich im Hofautomobil nach Schloß Wartholz. Um 11 Uhr 48 Minuten traf Seine k. u k. Hoheit der durchlaucht. Herr Erzherzog Franz Ferdinand in Vertretung

Rad nahm Kardinal Fürst- erzbischlzf Dr. Nagl die feierliche Taufe vor. Als Taufpaten fungierten Se. Majestät, vertreten durch den durchlaucht. Herrn Erzherzog Franz Ferdinand, mit Herzogin Maria Antonia von Parma. Der Täu Inn c: hielt die Namen Franz Josef Otto Robert Mauz Änton Karl Max Heinrich Sixtus kavier ^li? )!ene Ludwig Gaetano Pius Ignatius. Mit dem von Kardinal-Fürsterzbifchof Dr. Nagl erteilten apostolischen Segen schloß die kirchliche Zeremonie. Unmittelbar nach der Zeremonie wurde

gut gewählte Beispiele bereichert. k^M D wünschen, daß dieser 2. Auflage derselbe beschieden ist wie der ersten. ^ ^ ' und die langbewimperten Lider senken sich über tit leuchtenden Augensterne. - ^ „Wie ich Ihnen schon sagte, Herr Fürst: «ff irren sich. Das Madaillon gehört nicht mr. . Er will den blitzenden, funkelnden GegenM wieder einwickeln. Doch Madame Adeline, deren ^ gierde auf dem Siedepunkt angelangt ßst, bnt, die Erlaubnis, ebenfalls einen Blick daraus ^ Sorgfältig Prüfen ihre kalten

scharfen Ausa das Medaillon. Dann gibt sie es zurück M Bemerken: „D.'r gliede dcr h; das Wappen genau. Ich laucht, bci dem alten Herzog Umberto anz l _ . Er wohnt, wie Sie als Fremder vielleicht ' in der Nähe von Nizza auf s^nem Stamm! ^ Fürst Orloff. der scheinbar Madame Treiben zusah, in Wirklichkeit jedoch jkd . dem Gesicht der Marquise beobachte.-. ^ „Ich danke Ihnen für den W« ' Dann nähert er sich aufs neue Irene ihr spöttisch zu: . . „Also ich habe mich wirklich geirrt, F yuise?' . Irene

mit der Meldung, Se. Durchlaucht warte unten in seinem Automobil auf Antwort. Etwas verwundert überfliegt Irene die wenigen flüchtig hingekritzelten Worte. Dann läßt sie den Herrn Fürsten bitten, sich heranfznbemühen. Madame Adeline, die bereits auf der Schwelle stand, horcht auf. Ohne eine erneute Aufforderung ihrer Schwägerin zum Bleiben abzuwarten, nimmt sie auf einem der vielen herumstehenden niedrigen ^auteuM.Vlatz. Ja, sie will bleiben und — beobachten. Als gleich darauf Fürst Orloff eintritt

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Pagina 1 di 12
Data: 22.07.1909
Descrizione fisica: 12
Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler Volksboten' pro fänfgespaltene Nonpareillezeile (Z'b Zenlim. breit, 10 Zeilen — 2Z ZNillim. hoch) ZO d. Hlr> 87. Brixen, Donnerstag, den 22. Iuli Mß. XXII. Jahrg. Der gefeierte Külow. Fürst Bülow, das arme Opfer der „klerikal- konservativen' Mehrheit des Reichstages, welche in grausamster Weise seine Lieblingsidee, den liberal-konservativen Block, zersprengte, wird nun gefeiert

; jetzt haben sich denselben die Konservativen zugesellt und da spricht man noch von einem „allgemeinen' Schmerze des deutschen Volkes! Fürwahr einen solchen Ausspruch kann sich nur ein Dramatiker erlauben. Wir wollen ja die Verdienste, die sich Fürst Bülow insbesondere auf dem Gebiete der äußeren Politik um das Reich, um die Erhaltung des Friedens unzweifel haft erworben hat, ihm keineswegs schmälern. Insbesondere wir Oesterreicher müssen dankbar anerkennen, daß er sich trotz seiner liberalisierenden Tendenz, seiner Hinneigung

und damit auch gegen die Mehrheit des deutschen Volkes, gegen das Zentrum und die Konservativen sein. Nein, nicht in papierenen Resolutionen und Anerkennungsschreiben, nicht in schönge drechselten Worten äußert sich die Begeisterung eines Volkes, das seinem Lieblinge beim Scheiden zujubeln will! Als Fürst Bismarck schied, dem doch das Deutsche Reich alles verdankte, da schwiegen dieselben Leute, die jetzt Bülows Ver dienste preisen, da kam kein Kaiser zum Abschieds diner, aber das Herz des Volkes wußte, was es an ihm verloren

hatte, und jubelte ihm zu und wenn auch die Katholiken noch eingedenk des Kulturkampfes schwiegen, so gedachten auch sie dankbar politischer und sozialer Verdienste des Gründers des Reiches. Fürst Bismarck und Fürst Bülow, sie beide haben vergebens gegen die Macht des Zentrums angekämpft. Während aber Fürst Bismarck, das Vergebliche des Kampfes einsehend, sich bald wieder mit dem Zentrum auf guten Fuß zu stellen wußte, beharrte Fürst Bülow in kindischem Trotze und im Hasse gegen das Zentrum dabei

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Pagina 2 di 12
Data: 26.03.1910
Descrizione fisica: 12
das Gedeihen der Balkanstaaten mit ihren Sympathien und unterstützen die Bestrebungen aller Mächte zur AusrecHterhaltung des Friedens. Die Ministerkrise ist noch nicht gelöst und man weiß noch nicht, wer das Staatsruder in die Hand nehmen wird. Montenegro. vie Lrhedung Montenegros ?uw Königreich. Man schreibt aus Konstantinopel: Wie der „Moniteur Oriental' mitteilt, wurde die Pforte auf ver traulichem Wege davdn verständigt, daß Fürst Nikolaus von Montenegro sich am 13. August, dem 50. Jahrestage

seiner Thronbesteigung, zum König ausrufen lassen werde. Die Höfe in Rom, London und Petersburg, zu denen der Fürst durch die ehelichen Verbindungen seiner Kinder in nahen verwandtschaftlichen Beziehungen steht, seien von dem Plane unterrichtet und würden gewiß der Rangserhöhung des Fürsten und seines Landes die Zustimmung und Anerkennung gewähren. Bezüglich der Türkei lege der Fürst großes Gewicht darauf, der Pforte glaubhaft zu machen, daß er mit dem geplanten Schritte keinerlei Ansprüche auf Gebiets erweiterung

zum Schaden der Türkei verbinde. Dafür aber erwarte der Fürst, daß, wenn er kurz nach den Königen von Bulgarien und Serbien ebenfalls einen Besuch in Konst mtinopel nnche, ihm die gleichen königlichen Ehren erwiesen würden. In den Kreisen der Pforte sei man auch geneigt, diesem Wunsche des Fürsten von Montenegro Rechnung zu tragen. bogenen Knien vor dem Zeichen der Erlösung aus Sünde, Tod und Barbarei: O Baum, so schön und ttchtumstrahlt, Vom Königspurpur reich umwallt! Dtss' edler Stamm erkoren ward

, Zu tragen Jesu Glieder zart. Heil dir! In deinen Armen lag Der Preis der Welt. Du bist die Wag' Des Leibes, die das Lösgeld wog, Der Hölle ihre Beut' entzog. O heiliges Kreuz, sei uns gegrüßt! Du unsere einz'ge Hoffnung bist. kleine Nachrichten. Cin betrügerischer fürst. In Petersburg wurde der 5-Z Jahre alte Fürst Boris Wolkonski wegen einer Reihe srecher Gaunereien verhaftet. Er betrog zwei von ihm gegründete Wohltätigkeitsgesellschaften um die Spenden. Der Verhaftete führte ein sehr luxuriöses Leben

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Pagina 5 di 8
Data: 11.08.1900
Descrizione fisica: 8
und pietätsvolle Vornahme der Untersuchung, sowie eine möglichste Rücksichtnahme auf die kirchlichen Interessen Garantie zu bieten. Die Arbeiten beginnen bereits am 16. August d. I. Fürst Ferdinand von Bulgarien vor einem deutschen Gerichtshof. Dass ein fremder Souverän vor ein deutsches Gericht gefordert wird, mag Wohl zu den seltensten Fällen gehören, ist aber neulich in München geschehen. Der Anlass war folgender: Im November 1897 berührte Fürst Ferdinand von Bulgarien bei einer Reise nach den Mittel

, damit der Fürst auf seiner Reise nach Paris nicht aufgehalten sei. Der Attache wies auch thatsächlich nach, dass er be rechtigt sei, auf der Reise für den Fürsten Rechts geschäfte abzuschließen. Der Hoteldirector, der offenbar dem Fürsten diesen Gefallen nicht ab schlagen wollte, erklärte sich bereit, das Geld herzugeben gegen Erlag eines Schuldscheines, in welchem Pfannenstiel bezeugt, dass er das Geld für den Fürsten benöthige und für Rückerstattung bis 18. December 1897 sorgen werde. Nicht lange nachher

. Als aber nie Geld eintraf, wurden mehrere Mahnbriefe an den Fürsten Ferdinand gerichtet. Da kam endlich anstatt der Zahlung neuerdings ein Bevoll mächtigter des Fürsten und machte dem Betrogenen deni Vorschlag, jetzt doch die strafrechtliche Unter suchung gegen Pfannenstiel einzuleiten. Wenn Man des Flüchtlings habhaft werde, würde der Fürst nicht nur die 3000 Mark, sondern auch die Untersuchungskosten reichlich zurückerstatten. So- glei!ch nahm der Director den Vorschlag an. Aber die Verfolgung

, seinen festen Wohnsitz in Griechenland ge nommen, wo eine Auslieferung unerlaubt ist. Also muss Fürst Ferdinand für die 3000 Mark und die Untersuchungs-, Anwaltskosten u. s. w. haften. Aber das Geld blieb immer noch aus, trotz zahlreicher Mahnungen. Endlich erhob der geschädigte Director des Münchener Hotels aus Grund der Zugeständnisse des Fürsten, die Schuld des Pfannenstiel zu übernehmen, die „Klage gegen Se. k. H. den Fürsten Ferdinand von Bulgarien bei der 4. Civilkammer des k. Land gerichtes München

I' und verlangte nunmehr eine kostenfällige Verurtheilung des Fürsten in die Hauptsache von 3057 Mark 18 Pfennige nebst den üblichen 5°/» Zinsen. Fürst Ferdinand von Bulgarien wurde also zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreites vor das Gericht, das am 3. Juli 1900 stattfinden sollte, geladen und aufgefordert, einen an den hiesigen Gerichten zugelassenen Rechtsvertreter zu bestellen. Doch blieb dem Fürsten die Beschämung erspart, denn es wurde dem Anwalt des Direktors an gezeigt, dass vom bairischen

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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1907
Descrizione fisica: 8
, wenn sie sehen, daß doch kein preußischer Prinz auf diesen Thron kommt. Me eulenburg-ttamarilla am Hofe «aller MlhelMS ll. Berechtigtes Aufsehen in aller Welt macht gegenwärtig das höfische Intrigenspiel, das jüngst in Berlin aufgedeckt worden ist. Im Mittelpunkte dieses schmutzigen Hosskandales steht der frühere deutsche Botschafter in Wien, Fürst Eulenburg, Schloßherr von Liebenberg. Im Schlosse Liebenberg war der deutsche Kaiser srüher oft zu Gast, und alle krisenhaften Affären M der neueren PoKtik

des Deutschen Reiches haben von diesem Schloß aus ihren Ausgang genommen. Der Schloßbesitzer Fürst Eulenburg traute sich die Macht zu, seinen Herrscher politisch zu be einflussen, und Fürst Bülow war jedesmal von banger Sorge erfüllt, wenn fein Herr und Ge bieter einen kleinen Abstecher nach Liebenberg unternahm. Fürst Eulenburg war aber nicht allein; er sammelte eine Gesellschaft um sich, die in demselben Sinne tätig war wie ihr Gastgeber. Zu dm einflußreichsten Mitgliedern gehörtm unter andem

der Kommandant von Berlin Graf Kuno v. Moltke und der General k 1a suits Graf Wilhelm von Hohenau. In den Lieben- berger Jagdgründen wurde nicht bloß das Jäger latein gepflegt; auch große politische Fragen kamen hier zur Entscheidung. Wie einflußreich Fürst Eulenburg war, geht aus einer Schilderung der „Germania' hervor. Im Oktober 1906 hatte der Kreis um Eulenburg eine nme Kraftprobe vor, Fürst BÜlow sollte entlassen werden. An seine Stelle sollte Hellmuth v. Moltke, der Generalstabschef, als Reichs kanzler

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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1907
Descrizione fisica: 8
.Nanerswtte dnrch die Ostsee war ungewöhnlich stürmisch gewesen. Am Samstag vormittags kamen dle russischen Schme im Hasen von Lwineinünde an. Kaiser Wilhelm ging nm W Ulzr von der ilberbank Südbajc aus an Bord der russischen Kaiserjacht „Standard', die von füns Toipedokrenzern degleitet war. Der Kaiser hatte die russische Admiralsumsorm mit dem Andreas i^rden angelegt. In dem Boot, in dem Kaiser Wilhelm zur „Standard' fuhr, saßen Fürst Bülow und Staatssekretär v. Tirpitz. Als der Kaiser die „Standard

' betrat, spielte die Kapelle „Heil dir im Siegeskranz'. Der Kaiser zog sich hierauf mit dem Zaren in einen be sonderen Salon zu einer Besprechung unter vier Augeu zurück, während Fürst Bülow und der russische Minister des Auswärtigen, Jswolski, auf Deck des Schiffes ebenfalls ein Gespräch ohne Zeugen hatten. Inzwischen hatte die deutsche Hochseeflotte Flaggengala angelegt. Die Matrosen standen all Bord und brachten beim Herannahen der russischen Schiffe drei Hurra aus. Alle Ad- mirale der deutschen

von Oesterreich. In die Reihe der Monarchenbe- gegnungen in diesem Monat fügt sich ein Fürsten- besnch in Ischl, von dessen Absichten bisher nicht das geringste bekannt war. Fürst Ferdinand von Bulgarien ist Samstag im strengsten Inkognito, für die Oesfentlichkeit ganz ttuaugemeldet, in Ischl eingetroffen, wurde Sonntag vom Kaiser in ein stündiger Andienz empfangen, nahm mit seiner Snite an der Familientafel in der kaiserlichen Villa teil nnd reiste nm 4 Uhr nach Wien ab. Der Fürst benützte zu seiner Reise

, von Salz burg kommend, das Automobil, wodurch es möglich war, daß das Fahrtziel bis zum Ein treffen in Ischl uubekannt blieb. Im Hotel Bauer bezog der bulgarische Potentat ein einziges Zimmer. Seine Suite bestand aus drei Personen. General Markow, Geheimrat v. Fleischmann und Major Markow. Die „Reichspost' bemerkt: „Es ist un möglich, die politische Bedeutung der Unterredung zu übersehen, die Fürst Ferdinand mit Kaiser Franz Josef in dem Augenblicke hatte, da man m Ischl znm Empfang des Königs

, dessen Beherrscher gleich dem Fürsten Ferdinand dem Hause Coburg entstammt in seinen Sympathien für Sofia ziemlich abae^ kühlt fühlt. Unter diesen Umständen begreift man es, daß Fürst Ferdinand sich beeilt, dem Kaiser Franz Josef, dessen Einfluß bei König Eduard ihm zu wohl bekannt ist, seine Entschuldigungen vorzubringen und diese durch die mildere Stimmung des Monarchen auch an den demnächst in Ischl erscheinenden König Eduard gelangen zu lassen Denn die Balkanfrage wird, abgesehen von den übrigen Details

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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1912
Descrizione fisica: 8
sich die Begrüßung des Fürst bischofs mit seinem 82jährigen, hier als Kanonikus tätigen Bruder und mit seinem Jugendfreund Propst Dr. Walter von Innichen. Die beiden letzteren waren zu Tränen gerührt. Nach ebenso herzlicher Begrüßung der hochw. Herren vom Dom kapitel begab sich der Fürstbi'chof in den Wattesaal III Klasse, der reich mit Blumen geschmückt und mit Teppichen belegt war. Dort hielt zuerst Bürger meister Dr. Otto von Guggenberg eine herzliche Begrüßungsansprache, die Se. f. b. Gnaden in Worten, voll

der Musikbanden er'chien am Balkon der Fürstbischof mit Gefolge. Im selben Moment erscholl wie aus tausend und einer Kehle ein stürmisches Hochrufen und der Fürst ^ bischof grüßte die Menge mit Hutschwenken. Der schöne, große Burgplatz, diese historische Stätte, erstrahlte in einem Meer von Fackel- und Bengal licht, die Studenten schwenkten die Lampions und mit überwältigender Macht ertönte immer wieder die Huldigung für den lieben, guten Oberhirten. Es war ein schöner, be geisternder Moment

. Damit war aber auch der Höhepunkt der gewaltigen, an freudigen Eindrücken reichen Empfangsfeier erreicht. Der hochwst. Fürst- Nschof war über den Empfang hocherfreut. Stets öußerte er von neuem zu seiner Umgebung die Müde m bewegten Worten. Aber auch das Volk, Ä.^T^ö^rmten, glaubenstreuen Bewohner der «>avt erfreuten sich an dem einträchtigen und schönen >WMMekwrr!en der weitesten Kreise, an dem vollen »wv Mnm «erlauf des Empfanges. Der Fackelzug verließ um 7V^ Uhk abends den Burgplatz und marschierte durch die Straßen

. Dort angelangt, küßte Hochderselbe das vom Mon signore Dompropst dargereichte Kreuz und wurde mit den Pontisikal-Paramenten bekleidet. Hierauf setzte sich die Prozession in gleicher Ordnung wie früher zur Domkirche in Bewegung. Alle Glocken der Dom kirche begannen zu läuten und Pöller knallten. Am Ende des Zuges schritt der hochwürdigste Fürst- bis^of in Mitte der zwei Dignitäten unter dem Trag himmel. Während sich die Festprozession vollzog, hatten im Dome die Festgäste Platz genommen. Zuvorderst waren vier

Kathrein usw. Während des Diners empfing v Oberhirte auch eine Deputation Deutschordenspmfl», die ebenfalls ihre Glückwünsche darbrachten. Sie Mtskel !v tler Hokdurg. Um IS Uhr mittags begann im ftst lch schmückten, mit dem Btlde des neuen Oberhir e der Stirnseite versehenen Festsaale der fürst lichen Hofburg die Festtafel mit 107 ^ der Stirnseite der hufeisenförmigen Tafel M Mitte der gefeierte Gastgeber, der hochw g FiUstbischof Dr. Franz Egger, rech'S Freiherr von Spiegelfeld und Leon, links

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 16.03.1910
Descrizione fisica: 8
krank darnieder. Meran, 14. März. (Verschiedenes.) Die „Meraner Fremdenliste' Nr. 55 vom 12. März verzeichnet ! 1.505 Parteien mit 17.778 Personen, mehr um 1062 Parteien mit 1569 Personen, wie um die gleiche Zeit des Vorjahres. Unter den Neu angekommenen Kurgästen befinden sich Fürst Orsini- Rosenberg aus Wien und Prinz Hohenlohe aus Brixen. — Im heurigen Frühjahr finden wieder einige Vorstellungen des Meraner Volksschauspieles statt, die der wiedergenesene Schriftsteller Karl Wolf leiten

Versteigerung Advokat Dr. Julius Wenter um 70.920 Kronen.— Am Samstag abends ungefähr um 9 Uhr sprang der 20 jährige stellenlose Metzgergehilfe Michael Fürst aus Zwettl von der im zweiten Stocke gelegenen Wohnung seines srüheren Meisters in der Laubengasse und blieb auf dem Asphaltpflaster bewußtlos liegen. Es wurden rasch Arzt und Priester gerufen und Fürst dann in das städtische Krankenhaus überführt, wo es sich herausstellte, daß er keine nennenswerte Verletzung erlitten hatte. Fürst

hatte sich in die Wohnung seines früheren Arbeitgebers eingeschlichen und wurde dort von einem kleinen Sohne desselben überrascht. Der Knabe verständigte seine Mutter und als diese in Begleitung einer Hausgenossin ins Zimmer trat, schwang sich Fürst aus dem Fenster. — Ueber Veranlassung des christlichzsozialen Vereines sür Meran und Umgebung wird am 19. März in der Kapuzinerkirche ein Gottesdienst für Bürgermeister Dr. Lueger abgehalten. — Der katholische Arbeiter verein Meran hielt am Sonntag abends im Cafe Paris

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Pagina 7 di 10
Data: 01.01.1907
Descrizione fisica: 10
berg tagte und als sich dort Fürst Karl Auersperg mit den bürgerlichen Liberalen fast verbrüdAte, da schwamm oas Oberjudenblatt in einem Meer von Wonne und trug unter vielen Bücklingen dem Fürsten Auersperg die Führung des ganzen Liberalismus in feierlichster Form an. Ein neues Ministerium „Lasser, genannt Auersperg', zeigte sich bereits am Horizonte. Nun sind die zarten Fäden grausam zerrissen worden. Der Fürst Auersperg hat nämlich in seiner großen Rede, welche er anläßlich der Wahlreformdebatte

im Herrenhause hielt, der „Neuen Freien Presse' eine im ganzen Reiche widerhallende Ohrfeige versetzt. Der Fürst sagte vor dichtbesetztem Hause wörtlich folgendes: „Mit der Presse ist es auch so eine Sache. (Heiterkeit.) Die öffentliche Meinung, wie sie heute durch die Presse dargestellt wird, wird eigentlich auch im Volke nicht einmal als Volks meinung angesehen. Ich müßte ein sehr schlechter Verfassungstreuer und nicht aus dem Lager des alten Liberalismus hervorgegangen

oder naturgeschichtlichen Charakter tragen (Lebhafte Heiterkeit) und welche durchaus mcht aussprechen, daß man die Dinae ^ m der Presse stehen, ernst nimmt oder als WMen der Bevölkerung Oesterreichs ansieht.' (Lebhafte Zustimmung.) Der Fürst Auersperg hat also die Liebes anträge der-Jüdin in der Fichtegasse schroff zurückgewiesen und ihr auch noch einen sehr ungalanten Denkzettel ausgestellt. Denn Kon- fusionsrätin und S .. judenpresse find wahrlich keine Kosenamen. Ein Sprichwort sagt: „Haß, den die Liebe geboren

der uns zugekommenen Berichte feststellen, daß sehr angesehene Mitglieder des Hauses den Ton lebhaft mißbilligen, den Fürst Karl Auersperg angeschlagen hat, und nicht begreifen, wie er nach seinen Grundsätzen sich überhaupt jemals mit der Verfassungspartei in politischer Überein stimmung habe fühlen können. Der innere Gegensatz ist so groß, daß bei äußerem Zusammengehen eine Gemeinschaft der Gesinnungen und der Gefühle gewiß nicht vorhanden sein konnte.' Es ist ja ein Malheur, welches nicht alle Tage vorkommt

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1894
Descrizione fisica: 8
Einfall und für einen so herzlichen Empfang. Im Gespräche mit dem Hofcavalier und dem Hausmeister konnte sein Lob über die Tiroler kein Ende finden, da sie ihn mit solchen Ehren bezeugungen empfangen hätten. Als er dann die Berge Tirols hinter sich hatte und in das waldige Pusterthal hineingekommen war, sieng die Nacht schon an, sich auf die höchsten Wald gipfel niederzusenken und hüllte die Niederung, über welche der Fürst hinfuhr, in Dunkel ein. Als er nun die Augen erhob, sah er große Flammen

auf den Bergjöchern, so dass sie wie häufige Blitze auf den Weg ein lebhaftes Licht warfen; neugierig darüber fragte der Fürst den Hofcavalier, wozu diese großen Feuer angezündet wären. — „Sire,' erwidert der Höfling, „das sind Jubel- und Freudenfeuer, welche die Berg völker zu Ehren Ihrer Majestät anbrannten, da sie wussten, dass Sie während der Nacht durch diese halsbrecherischen Felsen reisen müssten.' — Und der gute Fürst freute sich von ganzem Herzen über so fröhliche Ehrenerweisungen. Als sie jedoch tief

be- waren, kam, während der Fürst ein bisschen ausruhte, bis die Tische für das Nachtmahl gedeckt wären, der Bürgermeister, welcher von der Ankunft eines solchen Königs schon unter richtet war, um ihm die Aufwartung zu machen. Wie er nun vor den Hausmeister (des Königs) kam und sich mit ihm etwas unterhielt, bemerkte der Hausmeister, dem Fürsten habe die Beleuchtung, welche die Berghirten zu seiner Ehre veranstaltet hätten, höchlichst gefallen. — „Ach,' erwiderte der Bürgermeister seufzend, „Euer Excellenz

. Er hatte ge glaubt, der Hofcavalier habe das, was er dem Fürsten vorsagte, von den Postmeistern gehört oder von irgend einem Einheimischen jener Dörfer; und jener gute Fürst glaubte vielleicht immer, geehrt worden zu sein und brachte vielleicht, wer weiß, wie oft, bei seinem Hofe die schönen Feste in Erinnerung, welche ihm bei seinem Durchzuge von den Hirten Tirols und von den Bergbewohnern Pusterthals bereitet worden seien. Aber nun muss ich zurückkehren zur Um gebung von Brixen. Auch die Felduugen in der Ebene

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Pagina 6 di 8
Data: 21.04.1906
Descrizione fisica: 8
, noch nicht bestätigten Angaben beträgt die Zahl der Toten nicht weniger als 5000. Fremdenliste de« K«rvereins Vom 2. April bis 18. April 1906. Dr. Otto V.Guggenbergs Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchöre, Holland. Professor Dr. Leslaw Gluzinski, Lemberg. Albert Graf Cappy, k. u. k. Oberstleutnant, Budapest. Graf und Gräfin Karl Wurmbrandt-Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan i. B. Frau Rolla v. Semsey- Dessewffy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartoricki, Polen. Hoftätin Marie

Mutter Therese, Oberin, Wien. Mlle. Marie de Ennss, Venise. Eberhard Graf Stauffenberg, k. u. k. Rittmeister, Wien. Herr Erwin Lobe, Berlin. Madame de Mankowska mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Roma- nowska, Polen. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Gräfin Plater-Zamoyska, Polen. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfted Windischgraetz und drei Prinzessinnen, Wien. Villa Alexandra: Gräfin Platter, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie, Schlesien. G6za v. Gränzen- stein, Ungarn. Herr und Frau

Professor Dr. Strohal, Leipzig. Dr. Franz Welzenbera' k. u. k. Stabsarzt, Innsbruck. Josef Auracher, Oekonom Miesbach. Glorer, Magistrats-Oberbeamter, mit Gemahlin und Sohn, München. Konrad Bückardt, Ingenieur Feldkirch. Heinrich Christian, Ingenieur, München! Durchlaucht Fürst und Fürstin Schönburg mit Diener schaft. Wien. Josef Graf Seilern, Jurist, Lesne. Theodor Eberstetter, Wien. Helena Sumper, Lehrerin, München. Julie Haller, Lehrerin, München. Marie Stemberger München. Jg. Kantschuster, königl

. Olga von Okolics-Wy, Hofdame, Preßburg. C. v. Szaby, Gesell schaftsdame, Preßburg. Emma Sporer, Lehrerin, München. M. Fürst, Lehrerin, München. Hofrat Deimer, Wien. Hofrat Dr. Anton Zingerle, Universitätsprofessor, mit Gemahlin und Tochter, Innsbruck. I. Stiefel, Ingenieur, mit Gemahlin, Augsburg. Dr. Pagenstecher, Privat dozent, mit Gemahlin, Würzburg. Jakob Huber, Privat, mit Sohn, München. Gasthof „Goldener Adler': Baronin von Ve.rlhos, Hannover. Baron Anton v. Kesten, Leipzig. Andr. Graf

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Pagina 6 di 8
Data: 07.04.1906
Descrizione fisica: 8
Reichskanzler Fürst Bülow nach einer großen Rede über die Marokko konferenz von einer schweren Ohnmacht befallen, die etwa zwei Stunden anhielt; die Aerzte halten seinen Zustand für ungefährlich. Auszug »us dem Amtsblatt. Stipendien -Ausschreibungen: Das Pfarrer Jakob Brändlesche Stipendium von jährlich Kr. 100; Gesuche bis 10. April an die Bezirkshaupt mannschaft Feldkirch; — aus den Renten der Lorenz Rhombergschen Stiftung folgende Stipendien: zwei Handwerksstipendien je Kr. 120 für dürftige Verwandte

. Madame de Maukowskl mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Romanowska, Polen. Madame Jröne de Szillay, Ungarn. Fräulein Mary Seomvarini, Buda pest. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windischgraetz, W'en. Gräfin Therese Plater-Syberg. Polen. Frau Siebenhüner, Teplitz. Herr Siebenhüner, Teplitz. Madame Ethel Labonchsre, Holland. Fräulein Eugeuie v. Theumer, Prag. Alvert Graf Cappy, k. u. k. Oberst leutnant, Budapest. Graf und Gräfin Karl Wnrmbrandt- Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich

). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan lBöhmcn). Frau Rolla v. Semsey-Dessewffy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartorieki, Polen. Hofrätm Marie Stransky v. Heilkron, Wien. C. H. Waldenfels mit Gemahlin, Plauen i. S. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Mary Drnmm md. Sch -ttlaud. Frau Emma v. Gaul, Somogy-Falsz. Fräulein Hanna v. Ku'd, Somogy Fmsz. Durchlaucht Fürstin Therese Sapieha, Galizien. Prinzessin Marie Sapieha, Galizien. Villa Alexandra: Gräfin Plater, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie

, Geueralstnbsche^. v. Andrich, k. u. k. Oberleutnant, Personaladjutant. Durchlaucht Frau Fürstin Auersperg mit zwei Prinzen, einer Prinzessin und Dienerschaft, Weitworth Salzburg). Theophil Gras Plater-Syberg, Russisch-Polen. Rittmeister Rudolf Köhler, Graz. Joses Kathrein v. Audersill, k. u. k. Rittmeister d. R., Innsbruck. Fritz Graf Haitig, Bozon. Fürst und Fürstin Assadt Jsny, München. Dr Eduard Prinz Äuerspe- g mit Kamn>erdiener. Weit worth (Salzburg!. A. Deininger, Kaufmann, München. Franz Radeschmsky

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Pagina 9 di 10
Data: 28.04.1906
Descrizione fisica: 10
Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchere, Holland. Professor Dr. Leslaw Glu?,inski, Lemberg. Graf und Gräfin Karl Wurmbrandt-Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan i. B. Frau Rolla v. Semsey- Dessewsfy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartoricki, Palen. Hofrätin Marie Stransky v. Heilkron,Wien. C. H. Walden- fels mit Gemahlin, Plauen i. S. Baronin Rosa Malsatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Mary Drnmm-md, Schottland. Frau Alberüne Siebenhüner, Teplitz. Herr Albert Siebenhüner

Madame de Mankowski mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Fräulein Mary Scomparmi, Budapest. Gräfin Plater- Zamoyska, Polcn. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windischgraetz mit drei Prinzessinnen, W^en. Fürst-n Mathilde Windischgraetz, Tacban. Villa Gass er: Graf und Gräfin Tyszkiewiez mit Familie und Dienerschaft, Galizien. Hochw. Baron v. Hobe, Ehrenbnrg. Baroness n Maria und Elisabeth v. Hobe, Ehreuburg. Frau Baronin Marie Vittinghosf- Schell mit Kammerjungser, Wien. Miß v. Bouinüstrow

, Privat, München. M. Anwerber, Privat,München. Parzival Booth, kwä. univ., Renzow, Mecklenburg- Schwerin. Adolf Schmidt, München. Gustav Ehrlich, Privatier, Innsbruck. Karl Linder, Kaufmann, Karlsbad. Isidor Iltis, Preßburg. August Haltnigg, Fabriks vertreter, Wien. Wilhelm Böttrich, Rechtsanwalt, mit Frau, Naumburg. Artur Fürst, Kaufmann, Salzburg. Graf und Gräfin D. Sz6ch«wyi, Ungarn. Hans Holzuer, Meran. Max Schneider mit Familie und Bedienung, Hannover. Fräulein Bodenzold mit Schwester, Blanken

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Pagina 6 di 8
Data: 17.08.1907
Descrizione fisica: 8
wurden auf der Fahrt nach dem Wilhelmshöher Schlosse mit brausendem Hurrarufen begrüßt. Im kaiserlichen Schlosse wurde König Eduard alsbald gastlich von der Kaiserin begrüßt. Nach der Begrüßung nahmen die Majestäten das Frühstück, dem auch das englische Gefolge beiwohnte. Um V-^5 Uhr nachmittags machten die Monarchen mit Gefolge einen Automobilaus- flug nach Schloß Wilhelmstal, wo der Tee ein genommen wurde. Im ersten Automobil saßen der Kaiser, der König und der Reichskanzler Fürst Bülow, im zweiten

die Kaiserin und Herzog Albrecht von Württemberg. Sämtliche Herren trugen Zivil. Nach dem Tee im Schloß Wil helmstal besichtigten die Monarchen das Gestüt Biberbeck und kehrten sodann nach Schloß Wil helmshöhe zurück, wo um 9 Uhr eine Tafel statt fand. König Eduard saß links neben der Kaiserin, gegenüber saß der Kaiser. Rechts von der Kaiserin saßen Fürst Hohenlohe-Langenburg, links vom König Eduard Fürst v. Bülow. Rechts vom Kaiser saß kommandierender General Herzog Albrecht von Württemberg, zur Linken

, Erzherzogin Marie Valerie, Erzherzog Friedrich und Erzherzogin Jsabella mit Töchtern, die bayerische Prinzessin Gisela mit dem Prinzen Leopold und ihren Söhnen Georg und Konrad sowie der Obersthofmeister Fürst Montenuovo. Nach der Begrüßung des englischen Königs traten der Kaiser und die höchsten Herrschaften die Rückfahrt an. Um 12 Uhr besuchte der englische König unsern Kaiser in der kaiserlichen Villa. Nachmittags fand ein alleihöchstes Familien- Diner statt, sodann Spazierfahrt der beiden Majestäten

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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1906
Descrizione fisica: 8
(Salzburg). — Dr. Georg Carie, Seminarrektor (Zara). — Ludwig Dean, Zolleinnehmer (Trieft). — Augnst Kemetter, Direktor (Wien). — Ferdinand Zdenko Fürst Lobkowltz, erbliches Mitglied des österreichischen Herrenhauses, Geheimer Rat (Bilm, Böhmen). — Dr. M. May r, Unioerstäts- professor, Direktor des Statchaltereiarchivs (Inns bruck). — Dr. Franz Freiherr v. Morsey, Reichsratsabgeordneter (Graz). — Josef Ritter v. Negri, Kanonikus von St. Stephan (Dient). — Adolf Rhomberg, Herrenhansmit üied

. Landeshauptmann von Vorarlberg. — Paul Fürst Sapieha, Statthaltereirat, Reichsratsabge ordneter (Lemberg). — Dr. Ivan Lust er sie, Reichsratsadgeordneter (Laibach). — Johann Szych, Ehrendomherr, Pfarr-r in Wien (Lem berg gr.). — Dr. Jaroslav Graf Thun (Mähren). — Maximilian Freiherr v. Vittinghof f- Schell (Wien). Exemplare dieses Ausrufes mit Bogen zur Unterschriftensammlung können durch die Redaktion unseres Blattes besorgt werden; auch können solche in der Prekvereins Buchhandlung (Brixen, Dom platz

, für seine gefährdete Existenz zu sorgen? Reichskanzler und Bauernstand. Fürst Bülow hat beim Festmahl des deutschen Landwirtschaftsrates in der letzten Woche folgende schöne Worte gesprochen: „Wir müssen danach streben, uns vom Ausland unabhängig zu machen und den Viehbestand möglichst zu heben. Wir schützen den kleinen Mann, nicht den Großgrundbesitzer, sondern den Bauer, und der Bauer ist auch ein Mensch, der leben will. Ich betrachte es als die vor- n hmste Aufgabe der Regierung, den deutschen würdig lang

, übrigens gar nichts gegen Kaiser Franz beweisen würde, weiß Eissel nichts. Die jüdisch-liberale „Frankfurter Zeimng', aus der die „Tiroler Stimmen' ihren Bericht über Eissel nahmen, hätte gewiß nicht gezögert, diesen Ausruf anzuführen — zitieren dürfen wir ihn nicht, aus Gefahr, der Konfiskation zu verfallen — er wäre nur Wasser auf ihre Mühle gewesen. Darum bleibt dem Namen Hofers die ehrenvollste, ungetrübte Erinnerung, mögen auch die Gegner toben, wie sie wollen. vumoristtscdes. Höchst devot. Fürst

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