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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1923
Descrizione fisica: 4
wird, daß die Etschwerke ein Konzessionsgesuch anhängig haben, welches die zeitliche Priorität gegenüber den anderen kon kurrierenden Gesuchen besitzt, mit dem Begehren der Konzession für die Ausnützung der zweiten Gefällsstufe der Etsch mit Fassung des Wassers vom Unterwassertanal der 'bestehenden Zentrale Töll und Wiederzuleitung in die Etsch bei Mar- ling. Die Etschwerke hcrben sich bereit erklärt, sämt liche ihnen aus dem KonzeMonsgesuche an wachsenden Rechte an Herrn Ingenieur Angelo Omooeo

oder an die an seine Stelle tretenden Personen oder Körperschaften abzutreten, so fern die an Stelle der Etschwerke tretenden Konzessionsträger den Etschwerken, beziehungs weise den Städten Bozen und Meran unter den nachaufgezählten Bedingungen bestimmte Men gen elektrischer Energie — erzeugt durch die Ausnützung dieser zweiten Gefällsstufe — zur Verfügung stellen. Es hat sich Herr Ingenieur Omodeo für seine Person oder die an seine Stell« tretenden Per sonen oder Körperschaften bereit erklärt

, alle aus dem Konzessionsansuchen den Etschwerken ge genüber erwachsenden Wirkungen zu überneh men, als ob er an Stelle der Etschwerke getre ten wäre, wobei er ebenfalls alle Verpflichtun gen für die den Etschwerken zu reservierende Energie übernimmt. Dies vorausgeschickt, gelangen die Parteien durch wechselseitige Annahme zu folgenden un auflöslichen Vereinbarungen: I. Das Konzessionsverfahren wird auf Namen der Etschwerke fortgesetzt werden mit den Mo difikationen, welche von Ingenieur Omodeo vorgeschlagen werden, zum Zwecke

, die Aus nützung oer zweiten Gesällsstufe zu erhöhen oder zu verbessern. Sobald daher die Etschwerke zur Unterferti gung des Disziplinares gerufen werden, wie es vom Gesetze vorgeschrieben ist, um die definitive Konzession zu erwerben, sind die Etschwerke be reits jetzt verpflichtet, an Ihrer Stelle und ihrer- statt für die Unterfertigung des Disziplinares selbst und für die darauffolgende Erwerbung der Konzession den Herrn A. Omodeo oder seine Gesellschaft oder die Körperschaft vorzustellen

getragenen, tatsächlichen Auslagen vergüten, wogegen die Etschwerke ohne Anspruch auf weitere Vergü tungen Herrn Ingenieur Omodeo sämtliche Studien, Projekte, Entwürfe, Zeichnungen, kurz alles Material für die projektierte Anlage zur Verfügung stellen. d) Der Konzesstonsträger wird innerhalb eines Jahres nach dem Tage der Konzessionserteilung die Arbeiten für den Bad der neuen elektrischen Zentrale für die Ausnützung der zweiten Ge fällsstufe der Etsch nach den Konzessionsbedin- gungen beginnen müssen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1920
Descrizione fisica: 8
diese % berechtigung der Etschwerke in den Gemeindegebieten von Obermais und Untermais für die Grundlage der Ge genleistungen der Etschwerke gemäß Punkt III des Ver trages bilden. III. Als Vergütung für diese gub II genannte Rechtsein räumung haben die Gemeinden Obermais und Untermais von den Etschwerken zu erhaltene 1. Dom 1. Juli 1920 szwanzig) an weiterhin bis Beendi gung dieses Nachtragsübereinkommens jährlich 10% (zehn vom Hundert) der Iahresbruttoeinnahmen. welche die Etsch werke innerhalb des Gebietes

treffen, müssen aber unter allen Umständen an die betreffende Gemeinde, der sie gebühren, bezahlt werden, bzw. sind an jene Stelle zu ver- güten, zu deren Grinsten die Gemeinde gelegentlich ihrer Äereinigtmg mit Meran verfügen wird. Behufr einwandfreier Feststellung dieser Iahresbrutto- einnahmen aus den Gemeinden Obermais und Untermais verpflichten sich die Etschwerke, für jede dieser beiden De- meinden getrennte Konsumbllcher zu führen und es sind die beiden Gemeinden berechtigt, die Ueberprüfung

Gemeinden nach Verhältnis der Einnahmen aus dem Kon sum in diesen Jahren. Den beiden Gemeinden steht auch hierüber das Ueberprllfungorecht wie nach Punkt in, ad 1, letzter Absatz zu. Bei obigem Anlasse werden die Etschwerke mit den beiden Gemeinden ihre alten Guthaben an Strom gebühren zuzüglich 5% Verzugszinsen verrechnen. 3. Für die Zeit vom Iohre 1898 bis einschließlich 30. Juni 1912 (zwölf), somit für 14 (vierzehn) Betriebsjahre an Stelle eines perzentuellen Anteiles aus den Bruttoeinnahmen

der Etschwerke entsprechend zu teilen. Im Falle der Vereinigung der Gemeinden Obermais und Untermais mit der Stadt Meran ist das nach vorerwähn tem Schlüssel ausgerechnete Betreffnis vom obigen Abferti- gungsbetrage per Kronen 156.884.33 -- Lire 94.130.60. so- weit er noch aussteht, an jene Gemeinde, welche sich mit Meran vereinigt, zu obigen Terminen auszubezahlen, bzw an jene Stelle abzuführen, zu deren Gunsten diese Gemeinde zur Zeit ihrer Bereinigung mit Meran verfügen wird. Tie Pauschalsumme von Kronen

156.884.38 belastet nach den zwischen den Städten Bozen und Meran bestehenden Verein- barungen die Stadtgemeinde Meran allein. In diesem Vertragspunkte sind die Zahlungen der Etschwerke geregelt. Für die Jahre 1898—1912 tritt eine Pauschalvergütung ein, welche mit Lire 94.130.60 die Stadtgemeinde Meran allein belastet. Ich habe über diesen Punkt Verhandlungen mit Bürgermeister Dr. Verathon er gepflogen und den Standpunkt vertreten, datz es gerechter wäre, wenn die Etschwerke diese Pauschalvergütung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
' ^ Samstag, den 21. März 1923. La«d»«on>«^ S^» » Richtig und verfehlte Kkomtarif - Gestaltung« Ausführungen des Jag. Zun erebner in ^ Versammlung der Vozner Strom- aiaehmer am 20. März, über die an anderer Stelle berichtet wird. Der Vollzugsausschuß der Körperschaften, ivelche die heutige Stromkonfumentenver- swunlung einberufen haben, hat mich beauf tragt, den neuen Stromtarif der Etschwerke „on der technifch-wirtfchaftlich-n Seitezu beleuchten, damit sich jeder der hier anwesenden

Konsumenten selbst ein Urteil L>er die Tarifgeborung der Etschwerke bilden kann. Jedes Elektrizitätwerk muß, um wirklich wirtschaftlich zu sein, aus dem Erlös des an die Konsumenten abgegebenen Stromes nicht nur seine jährlichen Ausgaben decken, son dern auch einen entsprechenden Gewinn ab werfen. Sache einer geeigneten TarifpoUi 'k ist es nun, neben der vollen Erfüllung des ersten Punktes, auch den zweiten, das ist die Erzielung eines Gewinnes, zu einem Maxi mum zu gestalten. Die Tansverschieds^hst zeigt

Tarifpalitik. lind mm zur Tarifgebarung der Etsch werke selbst. D.ie Etschwerke sind heute in der Lage, jährlich rund 100 bis 12V Millionen Äilowaistunden zu erzeugen. Bon dieser Lei stung werden zirka 11 Millionen im Konsum gebiet von Bo^en und Meran verbraucht, 43 bis KV Millionen Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Ver lusten vom Werk zu den Verbrauchern, uner- zeugt und ungenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten

der Konsumgebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilo- vaistunden nach den mir gewordenen Infor mationen 4 Millionen Lire., während die Szet sür die KV Millionen Kilowatstunden lleberschugenergie zirka 1 Million Lire zu be- >?ah!en hat, das heißt, die Konsumenten von Lozen und Meran mit einer Abnahme von llichtganz ISA, des Gesamtkonsumes bezahlen der Gesamteinnahmen der Etschwerke. während die Sget für SS-H des Gefamtkou- smnes nur mit 20^ an den Gesmnkostea teil- aimmt! Wohl ist es ganz

zum Beispiel bekommt von der Sget. also von derselben Gesellschaft, welche den Etschwerken 1 Million Lire für kt> Millionen Kilowattstunden jährlich be zahlt. für 5V Millionen Kilowattstunden, also um ein Sechstel Energie weniger, den Be trag von 3 Millionen Lire, das heißt, das Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- strom Zl/.mal soviel ein, wie die Etschwerke. Es mag eingewendet werden, daß die Amortisierung und Verzinsung der Fernlei tung von Meran nach Trient den Strom bis Trient so verteuert

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.03.1925
Descrizione fisica: 8
Ae Stromtarise Freitag, 20. März, abends fand im Bürger saal Bozen die vom Vollzugsausschuß des Han- vetsgremiums, des Hausbesitzerverems, des Mie terschutzvereines, 'der Wirtesyndikate, der Bäk- ker- und Fleischhauervsreinigung einberufene Pntestversammlung gegen die Tarifpolitik der Etschwerke statt. Die Zahl der Besucher wird ein lmlbes Tausend -betragen haben. Das Hauptreferat -hatte Herr Ingenieur Georg Inuerebne r-Bozen über „der neue Stromtarif der Etschwerke von der technisch

- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

UÄerschußeneraie zirka 1.000.000 Lire zu bezahlen bat, das heißt, die Konsumenten von Bozen und Meran mit einer Abnahme von nicht ganz 15 Pro zent des Gesamtkonsumes bezahlen 80 Prozent der ^esamteinnahmen der Etschwerke, während die Tget für 85 Prozent des Gesamtkonsumes nur mit 20 Prozent an den Gesamtkosten teilnimmt. Wohl ist es ganz selbstverständlich, daß Ueber schußstrom niemals zu dem Preise abgegeben wer ben kann, wie es bei hochwertigem Winterstrom der Fall ist, doch hätte sich bei nur ganz geringfu

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den IS. Dezember 1922. .De» «seit« Z ^nbcleuchtung teilweise H?r Hausherr, teilweise werden die einzelnen Treppenlampen auch den Nieipaneien angerechnet Di- Fälle bei den ein- xwen Stromabnehmern sind so verschiedenartig, daß man nicht einen einzigen Weg gchen kann m>d werden die Etschwerke bemüht sein, den Stromabnehmern nach den Erfahrungen bei an tuen Elektrizitätswerken beratend vir Seile zu stehen. Was kostet ein Zahler? Zähler bis N1 Lampen 121 Lire 45 . Z1Z - 60 „ 2Zl

- ! werke zur Gellung gekommen, es soll nun näher > auf die Einwendungen der Stromkonsumenten , und vor allem der Bevölkerung der Städte Bozen und M-ran als Besitzer der Etschwerke, die sie ja ' mi Grunde genommen sind, eingegangen werden. Es leuchtet der Bevölkerung nicht ein, dag sie'! durch den Zähler nicht mehr zahlen sollen wie bi-her nach dem Pauschaltarif, wo doch die Elfch- ^ werte-Direltivn sagte, auf größere Einnahmen unbedingt drängen zu müssen. Die Etschwerke- Lirektion gab zu, im letzten

, daß dir Etschwerke mindestens die doppelte Brutto einnahme später haben werden wie bisher, also zirka 7 Millionen Lire. Dies soll nun bewiesen werden. Nach eigenen Angaben der Etschwerke in den Zeitungen zahlt ein Abnehmer von 8 Lam pen und einem Bügeleisen nach Pauschaltarif Heine 122.S0 Lire per Jahr, nach Pauschaltarii ias gleiche. Nun aber haben die Etschwerke in den Zeitungen erklärt, in ihrer Berechnung, daß nach Pauschaltarif eine Lampe 3. Klasse täglich 1—!!; stunden, ?. Klasse 1 Stunde und 3. Klasse

. Wer soll nun diese Mehreinnahmen tatsächlich bezahlen: Die Kleinabnehmer bis zu 7 Lampen sollen den Zähler nicht bekommen, iUe Großabnehmer sollen große Rabatte erhalten, bleibt also der Mittelstand übrig, der allein alle Kosten zu tragen hätte, noch Ansicht der Stromabnehmer dieser Gruppe eine Ungerechtigkeit. Folgende Tatsachen sind nun da. mit denen ge rechnet wird: Die Etschwerke haben die Höchst grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht, sie müssen vergrößert werden durch Zubauten usw

sicher in einer Weise, die eine große Verteuerung des Strom preises allein hervorrufen müssen, von der aber weder die Etschwerke noch die^ Abnehmer im Gründe genommen Nutzen haben. Die bisherige Pauschaloerrechnung ist einfach, die Summe per Monat liegt nach der Einschätzung fest, man braucht nicht viel Personal zur Berechnung und Tlnhebung. Die Bevölkerung glaubt niemals, daß die Etschwerke mit dem bisherigen Personal das Auskommen fmden können. Di« Mehreimiahme wird mit sehr großen Kosten verbunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 29.09.1924
Descrizione fisica: 6
zu unterrichten. Zum Kostenvergleich verwende ich die Zif fern eines letzthin vom technischen Direktor dem technischen Ausschuß des Verwaltungs- raies der Etschwerke übergebenen Memoran dums, da dieselben wohl kaum zu Gunsten des von mir gemachten Vorschlages, der sich ja mit den Ideen Warrelinanns zu ziemlich decken dürfte, gefärbt sind. Freilich war es mir nicht mehr möglich, die viel billigeren, weil infolge des geringen Querschnittes der Leitung bedeutend leichteren Moste twohl Giltermaste

) zu berücksichtigen, da die schwe ren und teuren Betonmaste wohl schon gro ßenteils fertiggestellt fern dürsten. Darauf nimmt mein Kostenvergleich keine Rücksicht, da es leider ein nicht mehr gut zu machender. Schaden ist. Der vom Verwaltungsrat der Etschwerke beschlossene ^Vorschlag der technischen Direk tion der Etschwerke sieht eine auf Eisenbeton masten angebrachte Leitung von drei Kupser- seilen zu je 70 Quadratmillimeter Querschnitt und eine Anfangsspannung aus der Töll von 17.WV Volt vor. Später foll

Bedarfsmittelpunkt sei, um so sür alle Zukunft teure Kabelleitungen möglichst zu ersparen. Nach den Vorschlägen der tech nischen Direktion der Etschwerke kommt diese Station nach Oberau in die Nähe des Gaso meters, weil, wie gesagt wird, dadurch die Freileitung durch verbautes oder zu ver bauendes Gebiet vermieden wird. Ein vor einiger Zeit vorgenommener Augenschein er gab. daß dies auch bei meinem Vorchlag leicht möglich ist, außerdem kann die Mittelspan- nungsleitung, die ich mit 15.000 Volt vorsehe

, als kurzes Kabel sofort im nahen Museum an die dort vorhandenen Transformatoren 15.000,3000 Volt angeschlossen werden, eben so wie sie auf dem Hochspannungsgestänge nach Oberau und aus einer Abzweigung bei der Talsermündung immer abseits von Ge bäuden auf das Gelände des zu erbauenden Schlachthauses geführt werden kann. Nach der Aufstellung der Etschwerke kostet die Ausführung meines Vorschlages 1,930.000 Lire und der Vorschlag der Etschwerke für den 1. Ausbau 1,750.000 Lire, so daß also meine ! Idee

240.000 Lire sofortige Mehrkosten aus machte, die bei Anwendung leichterer Masten usw. aber wohl großenteils verschwänden. Diese Aufstellung bekommt jedoch sofort ein noch ungünstigeres Aussehen sür den Vor schlag der Etschwerke, wenn man die anfäng liche Leistungsfähigkeit und die Art der Ve- triebssührung der Leitungen in Betracht zieht. Die neue Leitung wird, wie bekannt, hauptsächlich als Reserve für den Fall der Störung des Kabels gebaut und für diesen Fall ist sie nach dem Vorschlag der Etsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1924
Descrizione fisica: 6
der Etschwerke, Herr Altbürgermeister Dr. Perathoner, teilte darauf im „Landsm.' vom 14. Mm mit, daß es gänzlich irrig sei, zu glauben, daß das damals bestandene Ko mitee an die Etschwerke um Lieferung der Ueberschußenergie herangetreten sei. Da ich von der Tatsächlichkeit von Anfragen verläß liche Kenntnisse hatte, so äußerte ich die Ver- niuiuiig, dafl diese Anfragen nicht an den Prä sidenten des Verwaltungsrates der Etsch werke weitergeleitet worden sei. Daraufhin erhielt ich von der Direktion

der Erichwerke folgende Zuschrift. „Auf Ihren Anhang an die Richtigstellung des Herrn Dr. Julius Pevachoner in der Nr. III des „Landsmann' vom 13. M« 1924 geben wir hiemit zur Richtigstellung die Er klärung od. daß an die Etschwerke m der Zeit vom Jahre 1918 bis einschließlich 19Z2 weder von Magnocavallo noch von irgend einer anderen Seite wegen Strom oerkauf m die alten Provinzen eine Anfrage gerichtet worden ist. Der Verkauf von Ueberschußenergie ist dem Elektrizitätswerk Trents nur deshalb möglich

gewesen, weil das genannte Werk ZS Millio nen Kilowattstunden konstante Energie abzu geben hatte. Die technische und wirtschaftliche Basis für die Kalksalpctcrfabrikotion war schon im Jahre 1913 gegeben.' Hochachtungsvoll Zikeli, m. p. Von dieser Erklärung der Direktion der Etschwerke, habe ich dem seinerzeitigen Be auftragten des Coinm. Mognocovallo. In genieur Melk, jetzt Direktor der .Emiliana', Nachsicht zukommen lassen und erhielt von ihm folgende Aufklärung: Im Herbst des Jahres 1919 begann er Verhandlungen

, weil die Herren der Etschwerke niemals Antwort gaben und noch viel weniger Gegenvorschläge machten. In der Folge schlug auch gegen den März 1920 die „Wison' mit einem von Professor Motto cm die Herren der Etschwerke gerichte ten Brie? den Ankauf der auf der Töll usw., überschüssigen Energie vor. Die Herren der Etschwerke entschieden sich nicht zu antworten und es kam darauf Ing. Melli über Auftrag des Professors Motto nach Bozen zu Direk tor Zikely, um die Sache zu klären. Es kam hiebe! nichts Konkretes

heraus, da üch die Etschwerke vorbehielten, die Sache besser zu studieren. Da aber keine Nachricht kam, wurde ein Herr von dort Anfang Juni 192V gebeten, sich zu erkundigen. Dieser schrieb an Ing. Melli am 8. Juni 1920: „Ich habe mich zu den Etschwerken begeben, um wegen der an die „Edison' zu liefernden Energie Erkun digungen einzuziehen. Direktor Kauba sagte mir, daß er gestern morgens einen Brief an Herrn Comm. Motta gesandt habe. Er sagte auch, daß es ihm nicht möglich sei, die Fre quenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
den von der Etschwerkediroktion ausgearbeiteten Zählertaris richteten, wurden einstimmig ange nommen. Das Gewerbe gegen den Zählertaris. Baumeister Linke ergriff als erster in der Reihe der Redner das Wort. Er führte aus: Bereits am 27 Oktober fand in Meran eine Interesscntenversammlung statt, eine weitere in Bozen am IS. November, einberufen vo>n Ingenieurvereiii des Kammerbezirles, in wel che» von berufenen Seiten, u. z. Verwaltungsrat und Direktion der Etschwerke Auskünfte über die Gründe der beabsichtigten Einführung

hier in möglichster Kürze alles das aus beiden Ver sammlungen vorgebracht werden, was die Etsch werke als Gründe anführten, damit die breiteste Oessentlichkeit informiert ist, und wir heute für die Bevölkerung einen festumgrenzten Beschluß fassen können, welche Stellung wir einzunehmen gedenken. Zufolge der eigenen Mitteilungen der Direktion der Etschwerke waren diese im Betriebssichre 1S2I/22 an« Ende ihrer Leistungsfähigkeit ange langt, mußten daher Wege suchen, Kalamitäten, die hieraus naturgemäß entstehen

, rechtzeitig be gegnen zu können. Sie mußten sich klar werden, in welcher Weise sie zur Zeit der Höchstleistung der Werke, den Wintermonaten, bezw. im Früh jahr, den Konsumenten die erforderliche Energie an Licht und Kraft sichern können. Im verflosse nen Betriebsjahre mußten K9M Kilowatt Strom abgegeben werden, und das war zeitweise nur dadurch möglich, daß die Elektrabosna zum Teil, oder auch zur Gänze ausgeschaliet werden mußte. ^ür di« Etschwerke gibt es nun mehrere Lösun gen, die in Betracht kommen

(!lXt Lire erfor dern, bei 12^ Verzinsung und Abschreibung jähr lich 840.000 Lire beanspruchen. Die dritte Lösung ist die Erbauung eines Staubeckens im Schnals- tal. Diese drei oben angeführten Möglichkeiten waren für die Etschwerke derzeit völlig auszu schalten, um über die Schwierigkeiten der Winter periode 1922/23 hinweg zu kommen und hierbei auch weiter an die Gemeinde Reingewinn abwer fen zu können, dies wurde in den eingangs er wähnten beiden Versammlungen von den Etsch- werlen ausdrücklich

betont, und daher blieb für sie nur der angeblich einzig gangbare Weg, die Einführung des Stromzählers. Diesbezüglich hat nun die Direktion der Etschwerke folgendes erläu tert: Seit Bestehen der Erschwer!«, also seit 24 Iahren, existiert der Pauschaltarif, der bei allen neu errichteten Elektrizitätswerken geschossen wurde, um sich eine genügende Stromabnahme zu sichern. Die Direktion der Etschwerke hat geprüft, wie groß der Verbrauch an elektrischer Energie voin ausgeführten Anschlußwerte

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
Gefällsstnse Marting. In der Sitzung des Gemeinderates vom 1. August berichtete Bürgermeister Dr. Markart folgendes: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um die Konzession zur Ausnutzung der zweiten Gefälls stufe Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanat Marling und Ausnutzung eines Gefälles von 140 Mieter bei Marling nach gesucht. Dieses Konzessionsansuchen wurde wäh rend des Krieges nicht behandelt. Nach dem Kriege traten zwei neue Konzessionswerber auf, und zwar Südtirvler Kraftwerk

rechneten mit der größtmöglichsten Ausnützung der Sommerwässer, während die Etschwerke mit ihrem Projekt vorsahen die Wasserentnahme aus der Etsch beim Unterwafferkanal des Toll, werkes. Hierdurch zeigten die Projekte Süd tiroler Kraftwerke uNd Tfchurtschenthaler Trient in weit erhöhtem Maße die Produktionsmöglich keit von Energiemengen, wobei jedoch diesen Prosekten der wesentliche Fehler anhaftete, daß sie der Etsch Wassern,engen zugrunde legten, welch« diese nach dem Wasserkataster nicht führt

«. Än finanzi«ller Beziehung erschien das Pro- jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommen? standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzessions erteilung für die zweite Gefällsstufe Marling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverständigen halten den konkurrierenden iKonzefsionswerbern den Rat erteilt

stilliegen; b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu schützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, !'ls die oberitalienische Industrie, geführt

vin Ccmm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Bertrag ü!'erd!e zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnutzung dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch- merke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahm« der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung zwischen Etschwerke und Omodeo zur Ausnutzung der zweiten G?- sällsstuse: 3. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch Omodeo und Abgabe der Winterenergie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1923
Descrizione fisica: 8
. Wir werden daher weirerhin so wie bisher den Erschwerten unsere Aufmerksamkeit schenken. 2. Red. Jedermann muß es ein schweres Opfer Ainen. wenn ein gemeinnütziges Unter nehmen, wie die Erschwerte, damit es den imdtsinanzen ausHelsen kann, noch schwere -mern zahlen muß. Es scheint mir daher n Mühe wert, über Mittel und Wege ,achzudenken. den Städten finanziell durch Ä Etschwerke auszuhelfen, ohne gleichzeitig nieder Steuer zu zahlen und womöglich oh ne die Etschwerke dadurch neu zu belasten. Ts gibt

einen solchen Weg. der gleichzeitig zie Etschwerke ertragreicher macht und von einer schweren Last befreien hilft, an der sie Kit ihrer Gründung leiden und von der sie zu erlösen man bisher leider nur untaugliche Versuche gemacht hat. Ich meine die 1Ä> Millionen bis jetzt unverkäuflicher Sommer- kidwattstunden. Was bisher die Elektro- oosna bezog, war fast konstante Energie, die »ahezu verschenkt wurde. Der Versuch der griwdung der Kalksalpeterfabrik ist geschei- litt, weil die Etschwerke nicht imstande wa ren

, für dieselbe konstante Energie zu liefern, was ich gegen die im Verlaus der Propa ganda hiefür gemachten Behauptungen von -Lein Ansang festgestellt habe. Es wurden zieüere Versuche gemacht. Strom für ein Tnckstoff bindendes Verfahren abzusetzen, die aber daran scheiterten, daß die Inter essenten ein Minimum an Stromlieserung süi den Winter oerlangten und verlangen wchten, das die Etschwerke nicht liefern kön nen. ohne ihre bisherigen Stromabnehmer in allerschwerster Weise zu drosseln. Alle diese Versuchs

werden und müssen dar?» icheitern, daß die elektrochemische Groß- illÄustrie. die mit der norwegischen usw. Zonkurrenz zu rechnen hat, ihre teuren An lagen das ganze Jahr benützen und ebenso ihre Arbeiter das ganze Jahr beschäftigen muß, was bei von den Etschwerken bezoge nem Strom nicht möglich ist. Auch der im öommer geschlossene Optionsvertrag mit der .Ziet' umfaßt nur einen geringen Teil der Sommerenergie der Etschwerke. lEs ist übri gens interessant, daß unsere im Sommer ge äußerte Ansicht, daß die „Siet

der Etschwerke Abnehmer gewinnen, welche dieselbe möglichst nur oder auch während der sommerlichen Ueberschuß- energieperiode der Etschwerke verwenden können. Der Jahresstrom darf aber keines falls so wie bei der Elektrobosna allzu billig werden, sondern es muh der Preis ein an gemessener sein, als» womöglich über der Selbstkostenbasis liegen. Sommerstrom allein benötigen Be- und Entwässerungspump werke, wie sie unser Eischtal zu Dutzenden braucht und die sommerliche Heizung von Dampfkesseln. Hievon schrieb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
xtenstag. den 14. November '1922. »Der Zleak««' SeN^L Ver Aählertarif der Wschwerke. Zu legter Zeit wurde mehrfach für den Zähler. der Etschwerke in sein« heutigen Forin in Art und Schrift eingetreten, wobei behauptet 5?de, es s« begründete Hoffnung vorhanden. Einführung des Zählectarifes die Etsch- ^rk« auf acht Jahre vor kostspieligen Reubau- tzk welche von einem Mitglied des Berwal- pzsrates de? Etschwerke auf KO Millionen K, geschätzt werden, zu bewahren. Wir können He Meinung nun durchaus

. 5t in den nächsten Jahren unbedingt notwen digen Rekonstruktion?- Ergänzungsarbeiten ch« fremde Hilfe durchzuführen. Wir berufen «z wegen der Dringlichkeit der Arbeiten auf k» maßgebliche Zeugnis Warrelmanns. Ja einer Versammlung der Meraner, Wirrs- jmossenschaft wurde nun ein Bortrag gehalten, wo dem hervorgeht, daß nach Ansicht des Red- «rs der Zählertarir m seiner heutigen Form die Etschwerke auf lange Jahre vor Ergänzun- zm ihrer Anlagen bewahre, den Städten Bozen Md Meran einen jährlichen R ingewinn

, die über den Perwanger-Stausee im Echnalstal sielen. Während di« ISse der Erschwaskreinleitung m di- Schnalsbachwasserfassung infolge des Kutzchtens von Innerebner und v. jil.'belsberg- 2l»Ä>r»k sallin gelassen worden zu sein schein», besteht nach wie vor die Gegnerschaft zum Stau- seiprvjckt aufrecht. Allerdings ist das Neurvteiser Aaujeeprosekt von den Etschwerke« aus dem Hrui^e ausgegeben worden, weil ein fachkundi ger Geologe sagte, daß der Stausee in kurzer Zeit voligeschotteri wäre, doch würde dem Por

des Stausees heute auch noch nicht annähernd festgestellt wer de» könnten, denn man kaim sie ja recht gemu berechnen. Ebenso irreführend ist es, den zu er richtenden Staudamm im Gegensatz zu einer Staumauer als unsicher erscheinen zu lassen. Schließlich stellen wir noch fest, daß die Mit glieder d«H technischen Ausschusses des Verwal tungsrates der Etschwerke den Ausmachunzen zufolge an der Besichtigung des Stauseegeländes durch dn Sachverständigen teilnehmen sollten, daß es aber dann doch unterlassen

worden ist, sie einzuladen. Sicher ist, daß die Etschwerke jegt drei volle Jahre (seit unserer ersten Mahnung) vergehen ließen, ohne die Sache ernsthaft anzu greifen. Sie hätten doch wenigstens nach dem günstigen Ausgang des Augenscheines das Ge lände geodätisch aufnehmen lassen sollen, damit dann im Laufe dieses Winters die Konzejjio^is- pläno noch hätten ausgearbeitet werden können. Bollständig falsch ist der Schluß des Redners, wenn er'sagt, durch den Zählergebrauch würden 3200 Kilowott (also fast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
aber an den ein zelnen Ansätzen geschehen kann. Jeder Kon sument, der glaubt, gerechte Ursache zur Jeschwerde zu haben, wende sich an die Vertreter der Konsumenten in der Tarif kommission der Etschwerke, welche stichhA- Lzes Materil sammeln und dann auf Grund desselben weitere Schritte unternehmen können. Der Lichttarif. Der Tons von 70 Cent, für die Kilowatt smilde ist im Mittel sowoU im Interesse der Konsumenten als auch in jenem der Etsch werke als angemessen zu bezeichnen. Für einen kleinen Teil der Konsumenten

ist er über zu teuer und für einen ebensolchen Teil zu billig. Die elfteren sind die Licht- benützer in dunkler Lage, die letzteren jene, oelche ihre Lichtinstallationen nur durch einen geringen Teil des Jahres benützen mid daher die Anlagen der Etschwerke schlecht amortisieren. Die zuerst Genannten, ck „dunkle Laubenbewohner' bekannten Ächtkonsumenten verbrauchen Lichtstrom nicht nur während der winterlichen Licht- spitze, sondern auch untertags, in den hmkn Abendstunden und dies auch im Sommer

treter der Konsumenten, in der letzten Tariftmnmissionssitzung das Studium eines Krämgen Tarises zu beantragen, welchem Dorschlag sowohl die Kommission als auch der Berwaltungsrat der Etschwerke zu» stimmten. Indes wird der Tarif zu 7l> Cent, eingeführt; es werden damit Ersahrungen zchlinmeit und wenn sich ergibt, daß die Befürchtungen der Konsumentenvertreter über dessen Schwächen berechtigt sind, kann Hne Schwierigkeiten allmählich davon ab gegangen werden. Jedenfalls ist heute schon stcher

für Heizstrom ist nur in einer Position billiger als wie bisher: für den Sommerstrom mit beschränkter Benützung. Außerdem wurden die Heiztarise neu grup piert, so daß sie alle mit zwei Zählern er faßt werden. Diese Tarife bedeuten ein Be kenntnis der Etschwerke zur Notwendigkeit der Anwendungen der elektrischen Heizungen im weitgehendsten Sinne des Wortes als da sind: Kochen, Heizen, Backen usw., wo bei das Hauptgewicht auf den sommerlichen und ganzjährigen Anwendungen liegt, da gerade hiebei die Etschwerke

Sommerstrom viel billiger abgegeben werden könne. Es liegt jetzt an der Bevöl kerung zu zeigen, daß sie die neue wirt schaftliche Möglichkeit versteht. Wenn sich dann, wie sicher, zeigt, daß die Etschwerke hiedurch ihre Einnahmen bedeutend erhö hen, dann werden wohl alle Ansätze allge mein ermäßigt werden können. Besonders beachten müssen alle Konsu menten, welche bisher als einzigen Heiz körper ein elektrisches Bügeleisen bewihien, daß es nun rätlich ist. selbes mit Rücksicht au? die KvnsunHteuer

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Volksrecht
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Pagina 3 di 16
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 16
durch eine lirabstimmung unter .gewissen Vorbehalten sür die dritte Internationale erklärt. Durch eine weitere Abstimmung sprach sich die Partei jedoch gegen die Diktatur des Proletariats, wie sie in Rußland ausgeübt werde, aus. „Volksrecht' und die Etschwerke. Der „freiheitlichen' Tante am Meraner Pfarrplatz, genannt „Südtiroler Lanöeszeitung', - ist unsere wieder holte Kritik über die Musterwirtschaft bei den Etschwerken und Straßenbahnen sehr unangenehm geworden und ein Teutonikus schwingt sich nun auf, um unsere

„Nörgeleien', wie er sich sanft ausörückt, ins richtige Geleise zu bringen. Wir können schon den Schmerz verstehen, den die Herren empfinden, wenn man ihre Tätigkeit unter die Lupe nimmt, und ihre Protektionswirtschaft der Oeffentlichkeit aufzeigt. ‘ Die sozialdemokratische Partei hat von jeher den Standpunkt eingenommen, daß die Etschwerke kein Privilegium der besitzenden Klasse sind, sondern Eigentum der Bevölkerung von Bozen und Meran. Dr. Willy >v. Walther hat allerdings in der berühmten Versamm

- I lung vom 29. Oktober 1913 erklärt, die Etschwerke ge- s hören den Steuerträgern von Bozen unö Meran und andere haben nichts dreinzureden. Wir sind, wie gesagt, anderer Meinung unö daher wird man uns schon das Recht der Kritik zubilligen müssen, wenn wir auch keine so guten Kaufleute unö Fachleute sind, wie sie das Direktorium unö der VerwaltungSrat in sich birgt.. In einem Artikel „Die Etschwerke und ihre volks wirtschaftliche Bedeutung' in der „Süöiroler Lcchdesztg.' schreibt dieser Teutonikus

- „Ueber die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist von den verschiedensten Seiten unö in den letzten Fahren besonders von einer politischen Partei, welche die Hebung des wirtschaftlichen Volkswohles besonders anzustreben vergibt, so viel gesprochen unö geschrieben woröen, daß es sich verlohnt, die Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu betrachten.' Er schildert sodann die Entwicklung der Etschwerke seit deren Errichtung, was sie alles Hutes geleistet haben, daß sogar keine Scheune und kein Stall

oder man ist ein Nörgler. Ist die Sache nun wirklich so, wie sie der Artikelschreiber, welcher sicherlich nicht weit von der Direktion seinen Sitz hat, hinstellen möchte? Wenn der Schreiber ein Loblied auf die Etschwerke singen will, so wollen wir es ihm gewiß, nicht verwehren, aber gar so gross ist das Lorbeerblatt nicht, das er den Direktoren und dem Ver waltungsrat spenden könnte. Die Entwicklung der Etsch werke. war schon durch die Entwicklung des Wirtschafts lebens in Südtirol gegeben. Wohl kaum ein zweites Werk

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 10.06.1899
Descrizione fisica: 12
Eingesendet?) Eigentlich lag es nicht in meiner Absicht, auf die «üaffrige Entgegnung des Herrn Postmeisters Karl Abart im Eingesendet d. Bl. Nr. 43 weiter einzu gehen. Da aber dieser die Angelegenheit Etschwerke- Forst berührte, so bin ich über Wunsch der Gemeinde bereit, die beregte Sache zür allgemeine Ausklärung öffentlich zu erörtern wie folgt: Durch den Bau der Etschwerke ist die Gemeinde- fraktion Forst vom Einkauf ihres Etschwaales ab geschnitten worden, und obwohl die Gemeinde

noch von unberechenbare« Nutzen werden müßte, mit großer Erbitterung aufgenommen worden, so darf eS nicht Wunder nehmen, wenn die Grund besitzer jetzt nur mit Mühe vor Gewaltthätigkeiten zurückzuhalten sind, nachdem die Etschwerke, jedem guten Rechte zum Höhne, lieber das Unterwaffer unbenutzt in den Schoß der Etsch zu rück! eiten. als die Förster Schleuße soweit zu öffnen, damit die Bauern ihre Kulturen bewässern können und die Brauerei Forst, welche jährlich circa 35.000 fl. an Steuern zahlt, das nothwendige

BetriebSwaffer hat. Bon alle» Anfange an hat sich die Gemeinde schon ihre alten Rechte gewahrt und gefordert, daß sie für alle Schäden, die ihr durch das neue Werk zugehen sollten, schadlos zu halten sei. Dies wurde ihr ausdrücklich versprochen und die Gemeinde Forst begrüßte daher mit ungetheilter Freude, daß auf ihre« Terrain neuzuerstehende große Werk. Die Förster sollten hiedurch reichlich und gutes Waffer aus dem Unterwasserkanal erhalten! — Eine andere Wendung nahm aber die Sache, als die Etschwerke

die Ausnützung des Unterwaffers für einen zweiten Betriebsstaffel ins Auge faßten und die Gemeinde Forst im Bezüge des Unter waffers auf das nur allernothwendigste Maß be schneiden wollte. Auf Seite der Etschwerke stehende Juristen klügelten nämlich heraus, dass nach dem neuen Waffergesetze nur jene Waffermenge ange sprochen werden könne, für welche Forst den momentanen Bedarssnachweis erbringt. So fassten wir allerdings unser gutes, altes Recht nie auf und da ein gütliches Uebereinkommen mit den Etschwerken

nicht zu treffen ward, beschloß die Gemeinde den Rechtsweg zu betreten» u. zw. umso mehr, als die Etschwerke sich auch weigerten die Verantwortung für jene Eventualitäten zu übernehmen, welche die Gemeinde durch die partielle Ableitung der Etsch vom Töllgrabengebiete treffen könnte. Wie bekannt, geht der Töllgraben alljährlich mit mehr oder weniger Energie nieder und die Gefahr, dass der Materia lschubdeSselbendurch zu niederen Etschwasserstand nicht abgeführt unddaherzum Berd erben der Gemeinde Forst

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
- der Etschwerke mit den Elektrizitätswerken von k Turin, welche fast dieselbe Größen- und Artverhält- ' nisse ausweisen, dafür aber in den Strompreisen ; unk» den jährlichen Einnahmen grundverschieden Mnd. Die Etschwerke haben eine installierte Lei stung von zirka 20.000 Kilowatt und einen Jah- ' resabsatz von zirka 70. Millionen KilMmttstunden, -wobei die Ueberschußabgabe an die Sget bereits be rücksichtigt ist. Die Turinerwerke haben zusammen eine installierte Leistung von 36.000 Kilowatt

, und einen Jahreskonsum von zirka 65 Millionen Kilo wattstunden, wobÄ noch dazu ein großer Teil durch ein Dampfkraftwerk zur Zeit höchster Bela stung geeckt wird, was noch.zu Ungunsten des Tu- ^tinerwsrkes is/, und den Strom verteuert. Sowohl Äie Etschwerke, wie auch die Turinerwerke liegen in ^GebirSs^elchen^'und^ haben ^ ihre Konsumge- 'bieie 30—50 Kilometer entfernt liegen. .. Man Möchte daraus schließen, daß diese Werke ähnliche . 'Einnahmen und gleiche l^er ahnliche Stromtarife besitzen. Dem ist <Äer

, ohne sich selbst zu schaden. Krast- strom wird in Durin unbeschränkt für 20 Cent./Ki- lowattstunde abgegeben, während die Etschwerke 30 Cent.'für unbeschränkten und 20 Cent.I für be schränkten Betrieb verlangen.: Sehr günstig ist in Turin der' Wärmestromtarif i für den häuslichen Gebrauch gehalten, indem er richtig zwischen Som- fMer- un^ Winterstrom Wd^Mizchen Tag- und 5NMWN^ii^scheidet^Wan^M dort im Dongner-'bej Tag K'mnd wahtend der Nachk 10 .Centi/Kilowattstunde^ und im Winter am Tag 30 un din der Nacht ; 16 Cent

/KÄmvattstunde, Wäh rens die Etschwerke durchwegs 30 Cent, für unbe- Hrankten und 20 Cent. für beschränkten Betrieb verlangen. Ein Vorteil des Etschlverke-Tarifes ist es, daß Nachtstrom zu 7 Cent, und Strom für ganz bestimmte Zwecke der Ländwirtschaft während des Sommers zu 10 Cent, abgegeben wird, doch kom men. hiefür, wenigstens gegenwärtig, die wenigsten Wrnchrner in Betracht, so daß dieser Vorteil nicht schr ins Gewicht fallen dürfte. . ^ ^ Daß Hie vom Elektrizitätswerk Turi n einge schlagene

Tarifpolitik richtig ist, beweisen auch die jährlichen Rei n g ewinne, welche sich gegen wärtig auf rund 4,000.000 Lire belaufen, während die Etschwerke in letzter Zeit nur 600.000 Lire ab geworfen haben. Im Hinblick auf das investierte Kapital kann man sagen, daß sich das Turiner Werk , trotz des. teuern, teilweisen Dampfbetriebes mit 7.5 Prozent verzinst, während die Etschwerke nur 1 Prozent tragen. Ich möchte an dieser Stelle auch bemerken, daß das Elektrizitätswerk Turin,' wie aus seiner Statistik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1922
Descrizione fisica: 8
Mera- ner Bürger und Konsumenten eingereicht. Unterfertigte Interessenten der Stadt Meran haben mit Staunen und Empörung davon Kenntnis nehmen müssen, dag der Verwaltungsrat der Etschwerke ohne Befra gung der BevöUerung im Wege der „Ue- bcrrumpelung' durch die Eemeindeaus- schüsse von Bozen und Meran die Einfüh rung des Zählertarifes beim Licht- und Kraftbezug beschliegen lassen wollte. Unterfertigte protestieren gegen dieses Vorgehen auf das schärfste. Tie sehen sich veranlaßt, zur Wahrung ih rer

Rechte als Bürger und Steuerzahler, als Mitbesitzer der Etschwerke, folgende For derungen an den Magistrat zu richten: Volle, rückhaltlose und allgemeinverständ liche Aufklärung: 1. Gibt es keinen andern Weg, für Neu anschlüsse die erforderliche Kraft zu finden, als durch die Einführung des Zählertarifes? 2. Ist es wahr, daß die elektrometallurgi- sche Fabrik auf der Töll, welche durch ihre Rauchentwicklung eine konstante schwere Schädigung des Kurortes darstellt, anstatt der vertraglichen

überschüssigen Kraftmenge, konstante Kraftmenge von 12,5V(Z.MV Kilo wattstunden zu einem weit unter dem Her- stellungswerte stehenden Preise geliefert er hält? Und warum bekommt die Fabrik den Kraft- und Lichtstrom um 1^/, Cent per Kilowattstunde geliefert und wir Bürge: sollen 30,-43 und Ll> Cent, zahlen? Wie kann der Verwaltungsrat dieser Tat sache gegenüber die Einführung des Zähler- larifes rechtfertigen? 3. War die Direktion der Etschwerke be rechtigt, ohne Beschluß des Verwaltungsra tes um eine Million

Lire Zähler anzukau fen? War der Verwaltungsrat der Etschwerke befugt, nachträglich diesen Ankauf gutzuhei ßen, bevor die hiezu ausschließlich berufenen Gerhart Hauptmann. Wir haben vor einiger Zeit anläß lich des kt>. Geburtstages GerharL Hauptmanns das Bild dieses Dichters von aus persönlichen Eindrücken ge wonnenem Standpunkte aus gezeich net. Ein Werk wie das Gerhart Hauptmann muß, weil es. verschie den« Gegensätzlichkeiten in sich ver ewigend, gegensätzliche Wirkungen hervorrufe

. Als Dramatiker bekannte er sich mit seinem bedeutenden Drama »Bor Sonnenauf- Eemeindeausschüsse von Bozen und Meran die Einführung des Zählertarifes beschlos sen hatten? t. Wie können die Etschwerke die vor zwei Iahren propagierte Einführung von Heizkörpern gegenüber ihrem jetzigen Sy stem des „Raubbaues' an den unglücklichen Besitzern von Heizkörpern rechtfertigen? Wie können die Etschwerke, als von der Bevölkerung der Städte Bozen und Meran erhaltenes, in ihrem Besitze befindliches Un ternehmen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.01.1923
Descrizione fisica: 6
der Stromzählerfrage bis zum heutigen Tage dar. Das Referat des Bürgermeister». Im September 1922 faßte der Bevwaltungs- rat der Etschwerke den Beschluß, den Antrag auf Einführung des Stromzählers mit 1. Jänner 1S23 an die Gemeindevertretungen der Städte Bozen und Meran zu stellen. Wie in allen Städten, welche den Stromzähler eingesührt haben, sich der Bevölkerung zunächst eine große Aufregung bemächtigte, so war dies auch in den Städten Meran und Bozen der «Fall. Die Ver öffentlichung der Beschlüsse

in der Zeit nach dem Kriege genommen hatten, zwan gen die technische Direktion zur Lösung der Frage, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit die Etssswerke auch zur Zeit des geringsten Wasserzusl'sses nicht nur ihre gegen wärtigen Konsumenten mit Licht und Kraft ver sorgen, sondern auch die neu hinzukommenden Stromkonsumenten beliefern können. Im Be triebsjahre 1921/22 waren die Etschwerke, trotz dem dies nicht ein Jahr des extremst niedersten WasserHuflusses war, an das Ende ihrer Lei

m>ß der Rohstoff, das Rohöl, angekauft werden. Der Selbstkostenpreis der Kilowattstunde war beim kalorischem Werk je nach Ausnutzung der Brenn» dauer durch die Direktion ausgerechnet von 52 Centesimi bis Lire 3.49. Das kalorische Werk erschien daher vom finanziell technischen Stand punkt aus nicht zu empfehlen. 3. Die dritte Möglichkeit war die Erbauung eines Staubeckens. Vor Jahren hatten die Etschwerke ein Staubecken bei Neuratheis pro jektiert. Die Erbauungskosten sür dieses Pro» jekt

des Zählers' könnte die Le gung eines dritten Kabels Meran und eines zweiten Kabuls Bozen vorläufig hinausgeschoben werden. Dagegen wurde der Einbau eines neuen Turbinensatzes mit Generator in Auftrag gegeben, wodurch sich die Leistung des Döll-- wertes nach den Berechnungen der Direktion von 3191 K. W. A. auf 4393 K. W. A. im Herbst 1923 erhöhen wird.. Die Etschwerke besaßen aber auch einen allzu großen Verbrauch an elektrischer Energie seitens der Konsumenten. Der Anschlußwert der Etsch werke

werden durste, weil ansonsten die Bevölkerung diesen Entgang durch erhöhte Gemeindeumlagen selbst tragen« müßte. Diese Erwägung führte aber mit Notwendigkeit zum Schlüsse, in der gegen wärtigen Konjunktur große Auslagen möglichst zu vermeiden. Ein' erhöhter Reingewinn, der stch durch den Wiederverkauf des durch den Stromzähler eingesparten Stromes.ergibt, wäre als Rücklage sür den Erneuerungsfonds zu ver werten. Würden die Etschwerke solcherart durch acht Jahre vor großen Investitionen und Neu bauten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.12.1922
Descrizione fisica: 4
der Meerengen eng verbunden ist, zu deren Diskussion Rußland von den Mächten etngeladen wurde. Tageschromk Gegen den Stromzählertarif. Da die Direktion dev Etschwerke trotz der «in- stimmigen Ablehnung in den beiden Massen- versummiMMN -in Bozen und- Meran Len Zählertarif baldigst zwangsweise «'inzuführen gedenkt, sahen sich der Gewerbeverein für Len Ka-mme-rbezirk Bozen und der Verband- der -Gewerbegenossenschaften für den Sprengel der Handels- und- Gewerbekammer Bozen veran laßt, -an den Regiemn-gskomm

-issär Dr. Guer- rivro folge-nd-e Zuschrift zu rich-ien: „Die Etschwerke. Eigentum der beiden Städte Bozen und Meran, -beabsichtigen die Einfüh rung d>es Stromzählers für Stromkonsumen- ten, -eventuell im Zwang-swege. Da die Etsch- werke ein kommunales -Unternehmen find, daher dis Bevölkerung Besitzer -ist, und aus Steuer feldern sein-erzen erbaut wurden, mutzten die Gewerbetreibenden vom Bozon> als direkte Mitbesitzer der Etfchwerke, zur projektierten Stromzqhlereinführung Stellung nehmen

Neuanschlüsse zu evnw-glicheu, daß verschi-eden« Investitionen, wie die zweite Leibung nach Bozen, Vermehrung des Wasser- zufßlsses, ja ein Staubecken -erforderlich sein werden, um die Etschwerke loiftungsfähig- zu er halten. Daß hierzu GM gebraucht wird-, -aner kennen die Gewerbebreibende-n. Sie sind jedoch dagegen, dlah die notwendigen Gelder auf eine Weise hereingebracht werden sollen» die im Grunde genvnimen dem eigentlichen Zwecke, Schaffung eines iErnsuerungsfonds und- Bau- fonds für die notwendigsten

, die bei Beibehaltung des Pauschalsnstems nicht not wendig sind. , Die Etschwerke wollen aber Mehreinnahmen erzielen und! diese -können doch nur durch be sonders hohe Preise für die Kilowattstunde beim Zählertarif hereingebracht werden. Dies ist eine Tatsache, die, wenn auch indirekt, die Eischwerkedire-ktian zugeben mutzte. Rach deren eigenen Angaben erzielten sie bisher für Licht 80 Eentestmi und für Kraft- und Heizstrom durchschstlttlich 16 Eentssimi per Kilowattstunde, und beim Zählertar

-if sind 90, beziehungswei-se 45 Eentestmi vorgesehen, also genau das Drei- fache. Im Lande der Wasserkräfte, speziell -bei der idealen Lage der -Etschwerke, wäre doch die EinfühM'irg von Stromzählern vollkommen widersinnig. Stronizäbler find absolut -gerecht- fertigt bei allen kalockschen Anlagen. Alle bis- herig-en Stromabnehni-er benötigen- den Stro>m ganz bestimmt zur Zeit der größten Strom spitze. und es kann absolut nicht «ingeseben werd-en, daß durch die Zähler die Strvnrspitze herabgesetzt werden k-ann

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.10.1922
Descrizione fisica: 4
Sette 4 „SÖWIrotet Landeszeltnng.- Donmrsta^ d«n 8. Oktober 1922. Die beabsichtigte Einführung des Zählertarifes. Nachdem während des SommerS bereits Gerüchte laut geworden waren, daß die Etsch werke die benötigte Kraft für Neuanschlüsse nur mehr durch die Einführuung des Zähler- tarifes sich beschaffen können, haben diese Gerüchte im vergangenen Monat durch die offizielle Ankündigung dieser Einführung in der Presse feste Form gewonnen. Diese Aus führungen der Etschwerke waren jedoch so wenig

überzeugend gehalten, daß durch die selben keine Beruhigung der Bevölkerung eingetreten ist. sie vielmehr allgemeine Em pörung auslösten. Znsbesonders alle Haus-, Geschäfts- und Werkstättenbesitzer in den so genannten „dunklen Lagen' und die dort Wohnenden mußten in der Einführung des Zählertarifes eine insbesonders auf ihre Ko sten durchzuführende LtchtersparungSmaßnah- me der Etschwerke erblicken. Es hat sich daher ein Kreis zusammengefunden, welcher be schlossen hat, gegen die beabsichtigte Art

und Weise der Einführung des Zählertarifes ohne Beftagung der Bevölkerung Steliuung Hu nehmen, bevor die Einführung desselben, bzw. die Aenderung des nun 24 Jahre in Geltung befindlichen Pauschaltartfes der Etschwerke durch die Gemeindeausschüsse von Bozen und Meran zum Beschluß erhoben werde. Nachfolgender Protest wurde, unter schrieben von 160 Lichtkonsumenten in den dunklen Lagen der Stadt Meran, durch eine Abordnung dem Bürgermeister der Stadt Meran, Herrn Dr. Markart, vor zwei Ta gen überreicht

: Protest. Die unterfertigten Interessenten der Stadt Meran haben mit Staunen und Empörung davon Kenntnis nehmen müssen, daß der Verwaltungsrat per Etschwerke ohne Befta gung der Bevölkerung im Wege der „Ueber- rumpelung' durch die Gemeindeauöschüsse von Bozen und Meran die Einführung des Zählertarifes beim Licht- und Kraftbezug be schließen lassen wollte. Die Unterfertigten protestieren gegen die ses Vorgehen auf das schärfste. Sie sehen sich veranlaßt, zur Wahrung ihrer Rechte als Bürger

und Steuerzahler, als Mitbe sitzer der Etschwerke, folgende Forderungen an den Magistrat zu richten: Volle, rückhaltlose und allgemeinverständ- liche Aufklärung: 1. Gibt es keinen anderen Weg, für Neu anschlüsse die erforderliche Kraft zu finden, als durch die Einführung des Zählertarifes? 2. Ist es wahr, daß diq elektromctallur- gische Fabrik auf der Tüll, welche durch ihre Rauchentwicklung eine konstante schwere Schädigung des Kurortes darstellt, anstatt der vertraglichen überschüssigen Kraftmenge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1923
Descrizione fisica: 6
unterzusteigen und flohen in das Tal, wo sie die Gemeinde alarmierten. Einer mit Gewehren ausgerüsteten Expedition gelang es. am zweiten Taa «vei. Dören -n erlsw«. AschwerkeverttSge. Der Omodeo- und der Energieüberschnh- vertrag der Etschwerke. Der Bertrag der Etschwerke mit dem In genieur Omodeo, den wir wegen Platzman gels nicht veröffentlichen können, beinhaltet eine kostenlose Abtretung sämtlicher Rechte, welche die Etschwerke auf die Marlingerstufe der Etfch haben, an Omodeo. Dieser ver pflichtet

sich dagegen, den Etschwerken Win terenergie um den Preis von 4 bis S Cente- simi zur Verfügung zu stellen, wobei diese noch die Kosten für die Transformation und Uebertragung tragen müssen, ebenso die Steuer sür diese Energielieserung. Da nun der Zeitpunkt, in dem die Etschwerke Bedarf nach Strom haben, erst in zwanzig Jahren eintreten dürfte, da weiterhin bei den heutigen labilen Zeiten die Tragweite der artiger Verträge nicht übersehen werden kann, so kann man, ohne fehl zu gehen, ruhig sa gen

, daß die Etschwerke ihr außerordentlich wertvolles Recht, gleichsam die Taube in der Hand, um einen Spatzen auf dem Dach her geben wollen. Besonders bezeichnend ist es, daß der von den Etschwerken zu zahlende Preis für die später zurückzukaufende Win- terenergie nicht einmal mit einer Valuta oder Kohlenklausel versehen ist. Als man darüber den Bürgermeister von Meran be fragte, erklärte er, daß die Lira seiner Mei nung nach nur fallen könne. Diese Ansicht könnte nur dann eine Berechtigung

haben, wenn man der Auffassung ist, daß über Eu ropa ein Chaos kommt, in dem auch Italien zugrunde geht. Dann hat es aber schon gar keinen Zweck, derartige Verträge abzuschlie ßen. Es ist überhaupt nicht zu verstehen, wie so die Unterhändler der Etschwerke nicht von allem Ansang für dieselbe eine bestimmte Zahlung Omodeos für jede erzeugte Kilo wattstunde im Marlingerwerk vorgesehen haben. Die Behauptung, daß es um die Konzes sion! erung der Morlingerstufe für die Etsch werke schlecht stünde, sobald Omodeo ein Gegenprojekt

einreiche, hat wohl in den Tat sachen keine Grundlage, denn es gibt keine wirtschaftlich bessere Möglichkeit des Aus baues der ganzen Töllstuse, als eben die Er gänzung des bestehenden Töllwerkes. Ein aussichtsreiches Konkurrenzprojekt zu den: schon bestehenden ist also glattweg unmög lich, insbesondere wenn die Etschwerke ihr Projekt noch im Sinne der Erweiterungs fähigkeit ergänzen, um nicht nur das heutige Unterwasser des Töllwerkes zu verarbeiten. Die Etschwerke sollen also in schätzungs weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1924
Descrizione fisica: 8
auf meine Veröffentlichung über den Marlinger Werksverrrag, die mir infolge einer mehr tägigen Abwesenheit von Meran verspätet Mi Kenntnis kamen, wodurch sich die Ver zögerung meiner Antwort erklären mag. Di? Erwiderung der Herren wirft mir Un richtigkeiten bei Abfassung meines Berichtes vom IS. Mm 1924 vor, dadurch begründet, daß: 1. Eine Betreibung der KonLessionswer» dung der Etschwerke aus dem Jahre 1911 um tm Marlinger GsNllsstufe tatsächlich er folgte. 2. Daß das Konzeffronsanfuchen der Etsch werke unier

den Konkurrengprojekten nicht des schlechteste, sondern das beste Projekt zur Grundlage hatte. Ich schicke grundsätzlich voraus, dag ich bei Feststellung der Tatsache des Nichterwerbes der Konzesston seitens der StäÄte Bozen und Meran nicht einen Vorwurf gegenüber dem Verwaltungsrate der Etschwerke oder gar deren Präsidenten im Auge hatte, da ich ja die Motive gar nicht kannte, warum es un möglich geblieben war. vom Oktober 1913 bis November 1918 die Konzession zu erwerben. Ach wollte vielmehr die Tatsach? festhalten

an mich das Verlangen ge- ..?»? Sandsmann' Seite Z stellt, noch für Smnsrag nachmittags eine > ran ^enrg»gen den klaren gesetzlichen Erfor- Sitzung mit der Tagesordnung: Marlinger i dernissen siegreich sich gegenüber der Jndu- Werksvertrag und Stickstofsabrik einzuberu- I strie behauptet hätten, welche sowohl Sie bes sere hydraulische Ausnützung der Wasser menge 4V und 60 Sekundenkubikmeter gegen über 15 Sekundenkutnkineter der Etschwerke. wie auch die belfere fi nanzteck'!'s che Auswir kung in ihren Projekten

nachzuweisen im stande waren, Uebrigens baut Omodeo heute nicht 'ach den Projekte der Etschwerke die Marlinger Gesällsstufe für Iii Sekunden- kubikmeter aus, sondern bringt durch den Ausbau des Töllwertes auf tl» Sekunden- kubimeter auch die Sommerenergie in der Marlingerstufe zur Verwertung. ! Die geehrten Herren >in>d der Ueberze'i- i gung. daß auch bei Konzoisionsbesitz am Ende > des Krieges die Städte wohl kaum in den i Jahren 1920 bis 1922 den Ausbau der Mar- ^ linger Eefällsstuse durchzuführen

fundierten Stadien Bo-en und Meran i F.lri?tet werden. Im Uebrigen war es so- sen. Da ich es aber sür opportun hielt, mei- j nen Bericht zuerst schriftlich niederzulegen, ' habe ich die Sitzung für Montag, den IN ^ Mai einberufen und Sonntaa. den 18. Mai den genannten Bericht i^rfcßt. Ich war in Unkenntnis einer Beireibung der Konzession i seitens der Etschwerke und blieb dies auch nach der Si:- ,:g oom 19. Mai. dies umso- > mehr, als an dies-r Sitzung Herr Altbürger- merster Gemaßmer

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