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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
Gefällsstnse Marting. In der Sitzung des Gemeinderates vom 1. August berichtete Bürgermeister Dr. Markart folgendes: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um die Konzession zur Ausnutzung der zweiten Gefälls stufe Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanat Marling und Ausnutzung eines Gefälles von 140 Mieter bei Marling nach gesucht. Dieses Konzessionsansuchen wurde wäh rend des Krieges nicht behandelt. Nach dem Kriege traten zwei neue Konzessionswerber auf, und zwar Südtirvler Kraftwerk

rechneten mit der größtmöglichsten Ausnützung der Sommerwässer, während die Etschwerke mit ihrem Projekt vorsahen die Wasserentnahme aus der Etsch beim Unterwafferkanal des Toll, werkes. Hierdurch zeigten die Projekte Süd tiroler Kraftwerke uNd Tfchurtschenthaler Trient in weit erhöhtem Maße die Produktionsmöglich keit von Energiemengen, wobei jedoch diesen Prosekten der wesentliche Fehler anhaftete, daß sie der Etsch Wassern,engen zugrunde legten, welch« diese nach dem Wasserkataster nicht führt

«. Än finanzi«ller Beziehung erschien das Pro- jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommen? standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzessions erteilung für die zweite Gefällsstufe Marling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverständigen halten den konkurrierenden iKonzefsionswerbern den Rat erteilt

stilliegen; b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu schützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, !'ls die oberitalienische Industrie, geführt

vin Ccmm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Bertrag ü!'erd!e zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnutzung dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch- merke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahm« der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung zwischen Etschwerke und Omodeo zur Ausnutzung der zweiten G?- sällsstuse: 3. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch Omodeo und Abgabe der Winterenergie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
xtenstag. den 14. November '1922. »Der Zleak««' SeN^L Ver Aählertarif der Wschwerke. Zu legter Zeit wurde mehrfach für den Zähler. der Etschwerke in sein« heutigen Forin in Art und Schrift eingetreten, wobei behauptet 5?de, es s« begründete Hoffnung vorhanden. Einführung des Zählectarifes die Etsch- ^rk« auf acht Jahre vor kostspieligen Reubau- tzk welche von einem Mitglied des Berwal- pzsrates de? Etschwerke auf KO Millionen K, geschätzt werden, zu bewahren. Wir können He Meinung nun durchaus

. 5t in den nächsten Jahren unbedingt notwen digen Rekonstruktion?- Ergänzungsarbeiten ch« fremde Hilfe durchzuführen. Wir berufen «z wegen der Dringlichkeit der Arbeiten auf k» maßgebliche Zeugnis Warrelmanns. Ja einer Versammlung der Meraner, Wirrs- jmossenschaft wurde nun ein Bortrag gehalten, wo dem hervorgeht, daß nach Ansicht des Red- «rs der Zählertarir m seiner heutigen Form die Etschwerke auf lange Jahre vor Ergänzun- zm ihrer Anlagen bewahre, den Städten Bozen Md Meran einen jährlichen R ingewinn

, die über den Perwanger-Stausee im Echnalstal sielen. Während di« ISse der Erschwaskreinleitung m di- Schnalsbachwasserfassung infolge des Kutzchtens von Innerebner und v. jil.'belsberg- 2l»Ä>r»k sallin gelassen worden zu sein schein», besteht nach wie vor die Gegnerschaft zum Stau- seiprvjckt aufrecht. Allerdings ist das Neurvteiser Aaujeeprosekt von den Etschwerke« aus dem Hrui^e ausgegeben worden, weil ein fachkundi ger Geologe sagte, daß der Stausee in kurzer Zeit voligeschotteri wäre, doch würde dem Por

des Stausees heute auch noch nicht annähernd festgestellt wer de» könnten, denn man kaim sie ja recht gemu berechnen. Ebenso irreführend ist es, den zu er richtenden Staudamm im Gegensatz zu einer Staumauer als unsicher erscheinen zu lassen. Schließlich stellen wir noch fest, daß die Mit glieder d«H technischen Ausschusses des Verwal tungsrates der Etschwerke den Ausmachunzen zufolge an der Besichtigung des Stauseegeländes durch dn Sachverständigen teilnehmen sollten, daß es aber dann doch unterlassen

worden ist, sie einzuladen. Sicher ist, daß die Etschwerke jegt drei volle Jahre (seit unserer ersten Mahnung) vergehen ließen, ohne die Sache ernsthaft anzu greifen. Sie hätten doch wenigstens nach dem günstigen Ausgang des Augenscheines das Ge lände geodätisch aufnehmen lassen sollen, damit dann im Laufe dieses Winters die Konzejjio^is- pläno noch hätten ausgearbeitet werden können. Bollständig falsch ist der Schluß des Redners, wenn er'sagt, durch den Zählergebrauch würden 3200 Kilowott (also fast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1922
Descrizione fisica: 8
Mera- ner Bürger und Konsumenten eingereicht. Unterfertigte Interessenten der Stadt Meran haben mit Staunen und Empörung davon Kenntnis nehmen müssen, dag der Verwaltungsrat der Etschwerke ohne Befra gung der BevöUerung im Wege der „Ue- bcrrumpelung' durch die Eemeindeaus- schüsse von Bozen und Meran die Einfüh rung des Zählertarifes beim Licht- und Kraftbezug beschliegen lassen wollte. Unterfertigte protestieren gegen dieses Vorgehen auf das schärfste. Tie sehen sich veranlaßt, zur Wahrung ih rer

Rechte als Bürger und Steuerzahler, als Mitbesitzer der Etschwerke, folgende For derungen an den Magistrat zu richten: Volle, rückhaltlose und allgemeinverständ liche Aufklärung: 1. Gibt es keinen andern Weg, für Neu anschlüsse die erforderliche Kraft zu finden, als durch die Einführung des Zählertarifes? 2. Ist es wahr, daß die elektrometallurgi- sche Fabrik auf der Töll, welche durch ihre Rauchentwicklung eine konstante schwere Schädigung des Kurortes darstellt, anstatt der vertraglichen

überschüssigen Kraftmenge, konstante Kraftmenge von 12,5V(Z.MV Kilo wattstunden zu einem weit unter dem Her- stellungswerte stehenden Preise geliefert er hält? Und warum bekommt die Fabrik den Kraft- und Lichtstrom um 1^/, Cent per Kilowattstunde geliefert und wir Bürge: sollen 30,-43 und Ll> Cent, zahlen? Wie kann der Verwaltungsrat dieser Tat sache gegenüber die Einführung des Zähler- larifes rechtfertigen? 3. War die Direktion der Etschwerke be rechtigt, ohne Beschluß des Verwaltungsra tes um eine Million

Lire Zähler anzukau fen? War der Verwaltungsrat der Etschwerke befugt, nachträglich diesen Ankauf gutzuhei ßen, bevor die hiezu ausschließlich berufenen Gerhart Hauptmann. Wir haben vor einiger Zeit anläß lich des kt>. Geburtstages GerharL Hauptmanns das Bild dieses Dichters von aus persönlichen Eindrücken ge wonnenem Standpunkte aus gezeich net. Ein Werk wie das Gerhart Hauptmann muß, weil es. verschie den« Gegensätzlichkeiten in sich ver ewigend, gegensätzliche Wirkungen hervorrufe

. Als Dramatiker bekannte er sich mit seinem bedeutenden Drama »Bor Sonnenauf- Eemeindeausschüsse von Bozen und Meran die Einführung des Zählertarifes beschlos sen hatten? t. Wie können die Etschwerke die vor zwei Iahren propagierte Einführung von Heizkörpern gegenüber ihrem jetzigen Sy stem des „Raubbaues' an den unglücklichen Besitzern von Heizkörpern rechtfertigen? Wie können die Etschwerke, als von der Bevölkerung der Städte Bozen und Meran erhaltenes, in ihrem Besitze befindliches Un ternehmen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.05.1917
Descrizione fisica: 6
lernen. Als Landes regierungsrat war Graf Ezdorf administrati ver Referent des Bukowinaer Landesschul- rates, auf welchem schwierigen Posten er sich gleichfalls voll bewährte. Nach Ausbruch des Krieges übernahm er wieder die Leitung der Meraner öemewäeauslckuh. (Schluß.; Der nächste Punkt betrifft eine Studie der Etschwerke zu dem schon in einer früheren Sitzung zur Sprache gekommenen Thema „Elektrizitätswerk Freiberg' (Un» termais)'. Gemaßmer greift auf die setnerzeitige Interpellation zuÄck. (Siehe

an die Etschwerke das Er- uchen.gestellt, die ihnen gehörigen Wohn häuser und Wirtschaftsgebäude mit elektis chem Strom zu versorgen und zu diesem Zwecke gegen Hie Zusage einer Ivprozentigen Zrhöhung des Strompreises an das Netz der Etschwerke anzuschließen. Die Etschwerke ha« ben die Anschlußkosten berechnet und ist der Anschluß laut Verwaltungsratsbeschluh vom 3. Dez. 1913 mit Rücksicht auf die hohen An chlußkosten, welche!n keinent Verhältnis zu denk Ertrag stehen, abgelehnt worden. Es' ist damals am 5. Dez

. 1913 dem Marktmagistrat Untermais ein Projekt, welches die Etschwerke über die Leitungen zu den verschiedenen HöfeN in der Fraktion Freiberg aufgearbeitet Ha5en^ vorgelegt worden. ES war die billigste Mög lichkeit für die Stromversorger in Betracht gezogen worden. Es war gedacht, die beiden Anwesen Villa „Freiberg' und „Berggütl' von der Transformatoren-Wtation bei der Steinbrecherei zu speisen und die Leitung be dent bestehenden Anschluß des „Rodlerhofes' abzuzweigen. Die Selbstkosten

der Etschwerke würden etwa 7vk> Kr. betragen^ dazu müßten die beiden Besitzer noch etwa M Kr. Haus- anschlußkosten beitragen: die Strom'einnah- men würden einschließlich des angebotenen Ivprozentigen Zuschlags rund 65 Kr. jährlich' ausmachen, das wären rund 9 Prozent des von den Etsckwerken aufzuwendenden Betra ges. Die HTfe Oberbreitenberger, Unterbrei-- breitenberger, Sonne'cker, Rautgut, Unterlad statt er, Oberladstätter. und Moser wären an die Transformätorenstation Nr. 103 beim „Gofferhof' anzuspießen

werden.... In Anbetracht der hohen Kosten für die Leitungen, zu Welchen der ge ringe Ertrag an Stromgebübren in gar kei nem! VerhMtnis ste^t. konnte sich der Berwa^ tungsrat in zwei Stüttgen nicht entschließen, die Leitungen auf Kosten der Etschwerke bpuen zu lassen. HS bleibe deshalb den Interessenten n Freiberg überlassen^ sich selbst ein Elektrizi tätswerk zu bauen uns hierzu nötigenfalls Gemeindewege und sonstiges Gemeindeeigen* tum mit zu benützen. In einem vorhergegangenen Schreiben V. 30. September 1913'teilte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
.- I» Bozen zahlte man yeme vormittags 10 Uhr in Lire sür: 1 Billion d. I^l ll.^5 MZtsch.Sr. UV!chw.F. «030.— 67^0 401.- 100sr.Fr. IPs.St. 1 Dollar 100 doll-Suld. 1S1.7Ü SS.S0 »40.— lovtschech.K S04.000 10.000 vol. Marl 72.— loNSchw.? 1.22^.500.- 1 Dollar 7l1.x«X— 1 Pf. Sterl. 303.400.— 100 sr. F. 121—122— I Pf. Sil. SSLI-100.- lDollar 23.20—«3,30 loa holl.Gnld. sbü-seo Zariffrage bei den Etschwerke«. Vom Vorsitzenden des Dreierausschusses Dm Studium der Tanffruge bei den Etsch werken erhalten

wir folgende Mitteilung: „Wie schon berichtet wurde, war rm Ber- oxÄmmgsrat der Etschwerke beziehungsweise « dessen Tarifkommisswn «in neuer Zähler und PauschÄtanf geplant — er wurde teil weise schon angewendet — dessen Druck auf d« Konsumenten enorm gewesen wäre. Nach dem die Vertreter der Konsumenten in der TaMommiffüm der Etschwerke sich vsrgeb- k«h bemüht hatten, angemessene Tarife zu er reichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzsugungskosten für elektrische Energie entsprochen

, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Ita liener). auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaWchen Organisa tionen. sich an Cao. Tonelli von der sadi stischen Partei und cm Cao. Radina von I den fascistrschen Syndikaten gewendet, um so > eine Lösung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein imd ernannten einen Ausschuß bestehend aus den Herren: Kaufmann Wttorio Fez.zi (Bozen) als Vorsitzender. Kaufmann

Balthasar Amort (für Meran) u. Ing. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete ge naue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Ing. Bellipanni, Ver treter der fascrsüschen Partei im Venval- tungsrat der Etschwerke, eine für die Konsu menten günstige Aufnahme fänden. Es wurde vor allem beschlossen die ge plante Verdreifachung der Berechnungs- grundlaze des Pauscholtarifes nicht durchzu führen und in Hinkunft oon der Anwendung des PauschÄtawises abzusehen. Ms Preis

zu berechnen, als Grund- j läge der FestsetzmiH dienen. Der Vorwaltumgsrat der Etschwerke hat auch die Vorschläge des Dreierausschusses für den Kraft- und Heizstromtaris günstig ausge- ^ nommen. ! Der Dreierausschuß hat sich bei seinen Vor- ! schlagen, wie es gerecht war. die Interessen der Konsumenten vor Au<gen gehalten, aber dabei keineswegs vergessen, wie sehr es im > Interesse der Konsumenten ligt, daß die Etsch werke ihren Besitzern, also den Bürgern von Bozen und MoraMl, e'm angemessenes Erträg nis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1924
Descrizione fisica: 8
gewonnenen Winterkraft zu überlassen, wenn die Etsch werke an Moniecatini alle Rechte aus der Konzessionscrwerbung abtreten, seien die Städte Bozen und Meran bei den diesbezüg lich eingeleiteten Ndrhandlungen in einer außerordentlich schwierigen Lage gewesen, da durch das unheilvolle Versäumnis um Konzessionserwcrb seit dem Jahre 19 lZ die Etschwerke als Venhantkungspartei gar nichts anderes besessen hätten als ein Konzessions- ansuchen, das nach den gesetzlichen Bestim mungen absolut ausscheiden mußte

alle Berechnungen und Voraus setzungen über den Haufen. Eine Urgierung der Kmizefsionsuriunde hätte damals we der Sinn noch Zweck gehabt und eine Verzö gerung der Ausfertigung konnte den Etsch werken keinen Schaden bringen, weil die bei den Städte während des Krieges das Werk unmöglich hätten bauen können, da einmal das Kapital nie aufzubringen gewesen wäre, anderseits der ständige Kousumrückgang jede Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ausge- Wossen hätte. Dagegen glaubten die Etschwerke im Jahre

einer chemischen Fabrik verhelfen wollte, dasjenige der drei konkurrenzprojekle zu kaufen, wel ches nach seiner Ansicht u. nach seiner kennt- vis der Intentionen der Regierung am mei- ften Aussicht hatte, konzessioniert zu werden. Und siehe da, Herr Jng. Omodeo bemühte sich frischweg um die Erwerbung des Etschwerke- projektes, welches noch den eigenen Worten des Herrn Dr. Markart „mit Rücksicht auf die gesetzlichen Bestimmungen absolut ausschei- den mußte', da es unter den drei konzes- sionsgesuchen

das „schlechteste' war. In Wirklichkeit war jedoch die Lage der beiden fremden Konkurrenzprojekte ganz an ders, als Herr Dr. Markart sie einschätzt. Herr Jng. Omodeo, zweifellos durch tüch tige Juristen beraten, wußte ganz genau, daß keines der zwei vorliegenden Konkurrenz projekte, und zwar nach unserem Dafürhal ten aus folgenden Gründen ausführbar war: Beide Konkurrenzprojekte hatten nämlich zur Voraussetzung die Vernichtung des Töllwer- kes, also nicht bloß die Ausscheidung der Etschwerke aus der Konkurrenz

nen Zwecken dienstbar machen konnte. Daraus ergibt sich, daß nicht die Konkur renz, sondern die Etschwerke das beste Pro jekt vorliegen hatten und daß dieses gegen über der jetzig?» Ausführung davon abwich, daß nur die Winterwasfermenge zur Ver wertung kommen sollte, da es bis in den letzten Nachkriegsjahren unmöglich war, Sommerüberschuß-Energie zu verkaufen, während Montecatini für seine Fabriks- zwecke auch die Sommerkrast verwendet. Warum erwarb Jng. Omodco, der doch als einer der gewiegtesten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 12.12.1922
Descrizione fisica: 6
Rechtsanwalt ?r, Leiter, zum Stellvertreter Kraiikenkassebeaiiiler >iart- naler gewählt. Baumeister Linke führte die Gründe an. welche die Etschwerke stets ins Tressen führen, um die Notwendigkeit ihres Zählercarifs darzutun. An der Hand von Beispielen er brachte der Redner den Beweis, daß diese Gründe nicht stichhältig sind und daß dieser Tarif zu bedeutenden Strompreiserhöhlmgen für die Konsumenten und zu übermäßig gro- ! ßen Mehreinnahmen der Etschwerke führen. Zum Schlüsse seiner Ausführungen verlangte

Paul Znnerhoser gegen den Zählertarif der Direktion der Etschwerke. Gerade jetzt, wo das Gastgewerbe infolge Ausbleibens des Fremdenverkehrs wirtschaftlich darnis- derliegt, will man uns diesen Zählertarif aufzwingen, der für unser Gewerbe eine große Belastung bildet. Plant. Obmann des Mieterschulzoereines, ist ebenfalls gegen den vorgelegten Zähler tarif. weil dadurch nur eine Erhöhung der Mietzinse eintritt. Otto Reiiislaller sprach in scharfer Weüe gegen das Projekt der Etschwerke. Tappeiner

begründete seinen Srandpunkl als Berwaltungsrat der Etschwerke. als welcher er für den Zählertarif war und so lange bleiben werde, als die Direktion der Etschwerke ihre Versicherung, daß durch die Einführung des vorgelegten Zählertarises > die Strompreise nichl erhöbt werden, aufrecht hallen könne. Sollte das nicht der Fall sein, so sei er auch ein Gegner des Zähiertarifes. wie ihn die Etschwerke pla-icn. Er stehe ebenfalls auf dem Standpunkle. daß eine Kommission von Fachleuten das Projekt sru dieren

der Slromverrech- nung durch Interessenten und Fachleute ein. Nachdem noch die Herren itölbl. Pechkaner. Polio. König und Pirchl liefere zwei von Meran) in dieser Angelegenheit zum Worte gekommen warrn. w'ird.n schließlich drei Entschließungen einstimmig ar-zenoinmen, die zum Ausdruck brachlen, daß sich die Ver s 'nmluug gegen den von der Direktion der Etschwerke ausgearbeiteten Zählertarif ausspricht. Eine dieser drei Resolutionen deck! sich vollstiiu'llig mit dem gestern im „Tir,' veröffentlichten

iuichli-,en Fra-ien cri?a!len b Zählertarif der Etschwerke. In dieser wichtigen Angelegenheit haben verschiedene wirtschaftliche Organisationen von Bozen und Meran an die Direktion der Elschioerke eilte größere Zahl non Fragen gerichtet, worauf sie Antwort erhielten. Dieselbe m außer- ordsiulich tunfangreich und bringt unseren Lesern wesentlich nichts neues, da wir schon wiederholt eingehend darüvc'- berichtet ha ben. Außerdem ist die ganze Angelegenheit durch di.' beiden Versammlungen in Meran

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 07.08.1923
Descrizione fisica: 8
Sitzung oertagt. Ueber das für unsere künftige Elektrizitäts versorgung so wichtige Projekt gibt folgender Bericht Äes Meraner Bürgermeisters Dr. Mar kart, den derselbe in der letzten Sitzung des Me raner Gemeinderates hielt, 'Aufschluß. Dr. Mar kart berichtete: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um di^ Konzession zur Ausnützung der zweiten Gefälls stufe bei Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanal Marling und Ausnützung eines Gefälles von 14V Meter bei Marling nach gesucht

diesen Projekten der wesentliche Fehler anhaf tete, daß sie der Etsch Wassermengen zugrunde legten, welche diese nach dem Wasserkataster nicht führte. In finanzieller Beziehung erschien das Pro jekt Etschwerke als ausbaufähig, Äa es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhaA Her Grenzen der Möglichkeit rrnd Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommens standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzes sionserteilung für die zweite

Gefällsstufe Mar ling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverstän digen hatten den- konkurrierenden Konzesfions- werbern den Rat erteilt, sich über ihre Projekte gütlich zu einigen, was angesichts der Verschie denheit der Projektsentwürse eine Unmöglich keit schien. Die Etschwerke und dmnit die Städte Bozen und Meran besitzen ein wesentliches In teresse an dem Zustandekommen des Ausbaues der zweiten Gefällsstufe Marling. Dieses Inter esse ist in folgender Weise begründet: 3) der Bestand der Töllwerke

ist davon ab hängig, daß einem Konkurrenzprojekt mit der Entnahme des Wassers aus der Etsch bei Plaus die Konzession erteilt wird, und damit die Töll werke stilliegen; b) die Etschwerke Haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu. schützen. Pisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht

dieses Monopol und läßt es. nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtuno der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, als die oberitalienische Industrie, geführt von Comm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Vertrag über die zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnützung 'dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch werke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahme der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1919
Descrizione fisica: 8
im Vcrwaltungsrat der Etschwerke Granatenspitze, Komgskogel usw. zwischen ^icht vertreten sei. Gurglertal in OA und dem Seebertal von j ^ muß zunächst festgestellt werden, daß Passerer, Dimbhoch, die nordliche Bergumrah- bereits Ende März d. I. mit den Vertretern mung der DiNimelsalpe, bis zur Schwarzwand- Hotelbesitzer die Angelegenheit der Wieder- ^ aufnahine des Strombezuges für Hotel und Gletschergrat zwischen dem Windachtal (Oetztal) Pensionen in zwei Zusammenkünsten ein- und dem Uebeltalferner

vor Beginn der Saison zur Zahlung der 30Aigen Stromquote verpflichten müssen, weil in den diesbezüglichen Bestimmungen es den Hotel besitzern vollständig freisteht, allenfalls erst nach mehreren Monaten zu erklären, daß sie den Strombezug auf Grund der SVAigen Quote aufzunehmen beabsichtigen. Aus diese Weise ist den Hotelbesitzern reichlich Zeit gegeben, sich zu nach der Enjwicklwig des ^Fremdenzuzuges zu entschließen, ob sie ihr Haus zu offnen bcab sichtigen oder nicht. Der Vorwurf, daß die Etschwerke

Beleuchtung der Meraner 5?otels nicht weniq dazn beigetragen habe, den Ruf des Kurortes zu heben. Wenn nun die Hoteliers zu dieser immerhin verständlichen Art der Reklame greifen, so wäre es wohl ein unbilliges Ver langen, wenn die Kosten hiefür die Etschwerke übernehmen, sollten. Der weitere Vorwurf des Herrn Brunners, daß im Verwaltungsrat die Meraner Hotel- induftrie nicht vertreten fei. ist ebenfalls nicht stichhältig, weil Herr Alois Walser, Gasthof besitzer in Meran und früherer Obmann

der Wirtgenossenschaft, schon seit Jahren Sitz und Stimme im Verwaltungsrat hat und bei jeder Gelegenheit die Interessen der Hotel-Industrie vertrat. Herr Brunner scheint eine ganz falsche Auffassung über die Pflichten jener Herren zu haben, die im Verwaltungsrate der Etschwerke sitzen. Der Verwaltungsrat erblickt seine vor nehmliche Pflicht darin, in erster Linie die Jn- .teressen der Etschwerke wahrzunehmen, wobei er selbstverständlich seine Standesinteressen immerhin mit in Einklang bringen kann. Wür

den nach dein Prinzip des Herrn Brunners im Verwaltungsrate der Etschwerke alle' Erwerbs stände vertreten sein müssen und diese Vertreter ihre Aufgabe einzig und allin darin erblicken, für die Interessen ihrer Berufsgruppe zu wirken, so wäre es in Bälde um das Wohl der Etschwerke geschehen. Aus vorstehenden Ausführungen wird jeder objektiv Urteilende wohl unschwer erkennen, daß die Anwürfe des Herrn Brunners bei ge nauer Ueberlegung der Sachlage in sich selbst zusammenfallen und haben wir durch Aeuße- rungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 02.08.1923
Descrizione fisica: 6
. Am 1. August fand eine außerordentliche i Sitzung des Meraner Gemeinderates statt. > Von 30 Gemeinderäten waren 17 erschienen. Ueberschußenergie der Etschwerke. Ueberschuß-Energie-Verkaus seitens der Etschwerke. In der gestrigen Gemeinderats- sitzung teilte Bürgermeister Dr. Markart fol gendes mit: Weil der Verlaus von Strom überschuß seitens der Etschwerke an die Werke auf der Töll insbesondere den Kurort Meran nicht befriedigen, treten die Etsch werke in Vertragsverhandlungen mit der „Societa d'Industria

gleich 23,650.000 Kilowatt-Stunden, zusammen 43,150.000 Kilowatt-Stunden. Der Rest oon 1<>Z5V.VVY Kilowatt-Stunden besitzt geringe Konstanz und steht unter Abnahme-Garan tie. nicht ober unter Liefsrungs-Garantis der Etschwerke. (Vertragsdauer 90 Jahre, Preis uns bis her unbekannt. D. R.) Etschwerkevertrag mit der Tlektra-Bosna. Durch gestrigen Gemeinderatsbeschluß wur de der Vertrag der Etscknverke mit der Elek- tro-Bosna oon 31. Dezember 1S23 bis 31. De zember 1924 verlängert. Die Bedingungen

Tarifsatz der Etschwerke berechnet. Im übri gen bleibt der bisherige Vertragsinhalt auf recht. Um für die Ait vom 5. September bis 31. Dezember <924 diese Energiemengen an die Elektra-Bosna abliefern zu können, wurde in den Berrrag mit der Societa d'In dustria elettrica n Mailand die Berechtigung der Etschwerke aufgenommen, um eine Energiemenge oon 2W0 Kilowatt für diese Zeit die Stromiiererung an die Mailänder Gesellschaft einzuschränken. Der Mehrersolg aus dem neuen Äertrui?e mit der Elektro- Bosna

wird auf 9V.V0!) Lire geschätzt, so daß der Gesamterfolg mit 470 bis 480.000 Lire einzuschätzen ist. Vorkrag Omodeo — Etschwerke. Mehrere Mitglieder des Gemeinderates, darunter vor allem die Herren Dr. Huber. Gobbi und Reithmayr, erklärten, einem Vertrag, über dessen Tragweite sie sich nicht klar seien, nicht zustimmen zu können. Dar aufhin wird die Angelegenheit aus Freitag vertagt. / (Trotz unserer Bemühungen konnten wir uns den Inhalt des Omodeo-Bertrages nicht beschaffen, so daß es ganz unmöglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 15.05.1924
Descrizione fisica: 6
über Schritte zur Abhilfe zu machen. Als mir am Pfingstmontag 1923 der von mir wegen semer beachtlichen Klausener Leistungen geschätzte Ingenieur Baselli die Frage stellte, ob ich ihm nicht größere, mög lichst schnell verfügbare Energiemengen zu Zwecken der Großchemie angeben könne, oerwies ich ihn auf die teilweife ausfüh rungsreifen Projekte des Konsortiums und insbesondere auf zwei Herren desselben, die mir maßgebend schienen. Aus die Frage, ob nicht die Etschwerke verfügbare Energie hät ten. erwiderte

ich mit „Nein', da man für Eroßchemie hauptsächlich konstante Energie benötigt. In der Sitzung vom 11. Juni 1923 faßte der Verwaltungsrat der Etschwerke den Be schluß, sich entgegen dem Vorschlag der im Frühjahr 1923 tagenden Zählertariskommis- sion nicht von den Konsumentenoertretern bei Abschluß großer Stronwerkaussverträge beraten zu lassen, weil „durch das Bekannt werden von Entwürfen' zu Verträgen großer geschäftlicher Schaden entstehen könne'. (Ob für die Etschwerke oder die Stromkäufer

, ist aus dem Beschluß nicht ersichtlich.) Am 20. IM 1923 beschoß der Berwal- tungsrat der Etschwerke, den Energie über schußvertrag und den Vertrag zwecks Aus bau des Marlinger Werkes anzunehmen. Ich begründete in mehrfachen mündlichen und schriftlichen Aeußenmgen meine Anschauun gen gegen diese Verträge, nicht weil ich ge gen die Betätigung des italienischen Kapitals beim Ausbau unserer Wasserkräfte bin, oder well ich die Verwendung der erzeugten Ener gie zu ch«nrschen Zwecken, die ja eine Not wendigkeit « Italien

ist, nicht gMlligt hätte. sondern ausschließlich deshalb, weil mir eine chemische Fabrik bei Meran als eine schwere Schädigung Merans als Kurort erschien und zudem weil die abgeschlossenen Verträge all zusehr dem Kolonialryp gleichen, das heißt, die Montecatiniwerke haben alle Rechte und fast keine Pflichten und die Etschwerke. bzw. die Städte Bozen und insbesondere Meran haben, wie ich oft und oft von verschiedenen Seiten beleuchtete, das Gegenreil davon. Meine Vorhalts hatten aber koiiren anderen Erfolg

werden zu lassen, ist bekannt. An den Verträgen halte ich insbesondere ausgesetzt, daß von seile der Etschwerke nicht wenig stens ein Spezialjurist und technische Spezia listen. wie Slickstosfchemiter, Wasserbauer. W'iHdachverbauer, Elektrotechniker usw. bei gezogen worden waren und daß man den Vertragsabschluß so übereilt Halle. Zu Beginn dieses Jahres begann die Ent scheidung über die Lage der Fabrik zu rei fen. Die Montecatiniwerke entschieden sich für den Platz linksufrig etwas unterhalb der Mündung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
, die Heimfahrt niit dem gegen ^8 Uhr abends einlangenden Zuge. Näheres wird noch bekanntgegeben. Die Tariffrage bei den Etschwerksn. Vom Vor- sihcnixn des Dreierausschusses zum Studium der Tarisfrage bei den Etschwerken erhalten wir fol gende Mitteilung: ,',Wie schon berichtet wurde, war im Berwaltungsrat der Etschwerke bezw. in dessen Tarifkommission ein neuer Zähler- und Pauschal tarif gePlaut — er wurde teilweise schon angewen det — dessen Druck auf die Konsumenten enorm gewcsen Ware. . Nachdem

die Vertreter der Konsu menten in der Tarifkommission der Etschwerke sich vergeblich bemüht hatten, angemessene Tarife .zu erreichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzeugungskosten für elektrische Energie entsprochen, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Italiener), auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaftlichen Organisationen, sich an Cav. T o n el l i von der faschistischen Partei und an Cav

. Nadina von den faschistischen Syndikaten gewendet, um so eine Lö sung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein und ernannten einen Ausschuß, bestehend aus den Herren: Kaufmann Vittorio Fezzi (Bozen) als Vorsitzender, Kaufmann Bal thasar A m ort (für Meran) uüd Jng. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete so fort genaue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Jng. Bellipanni, Vertreter der faschistischen Partei im Verwaltungsrat der Etschwerke

, eine für die Konsumenten günstige Auf nahme fanden. Es wurde vor allem beschlossen, die geplante Verdreifachung der Berechnungsgrundlage des Paufchaltarifes nicht durchzuführen und in Hinkunft von der Anwendung des Paufchaltarifes abzusehen. Als Preis für die Kilowattstunde Licht strom wurden 70 Cent, festgesetzt. Außerdem hat der Verwaltungsrat der Etschwerke sich auch di^ Möglichkeit vorbehalten, den größeren Konsumenten Rabatte zu gewähren, sobald es die ^Ergebnisse der ^ayicreinsulirung gestatten. Hiebei

wird der Vor schlag des Dreiemusschusses, für den Sommerver brauch über 300 Kilowattstunden l»6 Cent, pro Kilo wattstunde und so weiter fallend bis 54 Cent, und mit ähnlichen Rabatten für dm Winterverbrauch oer Konsumenten mit starkem Sommerverbrauch zu be rechnen, als Grundlage der Festsetzung dienen. Der Verwaltnngsrat der Etschwerke hat auch die Vor schläge des Drei> rausschuss2s für den Kraft- und Heizftromtarif günstig aufgenommen.. Der Dreien ausschuß hat sich bei seinen Vorschlägen, wie es ge recht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 23.01.1920
Descrizione fisica: 12
beschlossen A mit der schlechten finanziellen Lage der Etschwerke «gründet wurde. Allerdings hat die Innsbruck«? Zel- z den Sachverhalt entstellt. Die Gemeinderäte der Tiroler Volkspartei stellen da ta folgende Anfrage: 1. Ist der Herr Bürgermeister als Präsident de» knoaltungsrates der Etschwerke gewillt, darauf zu Binzen, daß die kaufmännische Direktion der Etschwerke tti ollen ihren Geschäften mit Rücksicht auf die sinan- »lle Lage der Etschwerke mit größter Sorgfalt und Wljsenliaftigkeit vorgeht

? Z. Was gedenkt der Herr Bürgermeister zu veran- Gn, um den durch die vorerwähnten Lampenkäufe für « Hotel Bristol verursachten Ausfall für die Etschwerke minzubringen? Z. Ist der Herr Bürgermeister geneigt, den Berwal- Wsral der Etschwerke zu veranlassen, in den Lokal- Wem von Bozen und Meran »ine erschöpfend- wahr- läsgetreue Aufklärung über die Valutageschäste vom S. Juni und 14. Juli i91» sowie üder die vean,ränderen k-nwenverkäuse zu veröffentlichen?' In Beantwortung dieser Interpellation erklärte

— nach der »am Verwaltungsrat der Etschwerke beschlossenen Preis- «höhung — erklärte er, daß er nicht da» Bewußtsein «>t, etwas Ungehöriges getan zu haben: er werde des halb die Forderung einer Nachzahlung auch entschieden »«weigern. — Eine weitere Debatte schnitt der Bürger- wister mit der Aufforderung, zur Behandlung der . Tagesordnung Anzugehen, ab. S.-R. v. Tschmtschenchaler legte die Armen- I«adsrechnung des Jahre» 1S18 vor, welcher Be icht vom Gemeinderat genehmigt wurd«. B -B. Ehristanell berichtete sodann

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.11.1935
Descrizione fisica: 6
Sette 4 .«lpeaze»f«as Mittwoch, den 13. Noveniber ISZZ.XIV « - / «W» Merano und Umgebung Vom Msnöscheiae zm Petroleum-, Gas- und elektrische» Lichte Von Albert Climen reich-Merano (Schluß) Mit den „Et schwer ken' begann bezüglich Beleuchtung und wirtschaftlicher Ausnutzung à elektrischen Energie eine neue Zeit. Zu: „40 Jahre Etschwerke'. 1892 hatte die Statthalterei den Städten Bol zano und Merano die Bewilligung zur Errichtung einer elektrischen Betriebsanlage auf der Tel er teilt. Für deren

zurückkehrten, wohnten der militärischen Feier bei. Mitten auf dem Roma platz — dem Hauptplatz des Marktes — war eine mit nationalen Fahnen und Farben geschmückte Tribüne für die Autoritäten und geladenen Da men errichtet. So stürze dich mit dumpfem Brausen Hinab den engen Felsenschlund, Auf daß die Räder wirbelnd sausen Und Funken sprühen in die Rund!.. / Am Eröffnungstage waren an die „Etschwerke' angeschlossen: 24.500 Glühlampen, 21 Bogenlam pen für Privatbeleuchtung und 700 Glüh- und 83 Bogenlampen

für die öffentliche Beleuchtung, 4S PS-Motoren. Ende des neunten Betriebsjahres, wollen wir hier gleich vorauseilen, waren es be reits 78.382 Glüh- und 119 Bogenlampen für Pri> vatbeleuchtung, 1150 Glüh- u. 131 Bogenlampen für die öffentliche Beleuchtung, während die Zahl der Motoren für Kleingewerbe 668 mit einer Ge samtleistung von 1367 PS erreichte. Bei Beginn des elektrischen Betriebes hatten sich die „Etschwerke' lediglich auf den Kurort Merano und auf die Nachbarstadt Bolzano beschränkt. Zehn Jahre später

vor sich. 1921 wurden Meltina und Naturno, 1923 Avelengo angeschlossen. Der Aufschwung der „Etschwerke' ist — glau ben wir — doch noch zu gut in Erinnerung, so daß wir nur an die Errichtung des Schnalstal Werkes 1911-1912 durch Ausnützung des Se nalebaches, den 1923 unter Bürgermeister Eomm, Dr. M a r k a r t-Merano und Präfekturskommis sär B o r a g n o-Bolzano zustande gekommenen Abschluß der sog. Omodeo-Verträge mi der Gesellschaft „Montecatini' bezüglich des Verkaufes der gesamten Ueberschußenergie

und Frieden sichergestellt wer den. Und durch die SIET. wird Energie der Tel- und der Senales-Werke 280 Kilometer weit bis in die Nähe von Parma d'Enza geführt und dort mit den Werken des Adamellogebietes zusammenge schaltet. 1!1Z5 ward der zwischen den Städten Bolzano und Merano 1L95 abgeschlossene 30jährige Ber trag bezüglich des gemeinsamen Besitzes der Elek trizitätswerke auf weitere 40 Jahre erneuert. Mit 1. Jänner 1926 wurden die „Etschwerke' in ein munizipciliiiertes

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 07.03.1908
Descrizione fisica: 16
? Sich selbst als Wahlmänner auf- stellcn mit dem Vorsatze, sich am der Wahl ilicht zu beteiligen, war umsomehr eine Un geschicklichkeit, als die Maiser unter sich doch aufeinander angewiesen sind.' Wie wir nach träglich erfahren, befindet sich dieser Punkt auf der Tagesordnung der morgigen Unter maiser Gemeindeausschußsitznng. Der „Reingewinn' der Etschwerke. Man schreibt uns: „Die Zeitungen haben zu unsereiil ilicht geringen Erstaunen vor.Kurzem die Nachricht über den „enormen' Gewinn anteil gebracht, den die Etschwerke

, werden. 1. Es ist möglich, daß'die Direktion der Etschwerke sich tatsächlich vor Einleitung des bekannten Prozesses in der Meinung be fand, daß auf einen sehr bedeutenden Rein gewinn zu hoffen sei; denn um hundert und etliche Krönen fängt man doch keinen Prozeß an, dessen Kosten sich von vornherein auf tausende berechnen lassen. Befandeil sich also die Etschwerke- in diesem Jrrtume, so muß ohne Zweifel. ihre Buchführung eine ganz miserable sein. Was sind das für'Geschäfts- tente, welche sich von sthven Büchern jahre

lang enorme Geschäftsgewinne vorspiegcln lassen,, um dann plötzlich zu erfahren, daß' alles nur Nebel und Nallch war! Da hätte doch wahrhaftig die Behörde alle Ursache, sich eine derartige Buchführung etwas'näher an zusehen. Der Neingewinn der. Etschwerke ist so gering, daß er jeden Tag in einen Rein verlust Umschlägen kann. Vielleicht könnte das zum Besten der Allgemeinheit noch ver hütet werden, wenn die Aufsichtsbehörde Ordnung in diese kuriose Geschäftsführung bringen

würde. 2. Es kann auch die Mög lichkeit vorliegen, daß die Etschwerke schon vor Einleitung des. Prozesses wußten, wie. geringfügig der Reingewinn in Wirklichkeit sei. Dann aber — es gibt keinen anderen Ausdruck dafür — war es eine Frivolität ohne Gleichen/ diese Tatsache vor Beginn des Prozesses nicht klarzustellen.' Sind denn die Gemeinden Mais dazu da, daß die Direktion der Etschwerke sie zum Narren- hält? Ehr-, lich und korrekt wäre es in diesem Falle g'e- wesen, wenn-man den Maiser« damals ge sagt hätte: „Laßt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1914
Descrizione fisica: 8
ihr der wärmste Dank votiert wird. — Dem Unter- stützungSverein der drei weltlichen Fakultäten wurden 100 Kr. Subvention bewilligt. Hierauf gelangte die Bilanz der „Etschwerke' und der Straßenbahnen von Bozen»Gries und Meran zur Beratung, zu welcher auch der Ver- Walter der „Etschwerke', Herr Kauba, zugezogen wurde. Die Bilanz der Etschwerke weist einen Rein gewinn von Kc. 121.342 06 auf. Die Straßenbahn Bozen-Gries hatte im Jahre 1913 Einnahmen von Kr. 104.341'94, dagegen Ausgaben von Kr. 124.536

06, so daß sie ein Defizit von Kr. 20.19412 zu ver zeichnen hat. Auch die Bilanz der Meraner Straßen bahn endet mit einem Defizit von 6444 Kr. Diese Abgänge sind in der Bilanz der Etschwerke berück sichtigt. Vom Ueberschuß der Etschwerke erhalten Bozen und Meran je 60.000 Kr., während der Rest auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dem Punkte „Etschwerke' hat man in der Oeffentlichkeit mit Interesse entgegengesehen. DaS Publikum ist jedoch hiebe! wohl nicht ganz auf seine Rechnung gekommen. Die Debatte hateigent» lich

in dieser ganzen Sache nichts besonderes zutage gefördert, auch kann man wohl nicht sagen, daß sie von besonderer Gründlichkeit oder hohem Ernst ge tragen war. Allerdings war sie sehr hitzig. Bürger meister Perathoner und GR. Kerschbaumer sind ziemlich heftig aneinandergeraten. Aber viel Erkleck licheS hat eigentlich hiebei nicht herausgeschaut. Nicht unbegründet war der Antrag deS GR Forcher- Mayr, den Verwaltungsrat der Etschwerke zu be austragen, einen Reservefond zu schaffen, um damit künftig solch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 17.05.1911
Descrizione fisica: 16
zu lehren. Tie Neuwahl ergab folgendes Resultat: 1. Vorstand: Niggl' Josef, 2. Vorstand: Hoyer Hugo, 1. Kassier: Ter Gemeindeausschuß Schuller Adolf, 2. Kassier: Riedl Robert, 1. ...... ^ ^ ^ . - . . , .... der Stadt Bozen beschäftigte sich in seiner Sitzung Schrfftführer: Wohlsart'Josef, 2. Schriftführer: Langsam, gelenkten Haichtes zerstreute sich vom 12. ds. auch nnt der Hauptrechnung der Maurer Hans; Borplattler wid Zeugwart Alois die Menschenmenge gus der Stätte des ewigen „Etschwerke

'' und den Hauptrechnungen der Me- Grais, Stellvertreter Adolf Kegler. Plattler- Aüsmh^nach ^m Ka^e des L^ns. Drau- raner und der Boziter Straßenbahn für das Jahr abende sinden Samstags im Hotel Andreas Koser ßen zwitschttten die Vogel an der im Vollfriihlrng 191g. Nach den Erläuterungen des Bürger- und Mittwoch im Hotel Post in Obermais statt, prangenden Natur und mahnten uns, daß auch Meisters Di. Perathoner schließen. die Etschwerke (Eine verhängnisvolle Skitour.) wir'mütigund hwhgemut in das volle Leben

von Innsbruck über das Oetztaler Hoch- 5225 X aufweisen. Aon dem Ueberschuß der joch, wobei er sich aber verirrte und ohne jeden Etschwerke gelangen ie 60.000 A an die beiden Schutz! am Joch biwakieren mußte. Hiebei zog St-dte Bozen und Meran zur Ueberweisung. er sich schwere Erfrierungen an Händen und während der Rest auf .neue Rechnung vorge- Füßen zu, denen er nach einigen Tagen im bürger- tragen, wird. An die Ausführungen des Bürger- Uchen Sanatorium in Innsbruck erlag. Meisters knüpfte

zur Vorführung. Groß- Wschreibungen restringiert wurden. Ms Beweis Wäldes^. Von den beiden Dramen sei außer kührte er mehrere Ziffern aus der Bilanz der dem „Künstlerleben' speziell der große historische ^ ^ Etschwerke an.' Redner beklagte sich über die prächtig kolorierte ÄNnstsilm „Unter dem Joch' Volkse rty Führung der Etschwerke und er hervorgehoben. Den Schluß bilden die Juxfilms hatte, ^6b5 lvtimmen. Äußerte den Wimsch, daß die Verwaltung der „Ein Diebstahl von 85 Hellern^ sowie „Wie der . Kretafrage

. Werke eine andere, erfolgreichere, werde. Vize- Herr Apotheker seine Hochzeit beging'. Tie Meta-Schntzmächteerwägen die Frage bürgeMeistnChrifl^ Nage (Stern-Ki,lo) Das ueue Programm sür der - Entsendung eines türkischen Kadis nach über die Führung der Etschwerke und bemerkte, 17., 18. und 19. Mai befindet ,ich im Anzeigeil- Meta ^ dwlomätischen Kreisen verlautet, die d'ö, wenn das Unternehmen m den HOrdeir eines teil unserer heutigen Nummer und find die ein- Sckuwrächte ^ien nickt ameiA evien Anlaß

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 25.08.1920
Descrizione fisica: 6
vn.thuod!, 25. guauft 1880. Slid-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Die Erschwerte und ihre volkswirt schaftliche Bedeutung. l’V'Ot die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist ran verschiedensten Seiten und in den letzten Jahren be« '• m-ii einer politischen Partei, welche die Hebung des • chlniiichen Voiksmohles besonders an,zustreben vorgibt. .ei gesprochen und aeschrieben worden, dasz es sich ver- > ose Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu be« r c Gründer der Etschwerke

mit Rücksicht auf . . Fremdenverkehr auch sicher ausgesührt worden. Es hätte a > Meran als Kurort, Bozen als Durchzugsstation des Be.feVerkehres nach dem Süden unbedingt ein Elektrizitäts- j ,erk errichten oder zur Gründung eines solchen eine Konzes« ,n'n erteilen müssen. Die namhaftesten Fachleute waren sich zur Zeit der indes der Etschwerke im Jahre 1895 darüber einig, datz l-'w.'h! für Bozen als auch für Meran ein Elektrizitätswerk ::o; 1—500 Pferdekräften-Leistung für Jahrzehnte hinaus reichen mühte unö

, »he weitblichende Zuversicht bei den verantwortlichen ' - ?!! der Gemeindevertretungen zu jener -seit vorhanden m mutzte, um trotz aller dieser die Unternehmungslust hem« > landen'Verhältnisse den geraden Weg weiterzugehen und sich .-: >cb gegenteilige Meinungen auch mancher Fachleute nicht t'. irren zu lasseil. Aus kleinen Anfängen heraus haben sich die Etschwerke . r.uuich.eln müssen, sie mutzten vorerst das Vertrauen der zum protzen Teil sehr vorsichtig und konservativ überlegenden Be« oi iheuutn gewinnen

das Stromlieferungsgebiet der Etschwerke, ringsum in der gan zen Umgebung ist kaum ein StaN oder Stadel zu finden, wel cher nicht elektrisch beleuchtet wäre. Und sind wir ehrlich, sind auch die Nörgler und Hasser nicht der Meinung, datz eine so gewaltige und grotzartige Entwicklung unmöglich gewesen wäre, wenn die Wirtschaft in der Verwaltung und im Betrieb der Etschwerke wirklich so schiedst wäre, wie sie am Wirts haustisch. beim Kaffeeklatsch und in den Lokalblättern im mer wieder an den Pranger gestellt wird? (Schluß foIflU

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 12
und auch der Etschwerke liegt, haben wir bereits oben zur Genüge dargelegt. Die Etschwerke mögen dann zusehen, woher sie die Mit tel zur Bezahlung der Verwaltungsspesen nehmen, wenn sie plötzlich vor einem so gewaltigen Ein- nalmemanko stehen; denn einerseits ist der Mieter . nicht in der Lage, die Kosten der Installation zu tra gen und anderseits wird er auch ab 1. Jänner 1925 den dreifachen Pauschaltarif nicht zahlen wollen, dessen Einhebung von den Etschwerken beschlossen ^ wurde, wenn zu diesem Zeitpunkte

der Zähler nicht 5eingeführt ist. Die dargelegten Gründe haben daher den Ver band der Mieterschutzvereine im Hochetsch bewogen, gleichzeitig mit dem Erscheinen dieses Artikels im Annoncenteil dieses Blattes die Hausbesitzer auf die Beschlüsse des Verwaltungsrates der Etschwerke aufmerksam zu machen und vor der Illusion zu warnen, daß etwa die Mieter diese ungerechte und rechtlich unbegründete Forderung auch noch erfüllen werden. Das Maß der Forderungen würde damit voll gemacht und das ordentliche Gericht

. Sie wurden jedoch verscheucht. Oesterr. Wetterbericht: rauhes, kaltes Herbst- wotter bei klarem Himmck. Voraussage: gegen wärtige Wetterlage anhaltend. , w. Gegen die ungerechte Grundgebühr des Mo- torentarifes der Etschwerke. Nun wendet sich auch die Weinhändlergenossenschaft des Hochetsch gegen den Motorentarif der Etschwerke mit seiner von allen Seiten angefochtenen Grundgebühr. Die Weinhänd- ^ lergenofsenschaft wird nämlich durch diese Gebühr ganz enorm belastet, ohne daß dies irgendwie

. Für diese Motoren sind nun, laut dem Grundgebührentarif Lire 80.— pro Kilowatt- »Leistung und Jahr zu bezahleil. Diese Verfügung inuß als eine gänzlich unberechtigte bezeichnet wer ben, aus dem Grunde, als der Betrieb in den Wein- ke!lereien sich auf nur sehr kurze Zeit des Jahres beschränkt. Deshalb ersucht die Genossenschaft die Etschwerke dringend, eine gerechte Aenderung dieses ^ür die Betriebe unerschwinglichen und ungerechten Tarifes zu veranlassen, da sonst viele Kellereien ge zwungen wären

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 20.02.1909
Descrizione fisica: 12
) >!«>, AS 160 KV Ivo K0 20 4(1 - S00 Z lSdra) M 200 SM S0V „Worgetan und nachgedacht.' Die Etfch- werke senden uns folgende Zuschrift: .Sie sagen in dem genannten Artikel, „daß man in bewundernswürdiger Naivität vergessen habe, die Südbahn als Betriebsleitung der Rittner bahn zu fragen, ob sie dis Benützung ihres Geleises durch die Parkstraße der Trambahn wohl auch gestatte'. — Dementgegen erklären wir, daß das Geleise in der Parkstraße aus Kosten der Etschwerke und für die Straßen bahn Bozen Gries gebaut

und auch von den Etschwerken bezahlt wurde. Erst durch Ein wendungen des k. k. EisenbahnministeriumL, welches, da der Staat an der Rittnerbuhn das HeimsallSrecht hat, eine Peagierung der Rittner bahn seitens der Straßenbahn verweigerte, viel mehr dieses umgekehrt von der Rittnerbahn forderte, wurden die Etschwerke im März vo rigen Jahres in die Lage versetzt, mit der Süd bahn wegen Peagierung der 170 Meter langen Gleise-Strecke in der Parkstraße in Verhandlung zu treten. Laut Schreiben des Etschweike-Be- triebsbureaus

Bozen vom 2-). März 19!»3, Zl. 1433, haben die Elschwerke bei der Rittner- bahn-Aktiengesellschast das Ersuchen gestellt, es mögen die Modalitäten angegeben werden, nach welchen die Rittnerbahn-Aktiengesellschast bereit wäre, dis Straßenbahn Bozen Gries auf dem Geleise in der Parkstraße zu peagieren; da aus dieses Schreiben eine Antwoct nicht erfolge, urgierte das Etschwerke-Betriebsbureau Bozen mit Schreiben vom 7, August 1903 Zl, 3363 daS bezogene Ansuchen und erfolgte eine Ant wort hierauf, bezw

. die Uebersendung eines Vertragsentwurfes, woraus die Etschwerke dis Bedingungen für die Peagierung entnehmen konnten erst mit Schreiben vom 17. November 1903 der k.k.priv. Südbahngesellschaft Nr, 4373 P. A. Es ist hieraus klar zu ersehen, daß die Etschwerke in dieser Angelegenheit oicht daS geringste Verschulden trifft. — Betreffend die Eisenmaste für die Straßenbahn in derDefregger- straße diene zur Aufklärung, daß ursprünglich geplant war, die ganze Defreggerstraße, nach dem dieselbe nur teilweise verbaut

ist und hier jedenfalls noch Baugerüste aufgestellt werden, vorläufig mit Eisenmasten zu montieren, und erst wenn die Straße fertig ausgebaut ist, die Verspannung zwischen den Häusern herzustellen, damit die ganze Bahnanlage in der Straße einheitlich durchgeführt erscheine. Ueber An suchen einzelner Hausbesitzer und des Stadt magistrates, haben sich die Etschwerke bereit erklärt, wo es möglich ist, die Verspannung zwischen zwei Häusern schon jetzt auszuführen und nur dort, wo eine andere Möglichkeit nicht besteht

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1913
Descrizione fisica: 8
(12 Klafter ä 10 K) an die Gemeinde Untermais zur Verbreiterung der Defregger- straße erhält die Zustimmung. Verhandlungen über die Etschwerke. Vizebürgermeister Gemaßmer gibt bekannt, daß eine endgiltige Beschlußfassung heute nicht er folgen kann, da das vorliegende Aktenmaterial von den Berichterstattern (Schreyögg und Gemaßmer) noch nicht vollständig gesichtet ist. Beide werden, soweit es bis heute möglich ist, Aufklärungen geben und Interpellationen beantworten. Schon vor sechs Jahren ertönte

in der Bevölkerung der Ruf nach Reuorganisierung besonders der kaufmännischen Verwaltung der Etschwerke. Nach Konstituierung der Gemeindevertretung im Jahre 1908 setzten die in den Vcrwaltungsrat entsendeten Herren Schrey ögg und Kraft cs durch, daß eine Aenderung in der kaustnännischen Gebarung eintrat, was sie er reichen wollten, wurde jedoch nicht erreicht. Sie wollten die Anstellung eines Herrn Direktor Hassold gleichgestellter, kaufmännischen Verwalters, zur Aus schreibung kam eine Sekretärstelle

, noch im Sommer eine Gemeindeausschuß sitzung über die Etschwerke abzuhalten, sie wurde auf September verschoben. Inzwischen erkrankte der Herr Bürgermeister und mußte dann Urlaub nehmen. Es ist bedauerlich, daß der Bürgermeister der heutigen Sitzung nicht anwohnen kann, doch konnte die Angelegenheit nicht länger mehr hinaus geschoben werden. In einer Verwaltungsratssitzüng, die ausnahms weise ohne Beisein von Beamten stattfand, wurden über die Bemänglungen rc. Berichte von den ein zelnen Ressortleitern

vorgelegt, die 200 Schreib maschinenseiten füllen. Schreyögg und Gemaßmer übernahmen die Berichterstattung hierüber, Schrey ögg und Tschugguel-Bozen überdies, das Inns brucker Werk zu besichtigen und hieraus resultierende Vorschläge zu erstatten. Vizebürgermeister Gemaßmer bespricht hierauf die einzelnen Ressortleiter der Etschwerke. Direktor Hassold wird allgemein als genialer, großzügiger Mann geschildert, was richttg sein mag. Er will Leiter eines großen Werkes sein und über unzählige Pferdekräfte

, zu größeren Privatarbeiten hat er kein Recht. Die Rechtfertigung Dietzes ist lückenhaft, die Anwürfe der „Volks zeitung' hat er nicht widerlegt. Herr Dietze klagte die „Volkszeitung', ttat aber wieder zurück unter dem Vorwände, der Verwaltungsrat habe dies gefordert, was aber nicht stimmt. Nun verlangt Dietze die Zahlung der aufgelaufenen Kosten durch die Etschwerke. (Gelächter.) Betteffs Verwendung von Arbeitern der Etschwerke für Privatzwecke des Herrn Horstmann erklärte Herr Dietze, die Etsch werke

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