Zwergkönig Laurin : freie Bearbeitung des gleichnamigen Spielmannsgedichtes aus dem Anfange des 13. Jahrhunderts
des grössten der 'Helden, im Lobe des (lotheukönigs des SchirmheiTeii von Bern* Dietrichs des Amelimgen herzogs. ..Keinen weiss ich,” rief Wittich wein- und begeisterungtrunken, aufspringend von seinem Sitze, als die "Reihe an. ihn „kam. einen Spruch zìi tinnì, „keinen weiss ich in allen Landen, der so frei von Tadel ist. wie König Dietrich. Wer mag sich mit messen, wer? Niemand ist, der vollbracht hat. was er vollbrachte. Heil und .Ruhm unserem König : w Dietrieh !" Hoch schwang
er das Trinkhorn in die Lüfte, hoch sprangen die Helden von ihren Bänken und ...Heil König Dietrich!“ schallte und brauste es Schwerterklirrend durch den Saal. Lächelnd sah der Herrscher auf seine Getreuen und nickte Wittich Dank. Nur einer sass still und graute sich in dem langen weissen Barte ; Hildehrand wa-r’s, der greise Waffenmeister. Harr, fuhr ihn Wolfhart an : „Nun. Oheim, ihr sitzet stili ? Wollt, ihr uns Wülfingen llnehro anthun und dem 'Könige seinen Ruhm, neiden ?" □ meiner Treu 1 !“ erwiederfe