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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
Präsident neben die Rednerbühne, während Ihre Excell. die Herren Minister Beust, KomerS und John vor der Ministerbank sich Posliren. ^ < Von den Herren Erzherzogen ist Niemand anwesend; Fürst Carlos Aueröperg gibt das Zeichen mit der Präsi- ^Mmist^rpräsident Freiherr v. Beust: Se. Majestät der Kaiser haben allcrgnädigst geruht, für die dies, iähriae Session deS ReichöralheS Se^ Durchlaucht den Herrn Fürsten Carl Auersperg zum Präsidenten, und Se. Erlaucht den Herrn Grafen Kuefstein zum Vice

« Präsidenten des Herrenhauses zu ernennen. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, diese beiden Herren in der von Sr. Majestät ihnen verliehenen Eigenschaft dem höhen Hause vorzustellen. Graf Kuef stein ist am Erscheinen verhindert; ich ersucheSe.Dnrchl. den Fürsten AnerSperg als Präsident dieses h/HauseS seinen Platz cinzunehmen und sein Amt anzutreten. Präsident Fürst Carlos Auersperg: „Hohe Ver sammlung I Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser geruhicn mich für diese NcichSrnthS-Sesston

erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Pagina 80 di 91
Autore: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: [40] Bl., 11 Taf.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text ital. und dt.
Soggetto: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Segnatura: IV 301.953
ID interno: 495368
60 Wanga di, famiglia nobile 60, 61 Hobe Persönlichkeiten: Alberti di Poja, Fürst Bischof 3,14,36,69 70,71 Alram Nikolaus, Fürst Bischof 9, 55, 56, 57,58,60 Altmann, Fürst Bischof 10 Ariosto 25 Bocaccio Adimari, Hochzeit mit Lisa Ricasoli 47 Bonacolsi Filippo, Fürst Bischof 57 Brandenburg Ludwig, Markgraf.... 9, 57 Calepini de Calepinis 59, 60 Castelaito, Adelsfamilie 41,61 Castelaito Francesco, Statthalter 41, 63, 65 Castelbarco, Grafen 47,52 Castelcampo, Adelsfamilie 61 Cles Bernhard, Kardinal

3, 4, 12,13,14,15, 16,17,18, 21, 22, 24, 28, 29, 30,31,32, 33,34, 35, 36, 39, 41, 42, 47, 55, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 72 Dante Allighieri 44, 51 Egno Graf von Eppan, Fürst Bischof 9,11, 60 E.nn, Adelsfamilie 61 Enrico di Sopramonte 55, 57 Firmian, Grafen 41, 62 Flordiana,Gemahlin desNikolaus,Bruder des Fürst Bischof Heinrich von Metz 47 Friedrich IV. Herzog von Oesterreich 39,59 Hack Georg II., Fürst Bischof 63 Heinrich III. von Metz, Fürst Bischof 9,47, 55,56,57, 58,59 Heinrich VII

. von Luxemburg, Kaiser 59 Hinderbach Johann IV. Fürst Bischof 6,11,14 Johann, König von Böhmen 55 Karl IV. Kaiser 59, 60 Konrad II. Kaiser 9 Laura des Petrarca 58 Liechtenstein von Georg I. Fürst Bischof 39, 55, 56, 59 Lutero Nicolò de 25 Madruzzo Christoph, Kardinal 13, 21, 36 38, 62 Madruzzo Karl, Kardinal 36 Madruzzo Ludwig, Kardinal 36 Mainhard, Graf von Tirol 9 Magnocco von Gerhard, Fürst Bischof 57 Mattioli Pier Andrea 21,42 Massovien Herzog von Alexander, Fürst Bischof 59 Neudek von Georg 111. Fürst

Bischof. . 40 Neuhaus von Mainhard, Fürst Bischof 57 Ortenburg Graf Albert, Fürst Bischof 9,55,57,58,59 Petrarca 52 Pistorio von Johann III. Fürst Bischof 5 Quirini Bortolameo, Fürst Bischof. . 9,5' Thun Graf Sigmund, Fürst Bischof 3,69 Reifer von Campill, Adelsgeschlecht . 6'. Seben oder Sabiona, Adelsgeschlecht. 6'. Sodegerio de. Tito, Bürgermeister... 9,10 Udalrich II. Fürst Bischof 9 Villanders, Adelsfamilie 6 Wanga von, Adelsgeschlecht 6 Aggiunta : Alla descrizione dell'Edificio di Alberti

Baues (Seite 69—72) müssen wir noch hinzufügen: Die innere Einrichtung dieses Teiles entsprach dem Prunk und Stil der damaligen Zeit sowie auch der Munifizenz des Fürst Bischofs, wie man sie in allen unter ihm ausgeführten Arbeiten wahrnimmt. Dank der Sorgfalt der Verwandten des Bischofs, der jetzigen Grafen Alberti di Poja, sind noch immer Einrichtungsstücke und Dokumente des Fürst Bischofs von besonderem Werte vorhanden. ERRATA CORRIGE BERICHTIGUNGEN Pag. 57 riga 1 Pag. 58 riga 4 Pag. 58 riga

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1895
Descrizione fisica: 8
Karl Ludwig, Franz Ferdinand von Oesterreich Este und Ludwig Victor, Se. königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, der regierende Fürst von und zu Liechtenstein, Fürst Franz AuerSperg, Graf Franz Bellegarde, Gras Siegmund Berchtold, Biblio thek der Stadt Wien, Club der Münzen- und Me- daillenfreunde, Karl Colbert, Fürst Georg CzartorySki, das fürstlich Czartoryski'sche Museum iu Krakau, August Denk, Gräfin Betty D'Orsay, Dr. Adolph Ehrenseld, LadislauS von Fedorowicz, Gras Tassilo Festctics

, Schlossbesitzcr Fichtl (Wetzdors), Graf August FricS, Gemäldcgallerie dcS Allerhöchsten Kaiserhauses, General Intendanz der k. k. Hoftheater, Graf Leopold GoLß, Graf Hanö Franz Harrach, Dr. August Heymaun, k. k. Hofbibliothek, Fürst Fritz Hohcnlohe- «chillunasfürst, Hohenzollern-Museum (Berlin), Jvan- neum (Graz), Fürst Karl Jsenburg Bir ein, Dr. Mathias Kalcrer (Salzburg), Fürst Ferdinand KinSly, Graf Karl Kuefstein, Kunstgewerb^-Museum (Berlin), Graf Karl LanclvronSli, Graf Biuceu; Latour, Fürst Loewenstein

-Wertli-imsteiu, Dr. Gotthelf Mayer, Franz Xaver Mayer, Gras Ernst Mirbach, Fürst Alfred Montenuovo, Franz Müllncr, Münzen- und Antiken- Cabinet dcS Allerhöchsten österreichischen Kaiserhauses, nordböhmischcs Gewerbcmnseum, Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apostol. Majestät, Fürst Karl Paar, Rudolph Penncr, Bcnon Heinrich Percira-Arnslein, Graf Leopold Podstatzky-Lichtenstein, Post. Museum des k. k. Handelsministeriums, Gräfin Adam Potocka. Graf Andreas Pvtocki, Graf Anton Prokcsch-Ostcn, Fürst

Cnmillo RasumosSky, Fürst Alain Rohan, Baron Nathaniel Rothschild, Joseph Salzer, Dr. Joseph Scheiner, Graf Erwein Schlick, Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzenbcrg, Gräfin Stadion-Lobkowitz, Graf Franz Thun-Hohenstcin, Fürst Albert Thurn und Taxie, Graf Hugo Traun-Abene- Perg, Fürst Karl Tranttmansdorff-WeinSberg, Graf Rudolph Wrbna, Graf Karl Zierotin, königl. Zeug haus (Berlin). Außer den bisher angemeldeten Ob- jcctcn stehen noch Anmeldungen aus Süd- und Nord- Deutschland

(Wien, I., Slubcnring 5) zu richten. Dem AuSstellungS-Comit« gehören außer den oben genannten noch an die Herren: Excellenz von Arneth, Excellenz Freiherr von Chlumecky, Nikolaus Dumba, Dr. Albert Figdor, GrafLanckoronLki, Prinz Franz von und zu Liechtenstein, Dircctor Schönbrunner und Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg. 5*» Selbstmord. Gestern mittags hat sich der Hausarzt des Hernalser OfficicrStöchtcr-ErzixhuugS- JnstituIeS Dr. Franz Rammel in seiner Wohnung im OssicierStöchter-ErziehungS

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 12.02.1931
Descrizione fisica: 12
Wünschen. „Ich bitte den Fürsten in einer drinqenden Sache um Gehör,* saqte Sadri. „Gedulde dich kurze gelt*, erwiderte der Diener. „Seine Hoheit hält eben Rat mit den Ministern. Tritt einstweilen in den Palast.* „Nein*, wehrte Sadri, „ich will heute dieses Haus der Freude und des Glanzes nicht betreten, denn ich komm« in Trauer und rufe Rache! — Dort bei jener Dank, auf welcher der Fürst seinen Untertanen Audienz zu erteilen pflegt, will ich seiner harren.* „Wie du willst*, sagte der Diener und ließ

ihn gewähren. Sadri stellte sich in der Nähe der Bank auf und bald gesellten sich noch andere Bittsteller zu ihm. Denn hier herrschte noch das schöne patriarchalische Verhältnis, daß Fürst und Volk eine große Familie bildeten und daß die Kinder der schwarzen Berge zu ihrem Fürsten wie zu ihrem Vater kamen, um ihm ihre Nöten und Sorgen vor- zutrogen, seinen Rat zu erbitten oder sein Urteil bei Klagen und Streitigkeiten zu hören. Der Fürst war nicht nur Herrscher, sondern auch Schiedsrichter, Vermittler

und Versöhner, ein Hort der Arme« und der Gerechtigkeit. Nach einer halben Stunde etwa sal«. tierten die Wachen — der Fürst der schwar zen Berge trat aus seinem Palaste und stieg auf den Stufen der Freitreppe herab in den weiten Hof. der ihm auch heute, wie schon so oft, als Audienzsaal diente. Die kräftige Gestalt des Fürsten in der kleidsamen Montenegrinertracht hatte etwas Vornehmes und Gebietendes: das blaffe Gesicht mit der stark vorspringenden Nase, dem gewölbten Kinn und den feutt- gen adlerscharfen

Angen verriet «nbeüq- same Willenskraft. Fürst Nikita trug das geichen seiner Würde über der weißen Guqla die Pakuta, ein offenes Scharlach- wams mit Hängeärmeln und reicher Gold- stickerei, auf der Brust glänzte der Stern des Danilo-Ordens und auf dem Hauvte faß die mit Reiherstoß und Diamantagraffe geschmückte Capa mit dem Stern der Czer- nagora. Sadri riß seine Capa vom Kopfe und verbeugte sich tief vor seinem Fürsten. Dieser nickte ihm wohlwollend zu. ,Was führt dich zu mir. Sadri Gradic

?' kragte er. „Dein Angesicht ist nicht heiter und sonnig, wie es der Jugend geziemt, sondern düster und traurig. Es ist dir doch kein Un- heil wiederfahren?.. .* „Erhabner Herr, erwiderte Sadri mit gepreßter Stimme, „ein zweifaches Unglück ist geschehen, und ich komme zu Euch mit einer Klage und mit einer Bitte —* „Svrich Sadri — was ist geschehen?* „Die Türken haben meinem Hause furchtbares Unheil zuaefügt: sie baden mir die Schwester geraubt — und meinen Vater ermordet —' „Wie*, rief der Fürst

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 02.09.1886
Descrizione fisica: 12
- clamation Stambulow» desiguirte Regierung als diejenige zu betrachten, welche von dem Fürsten mindestens bis zu seinem Wiedereintreffen in Sophia acceptirt werden wird. Der Fürst wird wahrscheinlich über Tirnowa und Philipp' opel reisen, um vor de Rückkehr nach der Haupt stadt von den Rumelioten anerkannt zu werden. Die Dacht, welche den Fürsten abholt, ist die^ selbe, auf welcher er nach Reni geführt wurde. Major Gruew ist in Rahova und mehrere andere, Ofsiciere sind in Widdiu interuirt. Zankow

ist frei in Sophia, wird jedoch streng stens überwacht. Der Fürst ist um 1 Uhr in Smarda eingetroffen. >. Giurgewo, 29. Aug., 9 Uhr Abends. Der Fürst von Bulgarien ist hier einge troffen und von einer bulgarischen Deputation empfangen worden. Eine Ehren compagnie erwies demselben die militärischen Ehren und eine Musikcapelle intonirte die bul garische Nationalhymne. Der Fürst schritt so fort auf die Deputation unter Führung Stambu- low's zu und umarmte Letzkken in herzlichster Weise

, während die von allen Seiten herbei gekommene ungeheuere Volksmenge in stürmische Hurrahrufe ausbrach. Es war ein rührender Momente Viele Männer weinten. ^ Der Fürst war äußerst bewegt. Alle,, selbst die Fremden, acclamirten den Fürsten, während von Tausen den von Personen, welche auf Jachten, größeren und kleineren mit Flaggen aller Nationen ge zierten Schiffen sich befanden. Hurrahrufe aus gebracht wurden. Von der Flottille wurden Kanouensalven gelöst, welche von den Kanonen in Rustschuk erwidert wurden. Der Fürst

be stieg sodann dieselbe Jacht, welche ihn nach Reni geführt hatte, und fuhr unter unaufhör lichen Zurufen nach Rustschuk hinüber . Der Einzug iu Rustschuk gestaltete sich zu einem wahren T r iump h e.' Stambulow, der dem Fürsten vorausgefahren war, empfing den selben auf der Landungsbrücke und begrüßte ihn unter stürmischen Zurufen der Volksmenge. Der Fürst wurde sodann von Osficieren - mnd Männern aus dem Volke auf den Schultern im Triumphzuge unter unbeschreiblichem Enthusias mus bis zum Palais

getragen. Im Palais fand sofort ein Ministerrath statt. Der Fürst. fährt morgen über Sistowo, Tirnowa, .Philippopel nach Sophia weiter. Rustschnk, 29. Aug. Die R e i s e - D i s'.. p osi ti ö nen des Fürsten «Alexan der erfahren anläßlich des neuerlichen Ministerraths eine Aenderung; derselbe fuhr heute Morgens auf seiner Jacht von Rustschuk nach Sistowo; er wird sich von dort nach Tirnowa begeben, woselbst sich die bulgarische Armee concentrirt. Von Tirnowa wird der Fürst an der Spitze der Truppen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1862
Descrizione fisica: 4
- von Liverpool fubr heute den russischen Dam pfer .Colchide', nach Salonichi bestimmt, an. Letzteres Schiff sank binnen 10 Minuten mit allen Waaren und 8Ö Personen. Fürst Windischgrätz Alfred.. Candidus Ferd. Fürst zu Windischgrätz, Graf v. Egloffs und Siagen, Freiherr von Walvstein und im Thal, ward am 11 Mai 1787 zu Brüssel in Belgien geboren. Derselbe stammte von den Markgrafen von Kärnten ab, welches Geschlecht zu Anfang des eilften Jahrhunderts ent stand und deren Stammherr Weriand Herr von Grätz

im Windischen oder Windischgrätz gewesen. Im Jahre 1630 kamen, die Windischgrätz in das Reichsgrafen-Kollegium, i. dieselben zu Reichsfürsten erhoben. Im selben Jahre trat Fürst Alfred. 17 Jahre alt als Oberlieu tenant m das Uhlanenregiment Fürst Karl Schwarzenberg . em; er machte die Feldzuge von 1LVS bis zum Friedens schlüsse mit; in der Schlacht bei ?. ip;ig zeichnete sich Fürst Windischgrätz in einem entscheidende» Augenblicke beson ders aus unv ward zum Obersten des 3. KürafsierregimentS ernannt

. Im 5.'aufe der Feldzüge bis zum Jahre 1813 hatte Fürst Windischgrätz nebst mehreren andere» Orden das Ritterkreuz des Maria Theresia-Ordens, den k. baieri- sche» Hnbertus-Orden. einen russischen Ehrendegen u. >. w. erworben. Im Jahre 182k wurde Fürst Windischgrätz. der sich am 16. Juni 1317 mit Maria Eleonora Fürstin zu Schwarzenberg vermält hatte, zum Generalmajor be fördert ; ini Iahn- 183l) zum Ritter des goldenen Vließes, in, Jahre 1833 zum Feldmarschall-Lieutenant. im Jahre 183S zum RegimentS

Inhaber ernannt. Im März 1348 übernahm FML. Fürst Windischgrätz für kurze Zeit als Nachfolger des Erzherzogs Albrecht vaS Stavlkommando in Wien, kehrte aber bald auf seinen frü heren Posten nach Prag zurück; er unterdrückte dort den Pfingstseiertage-Anfstanv und zeigte dabei viel persönlichen Muth. Während des Feuers der Aufstäuvischen gegen das Generalkommando-Gebäude fiel ein Schuß nach den Fen stern der Wohnung deS Fürsten Windischgrätz, der dessen Gattin, eine allgemein geachtet gewesene Dame

, tödtete. Während des Oktoberausstandes in Wien wurde Fürst Win dischgrätz zum Marschall und Oberkoinmanvanten aller außer Italien stehenden Truppen ernannt; er operirte von Prag gegeii Wien, nahm am 24. Oktober 1343 sein Hauptquar- tier iu Hetzendorf und rückte am 31. Oktober in die Stadt ein. Am IS. Dezember 1843 ergriff der Marschall vie Offensive gegen Ungarn. An, 12. April 1349 wurde Fürst Windischgrätz vom Kommando in Ungarn ab- »nd an das kaiserl. Hoflager nach Olmütz bcrnfen. Der Papst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, Ar menien, Kachetièn und Jmeretien im Kaukasus, die beute zur Sowjetunion gehören. Aber sie nimmt ihre.Ansprüche selbst keineswegs ernst; diejenigen auf Armenien vatieren -bereits aüs dem Jahre 147S, in dem- der letzte armenische König Leo V. im Pariser Exil starb, und in Georgien machen ihr Fürst Màtschabelli, während des Weltkrieges Ein- tagskönig dieses Landes heute Besitzer einer Par- sümerie in Newyork, und Fürst? Mdivani, Ex Schwager der Filmdiva Pola Negri, heftige Kon kurrenz . , Die ehemaligen

Vasallen des Zarenreiches sind überhaupt in Paris reichlich vertreten. Prinzessin Katja Dadaschkeliani, legitime Exbin des Königs thrones von Swqnetien, ist,Schriftstellerin gewor den. Fürst Gurieli, Exkönig von Gurien, und Fürst Datuani,. Exkönig von Mingrelien, fahren als Taxi-Chauffeure; Fürst Leon Sàpicha, Thron prätendent von Weißrußland, verzog nach Luxem burg und ging von dort aus als Journalist nach Berlin. Nur der ehemalige Emir, von Buchara, Mir Alim Khan, ist nicht nach Paris gekommen

sein Landsmann, Fürst Alexander Eusa, dessen Ansprüche zwar legitimer sind, Lessen Familie aber längst mit der neuen Dynastie Frieden schloß. Außer ihnen leben in Paris noch Fürst Alexan der Kapassis, letzter regierender Fürst von Samos, Fürst Costati Vayani, letzter „Regent' von Kreta, und Prinzessin Lola Eantacuzene, Erbin des alten griechischen Kaiserhaufes. Von ehemals regierenden deutschen Fürsten hyt. à .Mst ' àhch -WWv-àuh j,L .àen, Wohnsitz m Paris aufgeschlagen, während .feine Kollegen meist

auf ihren Gütern in Deutschland leben. Im weiteren.Sinne muß .freilich auch Fürst Helle Talleyrand' als. ehemaliger Landesherr des preußischen Lèhnsherzogtumes Sagan. ihrem Kreise zugerechnet werden. . . In Tourtoirac in der Dordagne lebt endlich noch Prinz Achille de Thounens, Thronprätendent des (seit langem, von Chile annektierten) südamerika nischen Königreiches Araukanien, auf Schloß Eu in der Bretagne Prinz Peter von Bourbon-Bra- gaza, den seine Anhänger „Kaiser Peter III. von Brasilien' nennen

, in der die ehemalige Kronprinzessin Louise von Koburg', heute „Gräfin von Nsette'/ ein stilles, ruhiges Heim für ihre alten Tage fand. Unweit von Brüssel, im Schloß Steenockerzeel, wartet die Exkaiserin Zita von Oesterreich auf den Tag, an dem ihr Sohn Otto auf den neuen Habs burgerthron berufen wird. In London leben die Exkönig? von Spanien und Portugal, in Zagreb der russische - „Zar' Cyrill, in Koburg Ex-Zar Ferdinand vott Bul garien, in Berlin Fürst Alexander Kotromaniy, Thronprätendent, von Jugoslawien

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.09.1886
Descrizione fisica: 8
Deilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 72. Boze«, Dienstag, den 7. September 188S. Randglossen zur Tagesgeschichte. Fürst Alexander braucht eineeiserne Energie, wenn er sich halten will. Er ist so zu sagen auf sich selbst angewiesen und auf sein halbwildes Volk. Eng land, das seine Interessen im Orient am Besten durch tin von Rußland unabhängiges Bulgarien vertreten glaubt, hat die größte Freude an die Rückkehr des Fürsten in sein Land; es wird ihm im Geheimen den Wunsch haben zukommen lassen

Besprechung keine defini tiven Beschlüsse gefaßt, weil Niemand wußte, ob Fürst Alexander zurückkehren werde, und welche weitere Ent wicklung zu erwarten sei. Herr von Giers stellte absolut in Abrede, daß das Petersburger Cabinet von der Revolution im Voraus gewußt habe, ihm war nur bekannt, daß in Bulgarien eine unzufriedene Partei existire. Daß gerade jetzt die Katastrophe eintreten werde, ahnte in Rußland auch Niemand. In Franzensbad habe man, so v. Giers neuerdings den Grundsatz des Zusammen gehens

mit Deutschland und Oesterreich be festigt. Ueber die Zukunft fehlen endgültige Beschlüsse. Giers äußerte, Rußland wünsche nicht die Besetzung Bulgariens, so lange dort Ruhe und Ordnung herrschen. Das Interesse Rußlands an Bulgarien ist unter allen Umständen enorm groß und kann niemals in die Schanze geschlagen werden. Rußland ist außer Stande, sich gänzlich von Bulgarien loszusagen. Ucberaus kritisch und delikat würde aber Rußlands Stellung, wenn der Fürst etwa die Verschwörer hin richten lassen

wollte. Rußland könnte zur Hinrichtung jener Männer, die aus Anhänglichkeit an Rußland die Umwälzung versuchten, nicht stillschweigen. Sehr böse war Giers auf England M reden, welches mit Rücksicht auf seine asiatische Politik Jeden als Instrument gegen Rußland gebraucht; so hat es auch mit dem Fürsten Alexander gethan. Herr von Giers vermied es persönlich eine feindselige ^Innung gegen den Fürsten zu zeigen. Er bedauerte vielmehr die Wege, welche der Fürst eingeschlagen und legte eine größere Schuld

was in Sophia weiter geschehen werde, darüber mangle (Herrn v. Giers) jede Kenntniß; er drückte nur die sichere Hoffnung aus, daß Verwicklungen vermieden, und für den Frieden keine Gefahren entstehen werden. Der langen Rede kurzer Sinn ist wohl der: Fürst Alexander ist von Rußland gehaßt; die Verschwörer haben im Sinne Rußlands gehandelt (bei den ver beten Verschwörern fand man russisches Geld); die Rückkehr des Fürsten nach Bulgarien ist Rußland höchst unbequem; Rußland läßt sich seine orientalische

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.10.1885
Descrizione fisica: 8
Petttzeil» odpe dae» Raum » kr. fir »i«- — ? kr. sur zwef- — «vd 9 kr- , : , f»r d«imalige SinrüSuug. Bet größerev Zuftrtt«»»« »tsprecheuhn — Z»r Becmtwortmig «»«t. »nftag« wird, di» betreffend» Kretmarke erbete». Z80. 7. Oktober 1885. XXIV. Jahrg. Rmidgloffen zur Tagesgeschichte. Inhalt: Wie der Bulgarenfürst die Nase in das orientalische Pulverfaß steckt und sich die Finger verbrennt. —- Was der ostrumelische Rummel für ein End nehmen wird. — DerBulgaren fürst ein Urenkl eines armen Schreibers

. — Der Papst und die Türken — eine historische Reminiscenz. — Der Papst als . SchietSrichter. Das Wahlschlachtfeld in Prmßen^ Der bekannte Professor Dr. Jäger iu Stuttgart hat einmal behauptet, die „Wissenschaft sei Courage' und da steckte er seine Nase in wollene Socken und Wämser und erfand die Seelenriecherei; Fürst Ale xander v?n Batteuberg, der . ehemalige schneidige preußische Lieutenant, mag gedacht Haben, die Politik sei in poch piel höherem Grade „Courage' wie die Wissenschaft, und da steckte

er seine Nase insorientalische Pulverfaß. Vielleicht hat er «sch Hn Wm bischen Bismarck spielen und die West mit kühnen Ent schlüssen verblüffen wollen, — aber der Fürst verbrennt sich die Finger. Sein Namens-Vetter, Alexander der Große, bändigte zwar den wilden BukephaloS, aber die Balkanhalbinsel und die hulgqrische FMe.^siud noch störrigere Thiere alsdaS Leibroß des jugendlichen Königs von Macedonien. Die Hitzköpfe in Serbien, Albanien, G riech e nland, Maeedouien und Montenegro waren sofort bei der Hand

; ans Dankbarkeit ließ es Fürst Kouswntin.in .PeterSbmg mit andern adelichen> > ab« armem Fräulein erziehen. Nun traf es sich, daß der verstorbene Kaiser Alexander von Rußland seine Frcm Kaiserin aus Hessen, in Deutschland, geheirathet Hatte Md deren Bmder, Fürst Alexander von Hessen, k»m mittmter zu semer Frqn 'Schwester auf Besuch Wch PeLersbM./ Dyc sah nun die junge Tochter, perliebte sich in sie und heirathete sie. Das war nun aber Heu Heiden fürstlichen Familien in Rußland unö 'DeijtWmd gar

nicht recht; der Fürst hätte eine reiche Fürsdn heirathen sollen — nicht nur so eine geadelte Schreibers-Tochter. Der Fürst mußte also quasi in die Verbannung gehen; er machte sich aber nicht viel daraus, denk er liebte sein Weib, lebte herrlich mit ihr und in Freuden und seine Kinder fielen gut aus: der erste Sohn ist eben der Fürst Alexander von Bulgarien und ist — wie gemeldet --r- mit dem Kaiser von Rußland Geschwisterkind. Der' zweite S ö h n heirathete hiesen Sommer eine Tochtyr der Königin

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.06.1875
Descrizione fisica: 4
Mannes glauben mußte, zumal tzer Fürst gerechten Grund zu der Annahme hatte, daß Ednard sich nuter den obwaltenden Umständen, be sonders nach dem Empfang der anonymen Zu» fchrift, auf die eine oder die andere Weise Antritt zu dem Feste verschaffen würde. Fürst*' war ein zu gewiegter Weltmann und Jntriguant, um nicht jeden möglichen Zwifchenfall in seine Berechnung zn ziehen. Eduard Fürst war mittlerweile an das Gitterthor der prächtigen Villa gelangt uud schaute in Gesell schaft einiger Neugieriger

, zu jede« tollen Stretch entschlossenen Manne«, der nemlich, die Glocke zn ziehen und als Fürst*** fich Eintritt zu erzwwgea. ' «Und wenn der Fürst in der Gesellschaft fich befindet? — desto bester!* lachte er wild aus. „Dann wird die Scene pikant. Gewißheit will und Muß ich haben, ob der Brief von Clemeotine kommt.' Zwei Männer gingen in diesem Augenblick vor über. Der eine vou ihnen blieb stehen und sagte: „Hier wohnt der Zische Gesandte, mein flotter Fürst sollte auch zu diesem Feste, zog

aber andere Vergnüguugeu vor, -- schade, daß er in dieser Nacht schon fortreift.' ^Verlierst wohl eine gute Bantje an ihm, Jan,' versetzte der Andere, „wie nennt er fich doch. Dein Fürst?' „Hm, jetzt kaun ich Dir wohlZ sagen, eS ist der reiche Fürst***, ich glaube er ist mit Kaiser und ^Königen verwandt.' „Daß Dich, ein netter Junge, dieser Fürst, — die reichen Kaufleute fiud ihm wohl zu langweilig, darum fucht er fich andere Gesellschaft.' Beide lachten laut und wanderten weiter. AthemloS hatte Eduard

der Unterhaltung gelauscht. ' „Triumph -!' flüsterte er, „jetzt werde . ich'S Dir heimzahlen,! Fürst***, — Auge um Auge Zahn um Zahn. Die Nothwehr entschuldigt dieses Mittel.^ Rasch entschlossen zog er die Glocke, der Portier öffnete und dlickte'ben späten Gast erstannt an. ? . ^ „Wer find Sie?' fragte er zögernd. » : - . - „Wozu diese Frage?' versetzte Eduard stolz lltid barsch. . „Kennt Ihr Mich, nicht? Ich biu Fürst***.' '---ä^ ^ -s., Der Portler öffnete mit einem tiefen Bückling und stammelte

eine Entschuldigung. ' ' Eduard trat in die Blumenhalle, wo ihn ein Diener verwundert und mit uuverfchämten Blicken musterte. „Was starrst Du mich an. Schuft?' rief er zornig, „ich biu Fürst***, — melde mich Deinem Herrn, aber rasch, Esel!' > . - ^ ' Der Diener verschwand. Evuard '.warf sich in einen Sessel, »i« verächtliches Lächeln umspielte seine § Lippen.,, ' -,ti zu-- Nach wenigen Mifluten erschien der Gesandte, eben« ' falls einen raschen^ ekstauate«. Blick über die Gestalt deS GasteS gleiten lassend

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.06.1875
Descrizione fisica: 8
dern auch in Pari«; die „France' erlaubt sich An- drassy'S Haltung dahin zu deuten, daß er, weit ent fernt, Deutschland zum Frieden zu rathen, sich „den kriegerischen Ideen, welche einen Augenblick lang in als dieselbe schon wieder geöffnet wurde und daö triumphirende Gesicht des schlauen Jan Fuchs sich zeigte. „Erlauben. Durchlaucht!' rief er, ich bin da auf Dero Befehl!' „Ah, San FuchS!' sprach der Fürst sichtlich er freut, „Du bist ein flinker Bote oder Spürhund; schließ' die Thür und berichte

, ober leise, die Leute in Hotel brauchen nicht zu erfahren, waS Du mir zu sagen hast.' Jan Fuchs that, wie ihm befohlen, schloß die Thür und trat nun mit unterwürfiger Miene näher, um feinen Bericht abzustatten. „Herr Edmund Fürst ist lein Hamburger, woher er stammt weiß kein Mensch im Hause, als vielleicht der Herr Prinzipal, weßwegen man sich auch allerlei dabei denkt, da der Prinzipal ihn wie einen Sohn behandelt, — he. he, he, Durchlaucht verstehen mich wohl. So viel ist gewiß, sagt mein Vetter

. der'S von der Köchin hat, Herr Fürst lebt wie ein reicher Cavalier, wozu ihm der Prinzipal das Geld giebt.' „Fasse Dich kürzer.' befahl der Fürst ungeduldig. „Zu Befehl, Durchlaucht! Der Mofchü glaubte nun wohl auch die erste Violine im Hause und in der Firma von Erdmann und Compagnie zu spielen und machte sich hinter die einzige wunderschöne Toch ter des Prinzipale her, um die wegzukaperu —' „Ah, ah,' unterbrach ihn der Fürst lebhast, »jetzt scheint Dein Bericht interessant zn werden. «Die Berlin

. ein russisches Kriegsschiff sei im PiräuS ein gelaufen, um — die Königin Olga abzuholen. Zu einer Abdankung scheint König Georg vor der Wahl schöne KaufmannStochter liebt ihn ohne Zweifel ebenfalls.' »Versteht, sich, Durchlaucht, wer aus solchen fürst lichen Augen schaut wie der —' „Laß Deine überflüssigen Bemerkungen, Jan FuchS!' rief der Fürst gebieterisch. „Zu Befehl, Durchlaucht! Daß Fräulein Clemen tine in den jungen AntoniS verliebt ist —' „In wen ist sie verliebt?' „In den AntoniS, so heißt

man einen solchen schö nen Menschen, sagt die Köchin von der mein Vetter eö hat, Durchlaucht!' „Ah so,' lachte der Fürst, „nur weiter, weiter.' „Also, daß sie in ihn ebenso verliebt ist, wie er in sie, daß ist gewiß; nun ober ist seit den letzten vier zehn Tagen der gottlose Geist von unserem vergnüg, teu Hamburg so kopfüber in den guten Herrn Fürst hineingefahren, daß er wie verhext und ganz creditlos geworden ist.' „Rede deutlich. Jan Fuchs!' „Der junge, sonst so solide und unschuldige Herr Fürst

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 01.02.1894
Descrizione fisica: 10
bei« Einsteigen m» die Worte hervorstieß: „Wie einen Hund hat man mich fortgejagt 1' Der grollende Staatsmann lebte seither auf seinem Befitzthum in FriedrichSmh. In den 4 Jahren seit seinem Rücktritte hat Fürst Bis- marck mit aller Rücksichtslosigkeit die Politik deS Kaisers und seines neuen Reichskanzler», des Grafen Caprivi, bekämpft und sich dadurch in einen immer schärfer gewordenen Segens sowohl zur Person des Herrschers als auch seine» ersten Rathgeber» gestellt. Eine etwa» gemilderte

» zur Stärkung bei der Wieder- grnesung von einer erneuten Krankheit beglückwünschte. Dies mal hat Fürst Bismarck dem Kaiser für diesen Beweis kaiser licher Huld nicht nur schriftlich gedankt, sondern zugleich auch die Hoffnung ausgesprochen, seine Gesundheit möge ihm ge statten, Seiner Majestät seinen Dank bald persönlich aufzu sprechen. Daraufhin hat der Kaiser an den Fürsten Bis marck ein zweite» Schreiben gerichtet, in welchem Fürst Bis» Merck zur Theilnahme an der Feier des 35. Geburtetage

» und an dem 25jährigen Mllitärvienst-Jubiläum deS Küfer» — letztere» wurde in den Vordergrund gestillt — eingeladen autbe. Fürst Bismarck ist denn auch am 26. Jänner wirklich an da» kaiserliche Hoflagrr in Berlin gekommen und wurde von der Bevölkerung mit endlosem Jubel und dem Kaiser und seiner Familie mit allen Zeichen kaiserlicher Huld empfangen, s Zum Einzüge de» Fürsten BiSmarck waren „die Linden* (die Hauptstraße in Berlin) reich beflaggt, sowie überhaupt die Straßen festlich dekorirt. Es wurden viele Tribünen

waren noch die Herren des Hauptquartiers deS Kaiser» sowie die KabinetS- 'chef» befohlen. Der Kaiser erwartete den Fürsten in der Teraffenwohnung de» Schlosses. Im Schlöffe angekommen, schritt Fürst Bismarck mit dem Prinzen Heinrich die Ehren» zksmpagnie ab. Prinz Heinrich geleitete hierauf bet» Fürsten in seine Gemächer, wo er vom Kaiser Wilhelm, umgeben von Hdem gesammten Hauptquartier und sämmtlichen KabinetSchefS, ^empfangen und überaus herzlich begrüßt wurde. Fürst BiS- ;«arck war sichtlich gerührt

. Auch die drei ältesten kaiser lichen Prinzen waren in der Wohnung de» Fürsten anwesend. degrn 2 Uhr wurde ein Frühstück eingenommen, an welchem nur der Kaiser, die Kaiserin und Fürst Bismarck theilnahme«. Kaiser Wilhelm trug die Uniform der schlesischen Kürassiere. Nach der Ankunft Bismarck's sammelte sich vor dem Schlöffe eine große Menschenmenge, welche in begeisterte Kundgebungen ausbrach. Tausende stimmten das „Heil Dir im Sieges» kranz*, die „Wacht am Rhein* und „Deutschland über Alle»* an. Der Kaiser

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.05.1874
Descrizione fisica: 4
von Toscana, ist am 12. d. um 9 Uhr 15 Minuten Früh, zu Salzburg von einem Erzherzoge glücklich ent bunden worden. Fürst Pnttbns, Obertruchseß des deutschen Kaisers, wurde dieser Tage im preußischen Land tage von dem bekannten Deputirten Lasker offen der Betrügerei beschuldigt, worauf der Fürst die sem Redner im Herrenhaufe »freche Lügen' vor warf. Der Vorfall erregt ungeheures Aufsehen, und am preußischen Königshofe ist man hievon auf daS Peinlichste berührt. Der Anlaß zu die sen skandalösen Auftritten

- ist »folgender: Die Regierung verlangte vom Landtage die Uebernahme einer Zinsgarantie in der Höhe von S,000.000 Thlr. zur Vollendung der Berlin-Str.ilsunder (Nord-) Bahn durch den Staat. Gegen dieses Begehren erhob sich sofort der Abgeordnete Las ier; er sagte: Wir haben es heute mit einem Unternehmen zu thun, das mit frandulösem Ban kerott auf einer Linie steht. Meine Herren, durch Lüge und durch Betrug ist die Konzession er worben worden, welche zum Ban der Nordbahn der Fürst zn Puttbus erhielt

; man hält ein Duell zwischen Fürst Puttbus und LaSker sür bevorstehend. Jedenfalls wird der Fürst sein« Stelle bei Hofe aufgeben müssen. Der „Berliner Figaro' sagt über die Affaire: Der Fall Lasker contra Fürst Putbus hat sich zu einer wahren eauss eelsbro zugespitzt. Se. Durchlaucht hat natürlich die etwas unbequemen Enthüllungen Laskers nicht ohne Antwort gelas sen und er hat die Herrenhaus-Tribüne zu der Mohrenwäsche benutzt. Dieselbe ist aber total verunglückt. Zn Ermangelung thatsächlicher

An führungen hat sich der Gründer-Fürst darauf verlegt, seinem Gegner Grobheiten an den Kopf zu werfen, die man sonst an der heilen Stätte der Herrenhäusler nicht zu hören gewöhnt war. Fürst Putbus hat di.' Entdeckung gemacht, daß Lasker ein Baissier sei, daß er «gemeine Lügen' ausgesprochen, daß er „Ungezogenheiten- began- gen und daß er „wissentlich die Sachlage ge fälscht' habe. In diesem wenig geschmackvollen Gcdankengange bewegten sich die Ausführungen des dccolletirten Fürsten. Derselbe machte

mit seiner Mohrenwäsche einen so tiefen Eindruck auf die aristokratische Versammlung, daß — nur Hr. v. Kleist -Retzow Bravo rief. — Abg. LaSker hat nun am 16. d. auf die traurige Leistung replicirt — „damit daö Volk sehe, wer Fürst Putbus und wer Lasker ist.' In uchtigemTact ging er über die zornigen Beleidigungen deS Für sten Putbus mitleidsvoll hinweg und hielt sich an die Thatsachen, indem er Satz für Satz die Rede des Fürsten Putbus durchging und Satz für Satz die „thatsächlichen Unwahrheiten' des selben an'ö

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 24
Data: 19.06.1913
Descrizione fisica: 24
des Vaters zu verwalten, am 15. Juni 1888 wurde er von sei nem mit Heldenmut ertragenen Leiden erlöst, und sein Sohn Wilhelm bestieg als Wilhelm II. den deutschen Kaiserthron. Interessante Neuigkeiten. Die Regierungsdauer der europäischen Monarchen. Von den. 38 Monarchen, die gegenwärtig in Europa vorhanden sind, befanden sich am 15. Juni 1888, als Kaiser Wilhelm II. den Thron bestieg, nur sechs an der Regierung: der Kaiser Franz Josef I. von Ästerreich, der Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein

, der König, damals Fürst Nikita I. von Montenegro, der König Karl I. von Rumänien, der Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen und der König, damals Fürst Ferdinand I. der Bulgaren. Am längsten von ihnen, nämlich 64 Jahre, regiert Kaiser Franz Josef I. Die übrigen schließen sich ihm in folgender Reihenfolge an: Fürst Johann H. von und zu Liechtenstein, 51 Jahre; König Nikita I. von Montenegro, 52 Jahre; König Karl I- von Rumänien und Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen, 46 Jahre; König Ferdinand

I. der Bulgaren, 26 Jahre. Außerdem trägt König Otto I. von Bayern seit 27 Jahren, ohne dessen bewußt zu sein, die Krone. Nächst dem Kaiser Wilhelm H. sieht Fürst Albert I. von Monaco auf die längste Regierungsdauer zurück; er wird am 10. September 1914 . sein Wjähriges Regierungsjubiläum feiern können. Und es folgen: Fürst. Günther von Schwarzbnrg mit 23 Regie- rAygsjahren; König Wilhelm I. von Württemberg, 22 Jahre; Großherzog Ernst Ludwig von Hessen, 21 Jahre; Fürst Friedrich zu Waldeck, 20 Jahre; Kaiser

Nikolaus II. von Rußland« 19 Jahre; Königin Wilhelmine der Nieder lande, 15 Jahre; König. Viktor Emanuel IH. von Italien und Großherzog August von Oldenburg, 13 Jahre; die Groß herzöge Friedrich Franz IV. von Mecklenberg-Schwerin und Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar, 12 Jahre; König Al fons XIH. von Spanien, 11 Jahre, ebensolange herrscht Fürst Heinrich XXIV. Reuß älterer Linie, ohne die Regie rung auszuüben; König Peter I. von Serbien, 10 Jahre; König Friedrich August HI. von Sachsen, Großherzog Adolf

Friedrich von Mecklenburg-Strelitz, - Herzog Fried rich H. von Anhalt und Fürst Leopold IV. zur Lippe, 9 Jahre; König Haakon VII. von Norwegen und Herzog Karl Eduard von Sachsen-Koburg-Gotha, 8 Jahre; König Gustav IV. von Schweden, König Albert I. der Belgier, Großherzog Friedrich II. von Baden und Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg» 5 Jahre; Sultan.Muhammed V. der Türkei, 4 Lahre; König Georg V. von England, 3 Jahre; Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe,^2 Jahre; König Chri stian X. von Dänemark

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.11.1894
Descrizione fisica: 4
Schritt von Seite des grol lenden Rußland ist geschehen und der erste Schritt ist, wie man weiß, bei einer Versöhnung stets der schwerste. Nicht das Resultat langwieriger, complicirter di plomatischer Verhandlungen ist die Annäherung Ruß lands au Bulgarien gewesen; nicht am grünen Tisch haben die Diplomaten, in bestcrnteu und goldgestick ten Fräcken, die große Frage gelöst. Der Fürst von Bulgarien und der neue Czar haben über die Köpfe der Diplomatie hinweg sich die Hände gereicht. Im Augenblick

, da Alexander III. aus dem Leben ge schieden war, hatte Butgarien, halte Fürst Ferdinand den unversöhnlichsten, den starrsten Gegner verloren. Ein neuer Czar ist ein neues Rußland. Dem neuen Czaren sprach Fürst Ferdinand ecelmüthig all die Un bilden, all die Ungerechtigkeiten des alten Czaren vergessend, die Theilnahme des bulgarischen Volkes aus. Er konnte, durste und mußte diesen Schritt thu»; es war menschlich gut und politisch klug ge handelt. Der Sohn hatte ja keinen Theil gehabt an den Werken

seines Vaters, und hier bot sich vielleicht die Gelegenheit, mit einem Hiebe das Näthiel ,u lösen. Das Zauberwort ward vielleicht gefunden, der Sesam, vor dem sich Rußlands Felsenherz öffnen würde. Und wirklich, es gelang. Der neue Czar ist ein neues Rußland. Bulgarien gegenüber hat sich die Wahrheit diese« -Spruche« bewährt. Der Sohn folgt hier nicht den Pkat»n, die sein Bater ihm ge wiesen, und ohne Zögern schlägt er in die Hand ein, die ihm Bulgarien reicht. Fürst Ferdinand von Bulgarien mag

aber mit Stolz uud Genugthuung, zurückblicken auf die langen^ mühevollen und schweren Käinpse, die er zu bestehen hatte, bis ihm endlich der entscheidende Erfolg zu Theil wurde. Wie hat sich das Prestige Bulgariens wie hat sich das Ausehcu des Fürsten gehoben seit jenen Tagen, da Fürst Ferdinand heimlich und ver^ stöhlen aus Schloß Ebenthal nach Sophia eilte, sich oort eine Krone zu gewinnen! Nicht ans blutigem Schlachtfelde, nicht im Streit der Völker mußte er um die Herrschast kämpsen. Es galt, Schwereres

zu überwinden. Der eisige, hartnäckige, schroffe Wider stand Rußlands mußte gebrochen, Deutschland von seiner ablehnenden, unfreundlichen, oit verletzenden Haltung abgebracht werden; das Mißtrauen der Türkei einzuschläfern, das Vertrauen der anderen Mächte zu erwecken — auch dies mußte gelingen Es schien ein von vorneherein verlorenes Spiel, welches Fürst Ferdinand gewagt. Mein mit jener zähen Ausdauer, mit jener kl»gen Geschicklichkeit, mit jenem politischen Instinkt, welche dem Hause Coburg eigenthümlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 14
DM S «»>«>» Ml «M fm und Unwillkürlich faßt man sich Mn«n di «se Ursache etwa nicht bekannt, so bin ich bereit, authentisch« Quellen zu nennen.- An- merkuna Haller»: »Die» ist später geschehen: Der Fürst nannte als Quellen den Fürsten Hemke! v. Donnervmark, der es von Bismarck selbst hatte, und Herbert Bismarck, der e» Eu lenburg lachend erzählt«» als «wen »Charakter- Reich noch in der Zwölften «stunde diplo- Aug des verriickten Holstein'. Der Fürst fugte >inzu: „Daß der alte Fürst den Vorgans

! Aber auf welche Weise? Etwa Revolution? Diese hätte Bürgerkrieg bedeutet. Doch wohl mit Eingriffen des Auslandes, also Krieg. Vielleicht Gift? Es ist Ihnen (dem Fragesteller) wenn nicht durch mich, so doch wohl von anderer Seite bekannt, daß H o l- itein dem Fürsten Bismarck ernsthaft den 'orschlag machte, Kronprinz Friedrich, den nachmaligen Kaiser, vergiften zu wollen. Wäre kläre ich mir so den fürchterlichen Haß Hol> stein» gegenüber Bismarck dadurch, daß zu sei nen Ohren gekommen sein wird, daß der Fürst

, daß der greise Fürst ihn nicht sofort verhastet« und als Statsvevbrecher irgend einem Irren- se ober dem Block zuführen ließ. Wie im« imlich fest und unlösbar müssen gewisse ge- me Bande gewesen sein» welche dem eiser nen Kanzler, der doch sonst keinen „Spaß' ver stand, hier die Junge lähmten! Selbst nach seinem Sturze, wo sein Haß gegen diesen SchSd- ing besonder» hochloht«, bat er es niemals ge wagt, dem doppelt bedrohten Kaiser liber des sen verbrecherisches Quertreiben warnend die Augen zu öffnen

. An ihn wagte sich felbst der doch sonst so brutale Herbert nicht einmal he ran, der erfahrungsmäyig Kanzleibeamten mit Fußtritten wettern zu peinigen pflegte. Dabei wußte er doch am besten, welche halsbrecherische Gefahren das arme, bedrohte Reich lief, wenn dieser diplo matische Wühlhuber unbehelligt seine satanische Unterminierung fortsetzen durfte! Aber weder der verschlafene alte Fürst Hohenlohe, noch der qualtige Fürst Bülow, welche beide sicherlich ebenfalls von jenem Bor schlage gewußt haben, wagten

.) sicherlich in erster Linie die Sarg nägel für da» zum Tode vevurteilte herrliche Reich abgegeben haben. Uich neben Detbman» Hollweg, Holstein» Kiderlen und dem Kaiser ist es, .wie Prof. Dr. Haller früher fchon nachge wiesen hat, hauptsächlich der politisch und gerstig so überaus gewandte, diplomatisch aber absolut nlose lor hle, farbenblinde und seelenü Fürst ow gewesen, welcher mit seiner von thm so ' nhast bis in den Himmel gerü' litik der splendü» Isolation kläglich Bit- phraser -rühmten Po- ' «ruch

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 04.09.1886
Descrizione fisica: 14
. Nr. 4. September 1886. XX. I Telegramme siehe 5. Seite. Der CM und Fürst Alexander . von Bulgarien. Merau, 3. Septbt^ Fürst Alexander von Bulgarien hat an den iiiser von Rußland eine telegraphische Depesche gesandt, in welcher er für die officielle Anwesen heit eines russischen Vertreters bei dem Em- Ange in Rustschuk seinen Dank ausspricht, da eH daraus entnehme, daß die kaiserliche Regie rung den gegen seine Person gerichteten revolu tionären Act nicht billige. Fürst Alexander er- klirt ferner

, zurückzustellen. Die Antwort des Czars an Fürst Alexander ist eine der Form wie dem Inhalte nach schroffe Ab l ehnung. Die Rückkehr des Fürsten wird darin ausdrücklich mißbilligt und die Ueberzeu«, Wg ausgesprochen, daß der Zustand der Dinge mj Bulgarien ein trauriger sein müsse, so lange! Mist Alexander dort bleiben werde. Die Form Wer Ablehnung wird durch die rasche Ver- Wntlichung beider Depeschen im russischen gierungsanzeiger noch verschärft, hätte es bei irgend Jemand noch eines Ve rses bedurft

, daß eine Aussöhnung zwischen Mst und Czar unmöglich sei, so wäre dieser Bsweis jetzt gegeben. Ob Fürst Alexander selbst e»e andere Wirkung, seines Schrittes erwartet, Mhten nnr bezweifeln. Was er that, that er Mß nicht, indem er einer inneren Regung Me, die ihn eine Aussöhnung wünschen machte, IMdern nothgedrungen, vielleicht nur um, weni- U als semer Umgebung, vollständige Klar st über die Situation zu schaffen. Alexander ^ 'un die Wahl, entweder den Versuch zu Achen, sich gxg^ Ruß'and in Bulgarien zu vMupten

Englands wtrd es abhängen, vh Fürst Alexander sich zu ersterem oder zu tz MM entschließt.^ ' ^ Das obenerwähnte, vom 30. ^gust datirte Tkegramm des Fürsten Alexander an ich Czar hat folgenden Wortlaut: 1 ,Sne! Nachdem ich die Regierung memeS «ändes wieder übernommen,' wage ich. Majestät ' ' Ew Eine Unterredung mit Herrn v. Giers. Meran, S. Septbr. Das gestern hier eingetroffene „Berl. Tage blatt' enthält den ausführlichen Bericht über die von uns in ihren Hauptzügen bereits gemel dete Unterredung

seines Correspondenten mi dem russischen Minister. Wir geben das Wich tigste daraus nachstehend wieder: Bi der Franzensbader Entrevu wurden, wie Herr von Giers betonte, positive Beschlüsse nicht gefaßt, solche wären speciell über die brennende Frage des Tages , über die bul garische Angelegenheit, auch nicht möglich ge Wesen, denn Alles war in der Schwebe. Wußte man doch über die bulgarische Revolution nichts Bestimmtes, und erst beim Schlüsse der Entrevue erfuhren die beiden Staatsmänner, das Fürst Alexander

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.05.1866
Descrizione fisica: 4
ausdrücklich bestimmt, daß zum Hospodarat nur Je mand gewählt werden darf, welcher 35 Jahre alt, Sohn eines gebornen Walachen oder Moldauers ist, ein bestimmtes Einkommen von Grund und Boden hat, und zehn Jahre hindurch öffentliche Aemter be kleidet oder Mitglied der legislativen Versammlung gewesen ist. — Fürst Sapieha ist begnadigt worden und bereits nach Galizien zurückgekehrt. — 23. Mai. Ein Telegramm aus Jassy meldet das Einrücken der Türken und Rußen in die Mol dau; der Türken und Omer Pascha

. Ob wohl man auf die zweite Kammer kein besonderes Feuilleton. Fürst Paul Eßterhazy -f. Am 18. Mai dreiviertel 7 Uhr starb in Regens burg nach längerem Leiden Paul Anton Fürst Eßter- hazy von Gatantha, gesürsteter Graf von Edelstetten, Erbgraf zu Forchtenstein, ältester Ritter des goldenen Vließes, k. k. geheimer Rath und Kämmerer, Groß- kreuz des Stefansordens und des russischen Andreas-, Alexander-Newsky- und Anna-Ordens, der großbritan nischen Bathordens, des sicilianischen Guelfenordens

u. f. w. u. f. w., in seinem 8V. Lebensjahre, daß er am 10. März d. I. erreicht hatte. Fürst Paul war der Sohn des durch seine Prachtliebe sowohl, als durch seinen Kunstsinn berühmten Fürsten Nikolaus, dem die Bildergalerie, die werthvolle Bibliothek, die großartigen Sammlungen des Schlosses in Eisenstadt ihre Entstehung verdanken. Das ungeheure Vermögen der Eßterhazy's war aber dem Aufwands, den sie machten, nicht gewachsen und schon Fürst Nikolaus legte den Gruud zn einem großen Schuldenstande, der endlich die Sequestration der Güter

und die Nichtauszahlung der Gewinnste der Eßterhazy-Lose zur Folge hatte. Fürst Paul hatte eine ausgezeichnete Erziehung und einen tüchtigen Unterricht genossen durch den nach maligen Hofrath und Erzieher des Erzherzogs (später Kaiser) Ferdinand, Görög, der ihn für den Staats dienst heranbildete. In seinem zwanzigsten Jahre trat der Fürst in das diplomatische Korps und drei Jahre später war er bereits Gesandter. Die diplomatische Lausbahn machte ihm ein glän zendes Auftreten zur Pflicht und verschlang riesige Summen

. Er war es, der im Vereine mit den Fürsten Metternich nnd Schwarzenberg den Plan faßte. Na« poleon zu einer Verbindung mit dem Hause Habs burg zu gewinnen und nachdem sowohl in Paris als in Wien dieser Plan angenommen worden war, be fand sich Fürst Eßterhazy unter den Kavaliere», die dem Brautwerber Napoleons, Marschall Berthier ent gegengesandt wurden. Fürst Paul war damals 24 Jahre alt. Eine eigenthümliche Fügung des Schicksals verdient es genannt zu werden, daß es wieder Fürst Eßter hazy war, der der Kaiserin Marie

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 8
zu tun haben, dürfte den künftigen Geburtshelferinnen etwas rätselhast sein. Anderen Leuten auch, wenn die Notiz über haupt mehr bedeutet als ein Faschingsulk. Fürst Heinrich von Campofranco f. Am Samstag, den 1. März, gegen 4 Uhr nachmit-, tags, verschied in Schloß Salegg zu Kaltern Fürst Heinrich von Campofranco im Alter von 63 Jahren. Schon seit Monaten litt der Fürst an einem schweren Lungenleiden, das keine Hoffnung auf Genesung zuließe Obwohl in den letzten Tagen keine merkliche

^ Verschlechterung seines Zustandes eingetreten war, erfolgte am Samstag ein Vlut- sturz, der den Patienten plötzlich hinwegraffte. > Fürst Heinrich Campofranco wurde am 19. August 1861 in Schloß Brunnsee bei Graz als Sohn des Grasen Adinolfo.Lucchesi-Palli, Principe di Campofranco und Duca della Grazia, uud einer Tochter des Vincenzo Ruffo, Principe di Sant' An- timo und Duca di Bagnara, Nicoletta Lucrezia ge boren. Seine Großmutter Karolina Ferdinande Luise aus dem Hause Bourbon war die älteste Toch ter

wurden sie durch Karl II. von Spa-. nien zu Herzögen della Grazia erhoben. Graf Heinrich Lucchesi-Palli wurde durch Ver zicht seines Vaters elfter Fürst v. Campofranco. Er vermählte sich am 26. Juli 1892 in Wien mit Ma ria Raineria Gräfin von Waideck, der einzigen Tochter des Erzherzogs Heinrich in Bozen. Dieser 'Ehe entsproß eine Tochter Maria Renata, die Gra fen Siegfried von Küenbnrg vermählt ist. Fürst Heinrich Campofranco war Ehrenbailli und Groß kreuz des souv. Malteser Ritterordens

dem Für sten noch eine große Freude zuteil. Am Freitag traf nämlich die Tochter des Fürstenpaares, Gräsin Re nata Kuenburg, mit ihrem Gemahl und ihrem Söhnchen in Kaltern ein, so daß es dem Fürsten noch vergönnt war, seinen Enkel sehen zu kön nen. Der älteste Bruder des Fürsten, Graf Carlo, ist bereits am Sonntag in Kaltern eingetroffen. Der Fürsten- und Herzogstitel geht nunmehr auf ihn über, so daß er nunmehr 12. Fürst von Campo franco u. 10. Herzog della Grazia ist. Auch die Mut ter des Fürsten

, die 83jährige Herzogin della Gra zia, ist noch am Leben, doch dürfte sie kaum am Leichenbegängnis ihres Sohnes teilnehmen. Außer dem Fürsten Karl hat Fürst Heinrich noch einen Bruder, den Grafen Peter, sowie drei Schwestern. Als der Fürst am Samstag nachmittags ver schied, weilte die Fürstin gerade in Bozen, so daß sie erst bei ihrer Rückkehr nach Kaltern die Trauernach richt erhielt. Das Leichenbegängnis findet am Dienstag um ^4 Uhr nachmittags vom Trauerhause Salegg auf dein Friedhofe zu Kaltern statt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1897
Descrizione fisica: 8
G^traB-eilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Rr. Aus dein Neichsrathe. Das Herrenhaus hat in seiner vorgestern abge haltenen zweiten Sitzung folgende Mitglieder in die Adresscommission gewählt: Dr. Ritter v. Arneth, Fürst v. AuerSperg, Graf StaniSlauS Badeni, Freiherr v. Chluniecky, Dr. Freiherr v. Courad, Freiherr v. Czedik, Graf Falkenhayn, Cardinal Fürsterzbischvf Dr. Grnscha, Graf Harrach, Abt Dr. HauSwirth, Graf Hohenwart, Graf Kottulinsky, Dr. Freiherr v. Le- niayer, Alfred Fürst

von und zu Liechtenstein, Dr. Marchwicki, Graf von Meran, Dr. Rieger, Fürst Salm, Freiherr v. Scharschmid, Dr. Jagic, Dr. v. Stremayr. (Nach Schluss der Sitzung nahm diese Commission sofort ihre Constitniernng vor und wählte Cardinal Dr. Grnscha zum Borsitzenden und den Fürsten Karl v. AuerSperg zu dessen Stellvertreter. D. R.) — In die politische Commission wurden ge wählt: Freiherr v. Chluniecky, Dr. Freiherr v. Con- rad, Dumba, Dr. Franz, Dr. Freiherr v. Helfert, Graf Hohenwart, Graf Kottulinsky, Alfred Fürst

- Commission wurden gewählt: Dr. Ritter v. Arneth, Dr. Graf Chorinsky, Dr. Freiherr v. Hel- sert, Fürst Coloredo-Mannsfeld, Dr. Franz, Fürst Starhemberg, Ritter v. ZaleSki. — In die Quoten- Deputation wurden gewählt: Dr. Beer, Dumba, Graf von Meran, Graf Montecuccoli, Dr. Friedrich Graf Schönborn. Die am Dienstag ausgelosten Abtheilungen des Abgeordnetenhauses constitierten sich in folgen der Weise: Abtheilung I. Obmann Dr. Kathrein, Ob mann-Stellvertreter Graf Attems, Schriftführer Do- bernig und Dr. Krek

) verstärkt. DaS Exe- cutivcomitv besteht nun aus folgenden elf Mitgliedern: Graf Falkenhayn, Fürst Karl Schwarzcnberg. Graf Harrach, Fürst Alfred Liechtenstein, Gras ChorinSly, Baron Helfert, Dr. Habietinek, Fürst Sapicha, Graf StaniSlans Badeni, Graf Hohenwart und Graf Bnquoi. — Der Mittelpartei des Herrenhauses sind von den neuernannten HerrenhauSmitgliedern vier bei- getreten, nämlich die Herren Gras Coronini, Freiherr v. Niebaner, Alfred Krupp und Baron MyliuS. Die Partei nahni bereits

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 28.03.1896
Descrizione fisica: 8
Maulthieren, Rindern, Schafen und Zebus b-stehend, endlich die Weiber und die Kriegs sänger. Jeder Soldat hat für seinen eigenen Mund vorrath zu sorgen. Die Hälfte der Truppen kann als geordnete moderne Heeresmacht angesehen werden, die andere besteht aus Leuten mit Pfeil und Bogen und Lanze. Die Reiterei genießt einen hohen Ruf. Ein „katholischer' Fürst. Ueber die Audienz des Bulgarenfürsten beim Papste vor der „Umtausung' des Prinzen Boris bringt das »Berliner Tageblatt' einen Bericht., aus einer binnen

kurzem im Verlage von Friedrich Luxhardt (Berlin und Leipzig) erscheinenden Broschüre eines „Diplomaten', welche unter dem Titel „Bulgarien und der bulgarische Fürstenhof' politisch-seuilletonistische Auszeichnungen aus der Zeit von 1879 —1895 enthalten soll. Der Bericht lautet: Sehr niedergeschlagen kam der Fürst in Rom an. Ein Specialgesandter mit dcr demüthigen Bitte Ferdi nands um die Uebernahme der Pathenschast war bereits von W'en aus an den Czaren abgesandt worden — wenn der Czar annahm

und der Papst den Uebertritt verweigerte, was dann? u Der Fürst langte mit einem Gefolge von zwanzig Personen am 27. Jänner in Rom an und stieg im Hot?! „London' als Graf Muranyi ab. Am folgenden Tage wurde er vom Papst in Audienz empfangen. Als Ferdinand in den Vatican fuhr, ^den sch»n größere Fürsten vor ihm mit Zögern und heiliger Scheu be treten, war er trotz seines strengen Jncognito mit Orden geschmückt. Glaubte er damit dem Oberhaupte der ka tholischen Kirche imponieren zu können?! Der heilige Vater

empfieng den Fürsten, im kleinen Saale stehend, mit ernster Miene. Der Fürst brachte nun mit stockender, zitternder Stimme sein Anliegen vor: das päpstliche Zugeständnis zum Uebertritt des Prinzen Boris zum bulgarischen Schisma. Der Papst blickte ihn an und sagte mit fester Stimme: „Sie wollen, daß ich den Tod Ihres Sohnes erlaube, den Tod seiner Seele? denn der Uebertritt zum Schisma bedeutet dies im katholischen Sinne.' Ferdinand rang nach Worten, er wollte dem heiligen Vater die Gründe darlegen

, welche ihn zwängen, eine solche Forderung zu stellen. Der Papst sagte jedoch, den Fürsten unterbrechend: „Fürst, es ist Ihre Schuld, wenn die Lage schwierig geworden ist, hätten Sie gleich vor einem Jahre als guter Katholik gehandelt und die Frage, ob Ihr Sohn zur bulgarischen Kirche übergehen würde, verneinend beantwortet, so wären die Schwierigkeiten nicht so groß geworden. Sie haben nicht gleich ein festes katholisches Wort gesprochen!' Während der Audienz, die 35 Minuten dauerte, sprach fast ausschließlich

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