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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 8
kin ehemaliger MWonshauszögling und Berbrecherkomplicen. Peter Mutschlechner zu fiebeu Fahren, Franz Ebner zn acht Fahren schweren vrrschSrften Kerker verurteilt! Die »Volks-Zeitung* berichtete bereits gestern vom Be ginn der Innsbrucker Schwurgerichtssession. Wir brachten die verlesene Anklageschrift gegen die zwei jugendlichen Räuber Peler Mutschlechner und Franz Ebner, die des Ver brechens des Raubes, des Verbrechens des Diebstahles und des Verbrechens der Diebstahlsteilnahme angeklagt

waren. Ms Staatsanwalt fungierte Dr. Moser. Die Verteidigung hatten der Rechtsanwalt Dr. Walter Nagele und Doktor Schvanzhoser übernommen. Der Beginn der Verhandlung war eigentlich eine Richtigstellung der Anklageschrift. Franz Ebner wurde nicht in Innsbruck geboren, sondern in Graz, und ist nicht Wagnergehilfe, sondern Schuhmacher. Beide Burschen machten einen recht harmlosen Ein druck. Der erst im 19. Lebensjahr stehende Mutschlechner zeigte sich niedergeschlagen und starrte unablässig zu Boden. Franz Ebner

. Die arme Mutter und Verwandte brachten mit Mühe tausend Lire aus und machten den Schaden zum Teil wieder gut. In Brixen und Umgebung verübte der Entgleiste mit mehreren „guten Freunden* mindestens fünf zehn Diebstähle. Einer dieser Freunde war der berüchtigte Rivntzer, der nur vom Stehlen lebte. Mutschlechner und seinem Komplicen Franz Ebner wurde bald der Boden in Südtirol zu heiß. Es gelang ihnen über das Pfitscherjoch nach Nordtirol zu kommen. Mutschlechner kam in der Pension Hörtnagl in Fulpmes

unter. Dort schrieb er einen Brief an den Bruder des Eb ner, er möge kommen, denn in der Pension könne man >etwas machen*. Ebner war der Verführer des Mutschlechner und Jugend lichen Egger. im Raubfalle Knogler. Angeblich ist Mutschlechner von zartem Gemüt und kann nicht sehen, daß wer niedergeschla gen wird. Der »Zartbesaitete" blieb deshalb am Abend des 18. November vor dem Laden des Uhrmachermeisters Kuog- ler stehen und machte die Mauer, während Ebner drinnen im Geschäft den Uhrmacher niederschlug

. Staatsanwalt Dr. Moser hielt dem Mutschlechner vor, er sei nicht gar so zart besaitet, denn er hätte ja bereits in Villanders (Südtirol) mit Ebner eine Raubtat mittels Revolvers bei einer Bäuerin versucht. (Ueber seine Straftaten in Südtirol verweigerte Mutschlechner jede Auskunft vor dem Untersuchungsrichter.) Auch Franz Ebner wurde zu Berichten über sein Le ben ausgefordert. Er gab an, in Brixen das Schuhmacher handwerk erlernt, diesen Beruf aber gewechselt zu haben. Sein eigentliches Handwerk wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.03.1931
Descrizione fisica: 8
, eventuell Mandatsschreiben der Sek tion.) Die Tagesordnung wird in der Konferenz bekannt gegeben. Die Obmänner der Sektionen und das Neunerkomitee haben um 6.30 Uhr im Zimmer 4 eine wichtige Vorbespre chung. Der Vezirksvertrauensmann. ehemaliger Misfionsziigling und feine Berbrecherlomplicen. Ser Raubüberfall auf den Uhrmacher Knogler. Heute morgens begann die Schwurgerichtsverhandlung gegen die beiden Einbrecher und Räuber Peter Mutschlech- ner und Franz Ebner unter Vorsitz des Hosrates Dr. Haupt

, die auf Schwurgerichtsverhandlungen sehr ver sessen sind, um zwei „große Fälle", nachdem auch die Win tersession des Innsbrucker Landes- als Schwurgericht in folge Mangels an Fällen ausfiel. Wir entnehmen aus der verlesenen, sehr umfangreichen Anklageschrift des Staatsanwaltes Dr. Moser: Peter Mutschlechner, 1912 geboren und nach Bruneck zuständig, Hilfsarbeiter, kam zu Beginn des Sommers 1930 mit sei nem Freunde Franz Ebner, einem 20jährigen Wagner gehilfen, nach Innsbruck. Die beiden Wanderer hatten Glück und fanden bald Beschäftigung

. Mutschlechner wurde bei Elias Hittaler in Fulpmes, Ebner im Gasthofe „Stern" in Innsbruck ausgenommen. Beide hatten also Existenz. Trotzdem begingen sie mit mehreren Burschen eine Reihe zum Teil schwerer Diebstähle. Peter Mutschlechner, ein ehemaliger Zögling des Grazer Missionshauses St. Paul, „arbeitete" meist per Dietrich. Nachdem er seinem Dienstgeber Hittaler in Fulpmes zwei Eßbestecke im Werte von 24 8 entwendet hatte, fuhr er mit seinem „Spezi" Ebner nach Graz. Dem gewesenen Missronshauszögling

war gut bekannt, daß in der Kanzlei der Missionsanstalt größere Beträge verwahrt sind. Ende Juni machten die beiden Burschen den ersten Versuch, sich das Geld anzueignen. Heimlich schlichen sie in die Anstalt und versteckten sich im Keller. Der großangelegte Dieb stahlsplan mißlang! Ebner wurde von einem Hausbewoh ner entdeckt — und die Burschen flohen. Am 27. Juni führte dann Mutschlechner den Diebstahl allein aus. Es fielen ihm — aus dem Besitz des Paters Alois Wilfling — — eine schwarzlederne

Brieftasche mit 100 8 Inhalt, eine volle Zigarrentasche und 530 8 Bargeld als Beute zu. Eb ner erhielt als „Geschäftskompagnon" einen Beuteanteil von 350 8. Ende August „arbeitete" der Peter wieder in Fulpmes und stahl einer Anna Pfurtscheller Wäsche,. Ringe, Silber münzen und 30 8. Bald darnach entwendete Mutschlechner von einem Botenwagen in der Innsbrucker Herzog-Fried- rich-Straße ein ansehnliches Paket mit Wurstwaren. Und Ebner gelang am 10. November in Innsbruck der Diebstahl eines Fahrrades

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.03.1922
Descrizione fisica: 8
, Nichts ist so leicht zu verdauen Wie KUNEROL! Vertretung: L. Bliiiennayer, tamsbrucls, Erzherzog Eugenstr. 23 Fernruf Nr. 1192/8 Gerichtssaal. „Sa» Han» Habsburg hat uns zum Stehien erzöge«". Der ehem. Bergarbeiter L. Ebner von Hopfgarten und der frühere Holzarbeiter Michael Mark! von Kuf stein gaben gestern dem Schöffengericht Innsbruck Gele genheit, sich eingehend mit den beiden schon mehrmals wegen Diebstahls Vorbestraften zu beschäftigen. Dazu gaben eine Reihe Diebstähle im Unterinntal (Söll, Rot holz

und Herausschwindelung eines Mantels) und eine Wachebeleidigung in Innsbruck. Diese bestand darin, daß Markt einen Polizisten als „Avisions schädel" bezeichnet«, worunter er einen besonders dienst eifrigen Menschen versteht. Ebner ist auch wegen „bos- chafter Beschädigung fremden Eigentums" angeklagt, weil er an einer Rauferei in einem Innsbrucker Wirtshaus mitwirlte, wobei eine Anzahl Gläser und Flaschen und eine Fensterscheibe die Vergänglichkeit alles Irdischen dlirch die Schuld des Ebner erfahren mußten. Ferner

harte sich Ebner wegen verbotener Rückkehr in den Be zirk Kufstein zu verantworten. Beiden liegt außerdem eine Falschmeldung zur Last. — Bei der Schätzung der gestohlenen Sacken ergaben sich nennenswerte Differen zen über den Wert derselben zwischen den Angaben der Geschädigten und der Angeklagten, wobei Markl als der Wortführer austrat. So sei eine der Brieftaschen nicht aus Leder, sondern „leider nur aus Papier" gewesen; eine angebliche Galdkette war „nur Double«". Aus die Fragen der Verteidiger

erklärten die Angeklagten, daß die Notlage sie auf die Verbrecherbahn getrieben habe. Manchmal habe man leine Arbeit gehabt, und selbst wenn man beschäftigt sei, verdiene man meistens nicht so viel, um sich auch nur einen ordentlichen Anzug kau fen zu können. Mit einigen Einschränkungen waren Ebner und Markt geständig. Der Verteidiger Ebnere erbat im Hinblick auf die offenbare Ueberschätzung der gestohlenen Gegenstände, die Ungewißheit, ob Ebner einen der ihm zur Last gelegten Diestähle wirklich

be gangen habe, die Notlage, in der sich Ebner befand, und sein Geständnis eins milde Bestrafung seines Klienten, der gegenwärtig eine sechsmonatliche Kerkerstrafe abbüßt. Aehnlich sprach sich der Verteidiger Markts aus. Das ßtericht verurteilte Ebner, von dem feine Heimat so«- meinde sagt, sein Leumund sei durch die verschiedenen Vorstrafen „sehr getrübt", zu drei Jahren, Markl zu zweieinhalb Jahren schweren Kerkers unter Einrechnung der Untersuchungshaft und zu SchadenerfK-pflicht

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Pagina 3 di 6
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 6
An geklagten Mutschlechner führte Dr. Schranz- hofer, für öen Angeklagten Ebner RA. Dr. Walter Nagele. Den Inhalt der Anklageschrift haben wir be reits in öen „Innsbrucker Nachrichten" ausführlich mit geteilt. Der Angeklagte Mutschlechner ist ein schlanker, großer Bursche, während Ebner untersetzt und kräftig ist. Mutschlechner besuchte in Graz durch dreieinhalb Jahre das Gymnasium und wohnte während dieser Zeit im MissionsHause. Nach Aufgabe der Studien war er in verschiedenen Berufen tättg

, so in einer Speze reihandlung in Brix en. wo er bereits Verschiedene Diebstähle im Betrage von ungefähr 1000 Lire verübte? auch beim Bahnbau in Meran stand er in Verwen dung. Mit einem Kollegen namens Rienzner, der vom Diebstahl lebte, führte er eine Reihe von Diebstählen aus. Mit seinem Kollegen Franz Ebner, der ebenso wie er über rund 100 8 Bargeld verfügte, kam er über das Pfitscherjoch nach Nordtirol. Hier fand er in Fulpmes eine Stelle als Lohndiener. Trotzdem aber dachte er schon wieder an Diebstähle. Znm

Raubüverfall ans den Uhrmacher Knogler sei er wiederholt von Franz Ebner aufgemuntert wor den? auch der 16jährige Johann Egger sei von Ebner dazu aufgeforöert worden. Er sei auch gegen den Rauv- überfall gewesen? den Egger habe Ebner in das Geschäft förmlich hineinschieben müsten. Ihm sei die Aufgabe als Aufpasser zugefallen. Ueber die Teilung der Beute sei nichts vereinbart worden. Als er schreien hörte, habe er sofort Reißaus genommen und sei in eine Ausspeiserei gelaufen, wo er mit seinen Genossen

wieder zusammengetroffen sei? dann hätten sie zusammen ein Kino besucht. Staatsmrwalt Dr. M o s e r hielt dem Mutschlechner vor, daß er schon in Sü-tirol einen Ranb ausgeführt habe. Mutschlechner verweigerte über die in Sttdtirol vor gekommenen Straftaten jede Auskunft? die Mitteilung hierüb er stamme von seinem Komplicen Ebner. Fest ge stellt wurde, daß der Raubüberfall schon im Oktober ge plant war, aber erst am 18. November ausgeführt wurde. Franz Ebner ist in Brixen ausgewachsen, wo er die Volksschule besuchte

noch aufgestanöen. Egger habe unter dessen die Türe zugeriegelt gehabt, die er erst wieder öffnete, als Knogler um Hilfe rief. Auf die Frage eines G e s ch w o r n e n, ob er nicht über legt habe, daß solche Schläge auch hätten tödlich sein kön nen, gab Ebner zur Antwort, es sei nur beabsichtigt ge wesen, Knogler zu betäuben. Die weiteren Vorgänge schilderte er analog den Angaben Mutschlechners. Die Nickeluhr, die dem Uhrmacher zur Reparatur vorgelegt wurde, stammte aus dem Einbruchsdiebstahl bei der Firma Lins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 22.11.1930
Descrizione fisica: 16
. veranlaßt, seinen Abnehmern zu empfehlen, vom An kauf dieser Lampe Abstand zu nehmen und den Bedarf ent weder beim EWJ. oder anderen befugten Installateuren zu decken. Jas RiiubeMsrblatt. Je weiter die Erhebungen über die jugendlichen Räu ber von der Jnnstraße fortschreiten, um so mehr tritt die Verworfenheit der Burschen zutage. Vor dem Raubüberfall auf den Uhrmacher Knogler trafen sich die drei Burschen Franz Ebner, Peter Mutschlechner und Johann Egger um halb 6 Uhr abends in der Altstadt. Ebner

und Mutschlechner kannten sich von Meran aus, d-en Egger haben die beiden in Innsbruck kennen gelernt. Ebner forderte den Egger auf, bei seiner Uhr das Glas einzuschlagen, das weitere lverd-e schon er besorgen. Alle drei gingen in den Jnnpark. wo ^ger das Glas an der Uhr zerschlug. Ebner und Egger gingen dann in den Uh vmach erlaben, während Mutschlech- ner den Aufpasser machte und die Fensterbalken zugelehnt Intervall zwischen Ankunft Nordkettenbahn-Talstation un Abfahrt Hungerburgbahn-Bergstation beträgt

ist, wie Ovomaltine, und Leichtverdaulichkeit dieser natürlichen Kraftnah- j und würdigt ihren eigenartigen, feinen Wohlgeschmack. hat. Als sich der Uhrmacher Knogler, der aas einem Stok- kerl faß, über den Ladentisch beugte und das Glas in die Uhr einsetzen wollte, schlug Ebner mit der Stahlrute mit eingegossenem Bleiknops den Knogler von rückwärts aus den Kopf. Knogler war momentan bewußtlos, woraus Ebner die Tür verriegelte. Knogler erholte sich jedoch wieder und schrie um Hilfe; Ebner schlug nun nochmals

zu. Da aber Knogler noch immer um Hilfe schrie, ftüchteten die beiden. Sie begaben sich über den Jnnsteg in die Wesengaste und nachher ins Kino. Den Einbruch in Fulpmes haben Franz Ebner und Mutschlechner verübt, ebenso auch den Einbruch in das Konfektionsgeschäft Ecke Andreas-Hoser-Straße und den Trafikeinbruch in der Anatomiestvaße, außerdem einen Fahrraddiebstahl und den Diebstahl eines Magnets in einer Garage. Beim Einbruch in Fulpmes war außerdem auch noch der Bruder des Franz Ebner, der 17jährige

Schlostergehilfe August Ebner dabei. Auch er ist nun ver haftet und dem Gerichte überstellt worden. Bon den Ein brüchen wurden von der Kriminalpolizei verschiedene Ge genstände zustande gebracht. Wegen die vielen Einbrüche, die Franz Ebner und Mutschlechner gemeinsam in der Brixener Gegend verübten, wird sich das Gericht mit den italieniscyen Behörden ins Einvernehmen setzen. Warnung vor altm, wertlosen deutschen Banknoten. Bei einem Viehmarkt in letzter Zeit haben einige Landwirte an Viehhändler aus Bayern

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 20
Data: 18.10.1929
Descrizione fisica: 20
mit einigen Insas sen gegen Lienz, Hinter ihm fuhr das Lasten- und Personenauto des Herrn Ebner von Ober- tilliach. Eine kurze Strecke außerhalb Panzen dorf blieb das Mietauto auf einmal stehen. Der Staub der Straße, der das ganze Auto einhüllte, hinderte dem nachkommenden Herrn Ebner, die Situation früh genug zu erkennen. Plötzlich sah er das Auto vor sich,. Fum Aus weichen war wohl zu wenig Platz und so mußte er allznschnell bremsen, das Auto verlor das Gleichgewicht, kipple um in den Straßengra ben

des Ehauffeurs Ebner mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 bis 45 Kilometer angefahren. 3m letzten Moment scheint Ehauffeur Ebner die Herrschaft über sein Auto verloren und die Bremse zu stark angezogen zu haben, sodaß. nach der Schleifspur zu schließen, die Hinter räder stehen blieben, das Auto durchs ra sche Abbremsen ins Schleudern käm und sich! vollständig überschlug. Außer dem Ehauffeur Ebner befanden sich auf dem Frächterauto der Schuhmacher Fosef Gauner aus Ober- tilliach, welche beide unter das! Auto

zu liegen kamen. Ferner befanden sich auf dem Auto der Schuhmachermeister Guggenberger, sein Söhn Siegfried, der Maurergehilfe Anton Brunner, alle aus Sillian, der Tischlermeister Anton Moser aus Kartitsch, der Händler Alois Niederfriedinger aus Patriasdorf und Andrae Ebner aus Obertilliach. Diese Autoinsassen wurden vom Kraftfahrzeuge hinausgeschleudert. Schuhmacher Guggenberger erlitt an Fuß und Hand Hautabschürfungen, Siegfried Guggen berger eine Kopfverletzung, A. Brunner Haut abschürfungen

an der rechten Hand und- am Oberarm, Chauffeur Ebner Hautabschürfun gen an Kopf und Stirne. Anton Moser, An drae Ebner und Alois Niederfriedinger blieben unverletzt. Der Sachschaden beim Autounfall wird auf 100 -f- 70 Schilling geschätzt. Sillian. Als eine interessante Begebenheit in unserem Marktflecken ist nachzutragen daö Schauturnen des christlichen Turnvereines Lienz, das am Sonntag, den 29. September ge geben und den ungeteilten, begeisterten Beifall

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 24.03.1925
Descrizione fisica: 12
jeder Tiroler Arzt und Mediziner ])•£■ berechtigtem Stolze: ©öltet und T o l d t. Beide Mmen sind mit goldenen Lettern in öas Tiroler Ehren buch eingeschrieben. Beide, Zierden der berühmten alten Wiener medizinischen Schule, To Ist, -der Altmeister der makroskopischen Anatomie. Ebner, der Bahnbrecher ans dem Gebiete der mikvoskopischen Anatomie und Histo logie, weilen nicht mehr unter den Leihenden. Bor vier einhalb Jahren betrauerten wir das Hinscheiden TolbtS: vor einigen Tagen folgte ihm sein Landsmann

doch als unerschütterlicher Grundstock des ganzen j Gebäudes die Summe der morphologischen Tatsachen, die i tu emsiger Forscherarbeit erkannt und zu einem einheit lichen Ganzen zusammengetragen wurde. Würde man die Namen Ebner und Toldt ans der Biologie strei chen, so würde dieser Grundstock gar manche klaffeudeLücke aufw-eisen: das ganze Gebäude würde in seinen Funda menten erschüttert. Der menschliche Organismus ist eine Maschine. Will jemand' in das Wesen, in die Bedeutung einer Maschine Einblick erhalten, mutz

nis des feinsten Ausbaues der einzelnen Organe und ihrer Materialbeschaffenheit, die mikroskopische Anatomie und Histologie ebenso notwendig wie die der gröberen Zusammensetzung des menschlichen Körpers, die makroskopische Anatomie. Wenn wir auch heute noch weit davon entfernt sind, den menschlichen Organismus in allen seinen Einzelhei ten und Feinheiten zu überblicken, so hat ForsHersleitz doch schon so viel zusammengetragen, daß wir aus sicherem Fundament rveitevbanen können. Gerade Ebner

war es, der gar manchen Ziegelstein in das Gebäude eilige- s fügt hat: ja es gibt kaum eine Stelle des weitläufigen j Baues, wo nicht Meister Ebner entweder selbst Hand! anlegte, oder durch einen seiner Handlanger eine Lücke j ausfüllen lieg. Es würde viel zu weit führen, auch nur die Titel der von Ebner verfaßten Schriften aufzuzählen: noch men weniger ist es möglich, ans die Fülle der durch Ebner! zutage geförderten Tatsachen einzugehen. Nur mit ein? paar Schtagworteu seien einige Forschungsgebiete j Ebners

geworden. Ebenso hat die Untersuchung des feineren Baues der Zähne dem Namen Ebners in der Zahnheilkunde einen ehren vollen Klang gesichert. Das Muskelgewebe, namentlich das des Herzens, das Bindegewebe, das elastische Ge webe — kurzum fast jedes Baumaterial des tierischen Körpers — hat durch Ebner bezüglich seines Ausbaues, seiner Zusammensetzung und seiner Entstehung Klärung gesunden. Weit hinaus über die Grenzen seines engeren Forschungsgebietes geht das Buch über die Ursachen der Doppelbrechung

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 23.03.1931
Descrizione fisica: 10
mit einem anderen Schloß abgesperrt werden. tiecidfä&effuttih Jugendliche Raubgesellen. Innsbruck. 23. März. Bor den Geschworenen stehen heute der 20jährige Hilfsarbeiter Peter Mutschlechner, gebürtig aus Bruneck. und der 21- jährige Wagnergehilfe Franz Ebne r, geboren in Innsbrü ck, zuständig nach Kärnten. Sie sind wegen Raubes, Diebstahls in mehreren Fällen und wegen Hehlerei angeklagt. Die von Staats anwalt Moser vertretene Anklage wird wie folgt begründet: Peter Mutschlechner und Franz Ebner kamen im Frühsommer

1930 von Südtirol nach Innsbruck. Trotzdem sie in der hiesigen Gegend alsbald Arbeit gefunden hatten, und zwar Mutschlechner einen Arbettsposten in Fulpmes und Ebner einen solchen im Gasthos „Stern" in Innsbruck, setzten sie alsbald im Verein mit einigen noch jugendlichen Butschen mit der Verübung schwerer Diebstähle ein. So stahl Mutschlechner im Sommer 1930 seinem damaligen Dieustgeber Elias HtHaler in Fulpmes mindestens zwei Eß bestecke im Werte von 24 8. Mutschlechner war vor Jahren Zögling

des Missions hauses St. Paulus in Graz gewesen und war daher mit den Oertlichkeiten der Anstalt vertraut. So war es ihm auch bekannt, daß in der Kanzlei des Missionshauses größere Geld beträge verwahrt wurden. In der Absicht, dort einen Gelddieb stahl auszuführen, fuhr er mit dem Diebsgenossen Franz Ebner nach Graz. Einige Tage vor dem 27. Juni 1930 machten die bei den Burschen den ersten Versuch, sich dieses Geldes durch Dieb stahl zu bemächtigen. Sie schlichen sich heimlich in das Haus

ein und versteckten sich im Keller, um von dort aus den Diebstahl aussühren zu können. Langfinger im Missionshaus. Die Vollbringung des Diebstahls gelang jedoch an diesem Abend nicht, da Ebner zufällig von einem Hausbewohner entdeckt und verjagt wurde. Am 27. Juni 1930 führte Mutschlechner dann den Diebstahl allein aus. Es fielen ihm hiebei Bargeld im Be trage von 630 8, eine Brieftasche und elne Zigarrentasche in die Hände. Franz Ebner erhielt aus der Diebsbeute nach eigenem Geständnis einen Betrag von 350

8. Ende August oder Anfang September 1930 verübte Mutschlechner wieder allein einen Dieb stahl in Fulpmes zum Schaden der Anna Pfurtscheller, der ihm außer 30 8 Bargeld verschiedene Wäschestücke, zwei Ringe und mehrere Silbermünzen als Beute einbrachte Ddutfchlechner hat schließlich allein noch ein Paket Fleischwaren, das er sich in Innsbruck in der Herzog-Friedrich-Straße von einem unbekann ten Botenfuhrwerk weg aneiguete, gestohlen. Dem Franz Ebner allein fällt der Diebstahl des Fahrrades

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 8
In sehr vielen Gasthäusern Innsbrucks beging das Paar Zechprellereien. In der Stehbierhalle Mödlhammer bezahlten sie aus» nah ms weise die Zeche, nahmen dafür aber den Zündholz automat mit. Beim „Grünen Baum" entwendeten sie zwei Automaten. Mit ihrer Beute waren sie oft sehr freigebig. Bei der Firma Lin-ser (Joses Schätzer) in Fulpmes erbeu- teten Mutschlechner, Ebner und der Jugendliche August Ebner eine Menge Uhren usw. Einen beträchtlichen Teil der Beute haben die Burschen verschenkt

! Der am Einbruch in Fulpmes beteiligte August Ebner wurde bereits vom Jugendgericht zu sieben Monaten Arrest verurteilt. Drei mal stahlen die Angeklagten in der Herzog-Friedrich-Stvaße von den Botenwagen Pakete. Die Verbrecher hatten bei der „Jwa" Einbrecherpech. Sie besuchten damals die Tierschau des Zirkus Hagenbeck und gingen dann „arbeiten". So wie im Grazer Missions haus ließen sie sich im Keller der „Jwa" einsperren. Nachts machten sie sich an die eiserne Kasse, die aber nicht zu „knacken" war. Es wurde

einen Raubversuch an einer Bäuerin in Villanders beging. Und auch Ebner erklärte, er hätte daran nicht teilgenommen. Laut Straskarte ist Ebner übrigens unbescholten. Auch die Strafkarte Mutschlech- ners, der nach Angaben der Landespolizei zwei Diebstahls strafen in Italien verbüßte, weist kerne Vorstrafe aus. Den Geschworenen wurden folgende Fragen vorgelegt: Je eine Hauptfrage, ob Mutschlechner und Ebner des Rau bes an Knogler schuldig sind; je eine Hauptfrage, ob die beiden der Einbruchsdiebstähle

, wo mir der Polackenname schon vorgekommen ist?" Der Grödner, der mit Verwunderung der grundehr lichen und kindlichfrommen Rede des jungen Plaschur zu- gehört hatte, konnte der Rührung nicht widerstehen. Er um armte seinen ehemaligen Mündel und sagte aus der Tiefe seines Herzens heraus: „Wahrlich, Bub, du hast ein superfeines Gemüt, so viel verständig, so bray und gottessürchtig, wie es wohl wenige der Franz Ebner verteidigte, kam das für die beiden Angv- klagten vernichtende Geschworenenderdikt: Alle sieben

aus allen Bundesländern; Franz Ebner: acht Jahre schweren Kerkers, verschärft durch ein hartes Lager in jedem Vierteljahr. Außerdem haben die Verurteilten solidarisch an den Uhrmachermeister 720 8 Verdienstent gang und 500 8 Schmerzensgeld zu leisten — und an ein zelne Bestohlenen auch Schadenersatz. Mutschlechner steht als Ausgewiesenem noch die strenge Abstrafung durch ita lienische Gerichte wogen seiner Straftaten in Südtirol be vor. Der Dritte im Bunde, Josef Egger, wurde bereits von einem Jugendschöffensenat

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 17.07.1925
Descrizione fisica: 14
. Straßer Franz, St. Sch. Baon Sillian, Kp. Lesachtal, geb. 1899, gest. 29. Okt. 1918 in Folgaria und dort beerdigt.. Außerlechner Andrä, Ldst. Baon 4/11, geb. 1870. gest. 17. Okt. 1916 in Prag. Kammerlander Leonhard, 3. K. Sch. R., 3. Komp., geb. 1882, gest. 26. Sept. 1918 in Innsbruck. Fungmann Christian, Ldst., geb. 1867, gest. 24. August 1918 in Kartitsch. Ebner Leonhard, Zugsführer, 4. T. K. F. R., 10. Komp., geb. 1894, gef. 1. Fuli 1916 in Calliano. Kofler Alois, Patrouillenführer, 4. T. K. I. Reg

. 4. August 1919 in Letschi, Italien. Egger Fohann, St. Sch. Baon Sillian, Komp. Lesachtal, geb. 1897, gest. 8. Sept. 1918 in Dalona, Albanien. Draschl Fosef, St. Sch. Baon Sillian, Komp. Lesachtal, geb. 1898, gest. 4. Nov. 1919 in Albanien. Egger Franz, Zugsf., Ldst. Baon 2. 7. Kp., geb. 1896, vermißt seit 1917 am Fsonzo. Tassenbacher Anton, 2. T. K. F. Reg., 11. Komp., geb. 1887, vermißt seit August 1914 in Galizien. Ebner Alois. 4. T. K. F. Reg., 2. Komp., geb. 1891, vermißt seit Okt. 1914, Galizien

. 28. Fänner 1918, Monte Rofto bei Asiago. Ebner Fosef, Unterjäger, St. Sch. Baon Sil lian, 54 Fahre, gest. 31. Mai 1916, Milit. Spit. in Kartitsch, begr. in Obertilliach. Ebner Albuin, 2 .T .K. F. Reg., 31 Fahre, seit 7. Sept. 1914 vermißt. Ebner Ulrich, 1. T. K. F. Reg., 8. Komp., 24 Fahre, gest. 1. Mai 1915, Milit. Spital zu Wadowiza. Ebner Andrä, 3. Ld. Sch. Reg., Grenzsch. K. 2/9, 29 Fahre, gef. 9. Sept. 1914, Galiz. Ebner Fosef, Unterjäger, 1. T. K. F. Reg.. 26 Fahre, seit 7. Sept. 1914 in Gal. verm

. Ebner Fakob, St. Sch. Baon Sillian, 33 3., gest. 21. Sept. 1919 in ital. Gef., Albanien. Ganner Fohann, 4. T. K. F. Reg., San.-Abt., 1. Komp., 40 Fahre, gest. 20. Sept. 1916 am Barsolapaß b. Rova. Goller Fakob, Ldst. Fns. Baon 172, 37 Fahre, gef. 24. Nov. 1917 bei Asiago. Goller Fohann, St. Sch. Baon Sillian, 49 Fahre, gest. 30. Dez. 1917, Spit. Bregenz. Goller Fohann, Ldst. Ins. Reg. Innsbruck 2, 2. Komp., 41 Fahre, gef. August 1918. Goller Fohann, 4. T. K. F. Reg., 20 Fahre, vermißt seit 1915

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Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 14
Data: 29.03.1931
Descrizione fisica: 14
in der Jnnstratze. Als einziger Fall der Frühjahrssession des Innsbrucker Schwurgerichtes kam der Raubübersall auf den Uhr macher Knogler in der Innstraße in Innsbruck. Als Täter hatten sich der 20jährige Hilfsarbeiter Peter Mutsch« lechner aus Reischach bei Bruneck, und der 21jährige Wagnergehilfe Franz Ebner aus Pfeffersberg zu verantwor- ten. In ihrer Begleitung war auch der Jugendliche Johann Egger, der sich jedoch vor dem Iugendschöffengericht zu rechtfertigen haben wird. Mutschlechner begann

mit den Diebstählen zuerst bei seinem Dienstgeber in Fulpmes, Elias Hittaler, dem er zwei Eßbestecke entwendete. Dann wandte man sich nach Graz, wo Mutschlechner vor Jahren im Mis sionshaus St. Paul als Zögling untergebracht war. Er wußte, daß in der Kanzlei des Missionshauses größere Geldbeträge ausbewahrt wurden. So fuhr er mit Franz Ebner nach Graz, wo sie sich einige Tage aushielten. Zuerst schlichen sie sich heimlich in das Haus ein und versteckten sich dort im Keller. Es gelang

ihnen aber nicht an diesem Abend, die Tat auszuführen, da Ebner von einem Hausbe wohner entdeckt und verjagt wurde. Am 27. Juni aber führte Mutschlechner den Diebstahl aus. Er erbeutete 630 8 und eine Zigarettentasche. Ebner erhielt von der Beute 360 8. Mit einem gewissen Engelbert Thaler und dem Bruder Ebners, August, versuchte Mutschlechner in der Nacht zum 12. Juli die Eisenkasse der Iwa in der Hofburg zu erbre chen und zu berauben. Sie ließen sich abends im Keller der Iwa einspsrren und drangen dann während der Nacht

in den Kassenraum ein. Verschiedene Dietriche waren dazu dienliche Werkzeuge. Die Kassa wurde von der Rückseite her angebohrt, es gelang ihnen aber nicht, sie zu erbrechen, da sie unzulängliche Werkzeuge verwendeten. In der Kassa hätten sich 2000 8 befunden. Dem Verwalter stahlen sie aber aus dem Schreibtisch Tabak und Zigaretten, ein Taschenmesser und Briefmarken. Ein großer Elnbruchsdiebstahl in Fulpmes wurde von Mutschlechner und August Ebner in der Nacht zum 21. September zum Schaden des Josef Schätzer

und der Firma Linser verübt Die beiden Burschen drangen mit einem Dietrich in das Geschäftslokal ein. Eine reiche Beute an Uhren, Wertsachen und ein Photoapparat fielen ihnen in die Hände. Der Schaden betrug mindestens 500 8. Das Geschäft des Kaufmannes Eugen Beck in der An- dreas-Hofer-Straße kam in der Nacht zum 17. November daran. Herrenartikel und Stoffreste bildeten die Beute. Franz Ebner und sein Bruder sowie Thaler brachen am 9. Juli bei einer Kellnerin in Innsbruck ein, der sie 5 8, ein Paar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 20.09.1928
Descrizione fisica: 16
Im Herrgottswinkel. Am die Heimat. Roman aus den schwersten Tagen eines Volkes. Von Josef Au ss e r h o fer. (Fortsetzung.) „Was d' nit sagst!" wundert sich der Wastl. „9a, is denn der Ebner nit auszog'n aus seiner Bretter- Hütt'n? I moan, 'da o>b'n war's g''fcchrlich g'nug." „I Hab g'hört," erzäksit 'bcc Bäckermeister, „der Ebner-Bauer Hut si' mit sein Schwiegervater orldentlich zerworfen." „So, warum denn?" ist jetzt auch der Jakobi-Peter neugierig. „Ja, wißt's, der Alte hat woll'n

achtet Hab', is dös a Glaub'n, der schön und heilig is> Allerdings, in seiner Lag' treidt's der Ebner z'weit. Aber l kann ihm von mein' Standpunkt laus nit glanz unrecht geib'n. Vielleicht machet i's grad a so." Der Jakobi-Peter getraut sich nicht zu widerspre chen, weil der Au Der einer der An ge sehensten und Ge- achtetsten ist in >der ganzen Umgebung. Dafür rührt sich der Bäckermeister: „I bin wieder ganz anders wie der Ebner-Bauer. Schon lang' Hab' i auszich'n woll'n, glei nach der italienischen

später ist's, am dritten August. Die Ebner-Bäuerin 'sitzt schier regungslos in der Kammer am Fenster. Der Romed läßt sie nicht mehr aus dem Haus, seit vor einer Woche das Unglück passiert ist. Und der Bäuerin ist's recht fo. Für eine schwere Arbeit ist sie ohnedies nicht mehr zu haben und auch sonst fühlt sie sich recht müde und abgespannt. Ihr kommt öfter vor, als ob in ihrem Innern alles zittern und beben würde. Sie weiß nicht, sind dies die Anzeichen der nahen Ent bindung oder die Folgen

. Plötzlich aber ist es, wie wenn durch das ganze Gebäude ein Riß ginge — Mauern stürzen ein, Trümmer fallen zu Boden, Rauch steigt auf und weht über die ganze Erde hin. Die Ebner-Bäuerin neigt 'sich jetzt etwas vor und richtet die Micke gespannt aus irgendeinen Punkt. Plötzlich stößt sie einen leisen Schrei aus und ihre Lippen werden ganz weiß. In mitten der rauchenden Trümmer sieht sie den Ebner-Hof, wie feine rotglühenden Holzbalken funkenstiebend zu- sauunenstürzen. Ein großer Schreck

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 16
Data: 25.02.1925
Descrizione fisica: 16
gegen Arzl hinunter. Tort wurde die erste Rast beim „Stern" gehalten und eine Stärkung eingenommen. Tann kam man nach Rum, wo wieder Rast gemacht wurde, und so ging es über Thauer und Absam' und immer wiederholte sich das Gleiche. Neberall wurde eingekehrt, getrunken und gegessen. Als die beiden in Absam beim Ebner ankommen, wachte Stimmung des Gaudi und seines Begleiters schon eine ziemlich animierte geworden. Also beim Ebner noch ein Literle. Aber aus diesem wurden 2 und 3 und mehr. Humor machte

kam er endlich an's gewünschte Ziel. Jetzt heißt's zusammen- nehmen,pachte sich Gaudi, als er dem Tore der Anstalt zuMitt und ging langsam demselben entgegen. Dort an- gelangt^ wollte er läuten, aber das war nicht nötig, die Lure öffnete sich, von selber und der Portier frug den Ankommenden nach seinem Begehren. Ja, meinte dieser, ^nen Narren habe er hieher zu führen, einen Bauern, er beim Ebner in Absam sitzt und sauft. Ter Portier, der om Direktor der Anstalt schpn Weisungen erhalten

er mit hinein in's Bad, denn man glaubte nichts anderes, als daß den Armen ein Tobsuchts anfall erfaßt habe. Und für solche Anfälle ist eine kühle Tusche das beste Heilmittel. Die ganze Nach,t tobte der Wastl, es half kein Prote stieren, kein Beteuern, daß er ja derjenige sei, der den wirklichen Kranken bringen sollte. Tie Aerzte zuckten mit-* leidig die Achseln und meinten nur „ein sebr schwerer Fall." Tie Sache hatte aber noch eine andere Seite. Während Gaudi im Wasser lag, war der Bauer beim Ebner im mer

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 14.06.1924
Descrizione fisica: 12
, noch nicht be hördlich genehmigten Wasserkraftanlagen in Den Gemeinden Obertilliach und Untertilliach das was- serrechtliche Konsensverfahren eingeleitet: I. In der Gemeinde Obertilliach. 1. Am Kl am m b a ch : a) Leonhard Klam mer, Oberindrist, Nr. 3, WasserradmitSeilzugzum Betriebe laudrv. Maschinen; b) Thomas Ebner, Mittsrindrist, Nr. 2, Wasserrad mit Seilzug zum Betriebe landw. Maschinen; c) Josef Jndrist, Unterindrist, Nr. 1, Wasserrad mit Seilzug zum Betriebe landw. Maschinen

. 2. Am R o d a r m b a ch : a) Johann Ga- ner, Geber Nr. 46 und Peter Ganer, Nigglho- fer Nr. 44, Hausmühlen mit 2 Gängen; b) Jo sef Janser, Ortner Nr. 12 und 4 Mitbesitzer, Hausmühle mit einem Gang; c) Josef Lugger, Jnneranderer Nr. 6, Hausmühle mit Turbinen betrieb und einem Wasserrad mit Seilzug; ch Josef Ebner, Jnnermasch und 2 Mitbesitzer, Hausmühle mit einem Gang; e) Alois Appo- lonio, Stöcker und Binder, Hausmühle mit einem Gang. 3. Am Gräbertalbach: a) Leonhard Kofler, Niedersten in Rals, Wasserrad mit Seil zug

mit einem Gang. 4. Am Gailbach: Johann Ebner, Ober- prinster Nr. 8,^Leiten, Wasserrad mit 2 Seilzü gen für landw. Maschinen. II. In der Gemeinde Untertilliach. 1. Am Eggentalbach: Kaspar Auer, Untererschbaum Nr. 11, Mühle Bp. 19b. 2. Am Rieschenbach: Franz Obererla- cher, Rieper Nr. 26, Mühle Bp. 182. Die im Sinne des § 84 des Tiroler Wasser rechtsgesetzes durchzuführenden komnlissionellen Er hebungen und Verhandlungen werden wie folgt anberaumt: Die Verhandlung am Gailbach (!, 4) und am Klammbach (1.1

) am 24. Juni 1924. Zu sammentritt um 11 Uhr vormittags beim Was serrads des Johann Ebner, Oberprinster in Lei ten Nr. 8; die Verhandlung am Gärbertalbach (1, 3) am 24. Juni 1924. Zusammentritt um 9 Uhr Vormittag beim Wasserrade des Leonhard Kofler, Niederster in Kals; die Verhandlung am Rodarnrbach (1,2) am 26. Juni 1924. Zusam mentritt um 8 Uhr vormittags bei der Haus mühle des Johann Ganer, Geber Nr. 46 in Nodarm; die Verhandlung in der Gemeinde Untertilliach am 27. Juni 1924. Zusammentritt um 7 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.02.1924
Descrizione fisica: 8
würde. Jeder der beiden hat nun seine Verbün deten. Dem Herrn Ebner wurde gelegentlich der letzten Bezirksoersammlung das Vertrauen des Be zirkes ausgesprochen, dem sämtliche Bürgermeister des Bezirkes mit Ausnahme von Reutte zustimm ten. Herr Resseguier sollte bereits beurlaubt wer den, er schien das Spiel verloren zu haben. Er gab aber den Kampf nicht auf. denn er kannte seine Pappenheimer. Auch er warb um Verbün dete und fand sie. Herr Adler nahm sich söiner an und bald war die Agitation im flotten Gange

. Eine Liste, auf der dem Herrn Resseguier das Ver trauen ausgesprochen wird, wurde in Umlauf ge setzt und fand sehr viele Unterschriften. Und nun kommt das Köstliche. Von den 32 Bürgermeistern, die vor wenigen Wochen dem Herrn Ebner zu- jubelten, fielen nicht weniger als 21 um und vo tierten nun dem Herrn Resieguier wieder ihr Ver trauert. Und wir wetten, wenn heute der Herr Ebner wieder eine Liste umgehen ließe, würde er zweifellos wieder seine 32 Getreuen zusammen bringen. Sind doch Charakterathleten

, diese Bür germeister von Ausfern, an denen der Bauernbund seine Freude haben kann. Und wia st der Wind draht. So draht st mein Hut, Bald bin i dem Ebner, Bald dem Resseguier gut. Zum Schluffe wäre noch bald der Dekan von Breitenwang in die Tinte gekommen. Er ließ sich anscheinend verleiten, den Herrn Ebner 'bei der Landesregierung anzufchwärzen, er führe einen zu wenig moralischen Lebenswandel. Und da er dies naturgemäß nicht beweisen konnte, sintemalen Herr Ebner ja sicher nicht hatte zuschauen lassen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 6
als s ch w e r e fest. Der Verteidiger Dr. Nagele beantragte, den jugend lichen Mittäter Johann Egger als Z e u g e n zu ver nehmen, welchem Anträge Folge gegeben wurde. Der Kellnerlehrling Johann Egger, zuletzt bedienstet im Hotel „Bier Jahreszeiten" in M ü n - ch en, gab an, daß wohl schon früher einmal von dem Ueberfall gesprochen worden sei, aber der eigentliche Plan sei ihm erst amTagederTat entwickelt worden. Bon einem Austeilen der Beute sei die Rede gegangen. Ebner habe die Stahlrute unter dem Rocke

getragen und wollte haben, daß er zuschlage, das habe er aber nicht getan. Beim zweiten Schlag sei der Uhrmacher wieder auf- gestanden. Er habe die Türe verriegelt gehabt und dann wieder geöffnet, als der Uhrmacher um Hiife ries. Sowohl er als Mutschlechner hätten anfänglich gegen den Raub- Überfall gesprochen. Ebner behauptete diesen Aussagen gegenüber, daß am Nachmittag des 18. November die beiden Gefährten nicht gegen die Tat gewesen seien. Die verschiedenen Diebstähle. Im weiteren Verlaufe

der Verhandlung wurden die verschiedenen Diebstähle erörtert, wie diese in der Anklageschrift bereits näher geschildert wurden. Mutsch lechner war diesbezüglich voll geständig. Beim Mis st o n s h a u s e in G r a z hatten es beide, er und Ebner, vornehmlich auf Geld abgesehen. Sie benützten die Feier des „Herz-Jasufestes", bei der die Tore des Missionshauses nicht gesperrt waren und die Patres sich in der Kirche be fanden. Beide kauften sich vom erbeuteten Gelbe Fahr räder. Als Ebner das Fahrrad gestohlen

mit. Der Schlossergehilfe August Ebner, der Bruder des Franz Ebner, teilte Mutschlechner mit, daß die Kassa der JWA.^n der Hofburg rückwärts eine Holzwanö habe: dies erwies sich aber als ein Irrtum, da die Holz- rvand durch Färbelung nur vorgetäuscht war,' die Oeffnung der Kassa gelang deshalb nicht. In der Kassa befanden sich ungefähr 2000 8. An diesem Diebstahlsversuch waren nebst den zwei Genannten noch ein gewisser Engelbert T h a l e r beteiligt. Auch den Einbruch in das Uhrengeschäft der Firma Lins er in Fulpmes

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