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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 19.11.1922
Descrizione fisica: 12
von allen für die Hoteleinrichtung in Betracht kommenden Artikeln veranstaltet. Interessenten hiefür wollen sich an den Touring Club Italiano (Mostra delle forniture alberghiero) in Milano. 5 Corso Italia 10, wen den. Der Zählerlarif und die töirfsgenossensdioli des Kur bezirkes flieraa, . . - —: (Fortsetzung.) Bei UeberprDfung der Frage, wie gross der Verbrauch an elek trischer Energie vom zugeföhrten Anschlusswerte ist, gelangten die Etschwerke zum Ergebnisse, dass der Ausnützungsfaktor 55 Prozent beträgt. Die Etschwerke

. Würden von den ausgeniitzten 55 Proz, nur 25 Proz. einge spart werden, so würden die Etschwerke in die Lage komme* rund 3200 KW. zu ersparen, aus dem Neuverkaufe des ersparten Stromes einen Erneuerungsfond zu schaffen und so finanziell weiter in die Lage versetzt sein, den Gemeinden den bisherigen Reingewinn ..ab- zuwerfen und die finanzielle Belastung der Gemeinden bei seroerzei- tiger Erbauung eines neuen Kraftwerkes oder bei Erstellung eines Staubeckens ganz wesentlich zu verringern. . Auf diese Weise gelangte

die technische Leitung der Etsehwerke und der gesamte Verwaltungsrat zu dem einmütigen Erkenntnis, den Gemeinden vorschlagen zu müssen, auf den Stromzähler überzuge hen. Grundlegend war hiebei das Prinzip, dass die Etschwerke durch Einführung des Stromzählers keinen erhöhten Gewinn haben werden, sondern dass lediglich durch den Neuverkauf der ersparten Strom menge ein Erneuerungsfond geschaffen wird, der innerhalb eines Zeitraumes von 8 Jahren eine Höhe von 8 Mill. Lire erreichen kann. Die finanzielle

Leistung der Etschwerke an die Stadtgemeinde Meran beträgt einschliesslich öffentlicher Beleuchtung und des Beitrages für Benützung und Abnützung der Strassen und Plätze gegenwärtig rund eine halbe Million jährlich. Würde der Stromzähler nicht zur Ein führung gelangen und würden die Etschwerke genötigt sein, eine der vorbesprochenen technischen Lösungen durchzuführen, so wäre die ser Reingewinn mit einem Schlage beseitigt und die Stadtgemeinde Meran vor die Notwendigkeit gesetzt, diesen Ausfall

von ihnen — die Herren sind ja alle Erwerbsteuerträger — die Wirkung des Ausfalles eines derartigen Heingewinnes von einer halben Million erfassen. Ich bin siche.:, dass diese Belastung für jeden Einzelnen eine um vielfaches grössere wäre, als die Einführung des Stromzählers einzelnen Betrieben, ins- nesonders solchen in dunklen Lagen, bringt. Der Pauschaltarif der Etschwerke, der bisher in Ausübung stand, beruhte auf der verbrauchten^ Kilowattstunde. Der Verbrauch wurde durch eine ziemlich allgemein gehaltene

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 26.04.1925
Descrizione fisica: 12
, daß die Stromvertrilungsnetze der Etschwerke. trotzdem dieselben schon im Jahre 1897 gebaut worden sind, und eine so bedeutende Entwicklung, wie dieselbe bei den Etschwerken eingetreten ist, von niemand hätte vorausgesehen werden können, dank der großzügigen Anlage immer in der Lage gewesen sind, die von den Stromabneh mern geforderte Energie zur Verfügung zu stellen und sind durch den in den letzten zwei Jahren mit geringen Kosten durchgeführten Um bau der Verleilungsnetze gegenwärtig nur 60 Prozent ihrer Leistungs kraft ausgeniitzt

85 Millionen Lire machen mußte, um die Energie an einen Ort zu bringen, wo dieselbe überhaupt verwertbar gewesen ist- Die Wärmestromabgalie haben die Etschwerke durch sehr niedrige Preise so forciert, daß sie beute mit einem Anschlußwert von zirka 4000 Kilowatt für Wunnestrom rechnen müssen! Es ist aber gänzlich ausgeschlossen, die in geringeren Mengen zur Verfügung stehende Winterenergie für die Heizung ausgedehnter Geschäftslokale zu be nützen und hierfür billige Preise zu berechnen, weil hierfür

für Raumheizung wären sehr unzufrieden, wenn man die Lieferung von Heizstrom davon abhängig machen würde, oh das Betriebswasser zur Verfügung steht oder nicht. - Es ist richtig, daß Hie Etschwerke im Vertrag mit der „SGET“ 1000 bezw. 500 Kilowatt durch 354 Tage zur Verfügung,gestellt haben, sie mußten dies aber tun -ans dem Grunde, . mn den Soramerstrom. welcher nur 6 Monate zur Verfügung steht, überhaupt verkaufen m können. Die 1000 bezw. 500 Kilowatt, konstante Energie sind also ein grosse Markens Gegründet

von der! ..Montecalini“ zu 4 und 5 Centesimi noch die Uehertragungskosten --i dazugerechnel weiden, so stellt sich die Kilowattstunde mindestens, 1 u : ^ ohne hierbei einen Verdienst für die Etschwerke möglich zii mächeit, y y auf. 12 bis 15 Centesimi per Kilowaltstunde, welcher Preis für'' Dainpferpeugung unbedingt als zu hoch bezeichnet werden,muß. •;!,/// ; Die Etschwerke bemühen sich schon seil der Voikriegszeit,yelek-'.: Irische Energie für Backöfen in den Nachtstunden* zu sehr y Preise zu verkaufen, es mußten

Erwiderung der Etschwerke erlaube ich mir -noch: nachstehendes zu bemerken : 'yy*^tsyy. Aus den verschiedenen, über die Beniitzungszelt; des Ausfluß' : wertes bestehenden Statistiken ist zu entnehmen, daß diese. zungszeiten wesentlich niedriger anzuiiehmcn sind, als wie *sie-!‘Von ' , den Etschwerken angegeben wurden. Ich will nur einige von speziel len Fachleuten angegebene Werte hier anführen : ;y0./:- 'y."/. nach Kyser 390—500 für Licht 1—1V« pro Tag 167—900 für Kraft „ nach Wernicke 330—350 für Licht

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 03.12.1922
Descrizione fisica: 12
, wieder in gemeinsamer Arbeit der berufenen Ver treter der beiden im Bezirke wohnenden Nationen dem Wirtschaftsleben neuen Aufschwung zu geben. Der Zäblerfarif bei den Etsdiiuerken. == Wir erhalten folgende Zuschrift aus Bozner Ge werbekreisen: Viel wurde schon über den einzuführenden Zählertarif von der Leitung der Etschwerke geschrieben, aber alles wurde mit derartiger fachmännischer Praktik und derar tig komplizierter Umrechnung geschildert, dass der Laie absolut nichts verstand und das wären neun Zehntel

der ganzen Stromabnehmer; von diesem Standpunkte aus wol len auch wir unsere Stimme hören lassen. Vor altem muss es einen schon sehr befremden, das» man bei derartig einschneidenden Neueinführungen so ganz über die Köpfe der Konsumenten, der eigentlichen Besitzer der Etschwerke, hinweggeht; wir glauben, dies wäre die erste Stelle, um das für und wider zu besprechen. Wir haben zwar einen Verwaltungsrat, der ja die Stimme der Konsumenten ist, aber derartig krasse, in das Wirtschaftsleben einschneidende

Aenderungen gehören vor eine Konsumentenversammlung, in welcher darüber Rechenschaft und Garantie gegeben werden muss, was beim Zählertarif für neue Kosten erwachsen und wie hoch der Strom zu stehen kommt. / Wir finden es ganz begreiflich, dass sich die Direktion ') der Etschwerke an den Ingenieurverein wendet und dort 7 für die Neueinführung des Zählertarifes Verständnis-sucht; % wir wissen aber auch, dass ein guter Teil Berechnung da- % hei ist, insofern, weil bis jetzt die Angriffe gegen die Etsch

- 1 werke zumeist von dort gekommen sind. Wir sind überzeugt, dass in unseren Kreisen neun Zehntel ebenso unzufrieden sind und ihre Stimme erheben wollten, wenn sie dazu die fachtechnischen Fähigkeiten hätten. Jeder von uns we:ss, dass bei Einführung des Zähler- tarifes die Lasten in der gegenwärtig schlechten Zeit wieder grössere werden, aber warum dies jetzt sein muss, wo die Etschwerke ohnehin so viel Reingewinn abwerfen, ver steht niemand. Grossmütig gewähren die Etschwerke Abnehmern

eingeführt sind und auch dieses System veraltet und ausserdem ein Privatunternehmen ist. Von den Etsch werken, die Eigentum der beiden Städte sind, verlangen wir, dass sie zeitgemässer und billiger ar beiten. Hier soll eine Amortisierung des Zählers, wobei die Etschwerke auch ihren Teil dazu rechnen sollen, ein geführt werden. Im grossen und ganzen bekommt man den Eindruck, dass das Direktorium nur das eine Bestre ben hat, möglichst viel Reingewinn aufzuweisen, weil ja bekanntlich dasselbe perzentuell

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 23.11.1924
Descrizione fisica: 10
der Etschwerke hat in der ganzen Bevölkerung der Städte Bozen und Meran keine geringe Aufregung verursacht, sowohl was den Inhalt als auch was die Form der Kundmachung anlangt. Die plötz liche Dringlichkeit der Zählerinstallation, die Drohung mit dem dreifachen Pauschaltarif und gar Stromentzug wurden von den steuerzahlenden Bürgern der beiden Städte nicht gerade als normaler Vorgang empfunden. Es gibt und m uB auch andere Formen geben, wie der Zähler einzu:- führefl ist, der ja an sich nichts Uebles

ihre Gedanken machen. Den Etschwerken .wurde die Schwierigkeit der Zählerfrage in Sozialer Be ziehung eingehendst geschildert, aber es hat nichts genützt, da es der Direktion der Etschwerke besser erschien, kurz und bündig ihre Befehle zu erteilen. Der Konsument, der Gewerbetreibende und Handelsmann hat sich infolge der monopolartigen -Stellung der Etschwerke keine Stütz punkte, da wir leider keine Gemeindeverwaltungen be sitzen, in denen die Vertreter der Steuerzahler beschließen des Stimmrecht hätten

. Es ist ganz selbstverständlich, daß es mit dem Droh erlaß der Etschwerke nicht so einfach sein Bewenden hat. Einstweilen genügt die Vormerkung bei einem Installateur, um einen Rechtstitel gegen eventuelle Tariferhöhung oder gar Stromentziehung zu erwerben. Da es vorderhand noch nicht gelungen ist, zwischen den drei Hauptinteresseriten ein gemeinsames Uebereinkommen in der Frage der In- stallationskoslen zu erzielen, so muß man wünschen, daß wenigstens Mieter und Hausherr sich in der Angelegenheit

vernünftig entgegenkommen. Es wäre um jeden Heller schade, der für derlei Streitigkeiten an Ger'ichtskosten ver schleudert würde. Das haben wir in unserer schweren Zeit wirtschaftlicher Krise wirklich nicht notwendig. 99 Prozent der Bevölkerung stehen aber nach wie vor ■auf dem Standpunkt, daß die Etschwerke die Installation selbst durchführen lassen sollten-(unter Heranziehung der Installntionsfirmenl und die auflaufenden Kosten auf dem Wege einer zehn- oder fünfzehnjährigen Amortisierung

der Etschwerkedirektion erhalten. Jedenfalls ist auch der Termin vom 1. April ungenügend. Uns eine meritörische ; Behandlung der Zählerangele genheit vorbehaltehd, wollten wir heute — den Wünschen der Kaufmannschaft entsprechend — nur den formalen Bedenken Ausdruck geben, die alle dahin lauten, daß ein derartiges Vorgehen der Etschwerke in unseren Kreisen kein Verständnis findet.

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 12.11.1922
Descrizione fisica: 12
der Stromzählereiaführung durch die Etschwerke Stellung nahm. Unter den Erschienenen befan den sich auch in Vertretung der Etschwerke Bürgermeister Br. Mar* kart, Venrältungsrat Alois Walser und die Direktoren Kau ha und Zikety. Der Vorsitzende H. Mich. Landlmann, erklärte in der Eröff nungsansprache, dass es unbedingt notwendig sei, dass sich jeder Klar: heit verschaffe über die Bedeutung des Ueberganges vom Patischal- sratem zum Zähleriarif und von den* anwesenden Direktoren der Etschwerke ab Fachleuten das Für und Wider erklären lasse

. Bürgermeister Dr. Marbarl dankt der Wirtsgenossenschaft na mens des Verwaltungsrates und der Direktion der Etschwerke für die Gelegenheit, welche die Wirfsgertossenschan den Etschwerken gegeben hat, in ihrem Interessenkreise die Frage der Einführung der Zähler einer eingehenden Erörterung zuzuführen und alle grundlegenden Änderungen aufzuklären Er führt aus: Die Frage der Einführung des Stromzählers hal in allen Städten zuerst grosse Aufregungen hervorgemfen. Die Erfahrungen, welche mit dem Stromzähler

allseits gemacht wurden, zeigte aber seine volle Berechtigung auf volkswirtschaftlichem und finanziellem Gebiete. Die Etschwerke waren im Betriebsjahre 1921/22 am 'Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelang!. Den Konsumenten mussten tut-Zeit der geringsten Wasserzuflüsse, also zur Winterszeit, 6900 Kilowatt Strom für Licht und Kraft abgegeben werden und diese Leistung war in dieser Zeit die Höchstleistung, welche die Etschwerke produzierten. Um dieses Ergebnis zu erreichen, musste an diesen Tagen

auch die Elekirobosna, sei es zum Teil oder zur Gänze, ausgeschaltet werden. Die Etschwerke hatten sich daher die Frage vorzulegen, welche Wege können sie gehen, um ihren Konsumenten die notwendige elektrische Energie für Licht und Kraft zuzuführen, ohne den Stromverbrauch drosseln zu müssen. Technisch konnte dies« Lösung io dreifa- riger als beim Wasserwerke, dagegen muss* der Rohstoff, angekaufl werden, .le nach Ausnützung d^r Brenndauer sohin beim kalorischen Werke der Selbstkostenpreis von'WÜSf Kilowattstunde

bis hinaus auf Lire 8.40 erhöhen. AucK.Äi»®^ erschien den Etschwerken aus finanziell technischen Gründen; gangbar. Die dritte technische Möglichkeit Ut die Erbauung^^^p Staubeckens. Eine Aufspeicherung von Kraft in grossen ’■ nicht möglich, wohl aber kann Wasser aufgespeichert Etschwerke hatten-schon vor Jahren ein Staubecken bei projektiert. Die Erbauungskosten wurden damals bei einet -ansammlung von 12 Millionen Kubikmeter auf 30 Millionen Mi^ll|ÌK anschlagl. Im April d. J. wurde den Etschwerken

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 01.10.1922
Descrizione fisica: 10
. : . Ein Kleingewerbetreibender. Gegen die Einführung des Zählertarifs. ln Meran würde bereits ein schriftlicher Pndtfetjgeg die geplante Einführung-des Zählertarifes an'den.Stae magistrat eingereicht und soweit wir informiert'siitd, wi- dies auch in Bozen geschehen - U .. :■ VX ’ Der Meraner Protest lautet folgendermassen: Unt- fertigte Interessenten der Stadt Meran haben mit Staunet und Empörung davon Kenntnis nehmen müssen, dass der * Verwaltungsrat der : Etschwerke ohne Befragen der Bevöl kerung im Wege der „Ueberrurnpelung

“ durch die • Gemein- deausschüsse von Bozen lind Meran die Einführung des- Zählertarifes ..heim "Licht- und Kraftbezug beschliesjsenj lassen wollte. Unterfertigte protestieren’ gegen; diese's"AfJf* gehen -auf das -schärfste. Sie sehen- sich- veranlasst-, Wahrung ihrer ‘Rechte als Bürger' und SteUerzahleifl-Tttli^: ' Mitbesitzer der Etschwerke, : folg ende :F o r d e/riutn-K gen an den Magistrat zu richten; ' Volle, rückhaltlose und ällgem'einverständliciie. Auf klärung: ....... L Gibt

/dexj^ Kraft- und Lichtstrom um 1% Cent. per. KilowattstumjfJ geliefert und wir Bürger sollen:30, 45 und 90.Ceni f zabJenJ,| Wie kann der Verwaltungsrat dieser, Tatsache gegeniil»ep,:- die Einführung ües Zählertarifes rechtfertigen? , , 3. -War die Direktion dev Etschwerke berechtigt, ©hnpr Beschluss des Verwältungsrates um eine.Million,’Lire ler anzukaufen? War der Verwaltungsrat der, EtschwCfJtg:,: befugt; nachträglich diesen Ankauf gutzuheissen, bevor :'dj|fL hiezu ausschliesslich berufenen

: Genieindeau.sschiisse rvdnit Bozen und Meran die Einführung des Zählcrtarifesib^V schlossen hatten? .. 4. Wie können die.Etschwerke die vor -zwei propagierte Einführung'' von Heizkörpern,gegenüber jhjreüpr jetzigen System des'„Raubbaues“ mi dem unglücklichj||f Besitzern von Heizkörpern rechtfertigen? Wje; können-die,) Etschwerke, als von.der Bevölkerung der Städte BozenundS Meran erhaltenes; in ihrem’Besitze befindliches Unlerneli-vJ men verantworten, dass sic in der derzeitigen wirtsohüf^f»; liehen Krise die Heizkörper

- -besitzende/ -Bevölkerung &C eine ihre Existenz bedrohende Zwangslage: setzen? : - , f 5. Wie können Etschwerke und Gemeindevorstehiingajjiljp von Bozen und Meran ihren unmoralischen Standpunkt rechtfertigen, dass die in, „dunklen Lagen“ Handel- upitel Gewerbetreibenden und Wohnenden ; jene -: iem;«älQg| welche die Hauptleidtragenden an ; del' Einführung'-deä|Jl Zählertarifes sein sollen? 6. Sind die. Etschwerke in der Lage, den-Nachweis «ristfl erbringen, dass die . Geruch le- von Tleizkra

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 26.10.1924
Descrizione fisica: 10
Der mijjglüc&le (Ilotorensifoiiiiarif der Efsdiirer&e. Der Motorenkrufltarif der Etschwerke ist von Anfang ari sehr unglücklich ausgefallen. Die Stromabnehmer ha ben sich darüber ihre Gedanken gemacht. Man glaubte, daß dieser Tarif denn doch ehestens revidiert werde. Da dies aber bisher noch nicht geschah, geben wir heute den Ausführungen, die uns aus kaufmännischen Kreisen über mittelt werden, Kaum. Man schreibt uns : .»Die Wülkiiriichkeilen der Elschwerke kommen jetzt langsam

an das Tageslicht, im ..Landsmann“ Nr. 230 vom 7. ds. beschwert sich ein Heizstromabnehmer, daß die Etschwerke den Tarif immer zu ihren Gunsten auslegen. Ich stimme den Ausführungen des Einsenders V. F. voll ständig bei, möchte jedoch als Gewerbetreibender mir ge statten, dem ungerechten Heiztarif den noch viel ungerech teren Motorentarif gegenüberstellen. Die nachstehende Ta belle zeigt, welch ein krasser Unterschied zwischen dem Heiztarif und dem Motorentarif besteht und ist es eben die größte Ungerechtigkeit

ist bei der Sommer- und Winter benützung immer die halbe Grundgebühr von L. 40.— in begriffen. Ein weiterer Kommentar zur Uebervorteilung der Ab nehmer von Motorenstrom ist überflüssig ; nur möchte ich bemerken, daß es bei den Etschwerken eine unlogische Sache ist, wenn für Motorenbetrieb und für Heizzwecke jedesmal ein anderer Tarif platzgreift. Die Etschwerke huldigen dem Prinzip „Nur keine Sache einfach machen, wenn man es kompliziert auch machen kann.“ Den Etsch werken muß es doch ganz gleich bleiben

.) Nunmehr verlangen die Etschwerke für die Kochapparate eine separate Zuleitung und einen eigenen Zähler. Haben die Etschwerke wirklich so viel Zähler oder glauben sie, die Konsumenten sind nur Versuchskaninchen für ihren neuen Tarif ? Andererseits darf den Konsumenten doch nicht zugemutet werden, sich einen eigenen Installateur zu halten, der alle Tage die Leitungen umändert. Ebenso ergeht es vielen Leuten mit der Stiegenhnusbeleuchtung. Nachträglich kommen die Efschwerke mit einer 50%igen Ermäßigung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.04.1925
Descrizione fisica: 8
dm». «5« l«s. .Menmer Zetwag' Zur Protestversammlung gegen die Etschwerke. Am Samstag, den 4. April 19T5, war in Meran estnte Hrotestvvchwminrlung abgshÄten worden^ in welcher gegen den BerwoMmgsrat, insbesondere aber gegen die Direktion der Etsch- locrke die verschiedenlsöen Anschuldigungen er Iioben «vorden find. Wir wollen es v«st«h>m, fachlich aus alle hier bersgten Fragen etnyuMhen und die Tatsachen gegenüber den Behaiuptmvgen festzulegen^ Herr Jng. Innerebner erstattete dasselbe i Referat

VerlMtnisse der gejnmten Stromerzciugung lind des Strcmrverk«^fe? er sstchem». Es muß befremden. daß aiis^enstol ^n/de Fach- leute os wagenl, ohne Kenntnis dieser Inneren AerWltnIsse «inie Tari'fgestaltiung öffentlich zu »erurteilen und Dbrektlmn zu aebe»i, 'auf livelche Ivetse diesen vermelnlNchen Mangeln abgeholfen '»erden kann,. Co ist richtig, daß die Etschwerke in 'der Lage lind, jäihtrlich 100 bis IM Millionen Kilowatt- stunden zu erzeugen. Hiervon «sind jedoch nur zirka 60 Millionen

ungefähr dreimal so groß ist als der Energiebedarf in den Sommermonaten: Mai bis Oktober. DI« Eigen- ort «der in den Kraftwerken der EtschwsM aus genützten WuHläufe bringt eben Müder die sehr unangenehme Erscheinung mit sich, daß gerade zur Zeit de» größten Bedarf» nur geringe Energiemengen verfügbar sind. Di« Etschwerke hlchen lim Jahre 1923 ab Schwltanilage der Kraftwerke für Privat^Konlsu- inenten und Bahnbetriebe abgegeben 25.ÄX1.000 Kilowattstunden. Hiervon waren naich dem Pauschaltarif

Kildwattsbunden haben die Etschwerke insgesamt nngenommen L. 4,002.207.16, während die Aettvometalturgisthe Fabrik für Abfallenergie un Ausmaße von 20,448.000 Kilowattstunden L. 400.W0.— bezahlt hat. GviHere ÄteWen MMenerMie konnten bis her mangels eines geeigneten Abnehmers nicht vWkWst werden, weil die Abfallenergie nur Ehrend einiger Sommermonate des Jahres M VerfÄguiNg steiht. Es muH »um, um die ^Wtntsse bsurteilien zu können^ der Unter schied ttaögostM werden zwischen der an pri vate Stromabnehmer

zur Verfügung gestellt weiden müssen. Es ist aus diesem Grunde wohl selbstverständ lich, daß elektrische Enemgie, die in der Haupt sache nur in den sechs Sommermonaten Mi? Verfügung steht, als Abfallenergie nur zu einem Mnz geringen Preise per Kilowattstunde ve» kiiuflich ist. Vor dem Kriege verkauften die Etschwerke die Abfallenergie am die „Eloktrobvsna' zum Preise von einem halben österr. Heller per Kilo- watMmde, während niml> ndl letzten Bertrag mit dkifer ^Gesellschaft der Preis von 2,5 Cent

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1923
Descrizione fisica: 4
wird, daß die Etschwerke ein Konzessionsgesuch anhängig haben, welches die zeitliche Priorität gegenüber den anderen kon kurrierenden Gesuchen besitzt, mit dem Begehren der Konzession für die Ausnützung der zweiten Gefällsstufe der Etsch mit Fassung des Wassers vom Unterwassertanal der 'bestehenden Zentrale Töll und Wiederzuleitung in die Etsch bei Mar- ling. Die Etschwerke hcrben sich bereit erklärt, sämt liche ihnen aus dem KonzeMonsgesuche an wachsenden Rechte an Herrn Ingenieur Angelo Omooeo

oder an die an seine Stelle tretenden Personen oder Körperschaften abzutreten, so fern die an Stelle der Etschwerke tretenden Konzessionsträger den Etschwerken, beziehungs weise den Städten Bozen und Meran unter den nachaufgezählten Bedingungen bestimmte Men gen elektrischer Energie — erzeugt durch die Ausnützung dieser zweiten Gefällsstufe — zur Verfügung stellen. Es hat sich Herr Ingenieur Omodeo für seine Person oder die an seine Stell« tretenden Per sonen oder Körperschaften bereit erklärt

, alle aus dem Konzessionsansuchen den Etschwerken ge genüber erwachsenden Wirkungen zu überneh men, als ob er an Stelle der Etschwerke getre ten wäre, wobei er ebenfalls alle Verpflichtun gen für die den Etschwerken zu reservierende Energie übernimmt. Dies vorausgeschickt, gelangen die Parteien durch wechselseitige Annahme zu folgenden un auflöslichen Vereinbarungen: I. Das Konzessionsverfahren wird auf Namen der Etschwerke fortgesetzt werden mit den Mo difikationen, welche von Ingenieur Omodeo vorgeschlagen werden, zum Zwecke

, die Aus nützung oer zweiten Gesällsstufe zu erhöhen oder zu verbessern. Sobald daher die Etschwerke zur Unterferti gung des Disziplinares gerufen werden, wie es vom Gesetze vorgeschrieben ist, um die definitive Konzession zu erwerben, sind die Etschwerke be reits jetzt verpflichtet, an Ihrer Stelle und ihrer- statt für die Unterfertigung des Disziplinares selbst und für die darauffolgende Erwerbung der Konzession den Herrn A. Omodeo oder seine Gesellschaft oder die Körperschaft vorzustellen

getragenen, tatsächlichen Auslagen vergüten, wogegen die Etschwerke ohne Anspruch auf weitere Vergü tungen Herrn Ingenieur Omodeo sämtliche Studien, Projekte, Entwürfe, Zeichnungen, kurz alles Material für die projektierte Anlage zur Verfügung stellen. d) Der Konzesstonsträger wird innerhalb eines Jahres nach dem Tage der Konzessionserteilung die Arbeiten für den Bad der neuen elektrischen Zentrale für die Ausnützung der zweiten Ge fällsstufe der Etsch nach den Konzessionsbedin- gungen beginnen müssen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.11.1922
Descrizione fisica: 6
^ die sich mit der beabsichtigten 52 Cent, pro Kilowatt-Stunde bis auf L. 3.40 er- ' ' höhen. Auch dieser Weg erschien den Etschwerken auf finanztechnischen Gründet nicht gangbar. Die dritte Möglichkeit ist die Erbauung eines Stau beckens. Die Etschwerke hatRn schon vor-Jahren ein Staubecken bet Reüratheis projektiert. Die Crbam ungskoston wurden damals bei einer Wasseransamm lung von 12 Mllionen Kubikmeter auf 30 Millionen Lire veranschlagt. Im April d. I. wurde den Etsch- werken das Projekt Dr. Perwanger zur Anlage

große Aufregungen hervor gerufen. Die Erfahrungen, welche mit dem Strom zähler allseits gemacht wurhen, zeigte aber feine volle Berechtigung auf volkswirtschaftlichem und finanzi ellem Gebiete. Die Etschwerke waren im Betrlcbsjahre 1921-22 am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt. Den Konsumenten mußten zur Zeit der geringsten Wasser- zuslüsse, also zur Winterszeit, 6900 Kilowatt Strom für Licht und Kraft abgegeben« werden und diese Leistung war in dieser Zeit die Höchstleistung

, welche die Elschwerke produzierten. Um dieses Ergebnis zu erreichen, mußte an diesen- Tagen auch di« Elektro- bosna zu Teil oder zur Gänze ausgeschältet werden. Die Etschwerke hatten sich daher die Frage vorzu legen, welche Wege sie gehen «können, um ihren Kon sumenten die notwendige elektrische Energie für Licht und Kraft zuzuführen-, ohne den Stromverbrauch drosseln zu müssen. Technisch konnte diese Lösung in dreifacher Weise gesucht werden-: Erbauung eines neuen Wasserwerkes, Erstellung -einer kalorischen

, abzugeben -imstande sein- würde, -müßte notwendige!, weise der von -den -Etschwerken gegenwärtig an die Städte Meran und Bozen ausgeschüttete Reingewinn aufhören,- wenn nicht der Strompreis erhöht würde. Usberdies erfordert die Erbauung eines solchen Wer kes eine -längere «Bauzeit, während die Etschwerke vor der Tatsache stehen, daß sie -ihren Konsumenten nichc mehr -die nötige elektrische Energie zusühren können. Bereits gegenwärtig zeigt sich -die Belastung am Schaltbrctt der -Etschwerke

mit einer Leistung von 3600 Kilowatt zu er- bauen, ist rin Kapital von rund 7 Millionen Lire n- koefflzlent in allen anderen Städten mit Stromzäh. ler im Durchschnitte 17 bis 23 v. H. bettug und sich nur ganz vereinzelt Orte finden, ln welchen ein Aus- nützungskoefflzlent mit 30 v. H. zu verzeichnen- ist. Würden von den ausgenützten 55 v. H. nur 25 v. H. eingespart werden, so würden die Etschwerke ln die Lage kommen, rund 3200 Kilowatt zu ersparen, aus dem Reuverkaufe -des ersparten Stromes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
' ^ Samstag, den 21. März 1923. La«d»«on>«^ S^» » Richtig und verfehlte Kkomtarif - Gestaltung« Ausführungen des Jag. Zun erebner in ^ Versammlung der Vozner Strom- aiaehmer am 20. März, über die an anderer Stelle berichtet wird. Der Vollzugsausschuß der Körperschaften, ivelche die heutige Stromkonfumentenver- swunlung einberufen haben, hat mich beauf tragt, den neuen Stromtarif der Etschwerke „on der technifch-wirtfchaftlich-n Seitezu beleuchten, damit sich jeder der hier anwesenden

Konsumenten selbst ein Urteil L>er die Tarifgeborung der Etschwerke bilden kann. Jedes Elektrizitätwerk muß, um wirklich wirtschaftlich zu sein, aus dem Erlös des an die Konsumenten abgegebenen Stromes nicht nur seine jährlichen Ausgaben decken, son dern auch einen entsprechenden Gewinn ab werfen. Sache einer geeigneten TarifpoUi 'k ist es nun, neben der vollen Erfüllung des ersten Punktes, auch den zweiten, das ist die Erzielung eines Gewinnes, zu einem Maxi mum zu gestalten. Die Tansverschieds^hst zeigt

Tarifpalitik. lind mm zur Tarifgebarung der Etsch werke selbst. D.ie Etschwerke sind heute in der Lage, jährlich rund 100 bis 12V Millionen Äilowaistunden zu erzeugen. Bon dieser Lei stung werden zirka 11 Millionen im Konsum gebiet von Bo^en und Meran verbraucht, 43 bis KV Millionen Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Ver lusten vom Werk zu den Verbrauchern, uner- zeugt und ungenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten

der Konsumgebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilo- vaistunden nach den mir gewordenen Infor mationen 4 Millionen Lire., während die Szet sür die KV Millionen Kilowatstunden lleberschugenergie zirka 1 Million Lire zu be- >?ah!en hat, das heißt, die Konsumenten von Lozen und Meran mit einer Abnahme von llichtganz ISA, des Gesamtkonsumes bezahlen der Gesamteinnahmen der Etschwerke. während die Sget für SS-H des Gefamtkou- smnes nur mit 20^ an den Gesmnkostea teil- aimmt! Wohl ist es ganz

zum Beispiel bekommt von der Sget. also von derselben Gesellschaft, welche den Etschwerken 1 Million Lire für kt> Millionen Kilowattstunden jährlich be zahlt. für 5V Millionen Kilowattstunden, also um ein Sechstel Energie weniger, den Be trag von 3 Millionen Lire, das heißt, das Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- strom Zl/.mal soviel ein, wie die Etschwerke. Es mag eingewendet werden, daß die Amortisierung und Verzinsung der Fernlei tung von Meran nach Trient den Strom bis Trient so verteuert

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.03.1925
Descrizione fisica: 8
Ae Stromtarise Freitag, 20. März, abends fand im Bürger saal Bozen die vom Vollzugsausschuß des Han- vetsgremiums, des Hausbesitzerverems, des Mie terschutzvereines, 'der Wirtesyndikate, der Bäk- ker- und Fleischhauervsreinigung einberufene Pntestversammlung gegen die Tarifpolitik der Etschwerke statt. Die Zahl der Besucher wird ein lmlbes Tausend -betragen haben. Das Hauptreferat -hatte Herr Ingenieur Georg Inuerebne r-Bozen über „der neue Stromtarif der Etschwerke von der technisch

- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

UÄerschußeneraie zirka 1.000.000 Lire zu bezahlen bat, das heißt, die Konsumenten von Bozen und Meran mit einer Abnahme von nicht ganz 15 Pro zent des Gesamtkonsumes bezahlen 80 Prozent der ^esamteinnahmen der Etschwerke, während die Tget für 85 Prozent des Gesamtkonsumes nur mit 20 Prozent an den Gesamtkosten teilnimmt. Wohl ist es ganz selbstverständlich, daß Ueber schußstrom niemals zu dem Preise abgegeben wer ben kann, wie es bei hochwertigem Winterstrom der Fall ist, doch hätte sich bei nur ganz geringfu

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 03.12.1922
Descrizione fisica: 12
zu ziehen. Bei A u s r e chh u n g d e s Zähl er tari fés mussten zwei Momente berücksichtigt werden: 1. Die Stromab nehmer sollten bei gleicher Ausnützung dés Stromes, welche der Pauschaltarif vorsieht, nicht mehr bezahlen,’ ab bisher, und 2. Die Gesamtrinnahme der Etschwerke sollten mit Rücksicht auf die an die Städte abzuführenden Beträge des Reingewinnes nicht geschmä lert werden. Aus den Pauschaleinschätzuuffen, welche durchöerechnet worden •sind, geht klar hervor, dass die Kilowattstunde L. 1.74

die Hälfte der Lampen auszuschalten, so wird die Steigerung weniger sein. Eine weitere Möglichkeit des Sparens wird die Einführung von stromsparenden Lampen, der sogenannten Halbwattlam- peh sein. Von der Einführung dieser Lampen wurde bisher abgese hen, weil sie verhältnismässig teurer und kurzlebig waren. Diese Lampen sind aber erheblich verbessert worden. Sie sollen gegenwär tig 800 bis 900 Stunden Brenndauer haben. Es wurde seitens der Etschwerke eine grössere Partie bestellt, um sie zu prüfen

Ausführun gen des Herrn Bürgermeisters kann man sich ein richtiges Bild ma chen. Wir wissen, dass die Etschwerke am Ende ihrer Kraft(?) sind und dass es ihre Pflicht ist zu sorgen, dass wir nicht vor die Tatsache gestellt werden, unser Licht zu drosseln. Wir haben gehört, dass die vermehrte Kraft durch ein neues Werk nicht rentabel zu finden ist. Es bleibt mir der Zahler übrig, und wenn man sich mit dem Zähler befreundet, bekommt 'man immerhin ein Bild, dass man davor kein Grausen zu haben braucht

. Ein Bedenken bleibt aber noch immer offen: werden die Etschwerke auch in der Lage sein, durch acht Jahre durch Einsparungen den Neubau hinauszu- schi.eben, besonders zur Zeit der Spitzendechung7 — Herr Zikely: Die Sache liegt folgendefraassen: Wir können heute selbstverständ lich nicht bestimmt Voraussagen, ob die Erbauung von Neuanlagen acht Jahre hinausgeschoben werden, kann, weil uns nicht bekannt ist,-in welchem Umfange wir den Stromdiebstahl und die übermässige Ström Verschwendung eindämmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den IS. Dezember 1922. .De» «seit« Z ^nbcleuchtung teilweise H?r Hausherr, teilweise werden die einzelnen Treppenlampen auch den Nieipaneien angerechnet Di- Fälle bei den ein- xwen Stromabnehmern sind so verschiedenartig, daß man nicht einen einzigen Weg gchen kann m>d werden die Etschwerke bemüht sein, den Stromabnehmern nach den Erfahrungen bei an tuen Elektrizitätswerken beratend vir Seile zu stehen. Was kostet ein Zahler? Zähler bis N1 Lampen 121 Lire 45 . Z1Z - 60 „ 2Zl

- ! werke zur Gellung gekommen, es soll nun näher > auf die Einwendungen der Stromkonsumenten , und vor allem der Bevölkerung der Städte Bozen und M-ran als Besitzer der Etschwerke, die sie ja ' mi Grunde genommen sind, eingegangen werden. Es leuchtet der Bevölkerung nicht ein, dag sie'! durch den Zähler nicht mehr zahlen sollen wie bi-her nach dem Pauschaltarif, wo doch die Elfch- ^ werte-Direltivn sagte, auf größere Einnahmen unbedingt drängen zu müssen. Die Etschwerke- Lirektion gab zu, im letzten

, daß dir Etschwerke mindestens die doppelte Brutto einnahme später haben werden wie bisher, also zirka 7 Millionen Lire. Dies soll nun bewiesen werden. Nach eigenen Angaben der Etschwerke in den Zeitungen zahlt ein Abnehmer von 8 Lam pen und einem Bügeleisen nach Pauschaltarif Heine 122.S0 Lire per Jahr, nach Pauschaltarii ias gleiche. Nun aber haben die Etschwerke in den Zeitungen erklärt, in ihrer Berechnung, daß nach Pauschaltarif eine Lampe 3. Klasse täglich 1—!!; stunden, ?. Klasse 1 Stunde und 3. Klasse

. Wer soll nun diese Mehreinnahmen tatsächlich bezahlen: Die Kleinabnehmer bis zu 7 Lampen sollen den Zähler nicht bekommen, iUe Großabnehmer sollen große Rabatte erhalten, bleibt also der Mittelstand übrig, der allein alle Kosten zu tragen hätte, noch Ansicht der Stromabnehmer dieser Gruppe eine Ungerechtigkeit. Folgende Tatsachen sind nun da. mit denen ge rechnet wird: Die Etschwerke haben die Höchst grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht, sie müssen vergrößert werden durch Zubauten usw

sicher in einer Weise, die eine große Verteuerung des Strom preises allein hervorrufen müssen, von der aber weder die Etschwerke noch die^ Abnehmer im Gründe genommen Nutzen haben. Die bisherige Pauschaloerrechnung ist einfach, die Summe per Monat liegt nach der Einschätzung fest, man braucht nicht viel Personal zur Berechnung und Tlnhebung. Die Bevölkerung glaubt niemals, daß die Etschwerke mit dem bisherigen Personal das Auskommen fmden können. Di« Mehreimiahme wird mit sehr großen Kosten verbunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 29.09.1924
Descrizione fisica: 6
zu unterrichten. Zum Kostenvergleich verwende ich die Zif fern eines letzthin vom technischen Direktor dem technischen Ausschuß des Verwaltungs- raies der Etschwerke übergebenen Memoran dums, da dieselben wohl kaum zu Gunsten des von mir gemachten Vorschlages, der sich ja mit den Ideen Warrelinanns zu ziemlich decken dürfte, gefärbt sind. Freilich war es mir nicht mehr möglich, die viel billigeren, weil infolge des geringen Querschnittes der Leitung bedeutend leichteren Moste twohl Giltermaste

) zu berücksichtigen, da die schwe ren und teuren Betonmaste wohl schon gro ßenteils fertiggestellt fern dürsten. Darauf nimmt mein Kostenvergleich keine Rücksicht, da es leider ein nicht mehr gut zu machender. Schaden ist. Der vom Verwaltungsrat der Etschwerke beschlossene ^Vorschlag der technischen Direk tion der Etschwerke sieht eine auf Eisenbeton masten angebrachte Leitung von drei Kupser- seilen zu je 70 Quadratmillimeter Querschnitt und eine Anfangsspannung aus der Töll von 17.WV Volt vor. Später foll

Bedarfsmittelpunkt sei, um so sür alle Zukunft teure Kabelleitungen möglichst zu ersparen. Nach den Vorschlägen der tech nischen Direktion der Etschwerke kommt diese Station nach Oberau in die Nähe des Gaso meters, weil, wie gesagt wird, dadurch die Freileitung durch verbautes oder zu ver bauendes Gebiet vermieden wird. Ein vor einiger Zeit vorgenommener Augenschein er gab. daß dies auch bei meinem Vorchlag leicht möglich ist, außerdem kann die Mittelspan- nungsleitung, die ich mit 15.000 Volt vorsehe

, als kurzes Kabel sofort im nahen Museum an die dort vorhandenen Transformatoren 15.000,3000 Volt angeschlossen werden, eben so wie sie auf dem Hochspannungsgestänge nach Oberau und aus einer Abzweigung bei der Talsermündung immer abseits von Ge bäuden auf das Gelände des zu erbauenden Schlachthauses geführt werden kann. Nach der Aufstellung der Etschwerke kostet die Ausführung meines Vorschlages 1,930.000 Lire und der Vorschlag der Etschwerke für den 1. Ausbau 1,750.000 Lire, so daß also meine ! Idee

240.000 Lire sofortige Mehrkosten aus machte, die bei Anwendung leichterer Masten usw. aber wohl großenteils verschwänden. Diese Aufstellung bekommt jedoch sofort ein noch ungünstigeres Aussehen sür den Vor schlag der Etschwerke, wenn man die anfäng liche Leistungsfähigkeit und die Art der Ve- triebssührung der Leitungen in Betracht zieht. Die neue Leitung wird, wie bekannt, hauptsächlich als Reserve für den Fall der Störung des Kabels gebaut und für diesen Fall ist sie nach dem Vorschlag der Etsch

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 31.12.1922
Descrizione fisica: 10
zum Zählertarif offiziell teilnehmen solle, wurde von der Mehrheit verneint, unter dem Hinweise, dass hiebei eine rein sachliche unvoreingenommene Aus sprache kaum zu erwarten sein werde und es dem Gre mium nicht anstehe, von vorneherein gegen die Anträge 'der Etschwerke abweisende Stellung zu nehmen. Tatsächlich sind auch mehrfache Behauptungen der Versammlungsredner unwahr oder übertrieben; z. B. wer den nicht 60 Proz., sondern 13% Proz. Gewinnsteuer an den Staat entrichtet, es wurden auch nur seit März

wird es den Elschwerken verargen können, wenn sie geeignete Mittel hiezu anwenden. Hiefür kommen in Betracht die Einführung der Zähle?" oder die Erhöhung der Pauschal tarife. Nachdem nun tatsächlich nachweisbar ist, dass in vielen Geschäften die vertragsmässig vereinbarten Licht stunden wesentlich überschritten werden, kann das Gre mium unmöglich für die Aufrechterhaltung der bestehen-^ den, den Betrieb der Etschwerke sehr schädigenden Ver hältnisse einfreten. Wir erachten, dass der Zähler gerechter

tritt d a f ü r e i n, dass die ä u s s e r- sie Möglichkeit geschaffen werde, um den Konsu menten das Licht zum billigsten Preise zu überlassen. ' In der Konsumentenversammlung wurde erwähnt, dass die Etschwerke gemeinnützige. Unternehmen seien und nicht in die gewinnbringenden umgewandelt werden dürfen. Dem wäre entgegenzuhalten, dass dieselben im, Besitze der Städte Bozen und Meran stehen und diese und damit alle Steuerzahler, insbesondere die Kaufmannschaft ein eminentes Interesse

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 24.08.1924
Descrizione fisica: 12
und die Dornröschen. In dieser Angelegenheit erhalten wir folgende Zu schrift: Es liegt uns vollständig ferne, uns auch nur im ge ringsten in eine Polemik einzulnssen, doch wenn es unseren Stand am Lebensnerv, an der Existenzmöglichkeit trifft, ist es unsere heiligste Pflicht, fiir unsere Interessen einzutreten. Der als Bruchstück unter dem Titel „Eine Ueberra- schung, die nicht angenehm ist“ einer Kritik unterzogene neue Krafliarif der Etschwerke ist nunmehr in der Presse veröffentlicht worden. Wir vermuten

- gültigkeitsstandpunkt und kann nachstehender Satz „Ja, da kann man eben nichts machen“, fast jedem dieser Sie benschläfer als Wahlspruch auf seinen Schild geschrieben -werden; Wenn der: Kassaboote der Etschwerke einkassieren kommt, so wird derselbe anständig über die zu hohen Ta rife .angeknurrt, doch schert man sich : keineswegs weiter, oh man mehr oder weniger als früher bezahlen muß. Pflicht eines jeden einzelnen ist es, an der Ausarbeitung eines für beide Teile gerechten Tarifes mitzuarbeiten. Ohne den beiden

Regierungskommissären in Bezug auf Objektivität auch nur in! geringsten nahezutreten, liegt es doch augenscheinlich auf der Hand, daß der neue Tarif ausschließlich die Interessen der Etschwerke wahrt, wäh rend man meinen sollte, der Gewerbestand hätte auch sein Recht auf eine Existenzmöglichkeit nicht verwirkt. Ebenso wie beim Lichttarif Ausnahmebestimmungen erlassen wurden, wird es notwendig sein, beim Krafttarif Ausnahmen zu gestalten; wir haben deshalb in dieser An gelegenheit noch nicht das letzte Wort gpsprochcn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1924
Descrizione fisica: 6
der Etschwerke, Herr Altbürgermeister Dr. Perathoner, teilte darauf im „Landsm.' vom 14. Mm mit, daß es gänzlich irrig sei, zu glauben, daß das damals bestandene Ko mitee an die Etschwerke um Lieferung der Ueberschußenergie herangetreten sei. Da ich von der Tatsächlichkeit von Anfragen verläß liche Kenntnisse hatte, so äußerte ich die Ver- niuiuiig, dafl diese Anfragen nicht an den Prä sidenten des Verwaltungsrates der Etsch werke weitergeleitet worden sei. Daraufhin erhielt ich von der Direktion

der Erichwerke folgende Zuschrift. „Auf Ihren Anhang an die Richtigstellung des Herrn Dr. Julius Pevachoner in der Nr. III des „Landsmann' vom 13. M« 1924 geben wir hiemit zur Richtigstellung die Er klärung od. daß an die Etschwerke m der Zeit vom Jahre 1918 bis einschließlich 19Z2 weder von Magnocavallo noch von irgend einer anderen Seite wegen Strom oerkauf m die alten Provinzen eine Anfrage gerichtet worden ist. Der Verkauf von Ueberschußenergie ist dem Elektrizitätswerk Trents nur deshalb möglich

gewesen, weil das genannte Werk ZS Millio nen Kilowattstunden konstante Energie abzu geben hatte. Die technische und wirtschaftliche Basis für die Kalksalpctcrfabrikotion war schon im Jahre 1913 gegeben.' Hochachtungsvoll Zikeli, m. p. Von dieser Erklärung der Direktion der Etschwerke, habe ich dem seinerzeitigen Be auftragten des Coinm. Mognocovallo. In genieur Melk, jetzt Direktor der .Emiliana', Nachsicht zukommen lassen und erhielt von ihm folgende Aufklärung: Im Herbst des Jahres 1919 begann er Verhandlungen

, weil die Herren der Etschwerke niemals Antwort gaben und noch viel weniger Gegenvorschläge machten. In der Folge schlug auch gegen den März 1920 die „Wison' mit einem von Professor Motto cm die Herren der Etschwerke gerichte ten Brie? den Ankauf der auf der Töll usw., überschüssigen Energie vor. Die Herren der Etschwerke entschieden sich nicht zu antworten und es kam darauf Ing. Melli über Auftrag des Professors Motto nach Bozen zu Direk tor Zikely, um die Sache zu klären. Es kam hiebe! nichts Konkretes

heraus, da üch die Etschwerke vorbehielten, die Sache besser zu studieren. Da aber keine Nachricht kam, wurde ein Herr von dort Anfang Juni 192V gebeten, sich zu erkundigen. Dieser schrieb an Ing. Melli am 8. Juni 1920: „Ich habe mich zu den Etschwerken begeben, um wegen der an die „Edison' zu liefernden Energie Erkun digungen einzuziehen. Direktor Kauba sagte mir, daß er gestern morgens einen Brief an Herrn Comm. Motta gesandt habe. Er sagte auch, daß es ihm nicht möglich sei, die Fre quenz

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