. gelungen, diele Unstinnnigkeiten wegzn- Waffenbruder Wittich zerstören lieh, als Königs eine Deutung für das Alpen- (Fortsetzung folgt) Lusern, das Dorf der Getreuen Von Prot. Dr. Franz Hüter Südöstlich en Trient liegt ^ auf der Höhe der Lessinischen Alpen, dar Dorf Lusern (1333 mj.. Sein Bezirk stoßt unmittelbar an die Grenze, welche die .alte Grafschaft undheutige^ Prövinz -Trient vom Dlzentinlschen scheidet. Von den Grenzbergen aus, sieht man durch die .Schlucht des Astico-Tates weit hikiaus
in die oberitalienische Ebene. Dorf an. der Grenze, das ist,also, da» elne Merkmal. das Lusern .kennzeichnet.- Die Hochfläche, an deren Stzdrgnd Lu sern steht und aus der sich, vielen von uns vom Weltkriege .her bekannt, die Ge- »neinden Lairaun und' Bielgereut aus- Meilen, ist wäsierarni und daher wentg fruchtbar.' So blieb denn dieser Raum lange unbesjedelt, wenn auch, der Mensch der großen Täler schon, früh auf der Jagd und auf der Suche' nach Weideplät zen die steilen, schuttreichrn Graben her aufgestiegen
, mit'dem es, wie wir hörten, gemeindlich verbunden war, so daß oder von anderswoher, muß angesichts spricht die Tatsache, daß in Lusem seit langem ausschließlich Familien mit Na men aus Lafraiin sitzen. Mer Lusern ist nicht nur der jüngste, ondern auch der beste Zweig der Hoch- lächengemeinden deutscher oder wenig- .tens einst deutscher Zunge. Es ist die einzige Streusiedlung, welche als Dorf das Deutschtum bis in unsere Tage be wahrt hat. Wenn ihr auch die Abge schiedenheit zu Hilfe gekommen sein mag
, die Ersparnisse in der Tasche, in das heimatlich« Dorf zu rück. Als einfache Bauarbeiter, aber auch als Führer von Arbeitsgruppen, welche die Durchführung einzelner Bahn- und Straßenstreckenteile übernehmen, haben die Luserner einen guten Namen. Viele fanden in der Fremde eine neu» Heimat. Vor allem die Angehörigen der Jntelligenzberufe. deren Lusern eine er kleckliche Anzahl ausgesendet hat, tn» tirolische Land und darüber hinaus. Daß die Luserner auch tapfere Soldaten sind, beweisen
wurde, gilt in erster Linie von den Nikolausern oder wie man sagen könnte Klausingern. In den völkischen Kämpfen, welche Lusern feit 1866 um eine deutsche Schule führte, standen die Nikolussi voran. In der Umsiedlungszeit (1939-1910) gab das Dorf, obwohl in das Vertragsgebiek nicht einbezogen, unter Führung der Nikolussi, neue Pro ben der Bewährung. Jüngst hat sich der ^/Obersturmführer Karl Nikolussi-Leck beim Entsatz von Kowel in so hervorra gender Weise ausgezeichnet, daß er der Erwähnung