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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 16
: Die Annahme vieler Lichtkonsumenten, daß sie nicht verpflichtet sind, wie es im Gemeinderatsbeschluß vom 22. Okt. d. I. heißt, schon ab 1. Juli diesen Preiszuschlag zu zahlen, ist vollauf richtig. Eine Verpflichtung, diese erhöhte Abgabe zu leisten, liegt erst ab 22. Okt., dem Tage des Gemeindeausschußbe schlusses, vor. Wenn nun trotzdem die Etschwerke die erhöhten Rechnungen rückwirkend ab 1. Juli präsentieren und im Weigerungsfälle mit der Stromabsperrung drohen, so kann diesem Pressions mittel

der Vertragspflicht einbringen wird, wenn nicht nebstdem noch eine Schadenersatzklage zu erheben wäre. Also eine Verpflichtung, ab 1. Juli bis 22. Oktober die 6 Prozent Lichtzuschlag zu zahlen, be steht nicht. Jeder diesbezüglich in die Wege geleitete Prozeß muß zu Ungunsten der Etschwerke ausfallen. Untermaiser Gemeindeausschußsitzung vom 31. Oktober. Das in Untermais garnisonierende Kai- serjägerbataillon benötigt für seine Maschinenge wehrabteilung einen Stallanbau zur Kaserne. Es wird beschlossen

er teilt. Allerlei aus Untermais. Der Etschwerke-Skandal hat nun auch die Untermaiser aus ihrer Lethargie ein wenig aufgerüttelt: Am Donnerstag abends fand im Rathause unter dem Vorsitze des Bürger meisters Hölzl eine Protestversammlung statt, die sich gegen die 6proz. Lichtpreiserhöhung aussprach und die Erbauung eines eigenen Elektrizitätswerke ins Auge faßte. Leider wurde die Versammlung zu wenig bekannt gemacht, von deren Stattfinden bloß die Gemeindeausschußmitglieder und Hausbesitzer wußten

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 16
entspann sich sodann 'über 5ciil vorweg zur Beratung gesellten Antrag -vejr. „Zusatzbestimmungl' zum Beschlüsse vom 5. ^ulj bolreffe-nd die ' Lichtpveisevhö>huNg der ESschwerke.' Der Magistrat 'beantragte, dem L-?'lspisle des Meraner Geemeinderates vom 22. Gkwber 1915 zu solgen MÄd zu beschließen '-.^r verwal'Ängsrat der Gtschwerke wird vr sucht, iin-Falle der Herabsetzung des Zinsfußes den Lichttarif ' einer Revision zu unterziehen sossrn die finanzielle Lage der Etschwerke dies nicket schon früher

HSHe erfovderlich sei. Die Ansicht des Antrag stellers Michel- die Etschwerke hatten zur Licht- preisechöhung kein Recht, solange sie nicht vor dein Konkurse stehen,, sei eine> irrige. Die Etschwerke wurdon gebaut, um eine Einnahme quelle zu erschließen.- ?o - unevgennützig - war man- -nichts..für. -srsmde GöNleiinVen Fin^-.solch.. großes.Risiko zu übevnehnlkn. Auch die An nahme, die Erschwertes wären Eigentum der Aonisume-nten, sei Me irrigel Herr Michvl habe eir jener versanunbung übrigens

seine Mei nung geändert unid sich d-achin geäußert, in der Etschwerke-Angelegenheit aufgeihetzt. .woxden. zu ein. — In >d,er versämnilnng hätten nicht Wähler, sondern la-uter NichtWähler das große Wort geführt. Außer Hcnn sozialdomokrati- choil RÄd^er aus -Merän, der fünfviertel Stnn- dcn sprach, hätten noch -die. Herren. Michel, ' Meißner und Suchner, alles Nlchtwähler die Hauptkostsn bestriiiten. Nnd bei der Abstim mung konnte der Vorsitzende nichts anderes Inn, als sich auf die Ehrlichkeit

gewesen. So habe Herr'AerschdMyner schon 1.908 im Protokoll geäußer-t, daß Hassold die Etschwerke in das Iocherbahn-Projekt hinein getrieben habe. - - - - - ^ Sodann . ergrifs GR.! U e r s ch d a u in e r, das einzige im Gemeinderate sitzende Mitglied des früheren Aufsichtsvates, das Wort. Die Verhältnisse seien früher nicht so arg gewesen daß e geboten schien, gegen Hassold in der ra» dibawn Weise vorzugehen, wie es nun . gesche hen - soll. ' Hassold sei zwar unbestri'itsn ein tüchtiger Techniker, - jedoch kein kaufmännilscher

Leiter, der er o^leichzeitg um jeden preis sein wollte. Auf Veranlassung des verwalwngs- rates Maurer sei seinerzeit der versuch einer kausmännischen Reformierung gemacht' wor den, Hassoid übte jedoch hingcgen eine Art pas siver Ressistenz ans und brachte bald wieder durch Güte oder Gewa-lt die'Leilte unter seinen Willen. Hassold sei ein genicoler Techniker, des- senWternohinungsgeist an Größenwahn grenze; für die Etschwerke sei er jedoch eine direkte Gefahr, denn keine-Ausgabe scheine ihm ZU groß

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