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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 8
kin ehemaliger MWonshauszögling und Berbrecherkomplicen. Peter Mutschlechner zu fiebeu Fahren, Franz Ebner zn acht Fahren schweren vrrschSrften Kerker verurteilt! Die »Volks-Zeitung* berichtete bereits gestern vom Be ginn der Innsbrucker Schwurgerichtssession. Wir brachten die verlesene Anklageschrift gegen die zwei jugendlichen Räuber Peler Mutschlechner und Franz Ebner, die des Ver brechens des Raubes, des Verbrechens des Diebstahles und des Verbrechens der Diebstahlsteilnahme angeklagt

waren. Ms Staatsanwalt fungierte Dr. Moser. Die Verteidigung hatten der Rechtsanwalt Dr. Walter Nagele und Doktor Schvanzhoser übernommen. Der Beginn der Verhandlung war eigentlich eine Richtigstellung der Anklageschrift. Franz Ebner wurde nicht in Innsbruck geboren, sondern in Graz, und ist nicht Wagnergehilfe, sondern Schuhmacher. Beide Burschen machten einen recht harmlosen Ein druck. Der erst im 19. Lebensjahr stehende Mutschlechner zeigte sich niedergeschlagen und starrte unablässig zu Boden. Franz Ebner

. Die arme Mutter und Verwandte brachten mit Mühe tausend Lire aus und machten den Schaden zum Teil wieder gut. In Brixen und Umgebung verübte der Entgleiste mit mehreren „guten Freunden* mindestens fünf zehn Diebstähle. Einer dieser Freunde war der berüchtigte Rivntzer, der nur vom Stehlen lebte. Mutschlechner und seinem Komplicen Franz Ebner wurde bald der Boden in Südtirol zu heiß. Es gelang ihnen über das Pfitscherjoch nach Nordtirol zu kommen. Mutschlechner kam in der Pension Hörtnagl in Fulpmes

unter. Dort schrieb er einen Brief an den Bruder des Eb ner, er möge kommen, denn in der Pension könne man >etwas machen*. Ebner war der Verführer des Mutschlechner und Jugend lichen Egger. im Raubfalle Knogler. Angeblich ist Mutschlechner von zartem Gemüt und kann nicht sehen, daß wer niedergeschla gen wird. Der »Zartbesaitete" blieb deshalb am Abend des 18. November vor dem Laden des Uhrmachermeisters Kuog- ler stehen und machte die Mauer, während Ebner drinnen im Geschäft den Uhrmacher niederschlug

. Staatsanwalt Dr. Moser hielt dem Mutschlechner vor, er sei nicht gar so zart besaitet, denn er hätte ja bereits in Villanders (Südtirol) mit Ebner eine Raubtat mittels Revolvers bei einer Bäuerin versucht. (Ueber seine Straftaten in Südtirol verweigerte Mutschlechner jede Auskunft vor dem Untersuchungsrichter.) Auch Franz Ebner wurde zu Berichten über sein Le ben ausgefordert. Er gab an, in Brixen das Schuhmacher handwerk erlernt, diesen Beruf aber gewechselt zu haben. Sein eigentliches Handwerk wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.03.1931
Descrizione fisica: 8
, eventuell Mandatsschreiben der Sek tion.) Die Tagesordnung wird in der Konferenz bekannt gegeben. Die Obmänner der Sektionen und das Neunerkomitee haben um 6.30 Uhr im Zimmer 4 eine wichtige Vorbespre chung. Der Vezirksvertrauensmann. ehemaliger Misfionsziigling und feine Berbrecherlomplicen. Ser Raubüberfall auf den Uhrmacher Knogler. Heute morgens begann die Schwurgerichtsverhandlung gegen die beiden Einbrecher und Räuber Peter Mutschlech- ner und Franz Ebner unter Vorsitz des Hosrates Dr. Haupt

, die auf Schwurgerichtsverhandlungen sehr ver sessen sind, um zwei „große Fälle", nachdem auch die Win tersession des Innsbrucker Landes- als Schwurgericht in folge Mangels an Fällen ausfiel. Wir entnehmen aus der verlesenen, sehr umfangreichen Anklageschrift des Staatsanwaltes Dr. Moser: Peter Mutschlechner, 1912 geboren und nach Bruneck zuständig, Hilfsarbeiter, kam zu Beginn des Sommers 1930 mit sei nem Freunde Franz Ebner, einem 20jährigen Wagner gehilfen, nach Innsbruck. Die beiden Wanderer hatten Glück und fanden bald Beschäftigung

. Mutschlechner wurde bei Elias Hittaler in Fulpmes, Ebner im Gasthofe „Stern" in Innsbruck ausgenommen. Beide hatten also Existenz. Trotzdem begingen sie mit mehreren Burschen eine Reihe zum Teil schwerer Diebstähle. Peter Mutschlechner, ein ehemaliger Zögling des Grazer Missionshauses St. Paul, „arbeitete" meist per Dietrich. Nachdem er seinem Dienstgeber Hittaler in Fulpmes zwei Eßbestecke im Werte von 24 8 entwendet hatte, fuhr er mit seinem „Spezi" Ebner nach Graz. Dem gewesenen Missronshauszögling

war gut bekannt, daß in der Kanzlei der Missionsanstalt größere Beträge verwahrt sind. Ende Juni machten die beiden Burschen den ersten Versuch, sich das Geld anzueignen. Heimlich schlichen sie in die Anstalt und versteckten sich im Keller. Der großangelegte Dieb stahlsplan mißlang! Ebner wurde von einem Hausbewoh ner entdeckt — und die Burschen flohen. Am 27. Juni führte dann Mutschlechner den Diebstahl allein aus. Es fielen ihm — aus dem Besitz des Paters Alois Wilfling — — eine schwarzlederne

Brieftasche mit 100 8 Inhalt, eine volle Zigarrentasche und 530 8 Bargeld als Beute zu. Eb ner erhielt als „Geschäftskompagnon" einen Beuteanteil von 350 8. Ende August „arbeitete" der Peter wieder in Fulpmes und stahl einer Anna Pfurtscheller Wäsche,. Ringe, Silber münzen und 30 8. Bald darnach entwendete Mutschlechner von einem Botenwagen in der Innsbrucker Herzog-Fried- rich-Straße ein ansehnliches Paket mit Wurstwaren. Und Ebner gelang am 10. November in Innsbruck der Diebstahl eines Fahrrades

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.03.1922
Descrizione fisica: 8
, Nichts ist so leicht zu verdauen Wie KUNEROL! Vertretung: L. Bliiiennayer, tamsbrucls, Erzherzog Eugenstr. 23 Fernruf Nr. 1192/8 Gerichtssaal. „Sa» Han» Habsburg hat uns zum Stehien erzöge«". Der ehem. Bergarbeiter L. Ebner von Hopfgarten und der frühere Holzarbeiter Michael Mark! von Kuf stein gaben gestern dem Schöffengericht Innsbruck Gele genheit, sich eingehend mit den beiden schon mehrmals wegen Diebstahls Vorbestraften zu beschäftigen. Dazu gaben eine Reihe Diebstähle im Unterinntal (Söll, Rot holz

und Herausschwindelung eines Mantels) und eine Wachebeleidigung in Innsbruck. Diese bestand darin, daß Markt einen Polizisten als „Avisions schädel" bezeichnet«, worunter er einen besonders dienst eifrigen Menschen versteht. Ebner ist auch wegen „bos- chafter Beschädigung fremden Eigentums" angeklagt, weil er an einer Rauferei in einem Innsbrucker Wirtshaus mitwirlte, wobei eine Anzahl Gläser und Flaschen und eine Fensterscheibe die Vergänglichkeit alles Irdischen dlirch die Schuld des Ebner erfahren mußten. Ferner

harte sich Ebner wegen verbotener Rückkehr in den Be zirk Kufstein zu verantworten. Beiden liegt außerdem eine Falschmeldung zur Last. — Bei der Schätzung der gestohlenen Sacken ergaben sich nennenswerte Differen zen über den Wert derselben zwischen den Angaben der Geschädigten und der Angeklagten, wobei Markl als der Wortführer austrat. So sei eine der Brieftaschen nicht aus Leder, sondern „leider nur aus Papier" gewesen; eine angebliche Galdkette war „nur Double«". Aus die Fragen der Verteidiger

erklärten die Angeklagten, daß die Notlage sie auf die Verbrecherbahn getrieben habe. Manchmal habe man leine Arbeit gehabt, und selbst wenn man beschäftigt sei, verdiene man meistens nicht so viel, um sich auch nur einen ordentlichen Anzug kau fen zu können. Mit einigen Einschränkungen waren Ebner und Markt geständig. Der Verteidiger Ebnere erbat im Hinblick auf die offenbare Ueberschätzung der gestohlenen Gegenstände, die Ungewißheit, ob Ebner einen der ihm zur Last gelegten Diestähle wirklich

be gangen habe, die Notlage, in der sich Ebner befand, und sein Geständnis eins milde Bestrafung seines Klienten, der gegenwärtig eine sechsmonatliche Kerkerstrafe abbüßt. Aehnlich sprach sich der Verteidiger Markts aus. Das ßtericht verurteilte Ebner, von dem feine Heimat so«- meinde sagt, sein Leumund sei durch die verschiedenen Vorstrafen „sehr getrübt", zu drei Jahren, Markl zu zweieinhalb Jahren schweren Kerkers unter Einrechnung der Untersuchungshaft und zu SchadenerfK-pflicht

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 6
An geklagten Mutschlechner führte Dr. Schranz- hofer, für öen Angeklagten Ebner RA. Dr. Walter Nagele. Den Inhalt der Anklageschrift haben wir be reits in öen „Innsbrucker Nachrichten" ausführlich mit geteilt. Der Angeklagte Mutschlechner ist ein schlanker, großer Bursche, während Ebner untersetzt und kräftig ist. Mutschlechner besuchte in Graz durch dreieinhalb Jahre das Gymnasium und wohnte während dieser Zeit im MissionsHause. Nach Aufgabe der Studien war er in verschiedenen Berufen tättg

, so in einer Speze reihandlung in Brix en. wo er bereits Verschiedene Diebstähle im Betrage von ungefähr 1000 Lire verübte? auch beim Bahnbau in Meran stand er in Verwen dung. Mit einem Kollegen namens Rienzner, der vom Diebstahl lebte, führte er eine Reihe von Diebstählen aus. Mit seinem Kollegen Franz Ebner, der ebenso wie er über rund 100 8 Bargeld verfügte, kam er über das Pfitscherjoch nach Nordtirol. Hier fand er in Fulpmes eine Stelle als Lohndiener. Trotzdem aber dachte er schon wieder an Diebstähle. Znm

Raubüverfall ans den Uhrmacher Knogler sei er wiederholt von Franz Ebner aufgemuntert wor den? auch der 16jährige Johann Egger sei von Ebner dazu aufgeforöert worden. Er sei auch gegen den Rauv- überfall gewesen? den Egger habe Ebner in das Geschäft förmlich hineinschieben müsten. Ihm sei die Aufgabe als Aufpasser zugefallen. Ueber die Teilung der Beute sei nichts vereinbart worden. Als er schreien hörte, habe er sofort Reißaus genommen und sei in eine Ausspeiserei gelaufen, wo er mit seinen Genossen

wieder zusammengetroffen sei? dann hätten sie zusammen ein Kino besucht. Staatsmrwalt Dr. M o s e r hielt dem Mutschlechner vor, daß er schon in Sü-tirol einen Ranb ausgeführt habe. Mutschlechner verweigerte über die in Sttdtirol vor gekommenen Straftaten jede Auskunft? die Mitteilung hierüb er stamme von seinem Komplicen Ebner. Fest ge stellt wurde, daß der Raubüberfall schon im Oktober ge plant war, aber erst am 18. November ausgeführt wurde. Franz Ebner ist in Brixen ausgewachsen, wo er die Volksschule besuchte

noch aufgestanöen. Egger habe unter dessen die Türe zugeriegelt gehabt, die er erst wieder öffnete, als Knogler um Hilfe rief. Auf die Frage eines G e s ch w o r n e n, ob er nicht über legt habe, daß solche Schläge auch hätten tödlich sein kön nen, gab Ebner zur Antwort, es sei nur beabsichtigt ge wesen, Knogler zu betäuben. Die weiteren Vorgänge schilderte er analog den Angaben Mutschlechners. Die Nickeluhr, die dem Uhrmacher zur Reparatur vorgelegt wurde, stammte aus dem Einbruchsdiebstahl bei der Firma Lins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 22.11.1930
Descrizione fisica: 16
. veranlaßt, seinen Abnehmern zu empfehlen, vom An kauf dieser Lampe Abstand zu nehmen und den Bedarf ent weder beim EWJ. oder anderen befugten Installateuren zu decken. Jas RiiubeMsrblatt. Je weiter die Erhebungen über die jugendlichen Räu ber von der Jnnstraße fortschreiten, um so mehr tritt die Verworfenheit der Burschen zutage. Vor dem Raubüberfall auf den Uhrmacher Knogler trafen sich die drei Burschen Franz Ebner, Peter Mutschlechner und Johann Egger um halb 6 Uhr abends in der Altstadt. Ebner

und Mutschlechner kannten sich von Meran aus, d-en Egger haben die beiden in Innsbruck kennen gelernt. Ebner forderte den Egger auf, bei seiner Uhr das Glas einzuschlagen, das weitere lverd-e schon er besorgen. Alle drei gingen in den Jnnpark. wo ^ger das Glas an der Uhr zerschlug. Ebner und Egger gingen dann in den Uh vmach erlaben, während Mutschlech- ner den Aufpasser machte und die Fensterbalken zugelehnt Intervall zwischen Ankunft Nordkettenbahn-Talstation un Abfahrt Hungerburgbahn-Bergstation beträgt

ist, wie Ovomaltine, und Leichtverdaulichkeit dieser natürlichen Kraftnah- j und würdigt ihren eigenartigen, feinen Wohlgeschmack. hat. Als sich der Uhrmacher Knogler, der aas einem Stok- kerl faß, über den Ladentisch beugte und das Glas in die Uhr einsetzen wollte, schlug Ebner mit der Stahlrute mit eingegossenem Bleiknops den Knogler von rückwärts aus den Kopf. Knogler war momentan bewußtlos, woraus Ebner die Tür verriegelte. Knogler erholte sich jedoch wieder und schrie um Hilfe; Ebner schlug nun nochmals

zu. Da aber Knogler noch immer um Hilfe schrie, ftüchteten die beiden. Sie begaben sich über den Jnnsteg in die Wesengaste und nachher ins Kino. Den Einbruch in Fulpmes haben Franz Ebner und Mutschlechner verübt, ebenso auch den Einbruch in das Konfektionsgeschäft Ecke Andreas-Hoser-Straße und den Trafikeinbruch in der Anatomiestvaße, außerdem einen Fahrraddiebstahl und den Diebstahl eines Magnets in einer Garage. Beim Einbruch in Fulpmes war außerdem auch noch der Bruder des Franz Ebner, der 17jährige

Schlostergehilfe August Ebner dabei. Auch er ist nun ver haftet und dem Gerichte überstellt worden. Bon den Ein brüchen wurden von der Kriminalpolizei verschiedene Ge genstände zustande gebracht. Wegen die vielen Einbrüche, die Franz Ebner und Mutschlechner gemeinsam in der Brixener Gegend verübten, wird sich das Gericht mit den italieniscyen Behörden ins Einvernehmen setzen. Warnung vor altm, wertlosen deutschen Banknoten. Bei einem Viehmarkt in letzter Zeit haben einige Landwirte an Viehhändler aus Bayern

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 19.07.1903
Descrizione fisica: 12
dem dunklen Hindergrund der Pfaffen. Drum Lehrer, haltet die Kinder vor allem anderen zur Wahrhaftigkeit an : sie ist das kostbarste, was Oes ihnen geben kbnnt's. Wenn i beim Schimpfen über die Fremden ban Kreuz in Jgls net mittan han, na r haben mi alle für an Tappschädl ang'schant, aber iatzt, weil der Wastl g'sagt hat, wer eigentlich die Tappschädl sein, iatzt miicht am liebsten koaner was g'sagt haben. Wundern tuat mi nur das sell, daß der Dr. Ebner sich gar aso um die beleidigten Tappschädl annimmt

und den Wastl wegen dem Artikel am liebsten fresset. Er hat sich schon voriges Jahr nach'm Sommerfest schrecklich über ihn geärgert, aber selbigesmal mit mehr oder weniger Recht, denn es ist net alles ganz genau gewesen, wia's der Wastl erzählt hat. Heuer aber giebt's in Hinsicht auf die Richtigkeit koane Würsteln, weil i dös dumme G'schimpf oft g'nua f ang'heart Han. Wenn also dem Dr. Ebner das Schicksal von Jgls wirklich so am Herzen liegt, wia er sagt, na'r sollt er froh sein, daß der Wastl

den Tappschädeln gründlich den Grind geputzt hat, so zwar, daß sich iatzt alle ihrer dummen Reden schämen. Das ist bekanntlich der Anfang zur Besse rung und drum soll der Ebner froh sein, daß der Wastl mit an oanzigen Artikel z'sammbracht hat, was hear und hear mit all dem güatigen Znareden net erreicht worden ist. Aso a Dummheit ist quasi a beases G'schwür am sonst g'sunden Leib der Jgler Bauern, und drum hat's müassen radikal und rücksichtslos anfg'schnitten werden. Mit dem ewigen Vertuschen wird aso a Hebet

nur schlechter statt besser, weil aso an urteilsloser Tappschädl moant, daß die Freunde der Fremden vor ihm was zu vertuschen haben. Wenn der Dr. Ebner sich aber durchaus um Jgls nützlich machen will, so könnt er sich zunächst dadurch auszeichnen, daß er sich für eine Verbesserung der Telephon-Verbindung einsetzt und net Ruah gibt, bis in dear Beziehung was erreicht wird, denn die Wohltat der telephonischen Verbindung wird zur Plage, wenn oaner von zehne Vormittag bis zw o a Nachmittag ganz vergebens wartet

, daß er mit Jgls verbunden wird. Daß oaner drei Stund lang warten mnaß, bis er zuag'lassen wird, ist gar koa Seltenheit. Aso was ist a triftiger Grund, daß sich a Freund von Jgls erhitzt und ins Zeug legt, aber mit der Ent rüstung über dem Wastl sei Strafgericht ist gar nix getan, weil die einsichtigeren Bauern ihm selber recht geben und seit dem Strafgericht sogar die allerrück ständigsten, dö der Artikel angangen ist, sich ihrer Dummheit zu schämen anfangen. Also mei lieber Dr. Ebner, tua Du den Wastl net

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 20
Data: 18.10.1929
Descrizione fisica: 20
mit einigen Insas sen gegen Lienz, Hinter ihm fuhr das Lasten- und Personenauto des Herrn Ebner von Ober- tilliach. Eine kurze Strecke außerhalb Panzen dorf blieb das Mietauto auf einmal stehen. Der Staub der Straße, der das ganze Auto einhüllte, hinderte dem nachkommenden Herrn Ebner, die Situation früh genug zu erkennen. Plötzlich sah er das Auto vor sich,. Fum Aus weichen war wohl zu wenig Platz und so mußte er allznschnell bremsen, das Auto verlor das Gleichgewicht, kipple um in den Straßengra ben

des Ehauffeurs Ebner mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 bis 45 Kilometer angefahren. 3m letzten Moment scheint Ehauffeur Ebner die Herrschaft über sein Auto verloren und die Bremse zu stark angezogen zu haben, sodaß. nach der Schleifspur zu schließen, die Hinter räder stehen blieben, das Auto durchs ra sche Abbremsen ins Schleudern käm und sich! vollständig überschlug. Außer dem Ehauffeur Ebner befanden sich auf dem Frächterauto der Schuhmacher Fosef Gauner aus Ober- tilliach, welche beide unter das! Auto

zu liegen kamen. Ferner befanden sich auf dem Auto der Schuhmachermeister Guggenberger, sein Söhn Siegfried, der Maurergehilfe Anton Brunner, alle aus Sillian, der Tischlermeister Anton Moser aus Kartitsch, der Händler Alois Niederfriedinger aus Patriasdorf und Andrae Ebner aus Obertilliach. Diese Autoinsassen wurden vom Kraftfahrzeuge hinausgeschleudert. Schuhmacher Guggenberger erlitt an Fuß und Hand Hautabschürfungen, Siegfried Guggen berger eine Kopfverletzung, A. Brunner Haut abschürfungen

an der rechten Hand und- am Oberarm, Chauffeur Ebner Hautabschürfun gen an Kopf und Stirne. Anton Moser, An drae Ebner und Alois Niederfriedinger blieben unverletzt. Der Sachschaden beim Autounfall wird auf 100 -f- 70 Schilling geschätzt. Sillian. Als eine interessante Begebenheit in unserem Marktflecken ist nachzutragen daö Schauturnen des christlichen Turnvereines Lienz, das am Sonntag, den 29. September ge geben und den ungeteilten, begeisterten Beifall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.09.1912
Descrizione fisica: 8
. Kirchberg. (Eine Familie dem Ver hungern nahe.) Ini Weiler Feiring, Ge meinde Brixen im Tal, bewohnte der Bahnarbeiter Franz Ebner eine alte Hütte. Ebner war schon mehrere Wochen krank und mußte das Bett hüten, seit einigen Tagen wurde auch seine Frau nicht ge sehen. Nachbarn gingen Nachschau halten und fanden Ebner, seine Frau und ein Kind ganz er schöpft vor, sie lagen im Bette und waren schon so schwach, daß sie die Nachbarn gar nicht beachteten. Gemeindevorsteher Herr Schermer von Brixen im Tal

, welcher sofort hievon verständigt wurde, traf allsogleich die nötigen Maßnahmen, worauf die Familie Ebner mittels Wagens nach der Haltestelle Lauterbach geführt und mit der Bahn nach Wörgl ins Spital überführt wurde. Gemeindevorsteher Schermer hatte auch telephonisch den Gemeinde- und Bahnarzt Dr. Erlwrt in Kirchberg verlangt, welcher auch bald mittels Draisine am Orte er schien und, wie man hört, vom Gemeindevorsteher Herrn Schermer nicht gerade recht freundlich emp fangen wurde. Der Bahnarzt Dr. Erhärt

wird sich ausreden, daß er nichts dafür kann, aber die meiste Schuld an diesem traurigen Vorfälle trifft ihn. Ebner war schon mehrere Monate kränklich und arbeitsunfähig, Dr.. Erhärt erklärte ihn aber als Simulanten und fuhr ihn und seine Frau barsch an, so daß Ebner sich nicht mehr getraute, zu ihm zu gehen.. Dadurch erhielt er auch kein Kran kengeld ausbezahlt und geriet deshalb in bittere Not. Wenn nicht Nachbarn Nachschau gehalten hätten, so wäre die Familie Ebner des Hunger todes gestorben. Wie Eisenbahner

erzählen, läßt die Behandlung des Dr. Erhärt gegenüber Mitglie dern der Krankenkasse viel zu wünschen übrig. So hat er die üble Gewohnheit, kranke Arbeiter am dritten Tag gesund zu meldeü, wofür sie dann kein Krankengeld erhalten. Ob sie arbeitsfähig sind oder nicht, ist ihm gleichgültig, sagte er doch, die Eisenbahner essen zu viel und werden dadurch krank. Daher ist er wahrscheinlich der Ansicht: kein Krankengeld, dafür ein leerer Magen, wie es bei Ebner der Fall war, tragen am besten zur Gesund heit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.03.1956
Descrizione fisica: 6
ihn ins Gasthaus zurück, um ihn so überführen zu können, Diese Aussage des Zeugen Volgger läßt nur den einen Schluß zu, daß der Angeklagte, wie bereits ange führt, durch den Volgger schwer beleidigt, rachebrütend nach Hause eilte, um von dort in der Absicht, sich an den Volggers zu rächen, mit einem Stichmesser bewaffnet, wiederum ins Gasthaus zurückzukehren. „Die Kinderlose hat die meisten Kinder!“ Vor 40 Jahren starb Marie von Ebner- Eschenbach Eine Zeile aus Marie von Ebner-Eschen- bacihs Gedichten scheint

mir aufschlußreich für ihr ganzes Schaffen zu sein: „Die Kin derlose hat die meisten Kinder.“ Tatsächlich hat die kinderlose Dichterin, eine Gräfin Dubsky, die am 13. September 1830 in einem mährischen Schloß geboren und 18jährig ihren Vetter, Freiherrn von Ebner-Eschen bach heiratete, wundervolle und ergreifende Kindergestalten in ihren Romanen und No vellen geschaffen. Gerade heute, in der Epoche der zahllosen, elend hinvegetieren den und sehr gefährdeten Flüchtlingskinder vermag ihre leidenschaftliche

besonders stark spürbar. „Die Güte, die nicht grenzenlos ist, verdient den Namen nicht“, so heißt es ein mal bei der Dichterin Ebner-Escbenbach, und so zeugt ihr erzählerisches Hauptwerk „Das Gemeindekind“ von einer unerschöpf lichen Seelengüte. Im Jahre 1863 schrieb der Dichter Fried rich Hebbel in sein Tagebuch: „Amüsierte mich gut, besonders mit einer Gräfin, die gut sprach und mir interessante Dinge er zählte. Sie ist an einen Baron Ebner ver heiratet und leider, wie ich später erfuhr

, eine heimliche Schriftstellerin.“ 35 Jahre später, zum 70. Geburtstag der längst nicht mehr „heimlichen“ Schriftstel lerin Marie von Ebner-Eschenbach, verlieh ihr die Wiener Universität die Würde eines Ehrendoktors der Philosophie mit der schö nen Begründung: „Sie ist unstreitig beute die erste deutsche Schriftstellerin, nicht bloß in Oesterreich, sondern auch in Deutschland. Und selbst unter den Dich terinnen der Vergangenheit könnte ihr al lein von der Droste der Rang streitig ge macht werden. An weitem

von Ebner-Echenbach war als Dichterin eine Lehrerin der Weisheit. All ihre Werke lehren etwas Bestimmtes. Ihre Tendenz ist nicht aufdringlich, aber doch vernehmlich: Mitzulieben sind wir da, gütig, geduldig, nachsichtig haben wir ru sein. Nicht müde wurde die Schriftstellerin, diese Maximen ihren Standesgenossen zu predigen. „Es gäbe keine soziale Frage, wenn die Reichen von jeher Menschenfreunde ge wiesen wären“ — so lautet einer ihrer Aus sprüche. Die Aphorismen der Ebner-Eschen bach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 8
In sehr vielen Gasthäusern Innsbrucks beging das Paar Zechprellereien. In der Stehbierhalle Mödlhammer bezahlten sie aus» nah ms weise die Zeche, nahmen dafür aber den Zündholz automat mit. Beim „Grünen Baum" entwendeten sie zwei Automaten. Mit ihrer Beute waren sie oft sehr freigebig. Bei der Firma Lin-ser (Joses Schätzer) in Fulpmes erbeu- teten Mutschlechner, Ebner und der Jugendliche August Ebner eine Menge Uhren usw. Einen beträchtlichen Teil der Beute haben die Burschen verschenkt

! Der am Einbruch in Fulpmes beteiligte August Ebner wurde bereits vom Jugendgericht zu sieben Monaten Arrest verurteilt. Drei mal stahlen die Angeklagten in der Herzog-Friedrich-Stvaße von den Botenwagen Pakete. Die Verbrecher hatten bei der „Jwa" Einbrecherpech. Sie besuchten damals die Tierschau des Zirkus Hagenbeck und gingen dann „arbeiten". So wie im Grazer Missions haus ließen sie sich im Keller der „Jwa" einsperren. Nachts machten sie sich an die eiserne Kasse, die aber nicht zu „knacken" war. Es wurde

einen Raubversuch an einer Bäuerin in Villanders beging. Und auch Ebner erklärte, er hätte daran nicht teilgenommen. Laut Straskarte ist Ebner übrigens unbescholten. Auch die Strafkarte Mutschlech- ners, der nach Angaben der Landespolizei zwei Diebstahls strafen in Italien verbüßte, weist kerne Vorstrafe aus. Den Geschworenen wurden folgende Fragen vorgelegt: Je eine Hauptfrage, ob Mutschlechner und Ebner des Rau bes an Knogler schuldig sind; je eine Hauptfrage, ob die beiden der Einbruchsdiebstähle

, wo mir der Polackenname schon vorgekommen ist?" Der Grödner, der mit Verwunderung der grundehr lichen und kindlichfrommen Rede des jungen Plaschur zu- gehört hatte, konnte der Rührung nicht widerstehen. Er um armte seinen ehemaligen Mündel und sagte aus der Tiefe seines Herzens heraus: „Wahrlich, Bub, du hast ein superfeines Gemüt, so viel verständig, so bray und gottessürchtig, wie es wohl wenige der Franz Ebner verteidigte, kam das für die beiden Angv- klagten vernichtende Geschworenenderdikt: Alle sieben

aus allen Bundesländern; Franz Ebner: acht Jahre schweren Kerkers, verschärft durch ein hartes Lager in jedem Vierteljahr. Außerdem haben die Verurteilten solidarisch an den Uhrmachermeister 720 8 Verdienstent gang und 500 8 Schmerzensgeld zu leisten — und an ein zelne Bestohlenen auch Schadenersatz. Mutschlechner steht als Ausgewiesenem noch die strenge Abstrafung durch ita lienische Gerichte wogen seiner Straftaten in Südtirol be vor. Der Dritte im Bunde, Josef Egger, wurde bereits von einem Jugendschöffensenat

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 01.10.1936
Descrizione fisica: 16
Jahre an Heimweh gelitten, sie wußten es nicht, seine Vorgesetzten nicht und seine Mitschüler nicht, die meinten alle, er woll' nicht studieren. Da kam eines Tages ein Brief an den Ebner in Gallenmarkt. Im Brief stand: „Ihr Sohn Gottfried ist diese Nacht aus der Anstalt davongelaufen. Wir bitten um sofortige Mitteilung, wenn er heimgekommen ist. Sonst müßten wir die Polizei ver ständigen. Der Regens Dr. Th. Prambacher. Als der Ebner diesen Brief gelesen hatte, kannte er sich zunächst

Schollen auf, die schwarz waren in Fruchtbarkeit. Der Aelteste hielt die Hörner des Pfluges, hinter ihm ebneten die Brüder mit dem Knecht die Furchen. Davongelaufen? Er schlug die Faust aufs Sims des Fensters. Sein rotes Gesicht verzerrte der Zorn. In diesem Augenblick kam die Mutter in die Stube. „Dort, lies!" fuhr sie der Ebner an und zeigte mit der Hand auf den Boden, wo der Brief lag. Die Bäuerin hob ihn auf und legte ihn auf den Tisch, ohne eine Zelle zu lesen. CS war, als ob sie den Inhalt schon

er nicht," brauste der Bauer auf, „da gegen steh' ich. Er soll studieren, ich will's und Her Bub hat sich darnach zu richten. Das möcht' ich sehen, wer beim Ebner Herr ist." ,-Gottfried hat zu wenig Talent." „Zu wenig Talent? Jeder hat das nötigs Talent, wenn er mag. Gottfried mag nicht, das ist's. Aber er soll mögen, ich werde ihm helfen, dem Faulpelz." „Mach das Kind nicht unglücklich, Jakob!" „Gottfried kann werden, was er will, ich zwing ihn zu nichts, aber studieren soll er. Mach ich ihn deswegen

unglücklich? Hör' auf, Weib." „Im Sommer ist er der beste Knecht auf dem Hof." „Er soll aber nicht. Wir haben Dienstboten genug, er soll lesen und wiederholen, daß er's weiterbringt, und Feld und Acker lassen, die gehören den anderen." Die Bäuerin schwieg. In diesem Punkt war mit dem Ebner nicht zu reden. Wie oft hatte sie schon für Gott fried gebeten, daß er daheimbleiben dürfe, er würde noch einmal krank in der Fremde, nie hatte sie etwas ausge richtet. Sonst war der Ebner nachgiebig und zuvorkom mend

und tat der Mutter seiner Kinder gern die Wünsche. Es war ehedem selten genug, daß sie einen aussprach. Wortlos, den Scheitel gesenkt, ging die Bäuerin aus der Stube. Auch den Ebner litt es nicht inehr im ge- fchlofsenen Raum. Er nahm den Hut vom Nagel, verließ Stube und Hof und schritt .hinaus auf den Acker. Dort war ihm am diesem Vormittage nicht- recht. Bald war die Furche zu tief, die der Aelteste zog, bald zu seicht, dann wieder zu schmal und darauf zu breit. So oft die Pflugschar an einem Stein

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 17.07.1925
Descrizione fisica: 14
. Straßer Franz, St. Sch. Baon Sillian, Kp. Lesachtal, geb. 1899, gest. 29. Okt. 1918 in Folgaria und dort beerdigt.. Außerlechner Andrä, Ldst. Baon 4/11, geb. 1870. gest. 17. Okt. 1916 in Prag. Kammerlander Leonhard, 3. K. Sch. R., 3. Komp., geb. 1882, gest. 26. Sept. 1918 in Innsbruck. Fungmann Christian, Ldst., geb. 1867, gest. 24. August 1918 in Kartitsch. Ebner Leonhard, Zugsführer, 4. T. K. F. R., 10. Komp., geb. 1894, gef. 1. Fuli 1916 in Calliano. Kofler Alois, Patrouillenführer, 4. T. K. I. Reg

. 4. August 1919 in Letschi, Italien. Egger Fohann, St. Sch. Baon Sillian, Komp. Lesachtal, geb. 1897, gest. 8. Sept. 1918 in Dalona, Albanien. Draschl Fosef, St. Sch. Baon Sillian, Komp. Lesachtal, geb. 1898, gest. 4. Nov. 1919 in Albanien. Egger Franz, Zugsf., Ldst. Baon 2. 7. Kp., geb. 1896, vermißt seit 1917 am Fsonzo. Tassenbacher Anton, 2. T. K. F. Reg., 11. Komp., geb. 1887, vermißt seit August 1914 in Galizien. Ebner Alois. 4. T. K. F. Reg., 2. Komp., geb. 1891, vermißt seit Okt. 1914, Galizien

. 28. Fänner 1918, Monte Rofto bei Asiago. Ebner Fosef, Unterjäger, St. Sch. Baon Sil lian, 54 Fahre, gest. 31. Mai 1916, Milit. Spit. in Kartitsch, begr. in Obertilliach. Ebner Albuin, 2 .T .K. F. Reg., 31 Fahre, seit 7. Sept. 1914 vermißt. Ebner Ulrich, 1. T. K. F. Reg., 8. Komp., 24 Fahre, gest. 1. Mai 1915, Milit. Spital zu Wadowiza. Ebner Andrä, 3. Ld. Sch. Reg., Grenzsch. K. 2/9, 29 Fahre, gef. 9. Sept. 1914, Galiz. Ebner Fosef, Unterjäger, 1. T. K. F. Reg.. 26 Fahre, seit 7. Sept. 1914 in Gal. verm

. Ebner Fakob, St. Sch. Baon Sillian, 33 3., gest. 21. Sept. 1919 in ital. Gef., Albanien. Ganner Fohann, 4. T. K. F. Reg., San.-Abt., 1. Komp., 40 Fahre, gest. 20. Sept. 1916 am Barsolapaß b. Rova. Goller Fakob, Ldst. Fns. Baon 172, 37 Fahre, gef. 24. Nov. 1917 bei Asiago. Goller Fohann, St. Sch. Baon Sillian, 49 Fahre, gest. 30. Dez. 1917, Spit. Bregenz. Goller Fohann, Ldst. Ins. Reg. Innsbruck 2, 2. Komp., 41 Fahre, gef. August 1918. Goller Fohann, 4. T. K. F. Reg., 20 Fahre, vermißt seit 1915

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 30.06.1912
Descrizione fisica: 16
Korbflechter Sebastian Schmid bei den Eheleuten Franz und Elisabeth Ebner in Brixen im Tale und bat um ein Nachtlager, das ihm von den mitleidigen Leuten auch gewährt wurde. Schmid aber machte am nächsten Tage keine Miene, sich zu entfernen, benahm sich aber nach einem Frühstückstrunke aus der Branntweinflasche so frech und rabiat, daß die Eheleute Ebner ihm die Türe wiesen. Schmid geriet nun in Zorn und drohte, er werde beide Ebner kalt machen, sie umzubringen, wäre ihm ein „Mitteres" (keine schwere

Ausgabe). Gleichzeitig sprang er auf die Frau, die ein kleines Kind am Arme hielt, zu und würgte sie so heftig am Halse, daß Frau Ebner eine innerliche leichte Verletzung erlitt und mehrere Tage lang Schmerzen hatte. Die trau» rige Folgeerscheinung dieser Rohheit war der Tod des schwächlichen Kindes, das durch den Schreck bedenklich erkrankt war. Es bedarf keines Beweises, daß die Eheleute Ebner durch diese Rohhüten eines ihnen fremden Vaganten in Furcht und Unruhe versetzt wurden. — Schmid, der wegen

aber die Bedrohung der Eheleute Ebner. Der Gerichtshof erkannte ihn gleichwohl des Verbrechens der gefährlichen Dro hung und der Urbertretungen des Diebstahles, der leichten Körperverletzungen, der Veruntreuung, des Betruges und der Landstreicherei schuldig und verurteilte ihn zu 1 Jahre schweren Kerkers, verschärft durch einen Fasttag vierteljährlich und zum Ersätze und sprach gleichzeitig die Zulässig, keit der Abgabe in eine Zwangsarbeitsanstalt über ihn aus. — (A bändern n 8 von Fahrpreise

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.04.1944
Descrizione fisica: 4
auf der Bracht nicht der richtige Mann. Aus ist's also und gut so, redet Jochen sich zu. Und weil der Trotz in dem Jungen zur Stunde das Kommando hat, springt er auf und marschiert steif- nackig dem Dorfe zu. Am Ende ist einer von den Burschen auf Urlaub gleich ihm. Im Krug wird der dann um diese Zeit gewiß zu finden sein. Wenn nur der Ebnerbauer nicht gerade unterm Tor steht! Dem möchte Jochen nun durchaus nicht begegnen. Ist der einzige unter den allen Bauern, der Ebner, dem er fremd und feind ist, fett

er zu denken weih. Der Ebner aber steht unterm Tor. Steht und tut, als habe er den Jungen erwartet. Tritt chm dann gar in den Weg. .Hast Eile, Jochen?" ' Der ist verwirrt und will hefttg antworten. Noch nie zuvor hat der Ebner ihn angesprochen. Und nie mals zuvor hat er die kühlen, Hellen und forschen den Augen so nah gesehen. „Hab' mit dir zu reden", sagt der Ebner wieder und winkt, daß Jochen ihm folge. Der wundert sich daß er's tut und daß er danach auf der Bank vor dem Haus neben dem Bauern sitzt

. „Es ist eine Zeit", beginnt der Ebner, „die Ge wesenes mit anderen Maßen mißt. Und wir müssen danach handeln, wenn alles feine Weise und seine Ordnung haben soll. Du weißts nicht anders, als daß ein Fremdes war von jeher zwischen euch und mir. Und doch Hab ich einst keinen treueren Freund gehabt als den Robert Schweizer, deinen Vater. Sind mitsammen marschiert und haben danach im gleichen Unterstand gelegen im Westen. Mehr denn vier Jahrs, Jochen — und alles umsonst. Daheim war dann die Arbeit; harte, harte

ist er selbst gewesen: keinem sonst als mir hätte er die Jette gegönnt. Nun frei lich .. . In stillem, trotzigem Zorn Hab ich geant wortet: „2013 ists zwischen ihr und mir " Und hat doch alles dagegen geschrien hier in der Brust Dein Vater hat' nur meine Worte hären können Und hat mich angeschaut, als wollte er mir ins Herz sehen. Und ist gegangen." Ein Weilchen sinnt der Ebner der Vergangenheit nach. Dann redet er wieder: „Not kam ins Land Sorge war auf allen Höfen. Dein Vater — ich Hab ihn gemieden, seit die Jette sein Weib

deinen dummen Stolz nicht." Befangen hat Jochen zugehört. Es ist nun eine heimliche Scheu in ihm. die nicht aufzubegehren wagt wider den herrischen Verweis. Doch muß er sich rechtfertigen. Und darum redet nun auch er. Der Ebner ist füll. Wer hernach schüttelt er den Kopf. „Närrisches Zeug. Mit dem da" — er weist auf das Eiserne Kreuz an Jochens Rock — „ist man draußen ja wohl kein Feigling gewesen, wie? Wenn ihr heimkommt, wirds anders sein als damals. Ein Morgen wird sein fürs Land. Sich hin. Jochen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 14
Data: 29.03.1931
Descrizione fisica: 14
in der Jnnstratze. Als einziger Fall der Frühjahrssession des Innsbrucker Schwurgerichtes kam der Raubübersall auf den Uhr macher Knogler in der Innstraße in Innsbruck. Als Täter hatten sich der 20jährige Hilfsarbeiter Peter Mutsch« lechner aus Reischach bei Bruneck, und der 21jährige Wagnergehilfe Franz Ebner aus Pfeffersberg zu verantwor- ten. In ihrer Begleitung war auch der Jugendliche Johann Egger, der sich jedoch vor dem Iugendschöffengericht zu rechtfertigen haben wird. Mutschlechner begann

mit den Diebstählen zuerst bei seinem Dienstgeber in Fulpmes, Elias Hittaler, dem er zwei Eßbestecke entwendete. Dann wandte man sich nach Graz, wo Mutschlechner vor Jahren im Mis sionshaus St. Paul als Zögling untergebracht war. Er wußte, daß in der Kanzlei des Missionshauses größere Geldbeträge ausbewahrt wurden. So fuhr er mit Franz Ebner nach Graz, wo sie sich einige Tage aushielten. Zuerst schlichen sie sich heimlich in das Haus ein und versteckten sich dort im Keller. Es gelang

ihnen aber nicht an diesem Abend, die Tat auszuführen, da Ebner von einem Hausbe wohner entdeckt und verjagt wurde. Am 27. Juni aber führte Mutschlechner den Diebstahl aus. Er erbeutete 630 8 und eine Zigarettentasche. Ebner erhielt von der Beute 360 8. Mit einem gewissen Engelbert Thaler und dem Bruder Ebners, August, versuchte Mutschlechner in der Nacht zum 12. Juli die Eisenkasse der Iwa in der Hofburg zu erbre chen und zu berauben. Sie ließen sich abends im Keller der Iwa einspsrren und drangen dann während der Nacht

in den Kassenraum ein. Verschiedene Dietriche waren dazu dienliche Werkzeuge. Die Kassa wurde von der Rückseite her angebohrt, es gelang ihnen aber nicht, sie zu erbrechen, da sie unzulängliche Werkzeuge verwendeten. In der Kassa hätten sich 2000 8 befunden. Dem Verwalter stahlen sie aber aus dem Schreibtisch Tabak und Zigaretten, ein Taschenmesser und Briefmarken. Ein großer Elnbruchsdiebstahl in Fulpmes wurde von Mutschlechner und August Ebner in der Nacht zum 21. September zum Schaden des Josef Schätzer

und der Firma Linser verübt Die beiden Burschen drangen mit einem Dietrich in das Geschäftslokal ein. Eine reiche Beute an Uhren, Wertsachen und ein Photoapparat fielen ihnen in die Hände. Der Schaden betrug mindestens 500 8. Das Geschäft des Kaufmannes Eugen Beck in der An- dreas-Hofer-Straße kam in der Nacht zum 17. November daran. Herrenartikel und Stoffreste bildeten die Beute. Franz Ebner und sein Bruder sowie Thaler brachen am 9. Juli bei einer Kellnerin in Innsbruck ein, der sie 5 8, ein Paar

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.03.1934
Descrizione fisica: 8
übernimmt das Büro der Kammer für Arbeiter und eingestellte in Innsbruck, Maximilianstraße 7, 1. Stock. Geldbeträge können auch auf das Postsparkasscnkonto Nr. 128.680 überwiesen werden. Nachdruck verboten.) 22 Jevermannsilans. Roman von Axel Rudolph. „Uebrigens, unter uns, lieber Hölderlins: Halten Sie nun eigentlich die Ebner für schuldig oder nicht?" „Halten Sie?" Hölderlins lächelt. „Der Beihilfe auf jeden Fall." Der Kriminalkommissar lehnt sich in seinen Stuhl zurück. „Ich möchte

das nicht so ohne weiteres sagen, Dr. Bosch. Die Verdachtsmomente sind gewiß gravierend. Aber — ich habe das Gefühl, daß uns die Verhandlung Ueberrafchungen bescheren könnte." „Wieso?" „Vergessen Sie nicht, daß wir bereits eine Ueberraschung erlebt haben. Die Ebner versteckt sich hinter den großen Un bekannten. Kein Mensch glaubte daran, daß sie den Brief von einem Manne, dessen Namen sie nicht kennt, erhalten hat. Ich am wenigsten. Der übliche Trick. Und auf einmal taucht dieser große Unbekannte tatsächlich

auf. Bestätigt im Verhör im wesentlichen die Aussagen der Ebner." „Abgekartete Sache." „Möglich. Aber immerhin eine Ueberraschung. Wer einen Mord auf dem Gewissen hat, ist im allgemeinen nicht so schnell bereit, sich in die Iustizmaschine zu begeben, um einen Komplicen zu decken. Wenn der Mann nicht falsch- Angaben über seine Person macht, würde die Ebner auf Grund seiner Aussage freigesprochen werden müssen." „Wenn . . . wenn . . ." Dr. Bosch legt die Hand auf das Telegramm, das zuoberst im Aktenbündel

sie noch langsamer dahin. Und eines Morgens ist es doch so weit. Seit zwei Stunden sitzt Ernst Raumer, von einem Justizwachtmeister bewacht, als Zeuge im Prozeß gegen Martha Ebner auf der Zeugenbank. Drüben im Kasten der Anklagebank sitzt Martha. Ihr Gesicht ist schmal geworden, aber ihr blonder Haarschopf leuchtet noch genau so wie damals auf der „Manschuria". Staunend hän gen Ernst Räumers Augen an diesem Mädchen, nein, an dieser Frau. Denn eine Frauenwürde liegt über ihr, etwas, das losgelöst

des Vorsitzenden sie wieder zurückführt in den Saal, in dem ihr Geschick sich entscheiden soll. Der Tatbestand und die Personalien der Angeklagten sind verlesen. Martha Ebner hat noch einmal erzählen müssen, was sie weiß. Gleichgültig hat sie bergeleiert, was schon lange in den Akten steht. Nun kommt Ernst Raumer au die Reihe. Der Vorsitzende benetzt sich die Lippen, der Staatsanwalt rückt sich in seinem Stuhl zurecht. „Sie behaupten Ernst Raumer zu heißen, am 25. Novem ber 1902 in Herne geboren worden

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1934
Descrizione fisica: 6
will. Martha Ebner wurde als der Beihilfe an der Ermordung Mrs. Cornmakers dringend verdächtig ver haftet und in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. Wie aus sicherer Quelle verlautet, rechnet die Berliner Polizei mit Bestimmtheit darauf, in ihr die Mithelferin des Mör ders Jimmy Oswoth dingfest gemacht zu haben. Es steht zu hoffen, daß das an einer angesehenen amerikanischen Bürgerin verübte furchtbare Verbrechen nunmehr bald seine Sühne finden wird." IX. Warum? Warum nur hat Martha Ebner diesen alten

sie zu den verschiedensten Zeiten geholt wird. Jedesmal, wenn draußen auf dem langen Flur Schritte sich der Türe nähern, wenn der Schlüssel der Wachtmeisterin klirrt, fährt Martha Ebner angstvoll zusammen. Sie haßt diese Männer von der Kriminalpolizei, die sie immer wieder mit denselben Fragen peinigen, haßt das verschlossene Gesicht des Untersuchungsrichters Dr. Bosch. Man hat es mit Güte und Freundlichkeit versucht, sie zu einem Geständnis zu brin gen. Aber wenn sie immer und immer wieder ihre Unschuld herausschreit

. Was helfen dagegen die tröstenden Worte, die der Ge fängnisgeistliche, der sie ab und zu auf ein paar Minuten in ihrer Zelle aufsucht, spricht! Drei Monate schon sitzt Martha Ebner in der Untersuchungs haft. Es steht nicht gut um sie. Selbst der junge Offizialver teidiger, den man ihr beigegeben hat, schüttelt unmutig den Kopf. Man hat Ermittlungen angestellt. Der einzige Zeuge, der eventuell Marthas Angaben wenigstens teilweise bestäti- ken könnte, der damalige Master der „Manschuria", ist im vorigen

Jahre an einer Lungenentzündung gestorben. Der Kapitän des Schiffes hat vor der Polizei ausgesagt, daß seines Wissens kein neuer Mann in Hamburg angeheuert worden sei. Von dem Verschwinden Jimmy Oswoths im Hamburger Hafen weiß er nichts. Grübeln. Grübeln. Grübeln. Warum mußte sie nur diesen Brief abschicken? Immer wieder sieht Martha Ebner das Bild vor sich, wie sie, unter Skavinsky-Schecks auch in Belgien. Brüssel, 16. März. Die Nachricht aus Paris, daß der belgische Senator und ehemalige

und nicht mehr daran gedacht. Aber einige Stunden später, als sie zum Abendbrot ein kaufen wollte und den Inhalt ihrer Börse nachzählte, fiel ihr zwischen Groschen und Fünfzigpfertnigstücken eine ein zelne Briefmarke in die Finger. Da hat sie, ohne viel zu denken, die Marke aufgeklebt, den Brief mitgenommen und ihn in den Kasten geworfen. Ordentlich ist Martha Ebner immer gewesen. Auch in kleinsten Dingen. So hat sie mit Bleistift auf der Rückseite des Umschlages ihre Straße und Hausnummer geschrieben, ehe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 20.09.1928
Descrizione fisica: 16
Im Herrgottswinkel. Am die Heimat. Roman aus den schwersten Tagen eines Volkes. Von Josef Au ss e r h o fer. (Fortsetzung.) „Was d' nit sagst!" wundert sich der Wastl. „9a, is denn der Ebner nit auszog'n aus seiner Bretter- Hütt'n? I moan, 'da o>b'n war's g''fcchrlich g'nug." „I Hab g'hört," erzäksit 'bcc Bäckermeister, „der Ebner-Bauer Hut si' mit sein Schwiegervater orldentlich zerworfen." „So, warum denn?" ist jetzt auch der Jakobi-Peter neugierig. „Ja, wißt's, der Alte hat woll'n

achtet Hab', is dös a Glaub'n, der schön und heilig is> Allerdings, in seiner Lag' treidt's der Ebner z'weit. Aber l kann ihm von mein' Standpunkt laus nit glanz unrecht geib'n. Vielleicht machet i's grad a so." Der Jakobi-Peter getraut sich nicht zu widerspre chen, weil der Au Der einer der An ge sehensten und Ge- achtetsten ist in >der ganzen Umgebung. Dafür rührt sich der Bäckermeister: „I bin wieder ganz anders wie der Ebner-Bauer. Schon lang' Hab' i auszich'n woll'n, glei nach der italienischen

später ist's, am dritten August. Die Ebner-Bäuerin 'sitzt schier regungslos in der Kammer am Fenster. Der Romed läßt sie nicht mehr aus dem Haus, seit vor einer Woche das Unglück passiert ist. Und der Bäuerin ist's recht fo. Für eine schwere Arbeit ist sie ohnedies nicht mehr zu haben und auch sonst fühlt sie sich recht müde und abgespannt. Ihr kommt öfter vor, als ob in ihrem Innern alles zittern und beben würde. Sie weiß nicht, sind dies die Anzeichen der nahen Ent bindung oder die Folgen

. Plötzlich aber ist es, wie wenn durch das ganze Gebäude ein Riß ginge — Mauern stürzen ein, Trümmer fallen zu Boden, Rauch steigt auf und weht über die ganze Erde hin. Die Ebner-Bäuerin neigt 'sich jetzt etwas vor und richtet die Micke gespannt aus irgendeinen Punkt. Plötzlich stößt sie einen leisen Schrei aus und ihre Lippen werden ganz weiß. In mitten der rauchenden Trümmer sieht sie den Ebner-Hof, wie feine rotglühenden Holzbalken funkenstiebend zu- sauunenstürzen. Ein großer Schreck

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.01.1937
Descrizione fisica: 6
nicht als einen gleichgültigen Fremden, sondern als geschätzten Gast empfängt, der ihr durch seinen Besuch Ehre erweist SWer Sieg der Slam GUF Roma-CÄ Renon 4:2 (3:0 0:11:1) G. U. F. Ro m a: Grandi - Cervi, Perini - Sac chetti, De Bernis, Varalda (Casalini, Mattioli, Naoa). E. I. Renon: Merendi - Holzner, Mech - Ha ger, Ebner, Fidler (Spögler, Lindner). Wie soll man nach diesem Spiel über die Roten des E. I. Renon urteilen? Wir haben von den Rittnern schönere und bessere Spiele gesehen. In der Einzelleistuna

De Bernis, der im Laufe des Abends mehrmals die Zuschauer begeisterte, zieht mit der Scheibe ab und schießt scharf aufs Tor; Merendi schlägt zurück, die Rittner greifen an und kommen hart vors Tor der Römer. Grandi wehrt ab, Ebner übernimmt die Scheibe, gibt an Hager weiter, De Bernis nimmt diesem die Scheibe ab u. geht allein vor, wird aber von Holzner gestoppt. Wieder hat De Bernis die Scheibe und legt scharf aus dem eigenen Verteidigungsdrittel auf das Tor an, das Feld ist schwach gedeckt — Schuh

waren diese beiden Schüsse nicht. Nun stürmt ssolzner allein vor. kommt aber nicht durch; Ebner übernimmt die von der blauen Verteidi gung zurückgespielte Scheibe, dringt vor, erreicht aber auch nichts. Es fehlt bei den Roten stark am Zusammenspiel, die Eimelaktionen hingegen sind ziemlich gut. Nochmas stürmt Ebner vor, über spielt die Verteidigung aber nicht. Hager über nimmt und gelangt knapp vors Tor, Grandi stürzt, große Gefahr für die Blauen, aber die Roten wa ren zu langsam. Da steht De Bernis

wieder im Feld — das merkt man gleich am Tempo der Blauen — er schießt aus dem Mitteldrittel. Mech stoppt ab, gibt an Hager ab, Hager stürmt vor, Cervi wehrt ihn ab. De Bernis übernimmt die Scheibe — der Kampf wogt scharf vor dem roten Tor — Querschuß — der war schon schwer halt bar — Tor: 3:0 für Roma. Die Blauen ernten reichlichen Beifall. Ebner und Hager stürmen vor. aber knapp vor dem Tor scheitert die Aktion wie der. Nochmals nimmt Hager die Scheibe vor. schießt aufs Tor, Grandi schlägt zurück

. Hartnäckig stürmt Hager zum dritten Mal, Grandi kommt zu Sturz, aber die Blauen springen rascher ein, als die Roten zur Stelle sind. Die Rittner lassen nicht locker und tragen den Kampf immer wieder ins feindliche Drittel, richten aber trotzdem nichts aus, denn die Einzelnen sind meistenteils gegen die gute Kombination der Blauen machtlos. Wieder geht Hager vor, wird von Perini har! angerempelt. Bully im Drittel der Römer. Ebner stürmt vor. Hager gehte scheinbar „Rachegedan ken', denn als Perini

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 16
Data: 25.02.1925
Descrizione fisica: 16
gegen Arzl hinunter. Tort wurde die erste Rast beim „Stern" gehalten und eine Stärkung eingenommen. Tann kam man nach Rum, wo wieder Rast gemacht wurde, und so ging es über Thauer und Absam' und immer wiederholte sich das Gleiche. Neberall wurde eingekehrt, getrunken und gegessen. Als die beiden in Absam beim Ebner ankommen, wachte Stimmung des Gaudi und seines Begleiters schon eine ziemlich animierte geworden. Also beim Ebner noch ein Literle. Aber aus diesem wurden 2 und 3 und mehr. Humor machte

kam er endlich an's gewünschte Ziel. Jetzt heißt's zusammen- nehmen,pachte sich Gaudi, als er dem Tore der Anstalt zuMitt und ging langsam demselben entgegen. Dort an- gelangt^ wollte er läuten, aber das war nicht nötig, die Lure öffnete sich, von selber und der Portier frug den Ankommenden nach seinem Begehren. Ja, meinte dieser, ^nen Narren habe er hieher zu führen, einen Bauern, er beim Ebner in Absam sitzt und sauft. Ter Portier, der om Direktor der Anstalt schpn Weisungen erhalten

er mit hinein in's Bad, denn man glaubte nichts anderes, als daß den Armen ein Tobsuchts anfall erfaßt habe. Und für solche Anfälle ist eine kühle Tusche das beste Heilmittel. Die ganze Nach,t tobte der Wastl, es half kein Prote stieren, kein Beteuern, daß er ja derjenige sei, der den wirklichen Kranken bringen sollte. Tie Aerzte zuckten mit-* leidig die Achseln und meinten nur „ein sebr schwerer Fall." Tie Sache hatte aber noch eine andere Seite. Während Gaudi im Wasser lag, war der Bauer beim Ebner im mer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.02.1924
Descrizione fisica: 8
würde. Jeder der beiden hat nun seine Verbün deten. Dem Herrn Ebner wurde gelegentlich der letzten Bezirksoersammlung das Vertrauen des Be zirkes ausgesprochen, dem sämtliche Bürgermeister des Bezirkes mit Ausnahme von Reutte zustimm ten. Herr Resseguier sollte bereits beurlaubt wer den, er schien das Spiel verloren zu haben. Er gab aber den Kampf nicht auf. denn er kannte seine Pappenheimer. Auch er warb um Verbün dete und fand sie. Herr Adler nahm sich söiner an und bald war die Agitation im flotten Gange

. Eine Liste, auf der dem Herrn Resseguier das Ver trauen ausgesprochen wird, wurde in Umlauf ge setzt und fand sehr viele Unterschriften. Und nun kommt das Köstliche. Von den 32 Bürgermeistern, die vor wenigen Wochen dem Herrn Ebner zu- jubelten, fielen nicht weniger als 21 um und vo tierten nun dem Herrn Resieguier wieder ihr Ver trauert. Und wir wetten, wenn heute der Herr Ebner wieder eine Liste umgehen ließe, würde er zweifellos wieder seine 32 Getreuen zusammen bringen. Sind doch Charakterathleten

, diese Bür germeister von Ausfern, an denen der Bauernbund seine Freude haben kann. Und wia st der Wind draht. So draht st mein Hut, Bald bin i dem Ebner, Bald dem Resseguier gut. Zum Schluffe wäre noch bald der Dekan von Breitenwang in die Tinte gekommen. Er ließ sich anscheinend verleiten, den Herrn Ebner 'bei der Landesregierung anzufchwärzen, er führe einen zu wenig moralischen Lebenswandel. Und da er dies naturgemäß nicht beweisen konnte, sintemalen Herr Ebner ja sicher nicht hatte zuschauen lassen

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