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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 7
Data: 26.04.1909
Descrizione fisica: 7
um neuerli ch die Neuwahl ihres Kompagnie kommandanten vorzunehmen, welcher nach! der letzten Wahl, welche im Dezember v. I. vorgenommen und wo der seit 1892 als Kompagniekommandant tä tige Hauptmann .Herr Georg Dietrich einstimmig gewählt, voir der Löschdirektion über Vorschlag der Kommandantschaft (wahrscheinlich infolge der dem Branddirektor und dem ganzen Körper durch! viele Jahre geleisteten Dienste!) n i ch t m e h r b e st ä t i g t w urd e. Ter Branddirektor eröffnete die Bersamm- üutg

um 8 Uhr 45 Minuten abends und teilte obi ge!: Beschluß der Löschdirektion den zahlreich erschie- nenen Mitgliedern der Kompagnie mit, worauf die selben mit Pfuirufen erwiderten. Nach Beantwor tung einiger Anfragen erteilte der Vorsitzende dem Hauptmann Georg Dietrich das Wort. Dieser geißelte das Vorgehen der Kommandantschaft gegen feine Person mit scharfen Worten, aber wahrheits getreu, und erhielt dafür die lebhafteste Zustimmung der Versammelten. Hierauf erbat sich Herr Karl Dietrich, Obmann

, was bei den Versammelten einen wahren Bei fallssturm zur Folge hatte. Herr G o l l n e r führte aus, daß sich' die Bürger und insbesondere die .Haus besitzer am linken Jnnufer energisch dagegen ver wahren, daß die Drohung, die 3. Kompagnie auf zulösen, zur Wahrheit Len:acht werde. Hierauf er folgte die Neuwahl, welchje über Antrag des abge- tretenen Hauptmanns mittels Stimmzettel vorge nommen wurde. Ins Skrutinium Würden die Her ren Karl Dietrich!, Albert Gärtner und Josef Kn app mittels Zuruf gewählt. Das Ergebnis

der Wahl war, wie vorauszusehen, das gleich-e wie bei der im Dezember v. I. vorgenommenen. Herr Georg Dietrich, Metzgermeister, wurde wieder einstim- m i g zum Hauptmann gewählt. Herr Karl Dietrich ergänzte seinen früheren Antrag mit dem Zusatz, daß Redner und Herr Gollner unter Führung des - Blanddirektors in dieser Sache beim Bürgermeister persönlich vorstellig werden, wovon sich Redner in folge der Objektivität unseres verehrten Städtober- hauvtes das Beste verspricht. Nach einem von Herrn Karl

Dietrich auf den Branddirektor aus gebrach teil „Gut Heil" schloß letzterer die zeitweise sehr erregte Versammlung mit einem „Gut Heil" auf die 3. Kompagnie und begab sich hernach mit dem Herrn Schriftführer S a t t l e d e r zum Gasthaus „Kerber", wo Mitglieder der 2. Kompagnie auf das Resultat der Versammlung warteten. — Die Versammlung hat also ein, wie es scheint, an Herrn Georg Dietrich mit dessen Nichtbestätigung durch die Komman dantschaft begangenes Unrecht wieder gut gemacht. Gut Heil

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 16
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 16
im folgenden Früh jahr zuruck. Alsdann abermals zum Präsidenten der Abgeordneten kammer erwählt, legte er dies Amt im Mai 1899 nieder und war seitdem der Führer der Gegenpartei im Parlamente. Generalmajor Graf Dietrich von Hülsen-Häseler, Ctzcf des Militär-Kabinetts Kaiser Wilhelms ll. (Mit Abbildung.) -—-—- (Nachdr. Verb.) Zier neu ernannte Chef des Militär- ** kabinetts des deutschen Kaisers ist am 13. Februar 1852 als Sohn des 1886 verstorbenen Generalintendan ten der Königlichen Schauspiele Botho

von Hülsen in Berlin geboren. Seine Mutter war die als feinsinnige Dichterin geschätzte Fran Helene von Hülsen, geborene Gräfin Häseler, die an: 8. Mai 1892 verstarb; sein jüngerer Bruder Georg ist der durch seine künstlerische Thätigkeit weitbekannte Intendant des Wies badener Hoftheaters. Graf Dietrich von Hülsen blickt auf eine un gewöhnlich schnelle militärische Laufbahn zurück. Bei Ausbruch des deutsch-französischen Krieges, in dem er sich das Eiserne Kreuz er warb, Unterleutnant, wurde er 1878

. Generalmajor Graf Dietrich von Während der Zug durch die . Hülsen-Häseler. Stadt ging, ergriff Jeder, der Militär-Kabinetts Kaiser Wilhelms II. für sich oder für einen anderen nn: Gnade bitten wollte, das Seil, und in: Schloßhofe, wo man zuletzt ankam, wurde,: dann die Bitt- . steiler von den: Fürsten selbst oder 70c.rirbild. vo ist denn das Wiesel? Yctlhser. Ob Du mich liest von vorne oder hinten, Dasselbe Wort wirst jedesmal Du finden. Ich kann ein Esel sein, ein Etephant, Und ein Kameel, ein Strauß

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 07.05.1910
Descrizione fisica: 16
. In der „Landzeitung" vom 9. April d. I. erschien unter der Aufschrift „Kirchliche Nach richten" ein Aufsatz „Vom Oberlande (Piusverein)", welcher Sätze enthält, die das Diözesankomitee be dauern muß. Es wurde behauptet, daß von Seite der Christlichsozialen in Bezug auf die Widmungen im Piusvereine „heimtückisch" gehandelt werde, ein Ausspruch, der in seiner Allgemeinheit unwahr und unter allen Umständen unzulässig ist. Der Haupt angriff erfolgte gegen den Hochwürdigen Chorherrn Dominikus Dietrich

. Welche Verdienste sich dieser Mann im Kampfe gegen den Unglauben und für die Befestigung des Volkes im wahren Glauben erworben hat und welche großen Opfer er hiefür gebracht, ist allbekannt. Das Diözesankomitee fühlt sich verpflichtet, dem Genannten nicht nur für diese Leistungen die Anerkennung, sondern auch für die vielen und mühevollen Arbeiten als Geschäftsführer des Diözesankomitees seinen vollsten Dank auszu sprechen. In dem eingangs zitierten Aufsatze wurde dem Hochw. Herrn Dietrich besonders

zum Vor wurfe gemacht, daß er „gegen den Bischof und gegen seinen eigenen Prälaten" die Widmungen von Pius vereinsgeldern für bestimmte Blätter oder eine be stimmte Parteipresfe verteidiget habe. Richtig ist, daß sich sowohl der Hochwürdigste Fürstbischof, wie der Hochwürdige Abt von Mitten gegen die Wid mungen von Piusvereinsgeldern ausgesprochen haben, daß dagegen Hochw. Herr Dom. Dietrich gegen den gestellten Antrag, die Widmungen abzuschaffen, die Einwendung erhob: die Widmungen seien in den Statuten

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Lienzer Zeitung
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Pagina 26 di 28
Data: 23.01.1909
Descrizione fisica: 28
. „Hans Dietrich, Hans Dietrich, bist du aber einer.' Dann wurde ihre Miene aber plötzlich tiefernst. Sie mochte eines Tages gedenken vor nunmehr rund siebenundzwanzig Jahren. Da hatte ein schöner, reifer Mann die Arme weit ausgebreitet nnd nur ein Wort gesagt: „Käthe!' Aber seine Augen hatten geredet. Nicht von Samt und Seide und Equipagenfahren und schönen Reisen — aber von einer großen, großen Liebe. Und sie hatte sich so hingebend in diese starken Arme geschmiegt. Das war ihr Antrag

und ihre Verlobung gewesen. Frau von Fehren legte ihre Hände auf die Schultern ihres Sohnes und blickte ihm tief in die traurigen dunklen Augen, die sie so gern sroh glänzen gesehen hätte. „Hans Dietrich,' sagte sie, und ihre Stimme klang innig und weich. „Deine Anne ist ein kleiner Juwel. Eigentlich viel zu gut uud zu feinfühlig für meinen Rangen von Jungen, der nicht ein mal in dem Augenblick, der über sein ganzes Leben entscheiden soll, die Wichtigkeit seiner Persönlichkeit vergißt. Der Mann der kalten Zahlen

und der nüchternen Berechnung hat um dieses herr liche Mädchen geworben, der Mann, der da glaubte, ihm könne es gar nicht fehlen, er brauche nur die Hand auszustrecken. Wie wär's, Hans Dietrich, wenn du's mal in etwas anderer Weise versuchtest? Nicht gar so verständig, so ein bißchen aus dem vollen Herzen heraus.' Hans Dietrich wurde sehr rot und sehr verlegen. Es war doch immer so eine eigene Sache mit einem Heiratsantrag. Wenn er bedachte, wieviel Kopfzerbrechen ihm gerade dieser Antrag ge macht

. Im Kontor war am andern Tage rein gar nichts mit Hans Dietrich zu machen. Der Vater schüttelte den Kopf. Dann aber glitt doch ein Schmunzeln über sein Gesicht. Am Ende war sein Bub verliebt. Nun, wenn's einmal so weit war, ihm sollte es recht sein. Eine gute Wahl würde sein Sohn schon treffen, davor bangte ihm nicht. Hans Dietrich ging wie im Traume umher. Immer kam der Verstand wieder dazwischen und wollte ihm eine hübsche wohl gestellte Rede vordiktieren. Aber das Herz lachte über all die schönen

Worte — denn was hat das Herz mit dem Verstände zu tun. Hans Dietrich nur nicht gar so formell. Der Augenblick wird's eingeben. Immer frisch von der Leber weg oder besser vom Herzen herunter. * 5 ^ Heute nachmittag saß Anne Guttenheim im Wohnzimmer am Fenster und nähte. Stich reihte sich an Stich und Gedanke an Gedanke. Angenehm waren diese Gedanken nicht, und hätte der Vater ihr nicht am andern Fenster gegenüber gesessen, sicher wäre manche Träne auf die Arbeit gefallen. Heute aber kounte

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 12
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 12
eine öffentliche Gemeinde-Ausschußsitzung statt. Zunächst teilte der Vorsitzende mit, daß Baron Tschiederer anläßlich des Todes seiner Gemahlin 20 K für die Armen spendete. In die einzelnen Sektionen wurden gewählt: Weg- und Bausektion: Emerich Gogl, Alois Hupfauf, Leopold Heiß, Josef Auer, Rudolf Flunger, Johann Hinterwaldner, Ludwig Nocker, Anton Natterer, Georg Dietrich, Andrä Auer und Josef Tusch. Finanzsektion: Jngenuin Fischler, Hans Ploner, Hugo Angermair. Gottfried Nachtschatt und Rudolf Flunger

. Armensektion: Georg Burger, Jngenuin Fischler, Narzis Hauenschild, Georg Dietrich, Anton Natterer, Ludwig Nocker, Andrä Auer. Sani tätssektion: Anton Natterer, Alois Hupfauf, Hugo Angermair, Ludwig Nocker, Andrä Auer, Johann Hundegger und Hermann Nairz. Jngenuin Fischler beantragt, daß auch eine Rechtssektion gewählt werden solle. Der Antrag wird unterstützt und die Sektion folgendermaßen zusammengesetzt: Alois Steffan Johann Hinterwaldner, Jngenuin Fischler, Johann Hundegger, Josef Tusch, Alois Hupfauf

zufallen soll, lieber Antrag des Herrn Georg Dietrich wird beschlossen, das Erträgnis der Neujahrs-Entschuldigungskarten dem Armenfonds zuzuweisen. Johann Hinterwaldner interpelliert, wie so es komme, daß bei Nachtzeit Unberufene in das Gemeinde-Amt eindringen und Akten aus dem Archiv heraussuchen und sich daraus Notizen entnehmen. Nach einer sehr lebhaften Debatte werden der Ge meindevorsteher und die Gemeinderäte beauftragt, über diese Angelegenheit das Genaueste zur Erhebung zu veranlassen

und Bericht zu erstatten. Johannn Hinterwaldner stellt den Antrag, einen zweiten Schulleiter anzustellen. Der Antrag wurde nach längerer Debatte einstimmig angenommen, lieber Antrag der Herren Johann Hinterwaldner und Georg Dietrich, daß in der neuen Schule zu Mariahilf getrennte Klassen einzuführen seien, wurde mit allen gegen eine Stimme beschlossen, getrennte Klaffen zu errichten und einen provisorischen Lehrer anzustellen. Hugo Angermair beantragt, daß der Lehrer Purner für dieses Jahr

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.10.1909
Descrizione fisica: 12
, nicht um gegen den Piusverein als solchen aufzutreten, soll die Veröffentlichung er folgen. Die Zuschrift stammt von einem geistlichen Herrn und lautet: Oberland, 26 Oktober. Nach dem Berichte des „A. Tiroler Anzeiger" über den Bezirkskatholikentag in St. Johann, rügte Herr Dominikus Dietrich die Saumseligkeit einiger Seelsorger, welche die ungeheure Bedeutung der Presse noch immer nicht einsehen wollen und wel che (jene Seelsorger) ein ihm kürzlich zugegangenec Spruch eines ablehnenden Pfarrers aus dem Ober lande

trefflich charakterisiere: „Wiar Oberländer stehen fölsafest und wie die Fearner gsroara..." Er widerlegte (so fährt der „Anzeiger" fort) zum so und so vieltenmale das Vorurteil, daß der PiuSverein nur ein chriftlichsozialer Geldsammel verein sei, „ein jeder könne seine Beiträge konser vativen wie chriftlichsozialen Blättern zuwenden." Soweit der Bericht des „Tiroler Anzeiger". Das ist freilich bald gesagt, aber in Wirk lichkeit verhält sich die Sache bedeutend anders, was Herr Dietrich wohl

sogar damit. Solange man aber von christlich sozialer Seite auch diesbezüglich so unaufrichtig, so lieblos und unchristlich vorgeht, kann weder von einem eigentlichen Frieden die Rede sein, noch auf dem Piusvecein ein Segen liegen. Wir können uns nicht dafür begeistern, wir finden es vielmehr begreiflich, wenn viele nichts anderes darin er blicken, als eine christlichsoziale Geld sammlerei, welche den mangelhaften Einlauf der Bauernbunds-Kronen ersetzen soll. Und so lange Herr Dietrich

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 16
Data: 27.02.1909
Descrizione fisica: 16
; doch wird eine solche nicht in das Programm des Katholikentages aus genommen und bleibt es den Teilnehmern an der Tagung überlassen, etwa im Wege der katho lischen Tagespresse sich hierüber zu verständigen. Das Lokalkomitee, dessen Obmann, wie er wähnt, Baron Riccabona ist, hat eine Reihe von Subkomitees eingesetzt, von denen aber bis jetzt nur zwei sich vollständig konstituiert haben: das Programmkomitee, welchem Propst Rauch (Ob mann), Msgr. W a i tz (Obmannstellvertreter), P Dominikus Dietrich O. Pr. (Schriftfüh rer, Abg. Univ.-Prof

. Dr. M. Mayr und Dr. Pusch angehören, ferner das Preßkomitee, dessen Mitglieder sind: Abg. Dr. M a y r als Ob mann, P. D. Dietrich als Schriftführer, fer ner P. Johann Paul M o s e r 0. iVl. Z., Archiv direktor Dr. K l a a r, Prof. S e i b e r t, die Ver treter der beiden katholischen Tiroler Tagesblät ter, Richard Schmitz („Allg. Tir. Anzeiger") und G u f l e r („Neue Tiroler Stimmen"). Die anderen Subkomitees, nämlich das Fest-, Fi nanz-, Wohnungs-, Ausschmückungs- und Ord- nuugskomitee

, werden in den nächsten Tagen sich konstituieren. Ab Montag den 1. März tritt auch das B u- reau des Katholikentages im Akade mikerhause in Tätigkeit. Zum Generalsekretär wurde P. Dom. Dietrich bestellt. Alle Zu schriften in Katholikentagsangelegenheiten sind zu richten an das Bureau des Tiroler Katholi kentages, Akadcmikerhaus, Innsbruck. Zur Fernbahnfrage. Am 28. Oktober vorigen Jahres haben die Abgeordneten Prof. Dr. M. Mayr und Ge nossen bezüglich der Vorarbeiten für die Fern bahn im Landtage eine Anfrage

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 20 di 32
Data: 07.12.1901
Descrizione fisica: 32
Seite 20. Nr. 282. Innsbrucker Nachrichten Samstag den 7. December 1901. weckte den Bergsteiger in mir. Fast ebenso gefasst wie Dietrich half ich das Seil an einem großen Felsblock sichern und hielt die Enden fest, während er den Kamin hinunterstieg. Ein schauerlicher Mo¬ ment ! Und noch schauerlicher wäre es gewesen, hätte ich gewusst, dass Dietrich meinen armen Mann nur mit einem Arm in der Schlinge über dem Abgrund hängend vorfand

. Von meinem Standpunkt aus konnte ich nichts sehen. Ich hörte Dietrich meinen Mann anreden, allein er gab keine Antwort, denn er war vollständig bewusstlos. Mit fast unglaublicher Kraft gelang es Dietrich, den Ohnmächtigen auf die kleine, abschüssige Stelle über dem letzten schwierigen Block im Kamin zurück zu heben. Bevor er dies that, löste er sich jedoch vom Seile, um mich nicht mitzureißen, falls er das Gleichgewicht verlieren und fallen

, dort mit einem Phantasierenden unangeseilt zu verbleiben. Dietrich gieng wieder mit Wasser und unseren wenigen Taschentüchern hinunter, um die Wunden zu verbinden. Nahrungsmittel oder Getränke hatten wir nicht bei uns. Es war 2 Uhr nachmittags. Drei lange Stunden schrien wir um Hilfe. Bei unserer großen Gemüts¬ erregung war das Schreien eine Erleichterung, wie es auch unser Glück war, da wir keine Zeit zum Denken hatten, keine Zeit, um uns das Geschehene

er ruhig. Um 5 Uhr abends endlich waren wir sicher, dass unser Rufen verstanden worden sei. Eine Zeit lang hatten die Hirten drunten geglaubt, wir schrien nur zum Spass. Gegen Sonnenuntergang stieg Dietrich abermals zu meinem Mann hinab, dieser schien jedoch nicht einmal seine Gegenwart zu bemerken. Als es däm¬ merte, mussten wir uns der Sicherheit halber in die feuchte Höhle zurückziehen. Dies war der ein¬ zige Ort, an dem es möglich

war, unangeseilt zu bleiben. In fünf Minuten waren wir durchnässt und trotz der milden Nacht schittelte es mich und Dietrich, der zudem ohne Rock war, wie im Fieber. Gegen 8 Uhr abends kam eine Hilfsexpedi¬ tion am Fuße des Berges an. Die Leute zünde¬ ten ein großes Feuer an und riefen uns während der Nacht zeitweise zu. Später erfuhr ich, dass un¬ ser alter Freund, der Führer Anton Mühlsteiger, beim Laternenschein sofort heraufklettern

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