2.725 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/13_12_1922/TIR_1922_12_13_3_object_1986017.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den IS. Dezember 1922. .De» «seit« Z ^nbcleuchtung teilweise H?r Hausherr, teilweise werden die einzelnen Treppenlampen auch den Nieipaneien angerechnet Di- Fälle bei den ein- xwen Stromabnehmern sind so verschiedenartig, daß man nicht einen einzigen Weg gchen kann m>d werden die Etschwerke bemüht sein, den Stromabnehmern nach den Erfahrungen bei an tuen Elektrizitätswerken beratend vir Seile zu stehen. Was kostet ein Zahler? Zähler bis N1 Lampen 121 Lire 45 . Z1Z - 60 „ 2Zl

- ! werke zur Gellung gekommen, es soll nun näher > auf die Einwendungen der Stromkonsumenten , und vor allem der Bevölkerung der Städte Bozen und M-ran als Besitzer der Etschwerke, die sie ja ' mi Grunde genommen sind, eingegangen werden. Es leuchtet der Bevölkerung nicht ein, dag sie'! durch den Zähler nicht mehr zahlen sollen wie bi-her nach dem Pauschaltarif, wo doch die Elfch- ^ werte-Direltivn sagte, auf größere Einnahmen unbedingt drängen zu müssen. Die Etschwerke- Lirektion gab zu, im letzten

, daß dir Etschwerke mindestens die doppelte Brutto einnahme später haben werden wie bisher, also zirka 7 Millionen Lire. Dies soll nun bewiesen werden. Nach eigenen Angaben der Etschwerke in den Zeitungen zahlt ein Abnehmer von 8 Lam pen und einem Bügeleisen nach Pauschaltarif Heine 122.S0 Lire per Jahr, nach Pauschaltarii ias gleiche. Nun aber haben die Etschwerke in den Zeitungen erklärt, in ihrer Berechnung, daß nach Pauschaltarif eine Lampe 3. Klasse täglich 1—!!; stunden, ?. Klasse 1 Stunde und 3. Klasse

. Wer soll nun diese Mehreinnahmen tatsächlich bezahlen: Die Kleinabnehmer bis zu 7 Lampen sollen den Zähler nicht bekommen, iUe Großabnehmer sollen große Rabatte erhalten, bleibt also der Mittelstand übrig, der allein alle Kosten zu tragen hätte, noch Ansicht der Stromabnehmer dieser Gruppe eine Ungerechtigkeit. Folgende Tatsachen sind nun da. mit denen ge rechnet wird: Die Etschwerke haben die Höchst grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht, sie müssen vergrößert werden durch Zubauten usw

sicher in einer Weise, die eine große Verteuerung des Strom preises allein hervorrufen müssen, von der aber weder die Etschwerke noch die^ Abnehmer im Gründe genommen Nutzen haben. Die bisherige Pauschaloerrechnung ist einfach, die Summe per Monat liegt nach der Einschätzung fest, man braucht nicht viel Personal zur Berechnung und Tlnhebung. Die Bevölkerung glaubt niemals, daß die Etschwerke mit dem bisherigen Personal das Auskommen fmden können. Di« Mehreimiahme wird mit sehr großen Kosten verbunden

1
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/30_05_1924/TIR_1924_05_30_2_object_1992996.png
Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1924
Descrizione fisica: 6
der Etschwerke, Herr Altbürgermeister Dr. Perathoner, teilte darauf im „Landsm.' vom 14. Mm mit, daß es gänzlich irrig sei, zu glauben, daß das damals bestandene Ko mitee an die Etschwerke um Lieferung der Ueberschußenergie herangetreten sei. Da ich von der Tatsächlichkeit von Anfragen verläß liche Kenntnisse hatte, so äußerte ich die Ver- niuiuiig, dafl diese Anfragen nicht an den Prä sidenten des Verwaltungsrates der Etsch werke weitergeleitet worden sei. Daraufhin erhielt ich von der Direktion

der Erichwerke folgende Zuschrift. „Auf Ihren Anhang an die Richtigstellung des Herrn Dr. Julius Pevachoner in der Nr. III des „Landsmann' vom 13. M« 1924 geben wir hiemit zur Richtigstellung die Er klärung od. daß an die Etschwerke m der Zeit vom Jahre 1918 bis einschließlich 19Z2 weder von Magnocavallo noch von irgend einer anderen Seite wegen Strom oerkauf m die alten Provinzen eine Anfrage gerichtet worden ist. Der Verkauf von Ueberschußenergie ist dem Elektrizitätswerk Trents nur deshalb möglich

gewesen, weil das genannte Werk ZS Millio nen Kilowattstunden konstante Energie abzu geben hatte. Die technische und wirtschaftliche Basis für die Kalksalpctcrfabrikotion war schon im Jahre 1913 gegeben.' Hochachtungsvoll Zikeli, m. p. Von dieser Erklärung der Direktion der Etschwerke, habe ich dem seinerzeitigen Be auftragten des Coinm. Mognocovallo. In genieur Melk, jetzt Direktor der .Emiliana', Nachsicht zukommen lassen und erhielt von ihm folgende Aufklärung: Im Herbst des Jahres 1919 begann er Verhandlungen

, weil die Herren der Etschwerke niemals Antwort gaben und noch viel weniger Gegenvorschläge machten. In der Folge schlug auch gegen den März 1920 die „Wison' mit einem von Professor Motto cm die Herren der Etschwerke gerichte ten Brie? den Ankauf der auf der Töll usw., überschüssigen Energie vor. Die Herren der Etschwerke entschieden sich nicht zu antworten und es kam darauf Ing. Melli über Auftrag des Professors Motto nach Bozen zu Direk tor Zikely, um die Sache zu klären. Es kam hiebe! nichts Konkretes

heraus, da üch die Etschwerke vorbehielten, die Sache besser zu studieren. Da aber keine Nachricht kam, wurde ein Herr von dort Anfang Juni 192V gebeten, sich zu erkundigen. Dieser schrieb an Ing. Melli am 8. Juni 1920: „Ich habe mich zu den Etschwerken begeben, um wegen der an die „Edison' zu liefernden Energie Erkun digungen einzuziehen. Direktor Kauba sagte mir, daß er gestern morgens einen Brief an Herrn Comm. Motta gesandt habe. Er sagte auch, daß es ihm nicht möglich sei, die Fre quenz

2
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/13_12_1922/TIR_1922_12_13_2_object_1986015.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
den von der Etschwerkediroktion ausgearbeiteten Zählertaris richteten, wurden einstimmig ange nommen. Das Gewerbe gegen den Zählertaris. Baumeister Linke ergriff als erster in der Reihe der Redner das Wort. Er führte aus: Bereits am 27 Oktober fand in Meran eine Interesscntenversammlung statt, eine weitere in Bozen am IS. November, einberufen vo>n Ingenieurvereiii des Kammerbezirles, in wel che» von berufenen Seiten, u. z. Verwaltungsrat und Direktion der Etschwerke Auskünfte über die Gründe der beabsichtigten Einführung

hier in möglichster Kürze alles das aus beiden Ver sammlungen vorgebracht werden, was die Etsch werke als Gründe anführten, damit die breiteste Oessentlichkeit informiert ist, und wir heute für die Bevölkerung einen festumgrenzten Beschluß fassen können, welche Stellung wir einzunehmen gedenken. Zufolge der eigenen Mitteilungen der Direktion der Etschwerke waren diese im Betriebssichre 1S2I/22 an« Ende ihrer Leistungsfähigkeit ange langt, mußten daher Wege suchen, Kalamitäten, die hieraus naturgemäß entstehen

, rechtzeitig be gegnen zu können. Sie mußten sich klar werden, in welcher Weise sie zur Zeit der Höchstleistung der Werke, den Wintermonaten, bezw. im Früh jahr, den Konsumenten die erforderliche Energie an Licht und Kraft sichern können. Im verflosse nen Betriebsjahre mußten K9M Kilowatt Strom abgegeben werden, und das war zeitweise nur dadurch möglich, daß die Elektrabosna zum Teil, oder auch zur Gänze ausgeschaliet werden mußte. ^ür di« Etschwerke gibt es nun mehrere Lösun gen, die in Betracht kommen

(!lXt Lire erfor dern, bei 12^ Verzinsung und Abschreibung jähr lich 840.000 Lire beanspruchen. Die dritte Lösung ist die Erbauung eines Staubeckens im Schnals- tal. Diese drei oben angeführten Möglichkeiten waren für die Etschwerke derzeit völlig auszu schalten, um über die Schwierigkeiten der Winter periode 1922/23 hinweg zu kommen und hierbei auch weiter an die Gemeinde Reingewinn abwer fen zu können, dies wurde in den eingangs er wähnten beiden Versammlungen von den Etsch- werlen ausdrücklich

betont, und daher blieb für sie nur der angeblich einzig gangbare Weg, die Einführung des Stromzählers. Diesbezüglich hat nun die Direktion der Etschwerke folgendes erläu tert: Seit Bestehen der Erschwer!«, also seit 24 Iahren, existiert der Pauschaltarif, der bei allen neu errichteten Elektrizitätswerken geschossen wurde, um sich eine genügende Stromabnahme zu sichern. Die Direktion der Etschwerke hat geprüft, wie groß der Verbrauch an elektrischer Energie voin ausgeführten Anschlußwerte

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_08_1923/MEZ_1923_08_04_3_object_681510.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
Gefällsstnse Marting. In der Sitzung des Gemeinderates vom 1. August berichtete Bürgermeister Dr. Markart folgendes: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um die Konzession zur Ausnutzung der zweiten Gefälls stufe Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanat Marling und Ausnutzung eines Gefälles von 140 Mieter bei Marling nach gesucht. Dieses Konzessionsansuchen wurde wäh rend des Krieges nicht behandelt. Nach dem Kriege traten zwei neue Konzessionswerber auf, und zwar Südtirvler Kraftwerk

rechneten mit der größtmöglichsten Ausnützung der Sommerwässer, während die Etschwerke mit ihrem Projekt vorsahen die Wasserentnahme aus der Etsch beim Unterwafferkanal des Toll, werkes. Hierdurch zeigten die Projekte Süd tiroler Kraftwerke uNd Tfchurtschenthaler Trient in weit erhöhtem Maße die Produktionsmöglich keit von Energiemengen, wobei jedoch diesen Prosekten der wesentliche Fehler anhaftete, daß sie der Etsch Wassern,engen zugrunde legten, welch« diese nach dem Wasserkataster nicht führt

«. Än finanzi«ller Beziehung erschien das Pro- jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommen? standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzessions erteilung für die zweite Gefällsstufe Marling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverständigen halten den konkurrierenden iKonzefsionswerbern den Rat erteilt

stilliegen; b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu schützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, !'ls die oberitalienische Industrie, geführt

vin Ccmm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Bertrag ü!'erd!e zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnutzung dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch- merke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahm« der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung zwischen Etschwerke und Omodeo zur Ausnutzung der zweiten G?- sällsstuse: 3. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch Omodeo und Abgabe der Winterenergie

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/21_09_1923/TIR_1923_09_21_3_object_1989589.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1923
Descrizione fisica: 8
. Wir werden daher weirerhin so wie bisher den Erschwerten unsere Aufmerksamkeit schenken. 2. Red. Jedermann muß es ein schweres Opfer Ainen. wenn ein gemeinnütziges Unter nehmen, wie die Erschwerte, damit es den imdtsinanzen ausHelsen kann, noch schwere -mern zahlen muß. Es scheint mir daher n Mühe wert, über Mittel und Wege ,achzudenken. den Städten finanziell durch Ä Etschwerke auszuhelfen, ohne gleichzeitig nieder Steuer zu zahlen und womöglich oh ne die Etschwerke dadurch neu zu belasten. Ts gibt

einen solchen Weg. der gleichzeitig zie Etschwerke ertragreicher macht und von einer schweren Last befreien hilft, an der sie Kit ihrer Gründung leiden und von der sie zu erlösen man bisher leider nur untaugliche Versuche gemacht hat. Ich meine die 1Ä> Millionen bis jetzt unverkäuflicher Sommer- kidwattstunden. Was bisher die Elektro- oosna bezog, war fast konstante Energie, die »ahezu verschenkt wurde. Der Versuch der griwdung der Kalksalpeterfabrik ist geschei- litt, weil die Etschwerke nicht imstande wa ren

, für dieselbe konstante Energie zu liefern, was ich gegen die im Verlaus der Propa ganda hiefür gemachten Behauptungen von -Lein Ansang festgestellt habe. Es wurden zieüere Versuche gemacht. Strom für ein Tnckstoff bindendes Verfahren abzusetzen, die aber daran scheiterten, daß die Inter essenten ein Minimum an Stromlieserung süi den Winter oerlangten und verlangen wchten, das die Etschwerke nicht liefern kön nen. ohne ihre bisherigen Stromabnehmer in allerschwerster Weise zu drosseln. Alle diese Versuchs

werden und müssen dar?» icheitern, daß die elektrochemische Groß- illÄustrie. die mit der norwegischen usw. Zonkurrenz zu rechnen hat, ihre teuren An lagen das ganze Jahr benützen und ebenso ihre Arbeiter das ganze Jahr beschäftigen muß, was bei von den Etschwerken bezoge nem Strom nicht möglich ist. Auch der im öommer geschlossene Optionsvertrag mit der .Ziet' umfaßt nur einen geringen Teil der Sommerenergie der Etschwerke. lEs ist übri gens interessant, daß unsere im Sommer ge äußerte Ansicht, daß die „Siet

der Etschwerke Abnehmer gewinnen, welche dieselbe möglichst nur oder auch während der sommerlichen Ueberschuß- energieperiode der Etschwerke verwenden können. Der Jahresstrom darf aber keines falls so wie bei der Elektrobosna allzu billig werden, sondern es muh der Preis ein an gemessener sein, als» womöglich über der Selbstkostenbasis liegen. Sommerstrom allein benötigen Be- und Entwässerungspump werke, wie sie unser Eischtal zu Dutzenden braucht und die sommerliche Heizung von Dampfkesseln. Hievon schrieb

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/14_11_1922/TIR_1922_11_14_5_object_1985635.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
xtenstag. den 14. November '1922. »Der Zleak««' SeN^L Ver Aählertarif der Wschwerke. Zu legter Zeit wurde mehrfach für den Zähler. der Etschwerke in sein« heutigen Forin in Art und Schrift eingetreten, wobei behauptet 5?de, es s« begründete Hoffnung vorhanden. Einführung des Zählectarifes die Etsch- ^rk« auf acht Jahre vor kostspieligen Reubau- tzk welche von einem Mitglied des Berwal- pzsrates de? Etschwerke auf KO Millionen K, geschätzt werden, zu bewahren. Wir können He Meinung nun durchaus

. 5t in den nächsten Jahren unbedingt notwen digen Rekonstruktion?- Ergänzungsarbeiten ch« fremde Hilfe durchzuführen. Wir berufen «z wegen der Dringlichkeit der Arbeiten auf k» maßgebliche Zeugnis Warrelmanns. Ja einer Versammlung der Meraner, Wirrs- jmossenschaft wurde nun ein Bortrag gehalten, wo dem hervorgeht, daß nach Ansicht des Red- «rs der Zählertarir m seiner heutigen Form die Etschwerke auf lange Jahre vor Ergänzun- zm ihrer Anlagen bewahre, den Städten Bozen Md Meran einen jährlichen R ingewinn

, die über den Perwanger-Stausee im Echnalstal sielen. Während di« ISse der Erschwaskreinleitung m di- Schnalsbachwasserfassung infolge des Kutzchtens von Innerebner und v. jil.'belsberg- 2l»Ä>r»k sallin gelassen worden zu sein schein», besteht nach wie vor die Gegnerschaft zum Stau- seiprvjckt aufrecht. Allerdings ist das Neurvteiser Aaujeeprosekt von den Etschwerke« aus dem Hrui^e ausgegeben worden, weil ein fachkundi ger Geologe sagte, daß der Stausee in kurzer Zeit voligeschotteri wäre, doch würde dem Por

des Stausees heute auch noch nicht annähernd festgestellt wer de» könnten, denn man kaim sie ja recht gemu berechnen. Ebenso irreführend ist es, den zu er richtenden Staudamm im Gegensatz zu einer Staumauer als unsicher erscheinen zu lassen. Schließlich stellen wir noch fest, daß die Mit glieder d«H technischen Ausschusses des Verwal tungsrates der Etschwerke den Ausmachunzen zufolge an der Besichtigung des Stauseegeländes durch dn Sachverständigen teilnehmen sollten, daß es aber dann doch unterlassen

worden ist, sie einzuladen. Sicher ist, daß die Etschwerke jegt drei volle Jahre (seit unserer ersten Mahnung) vergehen ließen, ohne die Sache ernsthaft anzu greifen. Sie hätten doch wenigstens nach dem günstigen Ausgang des Augenscheines das Ge lände geodätisch aufnehmen lassen sollen, damit dann im Laufe dieses Winters die Konzejjio^is- pläno noch hätten ausgearbeitet werden können. Bollständig falsch ist der Schluß des Redners, wenn er'sagt, durch den Zählergebrauch würden 3200 Kilowott (also fast

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/22_08_1924/TIR_1924_08_22_3_object_1994113.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
aber an den ein zelnen Ansätzen geschehen kann. Jeder Kon sument, der glaubt, gerechte Ursache zur Jeschwerde zu haben, wende sich an die Vertreter der Konsumenten in der Tarif kommission der Etschwerke, welche stichhA- Lzes Materil sammeln und dann auf Grund desselben weitere Schritte unternehmen können. Der Lichttarif. Der Tons von 70 Cent, für die Kilowatt smilde ist im Mittel sowoU im Interesse der Konsumenten als auch in jenem der Etsch werke als angemessen zu bezeichnen. Für einen kleinen Teil der Konsumenten

ist er über zu teuer und für einen ebensolchen Teil zu billig. Die elfteren sind die Licht- benützer in dunkler Lage, die letzteren jene, oelche ihre Lichtinstallationen nur durch einen geringen Teil des Jahres benützen mid daher die Anlagen der Etschwerke schlecht amortisieren. Die zuerst Genannten, ck „dunkle Laubenbewohner' bekannten Ächtkonsumenten verbrauchen Lichtstrom nicht nur während der winterlichen Licht- spitze, sondern auch untertags, in den hmkn Abendstunden und dies auch im Sommer

treter der Konsumenten, in der letzten Tariftmnmissionssitzung das Studium eines Krämgen Tarises zu beantragen, welchem Dorschlag sowohl die Kommission als auch der Berwaltungsrat der Etschwerke zu» stimmten. Indes wird der Tarif zu 7l> Cent, eingeführt; es werden damit Ersahrungen zchlinmeit und wenn sich ergibt, daß die Befürchtungen der Konsumentenvertreter über dessen Schwächen berechtigt sind, kann Hne Schwierigkeiten allmählich davon ab gegangen werden. Jedenfalls ist heute schon stcher

für Heizstrom ist nur in einer Position billiger als wie bisher: für den Sommerstrom mit beschränkter Benützung. Außerdem wurden die Heiztarise neu grup piert, so daß sie alle mit zwei Zählern er faßt werden. Diese Tarife bedeuten ein Be kenntnis der Etschwerke zur Notwendigkeit der Anwendungen der elektrischen Heizungen im weitgehendsten Sinne des Wortes als da sind: Kochen, Heizen, Backen usw., wo bei das Hauptgewicht auf den sommerlichen und ganzjährigen Anwendungen liegt, da gerade hiebei die Etschwerke

Sommerstrom viel billiger abgegeben werden könne. Es liegt jetzt an der Bevöl kerung zu zeigen, daß sie die neue wirt schaftliche Möglichkeit versteht. Wenn sich dann, wie sicher, zeigt, daß die Etschwerke hiedurch ihre Einnahmen bedeutend erhö hen, dann werden wohl alle Ansätze allge mein ermäßigt werden können. Besonders beachten müssen alle Konsu menten, welche bisher als einzigen Heiz körper ein elektrisches Bügeleisen bewihien, daß es nun rätlich ist. selbes mit Rücksicht au? die KvnsunHteuer

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/23_01_1920/BZN_1920_01_23_2_object_2465138.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1920
Descrizione fisica: 8
in einer Jnnsbrucker-Zei- tung schwere Vorwürfe gegen die Etschwerke erho ben. Die Gemeinderäte der Volkspartei Pflog n . hierüber bei den zuständigen Stellen Erhebung,;-!, wobei die Direktion der Etschwerke offen und be reitwillig jede gewünschte Auskunft gab. Die Gemeinderate der Volkspartei konnte» sich dadurch überzeugen, daß die beiden beanständeten Valutageschäfte der Etschwerke im grasten und gan zen in einwandfreier Weise erfolgt sind. Es lag tatsächlich der Beschluß des Verwaltungsrates vom 17. Juni 1919

! bei einem Geldinstitute informiert, so hätte dieses Geschäft viel billiger durchgeführt werden können. Auch im zweiten Falle, wo Herr Gulz -Merau am 14. Juli 1919 139.009 Kr. an die Etschwerke ver- Nr. 18 kaufte, war der Kaufpreis von 29 Cent, für eine Krone vielleicht dem Kurse der Meraner Filiale des Wienerbank-Vereines entsprechend, bei zwei Bozner Geldinstituten war au diesem Tage 1 Krone um 27 bezw. 23 Cent, zu kaufen. Also auch hier hat sich die kaufmännische Direktion vor Abschluß dieses Geschäftes

nicht genügend informiert. Wenn also auch die in der erwähnten Zeitnng erhobenen Beschuldigungen hinsichtlich dieser Va lutageschäfte zn weit ginge», so ist die kaufmän nische Direktion der Etschwerke bei diesen Valuta- geschäften doch nicht so vorgegangen/wie es die Sorgfalt eines vorsichtigen Kaufmannes besonders bei der finanziellen Lage der Etschwerke, welche neuerlich eine Lichtpreiserhöhung zur Folge Hatto erfordert hätte. Der Fall des billigen Lampenverkaufes er scheint jedoch erheblich bedenklicher

. Hier muß be sonders das Vorgehen des Herrn Verwaltungs rates Franz Staffier entschieden mißbilligt wer den. Am 18. Dezbr. 1919 nachm. fand in Meran eiue Verwaltungsratsitzung der Etschwerke statt, auf deren Tagesordnung u. a. der Punkt Lampen verkauf stand. Daraus konnte Herr Verwaltungs rat Staffler schon tags vorher entnehmen, daß eine Lampenpreiserhöhnng geplant war. Nun er schien am 18.12. vorm. der Schwager des Herrn Verwaltungsrates Staffler bei den Etschwerken in Bozen und ersuchte um Lieferung

einer Nachtragsrechnung an Herrn Staffier veranlagt. Ueber diese Vorfälle bei den Etschwerken ist die L cvölkeruug um so mehr aufgebracht. als ge rade vor kurzem wieder eine erhebliche Lichtpreis- erhöhnng beschlossen und mit der schlechten finan ziellen Lage der Etschwerke begründet wurde. Al lerdings hat die Jnnsbrucker Zeitung den Sach verhalt entstellt. Die Gemeinderäte der Tiroler Volkspartei stellen daher folgende . Abfrage: 1.j Ist der Herr Bürgermeister als Präsident des Verwaltungsrates der Etschwerke

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/27_02_1917/MEZ_1917_02_27_3_object_658646.png
Pagina 3 di 6
Data: 27.02.1917
Descrizione fisica: 6
um ein Ka nalisationsdarlehen. Es betrifft dies den Fall Dr. Zangerle. mit dem die Stadt- vertretung wegen Kanalisierung seines ange kauften noch nicht kanalisierten Hauses im Steinachviertel ein Abkommen getroffen hatte. Der Landesausschuß hob dieses Uebereinkom men auf. Nun beschließt die Stadtvertretung, die Anforderung Dr. Zangerles auf das Dar lehen von 800 X abzulehnen, ihm aber die 800 X Kosten gegen 6prozentige Verzinsung zu übernehmen. Ter weiteren Sitzung wird Etschwerke-Di- rektor Kauba zugezogen. Er gibt

die Ner- wattungs-Berichte und Re'chnungs ^Ab schlüsse der Etschwerke und deren Bahnbetriebe in Bozen unk Meran bekannt, aus denen wir die Hauptzifferi/schon anfangs dieses Monats unseren Lesern mit zuteilen in der Lage waren. ReithMaher fragt an, wie es' sich mit k>er Gemeinde Untermais als Schuldnerin ver halte, die insolange die öffentlichen Beleuch- tungskoffen nicht bezahlen wolle, bis nicht in dem mit den Etscbwerken schwebenden Ver trag Klarheit geschaffen sei. Gemaßmer bezeichnet

betrachtet werden. Tie Verhandlungen wurden neuer lich aufgenommen, sie haben nahezu zum bei derseits befriedigenden Abschluß geführt. Um die alten Streitfragen alle aus der Welt zu schaffen, waren Verhandlungen über einen neuen Bertrag eingeleitet worden, die im wesentlichen beinhalteten, daß die Etschwerke gegen ein prozentuales Zugeständnis von ö Prozent des jeweiligen Licht- und Kraft umsatzes das Recht erhalten, auf Kvnzes lons- dauer die Monopolstellung einzunehmen. Entgegen den Vorschlägen

der damaligen Ver treter der Gemeinden haben diese nicht die Zustimmung gegeben, und so haben auch diese Verhandlungen kein Ergebnis gezeitigt. TaZ letzte bezügliche Schriftstück ging im April 1914 hinaus und sind die Maiser Gemeinden seither d!e Antwort auf den Akt der Etschwerke schuldig geblieben. Tie Etschwerke ha^en eine Betreibung der Lösung dieser Frage nicht son derlich nö-ttg, sondern glauben, dies sei viel mehr Sache der Maiser Gemeinden. Jennewein erkundigt sich, wie sich die Etschwerke

zu dem neuen Unternehmen ver halten, das laut Amtsblatt am Sinnichbach im Zuge sei, dessen Wasser zwei Maiser Sur Errichtung eincS Elektrizitätswerkes, da? dem Freibcrg elektrisches Licht bringen soll^ be nützen möchten. Tirektor Kaub «ergänzt, daß vor 24/z Iah ren an die Etschwerke eine Anfrage gerichtet worden sei, ob diese nicht für einen Ansch uß des Freiberges zu baben wären und was dieser kosten würde. Man stellte Voranschläge auf, die aber kaum eine Verzinsung des An lageapitals ergaben. Außerdem

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/22_03_1924/TIR_1924_03_22_9_object_1992040.png
Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
.- I» Bozen zahlte man yeme vormittags 10 Uhr in Lire sür: 1 Billion d. I^l ll.^5 MZtsch.Sr. UV!chw.F. «030.— 67^0 401.- 100sr.Fr. IPs.St. 1 Dollar 100 doll-Suld. 1S1.7Ü SS.S0 »40.— lovtschech.K S04.000 10.000 vol. Marl 72.— loNSchw.? 1.22^.500.- 1 Dollar 7l1.x«X— 1 Pf. Sterl. 303.400.— 100 sr. F. 121—122— I Pf. Sil. SSLI-100.- lDollar 23.20—«3,30 loa holl.Gnld. sbü-seo Zariffrage bei den Etschwerke«. Vom Vorsitzenden des Dreierausschusses Dm Studium der Tanffruge bei den Etsch werken erhalten

wir folgende Mitteilung: „Wie schon berichtet wurde, war rm Ber- oxÄmmgsrat der Etschwerke beziehungsweise « dessen Tarifkommisswn «in neuer Zähler und PauschÄtanf geplant — er wurde teil weise schon angewendet — dessen Druck auf d« Konsumenten enorm gewesen wäre. Nach dem die Vertreter der Konsumenten in der TaMommiffüm der Etschwerke sich vsrgeb- k«h bemüht hatten, angemessene Tarife zu er reichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzsugungskosten für elektrische Energie entsprochen

, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Ita liener). auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaWchen Organisa tionen. sich an Cao. Tonelli von der sadi stischen Partei und cm Cao. Radina von I den fascistrschen Syndikaten gewendet, um so > eine Lösung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein imd ernannten einen Ausschuß bestehend aus den Herren: Kaufmann Wttorio Fez.zi (Bozen) als Vorsitzender. Kaufmann

Balthasar Amort (für Meran) u. Ing. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete ge naue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Ing. Bellipanni, Ver treter der fascrsüschen Partei im Venval- tungsrat der Etschwerke, eine für die Konsu menten günstige Aufnahme fänden. Es wurde vor allem beschlossen die ge plante Verdreifachung der Berechnungs- grundlaze des Pauscholtarifes nicht durchzu führen und in Hinkunft oon der Anwendung des PauschÄtawises abzusehen. Ms Preis

zu berechnen, als Grund- j läge der FestsetzmiH dienen. Der Vorwaltumgsrat der Etschwerke hat auch die Vorschläge des Dreierausschusses für den Kraft- und Heizstromtaris günstig ausge- ^ nommen. ! Der Dreierausschuß hat sich bei seinen Vor- ! schlagen, wie es gerecht war. die Interessen der Konsumenten vor Au<gen gehalten, aber dabei keineswegs vergessen, wie sehr es im > Interesse der Konsumenten ligt, daß die Etsch werke ihren Besitzern, also den Bürgern von Bozen und MoraMl, e'm angemessenes Erträg nis

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/21_03_1925/BZN_1925_03_21_2_object_2506589.png
Pagina 2 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
. '! > 'V ' ' ^ ' Wenn der Ueberfall stattfindet, wird Danzig versuchen, an den Völkerbund zu appellieren. M SttMtmse Freitag, 20. März, abends fand im Bürger saal Bozen die vom Vollzugsausschuß des Han- delsgrcmiums, des Hausbesitzerverems,- des Mie terschutzoereines, 'der Wirtesyndikate, der Bäk- ker- und Fleischhauervereinigung einberufene Protestversammlung -gegen die Tarifpolitik der Etschwerke statt. Die Zahl der Besucher wird ein halbes Tausend betragen haben. Die Versamm lung gestaltete sich im ganzen sehr sachlich

und ernst, eine lebhaftere Episode bildete bloß die Austragung vonMeinungsverschiedenheiten und Anwürfen Zwischen Herrn Franz Tappeiner und Ing. Bruno Frick. Das Hauptreferat hielt Herr Ingenieur Georg Innerebner-Bozen, welches wir im Wortlaut bringen. . Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand der in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom

von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Schalte und Löhne be gründet wird. Eingehende Information über den Ge genstand erfolgte durch das Referat öes Herrn Ingenieur Znaerebner. Der Vollzugsausschuß der Körperschaften, welche die heutige Stromkonsumentenversammlung einberufen haben, hat mich beauftragt, den neuen, Stromtarif «der Etschwerke von der technisch wirt schaftlichen Seite zu beleuchten, damit sich jeder der hier anwesenden .Konsumenten

selbst ein Urteil über die Tarifgebarung der Etschwerke bilden kann. Ich komme dieser Aufforderung umso lieber nach, als ich weiß, welch .reges Interesse dieser so wichtigen Frage von Seite der gesamten Konsu? mentenschaft entgegengebracht wird. - Meine Damen und Herren! Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich , zu sein, aus dem Erlös des an die Konsumenten abgegebenen Stromes nicht nur .seine jahrlichen Ausgaben dek- ken. sondern auch einen entsprechenden Gewinn ab- „Vozner Nachrichten

wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- : chen Gewinn für das Werk. s Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke. selbst. Tie Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsumgebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/22_01_1913/BRG_1913_01_22_7_object_810048.png
Pagina 7 di 8
Data: 22.01.1913
Descrizione fisica: 8
{falten' — hiuwrgzusetzeu. 3m Uebrigru betone» wir nochmal», daß wir die Auseinandersetzung mit Kirchslelger und auch mit Goethe über da» 6. Gebot den »Sachverständigen- ihre» Anhänge» überlassen. Ueber die Etschwerke sprach tn der Wochen- Versammlung des Konservativen Bürgerklubs vom letzten Dienstag Herr Kaufmann Schreyögg. Zu Beginn seiner sehr instruktiven und interessanten Aussührungen betonte Redner mit Recht, daß die Etschwerke, die mit den nun hiezugekommenen Schnalsbachwerken

eine der größten elektrischen Kraftanlagen wenigstens der Alpenländer sind, eine Schöpfung der konservativen und der (damaligen) Mittelpart et in der Gemeindesiube sind und von diesen in- Leben gerufen wurden, trotz der heitigsten Gegnerschaft der liberalen, oder wie sie sich auch nennen, fortschrittlichen Partei. (Der damalige Führer der liberalen Partei, Herr Fr. W. Ellmenreich, agitierte als Vertreter und Anwalt des Gaswerkbesitzers Hengstenberg von Haus zu HauS gegen die Errichtung der Etschwerke

Trambahn Bozen—Leiser», die Elektrisierung der Ueberetscher Bahn, dem durch die Bereinigung von Bozen mit Zwölfmalgrekeu notwendig gewordenen Ausgleich mit dem Kraftwerk der ehem. Gemeinden Zwölsmalgreiru und Gries, das Trambahauetz in Meran—Mat» und in Bozen—Gries und deren Bedeutung für die Etschwerke. Weiter» verbreite!« sich Redner über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, die Brrziusung der industrieileu Kapitalien, da» Betrirb»uukostevkouto, die Steuern, die eine horrende Summe

verschlingen, heute herrschenden Geldknappheit vorläufig nicht zu stande. Besprochen wurde weiter» noch die Leitung und Führung der Etschwerke. 3n Einzelheiten de» Bortrage» können wir un» de» Raume« halber hier nicht einlassea. Wer Interesse daran hatte, erschien eben zur Versammlung, die dem Bortrag große« Interesse eotgegenbrachte und zum Schlüsse allseltlgen Dank zollte. Ergänzt wurde der Vortrag noch durch verschiedene Aasragen, die noch beant wortet werden. Die Hasardspielei»schweizerische»Kur orte

an einem Tage, für die erste und letzte Schleikernummer au jedem Tage % L mit Dekoration. Näheres im Ladschreiben. sowie über die Bilanzen der Etschwerke. Die Aktive»! LlNUMtlkksteU her ftcDfttthUt» der Etschwerke betragen 12,455.232 K, die Pasitveu 12,314 903 K. Dom Reingewinn, 140328 K, erhielten die Gemeinden Bozen und Meran je 70.000 K. Dazu erhalten von den Etschwerken Meran und Bozen auch gletchvtel freie» Licht für die öffentliche Beleuchtung, deu Mehrverbrauch, deu Meran hat, muß e» deu Etschwerke

12
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/12_12_1922/TIR_1922_12_12_3_object_1986005.png
Pagina 3 di 6
Data: 12.12.1922
Descrizione fisica: 6
Rechtsanwalt ?r, Leiter, zum Stellvertreter Kraiikenkassebeaiiiler >iart- naler gewählt. Baumeister Linke führte die Gründe an. welche die Etschwerke stets ins Tressen führen, um die Notwendigkeit ihres Zählercarifs darzutun. An der Hand von Beispielen er brachte der Redner den Beweis, daß diese Gründe nicht stichhältig sind und daß dieser Tarif zu bedeutenden Strompreiserhöhlmgen für die Konsumenten und zu übermäßig gro- ! ßen Mehreinnahmen der Etschwerke führen. Zum Schlüsse seiner Ausführungen verlangte

Paul Znnerhoser gegen den Zählertarif der Direktion der Etschwerke. Gerade jetzt, wo das Gastgewerbe infolge Ausbleibens des Fremdenverkehrs wirtschaftlich darnis- derliegt, will man uns diesen Zählertarif aufzwingen, der für unser Gewerbe eine große Belastung bildet. Plant. Obmann des Mieterschulzoereines, ist ebenfalls gegen den vorgelegten Zähler tarif. weil dadurch nur eine Erhöhung der Mietzinse eintritt. Otto Reiiislaller sprach in scharfer Weüe gegen das Projekt der Etschwerke. Tappeiner

begründete seinen Srandpunkl als Berwaltungsrat der Etschwerke. als welcher er für den Zählertarif war und so lange bleiben werde, als die Direktion der Etschwerke ihre Versicherung, daß durch die Einführung des vorgelegten Zählertarises > die Strompreise nichl erhöbt werden, aufrecht hallen könne. Sollte das nicht der Fall sein, so sei er auch ein Gegner des Zähiertarifes. wie ihn die Etschwerke pla-icn. Er stehe ebenfalls auf dem Standpunkle. daß eine Kommission von Fachleuten das Projekt sru dieren

der Slromverrech- nung durch Interessenten und Fachleute ein. Nachdem noch die Herren itölbl. Pechkaner. Polio. König und Pirchl liefere zwei von Meran) in dieser Angelegenheit zum Worte gekommen warrn. w'ird.n schließlich drei Entschließungen einstimmig ar-zenoinmen, die zum Ausdruck brachlen, daß sich die Ver s 'nmluug gegen den von der Direktion der Etschwerke ausgearbeiteten Zählertarif ausspricht. Eine dieser drei Resolutionen deck! sich vollstiiu'llig mit dem gestern im „Tir,' veröffentlichten

iuichli-,en Fra-ien cri?a!len b Zählertarif der Etschwerke. In dieser wichtigen Angelegenheit haben verschiedene wirtschaftliche Organisationen von Bozen und Meran an die Direktion der Elschioerke eilte größere Zahl non Fragen gerichtet, worauf sie Antwort erhielten. Dieselbe m außer- ordsiulich tunfangreich und bringt unseren Lesern wesentlich nichts neues, da wir schon wiederholt eingehend darüvc'- berichtet ha ben. Außerdem ist die ganze Angelegenheit durch di.' beiden Versammlungen in Meran

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/09_04_1920/TIR_1920_04_09_3_object_1970549.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1920
Descrizione fisica: 8
, daß die alleinigen Nutznießer der Strecke Franz Josess- platz—Austria auch das Geld hiefür aufgebrocht hätten, noch dazu, weil durch diese Streckenführung der einzig möglich« Ausbau der Bahn nach Mo- rihing erichwert wird. Die Etschwerke hatten an dem Bau der Bahn ksoferne ein Interesse, als sie an die Straßenbahn Lozen-Gries Strom (ob billig oder teuer tut nichts zur Sache) verkaufen konnten und das war Wasser aus die Mühle der Baupolitik des Direktors Haf- sol!>. Ebenso war es eine Folge der allzu großzü gigen

Art und Weise zu bauen, welche Direktor Hassold der Etschwerke (wie sehr die Etschwerke selbst darunter gelitten haben, davon wissen die Lozner und Meraner ein Lied zu singen) auch bei der Straßenbahn Bozen-Gries durchführte, daß die Kosten gar zu sehr über die Million hinaus gingen. Nutzen davon hatten natürlich auch nicht die Etschwerke, wohl aber die bauausführende Firma. Was die Tarissrage betrisft, so muß man nur das Pflichtbewußtsein der Grieser Berwaltungs- wtsmitjlieder anerkennen

Bau, laut Richtigstellung der Etschwerke noch niemand im Ernst daran dachte, die viel zu großen Anlagen (Halle. Werkstatt, und die den Etschwerken gehörige Umsormeranlage) für andere Straßenbahnbetriebe auszunützen. Daß die Ccmeinde Gries von einer Beteiligung an der LüM—Leiferer-Bahn nichts wissen wollte. Ist l/ar, denn einmal hatte sie sich schon die Finger »erbrannt, dann liegt diese Bahn nicht im Gebiete mn Gries und schließlich fehlten auch im Gemeinde- liusschuß die treibenden Interessenten

und deren Vertreter. Es ist uns wohlbekannt, daß die Zusammen legung gleichartiger Unternehmungen mit einer LeMlligung des Betriebes verbunden ist. Wir sind diesbezüglich sogar viel radikaler wie die Etsch werke und verlangen die vollständige Verschmel zung, damit die Doppelverwaltung mit all den not wendig damit verbundenen Unzulänglichkeiten end lich verschwinde. Darüber kann auch für den von ' der Direktion der Etschwerke erwähnten .Laien ohne Verwaltungspraxis' kein Zweifel

darüber hinaus. Dazu braucht man aber die Unterstützung der Bevölke rung und nicht eine Gemeinde, die der Ueberzeu- gung ist, daß sie draufzahlt, damit andere Dividen den einstecken können. Es ist zusammenfassend festzustellen, daß die Nichtigstellung der Direktion der Etschwerke keine der von uns angegebenen beweisführenden Zahlen anzweifelt, wohl aber sehr viele dankenswerte Er gänzungen unserer Ausführungen gebracht hat. Sie wird also kaum imstande sein, irgend jemand davon zu überzeugen

14
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/28_11_1922/MEZ_1922_11_28_3_object_667464.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.11.1922
Descrizione fisica: 6
- gemeinen Einführung der elektrischen Strom zähler Stellung zu uchmen. Diese Neuerung fei so einschneideM und verursache besonders den Hausbesitzern so große Kosten, daß dazu nicht nur der Standpunkt der Etschwerke, sondern -auch der Standpunkt der Abnehmer Beachtung finden müsse. -Um diesen, wenn auch nur aus laienhaftem Wissen heraus, zu vertreten, führte er folgendes 'aus: „Dts Etschwerke müssen die Zähler einführen, um soviel Strom zu sparen, daß derselbe an Neuabnehmer verkauft weiden

. Alle -Investitionen mit Neubauten zur Erzeugung elektrischer Energie kosten heute das Vielfache wie früher. Logischer Weise müs sen nach solchen Neuherstell-ungen auch dis Dreist des Stromes enorm steigen. Seit o--' Jahnen gibt es fast keino Neubauten. Das Ziel der Etschwerke -ist natürlich: Geschäft zu machen, koste es was es wolle. Die Bozner und Meraner haben lange genug billiges und reichliches Licht gehabt, sagt man. Jetzt sollen sie Opfer bringen lernen. Die Verwaltung der Etschwerke hat bisher

angeschlossenen Gemeinden verbrau chen nur etwa 300 Kilowatt, kommen also wenig in Betracht. Erziehung zur Sparsamkeit sei vollkommen aussichtslos; mir die Zähler können dazu zwingen. Bürgermeister Dr. Markart nahm Stel lung siegen -die Meinung, daß die Etschwerke Geschäfte machen -wollen, koste es, was es wolle. Die Etschwerke wollen an der Einführung der Zähler nicht für sich verdienen, aber cs müsse Stwm gespart werden, damit derselbe wieder verkauft und für den- Erlös die notw»u-i.'g wer denden

Kraftquellen erstellt werden können und di-e Ausschüttungen für die Gemeinden nicht kleiner- werden, denn sonst müßten die Bewoh ner höhere Steuerlasten tragen. E-n Kampf gegen di-e Etschwerke wäre gleichbedeutend mit einem Kampf gegen die Stahtver-wa-ltimg. Die Absicht, für drei Millionen Lire Zähler anzu- schaffen-, habe nur im Aiisr.nge bestanden. - Einige Ziffern im Dortrage des Borsttzenben; wären nur gerüchtweise ei:Islands:-. Dagegen begreift er. daß die derzeitige Nkubelaftung der Abnehmer

-stallativn an den betreffenden Abnehmer rein güte n. Direktor Zikeli meinte, diese etwa 800.00^ Lire können die Etschwerke nicht opfern. Jede Partei, ob Hausbesitzer oder Mieter, hat dir Jnstallatton selbst besorgen zu lassen. Dürg-crmeister Dr. M a r t art hielt aber de-' Antrag für diskutabel und versprach, jede mög liche Einrichtung zu treffen und jede Rücksicht aus die Abnehmer walten zu lassen, um di-' schweren Lasten zu erleichtern. Der Vorsitzende nahm dies dankend zur Kenntnis und versprack

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/31_07_1923/TIR_1923_07_31_3_object_1988939.png
Pagina 3 di 6
Data: 31.07.1923
Descrizione fisica: 6
werden, die sehr leicht nicht im Interesse der Etschwerke. der Städte und der Bevölkerung sein kann. Der neue Elektrvbosnavertrag ist vielleicht eine unverm«Ä>lZche Notnvndigksit, kann es aber ebenso gut mich nicht fem. Er muß aus finanziellen Gründen abaeskklossen werden, wenn sich keine andere Möglichkeit zeigt, den Ueberschußstrom des Sommers und Winters fl-aß Her Strommangel bei den Etschwevken ein abgetanes Märchen, ist. wohl nie mand mehr zu bestreit«!) abzusetzen. Ob in dieser Richtung wirklich

Über prüfung. Zeit dazu 'st ja vorhanden, denn der alt« läuft erst EnÄe de? Jahres 1S23 ab. Der Verkauf der 1V? Millionen Kilowatt stunden betragenden Leberschußenergie der Etschwerke ist immer em wuiÄer Punkt bei den Etschwsrken gewesen, d. h. sie wurden nie verkauft. Es würde uns, die wir seit Iahren in dieser Richtung wirken, freuen, wenn dies mm jetzt zustande käme. Jeden falls besteht nicht die absolute Notwendigkeit, die Angelegenheit sofort zmn Abschluß zu bringen. Sie kann daher ohne werteres

ein gehet überprüft werden. Der erste Wasserbauingenieur Italiens, Omodeo, will einen Vertrag über den Aus bau der zweiten Gefällsstufe bei Marling ab schließen. Ob hieb« wirtlich vorgesehen ist — wie die letzte Veröffentlichung der Etschwerke behauptet — den Konsumenten derselben S00V Kilowatt Winterenergie zuzuführen, bezwei feln wir sehr, denn die zweite Gefällsstufe dürfte wohl im Wimer nicht viel mehr erzeugen. Außerdem muß mqn bedenken, daß JngenieurvOmodeo den Vertrag gewiß

nicht nur als eine Spende an die Etschwerke be trachtet. sondern auch die sehr reellen Interes sen des Kapitals, das er vertritt, im Auge be- halten wird: eine gute Verzinsung und Amor tisation als ersten Beweggrund seiner Hand lungsweise voranstellen muß. Was kann Omodeo mit der in der zweiten Marlingec Stufe erzeugten Energie anfangen? Doch wohl kaum was anderes, als es schon dieStadt Tnent mit ihrer Ueberschußenergie mit bestem Erfolg macht. Sie nach Süden leiten! Dann wird er aber keinesfalls auf die für ihn wert

weitergehender Pläne sich nur die Marlinger Stufe sichern, d. h. sie an dern versperren (also vorläufig gar nicht aus bauen) wolle, um so und durch andere Maß nahmen für 'einen Elektrokonzern die Herrschaft über die Südtiroler Wasserkräfte in die Hände ,u bekommen. Daß das nicht im Interesse der-Etschwerke ist. dürfte klar sein. Für jÄien gerade Denkenden gibt es in Sachen der Verhandlungen über die Marlin ger Stufe wohl nur dos eine, daß äußerfte Zurückdaltung 5a? einzige Mögliche ist. denn es wäre

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/07_08_1923/BZN_1923_08_07_4_object_2495304.png
Pagina 4 di 8
Data: 07.08.1923
Descrizione fisica: 8
Sitzung oertagt. Ueber das für unsere künftige Elektrizitäts versorgung so wichtige Projekt gibt folgender Bericht Äes Meraner Bürgermeisters Dr. Mar kart, den derselbe in der letzten Sitzung des Me raner Gemeinderates hielt, 'Aufschluß. Dr. Mar kart berichtete: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um di^ Konzession zur Ausnützung der zweiten Gefälls stufe bei Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanal Marling und Ausnützung eines Gefälles von 14V Meter bei Marling nach gesucht

diesen Projekten der wesentliche Fehler anhaf tete, daß sie der Etsch Wassermengen zugrunde legten, welche diese nach dem Wasserkataster nicht führte. In finanzieller Beziehung erschien das Pro jekt Etschwerke als ausbaufähig, Äa es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhaA Her Grenzen der Möglichkeit rrnd Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommens standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzes sionserteilung für die zweite

Gefällsstufe Mar ling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverstän digen hatten den- konkurrierenden Konzesfions- werbern den Rat erteilt, sich über ihre Projekte gütlich zu einigen, was angesichts der Verschie denheit der Projektsentwürse eine Unmöglich keit schien. Die Etschwerke und dmnit die Städte Bozen und Meran besitzen ein wesentliches In teresse an dem Zustandekommen des Ausbaues der zweiten Gefällsstufe Marling. Dieses Inter esse ist in folgender Weise begründet: 3) der Bestand der Töllwerke

ist davon ab hängig, daß einem Konkurrenzprojekt mit der Entnahme des Wassers aus der Etsch bei Plaus die Konzession erteilt wird, und damit die Töll werke stilliegen; b) die Etschwerke Haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu. schützen. Pisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht

dieses Monopol und läßt es. nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtuno der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, als die oberitalienische Industrie, geführt von Comm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Vertrag über die zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnützung 'dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch werke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahme der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung

17
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1913/04_09_1913/TIR_1913_09_04_4_object_149557.png
Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1913
Descrizione fisica: 8
der Hausmauer 3 Nieter dick ist. Tie Stadtmauer besteht aus zwei parallelen Mauern zu je !>l) Zentimeter Mächtigkeit, der Zwischenraum mißt >!0 Zentimeter und ist mit separater Fülle ver sehen. Diese elastische Fülle erhöhte die Festigkeit der Mauer, da die angreifenden Stöße dadurch ge dämpft wurden. Vom Hause wurde ein Prunkzim- mer großenteils bloßgelegt; es hat noch den Verputz ziemlich erhalten. Zu der Betriebsstörung in den Etschwerken. Die Etschwerke haben in den hiesigen Tages- blättern

eine Erklärung für die am Samstag in Bozen eingetretene Stromstörung abgegeben und dabei mitgeteilt, daß erst in ddn Vormittagsstunden des Sonntags die bestehende Freileitung in Betrieb gesetzt wurde, weil der Kabeldefekt nicht sofort be hoben werden konnte. Es frägt sich nun, ob denn die Etschwerke nicht schon Samstag nachmittags die Freileitung in Be trieb hätten setzen können ? Nach den gepflogenen Erhebungen sind die Etschwerke verpflichtet, bei ein getretenen Kabeldefekten die Freileitung sosort

in Betrieb zu setzen. Dies war aber den Etschwerken momentan nicht möglich, weil die Freileitung in Merau merkwürdigerweise auf ungefähr 3vt> Meter unterbrochen war. Diese Unterbrechung — nach den Vorschriften hätte dafür gesorgt sein müssen, daß die Freileitung stets benutzbar sein sollte — hätte aber schon am Samstag nachmittags behoben sein können, und die Bozner hätten wie sonst ihr Licht und ihre Kraft gehabt. Doch da scheinen sich die Etschwerke anf den 5 91 ihrer Bedingungen zu stützen, wonach

des Naturereignisses war. Stellt sich aber heraus, daß die Freileitung funktioniert hätte, und nur deshalb nicht funktionieren konnte, weil sie unzulässigermcise unterbrochen war, so ist dies eine Nachlässigkeit der Etschwerke, für welche doch zweifellos sie selbst haft bar zu machen sind. Bei Nachlässigkeiten gilt eben die Bestimmung des ?? !'1 n i ch t. Durch diese Lässigkeit der Etschwerke — welche im Ruse stehen, dort, wo sie von den Konsumenten etwas zu verlangen haben, sehr rigoros, hinsichtlich

ihrer eigenen Verpflichtungen den Abnehmern ge genüber aber nicht besonders empfindlich zu fein - sind in Bozen uud natürlich auch iu deu anderen an die Etschwerke angeschlossenen und von der Unter brechung betroffenen Orte viele Geschäftsleute arg geschädigt. Wer ersetzt nun diesen Schaden ? Unseres Er achtens müßten die Etschwerke für diesen Schaden aufkommen. 14 (Nachdruck verboten.) Goldfieber. Roman von Edmund Mitchell. Langsam flössen die Stunden des Vorwärts- driugeus, die nur gelegentlich

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/24_05_1914/MEZ_1914_05_24_5_object_625220.png
Pagina 5 di 12
Data: 24.05.1914
Descrizione fisica: 12
Sonntag. 24. Mai 1914. »Merauer Ieltims' Nr. 55. Seite 5 Vertragsentwurf mit Dr. Franz Etschwerke 10.753 Kr., an Erwerbssteuern in JnnerHofer. ihren 20 Steuerbezirken 87.074 Kr., davon im Der Kausv>ectrag mit Dr. Franz Jnnerhofer Steuerbezirke Meran allein 45.635 Kr., Ober wird durch eine Zusahbedingung, betreffend mais 2.587 Kr., Untermais 3.022 Kr., Grätsch das Mietsvorrecht von drei Mietern, ergänzt. 277 Kr., Bozen 22.777 Kr., Gries 812 K. zc. -» Die Gemeindeumlagen belaufen

sich in «.55, . ^ den 20 Bezirken insgesamt auf 70.250 Kr., garten auf der Poft3 ^?uz. diesen Umlagenlheoen Meran 36.905 Kr., Die Anlage eines Volks gartens au s der Obermais 1.330 Kr. Untermais 1.935 Kr. Postgranz nach einer Anregung des Anlagen- ^ Grätsch 147 Kr., dann Bozen 21.667 und d^ektors Zenzinger wird im Prinzip gut- ^ ^ ein. An Kurabgaben wer- regelt werden. Die Betriebsunkosten der Etschwerke be liefen sich im Jahre 1912/13 auf 322.169 Kr., Rechnungsabschluß der Etschwerke. von denen 226.838 Kr. an Gehältern ausge

- Der Rechnungsabschluß der Etschwerke über geben wurden. Im 'Abschreibungskonto ftn- das Betriebsjahr 1912—13 wird genehmigt. den wir als Schlußziffer 397.376 Kr. Der Dem vorliegenden Abschlußberichte entneh- Betrieb und die Instandhaltung der Netze men wir: kamen auf 81.999 Kr. zu stehen. Die Aktiva der Straßenbahn Bozen- Vom Gebahrungsüberschuß von 121.342 Gries stehen für das 4. Betriebsjahr mit Kronen erhalten die Städte Bozen und Meran Buch. Der Betriebsdienst je 60.000 Kr., während der Rest von 1.342 Kr. Fäk

für die Etschwerke öeneym gl. sowie für die Gemeinde Mries ein Verlust ^. . . von je 10.079 Kr. erwächst. Abschied der Gemeindevertretung. Das Gewinn- und Verlustkonto der Me- Burgermelster Dr. Wernberger Setont, raner Straßenbahnen für das 5. Be- paß dies d:e letzte Sichung des Gemeindeatts- trrebsjahr (1. Juli 1912 bis 30. Juni 1913) schu,ses war. Die „Meraner Hebung' hatte schließt mit einer Ziffernsumme von 174.699 unlängst der abtretenden Gemeindevertretung Kronen. Hier erforderte der Betriebsdienst em Lob

von 6.444 Kr. für macht hatte, jedenfalls war sie bestrebt, alles die Etschwerke Meran resultiert. Während die Zum allgemeinen Besten zu schaffen. Dr. Straßenbahn Bozen-'Gries Me höchsten Mo- Wemberger dankt sämtlichen MitMedern des nats-Einnahmen mit 10.155—11.509 Kr. im Gemeindeausschusses, dessen Debatten sich September, Oktober, März und April und 'nnier in sachlichen Grenzen bewegten, was ihre niedrigste mit 5.378 Kr. im Juli 1912 schon allem ein Vorzug sei, dessen man sich verzeichnete, schreiben

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1913/24_10_1913/MEZ_1913_10_24_5_object_620802.png
Pagina 5 di 16
Data: 24.10.1913
Descrizione fisica: 16
Abfuhrmitteln nachhilft, unter in Wien zur Unterbrechung der Reise gezwun- Ueberprufung vorgesundenenManael bezeich- denen Hunyadi JSnos Bitterwasser das popu- gen gewesen war, verschlimmerte sich bald nete die Direktion der „Etschwerke in der lärste und mit Recht beliebteste ist. Einer der immer mehr und mehr, bis- die 35jährige Sitzung des Verwaltungsrates als unrichtig, Hauptvorzüge des Hunyadi Janas Bitterwassers am 19. ds. nachmittags verschied. und ^vurde dann eine schriftliche Aeußerung

weil? die zur Beschlußfähigkeit erforderliche germeisters ein, die man nur als vorüber- Büchfenhaufen wird er während des dortigen Zahl nicht verhanden war. gehend hielt, bis es sich herausstMe, daß Aufenthaltes der Jagd auf Gemsen im Zug- * eine Operation und in deren Folge ein lim- steingebiet obliegen. Vergebung städtischer A r b eiten. gerer Urlaub notwendig sei. So kommt es, — (Ein Gemeindewahl-Kvmpro- Tie Bedinaunaen für die Beraebnna städt. daß die Verhandlung über die Etschwerke- -.Mß^.^Aus-GMs be^BoKn-veMet

, eine gemeinsame Kandidatenliste ^ < I ^ ^ die Kenntnis fehlt. D>er Bericht des städtischen aufzustellen. Dem Bürgerverein wurden 19 D^utz und Walser als Mitglieder, Pra- Buchhalters Köstler wurde den einzelnen Mandate eingeräumt und deM Fortschritt- der und Leo Abert als Ersatzmanner ge- Ressortleitern der „Etschwerke' übergeben lichen.Volksverein 5. 1 . wählt. » und sind von diesen Gegenäußerungen ein- — (Schulwesen in Tirol.) Bei einer .. gelangt, die aber so umfangreich sino (gegen Bevölkerung von:946.613

. .Es be- * nach deren Organisation Vorschläge für die stehen 7 Bürger-, 1299 öffentliche und 61 „Etschwerke'. „Etschwerke' zu machen, vrivate.'BAMchvilÄr«. ^ MßM Der Vorsitzende bemerkt, daß er die An- Ter Berichterstatter betont — nachdem er — (D!er V'oranschlag der Marktes- gelegenheit der „Etschwerke' zur Tiskussion dem leitenden Direktor der „Etschwerke', der meinde Kaltern) für das' Jahr 1914 bringen werde, eine endgültige Beschlußfaf- als ein geniafer, großzügiger Techniker be- .weist, Mch einem Bericht

/j BürgermMer Dissertori, der Verwaltung der „Etschwerke' schon seit Dringlichkeit, vergeben wurde, ohne den Ber- durch. Einhebung verschiedener Steuern und Jahren nicht zufrieden war, und man be- waltungsrat zu befragen. Beschlossene An- Umlagen hereinzubrinkgen. strebte sich, diese Mängel durch Anstellung träge des Verwaltungsrates wurden wieder- '<!7 ,/-i (Zur<Schaffmng einer öisterrei- eines kaufmännischen Leiters zu beheben uns holt, unter dem Vorwande, daß man sich da chischen Luftflotte in Tirol

20
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/23_01_1920/TIR_1920_01_23_2_object_1969333.png
Pagina 2 di 12
Data: 23.01.1920
Descrizione fisica: 12
e w i t e n ! auf Polen. : General Semionow, der angebliche Nach« folger des Generals Denikin, hat 3000 deut sche und österreichische Kriegsge«^ sangene ausgehoben und sie unter dem Oberbefehl eines deutschen Offiziers seiner Ar« mee eingereiht. > Das türkische Parlament wurde wcM zu geringer Beteiligung der Delegierten ver« tagt. Sitzung des Äozner Gemelnderaw. Am 21. Ann« hielt ter Bozner Gemeindet eine Sitzung ab. Vor Eingan» in die Tagesordnunz bracht« S^A. Dr. Link hau! er in Angkt.'geuh.'It Etschwerke

pflogen über die erhobene» Vorwürfe bei den zuständigen Stellen Er hebungen und tonnten sich aus den Auskünften der Di rektion der Etschwerke überzeugen, daß die beiden be anständeten Valutageschäfte der Etschwerke km groge» und «an»n in einwandfreier Weife erfolgt sind. A lag ein Beschluß de» Verwältungsrate? vom. 17 IM löiS vor. wodurch die Direktion ermächtigt wurde, ui» oefähr 1S0WV X zum Kur» bis zu ^ Eent. für ei», Krone zu kaufe«. Der Teilbetrag von W.VVV II wurt

X an die Etschwerke verkaufte. der Kaufpreis von 29 Cent.' für eine Krone vlellei« dem Kurse der Meraner Filiale des Wiener Bank-Verei nes entsprechend, bei zwei Bozner Geldinstituten vm an diesem Tage t Krone um 27 bezw. 2Z Cent. M taufen. Also auch hier hat sich die kaufmännische Dir«- tion vor Abschluß diese» Geschäfte» nicht genügend I» formiert. 'Wenn also auch die in der erwähnten Zeitung n» hobenen Beschuldigungen hinsichtlich dieser Valutav schäfte zu weit gingen so ist die kaufmännische Direkt

.^ der Etschwerke bei diesen Valutageschäften doch nicht >» vorgegangen, wie e» die Sorgfalt eine» vorsichtig« Kaufmanne» besonder» bei der finanziellen Lag« Etschwerke, welche neuerlich ein« Lichtpreiserhöhung i« Folge hatte, erfordfrt hätte. Der Fall des billine» Lampenverkaufe» erschem jedoch erheblich bedenklicher. Hier muß besonder» vA Borgehen des Herrn Berwaltungsrate» Franz Staiim entschieden mißbilligt werden. Am 1». Dezember tSu nachmittag» fayd in Meran eine Derwaltungsrotisl»un» der Etschwerke statt

, aus deren Tagesordnung u. a. v» Punkt Lampcnverkauf stand. Daraus konnte Herr ^n- waltungsrat Staffier schon Tag» vorher entnehmen. eine Lamvenpreiserhöhunq geplant war. Run en<V» am 18. Dezember vormittags der Schwager de» Berwaltungsrate» Staffier bei den Etschwerke» in zen und ersuchte um Lieferung der schon vor lanaer« Zeit bestellten. 8S0 Lampen für das Hotel Laurin. LM« Lieferung wurde am IS. und 20. Dezember fm o» damals noch ailtigen Preise vo» Z Lire für die LaiW ausgeführt. Daß diese Bestellu

21