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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
Präsident neben die Rednerbühne, während Ihre Excell. die Herren Minister Beust, KomerS und John vor der Ministerbank sich Posliren. ^ < Von den Herren Erzherzogen ist Niemand anwesend; Fürst Carlos Aueröperg gibt das Zeichen mit der Präsi- ^Mmist^rpräsident Freiherr v. Beust: Se. Majestät der Kaiser haben allcrgnädigst geruht, für die dies, iähriae Session deS ReichöralheS Se^ Durchlaucht den Herrn Fürsten Carl Auersperg zum Präsidenten, und Se. Erlaucht den Herrn Grafen Kuefstein zum Vice

« Präsidenten des Herrenhauses zu ernennen. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, diese beiden Herren in der von Sr. Majestät ihnen verliehenen Eigenschaft dem höhen Hause vorzustellen. Graf Kuef stein ist am Erscheinen verhindert; ich ersucheSe.Dnrchl. den Fürsten AnerSperg als Präsident dieses h/HauseS seinen Platz cinzunehmen und sein Amt anzutreten. Präsident Fürst Carlos Auersperg: „Hohe Ver sammlung I Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser geruhicn mich für diese NcichSrnthS-Sesston

erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 06.12.1902
Descrizione fisica: 16
die Augen mit dem Handrücken wischend, anlegte. Als er ihm die Schnalle des Kürasses zuzog und den Pallasch umlegte, sah er mit einem glücklichen Lächeln seinen kranken Herrn an, und dann flüsterte er im Hinaus gehen: „Wollte doch der Rebe Gott, es wäre noch ein mal wie früher.' Der Fürst sah wirklich großartig aus, und Prinzessin Beatrix, als sie ihn so stattlich gerüstet auf dem Rappen ihr entgegenkommen sah, jubelte laut vor Entzücken. Der Fürst beugte sich nieder und reichte ihr die Hand

in den offenen Wagen, die Beatrix ergriff und leidenschaftlich küßte. „Nun, mein gutes Kind, bist Du glücklich?' „Jetzt, wo ich Dich gesund sehe, mein fürst licher Bruder, bin ich glücklich.' Inzwischen war Birkenau aus dem Wagen ge sprungen und an den Fürsten herangetreten, hatte ihm herzlich die Hand geschüttelt. Der Zug setzte sich in Bewegung, und gerade als man an die Thore Alt-Kairos kam. stieß eine Schwadron türkischer Kavallerie, die auf Befehl des Khediven zur Eskorte des deutschen Fürsten be fohlen

war, zu dem Zug, und nun ging es im Schritt nach der Villa Waldenburg auf den Djebel Mokattam. Der Fürst hielt sich wunderbar im Sattel, Nie mand hätte ihm den Kranken, den Stellenden an gemerkt, aber als er sich nach dem Frühstück zu einem vertrauten Plauderstündchen mit Beatrix zurückgezogen hatte, erkannte diese mit Schrecken, wie sehr ihr Bruder gealtert und dem Grabe ent- gegengereist war. Es wurde über alles Mögliche gesprochen, nur von Rieneck erwähnten Beide kein Wort. Das war natürlich, denn weder

Beatrix wußte, daß der Gras mit dem. Fürsten konferirt, noch konnte der Fürst wissen, daß seine Schwester die treibende Ursache zu dem Opfer Woldemars gewesen war. Ueber den Fürsten und seine Reiseplane wurde gesprochen. Beatrix erzählte, daß er nach dem Kongo und dann noch weiter nach dem Süden vordringen wollte, be sonders das Reich des Mahdi zöge ihn vom kultur geschichtlichen Standpunkte an. ^ Der Fürst konnte seine Besorgnisse nicht unter drücken, daß eine solche Reise doch immer recht

Stand seinem Heiden nicht folgen darf. Hätte ich das gedurst, so säße Heute ein Anderer an meiner Seite als der Fürst. Leider kann ich es nicht verhindern, daß ich mit seiner Per son alles das verbinde, was ich mir unter Glück Vorstelle.' „Ich will Dich nicht fragen, wer es ist, geliebte Beatrix, aber Du mußt nicht vergessen, daß die Stelle, an die Dich Gott gesetzt hat, Pflichten von Dir verlangt. Du wirst eine Stellung einnehmen, wie die souveraine Fürstin eines großen Landes. Denke daran

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Pagina 80 di 91
Autore: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: [40] Bl., 11 Taf.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text ital. und dt.
Soggetto: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Segnatura: IV 301.953
ID interno: 495368
60 Wanga di, famiglia nobile 60, 61 Hobe Persönlichkeiten: Alberti di Poja, Fürst Bischof 3,14,36,69 70,71 Alram Nikolaus, Fürst Bischof 9, 55, 56, 57,58,60 Altmann, Fürst Bischof 10 Ariosto 25 Bocaccio Adimari, Hochzeit mit Lisa Ricasoli 47 Bonacolsi Filippo, Fürst Bischof 57 Brandenburg Ludwig, Markgraf.... 9, 57 Calepini de Calepinis 59, 60 Castelaito, Adelsfamilie 41,61 Castelaito Francesco, Statthalter 41, 63, 65 Castelbarco, Grafen 47,52 Castelcampo, Adelsfamilie 61 Cles Bernhard, Kardinal

3, 4, 12,13,14,15, 16,17,18, 21, 22, 24, 28, 29, 30,31,32, 33,34, 35, 36, 39, 41, 42, 47, 55, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 72 Dante Allighieri 44, 51 Egno Graf von Eppan, Fürst Bischof 9,11, 60 E.nn, Adelsfamilie 61 Enrico di Sopramonte 55, 57 Firmian, Grafen 41, 62 Flordiana,Gemahlin desNikolaus,Bruder des Fürst Bischof Heinrich von Metz 47 Friedrich IV. Herzog von Oesterreich 39,59 Hack Georg II., Fürst Bischof 63 Heinrich III. von Metz, Fürst Bischof 9,47, 55,56,57, 58,59 Heinrich VII

. von Luxemburg, Kaiser 59 Hinderbach Johann IV. Fürst Bischof 6,11,14 Johann, König von Böhmen 55 Karl IV. Kaiser 59, 60 Konrad II. Kaiser 9 Laura des Petrarca 58 Liechtenstein von Georg I. Fürst Bischof 39, 55, 56, 59 Lutero Nicolò de 25 Madruzzo Christoph, Kardinal 13, 21, 36 38, 62 Madruzzo Karl, Kardinal 36 Madruzzo Ludwig, Kardinal 36 Mainhard, Graf von Tirol 9 Magnocco von Gerhard, Fürst Bischof 57 Mattioli Pier Andrea 21,42 Massovien Herzog von Alexander, Fürst Bischof 59 Neudek von Georg 111. Fürst

Bischof. . 40 Neuhaus von Mainhard, Fürst Bischof 57 Ortenburg Graf Albert, Fürst Bischof 9,55,57,58,59 Petrarca 52 Pistorio von Johann III. Fürst Bischof 5 Quirini Bortolameo, Fürst Bischof. . 9,5' Thun Graf Sigmund, Fürst Bischof 3,69 Reifer von Campill, Adelsgeschlecht . 6'. Seben oder Sabiona, Adelsgeschlecht. 6'. Sodegerio de. Tito, Bürgermeister... 9,10 Udalrich II. Fürst Bischof 9 Villanders, Adelsfamilie 6 Wanga von, Adelsgeschlecht 6 Aggiunta : Alla descrizione dell'Edificio di Alberti

Baues (Seite 69—72) müssen wir noch hinzufügen: Die innere Einrichtung dieses Teiles entsprach dem Prunk und Stil der damaligen Zeit sowie auch der Munifizenz des Fürst Bischofs, wie man sie in allen unter ihm ausgeführten Arbeiten wahrnimmt. Dank der Sorgfalt der Verwandten des Bischofs, der jetzigen Grafen Alberti di Poja, sind noch immer Einrichtungsstücke und Dokumente des Fürst Bischofs von besonderem Werte vorhanden. ERRATA CORRIGE BERICHTIGUNGEN Pag. 57 riga 1 Pag. 58 riga 4 Pag. 58 riga

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 06.11.1930
Descrizione fisica: 12
und nachhaltiger wurde, als ihm bei seinen folgenden Be suchen Gelegenheit geboten war, das Mäd chen erst so recht kennenzulernen. Und ehe er sich noch bewußt geworden war, was in ihm vorging, flammte in seinem Herzen die Liebe zu dem wundersamen Grafenkinde auf. Wer weiß, ob Fürst Schwarzenberg seine Liebe der Komtesse nicht bald darauf ge standen hätte, wenn er nicht zu der Erkennt nis gekommen wäre, daß auch Graf Styrum um sie, und zwar mit Erfolg, warb. Er hatte sich seitdem redlich gemüht, die Gefühle

, die er für die Komteffe fin seinem Innern hegte, niederzukämpsen, und zu er sticken, was so verheißungsvoll in ihm auf geblüht war. Es war ihm dies auch bis zu einem Grade gelungen. Seit Wochen mied er das gräfliche Haus, ging er einem Wieder sehen mit der Komtesse aus dem Wege. Und nun dieses Briefchen und diese Ein ladung! Sollte er ihr Folge leisten und sein Herz auf den Folterpfahl der Liebe abermals nageln lassest? Fürst Schwarzenberg lehnte sich in seinem Sitz zurück und seine Blicke gingen zu der Zimmerdecke

, daß er das Gartentor hinter sich geschlossen hatte, und legte ihre Hand in die seinige. „Fürst, ich hätte nicht geglaubt, daß Sie so rasch meine Bitte erfüllen würden,' meinte sie und ihre Augen leuchteten. „Ihr Wunsch war mir ein Befehl. Kom tesse!' Der Fürst beugte sich nieder und küßte ihre Hand. An diesem Tage blieb Fürst Schwarzen berg, so lange es Sitte und Gebrauch er laubten, zu Besuch bei Komtesse Vehlen. Als er aber in die Stadt zurückkehrte, da waren die Mauern wieder geborsten

und an der Seite der beiden Komteßchen, losgelöst von seinen Berufspflichten, Stunden stillen Glückes zu verbringen. „Fürst,' sagte eines Tages Komtesse Lotte, als sie mit ihm durch einen verschwiegener Laubengang wandelte, um dessen Blätter- geranke ein leiser Wind spielte, „Fürst, ich habe Ihnen ein Geheimnis anzuvertrauen. Ich habe mich mit Graf Styrum versprochen. Was sagen Sie dazu?' Voll tiefer innerer Freude kam dieses Ge ständnis über dis Lippen des Mädchens. Sie merkte das Flattern um feine Augen

nicht und auch nicht den leisen Krampf» der jetzt um seinen Mund ging. „Nun, was sagen Sie dazu, Fürst?' fragte sie wieder und ihr Blick senkte sich in seine Augen. „Ich wünsche Ihnen, daß Sie das Glück finden mögen» nach dem jedenfalls die Sehnsucht Ihres Herzens geht, Komtesse,' erwiderte er und in seiner Stimme lag ein fremder Klang. „Ich habe Styrum von ganzem Herzen liebgewonnen und das Geständnis seiner Liebe zu mir auch schon längst erwartet.' „Auch mir war es nicht entgangen» Kom tesse daß Graf Styrmn-n» Ihr Herz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1895
Descrizione fisica: 8
Karl Ludwig, Franz Ferdinand von Oesterreich Este und Ludwig Victor, Se. königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, der regierende Fürst von und zu Liechtenstein, Fürst Franz AuerSperg, Graf Franz Bellegarde, Gras Siegmund Berchtold, Biblio thek der Stadt Wien, Club der Münzen- und Me- daillenfreunde, Karl Colbert, Fürst Georg CzartorySki, das fürstlich Czartoryski'sche Museum iu Krakau, August Denk, Gräfin Betty D'Orsay, Dr. Adolph Ehrenseld, LadislauS von Fedorowicz, Gras Tassilo Festctics

, Schlossbesitzcr Fichtl (Wetzdors), Graf August FricS, Gemäldcgallerie dcS Allerhöchsten Kaiserhauses, General Intendanz der k. k. Hoftheater, Graf Leopold GoLß, Graf Hanö Franz Harrach, Dr. August Heymaun, k. k. Hofbibliothek, Fürst Fritz Hohcnlohe- «chillunasfürst, Hohenzollern-Museum (Berlin), Jvan- neum (Graz), Fürst Karl Jsenburg Bir ein, Dr. Mathias Kalcrer (Salzburg), Fürst Ferdinand KinSly, Graf Karl Kuefstein, Kunstgewerb^-Museum (Berlin), Graf Karl LanclvronSli, Graf Biuceu; Latour, Fürst Loewenstein

-Wertli-imsteiu, Dr. Gotthelf Mayer, Franz Xaver Mayer, Gras Ernst Mirbach, Fürst Alfred Montenuovo, Franz Müllncr, Münzen- und Antiken- Cabinet dcS Allerhöchsten österreichischen Kaiserhauses, nordböhmischcs Gewerbcmnseum, Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apostol. Majestät, Fürst Karl Paar, Rudolph Penncr, Bcnon Heinrich Percira-Arnslein, Graf Leopold Podstatzky-Lichtenstein, Post. Museum des k. k. Handelsministeriums, Gräfin Adam Potocka. Graf Andreas Pvtocki, Graf Anton Prokcsch-Ostcn, Fürst

Cnmillo RasumosSky, Fürst Alain Rohan, Baron Nathaniel Rothschild, Joseph Salzer, Dr. Joseph Scheiner, Graf Erwein Schlick, Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzenbcrg, Gräfin Stadion-Lobkowitz, Graf Franz Thun-Hohenstcin, Fürst Albert Thurn und Taxie, Graf Hugo Traun-Abene- Perg, Fürst Karl Tranttmansdorff-WeinSberg, Graf Rudolph Wrbna, Graf Karl Zierotin, königl. Zeug haus (Berlin). Außer den bisher angemeldeten Ob- jcctcn stehen noch Anmeldungen aus Süd- und Nord- Deutschland

(Wien, I., Slubcnring 5) zu richten. Dem AuSstellungS-Comit« gehören außer den oben genannten noch an die Herren: Excellenz von Arneth, Excellenz Freiherr von Chlumecky, Nikolaus Dumba, Dr. Albert Figdor, GrafLanckoronLki, Prinz Franz von und zu Liechtenstein, Dircctor Schönbrunner und Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg. 5*» Selbstmord. Gestern mittags hat sich der Hausarzt des Hernalser OfficicrStöchtcr-ErzixhuugS- JnstituIeS Dr. Franz Rammel in seiner Wohnung im OssicierStöchter-ErziehungS

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 02.09.1886
Descrizione fisica: 12
- clamation Stambulow» desiguirte Regierung als diejenige zu betrachten, welche von dem Fürsten mindestens bis zu seinem Wiedereintreffen in Sophia acceptirt werden wird. Der Fürst wird wahrscheinlich über Tirnowa und Philipp' opel reisen, um vor de Rückkehr nach der Haupt stadt von den Rumelioten anerkannt zu werden. Die Dacht, welche den Fürsten abholt, ist die^ selbe, auf welcher er nach Reni geführt wurde. Major Gruew ist in Rahova und mehrere andere, Ofsiciere sind in Widdiu interuirt. Zankow

ist frei in Sophia, wird jedoch streng stens überwacht. Der Fürst ist um 1 Uhr in Smarda eingetroffen. >. Giurgewo, 29. Aug., 9 Uhr Abends. Der Fürst von Bulgarien ist hier einge troffen und von einer bulgarischen Deputation empfangen worden. Eine Ehren compagnie erwies demselben die militärischen Ehren und eine Musikcapelle intonirte die bul garische Nationalhymne. Der Fürst schritt so fort auf die Deputation unter Führung Stambu- low's zu und umarmte Letzkken in herzlichster Weise

, während die von allen Seiten herbei gekommene ungeheuere Volksmenge in stürmische Hurrahrufe ausbrach. Es war ein rührender Momente Viele Männer weinten. ^ Der Fürst war äußerst bewegt. Alle,, selbst die Fremden, acclamirten den Fürsten, während von Tausen den von Personen, welche auf Jachten, größeren und kleineren mit Flaggen aller Nationen ge zierten Schiffen sich befanden. Hurrahrufe aus gebracht wurden. Von der Flottille wurden Kanouensalven gelöst, welche von den Kanonen in Rustschuk erwidert wurden. Der Fürst

be stieg sodann dieselbe Jacht, welche ihn nach Reni geführt hatte, und fuhr unter unaufhör lichen Zurufen nach Rustschuk hinüber . Der Einzug iu Rustschuk gestaltete sich zu einem wahren T r iump h e.' Stambulow, der dem Fürsten vorausgefahren war, empfing den selben auf der Landungsbrücke und begrüßte ihn unter stürmischen Zurufen der Volksmenge. Der Fürst wurde sodann von Osficieren - mnd Männern aus dem Volke auf den Schultern im Triumphzuge unter unbeschreiblichem Enthusias mus bis zum Palais

getragen. Im Palais fand sofort ein Ministerrath statt. Der Fürst. fährt morgen über Sistowo, Tirnowa, .Philippopel nach Sophia weiter. Rustschnk, 29. Aug. Die R e i s e - D i s'.. p osi ti ö nen des Fürsten «Alexan der erfahren anläßlich des neuerlichen Ministerraths eine Aenderung; derselbe fuhr heute Morgens auf seiner Jacht von Rustschuk nach Sistowo; er wird sich von dort nach Tirnowa begeben, woselbst sich die bulgarische Armee concentrirt. Von Tirnowa wird der Fürst an der Spitze der Truppen

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 13.11.1930
Descrizione fisica: 12
LormetÄäg, Sen 13. Wvember 1990 Skr Prstt-Ntg Copyright 188V by W. I. F., Wien. Roman aus dem 17. Jahrhundert von Pankraz Schul. tL Fortsetzung Er wandte sich an den Fürsten Schwarzen berg. „Ob dem Kaiser nicht etwa nach dem Leben getrachtet wird?' „Wer sollte denn eine solche Verruchtheit aufbringen?' fragte der Fürst voll Ent rüstung. . „Kommen Sie, Fürst,' meinte Hertodt. Er nahm ihn unter den Arm und beide schritten wieder nach des Kaisers Arbeits kabinett. Dort angekommen, tat der alte

später schwebte etwas durch den Raum, das sich den beiden Männern wie eine schwere Last auf die Brust legte. „Fürst, löschen Eie die Kerzen aus! . . . Rasch!' Mit Mühe gelang dies Schwarzenberg; eine plötzliche Benommenheit seiner Sinne war eingetreten. Hertodt öffnete wieder das Fenster und schloß die Tür auf. „Ich täusche mich nicht,' wandte er sich mit ungewöhnlichem Ernst an den Fürsten, „diese Kerzen enthalten Gift!' Er riß di.e Wachs stangen von den Kandelabern

. „Ich werde sie in meinem Laboratorium sofort unter suchen. Riechen Sie diese Luft! Spüren Sie nicht einen seltsamen, beklemmenden Ge ruch, der jetzt dieses Gemach erfüllt?' „Jawohl,' erwiderte Schwarzenberg, „es riecht hier nach Knoblauch.' „Ganz recht,' war Hertodts Meinung. „Und dieser Knoblauchgeruch rührt von Arsenik her. Mit diesen Kerzen trachtete man dem Kaiser nach dem Leben. Ihre Untersuchung wird meine Behauptung be stätigen. Fürst.' . Sie verließen wieder den Raum. „Wollen Sie auf das Ergebnis meiner Untersuchung warten

?' fragte Hertodt „Ich werde es tun.' Hertodt entfernte sich rasch, während der junge Fürst sich in die kaiserlichen Gemächer begab. ' Er fand den Monarchen etwas wohler, wenn auch eine gewisse Müdigkeit in seinen Gliedern noch wühlte. „Hertodt ist der Ansicht. Majestät, daß die Kerzen vergiftet find, die im Arbeitskabinett brannten. Elende Meuchelmörder strebten nach dem Leben Eurer Majestät!' Mühsam hielt der Fürst die mächtige Er regung an sich, die in seinem Innern rumorte. Ein schmerzlicher Zug

umspielte den Mund des'Kaisers. „Ich kenne keinen Feind, dem ich so sehr weh getan haben kann, daß er mir nach dem Leben trachtet.' „Majestät, Frankreich ist kein Mittel zu schlecht, dem verhaßten deutschen Kaiser Schwierigkeiten zu bereiten und schreckt gewiß auch vor einem Meuchelmord nicht zurück.' „Fürst,' wehrte der Kaiser diese Behaup tung ab, „ich habe Sie einmal einen Schwarzseher genannt. Sie find es auch.' „Die Ereignisse werden bestätigen, daß Majestät im Unrecht sind.' Hertodt kam

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1876
Descrizione fisica: 6
. Schießstandsnachrichten u. Schützenwesen. Innsbruck. Morgen Donnerstag Schützengaben schießen am k. k. Landeshauptschießstande, wobei be merkt wird, daß laut Erlaß der k. k. LandeSverthei» diguugs-OberbehSrde Haarschneller, sowie Gucker an den Gewehren untersagt sind. i> —XU n Nxu 23 äl. — V5l 2.l! I0V.X — .VZk iS 5? 1 ZI Säl, Z5 53 0 »5 ^7 »0 Vermischte«. * Salzburg. Die Festordnung bei der Bischofs- weihe und der Uebergabe des PalliumS an den hoch würdigsten Fürst-Erzbifchofe Albert Eder war folgende: Am 22. Okt. dem Tage

in die Vorhalle und er wartete daselbst Se^ Eminenz den Konsekrator Kardinal Friedrich Fürst zu Schwarzenberg mit den hochwst. Herrn Fürst-Erzbischof und den übrigen Bischöfen und nachdem Se. Eminenz am Portale der Domkirche das Weihwasser empfangen und ausgetheilt hatte, begann sofort die Procession durch die Domkirche bis zum Hochaltar. Am Betstuhle vor dem Speisealtare an gekommen wurde das Allerheiligste im Tabernakel an gebetet. Hierauf wurden im Preskchterinin die berei teten Sitze eingenommen

und es begann die bischöf- liche Konsekration mit dem feierlichen Hochamte. So bald vor dem Ende des Hochamtes der hochwst. Fürst- Erzbifchof (nun zum Bischöfe geweihet), den Hirten stab auf dem erzbischöflichen Stuhle empfangen und der hochwst. Konsekrator das l'o Osnm lauüsnins ange stimmt hatte, begann der Fürst. Erzbischof im bischöf lichen Ornate unter dem Geläute der Glocken der Domkirche und unter Begleitnng der Herren Bischöfe und dem Voraustritte der übrigen assistirenden Geist lichkeit

die Prozession im Innern der Domkirche, um allen Anwesenden den ersten bischöflicben Segen zu ertheilen. Zu dem Hochaltare zurückgekehrt, wurden die übrigen vorgeschriebenen Gebete und das Hochamt vollendet, und dann in die Residenz zurückgekehrt. Am 24. Okt. empfing der Fürst-Erzbischof das vom Papste gesandte Pallinm. Um 7 Uhr versammelte sich der gesammte KleruS in den Stühlen zunächst des Hochaltars der Domkirche, wie am 22. Oktober und Herr Domdechant begab sich in Pluvial und Jnfnl mit mehreren

des sürsterzbischöflichen HaufeS in der Stifts kirche. Um 3 Uhr begaben sich der Fürst Erzbischof und die Herren Bischöfe in die Stiftskirche zu St. Peter zur vom Prälaten gelesenen heiligen Messe. Um 8 bis 3»/4 Uhr wurde mit allen Kirchenglocken der Stadt geläutet und sobalv sich der Fürst Erzbi schof und die Bischöfe an ihren Plätzen in der Stifts kirche befanden, eröffneten die bürgerlichen Genossen schaften die feierliche Procession, welche sich dnrch die Franziskaner- und Sigmnnd-Haffnergasse, Churfür stengasse

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1862
Descrizione fisica: 4
- von Liverpool fubr heute den russischen Dam pfer .Colchide', nach Salonichi bestimmt, an. Letzteres Schiff sank binnen 10 Minuten mit allen Waaren und 8Ö Personen. Fürst Windischgrätz Alfred.. Candidus Ferd. Fürst zu Windischgrätz, Graf v. Egloffs und Siagen, Freiherr von Walvstein und im Thal, ward am 11 Mai 1787 zu Brüssel in Belgien geboren. Derselbe stammte von den Markgrafen von Kärnten ab, welches Geschlecht zu Anfang des eilften Jahrhunderts ent stand und deren Stammherr Weriand Herr von Grätz

im Windischen oder Windischgrätz gewesen. Im Jahre 1630 kamen, die Windischgrätz in das Reichsgrafen-Kollegium, i. dieselben zu Reichsfürsten erhoben. Im selben Jahre trat Fürst Alfred. 17 Jahre alt als Oberlieu tenant m das Uhlanenregiment Fürst Karl Schwarzenberg . em; er machte die Feldzuge von 1LVS bis zum Friedens schlüsse mit; in der Schlacht bei ?. ip;ig zeichnete sich Fürst Windischgrätz in einem entscheidende» Augenblicke beson ders aus unv ward zum Obersten des 3. KürafsierregimentS ernannt

. Im 5.'aufe der Feldzüge bis zum Jahre 1813 hatte Fürst Windischgrätz nebst mehreren andere» Orden das Ritterkreuz des Maria Theresia-Ordens, den k. baieri- sche» Hnbertus-Orden. einen russischen Ehrendegen u. >. w. erworben. Im Jahre 182k wurde Fürst Windischgrätz. der sich am 16. Juni 1317 mit Maria Eleonora Fürstin zu Schwarzenberg vermält hatte, zum Generalmajor be fördert ; ini Iahn- 183l) zum Ritter des goldenen Vließes, in, Jahre 1833 zum Feldmarschall-Lieutenant. im Jahre 183S zum RegimentS

Inhaber ernannt. Im März 1348 übernahm FML. Fürst Windischgrätz für kurze Zeit als Nachfolger des Erzherzogs Albrecht vaS Stavlkommando in Wien, kehrte aber bald auf seinen frü heren Posten nach Prag zurück; er unterdrückte dort den Pfingstseiertage-Anfstanv und zeigte dabei viel persönlichen Muth. Während des Feuers der Aufstäuvischen gegen das Generalkommando-Gebäude fiel ein Schuß nach den Fen stern der Wohnung deS Fürsten Windischgrätz, der dessen Gattin, eine allgemein geachtet gewesene Dame

, tödtete. Während des Oktoberausstandes in Wien wurde Fürst Win dischgrätz zum Marschall und Oberkoinmanvanten aller außer Italien stehenden Truppen ernannt; er operirte von Prag gegeii Wien, nahm am 24. Oktober 1343 sein Hauptquar- tier iu Hetzendorf und rückte am 31. Oktober in die Stadt ein. Am IS. Dezember 1843 ergriff der Marschall vie Offensive gegen Ungarn. An, 12. April 1349 wurde Fürst Windischgrätz vom Kommando in Ungarn ab- »nd an das kaiserl. Hoflager nach Olmütz bcrnfen. Der Papst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, Ar menien, Kachetièn und Jmeretien im Kaukasus, die beute zur Sowjetunion gehören. Aber sie nimmt ihre.Ansprüche selbst keineswegs ernst; diejenigen auf Armenien vatieren -bereits aüs dem Jahre 147S, in dem- der letzte armenische König Leo V. im Pariser Exil starb, und in Georgien machen ihr Fürst Màtschabelli, während des Weltkrieges Ein- tagskönig dieses Landes heute Besitzer einer Par- sümerie in Newyork, und Fürst? Mdivani, Ex Schwager der Filmdiva Pola Negri, heftige Kon kurrenz . , Die ehemaligen

Vasallen des Zarenreiches sind überhaupt in Paris reichlich vertreten. Prinzessin Katja Dadaschkeliani, legitime Exbin des Königs thrones von Swqnetien, ist,Schriftstellerin gewor den. Fürst Gurieli, Exkönig von Gurien, und Fürst Datuani,. Exkönig von Mingrelien, fahren als Taxi-Chauffeure; Fürst Leon Sàpicha, Thron prätendent von Weißrußland, verzog nach Luxem burg und ging von dort aus als Journalist nach Berlin. Nur der ehemalige Emir, von Buchara, Mir Alim Khan, ist nicht nach Paris gekommen

sein Landsmann, Fürst Alexander Eusa, dessen Ansprüche zwar legitimer sind, Lessen Familie aber längst mit der neuen Dynastie Frieden schloß. Außer ihnen leben in Paris noch Fürst Alexan der Kapassis, letzter regierender Fürst von Samos, Fürst Costati Vayani, letzter „Regent' von Kreta, und Prinzessin Lola Eantacuzene, Erbin des alten griechischen Kaiserhaufes. Von ehemals regierenden deutschen Fürsten hyt. à .Mst ' àhch -WWv-àuh j,L .àen, Wohnsitz m Paris aufgeschlagen, während .feine Kollegen meist

auf ihren Gütern in Deutschland leben. Im weiteren.Sinne muß .freilich auch Fürst Helle Talleyrand' als. ehemaliger Landesherr des preußischen Lèhnsherzogtumes Sagan. ihrem Kreise zugerechnet werden. . . In Tourtoirac in der Dordagne lebt endlich noch Prinz Achille de Thounens, Thronprätendent des (seit langem, von Chile annektierten) südamerika nischen Königreiches Araukanien, auf Schloß Eu in der Bretagne Prinz Peter von Bourbon-Bra- gaza, den seine Anhänger „Kaiser Peter III. von Brasilien' nennen

, in der die ehemalige Kronprinzessin Louise von Koburg', heute „Gräfin von Nsette'/ ein stilles, ruhiges Heim für ihre alten Tage fand. Unweit von Brüssel, im Schloß Steenockerzeel, wartet die Exkaiserin Zita von Oesterreich auf den Tag, an dem ihr Sohn Otto auf den neuen Habs burgerthron berufen wird. In London leben die Exkönig? von Spanien und Portugal, in Zagreb der russische - „Zar' Cyrill, in Koburg Ex-Zar Ferdinand vott Bul garien, in Berlin Fürst Alexander Kotromaniy, Thronprätendent, von Jugoslawien

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
23. der ordentliche Professor an der Universität in I reichlich Gelegenheit haben, den österreichischen Stand Wien, Hofkaplan Dr. Franz Schindler! 24. der ge-''''« ' ‘ ' Heime Nat, Stiftpropst und Abt des Chorherren- stiftes Herzogenburg Frigdian Schmoll; 25. der Landtagsabgeordnete. Großgrundbesitzer Dr. Friedrich Fürst Schwarzenberg; 26. der geheime Rat, Land lagsabgeordnete, Sektionschef a. D. Josef Frhr. von Schwege!; 27. der Landesausschußbcisitzer, Advokat Dr. Wenzel Ckarda

; 28. der Landtagsabgeordnete, Präsident des mährischen Landeskulturrates, Fabrik besitzer Alfred von Skene; 29. der geheime Rat, Landtagsabgeordnete, Großgrundbesitzer Karl Graf Stürgkh; 30. der geheime Rat und Kämmerer, Groß grundbesitzer Ernst Graf Sylva-Tarouca. — Unter den 14 neuen erblichen Pairs sind nur drei wirklich neue Mitglieder des Hauses: Fürst Dietrichstein, Baron Ludwigstorsf und Graf Johann Tarnowski; die übrigen 11 Herren waren schon bisher Mitglieder des Hauses und sind bloß von der Kategorie

. Für den Bundesausschuß: Josef Redl, Obmann. Franz Urban, Schriftführer. Ausland. Fürst Löwenstein — Dominikaner. Eine Aufsehen erregende Mitteilung bringt der „Bayer. Kurier': Der 73jährige Fürst Karl zu Löwen- stein, das Haupt der katholischen Linie des fürst lichen Hauses Löwenstein, einer der eifrigsten und verdienstvollsten Führer der deutschen Katholiken, tritt in das holländische Dominikanerkloster Venloo als Novize ein, um den Nest seiner Tage im Ordenskleide Gott und der Kirche zu weihen, wie es schon seit

war es ihm gegönnt, an diesen Arbeiten aktiven Anteil zu nehmen, indem er nach der Bamberger Katholiken versammlung in das neugegründete Zentralkomitee gewählt wurde, dessen Vorsitz er bald darauf übernahm. Der nächste Katholikentag in Düsseldorf wählte ihn zum Präsidenten. Im Kriegsjahre 1870 fiel der Katholikentag aus und Fürst Löwenstein eilte auf die Schlachtfelder, wo er an der Organi sation des Sanitätsdienstes regen Anteil nahm. Dann begann der Kulturkampf. Es galt, die Ka tholiken politisch

Tätigkeit, welche Fürst Löwenstein unermüdlich leitete und über wachte. Im Jahre 1872 wurde das Zentralkomitee aufgelöst und dessen Aufgaben dem Fürsten Löwen stein übertragen, der zum ständigen Kommissar der Katholikenoersammlungen gewählt wurde. Eine Unsumme von Arbeit hatte der Kommissar zu leisten. In den siebziger Jahren gehörte Fürst Löwenstein auch dem Reichstage an, wo er sich dem Zentrum anschlvß. Sein Vorgänger im Mandat war der berühmte Bischof von Ketteler. Als Besitzer standes- herrlicher

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1881
Descrizione fisica: 8
. An derweitige Nachrichten aus officiösen Quellen und sonst ziemlich untrügliche Anzeichen lassen indeß dieses De menti wenig stichhältig erscheinen. -— Am 18. d. M. wird sich eine Commission an die serbisch-bulgarische Grenze begeben, um daselbst mehrere schwebende Grenz streitigkeiten beizulegen. Äas Kronprinzenpaar in Prag. Prag, 8. Juni. Bis Mittag rieselte gleichmäßiger Regen aus Prag nieder und graue Wolken flogen um die hundert Thürme. in feinem Palaste bereitete ihm aber doch Sorge. Der Fürst konnte

den englischen Officier jetzt, wo bereits be waffnete Hindu'S sich da und dort zeigen mochten, unmög lich zurücklassen, '.denn dann hätte ja der Sohn des Gou verneurs Meldung an seinen Vater von den verdächtigen Bewegungen derMaratten machen können und dann wurde möglicherweise der ganze Aufstand durch die Wachsamkeit der englischen Truppen vereitelt. Ein langes Ueberlegen konnte eS in dieser Angelegenheit aber auch nicht geben, Fürst Saikun ließ daher den Sohn deS Gouverneurs zu sich rufen und kündigte

ihm am, daß er ihn wegen be sonderer Umstände bis auf Weiteres gefangen halten müsse. Der junge Lord erblaßte, denn er fürchtete, daß sich der Marattensürst trotz der Befreiung Jndra's «och an dem Sohne für daS rächen wolle, was sein Vater, der Gouverneur, an Jndra gesündigt hatte. Lord Eduard sagte daher zu dem Fürsten: .Sie irren, gnädigster Fürst, ich bin ganz unschuldig an dem Leide, waS leider mein eigener Vater ihrer Toch ter, der mein ganzes Herz gehört, zugefügt hat. Ich bin bereit, der ossicielle Bräutigam

Jndra'« zu werden! Ich bitte Sie um die Hand Ihrer Tochter!' .Ich glaube Ihnen Alles, weiß auch Alles,' entgegnete der Fürst wchmüthig, .aber trotzdem kann ich jetzt gar nichts in dieser Angelegenheit für Sie thun, ganz besondere Umstände zwingen mich hingegen, Sie bis auf Weiteres gesangen zu halten. ES geschieht dies nicht nur in meinem Interesse, sondern auch in dem Ihrigen, die Freiheit könnte Ihr Verderben sei». Doch sprechen wir jetzt kein Wort «chr darüber. Sie findbiS aus Weiteres

und die Kronprinzessin der Kaiserin Maria Anna einen längeren Besuch ab. — 10 Uhr Nachts. Die Beleuchtung der Stadt hat eine große Menge in die Straßen geführt; die meisten, auch die ent- legensten Viertel haben beleuchtet, doch fehlt der groß artige und künstlerische Eindruck, den die Illumination in Wien hervorgerufen, ja auch der frappante und originelle Zug, den jdie Beleuchtung in Salzburg ge zeigt hat. Der Graben und die Ferdinandsstraße sind am schönsten erleuchtet; Gas und elektrisches Licht Fürst Saikun

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1902
Descrizione fisica: 8
bereits sehr weit gediehen: aber erschien die Ergebnisse der selben einstweilen noch als ein Geheimniß zu be trachten und über den vielen lustigen Anekdoten, mit denen er seine Darstellung zu würzen verstand, oft ganz zu vergessen, welchen Zwecken diese Zusammen kunft dienen sollte. Hier und da wandte er sich freilich an seinen schweigsamen Nachbar mit Fragen wie: .Ist das nicht 10, mein Fürst?' oder „Waren dies nicht die Intentionen Eurer Durchlaucht?' Und dann erfolgte jedesmal — wenn auch zuweilen

?' Fürst Rasumin, der aus tiefer Versunkenheit erwachte, brauchte wieder ein paar Sekunden, um den Sinn der einfachen Worte zu erfassen und sich aus eine Erwiderung zu besinnen. „In Paris? — Ich? — Ja, ich bin im Ver lauf der letzten fünf Jahre dreimal hier gewesen, doch niemals länger als auf einige Tage.' Ladislaus Osinski, der jedesmal die Ohren zu stützen schien, sobald sein vornehmer Freund die Lippen öffnete, brach sein Gespräch mit Bourmont ab, um sich einzumischen: „Sie sollten Herrn Andersson

auch e^ählen, mein Fürst, aus welchem romantischen Grunde Sie die schöne Hauptstadt der Welt bisher so bcharrlich ge mieden haben. Ein poetisch veranlagter Künstler hat dafür sicherlich auch mehr Verständniß als wir nüch ternen Wirklichkeitsmenschen.' „Ah, es ist nicht der Mühe werth, davon zu reden/' sagte Rasumin, der starr auf sein leeres Champagnerglas blickte. .Wirklich, es ist nicht der Mühe werth.' Osinski hatte nach der Flasche Legriffen und füllte ten schlanken Kelch bis zum Rande. Dann er» hob

er sein eigenes Glas und trank dem Russen zu. „Auf Ihre Gesundheit, mein Fürst! Und ein Hoch dem fröhlichen, lachenden Leben, das die düstere Prophezeiung Ihrer närrischen Zigeunerin so lust'g zu Schanden macht.' „Eine Prophezeiung?' fragte Graf Bourmont. „Und eine Zigeunerin? Ah, das ist interessant. Sie müssen uns davon erzählen, Fürst NikiforJwanowitsch.' Rasumin, der bis zum letzten Tropfen ausge trunken hatte, ließ seine Augen langsam von einem zum andern gleiten. „Sie werden mich auslachen;' sagte

Zigeunerin Schreckliches geweissagt?' ,FDH, sie war nicht alt' erwiderte der Fürst. „Sie war noch sehr xmg, und ich habe nie eine schönere ihres Stammes, gesehen, obwohl es sehr viele Schönheiten unter den russischen Zigeunerinnen giebt. Aber ich weiß in der That nicht, was die Herren an dem kleinen Erlebniß interessiren könnte.' „So will ich's statt Ihrer erzählen,' fiel Ladis laus ein. „Und wenn mein Gedächtniß mich im Stich lassen sollte — es geschah in etwas vorgerückter Morgenstunde, als Durchlaucht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 14.09.1933
Descrizione fisica: 16
des ständigen Aus schusses Fürst, Oek.-Rat Abg. Häßler, Heiß, Oek.-Rat Hell, Lanner, Laugus, Hinteregger, Oek.-Rat Schallhart, Oek.- Rat Abg. Schermer, Schöps, Oek.-Rat Wegscheider, Ascher, Burger, Jngruber, Schwarz. Protokollführer: Direktionssekretär Ing. Dr. Lechner. Entschuldigt: Landesrat Gebhart. Präsident Reitmair begrüßt die Erschienenen, insbe sondere die Herren Sektionsrat Dr. Peter, Forstdirektor Hofrat Ing. Christian sowie Herrn Obmann Weascheider als neuernannten Oekonomierat

mit einer befriedigenden Ab- satz- und Preislage unter Bedachtnahme auf die allgemeine wirtschaftliche Lage gerechnet werden könne. Präsident Reitmair dankt Seküonsrat Dr. Peter für sein ausführliches Referat. An der sich anschließenden Debatte beteiligen sich Obmann Fürst, Oek.-Rat Schermer, Obmann Hinteregger und Vizepräsident Ahorn. Oek.-Rat Wegscheider dankt Sektionsrat Dr. Peter für die erfolgreichen Bemühungen um den Viehabsatz. Seküonsrat Dr. Peter betont noch besonders die Wich tigkeit eines rechtzeiügen

. Christian sowie Grafen Dr. Ceschi für die ausführlichen Berichte. Oek.-Rat Schermer erwähnt in der anschließenden Debatte die Schwierigkeiten des Holzabsatzes in die Schweiz und begrüßt Obmann Fürst die unternommenen Schritte insbesondere hinsichtlich der Steigerung des Brennholz absatzes und befürwortet eine Förderung der Holzver kohlung. Vizepräsident Aborn hält dringend Maßnahmen zu einer Besserung der derzeitigen Lage am Holzmarkte für notwendig, insbesondere in Rücksicht auf die Landgemein

- fonds- und Milmpreisschutzgesetzes. An der anschließenden Debatte beteiligen sich Oek.-Rat Schermer, der die große Wichtigkeit sicherer und angemesse ner Preise für Alpkäse hervorhebt, Obmann LauguS, der es begrüßt, daß endlich die Milchverkehrsregelung gekom men ist und Obmann Fürst, der eine besondere Forderung des Käseabsatzes ins Auslarw für notwendig bält. Präsident Reitmair verweist auf eine diesbezügliche Anfrage des Obmann Laugus darauf, daß die erforderlichen Handhaben gegeben

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1904
Descrizione fisica: 8
, wie die Frage der Gerste-, Malz-, Pferde- und Holzzölle Italiens. Oesterreich-Ungarn hat in seinem Zolltarife eine genügend kräftige Waffe, um feinen Zollforderungen den entsprechenden Nachdruck verleihen zu können. Fürst Karl Schwarzenlierg f. Wie schon gemeldet, ist am Dienstag in Prag nach län gerer Krankheit der Chef des zweiten Majorates des fürst lichen Hauses Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzen berg im achtzigsten Lebensjahre in seinem Palais gestorben Fürst Kar l Josef Adolf Schwarzenberg

, gefürsteter Landgraf in Kleggau, Gras von Sulz, tvar als Sohn des Prinzen Karl Schlvarzenberg und dessen Gemahlin Josefine, geborenen Gräfin Wratislaw - Mitrowitz, zu Prag am 6. Juli 1824 geboren. Der verblichene Fürst Karl trat schon mit jungen Jahren in die österreichische Armee ein, machte die Feldzüge von 1848 und 1849 in Italien mit und zeichnete sich durch besondere Tapferkeit im Gefecht bei Volta am 24. Juli 1848 derart aus, daß er für sein tapferes Be nehmen das Militär-Verdienstkreuz

mit der Dekoration er hielt und in seiner Rangstour im Juli 1849 zum Rittmeister im Regiments vorrückte. Im März erfolgte seine Beförde rung zum Major im 1. Uhlanenregiment Graf Civalart. Mit diesem war er 1866 bei den: Observationskorps in Galizien und quittirte im Oktober des darauffolgenden Jahres den Militärdienst. Im Jahre 1853 hatte sich Fürst Kar! , mit Prinzessin Wilhelmine Oettingen - W a l l e r st e i n vermählt. Im Jahre 1868 lag der Fürst schwer erkrankt darnieder. Seit seinem Rücktritt

, den er mit dem Grafen Clam- Ma rtinitz und mit Rieg e r ovganisirt hatte. In der Aera Hohenwart jmr Fürst Schwarzenberg Berichterstatter des böhmischen Landtages über das kaiserliche Neskript und vertrat die von der Majorität am 8. November 1871 geneh migte Adresse und die damit verbundenen Fundamental- artikel. Gleichzeitig verfocht er den Standpunkt der Nichtbe- schickung des Reichsrathes und die Nichtanerkennung der Ver fassung. An demselben Tage wurde der Landtag geschlossen. Auf die vielen Huldigungen

ist,, daß es nur mit dem böhmischen Volke blühen und abfallen kann und lvird.' Zum Kabinet Auers- perg trat er in offene Gegnerschaft und bestimmte die Alt- tschechÄ, trotz des Drängens her Jungtschechen, auch dem böhmischen Landtage fernzubleiben. Als die Regierung an die patriotisch - ökonomische Gesellschaft in Böhmen, deren Präsident der Fürst War, die Aufforderung richtete, sich an der Wiener Weltausstellung zu betheiligen,' erhob der Fürst in der Sitzung der Gesellschaft so scharfe Vorwürfe gegen die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 27.09.1879
Descrizione fisica: 10
und welche als nicht con- tentiös zu betrachten seien, damit auf diese Weise der Boden für das weitere Vorgehen geebnet werde. R. VZien» 25. Sept. Gestern Abends 3 Uhr hat der deutsche Reichskanzler Fürst Bismarck sammt seiner Gemahlin und seinem Sohn Wilhelm Wien verlassen. Der Fürst hat den Tag über gearbeitet und empfing keine Besuche. Um v»1 Uhr Mittags erschien der päpstliche Nuntius, Cardinal Jacobini, im Absteigquartier des Fürsten und gab seine Karte ab. Von ^2 bis 3 Uhr hat Fürst Bismarck noch eine Conferenz

mit dem Grafen Andrassh gehabt. In sein Hotel zurückgekehrt traf derKanzler die Vorbereitungen zur Abreise. Das angekündigte Diner bei dem deut schen Botschafter Prinzen Reuß mußte wegen Kürze der Zeit unterbleiben. Die fürstliche Familie nahm vielmehr im Hotel Jmperial das Diner, zu welchem Graf Andraffh, Prinz Reuß, Fürstin OdeScalchi und Hauptmann Steininger zugezogen wurden Fürst Bismarck ließ den Grafen Andrassh durch die ihm zur Verfügung gestellte Hofequipage abholen. Als der Fürst nach 7 Uhr Abends

das Hotel verließ um zur Bahn zu fahren, wurde er von der versammelten Volksmenge lebhaft begrüßt. Am Norvwestbahnhose hatten sich bis '/z8 Uhr Gras Andrassh, Prinz Reuß, mehrere Mitglieder der deutschen Botschaft und einige sonstige officielle Per sönlichkeiten eingefunden und sich in den Hofwarte salon begeben. Bald hierauf erschien daselbst Fürst Bismarck nebst Familie und Gefolge. Der Fürst und Graf Andrassh conversirten allein bis kurz vor Ab gang des Zuges. Als das zweite Läuten ertönte, küßte

Graf Andrassh der Fürstin Bismarck die Hand und nahm hierauf von dem Fürsten, dessen Sohn und Fürstin Odescalchi herzlichen Abschied. Fürst Bis marck verabschiedete sich dann auch von dem Prinzen Reuß, dem Hauptmann Steininger und einigen Herren der deutschen Botschaft. Am Arme deS Prinzen Reuß verfügte sich die Fürstin auf den Perron und bestieg den Salonwagen. Gleich darauf erschien auch Fürst Bismarck und Graf Andrassh, Prinz Reuß u. f. w. Nach nochmaligem Abschied bestieg auch der Fürst

den Wagen, um sofort bei einem der Waggonfenster zu erscheinen und mit dem Grafen Andrassh über die Eonstrnction des Wagens zu sprechen. Es war dies nämlich derselbe Salonwagen, welchen die deutschen Eisenbahn-Verwaltungen im Jahre 1870 dem Fürsten zur Verfügung gestellt hatten. Im Salonwagen fand auch die schwarze Dogge des Fürsten (der „Reichs hund') ihren Platz. Punct 8 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Fürst BiSmarck verneigte sich ent blößten Hauptes mehrmals vor dem Grafen Andrassh

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1870
Descrizione fisica: 8
gebieterisch fordern.' Für die Anträge der Minorität sprechen Fürst Lob- kowitz und Graf Kuefstein, gegen dieselben Freiherr v. LichtenselS, welcher in logisch klarer Rede vor den Anträgen der Minorität warnt: Wir stehen am Rande eines Systemwechsels — sagt der Redner — wir ste hen vor der Einführung des Föderalismus. Um diese Frage dreht sich das Mißverständniß, welches jetzt die Minorität von der Majorität trennt. Ueberall will man Sonderstellungen, wenn man alle diese Forde rungen erfüllt

Versöhnung der Gegner von sich weise, wird zur Ab stimmung geschritten, welche über Antrag des Fürsten Czartoryski namentlich vorgenommen wird. Gegen die Anträge derMajorität stimmten die Herren: Graf Elam-Gallas, Fürst Czartoryski, Fürst Dietrichstein, Graf Falkenhayn, Graf Fünfkirchen, Landgraf Für- stenberg, Graf Hardegg, Graf Herbenükiu, Fürst Hohenlohe, Graf HvyoS, Fürst JablonowSki, Graf Kuefstein, Gras LanckoroSki. Graf Ledebnr . Fürst Lobkowitz, Graf MenSdorff, Graf MitrowSky, Graf Paar. Fürst

Rohan, Fürst Sangnszko, Fürst Saphieha, Fürst Schanmburg-Lippe, Fürst Schwarzenberg, Fürst Trautmannsdorff. Freiherr v. Wafsilko. Graf Wil- czek und Graf Wrbna feu, somit 27 Stimmen. Mit „Ja' stimmten i>7 Mitglieder für die Anträge der Majorität, welche somit mit einer Mehrheit von 30 Stimmen angenommen wurden. Das Amincrgaucr Passionsspicl. In, Laufe des heurigen Sommers wird die bekannt lich alle 10 Jahre wiederkehrende „Passion' im alt- bayerischen Dorfe Oberammergau zur Ausführung ge langen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.06.1875
Descrizione fisica: 4
Mannes glauben mußte, zumal tzer Fürst gerechten Grund zu der Annahme hatte, daß Ednard sich nuter den obwaltenden Umständen, be sonders nach dem Empfang der anonymen Zu» fchrift, auf die eine oder die andere Weise Antritt zu dem Feste verschaffen würde. Fürst*' war ein zu gewiegter Weltmann und Jntriguant, um nicht jeden möglichen Zwifchenfall in seine Berechnung zn ziehen. Eduard Fürst war mittlerweile an das Gitterthor der prächtigen Villa gelangt uud schaute in Gesell schaft einiger Neugieriger

, zu jede« tollen Stretch entschlossenen Manne«, der nemlich, die Glocke zn ziehen und als Fürst*** fich Eintritt zu erzwwgea. ' «Und wenn der Fürst in der Gesellschaft fich befindet? — desto bester!* lachte er wild aus. „Dann wird die Scene pikant. Gewißheit will und Muß ich haben, ob der Brief von Clemeotine kommt.' Zwei Männer gingen in diesem Augenblick vor über. Der eine vou ihnen blieb stehen und sagte: „Hier wohnt der Zische Gesandte, mein flotter Fürst sollte auch zu diesem Feste, zog

aber andere Vergnüguugeu vor, -- schade, daß er in dieser Nacht schon fortreift.' ^Verlierst wohl eine gute Bantje an ihm, Jan,' versetzte der Andere, „wie nennt er fich doch. Dein Fürst?' „Hm, jetzt kaun ich Dir wohlZ sagen, eS ist der reiche Fürst***, ich glaube er ist mit Kaiser und ^Königen verwandt.' „Daß Dich, ein netter Junge, dieser Fürst, — die reichen Kaufleute fiud ihm wohl zu langweilig, darum fucht er fich andere Gesellschaft.' Beide lachten laut und wanderten weiter. AthemloS hatte Eduard

der Unterhaltung gelauscht. ' „Triumph -!' flüsterte er, „jetzt werde . ich'S Dir heimzahlen,! Fürst***, — Auge um Auge Zahn um Zahn. Die Nothwehr entschuldigt dieses Mittel.^ Rasch entschlossen zog er die Glocke, der Portier öffnete und dlickte'ben späten Gast erstannt an. ? . ^ „Wer find Sie?' fragte er zögernd. » : - . - „Wozu diese Frage?' versetzte Eduard stolz lltid barsch. . „Kennt Ihr Mich, nicht? Ich biu Fürst***.' '---ä^ ^ -s., Der Portler öffnete mit einem tiefen Bückling und stammelte

eine Entschuldigung. ' ' Eduard trat in die Blumenhalle, wo ihn ein Diener verwundert und mit uuverfchämten Blicken musterte. „Was starrst Du mich an. Schuft?' rief er zornig, „ich biu Fürst***, — melde mich Deinem Herrn, aber rasch, Esel!' > . - ^ ' Der Diener verschwand. Evuard '.warf sich in einen Sessel, »i« verächtliches Lächeln umspielte seine § Lippen.,, ' -,ti zu-- Nach wenigen Mifluten erschien der Gesandte, eben« ' falls einen raschen^ ekstauate«. Blick über die Gestalt deS GasteS gleiten lassend

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1890
Descrizione fisica: 8
. 2t. Jahrgang. Fürst Aisnmrcks Abreise aus Berlin. Meran, 31. März. Die Ovationen welche die Berliner Bevölkerung kürzlich, als Fürst Bismarck sich vom Kaiser verab schiedete, deni Kanzler darbrachte, haben sich in großartigster Weise am Samstag Nachmittag wieder holt, als Fürst Bismarck mit seiner Familie Berlin verließ. Der Münchner „Allg. Ztg.' wird hierüber aus Berlin telegraphirt: „Fürst Bismarck hat Berlin heute Nachmittag verlassen. Der Abschied, den ihm Berlin bereitet hat, war ergreifend

, dann für 4 Uhr, der Fürst ver ließ aber erst um 5 Uhr 10 Minuten das Palais. Eine halbe Stunde vorher war eine Schwadron Gardecürassire mit klingendem Spiel am Palais vorüber gezogen. Der Fürst zeigte sich wiederholt am Fenster und wurde jedesmal mit donnernden Hurrahrufen begrüßt. Als endlich der offene Wagen beiin Portal vorfuhr und Fürst Bismarck im Vor garten des Palais erschien, brach die Menge in dröhnende Hurrahrufe aus und kaum, daß der Wagen aus dem Vorgarten auf die Straße heraus gelangt

wiederzugeben, mit welcher Gewalt die Empfindungen dieser nach Tausenden zählenden Menge, die alle Plätze in der Umgebung des Bahnhofes und diesen selbst besetzt hatte, her vorbrachen. Ein kleiner Raum des Bahnhofes war abgesperrt. Hier hatte auf Befehl des Kaisers eine Schwadron Cürassiere als Ehrenwache Aufstellung genommen. Zwei Mann standen als Ehrenposten an der Treppe des Wagens. Fürst Bismarck schien durch die Auszeichnung, die ihm so durch den Kaiser zutheil geworden, überrascht

zu sein. Während er die Front abschritt, spielte die Negimentscapelle eine Fanfare. Plötzlich trat feierliche Stille ein, und die Klänge der „Wacht am Rhein', von allen Anwesen den gesungen, erbrausten durch die Halle. Hochauf gerichtet stand Fürst Bismarck da, und mit tief ernstem Ausdruck vernahm er diesen Abschiedsgruß, der alle Herzen bewegte. Auf Befehl des. Kaisers waren sämmtliche Flügeladjutanten auf dem Bahn hof erschienen; ebenso waren viele Generale, mehrere Botschafter, Gesandte und andere Diplomaten an wesend

, auch alle oberen Beamten der Ministerien, deren Chef Fürst Bismarck gewesen, waren anwe send. Endlich wurde das vorletzte Abfahrtssignal gegeben. Der Fürst begann sich von jedem Einzel nen zu verabschieden. Als er die Treppe zum Coupe hinanschritt, sang die Menge: „Deutschland, Deutschland, über Alles.' Mit immer neuer Kraft erschollen die Rufe: Hoch Bismarck, auf Wieder sehen, Wiederkommen! Die Regimentscapelle setzte wieder ein. Fürst Bismarck erschien am Fenster des Wagens uud dankte mit Kopfnicken

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