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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.02.1915
Descrizione fisica: 8
Sitzungen bewie sen, daß er die ernste Zeit, in der wir leben, voll und ganz begriffen hat und sich seiner sozialen Ver pflichtungen wohl bewußt ist. Er hat die Hunger löhne der Etschwerke-Beamten, natürlich nur der drei obersten, reichlich aufgebessert und es ist nun gesorgt, daß die Betriebsleiter D i e tz e und Z i - k e 1 i sowie Verwalter Kauba doch endlich im stande sind, für sich und ihre bedauernswerten Fa milien, trotz der hohen Preise, die nötigsten Lebens mittel für den täglichen Bedarf

einzukaufen. Die beiden erstgenannten Herren bezogen nämlich bis her den wirklich schäbigen Jahresgehalt von je 10.000 Kronen, Verwalter Kauba gar nur 8000 Kronen. Es war daher ein Gebot der Gerechtigkeit, die drei Herren um je 2000 Kronen per Jahr auf zubessern. Nach den Traditionen der Etschlverke hätte man erivarten können, daß das Mehrerforder nis durch entsprechende Verkürzung der geradezu fürstlichen Besoldungen der Schaffner und Motor wagenführer hereingebracht werden würde; aber die Etschwerke

, 50 Prozent Nachlaß vom normalen Strombezugspauschale zugebilligt werden. Hiezu ist zu bemerken, daß die Strombezugsbedin gungen der Etschwerke eine Klausel enthalten, welche, vom rechtlichen wie moralischen Standpunkte aus, verurteilt werden muß. Ein Konsument, welcher auch nur einen einzigen Tag lang das Licht der Etschwerke benützt, ist gezwungen, den ganzen Jahrespausck)albetrag zu bezahlen. Man muß also noch froh sein, daß die Etschwerke Heuer, mit Rück sicht auf die Zeitverhältnisse, so bescheiden

sind, sich für eine sechs wöchentliche Saison nur einen sechs m 0 n t l i ch e n Betrag bezahlen zu lassen, also etwa viermal mehr, als ihnen rechtlich zukommt. Aber das Beste kommt noch! An diesen Nachlaß wurde die Bedingung geknüpft, daß sämtliche Häu ser geöffnet werden bezw. daßfür jene, welche trotzdem geschlossen bleiben, die ge samten übrigen Hotels und Pensio nen den Stromzinsentgang überneh men. Tie Etschwerke wollen also auch in jenen Fällen nicht auf ihren Profit verzichten, wo sie gar keinen Strom liefern

— zwar nicht eine Hochsaison, aber doch eine bescheidene Ernte, die es ihm wenigstens ermöglicht, sich bis zum Eintritt besserer Zeiten über Wasser zu halten. Da kommen aber sofort die Etschwerke und verlangen für das bißchen Strom, den sie ihm liefern, eine vierfache Ueberzahlung, muten ihm sogar zu, daß er für ein Dutzend Häuser, welche nicht wagen, ihren Betrieb zu eröffnen, an den Kosten eines Lichtkonsums teil- nimmt, der gar nicht existiert. Die Folge dieses Vorgehens der Etschwerke wird sein, daß eine ganze Anzahl

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 10
Plätzchen ge. füllt. Die Versammlung begann um halb 9 Uhr und endete um 1 Uhr nachts, wobei nur sehr wenige die Versammlung srüher verließen. Im allgemeinen hat die Magistratspartei schlecht abgeschnitten. Es gelang ihren Rednern absolut nicht, die gegen ihre im Verwaltungsrate der Etschwerke sitzenden Führer erhobenen Vor würfe zu entkrastigen. Diese Anschuldigungen wurden nicht widerlegt und bleiben daher aus den betreffenden Herren sitzen. Das war ein Ergebnis der Versammlung. Aber auch äußerlich kam

bei der Opposition sehr schwach vertreten. Nur Herr Mayrgündter und der „wilde Recke' Masera trauten sich zu reden. Die anderen schwiegen oder waren nicht dort! Herr Förch er-Mayr als Einberuser eröff- nete die Versammlung mit Begrüßung der An wesenden und betonte, daß in christlich-sozialen und sozialdemokratischen Tagesblättern Anschuldigungen gegen die Verwaltung der Etschwerke erhoben wurden, die vielfach der Wahrheit nicht entbehren. Deswegen sei heute die Versammlung einberufen worden. Ueber Vorschlag

wurde Herr GR. Förch er- Mayr zum Vorsitzenden und die Herren Tappeiner und Krenn zu Schriftführern gewählt. Herr Bürgermeister Dr. Perathoner hielt nun sein Referat über die finanzielle Lage der Etschwerke. Bürgermeister Dr. Perathoner gab zuerst eine Darstellung der Entwicklung der Etschwerke. Die Kosten des Werkes kamen nach Fertigstellung auf eine Kleinigkeit weniger als vier Millionen zu stehen. DaS Werk hatte eine Leistungsfähigkeit von 5500 Pserdekrästen. Die einzelne Pferdekraft kam auf rund

728 Kr. zu stehen, also eine äußerst billige Anlage. Das Werk warf bereits nach zweijährigem Betrieb einen kleinen Gewinnst ab. Der Konsum nahm stetig zu. Und schließlich kam es so weit, daß die Etschwerke dank der starken Zunahme des Konsums nicht mehr in der Lage waren, die ver tragsmäßigen Verpflichtungen zu erfüllen. So ergab sich die Notwendigkeit der Schaffung eines zweiten Werkes: daS Schnalstalwerk. Dasselbe kostet heute 41/2 Millionen, also mehr als das Doppelte des Voranschlages. Redner

begründete sodann die Notwendigkeit des SchnalstalwerkeS. Der Bürgermeister teilt sodann mit. daß von jetz ab die Stadt und der Konsumbezirk Bozen mit dem Etschwerke aus der Töll nichts mehr zu tun haben, sondern am Schnalstalwerk angeschlossen sei. Der Bürgermeister berechnet bei den Schnalstal- werken eine Einnahme von 1.000.000 Kr.; dazu kämen noch die 7,000.000 Kr., die bisher die Licht konsumenten von Bozen den Etschwerken gezahlt hätten. Die Etschwerke find am Bau der Rittnerbahn mit 500.000 Kronen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 07.12.1919
Descrizione fisica: 16
sind gefun. den worden, Eintragungen mit Bleistift und in unrichti. gen Kontis usw. Wr.ters wurden in der am 29. Oktober 1913 stattgefundenen großen Versammlung im Bürger. . saal andere hübsche Sachen aufgedeckt. Es ist allen er innerlich, wie man damals daraufkam, daß das Schnal- sertalwerk, das mit zwei Millionen Kronen veranschlagt , war, viereinhalb Millionen kostete, daß man um 200.000 K wertlose Gründe ankaufte und dabei das Geld der Etschwerke beim offenen Fenster hinauswarf. Die damalige

waren, möge der Um stand zeigen, daß man damals im Bürgersaal verlangte. Ditze und Hassold sollen entlassen werden. Auch in der Gemeinderatssitzung fand man scharfe Töne gegen die Herren, aber man hat den Hassold selbst gehen lassen, der heute ein schönes Leben führt, während Ditze heute noch im Direktorium sitzt. Dafür durften die Etschwerke die miserablen, unrentablen Gründe und das verpfuschte und passive Schnalstalwerk übernehmen, und Hafsold behielt sein Kapital und wohnt in einer prachtvollen Villa

. Und wenn damals schon alles, was gegen die Etschwerke sprach, trotz der Beweise, für Wahlagita- tion erklärt wurde, wundert es einen nicht mehr, wenn man dieses Rezept auch diesmal ins Treffen brachte. Ob es aber einen vernünftigen Menschen gibt, der dies glaubt? Und nun zur Sache selbst Man wirft dem gewesenen Betriebsleiter vor, er hätte den Betrieb vernachlässigt, hätte das Material nicht beschafft, das Personal nicht beaufsichtigt usw Wir wollen einmal sehen, was man eigentlich von dem gewesenen

ihren Beamten, Herrn Kubelka, für die Betriebsleitung der Straßen, bahn Bozen—Wurzer ebenso zur Verfügung gestellt haben, wie für den Betrieb der Kleinbahn Bozen— Gries und für den Betrieb der Rittner Bahn Die Ein- Mischung in die betriebstechnischen Fragen ist also Auf gabe der Direktion der Etschwerke, nicht aber des Herrn Ingenieurs Kubelka." Und in einem zweiten Briefe, ebenfalls an den Der- waltungsrat der Etschwerke gerichtet und vom Direktor Zikely gezeichnet, heißt es: „Die Betriebsleiter sowie

alle Angestellten unserer Bahnbetriebe unterstehen der Di rektion der Etschwerke und darf durch die Verantwort lichkeit der Betriebsleiter gegenüber dem Eisenbahn- Ministerium bezüglich der öffentlichen Sicherheit des De» triebes, dieses Verhältnis keinesfalls abgeändert wer den. Wir bitten daher, für die Zukunft alle wie immer gearteten Wünsche der Aktionäre an die unterzeichnet« Direktion zu richten, welche auch für die Zukunft be müht bleiben wird, den Forderungen nach Möglichkeit zu entsprechen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den IS. Dezember 1922. .De» «seit« Z ^nbcleuchtung teilweise H?r Hausherr, teilweise werden die einzelnen Treppenlampen auch den Nieipaneien angerechnet Di- Fälle bei den ein- xwen Stromabnehmern sind so verschiedenartig, daß man nicht einen einzigen Weg gchen kann m>d werden die Etschwerke bemüht sein, den Stromabnehmern nach den Erfahrungen bei an tuen Elektrizitätswerken beratend vir Seile zu stehen. Was kostet ein Zahler? Zähler bis N1 Lampen 121 Lire 45 . Z1Z - 60 „ 2Zl

- ! werke zur Gellung gekommen, es soll nun näher > auf die Einwendungen der Stromkonsumenten , und vor allem der Bevölkerung der Städte Bozen und M-ran als Besitzer der Etschwerke, die sie ja ' mi Grunde genommen sind, eingegangen werden. Es leuchtet der Bevölkerung nicht ein, dag sie'! durch den Zähler nicht mehr zahlen sollen wie bi-her nach dem Pauschaltarif, wo doch die Elfch- ^ werte-Direltivn sagte, auf größere Einnahmen unbedingt drängen zu müssen. Die Etschwerke- Lirektion gab zu, im letzten

, daß dir Etschwerke mindestens die doppelte Brutto einnahme später haben werden wie bisher, also zirka 7 Millionen Lire. Dies soll nun bewiesen werden. Nach eigenen Angaben der Etschwerke in den Zeitungen zahlt ein Abnehmer von 8 Lam pen und einem Bügeleisen nach Pauschaltarif Heine 122.S0 Lire per Jahr, nach Pauschaltarii ias gleiche. Nun aber haben die Etschwerke in den Zeitungen erklärt, in ihrer Berechnung, daß nach Pauschaltarif eine Lampe 3. Klasse täglich 1—!!; stunden, ?. Klasse 1 Stunde und 3. Klasse

. Wer soll nun diese Mehreinnahmen tatsächlich bezahlen: Die Kleinabnehmer bis zu 7 Lampen sollen den Zähler nicht bekommen, iUe Großabnehmer sollen große Rabatte erhalten, bleibt also der Mittelstand übrig, der allein alle Kosten zu tragen hätte, noch Ansicht der Stromabnehmer dieser Gruppe eine Ungerechtigkeit. Folgende Tatsachen sind nun da. mit denen ge rechnet wird: Die Etschwerke haben die Höchst grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht, sie müssen vergrößert werden durch Zubauten usw

sicher in einer Weise, die eine große Verteuerung des Strom preises allein hervorrufen müssen, von der aber weder die Etschwerke noch die^ Abnehmer im Gründe genommen Nutzen haben. Die bisherige Pauschaloerrechnung ist einfach, die Summe per Monat liegt nach der Einschätzung fest, man braucht nicht viel Personal zur Berechnung und Tlnhebung. Die Bevölkerung glaubt niemals, daß die Etschwerke mit dem bisherigen Personal das Auskommen fmden können. Di« Mehreimiahme wird mit sehr großen Kosten verbunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 29.09.1924
Descrizione fisica: 6
zu unterrichten. Zum Kostenvergleich verwende ich die Zif fern eines letzthin vom technischen Direktor dem technischen Ausschuß des Verwaltungs- raies der Etschwerke übergebenen Memoran dums, da dieselben wohl kaum zu Gunsten des von mir gemachten Vorschlages, der sich ja mit den Ideen Warrelinanns zu ziemlich decken dürfte, gefärbt sind. Freilich war es mir nicht mehr möglich, die viel billigeren, weil infolge des geringen Querschnittes der Leitung bedeutend leichteren Moste twohl Giltermaste

) zu berücksichtigen, da die schwe ren und teuren Betonmaste wohl schon gro ßenteils fertiggestellt fern dürsten. Darauf nimmt mein Kostenvergleich keine Rücksicht, da es leider ein nicht mehr gut zu machender. Schaden ist. Der vom Verwaltungsrat der Etschwerke beschlossene ^Vorschlag der technischen Direk tion der Etschwerke sieht eine auf Eisenbeton masten angebrachte Leitung von drei Kupser- seilen zu je 70 Quadratmillimeter Querschnitt und eine Anfangsspannung aus der Töll von 17.WV Volt vor. Später foll

Bedarfsmittelpunkt sei, um so sür alle Zukunft teure Kabelleitungen möglichst zu ersparen. Nach den Vorschlägen der tech nischen Direktion der Etschwerke kommt diese Station nach Oberau in die Nähe des Gaso meters, weil, wie gesagt wird, dadurch die Freileitung durch verbautes oder zu ver bauendes Gebiet vermieden wird. Ein vor einiger Zeit vorgenommener Augenschein er gab. daß dies auch bei meinem Vorchlag leicht möglich ist, außerdem kann die Mittelspan- nungsleitung, die ich mit 15.000 Volt vorsehe

, als kurzes Kabel sofort im nahen Museum an die dort vorhandenen Transformatoren 15.000,3000 Volt angeschlossen werden, eben so wie sie auf dem Hochspannungsgestänge nach Oberau und aus einer Abzweigung bei der Talsermündung immer abseits von Ge bäuden auf das Gelände des zu erbauenden Schlachthauses geführt werden kann. Nach der Aufstellung der Etschwerke kostet die Ausführung meines Vorschlages 1,930.000 Lire und der Vorschlag der Etschwerke für den 1. Ausbau 1,750.000 Lire, so daß also meine ! Idee

240.000 Lire sofortige Mehrkosten aus machte, die bei Anwendung leichterer Masten usw. aber wohl großenteils verschwänden. Diese Aufstellung bekommt jedoch sofort ein noch ungünstigeres Aussehen sür den Vor schlag der Etschwerke, wenn man die anfäng liche Leistungsfähigkeit und die Art der Ve- triebssührung der Leitungen in Betracht zieht. Die neue Leitung wird, wie bekannt, hauptsächlich als Reserve für den Fall der Störung des Kabels gebaut und für diesen Fall ist sie nach dem Vorschlag der Etsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1923
Descrizione fisica: 8
. Wir werden daher weirerhin so wie bisher den Erschwerten unsere Aufmerksamkeit schenken. 2. Red. Jedermann muß es ein schweres Opfer Ainen. wenn ein gemeinnütziges Unter nehmen, wie die Erschwerte, damit es den imdtsinanzen ausHelsen kann, noch schwere -mern zahlen muß. Es scheint mir daher n Mühe wert, über Mittel und Wege ,achzudenken. den Städten finanziell durch Ä Etschwerke auszuhelfen, ohne gleichzeitig nieder Steuer zu zahlen und womöglich oh ne die Etschwerke dadurch neu zu belasten. Ts gibt

einen solchen Weg. der gleichzeitig zie Etschwerke ertragreicher macht und von einer schweren Last befreien hilft, an der sie Kit ihrer Gründung leiden und von der sie zu erlösen man bisher leider nur untaugliche Versuche gemacht hat. Ich meine die 1Ä> Millionen bis jetzt unverkäuflicher Sommer- kidwattstunden. Was bisher die Elektro- oosna bezog, war fast konstante Energie, die »ahezu verschenkt wurde. Der Versuch der griwdung der Kalksalpeterfabrik ist geschei- litt, weil die Etschwerke nicht imstande wa ren

, für dieselbe konstante Energie zu liefern, was ich gegen die im Verlaus der Propa ganda hiefür gemachten Behauptungen von -Lein Ansang festgestellt habe. Es wurden zieüere Versuche gemacht. Strom für ein Tnckstoff bindendes Verfahren abzusetzen, die aber daran scheiterten, daß die Inter essenten ein Minimum an Stromlieserung süi den Winter oerlangten und verlangen wchten, das die Etschwerke nicht liefern kön nen. ohne ihre bisherigen Stromabnehmer in allerschwerster Weise zu drosseln. Alle diese Versuchs

werden und müssen dar?» icheitern, daß die elektrochemische Groß- illÄustrie. die mit der norwegischen usw. Zonkurrenz zu rechnen hat, ihre teuren An lagen das ganze Jahr benützen und ebenso ihre Arbeiter das ganze Jahr beschäftigen muß, was bei von den Etschwerken bezoge nem Strom nicht möglich ist. Auch der im öommer geschlossene Optionsvertrag mit der .Ziet' umfaßt nur einen geringen Teil der Sommerenergie der Etschwerke. lEs ist übri gens interessant, daß unsere im Sommer ge äußerte Ansicht, daß die „Siet

der Etschwerke Abnehmer gewinnen, welche dieselbe möglichst nur oder auch während der sommerlichen Ueberschuß- energieperiode der Etschwerke verwenden können. Der Jahresstrom darf aber keines falls so wie bei der Elektrobosna allzu billig werden, sondern es muh der Preis ein an gemessener sein, als» womöglich über der Selbstkostenbasis liegen. Sommerstrom allein benötigen Be- und Entwässerungspump werke, wie sie unser Eischtal zu Dutzenden braucht und die sommerliche Heizung von Dampfkesseln. Hievon schrieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.01.1913
Descrizione fisica: 8
628.163 X. Beide Vorlagen wurden einstimmig genehmigt. Ueber die Bilanzen der Etschwerke und der Straßenbahnen per 30. Juni 1912 referierte der Bürgermeister. Die erste- ren weisen Erträge von 1,491.933 K und einen Ge barungsüberschuß von 140.000 K aus, von dem auf die Stadt Bozen 70.000 K entfallen. Die Ak tiven belaufen sich auf 12,466.232 I<. Das Konto der Meraner Straßenbahnen macht einen Ueberschuß von 16.633 K ersichtlich. Die Summe der Einnah men betrug 166.462 K. Die aus dem Personenver kehr

wird. Die bisherigen Versuche, die Kraft zu verwerten, seien leider nicht von Erfolg begleitet gewesen, so daß das Werk bisher nicht in Betrieb gesetzt werden konnte. — Dr. v. Walther ersucht im Hinblicke darauf, daß das Werk stillstehen muß und infolgedessen für die Etschwerke eure Last bedeute, alles zu vermeiden, was die Einnahmen vermindern könnte und größte Sparsamkeit walten zu lassen. Der Bürgermeister erklärte, daß man die Abschreibungen vermindern müsse, wenn man die Städte Bozen und Meran so wie bisher

aus dein Ueberschusse beteilen will. (Auf deutsch: der Uebcr- schuß der Etschwerke muß künstlich erhöht werden, damit das Bozner Budget nicht ganz aus dem Gleichgewicht kommt. Kaufmännisch allerdings ist ein derartiges Vorgehen nicht. Aber helf', was hel fen kann.) Die Bilanzen der Etschwerke und der Straßenbahnen wurden hierauf einstimmig geneh migt, ebenso der sich anschließende Bericht des ständigen Finanzausschusses über die Gebarung des Kommunalfonds von 1911. Zum Schlüsse berich tete Dr. W. v. Walther

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.11.1913
Descrizione fisica: 8
. Wir haben über den Verlauf der Versammlung berichtet. Heute wollen wir nur noch einen Auszug aus dem Referat des Herrn Bürgermeisters Dr. Perathoner bringen, damit die Leser ersehen, wie segensreich die Etschwerke für die Entwicklung der Städte Bozen und Meran sein könnten, wenn die Leitung eine ökonomische und kaufmännische wäre. Wir lassen hier nun einige Ausführungen Dr. Pe- rathoners folgen. Wir nehmen die Einnahmen und Ausgaben ves Unternehmens heraus, und man wird sehen, daß, trotzdem die Einnahmen immer gestie

der in diesen Bahnen in vestierten Kapitalien im Betrage von 108.000 K, im nächsten Jahre durch die Leiserer Tram gar der Betrag von 140.000 K, die Etschwerke. Seit dem Bestehen der Etschwerke dürften die Geldleistungen an die beiden Städte mit drei ' Millionen Kro nen veranschlagt werden. Laut Bericht des Bürgermeisters haben die bei den Städte Bozen und Meran von den Etschwerken erhalten: Serie 8 i 1. Rückvergütung für die Kosten der öffentlichen Be leuchtung jährlich im Durchschnitte K 124.000

ein Kapital von 12% Millionen Kronen investiert fei. In dem Rechenschaftsbericht, welchen er am 6. Dezember 1912 im Gemeinderate erstattete, nannte er den in vestierten Betrag mit 18 Millionen, also um eine Million mehr. Weiters erklärte Dr. Perathoner, daß man bei den Straßenbahnen im letzten Jahre 16.000 K zusetzeu mußte,, nur um die Betriebs kosten zu ersetzen. In der Gemeiuderatssitzung vom 7. Jänner 1913 wurde der Rechnungsabschluß der Etschwerke und der Bahnunternehmungen vorgelegt. Dr. Perathoner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 23.08.1913
Descrizione fisica: 12
" von nun an auch im Cafe Wachtler und in der Bräuhaus-Restauration in Gries aufliegt. Wir er suchen die Genossen, dies zu berücksichtigen. Der Ausschuß des Deutsche« Vürgervereines Merau hielt am Mittwoch eine erweiterte Ausschußsitzung ab, in welcher auch die jetzt in den Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehende „Etschwerke"-Ange- legenheit zur Sprache kam. Die „Meraner Zeitung" brachte hierüber folgende kurze Notiz: „Zur „Etsch werke"-Angelegenheit. In der gestern stattgefundenen Sitzung des erweiterten

Ausschusses des Deutschen Bürgervereines, welche die Mißstände bei den „Etsch werken" behandelte, versprach Bürgermeister Dr. Wein berger, daß die ganze Angelegenheit bestimmt im Laufe des Monats September vor den Verwaltungs rat der „Etschwerke", vor den Gemeindeausschuß und — vor der endgültigen Beschlußfassung — zur Verhandlung im Deutschen Bürgervereine kommen werde." Da dieser Bericht etwas zu kurz ausge fallen ist, wollen wir eine uns von eingeweihter Secke .zugekommene Ergänzung hinzufügen. Erster

Be- raiungsgegenstand der obgenannten Sitzung war die Landtagswahlreform. Als man sich nach längerer Debatte auf eine Entschließung einigte, kam der zweite Punkt „Etschwerke"-Angelegenheit zur Ver handlung. Da ging es schon lebendiger zu. Die leitenden Herren unseres „Deutschen Bürgervereines" haben doch einen besseren Einblick in das Getriebe der „Etschwerke", daher auch in bunter Reihenfolge die eigenen Wahrnehmungen zum besten gegeben wurden. Da hörte man von solennen „Saus-Kollegien" erzählen, die von einzelnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
aber an den ein zelnen Ansätzen geschehen kann. Jeder Kon sument, der glaubt, gerechte Ursache zur Jeschwerde zu haben, wende sich an die Vertreter der Konsumenten in der Tarif kommission der Etschwerke, welche stichhA- Lzes Materil sammeln und dann auf Grund desselben weitere Schritte unternehmen können. Der Lichttarif. Der Tons von 70 Cent, für die Kilowatt smilde ist im Mittel sowoU im Interesse der Konsumenten als auch in jenem der Etsch werke als angemessen zu bezeichnen. Für einen kleinen Teil der Konsumenten

ist er über zu teuer und für einen ebensolchen Teil zu billig. Die elfteren sind die Licht- benützer in dunkler Lage, die letzteren jene, oelche ihre Lichtinstallationen nur durch einen geringen Teil des Jahres benützen mid daher die Anlagen der Etschwerke schlecht amortisieren. Die zuerst Genannten, ck „dunkle Laubenbewohner' bekannten Ächtkonsumenten verbrauchen Lichtstrom nicht nur während der winterlichen Licht- spitze, sondern auch untertags, in den hmkn Abendstunden und dies auch im Sommer

treter der Konsumenten, in der letzten Tariftmnmissionssitzung das Studium eines Krämgen Tarises zu beantragen, welchem Dorschlag sowohl die Kommission als auch der Berwaltungsrat der Etschwerke zu» stimmten. Indes wird der Tarif zu 7l> Cent, eingeführt; es werden damit Ersahrungen zchlinmeit und wenn sich ergibt, daß die Befürchtungen der Konsumentenvertreter über dessen Schwächen berechtigt sind, kann Hne Schwierigkeiten allmählich davon ab gegangen werden. Jedenfalls ist heute schon stcher

für Heizstrom ist nur in einer Position billiger als wie bisher: für den Sommerstrom mit beschränkter Benützung. Außerdem wurden die Heiztarise neu grup piert, so daß sie alle mit zwei Zählern er faßt werden. Diese Tarife bedeuten ein Be kenntnis der Etschwerke zur Notwendigkeit der Anwendungen der elektrischen Heizungen im weitgehendsten Sinne des Wortes als da sind: Kochen, Heizen, Backen usw., wo bei das Hauptgewicht auf den sommerlichen und ganzjährigen Anwendungen liegt, da gerade hiebei die Etschwerke

Sommerstrom viel billiger abgegeben werden könne. Es liegt jetzt an der Bevöl kerung zu zeigen, daß sie die neue wirt schaftliche Möglichkeit versteht. Wenn sich dann, wie sicher, zeigt, daß die Etschwerke hiedurch ihre Einnahmen bedeutend erhö hen, dann werden wohl alle Ansätze allge mein ermäßigt werden können. Besonders beachten müssen alle Konsu menten, welche bisher als einzigen Heiz körper ein elektrisches Bügeleisen bewihien, daß es nun rätlich ist. selbes mit Rücksicht au? die KvnsunHteuer

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.05.1936
Descrizione fisica: 6
uns vor Augen halten, daß Gr. Uff. Badami erst vor einigen Tagen als' Präsident der neu aufgestellten VerwaltungskomckiMon zur Lei tung der Werke berufen wurde und doch folgte ' er MS'Mri auf eineiit ziemlich schwierigen Bo den in der Ueberprüfung einiger Probleme vor nehmlich technischen Charakters. Dabei haben wir im neuen Präsidenten der Etschwerke nicht nur einen klugen Verwalter, reich an Wissen und Er> fahrung und mit gesunder Einstellung, gefunden sondetnMch eine Persönlichkeit, welcher die Prö bleme

^ Das Interview konnte natürlich nur mit einem zusammenfassenden Urteile über Das Elektrizitätswerk eingeleitet werden. Studium unterzogen werden. Jenes der Verwen dung des Stromes zu Heizzwecken ist eines der er sten. Die Etschwerke hielten vor einigen Jahren für angezeigt, die Einstellung von elektrischen Appara^ Die Technischen Möglichkeiten Meiner Ansicht nach — antwortete uns Gr. Uff. Badami — stellt es eine der besten und am besten gelungenen Versuche auf dem Gebiete der Muni zipalisierung öffentlicher

, bereits in Erwägung gezogen. Nach dieser kurzen Abschweifung kam das Ge spräch wieder auf Fragen allgemeinen Charakters. ^Bedürfen die Anlagen der Etschwerke somit kei ner Abänderung oder Erneuerung?' — „Der Be trieb ist gegenwärtig in technischer Hinsicht ebenso hinreichend entsprechend und widerstandsfähig, wie er sich in wirtschaftlicher Hinsicht auf eine so lide Basis stützt. Damit solle aber nicht gesagt fein, so fügte Gr. Uff. Badami hinzu, daß nicht gemisse Probleme technischen

oder organisatorischen Cha rakters die Aufmerksamkeit des Verwaltungsra tes beanspruchen, wie es auch nicht auszuschlie> ßen ist, daß in der Zukunft die Abnützung der Maschinenanlagen und des Materials oder die Fortschritte der Technik die wirtschaftliche Notwen digkeit oder Konvenienz aufkommen lassen sollten, Installationen zu ändern oder zu ersetzen, um die Leistungsfähigkeit der Etschwerke zu steigern. Na türlich seien oies Angelegenheiten, die zeitgemäß zu behandeln sind, aber nicht vernachlässigt wer ben

habe und worüber ich es gegenwärtig nicht für angezeigt halte, weitere Einzelheiten zu erwähnen. Wir wollten nicht mehr weiter eindrin gen, weil wir noch andere Fragen, von nicht ge ringerer Bedeutung zu machen hatten. In erster Linie wird die Frage der Spannung in Betracht gezogen. Die Etschwerke haben in Bolzano drei verschiedene Netze übernommen: von Altbolzano, jenes von Gries und jenes von Dodieiville, die ver schiedene Charakteristiken aufwiesen. Die verschieàenen Stromspannungen Von 120 Volt geht

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 16
auszugsweisen richt, der alle Beschlüsse enthält, und holen in nur die Verhandlungen über die Verträge er Etschwerke mit der Gemeinde Obermais und r Gemeinde Gries, sowie die nicht nninter- ntc Debatte über die Abgabe hon Gründen den Turnverein znm Bake einer Turnhalle 2. Für die Ausübung 'des Zugdimstes werden den Etschwerken die in der Wagenremise der Etsch-- tverke befindlichen und der Gemeinde Obermais gehörigen 4 Motorwagen Nr. 101 inkl. 104 zur Benützung übergeben, wovon 2 als Reserve auf obgenannter

Linie dienen. 3. Die Fahrbetriebsmittel sind zum Zeichen des Eigentums der Gemeinde Obermais mit den Ziffern 101, 102, 103, 104 versehen. 4. Bei der Uebergabe der Bahn, samt deren beweglichem und unbeweglichem Zugehör, des rollenden Materiales und der Gegenstände der Betriebsausrüstung ist ein Protokoll samt In ventar aufzunehmen, von welchem je ein gegen- Artikel IV. Entschädigung jür die Betriebs- f ü h r u n g. Die Etschwerke sind zur Entschädigung für die Betriebsstörung berechtigt

sind, in einfacher Ausfertigung über geben. 6. Bei der Uebergabe dieser Pläne, Zeich nungen usw. ist ein Verzeichnis cluplc, aus zufertigen, welches für 'die nach Auflösung des gegenwärtigen Übereinkommens vorzunehmende Rückstellung maßgebend sein wird. Artikel III. Ausführung des Dienstes. 1. Die Etschwerke verpflichten sich, während dieser Zeitdauer mit den ihnen übergebenen Be triebsmitteln mittels zweier Wagen in, der Strecke Haltestelle Spitalbrücke bis Karl Ludwigsplatz an den Kindergartenverein zum Baue

eines Öbermais in einem Intervall von 12 Minuten in der Zeit von 8 Uhr früh bis abends 9 Uhr einen Pendelverkehr gemäß beiliegendem Fahr- indergartens nach. Trambahn mit - Betriebsvertrag Obermais. Bürgermeister Dr. Weinberger teilt mit, aß dieser Vertrag bereits sieben Redaktionen efunden habe, bis die letzte endlich die Geneh migung der Etschwerke sowohl wie der Gemeinde bermais erhielt. Der Vorsitzende bringt folgenden Betriebsvertrag Zur Kenntnis der ersammlung: Artikel I. egenstand des Übereinkommens

. Die Gemeinde Obermais überträgt an die Etschwerke und diese übernehmen die Führung mes provisorischen Betriebes auf der schmal- vurigen Kleinbahn Meran Sandplatz. — Karl udwigsplatz Obermais ans die Zeitdauer vom 14. Tage nach Abschluß dieses Übereinkommens °ls zur Absperrung des 'Verkehrs ctns der alten -Iraner.Spitalbrücke. Sollte die Möglichkeit geboten werden, daß nach Abbruch! der alten ^pitalbrücke die leeren Motorwagen über den zu ^stellenden Notsteg in die Remise der Etschwerke geschafft

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 22.11.1924
Descrizione fisica: 12
Nr. 268 „Bozner Nachrichten', den 22. November 1924 Seite 9 In Sachen öer Etschwerke. An die-geehrte Redaktion der „Bozner Nachrichten' Bozen. Bolzano, li 20. 11. 1924. Mit Bezug auf die im „Landsmann' gegen die Leitung der Etschwerke erschienenen Artikel, welcher vorgeworfen wurde, den Etschwerken zugekommene Offerte Mecks Ankaufes überschüssigen Stromes Vernachlässigt zu haben, hat der Verwaltungsrat die Herren Sindaci beauftragt, eine diesbezügliche -Überprüfung zu machen und die Resultate

des Verwaltungsrates der Etsch- ' < werke. Die Präfekturkommissäre: ^ von Bozen: M o s s i n o. von Meran: Markart -An den Herrn Regierungskommissär Cav. Uff, Avv. Nöberto Mossino, Bozen. Ap den Herrn Regierungskommissär Comm. Dr. Markart, Meran. Zufolge Ihrer w. Anordnung vom 8. ds., durch welche die Unterfertigten beauftragt wurden, die Stichhältigkeit des im „Landsmann' vom 13. Juli 1924 erschienenen Artikels „Falsches Geleise' gegen die Direktion der Etschwerke, bezgl. der Behandlung der vorgelegten Offerte

für die Lieferung von Upberschuß-Strom beehren sich die Unterfertigten hiemit, das Resultat ihrer durch gewissenhafte und detaillierte Revision sämtliche diesbezgl. Akten aus geführten Überprüfung mitzuteilen. Es wird vor allem hervorgehoben, daß Unter fertigte die gesamte, voluminöse Amtskorrespondenz vom Jahre 1919 bis 1922 von 21 Interessenten der Ueberfchußstrom-Liefernngen überprüft haben. Es geht aus dieser Amtskorrespondenz hervor, daß die Leitung der Etschwerke mit der größten Raschheit

und in eingehendster Weise ein jedes dieser Offerte erledigte, indem sie auch sämtliche notwendigen Un terlagen beilegte. Sämtliche Verhandlungen schlu gen nur aus dem Grunde fehl, weil die Interessen ten die Stromlieferung auch für die Wintermonate verlangten; dieser Wunsch konnte von der Leitung der Etschwerke nicht in Erwägung gezogen werden, da dieselben während der Wintermonate über keine Ueberschuß-Energie verfügen. In der Angelegenheit, von welcher man in ob- Zenannten Artikel spricht, existierte

mitgeteilt, daß die Etschwerke in gewis sen Monaten ein erhebliches Quantum von Ueber schußstrom verfügbar hätten. Da aber diese Quantitäten ledes- mal von dem Wasserzufluß der Etsch und des Schnalsbaches abhangen, so kann ein festgesetztes Energiequantum nicht garan tiert werden. Gleichzeitig werden ein Diagramm und zwei Erklärungsbogen gesandt, aus welchen das verfügbare Quantum von Energie hervorgeht. Man gibt auch detaillierte Auskünfte über den Druck schacht des Wassettverkes vom Schnalstal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1921
Descrizione fisica: 12
Donnerstag. Freitag. 1U.. 11. November 192t. »Bee Ti«oler5 Seit-ß tzw neuer Etschwerke-Skandal! Die neue Betriebsstörung der Etschwerke. Die Betriebsstörung der Etschwerke tonnte ge stern, Freitag, nicht mehr behoben werden. Erjt heute, Samstag, gegen 7.15 Uhr früh kam endlich wieder der elektrische Strom. Von gestern abends bis heute früh mußte Petroleumlampe und Ker zenlicht. so gut es eben ging, aushelfen. Wo aus Lorsicht noch die alte Gasleitung vorhanden war. schätzte man sich glücklich

, auch wieder einmal eine Gaslicht-Anleihe machen zu können. Auch die Stra ßen der Stadt wurden mittelst der alten Gaslater nen notdürftig erhellt. Gegen 8 Uhr abends beka men dann die Straßen von dem Zwölfmalgreiener Werke das Licht, während die Hauslampen auch während der Nacht abgesperrt blieben. Die Direktion der Etschwerke gab über die ge strige Betriebsstörung nachstehende Mitteilung: Erklärung der Etschwerke Donnerstag, den Iv. November vormittags 1l) Uhr 50 Minuten ist leider für den Bez. Bozen neu erlich

in den Nachtstunden Energie zu liefern. Die Umschaltung des Netze» Bozen war leider durch die in den Häusern eingebauten Schaltstatio» nen, welche nachts verschlossen waren, unmöglich, aus welchem Grunde die Inbetriebsetzung des Net zes erst in den Morgenstunden erfolgen konnte. Die Beseitigung des in der Museumstraße in Bo zen festgestellten Dehlers dauerte infolge ungünstl» aer Lage des Fehlerortes bis in die Morgenstun« den. Die Direktion der Etschwerke trifft an diesen bedauerlichen Strcmunterbrechungen

sich häufenden Proben der völligen llnzuverlüstigkeik der Bedie nung durch die Etschwerke. mit Recht die Auffas sung vertritt, daß es sich hiebei nicht um zufällige Störungen handelt, sondern um die Auswir kung eines Systems, das in langen Jahren herangezüchtet, nunmehr seine bitteren Früchte zeitigt. Es hat nicht an Warnungen gefehlt und wir nehmen für uns das Verdienst in Anspruch, zu den Warnern gehört zu haben. Heute, nachdem trotz der Versicherung von „Fachleuten', daß der Be trieb und die Anlage

der Etschwerke eine ideale Lö sung darstellen, die Kabelbrüche an den verschieden sten Stellen des Leitungsnetzes dieses lahmlegen, weiß auch der Laie, daß man ihm Sand in die Augen gestreut hat. Heute hat der Steuerträger und der mit den Rechnungen der Etschwerke jeder zeit pünktlich bedachte Abonnent von Strom und Kraft, daß man ihn bagatellisiert hat. daß man auf ihn keine Rücksicht nimmt, wenn es einer die Be quemlichkeit liebenden Direktion nicht behagt, heute weiß man mit einem Wort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
bewil ligt worden. Zu Wasser und zu Lande haben sie frei und unbehelligt disponiert/ ZchSN wieder eine Stormm in der NesmWtMg der Nschwe?5e. Trotz der jüngst erfolgten Aeußerung des von dem Verwaltungsrat der Etschwerke als Experten angerufenen Herrn E. Wikander aus Verlin, „daß die Anzahl der Störungssälle in der Stromliefe rung der Etschwerke das zulässige Maß keineswegs überschreite', nehmen wir uns die Freiheit, ande rer Meinung zu sein und begründen diese unsere „Laien'-Meinung

mit der unleugbaren Tatsache, doß Heuer schon merkwürdig häufig solche Stö rungssälle vorgekommen sind, während das nach barliche Zwölfmalgreiener Werk gut funktioniert. Gestern, Sonntag, ist nun schon wieder eine plötzliche und um so peinlichere Störung eingetre ten, da sie auch wieder bedenklich lange anhielt. Um 1.53 Uhr nachmittags trat die Störung ein und heute, zur Zeit, da diese Zeilen zum Druck be fördert wurden, war die Störung noch immer nicht behoben. Seitens der Betriebsleitung der Etschwerke wurde

von 32 Meter Länge übcrdrückt, welches am Sonn tag, den 13. November, erst endgültig verlegt wer den kann, aus welchem Gruicke an dem genannten Tage von früh 8 Uhr bis nachmittags 4 Uhr eine neuerliche Betriebsunterbrechung für den Bezirk Bozen erfolgen muß. Das die Mitteilung der Be triebsleitung der Etschwerke. Man vernahm da unter der Bevölkerung wieder gar scharfe Bemerkungen über das Etschwerke-Licht und es wurde auf die rings um die innere Etadt herum, sowie am Virgl und Guntschna tadellos

er strahlende Beleuchtung des Zwölfmalgreiener Wer kes hingewiesen und gesragt, warum können sich die Nutznießer des Zwölfmalgreiener Werkes eines ununterbrochenen guten Lichtes erfreuen, während die Etschwerke so häufig Störungen aufzuwei sen haben? Wie man an diesem Abende aus den i SU.nmungsäußerungen .der. .Bevölkerung Med« . Montag, den 7. November igzi. recht deutlich ersten konnte, hat man angesichts dieser häufigen Störungen keine Lust mehr, sich mit den sogenannten „fachmännischen Au-klärun- gen

. Norwegen. Dessen Gutachten, ein un unterbrochener Lobgesang auf den Musterbetrieb der Etschwerke, wurde in der Presse veröffentlicht, wohl mit der Bestimmung, dem Publikum darzw tun, wie Unrecht der „Tiroler' mit seinen Klagen den Etschwerken getan habe. Trotz der zahlreich«« Mängel, die dem Betrieb der Etschwerke wieder holt vorgeworfen worden sind, hat sich der Verwal tungsrat mit diesem Gutachten begnügt und alle, blieb beim alten. Dieses Gutachten gipfelte darin, daß das Kabel — unter Kabel

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
war, gelang es, einen Taschendieb auf frischer Tat zu ertappen. Er hatte bereits einem ^Bauern die Westentasche ' f, als der Eia Projekt zur Hebung der Mrtjchafilichkeit dkjc Etschwerke. Am 14. d. M. war eine Kommission von Sachoer» im Schnalstal, um ein Gutachten über die löglichkeit der Errichtung eines Stausees tm oberen Schnalstal, wie derselbe von Ingenieur Dr. Per- wanger der Etschwerke seinerzeit vorgeschlagen wor den war, abzug-eben. Obwohl das abschließende Gut achten der Sachverständigen

noch nicht vorliegt, kann doch jetzt schon milgeteilt werden, daß zum mindesten nichts gefunden -werden konnte, was gegen die Er- richtung dieses Sees sprechen würde, und es dürfte darum für die Allgemeinheit von Jntereffe lein, näheres über dieses Projekt zu erfahren, das Herr Dr. Perwanger im März dieses Jahres dem Dermal, mngsrate der Etschwerke vorlegte. Die Etschwerke besitzen heute eine Kraftanlage an der Toll mit zirka 8000 ?5. dauernd vorhandener Leistung, entsprechend einer jährlichen Energiemenge

Energie sind, während der Rest nur minderwertige Sommerenergie darstellt. Aber selbst diese theoretisch vorhandene konstante Energie von 70,000.000 Kilowattstunden kann bei den -heutigen Be triebs. und Ausbcntvechättnlssen der Etschwerke nicht voll auvaenützt werden, gm Betriebsjahr 1921 konn ten die Etschwerke laut Bericht nur zirka 43,000.000 Kilowattstunden verkaufen, hlemon 15,800.000 Kilo. Wattstunden an -die Elektrowerke Bosna. Letztere aber bezahlten einen derart geringen Preis

ledig lich die Schlägerung in den Waldkomplexen von Oberheidrichöburg und Laden gestattet, wo die Bergföhre den Charakter dichten Un terholzes hat und die natürliche Verjüngung des Waldes selbst mit der Zirbe verhindert, i welche überall auf gutem Wege ist. Von zum Unterwafferkanal des heutigen Werkes würde 1025 Meter betrogen. Me durchgeführten Derechungen zeigen, daß hier durch die Etschwerke — bei einem angenommenen Belastungsfaktor von 75 v. S). — eine das ganze Jahr hindurch gleichmäßig

bis In unser Gebiet kommen. Volkswirtschaftlich am günstigsten wäre «a aber für uns, wenn es der Leitung der Etschwerke ge länge. für diese neu gewonnene -Leistung Strom abnehmer zu gewinnen -und dadurch Steuerträger in unser engeres Gebiet zu ziehen, was voraussichtlich möglich sein wird, wenn man nach Durchführung dieses Ausbaues der oberen Schnalstalwerke billigen konstanten Sttom anbieten kann. Jedenfalls fckdint -es uns angczeigt, daß die Etschwerke näher auf diese Vorschläge cmgeheir, bevor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
.- I» Bozen zahlte man yeme vormittags 10 Uhr in Lire sür: 1 Billion d. I^l ll.^5 MZtsch.Sr. UV!chw.F. «030.— 67^0 401.- 100sr.Fr. IPs.St. 1 Dollar 100 doll-Suld. 1S1.7Ü SS.S0 »40.— lovtschech.K S04.000 10.000 vol. Marl 72.— loNSchw.? 1.22^.500.- 1 Dollar 7l1.x«X— 1 Pf. Sterl. 303.400.— 100 sr. F. 121—122— I Pf. Sil. SSLI-100.- lDollar 23.20—«3,30 loa holl.Gnld. sbü-seo Zariffrage bei den Etschwerke«. Vom Vorsitzenden des Dreierausschusses Dm Studium der Tanffruge bei den Etsch werken erhalten

wir folgende Mitteilung: „Wie schon berichtet wurde, war rm Ber- oxÄmmgsrat der Etschwerke beziehungsweise « dessen Tarifkommisswn «in neuer Zähler und PauschÄtanf geplant — er wurde teil weise schon angewendet — dessen Druck auf d« Konsumenten enorm gewesen wäre. Nach dem die Vertreter der Konsumenten in der TaMommiffüm der Etschwerke sich vsrgeb- k«h bemüht hatten, angemessene Tarife zu er reichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzsugungskosten für elektrische Energie entsprochen

, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Ita liener). auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaWchen Organisa tionen. sich an Cao. Tonelli von der sadi stischen Partei und cm Cao. Radina von I den fascistrschen Syndikaten gewendet, um so > eine Lösung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein imd ernannten einen Ausschuß bestehend aus den Herren: Kaufmann Wttorio Fez.zi (Bozen) als Vorsitzender. Kaufmann

Balthasar Amort (für Meran) u. Ing. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete ge naue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Ing. Bellipanni, Ver treter der fascrsüschen Partei im Venval- tungsrat der Etschwerke, eine für die Konsu menten günstige Aufnahme fänden. Es wurde vor allem beschlossen die ge plante Verdreifachung der Berechnungs- grundlaze des Pauscholtarifes nicht durchzu führen und in Hinkunft oon der Anwendung des PauschÄtawises abzusehen. Ms Preis

zu berechnen, als Grund- j läge der FestsetzmiH dienen. Der Vorwaltumgsrat der Etschwerke hat auch die Vorschläge des Dreierausschusses für den Kraft- und Heizstromtaris günstig ausge- ^ nommen. ! Der Dreierausschuß hat sich bei seinen Vor- ! schlagen, wie es gerecht war. die Interessen der Konsumenten vor Au<gen gehalten, aber dabei keineswegs vergessen, wie sehr es im > Interesse der Konsumenten ligt, daß die Etsch werke ihren Besitzern, also den Bürgern von Bozen und MoraMl, e'm angemessenes Erträg nis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1924
Descrizione fisica: 8
gewonnenen Winterkraft zu überlassen, wenn die Etsch werke an Moniecatini alle Rechte aus der Konzessionscrwerbung abtreten, seien die Städte Bozen und Meran bei den diesbezüg lich eingeleiteten Ndrhandlungen in einer außerordentlich schwierigen Lage gewesen, da durch das unheilvolle Versäumnis um Konzessionserwcrb seit dem Jahre 19 lZ die Etschwerke als Venhantkungspartei gar nichts anderes besessen hätten als ein Konzessions- ansuchen, das nach den gesetzlichen Bestim mungen absolut ausscheiden mußte

alle Berechnungen und Voraus setzungen über den Haufen. Eine Urgierung der Kmizefsionsuriunde hätte damals we der Sinn noch Zweck gehabt und eine Verzö gerung der Ausfertigung konnte den Etsch werken keinen Schaden bringen, weil die bei den Städte während des Krieges das Werk unmöglich hätten bauen können, da einmal das Kapital nie aufzubringen gewesen wäre, anderseits der ständige Kousumrückgang jede Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ausge- Wossen hätte. Dagegen glaubten die Etschwerke im Jahre

einer chemischen Fabrik verhelfen wollte, dasjenige der drei konkurrenzprojekle zu kaufen, wel ches nach seiner Ansicht u. nach seiner kennt- vis der Intentionen der Regierung am mei- ften Aussicht hatte, konzessioniert zu werden. Und siehe da, Herr Jng. Omodeo bemühte sich frischweg um die Erwerbung des Etschwerke- projektes, welches noch den eigenen Worten des Herrn Dr. Markart „mit Rücksicht auf die gesetzlichen Bestimmungen absolut ausschei- den mußte', da es unter den drei konzes- sionsgesuchen

das „schlechteste' war. In Wirklichkeit war jedoch die Lage der beiden fremden Konkurrenzprojekte ganz an ders, als Herr Dr. Markart sie einschätzt. Herr Jng. Omodeo, zweifellos durch tüch tige Juristen beraten, wußte ganz genau, daß keines der zwei vorliegenden Konkurrenz projekte, und zwar nach unserem Dafürhal ten aus folgenden Gründen ausführbar war: Beide Konkurrenzprojekte hatten nämlich zur Voraussetzung die Vernichtung des Töllwer- kes, also nicht bloß die Ausscheidung der Etschwerke aus der Konkurrenz

nen Zwecken dienstbar machen konnte. Daraus ergibt sich, daß nicht die Konkur renz, sondern die Etschwerke das beste Pro jekt vorliegen hatten und daß dieses gegen über der jetzig?» Ausführung davon abwich, daß nur die Winterwasfermenge zur Ver wertung kommen sollte, da es bis in den letzten Nachkriegsjahren unmöglich war, Sommerüberschuß-Energie zu verkaufen, während Montecatini für seine Fabriks- zwecke auch die Sommerkrast verwendet. Warum erwarb Jng. Omodco, der doch als einer der gewiegtesten

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