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Dolomiten
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Pagina 11 di 16
Data: 02.02.1966
Descrizione fisica: 16
Debatte über die Etschwerke im Bozner Gemeinderat Alle Parteien sind gegen die Verstaatlichung — Die Auseinandersetzung mit dem ENEL Die gestrige Sitzung des Bozner Gemeinderates, die gute drei Stunden dauerte, war ausschließlich der Debatte über die Etschwerke, bzw. über den einschlägigen Bericht gewidmet, den der Bürgermeister in Zusammenhang mit der Bestellung des neuen Vertreters der Gemeinde Bozen im Vcrwal- tungsrat der Etschwerke vorgclegt hatte. Dabei wurde einhellig die Auf fassung

vertreten, daß die Etschwerke im Interesse der Bevölkerung der Ge meinden Bozen und Meran nicht verstaatlicht werden sollten. Die Diskus sion über die Etschwerke war bereits in der Sitzung vom Montag angclaufcn. Der Neufaschist E r i t a 1 e, der als erster Redner das Wort ergriff, wies unter anderem darauf hin, daß ver schiedene leitende Beamte seit vie len Jahren auf ihre Beförderung war ten, während Personen, die erst vor kurzer Zeit aufgenommen worden seien, bei den Etschwerken bereits führende

Stellungen innehätten. Dies wirke sich nachteilig aut das Klima im Betrieb aus. Der neue Verwal tungsrat solle diesem Problem Rech nung tragen, zumal durch eine finan zielle Besserstellung der erwähnten Angestellten das Budget des Betrie bes nicht wesentlich belastet würde. Der Liberale Bertacchi erklär te, daß im Bericht des Bürgermei sters alle Probleme angeführt seien, die sich für die Etschwerke aus der Verstaatlichung der Elektrowirt schaft ergeben hätten. Ing. Bertacchi verlas

dann einen Beschlußantrag seiner Ratsgruppe, durch dessen Ge nehmigung der künftige Verwal tungsrat der Etschwerke unter an derem verpflichtet werden soll, die Etschwerke als Gemeindebetrieb ge gen den Monopolanspruch der staat lichen Körperschaft für Elektrowirt schaft zu verteidigen und sich dafür einzusetzen, daß für den Strom, den die Etschwerke an das ENEL liefern müssen, ein Preis gezahlt wird, der zumindest nicht niedriger ist als die Produktionskosten. Der Kommunist F o 1 d i betonte, daß die Kommunisten

der Bevölkerung mit Strom zu er schwinglichen Preisen. In einer langen Rede schilderte dann der bisherige Vertreter der Ge meinde Bozen im Verwaltungsrat der Etschwerke, Gemeinderat Dok tor Torgglcr, die Probleme, die der bisherige Verwaltungsrat in sei ner Amtsperiode zu bewältigen ge habt hat. Er begründete, warum sich der Verwaltungsrat gegen den Bau einer Leitung für 220.000 Volt von Burgstall nach Bozen ausgesprochen habe. Diese 18 Kilometer lange Lei tung hätte 400 Millionen Lire ge kostet, außerdem

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Dolomiten
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Pagina 10 di 16
Data: 21.02.1963
Descrizione fisica: 16
. 21. Febru-ar ASTRA-KINO RVUXENi (•) „Das schwarz# Sc|iaf“. mit Heinz Bühimmn als Privatdetektiv und Pfarrer !r. einer neuen Glanzrolle. Beginn: 13.30 15.30 17.30. 10 . 00 . 21.00 Uhr. STERN-KINO BRIXEN: ( ,# ) „America dl notte", Revue- • film. Beginn: nh 14.00 Uhr. Zur Entstehung und Finanzierung der Etschwerke Eingliedeittng in dis italienische ElektiiziiUtswiiisohait Die Kriegszeit von 1914—18 war sehr mager und brachte geringe Erträge, denn die Ferro- siliziumfabrik nahm zwar alle Ucberschüsse

ab, zahlte aber niedrige Tarife. Infolgedessen konnten die Etschwerke während des Krieges und bis 1920—21 keinen Reingewinn an die Städte Bozen und Meran .auszahlen. Die Wasserkräfte Südtirols wurden durch die Besetzung des Landes durch Italien ein großes Wertobjekt, denn das industriereiche Oberitalien hatte großen Bedarf an Strom. Es fand sich eine Gruppe von Kapitalisten, welche gemeinsam mit italienischen Unter nehmern die wichtigsten - Wasserkraftwerke Südtirols projektieren ließen und auch Kon

zessionsgesuche einreichten. Diese Konzes sionsgesuche und daraus folgende Konzessio nen wurden dann an Elektrogesellschaften mit großem Gewinn abgetreten. Auf diese Weise wurden die beiden Eisackwerke von Villnöß bis Waidbruck und von Waidbruck bis Kar- daun, die Talferwerke, die Ultnerwerke und das „Reschenwerk (mit großer Erweiterung) gebaut. Die Etschwerke hätten drei Möglichkeiten gehabt, ihren Ueberschuß, der im Jahre 1919 zirka 80 Millionen kWh betrug, zu verwerten: 1. Verkauf des Stromes an ein großes

Elek- trountemehmen; 2. Schaffung einer, eigenen chemischen In dustrie; 3. Eingliederung in ein industrielles (chemi sches) Großunternehmen. Man war bei den Etschwerken nicht gut be raten, denn ein hervorragend günstiges An gebot der „Edison“ wurde nicht einmal den beiden Präsidenten der Etschwerke (Bürger meister Dr. Perathoner und Bürgermeister Ge- DOLOMITI-KINO St. UMIIGH: (*) .L’uomo ehr vlsun nel futuro“. ZukunfIsfiltn In Brrllwnml und Fnrbon. Beginn: nb 17.70 Uhr. ASTHA-KINO STEnziNG

aus findig zu machen: Es war das Marlingerwerk, für das die Etschwerke seit dem Jahre 1913 ein Konzessionsansuchen laufen hatten und das durch die einfache und billige Baumög lichkeit sowie durch die hervorragende Was serführung der Etsch insbesondere für chemi sche Zwecke sehr geeignet wal*. Die Verhand lungen verliefen sehr schnell, weil die Stadt Meran damals einen Bürgermeister hatte, welcher Verpflichtungen für die Etschwerke einging, an denen sie heute noch schwer tra gen. Auch der Venvaltungsrat

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Volksbote
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Pagina 8 di 12
Data: 22.10.1964
Descrizione fisica: 12
Einweihung des Kraftwerkes Naturns der Efschwerke In Anwesenheit des Ministeis iüi Industiie und Handel und andeiei Behörden Der Bozner Bürgermeister spricht von der Ehrentribüne aus zu den Festgästen Am Samstag, den 17. Oktober, vormittags, wurde von hochw. Generalvikar Dr. Unter gasser, Brixen, die Einweihung des neuen, großartigen Wasserkraftwerkes Naturns der Etschwerke vorgenommen. Der Feier wohnte als hoher Ehrengast Se. Exz. Medici, Mi nister für Industrie und Hände

werden; Wasserschloß am Sonnenberg: Druckrohrleitung, bestehend aus einem ein zigen freiliegenden Stahlrohr; Zentrale im Vinschgau, in der Nähe der Ortschaft Naturns; Unterwasserkana!, der in die Etsch mündet. Die neue Wasserkraftanlage Naturns, welche bereits seit dem vergangenen Frühjahr in Be trieb steht, erhöht die Energieproduktion der Kraftwerksgruppe der Etschwerke in bedeu tendem Maße. Das Krafthaus, dessen feierliche Einweihung nun nach der bereits früher erfolgten Inbe triebnahme vorgenommen wurde

Geladene versammelt, während sich die prominentesten Vertreter der Behörden und die hohen Funktionäre der Etschwerke zusammen mit Se. Exz. Minister Medici auf der Tribüne an der linken Seite des Baues be fanden, die mit den Fahnen von Bozen und Meran, links und rechts von der Trikolore, geschmückt war. Unter den Ehrengästen waren zugegen: Vizeregierungskommissär Dr. Augüstö Bianco, die Abgeordneten Berloffa, Mitterdorfer und Vaja, Senator Rosati, Altsenator Dr. v. Brai- tenberg, Altsenator

Ciglieri, mit mehreren hohen Offizieren und für die Sicherheitsbehörde der Quästor von Bozen und der Meraner Polizeikommissär zugegen waren. Zuerst ergriff der Präsident der Verwal tungskommission der Etschwerke, Dr. Rocco L. B i a m i n o, das Wort und erläuterte in großen Zügen die Anlage des Wasserkraft werkes Naturns, durch welches eine gewal tige Naturkraft, das Wasser, hoch oben im Schnalstal in einem künstlichen Becken ge speichert wird, dessen Fassungsvermögen bis 1965 durch Erhöhung

Biamino — zum Minister Medici gewandt — die Hoffnung zum Ausdruck, daß dieses große Werk der Städte Bozen und Meran keine Quelle von Kummer und Sorgen werden möge. Dr.-Ing. Volante, Bürgermeister von Me ran und Präsident der Vollversammlung der Etschwerke, betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Verwirklichung des neuen Wasserkraftwerkes und dessen weittragende Bedeutung, was durch die sehr erwünschte Anwesenheit S. E. des Ministers für Industrie und Handel, Senator Medici, bestätigt

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Dolomiten
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Pagina 16 di 26
Data: 17.10.1964
Descrizione fisica: 26
r.&. i 7, Seite 18 „ Dolomiten" Wirtschaft Zur Verhinderung der Verstaatlichung Die Etschwerke von Bozen und Meran am Scheidewege Am heutigen Samstag wird durch Minister Medici das von den Etschwerken der Städte Bozen und Meran in Naturns erbaute neue Wasserkraftwerk offiziell seiner Bestim mung übergeben. Der Bau und die Finanzierung dieses Werkes haben in den vergangenen Jahren zu vielen Polemiken und Auseinandersetzungen Anlaß gegeben. In letzter Zeit ist dieser umstrittene Fragenkomplex

noch durch die drohende Verstaatlichung der Etschwerke verkompliziert worden. Herr Dr.-Ing. Franz S a n o n e r, der an dieser Stelle sich bereits früher mit dem Wasserkraftwerk in Naturns befaßt hat, zeigt im nachstehenden Artikel von seiner Warte aus die Maßnahmen auf, die zur Verhinderung der Verstaatlichung der Etsch werke ergriffen werden müssen. Nach dem Verstaatlichungsgesetz vom 6. De zember 1962, Nr. 1643, fielen die Etschwerke als kommunales, d. h. öffentliches Stromver sorgungsunternehmen

, bzw. beim Ministerium für Handel und Industrie um die Konzession zum selbständigen Betrieb anzusuchen. In den italienischen Lokalzeitungen waren darüber nur vereinzelte Notizen und Mut maßungen zu lesen, zuletzt im August des laufenden Jahres, denen man entnehmen konnte, daß, entsprechend der Meinung in politischen Kreisen, beim Vcrwaltungsrat und beim Personal der Etschwerke selbst die Ein gliederung in das ENEL so gut wie sicher an zunehmen wäre, und daß diese Lösung wohl auch die günstigste

für die Etschwerke dar- stclle. Eine nähere Begründung dieser An nahmen brachten die Blätter nicht. Eine Stel lungnahme von kompetenter hiesiger Seite zu den geäußerten Vermutungen blieb aus. — In der deutschsprachigen Lokalpresse wurde die Frage nur äußerst selten erwähnt, und zwar als Randfrage in Berichten über Diskussionen im Gemcinderat; besonders anläßlich der An nahme des einstimmigen Beschlusses zur Ver hinderung der Verstaatlichung. Es geht hier um das Schicksal eines der frühesten

- und Landesverwaltungsstellen, die sich mit dem Problem zu befassen hatten, sind vielleicht seinerzeit von den Ereignissen der Verstaatlichung überrannt worden, und später, als sie die Aussichtslosigkeit ihrer nur politisch unterbauten Bemühungen für die Region, bezw. die Provinz eine Sonderrege lung zu erreichen, einsahen, haben sie auch nicht mit geeigneten Argumenten für die Er haltung der Etschwerke als autonomen Be trieb aufwarten können. Zum zweiten kann der Umstand mitgewirkt haben, daß die zwei Jahre nach der Erlassung des Verstaat

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Dolomiten
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Pagina 9 di 24
Data: 23.03.1963
Descrizione fisica: 24
. Die Beseitigung des altgedienten Personals der Etschwerke GEFRIERTRUHEN von 170 bis 350 Liter HABEN lll! MELISANA Süll lüü füll I Hill? WH 3 Es ist eine international geübte Sitte, daß Industrieuntemehmungen ihr alt edngearbei- tetes Personal so lange als möglich im Be triebe halten. Es ist sogar gebräuchlich, daß man diese Angestellten und Arbeiter nach 25 bis 35 und mehr Jahren Dienstes besonders feiert. Man gründet Verbände der Altange stellten, welche durch die Unternehmungen besonders unterstützt

werden. Diese Aner kennung des Altpersonals wird insbesondere bei neugeschaffenen Industrien, so wie es die Etschwerke sind, durchgeführt. Bei den Etschwerken hat man das Gegen teil gemacht. Mit Beginn der zwanziger Jahre hat man die altgedienten Angestellten ab gebaut. Begonnen hat man damit, daß man Optionsverpflichteten das Gesuch um die ita lienische Staatsbürgerschaft ablehnte und sie entließ oder abfertigte. Dem damaligen kauf männischen Direktor, Herrn K a u b a, wel cher seit 1910 in verdienstvoller

Weise den kaufmännischen Betrieb der Etschwerke lei tete, wurde innerhalb weniger Minuten der Schrank- und Schreibtischschlüssel abgenom men. Hauptbuchhalter H ö 1 z 1 und Buchhal ter Mayr mußten verschwinden. Der Mate rialverwalter Resch wurde pensioniert, weil er, wie man sagte, keine Kaution leisten konnte. Sein Nachfolger konnte das zwar auch nicht, aber bei diesem machte das nichts aus. Und so geht die lange Reihe der ausgeschie denen Angestellten der Etschwerke weiter. Einen Beamten

fest- gestellt werden, daß sich unter den neu Ein gestellten auch tüchtige Leute befinden, die sich für die Interessen, der Etschwerke Ein setzen, und es soll auch nicht verschwiegen werden, daß , darunter auch gute Techniker sind. Daß man an eretkla sigen’ Verwaltungs beamten und Technikern, auch italienischer Nation, bei den Etschwerken keine Freude hat, zeigt die beschlossene Schnell-Pensionierung eines leitenden Beamten (unter Ausnutzung eines sogenannten politischen Abkommens). Es sollte Platz

geschaffen werden für „Emp- IHRER HAUSAPOTHEKE? Bel Erkältung und Grippegefahr fohlene“. Hervorragende Techniker schließt man von allen Entscheidungen aus. Die Fol gen sind klar: z. B. hat, das neue Werk in Naturns nun weder eine Anschlußleitung an das Netz der Etschwerke noch eine an das große italienische Netz. Man muß aber fest stellen, daß der überhandnehmende Protek tionismus in all den Jahren viele Leute an gestellt hat, welche geringe Eignung zeigten. Die Optionen 1939 führten zum Abbau

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Pagina 4 di 12
Data: 02.03.1965
Descrizione fisica: 12
Yves. Bsgtnnxetten: 18X0, 18X0. 20X0 und 22X0 Uhr, LICHTSPIELE LANA: Nur beute. Dienstag:. Dar historische Großltlm auf Breitwand in Farben: (’) „II vecchio testamento“ (Das Alte Teetamant), ln Italienischer Sprache! Beginn: 20JG Uhr, Die Etschwerke dürfen nicht verstaatlicht werden ! Eine Stellungnahme des Autonomen SUdtiroler Gewerkschaflsbundes Mit Gesetz Nr. 1643 vom 6. De zember 1962 ist die Errichtung des ENEL (Nationale Körperschaft für Elektrowirtschaft) und die Verstaat lichung- fast

vor, die auf Grund des Gesetzes Num mer 2578 vom 15. Oktober 1925 er richtet -wurden. Mit Art. 5 des Ver staatlichungsgesetzes wird nämlich verfügt, daß die Gomeindebetriebe (und die Etschwerke sind ein 1 solcher Betrieb) die Konzession für die Er zeugung und Verteilung der Elektro energie vom ENEL erhalten können, wenn sie innerhalb zweier Jahre ab dem Inkrafttreten des Gesetzes Um diese Konzession ansuchcn. Es ist allerdings der Ermessensentschei dung des ENEL anheimgestcllt, ob die Konzession auch wirklich

ge währt wird oder nicht. Im letzteren Falle würden die Etschwerke an das ENEL übergehen. Dies vorausgeschickt, soll hier ln Kürze untersucht werden, welche Vorteile die Erhaltung der Etsch werke als autonomer Betrieb den einzelnen Stromabnehmern bietet und welche Nachteile hingegen die Verstaatlichung mit sich bringen würde. Es kann darauf hingewiesen wer den, daß die Etschwerke den Strom zu günstigeren Bedingungen ver kaufen als das ENEL. Die Verstaat lichung würde daher automatisch und sofort

-werden, daß der Rein gewinn der Etschwerke den Gemein den Bozen und Meran zufließt. Es handelt sich um bedeutende Beträge, für die im Falle einer Verstaat lichung ein Ersatz durch Steuer erhöhung gefunden werden müßte. Dieser Umstand wurde von den ita lienischen Lokalzeitungen und auch von den Gewerkschaften, die bisher zu diesem Problem Stellung genom men haben, kaum berücksichtigt. Vergtilung an die Gemeinden Die Befürworter der Verstaat lichung (zu diesen gehört bezeich nenderweise auch die den Kommu nisten

nahestehende italienische Ge werkschaft CGIL) behaupten, daß es keinen Zweck mehr hätte, die Etsch werke als Gemeindebetrieb zu er halten, da das ENEL den Stromver sorgungsdienst ebenso gut wie die Etschwerke versehen könnte. Man glaubt, die Verstaatlichung auch mit der Begründung befürworten zu können, daß die Gemeinden Bozen und Meran mit den Vergütungsbei trägen, die sie vom ENEL für die Etschwerke bekämen, Schulen und andere wichtige Bauten errichten könnten. Diese Vorschläge scheinen verlockend

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Pagina 4 di 18
Data: 09.03.1963
Descrizione fisica: 18
'MrÄJ&l ✓ Seite 4 Dolomiten Samstag, den 9. März 1963 — Nr. 58 Ein heißdiskutiertes Problem öffentlichen Interresses f IV ■ ■ v ' .,v« ’ y ✓ Die Etschweike der Städte Bozen und Meran - Lage und Ausblick Das Problem der Etschwerke der beiden Städte Bozen und Meran bildet schon seit lan gem — besonders ln Zusammenhang mit dem GroBbau in Naturns-Vernagt und, seit neue stem, Im Hinblick auf die Verstaatlichung der Elektrizitätswirtschaft — Gegenstand lebhaf ter Diskussionen und auch Kontroversen

, die.zum Teil auch in der Presse ihren Niederschlag gefunden haben. Heute geben wir einer ausführlichen Abhandlung aus der Feder des Elektroingenieurs Dr. Frani! Sanoner Raum, ohne uns den Inhalt derselben unbedingt zu eigen zu machen. , Mit dem Beginn der Bauarbeiten zur Er stellung des Kraftwerkes Natums Mitte 1901 traten die Etschwerke nach jahrzehntelanger Isolierung und stiller Zurückgezogenheit ruck- . artig ins Rampenlicht des öffentlichen Inter esses und wurden für viele wieder Gegenstand

',zu sichern. Mit dem Kraftwerk Naturns und den damit zusammenhängenden Fragen befaßten sich amtlich die zuständigen Ausschüsse: Die Gemeinde- und Stadträte von Bozen und Me ran, der Verwaltungsrat der Etschwerke und der Landesausschuß. Mehr oder weniger qua lifizierte technische Berater setzten sich in Be wegung, um das bereits mit Superlativen hingestellte Kraftwerk noch weiter zu ver feinern oder zu verbessern. Mehrmals stand dessen Finanzierung zur Debatte, und je höher die Milliarden anstiogen, desto

mehr schien man beeindruckt. Mehrmals jedoch wurde auch der Verdacht laut, als stimme bei den Etschwerken nicht alles hundertprozentig. Ebenso oft aber wurde ernsthaft beschlossen, endgültig Ordnung zu schaffen. Während der Bau des Kraftwerkes voranschritt, entstanden Schwierigkeiten. Die Elektroingenieure und beratenden Fachleute der Etschwerke hatten darauf aufmerksam gemacht, daß zur Fort leitung der Leistungen und der Energie aus Naturns und zur Sicherung der Stromversor gung von Bozen

— so argumentierten sie wei ter — würde der Staat diejenige von den vie len unser Land durchziehenden Leitungen be stimmen. über welche die Energie von Naturns transportiert werden sollte. Trotzdem konnten die Etschwerke und die mitwirkenden Fach leute unter Ausnutzung der wenigen 'Angel punkte, die im Widerstreit der politischen Meinungen stehen geblieben waren, dennoch erreichen, daß der Bau einer 220-kV-Leitung von Naturns wenigstens bis Lana und die in zwischen begonnenen Arbeiten zur Stau- • dammerhöhung

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Pagina 8 di 12
Data: 07.02.1967
Descrizione fisica: 12
bekannt gewordene Maschinenscha den im Kraftwerk Naturns der Etschwerke (Ausfall von 50 Pro zent der derzeit eingebauten Lei stung), hatte vor Ende des ver gangenen Jahres einige Ingenieure, darunter den Unterzeichneten, ver anlaßt, die technische Leitung der Etschwerke scharf zu kritisieren und die Oeffentlichkeit durch die Lokalpresse über das Ausmaß des direkten und indirekten Schadens zu informieren. Die Kritiken führten zu einer Schadensermittlung .von qa. 200. bis 250 Millionen Lire und mündeten

in der dringenden Empfehlung ah' die Etschwerke, die Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme des zu Scha den gekommenen Maschinensatzes in die Wege zu leiten und den im Kraftwerk Naturns bereits einge planten dritten Maschinensatz ehe stens anzuschaffen, um den Ent- gang von Einnahmen abzustoppen, weiteren Schaden zu • verhindern und das Kraftwerk endlich in die Lage zu versetzen, echten Sphzen- strom zu erzeugen und zu liefern. Nur durch diese Maßnahme, fol gerten die Kritiker, könnte das Kraftwerk

der ursprünglich vorge sehenen Zweckbestimmung zuge führt und seine Rentabilität erlangt werden. In Pressekonferenzen nahmen die technische Leitung der Etschwerke und die Verwaltung zum Maschinen schaden Stellung und versuchten die Oeffentlichkeit mit Geringschät zungen der Schäden zu beruhigen, unter dem Hinweis auf angebliche Konstruktionsfehler an den Maschi nen durch den Lieferanten, Kon struktionsfehler, die allerdings erst durch Experten festgestellt werden sollten. Hinsichtlich des dritten Maschi

. Die Formulierung dieser Stellung nahmen der Etschwerke war zum TWINSETS PUUOVER und JÄCKCHEN in den neuesten Modefarben teilweisen Stillegung der Aluminium fabrik sind 40 Familien unmittelbar betroffen. KBW-Vorlräflc der Woche Am Dienstag, 7. Februar, spricht Prof, DDr. Josef Stadlhuber, Inns bruck, um 20 Uhr im Schulhaus von K o 11 m a n n zu Farblichtbil dern über: „1000 Jahre heiliger Berg: Athos und Ostkirche“. Am Mittwoch, 8. Februar, spricht Frau Dr. Grete Schmidt, Innsbruck, um 20,30 Uhr

, zu Unrecht bestanden. Die Genugtuung dauerte aber nicht lange, da erfuhr man aus den aufliegenden Beschlüssen der Voll versammlung und des Verwaltungs rates der Etschwerke, daß das ENEL für die Vorhaltung einer Leistung von 60 Megawatt (MW) im Kraftwerk Naturns (etwa die Leistung eines Maschinensatzes) und die Lieferung einer Energie menge von 36 Millionen - kWh ■ im laufenden Winter (vier Monate) den Preis von 7,45 Lire/kWh angeboten hatte und daß die Etschwerke sich daraufhin verpflichtet

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Pagina 6 di 14
Data: 03.10.1962
Descrizione fisica: 14
“ vom 10. September d. J, hatte Ich auf Grund der von Ing. Brunetti in seinem Gutachten vom 20. April 1962 an gegebenen Ziffern die Selbstkosten pro kWh des neuen Kraftwerkes der Etschwerke mit 15.40 Lire berechnet. Ein Artikelschreiber bezweifelte diese Zah len in den „Dolomiten“ vom 18. September. Er machte verschiedene Angaben, die ich an Hand von Tatsachen berichtigen möchte: ’ '' 1. Die immer größere Erzeugung von ther mischem Strom (mit Erdgas, Kohle, Oel) hat auf voraussehbare Zelt jede Stromnot besei tigt

und es herrscht heute ln Europa, insbe sondere in Italien, Ueborkapazität. Dies wird durch die Nationalisierung der Elektrowirt schaft in Italien verschärft, da diese Maß nahme billigen Strom für ganz Italien liefern will. 2. Die Ziffern des Berichtes des Ing. Bru netti zeigen, daß das neue Kraftwerk viel teurer ist wie vorgesehen. Die Baukostenauf- stellungen wurden von ihm aus Angaben der Etschwerke und der Städte berechnet und nicht von mir „behauptet“. 3. Es ist mir bekannt, daß bei wohlflnan- zierten

, perfekt projektierten Wasserkraft werken auch mit 11 bis 12 Prozent Finanz kosten ausgekommen werden kann. Aber das Kraftwerk Natums ist eine falsche Variante, mehrfach falsch ausgeführt, mit einem offi ziellen Zinssatz von 7.6 Prozent, der sich bei der unausweichlichen Zahlungsunfähigkeit der Etschwerke außerordentlich erschweren und sicher bedeutend höher wird, ebenso viele an dere Kosten, so daß 16 Prozent jähr liche Finanzkoston nicht pessi mistisch, sondern sehr optimi stisch sind. 4. Moderne

kW, B75.000 und 675,000 kW. Im rheinischen Braunkohlengebiet erzeugt man die kWh um 1 Pfennig und ln Frim mersdorf läuft ein Kraftwerk mit 1,780.000 kW und bald mit 2,000,000 kW. 6. Die Etschwerke haben in den letzten zwei Jahren Je 5,000.000 kWh Im Winter zu- «ekauft. Heuer werden ei Infolge der Trok- kenheit und des ausgeschalteten Speichers unormalorwelse 30 bis 35 Millionen kWh sein: infolgedessen wird der Ueberschuß minde stens 200 Millionen kWh und bei dem Ueber- schußprels von 4.5 bis 3.5 Lire/kWh

wird der jährliche Verlust mindestens 2 Milliarden Lire sein. Da wir außerhalb des Strommarkt zentrums sind, wird der Verlust wahrschein lich noch größer sein. 6. Die vier Leitungen 68 kV im Besitz der Etschwerke, von denen zwei leicht auf 135 kV umgebaüt werden können, ermöglichen es, die Netze der Etschwerke auf weit über 20 Jahre hinaus zu versorgen undnicht auf 2 bis 3 Jahre. Der in Nafurns falsch bestellte Transformator (35 kVA, 220,66 ■ 15 kV) muß abbestellt und durch einen 80 kVA, 10, 60, 138 kV ersetzt

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Pagina 10 di 24
Data: 29.10.1966
Descrizione fisica: 24
Polio (70 Jahre), Felice Marinello (73), Lina Zanon geh. Cristoni (46), Giustiniano Osti (62), Pressekonferenz bei den Elschwerken Oie mnnizinialisierleii E-Werke und das ENEL Innerbetriebliches — Schoden an Turbine des E-Werkcs in Nalurns: 7 Millionen Lire Nicht der ln der Presse breltgctrelenc Schaden an einer der beiden Tur binen des im Besitze der Etschwerke Bozen-Meran befindlichen E-Wcrkcs von Natnrns stand — obwohl man es vermutet hatte — im Vordergrund der Pressekonferenz, die gestern

und des Direktors der Etschwerkc, Cav. Panizza und Ing. Sailer, — welche die Pressekonferenz gaben — nicht mehr als sieben Millionen Lire. Produktionsausfall besteht überhaupt nicht. Wie bekannt, mußten die munizi palisierten E-Wcrkc im Jahre 1964, der Gründung des ENEL, ein Gesuch an dasselbe einreichen, damit ihnen die Produktion und Verteilung von Elektroenergie weiterhin gestattet werde. Die Etschwerke warten noch immer auf einen Bescheid, der, so vermutet und hofft man auch im Interesse

der an die munizipalisierten E-Werke angeschlossenen Stromver braucher, positiv ausfallen wird. Die Etschwerke haben dem ENEL gegen über ihre feste Absicht gezeigt, auch in Zukunft das bisherige Abnehmer netz zu versorgen und vor allem auch die bisherige Tarifpolitik gegen über derjenigen des verstaatlichten Unternehmens beizubchalten. Be kanntlich hat der Staat im Jahre 1961 einheitliche Stromtarife für ganz Italien festgesetzt. Die von den Etsch- werken festgesetzton Tarife sind weit niedriger, um rund ein Viertel

, die im mer noch nicht an die Herstellungs kosten heranreichen, aber trotzdem auf den Haushalt der Etschwerke weniger negativ einschlagen würden als die jetzigen. Obwohl die Qualität der dem ENEL von den Etschwerken geliefer ten Energie hervorragend ist, beab sichtigt es nicht, einen angemessenen Preis zu zahlen. Diese Abwürgepoli- tik wird vom ENEL gegenüber muni zipalisierten E-Werken grundsätz lich betrieben. Es ist zu hoffen — die Vertreter der Etschwerke hegen jedenfalls die Hoffnung

be absichtigen die E-Werke zum Wohle der von ihnen gespeisten Abnehmer die Tarife auch in den kommenden Jahren nicht wesentlich zu verän dern. Daß die Etschwerke sich dies er lauben können — munizipalisierte Betriebe sind normalerweise nicht gerade die gewinnbringendsten Un ternehmen — geht wie im Verlaufe der Pressekonferenz hervorgehoben wurde, nicht zuletzt darauf zurück, daß das Unternehmen bisher aus eigener Kraft gearbeitet hat und seine Jahresabrechnungen durch müssen dafür bezahlen, daß sie wei

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Pagina 11 di 14
Data: 10.04.1964
Descrizione fisica: 14
würden. Der Überstrom der Etschwerke werde jetzt an diese Werke zu verbilligten Tarifen geliefert, um so die Rentabilität der Betriebe zu sichern. GR Tinaglia antwortete, daß zum Beispiel das Magnesiumwerk schon ein zufrieden stellendes Abkommen mit dem ENEL einer seits und den Etschwerken andererseits ge troffen habe. Finanzassessor Posch erklärte in Zusam menhang mit dem Fehlen des Postens „Zin sen für' Kapitalien, die den Etschwerken zu gewiesen wurden“, daß diese Einnahme in der diesjährigen Bilanz nicht mehr

auf scheine, weil auch im vergangenen Jahr die diesbezügliche Zahlung der Etschwerke nicht erfolgt sei. Die Etschwerke hätten sich aus verschiedenen Gründen bis heute geweigert, diese Zinsen zu bezahlen. Die Ratsgruppe der SVP beantrage eine getrennte Abstim mung über diesen Punkt des Kapitels Ein nahmen. Sie habe wiederholt verlangt, diesen Posten in den Haushaltsplan einzufügen und die Etschwerke zur Zahlung dieser Zinsen zu zwingen, was bisher nicht erfolgt sei. Dr. v. Vintschger verlangte ausführliche

zu kommen. Bürgermeister Ing. Pasquali antwortete dem Monarchisten Fio rentino bezüglich der Etschwerke, daß diese wegen der gegenwärtigen unklaren Lage keine weitreichenden Verpflichtungen gegen über Industriebetrieben übernehmen könnten. Die Etschwerke liefern den Lanciawerken jährlich rund 10 Millionen Kwh Strom, den diese früher von der Montecatini bezogen hätten. In Ausarbeitung befinde sich ein Vertrag mit dem Magnesiumwerk. Also hätten die Etschwerke alles im Bereich ihrer Mög lichkeiten Stehende

getan. Dann antwortete der Bürgermeister Finanzassessor Posch und sagte, dieser hätte in seinem Bericht hin zufügen müssen, daß das Problem der Zinsen- bezahlung seitens der Etschwerke nicht so einfach sei und daß sogar ein Fachmann auf diesem Gebiet, Prof. Allori, mit dem Stu dium dieses Problems betraut wurde. Jeden falls habe er von Prof. Allori einen Bericht angefordert, den er allen Gemeinderäten un terbreiten werde, damit diese nach Genehmi gung des Haushaltsplanes in einer Sitzung

des Gemeinderates dazu Stellung nehmen könn ten. Nach Ansicht eines ncufaschistlschen Gemeinderates würden die von den Etsch- woi'ken zu zahlenden 90 Millionen Lire Zin sen nicht verloren gehen, man sei nur nicht in der Lage, diese einzutreiben. Es sei alles versucht und sogar ein Gutachten von einem Fachmann, Prof. Allori, eingeholt worden. Die einzige tragbare Lösung sei, den Antrag zu stellen, die Etschwerke in Eigenregie weiterzuführen, um sie solange als mög- Wasch -Voi la ut.omdfen Kochstufe 100° lieh

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Pagina 9 di 12
Data: 19.07.1967
Descrizione fisica: 12
Lebensdauer der Maschinen und der elektrischen Einrichtungen die Kapital- und Zinsendienst- so wie die Abschreibungskosten erhö hen. Die beweglichen jährlichen Ko sten steigen ebenfalls an. Also sind die jährlichen Selbstkosten pro er zeugte Kilowattstunde höher und daher der Selbstkostenpreis für die erzeugte Kilowattstunde höher. Wenn nun die Etschwerke, wie aus den Bilanzberichten hervorgeht, durch den Verkauf der so erzeugten Energie von Naturns an die eigenen Abnehmer gegenüber dem ENEL

und den Spitzonstrom um 7,45 Lire/kWh an das ENEL ver kaufen, dafür vom ENEL für die eigenen Abnehmer den normalen Tages- und Nachtstrom aus Lauf werken ■/.. B. zu 3 bis 4 Lire/kWh beziehen und an die eigenen Ab nehmer weitergeben, dann würden die Etschwerke bei einem durch schnittlichen Erlös von 11 Lire/kWh Im Jahr eine echte Mehrcinnahme von 1,0 bis 1,3 Milliarden Lire bu chen kqnnen. Das Ergebnis kann sich natürlich durch Einsetzen der effektiv ver handelten Preise und der richtigen Energiemengen und -typen

, von anderen Ausgangspunkten aus gehend, berechnet Die Verwaltung der Etschwerke hingegen Ist jetzt noch immer der Meinung, daß kein indirekter Schaden nufgntreten sei wie Im letzten Bilanzbericht zu le sen ist, als ob die Zeit in der Sache überhaupt keine Rolle spielen wür de. Es muß Im Zusammenhang hier noch einmal hervorgehoben werden, daß das vorgerechnete Ergebnis nur erzielt werden kann, wenn der 220-kV-Anschluß in Bozen (Verlän gerung der 220-kV-Leit.ung Naturns —Lana bis Bozen) und der dritte Maschinensatz

ln Naturns erstellt und eingebaut werden. Erst dann worden die Etschwerke in der Lage sein, dem ENEL interessante Lie ferungsvorschläge zu unterbreiten. Und welche sind nun die Ge fahren, die den Etschwerken von der cnergiepolltlschen Ebene her drohen? Der heutige Einsatz und die Be triebsweise des Kraftwerkes Naturns sind nicht nur, wie wir gesehen ha ben, für Besitzer und Abnehmer schädlich, die als Steuerzahler vom Trugschluß direkt und indirekt be troffen werden, sondern sie passen in keiner Welse

sehr inter essiert Ist. In dem Bericht der Etschwcrkc vom 9. Juli heißt es u. a.: „Diese Ungewißheiten hemmen eine ratio nelle Entwieklungsplanung, die durch einen weiteren Ausbau der Kraft werks- und Uebcrtragungsanlagcn erforderlich wäre.“ Die umgekehrte Version würde besser die Situation charakterisieren: Die Ungewißheiten ln der Planung, ja das hartnäckige Festhalten der Etschwerke an einer Fehlplanung und unrationellen Be triebsweise stellen ein ernsthaftes und gefährliches Hindernis

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Pagina 8 di 12
Data: 09.02.1962
Descrizione fisica: 12
Von der Staatsstraßenverwaltung ANAS wird mitgeteilt, daß am Freitag, 9. Februar, die Staatsstraße Nr. 12 bei Auer vom Kilo- Wie wir bereits in unserer gestrigen Aus gabe erwähnten, wurde in der Mittwoch sitzung des Bozner Gemeinderates auch eine Anfrage der SVP-Fraktion über die Etsch werke behandelt. Die Fragesteller wünschten damit zia erfahren, „ob die Etschwerke, die bis zum Jahre 1955 den Gemeinden von Bozen und Meran die Verzinsung auf das zugewie sene Kapital anerkannten und ausznhlten, dieses Recht nicht mehr anerkennen

wollen und sich daher zur Auszahlung de- vom Ge setz zuerkannten Zinsen nicht als verpflichtet erachten.“ Die Fragesteller wünschten außer dem zu wissen, „welche Schritte die Ge meinde zur Einbringung oder zur Uober- tragung der jährlichen Gewinnanteile zum Kapital (Grundkapital) unternommen hat, Welche die Etschwerke an die Eigontümer- gemeinden (Bozen und Meran) nicht aufge teilt aber zum Bau des Staudammes in Vernngt verwendet haben und wie hoch diese Gcsnmtgewinnertriige sind.“ Auf diese Anfrage der Südtiroler

von Slrnwlnaky, (1,30 Soimle vrn llimirnillli. 20.00 Aliendknnzert (Tsclial- knwsky. Pniisseh o.'i 0.5 Musik von Parlnk im 1 Miihoud Fernsehen: 8.30 Sibille im I-'eriiselien 14.00 Seliulc hu Fernsehen 17.'*io Jugendsendung 18.30 Tagesereignisse. 19.15 Rvinnhon i'konzcr! (Vivaldi) 20.20 Sport 20.30 Tagesereignisse 23.05 Tngesrürh-sehnu. Um diesem Zustand abzubelfen, forderte das städtische Kammeramt, indem es an den Geist der Zusammenarbeit und an das Ver ständnis appellierte, die Etschwerke am 1. September

des vergangenen Jahres auf, die Sache in Ordnung zu bringen. Die Etschwerke antworteten jedoch am 23. September negativ auf das Ansuchen und gaben zu bedenken, daß den Gemeinden Bo zen und Meran gegenüber keine Zinsen ge schuldet werden und daß die im Art. 63 des Reglementes Nr. 108 vom 10. März 1904 ent haltene Vorschrift auf den gegenständlichen Fall nicht angewendet werden kann, weil die Etschwerke mit geliehenem Geld, für das die beiden die Bürgschaft übernahmen, nicht aber rrjit derem eigenem Kapital

ten haben. Unabhängig vom Ergebnis dieser Nachfor schungen, die einvernehmlich vom Stadtkäm- mersr und vom Verwaltungsdirektor der Etschwerke durchgefilhrt werden, sollen diese beiden Funktionäre auch folgende Fragen klären und die Ergebnisse ihren Stellen vor legen: 1. Haben die Etschwerke die rechtliche Verpflichtung, den Eigentümergemeinden die Zinsen gemäß Art. 63 des oben erwähnten Reglementes auch im Falle einer Bürgschaft zu bezahlen? 2. Wie hoch ist die Bürgschaft im Hinblick

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Pagina 4 di 12
Data: 24.07.1967
Descrizione fisica: 12
vom 19. Juli unter obigem Titel erschienene Zu schrift aus der Feder von Dr.-Ing. Franz Sanoner ersuchen uns die Etschwerke um Veröffentlichung nachstehender Stellungnahme: In vorhergehenden Aufsätzen hat der Autor der letzten Veröffent lichung über die Etschwerke, die in den „Dolomiten“ vom 19. d. M. er schienen ist, versucht, den Etschwer- ken einen Schaden nachzuweisen, der in die Hunderte Millionen Lire geht und eine indirekte Folge des Produktionsausfalles ist, der durch den Schaden vom August vorigen

Jahres im Naturnser Kraftwerk ver ursacht worden ist. Die vorgebrach ten Argumente waren damals sol cherart, daß es die Etschwerke von vornherein nusschlicßen mußten, darauf einzugehen. Die Ausführungen des Verfassers in der letzten Veröffentlichung kom men — abgesehen von der neuer lichen Vermutung eines Millinrden- schadcns — den Tatsachen näher, so daß es'uns.der Mühe wort erscheint, Ihm und den geschätzten Lesern jene Aufklärungen zu geben, die er forderlich sind, um eventuelle Zwei fel

an der Richtigkeit der getrof fenen und zu treffenden Entschei dungen der verantwortlichen Or gane der Etschwerke zu zerstreuen. 1. Die Etschwerke sind dem Ver fasser dafür dankbar, daß er das Ergebnis der Abschlußbilanz 1966 nicht angezweifelt hat und viel mehr zwischen den Zeilen durch- bllckcn läßt, daß die Bilanz auch nach seinem Dafürhalten positiv war. Er erkennt offensichtlich, daß auf weite Sicht hin eine Vermutung über Verluste von Hunderten von Millionen entweder durch Tatsachen bewiesen oder widerlegt

sein, die sicher wissen wollen, warum die Etschwerke so hart näckig darauf bestehen, sich selber dauernd zu schaden. 4. Der erste Punkt betrifft die Maschinen von Na turne, die „Tag und Nacht Wasser mahlen“, das heißt 24 Stunden lnng, während es besser wäre, die Stromerzeugung auf die Tagesstunden zu beedütin- ken. Dem Verfasser, der diete Not- ,i .— Wendigkeit vollkommen zu Recht be tont, Ist offensichtlich nicht bekannt, daß der Betrieb im Kriftwerk Na- turns schon seit einiger Zeit in der Nacht vollkommen

eingestellt ist, well es möglich war, mit dem ENEL — zum gegenseitigen Nutzen — einen Stromaustausch zu verein baren, und zwar Bezug bei Nacht und Lieferung bei Tag. Dadurch worden die Eigenschaften der Spci- cherwcrkc, so wie Naturns-Vcrnagt, richtig ausgenützt. Dieser Encrgie- nustausch geschieht im Rahmen der staatlichen Koordinierung der Spei- chorwerkc, und dadurch werden auch die gesamtstaatlichen Erfor dernisse im Hinblick auf die Ener gieversorgung — für welche die Etschwerke nach Ansicht des Ver

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Pagina 13 di 16
Data: 21.12.1966
Descrizione fisica: 16
„hoffnungsvol len“ Burschen wird noch nachge- forsoht. In der gestrigen Sitzung des Me raner Gemeinderates, die als letzte vor Weihnachten geplant war (41 Punkte standen auf der Tagesord nung), nahm die Behandlung des Beschlußantrages des Ratsmitgliedes Dr. Vinci über die Etschwerke brei testen Raum ein. Cav. Panizza, Prä sident der Etschwerke, nahm den Platz zur Linken des Meraner Bür germeisters, Balzarini, ein. In seiner Motion forderte Dr. Vinci die Konsortialversammlung der Etschwerke von Bozen

und Meran auf, eine Kommission zur Untersu chung der technischen Betriebsfüh rung zu ernennen. Dieser Kommis sion sollen Gemeinderatsmitglieder aus Bozen und Meran sowie techni sche und finanzielle Experten ange hören zum Zwecke einer exakten Be- richterstellung über die gegenwärtige Lage der Etschwerke und geeigneter Vorschläge für die zukünftige Tätig keit in technischer und finanzieller Hinsicht, Der Beschlußantrag ent hielt weiters die Forderung, die va kanten Stellen des Chefingenieurs

und des Verwaltungsdirektors ehe stens, wenn auch provisorisch, zu besetzen, in Erwartung der diesbe züglich auszuschreibenden Wettbe werbe. Vinci erläuterte seine Motion In einem ausführlichen Bericht, in wel chem er die wirtschaftliche Bedeu tung der Etschwerke im Hinblick auf zukünftige jährliche Gewinnbeiträge an die beiden Besitzergemeinden, bzvv. zur Sanierung des chronischen defizitären Zustandes der Meraner Gemeindebilanz hervorhob. Er bezog sich auch auf den im Naturnser Werk im August aufgetretenen technischen

einen ausführlichen Ueberbtick über die gegenwärtige technisch-finanzielle Lage der Etschwerke. Er be leuchtete die Vermögenslage, die Ta- rifpotitik, die Beziehungen zum ENEL, erläuterte die Einführung dev dritten Maschinemgruppe und die Untersuchungen über die Ursache des noch im vergangenen Sommer reparierten Schadens im Naturnser Werk. Mit der Feststellung der Ur sachen, die zu diesem Schaden ge führt haben, wurden zwei namhafte Experten, die Universitätsprofosso- ron Bertolini und Rizzoli betraut. Eine Kopie

dieses Berichtes wird dom Meraner Bürgermeister über geben, damit die Gemetoderäte die Möglichkeit haben, Einblick in die Führung und die Gebarung der Etschwerke zu gewinnen. Der Liberale Vinci richtete an den Sozialisten Minaoh die Bitte, nicht weiterhin auf einer „Eneldsie- rung“ der Etsahwerke zu bestehen, die für die Städte Meran und Bozen Vermögen diarsbollen, das erhalten werden muß und nicht verschleudert werden darf. Bei Redaktionssohtuß ging die Sit zung nooh weiter. Vom Llons-Club Meran Zum lìicni

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Pagina 3 di 16
Data: 19.10.1964
Descrizione fisica: 16
der Etschwerke In Anwesenheit des Ministers lür Industrie und Handel Se. Exz. Medici und anderer Behörden Der Bozncr Bürgermeister spricht von der Ehrentribüne aus zu den Fcstgästcn Am Samstag, den 17. Oktober, vormittags, wurde von hochw. Generalvikar Dr. Unter gasser, Brixen, die Einweihung des neuen, großartigen Wasserkraftwerkes Naturns der Etschwerke vorgenommen. Der Feier wohnte als hoher Ehrengast So. Exz. Medici, Mir nister für Industrie und Handel, bei. Die Wasserkraftanlage Naturns wurde

: Druckrohrleitung, bestehend aus einem ein zigen freiliegenden Stahlrohr; Zentrale im Vinschgau, in der Nähe der Ortschaft Naturns; Untcrwa9serkanal, der in die Etsch mündet. Die neue Wasserkraftanlage Naturns, welche bereits,seit dem vergangenen Frühjahr in Be trieb steht, erhöht die Energieproduktion der Kraftwerksgruppe der Etschwerke in bedeu tendem Maße. Das Krafthaus, dessen feierliche Einweihung nun nach der bereits früher erfolgten Inbe triebnahme vorgenommen wurde, befindet sich auf einer Felsstufe

, während sich die prominentesten Vertreter der Behörden und die hohen Funktionäre der Etschwerke zusammen mit Se. Exz. Minister Medici auf der Der Stausee von Vemagt DÜI.OMITI-KINO ST. IJLIIICII: (•) „Ileglne-. In tieni si- her Simuli»! Ili-ginn: 21.Uu Ulir. ASTIIA-KINO STKIt/.lNG: (?) „Lu glunglu ilrllii druKa“, luit K. Kurutn, T. Tania mul T. Unuuniyu. Beginn: 19.00 und 21.0(1 Ulir. Pustertal, Montag, 19. Oktober ODEON-KINO BltUNECKi Heinz Büliiuanu in seinem neuesten Erfulgslllni: (•) „Meine Tuchler und Ich“, wettere

der Präsident der Verwal tungskommission der Etschwerke, Dr. Rocco L. Biamino, das Wort und erläuterte in großen Zügen die Anlage des Wasserkraft werkes Naturns, durch welches eine gewal tige Nalurkraft, das Wasser, hoch oben im Schnalstal in einem künstlichen Becken ge speichert wird, dessen Fassungsvermögen bis 1966 durch Erhöhung des Staudammes von 40 auf 64 m von 15 auf über 41 Millionen Kubikmeter gebracht werden soll. Das ge speicherte Wasser wird durch einen über 15 km langen Felsslollen

. Volante, Bürgermeister von Me ran und Präsident der Vollversammlung der Etschwerke, betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Verwirklichung des neuen Wasserkraftwerkes und dessen weittragende Bedeutung, was durch die sehr erwünschte Anwesenheit S. E. des Ministers für Industrie und Handel, Senator Medici, bestätigt werde. Die Anwesenheit des Ministers Medici sei ein Beweis der Anerkennung für die stille aber fruchtbringende Arbeit unserer Bevölkerung, zu deren Gunsten nun ein Werk von unge

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Pagina 13 di 20
Data: 05.08.1967
Descrizione fisica: 20
. Sanoners auf die Erwiderung der Etschwerke nach folgende Leserzuschrift ,i mit deren Veröffentlichung unsere Tageszei tung diese Auseinandersetzung als abgeschlossen betrachtet. In der „Dolomiten“-Ausgabe vom 2. August hat Ing. Sanoner erneut Stellung zu den „Problemen“ der Etschwerke genommen. Wir möchten diesbezüglich die Di rektion der Tageszeitung und zum Teil den Verfasser auf folgende Punkte aufmerksam machen: 1. Die technischen und wirtschaft lichen Ausführungen des Verfassers - bieten

Beziehungen zwi schen munizipalisierten Elektro betrieben und ENEL zu verfügen. 3. Die in den „Dolomiten“ erschie nenen Aufsätze über die Etschwerke gefährden bedeutende wirtschaft liche und sonstige Aspekte in den lung der tierärztlichen Zeugnisseist der Gemeindetierarzt zuständig. Für Jungstiere, die das erstemal der Körung unterstellt werden, ge nügt hinsichtlich Tuberkulose die Bestätigung, daß der Stier aus einem Tbc-freien Betrieb stammt. Für ältere Stiere muß neben dieser Bestätigung

Uhr in Rabland, 9 Uhr in Na- turns, 9.30 Uhr in Tabland, 10 Uhr in Staben, 10.30 Uhr in Tschars („Kiemhof“), 11 Uhr in Galsaun („Josmairhof“), 11.30 Uhr in Kastel- Beziehungen mit der nationalen Körperschaft und mit Großabneh mern. Es ist nicht anzunehmen. daß die Tageszeitungen oder der Ver fasser der Aufsätze den Etschwer ken und somit den Gemeinden Bo zen und Meran Schaden in diesem Sinne zufügen wollen. 4. Die Etschwerke können und werden in Zukunft nicht mehr auf Aufsätze eingehen

. die nicht auf Tatsachen beruhen. Gleichzeitig stehen sie aber jeder zeit auch einzelnen Lesern zur Ver fügung, um Zweifel über wichtige Betriebsgeschehnisse zu beheben, die andererseits auch über Aemter und Stellen geklärt werden können, mit welchen die Etschwerke dau ernd Zusammenarbeiten (Gemein den Bozen und Meran, Landesaus schuß, ENEL, Industrie- und Han delsministerium, UTIF, Genio Ci vile usf.) und an welche u. a. perio dische Meldungen über Stromerzeu gung, Stromverbrauch. Preise usf. abgegeben werden müssen

. 5. Die bisher von den Etschwer ken geäußerten Meinungen stam men nicht von einem „anonymen Sprecher“, sondern sind Ausdruok der verantwortlichen Verwaltungs und Betriebsorgane der Etsohwerke, also des Verwaltungsrates und der Direktion. 6. Sollten sich etwaige zukünftige Aufsätze des Ing. Sanoner gegen einzelne Personen der Etschwerke richten, so behalten sich letztere vor, gerichtlich dagegen vorzugehen. Obsfanklionen Laut Mitteilung der Handels-, In dustrie- und Landwirtschaftskammer wurden

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Pagina 14 di 16
Data: 16.04.1963
Descrizione fisica: 16
auch jeder Verantwortliche gern hören. Leider bediente er sich nicht d n r in duktiven grundlegenden Berechnungs methoden! Ich selbst würde lieber eine gün stigere Prognose gestellt haben. Aber ich habe mich in den Zahlen nicht geirrt. Die Bemerkung, ich hätte alles getan, um den Bau einer 220-kV-Leitung Naturns—Bo zen durchzusetzen, möchte ich an dieser Stelle nur noch unterstreichen. Meine Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit dieser Lösung sind dem Verwaltungsrat der Etschwerke und dem Landesausschuß rechtzeitig

über die be reits jetzt vorhandene Arbeitsmöglichkeit des Kraftwerkes zu widerlegen, ‘ so sind das Ver drehungskünste. Dasselbe gilt für die von ihm aufgezeigten Möglichkeiten des Energietransportes von Na turns nach Bozen. Er hat wohl nicht bemerkt, daß alle von ihm vorgeschlagenen Lösungen nur Notlösungen sind, die durch Ver säumnisse und Fehlentscheidungen des Ver waltungsrates der Etschwerke und des Lan desausschusses heraufbeschworen worden sind. Sie Wären vermieden worden, wenn die Aufsichtsbehörde

auf die Beratung bestimm ter „Fachleute“ verzichtet hätte. Die Entscheidung, ob das Kraftwerk Naturns für ein Industrieunternehmen oder einen Elektrokonzern und nicht für die Etschwerke geeignet sei, liegt zum Glück nicht bei Herrn Ing. Frick, denn ein Kraftwerk wird nur dann von der Behörde, in Zukunft vom ENEL, ge nehmigt, wenn es so geplant und gebaut ist, daß die technisch beste und wirtschaftlich vor teilhafteste Ausnutzung der Konzession ge währleistet wird. Die Anpassung an die Er fordernisse

waltungsrat der Etschwerke es fertig gebracht haben, sich der. einmaligen Schildbürgerstreich in der Geschichte der Energiewirtschaft zu lei sten, ein Kraftwerk zunächst ohne Leitung und Anschluß zu bauen und sich dabei zu be klagen, niemand hätte sich um den Stromver kauf gekümmert. Der Artikelschreiber madit sich ferner Sor gen um die restliche Finanzierung des Kraft werkes Naturns. An Hand eines einfachen Beispiels kann der Leser die richtige Entschei dung selbst finden. Wenn einem Bauherrn

, denn er war mein Lehrer am Polytechnikum in Mailand. Als beratende Koryphäe der Etschwerke steht auch er auf dem Standpunkt, daß Naturns ln seinen Eigenschaften unbedingt als Spitzen kraftwerk betrieben werden müsse. Dazu ge hört u. a. der dritte Maschinensatz. So viel zu den Einwänden des Herrn Inge nieur Frick. Daß die heutige Situation der Etschwerke so verfahren ist, muß neben der allgemein wachsenden Einmischung politischer Kräfte, nicht zuletzt Quertreibereien zugeschrlc- ben werden. Den angerichteten Schaden

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Pagina 13 di 24
Data: 03.02.1968
Descrizione fisica: 24
Broecanello, Bozen, Freiheitsstraße 34, Tel. 30-4-46, entgegengenommen. Da der Kurs ein ausgesprochener Spc- zialisicrungslebrgang ist, welcher für alle Friseure von größter Bedeutung ist, wird Meistern und Gehilfen vom Gewcrbc- fördcrungsinslitut die Teilnahme wärm- stens empfohlen. ENEL: Spottpreise für E-Werkstrom Günstige Tarifpolitik der Etschwerke — Bozens BM zur Vermögenslage Im zweiten Teil seines Berichtes über die Etschwerke — den ersten Teil haben wir gestern zusammenfassend wiedergegcbcti

— befaßt sich der Bozncr Bürgermeister mit der Wirtschaftslage des gemeindeeigenen Elektrizitätswerkes sowie mit dessen Tarifpolitik und Stromverkauf an das ENEL. Die jeweils gesunde Ge- schäflsgebarung der Etschwerke, wird im Bericht feslgestellt, erhellt aus der Tat sache, daß dieser Betrieb bis auf wenige Ausnahmen einen jährlichen Gewinn abwarf oder zumindest ein ausgeglichener Haushalt erzielt werden konnte. Die von den Etschwerken angewandten Tarife für den Haushaltsstrom Hegen um rund 25 Prozent

ist, wenn man von den obengenannten indirekten Vor teilen absicht. Schwer wiegt auch die Tatsache, daß auf dem Gewinn ein erheblicher Steuerdruck lastet. In die sem Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Gewinn jener Betriebe, die einer einzigen Gemeinde gehören, nur etwa halb so hoch besteuert wird wie die Etschwerke. Andere gemeindeeigene Elektrizitäts werke, erklärt der Bürgermeister, geben sich vijlfach mit einem ausgeglichenen Haushalt zufrieden und garantieren aus schließlich die Rückzahlung der Zinsen

, durch welche die Abneh mer von Haushaltsstrom und Kraftstrom für gewisse handwerkliche oder indu strielle Zwecke gegenüber allen anderen Stromabnehmern Italiens erheblich be günstigt werden. Für die Benutzer von I laushallsstrom bedeuten die Tarife der Etschwerke eine Ersparnis von rund 25 Prozent im Ver gleich zu den Abnehmern, welche den nationalen einheitlichen Tarif bezahlen müssen. Diese Ersparnis dürfte, wie sich der Bürgermeister anschaulich ausdrückt, ungefähr die Familicnstcuer nufwiegen. Besonders günstig

schneiden auch die Bäcker ab, welche von den Eischwcrkcn beliefert werden. Starke Ermäßigungen werden den großen Industriebetrieben eingeräumt, so dem Magnesium-, dem Lancia- und dem Mahlwerk in der Boz ner Indusiriczonc. Alle Stromabnehmer der Etschwerke zusammen sparen durch die ermäßigten Tarife laut Bericht nahezu eine halbe Milliarde Lire, wovon rund 350 Mil lionen auf den Haushaltsstrom entfallen. Nachstehend bringch wir einen kur zen Vergleich zwischen den Tarifen der Etschwerke

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Pagina 10 di 24
Data: 07.10.1961
Descrizione fisica: 24
aus Silber odér 1 ,' kirchliches Gerät, das I nden Sie bpi Goldschmied Ranzl in bester. Form und Qualität. , Eigene Werkstütte • JOHANN BANZI> Boieü • MnseuavriraBe U und Mustergasse 11/A Im Gemeinderat: Die Strompreisfrage mach! Kopfzerbrechen Ór. Knoll spricht von unklaren Hechtsverhältnissen bei den Etschwerken Der Ski den die Welt kennt Der Bozner Gemeiriderat setzte gestern abend die Aussprache über die Etschwerke im Zusammenhang der mit Ministepalerlaß vom 29. August "d. J. verfügten Strompreis

erhöhung fort. Die Angelegenheit wurde, wie wir berichteten, bereits in der Mitwoch- sitzung behandelt. Nach einem ausführlichen Bericht des Bürgermeisters Ing. Pasquali, der besonders die finanzielle Seite der neuen Ver ordnung herausstrich, legten mehrere Redner ihre Ansicht zum Vorschlag des Stadtrates; die erhöhten Strompreise nicht anzuwenden, dar. Im Grunde herrscht allgemein- die Auf fassung, daß die Etschwerke zumindest vor läufig bei den alten Preisen bleiben sollen. In der Mittwochsitzung

wurde auch der An trag gestellt, daß der Gemeinderat den Prä sidenten des Verwaltungsrates der Etschwerke Dr. Biamino und den Direktor Ing. Polo an hören sollte. Der Antrag wurde jedoch mehr heitlich verworfen; • ' ■•' -- • < . Gestern abend, sprach zunächst GR. Dok tor Mascagni (Komm.). Nach, einem Hinweis auf ‘die Notwendigkeit einer dringenden No vellierung ,$lés Art. 10 des Autonomlestatutes tadelte Mascagni, daß weder der Verwal tungsrat noch dieVollversammlung der Etsch werke irgendeine

nicht durchgedrungen, vielmehr hätte das -Eiektro- energiemonopol auch dieses Mal den Sieg davongetragen. Am Schluß seiner Ausfüh rungen kündigte Mascagni an, daß die Kom munisten zum Beschlußantrag des Stadtrates eine Reihe von Abänderungsanträgen erbrin gen werden. Vizebürgermeister Dr. Knoll (SVP) erklärte, er müsse auch in. seiner Eigenschaft als Mit glied der Vollversammlung der Etschwerke gegen den Ministerialerlaß im Namen der Be völkerung protestieren. Er sei übrigens der Ansicht, daß der Erlaß

verfassungswidrig sei. Abgesehen davon hätte man Bozen zumin dest die Vorteile zuerkennen sollen,. welche • fünf Großsstädte genießen. Auch, hätte .man der Tatsache Rechnung tragen müssen, daß in der Provinz Bozen viel Strom erzeugt wird. Knoll verweist auch auf den Umstand, daß die Etschwerke durch die Auflassung der Ausgleichskasse starke Bilanzausfälle haben, Rème Klasse für die „Erstklässler" in Haslach Am Montag hat die Schule begonnen.'Jun gen und Mädchen samniélten sich überall in den Schulhöfen

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Pagina 11 di 24
Data: 18.03.1967
Descrizione fisica: 24
- repli- cini Ab- \van- nsntz wcgs itino- Dcn ipfin- Kol- Zolt :hton teil- ! bci- Igen“ selbe inah- loren Die i Ka- ■ ge sicht spre- bung Uber spro- •Capi- i cin- ibon, esso- egio- iens- -stag tmiiimii Iche. a KG BOZEN Der Haushaltsvoranschlag 1967 der Etschwerke l'ropiiäenschau in Bozen Der Jagdbezirk Bozen veranstaltet morgen, Sonntag, im Saale derBoz- ner Messe, Romstraße, die Trophäen schau. Die Schau ist von 9 bis 18 Uhr geöffnet, wobei die offizielle Er öffnung um 15 Uhr erfolgt. Die Jäger

um Veröffentlichung: Fünf Milliarden 215,5 Millionen Li re Einnahmen, fünf Milliarden 172 Millionen Lire Ausgaben.: In diesen zwei Zahlen kann man den Haus haltsvoranschlag der Etschwerke für das Jahr 1967 zusammenfassen, der vor kurzem von den zuständigen Verwaltungsinstanzen genehmigt wurde. Es handelt sich hiebei um aufschlußreiche Zahlen, die jedoch einer näheren Aufschlüsselung be dürfen, da sie sich auf einen bedeu tenden öffentlichen Betrieb beziehen, u. zw. auf einen Betrieb, der Eigen tum der Gemeinden

(kostenloser Betrieb der öffentlichen Beleuch tung u. a. m.), die die Etschwerke den beiden Gemeinden geben und die Niveau sprechen, was auch vom technischen Leiter, Dr. Bruno We ger, betont wird. Die Fachleute und Interessenten, die in der Bozner Weinkost eine richtige „Weinmesse“ des berühmten Südtiroler Weinlan des sehen, werden also eine Auswahl ausgezeichneter Weine vorfinden, die interessante Vergleiche mit anderen Produkten und Jahrgängen zulassen werden. Aus dem Rahmenprogramm der Veranstaltung

um die Ermächtigung, das Titelbild des Vorkataloges (Detail eines kunstvoll geschnitzten Fasses), das auch den eigentlichen Katalog zieren wird, als Umschi agblld übernehmen zu dürfen. Auch das spricht für den Anklang, den die Werbebroschüre der Wein kost im Ausland gefunden hat: \ den vorgenannten Reingewinn be deutend überschreiten. Es darf außerdem nicht vergessen werden, daß die Etschwerke durch wesentliche Tarifermäßigungen für Haushaltstrom der Allgemeinheit entgegenkommen. Die Etschwerke betrachten

beziffert. Diese kurze Zahlenübersicht be weist die Dynamik und die Bedeu tung der Etschwerke, die im Dienste der Allgemeinheit und des wirt schaftlichen Fortschrittes der beiden Städte und des übrigen Vertcilungs- gebietes dem Entwicklungsrhylhnuis vorausgeeilt sind, indem sic Energie quellen bereitgestellt haben, die den ständig steigenden Strombedarf noch für viele Jahre zu decken vermögen Preise in der (iroljuiarktlialle Gestern, 17. März, wurden in der Großmarkthallc am Bozner Boden folgende Preise

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