425 ^'e8t la gusri'e! Wi<Eünmr»»^ auS Augusttageu des großen Krieges« Won O. Elftes c „Sie werden Heute Abend zehn Uhr mit ^rem Zuge nach La Maxe marschirm, Herr ieiltenant, dort 'den Ausgang nach Metz zu .-setzen, die Einwohner, wenn nöthig, aus dem Mfe wecken, ffie über unsere Vorpostenlinie MiZ transportiren lassen und dann das Dorf Brand stecken. Wer gründliche Arbeit bitte k mir aus. Das Nest muß vom Erdboden schwinden!' Oberstlieutmant von Meyern wandte ^ sich, )t mit dem Zeigefinger
bei ihren ?ufi?en Ausfällen aus dem ringsum eilige» ^°ssenen Metz häufig als Stützpunkt, aus dem dann schwer wieder zu vertreiben waren ->es war auch der Grund, weshalb jetzt der Äl gegeben war, das Dorf niederzubrennen Es war ein stürmischer, regnerischer Abend, ' ich mit meinem Zuge unter tiesstem Schwei» ? die Vorpostenstellung verließ und auf dem ^ grundlosen Feldwege lautlos nach dem, dem ^derben geweihten Orte abrückte. Unsere 'Wen lagen in den vorbereiteten Stellungen, t Pikets und SoutienS standen
und Gehöfte leer stand. Ich selbst begab mich zum Maite, um ihm das Schicksal des Dorfes mitzutheilen. Mit bleichem Gesicht und angstvollen Augen trat mir der weißhaarige Mann, ein biederer Sandmann, entgegen. i ,0, man oomwauckant,' rief er, „es ist ja nicht möglich, daß die Preußen so grausam sind! O. das arme Dorf, die armen Leute!' „L'est 1a Zusrre, moasieur! Ihre Lands- leute haben von dem Dorf aus oft unsere Vor posten überfallen, wir müssen unS vor diesen Uebersällen schützen. Also versammeln
Sie die Einwohner, nehmen Sie Alles, was Sie tragen können, mit sich, einige meiner Leute werden Sie nach unseren Vorposten bringen, dann müssen Sie sich in den umliegenden Dorfschasten eine Unterkunft suchen. Aber rasch, in einer Stunde muß das Dorf geräumt fein.' Jammernd versammelten, sich die Einwohner auf dem freien Platze vor der Mairie. Greise und unmündige Kinder, trotzige Männer und weinende Frauen! Ihre wenigen Habfeligkeiten schleppten sie herbei; daS Vieh, welches ihnen die requinrenden Patrouillen
trug die sprühenden Funken von einem Haus zu dem andern amd in kurzer Zeit waren sämmtliche Gebäude des Ortes von dem Feuer ergriffen. Plötzlich knatterten draußen am Eingange des Dorfes die Gewehre. Von dem Felde her antworteten Schüsse, die Kugeln der Chassepots pfiffen unS um die Ohren. Jetzt blitzte es auch auf den Forts Plappeville,' St. Quentin und St. Julien auf; ein dumpfes Krachen ertönte und sausend und schnaubend zischten einige Granaten in das brennende Dorf, daß die Flammen