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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.10.1865
Descrizione fisica: 4
, in der Schlacht bei Solserino mit der silbernen Tapferkeitsmedaille zweiter Classe geziert und im Jahre 1860 im Con- zertationswege entlassen. Als Oberlieutenant wurde gewählt: Gottfried Mathis von Hohenems, gewesener Uuterjäger. Als Lieutenant erster Klasse Jsidor Schöbet von Höchst, gewesener Unterjäger. Als Lieutenant zweiter Klasse Vinzenz Vogel von Lustenau, gewesener Führer beim gleichen Regiment?. Wien, 18. Oct. Aus Anlaß der Enthüllungsfeier des Eugen-Monumentes fand heute Rachmittags in Sibönbrunn

Gesandte Graf Paar ist von Kassel hier eingetroffen. - — Die „Wiener Abendpost' bringt einen Bericht iiber die feierliche Enthüllung des Eugen-Monumentes, dem wir Folgendes entnehmen: Ausgerückt waren zu der Feierlichkeit unter dem Commando des FML. Grafen Thmr nachstehende Truppen: das Dragoner» Regiment Prmz Eugen von Savoyen zu siiuf Es cadronen in der Kriegsformatioa zu Pferde, drei BatMme''iÄ'.WmArkeÄWkmutL Graf Jellacic , M - K eine Compagnie . ^ '.'56 -l(j? ^ von sämmtlichen hier in Garnison

zum äußeren Hosburg thor statt, an der Spitze das Dragoner-Regiment, dznn die Fußtruppen, die inzwischen von der Bastei aus den inneren Buraplatz gerückten Batterien, an der Queue die Escadron Preußen-Husaren. Die Musikbanden spielten den Defilirmarsch „Prinz Eugen, der edle Ritter'. — Die „Gen.-Corr.' meldet: Se. Maj. der Kaiser hat mit a. h. Handschreiben vom 18. Oct. d. I. dem Regierungsrathe und Vice-Di-- rector des geheimen Haus-, Hos- und Staatsarchivs, Alfred Ritter v. Arneth, in Anerkennung

seiner aus gezeichneten Leistungen auf dem Gebiete der öster reichischen Geschichtschreibung, den Orden der eisernen Krone dritter Classe, ferner in Anerkennung ihrer verdienstlichen Mitwirkung bei der Herstellung des Monumentes des kaiserlichen Heerführers Prinzen Eugen von Savoyen, dem Oberbaurathe Eduard Vün der Nüll das Comthurkreuz des Franz-Josephs- Ordens, dem technischen Geschästsleiter der k.k. Kunst- Erzgießerei, Joseph Röhlich, und dem Baumeister und Bau-Unternehmer Karl Schwarz aus Salzburg- das goldene

Verdienstkreuz mit der Krone, dann dem ersten Steinmetzpolier Joseph Budowitz das silberne Ver dienstkreuz mit der Krone verliehen. — Während der Enthüllung wurde eine Broschüre: „Biographische Skizze des Prinzen Eugen von Savoyen', ein ziem lich magerer Auszug aus Arueth's Buch, zum Ver kaufe ausgeboteu; es bedarf wohl keiner besondereil Erwähnung, daß mehrere Stunden nach Schluß der Feierlichkeit noch Neugierige nach dem äußereuBurg- platz wanderten, um das Monument zu betrachten, das, was mau auch sagen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.10.1865
Descrizione fisica: 4
ihm auch das Por trait des Monarchen in Diamantenfassung nebst einem kostbaren Ringe eingehändigt. „Ich bin doch nicht umsonst in Wien gewesen!' sagte er Abends zu seinem vertrauten Kammerdiener,, und das war der einzige Dank, den er dem gütigen Monarchen zollte. , Aber Wien sollte zu guter Letzt den Ruhm davon tragen, daß es den Herzog Malborough aus vollem Herzen lachen gesehen. Dies ging folgendermaßen zu. Am 19. November hatte der Herzog gegen den Prinzen Eugen den Wunsch ausgesprochen, die Kaser nen

zu besuchen. Nun gab es aber damals noch keine Kasernen in Wien, sondern die Truppen der Garnison wären in gewissen Quartieren der Stadt und Vorstädten : iin hölzernen Baracken untergebracht. Erst im Jahre 1721' begann der Bau einer ordentlichen Kaserne. Es blieb daher dem Prinz Eugen nichts anderes übrig, als seinen Waffenbruder in die beste und größte der, sogenannten „Stadtauardi-Baracken' zu sühren,! das heißt in eines jener Söldatenquartiere, welche der 'Stadtmiliz zum Sammelplatze der Wachtposten

: „Ml das, lie he,? Stadtwachlneister, wir sind ja^emenH. gekommen, un!-. Euch so zu sehenwie Ihr Euch^ Alle gebt) und dqmitgenug, Ich befehle, haHz.Jhr Euch m Eurer Unterhaltung nicht stören lasset und damit Ihr. sott während lustig und guter Dinge bleibt, so nehmt dies!' Damit wars er ihm seine gefüllte Börse zu. .^Trinkt nur', fuhr er fort , „auf das Wohl unseres Herrscherhauses und auf das unsereshochgeehrten Gastes des Herzogs von Marlborongh!' „Und unseres unvergleichlichen. Prinzen Eugen!' schrie

Eschenauer entzückt. „Der Teufel soll ihn ho- len, wenn er nicht der anbetungswürdigste aller Ge nerale ist!' Das war dem kleinen Zwerg Zitteraal, der ein voll kommener Hofmann War, zu arg. „Was, den Prinzen Eugen soll der. Teufel holen? Dafür müßt Ihr mirSatisfactionaeben, denn Seine Hoheit Wird M mit Euch nicht! messen.' „Ihr erbärmliches Zwerglein. Wie könnt Ihr Euch erfrechen, meine Porte verdreht zu Seiner. Hoheit Ohren zu bringen? Der Prinz kennt meine Ehr furcht , Liebe und Anhänglichkeit

zU ihm und da soll ihn! gleich der Teufel holen, weNN er in meinen Wor ten das mindeste Beleidigende zu erblicken vermag! Das' kann nur so ein Nichts, wie Ihr seid!' Prinz Eugen lachte herzlich und stieß den Herzog an. „Paßtauf', sagte er, „da erleben wir eine hoch komische Scene.' „Ein NichtS,. wie ich bin!' stottere im maßlos« Zorne das Zwergsein hervor. „Kommt an, Bramar- bas, ich will Euw fuchteln, daß Euch Hören und Se hen vergehen soM' Dabei zog er sein kleines Sä- belcheiU „Ihr wollt mich fuchteln!' hohnlachte

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 23.06.1863
Descrizione fisica: 4
, werden demnächst zur Ausgabe gelangen. Es sind 17 Zeichnungen mit dem Bildnisse Koch's; sie werden in Form eines Albums in sechs Lieferungen erscheinen. (Weibliche Kühnheit.) Der „Schützen-Ztg.' schreibt man aus dem Lechthale, daß die Malerin Anna Knittel, eine Enkelin Koch's, einen jungen Steinadler aus dem Horste einer 90 Klafter hohen überragenden Felswand geholt habe, zu welchem sie mittelst eines Seiles von oben hinabgelassen werden mußte. (Bilder von Karl und Engen Maas.) Die Bil der von Karl nnd Eugen

und zu dessen Lobe liebliche Engel singend herbeischweben. Der „Schlacht bei Zenta' könnte man den Vorwurf machen, daß' Prinz Eugen aus dem Bilde fehlt, wenn sie nicht Glied eines Ganzen wäre. So aber kömmt die Schlacht von Zenta in die Nähe der „Schlacht von Turin', wo Prinz Eugen persönlich die Schanzen erstürmte und zum Kampfe antrieb, während er sich in der vorliegenden Schlacht gar nicht in's Handgemenge mischte. Kommen nun zwei Schlachten des Prinzen Eugen nebeneinander, so ist es genug

und Verzweiflung der Feinde dargestellt, als in dem persönlichen Kommando Prinz Eugen's. Was das Bild von Eugen Blaas betrifft, können wir unsere Stimme nur mit der allgemeinen einen, und dem jungen Manne eine schöne Zukunft versprechen. (Botsch.) (Studenten Duell.) Am Freitag, 5. Juni, wurde ein Duell auf Pistolen zwischen einem Studenten der Züricher Hochschule und einem andern der Tübinger Uni versität in den dunklen Schatten des Winterthurer Stadtwaldes ausgefochten. Letzterer fiel schwer ver wundet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 21.10.1865
Descrizione fisica: 6
, daß man sich jetzt in Ungarn im Stadium deS TheoretiflrenS befindet; schon die Wahlbewegung bringt daS als sachgemäßes Korrolar mit sich. Wien, 13. Olt. Die heutige Tagespreise beschäftigt sich kn hervorragender Weise mit dem Helden des TageS. dem Prinzen Sugen. Die .Presse» verfolgt einen ähnlichen «edankengang und schreibt: „Als Ungarn in Empörung aufloderte, und die Schaaren RackoczyS sengend und brennend die Gränzen Oesterreichs und Mährens überschritten, da strengte Eugen alle seine Kräfte an, den vrrmitlelnden

zu bewilligen. Eugen war eS, der nach jedem Bündnisse spähte, daS den deutschen Geist in Oesterreich unterstützen, daS den Einfluß Oesterreichs in Deutschland mehren konnte. Wäre eö nach seinem Sinne gegangen, so hätten wir kn Bayern den Doppel, adler ausgepflanzt, so wäre Preußen, das unter seinen Fahnen focht, nicht nachmals unser bitterster Gegner, so wäre daS Elsaß und Straßburg Deutschland wieder einverleibt worden.' Auch daS „Fremdenblatt' folgt der Anwendung der h storischen Vergangenheit

aus die Gegenwart und ruft auS: „Klug und energisch nach Außen! DaS möchten wir unsern Staatsmännern Angesichts deS Eugen, MonumentS zurufen. Der Armee haben wir nichts zu sagen, sie ist dieselbe geblieben bei Slockach und Aspern, bei Custozza und Novara, bei Oberselk und Oeversee! Aber nicht nur ihr, ganz Oesterreich wünschen wir zu der ruhmvollen Vergangenheit eine schöne Zukunft. Unsere Hoffnungen lassen sich durch die Krisis nicht zer, stören, in der wir unS augenblicklich befinden, und wir denken unsere

Nachkommen sollen eS erleben, daß man auch einmal einem Minister des Auswärtigen seiner Verdienste um daS Reich willen ein Denkmal errichtet. Die „Ostdeutsche Post' bemerkt anläßlich der heutigen Eugen-Feier: „ES wird ein interessantes Schauspiel sein, die Staatsmänner, welche über die einzelnen Nationa litäten daS Oesterreicherthum zu vergessen scheinen, morgen einem Akte assifiiren zu sehen, welcher der Ver herrlichung eines Staatsmannes gilt, der weder sür die StephanSkrone, noch für die Wenzelskrone

deS 13. Jahrhunderts auch entwickelt war, so war doch der edle Ritter der Träger derselben. In seinem Lager war Oesterreich, wie eS in Radetzky's Lager im 19. Jahrhundert war. DaS höchste Maß der StaatSidee, dessen das 18. Jahrhundert fähig war, hat Prinz Eugen verlebendigt.' Deutschland. Berlin, 16. Okt. Die Behauptung,daß in diesem Augenblick die Verhandlungen wegen einer definitiven Lösung der schleswig-holsteinischen Frage ruhen, ist jeden» falls nicht korrekt, wird der „A. Z.' geschrieben. Wenigstens

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 20.12.1867
Descrizione fisica: 14
? Sind die Neigungen des HerzenS Ihm nicht das angenehmste Opfer? Obgleich das Kind eine Mutter hatte, welche für dasselbe betete, so kann doch eine Mutter ihr Kii.d nicht so lieben, wie ich Eugen liebe.- Doch Lu zilla, wenn dein Gebet erhört wird, wenn er sein Augenlicht wieder bekommt, dann ist dein Zauber zer stört und er wird dich nicht mehr lieben . . . Was thut es! wenigstens werde ich daS Mittel gewesen sein, ihn glücklich gemacht zu haben.' Dieß waren die Gedanken, welche ihre ganze Seele erfüllten

-Amaud reich ist, darfst du nicht als Bett lerin in sein Haus treten.' Saiut-Amand wollte von der Reise nichts hören, denn die Frage um das HeirathSgut verstimmte ihn, ja er beruhigte sich nicht einmal durch Luzilla'S Be merkung, daß sie es ihren Eltern zu Liebe thue. „Auch du willst mich verlassen?' sprach er mit je nem melancholischen Tone, der Luzilla stets zu Herzen drang. „Nun bin ich doppelt blind.' „Es ist ja nur für vierzehn Tage, höchstens für einen Monat, theurer Eugen!' „Vierzehn Tage

! Sie zählen die Tage nicht so, wie ein Blinder,' entgegnete Eugen bitter. „Aber hören Sie doch, theurer Eugen, ich bitte Sie!' sprach weinend Luzilla. deren Schluchzen für den jungen Mann ein Borwurf der Undankbarkeit zu sein schien. „Vergeben Sie mir!' rief er, ihr die Hand rei- Kruzisire und Kreuze - Kc ' — Gebetbü Clegante Feine Seifen, H in A CaiMagen - Papeterien - Nippsachen - verschiedene GMnteri^AM.' .Zc. Medaillons und Kreuze zum Anhängen m nahezu 400 verschiedenen Mustern in üonblv ä'or, sowie

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.02.1866
Descrizione fisica: 8
unter sein Dach zu kommen. Es gibt also in Paris auch des Erbaulichen gar Vieles, und es ist nicht dort, wie Viele meinen, Alles Laster. Ja, gerade dort tritt die Tugend oft heroisch auf, weil sie heroisch sein muß, um uicht in's allgemeine Verderben mit hineingerissen zu werden. Ja, neben dem größten Laster wohnt oft die größte Tugend. Viele kennen Paris nur aus den Büchern des Eugen Sne. Seine Werke muß jeder Nomanheld lesen, sonst hat er das Äov x1u8 ultra der Nomanen-Schriftstellerei nicht gelesen

anzieht, besonders seichte Gemüther; der Prediger der katholischen Religion, besonders der Jesuit wird als einer der feinsten Betrüger ausgemalt, und der Unwillen des Lesers gegen ihn zu erregen gesucht. Der Zweck, warum Eugen Sne alle seine Romane schrieb, war'l. das Geld, das er von den Buchhändlern bkZvg, 2. sein teuflischer Wille, den Armen mit seinem Stande unzu frieden zu machen, ihm durch Spott und Lügen die Achtung gegen die katholische Religion unvermerkt aus dem Herzen zu nehmen

, und so ihn gegen sxine von Gott gesetzten Vorgesetzten aufzustacheln. Sein Ziel war also Geld und Revolution. Den Lesern der vorgenannten Romane kann ich Folgendes zu ihrer Enttäuschung sagen. Alle Thatsachen, die Eugen Sue in seinen Werken über Paris anführte, sind nicht wahr, sie existirten nirgends, als in seiner Einbildung. Es gab zu Paris nie einen ewigen Jnden, nie einen Jesuiten Rodin, nie einen räthselhaften ewig jungen Rudolf.' nie eine Schallerin; alle Leser und Leserinnen sind vom Anfang bis zum Ende

die Betrogenen, die Getäuschten, denn Alles, was sie aus der Lesung dieser Romane geschöpft haben, ist nichts anderes als ein Lügengift, das dieser Vorgänger des Gottesläugners Renan absichtlich in ihre Seele geschleudert hat. Es ist nur zu wundern, wie sich manche sonst gebildete Leute so gerne und leicht betrügen lassen. Mir fiel dieser Ausfall auf Eugen Sue nur ein, weil in diesen seinen Werken er Paris als Tchauplay seiner Melden und Heldinnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.10.1865
Descrizione fisica: 4
wird sicherauch in dieser Angelegenheit energischvor gehen und so nicht bloß materielle, sondern auch geistige Bedürfnisse befriedigen, denn nur dann steht er auf der Höhe der Zeit. (Der württembergische Corpsdefehl.) Der wür- tembergifche Corpsbefehl, welcher seines „byzantini schen' Inhalts wegen allgemeines Erstaunen erregte, ist, wie der „Allg. Ztg.' aus Stuttgart geschrieben wird, nicht publicirt worden und existirt überhaupt nicht. Feuilleton. Aus dem Leben des Prinzen Eugen. I. Der „kleine Kapuziner

, denn Ausschweifungen gar mancherlei Art ließen das Ge ficht viel älter erscheinen. Der junge Mann hielt sich in Wien auf, war häufig im Hause des Prinzen Eugen gesehen, der ihn in besondere Protectiou genommen zu haben schien, und machte kein Hehl daraus, daß er seine Stellung als Lieutenant der französischen Garde zu quittiren gesonnen sei, um lieber in der kaiserlichen Armee zu dieneu. Das Benehmen des jungen Mannes war durchaus nicht angenehm zu nennen; er betrug sich sehr an maßend, nahm gegen Alle einen Ton

.' „Gnädiger Herr Graf', stammelte der Jude, „wir hoben nicht die Ehre ßn kennen die Größe von äklan Kapuziner.' „Nun so will ich Euch mit ihr bekannt machen. Der „kleine Kapuziner' ist der allverehrte tapfere Held Prinz Eugen von Savoyen. Als er beim Entiatze von Wien im Jahre 1K83 unter König Sobieski's Befehl als Volontär diente, da sagte vor der entschei denden Schlacht ein riesiger, in Waffen ergrauter Dra goner, mit gutmüthigem Spotte auf das schmächtige Männlein schauend, zu seinem Kameraden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.05.1865
Descrizione fisica: 6
ist und weil dadurch den Gelüsten nach höheren Schutzzöllen sür immer ein Riegel vorgeschoben werde. (Bravo.) Schluß der Debatte wird angetragen und ange nommen. Dke Sitzung wird zum Behufe der Wahl von <Leneral- rednern unterbrochen. (Als Redner waren noch einge schrieben gegen den Vertrag: Toman, Berger, Ingram, Steffens, Bachofen, Riese-Stallburg, Frofchauer, Mende, Ryger z — für den Vertrag: Eugen Kintky, Rech, bauer, Ärlnz, Mühlfeld, Pankrotz, Hanisch.) Als Generalredner wurden gewählt gegen den Ber« trag Abg

. Ryger, für denselben Abg. Eugen KinSky. Abg. Ryger bekennt sich im Principe als Freihändler; benützt die Gelegenheit zu einer theoretischen Abhandlung über Schutzzoll, Freihandel, Finanzzoll ic. und frägt, ob der vorgelegte ZolltarisSentwurf und der Vertrag zu unseren Kapitals- und Steuerverhältnissen passe? Bei der großen Unklarheit der Sache könne Niemand mit Bestimmlheit ein Votum abgeben, und wer sür den Vertrag stimmt, gebe der Regierung damit ein Ver trauensvotum. Er habe von seinem Standpunkt

deS h. HauseS nach allen Seilen hin gewiß keine günstige sein kann; daß ich nun auf daS Entschiedenste den Wunsch auöspreche, man möchte sich strenge an die Sache und ferne von den Personen halten. (Bravo, sehr gut!) Abg. Eugen KinSky (Generalredner für die An nahme) bemerkt, die Aufgabe deS Abgeordneten könnt nicht darin bestehen, ein partikulares Interesse zu ver, treten, er beniükte dies gegenüber den Wählern. Der Abgeordnete vertrete nur Reichsinteressen. nur von diesem Standpunkte dürfe sein Votum

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Pagina 2 di 16
Data: 21.10.1865
Descrizione fisica: 16
alljährlich von dem Kaiser speciell eingeladen worden war. — Zur Enthüllungsseier des Prinz-Eugen-Mo numentes sind zahlreiche Einladungen auch an die deutschen Fürsten ergangen. — In Serbien ist der französische Einfluß sehr im Sinken, wogegen der rus sische Einfluß dominirt. Der französisch-gesinnte Mini ster Garaschanin soll abgesetzt, und durch einen Nuß land ergebenen Mann ersetzt werden. — Der neue Handels-Min ist er beabsichtig! zunächst eine gründliche Reform dcS Confnlarwefciis

der Postvereins-Tarif bestimmt. — Die „Wiener Ztg.' schreibt: Der a. h. Auftrag ein Reiterstandbild des Prinzen Eugen zu entwerfen, erging an Ritter v. Fernkorn unter dem 13. Novem ber 1860. Das erste lebensgroße Hilfsmodell wurde in der Zeit von einem Jahre, das für den Guß be stimmte, zwei und ein halbmal lebensgroße Thon- und Gypsmodell in zwei Jahren vollendet. Das Formen, der Guß , die Ciselirung wurden so rasch gefördert, daß die Ausstellung ungeachtet der längeren Krankheit und Abwesenheit des Herrn

und polirtem Untersberger Marmor besteht, durch Herrn Schwarz unter Leitung des Steinmetzmeistes Joseph Budowitz ausgeführt. — 18. Oct. Heute Vormittags 11 Uhr sauk, nach dem der Kaiser und die Kaiserin, die kaiserl. Kinder und die übrigen Mitglieder des Kaiserhauses in dem Festzelte auf dem äußern Burgplatze erschienen und Platz genommen, die Hülle von dem Eugen-Monu ment. Einen Augenblick lang herrschte Stillschweigen, das Erz der schwere» Reiterstatue blitzte im Sonnen licht, dann donnerten die Kanonen

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