werden und anderen besessen zu haben. Am 1 k. Novem ber 1228 kam in Glurns ein Friedensvertrag zustande zwischen dem Bischof Bertold s von Chur und dem Grafen Albert . von Tirol. (C. v. Moor, cock. ckipl. I. 200.) — Wenn Vogt Egno von Matsch aufs Land heraus kam, nahm er im „Dorf Glurns' Imbiß. (Goswin.) Dieser Vogt wurde samt seinem Bruder Albero von den Rittern von Reichenbera und denen von Ramüs und manch anderen Edlen des Landes angcfeindet. Im Jahre 1274 versteckte sich Friedrich von- Ramüs mit sechs
und Edlen; hier wurden wichtige Verträge und Käufe geschlossen. Hier-.verkaufte z. B. einer der letzten aus dem.vornehmsten Geschlecht zu Glurns (der Ritter vom Turm) im Jahre 1384 „etliche eigene. Leute'. (Archiv Chur burg.) Von jetzt' an tritt das Streben der Gemeinde, das Dorf wenigstens für das obere Vinschgau, Münstertal und Unterengadin zum Handelsplatz zu machen, immer mehr hervor. So wird schon jetzt dem Dorf die städtische Bauform gegeben - denn schon im Jahre 1312 (wieder am Bartlmatag), ivo
angestrcbt und wofür sie Opfer gebracht hatten, kam endlich durch die Gtiadc der Landesfürsteu zustande. Am 30. April 1304 -wurde das bisherige Dorf Glurns von Otto, Herzog von Kärnten und Grafen von Tirol, dem ältesten Sohn Meinhards II., zur Stadt erhoben, so . daß jetzt über 604 Jahre verflossen sind, seitdem Glurns in den Kreis der Tiroler Städte ein- gerciht wurde. Wie rasch die Umwandlung des Dorfes zur Stadt vor sich ging, sehen wir aus einer Urkunde vom .18. März 1321, ivo Menegus, Söhn weiland
