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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1935
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Aummern versehe« Jl i nsbi r i i Ci kei 1 Teil un 9 Sonntag 2 Funi 1935 Rümmer 12« Feldmarschall Erzherzog Eugen In Tirol Erzherzog Eugen in Tirol Die Nachricht, daß Erzherzog Eugen, der ein stige Feldmarschall der Südwestfront, sich zum Feste der Standschützen einfindet, wird von diesen als eine besondere Ehre, von der ganzen Bevöl kerung aber als eine hohe Freude gewertet

ge macht hatte. Im Triumph wird ihn in diesen Ta gen auch das Volk von Tirol begrüßen. Erzherzog Eugen hat als Oberbefehlshaber der Südwestsront an allen jenen Aktionen seinen An teil und sein Verdienst, durch deren Zusammen wirken unsere Heimat vor dem Einbruch der Feindesmacht bewahrt geblieben ist. Er hat sich in besonderer Weise bemüht, den Geist der Truppen aufrechtzuerhalten, indem er jedem einzelnen Sol daten das Bewußtsein einzuflößen versuchte, daß sein Feldherr an ihn denke und mit ihm fühle

. Es ist eine der angenehmsten Erinnerungen aller Offiziere, die Weihnachten 1916 an der Südwest- jront begingen, als ihnen mit den Liebesgaben der Ring des Erzherzogs Eugen überreicht wurde. Den innigsten Anteil nahm der Feldmarschall an den Taten und Kämpfen der von ihm so geschätz ten und geliebten Tiroler Truppen. Sie haben sich seiner Zuneigung und seiner Hochschätzung als durchaus wert erwiesen. Dieses Bekenntnis hat er in dem Gruße ausgesprochen, den er den Stand schützen (in der Festschrift „K. k. Standschützen

der Standschützen besonderen Glanz verleihen und es zu einem geschichtlichen Ereignis gestalten, weil es zum ersten Male seit dem Unheil des Zusam menbruches ist, daß ein kaiserlicher Prinz Tirol besucht, als ein Vorbote besserer Zeiten, als ein Symbol österreichischer Tradition, zu der Tirol höchste Werte beigesteuert hat. Erzherzog Eugen gelten Tirols freudigste und ausrichtigste Grüße. Der ..Areler Erzherzog- besucht die Tiroler Krieger- und KameradschaMverbünde Dr. Pf. Innsbruck, 1. Juni. Feldmarschall

Erzherzog Eugen, der nament lich in der Landeshauptstadt Innsbruck so verehrte und populäre „Tiroler Erzherzog", hat nunmehr einer vom A l t - K a i s e r j ä g e r k l ub übermittelten Ein ladung Folge gegeben und wird nunmehr Tirol und namentlich den Krieger-- und Kameradschaftsverbänden des Landes einen mehrtägigen Besuch abstatten, wo bei auch mehrere Veranstaltungen durch den Besuch des Erzherzogs ausgezeichnet werden sollen. Der Erz herzog wird am Samstag, den 1. Juni, in Innsbruck eintreffen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 18.10.1934
Descrizione fisica: 16
L u ö a k Eugen verbeugte sich. Der General seufzte tief auf, dann erzählte er: ,^Jch hatte nur einen Sohn, er war mein ganzer Stolz und meine Freude. 1910 kam er als Hauptmann in den Großen Generalstab, nachdem er mit glänzendem Er folg die Kriegsakademie besucht hatte. Er sprach, sehr gut französisch, deshalb schickte man ihn in einer ähnlichen Mission wie Sie nach Frankreich. Da er seine Aufgabe rasch und gewandt löste, wurde er zum Leiter unserer Spionagezentrale in Frankreich ernannt." Eugen hob gespannt

den Kopf, die Sache fing an ihn zu interessiren. Nach kurzer Pause fuhr der General fort: „Sie haben ihn übrigens auch gekannt?" Eugen schüttelte den Kopf. „Ich!?" „Ja, Sie. Sehr gut sogar haben Sie ihn gekannt und er Sie noch besser." Die Sache wurde Eugen immer rätselhafter. ,M tut mir leid, Exzellenz, ich kann nicht verstehen." v. Bäßler lächelte schmerzlich. „Mein Sohn war sogar der Mensch, der Ihnen wäh rend Ihres Aufenthaltes in Frankreich am nächsten stand." „? ? ?" „Denn es war Ihr Vater

." Verdutzt sah Eugen die Exzellenz an; sollte der alte Mann nicht mehr ganz Aar sein? Plötzlich verstand er: Vater Meunier! Und er rief erstaunt aus: „Vater Meunier!??" v. Bäßler nickte: „Ja, Vater Meunier war mein Sohn. Er war der Leiter unserer Spionageorganisation in Frankreich, die ihren Sitz in Toulouse hatte." Eugen war sprachlos. — Nun verstand er manche Zu sammenhänge, die ihm vorher unklar waren. Es war doch alles ausgezeichnet organisiert gewesen! Jahrelang hatten er und der Generalssohn

traurig den Kopf. Leider nicht mehr." Er seufzte ein paarmal tief auf, dann fuhr er fort: ,-Was wir von ihm wissen, wissen wir nur von den französischen Zeitungen. Darnach war man seiner Tätig keit auf die Spur gekommen und hatte schließlich auch seinen Aufenthaltsort ausgekundschaftet. Die Flucht in die Schweiz gelang ihm nicht mehr. Die Schriften und Doku mente hatte er noch vernichten und dadurch den anderen, die drüben sind, das Leiben retten können — vielleicht auch Ihnen." Eugen war tief

ergriffen von dem Schicksal des Kame raden, der ihm so nahe gestanden, ohne daß er ihn kannte. Er sprach dem General sein ehrerbietiges Beileid aus. Der alte General war zum Fenster getreten und stierte unbeweglich aus die Straße. Eugen wollte ihn nicht stören, bis ihm plötzlich ein Gedanke kam. Unruhig rückte er auf seinem Stuhle hin und her, dann begann er schüchtern: „Jetzt, weil ich alles verstehe, habe ich Ew. Exzellenz noch Grüße zu bestellen." Jäh flog der Körper des alten Mannes herum, rasch

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 12
Data: 03.06.1915
Descrizione fisica: 12
Erzherzog Eugen. Die Ernennung des Erzherzogs Eugen zum Generalobersten und Oberkommandanten un serer Armeen gegen Italien ist von größter Ver heißung. Aus der Vergangenheit darf auf die Gegenwart, vom Oheim auf seinen Neffen Eu gen ein prophetifcher Schluß gezogen werden, der weniger Wahrsagerei ist, als vielmehr in tatsäch lichen Verhältnissen begründet. Erzherzog Eugen wurde am 21. Mai 1863 in Groß-Seelowitz geboren und ist ein Neffe des Feldmarschalls Erzherzog Albrecht. Er ist Groß meister

des Hoch- und Deutschmeister-Ordens und als solcher Inhaber des Infanterieregi ments Hoch- und Deutschmeister Nr. 4. Ferners ist er noch Inhaber des Infanterieregi ments Nr. 41 und Chef des preußischen Küras sierregiments Graf Wrangel Nr. 3, Ritter des österreichischen Ordens vom Goldenen Vlies und des Schwarzen Ablerordens, Seraphinenordens ufw. Kein anderes Mitglied des Kaiserhauses ist so populär wie der Hoch- und Deutschmeister Eugen. Erzherzog Eugen begann seine mili tärische Dienstleistung

erhielt der Erzherzog die Jnhaberschaft des Infanterie regiments Nr. 41. Nach vorübergehender Kom- mändosührung über das Husarenregiment Nr. 13 rückte der Erzherzog zum Generalmajor vor und erhielt das Kommando der Olmützer Jn santeriebrigade. Nach dem am 30. Juli 1894 zu Baden erfolgten Tode seines Oheims, des Erz herzogs Wilhelm, wurde Erzherzog Eugen als Hoch- und Deutschmeister inthronisiert und er hielt als solcher die Jnhaberschaft des Wiener Hausregimentes Hoch- und Deutschmeister Nr. 4. Damals

war Erzherzog Eugen bereits Feldmar- schalleutnant und Kommandant der 25. Jn- fanterie-Truppendivision in Wien. Seine besonderen militärischen Fähigkeiten bekundete der Erzherzog bereits als Brigade kommandant bei dem Landskroner Kaisermanö ver im Jahre 1894. Bei den Manövern 1897 bei Bystritz am Hostein in Mähren wurde seine Truppensührung rückhaltlos gerühmt. Bei den Hötzeldorser Kaisermanövern 1899 reüssierte Erzherzog Eugen abermals mit einem brillanten Durchbruch, wie er die Tiroler Gebirgsübungen 4905

der Erzherzog bei den großen Manövern in Mähren in der Umgebung von Groß-Meseritsch, denen auch Kaiser Wilhelm beiwohnte, die Nordpartei. Die überraschenden Erfolge, die der Erzherzog damals erzielte, rück ten ihn in die erste Reihe unserer Armeeführer. Den Rang eines Korpskommandanten und kommandierenden Generals in Innsbruck er hielt Erzherzog Eugen 1900 und rückte ein Jahr später zum General der Kavallerie vor. Am 11. Oktober 1908 wurde Erzherzog Eugen unter Anerkennung seiner vorzüglichen Leistungen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.05.1922
Descrizione fisica: 6
zur gefälligen Kenntnisnahme, daß W iü WM „mm“ bei Schloß Amras nunmehr wieder eröffnet ist und empfiehlt sich für Me Weine. M uns Mim Sveilen zu jener Agerzeit. laiöie MM. Knffee uns Nr fr» MW. «>-- Um allseits geneigten Zuspruch wird höflichst gebeten und sorgfältigste sowie aufmerksamste Bedienung jederzeit zugesichert. Eugen Wolfinger. Auto-, Motor- and Radfahrer! Obacht l Das Gummischlauchdichtungsmittel „Piteumacift“ für alte, poröse und defekte Luftschläuche dichtet jede Nagelveriefzung selbsttätig

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noch verderblich werden. Sie wandten sich also abermals an mich. Diesmal wollten sie Prinz Eugen — gänzlich unschädlich machen. Sie boten mir einen sehr hohen Lohn. Für meine erste Tätigkeit hatte ich fünfzig- tausend Pfmrd erhalten, die ich mit Rocco teilte. Für das zweite Geschäft bot mair mir Hunderttausend Pfund. Ein hübsches Sümmchen, schade, daß ich mirs nicht verdienen konnte." „Wollen Sie damit sagen, daß Jahnen hunderttausend Pfund geboten wurden, um Prinz Eugen zu vergiften?" — Racksole hatte Mühe

, ruhig zu bleiben, demr, obwohl er darauf vorbereitet gewesen war, packte ihn doch das Entsetzen bei Jules gelassenem Geständnis. „Sie drücken es sehr roh ans," entgegnete Jules, „sagen wir, mir wurden hunderttausend Pfund geboten, falls Prinz Eugen in absehbarer Zeit sterben Erde." „Und wer waren Ihre verruchten Auftraggeber?" „Das weiß ich, ehrlich gestanden, nicht." „Ich nehme an, es ist Ihnen bekannt, wer Ihnen die ersten fünfzigtausend Pfund gab?" „Nun, meine Meinung ist, daß die Sache irgendwie

mit der beabsichtigten Vermählung des Königs von L. zusarnmenhängt. Er ist noch ein jugendlicher Herrscher, und wahrscheinlich wollteir seine Minister ihn selbst ver heiratet Sie versuchten es schon voriges Jahr, mrd der Versuch mißlang, weil die von ihm erwählte Prinzessin ein gnädiges Auge auf einen anderen Prinzen geworfen hatte. Dieser Prinz war zufällig Eugen von P. Die Minister des Königs von L. kannten sich in Prinz Eugens Verhältnissen genau aus. Sie wußten, daß Prinz Eugen die Prinzessin nicht heiraten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 21.06.1934
Descrizione fisica: 12
wie im Felde! Ein unbedachtes Wort, ein abgefan gener Brief kann für Sie den Tod bedeuten. Wir könnten nichts für Sie tun." Das Schwanken in Eugen war stärker geworden. Wenn er ehrlich sein wollte, hatte er sich auf den Krieg gefreut, weil man dann doch erst seine Daseinsberechtigung als Offtzier bewies. Auch schien ihm der Krieg der beste Ausweg aus dem seelischen Zwiespalt, in den er hier ge kommen war. Vielleicht war dies im Grunde genommen der Hauptgrund, weshalb er sich gegen die neue Aufgabe sträubte

militäruntauglich sind." Rasch trat er zu seinem Schreibtisch, schloß ihn auf, nahm ein dickes Kuvert heraus und überreichte es Eugen. „Für Ihr körperliches Wohl ist hiermit für lange gesorgt. Ich bitte Sie nun, mich zu entschuldigen, denn es ist gegenwärtig jede Minute kostbar. Ich wünsche Ihnen alles Gute, hoffentlich sehen wir uns eines Tages in Berlin!" Eugen nahm das Kuvert, zwar noch nicht ganz über zeugt, aber auch ohne Sträuben. Der Botschafter bemerkte, daß er gewonnenes Spiel hatte. Um d'Effroi

den Ent schluß zu erleichtern, fragte er noch: „Herr d'Effroi, haben Sie jemand in Deutschland, dem ich Grüße bestellen soll?" Eugen wurde blaß, als er an Thea dachte, er wußte zunächst nichts zu erwidern. (Fortsetzung folgt.) Erstaunen wurde er in die Privatgemächer des Bot schafters geführt. Der Sekretär meldete ihn. Der Botschafter kam selbst an die Tür und bat ihn herein. Vorsichtig drehte er den Türschlüssel um und hieß Eugen Platz nehmen. Das Zimmer war ein hoher großer Raum mit kunst vollen

dunklen Möbeln, mit wertvollen Teppichen und Bildern. Herr v. Schön ließ Eugen gar keine Zeit seine Wünsche zu äußern, sondern frage ihn leise: „Eugen Meu- nier, anders Leutnant d'Effroi?" Als Eugen bejahte, bot er Platz und fuhr fort: „Wir müssen leise sprechen, me Wände haben hier Ohren. Zu nächst, mein lieber d'Effroi, ich erwarte «Sie schon seit Tagen mit Ungeduld!" «Eugen sah ihn erwartungsvoll an. „Als ich nämlich im verflossenen Winter in Berlin war, hat man mich genau über Sie unterrichtet

. «Ich kann Ihnen nur das eine sagen, man war sehr, sehr zufrieden mit Ihnen. Ich kann Ihnen zu dem, was Sie erwartet, wenn Sie heimkommen, nur gratulieren." «Eugen machte eine Verbeugung. „«Aber es wird mit Ihrer Heimkehr noch nicht so rasch gehen." Der schmale Offizierskopf flog zurück, daß das Kinn spritz fragend nach vorn stand. „Auch jetzt nicht?" fragte er rasch. „Nein!" Der Baron trat direkt an Eugen heran und sprach dicht an seinem Ohr; leise, aber eindringlich: „Erschrecken nicht über das, was ich Ihnen jetzt sage

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1949
¬Der¬ österreichische Hofkriegsrat : 1556 - 1848.- (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 1)
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Pagina 21 di 96
Autore: Regele, Oskar / von Oskar Regele
Luogo: Wien
Editore: Verl. der Österr. Staatsdruckerei
Descrizione fisica: 91 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Österreich / Hofkriegsrat
Segnatura: II Z 3.091/1(1949)
ID interno: 234832
des Hofkriegsrates waren bloß unverbindliche Leitlinien. Unter Prinz Eugen nahmen an den Sitzungen des Hofkriegsrates der Präsident, der Vizepräsident und mindestens fünf Hof kriegsräte teil. In wichtigen Fragen wurden die Gutachten prominenter Generale eingeholt. Für eine Reihe von Angelegenheiten (Verpflegung, Winterquartiere, Waffen, Munition, Schiffsarmement, ungarische Garnisonen, Freikorps, Wiener Stadtguardia und Truppen-Exzesse in Winterquartieren) gab es stabile Kommissionen. Prinz Eugen setzte

eine von der Hofkammer getrennte Kriegskasse durch, die für die Armee in dringenden finanziellen Fragen eine begrüßenswerte Bewegungsfreiheit' bedeutete. Prinz Eugen — Hofkriegsrats-Präsident von 1703 bis 1736 — war nicht nur der Sprosse einer regierenden Dynastie, er war auch Reichs-Feldherr und Generalissimus, er war Staats- und Konferenz-Minister, war der Leiter der Außenpolitik des Kaisers, er war aber allem voran ein überragender Feldherr, den kein anderer zeitgenössischer Feldherr übertraf

. Eine solche Persönlichkeit konnte natürlich nie an organisatorischen oder büro kratischen Schwierigkeiten scheitern, konnte nie vor unlösbaren oder aussichtslosen Situa tionen stehen, für einen Prinzen Eugen war es mehr minder belanglos, ob die Staatsmaschi nerie klaglos oder aber mit Sand in den Rädern lief; Jeder andere Feldherr hätte sich gescheut, das Kommando über Truppen zu übernehmen, die weder genügend ausgerüstet noch hin reichend ausgebildet und versorgt waren. Der edle Ritter wagte es, er trat 1697, 1705

und 1734 an die Spitze kaum schlagfertiger Armeen und führte sie zum Siege. Diese einzigartige Erscheinung im Kreise der großen Staatsmänner und Feldherren beweist, daß die Erfolgs komponenten nicht ausschließlich aus Material, Organisation und Verfahrensfragen bestehen. Prinz Eugen ging seinen politischen und militärischen Weg, mochte nun Hofkammer und Hofkriegsrat wie immer ausgesehen haben. Der nächste zu betrachtende Geschiehtsabschnitt umspannt die Zeit von Karl VI. bis Josef

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 16.10.1903
Descrizione fisica: 14
. Die Christlichsozialen hat ten auf den letzten Samstag eine Versammlung nach Mayrhofen einberufen. Mittlerweile trat die Friedenskonferenz mit ihrem günstigen Ergebnisse an ihre Rechte und so kam es, daß die Versamm lung in Mayrhofen auch von konservativen Abgeord neten besucht war. Jedenfalls machte dieses Bild einen guten Eindruck auf die Wählerschaft. Oesterreich-Ungarn. Dr. Eugen Valussi, Fürstbischof von Trient ch. Am Vergangenen Sonntag vormittags ist in Alle Sarche bei Trient Herr Dr. Eugen Va- lussi

^ Fürstbischof von Trient, nach langem Leiden gestorben. Fürstbischof Dr. Eugen Karl Valussi, geb. 1-837 in Friaul, geheimer Rat, päpstlicher Hausprä lat und Thronassistent, römischer Graf, lebensläng liches Mitglied des Herrnhauses seit 21. Juni 1886, gehörte von 1873 bis zu ferner Ernennung zum Fürstbischof dem Abgeordnetenhause an. Im Tiroler Landtage übte er die Virilstimme aus. Ins Abge ordnetenhalls wurde er als Vertreter der Landge meinden Gradiska entsendet, wo er eifrigst die In teressen

der Italiener verteidigte. Dr. Eugen Va lussi studierte in Udine und Görz Theologie, erhielt 1860 die Priesterweihe, 1864 promovierte er in Wien zum Doktor der Theologie. Er widmete sich dem Lehrfache, wurde Spiritual im Görzer Prister- seminar, 1870 Professor an der Theol. Diözefanlehr- anstalt in Görz, 1880 Domprost in Gröz und 1886 zum Bischof ernannt. Als solcher suchte er die ex tremen nationalen Elemente zu beschwichtigen und erließ am 1. Oktober 1890 einen Hirtenbrief, der zur Mäßigung mahnte

. Nach der Kaiferreise in Südtirol wurde dem Bischof im September 1894 die Geheimratswürde erteilt. Im Sommer 1896 war er um das Zustandekommen des Antifreimaurer kongresses sehr bemüht. Zum Tode des Fürstbischofs Eugen entnehmen wir den Berichten noch folgendes: Die Nachricht von dem Tode des am Sonntag in seiner Villa Alle Sarche verschiedenen Fürstbi schofes hat sich in Trient rasch verbreitet und tiefen Eindruck gemacht. Von den fürstbischöslichen Gebäu den wurden bereits am Sonntag vom Mumzipium und zahlreichen

anderen öffentlichen und privaten Gebäuden Montag vormittig Trauerfahnen ausge hängt. Persönlich haben in der fürstbischöslichen Kurie der Vizebürgermeister Graf Manci namens der Stadt, Hofrat Baron Forstner, Regierungsrat Erler u. a. ihr Beileid ausgesprochen. Vom Herrn Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Schwartzenau, verschiedenen kirchlichen und stattlichen Würdenträgern sind Beileidstelegramme eingelaufen. Die Beisetzung findet am 19. Oktober im Dome zu Trient statt. Ungarn. Die unleidlichen Verhältnisse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.04.1936
Descrizione fisica: 16
Siege hin sehr hohe Forderungen durchblicken. England schlug neue schärfere Sanktionen vor. Dagegen trat Frankreich für eine Aufhebung der bisherigen Sanktionen ein. DaS Er gebnis war, daß mit Bedauern festgestellt wurde, daß die Friedensvermittlungen gescheitert seien und daß man die Sache auf 11. Mai vertagte. Nachträglich machten Frank- und England miteinander aus, die bisherigen Zwangsmaß nahmen gegen Italien beizubehalten, aber keine neuen mehr zu verhängen. Prinz Eugen. Vedes Schulbüblein

kennt und nennt den Namen des großen Volkshelden Prinz Eugen. Am 21. April wurden es 200 Lahre, seit dieser berühmte Mann die Augen für immer zugetan hat. Obwohl er der Geburt nach kein Oesterreicher ist, haben ihn seine Taten doch zu einem unserer größten Helden und zum Netter des Deutschen Reiches gemacht. Als Prinz Eugen von Savoyen in die Geschichte trat, drohte Oesterreich und dem Deutschen Reich der Untergang. Die Türken standen vor den Toren Wiens und mit ihnen war der Franzosenkönig 'Ludwig

XIV. im Bund, der das Deutsche Reich vernichten und die Kaiserkrone an sich reißen wollte. Lm Reich aber fraßen die Untreue und der Verrat einiger deutscher Fürsten. Eugen kam am 18. Oktober 1663 in Paris auf die Welt. Er war der Sohn eines verarmten französischen Prinzen. Der Franzosenkönig und seine Verwandten hatten ihn für den geistlichen Stand bestimmt. Als Prinz Eugen den König bat, Offizier werden zu dürfen, wies dieser seine Bitte barsch ab, weil er glaubte, daß der junge Mensch

mit seiner kleinen Figur und dem unansehnlichen Aeußern dazu nicht tauge. Darauf verließ Eugen heimlich sein Vaterland und zog nach Oesterreich. 1683 kämpfte er bei der Befreiung der von den Türken belagerten Hauptstadt Wien als gemeiner Mann mit. Dabei, vor der ungarischen Stadt Gran und bei der Wiedereroberung von Budapest holte er sich die ersten Lorbeeren. Zum Dank übergab ihm der Kaiser die Führung eines Dragonerregimentes. Mit seinen Nettem entschied der junge Offizier im Lahre 1689 durch einen kühnen

Handstreich die Schlacht bei Mohacs in Ungarn. Vier Lahre später wurde er zum Feldmarschall ernannt und schlug bei Zenta die türkische Uebermacht aufs Haupt. Oesterreich wurde, als die Türkengefahr kaum ge bannt war, in einen neuen Krieg verwickelt. Der Streit ging um die spanische Königskrone, auf die das Herrscher haus Habsburg mit Recht Ansprüche erhoben hatte. Ln diesem Krieg führte Prinz Eugen das kaiserliche Heer von Sieg zu Sieg. Mitten im Winter schritt er über die Alpen pässe und drang

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Dolomiten
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Pagina 3 di 16
Data: 17.10.1963
Descrizione fisica: 16
1 \, -> ' A \ __ . ; Mittwoch, den 16. Oktober 1963 — Nr. 238 .Dolomiten“ Seite 3 Bruno Br ehm: DER EDLE RITTER helfen sollten, damit nach dem Sturz des Kaisers der Köhig von Frankreich sich' von den Kurfürsten die Kaiserkrone zusprechen lassen könne. Vor 3 00 Jahren wurde Prinz Eugen von Savoyen geboren Bei der Belagerung von Lille im Spanischen Erbfolgekrieg im Jahre 1708, wurde der Ko- lomelgeneral der Schweizer und Kommandeur der königlichen Haustruppe von den Kaiser lichen gefangen

genommen. Prinz Eugen lud den gefangenen General zu seiner Tafel ein. „Mein Vater“, erwähnte der Prinz, „beklei dete die gleiche Stelle. Nach seinem Tode hofften wir, daß mein Bruder rie erlangen werde. Aber der König zog es vor, sie einem seiner natürlichen Söhne zu verleihen, an statt uns die Ehre zu erweisen. Er ist der Herr und man darf ihn nicht widersprechen. Aber man ist doch manchmal erfreut, daß man in die Lage kommt, gezeigte- Gering schätzung bereuen zu machen.“ Der ganze durch Jahre

verhaltene Groll bebte In diesen Sätzen nach. Mit einem dieser natürlichen Söhne des Königs war der kleine, häßliche Prinz Eugen zu Ludwig XIV. ge gangen und hatte Ihn um eine Stelle in der ruhmreichen französischen Armee gebeten, aber der König hatte den Prinzen übersehen, der Sonnenkönig hatte von seinen Offizieren eine andere Vorstellung, der dieser kleine Prinz nicht genügte, von dem des Königs Schwägerin, Liselotte von der Pfalz, gesagt hatte: „Er hat nie eine gute Haltung, no* ein vornehmes

Aussehen gehabt, er ist im mer schmutzig gewesen.“ Auch der Prinz selbst war mit sich kaum zufrieden gewesen, denn als er, der für den geistlichen Stand bestimmt war, von der Kinderaussetzung der Spartaner hörte, rief er aus: „Warum nicht mordprozeß verwickelt worden war und nach dem spanischen Brüssel hatte fliehen müssen. Der König hatte für seine frühere Geliebte nichts getan und er nahm sich auch ihrer fünf Kinder nicht an, von denen Eugen das jüngste war. Eugen hatte die Kutte abgelegt

und war deshalb von seiner Großmutter enterbt wor den. Liselotte von der Pfalz nannte ihn einen schmutzigen, sehr debauchierten Buben, der es nie zu etwas Besserem bringen werde. Als Eugen, ein müßiger Herumtreiber und Schuldenmacher, wenn man sich nur an sein Aeußeres hielt, zwanzig Jahre geworden war, marschierten die Türken wieder einmal gegen Wien. Diesmal aber schickte Ludwig XIV. dem Kaiser keinen Marschall mit fünftausend Mann zu Hilfe, der unter dem großen Syste- . matiker Montecuccoli die Türken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 19.10.1938
Descrizione fisica: 10
Prinz Eugen von Savoyen Ki« Reichsseldmarschall Am 22. August dieses Jahres taufte der Reichs- si-atchalter Dr. Seyß-Jnquart in Kiel den neuen deutschen Kreuzer, der damals von Stapel lief, auf den Namen „Prinz Eugen". Die Erinnerung an einen ruhmvollen Namen aus ruhmvoller gesamtdeutscher Geschichte wurde damit heraufbeschworen, die Erin. nerung an den Prinzen Eugen, den Reichsseldmar- schall und Türken- und Frwnzofenbesieger, der aber nicht nur ein großer Soldat war, sondern auch ein großer

Staatsmann. Zu den glänzendsten Erscheinungen der deutschen Ge. chichte, zu den edelsten Rittern des Schwertes und des Gel tes gehört ein Wahldeutscher, Prinz Franz Eugen von Savoyen, der — französisch-italienischem Stamme entspros- en — am 18. Oktober 1683 zu Paris geboren wurde. Der unge Edelmann wollte die Offizierslaufbahn einschlagen, vurde aber vom „Sonnenkönig" höhnisch abgewiesen, da er schwächlich aussah, auch eine schiefe Schulter hatte. Eu gen ging und bot dem deutschen Kaiser Leopold in Wien

seine Dienste an. Schwer lastete die Türrengefahr auf Oesterreich. Gerade im Jahre des Diensteintrittes des Prin zen schloß sich der eiserne Ring um die Donauresidenz und Reichshauptstadt: es war das Jahr 1683, als Rüdiger von Starhemberg Wien heldenhaft verteidigte. Prinz Eugen nahm an den Kämpfen um den Entsatz Wiens teil; im Ge- fecht bei Petronell empfing er die Feuertaufe. Von nun an ist die Lebensgeschichte Eugens eng ver knüpft mit der deutschen Nationa'lgeschichte seiner Zeit. Fast jeder Ehrentag

Eugen seine Truppen ein- 'etzte. Und mit den Kämpfen gegen die Türken ist dann ja auch der Ruhmesname des Prinzen von Savoyen zeit lebens verbunden geblieben. Auf Starhembergs Rat wurde er bereits 1693, gerade 30jährig, zum Feldmarschall er- nannt; zugleich wurde ihm das Oberkommando über alle gegen den Sultan im Felde stehenden Truppen übertragen. Jubelnd begrüßte das Heer seinen bewährten Führer, und der große Schlag folgte bald. Ein paar Monate später er focht Eugen seinen großen Sieg bei Zenta

zu dürfen: „Da bin ich nun mit dem Degen in der Faust auf welschem Boden. Als ein Mann und ein Fürst habe ich mein Gelübde gelöst!" Aber es ging Eugen nicht um persönliche Eitelkeit, son dern um rechten Dienst am Reiche; und tatsächlich war sein politischer Einfluß von solcher Bedeutung, daß Friedrich der Große, der in Eugen seinen militärischen Lehrer verehrte, sagen durfte: „Eigentlich war er der Kaiser!" Dann flackerte der Kriegsbrand wieder tm Osten des Reiches auf. Die Türken bedrohten die Grenzen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Pagina 169 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
Eugen Guido Lämmer - ein Pionier der Texeigruppe (1863-1945) Eugen Guido Lämmer wurde am 18. Juni 1863 in Ro senburg (Niederösterreich) als fünftes von sechs Kin dern der Eheleute Eugenia und Joseph Lämmer gebo ren. Nach dem Abschluss der Volksschule besuchte er das Franz-Josephs-Gymnasium in Wien, wo er 1880 die Maturaprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ableg te. Noch im gleichen Jahr begann er mit seinen Studien und promovierte 1884, 21-jährig (!), zum Doktor der Philosophie. Lämmer entschied

bei einem 200 Meter-Absturz beinahe ums Leben. Am Großvenediger löste er „das älteste Problem“, indem er im Alleingang die gefürchtete Nordwestwand bezwang. Auch in der Ortlergruppe gelangen ihm einige Erstbegehungen im Alleingang, u. a. die Durchsteigung der Thurwieser-Nordwand. Der Alleingeher Eugen Guido Lämmer war ein leidenschaftlicher Verfechter des führerlosen Bergstei gens. Er lehnte besonders künstliche Hilfsmittel ab. Lediglich Eispickel, Steigeisen Eugen Guido Lämmer Foto: Ewald Lassnig 169

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 20.06.1936
Descrizione fisica: 10
jttnsbpwcltep %eitung Nr. IN SamslaZ. Sst. Juni 138S jj Lienz, 18. Juni. Am Mittwoch früh wohnten die kaiserlichen Hohei ten einem Gottesdienste in der Franziskanerkirche bei und fuhren danach aus den I s e l s b e r g, wo ein schlichter Empfang durch die Gemeinde Iselsberg statt fand. Große Kinderhuldigung in Lienz Der schönste Beweis für die Volkstümlichkeit von Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adel heid und ein machtvoller Ausdruck der Liebe und Zuneigung, die sich die kaiserlichen Hoheiten

die Mädchen, links die Buben scharten. Um halb 11 Uhr erschienen Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adelheid unter dem lauten Jubel der Kinder und nahmen auf den Ehrensitzen Platz. Den Auftakt der Huldigung machte der Aufmarsch der Schulfahnen, die dann wie der bei ihren Gruppen Ausstellung nahmen. Mit einem Sprechchor der Mädchen wurden die Hoheiten will kommen geheißen. Der Willkommgruß klang in ein freudiges Bekenntnis zu Gott, Tirol und Oesterreich aus. Nun marschierten von drei Seiten zugleich Jung

symbol haft dargestellt war. Während des kurzen Gedenkens spielte die Bataillonsmusik einige Takte des Andreas- Hofer-Liedes. ^ r , . T Nun kam der Schilderreigen der Knabenhandels schule Lienz, wobei vier Sprüche gezeigt wurden. „Heil Eugen, Habsburgs Held", lautete der erste Spruch, „Gruß Adelheid, holde Rose", der zweite, „Heil Jung-Otto, Habsburgs Adler", hretz der dritte, imd „Gott segne Haus Habsburg" war der werte Spruch, der mit diesem schneidigen Reigen zusammen- restellt worden

an seiner Hose'bisderKmrps bemerkt wurde. Erzherzog Eugen hob ,hn>auf un da gab das Bübchen dem alten Feldmarschall emen Kuß. Die Abfahrt der Hoheiten gestaltete stch autzers schwierig, denn die Kinder umringten die Wagen der Hoheiten so daß sie nur im Schritt vorwartssahren konnten.'Immer wieder wurde den hohen Gasten be geistert zugejubelt. Nach der Huldigung begab sich Erzherzog Eugen unter der Führung des Bürgermeisters Henggr t Museum Aguntum, über dessen reichen ^nhal und wertvolle Kunstschätze sich der Erzherzog

„Traube" eingenommen. Im Defereggental Der Nachmittag des letzten Besuchstages führte die kaiserlichen Hoheiten in das Defereggental. In allen drei Orten des Tales waren die Schützenkom- pagnien, HW., OSS., Iungvaterland, Trachtengrup pen und Schuljugend und sehr viel Bevölkerung zum Empfang erschienen. Die Kirchen und Kriegerdenk mäler wurden überall besichtigt und Kränze nieder gelegt. Am Freiheitsdenkmal in Zotten, bei dessen Einweihung seinerzeit Erzherzog Eugen anwesend ge wesen war, wurde

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 24
Data: 01.05.1908
Descrizione fisica: 24
den. Sie konnte nur angeben, daß ihr 19jähriger Schwager, der flüchtig ist, der Täter sei. Das Kaiser - Zubiläumsfest des Landes Tirol. Aus Bozen berichtet man uns über das am Weißen (Ämntag dort stattgefundene große Landesschützenfest: Das vom k. k. Hauptschieß stande „Erzherzog Eugen" hier veranstaltete Hauptfest des großen Landesschießens zum Kai serjubiläum gestaltete sich zu einem imposanten Volksfeste glänzendster Art. Nach alter Landes tradition war es ein ebenso erhebendes als farbenprächtiges

von der anderen. Dominierend waren die alten Nationaltrachten und so entfaltete sich eine Farbenpracht, wie man sie wohl nur in unserem Lande treffen kann. Das Fest stand unter dem Protektorate und in Anwesenheit des Ezherzogs Eugen statt. Der Statthalter und der Landeshauptmann, die den Festbesuch ebenfalls zugesagt hatten, mußten wegen der Einberufung des Landtages in letzter Stunde noch absagen. Statthalter Freiherr v. Spiegelfeld betraute dafür mit seiner Vertretung den Hofrat Meusbürger und Lan deshauptmann

Klänge von „Das ist der Tag des Herrn", gespielt von Fanfarenbläsern. Nachdem um 10 Uhr Erz herzog Eugen, von den Klängen der Volks hymne feierlich begrüßt, erschienen war, zele brierte Msgr. Propst Trenkwalder unter Assi stenz die Feldmesse, wobei die Bozner Reser vistenkolonne den Ehrendienst hatte und die De- chargen gab. Die Bozner Schützenkapelle spielte das Meßlied von Haydn. Nach der Festmesse schritt Erzherzog Eugen die Ehrenkompanie ab, welch letztere dann vor dem kaiserlichen Prinzen

defilierte. Nun begab sich Erzherzog Eugen zum prachtvoll geschmückten Schießstande, um das Lanbesschießen feierlich zu eröffnen. Pöllerdon- ner erdröhnte, als er zum Schießstande kam, und die Musikkapelle des 2. Tiroler Kaiserjägerregi mentes intonierte die Volkshymne. Oberschützen meister Steinkellner begrüßte als „Hausvater" den hohen Gast, worauf Dr. Krautschneider eine fulminante Festrede hielt, in welcher der Redner einen Rückblick auf die Tiroler Schützenbewegung gab, die immer dem Patriotismus

und der Liebe zum Landesvater, dem Kaiser und seinem Hause gegolten hat und gelten wird. Indem er dann des 60jährigen Jubiläums der glorreichen Regierung des Kaisers Franz Josef gedachte, brachte er ein Hoch auf diesen aus, das donnern den Widerhall fand. Erzherzog Eugen drückte in seiner Erwi derung die Freude über den patriotischen Sinn des Tiroler Volkes aus und betonte, daß es ihn freuen werde, Sr. Majestät über dieses patrioti sche Fest und die Kundgebung der loyalen Ge sinnung und Liebe für den Kaiser

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 21.10.2000
Descrizione fisica: 20
Tageszeitung V O s>z Ä H tG: Sa/So 21./22.1Q.2000 Nr. 214 „Die Grenzen meiner Sprache..." Seit vorgestern um 14.00 Uhr hält eine kleine Schar rund um die Uhr Wache am Bozner Kornplatz. Sie ivollen schweigen und den Gedanken von Eugen Galasso weiterspinnen. Von Silke Hin'tkrwai.hnkk E ugen Galasso hat nichts mehr gegessen und wur de zum Vorbild für viele. In der Zwischenzeit versucht er zaghaft Hühnerbrühe zu schlür fen. Aber er und viele andere spinnen seinen Gedanken weiter. Eine kleine Schar

zu lesen, um dann ihre Unterschrift unter die Rose zu setzen, oder um gegen die Schaf fung einer vierten Sprachgruppe zu brotteln und zu schimpfen. Wortgefechte liefern sie sich nur selten. Viele gehen kopfschüt telnd weiter. „Die Aktion von Eugen ist eine, die von Herzen kommt“, erklärt eine der jungen Frauen, die am Kornplatz Wache halten, „des halb unterstütze ich sie.“ Die vor beihuschenden Passanten stören sie nicht weiter, aber sie ist „ent täuscht, dass viele sich nicht an „Ohne Hoffnung

könnte man nicht weiterkämpfen“ Wie geht es Eugen Galasso nach zwölf Tagen ohne Nahrung? Was sagt er zu den Vorwürfen von Seiten der Union für Südtirol, und glaubt er, sein Ziel zu erreichen? Der Oberschullehrer im Interview. Tageszeitung: Herr Galasso, Sie haben zwölf' Tage lang nichts gegessen. In welcher gesundheitlichen Verfassung sind Sie jetzt, wo Sie den Hun gerstreik abgebrochen haben? Eugen Galasso: Ich habe die üb lichen Probleme: Bauchschmer zen, Krämpfe und alles mögliche. Ich bin extrem schwach

. Was soll ich noch sagen?' Glauben Sie, Ihr Ziel mit dem Hungerstreik erreicht zu haben? Wir sind recht zufrieden. Betonen möchte ich hier in erster Linie nicht das 'Reffen mit dem Unter staatssekretär für Minderheiten fragen Bressa, sondern eher die Eugen Galasso: „Meine Vergangenheit und Gegenwart beweisen wohl das genaue Gegenteil" Solidarität der Bevölkerung. Die war sehr wichtig für mich. Die Menschen sind sensibler gewor den. Ob politische Ziele erreicht worden sind, kann man von vor- neherein nicht sagen

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
[1900]
Über die Quellen zu Immermanns Trauerspiel in Tyrol
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Pagina 8 di 22
Autore: Röttinger, Heinrich / von Heinrich Röttinger
Luogo: Stuttgart
Descrizione fisica: S. 78 - 96
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie. - Aus: Euphorion ; 7. - In Fraktur
Soggetto: p.Immermann, Karl Leberecht / ¬Das¬ Trauerspiel in Tyrol
Segnatura: II 171.723
ID interno: 200205
.-Er war umgekehrt, als ihm das Gerücht vom Friedens schlüsse zu Ohren gekommen war. Auf ein bloßes Gerücht hin die Waffen niederzulegen, weist Hofer Zurück: er stellt die Forderung nach des Kaisers, seines Kaisers Hand und-Siegel (17, 101). Und darauf beharrt er auch in der Unterredung, die er mit dem Bicekönige Eugen zu Villach hat, als General Barraguay mit der Meldung eintritt, im Vorgemache stünde ein Kourier des Marsch all s Lefebre, der fragen lasse, wohin er einen von ihm ausgefangenen, die Auf forderung

-die Waffen abznlegen enthaltenden Brief des Hauses Habsburg an die Insurgenten senden solle. Zum zweitenmale trägt also Hofer das Gerücht die Kunde vom Friedensschlüsse zu; und außerdem erfährt er, daß ein kaiserlicher Brief, wie er ihn sich wünscht, irgendwo existiere. Sofort steht er von seinem Verlangen nach des Kaisers Hand und Siegel ab, erklärt Eugen seine Unterwerfung und fordert sic in einem Ausrufe auch von seinen Bauern. Kaum haben sie den Widerstand ausgegeben, so fällt

ihm wieder seine Forderung ein. Er eilt nach Steinach, wohin Eugen den Brief zu senden versprach, findet ihn nicht vor und uimint seine Mahnung zur Ruhe Zurück. Da tritt noch einmal Barraguay vor ihn und überreicht ihm das gedruckte Friedensinstrumeut. Von des Kaisers Hand und Siegel ist natürlich keine Spur darau. Aber Hofer schciut vor Gedrucktem Respekt zu haben, er giebt den Gedanken au ferneren Kampf auf und flieht. Nun bricht die Katastrophe herein. Douay läßt sich herbei, Hofers Angeber zu machen. Aus den Händen

des Offiziers, der ihn gefangen nimmt, erhält er den gewünschten kaiserlichen Brief. Eugen hatte die Wahrheit gesprochen; nur „grause Frevel" hatten Hofer den Brief vorenthaltcn.

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 13 di 16
Data: 24.05.1912
Descrizione fisica: 16
streckte Hand ihr anweift, und Totenblässe überzieht ihre Wan gen. Eng aneinander geschmiegt, alles uni sich her vergessend, sitzen Ella und Eugen in dein jetzt am Ufer angeketteten Kahn. Ehe noch Kläre sich ermannen kann, hat Lefsie sich losgerissen und ist die wenigen Schrite zuni Fluß in wilder Hast hin- abgestürzt. Wie eine Göttin der Rache mit blitzenden Augen und flammenden Wangen steht sie vor dem erschrocken ausein- andersahrenden Paare. Mer Ella hat sich vom ersten Schrecken schnell erholt

Eugen, der mit düster glühenden Augen neben Ella steht. Diese aber, die den Blick aussängt, der über Eugen hingleitet, sagt mit spöttischer und dennoch die ver haltene Aufreg ung wiederklin gender Stimme: »So, nun setz dem armen Sünder dort nur den Kopf zurecht, er sieht so schon ganz de mütig und zer knirscht aus, daß es dir leicht sein wird, das verirrte Schäslein reuig zurückzuführen. Mich dispensiert ihr wohl, ich tauge nicht bei solch feierlichem Akt." Dann plötzlich schlägt ihre Stim mung

um, und sie ruft Ein Menlchennelt auf den Philippinen. O schlaue Evastochter! Sie hat ganz richtig gerechnet, als sie in Eugen einen Edelsinn und eine innere Vornehm heit vermutet, die ihre Seele nicht einmal ahnt. Sie weiß auch, daß schwache Naturen durch scheinbaren Widerspruch, durch den Gedanken, daß an dere sich zum Richter ihres Handelns aufwerfen wollen, oft bis zum äußersten gereizt werden. Dies sucht sie auch bei Eugen zu erreichen, und leider gelingt ihr's nur zu gut. Mit liebkosender Gebärde

auf. Ein Blick in sein totblasses, fast versteiner tes Gesicht sagt ihr, daß er alles gehört hat. Ruhig tritt er in den kleinen Kreis, nur das rasche Arbeiten der breiten Brust kündet von seiner innern Erregung. Finster streift sein Blick die treulose Braut. „Geh nach Hause, Ella, mit dir rede ich später." Dann sich zu Eugen wendend, wird seine Stimme fast weich: „Begleite mich, Eu gen, was hier vorgefallen, machen Brüder am besten ohne Zeugen miteinander aus." Ella hat mit trotzig aufgeworfener Lippe

österreichischen Dreadnought „Tegettboff“ in Triest. peit§ Nacken um- Triest wurde kürzlich das neueste Schiff der österreichischen Marine, der Kreuzer „Tegett- jchlmgend: „Nein, hoff", vom§tcipel gelassen. Der österreichische Thronfolger, Erzherzog Franz Ferdinai d, wohnte da lieht dein Geist Eugen, ich leid's mit seiner Gemahlin dem feierlichen Akte bei. An den Ctapellaus schlossen sich Manöver an. doch wohl etwas nicht, daß sie mit Das neue Schiss ist vollständig in all seinen Teilen österreich-ungarische

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.04.1933
Descrizione fisica: 8
Notlage der Theater geleistete Arbeit ausge sprochen. Vrmz Eugen, der edle Ritter... Der erste Verkünder des großdeulschen Gedankens. Vor 250 Jahren, am 12. September 1683, wurde Mittel und Westeuropa, wurde die abendländische Kultur für immer von der türkischen Gefahr erlöst. An diesem Tage gelang den verbündeten Armeen der Bayern, Oesterreicher und Polen die Befreiung Wiens und die Vernichtung der ungeheuren Armeen des Sultans Soliman. Der junge Prinz Eugen von Savoyen, der nicht lange

vor diesem Ereignis den heimatlichen Boden Frankreichs gekränkt verlassen hatte, stand im Heer der Befreier und zeichnete sich bereits in dieser Schlacht durch ungewöhnliche strategische Begabung aus. Paul Frisch a ue r konnte kaum einen besseren Anlaß zum Er scheinen seines biographischen Romans finden, als die bevor stehende Zweieinhalbjahrhundertfeier des Entsatzes von Wien. (Paul Frischauer: Prinz Eugen. Ein Mensch und hun dert Jahre Geschichte. Paul Zsolnay Verlag, Wien.) Die Einzelheiten im Leben Eugens

sind in diesem Buch zu einem spannenden Ganzen verarbeitet. Man kann dem neuen Buch nichts Besseres, aber auch nichts Wahreres nachsagen, als daß es immer das Niveau seines Helden hält. Eugen, der Prinz von Savoyen, ist der e r st e g l ü h e n d e Propagandist des großdeutschen Gedankens. Er träumte von einem Reich, einig in seinen Stämmen vom Rhein bis ans Schwarze Meer. Eine Konzeption von Dimen sionen, wie sie nur aus einer Gefahr vom Ausmaß der türki schen hervorgehen konnten. Diesen Staatenblock

wollte seine politische Phantasie dem französischen Machtkom plex entgegenstellen, um dessen Ausbreitung nach Osten wirksam zu begegnen. Ueber diesen Abschnitt des Lebens schreibt der Verfasser: Am 22. August 1718 zog Eugen in Belgrad ein. Jetzt wäre es möglich gewesen, weiter vorzurücken. Jetzt hätte Eugen ungehindert bis ans Schwarze Meer marschieren können. Da bekam er Nachricht aus Wien, daß die spanische Regierung eine Flotte gerüstet habe und sie gegen Italien auslaufen lasse. Der Enkel Ludwigs XIV

. wollte dem Kaiser in den Rücken fallen, während Eugen die Türken bekämpfte. Die italienischen Besitzungen seien zu schützen. Zu ihrer Siche rung möge Eugen unverzüglich ein Armeekorps bereithalten, um es nach Italien senden zu können. Fiel man ihm wieder in den Arm? Hatte man vergessen, daß er rechnen konnte? Er schrieb, daß es schlimm mit des Kaisers Herrschaft in italienischen Landen stehen müsse, wenn fünf* bis sechstausend Spanier ihr ein Ende machen könnten! Eugen wußte, woher der Wind wehte

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