506 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_10_1932/Suedt_1932_10_01_1_object_580574.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
Berg. 21 Ein Roman aus Südtirol. j Von Emil Lucka. ! Am liebsten wäre Dietrich wcitergcgangen. aber sic ! hotten schon eine Rächt durchwandert, sie mußten ruhen, j Rahe beisommen und doch kameradschattlich ferne schliefen < sie lang. 1 Am Morgen fragte Gertraud: ..Wobin gehen wir?' . Mit ihrer Frage übergab sie sich ilnn fürs Leben. : Dietrich antwortete: „Hinauf!' Sie klonnnen ins Fclsengewirr. ibre »iude wurden mlsgerissen, und so enge stand Wand bei Wand, daß ihnen : der Atem vergehen

wollte. Sie stürzten sich in die Wild nis wie in ein verschlingendes Schicksal, ihnen ahnte beiden, daß es kein Entrinnen gab. Für ein paar u.age hatten üe zu esseit. Wein hatten sie von der Kölner .L'üttc mit.- j genommen. _ . ! „Von hier ans geht kein Weg zur oiroler Grenze! • iagte Dietrich im Klimmen. ! „Ich weiß cs!' - Was suchten sie hier oben? Sie hätten es beide nicht > sagen können. Doch es lag wie ein Zivang aus Dietrich. Er mußte den Rosengarten schaueil. ioo der Bogt von Bern i >ntt dem Zwerge gerungen

. - • Gertraud hatte vergessen, was früher gewesen war. sie wußte nichts mehr von den Ettern. von der jüngeren Lchwester, und sie dachte nicht des Kommeirden. Willig ließ sie sich von dem Freunde hineintragen in die fremde Welt. Dietrich suchte den Pfad ül>er die Felsen und ver- 6el in ein sonderbares Träumen dabei: als wäre crjnitd) sein Leben gewandert seit gestern Abend. 'Aus den zedern ■ des Weinlandes war er herauszeschntten wie aus troher Kinderzeit. Weiden biegen sich über den glitzerirden Fluß

geleuchtet hat. das sind jetzt Zacken, um die unzähmbare Vögel schrillen. Nicht Du fr von Blumen Sturm, der den Atem vom Muicke reißt, eine menschenfeindliche Welt . . . Plötzlich wußte Dietrich, daß er in den Tod ging. Sie erreichten den Santnerpaß. neue Berge bauten sich über die tiefen Täler. Sie tasteten an lotrechten Wäiv- den bin. kletterten hinaus zum Garte!, wo einst des Zwergs lönigs Schloß gestanden, es ivar längst in wüste Trümmer zerfallen. Sie lagen an einem grauen Block, tief

unter ihnen erschien die Vajoletthütte. Aber sie wollten nicht mehr zu den Menschen gehen. Und doch war das obere Reich eingcringt von Menschenland! llebcrin Tale funkelten goldene Blitz^cken aus dunklem Gewölk. Donner stantpfte durch die WiDnis, die einst ein Rosengarten gewesen war. Das Gewitter verging in die Ferne. Jetzt zündeten sich Ampeln im Gestein, die rosigen Zacken bräunten. liladunkel erlosch die Welt, schwarze Nacht vögel umsausten die höchsten Klippen. Wie Genraud auf Dietrich sah. mußte sie erbeben

1
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/15_06_1932/Suedt_1932_06_15_1_object_578141.png
Pagina 1 di 8
Data: 15.06.1932
Descrizione fisica: 8
gegenstand ; c) Verzeichnis der Schüler. Die Lehrkräfte müssen diese Mitteilungen und das Schüler verzeichnis in doppelter Ausführung dem didaktischen Direktor einschicken, der dann ein Exemplar dem Schulinspektor zukommm läßt.' Der blutende Berg. Ein Roman aus Südtirol Von Emil Lucka. 14 ; Jrchefsen hatte sich Dietrich das Gedicht vom König Murin geholt, dem der große Rosengarten oben,, der große Rosengarten zu eigen gewesen war in alter Zeit. ?Änmer wieder blickte der Jüngling mit Sehnsucht hinüber

Einmal dort hinauf kommen! 7 Bon Pros. Mölgg hatte er gelernt, mittelhochdentich I kesen, daß ihm der Atem der Hekdenzeit durch die ^«le wehe, und oft, wenn eine müßige Stunde chn trieb, n <%u er einen der Bände aus der reichen Sammlung. Er ging zur Wassermauer hinaus, honigsüß dufteten >E Paulownien, und er setzte sich auf den Platze den er> uedte: wo Dietrich von Bern den tückischen Zwerg nieder-' ' 7 *'#. Bern ist Verona, dachte Dietrich. Damals ist sogar ^Erona noch deutsches Land gewesen. 7 Er starrte lang

aus das Bildwerk — plötzlich sah E ^ kleinen Leutnannt Rusconi, der sich unter des, Urners Fäusten wand... Diettich ösfnete das Buch. Es war vor langen zaiten Der recken also vil, Si ttiben großes streiten, : Als ich euch singen wil. ^Hchrant. der Alte, sprach Dietrich an: Einen Garten weiß da stehen die Rosen rot, da blühen tausend Blumen, -^leuchtet ein Karfunkel in Herrlichkeit. daß es nimmer rjW werden mag. Eine Mauer geht um den Garten, die ^M)en Zwerge gefügt. Wehe dem Manne, der sich naht, i^urin

, so daß er klagte: Soll ich denn werden erschlagen Von einem Zwergelein? Weh mtt! Was wird man sagen! Du Zauberteuselein! Da stand der alte Hilprant bei Dietrich und hieß chn, daß er Laurin die Finger äbschlüge mitsamt dem Ring. Diet rich vermochte es aksbald, dem Zwerge wich völlig die Kraft, und Dietrich entrang chm auch den Gürtel. Aber Laurin hielt die tückische Hehlkappe fest, er zoA sie sich über den Kops und war nicht inehr zu schauen, so schlug er Diettich manche blutige Wunde. Kämpfend haute der Berner

in den Stein, wcchl eine Elle tief. Er warf das Schwert hin,» faßte den bösen Zwerg, rang mit chm und entriß ihm den Zauber. Laurin lag im Grase und bat um sein Leben. — „Nimmermehr! Jetzt mutzt du ein Ende haben!' — Dietrich schrie es in seinem großen Grimm und hob schon das Schwert auf, aber Dietlaub der Junge bat für den Zwerg, der hatte ihm die Schwester geraubt und hielt sie als seine Königin. Dietlaub wollte die wiedergewinnen. So lange bat Dietlaub, bis der Vogt von Bern nach feinem Willen tat

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/06_06_1926/AZ_1926_06_06_8_object_2646290.png
Pagina 8 di 12
Data: 06.06.1926
Descrizione fisica: 12
Seite 3 .Mpenzàng' Sonntage V«n 6. yttnl IVA. sozzano Minimum M >Vo7te. ^5/ VV/àt//V/7 /z/n so Orot. Rehpintscher-Zwergcrl zu verkaufen. Adresse zu erfragen bei Dietrich, Bolzano, Tabaktrafik. 825 OZVV/7S 5te//e/? ^05^ so c«ot. Junger Bursche von 14 bis 16 Iahren, für kleine Kommissionen für Büro gesucht. Vorzustellen von 10 bis 12 und 3 bis 6' Uhr, Parkhotel, Via Roma 2, 2. Stock, Bolzano, Schöne» tUndergitterbekt. Dllgelofen mit Eisen, Doppelschlafzimmer, einzelne Betten, Eisen» betten

Rathausstraße v, Laden, Maia Bassa. ' S787 Obstschasserstellc sucht für sofort sachkundigen, gesetzten Mann. Adresse zu erfragen bei Dietrich, Bolzano. 824 Herren- und Damenfriseur, sowie Friseurin, für Smr.merposten gesucht, event. Dauerposten. Zuschriften unter „Sofort' an Tabaktrafik Dietrich, Bolzano. 837 /»V SV Wirtschafterin, in allen Fächern des Hauses ver- lruut, sucht Stelle zu alleinstehendem Herrn. Zuschriften unter „Ve> läßlich' an Dietrich, Bolzano. 822 Chauffeur sucht Posten, am liebsten

tn Privat, macht auch nebenbei Hausdienerarbeiten, geht auch zu Lastauto. Gefällige Zuschriften unter »Fleinig' an Dietrich, Tabaktrafik, Bolzano. 823 so e«7k. Meines Gasthaus mit Bädern, in einer besuch ten Sommerfrische, wird gegen Barzahlung verkauft. Erforderliches Kapital 55.000 Lire. Anfragen unter „Jahresgeschäft' an die An noncen-Annahmestelle Dietrich, Viktor Ema- nuelplatz, Bolzano. 774 Minimum lv v/orte. Alleinvertreter der Schreibmaschinen Reming- lon, für Reise und Büro, Zimmerl Josef

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/22_06_1941/AZ_1941_06_22_4_object_1881845.png
Pagina 4 di 6
Data: 22.06.1941
Descrizione fisica: 6
Golde, ein feiner Seidenfaden wäre die einzige Einfriedung doch weh?, wer diesen zer störte. Laurin nähme dalür: „ schweres Pfand den linken Fuß. die rechte Hand.' Zu Bern wurden im Helden von Diet' rich gastfreundlichst aufgenommen, so daß sie bei den vollen Humpen bald ihre eigentliche Ausgabe vergessen hätten. Als sie aber von der Kühnheit und Verwegen heit des Zwergenkönigs auf Schloß Ti rolo erzählten, staunte Dietrich und be schloß sofort, ihn aufzusuchen. Wittich, iein treuester Degen

, begleitete ihn ins Ge birge. Sie fanden richtig den Wunderaar- ten. obwohl es Dietrich um die schönen Noien le!d tat. denn Wittich hielt sie für „des Teufels Pracht'. Da kam Laurin, geschmückt mit buntem Ede!gestetn, aus zierlichem Rößlein geritten, um den Leib den Zcwbergiirtel, >ah den Greuel und forderte als Strafe von jedem „den iin ken Fuh. die rechte Hand,' Darob gab es nun Kampf und Slreit Wiitich unterlag dem arglistigen Zwerg, aber Dieirich ge lang es. durch die Ratschlage Hillebrands

, der Schwager, trat nun für Laurin ein u nur mit Mühe verhinderte Hildebrand den zwischen Dietrich und Dietleib drohenden Kampf. Laurin heuchelte Frieden und lud die Helden zu 'ich in den hohlen Berg, wo „Biel mannige Saiten süß erklangen. Viel mannige Böoel lieblich langen Viel mannige Posaune gab lauten Schall In des reichen Königs Saal.' Hier wurden aber alle durch Zauber ttinste geblendet und dann in eine sin ltern Kerker geworfen. Laurin wollte mit Ausnahme Dietleibs alle hängen lassen, „Similde

. die viel schöne Maid' befreite jedoch den Bruder aus der Haft und gab seinen Genossen Ringe, geschmückt mit ed lem Karfunkelstein, die 6es Kerkers Dun kel erhellten und den Zauber lösten. Nun entstieg Dietrich der finsteren Tiefe u. e§ kam im Berge zu eiyem gewaltigen Kampf, in dem alle Zwerge und fünf Riesen erschlagen wurden. Spannentief floß das Blut. Laurin selbst wurde von Dietrich entwaffnet, seines Fingerlings (Ringes) beraubt und als Gefangener nach Bern geführt, wo er als Gaukler dienen mußte

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/21_11_1936/AZ_1936_11_21_1_object_1867946.png
Pagina 1 di 6
Data: 21.11.1936
Descrizione fisica: 6
Ankunft des Duce. tir Duce war unversehens in die Farnesina ge- wen. Der erste Journalist Italiens ehrte mit tir Gegenwart den Besuch der hervorragenden Mieter des Journalismus aus dem Freundes- ksn den begeisterten Zurufen der Menge be izt, begab sich der Duce zur Gruppe der deut ln Jvurnalisten, die sich inzwischen auf dem ile dei Militi aufgestellt hatten. Der Duce ver ger Begegnung sofort einen kameradschaft- l«, Ton. Minister Alfieri stellte dem Regie- tzzchef Dr. Dietrich, Direktor

des Presseamtes 'guhrers, vor, und Dr. Dietrich stellte seiner- dein Duce alle seine Kollegen, Schriftleiter ^wichtigsten deutschen Zeitungen, vor. tisch den Vorstellungen verweilte der Duce in Dzmürdigem Gespräch mit den Gästen, wobei ' verschiedene journalistische Ereignisse hin- I-z und begab sich dann, von allen Anwesenden mlgt, zum Stadium, wo die Zöglinge der Ala mi- in Reih Und Glied angetreten waren. IZivei kleine Zöglinge kündeten Mit silbernen Meten den Duce mit den reglementären Wien

, von wo sie Reise nach Napoli fortsetzen werden. In Sabaudia. der urbar !^?'rchfahrung ,''0 die nationalsozialistischen Journalisten gemachten Ge- M^udia angekommen, wo den Völkern, die den Triumph der Zivilisation in Europa gewährleisten, würdigte. Dr. Dietrich erwiderte, wobei er darauf hinwies, daß nach der unvergeßlichen Begegnung mit dem Duce von heute früh der Anblick seines größten Werkes in den urbar gemachten und dem italie nischen Volke wiedereroberten Gebieten den schön sten Epilog ihres heutigen

und seine Familie vom Papst in Audienz empfangen werden. Am Abend um 21 Uhr findet in der kgl. Hofoper eine Galavorstellung statt. Am Morgen des 28. wird Admiral Horthy mit seinem Gefolge wiederum nach Ungarn zurückfah ren. Zum Abschied werden sich am Bahnhof S. M. der König und Kaiser, der Duce und die höchsten Staatswürdenträger einfinden. Einführung „freier Konten' für Ausländer sie von sämtlichen 'Min' ^pfangen wurden. Eine Abteilung ss,.» Kolonialkämpfer und Balilla versahen ^dienst. Dr. Dietrich schritt

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/01_04_1927/AZ_1927_04_01_3_object_2648195.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 8
Leidenschaften. - Er besaß die Nebelkappe, die ihn unsichtbar inachte und den Zaubergürtel, der ihm die Kraft van zwölf Männern^verlieh. Da ihm wegen seiner Zwergengestalt kein Weib folgen wollte, so entführte er mit Hilfe dieser Zaubermittel die schöne Schwester Diet- li?bs von Steiermark und setzte sie als Herrin über sein Herz, seine Reichtümer und den Ro sengarten ein. Dietlieb zog init den drei kühnsten Helden: Dietrich von Bern, Hildebrand und Wittichis zum Reiche Laurins, um den schmählichen Raub

zu rächen. Laürins Rosengarten wurde zerstört und es entpann sich ein wütender Kampf zwi schen Dietrich und dem-Zwergen, wobei diesem der Zaubergürtel zerrissen wurde. Hildebrand gelang es, die Beiden zu versöhnen. Die Helden folgten der Einladung Laurins und begaben sich in das Innere des Berges. Dort wurden sie von dem Zaubermeister des . Zwerges verzaubert, sodaß sis.nichts mehr sehen konnten. An einer reichen Tafel betranken sie sich und verloren ihre Sinne., Der Zwerg liM si?, binden

und in den Kerker werfem Dkn Är'u- der seiner Frau Similde wollte er aber für sei nen Racheplan gewinnen. Dieser stränbte sich er.trüstet, diese Zumutung zu erfülle,, und wur de deshalb iu eine Kemenate eingesperrt.'' ' Als am folgenden Morgen öie' Heiden erwach-« ten und sich gefesselt fanden, befreite sich Die trich, indem er mit dem Daylpf seines Mundes die Fesseln dnrchbranilte. Similde erlöste ihren Bruder aus der Gefangenschaft und gab ihm auch einen Zauberring^ - Dietrich nahm den Kampf

deutlich einen gewaltigen Kopf, gebildet vom Rosengartenstock, ein hohles Auge, den halbgeöffneten Mund, die unförmigen Hän de und Füße und die ganze Gestalt des Zwer ges in liegender Stellung als das gewaltigste Grabinal, das je einem irdischen Herrscher er-, richtet wurde. > Auch auf der Wassermauer-Promenade erin-, nert ein Denkmal, das den letzten Kampf des Zwerges mit Dietrich von'Bern darstellt, der- ihm den Ring abnimmt und ihn bezwingt, an die Märchenherrlichkeit des Reiches Lanrins

6
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/15_05_1932/Suedt_1932_05_15_3_object_569878.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1932
Descrizione fisica: 8
10 Prozent der' Bevölkerung verstehen, steht wirllich in schärfstem Gegensatz zur Be handlung, die die italienische Regierung ihrer eigenen Min derheit in S üd t ir o l angedeihen läßt, die in Rasse und Sprache durchwegs deutsch ist, die aber, wie ein Korrespon dent heute hervorhebt, keinerlei deutschen Schuluntericht hat. Die Deutsche Sprache ist so stark unterdrückt worden, wie Aber meine Familie fft hier geblieben, in Sterzing war keine Wohnung frei!' ; Er schwieg eine Weile still, Dietrich kam

vir ser denn Duce. An letche sontaghe j waren vir bis Ortisei vo vile scone bergh sin. Wan cuomes j du su manuna un mir surigh? Si pitte so accettare de peste grise un auh ih grise! Dain traier son Rodolso.' \ „Das ist ja schauerlich! Wie alt ist der Buh, sagen j Sie?' | „Bald dreizehn Jahre! Sie verstehen die Absicht, Herr ; Professor: Nicht nur das Deutsche soll unseren Kindern j verloren gehen, sie sollen auch geistig Zurückbleiben.' — ! Er reichte Dietrich das Blatt hin. ! „Warum unterrichten

. ! Vorläufig will ich eine Katakombenschule führen.' ! Dietrich hatte dieses Wort schon gehört: Me sich ! die ersten Christen in den römischen Katakomben verbargen,, ! um ihre Kinder im Glauben zu unterweisen, so mußten es ! heute die Deutschen mit ihrer Sprache tun. Die Wieder geburt deS alten Roms, dachte er. ! ..Man wird Sie erwischen!' „Ich gehe jeden Tag in ein anderes Haus. Und wenn Sie ein paar Schüler haben, die ihre Sprache nicht ganz vergessen wollen, dann schicken

?' Schwanenschneider nickte. — „Sie sind trauriger daran als ich, Herr Professor!' Mölgg schien es nicht zu hören. — „Also schicken Sie ihn mir einmal, vielleicht paffen ihm die Sachen?' „Ich danke Ihnen, Herr Professor, und ich nehme es gerne an! Aber ich bin nicht betteln gekommen.' „Das weiß ich, lieber Freund!' Dietrich hatte mit Begierde alles gehört, jetzt fragte er Schwanenschneider, ob er ihn begleiten dürfte. Der Professor stand wieder allein unter seinen Rosen. War die Welt nicht um ein Stückchen trüber

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/17_11_1938/AZ_1938_11_17_6_object_1874112.png
Pagina 6 di 6
Data: 17.11.1938
Descrizione fisica: 6
. Alle übrigen Figuren sind mit cha- rakteristischen Typen besetzt. Die Regie Henry Kings sorgt im übrigen, oaß dieses Werk ein wahrhast einzigartiges und unvergeßliche» g« worden ist. Beginn: 5, 7.1S und^9.ZV Uhr. Sino Savvia. Ab heut« Marlene Dietrich in ihrem neuesten von Ernst Lubitsch insze nierten, eleganten Gesellschaftssilm „Der Ca» >el- mit Malvyne Douglas und Herbert Mar. all. Noch selten wurde Raffinement, Satire und geistiger Humor in einem Film von höchster Eleganz, mit so viel Charme u. Schmiß

ge zeigt, wie in diesem überall mit Erfolg ge zeigten letzten Marlen« Dietrich.^,m Frau, Im wahrsten Sinne des Wort?, > ' schwärmt von so vielen Männern. . mit einem Mann, vertici sich in den ren. Mary Baker ist dl« Frau eines Di»,»» ten. Während der Abwesenheit des zAl. fährt sie zu einer Einladung nach Paris verdreht sie einem gewissen Antkonn » Kopf, und gerade dieser Anthony ist ^ daß sie es weiß, ein alter Kriegsfälle!» N? Gatten. Und dieser Anthony erzählt Freunde vom gelanten Abenteuer

in unbewußt, daß der veraotterte Engel dl« des Freundes ist... Wie wird dag mÄ gehen, was soll daraus werden, und wie es «nden? Aber da ist ein witziger ini-mi genter und ganz großer Regisseur Crns« k bitschi Er weiß die Sache zu drchen si, > zu formen, daß die peinlichen Situationen letzten Augenblick noch gerettet werden ».t daß der vielumschwiirmte Engel wirklick Engel des Gatten bleibt. Marlene Dietrich als Star, Lubitsch «u Regisseur. Herbert Marshall und Mà Douglas als Nebendarsteller

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/07_06_1935/AZ_1935_06_07_4_object_1861857.png
Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1935
Descrizione fisica: 6
zur Verfügung. Thealertino: „Die große Zarin'. , K i» » - V » « S « a «» »n « Thealerklno. Heut«: Marlene Dietrich im seNsntioiielkon liistvrischen Primt-Weltfilm ..Die große Zarin' (Cate rina II., Kaiserin aller Rnsseii). Eine Joses v. Stern- berg-Echäpfmig. die ein Weltgespräch ist. In . diesem Film wirkt Mn erstenmale Marie Sieber, Marlenes Töchterchen. mit. Nach historischen Alifzeichmmgen be arbeitet von Michael Koniross. Kurz der Inhalt! Johanna, .Herzogin von Anhalt- Zerbst, ist besessen

Katharina an der Spitze der begeisterten ' ^ pen in den Kreml und wird dort als Zarin kolossalem Pomp gekrönt. Sternberg hat hier ganz großartige Camerale,., wunderbare Großaufnahmen und Massenszenen,,, schaffen. Keine Spesen wurden gescheut, um in ^ stattung, Pomp und Szenerie einen Großfilm j» „Z stalten, wie in dieser Art noch keiner über die Lei,« wand rollte. Und was Marlene Dietrich und das ub^Z Star-Ensemble leisten, ist künstlerisch hochwertig. Klassenfilm, ein Prunkgemälde von seltener Much

Ein grandioser historischer Ausstattungsfilm, ,der interessante Einblicke in die barbarische Grobarn«.! keit des längst vergangenen russischen'Kaiserreichs gewährt. I Eine Produktion, die in ihrem Ausmaß alle bisherigen Marlene Dietrich-Filme hinter sich läßt. Ff Als Einlage ein Aarben-Mckey-Zllvufe. ' Beginn: 5, 7.15, 9.3V Uhr. Entzückt von der Schönheit der Ttatur kamen gestern abends Fremde, welche mit einem Miet-Auto einen Tagesausflug nach Trafoi unternommen hatten, nach Merano zurück. Der Chauffeur

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/06_11_1938/AZ_1938_11_06_8_object_1873990.png
Pagina 8 di 8
Data: 06.11.1938
Descrizione fisica: 8
', der aktuelle, span- , nende Abenteuer-GroWlm mit Dolores del Rio, George Sanders, June Lang und John Hgrràne. Ein .Spionagesilm, der sich zur Zeit der'chinesisch japanischen Konflikte in Schang , Hai «spielt. Beginn: 2, 3.30, ö, 6.30. 8 und 9.30 Uhr. Ab morgen, Montag: Marlene Dietrich in i.MM neuesten von Ernst Lubiisch inszenier ten. eleganten Gesellschaftsfilm «Der Enget' mit Malvyne Douglas und Herbert Marshall. Noch selten wurde Raffinement. Satire und geistiger Humor in einem Film von höchster

Eleganz, mit so viel Charm und Schmiß ge zeigt, wie in diesem überall mit Erfolg gezeig ten letzten Marlene Dietrich-Film Eine Frau, . im wahrsten Sinne des Wortes, umschwärmt von so vielen Männern, verheiratet mit einem Mann, oerliebt sich in den anderen. Mary Baker ist die Frau eines Diplomaten. Während einer Abwesenheit des Mannes fährt sie zu einer Einladung nach Paris. Dort ver dreht sie einem gewissen Anthonn den Kopf. UNd-gerade dieser Anthony ist.... ehne daß sie « weiß, ein alter KricgsloUege

. Marlene Dietrich als Star, Làlfch als Re gisseur, Herbert Marshall und ZNalvyne Doug las als Nebendarsteller. das sino Namen, die durchschlagenden Erfolg sichern, das sind Na» men, die Ihnen für den künstlerisch-qualitati ven Wert genügend Bürge leisten. Im Beiprogramm: Der aktuelle Filmbilder bericht: Mussolini. Hilter. Daladier und Cham- lierlein In München zu den Friedensverhand lungen. Ankunft der Staatsmänner. Bespre chungen, -Unterzeichnungen. Abfahrt usw. Kurz um ein Dokumentarfilm, der überall

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/23_05_1912/BRC_1912_05_23_1_object_135887.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.05.1912
Descrizione fisica: 8
sei, und wünschte, zu möchte einen recht erfolgreichen Verlauf nehmen. Unter dem frenetischen Jubel der Anwesenden Meg nun der gefeierte Preßapostel ?. Dominikus Altrich die Referentenbühne, um in einer illustren ^kve die immense Bedeutung der Presse im allge meinen in unbedingt überzeugender Weise darzulegen, nachdem Herr Dietrich in seinen Einleitungsworten M die Piusvereinsgruppe in Saalselden hingewiesen, e dank der eifrigen Bemühungen des dortigen nni» starken Aufschwung genommen

der katholischen Religion zu geschrieben werden muß, wiewohl unzählige Priester für die Erhaltung des Glaubens sich eifrig betätigten und aus den fünf katholischen Universitäten jedes Jahr tausend gottgeweihter Männer hervorgingen. Welches Schicksal wird nun uns bevorstehen, wenn wir für alles Geld haben und dabei das Wichtigsie vergessen, den Ausbau der katholischen Presse? Nachdem Herr Dietrich ein glänzendes Beispiel von dem Opfermute eines hervorragenden Universi tätsprofessors in München angeführt

hatte, richtete er schließlich noch einen warmen Appell an alle An wesenden, ein kleines Scherflein beizutragen zur Förderung der christlichen Presse. Werden nur alle mit Begeisterung und Verständnis mittun, so wird auch was Großes und Vollkommenes geschaffen werden. Er bat die Bnxener Ortsgruppe, die schon einen glänzenden Anlauf genommen, unentwegt in ihren Bestrebungen weiter zu arbeiten, auf daß sie das nächste Jahr auf das Fünf-, ja sogar auf das Zehnfache sich erhöhe. Hatte ?. Dietrich

16