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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 10
Plätzchen ge. füllt. Die Versammlung begann um halb 9 Uhr und endete um 1 Uhr nachts, wobei nur sehr wenige die Versammlung srüher verließen. Im allgemeinen hat die Magistratspartei schlecht abgeschnitten. Es gelang ihren Rednern absolut nicht, die gegen ihre im Verwaltungsrate der Etschwerke sitzenden Führer erhobenen Vor würfe zu entkrastigen. Diese Anschuldigungen wurden nicht widerlegt und bleiben daher aus den betreffenden Herren sitzen. Das war ein Ergebnis der Versammlung. Aber auch äußerlich kam

bei der Opposition sehr schwach vertreten. Nur Herr Mayrgündter und der „wilde Recke' Masera trauten sich zu reden. Die anderen schwiegen oder waren nicht dort! Herr Förch er-Mayr als Einberuser eröff- nete die Versammlung mit Begrüßung der An wesenden und betonte, daß in christlich-sozialen und sozialdemokratischen Tagesblättern Anschuldigungen gegen die Verwaltung der Etschwerke erhoben wurden, die vielfach der Wahrheit nicht entbehren. Deswegen sei heute die Versammlung einberufen worden. Ueber Vorschlag

wurde Herr GR. Förch er- Mayr zum Vorsitzenden und die Herren Tappeiner und Krenn zu Schriftführern gewählt. Herr Bürgermeister Dr. Perathoner hielt nun sein Referat über die finanzielle Lage der Etschwerke. Bürgermeister Dr. Perathoner gab zuerst eine Darstellung der Entwicklung der Etschwerke. Die Kosten des Werkes kamen nach Fertigstellung auf eine Kleinigkeit weniger als vier Millionen zu stehen. DaS Werk hatte eine Leistungsfähigkeit von 5500 Pserdekrästen. Die einzelne Pferdekraft kam auf rund

728 Kr. zu stehen, also eine äußerst billige Anlage. Das Werk warf bereits nach zweijährigem Betrieb einen kleinen Gewinnst ab. Der Konsum nahm stetig zu. Und schließlich kam es so weit, daß die Etschwerke dank der starken Zunahme des Konsums nicht mehr in der Lage waren, die ver tragsmäßigen Verpflichtungen zu erfüllen. So ergab sich die Notwendigkeit der Schaffung eines zweiten Werkes: daS Schnalstalwerk. Dasselbe kostet heute 41/2 Millionen, also mehr als das Doppelte des Voranschlages. Redner

begründete sodann die Notwendigkeit des SchnalstalwerkeS. Der Bürgermeister teilt sodann mit. daß von jetz ab die Stadt und der Konsumbezirk Bozen mit dem Etschwerke aus der Töll nichts mehr zu tun haben, sondern am Schnalstalwerk angeschlossen sei. Der Bürgermeister berechnet bei den Schnalstal- werken eine Einnahme von 1.000.000 Kr.; dazu kämen noch die 7,000.000 Kr., die bisher die Licht konsumenten von Bozen den Etschwerken gezahlt hätten. Die Etschwerke find am Bau der Rittnerbahn mit 500.000 Kronen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
Gefällsstnse Marting. In der Sitzung des Gemeinderates vom 1. August berichtete Bürgermeister Dr. Markart folgendes: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um die Konzession zur Ausnutzung der zweiten Gefälls stufe Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanat Marling und Ausnutzung eines Gefälles von 140 Mieter bei Marling nach gesucht. Dieses Konzessionsansuchen wurde wäh rend des Krieges nicht behandelt. Nach dem Kriege traten zwei neue Konzessionswerber auf, und zwar Südtirvler Kraftwerk

rechneten mit der größtmöglichsten Ausnützung der Sommerwässer, während die Etschwerke mit ihrem Projekt vorsahen die Wasserentnahme aus der Etsch beim Unterwafferkanal des Toll, werkes. Hierdurch zeigten die Projekte Süd tiroler Kraftwerke uNd Tfchurtschenthaler Trient in weit erhöhtem Maße die Produktionsmöglich keit von Energiemengen, wobei jedoch diesen Prosekten der wesentliche Fehler anhaftete, daß sie der Etsch Wassern,engen zugrunde legten, welch« diese nach dem Wasserkataster nicht führt

«. Än finanzi«ller Beziehung erschien das Pro- jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommen? standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzessions erteilung für die zweite Gefällsstufe Marling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverständigen halten den konkurrierenden iKonzefsionswerbern den Rat erteilt

stilliegen; b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu schützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, !'ls die oberitalienische Industrie, geführt

vin Ccmm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Bertrag ü!'erd!e zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnutzung dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch- merke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahm« der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung zwischen Etschwerke und Omodeo zur Ausnutzung der zweiten G?- sällsstuse: 3. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch Omodeo und Abgabe der Winterenergie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 23.08.1913
Descrizione fisica: 12
" von nun an auch im Cafe Wachtler und in der Bräuhaus-Restauration in Gries aufliegt. Wir er suchen die Genossen, dies zu berücksichtigen. Der Ausschuß des Deutsche« Vürgervereines Merau hielt am Mittwoch eine erweiterte Ausschußsitzung ab, in welcher auch die jetzt in den Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehende „Etschwerke"-Ange- legenheit zur Sprache kam. Die „Meraner Zeitung" brachte hierüber folgende kurze Notiz: „Zur „Etsch werke"-Angelegenheit. In der gestern stattgefundenen Sitzung des erweiterten

Ausschusses des Deutschen Bürgervereines, welche die Mißstände bei den „Etsch werken" behandelte, versprach Bürgermeister Dr. Wein berger, daß die ganze Angelegenheit bestimmt im Laufe des Monats September vor den Verwaltungs rat der „Etschwerke", vor den Gemeindeausschuß und — vor der endgültigen Beschlußfassung — zur Verhandlung im Deutschen Bürgervereine kommen werde." Da dieser Bericht etwas zu kurz ausge fallen ist, wollen wir eine uns von eingeweihter Secke .zugekommene Ergänzung hinzufügen. Erster

Be- raiungsgegenstand der obgenannten Sitzung war die Landtagswahlreform. Als man sich nach längerer Debatte auf eine Entschließung einigte, kam der zweite Punkt „Etschwerke"-Angelegenheit zur Ver handlung. Da ging es schon lebendiger zu. Die leitenden Herren unseres „Deutschen Bürgervereines" haben doch einen besseren Einblick in das Getriebe der „Etschwerke", daher auch in bunter Reihenfolge die eigenen Wahrnehmungen zum besten gegeben wurden. Da hörte man von solennen „Saus-Kollegien" erzählen, die von einzelnen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.05.1936
Descrizione fisica: 6
uns vor Augen halten, daß Gr. Uff. Badami erst vor einigen Tagen als' Präsident der neu aufgestellten VerwaltungskomckiMon zur Lei tung der Werke berufen wurde und doch folgte ' er MS'Mri auf eineiit ziemlich schwierigen Bo den in der Ueberprüfung einiger Probleme vor nehmlich technischen Charakters. Dabei haben wir im neuen Präsidenten der Etschwerke nicht nur einen klugen Verwalter, reich an Wissen und Er> fahrung und mit gesunder Einstellung, gefunden sondetnMch eine Persönlichkeit, welcher die Prö bleme

^ Das Interview konnte natürlich nur mit einem zusammenfassenden Urteile über Das Elektrizitätswerk eingeleitet werden. Studium unterzogen werden. Jenes der Verwen dung des Stromes zu Heizzwecken ist eines der er sten. Die Etschwerke hielten vor einigen Jahren für angezeigt, die Einstellung von elektrischen Appara^ Die Technischen Möglichkeiten Meiner Ansicht nach — antwortete uns Gr. Uff. Badami — stellt es eine der besten und am besten gelungenen Versuche auf dem Gebiete der Muni zipalisierung öffentlicher

, bereits in Erwägung gezogen. Nach dieser kurzen Abschweifung kam das Ge spräch wieder auf Fragen allgemeinen Charakters. ^Bedürfen die Anlagen der Etschwerke somit kei ner Abänderung oder Erneuerung?' — „Der Be trieb ist gegenwärtig in technischer Hinsicht ebenso hinreichend entsprechend und widerstandsfähig, wie er sich in wirtschaftlicher Hinsicht auf eine so lide Basis stützt. Damit solle aber nicht gesagt fein, so fügte Gr. Uff. Badami hinzu, daß nicht gemisse Probleme technischen

oder organisatorischen Cha rakters die Aufmerksamkeit des Verwaltungsra tes beanspruchen, wie es auch nicht auszuschlie> ßen ist, daß in der Zukunft die Abnützung der Maschinenanlagen und des Materials oder die Fortschritte der Technik die wirtschaftliche Notwen digkeit oder Konvenienz aufkommen lassen sollten, Installationen zu ändern oder zu ersetzen, um die Leistungsfähigkeit der Etschwerke zu steigern. Na türlich seien oies Angelegenheiten, die zeitgemäß zu behandeln sind, aber nicht vernachlässigt wer ben

habe und worüber ich es gegenwärtig nicht für angezeigt halte, weitere Einzelheiten zu erwähnen. Wir wollten nicht mehr weiter eindrin gen, weil wir noch andere Fragen, von nicht ge ringerer Bedeutung zu machen hatten. In erster Linie wird die Frage der Spannung in Betracht gezogen. Die Etschwerke haben in Bolzano drei verschiedene Netze übernommen: von Altbolzano, jenes von Gries und jenes von Dodieiville, die ver schiedene Charakteristiken aufwiesen. Die verschieàenen Stromspannungen Von 120 Volt geht

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 16
auszugsweisen richt, der alle Beschlüsse enthält, und holen in nur die Verhandlungen über die Verträge er Etschwerke mit der Gemeinde Obermais und r Gemeinde Gries, sowie die nicht nninter- ntc Debatte über die Abgabe hon Gründen den Turnverein znm Bake einer Turnhalle 2. Für die Ausübung 'des Zugdimstes werden den Etschwerken die in der Wagenremise der Etsch-- tverke befindlichen und der Gemeinde Obermais gehörigen 4 Motorwagen Nr. 101 inkl. 104 zur Benützung übergeben, wovon 2 als Reserve auf obgenannter

Linie dienen. 3. Die Fahrbetriebsmittel sind zum Zeichen des Eigentums der Gemeinde Obermais mit den Ziffern 101, 102, 103, 104 versehen. 4. Bei der Uebergabe der Bahn, samt deren beweglichem und unbeweglichem Zugehör, des rollenden Materiales und der Gegenstände der Betriebsausrüstung ist ein Protokoll samt In ventar aufzunehmen, von welchem je ein gegen- Artikel IV. Entschädigung jür die Betriebs- f ü h r u n g. Die Etschwerke sind zur Entschädigung für die Betriebsstörung berechtigt

sind, in einfacher Ausfertigung über geben. 6. Bei der Uebergabe dieser Pläne, Zeich nungen usw. ist ein Verzeichnis cluplc, aus zufertigen, welches für 'die nach Auflösung des gegenwärtigen Übereinkommens vorzunehmende Rückstellung maßgebend sein wird. Artikel III. Ausführung des Dienstes. 1. Die Etschwerke verpflichten sich, während dieser Zeitdauer mit den ihnen übergebenen Be triebsmitteln mittels zweier Wagen in, der Strecke Haltestelle Spitalbrücke bis Karl Ludwigsplatz an den Kindergartenverein zum Baue

eines Öbermais in einem Intervall von 12 Minuten in der Zeit von 8 Uhr früh bis abends 9 Uhr einen Pendelverkehr gemäß beiliegendem Fahr- indergartens nach. Trambahn mit - Betriebsvertrag Obermais. Bürgermeister Dr. Weinberger teilt mit, aß dieser Vertrag bereits sieben Redaktionen efunden habe, bis die letzte endlich die Geneh migung der Etschwerke sowohl wie der Gemeinde bermais erhielt. Der Vorsitzende bringt folgenden Betriebsvertrag Zur Kenntnis der ersammlung: Artikel I. egenstand des Übereinkommens

. Die Gemeinde Obermais überträgt an die Etschwerke und diese übernehmen die Führung mes provisorischen Betriebes auf der schmal- vurigen Kleinbahn Meran Sandplatz. — Karl udwigsplatz Obermais ans die Zeitdauer vom 14. Tage nach Abschluß dieses Übereinkommens °ls zur Absperrung des 'Verkehrs ctns der alten -Iraner.Spitalbrücke. Sollte die Möglichkeit geboten werden, daß nach Abbruch! der alten ^pitalbrücke die leeren Motorwagen über den zu ^stellenden Notsteg in die Remise der Etschwerke geschafft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1923
Descrizione fisica: 6
unterzusteigen und flohen in das Tal, wo sie die Gemeinde alarmierten. Einer mit Gewehren ausgerüsteten Expedition gelang es. am zweiten Taa «vei. Dören -n erlsw«. AschwerkeverttSge. Der Omodeo- und der Energieüberschnh- vertrag der Etschwerke. Der Bertrag der Etschwerke mit dem In genieur Omodeo, den wir wegen Platzman gels nicht veröffentlichen können, beinhaltet eine kostenlose Abtretung sämtlicher Rechte, welche die Etschwerke auf die Marlingerstufe der Etfch haben, an Omodeo. Dieser ver pflichtet

sich dagegen, den Etschwerken Win terenergie um den Preis von 4 bis S Cente- simi zur Verfügung zu stellen, wobei diese noch die Kosten für die Transformation und Uebertragung tragen müssen, ebenso die Steuer sür diese Energielieserung. Da nun der Zeitpunkt, in dem die Etschwerke Bedarf nach Strom haben, erst in zwanzig Jahren eintreten dürfte, da weiterhin bei den heutigen labilen Zeiten die Tragweite der artiger Verträge nicht übersehen werden kann, so kann man, ohne fehl zu gehen, ruhig sa gen

, daß die Etschwerke ihr außerordentlich wertvolles Recht, gleichsam die Taube in der Hand, um einen Spatzen auf dem Dach her geben wollen. Besonders bezeichnend ist es, daß der von den Etschwerken zu zahlende Preis für die später zurückzukaufende Win- terenergie nicht einmal mit einer Valuta oder Kohlenklausel versehen ist. Als man darüber den Bürgermeister von Meran be fragte, erklärte er, daß die Lira seiner Mei nung nach nur fallen könne. Diese Ansicht könnte nur dann eine Berechtigung

haben, wenn man der Auffassung ist, daß über Eu ropa ein Chaos kommt, in dem auch Italien zugrunde geht. Dann hat es aber schon gar keinen Zweck, derartige Verträge abzuschlie ßen. Es ist überhaupt nicht zu verstehen, wie so die Unterhändler der Etschwerke nicht von allem Ansang für dieselbe eine bestimmte Zahlung Omodeos für jede erzeugte Kilo wattstunde im Marlingerwerk vorgesehen haben. Die Behauptung, daß es um die Konzes sion! erung der Morlingerstufe für die Etsch werke schlecht stünde, sobald Omodeo ein Gegenprojekt

einreiche, hat wohl in den Tat sachen keine Grundlage, denn es gibt keine wirtschaftlich bessere Möglichkeit des Aus baues der ganzen Töllstuse, als eben die Er gänzung des bestehenden Töllwerkes. Ein aussichtsreiches Konkurrenzprojekt zu den: schon bestehenden ist also glattweg unmög lich, insbesondere wenn die Etschwerke ihr Projekt noch im Sinne der Erweiterungs fähigkeit ergänzen, um nicht nur das heutige Unterwasser des Töllwerkes zu verarbeiten. Die Etschwerke sollen also in schätzungs weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
.- I» Bozen zahlte man yeme vormittags 10 Uhr in Lire sür: 1 Billion d. I^l ll.^5 MZtsch.Sr. UV!chw.F. «030.— 67^0 401.- 100sr.Fr. IPs.St. 1 Dollar 100 doll-Suld. 1S1.7Ü SS.S0 »40.— lovtschech.K S04.000 10.000 vol. Marl 72.— loNSchw.? 1.22^.500.- 1 Dollar 7l1.x«X— 1 Pf. Sterl. 303.400.— 100 sr. F. 121—122— I Pf. Sil. SSLI-100.- lDollar 23.20—«3,30 loa holl.Gnld. sbü-seo Zariffrage bei den Etschwerke«. Vom Vorsitzenden des Dreierausschusses Dm Studium der Tanffruge bei den Etsch werken erhalten

wir folgende Mitteilung: „Wie schon berichtet wurde, war rm Ber- oxÄmmgsrat der Etschwerke beziehungsweise « dessen Tarifkommisswn «in neuer Zähler und PauschÄtanf geplant — er wurde teil weise schon angewendet — dessen Druck auf d« Konsumenten enorm gewesen wäre. Nach dem die Vertreter der Konsumenten in der TaMommiffüm der Etschwerke sich vsrgeb- k«h bemüht hatten, angemessene Tarife zu er reichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzsugungskosten für elektrische Energie entsprochen

, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Ita liener). auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaWchen Organisa tionen. sich an Cao. Tonelli von der sadi stischen Partei und cm Cao. Radina von I den fascistrschen Syndikaten gewendet, um so > eine Lösung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein imd ernannten einen Ausschuß bestehend aus den Herren: Kaufmann Wttorio Fez.zi (Bozen) als Vorsitzender. Kaufmann

Balthasar Amort (für Meran) u. Ing. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete ge naue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Ing. Bellipanni, Ver treter der fascrsüschen Partei im Venval- tungsrat der Etschwerke, eine für die Konsu menten günstige Aufnahme fänden. Es wurde vor allem beschlossen die ge plante Verdreifachung der Berechnungs- grundlaze des Pauscholtarifes nicht durchzu führen und in Hinkunft oon der Anwendung des PauschÄtawises abzusehen. Ms Preis

zu berechnen, als Grund- j läge der FestsetzmiH dienen. Der Vorwaltumgsrat der Etschwerke hat auch die Vorschläge des Dreierausschusses für den Kraft- und Heizstromtaris günstig ausge- ^ nommen. ! Der Dreierausschuß hat sich bei seinen Vor- ! schlagen, wie es gerecht war. die Interessen der Konsumenten vor Au<gen gehalten, aber dabei keineswegs vergessen, wie sehr es im > Interesse der Konsumenten ligt, daß die Etsch werke ihren Besitzern, also den Bürgern von Bozen und MoraMl, e'm angemessenes Erträg nis

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 16
Nachstehendes beinhaltet: „Die nachfolgenden Kritiken, welche in den Num mern des „Landsmann' vom 29. September, 14. Oktober und 17. Oktober 1924 über die Maßnah men der Etschwerke in Angelegenheit der neuen Lei tung Töll—Bozen erschienen sind, wurden mir vor gelegt, gelegentlich einer mit einem den Etschwerken fernstehenden Techniker gehabten Unterredung be stätigt und hat nun der Präsident der Etschwerke von mir ein bestimmtes Gutachten über die bezüg lichen Fragen verlangt. 1. Für die Fernleitung Töll

zu 60.000 Volt hätte um 1 Million minde stens weniger als die von den Etschwerken gewählte gekostet. 3. Die neue Endunterstution der neuen Leitung nach Bozen hätte neben der alten, am linken Talser- ufer in der Nähe des Museum befindlichen, errichtet werden sollen und nicht' am Grützen wie es die Etschwerke vorgesehen haben. Im Verlaufe meiner Beweisführungen und auf Grund der im Berichte durchgeführten Berechnungen und Untersuchungen antworte ich auf diese drei Punkte wie folgt

: 1. Die von den Etschwerken für die Leitung Töll—Bozen vorgesehene Lösung entspricht vom technisch-wirtschaftlichen und praktischen. Stand punkte aus betrachtet am besten den gegenwärtigen Anforderungen sowie jenen der voraussichtlichen künftigen Entwicklung Bozens und der Etschwerke auf mehrere Jahre hinaus. Die Kosten jeder ande ren Lösung, besonders aber jener mit 3 zu 35 Qua-' dratmillimeter zu 60.000 Volt, wären bedeutend größere gewesen, ohne daß dabei irgendein praktischer Vorteil erzielt worden wäre

. Mit Rücksicht aus die zu übertragenden Leistungen und die gegenwärtige Verfügbarkeit der Energie der Etschwerke, ist die ge wählte Spannung (ohne Veränderung der An tun ststransformatoren sondern durch alleinige Um- stellung der Dreieck- auf Sternschaltungen und ohne Beifügung neuer Isolatoren von 17.000 auf 30.000 Volt erhöhbar) mehr als ausreichend um für die mehrere Jahre einen wirtschaftlichen Betrieb zu er möglichen, ohne erhöhte Spannungen oder gerin gere Querschnitte anwenden zu müssen, .welche beide

.Elemente eine verminderte Betriebssicherheit vor stellen. Ein Verbrauchszuwachs in Bozen über die derzeitige Verfügbarkeit an Energie der Etschwerke hinans könnte nur dann stattfinden, wenn man sich eine industrielle Entwicklung vorstellt, die alle heu tigen Voraussichtsmöglichkeiten übertrifft. Auf je den Fall müßte dann gezwungenerweise vorher an Hie Errichtung neuer Werke oder an die Beschaffuug anderer Energie, welche dann übertragen werden müßte, gedacht werden. Zeit und Geld werden nicht ^mangeln

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1920
Descrizione fisica: 8
. Meranev Gemeiudeausfckmß. (1. Juni 4V, bis 6^ Uhr nachmittags.) ^Schluß.) Sodann kommt nachstehende Eingabe der Ange st eilten der Etsch werke-Be triebe Meran zur Verlesung: Mera n, am 4. Mai 1920. An den verehrlichen Verwaltungsrat der Etschwerke, Meran. Die wiederholtenDebatten in den letzten Ge- meinderatssitzunqen über die Besoldungsver- hältnisse und Forderungen des Etschwerke- personals und deren Veröffentlichung in der Presse geben Veranlasste, im Namen des ge samten Etschwerkepersonals

den irrigen An schauungen. die in der Bevölkerung über die Lage der Angestellten dieses städt. Unterneh mens herrschen, gebührend entgegenzutreten. Es ist leider eine bedauerliche Tatsache, das- die Angestellten der Etschwerke sowohl privat als auch im Dienste einer Kritik ausgesetzt werden, die von einer objektiven Beurteilung weit entfernt ist. Um diesen ungerechtfertigten Angriffen« den Boden zu entziehen, erlauben sich die gefertigten Vertrauensmänner im Auf trage des Personals aller Kategorien

der Angestellten der Etschwerke gegenüber ihrer Lage in Frie- den^zeiten richtig beurteilen können. Die Angestellten der Etschwerke stellen nur das Verlangens als Bedienstete eines städt. Un ternehmens nach jenen Normen behandelt zu werden, die für die übrigen Beamten und An gestellten der Stadt Geltung haben. Diese gleichartige Behandlung wurde vorläufig nur den Beamten in bezug auf die Bemessung der Teuerungszuwendungen zugestanden, während die schon seit mehr als 13 Jahren sortgesetzten Bemühungen in bezug

auf eine definitive An stellung bis heute noch der Erfüllung harren. Die Beamten und Angestellten der Etschwerke glauben^ sowohl durch ihre langjährige getreue Pflichterfüllung, wie auch im Hinblick auf die gegenwärtige politische Lage das Anrecht auf eine vollkommene Gleichstellung mit den übri gen städt. Beamten und Angestellten erworben zu haben und hoffen> daß auch die breite Öf fentlichkeit dieses Verlangen als ein wyhlbe» gründetes erkennen wird. Der verehrliche Verwaltungsrat der Etsch werke wird daher

ersucht, diese Erklärung dem Gemeinderate Meran in seiner nächsten Sit zung vollinhaltlich zur Kenntnis zu bringen und auch die Presse zu einer gleichlautenjden Ver öffentlichung zu veranlassen. Die Beamten und Angestellten der Etschwerke - Betriebe Meran betrachten es nicht nur als ihr gutes Recht, son dern auch als ihre Pflicht, die Bevölkerung über den wahren Sachverhalt aufzuklären, wenn die vom Gemeinderat Meran gegebene Erklärung über die wirkliche Lage des Etsch werkepersonals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 07.10.1913
Descrizione fisica: 8
beobachtet hatten, beant worteten ihre Rede mit einem beifälligen Murmeln. Banken doch nur verdient und nie etwas verlorn, bei anderen aber gewiß schon ansehnliche Verluste erlitten. Bauer? meide die Banken, denn dic Erde riech- und dieser Geruch paßt — Gottlob! — den Banken mcht! Protest gegen die Lichtzins- Erhöhung der Etschwerke. Der Haus- uud Grimdbcsitzerverem für Qmrain hat iu seiner letzten Ausschußsitzung gegen die Licht- prciserhöhuug der Etschwerke energisch Stellmig ge nommen, wozu nmsomehr

Airlaß war, als die Etsch werke ohne jede vorherige Verstäudiguug dcr Markt- gemeiudcvorstehuug Gries oder dcr Quirainer Kon sumenten ab 1. September 1N13 einfach die Preise um erhöhte und diese Summe einhob. Dieses Vorgel>en der Etschwerke bildet einen Vertragsbruch einerseits, andererseits ist aber das selbe höchst merkwürdig und einer ernsten ^irma unwürdig. Die Etschwerke sind verpflichtet, das Viertel Ouiraiu mit Licht- und Kraftstrom zu versehen, aber nur berechtigt, hiefür jene Preise

einzuheben, ivelche das Zwölfmalgrciencr Elektrizitätswerk berechnet. Eine Prciserhöhmtg ist also solange ausgeschlossen, solange das Zwölfmalgrciencr Elektrizitätswerk mit den Preisen nicht iu die Höhe geht. Da uuu dcr Bozuer Gemeindcrat znm Wohle l?!Z seiner fteuertrageirden Mitbürger die tt^ige Preis erhöhung den Etschwcrkcn dcbatte- uud bedenkenlos zugestanden hat, so meinten dic Etschwerke. daß sie auch in Ouiraiu diese um erhöhten Preise ein- hebeu können. Tatsächlich haben dic Etschlverkc

im September die Ouiraincr Parteien damit über rumpelt. Nun hat der Ouiraincr Haus- und Grundbe- sitzerverein beschlossen, die Etschwerke aufzufordern, die ungerechtfertigt eingehobene ige Mehrgebühr den Parteien von Ouiraiu sofort rückzuerstatten, wi drigenfalls gerichtlich vorgegangen werden müßte. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Ouiraincr Parteien aufzufordern^ im Monate Oktober die Zah lung der Licht- und Stromgebühren, einfach zn ver weigern, falls dic Etschwerke wieder um mehr einheben wollten

. Dcr Ouiraincr Haus- und Grundbescherverein ersucht hicmit alle Ouiraiucr Parteien, in dieser Hinsicht cii,ig vorzugehen imd gegen diese ungerecht fertigte, eigenmächtige Preiserhöhung der Etschwerke mit allcr Encrgic vorzugehen. Dcr Haus- uud Gruudbesitzerverein für Quiniin ist gerne bereit, allen Parteien in jeder Beziehung Auskunft zu erteilen. Gegen die Lichtpreiserhöhuug dcr Etschwerke ha ben dieser Tage auch dic Gewerbeveroinc von Meran, Obcrmais und Untcrmais gemeinsam

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 8
der Vertrag un bekannt war. wurde die definitive Beschlußfas sung darüber bis zur nächsten Sitzung vertagt. Ueber das für unsere künftige Elektrizitäts versorgung so wichtige Projekt gibt folgender Bericht des Meran-er Bürgermeisters Dr. Mar kart, den derselbe in der letzten Sitzung des Me- raner Gemeinderates hielt, Aufschluß. Dr. Mar kart berichtete: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um d.ie Konzession zur Ausnützung der zweiten Gefälls stufe bei Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanal

Trient in weit erhöhtem Maße die Produktions möglichkeit von Energiemengen» wobei jedoch diesen Projekten der wesentliche Fehler anhas tete, daß sie der Etsch Wassermengen zugrunde legten, welche diese nach dem Wasserkataster nicht führte. In finanzieller Beziehung erschien das Pro jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage

des Zuvorkommen? standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzes sionserteilung für die zweite Gefällsstufe Mar ling ist bis heute incht erfolgt. Die Sachverstän digen hatten den konkurrierenden Konzessions- werbern den Rat erteilt, sich über ihre Projekte gütlich zu einigen, was angesichts der Verschie denheit der Projektsentwürfe eine Unmöglich keit schien. Die Etschwerke und damit die Städte Bozen und Meran besitzen ein wesentliches In teresse an dem Zustandekommen des Alusbaues der zweiten

Gefällsstufe Marling. Dieses Inter« esse ist in folgender Weise begründet: ») der Bestand der Töllwerke ist davon ab- ' hängig. daß einem Konkurrenzprojekt mit der Entnahme des Wassers aus der Etsch bei Plans die Konzession erteilt wird, und damit die Töll werke stilliegen: b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu Ichützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, albein elektrische

Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es wir nufvecht für die öffentliche Beleuchtuno der Gemeinden. Diese Envägung war maßgebend, «ls die oberitalienische Industrie, geführt von Eomm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Vertrag über die zweite Gefällsswfe Marling und über die Ausnutzung diefn Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch werke legten drei Vertra^grundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 8
. Da je- > doch der Mehrzahl der Beiräte der Vertrag un- i bekannt war, wurde die definitive Beschlußfaf- ^ sung darüber bis zur nächsten Sitzung vertagt, j Usber das für unsere künftige Elektrlzitäts- > Versorgung so wichtige Projekt gibt folgender , Bericht des Meraner Bürgermeisters Dr. Mar- ' Kart, den derselbe in der letzten Sitzung des Me- '■ raner Gemeinderates hielt, Aufschluß. Dr. Mar- i Kart berichtete: ! Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um bj.e > Konzession zur Ausnützung der zweiten Gefälls- ? stufe

zeigten die Projekte Südtiroler Kraftwerke und Tschurtschenthaler Trient in weit erhöhtem Maße die Produktions möglichkeit von Energiemengen, wobei jedoch diesen Projekten der wesentliche Fehler anhas tete, daß sie der Etsch Wassermengen zugrunde legten, welche diese nach dem Wasserkataster nicht führte. In finanzieller Beziehung erschien das Pro jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Ausbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen

der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommens standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzes sionserteilung für die zweite Gefällsstufe Mar ling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverstän digen hatten den konkurrierenden Konzessions werbern den Rat erteilt, sich über ihre Projekte gütlich zu einigen, was angesichts der Verschie denheit der Projektsentwürfe eine Unmöglich keit schien. Die Etschwerke und damit die Städte Bozen und Meran besitzen ein wesentliches In teresse

an dem Zustandekommen des Ausbaues der zweiten Gefällsstufe Marling. Dieses Inter esse ist in folgender Weise begründet: a) der Bestand der Töllwerke ist davon ab hängig, daß einem Konkurrenzprojekt mit der Entnahme des Wassers aus der Etsch bei Blaus die Konzession erteilt wird, und damit die Töll werke stilliegen; b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgediet vor fremder Konkurrenz zu schützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken

das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebietzu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtuno der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgÄrend» als die oberitalienische Industrie, geführt von Comm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Vertrag über diezweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnützung dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch- werke legten drei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1913
Descrizione fisica: 8
der Hausmauer 3 Nieter dick ist. Tie Stadtmauer besteht aus zwei parallelen Mauern zu je !>l) Zentimeter Mächtigkeit, der Zwischenraum mißt >!0 Zentimeter und ist mit separater Fülle ver sehen. Diese elastische Fülle erhöhte die Festigkeit der Mauer, da die angreifenden Stöße dadurch ge dämpft wurden. Vom Hause wurde ein Prunkzim- mer großenteils bloßgelegt; es hat noch den Verputz ziemlich erhalten. Zu der Betriebsstörung in den Etschwerken. Die Etschwerke haben in den hiesigen Tages- blättern

eine Erklärung für die am Samstag in Bozen eingetretene Stromstörung abgegeben und dabei mitgeteilt, daß erst in ddn Vormittagsstunden des Sonntags die bestehende Freileitung in Betrieb gesetzt wurde, weil der Kabeldefekt nicht sofort be hoben werden konnte. Es frägt sich nun, ob denn die Etschwerke nicht schon Samstag nachmittags die Freileitung in Be trieb hätten setzen können ? Nach den gepflogenen Erhebungen sind die Etschwerke verpflichtet, bei ein getretenen Kabeldefekten die Freileitung sosort

in Betrieb zu setzen. Dies war aber den Etschwerken momentan nicht möglich, weil die Freileitung in Merau merkwürdigerweise auf ungefähr 3vt> Meter unterbrochen war. Diese Unterbrechung — nach den Vorschriften hätte dafür gesorgt sein müssen, daß die Freileitung stets benutzbar sein sollte — hätte aber schon am Samstag nachmittags behoben sein können, und die Bozner hätten wie sonst ihr Licht und ihre Kraft gehabt. Doch da scheinen sich die Etschwerke anf den 5 91 ihrer Bedingungen zu stützen, wonach

des Naturereignisses war. Stellt sich aber heraus, daß die Freileitung funktioniert hätte, und nur deshalb nicht funktionieren konnte, weil sie unzulässigermcise unterbrochen war, so ist dies eine Nachlässigkeit der Etschwerke, für welche doch zweifellos sie selbst haft bar zu machen sind. Bei Nachlässigkeiten gilt eben die Bestimmung des ?? !'1 n i ch t. Durch diese Lässigkeit der Etschwerke — welche im Ruse stehen, dort, wo sie von den Konsumenten etwas zu verlangen haben, sehr rigoros, hinsichtlich

ihrer eigenen Verpflichtungen den Abnehmern ge genüber aber nicht besonders empfindlich zu fein - sind in Bozen uud natürlich auch iu deu anderen an die Etschwerke angeschlossenen und von der Unter brechung betroffenen Orte viele Geschäftsleute arg geschädigt. Wer ersetzt nun diesen Schaden ? Unseres Er achtens müßten die Etschwerke für diesen Schaden aufkommen. 14 (Nachdruck verboten.) Goldfieber. Roman von Edmund Mitchell. Langsam flössen die Stunden des Vorwärts- driugeus, die nur gelegentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 01.04.1925
Descrizione fisica: 10
der ErschwerkedirÄtion lmciesc^ossenen Be merkungen des Herrn Äug. Jnnerebner ergeben, einer Beleuchtung der Kehrser» bewürfen. Ne Redaktion. In der Deriammtuna Boziier Stromabnehmer vom ZV. Mär«> 1925 hat Herr IWF, Jnnerebner eine Darstellung der DaMiebmunq der Etsch- nzenk g«geben. welche mit Rücksicht auf die be stehenden Tatsachen ickht muvidersprvchen blei ben dcrrs. Tarisgebahrung der Etschwerke. Jedes Aekwi.'xiiars'werL uruh. wn wirklich wirt- schafMch zu arbotten. aus dem Erlös der an die Stromabnehmer

für die zukünf tige Stromversorgung entstehen konnten. Selbst- oersrändlich hat der Pauschaltarif auch viele Mängel, hauptsäMch dadurch, dah der Strom verbrauch nicht kontrolliert we-rden kann und aus diefom Grunde größere Energiemengen zwar benützt, aber nicht bezahl werden. Es ergib, sich z >jez aus der wlgenden Aufstellung ohne weiteres. Die Etschwerke kalben im Jahre 1923 ab Schaltanlage der Kraftwerke, nach der im Pauschaltarif «ngeschäAen Benützungsdauer, an die VeiteÄungsnejv der beiden Städte

Lefftung beträft. Di« Etschwerke mußten daher wachten, ihren Tarif so zu gestalten, dah jeder Stromabnehmer die von ihm vcrbrauckM: Energiemenge auch tatsächlich bezahlt. Es ergab sich von sÄbst zm Lösung dieses llebelsbatides dasjenige Wittel, welches auch alle anderen Elektrizitätswerke der Schux^ dl« früher Pauschaltarif hatten, wählen mukten. tiio Verrechnung nach Zälzler. Ein weiterer Umstand bestäÄgk? die Richtig keit der Zähieroerrechnung. und ^zwar die Ein führung der staatlichen Lichtsteuer

mit 4 Cent, und SwowSch mit Z Cent, pro KÄowawstunde bezahlt wer!«. Es iil al.so. wie man hieraus sieht, der 1^ . welchen die Etschwerke bei «nein o«l günstige, ren AorrrQg erzielten, für üimmatllch« Enerz^ niii 2,4 Ce-n., sicher nicht ungünsüig« wie » ! Preis oon 3 Cent, für Smonattiche Energie. Z, ! muß bc-sonders hervorgehoben werden^ daß diese UeZsrschubenerqie ab Schaltbrett der Kachwecke abgegeben wird, daher die Edschwer!« für dieZ» lertungen, Verluste, JnstandhMuagen u^o. «hi zu sorgen

» Aus diesem Grunde können Rcba::« mir sät Stromoerbraucher gewährt werden, weiche außer» halb der Hauptlichtbe>l«stungsze:t in Verwendung stehen, d. i. alle se^> Srromverbroucher. weiche über 2VV0 Stunden pro Jahr benutzt werden weil diese je nach Nenü^ungslxnier einen gröbe ren Teil des schwNVr verkäuflichen Toq^si'trm» oder Nachtstroms verwenden. Die Rabatt« M im Tarif der Etschwerke für Licht bis zu A?, bei Krsft bis zu 605° oorqesehen. Die Erfolge des Türmer ElektrizitätsweM Das munizipalisierte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 23.01.1920
Descrizione fisica: 12
beschlossen A mit der schlechten finanziellen Lage der Etschwerke «gründet wurde. Allerdings hat die Innsbruck«? Zel- z den Sachverhalt entstellt. Die Gemeinderäte der Tiroler Volkspartei stellen da ta folgende Anfrage: 1. Ist der Herr Bürgermeister als Präsident de» knoaltungsrates der Etschwerke gewillt, darauf zu Binzen, daß die kaufmännische Direktion der Etschwerke tti ollen ihren Geschäften mit Rücksicht auf die sinan- »lle Lage der Etschwerke mit größter Sorgfalt und Wljsenliaftigkeit vorgeht

? Z. Was gedenkt der Herr Bürgermeister zu veran- Gn, um den durch die vorerwähnten Lampenkäufe für « Hotel Bristol verursachten Ausfall für die Etschwerke minzubringen? Z. Ist der Herr Bürgermeister geneigt, den Berwal- Wsral der Etschwerke zu veranlassen, in den Lokal- Wem von Bozen und Meran »ine erschöpfend- wahr- läsgetreue Aufklärung über die Valutageschäste vom S. Juni und 14. Juli i91» sowie üder die vean,ränderen k-nwenverkäuse zu veröffentlichen?' In Beantwortung dieser Interpellation erklärte

— nach der »am Verwaltungsrat der Etschwerke beschlossenen Preis- «höhung — erklärte er, daß er nicht da» Bewußtsein «>t, etwas Ungehöriges getan zu haben: er werde des halb die Forderung einer Nachzahlung auch entschieden »«weigern. — Eine weitere Debatte schnitt der Bürger- wister mit der Aufforderung, zur Behandlung der . Tagesordnung Anzugehen, ab. S.-R. v. Tschmtschenchaler legte die Armen- I«adsrechnung des Jahre» 1S18 vor, welcher Be icht vom Gemeinderat genehmigt wurd«. B -B. Ehristanell berichtete sodann

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 17.05.1911
Descrizione fisica: 16
zu lehren. Tie Neuwahl ergab folgendes Resultat: 1. Vorstand: Niggl' Josef, 2. Vorstand: Hoyer Hugo, 1. Kassier: Ter Gemeindeausschuß Schuller Adolf, 2. Kassier: Riedl Robert, 1. ...... ^ ^ ^ . - . . , .... der Stadt Bozen beschäftigte sich in seiner Sitzung Schrfftführer: Wohlsart'Josef, 2. Schriftführer: Langsam, gelenkten Haichtes zerstreute sich vom 12. ds. auch nnt der Hauptrechnung der Maurer Hans; Borplattler wid Zeugwart Alois die Menschenmenge gus der Stätte des ewigen „Etschwerke

'' und den Hauptrechnungen der Me- Grais, Stellvertreter Adolf Kegler. Plattler- Aüsmh^nach ^m Ka^e des L^ns. Drau- raner und der Boziter Straßenbahn für das Jahr abende sinden Samstags im Hotel Andreas Koser ßen zwitschttten die Vogel an der im Vollfriihlrng 191g. Nach den Erläuterungen des Bürger- und Mittwoch im Hotel Post in Obermais statt, prangenden Natur und mahnten uns, daß auch Meisters Di. Perathoner schließen. die Etschwerke (Eine verhängnisvolle Skitour.) wir'mütigund hwhgemut in das volle Leben

von Innsbruck über das Oetztaler Hoch- 5225 X aufweisen. Aon dem Ueberschuß der joch, wobei er sich aber verirrte und ohne jeden Etschwerke gelangen ie 60.000 A an die beiden Schutz! am Joch biwakieren mußte. Hiebei zog St-dte Bozen und Meran zur Ueberweisung. er sich schwere Erfrierungen an Händen und während der Rest auf .neue Rechnung vorge- Füßen zu, denen er nach einigen Tagen im bürger- tragen, wird. An die Ausführungen des Bürger- Uchen Sanatorium in Innsbruck erlag. Meisters knüpfte

zur Vorführung. Groß- Wschreibungen restringiert wurden. Ms Beweis Wäldes^. Von den beiden Dramen sei außer kührte er mehrere Ziffern aus der Bilanz der dem „Künstlerleben' speziell der große historische ^ ^ Etschwerke an.' Redner beklagte sich über die prächtig kolorierte ÄNnstsilm „Unter dem Joch' Volkse rty Führung der Etschwerke und er hervorgehoben. Den Schluß bilden die Juxfilms hatte, ^6b5 lvtimmen. Äußerte den Wimsch, daß die Verwaltung der „Ein Diebstahl von 85 Hellern^ sowie „Wie der . Kretafrage

. Werke eine andere, erfolgreichere, werde. Vize- Herr Apotheker seine Hochzeit beging'. Tie Meta-Schntzmächteerwägen die Frage bürgeMeistnChrifl^ Nage (Stern-Ki,lo) Das ueue Programm sür der - Entsendung eines türkischen Kadis nach über die Führung der Etschwerke und bemerkte, 17., 18. und 19. Mai befindet ,ich im Anzeigeil- Meta ^ dwlomätischen Kreisen verlautet, die d'ö, wenn das Unternehmen m den HOrdeir eines teil unserer heutigen Nummer und find die ein- Sckuwrächte ^ien nickt ameiA evien Anlaß

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 29.11.1905
Descrizione fisica: 12
Seite'K Nr. 148 „Etschwerke' auf 70 Heller emporschnellte. Ms Großwnsumeilten wvrde ihnen 20 v/o Rabatte gewährt, so daß der Netto-Einkausspreis 56 HÄler betrügt. Tier Verkaufspreis von 60 Keller wurde aufrecht erholten, so daß für die Unkosten einschließlich Bruch und Umtausch schlechter Lam pen, für welche das Kartell keinen Ersatz leistet, nur 4 HÄler erübrigen. Ae weitere Folge des Kartells war, da das lieferbare Quantuni jeder Fabrik fixiert wurde, daß die Fabriken ihre ge samten

Mm Verkaufe. Der Einkaufspreis der Genossenschaft mit 66 Heller pro Lampe wurde beibehalten, selbstredend nur für sogenannte „glatte' Lampen; mattierte Birnen, KerzenwMpen, Kugellampen haben einen nicht unwesentlichen Aufschlag. Tiie „Etschwerke' beziehen also aus dem Ver triebe der Lanchen nicht den „schönen ?!utzen', wie dies der Einsender in Nr. 140 der „Mieraner Zeitung' vermeint, sondern sie sind zufrieden, wenn sie im Lampengeschaft kein Defizit zu ver zeichnen. ^ ^ , An einem möglichst großen

möMch, während^ um stxts Kivnlich ZleiH- zMßige LeuchKraft der Birne M besitzen, eine nur MedMige MuswechsDung genügt.. .Bei - Uvei- zDKger WeWlung mit eineyl Aufwand' von l.20 X wurde der Konsument sich also' den Be trag von 4.80 ^ voll ersparen können. Tjaß die „Etschwerke' Birnen kiesern, die für eine! andere Stromstärke, soll heißen: Wattver brauch konstruiert sind, als die normalen, ge wöhnlichen Birnen, ist richtig: Der Wattverbxauch der Birnen der „Etschwerke' beträgt 3.6 Watt pro Kerze

, während die normalen Fabrikate einen solchen von 3.14 Watt haben; die Birne der „Etschwerke' verbraucht demnach km 0.46 Watt (rund 15o/oV mehr Strom, als die bei den an deren Elektrizitätswerken eingeführten Glüh lampen. Dies ist aber ein Nachteil für die „Etschwerke', denn bei.gleicher Aast können um 15 o/o weniger Lampen unserer Type als die der normalen gespeist werden, dagegen ein Vorteil für die Konsumenten, da die Lebensdauer der Lampen zum so viet höher ist, je höher der Wattverbrauch der Birne per Kerze

sind Lampen der Kategorie III, während Handelstype II die nor mal gebräuchliche ist ; die „Etschwerke' haben sich demnach auch hier auf den Standpunkt der Kon sumenten — glute Lampen zu erhalten — gestellt und darauf vernichtet, ihre Einnahme bei gleichem Kraftaufwand Um 15 Prozent zu erhöhen. Eingesendet. Offene Anfrage an dieilk. t. Bezirkshauptmannschast Mera«. In der Nummer 255 vom 7. November 1905 des „Boten für Tirol und Vorarlberg' war im amtlichen Teil eine Kundmachung der k. k. Statt- halterei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 12
d«ki 11. »r.b 11 . gtitmt isi r. „SKtöMi*: c^l^r’ttüng*. Die Etschwerke. Vortrag Slnflot warrelmann In voz«. lieber die Betriebs, .hattnifle der Etschwerke Pirach am 8. Februar 1922 der von dem Benvaktungsrat der Etschwerke berufene Sachverständig«, Herr Direktor Warrelmann. Der Redner gab auf Grund seiner eingehenden Studien und Ueber- prüfungen der gesamten Betriebe der Etschwerke einleitend eine Darstellung des gegenwärtigen Zustandes und knüpfte hieran seine Bemerkungen über die einzelnen

in den Kraftwerken den Betrieb als verhält nismäßig störungsfrei und gut geleitet, ja mustergültig bezeich nen müsse. Die Störungen, welche tatsächlich eingetreten sind, konnte d e Leitung der Etschwerke weder verhindern noch auch einschränken, da dieselben durch menschliche Unvollkommenheiten begründet sind. Fernleitungen. Nach einer Darstellung der bestehenden Berhältnisse in der Fernübertragung geht der Redner auf die in der letzten Zeit eingetretenen Betriebsstörungen ein, welche infolge von Kabel

mußte. Alle diese Kabelstörun gen bezeichnet Direktor Warrelmann als durchaus verständlich und nach Lage der Sache unvermeidlich. Das Kabel nach Bozen ist an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit angelangt, jedoch bisher noch nicht überlastet. Es sollte aber unter allen Umstän den getrachtet werden, die von der Leitung der Etschwerke ge- ,laute zweite Leitung ehestens auszuführen, damit nicht nur ür Störungsfälle eine Reserve geschaffen, sondern auch durch )ie Vergrößerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 18.06.1923
Descrizione fisica: 6
in der ZLHlertariskommission teilen uns mit: Der Verwaltungsrat der Etschwerke faßte in seiner Sitzung vom 11. Juni verschiedene Beschlüsse, zu denen wir als Vertreter der Bozner Stromkonsuincnten, also der gesam ten in der furchtbaren Wirtschaftskrise schwer um ihre Existenz ringenden Bevölkerung von Bozen, Stellung nehmen müssen. Vor allem scheint es uns absolut unzuläs sig, daß der Verwaltungsra' der Etschwerke aus dem Beschlüsse der Zählerkommission Punkte ausmerzt, welche Garantien für die Konsumenten darstellen

der Entwürfe von Verträgen großer geschäftlicher Schaden entstehen könnte. Wir erblicken darin ein schweres Mißtrauensvotum des Verwaltungsrates der Etschwerke gegen die Konsumentenvertretung und stellen hie'n fest, daß der Verwaltungs- rat der Etschwerke in keiner Weise zu einem derartigen Votum berufen ist oder Anlaß hat. Weiterhin bat der Verwaltungsrat der Eischwerke beschlossen, den Zäh'ertarls nach dem Entwürfe der Direktion aufein Jahr einzuführen. Es widerspricht dies dem Sinne des Beschlusses

Entwurf der Direktion als Ausgangspunkt zu wäh len, weil für denselben schon praktische Er fahrungen vorlagen und der kaufännifche Direktor der Etschwerke sich imstande erklär te, alles vorhandene Material zur Verfü gung zu stellen. Außerdem hat der Verwal- tungsrat der Etschwerke seinen eigenen'Be schluß. sich in Tarisfragen von den Konfu- «euteuvertretcrn beraten zu lassen, noch in dcrs'ib^n S:->'ing gebrochen, indem c- schloß, den ^öhlertarif-Entwurs dcr iwn aus ein Jahr einzuführen, ohne uorl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1924
Descrizione fisica: 8
die Zl-is- Kchlung der Monatsgehälter an den gesetzlich fest gelegten Terminen erfolge Falsches Geleise. Unter dem sensationellen Titel „Eine Kampagne des „Landsmann' gegen Perathoner' berichtet der „Brennero' ziem lich eingehend über unsere Enthüllungen zu den vor einigen Iahren von der Direktion der Etschwerke geführten und nun abgeleug neten Verhandlungen zum Verkauf der Uebcrschußenergte der Etschwerke. So richtig der „Brennero' den Inhalt unserer Berichte wiedergibt, so unrichtig ist der Titel

, denn aus dem Inhalt (weitere Erkundigungen haben das bestätigt) ergibt sich, daß die Direktion der Etschwerke Dr. Perathoner, der damals Präsident der Etschwerke war, von den Verhandlungen nicht verständigte, er also weder für noch gegen die Annahme der An gebote eintreten konnte. Durch die der tot sächlichen Lage der Dinge nicht entsprechende Ueberschrift wird die Frage der Verantwort lichkeit für die aus der Ablehnung der An gebote den beiden Städten Boz'N und ins besondere Meran ermachlenden Schäden

von der allein verantwortlichen Direktion der Etschwerke abgelenkt und dem ganz unbe teiligten Altbürgermeister Dr. Perathoner zu geschoben. ^ Zu dieser Angelegenheit stellen wir nach fest, daß man verschiedentlich versucht, die 1919 und 1920 gemachten Angebote so hinzu stellen. als ob sie mir von irgendeinem Hand lungsreisenden in elektrischer Energie ge macht worden seien. Wer von der italieni schen Elektrizitätsindustrie nur halbwegs'eine Ahnung hat. weiß, daß Ing. Melli und ins besondere Jng. Motta

Männer sind, die über Unternehmungen gebieten, die einen Wert von Hunderten von Millionen dar stellen. Wir würden dies nicht feststellen, wenn es uns nicht bekannt wäre, daß Be strebungen im Gange sind, diesen Skandal wie so vieles andere im Sande verlaufen zu lassen. Es wäre interessant zu erfahren, ob sich der Verwaltungsrat der Etschwerke. dem die Direktion seinerzeit pflichtgemäß Härte berichten müssen, mit der Angelegenheit be schäftigen will. o Die Umwandlung der Post, und Tele- graphenämler

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 25.08.1920
Descrizione fisica: 6
vn.thuod!, 25. guauft 1880. Slid-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Die Erschwerte und ihre volkswirt schaftliche Bedeutung. l’V'Ot die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist ran verschiedensten Seiten und in den letzten Jahren be« '• m-ii einer politischen Partei, welche die Hebung des • chlniiichen Voiksmohles besonders an,zustreben vorgibt. .ei gesprochen und aeschrieben worden, dasz es sich ver- > ose Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu be« r c Gründer der Etschwerke

mit Rücksicht auf . . Fremdenverkehr auch sicher ausgesührt worden. Es hätte a > Meran als Kurort, Bozen als Durchzugsstation des Be.feVerkehres nach dem Süden unbedingt ein Elektrizitäts- j ,erk errichten oder zur Gründung eines solchen eine Konzes« ,n'n erteilen müssen. Die namhaftesten Fachleute waren sich zur Zeit der indes der Etschwerke im Jahre 1895 darüber einig, datz l-'w.'h! für Bozen als auch für Meran ein Elektrizitätswerk ::o; 1—500 Pferdekräften-Leistung für Jahrzehnte hinaus reichen mühte unö

, »he weitblichende Zuversicht bei den verantwortlichen ' - ?!! der Gemeindevertretungen zu jener -seit vorhanden m mutzte, um trotz aller dieser die Unternehmungslust hem« > landen'Verhältnisse den geraden Weg weiterzugehen und sich .-: >cb gegenteilige Meinungen auch mancher Fachleute nicht t'. irren zu lasseil. Aus kleinen Anfängen heraus haben sich die Etschwerke . r.uuich.eln müssen, sie mutzten vorerst das Vertrauen der zum protzen Teil sehr vorsichtig und konservativ überlegenden Be« oi iheuutn gewinnen

das Stromlieferungsgebiet der Etschwerke, ringsum in der gan zen Umgebung ist kaum ein StaN oder Stadel zu finden, wel cher nicht elektrisch beleuchtet wäre. Und sind wir ehrlich, sind auch die Nörgler und Hasser nicht der Meinung, datz eine so gewaltige und grotzartige Entwicklung unmöglich gewesen wäre, wenn die Wirtschaft in der Verwaltung und im Betrieb der Etschwerke wirklich so schiedst wäre, wie sie am Wirts haustisch. beim Kaffeeklatsch und in den Lokalblättern im mer wieder an den Pranger gestellt wird? (Schluß foIflU

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