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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 29.01.1904
Descrizione fisica: 16
waren alle Boote in See — die einen bestimmt zum Leben, die andern zum Tode — alle waren in der Dunkelheit verschwunden, und Kapitän Oaks stand mit seinem ersten Offizier Emil Cameron allein auf, dem Verdeck. Näher und näher züngelten die Flam men, gleich tanzenden Geistern. „'s wird bald überstanden sein, Kapitän." „Ja, Emil, gib mir die Hand. Wir segelten lange zusammen und scheinen für die letzte Reise bestimmt. Gott sei uns gnädig!" „Noch ist Rettung möglich. Hoffen wir Kapitän." „Nein

. Mich erwartet nicht Weib, nicht Kind ich gehe mit meinem Schiffe." Es war des Kapitäns letztes Wort. Eine Ex plosion gebrannter Wasser unterbrach die Rede. Stille und Dunkelheit folgte. Der Lauf der Zeit pausierte auch für Emil Cameron. * * Endlich vornahm er wiedex einen Laut — das Tosen des Wassers, sah die roten Lampen des Leucht- turmes, fühlte sich umgeben von nassem Sand. Die Vorsehung hatte barmherzig Emils Leben gefristet, das Meer ihn ans Ufer gespült. Schwach und zer schlagen, blieb er lange

hilflos liegen. Plötzlich bemerkte er über sich im ungewissen Mondlicht bekannte Felsenbildungen. Die See hatte ihn in den heimischen Hafen geworfen, und ein Mann, der am Ufer entlang schritt, sang leise das Methodistenlied: „Dort erwartet dich Licht, Bruder, Dort erwartet dich Licht." Heiße Tränen rollten über des Seemanns ge bräunte Wangen, als er die alte Heimat erkannte, und sein Herz sehnte sich nach der Mutter, die einst gesagt: „Ich will das Licht brennen lassen, bis du wiederkommst, Emil

." Zwanzig Jahre waren seitdem vergangen, und damals schon zählte sie mehr denn vierzig. Sie war wohl lange tot. Vielleicht aber konnte er im alten Heimatdörfchen noch Kunde von ihr erhalten. Und so machte er sich auf in finsterer Mitternacht und wankte totmüde durch den verän derten Ort, geleitet von dem Magnet des Herzens, nach dem Gäßchen, in dem einst seiner Mutter Hütte gestanden. Das Gäßchen hatte sich in eine breite mit Häusern besetzte Straße verwandelt, aber ganz am Ende glaubte Emil

ein flackernd Kerzenlicht zu er kennen. Er eilte vorwärts. Nein, ihn trügte kein Gebilde der Phantasie im Fenster der alten Heimat stand wirklich ein brennendes Licht. Des Mannes Herz pochte laut; er klopfte an die Türe und wartete zitternd. Langsame Schritte näherten sich und auf der Schwelle erschien ein altes, altes Mütterchen mit schneeweißem Haar. Emil er kannte sofort seine Mutter. „Was gibt's? fragte sie. „Ein armer schiffbrüchiger Seemann bittet um Obdach." „Kommt herein und wärmt

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Alpenland
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Pagina 14 di 14
Data: 25.01.1921
Descrizione fisica: 14
; Säckelwart: Josef Scheid! (wiedergewählt); Zeugwart: Emil P o s s e l t (wieder, gewählt); Dietwart: Bruno Drechsler; Beiräte: Josef Enge ls der, Josef Praxmaör (wiedergewählt), Michael Schreck (wiedergewählt), Andrä Wieser (wiedergewählt). — Die Ver sammlung war gut besucht, nahm einen würdigen Verlauf und wurde um halb 12 Uhr geschlossen. Gericht. Die »DerbrecherkSnige« Strarrtz vor Gericht. (Fortsetzung.) Nachdem der Angeklagte Emil Strauß die »Schilderung seines Werdegangs" beendet hatte, erklärte

er u. a. zu der Mfcheißung des Wachtmeisters Erdmann: Die' Kriminalbeamten seien bei der Behrend eingedrungen, als dort gerade die Geburtstagsfeier im Gange war. Er sei bei der ganzen Begegnung mit den Beamten infolge des Genusses von Rotwein und Kümmel sehr aufgeregt und bestürzt gewesen. Kriminal-Oberwachtmeister Erdmann sei auf ihn zugesprungen. In diesem Moment habe er, ohne recht zu wissen, was er tat, die Hand hochgerissen und geschossen. Der Ver teidiger stellt fest, daß Emil Strauß bei all seinen Straftaten nie

mals eine Körperverletzung begangen habe, noch deshalb verurteilt worden sei. Die Angeklagte Behrend bestreitet jede Schuld. Sie habe stüher bei der Ä. E. G. gearbeitet und etwa 1000 Mark aus ihrcm Verdienst gespart. Den Angeklagten Emil Strauß habe sie einen Monat vor ihrem Geburtstage kennen, gelernt; er habe sich als Emil Vogel, Autotechniker und Makler, vorgestellt und sie habe ihn für einen sehr gebildeten und anständigen Menschen gehalten. Er sei dann zu ihr gezogen. Richtig sei

enffchieden jede Schuld. Angekl. Enders will gleichfalls in gutem Glauben gehandelt haben. Er bestreitet entschieden, als Vermittler bei der Zimmervermietung gesagt zu haben: »Aber anmelden dürfen Sie nicht!" Frau Lehmann werft den Gedanken, daß sie gewußt haben könnte, zwei Verbxecher ausgenommen zu haben, mit gro ßer Entrüstung zurück. Sie habe die beiden Mieter für anständige Leute gehalten. Emil Strauß habe vormittags meistens Bücher gelesen. Es sei ihr nicht gesagt worden: »Aber anm.Iden dürfen

von dort herabzuholen, sei plötzlich die Schießerei loSge- f angen. Emil Strauß habe auf ihn und Erdmann geschossen, nach- em er sich an der Gardine vor -der Kabuse etwas verdächtig ge macht hatte und deshalb von dem Zeugen genau ins Auge gefaßt wurde. Bei der Schießerei habe Emil Strauß nach jedem Benin, ten d?r^ Reihe nach direkt auf den Kops gezielt. Zeuge habe nicht den Eindruck geheckt, daß Emil Strauß betrunken oder angehei tert war. — Emil Strauß behauptet, daß der Zeuge aus tiefem Haß eine Darstellung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.07.1932
Descrizione fisica: 6
, Creditanstaltssrage und Nachtragsbubgel. Mussolini persönlich. Von Dr. Michael G. Lap. Man kennt bei uns von und über Mussolini nur seine Taten und einige Biographien. Beide Quellen sind ungenü gend, um die zentrale Persönlichkeit völlig eindeutig und deutlich zu erkennen. Bei aller Einsicht und bei allem Studium wird ein Rest von Ungedeutetem verbleiben. Taten sind nur der Ausdruck einer Persönlichkeit, diese selbst besteht aus Charakter und Denken. Emil Ludwig nun ist mit seinen „Gesprächen mit Mussolini

" (soeben bei Paul Zsolnay in Wien als Buch erschienen) zum Kern der Persönlichkeit Musso- . linis vorgedrungen, indem er in 18 Gesprächen versuchte, die Brücke vom Handeln zum Denken, zum Charakter Mussolinis zu finden und zu schlagen. Schon rein äußerlich ist da manches interessant. Die achtzehn Gespräche fanden vom 23. März bis 4. April 1932 täglich je eine Abendstunde lang im Palazzo Venezia in Rom statt. Emil Ludwig hatte volle Freiheit, Mussolini jede Frage zu stellen. Aber daraus wurden

keine Interviews, sondern Porträtsitzungen eines Charakterzeichners mit einem Modell, das wohl nur in Stalin ein Gegenstück hat. Wie sehr mußte Emil Ludwig dieses Modell als Phä nomen und umgekehrt es Mussolini gereizt haben, einem Manne Rede und Antwort zu stehen, dem er selbst den Weg zu seinem Wesen und Denken freigegeben hatte, und von dem er wußte, daß er ihn einigermaßen bedrängen und sein Porträt der ganzen Welt zeigen würde. Die Gespräche mußten schon deshalb interessante Ergebnisse bringen, weil Emil

Ludwig nur ein persönlicher Bewunderer Mussolinis und keineswegs ein Anhänger des Faschismus ist. Die Ansichten Mussolinis und Emil Ludwigs über Freiheit und Pazifismus z. B. sind ganz konträr. Emil Ludwig bezog daher von An fang an keine politische Position. Darum waren die Gespräche auch keine Debatten. Emil Ludwigs Aufgabe war vielmehr, durch kunstvolle Formulierung und Auswahl der Fragen Mussolini aus sich heraus und zu den ergiebigsten Antworten zu verlocken. Nun, das ist ihm so gelungen

, daß das Gesamt ergebnis ein psychologischer Lehrgang durch die Probleme von Macht und Persönlichkeit geworden ist. In dem ganzen Buch wird man keine politische Phrase finden, kein faschistisches Stichwort und kein Dogma. Mussolini präsentiert sich durchaus als Phänomen des Charakters, in dessen Kern Emil Ludwig mit feinen Fragen um Gefühle, Selbsterkenntnisse, innere Motivation eingedrungen ist. Jedes der 18 Gespräche be handelt seinen eigenen Fragenkreis. Wir hören Mussolinis Ueberzeugungen (also mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 8
-desgsricht-es Imtsbruck har in der Haupt Verhandlung am 30. August 1921, in Gegen wart des Vertreters des Staatsanwaltes, Bezirksrichter ! Dr. Grünnewald, in Abwesenheit der Angeklagten 1. Emil Atcüslri, 2. Angela Vicentini und Angela Basin und in Anwesenheit der Verteidiger Dr. Löwit für Maistri, Dr. Vudschedl für Vicentini und Dr. Groß für Bosin im ver einfachten Verfahren über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung der Angeklagten wegen Emil Maistri: Uebertretung des Betruges nach 88 461

(197) StG. und Vergehens der Preistreiberei nach 8 20 Zl. 1 und 2b und § 23 Zl. 4 der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 1917, RGBl. Nr. 131, Angela Vicentini und Angela Bosin wegen Vergehens der Preistreiberei. nach § 20 Zl. 1 und 2b, und 8 23 Zl. 4 der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 1917, RGBl. Nr. 131, und den Antrag des Priatbeteiligten auf Zuspruch von Schadenersatz zu Recht erkannt: 1. Emil Maistri, geboren am 23. Oktober 1860 in Novereto, ledig, Agent, Angela Vicentini, geboren

am 2p Dezember 1863 in Bomarollo, verwitwet, Finanzrat i. R., Arrgelo Bosin. geboren am 20. Juli 1872 in Lupkov, : i\\t. Postunterbeamter, sind schuldig des Vergehens des Kettenhandels noch 8 23 Zl. 4 der kaiserlichen Dervrdnimg vom 24. Mär«; 1917, RGBl. Nr. 131. Emil M a i st r i auch der Uebertretung des Betruges nach 88 481 (197) StG., begangen dadurch, daß Emil Maistri. Angele Vicentini und Angela Bosin mit zwei Waggons Marmelade, sowie mit 100 Kg. Bohnenkaffee, d'e Ma.Rr: im März 1918 von. dem Kellner

StPO, zum Ersatz« von 1376 K an die österreichische Sdaatsoer. ! waltung verurteilt. Auf die Strafe ist nach 8 266a StG. die Verwahrungs- und Untersuchungshaft bei Emil Maistri vom 8. Mai 1918, hall» 11 Uhr vormittags bis 17. Mai 1918, halb 7 Uhr nachmittags, bei Angela Bosin vom 8. Mai 1918, 9 Uhr vorm., bis 17. Mai 1918, 6 Uhr nachm., anzurechnen. Gemäß 8 43 Zl. 1 und 2 der Preistreiberei-oerordnuna j vom 24. März 1917, RGBl. Rr. 131, wird der Verfall j des von der strafbaren Handlung Hssrrühre

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Alpenland
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Pagina 8 di 12
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 12
1921. in Gegenwart des Vertreters des Staatsanwaltes. Bezirksrrchter Grünnewald. in Abwesenheit der An geklagten 1. Emil Maistri. 2. Angela Vicontini und Angela Bosin und in Anwesenheit der Verteidiger Dr. Löwit für Maistri. Dr. Budschedl für Vicontini und Dr. Groß für Bosin im vereinfachten Verfahren über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung der Angeklagten wegen Emil Maistri, Übertretung des Betruges nach §§ 461 (197) St.-G. und Vergehens der Preistreiberei

nach § 20, Zl. 1 und 2 b und § 23. Zl. 4 der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 1917. B.-G.-B1. Nr. 131 Angelo Vicontini und Angela Bosin wegen Vergehens der Preis treiberei nach § 20. Zl. 1 und 2 b irnd 8 23, Zl. 4 der kaiser. lichen Verordnung vom 24. März 1917. B.-G.-Bl. Nr. 131 und den Antrag des Privatb.teiligten auf Zuspruch von Schadener- satz zu Recht erkannt: 1. Emil Maistri geboren am 23. Oktober 1860 in Rovereto, ledig. Agent Angela Vicontini geboren am 21. Dezember 1863 m Bomarello, verwitwet, Finanzrat i. N. Angelo Bost» geboren

in Innsbruck Kettenhandel trieben: Emil Maistrr weiters, daß er. indem er im September 1917 in Innsbruck als vermögender Mann durch feine gutgläubrge Schwester Irene Maistri sich zur Flüchtlrngsunterstützung anmelden und seither sich diese Unterstützung gewähren ließ, durch lrstige Vorstellungen den Stadtmagistrat und die Statthalterei in Irrtum führte. durch welchen der Staat an fernem Eigentums Schaden leiden sollte und ernen sol chen im Betrage von unter 5000 Kr. auch tatsächlich erlitten

. Staatsverwaltung verurteilt. Auf die Strafe ist nach 8 266 a St.-G, die Verwahrungs- und Untersuchungshaft bei Emil Marstrr vom 8. Mar 1918, halb 11 Uhr vorm, bis 17. Mai 1918, halb 7 Uhr nachm.. bei Angelo Bosin vom 8. Mar 1918, 9 Uhr vorm, bis 17. Mai 1918, 6 Uhr nachm, anzurechnen. Gemäß ß 43. Zl. 1 und 2 der Preistreiberei Verordnung vom 24. März 1917. B.-G.-Bl. Nr. 131. wrrd der Verfall des von der straf baren Handlung herrührenden Erlöses und beschlagnahmten Geldes und zwar 27.176 Kr. 68 H. (Gewinn

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 8
Data: 14.09.1918
Descrizione fisica: 8
Seite 8 ,-Der MiverAall* i Utr. 970 hervorhebt. In der Titelrolle bot Frau G st ö t t n e r 7>urch ihr treffliches Mienen und Gebär.enspjel eine bis ins kleinste durchgear beitete Leistung. Das Elternpaar war bei Herrn Köck und Frau Dir. Exl in den besten Händen. Hervorgeboben sei noch der Lenz des Herrn Auer. Da auch die kleineren Nöllen aufs beste besetzt aren, fam die Aufführung dieses Stückes zu den besten der heurigen Sommerspß- eü gezählt werden. ItturihdirtKtor Emil Scftemtichs flblcbied

von Elberfeld'Barmen. Mit seltener Einmütigkeit betont die Presse dieser beiden großen Schwesterstädte n schmerzlichen Verlust, welchen das künstlerische Leben dort durch den Weggang des nach Innsbruck berufenen Mu sikdirektors Emil Scheu n i ch s, dieses bedeutenden Klavierspielers, erfolgreichen Pädagogen und — wie es sich bei seinem Abschieds- konzcrte blendend erwies — hervorragenden Orchesterleiters, erleidet. > -„Er ist doch ein Teufelskerl, dieser Emil Schennich!" schreibt der „Tägl. Anzeiger

, ließ der Dirigent diese musikalische Hochtat aus ihrer Partitur erstehen. ' Die ..Barmer Zeitung" schreibt: „Herr Emil Schennich, diesem feinfühlenden Künstler wurde der Abschied wahrlich schwer gemacht. Eine Blumen- und Lorbeeroffesi've umfassendster Art begleitete den Durch-ruch sich immer wiederholender Beifallsbezeugungen. Unge zählte persönliche Ehrungen in Form kostbarer Geschenke und Wid- mungen wurden dem Künstler bei einem von den Spitzen der Elber- selder Gesellschaft ihm 'zu Ehren

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.10.1937
Descrizione fisica: 6
und seiner Sekre tärin, einem Fräulein Lena Niese, auf dem Polizeipräsidium das Verbrecheralbum vorgelegt wurde, erkannten beide mit aller Bestimmtheit als den angeblichen Hollerbaum aus Wup pertal einen gewissen Emil Schnepfe, der von den Polizeidirek- Ein „bemoostes Haupt". Hofrat Gottfried Flora, ein rüstiger Achtziger, Alter Herr des bekannten Korps „Rhätia", feierte kürzlich sein 120. Semester (aktiv in Innsbruck von 1877 bis 1880). Der Grund zu dieser intensiven Familienfürsorge liegt nicht zuletzt

, Berlin zu verlassen, besteht für Emil Schnepfe nicht. Es kann nur eine Frage von Stunden sein, und dieser gefährliche Mensch sitzt hinter Schloß und Riegel. Der gesund heitliche Zustand Labinos ist noch immer so, daß er ärztlicher Hilfe nicht entbehren kann. Der Verlust seines Vermögens ist ihm sehr nahe gegangen. Wahrscheinlich wird er einige Zeit in einem Sanatorium zubringen müssen." Als Joachim den Artikel beendet hatte, las er ihn nach ein zweites Mal. „Schnepfe! Emil! Schnepfchen! Baron

Schnepfe!" Alle diese Benennungen, unter denen er selbst schon gelitten hatte, schwirrten dabei durch seinen Schädel. Schnepfe war von Labino und Fräulein Niese mit aller Bestimmtheit als der angebliche Hollerbaum erkannt worden. Daß der Verdacht, das Wildweststückchen ausgeführt zu haben, auf Emil Schnepfe fallen würde, hatte Joachim bisher über haupt nicht gedacht. Und es war doch eigentlich recht nahe- i liegend. 1 Aber — es war ganz gut so! Die Aehnlichkeit mit einem vielgesuchten Spitzbuben konnte

. Bei dieser Gelegenheit bemerkte er zu seinem eigenen Er staunen, daß er eine gewisse Hochachtung vor diesem Schnepfe empfand. Die Zeitung beschrieb ihn ja auch nicht schlecht. Sie rühmte ihm eine „fabelhafte Geschicklichkeit" nach und eine „erstaunliche Frechheit". Gewiß, Joachim wußte, daß im bür gerlichen Leben „erstaunliche Frechheit" als Charaktereigen schaft nicht gerade hoch bewertet wird, aber in diesem Falle... Ja, zum Donnerwetter, was der Reporter da lobte, das galt ja Emil gar nicht! Nicht Emil Schnepfe

? Eine Ueberraschung! Eine große Ueberraschung! Eine riesen große Ueberraschung! Um es kurz zu machen: Direktor Zahn meldete seinem Auf traggeber, daß es ihm gelungen sei, den vielgesuchten Emil Schnepfe zu fangen. Joachim glaubte im ersten Augenblick, nicht recht gehört zu haben. Aber nein, Direktor Zahn hatte tatsächlich den Emil Schnepfe in seiner „Arrestzelle". Er wollte dies seinem Auf- traggeber nur milteilen, und dann den Gefangenen der Polizei ausliefern. Die Fernsprechzelle schien sich um Joachim

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.04.1930
Descrizione fisica: 6
Blut spuren auf und Schandl wurde des Mordes an der Papierhänd lerin in der Gumpendorferstraße verdächtigt. Alsbald stellte sich jedoch heraus, daß Schandl damals im Streit einer Frau die Nase blutig geschlagen und hiebei seinen Mantel befleckt hatte. Der Gerichtshof hat den Angeklagten zu fünf Monaten Kerker verurteilt. Wie werde ich ein Don Juan? Wien, 23. April. Bitteren Schmerz bereitete es Emil H., einem netten jyngen Mann, daß er feine große Schüchternheit Damen gegenüber nicht los

werden konnte, während seine Freunde ihm gegenüber immer wieder mit ihren airgeblichen Erfolgen auf dem Gebiete der Galanterie groß taten. Wenn Emil errötend den Spuren irgendeiner Schönen folgte, zexbrach er sich schon allein über eine passende Anrede vergeblich den Kopf und, selbst wenn er glaubte, das Richtige gefunden zu haben, dann traute er sich eben doch nicht. Eines Tages klagte er seinem Freund Herbert Robitschek sein Leid und bat ihn um einige Fingerzeige. Und Herbert, ein Spaßvogel, nahm

ihn in seine Schule. . . Als die Lehrzeit beendet war, sollte Emil eine Art Prüfung oblegen und die beiden Freunde begaben sich zu diesem Zwecke in eine Parkanlage. Aus einer einsamen Bank saß eine elegant gekleidete junge Dame. An sie wies Herbert feinen Freund, während er selbst in einiger Entfernung stehen blieb, um den Erfolg seines Schülers mitanzusehen. Er sah, wie Emil auf die Dame einsprach und seine Hand an das Herz drückte. Die Dame antwortete nicht. Ratlos blickte Emil zu seinem Freund hinüber

. Dieser machte eine energische Bewegung. Das hieß: „Immer feste druff!" Auf diese Ermunterung hin ergriff Emil die Hand der fremden Dame und wollte gerade einen feurigen Kuß daraus drücken, da holte die Dame aus und — Emil faß am Boden. Er wollte sich gerade erheben, da stand neben ihm ein Mann, der höflich fragte: „Wünschen Sie etwas von meiner Frau?" Statt sich zu entschuldigen und zu verschwinden, bekam es Emil plötzlich mit der Tapferkeit zu tun. Er beschimpfte die Dame und den Herrn auf das gröblichste

, so daß schließlich ein Wachmann geholt wurde, der ihm das Nationale abnahm. Und so kam es, daß sich Emil vor dem Bezirksgericht Fünfhaus wegen Beleidigung des Ehepaares Oskar und Marie Jäger zu verantworten hatte. An ge kl.: Eine Orfeige Hab rch bekom men, zu Boden gefallen bin ich, die Hofe Hab ich mir zerrissen, ausgelacht hat man mich auch und jetzt steh ich noch dazu als Angeklagter da. (Schallende Heiterkeit.) Und an allem ist mein Freund, der Herbert schuld — Richter: Was hat denn Ihr Freund damit zu tun

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 03.12.1915
Descrizione fisica: 8
!! Verwundet wurde jüngst bei einem gefähr lichen Patrouillengang Zugsführer Emil Ho fer durch einen Revolverschuß am Oberschenkel. Die Verwundung ist ungefährlich. Der Verwun dete liegt gegenwärtig in einem Krankenhaus in Brixeu. Es geht ihm, wie.er selbst schreibt, ziem lich gut. — Näheres über den Patrouillengang bietet das heutige Feuilleton. Von den Dächern der Liebbnrg. Das eine der Zwei Zwiebeldächer hat seine Kupferrüstung dem Staate abgeliefert und trägt jetzt ein verkupfertes Blechdach

man ja selten einen zu sehen, noch seltener zu schießen. Denn sie verkriechen sich namentlich jetzt wie die Maul würfe im Boden. Da nützt nichts, wie fleißig spekulieren und spionieren. Ihrer fünf taten sich zusammen unter der Führung eines Fähnrichs, drei Kaiserjäger und zwei Standschützen, der kecke Emil Hofer und unser mutiger Stadtpolizist Wimmer. Zweimal hatten sie sich schon des Nachts zum Bach hinab geschlichen und richtig die Stellung der italieni schen Feldwache herausgefunden. Nun konnte

jeden. Aber keiner hatte Zeit, solch poetischen Betrachtungen sich hinzugeben. Denn jetzt hieß es äußerst vorsichtig, gewannt und möglichst lautlos den Hang hinaufklettern. Voran als erster natürlich unser kecker Emil. Bald war der feindliche Drahtverhau er reicht. Da er nur niedrig war, konnte die Pa trouille, einer hinter dem andern, leicht hinüber steigen. Weiter ging es nur noch vorsichtiger und lautloser. Da stellt sich den Kletterern aus einmal ein mächtiger Felsblock in den Weg. Der erste klettert hinaus — rutsch

1-20 K „Feuer!" erschallt plötzlich das Kommando. Fünf Gewehrläufe feuern gegen den Gra ben. Nun wird's aber lebendig. Von der Höhe prasselt ein Hagel von Geschossen durch die Aeste. „Feuer einstellen!" kommandiert der Fähn rich. Kurze Pause. Es wird etwas ruhiger. „Sturm!" Die, paar Mann stürmen gegen den Graben. Da setzt mörderisches Feuer ein. Ein weiteres Vordringen wäre Wahnsinn, einen Gefangenen zu machen unter diesen Umständen ausgeschlos sen. Darum rasch zurück, aber nicht ohne Beute. Emil springt

in den Graben. Der eine Wachposten tot, der andere lebt noch. Diesen, einen mordsschweren Koloß, will Emil herauszerren und mitschleppen. Wimmer hilft; auf einmal schlüpft er aus dem harstigen Boden aus, rutscht einige Schritte hinunter. Der halbtote Italiener aus ihn daraus, gerade aus seine Brust. „Emil, hilf!" Blitzschnell ist der Kamerad zur Stelle und reißt am Lasso, den er und sein Freund zum Wei terschleppen geworfen, den Italiener zur Seite. Immer heftiger pfeifen die Kugeln, das Fortschleppen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 17.12.1949
Descrizione fisica: 4
meisten bei den kleinen Leuten aus. Es werden bei ihnen durch den zur Schau gestellten Überfluß und Luxus Bedürf nisse geweckt. Um sie zu erfüllen, macht man Schulden. Oder noch Ärgeres! Ein solider Kaufmann verzichtet aber lieber auf unsichere Geschäfte und ist besser daran, wenn er einen kleineren, jedoch zahlungswilligen Kundenstock hat. M. Bus Wunder A. O. Köpf Wie an jedem Wochentagmorgen tref fen sich auch heute Karl und Emil am alten Platze, um gemeinsam den Weg zur Ärbeit anzutreten

. Emil stellt fest, daß Karl hundemiserabel aussieht. Karl wischt sich den Schweiß von der Stirne, stöhnt: „Hast du eine Ahnung, was ich heute Nacht durch gemacht habe!“ Emil ist sofort ganz Anteilnahme, for dert den Freund auf, sein Herz zu er leichtern. Karl berichtet: „Also — ich steige in Schellendorf in den Zug Richtung Künkelmoos, finde ein leeres Abteil, lehne mich in die Ecke und schlafe ein. Plötzlich erwache ich. Mir gegenüber sitzt ein schwarzmaskierter Gangster und richtet den Lauf

, Karl, du ge hörst doch ins Krankenhaus!“, ruft Emil entsetzt und stützt den Schwankenden. Karl wischt wieder mit einer hilflosen Be wegung den Schweiß von der Stirn und fährt fort: „Das ist noch nicht alles. Als der Gangster sieht, was er angerichtet hat, reißt er das Abteilfenster auf, packt mich und wirft mich aus dem fahrenden Zug auf den Bahndamm hinaus . . .“ Diesmal ist es Emil, der sich den Schweiß trocknen muß. „Ich fühle“, erzählt Karl mühsam wei ter, „daß ich auf einem Schienenstrang

liege, aber all mein Bemühen, diesen le bensgefährlichen Platz zu verlassen, scheitert, denn ich bin völlig bewegungs unfähig . . .“ „Und weiter!!!“, keucht Emil. „Weiter ... es kommt, wie es kom men muß. Schon sehe ich die Lichter einer heranbrausenden Lokomotive, sie werden größer und größer, in rasendem Tempo kommt der Zug heran, das Dröh nen wird zum Inferno, die Räder sind nur noch einige Meter, einige Zentimeter von mir entfernt, es gibt keine Rettung mehr . . .“ Karl röchelt

nur noch, er ist hart am völligen Zusammenbruch, Emil hält ihn mit Freundestreue aufrecht. Emil ist selbst ganz auseinander. Plötzlich stutzt er. Sein Freund Karl müßte jetzt nach den Gesetzen der Logik mittendurch gerädert und wahrscheinlich mausetot sein. „Wieso lebst du noch, Mensch???“, keucht er Karl ins Ohr. — „Ja . . .“, nickt Karl, „es ist ein Wunder geschehen. Gerade im letzten Augenblick, als die Schnellzugs- lokomotivräder meinen schwerverletzten Leib berührten . . . erwachte ich!“ — (Nachwort: Karl

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Pagina 4 di 6
Data: 27.10.1937
Descrizione fisica: 6
über die Erziehungsweise meiner Mutter streiten, aber sie hat mich gelehrt: Den Namen meines Vaters zu achten. Außer heute bei diesem Detektiv Zahn, dem ich seine ganze Unzulänglichkeit vor Augen führen wollte, habe ich mich niemals von Lerchenau genannt." Emil Schnepfe zog aus der Brusttasche seines Jacketts ein Päckchen alter, vergilbter Briefe. Sie waren mit emem rosa Bändchen verknüpft, obenauf war die verblaßte Photographie des Freiherrn Peter Joachim von Lerchenau gebunden. — Er reichte das Päckchen John

. Sie sind das wertvollste Geschenk, das ich ihm zu geben vermag. — Er hat mir einen großen Dienst geleistet." „Er — Ihnen?" „Ja. Er hat ein Mädchen, das ich sehr liebe, über mich auf geklärt. Er hat diesem Mädchen gesagt, wer ich in Wirklichkeit bin. Dabei machte ich eine Entdeckung, die mich sehr glücklich macht: Das Mädchen liebt mich und ist gewillt, mein Schicksal zu teilen, obwohl es jetzt weiß, daß Emil Schnepfe von etwa zwanzig Polizeiabteilungen verfolgt wird. Bitte, bestellen Sie an Joachim auch Grüße

von Fräulein Lotz." In diesem Augenblick klopfte ein harter Knöchel an die Zimmertür. So klopfte kein Kellner, so klopfte nur die Polizei. Siebzehntes Kapitel. „Polizei!" flüsterte Emil Schnepfe. Sein Blick war scharf auf den Attache gerichtet. Hatte man ihm eine Falle gestellt? „Ich verschließe die Tür", gab John zurück, sprang auf und wollte zur Tür eilen. Er hat so ein ehrliches Gesicht, fand Schnepfe. Er hielt ihn daher zurück. „Das wäre zwecklos. Nur Ruhe kann uns retten. Lachen Sie — laut und sorglos

!" Sein Verdacht gegen John war ver- schwunden. Und John Byford lachte, daß man es im ganzen Haus hören mußte. Schnepfe rekelte sich im Schreibtischsessel herum und rief ein lautes: „Herein!" Die Tür öffnete sich und Kriminalkommissär Doktor Zenz stand an der Schwelle. Nur eine Sekunde lang ' war Emil Schnepfe betroffen, dann blickte er mit freundlichstem Lächeln den Besucher an, so, als wenn ihm kein angenehmerer Gast hätte in den Weg laufen können." „Guten Abend", sagte Doktor Zenz. „Herzlich willkommen

, Herr Doktor Zenz!" rief ihm Emil zu, sprang auf und eilte mit ausgestteckten Händen dem Polizeibeamten entgegen. „Bitte, treten Sie ein, und machen Sie es sich bequem. Ich habe eben meinem Vetter versprochen, nicht aus dem Haus zu gehen, bis die Polizei diesen Emil Schnepfe gefaßt hat. Wenn ich richtig rate, sind Sie gekommen, um mir seine Verhaftung zu melden." John hatte wieder Gelegenheit, seinen Romanhelden zu bewundern. Während er mit dem Kriminalbeamten einen Händedruck wechselte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.10.1937
Descrizione fisica: 6
soeben. Er lachte über meinen Hausarrest. Ich finde den Fall gar nicht lächerlich." „Ich habe dafür gesorgt, daß Ihnen eine Verhaftung nicht wieder zustoßen kann. Ich war in Ihrer Sache beim Herrn Polizeipräsidenten, und ich habe durchgedrückt, daß Sie Ihren Ausweis bekommen haben: Hier ist er." Dr. Zenz überreichte Emil Schnepfe einen offenen Briefumschlag, in dem ein Dienst schreiben steckte. Dies Schreiben bestätigte dem Inhaber, daß er nicht der von der Polizei verfolgte Emil Schnepfe sei

^ank, Herr Doktor." Emil Schnepfe schob das Schriffftück in seme Tasche. 221 Dukaten an Spesen an, eine für die damalige Zeit recht ansehnliche Summe. Im Laufe der Jahrhunderte erhielt der Spitalfriedhof manches künstlerisch wertvolle Grabdenkmal. Im Jahre 1856 beschloß der Innsbrucker Stadtrat die Auflassung des Fried hofes, aber erst 13 Jahre nachher wurde die völlige Auflassung des Friedhofes tatsächlich durchgeführt. Seit fast 40 Jahren besteht auch der einstige Maria hilfer Friedhof nicht mehr

ich. Bestimmt zusagen will ich aber lieber nicht." So gestaltete sich die Verabschiedung sehr herzlich. Man rief sich ein „Auf Wiedersehen" zu, und Emil Schnepfe be dankte sich noch einmal für die Aufmerksamkeit der Polizei. — Dann war Dr. Zenz fort. Und nun brach John noch einmal in ein zwar gedämpftes, aber nicht minder herzliches Lachen aus. Emil Schnepfe aber brach auf. Er hatte es jetzt plötzlich sehr eilig. „Ich fliege noch heute abend im fliegenden Schlafwagen nach London. Das geht ja nun ganz gut

." Er klopfte selbst gefällig auf seine Brusttasche. „Was ich noch zu erledigen habe, ist schnell gemacht. Unsereiner muß immer auf eine schnelle Abreise vorbereitet sein. Grüßen Sie Joachim von mir, und ich lasse ihn bitten, mir nicht zu grollen. Meine Lage erfor dert ein liebevolles Verständnis." Den Sinn dieser etwas dunklen Worte verstanden Joachim und John erst, als Joachim seinen Paß suchte. Der war nnt Emil Schnepfe verschwunden. Der Mann war wirklich be wundernswert! In allen Lebenslagen behielt

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Pagina 3 di 8
Data: 26.02.1933
Descrizione fisica: 8
zu einer Versammlung im Gasthaus „Zum Schiff" eingeladen. Der Einladung leisteten sehr viele Besucher auch von Fußach und Höchst Folge. Der Ortsgruppenführer Abg. Rudolf Gunz Nachdruck verboten.) 14 Der letzte Haffelbrrmn. Roman von Regina Berthold. Das Krankenzimmer beginnt sich um sie zu drehen, noch hält ße sich krampfhaft am Bettpfosten fest, dann sinkt sie um. Emil sie nicht hatten, er ist noch zu schwach, da ruft er seine Mutter herbei. Aber Mariechen hat sich schon wieder in der Gewalt, sie stteicht

, sonst ist sie nicht echt! — So denkt sie und weint still vor sich hin. Dann zieht sie den Menen Ring vom Finger, wickelt ihn sorgsam in Seiden- paprer, schreibt auf einen Zettel nichts weiter als: Lebe wohl! W birgt beides in einen Umschlag. Als sie leisen Schrittes im !"ll gewordenen Haus die Treppe hinabsteigt, wird plötzlich D Tür des Krankenzimmers geöffnet. Da steht Emil, hält sich M beiden Händen am Türpfosten fest, denn er ist noch sehr, M schwach und sagt weiter nichts als: »Mariechen!" J^ er das ist der alte

Ton, der Ton aus der glücklichen Zeit! ^ einem Schritt ist sie neben ihm. Ihren Koffer hat sie hin geworfen und streckt beide Arme aus, um ihn zu stützen. »Emil, das darfst du nicht, — nein, nein! Und sie drängt ihn J em Zimmer nach dem Lehnstuhl und breitet rasch eine Decke seine Beine. „Was willst du tun? Fortgehen? — Fort von mir?" mehr bringt er nicht heraus, da kniet sie neben ihm hin und alles quillt hervor, in sprudelnden Worten, was sie all die Tage her still für sich getragen

hatte. „Ja, ja, lasse mich gehen! Ich fühle es doch, daß du mich nicht mehr lieben kannst, daß du dem glaubst, der mich schon einmal unglücklich gemacht hat. Laß mich gehen, Emil, denn ein Leben neben dir ohne Liebe und Vertrauen, das, — das ertrage ich nicht!" Er streicht nur immer mit der schwach gewordenen Hand über ihr tränennasses Gesicht. „Wenn ich dir glauben könnte, Mariechen! Weißt du denn, wie das hier drinnen brennt, das Mißtrauen, — schlimmer als die Wunde gebrannt hat! Und das wird immer wieder nagen

und fressen. O, warum hast du mir das angetan?" Mariechen trocknet ihre Tränen, ganz ruhig und kalt sagt sie: „Siehst du, das habe ich gefühlt, drum ist es wohl bester, ich gehe wieder aufs Schloß hinauf, und alles ist wie vorher. Emil, ich bin wohl ein armes Mädchen, bringe nichts mit, als meine Liebe. Aber die ist auch etwas wert! Und die lasse ich mir nicht beleidigen, — auch von dir nicht, Emil, auch von dir nicht! Die habe ich dir geschenkt, schrankenlos. Aber du nimmst sie und wirfst

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Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1906
Descrizione fisica: 8
mit Sohn, Lemberg Dr. jur. v. Dubinsky mit Frau u. Frl. v. Dubinsky v. Miswska, Gutsbesitzerswitwe, Warschau Fischer, Privatier, Riga Hotel-Pension Rainalter. S. Lurye, Apotheker, Russland Frida Lorünser, Bludenz v. Vulteyus, Post-Direktor, Gevelsberg Marie v. Zingerle, Professorsgattin, Czernowitz Hotel Riviera. Emil Gillert, Fotograf, Schreibernhau Leop. Kramer, Reisender mit Frau u.^Sohn, Wien Andreas Murer, Oberoffizial mit Frau" Feldkirch H. Malchow, Redakteur Gasthof Sonne. Blas Hobisch

Bahnhof. Alfred Wallersdorfer, Fiume H. C. Reimann mit Frau, Wien A. Cifermann, Ingenieur, Bukowina Franz Kremmet, Beamter, mit Frau, Wien August Enekes, Oberleutnant, Wien Betty von Grabmayer, Wien Josef Stielhetsch mit Frau, Wien Hugo Hockl mit Frau, Regensburg Hugo Brand mit Frau, Krefeld Karl Truling, Budapest Alfred Malersderfer, Fiume Alwina Berendt, Zittau Emil von Glühlich, Budapest Rudolf Carosane, Wien Gottlieb Vielland, Meran Georg Richter, Eger /, Mizzi Hiitter mit Gesellschafterin

und Chauffeur, München Oskar Engelbrecht und Frau, Murau Wolfgang Weigert, Regensburg ? Dr. Hecke mit Frau und Tochter, Neuburg Gasthof Böhm. Frau Dr. Marie Maurach, Weissenstein J. Himer, Wien Josef Bode, Wien Emil Dozener, Wien Eduard Klinger mit Frau, Seelb Leonhard Knams, München Gustav Brinner mit Frau, München Richard Fischl, Prag Anton Böschöning, Wien Georg Jakobs, Bad Nauheim Simon Berger, Wien Georg Büchner, und Frau, München M. Etti und Frau, Wangen, Allgäu Fiel. Kett, Pforzheim Alwine Bernd

, Zittau i. Sachsen Karl Deckmayr und Frau, Landshut Franz Antze, Oppeln Josef Goldmann, Wien Fritz Rosenbaum, Wien Adolf Seyfried, Wangen, Allgäu Gasthof Bücher. Hermine Ladstedter, Privat, Innsbruck Rea Erlsbacher, Trient Guido Gioranelli, Lombardo Seb. Carl Strobl, Kaufmann, München Emil Hubetschek, Reisender, Marburg Johann Grasser, Mechaniker, Hof, Baiern Rosina und Susanna Asimont, München Dr. Franz Fuchs, Professor, Köln Fany Mayerhofer, Privat, Gardone Lansi Plattner, Privat, Gardone Karl

Dettwer, Reisender, Göthen Hans Spürkel, Oberinspector mit Frau, Triest Johann Janka, Reisender, Wien Salvatori Graventini, negoziante, Triest Richard und Franz Mayrhofer, Student, München Emil Friedmann, Doctor med., Wien Albert Dunkel, Buchdrucker, München Roberto Facci, negoziante, Pomarolo Hans Eggenreiter, k. k. Postoffizial mit Frau Linz Gustav Brenner, Reisender, Wien Franz Koppe, Eisenbahnsecretär, Halle a. S. August Lange, Eisenbahnsecretär mit Frau und Tochter, Halle a. S. Georg Kotier

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Pagina 7 di 8
Data: 16.06.1929
Descrizione fisica: 8
Nr. 5 (Maschenhandlu ng). 2600-8 Kaufe Küchenkredenz. Zuschriften unter «Gut 2205" an die Verw. 8 Kaninchen werden zu kaufen gesucht. Zuschriften unter »Grobe Rasse 2523" an die Verw. 8 AeaMSLemwMr MckGMWLÄr Beziehbares Landhaus im Zillertal um 14.000 8 zu verkaufen. Realbüro Emil Zehrer, Innsbruck, Anich straße 3. 2. St. 204 b-14 Bäuerliches Anwesen in einem Fremdenverkehrsorte des Bezirkes Kitzbithel, auf dem 16—20 Stück Vieh ge halten werden können, samt Fundus instruktns u. einträglichem Elektrizitäts

, nur mit gesi cherter Existenz, wird ge kauft. Auskünfte erteilt kostenlos Bank- und Wech selgeschäft I. Weiß. Graz, Hamerlinggasse Nr. 6. (Real.-Abt.) 94 s-14 Gasthaus wird von tüch tigen, zahlungsfähigen Ge schäftsleuten zu pachten ge sucht. Zuschriften unter „G. P. 1641" an die Ver waltung. 14 Suche kleines Kapital zur Gründung eines er folgsicheren Geschäftes. Ge fällige Zuschriften unter „Gute Verzinsung 2504" an die Verw. 14 Hübsche Baugründe in Seefeld, per m 2 8 2.50 zu verkaufen. Realbüro Emil

Zehrer, Innsbruck Anich straße 3. 2. Stock. 203 u-14 Bornehme Pension mfl 8 Fremdenzimmern. Zen tralheizung und größerer, hübscher Parkanlage, auch als Privatvilla geeignet, in Sommer- und Winter fremdenorte Tirols günstig zu verkaufen. Realbüro Emil Zehrer, Innsbruck Anichstraße 3. 2 Stock. 207 a-14 Hübsche Baugründe in Seofeld u. auf der Hunger, bürg preiswert zu verkau fen. Realbüro Emil Zehrer. Innsbruck. Anichstraße 3. 2. Stock 202 a-14 Spezerei- u. Delikatessen» geschäft, sehr gut. einge- führt

, mit Wohnung, in Sommer- u Winterkurort Tirols, wegen Abreise uni 18.000 8 zu verkausen. Realbüro Emil Zehrer in Anusbruck Anichstraße 3, 2. Stock. 204 j-14 Bei An- u. Verkauf von Realitäten oller Art wen den Sie sich an das beh. konz. Realitäten- u. Hhpo thekenbüro Emil Zehrer in Innsbruck. Anichstraße 3, 3. Stock, 192 i-14 Gemischtwarenhandlung. prima Lage, neu eingerich tet. am Lande, verhält nissehalber sofort verkäuf lich. Nötiges Kapital 8000 bis 10.000 8. Offerte unter „Gute Existenz Be 1649

" an die Verw. 14 Hübsche Landvilla in der Nähe von Seefeld, vollkom men beziehbar, mit größe rem Garten um 20.000 8 zu verkaufen. Realbüro Emil Zehrer. Innsbruck. AnickKraße 3 2. Stock. 204 h-14 Bauernhof für 6 Stück Vieh samt Saison-Gast- wivtschast im Letztal um 20.000 3 günstig zu ver kaufen. Roalbüro Emil Zehrer, Innsbruck, Anich straße 3, 2. St. 201 w-14 M An- u. Verkauf vor« Ein familienhäusern, Villen. Zinshäusern u. landwirt schaftlichen Objekten. Hausverwaltungen. Hypotheken aus Stad

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Pagina 4 di 4
Data: 25.08.1918
Descrizione fisica: 4
Belobungsschreiben. Preis der kompletten Nähahle mit Zwirn, vier verschir- denen Nadeln und Gebranchsanweistmg: 1 Stück <50 K, bei Geld-Voreinsendung portofrei, Nachnahme 50 d mchf. Ins Feld nur gegen Voreinsendung. Zu haben in jedem Geschäft oder beim Fabrikanten Josef Ah, Troppau, 245. Wiederverkärffer gesucht. Näheres beim Näheres bei« Morrzerte »-sar Jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonn- und Feiertag. ioo 47 (Nachdruck verboten.) Der Doppelgänger des Herrn Emil Schnepfe. Roman von Carl

Schüler. «Ist der Verhaftete denn wirklich der Emil Schnepfe'?" fragte er zweifelnd. „Haben Sie sich nicht geirrt?" «Ausgeschlossen! Diesmal haben wir den echten, wirk lichen Schnepfe gefaßt!" klang es durch den Fernsprecher zurück. «Behalten Sie ihn dort. Ich komme gleich!" Dorival legte den Hörer auf den Apparat. Verzweifelt sank er in seinen Schreibsessel. Auch das noch! Nun hatte der Esel von einem Detektiv den unglücklichen Schnepfe erwischt und wollte ihn" der Polizei ausliefern! Das mußte

, der sich in ausgezeichneter Laune befindet. Nun wollte er die Treppe hinabsteigen, da sah er sich Dorival von Armbrüster gegenüber. E»schrak einen Augenblick zusammen, und auch Dorival mar unwillkürlich einen Schritt zurückgetreten. Der Herr, von tadelloser Haltung, der ihm gegenüber stand, war sein leibhaftiges Ebenbild — Ernil Schnepfe. Emil Schnepfe faßte sich zuerst. Er lüftete den Seiöenhut und fragte höflich: «Gestatten Sie, Herr von Armbrüster?" Er deutete die Treppe hinab. Und Dorival griff ebenfalls

an den Seidenhut und sagte: „Bitte!" Er gab Emil Schnepfe den Weg frei. Er hörte noch, wie der andere ein halblautes „Danke" sagte, dann war, wie eine Spukgestalt. Herr Emil Schnepfe verschwunden — Dorival faßte sich an den Kopf. War denn so etwas möglich? Er hatte ja schon genug Beweise von der geradezu unheimlichen Aehnlichkeit er halten, die zwischen ihm und diesem Schnepfe bestand, aber trotzdem, als er ihm jetzt Auge um Auge gegenüber gestanden hatte, da war er von dieser Aehnlichkeit gerade

zu erschüttert. Freilich, jetzt konnte er alle die Verwechs lungen verstehen, denen er zum Opfer gefallen war. Ein merkwürdiges Gefühl beschlich ihn. Es war doch ein son derbares Ding, zu wissen, daß in der Welt ein Mensch herumläuft, der einem so ähnlich ist, daß man glaubt, in einen Spiegel zu blicken, wenn man ihm gegenübersteht! Aber das war jetzt gleichgültig. S auptsache war, daß — Dorival lachte laut auf. oh! Einen Emil Schnepfe fängt man so leicht nicht. Und wenn man ihn fängt, dann hat man rhu

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 8
und unter Leitung der Moskauer Regierung planmäßig auf einen bolschewikischen Umsturz hinarbeiten. Die Nachricht, daß England seine Truppen von Rhein und Ruhr zurückziehen wolle, wird dementiert. L»lrs»8tttn - Gesellschaft Eleaz. Beftgewmner vom ■pmfcbiefaen 26., 27. und 30. Dezember 1923 Hauptbeste: Santner Erasmus, Kofler Peter jun., Weih Andrä jun., Bodner Josef, Dobnig Hein rich, Mai? Leo, Vergeiner Andrä, st. Johann i. W., Palmann Anton, Hibler Theodor, Pacher Peter. Schleckbeste: Hofer Emil, Hibler

Theodor, An germann Anton, Putz Albert, Dr. Wurntg Anton, Totfchntg Andrä, Mater Leo, Sigwart Hans, Schöpfer Franz, Tr. Kneutzl Erich, Winkler Emil, Vergeiner Andrä, St. Johann i. W., Lukasser Bartlmä, Aßling, Hofer Andrä, Huber Josef, Santner EraSmus, Pacher Peter, Abraham Anton, Rödig Franz, Dobnig Heinrich. Jungschützenbeste: Hofer Emil, Anger mann Anton, Putz Albert, Matr Leo, Sigwart Hans, Santner Erasmus, Pacher Peter, Rödtg Franz, Weiß Andrä jun., Kofler Peter jun

., S e r t e n b e s t e zu 5 Schuß: Vergeiner Andrä St. Johann i. W., Luckasser zBartlmä, Aßling, Matr Leo, Hofer Emil, Putz Albert. Serienbeste zu 80 Schuß: Matr Leo, Ho fer Emil, Luckasser Bartlmä, Aßling, Putz Albert; Totschnig Andrä, Bergeiner Andrä, St. Johann t. W., Schöpfer Franz. I u x b e s t: Angermann Anton. Prämien für die ersten, letzten und meisten Zentrums: Hibler Theodor, Bachmann Mathias, Hofer Emil, Putz Albert. Am Haupt kommen die drei letzten Zentrums Nicht mehr zum Zug. Ebenso die am Schleck gerttterten 2er

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 07.08.1954
Descrizione fisica: 12
) und Rudolf Szyskowitz (Graz) auch das mit dem Preis des Französischen Instituts ausgezteichnete Blatt des Innsbrucker Künstlers Franz Lettner. „Krä hengespräch“. ausgewählt. Die Graphik-Wettbe werbsausstellung bleibt bis einschließlich 25. August geöffnet. Auf Mittelwelle 477 m: Zum 150. Mal: „Emil Jeschek spielt“ Vitelen Hörern wäre die Woche ohne Ende, würde nicht am Samstag um 22.30 Uhr auf Mit telwelle 477 m Emil Jeschek spielen. Heute feiert dieser beliebte Pianist ein seltenes Jubiläum: Die 150

. Sendung dieser Reihe am Landessender Ti rol; Emil Jeschek ist seit 30 Jahrten heim Rund funk tätig und feiert überdies seinen 70. Geburts tag. Das ist wohl Anlaß genug, um ein wenig zu verschnaufen, die Hände von den Tasten zu neh men und ein bißchen ln dter reichen Erinnerungs mappe zu kramen. Emil Jeschek erhielt steine Ausbildung am Wie ner Konservatorium, später in Berlin bei Prof. Artur Schnabel Schon damals wurden die Töne, die er dem Klavier entlockte und zu prächtigen Nottengebinden verband

, auf der schwarzen Hart- gummlsehelhe konserviert. Jesc^»»k tva» Osteel als muri WunAJf-x* vom UKW noch kein« Ahnung hatte, weil man vorerst mit den Problte- men der Kindertage fertig wterden mußte; das war 1924, als e*t sein Radiodebut feierte. Emil Jeschek denkt an diese Zeit besonders gern zu rück, hat er doch damals erstmals dite unvergeß liche Maria Cebotarl am Flügel mit Theo Mackeben begleitet. Bald war Jeschek zu einem Begriff im Berliner Konzertleben gteworden und die ersten Soloaufnahmen

mit Konzertmeister Kniestädt von der Staatsoper Berlin folgten. Herzliche Gedanken verbinden ihn mit den be kanntesten Unterhaltungskapellen, mit denen er oft und oft konzertierte, und Emil Jeschek weiß gar manch nette Anekdote von Barnabas von Gezy, Marek Weber, Otto Dobrindt, Hans Bund und wie sie alle heißen mögen, zu erzählen. Von Berlin ging es hinaus in die Welt. Bei den Sen dern Königsberg, Danzig und Brteslau, an die er heute mit besonderer Wehmut denkt, war er ein willkommener Gast und bald warteten

auch dort Viele auf die Ansage: „Emil Jeschek spitelt!“ Eine zahlreiche Gemeinde wird heute der un_ Sichtbare Gratulant sein und sie müßte eigentlich dtem Jubilar einen Blumenstrauß überreichen; doch Emil Jeschek will zu seinem Jubiläum seine zahlreichen Zuhörer mit einem besonders bunten Melodienstrauß überraschen. Er darf versichert sein, daß stein« Samstagabendgemeinde auch ln feukunft vollzählig am Lautsprecher sitzen wird, wenn es heißt: „Emil Jeschek spielt!* Remo Mitteilungen Hauptkurse

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Pagina 4 di 4
Data: 28.08.1918
Descrizione fisica: 4
.) 50 Der Doppelgänger des Herrn Emil Schnepfe. Roman von Carl Schüler. Es war gegen fünf Uhr. Dorival wartete aus den Bc such des Herrn Emil Schnepfe. Das Warten machte ih ein wenig nervös, obwohl er sich Mühe gab, seine ge wohnte Ruhe zu bewahren. Er fühlte, daß er in seiner Doppelgänger einen gefährlichen Gegner vor sich habe würde. Das Unangenehme an öer Sache war, daß er nick wußte, wie er diesen Mann anfassen mußte. Er rauchte eine Zigarette nach öer anderen — schenkt sich einen Kognak ein. . Nun war es fünf

Uhr. Aber Herr Schnepfe ließ auf sich warten. Als ein Viertelstunde über die festgesetzte Zeit verstrichen rvm begannen Dorival Zweifel aufzusteigen, ob Emil Schneps überhaupt kommen werde — jr3uttt Teufel!" dachte er, „wenn öer Mensch nun wir! M 82* ön Polizei gefaßt worden ist? Man wird ihr das Attentat auf Lavwein Vorhalten und - na, das kan ja nett werden!" . Ä öu £ Fünfundzwanzig Minuten über di lestaesetzte Zeit war verstrichen. Nun hielt er es nick mehr aus. Er wollte fort, auf die Straße

, irgenöwohir G^de wollte er Galdtno klingeln, damit er ihm Hu brachte, da trat aus der Türe, die von seiner Arbeitszimmer in sein Wohnzimmer führte, Herr Emi «cynepfe. Unwillkürlich prallte er einen Schritt zurück. „Zum Donnerwetter!" rief er seinem Besucher entgeger "wie kommen Sie in meine Wohnung?" Emil Schnepfe lächelte verbindlich. „Guten Abend, Herr von Armbrüfter," sagte er. „Jc En u §L öct Ahnen angesagt, und ich wa pünktlich zur stelle. Ich war nebenan, und Sie erwar etbuwtch

hier. Ich würde es lebhaft bedauern, wenn Si ?bworöen sein sollten. Darf ich mich setzen? „Fr wartete die Erlaubnis Dorivals nicht ab, sonderi ließ stch behaglich in einen der Klubsessel fallen. Dorival griff nach einer Zigarrenkiste und bot sie seinem Gast an. „Rauchen Sie? Bitte, bedienen Sie sich." Emil Schnepfe lächelte und zog seine Zigarrentasche hervor. ) "Verzeihen Sie, Herr von Armbrüfter, wenn ich meine eigene Marke vorziehe," sagte er und setzte, wie zur Ent schuldigung hinzu: „Es soll in öer Ablehnung

durchaus kein Mitztranen gegen Sie liegen. Sie werden ja nicht nur Opiumfabrikate besitzen. Ich bin aber nun einmal an meine Sorte gewöhnt." „Opiumfabrikate?" staunte Dorival. „Was wollen Sie damit sagen?" Emil Schnepfe blinzelte vielsagend den Hausherrn an. „Wenn Sie es wünschen — gar nichts." Er steckte sich mit Hilfe des Taschenfeuerzeuges seine Zigarre an und Vlies einige vortreffliche Ringe in die Luft. „Sie wohnen hier sehr angenehm, Herr von Arm- brüster. Das habe ich schon gestern abend

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Pagina 7 di 8
Data: 09.06.1929
Descrizione fisica: 8
- band, Innsbruck Wilh.- Greil-Straß« 14. 2041-14 Vornehme Pension mit 8 Fremdenzimmern, Zen tralheizung und größerer, hübscher Parkanlage, auch als Privatvilla geeignet, in Sommer- und Winter fremdenorte Tirols günstig zu verkaufen. Realbüro Emil Zehrer. Innsbruck, Anichstraße 3. 2 Stock. 207 a-14 Hübsch? Baugründe in Seofekd u. auf der Hunger- buvg preiswert zu verkau fen. Realbüro Emil Zehrer, Innsbruck. Anichstraße 3. 2. ®taxf. 202 a-14 Spezerei- u. Delikatessen geschäft. sehr gut einge, führt

, mit Wohnung, in Sommer- u LLinterkurort Tirols, wegen Abreife um 18.000 8 zu verkaufen. Realbürv Emil Zchrer in Innsbruck Anichstraße 3, 2. Stock. 204 j-14 Zinshaus mit freiiwer- dender netter Wohnung, Garten und Waldbesitz zu verkaufen. Selbstkäufer schreiben unter „Hötting 1921" an die Derw. 14 In einem Industriovrte Unterinntals ist ein in sehr günstiger Lag« gelegenes Gemifchtwarengeschäft samt Warenlager, Einrichtung und Wohnung umstände halber preiswürdig zu ver kaufen. Anfragen unter Günstig

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Zehrer, Innsbruck, Anich straße 3, 2. St. 204 i-14 Hübsche Baugründe aus der Hungerburg um 8 1.20 bis 8 10.— pro m^zu ver- kaustn. Realbüro Emil Zehrer, Innsbruck, Anich straße 3, 2. Stock. 203 o-14 Zinshaus mit Laden u. Wohnung preis inert zu verkaufen. Liebeneggstr. 11. 1916-14 Pension am Semmering mit 19 Botten, komplett eingerichtet, renoviert, mit großem alten Park um 70.000 8 verkäuflich. ?luch als HerrschaftSgut geeignet. Sehr gutes Geschäft. Som mer- und Wintevsaison. Zinshaus mit Werkstätte

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