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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
Präsident neben die Rednerbühne, während Ihre Excell. die Herren Minister Beust, KomerS und John vor der Ministerbank sich Posliren. ^ < Von den Herren Erzherzogen ist Niemand anwesend; Fürst Carlos Aueröperg gibt das Zeichen mit der Präsi- ^Mmist^rpräsident Freiherr v. Beust: Se. Majestät der Kaiser haben allcrgnädigst geruht, für die dies, iähriae Session deS ReichöralheS Se^ Durchlaucht den Herrn Fürsten Carl Auersperg zum Präsidenten, und Se. Erlaucht den Herrn Grafen Kuefstein zum Vice

« Präsidenten des Herrenhauses zu ernennen. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, diese beiden Herren in der von Sr. Majestät ihnen verliehenen Eigenschaft dem höhen Hause vorzustellen. Graf Kuef stein ist am Erscheinen verhindert; ich ersucheSe.Dnrchl. den Fürsten AnerSperg als Präsident dieses h/HauseS seinen Platz cinzunehmen und sein Amt anzutreten. Präsident Fürst Carlos Auersperg: „Hohe Ver sammlung I Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser geruhicn mich für diese NcichSrnthS-Sesston

erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1895
Descrizione fisica: 8
Karl Ludwig, Franz Ferdinand von Oesterreich Este und Ludwig Victor, Se. königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, der regierende Fürst von und zu Liechtenstein, Fürst Franz AuerSperg, Graf Franz Bellegarde, Gras Siegmund Berchtold, Biblio thek der Stadt Wien, Club der Münzen- und Me- daillenfreunde, Karl Colbert, Fürst Georg CzartorySki, das fürstlich Czartoryski'sche Museum iu Krakau, August Denk, Gräfin Betty D'Orsay, Dr. Adolph Ehrenseld, LadislauS von Fedorowicz, Gras Tassilo Festctics

, Schlossbesitzcr Fichtl (Wetzdors), Graf August FricS, Gemäldcgallerie dcS Allerhöchsten Kaiserhauses, General Intendanz der k. k. Hoftheater, Graf Leopold GoLß, Graf Hanö Franz Harrach, Dr. August Heymaun, k. k. Hofbibliothek, Fürst Fritz Hohcnlohe- «chillunasfürst, Hohenzollern-Museum (Berlin), Jvan- neum (Graz), Fürst Karl Jsenburg Bir ein, Dr. Mathias Kalcrer (Salzburg), Fürst Ferdinand KinSly, Graf Karl Kuefstein, Kunstgewerb^-Museum (Berlin), Graf Karl LanclvronSli, Graf Biuceu; Latour, Fürst Loewenstein

-Wertli-imsteiu, Dr. Gotthelf Mayer, Franz Xaver Mayer, Gras Ernst Mirbach, Fürst Alfred Montenuovo, Franz Müllncr, Münzen- und Antiken- Cabinet dcS Allerhöchsten österreichischen Kaiserhauses, nordböhmischcs Gewerbcmnseum, Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apostol. Majestät, Fürst Karl Paar, Rudolph Penncr, Bcnon Heinrich Percira-Arnslein, Graf Leopold Podstatzky-Lichtenstein, Post. Museum des k. k. Handelsministeriums, Gräfin Adam Potocka. Graf Andreas Pvtocki, Graf Anton Prokcsch-Ostcn, Fürst

Cnmillo RasumosSky, Fürst Alain Rohan, Baron Nathaniel Rothschild, Joseph Salzer, Dr. Joseph Scheiner, Graf Erwein Schlick, Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzenbcrg, Gräfin Stadion-Lobkowitz, Graf Franz Thun-Hohenstcin, Fürst Albert Thurn und Taxie, Graf Hugo Traun-Abene- Perg, Fürst Karl Tranttmansdorff-WeinSberg, Graf Rudolph Wrbna, Graf Karl Zierotin, königl. Zeug haus (Berlin). Außer den bisher angemeldeten Ob- jcctcn stehen noch Anmeldungen aus Süd- und Nord- Deutschland

(Wien, I., Slubcnring 5) zu richten. Dem AuSstellungS-Comit« gehören außer den oben genannten noch an die Herren: Excellenz von Arneth, Excellenz Freiherr von Chlumecky, Nikolaus Dumba, Dr. Albert Figdor, GrafLanckoronLki, Prinz Franz von und zu Liechtenstein, Dircctor Schönbrunner und Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg. 5*» Selbstmord. Gestern mittags hat sich der Hausarzt des Hernalser OfficicrStöchtcr-ErzixhuugS- JnstituIeS Dr. Franz Rammel in seiner Wohnung im OssicierStöchter-ErziehungS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1886
Descrizione fisica: 8
hinauf. Wäh rend Fürst Alexander an der Spitze seiner Scharen im Felde stand, fand im Hause des Metropoliten Element eine Berathung statt, an welcher mehrere der Haupturheber der Palastrevolution theilgenommen hatten, und welche die Absetzung des Fürsten zum Zwecke hatte. Seit jener Zeit ruhte die Verschwö rung auch keinen Augenblick, bis sie nunmehr den Zeitpunkt für die Entthronung des Fürsten gekommen hielt. In Serbien, wo man die Wühlereien gegen den Fürsten aus ziemlicher Nähe zu beobachten

in der Lage war, konnte daher das Ereignis vom 21. August nicht so überraschen, wie dies anderwärts der Fall gewesen sein mag. Ueber den gegen den Fürsten Alexander von Bulgarien am 21. ds. verübten Gewaltstreich berichtet der Wiener Correspondent der „Köln. Ztg.' aus Lemberg: Fürst Alexander wurde in der Nacht vom 20. auf den 21. ds. um halb drei Uhr in sei ner Parterrewohnung im Palaste von Sofia von seinem Diener mit der Nachricht geweckt, der Palast sei von Soldaten umstellt, welche den Fürsten

er morden wollen. Als der Fürst hierauf die nach dem Garten führende Thüre öffnete, knallten ihm Schüsse entgegen; als er diese Thüre schloss und sich zu einer anderen begab, begann ein ganzes Regiment gleich zeitig Salvenfeuer auf das Palais abzugeben. Der Fürst trat hieraus in die Vorhalle; hier drängten sich ihm eine Menge betrunkener Osficiere und Jun ker entgegen. Drei Osficiere stürzten mit geladenen Revolvern auf den Fürsten und verlangten dessen Abdankung. Der Fürst wendete sich ruhig

an den Major Gruew mit der Frage, was er wolle; Gruew erklärte, der Fürst müsse abdanken, weil er gegen Russland sei. »Den Fürsten erfüllte beim Anblicke der ehrlosen Osficiere und Cadetten tiefer Schmerz und Entrüstung. Die Osficiere rissen ein Blatt aus dem auf dem Tische der Vorhalle liegenden Ein schreibbuche und der betrunkene Gruew kritzelte auf dasselbe mit vielen Klecksen einige unleserliche Zeilen und übergab es dem Fürsten. Der Fürst sah auf das Blatt und erklärte, er könne das Geschriebene

nicht lesen, und schrieb dann auf das Blatt die Worte: »LoA <Za spasi LulZari»! (Gott schütze Bulgarien!) « Aus dem Palaste wurde der Fürst von Officieren und Junkern unter Abspielung der russischen Hymne nach dem nahe gelegenen Kriegs ministerium eScortiert. Daselbst verlangte er, sofort abzureisen, dies wurde ihm aber nicht bewilligt. Die Abreise erfolgte erst um 5 Uhr morgens nach dem Kloster im Etrobol-Balkan. Im ersten Wagen be fand sich ein Theil der Escorte, im zweiten, auf dessen Bock ein Junker

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1904
Descrizione fisica: 8
; wir können es uns darum nicht versagen, nochmals auf die silberne Jubiläumsfeier des Prinzen Alois Liechtenstein als Volksvertreters, als von Bauern, Handwerkern und Arbeitern gewählten Abge ordneten, zurückzukommen. Dr.. Lueger sagte in seiner Festrede im großen Musikvereinssaale in Wien am 18. April, nachdem er sein erstes Zusammentreffen mit dem Prinzen Alois Liechtenstein bei Baron Vogelsang geschildert: „Damals war Fürst Liechtenstein noch Ver treter der steiermärkischen Landgemeinden. Es kam eine Zeit

oder sonst einem von dieser Gegend zumuten, daß er den Namen eines Fürsten auf feinen Stimmzettel schreibe? Der steht viel zu hoch und ein armer Schuster oder Schneider wird es gar nicht begreifen, wieso er da zu kommt, für einen Fürsten zu stimmen. Aber schließlich wurden alle Bedenken über wunden, Fürst Alois Liechtenstein als Kan didat aufgestellt und nach einem großen, aber glänzenden Wahlkampf als Vertreter der Stadt Wien in das Abgeordnetenhaus entsendet. Ich glaube kaum,' fuhr Dr.Lueger fort, „daß es einen überzeugteren

Verfechter für den Ge werbe st a n d gegeben hat als den Fürsten Liechtenstein. Der Gewerbestand hat seiner auch immer dankbar gedacht und ihn stets geehrt. Es wird aber auch allen in Erinnerung sein, was er für den Bauernstand gewirkt hat und wie er für den Arbeiterstand einge treten ist. Wenn nun heute Fürst Alois Liechten stein in einer sozialdemokratischen Zeitung ver unglimpft wird, so stehe ich nicht an zu erklären, daß Fürst Alois Liechtenstein mehr für die Arbeiter getan

und daß er bei den Landtagswahlen, wo das allgemeine Stimmrecht geübt wurde, im Bezirke Schuh- meierS als Landtagsabgeordneter aus dem Wahl kampf hervorging, beweist am besten, welche Liebe Fürst Liechtenstein bei dem Volke genießt. Er ist auch ein unermüdlicher Agitator; er zählt zu jenen, die mit dem Volke in engster Verbindung leben. Er spricht in jeder Versammlung, wenn er darum ersucht wird, ohne Unterschied, von welchem Teile der Bevölkerung sie besucht wird. Es ist ihm gleich gültig, ob dies eine bürgerliche Versammlung

, eine Arbeiterversammlung oder eine Frauen versammlung ist. Mit einem Worte, er ist nicht bloß ein ausgezeichneter parlamentarischer Redner, sondern ein Volksredner ersten Ranges. Freilich teilt er mit uns das Los, von gewisser Seite beschimpft zu werden; allein dieses Los wird er in Ruhe tragen. Auch unter seinen Standesgenossen zählt er Leute, die nicht begreifen, daß ein Fürst auch ein Volksmann sein kann. Mancher von diesen sagte nämlich: Es ist sehr schön von ihm, daß er solche Anschauungen hat, allein muß

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 29.11.1907
Descrizione fisica: 8
zur Ruhe legen würde, sah er den Fürsten durch den Wald streifen. Der hohe Herr liebte^ es, bisweilen allein auf die Jagd zu gehen; und wenn er bei solchen Gelegenheiten einen seiner Be amten traf, ließ er sich gern in ein Gespräch mit ihm ein. Der Fürst kannte fast alle seine Beamten, hatte ein offenes Ohr für sie, und eine besondere Freude war es ihm, wenn er einem Unterdrückten helfen konnte. Schröder trat zu seinem Herrn heran, um sich zu melden. „Ei sieh da, Schröder', sagte der Fürst; „es ist gut

, daß ich Sie treffe. Ich hörte, daß ein kapitaler Vierzehnender in Ihrem Revier steht, möchte den Kerl einmal sehen.' 5 „Durchlaucht', antwortete Schröder, „der Hirsch steht drüben auf der Winterseite. Wenn Durchlaucht befehlen, werde ich Sie hinführen.' - „Soll mich freuen, Schröder,' erwiederte der Fürst; „also gehen wir. Und unterwegs können wir plaudern, dann geht's sich leichter. Wie lange stehen Sie eigentlich schon in meinem Dienst?' j „Durchlaucht', sagte Schröder, „das sind nun schon 33 Jahre

. Ich bin jetzt 55, und 20 Jahre zählte ich, als ich m Euer Durch laucht Dienst trat.' „So so, 35 Jahre', erwiederte der Fürst; „eine lange Zeit. Aber Sie sind, wie ich sehe, noch recht rüstig; werden es Hoffent lich auf 50 Dienstjahre bringen.' ^ ^ Schröder seufzte. „Ach, Durchlaucht', sagte er, „was täte ich wohl lieber, als in Euer Durchlaucht Dienst bleiben, so lange der liebe Gott mir die Kraft dazu gibt; aber —' „Nun was denn aber?', rief der Fürst. „Ist vielleicht et was vorgefallen, das Ihnen den Dienst verleidet

? Heraus mit der Sprache!' u ^ Nun konnte Schröder nicht anders; er mußte seines Unter redung mit dem Forstmeister erzählen. Der Fürst lächelte vor sich hin; als aber Schröder geendet und nun hinzufügte: „Wenn ich Durchlaucht um eine Gnade bitten dürfte, so ist es die, lassen Sie mich auf meinem Posten!' — da legte ihm der Fürst, die Hand auf die Schulter und sagte: „Ohne Sorge, Schröder; das Pensionieren ist meine SaHe, und mit Ihnen ist's noch lange Zeit bis dahin.' In kurzer Zeit

waren sie an der Stelle, wo der? Hirsch stehen sollte, und Schröder konnte seinem Herrn das herrliche Tier zeigen. Dann trennten sie sich; der Fürst setzte'seinen einsamen Weg fort, Schröder begab sich zu seinen Wäldarbei tern. Eine Zentnerlast war ihm vom Herzen genommen. -- Einige Tage später wurde die kleine Residenz durch die Nachricht überrascht, daß sich Fräulein Emmy Rohrlach Mt dem Forstreferendar Franz Schilling verlobt habe. Ms dem Fürsten diese wichtige Neuigkeit zu Ohren kam, fing er. an zu verstehen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 28.08.1886
Descrizione fisica: 12
vor die ' Commandeur erklärte. Consulate, wo die ganze bul- Meraner Zeitung. garische Armee widersetze sich der Absetzung des Fürsten und sei be reit, für ihn zu streiten und zu sterben. Aus allen umliegenden Dörfern wird morgen die Landbevölkerung erwartet, welche durchweg dem Fürsten ergeben zu sein scheint. In der Stadt fraternifirt d a s V o l k m i t d e n T r u p p «/n. Bukarest, 25. Aug. Fürst Alexander wuroe gestern Nachmittags in Reni den russischenBehörden ausgeliefert, jedoch auf Anordnung

der mittlerweile über die Fortschritte der bulgarischen Gegenrevolution unterrichteten Petersburger Regierung auffreien Fuß gesetzt und ist heute Abends nach Deutschland abgereist. Das revolu tionäre Ministerium wurde gestürzt und ein neues CabinetKarawelow gebildet. Kalafat. 25 Aug. Montag den 23. August wurde Fürst Alexander mit seinem Bruder Franz Joseph unter Escorte nach R a- howa gebracht. Eine halbe Stunde nach seinem Eintreffen kam die Jacht von Lom - Palanka. worauf sofort der Fürst und sein Bruder

ein geschifft wurden. Dem Verlangen des Fürsten, stromaufwärts zu fahren, wurde Folge geleistet; als derselbe jedoch in seine Cajüte ge bracht und alle Ausgänge mit Wachen besetzt waren, kehrte das Schiff um und fuhr strom abwärts. An Bord der Jacht soll der Fürst Brot und Trauben essend gesehen worden sein. Seine Handtasche und den Ueberzieher trug er selbst. An Bord soll man dem Fürsten drei tausend Napoleonsd'or gewisser- maßenalsAbfertigung angeboten haben, welche derselbe jedoch zurückwies

. St. Petersburg, 25. Aug. Fürst Alexan der ist gestern in Reni angelangt und über Wolotschisk nach Oe st erreich weitergereist. Er ist also keineswegs Gefangener. Bukarest, 25. Aug. Nach hier eingegangenen Mittheilungen ist die provisorische Regierung in Sophia gestürzt. (Von uns schon gemeldet. Die Red) Major Panow hat daselbst einst weilen die Regierungsgewalt übernommen. Der Commandant der Nacht, auf welcher der Fürst Alexander sich befand, hatte Befehl, 'den Fürsten unter allen Umständen in Reni zu lassen

, trotz dem der Fürst den Wunsch geäußert, am rumä nischen User gelandet zu werden. Nach einem Telegramm aus Galatz war dem Fürsten von den russischen Behörden freigestellt, feine Reise in beliebiger Richtung fortzusetzen. Der Fürst, welcher sich um 2 Uhr Nachmittags noch in Reni befand, wartete den nächsten Zug ab. um in der Richtung nach Oesterreich seine Reise fortzusetzen. Giurgewo, 25. Aug. Die von Tirnowo vatirte, von Stambulow als Präsidenten der Volksvertretung und Mutkurow

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
n ohne Sieg und ohne Niederlage anzubahnen, an ihn aus dem Auftreten des Präsidenten n als möglich, ja fast als wahrscheinlich erhoffen e. Da bringt nun das Buch .hochinteressante lusse durch zwei Aussätze, den einen von Lam- Abst, den anderen von einem vertrauten R it- Wilsons, dem Neuyorker Professor Herrön. berichten über dieselben Vorgänge, über in Bern ^it Wissen des Kaisers Karl und Wilsons zwi- «ammasch und Herron abgehaltene Besprechung er Schlossergeselle als Fürst. DK Laufbahn eines Hochstaplers

. n Wiesbaden ist der Fürst Egon von Schlie- verhastet worden.' Anfang Mai 1319 er der aus Livland stammende Sohn des Für- Vladimir v. Schliewen auf schloß Senka Ku. der 85jährige Fürst Siegfried Egon «Mewen. als Kommandeur der baltischen Mr in Hainburg. Er trug den Pour das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse und !^?ne russische und baltische Kriegsorden. k>. Politikern und Mitgliedern des Mischen Senats und der Mirgerfchaft ^ lunge Fürst die beste Aufnahme. Er be- >>ch ebenso sicher in seiner prächtigen

Feodorowitsch des eben falls aus Rußland stammenden, damals eben ge flohenen und überall gesuchten Münchener Spar takistenführers Le w l en sei. Er verstand es, auch in diesen Kreisen sich einflußreiche Verbin dungen und vor allem erhebliche Gelder zu verschaffen. . > Am 12. Mai beehrte der Fürst die Vorstellung der „Undine' in der Hamburger Volksoper mit seinem Besuche. In der Pause übersandte er der Darstellerin der „Undine' einen mächtigen Blu menkorb und ließ die Dame in seine Loge bitten. Dort sprach

sich der Fürst bewundernd über das Talent der Sängerin aus Und legte ihr sein Herz zu Füßen. Sinngemäß endete der Abend mit einer Gondelfahrt auf der Alster wobei Wein und Sekt in Strömen flöß und der Fürst sich schließlich mit der Künstlerin verlobte. Als > er spät nachts in sein Hotel heimkehrte, kam er dem Ho telhäusdiener sehr verdächtig vor, dieser machte einen Kollegen auf den Ankömmling aufmerk sam, woraus ihm sein Kamerad jedoch erklärte, daß das der Kommandeur der baltischen Truppen

, Tochter des Josef Höller, Wirtspächter, und der Elisabeth Oberdörfer. 4. Herta. Tochter des Heinrich Widner, Sandlieserant, und der Anna Migari. ^ 5. Richard. Sohn des Peter Rudiferia, Hausknecht, und - der Anna Brandflätter. 8. Josef. Sohn des Josef Weibensteiner, Tischlermeister, und der Marie Herbst. . Fürst v. Schliewen sei. Der Hausdiener erklärte darauf: „Wenn das ein Fürst ist. bin ich auch einer!' und ließ diesen, weil er ihn für Lewis« hielt, se st nehmen. Der Fürst wurde am nach«' sten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
23. der ordentliche Professor an der Universität in I reichlich Gelegenheit haben, den österreichischen Stand Wien, Hofkaplan Dr. Franz Schindler! 24. der ge-''''« ' ‘ ' Heime Nat, Stiftpropst und Abt des Chorherren- stiftes Herzogenburg Frigdian Schmoll; 25. der Landtagsabgeordnete. Großgrundbesitzer Dr. Friedrich Fürst Schwarzenberg; 26. der geheime Rat, Land lagsabgeordnete, Sektionschef a. D. Josef Frhr. von Schwege!; 27. der Landesausschußbcisitzer, Advokat Dr. Wenzel Ckarda

; 28. der Landtagsabgeordnete, Präsident des mährischen Landeskulturrates, Fabrik besitzer Alfred von Skene; 29. der geheime Rat, Landtagsabgeordnete, Großgrundbesitzer Karl Graf Stürgkh; 30. der geheime Rat und Kämmerer, Groß grundbesitzer Ernst Graf Sylva-Tarouca. — Unter den 14 neuen erblichen Pairs sind nur drei wirklich neue Mitglieder des Hauses: Fürst Dietrichstein, Baron Ludwigstorsf und Graf Johann Tarnowski; die übrigen 11 Herren waren schon bisher Mitglieder des Hauses und sind bloß von der Kategorie

. Für den Bundesausschuß: Josef Redl, Obmann. Franz Urban, Schriftführer. Ausland. Fürst Löwenstein — Dominikaner. Eine Aufsehen erregende Mitteilung bringt der „Bayer. Kurier': Der 73jährige Fürst Karl zu Löwen- stein, das Haupt der katholischen Linie des fürst lichen Hauses Löwenstein, einer der eifrigsten und verdienstvollsten Führer der deutschen Katholiken, tritt in das holländische Dominikanerkloster Venloo als Novize ein, um den Nest seiner Tage im Ordenskleide Gott und der Kirche zu weihen, wie es schon seit

war es ihm gegönnt, an diesen Arbeiten aktiven Anteil zu nehmen, indem er nach der Bamberger Katholiken versammlung in das neugegründete Zentralkomitee gewählt wurde, dessen Vorsitz er bald darauf übernahm. Der nächste Katholikentag in Düsseldorf wählte ihn zum Präsidenten. Im Kriegsjahre 1870 fiel der Katholikentag aus und Fürst Löwenstein eilte auf die Schlachtfelder, wo er an der Organi sation des Sanitätsdienstes regen Anteil nahm. Dann begann der Kulturkampf. Es galt, die Ka tholiken politisch

Tätigkeit, welche Fürst Löwenstein unermüdlich leitete und über wachte. Im Jahre 1872 wurde das Zentralkomitee aufgelöst und dessen Aufgaben dem Fürsten Löwen stein übertragen, der zum ständigen Kommissar der Katholikenoersammlungen gewählt wurde. Eine Unsumme von Arbeit hatte der Kommissar zu leisten. In den siebziger Jahren gehörte Fürst Löwenstein auch dem Reichstage an, wo er sich dem Zentrum anschlvß. Sein Vorgänger im Mandat war der berühmte Bischof von Ketteler. Als Besitzer standes- herrlicher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.07.1879
Descrizione fisica: 8
ge meldet. Das im November 1377 in'S Amt getretene Ministerium Kappeyne van de Coppello hat sein Ent lassungsgesuch erneuert. Die liberale Partei, der es angehört, hat bekanntlich bei den letzten Kammerwahlen einige Einbußen erlitten, die indeß der Opposition noch nicht das Uebergewicht gaben. ^ Die „Presse' meldet aus Sophia: Der Fürst von Bulgarien hielt am 13. d. MtS. seinen feier lichen Einzug. 10.000 Mann bulgarischer Miliz bildeten Spalier. Die Anrede des Metropoliten er widerte der Fürst

in bulgarischer Sprache. ^ Ueber den Besuch, den der Fürst von Bulga rien dem Sultan abgestattet hat, und der von mehreren seltsamen und noch wenig bekannten Zwischenfällen begleitet war, wird unter jüngstem Datum aus Kon stantinopel geschrieben: Die hiesige bulgarische ' .KSR8 Colonie, die mehr als. 12.000 Seelen zählt, hatte zu Ehren de» jungen Fürsten eine Demonstration pro» jectirt, die innerhalb der Gränzen der strictesten Ge setzlichkeit sich bewegen sollte. Einige reiche Notable hatten 4 Dampfschiffe

. Letzterer berichtete hierüber dem Marineininister Rassim-Pascha, der ehemals Gou verneur des Donau-VilajetS war. Ein bulgarischer Notabler, russischer Unterthan, begab sich gleichfalls in dieser Angelegenheit zu Rassim Pascha; dieser er klärte jedoch in nicht gar höflicher Weise, daß er die Erlaubniß nicht ertheile und auch allen KaikvjiS (Kaik-Führern) untersagen werde, einzelne Bulgaren zum Dampfer „Großfürst Constantin' zu führen, mit welchem Fürst Alexander eintrifft. Der Marine minister hielt

, als ob man derartige Besorgnisse hegte. Etwa 10 bulgarische Notable, unter Führung des Dr. KanakonowSki, und LineS 90jährigen Greises schifften sich auf einem die russische Flagge führenden Dampfer der russischen Agentie ein und erreichten den „Großfürst Constantin' gerade in dem Momente, als Fürst Alexander sich ausschiffte, um sich in das Palais zu begeben. Als der Fürst später die getroffenen kleinlichen Maßregeln erfuhr, bedauerte er, dies nicht früher gewußt zu haben, weil er sich beim Sultan darüber beklagt

hätte. Der „Großfürst Constantin' warf zwei Stunden von dem kaiserlichen Palaste Dolma-Bagdsche entfernt Anker. Fürst Lobanoff stellte den Fürsten dem ersten Dragoman - des DivanS und Einführer der Bot schafter. Muuir Bei, vor. Fürst Lobanoff begleitete den Fürsten nicht ins Palais, sondern wartete dessen Rückkunft auf dem Dampfer ab. In Begleitung Munir Bei's befand sich ein Adjutant des Sultans. Fürst Alexander wurde durch den Dildiz-KioSk-Park ins Palais geführt und im Thronsaale vom Sultan

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1881
Descrizione fisica: 8
. An derweitige Nachrichten aus officiösen Quellen und sonst ziemlich untrügliche Anzeichen lassen indeß dieses De menti wenig stichhältig erscheinen. -— Am 18. d. M. wird sich eine Commission an die serbisch-bulgarische Grenze begeben, um daselbst mehrere schwebende Grenz streitigkeiten beizulegen. Äas Kronprinzenpaar in Prag. Prag, 8. Juni. Bis Mittag rieselte gleichmäßiger Regen aus Prag nieder und graue Wolken flogen um die hundert Thürme. in feinem Palaste bereitete ihm aber doch Sorge. Der Fürst konnte

den englischen Officier jetzt, wo bereits be waffnete Hindu'S sich da und dort zeigen mochten, unmög lich zurücklassen, '.denn dann hätte ja der Sohn des Gou verneurs Meldung an seinen Vater von den verdächtigen Bewegungen derMaratten machen können und dann wurde möglicherweise der ganze Aufstand durch die Wachsamkeit der englischen Truppen vereitelt. Ein langes Ueberlegen konnte eS in dieser Angelegenheit aber auch nicht geben, Fürst Saikun ließ daher den Sohn deS Gouverneurs zu sich rufen und kündigte

ihm am, daß er ihn wegen be sonderer Umstände bis auf Weiteres gefangen halten müsse. Der junge Lord erblaßte, denn er fürchtete, daß sich der Marattensürst trotz der Befreiung Jndra's «och an dem Sohne für daS rächen wolle, was sein Vater, der Gouverneur, an Jndra gesündigt hatte. Lord Eduard sagte daher zu dem Fürsten: .Sie irren, gnädigster Fürst, ich bin ganz unschuldig an dem Leide, waS leider mein eigener Vater ihrer Toch ter, der mein ganzes Herz gehört, zugefügt hat. Ich bin bereit, der ossicielle Bräutigam

Jndra'« zu werden! Ich bitte Sie um die Hand Ihrer Tochter!' .Ich glaube Ihnen Alles, weiß auch Alles,' entgegnete der Fürst wchmüthig, .aber trotzdem kann ich jetzt gar nichts in dieser Angelegenheit für Sie thun, ganz besondere Umstände zwingen mich hingegen, Sie bis auf Weiteres gesangen zu halten. ES geschieht dies nicht nur in meinem Interesse, sondern auch in dem Ihrigen, die Freiheit könnte Ihr Verderben sei». Doch sprechen wir jetzt kein Wort «chr darüber. Sie findbiS aus Weiteres

und die Kronprinzessin der Kaiserin Maria Anna einen längeren Besuch ab. — 10 Uhr Nachts. Die Beleuchtung der Stadt hat eine große Menge in die Straßen geführt; die meisten, auch die ent- legensten Viertel haben beleuchtet, doch fehlt der groß artige und künstlerische Eindruck, den die Illumination in Wien hervorgerufen, ja auch der frappante und originelle Zug, den jdie Beleuchtung in Salzburg ge zeigt hat. Der Graben und die Ferdinandsstraße sind am schönsten erleuchtet; Gas und elektrisches Licht Fürst Saikun

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1904
Descrizione fisica: 8
, wie die Frage der Gerste-, Malz-, Pferde- und Holzzölle Italiens. Oesterreich-Ungarn hat in seinem Zolltarife eine genügend kräftige Waffe, um feinen Zollforderungen den entsprechenden Nachdruck verleihen zu können. Fürst Karl Schwarzenlierg f. Wie schon gemeldet, ist am Dienstag in Prag nach län gerer Krankheit der Chef des zweiten Majorates des fürst lichen Hauses Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzen berg im achtzigsten Lebensjahre in seinem Palais gestorben Fürst Kar l Josef Adolf Schwarzenberg

, gefürsteter Landgraf in Kleggau, Gras von Sulz, tvar als Sohn des Prinzen Karl Schlvarzenberg und dessen Gemahlin Josefine, geborenen Gräfin Wratislaw - Mitrowitz, zu Prag am 6. Juli 1824 geboren. Der verblichene Fürst Karl trat schon mit jungen Jahren in die österreichische Armee ein, machte die Feldzüge von 1848 und 1849 in Italien mit und zeichnete sich durch besondere Tapferkeit im Gefecht bei Volta am 24. Juli 1848 derart aus, daß er für sein tapferes Be nehmen das Militär-Verdienstkreuz

mit der Dekoration er hielt und in seiner Rangstour im Juli 1849 zum Rittmeister im Regiments vorrückte. Im März erfolgte seine Beförde rung zum Major im 1. Uhlanenregiment Graf Civalart. Mit diesem war er 1866 bei den: Observationskorps in Galizien und quittirte im Oktober des darauffolgenden Jahres den Militärdienst. Im Jahre 1853 hatte sich Fürst Kar! , mit Prinzessin Wilhelmine Oettingen - W a l l e r st e i n vermählt. Im Jahre 1868 lag der Fürst schwer erkrankt darnieder. Seit seinem Rücktritt

, den er mit dem Grafen Clam- Ma rtinitz und mit Rieg e r ovganisirt hatte. In der Aera Hohenwart jmr Fürst Schwarzenberg Berichterstatter des böhmischen Landtages über das kaiserliche Neskript und vertrat die von der Majorität am 8. November 1871 geneh migte Adresse und die damit verbundenen Fundamental- artikel. Gleichzeitig verfocht er den Standpunkt der Nichtbe- schickung des Reichsrathes und die Nichtanerkennung der Ver fassung. An demselben Tage wurde der Landtag geschlossen. Auf die vielen Huldigungen

ist,, daß es nur mit dem böhmischen Volke blühen und abfallen kann und lvird.' Zum Kabinet Auers- perg trat er in offene Gegnerschaft und bestimmte die Alt- tschechÄ, trotz des Drängens her Jungtschechen, auch dem böhmischen Landtage fernzubleiben. Als die Regierung an die patriotisch - ökonomische Gesellschaft in Böhmen, deren Präsident der Fürst War, die Aufforderung richtete, sich an der Wiener Weltausstellung zu betheiligen,' erhob der Fürst in der Sitzung der Gesellschaft so scharfe Vorwürfe gegen die Regierung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 11
Data: 16.06.1868
Descrizione fisica: 11
haben die Mörder einen vollständigen und schreck» lichen Erfolg gehabt. Nicht allein Fürst Michael, sondern auch dessen Cousine ist' todt, die Tochter der selben, der Adjutant des Fürsten und der Leibdiener des Letzteren sind verwundet, es hat also ein förm liches Hinschlachten stattgefunden. Nachstehend geben wir einige biographische Daten über die Persönlichkeit des ermordeten Fürsten. Fürst Michael III. Obrenovitsch war geboren am 4. September 1825 (nach anderen Angaben 4823); er folgte seinem Vater

, welche die Maitresse des vertriebenen Eousa war), gelangte zur Herrschaft mit dem Fürsten MiloS I., eben dem Vater des Ermor deten. Fürst MiloS war erblicher Fürst. Er trat sein Fürstenthum schon im Jahre 1815 (April) an, wurde durch feierliche VolkSacte 1317 und 1827 als Fürst anerkannt und 1829 von Sultan Mahmud II. nach dem Frieden von Adrianopel zum erbliche» Fürsten erklärt. Am 1. Juni 1839 verzichtete er auf das Fürstenthum, wurde aber 1858 durch ein» I stimmigen Beschluß der National-Skupschtina als erb

licher Fürst von Serbien wieder eingesetzt. Die Pforte bestätigte die Wahl, aber nicht wieder die Erblichkeit. Fürst Michael Hl. vermählte sich bereits 1331 mit der Gräfin Julie Hunyady v. Kethely, Tochter des Grafen Franz Hunyady, k. k. österrei chischen Kämmerers, einer Dame von ausnehmender Schönheit. Da seine Ehe kinderlos blieb, ließ er sich bewegen, sich (1865) von seiner Gattin scheiden zu lassen. Besonders thätig war in dieser Richtung eben jene Anka Konstantinovitsch, welche als Schicksals

- genossin des Fürsten gleichfalls unter den Händen der Mörder starb. Anna Konstantinovitsch hatte dem Fürsten ihre eigene Tochter zugedacht. Auch diese war Zeugin der Katastrophe im Parke Topschider, und wurde bei dieser Gelegenheit verwundet. Der Fürst zeigte aber wenig Neigung zu einer Verbindung mit dieser naheNtVerwandten, und sollen eS vornehm lich religiöse Motive sein, welche bestimmend auf ih» einwirkten. In den Jahren 1842 bis 1359 lebte Fürst Michael III. mit seinem Vater MiloS im Auslande

im sreiwilligen Exil. Bon einem Manne, der mit dem Fürsten Michael persönlich verkehrt hat und der ihn erst vor wenigen Wochen in Belgrad besuchte, erhält das „N. W. Tagbl.' folgende interessante Charakteristik deS Ver blichenen: Fürst Michael von Serbien wurde im Parke von Topschider ermordet, sür dessen Verschönerung er sich so sehr interessirte, wie überhaupt den feingebildeten Fürsten eine enthusiastische Liebe zur Natur und zur Kunst auszeichnete. Einsam, wie er nach der Tren nung von feiner Gemahlin

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 01.02.1894
Descrizione fisica: 10
bei« Einsteigen m» die Worte hervorstieß: „Wie einen Hund hat man mich fortgejagt 1' Der grollende Staatsmann lebte seither auf seinem Befitzthum in FriedrichSmh. In den 4 Jahren seit seinem Rücktritte hat Fürst Bis- marck mit aller Rücksichtslosigkeit die Politik deS Kaisers und seines neuen Reichskanzler», des Grafen Caprivi, bekämpft und sich dadurch in einen immer schärfer gewordenen Segens sowohl zur Person des Herrschers als auch seine» ersten Rathgeber» gestellt. Eine etwa» gemilderte

» zur Stärkung bei der Wieder- grnesung von einer erneuten Krankheit beglückwünschte. Dies mal hat Fürst Bismarck dem Kaiser für diesen Beweis kaiser licher Huld nicht nur schriftlich gedankt, sondern zugleich auch die Hoffnung ausgesprochen, seine Gesundheit möge ihm ge statten, Seiner Majestät seinen Dank bald persönlich aufzu sprechen. Daraufhin hat der Kaiser an den Fürsten Bis marck ein zweite» Schreiben gerichtet, in welchem Fürst Bis» Merck zur Theilnahme an der Feier des 35. Geburtetage

» und an dem 25jährigen Mllitärvienst-Jubiläum deS Küfer» — letztere» wurde in den Vordergrund gestillt — eingeladen autbe. Fürst Bismarck ist denn auch am 26. Jänner wirklich an da» kaiserliche Hoflagrr in Berlin gekommen und wurde von der Bevölkerung mit endlosem Jubel und dem Kaiser und seiner Familie mit allen Zeichen kaiserlicher Huld empfangen, s Zum Einzüge de» Fürsten BiSmarck waren „die Linden* (die Hauptstraße in Berlin) reich beflaggt, sowie überhaupt die Straßen festlich dekorirt. Es wurden viele Tribünen

waren noch die Herren des Hauptquartiers deS Kaiser» sowie die KabinetS- 'chef» befohlen. Der Kaiser erwartete den Fürsten in der Teraffenwohnung de» Schlosses. Im Schlöffe angekommen, schritt Fürst Bismarck mit dem Prinzen Heinrich die Ehren» zksmpagnie ab. Prinz Heinrich geleitete hierauf bet» Fürsten in seine Gemächer, wo er vom Kaiser Wilhelm, umgeben von Hdem gesammten Hauptquartier und sämmtlichen KabinetSchefS, ^empfangen und überaus herzlich begrüßt wurde. Fürst BiS- ;«arck war sichtlich gerührt

. Auch die drei ältesten kaiser lichen Prinzen waren in der Wohnung de» Fürsten anwesend. degrn 2 Uhr wurde ein Frühstück eingenommen, an welchem nur der Kaiser, die Kaiserin und Fürst Bismarck theilnahme«. Kaiser Wilhelm trug die Uniform der schlesischen Kürassiere. Nach der Ankunft Bismarck's sammelte sich vor dem Schlöffe eine große Menschenmenge, welche in begeisterte Kundgebungen ausbrach. Tausende stimmten das „Heil Dir im Sieges» kranz*, die „Wacht am Rhein* und „Deutschland über Alle»* an. Der Kaiser

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 31.08.1886
Descrizione fisica: 10
Mrnimvelte Prinz Franz Joseph schon gebracht T Noch einem Aufenthalt von zwei Stunden Anden beide Brüder getrennt sorttransportirt. -Lr in einem besonderen Wagen, jeder zwei Osnciere neben sich, die ununterbrochen die Re- mnver nach dem Kopf des TransPortiNen rich teten Auf dem Bock neben dem Kutscher saß je! ein Zögling der Junkerschule. - ! Als der Fürst von dem Kriegsministerium Fuhr, standen dort mindestens vierzig Officiere Uniform. mit den Händen in den Hosen taschen, ihn angrinsend

hatte der Fürst Ags zuvor inspicirt, und dieselben Officiere, Mlche um 2 Uhr Morgens mit Revolvern in's Schlafzimmer drangen, hatten Abends bei ihm «'peist. j Die erste Nacht brachte der Fürst in einem Koster, 25 Kilometer von Sophia entfernt, zu. Ulf dem ganzen Wege nach der Donau schrieen jedesmal, wenn der Fürst den Mund.öffnete, w eine Frage auszusprechen, die Officiere: .vchweig, sonst bist Du todt!' Auf dem Schiffe Hären beide Brüder zusammen in die Cajüte gesperrt; zwei Officiere mit gezogenen Säbeln

Hmden vor der Thür. Die Hitze war so furcht bar, daß schließlich der Fürst den Kopf zum Fenster hinaussteckte, worauf ihn zwei Soldaten mit dem Bajonnet zurückstießen und sofort die Wache alarmirten. Die Bitte, nur wenige Minuten freie Luft schöpfen zu dürfen, wurde ründweg abgeschlagen. 1 Die Schiffswache bestand aus der zweiten Compagnie des Donau-Regiments mit sammt- lllhen Officieren. Am Dienstag Nachmittag um chr Uhr erfolgte die Ankunft in Reni. Die Meiere versuchten Jemand am Land zu finden

. Der Fürst bat, ihn die Donau abwärts reisen zu lassen, worauf man antwortete, das ginge nicht, er würde sein Leben riskiren. denn längs der Donau seien in allen Städten ge dungene Mörder, ihn niederzustechen Mr nieder zuschießen, ganze Räuberbanden seien aufgeboten, ihn einzufangen. Der Fürst entgegnete. es ris kiren zu wollen. Da ward ihm ein Telegramm, datirt aus Petersburg, unterzeichnet Minister Obrutschew, vorgewiesen, welches lautete: „Prinz Alexander von Baltenberg — nur dieser Aus druck

mit sechshundert Rubeln, sonst werde nicht weiter gefahren. Der Fürst hatte ungefähr soviel gerade noch zufällig bei sich und zahlte. In Bender hielt der Zug anderthalb Stunden. Vor jeder Coupöthür stand ein Gendarm mit aufgepflanztem Bajonnet. Außer einer großm Menge Publicums, das den Fürsten zum Fenster hinein verhöhnte, waren sämmtliche Offi ciere des Dragoner-Regiments, dessen Chef Prinz Alexander von Hessen, der Vater des Fürsten, ist, und Z. la suits dessen Fürst Alexander bis zur Streichung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 20.08.1889
Descrizione fisica: 10
hat mich der Fürst getäuscht?' rief der junge Mann in Zwiespalt seiner Empfindung. „Wusste er vielleicht, dass ich mich nicht freiwillig an seinen Hof begeben würde, dass ich vor ihm gewart bin? Oder hat er einen Plan, mich zu einem Menschen zu erziehen, der sich durch Fürstengunst beglückt fühlt? Wäre es nicht besser, ich folgte dem Rathe meines edlen Erziehers, diesen Hof zu meiden, und der Stimme meines Her zens, die mich nach Göttingen zurückzieht?' So weit war Otto in seinem Selbstgespräch gekommen

, da schrak er plötzlich zusammen: seinen Augen kaum trauend, sah er, wie der geharnischte Ritter sich be wegte; das Gemälde bildete eine Thür, dieselbe öffnete sich, und der Fürst trat in das Zimmer. Einige Minuten waren nöthig, ehe Otto Fassung gewann; forschend blickte der Fürst in sein Gesicht und sprach vorwurfsvoll: „Sie haben sich, wie ich bemerke, mit trüben Gedanken beschäftigt?' Be schämt, dass sein Wohlthäter seine Gedanken errathen, senkte der junge Mann den Blick zu Boden. Der Fürst fuhr fort

: „Als Sohn meines nnvergesslichen Freundes Leopold, als unverdorbene, in den Bergen erzogene und aufgewachsene Natur muss es Sie überraschen, dass ich Sie darin getäuscht habe, mich Baron Holm zu nennen — Ihr Erzieher, der edle Dr. Gessler, wird auch nicht günstig über mich ge urtheilt haben, — der Fürst musste sich erst bei demjenigen, den er sich zu einer ihm treu ergebenen Seele heranbilden wollte, Vertrauen erwerben und dies konnte ich nur unter einem andern Namen. Sohn meines Freundes

Gedenken meines Vaters!' „Otto!' rief der Fürst, die Arme nach ihm ausstreckend. Das Herz des jungen Mannes war gewonnen; er lehnte sich mit demselben Ver trauen an seines Wohlthäters Brust, wie cr es in Savoyens Bergen einst gethan. Und diese Stunde war bestimmt, zwei Menschen, so verschieden sie auch an Jahren und Stellungen waren, sürs Leben zu verbinden. Langsam gelang es beiden, sich in ihrer Rührung zu fassen. Der Fürst fragte ausführlich nach den Erlebnissen seines «chützlings

, und dieser erzählte ihm alles, nur Berners Tochter wurde nicht erwähnt. Otto wusste selbst uicht, warum Herthas Name vor dem Fürsten nicht über die Lippen wollte. Als der Jüngling mit seiner Erzählung zu Ende war, begann der Fürst: ^Von der Vergangenheit bin ich nun un terrichtet, kehren wir jetzt zu den Erlebnissen des heutigen Tages zurück. Welchen Eindruck hat Ihre Cousine Agathe auf Sie gemacht? Sie ist kalt und abstoßend, nicht wahr?' „Durchlaucht verzeihen,' entgenete Otto ausweichend

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 24
Data: 19.06.1913
Descrizione fisica: 24
des Vaters zu verwalten, am 15. Juni 1888 wurde er von sei nem mit Heldenmut ertragenen Leiden erlöst, und sein Sohn Wilhelm bestieg als Wilhelm II. den deutschen Kaiserthron. Interessante Neuigkeiten. Die Regierungsdauer der europäischen Monarchen. Von den. 38 Monarchen, die gegenwärtig in Europa vorhanden sind, befanden sich am 15. Juni 1888, als Kaiser Wilhelm II. den Thron bestieg, nur sechs an der Regierung: der Kaiser Franz Josef I. von Ästerreich, der Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein

, der König, damals Fürst Nikita I. von Montenegro, der König Karl I. von Rumänien, der Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen und der König, damals Fürst Ferdinand I. der Bulgaren. Am längsten von ihnen, nämlich 64 Jahre, regiert Kaiser Franz Josef I. Die übrigen schließen sich ihm in folgender Reihenfolge an: Fürst Johann H. von und zu Liechtenstein, 51 Jahre; König Nikita I. von Montenegro, 52 Jahre; König Karl I- von Rumänien und Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen, 46 Jahre; König Ferdinand

I. der Bulgaren, 26 Jahre. Außerdem trägt König Otto I. von Bayern seit 27 Jahren, ohne dessen bewußt zu sein, die Krone. Nächst dem Kaiser Wilhelm H. sieht Fürst Albert I. von Monaco auf die längste Regierungsdauer zurück; er wird am 10. September 1914 . sein Wjähriges Regierungsjubiläum feiern können. Und es folgen: Fürst. Günther von Schwarzbnrg mit 23 Regie- rAygsjahren; König Wilhelm I. von Württemberg, 22 Jahre; Großherzog Ernst Ludwig von Hessen, 21 Jahre; Fürst Friedrich zu Waldeck, 20 Jahre; Kaiser

Nikolaus II. von Rußland« 19 Jahre; Königin Wilhelmine der Nieder lande, 15 Jahre; König. Viktor Emanuel IH. von Italien und Großherzog August von Oldenburg, 13 Jahre; die Groß herzöge Friedrich Franz IV. von Mecklenberg-Schwerin und Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar, 12 Jahre; König Al fons XIH. von Spanien, 11 Jahre, ebensolange herrscht Fürst Heinrich XXIV. Reuß älterer Linie, ohne die Regie rung auszuüben; König Peter I. von Serbien, 10 Jahre; König Friedrich August HI. von Sachsen, Großherzog Adolf

Friedrich von Mecklenburg-Strelitz, - Herzog Fried rich H. von Anhalt und Fürst Leopold IV. zur Lippe, 9 Jahre; König Haakon VII. von Norwegen und Herzog Karl Eduard von Sachsen-Koburg-Gotha, 8 Jahre; König Gustav IV. von Schweden, König Albert I. der Belgier, Großherzog Friedrich II. von Baden und Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg» 5 Jahre; Sultan.Muhammed V. der Türkei, 4 Lahre; König Georg V. von England, 3 Jahre; Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe,^2 Jahre; König Chri stian X. von Dänemark

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 07.11.1893
Descrizione fisica: 6
-Vctcrancnvcrein in Innsbruck allcrunter- thänigst unterbreitete Photographie von Veteranen ans den Kriegsjahren 1797 bis 1813 huldvollst anzuneh men geruht und den Herrn Statthalter beauftragt, deni Vereine Allerhöchstsciiicn Dank bekanntzugeben. Sc. k. und k. Apostolische Majestät haben dcr Kir chen- und Gcmcindevorstehung von Münster zum Bau eines neuen Kirchthurnicö und zur Renovierung Z l lt N d. Wie wir bereits nach einer officiellen Depesche dcS Telegraphen-Correspondenz-Bureau meldeten, hat Fürst

Alfred Windischgrätz die Mission, da» Cabinet zu bilden, angenommen. Fürst Alfred Windischgrätz ist dir derzeitige Chcf des genannten alten und hochange« sehenen AdelSgcschieckneS. Der Großvater des Fürsten war Feldmarschall Fürst Alfred Windischgrätz, dcr Commandant der kaiserlichen Truppen im Jahre 1848; der Vater, gleichfalls Fürst Alfred, hatte sich in den Jahren 1848 und 1849. sowie im Feldzugc vou 1866 durch große Tapferkeit ausgezeichnet und war als Bri gade-Commandant in dcr Schlacht

bei Königgrätz durch zwei Lanzenstiche und durch cinen SchusS in den Unter leib schwer vcrwuudct worden. Fürst Alfred, dcr prä- sumtive EabiuetSchcf, ist des Letztgenannten einziger Sohn und wurde an» 31. Octobcr 1851 zu Prag ge boren ; er hat daher vor einigen Tagen das 42. Lebens jahr zurückgelegt. Kaum ein Jahr alt, hatte er seine Mutter, die Fürstin Hedwig, gcborne Prinzessin Lob- kowitz (Schwester dcs Obcrstlandn'arschallS Fürsten Georg Lobkowitz), durch den Tod verloren. Im Jahre 1857 erhielt

er als Erzieher den Adjuncten der Prager theologischen Facultät und Präfcctcn des Studien-Con- victS, Wenzel Schmid, unter dessen Leitung er jahre lang stand. Nach Absolviernng der Gymnasialstudicn widmete sich Fürst Windischgrätz den NcchtSstudicn, be zog im Jahre 1869 die Universität Bonn, setzte von 1871 an seine Studien an dcr Pragcr Universität fort und wurde hier am 9. April 1877 zum Doctör sämmtlicher Neckte promoviert. Dem feierlichen Acte wohnten dcr größte Theil deS Adels und zahlreiche sonstige

Honoratioren bei. Fürst Windischgrätz hatte sich zur Vertheidigung das Problem: „Ueber tie recht liche Natur dcr Stammgütcr' gewählt. Bereits ein Jahr vorher, im Jahre 1876, war er infolge dcS Todes seines Vaters, erbliches Mitglied deS Herren hauses geworden und mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Mai 1883 wurde er zum ständigen Mit- glicge dcS Reichsgerichtes ernannt. In den böhmischen Landtag wurde er bci den Neuwahlen am 3. Juli 1883 vom sideicommissarischut Großgrundbesitz gewählt und gehört

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 06.09.1884
Descrizione fisica: 12
eigentlich als Stellvertreter des Prälaten, weswegen Ersterer nicht auf der Pfarre investirt wird, wie das in den Säkularpfarren der Fall ist. Werrnischtes. Erzherzog Johann alsKompofiteur. Dieser Tage gelangte in Linz ein Marsch, betitelt „Soldatenherz', zur Aufführung, der vom Erzherzog Johann komponirt und vom Kapellmeister Nejärly des 49. Infan terie-Regiments für Müitärmusik orchestrirt wurde.' Karl Fürst von Löwerrsteiir, der Präsident der Generalversammlung der Katholiken Deutschlands. Fürst Karl

Heinrich Ernst Franz von Löwenstein-Werlheim-Roseuberg ist daS Haupt >es katholischen HauseS Löwenpein-Wertheim-Rofen- berg (früher Rochefort), das 1644 vom Fürsten Johann Dietrich als jüngere Linie gestiftet wurde, während die ältere evangelische Linie sich Löwen stein - Wertheim * Freudenberg nennt. Der Fürst residirt in Kleinheubach am Main, in der Nahe von Miltenberg in Unterfranken. Die Standes- herrschast besitzt im Kreise.Unterfranken 5 Quadrat- meilen, in Baden 3'/,. in Würtenberg

*/», ■ im Großherzogthum Hessen 3 'und in Böhmen 6 Quadratmeilen, zusammen 18 Quadratmeilen mit 60,000 Einwohnern, ' Das HauS erhielt im Jahre 1711 die reichSsürstliche Würde. Fürst Karl ist geboren am 22. Mai 1834 als der Söhn des 1838 verstorbene» Erbprinzen Joseph und dessen 1835 verstorbener Gemcchlin Maria AgneS Henriett^ geb. Prinzessin von Hohenlöhe-Lauenhurg. Er folgte seinem Großvater, dem Fürsten Karl, am 3. November 1349. Der Fürst vermählte sich am 18. Oktober 1859 mit der Fürstin Adelheid Leopoldine

, Tochter der Prinzen Biktor zu Jfen- burg-Birstein, die ihm aber bereits am 2. März 1861 durch den Tod entrissen wurde. Zum zweiten Male ist der Fürst seit dem 4. Mai 1863 vermählt mit der am 11. Juli 183? geborenen Fürstin Sophie, Tochter des am 12. November 1858 verstorbenen Fürsten Aloir zu Lichtenstein. Eine jüngere Schwester der Fürstin, die Prinzessin Therese, ist seit 12. April 1882 mit dem Prinzen Arnulf von Bayern vermählt. Der Fürst hat eine Schwester, Prinzessin Adelheid, geb. 3. April 1331

, seit 14. Nov. 1866 Witwe der Jnfanten von Portugal, Dom Miguel von Braganza. Aus der ersten Ehe des Fürsten stammt eine Tochter, Prinzessin Maria Anna, geb. 20. Februar 1861 aus zweiter Ehe sieben Kinder: fünf Prinzessinnen: FranziSka, Adelheid, AgneS, Maria Theresia, Anna und zwei Söhne, Erbprinz Alois, geb. 15. September 1871 und Prinz Johannes. In das öffentliche Leben griff Fürst Karl zuerst wirksam ein, als er im Jahre 1868 durch Ver anstaltung großer Volksversammlungen die Katho liken

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 6
. Der Seifenhalter ist besonders sorgfäl tig beim Einkauf auszuwählen. Der à- I ktutapp vagita 54 Vsbersevemiß von A (Nachdruck oerboten) iLer Oberst ' die ganze lächelte. Es schien, ql? MM . Stà «Hà Vam» km Mf Georg su. Ver Me M einem nd nie gezittert, aber vor W» Ach? . der ppn den AuMl ftiqe? MUß» Mandanten ausging, WUlde chm ffist behaglich und sck»M E? M Km einzigen MWittel w sqlchkr - Er zwirbelte Ken Hchmpàzt Mt. .die innere Erregung zu verbergen. ..-Nein,' nahm der Fürst da? VesprKch Wer

Ma- riezcherg, an dessen Seite er in einem DWMh.Schlachten gekämpft hatte, ein Brennen in hie Augen. Und um seine AWnmg bin<chzudrücken, rief er lauter Äs notwendig: „Fürst, Ihr könnt Euch aus mich Verlaffen!' „Ich^aÄe Euch, auch im Kamen mei- ,«S Baters.' S^ifle Hlugen perschleierten sich etwas: »Ahr seid glücklicher daran gewesen als ich. yhr Hfibt lange mit meinem Bater zusammengelebt. Ich hatte leider dieses HW .nicht, der Krieg hielt ihn immer .feHl 5>pn mir. yhr müßt mir piel erzäh

, auf seinen LSn- berßien. eintrat. Auch für ihn muß es schwer gewesen fein, seine Augen fern oon seinen geliebten Husaren zu Me» ßy,/ Ver Fürst schwieg eine Weile. ..Auch ich.' persprach er dann, „werde seine Husaren liehen, wenn Ihr mir Hüft, uyd ich hoffe, daß auch sie mir gut ge^ sinnt sein werden.' „Und das wie! Bor allem sind wir er freut, unter Eurem Befehl zu stehen. Mit Euch bleibt die Tràtton bei uns. Das Regiment bleibt der Familie derer von Marienberg verbunden und die Uarien- berg mit dem Regiment

. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was das für uns bedeu tet. — Wißt Ihr, welches der größte Kummer Eures Vaters war?' . Reugierig fragte der Fürst: „Wel cher?' „Der Gedanke daran, keinen männli chen Rachfolger zu haben, dem er das Regiment übergeben konnte. Aber . . . jedoch . . Georg bremste ab. Ex be griff, daß er ein wenig zu weit gegan gen war und seine Worte nicht ganz an gebracht seien. Wenn her Fürst immer bedauert hatte, keine Sohne zu haben, wer war dann der jung« yberst? Alle drei waren Äußerst

perlegen ge worden. Georg tat es leid, offensichtlich eine Dummheit dahergeplappert zu ha ben, der Fürst war rot geworden, Franz schien verwirrt. Für einen Augenblick konnte keiner dem andern in die Augen schauen. Wer sich zuerst wieder in die Hand bekam, war Franz. »Der Sürst.' fragte er, ..hat Euch im- eine Erklärung feine Ohren. Da die an deren aber schwiegen, glaubte er, sich «üschuldigen zu muffen: „Wer ich sollte vielleicht nicht, ich wußte nicht ...' »Rem, nein' sprang nun der Fürst, iührt

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