. Den Sektionen wird die peinliche Beachtung der Statuten selbst sowie die genaueste Nachfor schung über die Kreditbegehrenden und die Bürgen ans Herz gelegt, denn die Bereinigung muß sich auf diese Nachforschungen verlassen, .während die Leiter der Sektionen perjöni'ch 'dafür verantwortlich sein werden. Gez.: Der Präsident. Prinz LuZen von Lavagen Historischer noch von L. Müh« bock- tl65. Forlsetzung) „Nein, Eugen', rief der Kurfürst, ihm seine Hand darreichend, «nein, ich will meinen Freund, meinen Bruder
bitten, mit mir zu tei len, was mein ist, und was ich besitze, als sein Eigentum zu betrachten'. „Es gibt zwei Dinge, welche sich nicht teilen lasszn, gnädiger Herr', sagte Eugen fSierlich, „zwei Dinge, die jeder für sich allein besitzen muß und niemals mit einem anderen teilen darf, diese zwei Dinge find: die Liebe und die Ehre! Nie würde ich ein Wsib lieben, das außer mir noch einen anderen Mann liebt, nie würde es meine Ehren erlauben zu besitzen, was einem anderen gehört, und mit zu genießen
zu werden und in einem Palaste zu wohnen, den ein anderer bezahlt'. Der Kurfürst hatte anfangs ganz befremdet in das edle, stolze Angesicht Eugens geschaut, dann allmählich, während Eugen sprach, hatte Max Emanuels offenes, belebtes Angesicht den Ausdruck der Bewunderung, der Zärtlichkeit an« Adressierung von Postsachen Die Post- und Telegraphenverwaltung Trento bringt zur Mitteilung: Um die regelmäßige Versendung der Nost- fachen jeder Art zum Bestimmungsort zu sichern, wird dem Publikum wärmstens empfohlen, die Adresse
, und daß selbst regierende Herren gegen Geschenke nicht unempfindlich sind. Sie machen hierin, wie in allen Dingen, eine Ausnahme, und ich fühle mich deshalb durch Ihre Weige rung nicht beschämt, sondern erfreut. Aber frei lich', fuhr er seufzend fort, „ich werde nun wohl auf meinen Lieblingswunsch verzichten muffen, und Sie werden nicht mit mir den Karneval in Venedig verleben wollen?' „Vielleicht doch', sagte Eugen mit einem in- nigen Blick. „Ich möchte Ihnen gerne bewei sen, daß ich Sie liebe, und da Sie sagen
, daß ich Ihnen dort nützlich sein, kann, so werde ich nach Venedig gehen, nicht um der Feste und ber schö nen Frauen willen, sondern um mit Ihnen zu sein'. . „Ich danke Ihnen für dieses Vielleicht, .Eugen. Aber sagen Sie doch, wann werden Sie mis die Gewißheit geben, denn ich yefteheAhnen« ich glühe vor Verlangen, die Reise apzutreten und aus dem steif«,, spanischen Zeremoniell des. Rai serhofes befreit zu werden. Ach mochte scho» morgen abreisen, und doch werde ich geduldig warten, bis Sie mir bestimmten Bescheid geben