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Pagina 1 di 4
Data: 14.07.1927
Descrizione fisica: 4
. Ihr Mann ist wegen Spionage im Dienste Eng lands unlängst erschösse n worden. Eine nene Note der Bereinigten Staaten an Mexiko. Washington, 13. Juli. (Priv.) Es verlautet, daß die amerikanische Regierung eine neue scharfe Note an Mexiko über die Durchführung des Petroleumgc- setzes gerichtet hat. (Nachdruck verboten.) 7 Der Anheimttche. Original-Roman von Hermann Wagner. „Das ist Nebensache," erklärte der andere. „Wichtig ist nur, ob er auch Ihr Bild enthält." „Ja," sagte Fürst Lenski. Der Elegante

verglich die rohe Patzphotographie mit dem Gesichte des Fürsten. Die ungewöhnliche Nase be wies aus den ersten Blick, daß dieser selbst es sei, den sie darstellte, wenn sie auch der Kleidung nach, die der Fürst auf dem Bilde trug, gerade einen Fürsten durchaus nicht vermuten ließ. Die Kleidung war vielmehr öie eines Handarbeiters. Aber so trugen sich zur Zeit wohl gerade die Fürsten in Rußland. „Ich will Ihnen den Patz abkaufen," sagte der Elegante plötzlich. Lein Ton schien jede Weigerung

ansznschließen und klang so bestimmt, daß Fürst Lenski erschrak. Er hatte plötzlich Furcht. Eine Furcht nicht so sehr für sich sellber pls für andere, gegen öie dieser Fremde hier offenbar ^lwas im Schilde führte. Was konnte dies sein? „Sind Sie bereit?" . /'Der Patz," murmelte der Fürst, „ist das einzige, was w) noch besitze." ^ „Gewiß. Aber sein Besitz wird es nicht verhindern, daß Sie unter Umständen verhungern." „Dennoch.. „Haben Sie Furcht?" „Was wollen Sie mit dem Patz tun?" fragte der Fürst

. „Das ist allein meine Sache," erklärte der Elegante noch um eine Nuance bestimmter. „Das wesentliche ist, ich lause Ihnen den Paß ab. Für einen Zeitraum von — lagen wir: sechs Monaten... Innerhalb dieser Zeit vm daun i ch Fürst Lenski." „Und ich?" „Sie find ein Beliebiger, zu dem ich Sie machen werde m Hilfe von Papieren, die ich Ihnen noch beschaffe, M wird Ihnen während dieser sechs Monate gut gehen. Als ein Erholungsbedürftiger werden Sie in einem Sana torium leben, in dem Sie sich nichts abgehen zu lassen

Papiergeld, daß es einen dumpfen Ton gab. Dieser Ton war es, der es dem Fürsten antat. Mit lauernden Blicken folgte er der Hand des fremden Man nes, der die Tasche nun öffnete und ihr einen Pack Bank noten entnahm, die er ans den Tisch zählte, eine nach der anderen. Es waren Noten zu 1000 Franken in Schweizer Währung. Es häufte sich vor ihnen schon ein kleiner Berg. Der Fürst sah ihn und der Anblick benahm ihm den Atem. Seine Phantasie arbeitete mit Hochdruck. Es kam ganz von selbst. Die Hemmungen

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.08.1886
Descrizione fisica: 8
Hinterlist. Seit dem vorigen Samstage ist die Weltgeschichte wieder um eine Ueberraschuug reicher. Fürst Alexander von Bulgarien, der deutsche Prinz und Siegeshcld wurde durch russische Hinterlist und Berrath eini ger Bulgaren gestürzt, gefangen und außer Landes gebracht. Was uns in dieser neue sten friedlichen Revolution am meisten inte- ressirt, war zunächst die Form, in der sie sich vollzog. Fürst Alexander war doch seit dein letzten Kriege mit Serbieii so recht eigent lich der Held der Bulgaren

Zars sein wolle. In beiläufig drei Wochen, mit 18. Sept. wird es erst ein Jahr seit dein bekannten Staatsstreich, der die Vereinigung von Ost- rumelien mit Bulgarien zunl Zwecke hatte, und als die Veranstalter des Staatsstrei ches vor dem Fürsten Alexander erschienen waren, um ihm mit dieser neuesten lleber- raschung ein Präsent zu machen, hatte Fürst Alexander nichts dagegen einzuwenden, wohl aber hatte Rußland dagegen sehr viel zu sagen, denn von da an war es in Peters burg beschlossen

Eirclilarnote vom 2. Februar d. I., in welcher Fürst Alexander für je fünf Jahre zum-General- Gouverneur von Ostrninelien bestellt wurde. Damit war nun den Russen der Faden in Bulgarien ciitschlüpft, Fürst Alexander ließ immer mehr erkennen, daß er ein eigenes, vollkommen selbstständiges Bulgarien, und keine russische Kniltenwirthschast in seinem Lande wolle. ' '' Run aber wollte Rußland diese Frage in anderer Weise lösen, denn Mitte Mai d. I. wurde eine Versammlung von Ver schworenen entdeckt

, welche in Burgas tut Hause des russischen Capitäns Nabokvff sich versammelt hatten. Fürst Alexander sollte gefangen genommen, außer Landes gebracht, nöthigcnsalls auch ermordet iind sodann die russische Hilfe angernfen werden. Von russischer Seite suchte man damals die Ge schichte als ein erfundenes Märchen hinzu stellen, und siehe da, am 21. August geschah, was man am 17. Mai entdeckt und hin terher abzuleugneu verflicht hatte. Diesmal gelang der Schurkenstreich und was dabei uns Deutsch-Oesterreicher

zu nächst am meisten interessirt, das ist die Haltiing der Tschechen Zeitnngen in Böhmen it. s. w. zu der ganzen Geschichte, indem die Tschechen zu diesem elenden Verräthcr- streich jubiliren und Halleluja singen, nicht sowohl allein deshalb, weil das Opfer russischer Tücke ein deutscher Fürst ge wesen, sondern auch, weil die Tschechen sich stets darüber freuen, wenn Rußland bei irgend einem Handel gewinnt, und sei der selbe noch so schmutzig, und sollte auch Oesterreich Nachtheil davon

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 26.06.1892
Descrizione fisica: 12
Hoyos mit ihren Söhnen und Doctor Chrysander erschienen, welche im Salon die Ankunft des Zuges in unimirtem Gespräche erwarteten. Bei der Einfahrt des Zuges ertönten lebhafte Hochrufe, jede Ordnung ging verloren, die Anwesen den drängten sich bis zum Coupee vor, so daß der Fürst kaum die ihn erwartenden Angehörigen be grüßen konnte. Mit Mühe machte Graf Herbert den Weg frei, daß der Fürst, welcher langsam, auf seinen Stock gestützt, den Waggon verließ, aus der Halle schreiten konnte. Der Fürst

, der entgegen anderen Meldungen ganz unverändert aussieht, trug einen Salonrock, den bekannten weichen Schlapphut und ein weißes, lose um den Hals gebundenes Hals tuch. Auf dem Perron überreichte eine Dame namens der deutschen Frauen Wiens ein Bouquet, welches der Fürst dankend annahm. Unter fortwährenden stürmischen Rufen „Hoch Bismarck" der vor dem Bahnhofe angesammelten Menge bestieg der Fürst mit dem Grafen Herbert und auf dem Rücksitze Dr. Schweninger einen offenen Wagen, welcher jedoch bei dem steten

Andrängen der Menge nur langsam vor wärts kam. Die Menge stimmte die „Wacht am Rhein" an, dann „Deutschland über Alles". „Wenn Alle untreu werden" und sang, bis der letzte Wagen den Bahnhof verlassen hatte. Auf dem größten Theile des Weges bis zu seinem Absteigequartier in der Wallnerstraße wurde der Fürst von der harrenden Menge mit jubelnden Hochrufen begrüßt. In der Wallnerstraße selbst, wo sich das Palais Palffy be findet, hatten sich gegen 1000 Deutschnationale an gesammelt, welche die Trottoirs

längs des ganzen Palais füllten. Da dieselben der Aufforderung der Wache, die Straße und den Platz zu räumen, nicht nachkamen, wurde eine starke Assistenz herbeigerufen, welche mit Gewalt (!) die Straße entlang dem Palais räumte. Unter den steten Rufen „Hoch Bismack" verließ der Fürst den Wagen, welchem bald darauf ein geschloffener Wagen mit der Fürstin, der Gräfin und der Comtesse Hoyos folgte. Gleich darauf fuhren mehrere Wagen mit den angelangten Trauungsgästen vor. Im Salon war ein Buffet

vorbereitet, und der fürsorgliche Hausherr hatte dafür gesorgt, daß Bismarck's Lieblingsgetränk, Münchener Bier, nicht fehlte. Mehrere Hundert deutschnationale Studenten, welche den Platz vor dem Palais ein- nahmen, wurden von der Polizei wiederholt aufge fordert, auseinander zu gehen. Die Polizisten gingen in ihrem Eifer so weit, blank zu ziehen und auf die Leute, die gar keine Ausschreitungen begingen, mit der flachen Klinge dreinzuhauen. Es wurde auch eine Verhaftung vorgenommen. Fürst Bismarck

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.10.1917
Descrizione fisica: 4
mustern mich mit ver fügen Augen, als ich ihnen sage, wen ich zu besuchen Ache. — Der Fürst empfängt niemanden. Der Fürst Wt. — So spät? — Der Fürst schläft den ganzen Tag. M diesem Augenblick durchschneidet ein scharfes Geheul °>e Luft; kleine Hunde, große Hunde bellen; drei weiße- Mischer, vier weiße „King Charles", zwei weiße Bastar- M stürmen die Treppen hinunter, mit der Absicht, alles ff ihrem Wege hinwegzufegen. Wie eine Liliputaner- Mron überfallen sie die „hall" des Hotels, laufen

, ich übereinander wälzend, purzeln durch den Saal, dann Wieder zurück über die Treppe nach den' oberen Stockwer- ^ um im nächsten Augenblick wiederum das Parterre M stürmen und mit ihrem heillosen Gebell die auf der Straße kläffenden Wolfshunde anzulocken. Der Portier beginnt sich tief zu verbeugen; der Chauf- M erstarrt in erschrockener Trinkgeldstellung, und ich 7Won. daß der Fürst nicht schläft. Der Fürst kommt, EkUürst macht einen Spaziergang, der Fürst schickt sich »einem Autoausflug an. Auf dem Giebel

. Die beiden Maitressen des Fürsten. Und hinter ihnen, inmitten des Rudels der auf- und ab jagenden heulenden Köter, der Fürst in eigener Person: „Le prince Obedin". _ Das heißt, er kommt nicht. Cr wird gestoßen, gehoben getragen. An einer Seite greift ihm sein Chauffeur unter den Arm, an der anderen faßt ihn der Lohndiener um den Leib. Der Fürst selbst baumelt mit seinen riesigen Füßen in der Luft, immer nur in der Luft, denn alle seine Bemühungen sind vergebens, auf den Stufenteppich zu treten. Endlich

alltäglich, ein ewig ungewohnter Anblick, wie dieser russische Fürst mit seiner Suite sein prachtvolles Reich der beweglichen, elasti schen Kissen einnimmt. Als erste steigt die Masseuse ein; ihre kräftigen Arme ausbreitend, erfaßt sie die lahme Hand des Ungeheuers und zieht die Maste auswärts, wäh- Bei Eanale und östlich davon brachten zwei k. u. k. Divi sionen allein 16.000 Gefangene und 200 Geschütze ein. nördlich von Görz stehen wir am Jsonzo. Im Fajti Hrb-Abschnitte entriß die ungarische

ihre Sitze ein, der Chauffeur schwingt sich auf den Bock, die neun weißen Hunde springen unter ohrenbetäubendem Geheul in den Wagen, das Volk staunt und das Auto setzt sich nach einem Ruck auf dem glatten Parkett des Quai du Mont Blanc in Bewegung. Das war meine erste Begegnung mit dem russischen Fürsten. Die zweite erfolgte unter dem Tore der Polizei. Das selbe Auto, dieselben Hunde, Damen und Schauspieler . . Bloß der Fürst war noch mehr zerknittert, gedrückt und ge beugt als sonst, eine einzige

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 13.03.1931
Descrizione fisica: 16
. Der Präsident: Dr. Zingerle. as Mädchen von ^inooee» §0^,8»»,. Binc Eiebesmär aus vergangenen “Cagen. Von ponkraz 8<buk. „Majestät, ich wollte, ich könnte diese Fra gen mit einem freudigen Ja beantworten," entgegnete Fürst Metternich. „Leider kann ich das aber nicht. Der Geist der Revolution geht mit Riesenschritten durch ganz Europa, und wo sein Fuß hinsetzt, da sprudeln ganze Blut bäche hervor, da wachsen unheimliche Nacht gestalten aus dem Boden auf." „Brrr! Brrr!" machte der Kaiser und schüt telte

sich, „das klingt ja wie ein Märchen, mein lieber Fürst. Es wird damit auch! kein an deres Märchen haben wie im Märchen: Zuletzt kommt eine schöne Fee und bezwingt den bösen Geist. Und ich glaub' immer, Sie, Fürst, sind die schöne Fee." „Ich will es versuchen, den bösen Geist zu bannen, der ganz Europa in seine Bande schla gen will. Ob es mir aber gelingt, Majestät..." „Paperlapah! Wird schon gelingen. Ver lass' mich ganz und gar auf Sie, Fürst. Meine Zustimmung haben Sie im vorhinein. Sie wer

sein, Majestät, gegen die Revolutionskrankheit mit Energie und Entschlossenheit vorzugehen." „Tun S' daS, Fürst . . . Tun S' daS, und lassen Sie sich in nichts abhalten. In Oester reich selbst, da werd' ich schon sorgen, daß keine Revolution auSbrich!t und meine Untertanen in Rebellen verwandelt." „Dessen können Majestät versichert sein, daß in Oesterreich keine Revolution ausbricht, und..." ( Der Fürst unterbrach sich. Eben wurde die Tür geöffnet und der diensthabende Kam'mer- herr meldete

: „Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Jo hann!" „Schau . . . sch!au," meinte der Kaiser schmunzelnd, „ist also der Herr Erzherzog aus der Steiermark schon wieder heimgekehrt! Soll wirklich schon das Jahr um sein, das' wir ihn beurlaubt haben? Kommt mir vor, als >ob es noch gar Nicht so läng' her wär'." Und an den Kammerherrn sich wendend: „Soll eintre- ten, der Herr Erzherzog." „Majestät." sagte Fürst Metternich', „ich« bitte, mich zurückziehen zu dürfen." „Ist gar nicht notwendig, mein lieber Fürst," erwiderte

mich, Sie wieder zu sehen, Herr Bruder. Und auch der Fürst Metternich wird sich! gewiß freuen, Sie zu be grüßen. Haben ihn am End' noch gar nicht bemerkt, den Herrn Staatskanzler?" „Gewiß, Majestät, ich habe den Fürsten bereits bemerkt," sagte der Erzherzog ruhig. Aber er schien es doch nicht zu sehen, daß! der Fürst ihm einige Schiritte näher trat und ihn mit einer tiefen Verbeugung begrüßte. Nicht ein Blick traf das schöne, lächelnde Angesicht des Kanzlers. Dem Kaiser war dies durch!aus nicht ent gangen. „Ich sehe

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.07.1927
Descrizione fisica: 6
Richard Manz. Kartenvor- verkauf in der Kunsthandlung C. A. Czichna, Burggraben, wo auch die Dutzendkarten zu bedeutend ermäßigten Preisen für das heimische Publikum erhältlich sind. (Nachdruck verboten.) Der Unheimliche. Original-Roman von Hermann Wagner. Der Blick -es Fürsten fiel jetzt aus ihn, und Leiber Augen trafen einander für eine Weile, die lang genug war, auf daß sich Leibe erkennen konnten, daß sie Gegner auf Tod und Leben seien. Der Fürst lächelte kühl und zuckte wie gelangweilt

mit den Schultern. Das reizte den Staatsanwalt so sehr, daß er sich feig vorgekommen wäre, wemr er diese stumme Herausforderung nicht angenommen hätte. Er nahm sie an. Und indem er sich dem Fürsten vor stellte, fragte er ihn, ob es ihm recht sei, wemr er fiir einige Minuten an seinem Tische Platz nehme. „Natürlich," willigte der Fürst ein, „denn ich sehe, Sie haben mir etwas zu sagen." Der Staatsanwalt nickte. „Das habe ich. Und ich be dauere nur, daß ich vorläufig noch nicht imstande

bin, das, was ich Ihnen unter vier Angen sagen möchte, auch zu beweisen." „Meinen Sie, daß die Stunde noch kommt?" »Ja." „Nun" sagte der Fürst, „ich will Sie in Ihren Hoff nungen nicht wankend machen — aber ich fürchte doch für Ae, daß Sie sich täuschen." „Das glaube ich nicht." „Haben Sie einen so scharfen Blick?" „Den habe ich." „Und was sagt er Ihnen?" »Daß Sie ein Verbrecher sind, Fürst." „Sw Elen sagen: ein Falschspieler?" Der Fürst lachte. „Soll ich Ihnen sagen, als was Sie mir erscheinen?" „Tun Sie sich keinen Zwang

an." ‘ " Me-MM MM--" „Herr. . als ein Kind," vollendete der Fürst, „das sich eine Aufgabe gestellt Hat, Herr Staatsanwalt, die in einem entgegengesetzten Verhältnisse zn feinen schwachen Fähig keiten steht, die es besitzt .. . Oder matzen Sie sich wirklich an, es mit mir aufzunehwen?" „Das tue ich." „Dann können Sie mir leid tun, Mann. So lei.ö, daß ich fast Mitleid mit Ihnen fühle und mich die Lust an- wandelt, Ihnen zu helfen." „Zn Helfen? Mir?" Ja. Dentr wenn ich das nicht tue und Sie Ihrem eige nen Scharfsinn

— meinen Sie?" Ä" „Das ist nicht unmöglich." „Dies Geständnis ist mir sehr wertvoll." „Trotzdem — Sie werden damit nichts Rechtes anzu- sangen wissen." ^Wer weiß!" „Sprechen Sie amtlich mit mir?" „Stein, bis setzt nur privat." „Dann wollen wir doch", meinte der Fürst, „unserer Unterhaltung eine Form geben, die ihren privaten Charakter auch ansörückt . . . Oder Haben Sie etwas dagegen?" „Nein." „Nun — darf ich Sie dann zu einem Glase Wein ein- laden"? „Warum nicht," erwiderte Dr. Leo v. Brake spöttisch, „ich nehme an." Der Fürst winkte

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.07.1927
Descrizione fisica: 4
, und wenn «man sich von seinem Gesichte die häßlichen Bartstoppeln wegdachte, dann gewahrte man Züge, die unbedingt intelligent und sympathisch wirkten. Das heißt, man mußte eineu Abstrich tun, und dieser war wesentlich: man mußte sich auch seine Nase weg- | denken, denn diese war von absonderlicher Häßlichkeit und sozusagen ein Unikum unter den Nasen. War sie überhaupt eine Nase? Im Grunde war sie es Mt, sondern nur das Surrogat einer solchen. Die eigent- liche Nase, die Fürst Lenski einstmals besessen hatte, war Am im Kriege

verloren gegangen, ein Granatsplitter Mite sie ihm geraubt, und das, was ihm ein findiger Mrnrg als Nasenersatz aufgesetzt hatte, war nichts an deres als der kleine Finger des Fürsten, den man von seiner linken Hand amputiert und ihm als künstlich neuen ! Nasenrücken wieder eingesetzt Hatte. Wer gerade diese seltsame Nase war es, durch die Fürst Lenski noch an diesem Abend sei« Glück machen sollte. Es marschierte aus ihn zu, es faßte ihn, vielmehr seine künstliche Nase, schon heimlich ins Auge

, und der Fürst sah es nur nicht. Mühsam bewegte er sich am Rande des Trottoirs wei- i tex und ließ feine Wicke verloren in der Menge der Bor- überflutenden untertauchen, ohne eigentlich Einzelheiten wahrzunehmen, da seine Gedanken lediglich mit dem Abendbrot und dem Nachtlager, die ihm fehlten, beschäftigt waren. Da legte jemand von hinten fest die Hand auf seine Schulter. Er fuhr zusammen und sah sich um. Voll freu digen Erschreckens hoffte er, es könnte ein Schutzmann sein, der ihn verhaften

und ihm wenigstens zu einem Nachtlager verhelfen wlirde. Aber er täuschte sich. Er sah sich einem eleganten, glatt rasierten Herrn gegenüber, einem etwa fünfzigjährigen Kavalier in Lackschuhen, i-m Ulster und mit tadellosem Zylinder. Der Fremde hatte so ziemlich seine eigene Grüße. Der lächelte ihn an und winkte ihn beiseite. Mechanisch folgte ihm Fürst Lenski. Folgte ihm bis zu einem Stand von Mietautos, wo der Elegante einem der wartenden Chauffeure ein Zeichen gab. „Ich setze voraus," sagte der Elegante

zu dem Fürsten, „daß Sie Hunger Haben. Mann?" Fürst Lenski nickte. „Nun gut, dann kommen Sie." Der Elegante stieg in einen geschlossenen Wagen und bedeutete dem Fürsten mit einer Geste, an seiner Sette Platz zu nehmen. Der Fürst war viel zu müde und hatte zudem in den letzten zwei Jahren zuviel des Neber- ra scheu den un d Ungewöhnlichen erlebt, als daß er sich hätte wundern können. Stumm tat er. was man von ihm ver langte. Aber auch sein Begleiter sprach zunächst kein Wort. Während der zehn Minuten

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 24.08.1935
Descrizione fisica: 10
verkauft werden. Ein Privatmann aus Ost preußen hätte Interesse an dem Besitz. In der zweiten Juliwoche wurde Klaus auf das Schloß gerufen. Der Fürst erwartete ihn in feinem Arbeitszimmer. „Lieber Klaus", begann der Fürst, seinem Gegen über eine Zigarre reichend, „Sie werden ja auch schon gehört haben, daß Schloß Bürg einen anderen Herrn bekommt?" „Js der Verkauf wirklich schon abgeschlossen?" „Ja, mit Ausnahme der Bildergalerie und einigen Grundstücken ist alles verkauft. Der Tod meiner Toch ter

hat mir den Aufenthalt hier verleidet. Ich nehme an, daß Sie mir heute eine kleine Erkenntlichkeit nicht abfchlagen. Ich wollte — ich möchte Ihnen gerne den Goldfuchs meines unvergeßlichen Kindes zum Ge schenk machen. Ich verkaufe ihn nicht, da ich weiß, daß er es bei Ihnen gut haben wird. Außerdem will ich ihn nicht in anderen Händen wissen!" „Fa, Herr Fürst, den nehme ich", rief Klaus freu dig. „Ein schöneres Andenken könnt ich mir gar nicht denken. Ich danke Ihnen von Herzen." „Schon gut, lieber Brückner!" wehrte

der Fürst ab. „Was nun die Grundstücke anbelangt, handelt es sich um etwa achtzig Tagwerk Wiesen und dreißig Tag werk Wald. Die Wiesen möchte ich gerne an bedürf tige Kleinhäusler verpachtet wissen. Der Pachtpreis soll äußerst gering sein. Bei der großen Wiese, die an Ihr Besitztum anstößt, haben natürlich Sie den Vor zug. Es handelt sich um fünfundzwanzig Tagwerk. Ich habe für diesen Zweck von meinem Inspektor einen Pachtvertrag aussetzen lassen. Wollen Sie ihn einmal durchlesen?" Er reichte Klaus

ein Formular über den Tisch. „Aber, Herr Fürst", sagte Klaus nach einer Weile. „Dös is ja fast g'schenkt. Da schlagens Kaan Nutzen „Muß denn jede Handlung Nutzen bringen? Sollen sich die armen Häusler nur abschinden, um den Pacht betrag herauszubekommen? Wäre das meine Absicht gewesen, hätte ich die Wiesen ebensogut mitverkaufen können. Nein, so wie ich es haben will, wird es gut sein. Die Röckelsbacher sollen ihren Fürsten in gutem Andenken behalten, auch diejenigen, die gegen mich arbeiteten

." „Jetzt nimmer, Herr Fürst", warf Klaus ein, der wußte, wer gemeint war. „Ich weiß es und ich freue mich, daß es jenen Ele menten nicht gelungen ist, im Dorfe Fuß zu fassen. Die Bauern müssen Zusammenhalten, sie sollen echte treue deutsche Bürger sein und bleiben, wie ihre Ahnen und Urahnen. Der Tag wird nicht mehr ferne sein, wo das alte, geknechtete Deutschland wieder auf stehl in Trotz und eisenhartem Willen gegen seine Blutsauger. Ein guter Bauernstand hält das ganze Land." Der Fürst war bei den letzten

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Pagina 1 di 6
Data: 04.09.1930
Descrizione fisica: 6
hat, sondern die Unmöglichkeit, innerhalb drr Bundesführung zu einheitlichen Beschlüssen über die Mnftige Taktik der Bewegung zu kommen. Daß Fürst Starhemberg einst Nachfolger Dr. Steidles werden M, wurde in Heimatwehrkreisen schon seit längerer Zeit besprochen und Dr. Steiöle selbst äußerte im Früh er ö. I. R ü ck t r i t t s a b s i ch t e n, die er mit geschäft iger Ueberbürdung begründete. Die Verkündung des ^neuburger Programms und die damit verbundene Eiterung, ferner die Ausweisung des Major Pabst

nur durch die ''iutuidierung der ganzen Vergangenheit »men könne. Dazu gehört aber auch der Rücktritt der Wrigen Bundesführer und deren Ersatz durch einen «n, der in politischer Hinsicht als u n b e s ch r i e b e- Blatt gelten kann, wenn es auch in gewisser Hin- w richtig sein mag, daß Fürst Starhemberg der natio- «Walistischen Bewegung nahesteht. Mwieweit der Führerwechsel auf die Angelegenheit ^ Majors Pabst einen Einfluß ausüben wird, steht W/icht fest. Fürst Starhemberg war im Sommer vier Wen am Lido bei Venedig

durch Nebel er schwert. In der Klosterkaserne wurde von Alpenjägern eine hochalpine Rettungsexpedition zusammen gestellt, um erforderlichenfalls sofort Hilfe bringen zu können. Rücktritt der bisherigen Bunbessiihrer der Heimatwehr. Fürst Rüdiger von Starhemberg alleiniger Bunbessührer der österreichischen Selbstschutzverbände. Wien, 3. September. (Priv.) Die Pressestelle der Bunöesführung der österreichischen Selbstschutzverbände meldet: Bei der am 2. d. M. in Sch lad min g abgehaltene» Sitzung

der Bnndesleitnng hat die bisherige Brmdes- führung, nm der österreichischen Heimatwehr die volle tak tische Freiheit zu sichern und den anderen antimarxistischen Gruppen ein Beispiel der Uneigennützigkeit und Vor anstellung der Sache vor der Person zn geben, den Rück tritt erklärt. Znm neuen Bnndesführer wurde der oberösterreichische Landesleiter der Heiwatwehr, Fürst Ernst Rüdiger von Starhemberg gewählt. Den abtretenden Bun- dessührcrn wurde der herzlichste Dank für ihre bisherige Tätigkeit ausgesprochen

, über seine persönliche Verbitterung hinwegzukommen. Es wurde auch beklagt, daß gerade durch Dr. Steidle -re Verbindnng zu Dr. Schober znm Schaden -er Heimatwehrvewegnttg gestört wurde. Die Meinung der meisten Unterführer ging dahin, daß die derzeitige Zerfahrenheit im Heimatwehrlager nur durch eine st r a f f e F ü h r u n g, die in einer Hand kon zentriert sein soll, beseitigt werden könne. Das Gegen einanderarbeiten der meisten Führer hat Spaltungen her vorgerufen Es wurde dabei auf Fürst Starüemberg verwiesen

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 8
Data: 03.09.1916
Descrizione fisica: 8
, der nur mit Waffengewalt unterdrückt werden konnte, und im Februar 1866 war die Volksstimmung gegen Cuza derart aufgebracht, daß Verschworene in den Palast drangen und ihn zur Abdankung zwangen. Eine provisorische Regierung konstituierte sich mit einem Koalitionsministerium aus alten Parteien und die beiden Kammern wählten den Prinzen Kart von Hohenzollern, den Sohn des preußischen Minister präsidenten Fürst Karl Anton und Enkel einer Beau harnais, also einen Vetter Napoleons III., zu ihrem Fürsten

. Es war eine abenteuerliche Fahrt, die der junge Fürst in seine neue Heimat antrat. Oesterreich lag gerade im Kriege mit Preußen, und als verkleideter Kaufmann mit falschem Paß legte Fürst Karl den langen Weg durch Oesterreich und Ungarn nach Ru- mnien zurück. Am 20. Mai 1866 traf er in Turn- Severin ein und wurde zum Fürsten ausgerufen. Es fiel dem Fürsten Karol zuerst schwer, sich der Oberherrschaft des Sultans zu unterwerfen. Mit großem Geschick aber wußte ^er immer mehr die Klip pen zu umgehen

, die seiner Selbständigkeit aus seinem Tributverhältnis gegenüber der Türkei erwuchsen, und seine Unabhängigkeit erstarkte allmählich soweit, daß er sich zur eigenmächtigen Abschließung von Handels verträgen mit den übrigen Mächten entschloß. Im Jahre 1875 kam der erste rumänische Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn zustande. Damit war der Bann gebrochen und bald folgten auch andere Länder dem Beispiele Oesterreich-Ungarns. Schon int Jahre 1873 machte Fürst Karol den Grafen Andrassy mit seiner Absicht vertraut

, eine spontane Unabhängigkeitserklärung herbeizuführen. Graf An drassy aber, der damalige Minister des Aeußern der Monarchie, riet ihm, einen günstigeren Augenblick da für abzuwarten. Der russisch-türkische K.ieg sollte diese Unabhängigkeitserklärung bringen. Auf Grund eines Geheimvertrages, der zwischen Rußland itnd Rumänien abgeschlossen wurde, zogen die russischen Truppen, nach dem sich Fürst Karol gewisser Konzessionen für Ru mänien versichert hatte, unter dem formellen Protest Rumäniens durch die Moldau

und Walachei gegen die Türken. Als aber das russische Herr bei Plewna in Bedrängnis geriet, kam Fürst Karol mit 35.000 Mann den Russen zu Hilfe, erstürmte Plewna und brachte später auch Widdin in seine Hände. Der Dank Ruß lands aber war Verrat. Rumänien wurde den Frie densverhandlungen nicht beigezogen, und Rußland sicherte zwar jm Frieden von San Stefano Rumänien völlige Unabhängigkeit von der Türkei, nahm aber Rumänien Bessarabien ab, wofür es nur mit der Dobrudscha entschädigt wurde

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 7 di 8
Data: 16.06.1917
Descrizione fisica: 8
sie sich auch schon an den Fürsten heran. Kein Wunder, daß sich sein Gesicht verfinsterte. Nun, hoffentlich schüttelte er sich diese Klette bald ab. Er wußte ja, wo er erwartet wurde. Schon gestern bei Fürst Nagels hatte sie Fürst Kirski für den ersten und letzten Tanz engagiert vnd die Worte, die er ihr dabei zugeflüstert, lie ßen sich kaum anders deuten, als daß er nicht nur jene Tänze von ihr begehrte, sondern sie selber ganz und gar. Ja, heute würde es sich entscheiden — Leontine fühlte es mit banger Scheu

im Her zen. Sie wünschte dringend — ihr Aerger über die Gräfin oder sollte sie es gar eine eifersüchtige Negeung nennen, bezeugte es ihr auch, daß sie sich mit Fug uns Recht des Fürsten Braut nennen durfte, aber trotzdem zagte etwas in ihrer Seele vor dieser Tatsache. Sie hätte doch vielleicht diesen oder jenen ihrer Verehrer lieber ermutigt, als den Fürsten, wenn er nicht eben Fürst und so immens reich gewesen vüre und ihre Einbildungskraft sich nicht wieder und wieder mit all dem glänzenoen Prunk

be schäftigt hätte, der ihr als Fürstin Kirski zu Ge bote stehen würde. Ja, der äußere Glanz hatte den Ausschlag gegeben, daher tat's ihr im Innern weh. Das Herz konnte es freilich nicht fein — es saß ja keiner drin, den sie wegen der Fürstenkrone aufzugeben hätte. Es mochte wohl jedem Mädchen vor der Ent scheidung bange sein. Doch wie es immer damit sein mochte, als der Fürst noch immer mit der Gräfin Barowska sich unterhielt, obgleich die Tänzer sich schon für die Polonaise ordneten

, da war es nur noch Aerger, der ihre Wangen höher färbte, vermischt mit der Furcht, daß die alte Kokette gegen sie intrigierte. O, aber es soll ihr nicht gelingen. Ich werde Fürstin Kirski werden und ob tausend Gräfinnen Barowska sich mir entgegenstellen! Da endlich näherte sich der Fürst. Aber es lag nichts von dem Eifer und der Bewunderung in seinen Blicken, die Leontine sonst darin zu sehen gewohnt war. „Verzeihung, daß ich so spät erscheine, von mei nem Vorrecht Gebrauch zu machen, mit Ihnen, gnädigstes Fräulein

, den Ball zu eröffnen — är gerliche Geschäfte hielten mich auf." „Geschäfte?" Leontine schwebte eine spöttische Bemerkung auf den Lippen. Hatte sie denn nicht gesehen, daß er mit der Gräfin dagestanden und geplaudert hatte? Allein sein abgespanntes, bleiches Aus sehen, wie seine sichtliche Zerstreutheit veranlaßten sie, sowohl ihren Spott wie ihre Empfindlichkeit zu unterdrücken. Die Gräfin hatte ihn geärgert, sollte sie es da auch tun? Nein, nein, heute sollte der Fürst von ihrer Lie benswürdigkeit

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 1 di 4
Data: 10.08.1934
Descrizione fisica: 4
Abonnements, Inseratenauf- ^bme und Einzelverschleitz Takte Kastel, PapierhandU feljs (neben BezirKsgeriW Telfser Bezirksanzeiger Erscheint jede Woche Freitag früh. Nr. »2 Lelss-Psassenhosen. am 16. August 1834 8. JahrgrMg Wochenkalender: Samstag, 11. Susanna; Sonnt., 12.12 Klara; Mont.. 13. Kassian; Dienst., 14. Eusebius; Mittw., 15. Maria Himmelfahrt; Donnerst., 16. Rochus; Freit., 17. Bertram Fürst Starhemberg Bunbessührer der D. F. Die Vaterländische Front ist die ureigenste Schöpfung unseres

Führer der Vaterländischen Front bestimmt und daß er ihm seine liebste Schöpfung anvertraut hat. So übernimmt der junge tatkräftige Bundesführer des Leimatschuhes, der Führer der vaterländischen Wehrformationen, der bisherige Stellvertreter des Führers der Vaterländischen Front, jetzt allein das große Erbe. Fürst Starhemberg ist zweifellos der Würdigste es zu vergalten. Er ist eine der edelsten Persönlichkeiten im politischen Leben der Nachkriegszeit, durch seine ideale Begeisterung für Volk

sich um ihn als Führer, die gleich ihm bereit waren. Gut und Blut hinzugeben fürs Vaterland. Mit bedeutenden materiellen Opfern im immer währenden Kampf mit den Maxisten, aber auch mit den bürgerlichen Parteien und schließlich mit den National sozialisten hat Fürst Starhemberg das Instrument für die Verwirklichung seines Ideals geschaffen, die Kampftruppe, die den Weg bahnte in ein freies neues Oesterreich — den österreichischen Leimatschutz. Ein Einziger hat schon Fürst Starhemberg vor Jahren verstanden

und bis zu seinem Tode nie den Glauben an Starhemberg und seine Bewegung verloren. Es war selbstverständlich, daß Fürst Starhemberg, als Bundeskanzler Dr. Dollfuß in höchster Not die Führung Oesterreichs übernahm, um den schweren Kampf für Oesterreichs Freiheit und Unabhängigkeit aufzunehmen, sich uneingeschränkt an die Seite des Kanzlers stellte. So wie Dr. Seipel, wußte auch Bundeskanzler Dr. Dollfuß die Kraft des Fürsten Starhembergs und der hinter ihm stehenden Getreuen des Leimatschutzes als eine verläßliche

und sehr wertvolle Stühe zu schätzen. Fürst Starhemberg, der als junger Mann im Weltkrieg freiwillig für das Volk eingetreten ist, war auch an der Seite des verewigten Führers Dr. Dollfuß in dem Kampf um Oesterreichs Freiheit und Unabhängigkeit ein leuchtendes Vorbild. Als Bundesführer des Leimatschutzes führte Fürst Starhemberg seine Wehrformationen in die Vaterländische Front, übernahm in der Regierung Dollfuß als Vizekanzler schwere Verantwortung, stellte sich aus Wunsch des Bundes kanzlers Dr. Dollfuß

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 28.08.1910
Descrizione fisica: 12
es nun, die Ehe einer fürst lichen Person zu lösen und dieser die Wiedervereheli- chnng zu ermöglichen, so werden diese Gründe hervor geholt. Der Gotha'sche AlManach weist eine lange Reihe fürstlicher Persönlichkeiten auf, deren Ehen vom päpst lichen Stuhle dem Bande nach vollständig getrennt wurden, llitb der Staat, der österreichische auch, der den für uns unaufhebbaren § 111 in seinem bürgerli chen Gesetzbuche hat, anerkennt auch in seiner Macht sphäre die vollständige Lösung einer solchen Fürsten ehe

, denn die Gemahlin des Fürsten, eine geborene Prinzessin Alice v. Bourbon, hatte während der mehrjährigen Dauer der Ehe zwei Kindern das Leben geschenkt. Die Dame war sicherlich ehesähig, sie hat es durch zweimaliges Gebären unanfechtbar nachgewiesen. Nun blieben nur noch die Frage offen, ob der Fürst nicht aM Ende total eheunfähig war. Diese Frage ist entschieden zu verneinen,' denn der Fürst hat sich vor drei Jahren neuerdings vermählt. Daß dies sicherlich keine Scheinehe ist, kann kühn- lich behauptet

werden. Fürst Friedrich von und zu Schönburg-Waldenburg ist nämlich ein enorm reicher Herr, der Besitzer vieler Schlösser und Güter. Nicht einer von den verkrachter: armen Aristokraten, die den verblaßten Glanz ihres Wappens durch eine reiche Geldheirat aufpolteren müsfen. Solche unabhängige, steinreiche Herren wie dieser Fürst, heiraten nur, wenn sie Lust nrid Liebe, sowie den Beruf zur Ehe in sich haben. Neidlos sei Seiner Durchlaucht sein Eheglück ge gönnt, wir haben nur den Wunsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.08.1930
Descrizione fisica: 8
1929", 8 4.—; das „Partvitagsprotvkoll von 1929". 8 2.50; „Abwehrkampf und Volksabstimmung in Kärnten 1918—1920". könnte man morgen früh auch glauben. Euer Durchlaucht wären diese Nacht im angeheiterten Zustande nach Hause gekommen .. .bedenken Sie die Blamage, mein Fürst!" Der Fürst knirschte in ohnmächtiger Wut mit den Zäh nen und blickte hilfesuchend im Zimmer umher, mäßigte feine Stimme und stöhnte: „Sprechen Sie, was Sie von mir wollen. Mann! Mer ich kann es mir sa schon denken

, Sie wollen mich berauben." „Ganz recht, mein Fürst! Aber wozu dieses gräßliche Wort? Sagen wir lieber, Ihnen etwas — hm, nehmen, das klingt nicht so ordinär! Zudem möchte ich noch bemerken, daß ich ein Gentleman bin!" „Ein Dieb! Ein Gauner! Ein Schuft!" „Nehmen Sie es, wie Sie wollen. Durchlaucht! Doch wir haben uns schon zu viel unterhalten. Kommen wir zur Sache! — Ich weiß, daß Sie von Kopenhagen kommen, und daß Sie dort von dem Bankier Hyldgaard einen schwarzen Diamanten für eine Million gekauft

haben, den berühmten „Golkon", den Ihr Vater, Fürst Eberhard, vor etwa fünfzig Jahren von einem Amerikaner kaufte — na. Sie kennen die Geschichte des „Golkon" ja wohl besser als ich schließlich! Also ich weiß, daß Sie diesen Edelstein hier bei sich haben, und möchte nur die Bitte aussprechen, mir den „Golkon" jetzt sofort zu schenken! Es genügt mir schon, wenn Sie mir sagen, wo Sie ihn haben. Es ist kalt, und Ihr Zimmer ist nicht geheizt. Bleiben Sie ruhig im Bett, denn Sie möchten sonst Gefahr laufen

, sich zu erkälten. Aber auch ich friere, und ich bitte Sie, mich mcht mehr länger aufzuhalten oder gar zu zwingen. Gewalt in Anwendung bringen zu müssen!" Der Fürst stöhnte auf und jammerte leise: „Dieser un glückselige, verhängnisvolle Diamant! Weshalb mußte ich chn auch erwerben, wo mein Vater " Er vollendete den in Gedanken und schauderte zusammen. Aber sollte er rM so leichten Kaufes wieder von sich geben, dieses kostbare mÜS *>as die Prinzesiin L., seine Braut, bestimmt war? und einem solchen abgefeimten

gehandelt von Ihnen, mein Fürst, denn dadurch sehe ich mich genötigt, so leid es mir auch tut. Sie aus dem Wege zu schaffen. Bereiten Sie sich auf den Tod vor . .. ich schenke Ihnen noch fünf Minuten zur Ver richtung eines Vaterunsers —!" Der vierzigjährige Fürst zitterte an allen Gliedern bei diesen Worten, dicke Schweißperlen traten ihm aus die Stirn, die er mit dem Aermel seines Nachthemdes abwischte. Er zweifelte nicht einen Moment daran, daß jedes Wort, das der da vor ihm stehende Maskierte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1917
Descrizione fisica: 8
. Nun, hoffentlich schüttelte ^sich diese Klette bald ab. Er wußte ja, wo er ^wartet wurde. Schon gestern bei Fürst Nagels hatte sie Fürst ^rski für den ersten und letzten Tanz engagiert Ä die Worte, die er ihr dabei zugeflüstert, lie- p sich kaum anders deuten, als daß er nicht nur lMe Tänze von ihr begehrte, sondern sie selber Az und gar. Ja, heute würde es sich entscheiden "Leontine fühlte es mit banger Scheu im Her- A. Sie wünschte dringend — ihr Aerger über ^Gräfin oder sollte sie es gar eine eifersüchtige

"sgeung nennen, bezeugte es ihr auch, daß sie sich E Fug uno Recht des Fürsten Braut nennen Nie, aber trotzdem zagte etwas in ihrer Seele dieser Tatsache. ^ie hätte doch vielleicht diesen oder jenen ihrer Lehrer lieber ermutigt, als den Fürsten, wenn Schicht eben Fürst und so immens reich gewesen t0le und ihre Einbildungskraft sich nicht wieder ltl0 wieder mit all dem glänzenden Prunk be- und anderen Instandsetzungen der landwirtschaft lichen Geräte und Maschinen in kurzer Zeit durch- zusühren

es freilich nicht sein — es saß ja keiner drin, den sie wegen der Fürstenkrone aufzugeben hätte. Es mochte wohl jedem Mädchen vor der Ent scheidung bange sein. Doch wie es immer damit sein mochte, als der Fürst noch immer mit der Gräfin Barowska sich unterhielt, obgleich die Tänzer sich schon für die Polonaise ordneten, da war es nur noch Aerger, der ihre Wangen höher färbte, vermischt mit der Furcht, daß die alte Kokette gegen sie intrigierte. O, aber es soll ihr nicht gelingen. Ich werde Fürstin Kirski

werden und ob tausend Gräfinnen Barowska sich mir entgegenstellen! Da endlich näherte sich der Fürst. Aber es lag nichts von dem Eifer und der Bewunderung in seinen Blicken, die Leontine sonst darin zu sehen gewohnt war. „Verzeihung, daß ich so spat erscheine, von mei nem Vorrecht Gebrauch zu machen, mit Ihnen, gnädigstes Fräulein, den Ball zu eröffnen — är gerliche Geschäfte hielten mich auf." „Geschäfte?" Leontine schwebte eine spöttische Bemerkung auf den Lippen. Hatte sie denn nicht gesehen

, daß er mit der Gräfin dagestanden und geplaudert hatte? Allein sein abgespanntes, bleiches Aus sehen, wie seine sichtliche Zerstreutheit veranlaßten sie, iowobl ihren Spott wie ihre Empfindlichkeit zu unterdrücken. Die Gräfin hatte ihn geärgert, sollte sie es da auch tun? Nein, nein, heute sollte der Fürst von ihrer Lie benswürdigkeit entzückt und gänzlich gewonnen werden. Leontine hatte sich fest vorgenommen, ihre Er oberung zu vollenden. So setzte sie denn ihr hol destes Lächeln auf, als sie mit dem Fürsten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 21.05.1936
Descrizione fisica: 16
Wilhelm Zehner: Staatssekretär im Bundesmini sterium für Landesverteidigung: Guido Zernatto: Staatssekretär im Bun deskanzleramt. Die neuen Regierungsmänner wurden durch den Bundespräfidenten vereidigt. Der bisherige Vizekanzler, Ernst Rüdiger Fürst Star Hem berg, ist wegen sachlicher Meinungsverschieden heiten mit dem Bundeskanzler ausgeschieden. Die Regierung hat sich die Aufgabe gestellt, alle vaterländischen Kräfte zu sammeln. Damit dies möglich ist, mutz die politische Führung vollkommen

vereinheitlicht und das Verhältnis der Vater ländischen Front zu den staatlichen Einrichtungen geklärt werden. Deshalb übernimmt der Kanzler im Sinne der Verfassung auch die Führung der Vaterländischen Front. Fürst Starhemberg hat als Bundesführer des Heimatschutzes Uber Wunsch des Kanzlers den Heimatwehrmännern im neuen Kabinett ausgetragen, der Berufung in die Re gierung zu folgen. Bauern $u helfen wäre. Du weißt ja, wie schwer wir uns mit dem Viehabsatz tun, wie die Holzpreise sind und wie hart wir unsere

wird der durch das Frontgesetz vorgesehene Führerrat ernannt. Zum Stellvertreter im Vorsitz des Führerrates wurde Vizekanzler Baar-Baarenfels bestellt. Auch den Landesleitungen soll ein Führerrat beratend zur Seite stehen. Darin sollen alle Schichten der Bevölkerung vertreten sein. Für die Führer der V. F. gilt strengstes Ausleseprinzip. Zum Landesführer der V. F. von Wien wurde Bürgermeister Schmitz bestellt. Der frühere Vize kanzler Fürst Starhemberg übernimmt die Leitung des Mutterschutzwerkes

, daß diese Meinungsverschiedenheiten in den natürlichen Mängeln unseres Zweisührersystems ihre Quelle haben, so gehen wir von der Ueberzeugung aus, daß Kanzler Schuschnigg als absoluter Verfechter des Dollfuß- Kurses und der Ständestaatidee feine Macht, soweit es die Verhältnisse nur zuließen, dazu benützte, um die Fortfüh rung dieses Kurses und die restlose Aufrichtung des Ständestaates zu gewährleisten. Bei Vizekanzler Fürst Starhemberg dürfte dies etwas anders gewesen sein. Als Führer der österreichischen Heimatwehr bezog

der gesamten Heimwehkbewegung erfreuen. So sind es vor allem die ländlichen und darunter wieder die bäuer lichen Heimwehrleute, die vom Faschismus nichts wissen wollen. Fürst Starhemberg konnte sich sogar soweit be herrschen, daß er bei seiner Anwesenheit in Innsbruck im Mai 1935 freimütig erklärt hat, der italienische Faschis mus sei, auf Oesterreich bezogen, ein Unsinn und man solle das Wort Faschismus nicht gebrauchen. Erst seit einigen Monaten hat Fürst Starhemberg seine faschistische Ein stellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.08.1894
Descrizione fisica: 4
vorübergehen der Erwerbsunfähigkeit von mehr als vier Wochen . . 6313 6068 4600 Welche einen Anspruch nicht be gründeten (wegenHeilung unter vier Wochen 16876 12532 9300 Von den vorstehend angeführten gemeldeten Unfällen gelangten nachfolgende zur Entschädi- gung: Welschtirol etwa ein halbes Hundert Wirtschaften mit mehr als 10 Stück Rindvieh. Wie stehen nun die Besitzverhältnisse in jenen Provinzen, wo der Großgrundbesitz vorherrscht? In Böhmen z. B. besitzt R. Fürst Metternich- Winneburg an Grund 20.002

Hectar mit 2 Schlössern, 1 Palais, 2 Fabriken, 2 Brettersägen, 2 Brauereien, 2 Ziegeleien, Cur- und Badean-' stalt. Alfred Fürst zu Windisch-Grätz 19.920 Hectar, 2 Spiritusbrennereien, Kalkbrennerei, 1 Fabrik, 2 Brauereien, 1 Brettersäge, 2 Mühlen, 2 Ziegeleien. Fr. Graf von Thun-Hohenstein 18*138 Hectar, 3 Fabriken, 3 Brauereien, 8 Breitersägen, 3 Ziegeleien, 1 Mühle. C. Graf de Bugnoy 26645 Hectar und 7 Fabriken, 5 Brauhäuser, 3 Brettersägen, 4 Schindelma schinen, 4 Ziegeleien, 3 Mühlen

. G. Ch. Fürst von Lobkowitz 12476 Hectar, 3 Fabriken, 2 Brau ereien, 3 Ziegeleien, 4 Mühlen, 1 Brettersäge. E. Graf Schlik 8603 Hectar, 3 Schlösser, 1 Fabrik, 2 Brauhäuser, 2 Ziegeleien, 1 Säge. Alexander Fürst von Thurn-Taxis 9763 Hectar, 3 Schlösser, 3 Fabriken, 2 Brauereien, 1 Ziegelei. Th. Gräfin von Herberstein 9915 Hectar, 5 Schlösser, 1 Fabrik, 1892 1891 1890 Fälle: Dauernd gänzlich Erwerbsun- fähige Dauernd theilweise Erwerbsun . 120 105 100 fähige . 2410 2046 1493 Witwen! . 315 306 279 Kinder . 569

. . „ 3,735.256-70 „ 205.597 92 Zusammen . fl. 11,879.474 38 fl. 1,679.338'27 3 Brauhäuser, 1 Säge, 2 Ziegeleien, 2 Kunst mühlen, 1 Spiritusbrennerei, 1 Käserei. I. Graf von Harrach 28047 Hectar und 2 Fabriken, ferner Glasfabriken mit Poch- und Schleifwerken, 9 Brauereien, 6 Ziegeleien, 4 Mühlen, 3 Bretter sägen, Hobel- und Kistenerzeugung an 2 Orten, Schindelerzeugung an 4 Orten. Fr. I. Fürst von Auersperg 19960 Hectar, 6 Fabriken, 3 Brau häuser, 4 Sägen, 4 Ziegeleien, 3 Mühlen und Sandsteinbrüche

. E. Reichsgraf von Waldstein 37989 Hectar, 1 Fabrik, 4 Brauereien, 9 Zie geleien, 4 Sägen, 1 Holzschleiferei, 5 Mühlen, 2 Steinbrüche, 3 Spiritusbrennereien, Eisenwerke. A. Fürst Schwarzenberg 176410 Hectar, 30 Schlösser, 13 Fabriken, 34 Ziegeleien, 13 Brau ereien, 9 Mühlen, 7 Kalkwerke, 15 Sägen, 4 Berg werke (Silber, Graphit, Stein- u. Braunkohle), Theerofen, Schindel- und Fassdaubenerzeugung. Diese, sowie noch andere zusammen 33 die größten Grundbesitzer haben und verfügen über 848181 Hectar Boden, 228

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 09.12.1934
Descrizione fisica: 16
sind Hetzereien, die Unfrieden verbreiten; nicht gemeint sind Schmäh reden, die Herzen entzweien, Großsprechereien und Dampfplaudereien, mit denen sich nur die Redner wichtig machen wollen. Während man im Laufe der letzten Wochen so manche Versamm- lungsreden erlebte, mit denen die feit jeher treu vaterländisch gesinnten Kreise geradezu beleidigt wurden, haben jetzt die obersten Führer, der Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, der Vizekanzler Fürst Starhemberg und der Generalsekretär der Vaterländischen Front

, die so umsichtig und weitblik- kend wie die Regierungen Dr. Dollfuß und Dok tor Schuschnigg die Wirtschaft gefördert und jeden Wirtschaftszweig gemäß der ihm zukommenden Bedeutung behandelt haben. Die österreichische Wirtschaftspolitik ist «ms dem richtigen Wege, um uns neue Absatzgebiete zu erobern und das ist die einzige Voraussetzung für das allmähliche Ab nehmen der Arbeitslosigkeit. Einige Tage nach dem Bundeskanzler hat der Vizekanzler Fürst Starhemberg in einer großen Versammlung in Wien das Wort

Staatswesen und insbe sondere auch die Jugenderziehung müsse dem Hei matschutz unterworfen sein. Es ist begreiflich, daß dadurch viel Beunruhigung hervorgerufen wurde. Nach allen Erfahrungen ist es leichter, die Dikta tur eines einzelnen Mannes als die Diktatur einer Gruppe zu ertragen. Der oberste Führer des Heimatschutzes, Fürst Starhemberg, hat nun er klärt. dieses Gerede von der Totalität sei — er sagte wörtlich so — der größte Unsinn. „Nicht nur als Führer der Vaterländischen Front

, sondern auch als Führer des Heimatschutzes erkläre ich, daß der Heimatschutz keine Totalität anstrebt, sondern lediglich den Wunsch hat, daß es in Zu kunft überhaupt nur eine g e s ch l o s s e n e Truppe vaterlandstreuer Oesterrei - ch e r geben darf. Daß heute schon innerhalb derer, die sich ehrlich zu Oesterreich bekennen, eine weitgehende Uebereinstimmung der Auffas sung über die Zukunft herrscht, ist Gott sei Dank eine gegebene Tatsache." Fürst Starhemberg hob dann hervor, daß diejenigen sich in die Finger

schneiden werden, welche meinen, sie könnten zwi schen Schuschnigg und Starhemberg einen Keil treiben. Wieder sagte Fürst Starhemberg wörtlich: „Schuschnigg und Starhemberg sind eins!" Brausender Beifall der Massenversamm lung folgte diesen Worten. Dieser Beifall wird aus dem Herzen aller guten Oesterreicher kommen, die sehen, daß die obersten Führer ebenso wie das gutgesinnte Volk in vorbildlicher Eintracht zu- sammenwirken. Quertreiber wird es immer geben; aber es ist vaterländische Pflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.11.1950
Descrizione fisica: 4
alls z'samm!“ Der Heidensteiner seufzte. „Schwär is's, daß ma‘ sih da richti' auskenna tuat! Denk' i aber, daß der Hof mein g'hört, der Grund aber zum Teil oan'n andern, so daß i nur a g'liechenes Eigentum haben tua, so war's gar nit schlecht, wann a Gesetz saget, daß ma‘ ‘m Fürsten wenigstens ‘n Grund abkaafa därfet! Däs müasset doh mögli 4 sein, moan' 1." „Möchtest mir nit sagen, was dir der Fürst ‘tan hat, daß so losgehn tuast auf den Herrn? Und denkst denn nit, daß der Schutz vom Für sten

ganga am Semmering die Zeit her? Der Fürst hat all weil für uns väterlih g'sorgt! Mit dem hat sih reden lassen! Soll's alsdann so bleiben wia‘s war!“ „Hab 4 mir scho 4 denkt, daß dih der Neu modeteufel ah scho 4 bei der Fliag' hat. Mirk dir däs, Hoadenstoaner: däs Guate is leicht verscheucht; und is‘s davo 4 , kimmt's niammer wieder! Und da moan' i schier, als ob der leibhaftige Satan sein G'spiel dabei hätte', daß's manniche, wia der Geyregger und der Rumpler oder ah wia d' Schottwianer, nit

, der so wia der Fürst a Freieigentum am Grund hat. I aber und d' andern hängen alle am Fürsten; und haben mer scho' da und dort a Stückl eigenen Grund, so liegt er z'mitt Im fürst lichen drein, daß ma' ohne fürstliche Ver- Auf die Bemerkung des OeVP-Abgeordne ten Dr. Schelf, die Wiedereinführung der Ge schworenengerichte sei „ein letzt«’ Versuch“ mit dieser Einrichtung, erwiderte Nationalrat Genosse Czernetz, man könne diese Be merkung nur bedauern. Jemand, der das Prinzip der Teilnahme des Volkes

kann. Däs muaßt scho 1 einsehgn, daß ma‘ da nur der Narr vom Fürsten is. Und am End geht‘s mir ah noh so, wia'm Geyregger, den der Fürst zwunga hat, ‘n Grund für d Bahn herz'geben!“ „Was sagst da?“ erwiderte der Napoleon bauer verwundert. „Der Fürst hätt' ‘n Geyreg ger zwunga?“ „Freili wohl hat er däs tan! Weil der Fürst sein'n Grund hergeben hat, hat der Geyregger mit dem seimigen ah nix mehr anfanga kinna; däs wirst wohl einsehgn!“ „So, so! So hätt' also der Fürst dem Geyreggex sein'n Grund verpfuscht

? So ver steh* I's wenigstens, wia's d‘ mir däs aus deutschen tuast. Wann's aber wirklih so is, muaß ma‘ mit ‘m Fürsten a g'wichtigs Wörtl reden, daß nit andere ah noh z‘ Schaden kömma.“ „Däs is's ja, was i fürchten tua. Hab' scho' z' verstehn kriagt, daß der Fürst ah mit mir so was vür hat!“ „Was? Du ah? Däs hoaßt alsdann, daß ma' d' Bahn über deine Gründ macha wollt'? Da mach' dir mir nix draus, Hoadenstoaner! Is nur guat, dm i däs waoß! Und i sag' dir, daß d' Eisenbahn nit über dein'n Grund gehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
Präsident neben die Rednerbühne, während Ihre Excell. die Herren Minister Beust, KomerS und John vor der Ministerbank sich Posliren. ^ < Von den Herren Erzherzogen ist Niemand anwesend; Fürst Carlos Aueröperg gibt das Zeichen mit der Präsi- ^Mmist^rpräsident Freiherr v. Beust: Se. Majestät der Kaiser haben allcrgnädigst geruht, für die dies, iähriae Session deS ReichöralheS Se^ Durchlaucht den Herrn Fürsten Carl Auersperg zum Präsidenten, und Se. Erlaucht den Herrn Grafen Kuefstein zum Vice

« Präsidenten des Herrenhauses zu ernennen. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, diese beiden Herren in der von Sr. Majestät ihnen verliehenen Eigenschaft dem höhen Hause vorzustellen. Graf Kuef stein ist am Erscheinen verhindert; ich ersucheSe.Dnrchl. den Fürsten AnerSperg als Präsident dieses h/HauseS seinen Platz cinzunehmen und sein Amt anzutreten. Präsident Fürst Carlos Auersperg: „Hohe Ver sammlung I Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser geruhicn mich für diese NcichSrnthS-Sesston

erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

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