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Pagina 2 di 20
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 20
obliegt. Zu den Schrecken vor dem Einbrüche der deutschen Flugzeuggeschwader und der fürchterlichen Tätigkeit der Zeppeline kommt nunmehr die be rechtigte Angst davor, daß es der eigenen Flotte rächt gelingen werde, die feindliche Flotte vorn hei matlichen Gestade fernzuhalten, ja eine beabsichtigte Landung feindlicher Streitkräfte wirksam zu ver hindern. Zu all diesen Sorgen und drohenden Gefah ren kommt aber noch die Verhängung der Blekade über England durch die deutschen Unterseeboote

, dem bisherigen Schrecken der englischen Kriegs schiffe, dieser „Pest des Nkeeres", wie sie die eng lischen Zeitungen benannt haben. Nun sollen die deutschen Unterseeboote, nicht nur den englischen Kriegsschiffen, zum Schrecken und Verderben Wer den, diese „Seewölfe in Panzerkleidung" sollen nunmehr auch.über die fetten Lämmer der E Län der herfallen. nämlich ihren Handelsschiffen nach- stelleu und sie zum Sinken bringen. Englands Handel, mit. den neutralen Staaten soll lahmgelegt, vernichtet

das englische Geschwader um, entweder aus Furcht vor deutschen Verstärkungen oder vor den deutschen Unterseebooten oder wegen der Minen oder aber wegen der Gefahr für die eigenen Schiffe. Das Fützrerschiff „Lyon" lag nämlich schon schief, ein zweites Schiff, wahr scheinlich ..Tiger", brannte heftig und war Zurückgeblieben. Die Schlachtlinie war aufge löst. alle Schiffe standen in dichten Rauch wolken. Inmitten des Qualmes tauchte vor einem zurückgebliebenen deutschen Torpedo boot ein englisches

Schlachtschiff auf, das vdm deutschen Torpedoboot sofort torpediert wurde und sank. Die deutschen Streitkräste waren weiter nicht an dem Kampfe beteiligt. Diese Vorgänge wurden vom deutschen Luft schiff aus beobachtet und einwandfrei festge- stellt. Die deutschen Verluste bestehen in der gesunkenen „Blücher", von der 209 Mann der Besatzung durch englische Torpedoboote ge rettet wurden, ferner wurde ein Panzerkreu zer und ein weiteres Schiff durch Treffer be schädigt. wobei es einige Tote gab. Die Tor

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 12
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 12
obliegt. Zu den Schrecken vor dem Einbrüche der deutschen Flugzeuggeschwader und der fürchterlichen Tätigkeit der Zeppeline kommt nunmehr die be rechtigte Angst davor, daß es der eigenen Flotte nicht gelingen werde, die feindliche Flotte vom hei« mailichen Gestade fernzuhalten, ja eine beabsichtigte Landung feindlicher Streitkräfte wirksam zu ver hindern. Zu all diesen Sorgen und drohenden Gefah ren konunt aber noch die Verhängung der Blokade über England durch die deutschen Unterseeboote

, dem bisherigen Schrecken der englischen Kriegs schiffe, dieser „Pest des Meeres", wie sie die eng lischen Zeitungen benannt haben. 9hm sollen die deutschen Unterseeboote nicht nur den englischen Kriegsschiffen zürn Schrecken und Verderben wer den, diese „Seewölfe in Panzerkleidung" sollen nunmehr auch über die fetten Lämmer der Englän der herfallen, nämlich ihren Handelsschiffen nach- srcllen und sie zum Sinken bringen. Englands Handel mit den neutralen Staaten soll lahmgelegt, vernichtet

das englische Geschwader um, entweder aus Furcht vor deutschen Verstärkungen oder vor den deutschen Unterseebooten oder wegen der Ahnen oder aber wegen der Gefahr für die eigenen Schiffe. Das Führerschiff „Lyon" lag nämlich schon schief, ein zweites Schiff, wahr scheinlich „Tiger", brannte heftig und mar Zurückgeblieben. Die Schlachtlinie war aufge löst, alle Schiffe standen in dichten Rauch wolken. Inmitten des Qualmes tauchte vor einem zurückgebliebenen deutschen Torpedo boot ein englisches Schlachtschiff

auf, das vom deutschen Torpedoboot sofort torpediert wurde und sank. Die deutschen Streitkräste waren weiter nicht an dem Kampfe beteiligt. Diese Vorgänge wurden vom deutschen Luft schiff aus beobachtet und einwandfrei festge- ftellt. Die deutschen Verluste bestehen in der gesunkenen „Blücher", von der 200 Mann der Besatzung durch englische Torpedoboote ge rettet wurden, ferner wurde ein Panzerkreu zer und ein weiteres Schiff durch Treffer be schädigt, wobei es einige Tote gab. Die Tor pedoboote kehrten unbeschädigt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
auch einen vollkommenen Ablaß gewinnen. Zur zahl reichen Beteiligung ladet auf das freundlichste ein die Vorstehung des dritten Ordens in Imst. Reise m klltW Front. Bon Dr. Ludwig Ganghofer. L. Fortsetzung. „M. N. N." Aus einem großen Hüttenwerke leuchten rot- strahlende Glutaugen heraus. Sind es Essenfeuer oder glühende Eisenblöcke? Was, immer, es sind strahlende Augen des deutschen Fleißes. Trotz allem Lärm des Zuges vernehme ich das Dröhnen mächtiger Stahlhämmer. Und au§ hohen Schorn steinen wirbelt Rauch in drei

Farben empor: tiefschwarz, nebelweiß und zinnoberrot. Eine Riesenfahne in deutschen Farben! Das war wohl immer so, sei vielen Jahren ruheloser Arbeit. So oft die Franzosen von den nahen Grenzbergen herunterguckten, mußten sie dieses wallende Banner der deutschen Rührsamkeit gewahren. Die Bahn macht eine Kurve und wendet sich gegen Westen. Es geht nach Frankreich hinein. Ein heißer Schauer rinnt mir durch die deutsche Seele, über die Haut, durch alle Glieder. Meine siebernden Gedanken stiegen zurück

, in alle Straßen und Winkel unserer Heimat, und möchte hundert, möchte tausend, möchte Millionen der Daheimgebliebenen an den Armen fassen, möchte sie herziehen vor dieses grauenvolle Bild und möchte hineinschreien in ihre Herzen: „Das seht euch an! Das hat die eiserne Kraft des Deutschtums, das hat der unz rbrochene unter freudigen Blutopfern glühende Heldenmut des deutschen Heeres im Westen euch erspart, euch und euren Kindern, eurem Gut und eurem Boden! Das seht euch an! Und vergleicht

es mit dem, was ihr in heiterem Frieden noch immer besitzen dürft! Vergleicht es mit dem, was der Mut und die Treue des deutschen HeereS für euch erfocht von Anbeginn des Krieges bis zur heutigen Stunde! Dann prüft eure Seelen, prüft euer Heimatswelk! Und ihr werdet geduldig werden, ihr werdet gläubig sein und unerschütterlich in eurem deutschen Vertrauen! Und im siebenten, im zehnten und — wenn es sein müßte — auch noch im zwölften Monat eines Kampfes, den eine Welt von Wider sachern und Neidern über uns heraufbeschworen

, werdet ihr alle, die ihr euch Deutsche nennt, immer noch die gleichen sein, die unzerbrechbare Festen und Verläßlichen, die Geduldigen und Opferwilligen, die Ehrlichen und Starken, die von einem einzigen Gedanken der Kraft und Treue Durchbrausten, wie ihr alle es gewesen seid in den ersten Tagen und Wochen dieses heiligen deutschen ErlösuogSkrieges!" Da droben grinsen und drohen und warnen die schwarzen Ruinen! Ich wende die Augen ab, ich schaue heimwärts in die klare Redlichkeit

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
Freveltat, die ja in der blutbefleckten Geschichte Rußlands nicht ohne Vor gang ist, kann dem gewalttätigen Großfürsten vor- geschwebt haben. Ihr das Leben von Hunderttausend^ russischer Männer und Jünglinge zu opfern, zögerte er keinen Augenblick. Doch der Himmel ließ das Bubenstück nicht gelingen. Die österreichisch-unga rischen und deutschen Truppen dringen auf russischem Boden immer weiter vor und der entscheidende große Sieg ist ihnen nicht mehr streitig zu machen. Des Großfürsten Nikolaus

sie durch ein alterprobtes Mittel zu beschwören: durch Entfesselung von Hetzen gegen „Fremdstämmige". Diesmal nicht nur gegen die gewohnheitsmäßigen Dulder, sondern auch gegen die baltischen Deutschen und die Finnen. Ihrem an geblichen Spionagetreiben wird die Schuld wesentlich zugeschoben, daß der „geniale" Heerführer Großfürst Nikolaus nicht den Sieg an Rußlands Fahnen zu heften vermochte. Der Rest der Verantwortung ist auf „unfähige" Generäle abgewälzt, die, sofern sie nicht den Schlachtentod fanden, durch das Kriegs

Großbritannien gefährlich werdende Groß macht muß durch für diesen Zweck anzuwerbende Bundesgenossen geschwächt oder vernichtet werden." Als Rußland Port-Arthur zum Kriegshafen D^s Deutschen Schwur. Zum 27. Januar 1915. Von Otto Osterloh. Der Weltkrieg dröhnt. In tausend Wettern Umbraust des Deutschen Kaisers Krön'. Man will das Deutsche Reich zerschmettern, Den Kaiser stürzen von dem Thron. Auf, Deutsche, auf zum heil'gen Ringen! Auf, laßt den Schwur zum Limmel dringen. Den heil'gen Schwur der höchsten

schau'n auf uns hernieder. Sie hör'n den Schwur der Seldenbrüder, Der laut hinauf durch Wolken bricht: „Mein Kaiser, ich verlaß Dich nicht!" Mein Kaiser, habe Gottvertrauen, Trau auf Dein Volk, Dein Volk hält aus! Es schallt in allen deutschen Gauen, Es schallt aus jedem deutschen Saus: „Mein Kaiser, Du sollst weiterthronen!" Es schwören siebzig Millionen Vor Gottes heil'gem Angesicht: „Mein Kaiser, ich verlaß Dich nicht!"

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 20
Millionenheere gegenüber, und Schlackten von einer Größe und einem Um fange wurden seither zu Lande geschlagen, wie sie die Geschickte der Menschheit bisher nicht gekannt hat. Was aber gemeiniglich zunächst erwartet wor den war, der gewaltige Zusammenstoß der mächtig sten Kriegsflotten der Erde, der englischen und der deutschen Seestreitkräfte, dieses Ereignis ist nock immer nickt zur Tatsache geworden. Ab gesehen von der für die Engländer so schmählich ausgefallenen Seeschlacht bei Coronel. in welcher drei

englische Kriegsschiffe vernichtet wurden, un- geachtet des Uebcrfalles'einer gewaltigen englffck)- japanisck. Ucbermacht auf die 5 deutschen Auslands kreuzer bei den Falklandsinseln hat sich weder in den europäischen noch in den Gewässern der übri gen Weltmeere ein größerer Kampf zur See ab gespielt. Tie beiden erwähnten Seeschlachten, in denen von deutscher Seite fast ausnahmslos nur kleinere Kreuzer zur Geltung kamen, hatten für die Allgemeinlage des Krieges auch zur See nur ganz untergeordnete

Bedeutung. Tie von der feindlichen Uebermackt vernichteten deutschen Kreuzer hatten niemals die Aufgabe gehabt, den Kampf mit den so vielfach überlegenen feindlichen Streitkräften zu suchen und selbe zu vernichten, sondern ihre Auf gabe hatte in der möglichsten Sckädimmg des eng lischen Welthandels bestanden. Und dieser Aufgabe haben sie sich durch mehr als drei Monate hindurch aufs erfolgreichste entledigt. Aber auch in den Gewässern der Nordsee hatte bisher kein ernster Kampf zwischen den feindlichen

werden, da auch sie nicht die Bestimmung hatten, die feindlichen Seestreitkräfte aufzumchen und sich ibnen im Kampfe zu stellen. Die Groß kampfschiffe der beiden Seemächte, vor allem jene Deutschlands, waren bis dahin noch nicht in Tätig keit getreten und so konnten englische Großsprecher noch immer sich der Ueberlegenheit ihrer Flotte gegenüber der deutschen Seemacht rüsten und böbnen. daß sich letzteres nicht getraue, sich zum Kampfe zu stellen und sich lieber aus Furcht vor der englischen Flotte verkrieche. zu erzählen, Wilhelm

. Die erste Seschlacht hat also mit dem Rückzuge der englischen Streitkrafte ge endet und damit die bisherigen Erfahrungen im Seekriege bestätigt, deren Ergebnis die Tatsache der Unterwertigkeit der englischen Seestreitkräfte gegenüber jenen Deutschlands ist, soferne bei einem Zusammenstöße auch nur annähernd gleiche Kräfte in Frage kommen. Englands Seemacktstellung hat damit nicht nur in den außereuropäischen Meeren durch die erfolgreiche Tätigkeit der deutschen Aus landskreuzer eine starke Erschütterung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 12
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 12
K r i e g s f l o t t e n der Erde, der englischen und der deutschen Seestreitkräfte, dieses Ereignis ist nock immer nicht zur Tatsache geworden. Ab gesehen von der für die Engländer so schmählich ausgefallenen Seeschlacht bei Coronel, in welcher drei englische Kriegsschiffe vernichtet wurden, un geachtet des Ueberfalles einer gewaltigen englisch- japanisch. Ucbermackt auf die 6 deutschen Auslands- kreuzer bei den Falklandsinseln hat sich weder in den europäischen noch in den Gewässern der übri gen Weltmeere ein größerer Kampf

zur See ab gespielt. Die beiden erwähnten Seeschlachten, in denen von deutscher Seite fast ausnahmslos nur kleinere Kreuzer zur Geltung kamen, hatten für die Allgemeinlage des Krieges auch zur See nur ganz Untergeordnete Bedeutung. Tie von der feindlichen Uebermackt vernichteten deutschen Kreuzer hatten niemals die Aufgabe gehabt, den Kamps mit den so vielfach überlegenen feindlichen Streitkräften zu suchen und selbe zu vernichten, sondern iFire Auf gabe hatte in der möglichsten Sckädiaung des eng

Großsprecher noch immer sich der Ueberlegenbeit ihrer Flotte gegenüber der deutschen Seemacht rüsten und böbnen. daß sich letzteres nicht getraue, sich zum Kampfe zu stellen und sich lieber aus Furcht vor der enalischen Flotte verkrieche. zu erzählen. Wilhelm sei ein Spieler gewor den; er sei fast immer in einer verrufenen Kegelbahn. Die Erkundigungen ergaben, daß dies leider auf Wahrheit beruhte. Wie ent setzlich der jugendliche Arbeiter jedoch in die ser Spielhölle von der Leidenschaft gefesselt

bei einem Zusammenstöße auch nur annähernd gleiche Kräfte in Frage kommen. Englands Seemachtstellung hat damit nicht nur in den außereuropäischen Meeren durch die erfolgreiche Tätigkeit der deutschen Aus landskreuzer eine starke Erschütterung erfahren, der Glaube an ihre Unüberwindlichkeit hat durch die Ereignisse in der Nordsee, vor allem durch den letzten Seekampf bei Helgoland, für alle Welt eine starke Einbuße erlitten. Dadurch, daß sich eine englische Flotte in der Nordsee selbst einer an Zahl unterlegenen

deutschen Flotte gegenüber nicht zu halten vermochte, wächst für England die Gefahr der Invasion, der erfolg reichen Bindung und Verdrängung ihrer Seestreit kräfte. denen die Verteidigung des Heimatlandes „Ich gehe weit fort von Lienz: vielleicht in die Schweiz." „Hast du Geld?" „Vielleicht noch eine Krone." Mit eindringlichen Worten stellte der Präses dem Lehrjungen vor Augen, wie schwer er sich selbst dadurch schade. Zweiein halb Jahre hatte er schon gelernt und jetzt wollte er ohne Lehrzeugnis

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
wollen j datz sich sämtliche deutsche Parteien geeinigt und j gemeinsam den Rücktritt des Statthalters von Böhmen, des Fürsten Thun verlangt hätten. Die z Annahmen sind nur Mutmaßungen, die jedoch jeglicher Grundlage entbehren. $tmait im deutschen tyaupt* quartier. Der österreichisch-ungarische Minister des Aeu- ßern Baron Burian ist am 24. ds. abends im Hauptquartier eingetroffen. Er speiste beim Reichs kanzler und hatte mit ihm hernach eine längere Unterredung. Am 25. ds. folgte der Minister

nichts Näheres. General Castro ist gegen ein Eingreifen Portugals in den Weltkrieg. Zmlskulker Mlsschrichtes. Kaiser Wilhelm Geburtstagfeier. Am 27. Jänner fand heuer zum ersten Male in Innsbruck ! eine öffentliche Feier anläßlich des Geburtstages : des Deutschen Kaisers statt. Eine Musikkapelle i durchzog die Stadt; vor dem deutschen Konsulat • war ein Ständchen mit der deutschen Kaiserhymne. Konsul Pohlschröder dankte für die Veranstaltung und brachte ein Hoch auf Kaiser Wilhelm

. (Der 57. Geburtstag Kaiser Wilhelms.) Es ist das erstemal, daß der Deutsche Kaiser während seiner nahezu 27- jährigen Regierung seinen Geburtstag nicht im Kreise seiner Familie und auf deutschen Boden be geht. Der große Krieg macht seine Anwesenheit als des obersten Kriegsherrn an der Front not wendig. Das wird seine Untertanen erst recht anspornen, ihre Huldigung und Begeisterung Aus druck zu geben, nicht durch lärmende Kundgebungen, sondern durch heiße Gebete für den Kaiser und um den endlichen Sieg der Waffen

, die der Kaiser und seine Getreuen für das deutsche Volk führen. Mit dem gesamten deutschen Volke vereinigen auch wir Oesterreicher uns in den heißesten Segens wünschen für Kaiser Wilhelm, ist er ja der Ver bündete unseres Kaisers und kämpfen ja die öster reichischen und die deutschen Soldaten Schulter an Schulter wie ein Volk gegen die gemeinsamen Feinde, für die gemeinsamen Ziele und ringen um den gemeinsamen Sieg. Es wurden daher auch in allen größeren Orten unseres Vaterlandes heuer der Geburtstag unseres

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 4
von hier aus den Adreffaten zugeschickt. Wochenschau. Das überraschende Hauptereignis der letzten Kriegswoche bildet der erste große Dreadnought kampf zwischen Deutschland und England auf der Höhe von Helgoland. Am 24. Jänner vor mittags führte nämlich der von vier deutschen Panzerkreuzern unternommene Vorstoß in die Nordsee zu einem großzügigen Gefecht mit 5 englischen Schlachtkreuzern, das mit dem flucht artigen Rückzug der Engländer und dem Verlust eines englischen Schlachtkreuzers, sowie des deut schen Panzerkreuzers

dem sicher schließen, daß auch diesmal wieder die deutsche Kreuzerflotte vorgestoßen war, um die englische Küste neuerdings zu beunruhigen. Dem gegenüber hat es bisher die englische „Weltflotte" nicht gewagt, deutsche Küstengebiete zu beun ruhigen oder Deutschlands Seemacht auf offener See zum Kampfe herauszufordern. Der in den deutschen Unterseebooten den Großkampfschiffen erstandene Feind mit seiner Agilität und unein- dämmbaren Offensivlust haben offenbar auf den übermächtigen Gegner lähmend gewirkt

. Es ist total anders gekommen, als man in England erwartet hätte. Einen Monat nach Kriegsbeginn glaubte man dort, würde die deutsche Flotte be reits der Vergangenheit angehören. Statt dessen ist die erwartete englische Offensive gänzlich aus geblieben, und summiert man die bisherigen englischen Verluste, so besitzen die von den Deutschen erzielten Erfolge sicherlich die Bedeu tung eines großen Seesieges. Und, was die Schlacht bei Helgoland betrifft, beweist der schleunige Rückzug der englischen

Großkampfschiffe wieder nur, daß es England bis zur Stunde noch nicht gewagt, mit der deutschen Flotte offen und ernst lich in Kampf zu treten. Bei alldem springt die Bedeutung der gleich zeitig mit der Meldung von der letzten See schlacht eingetroffenen Nachricht in die Augen, daß die Blokade Englands durch deutsche Unter seeboote begonnen habe. Man weiß, wie sehr England in jeder Beziehung auf den Import angewiesen ist. Zwei Monate vollständiger Bloka- de würden genügen, England auszuhungern. Die Dinge

stehen in dieser Beziehung für England unvergleichlich ungünstiger als für Deutschland und Oesterreich. Gewiß wird man nicht gleich an eine vollständige Blokade denken können, aber selbst eine sich immer weiter ausdehnende teil weise Blokade wird zum mindesten die bisherige Ruhe der englischen Großkampfflotte stören und sie doch schließlich vor die Schranken fordern. Auf die Volksstimmung in England wirken die bisherigen deutschen Erfolge natürlich geradezu niederschmetternd

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
und die Ver einigten Staaten von Nordamerika auserlesen waren. Wenn wir aber dies erkannt haben, bekommt auf einmal die Eroberung des deutschen Pachtge- bietes von Kiautschou an der chinesischen Küste durch Japan einen tieferen Sinn. England hat Japan zu diesem Deutschland unversöhnlich ver letzenden Schritt mit der Absicht verleitet, Deutsch land auf die Seite der Nordamerikaner zu bringen. Dieser Gedanke hat schon mehr Boden gewonnen, als man vielleicht glaubt. Zum Beweise mochte

ich da auf die hochwichtigen Aeußerungen des deutschen Großadmirals von Tirpitz aufmerksam machen, welche im Dezember durch fast alle Zei tungen gingen und die auch die Tiroler Landzeitung in der letzten Weihnachtsnummer gebracht hat. Von Tirpitz sagte da: „Japan wird China zu seinem Vasallen machen und seine Millionen von Leute militarisieren. Dann wird Ihr Land (die Vereinigten Staaten von Nordamerika) auf der Hut sein müssen". „Unerklärlich bleibe ihm aber die augenschein liche Gleichgültigkeit Amerikas gegenüber

der schwachen deutschen Seeftreit- kräfte, sondern auf die japanische dort mitwirkende Flotte. Die japanischen Zeitungen stellen den Ver lauf der Schlacht ausführlich dar. Vor Beginn der Schlacht, so wird berichtet, stellt der englische Admiral an den japanischen Admiral das Ansinnen, ' er solle sich während der Schlacht den Befehlen ! des englischen Admirals unterstellen. Auf dieses Ansinnen erwiderte der japanische Admiral: „Im großen Weltmeere westlich des amerikanischen Kontinents gibt

es nur eine Oberhohe.«, und das ist die japanische. . . Eine Unterst u.rines Geschwaders unter den Oberbefehl 'alischen Admirals ist ein Unsinn." Das japanische Ge schwader verhielt sich während des Gefechtes zu nächst abwartend. Als das englische Geschwader starke Verluste erlitten hatte, mehrere Panzer kampfun,ähig gemacht worden waren und zu weichen begannen, riefen die Engländer die Hilfe der Japaner an. Bei dem darauf sich entwickelnden Kampfe zwischen japanischen und deutschen Panzern — letztere

hatten naturgemäß bereits in dem drei- : ständigen Kampf mit den Engländern gelitten — * gelang es den Japanern, die deutschen Kreuzer kampfunfähig zu machen. Sie ließen darauf von weiterer Beschießung ab. Jetzt sielen die noch nicht beschädigten englischen Schiffe über die wehrlos gemachten deutschen her und errangen einen billigen Sieg. Die japanischen Zuschauer konnten sich nicht enthalten, ihre Verachtung über dies feige und nichtswürdige Verhalten der englischen Marine Ausdruck zu geben: „Die englischen

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 20
, die Offiziere des Ge niekorps mit drei Ausnahmen, ferner fast alle Offiziere des t. Artillerieregimenies, und alle Offiziere der Lisiaboner Festung und der Küsten- 7 «taten, einschließlich des kommandierenden Generals und des Oberstem v-eiwillig als Ge angene. Baron Burian im deutschen Hauptquartier. kb. Berlin, 26. Jänner. (Wolff-Burcau.) Der österreichisch-ungarische Minister des Aeußern Baron Burian ist am 24. ds. abends im Haupt quartier eingetroffen. Er speiste beim Reichs kanzler

- revZeitpunkterfolgen.. Wann und wohin die für geeignet Befundenen einznrücken haben, werden sie bei der Musterung erfahren. Kaiser Wilhelms Geburtstag Teleßrawmwechsol zwischen König Ludwig vnd Kaiser Wilhelm. Kd. München» 27. Jänner. Die Korre spondenz .Hofsmann schreibt: Anläßlich des Geburtstages des Deutschen Kaisers fand Zwischen König Ludwig und Kaiser Wilhelm ein Telegrammwechse! statt. König Lud- w i g sandte ins Hauptquartier folgende De pesche' In schlichter Einfachheit begehst Du heuer Deinen Geburtstag

inmitten des Feindeslandes. Nicht in festlichem Jubel . kommt zum Ausdrucke, was Deutschlands Fürsten und Stämme für ihren Kaiser fühlen und denken; aber heiße Gebete sen den . wir für Dich Zum Himmel. Cott schütze und erhalte den Kaiser! Er führe unsere Heere zum Siege und lasse dem. deutschen Volke einen ruhmvollen Frie den und eine glückliche Zukunft erblühen! Dies ist der Wunsch, den Ich, Mein Haus Mein Land und Volk für Dich hegen. Ludwig. Darauf lief von Kaiser Wilhelm folgende Antwortdepesche

ein: Ich danke innigst für die freund lichen Segenswünsche zum Geburtstage. Wenn das Vaterland eins siegreiche Be endigung dieses uns aufgezwungenen Existenzkampfes erhoffen darf. haben Deine braven Bayern rümlich dazu beige- tragen. Gott fei auch ferner mit unserer gerechten Sache! W i l h e l m. Die Feier im Ssterxerchischerr Hauptquartier. kb. Wiett, §§. Jänner. Aus dem Kriegs- pressequartier wird gemeldet: Das Geburts fest des Deutschen " Kaisers wurde beim Oberkommando einfach, aber würdig began gen

. In der evangelischen Kirche fand um 9 Uhr vormittags ein Festgottesdienst statt, dem Feldmarschall Erzherzog Friedrich, deutsche und österreichische Offiziere und Soldaten beiwohnten. Nach einem erheben- 'den Liede der Mannschaft würdigte der Pastor in erhabenen Worten die Bedeutung des Festes, worauf beide Volkshymnen ge sungen wurden. Zu Mittag vereinigte eine einfache Tafel die Vertreter des deutschen Heeres und die höheren Funktionäre des Obersten Kommandos. Kurze politische Nachrichten. Eine Deputation

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 12
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 12
des Ge- niekorvs mit drei Ausnahmen, ferner fast alle Offiziere des 1. Artillerieregimentes, und alle Offiziere der Lisiaboner Festung und der Küsten- batierien, einschließlich des kommandierenden Generals Und des Obersten freiwillig als Ge fangene. Baron Bunan im deutschen Hauptquartier. kb. Berlin, 26. Jänner. (Wolff-Bureau.) Der österreichisch-ungarische Minister des Renßern Baron Burian ist anr 24. ds. abends im .Haupt quartier eingetroffen. Er speiste beim Reichs kanzler und hatte mit ihm hernach

Befundenen einzurücken haben, werden sie bei der Musterung erfahren. Kaiser Wilhelms Geburtstag Telegrammwechsel zwischen König Ludwig und Kaiser Wilhelm. kb. München, 27. Jänner. Die Korre spondenz Hofsmann schreibt: Anläßlich des Geburtstages des Deutschen Kaisers fand' zwischen König Ludwig und Kaiser Wilhelm ein Telegrammwechsel statt. König Lud: w i g sandte ins Hauptquartier folgende Ds. pefche: In schlichter Einfachheit begehst Du heuer Deinen Geburtstag inmitten des Feindeslandes

. Nicht in festlichem Jubel kommt zum Ausdrucke, was Deutschlands Fürsten und Stämme für ihren Kaifer fühlen und denken; aber heiße Gebete len den wir für Dich Zum Himmel. Gott schütze und erhalte den Kaifer! Er führe unsere Heere zum Siege und laste dem deutschen Volke einen ruhmvollen Frie den und eine glückliche Zukunft erblühen! Dies ist der Wunsch, den Ich, Mein Haus Mein Land und Volk für Dich hegen. Ludwig. Darauf lief von Kaifer Wilhelm folgende Antwortdepesche ein: Ich danke innigst für die freund lichen

Segenswünsche zum Geburtstage. Wenn das Vaterland eine siegreiche Be endigung dieses uns aufgezwungenen Existenzkampfes erhoffen darf, haben Deine braven Bayern rümlich dazu beige- tragsn. Gott fei auch ferner mit unserer gerechten Sache! Wilhelm. Tie Feier: im österreichischen Hauptquartier. kb. Wien, 28. Jänner. Aus dem Kriegs- prestequartier wird gemeldet: Das Geburts- fest des Deutschen Kaisers wurde beim Oberkommando einfach, aber würdig began gen. In der evangelischen Kirche fand um 9 Uhr vormittags

ein Festgottesdienst statt, dem Feldmarschall Erzherzog Friedrich, deutsche und österreichische Offiziere und Soldaten beiwohnten. Nach einem erheben den Liede der Mannschaft würdigte der Pastor in erhabenen Worten die Bedeutung des Festes, worauf beide Volkshymnen ge sungen wurden. Zu Mittag vereinigte eine einfache Tafel die Vertreter des deutschen Heeres und die höheren Funktionäre des Obersten Kommandos. Kurze politische Nachrichten. Eine Deputation des Herrenhauses er schien beim Ministerpräsidenten Grafen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
würde für Rußland den Verlust des ganzen Feldzuges bedeuten! Die Kämpfe der Deutschen. Die Kämpfe in Oftpreußen. Gr. Hauptquartier. 28. Jan. (Amtlich.) Unbedeutende feindliche Angriffsversuche nordöstlich von Gumbinnen wurden abgewiesen. Bei Biezun nord östlich Sierpc wurde eine russische Abteilung zurück geschlagen. In Polen sonst keine Veränderung. Ober st e Heeresleitung. Großer deutscher Erfolg bei Eraonne. 1500 tote und 1100 gefangene Transofen, $ fllalcbinengewehre* Gr. Hauptquartier, 27. Jan. (Amtlich

bei Helgoland liegen jetzt genauere Berichte vor. an deren Hand festgestellt wurde, daß der deutsche Panzerkreuzer „Blücher", ehe er unterging, seinerseits zwei Zerstörer zum Sinken brachte, ein dritter wurde von einem deutschen Unterseeboot vernichtet. Von dem Untergang des „Blücher" abgesehen, haben die deutschen Schiffe nicht wesentlich gelitten. Nur ein Schiff hat einen Volltreffer erhalten, der geringen M terialschaden, jedoch einige Menschenverluste her vorrief. Ein französischer Segler in den Grund

und auch die Erzeugung von Luxusgebäck weiter eingeschränkt werden solle. Minister v. Bunan im deutschen / Hauptquartier. Berlin. 26. Jan. Der österr.-ungar. Minister des ÄeußerN Frhr. v. Burian traf am Abend des 24. Januar im Großen Hauptquartier ein. Er speiste beim Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg und hatte danach mit ihm eine längere Unterredung. Am 25. Jan. folgte Frhr. v. Burian einer Einladung des Deutschen Kaisers zum Frühstück. Sodann hatte er eine Besprechung mit dem Chef des Generalstabes des Feldheeres

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
lich des 56. Geburtstages des uns in treuester Bundes und Waffenbrüderschaft verbündeten Deutschen Kaisers prangte unsere Stadt am 27. Jän. im Flaggenschmuck. (In den Tiroler Landesschulrat.) Ter Kaiser hat den Stadtpfarrer Johann Obersteiner in Kufstein zum Mitglied des Landesschulrates in Tirol für die restliche Dauer der Funktionsperiode ernannt. (Amtstag des kaiserlich deutschenKon- su lates in Kufstein.) Vom kais. deutschen Kon sulat wird uns mitgeteilt: Am Montag. 1. Februar 1915

, nur in dieser Angelegenheit vorzu- sprechen; die Erledigung anderer konsularischer An liegen dürfte wegen Zeitmangels nicht möglich sein. Die österr. Staatsangehörigen legen die von der k. k. Bezirkshauptmannschaft ausgefertigten Pässe vor. Die deutschen Reichsangehörigen müssen ein gültiges Hei matspapier vorweisen und eine unaufgezogene Visit- Photographie aus neuerer Zeit beibringen. Das Visum für den österreichischen Paß unterliegt einer Gebühr von Mk. 3 — Kr. 3.60. Die Ausfertigung eines deutschen Reisepasses kostet

Mark 5 — Kr. 6. (DieSüdmarkortsgruppeKufstein) hielt am Donnerstag abends im Hotel „3 Könige" unter dem Vorsitz ihres Obmannes Herrn Oberlehrer Gärt ner ihre Hauptversammlung ab, zu der außer zahl reichen Mitgliedern auch die Frauenortsgruppe der Südmark und des Tiroler Volksbundes und die Männer und Frauen Ortsgruppe des deutschen Schulvereins erschienen waren. Der Obmann betonte in seiner Be grüßungsansprache, daß die deutsche Schutzarbeit auch während der Kriegszeit sich als notwendig erwiesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
. Man fürchtet, daß er von dem deutschen Hilfskreu zer „Kronprinz Wilhelm" gekapert wurde. Die Dampfer „Therse Hey man" und „Glenmoroen" dürften in der Nordsee auf Minen gestoßen und ge sunken sein. , Der Luftkrieg. Ein deutsches Parsival-Luftschiff vernichtet? Berlin, 29. Jänner. Am 25. d. flog ein deut sches Marine-Luftschiff nach dem russischen Kriegs hafen Libau und kehrte nicht mehr zurück. Nach einer Meldung des russischen Marine-Admiral- stabes überflog am 25. d. ein deutsches Zeppelinluft- ichiff

Libau und warf Bomben ab. Es wurde be schossen und stürzte in die See, wo es von russischen Fahrzeugen vernichtet wurde, während die Be satzung gefangen wurde. Herabgeschossene englische Flugzeuge. Basel, 29. Jänner. Die „Baseler Nachrichten" melden: Von sieben englischen Flugzeugen, die Ost ende und Zeebrügge beschossen haben, sind drei nicht zurückgekehrt. Sie waren auf dem Rückfluge von zahlreichen deutschen Flugzeugen umzingelt und ge gen das Meer gedrängt worden. Unter den vermiß ten Engländern

entsetzliche Dinge über die schlechte Be handlung, die in Rußland ihnen und allen öster reich-ungarischen und deutschen Konsulatsbeamten und den ottomanischen Staatsbeamten zuteil wurde. Die ottomanischen Staatsbeamten seien nach Sibi rien verbannt worden. Tie Konsuln fügten bei: In Rußland lege niemand mehr England und Frank reich irgendeine Bedeutung bei. Rußland will das westliche Kleinasien in seinen Besitz bringen. K o p e n h a g e n , 30. Jänner. Am Tage der Wafserweihe fand in den Gemächern

beunruhigender und schädlicher Nachrichten über die Bewegungen des Heeres und der Flotte einzuschrän ken, sonst aber sei der Presse jener Spielraum zur Erörterung öffentlicher Fragen zu gewähren, der uns gegenüber der freien Meinungsäußerung in Ungarn und im Deutschen Reiche nicht zurücksetzt." — Gegen die nun von vielen Seiten laut geworde nen Proteste wird sich die Regierung auf die Dauer nicht verschließen können. Brand in einer Konservenfabrik. Aus Budapest wird gemeldet: Inn Maschinenhaus der Konserven

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 20
von allen stehen die Deutschen aus den baltischen Ostseeprovinzen. Weiterhin erblickt man zahlreiche Donkosaken. Sie sind eng be freundet mit den jüdischen Soldaten aus Süd rußland. Es folgen die mohammedanischen Ko saken aus dem Kaukasus, deren Lieblingswaffe der gebogene Türkensäbel ist. Dann wieder sieht man Baschkiaren aus Ufa und Orenburg und Buriaten aus Transbaikalien. Anhänger Buddhas, die man stets mit den Japanern verwechselt. Kirgisen, Kalmücken und andere Mongolenstämme aus Astrachan, Verehrer

Die österreichischen Schiffe verhindern die Lebens mittelzufuhr. Infolge des kalten Winters und des vielen Schnees ist eine Einfuhr nach Monte negro über Serbien unmöglich. Dem „Rjetsch' zufolge richtete die russische Regierung neuerdings an Bulgarien das dringende Ersuchen um Gestattung des Trup pen-Durchzuges nach Serbien. Die bulga rische Regierung lehnte das Ersuchen neuer dings ab. OMWWWtWMU Seit dem deutschen Siege bei Soissons ist schon eine geraume Zeit vergangen^ welche die Franzosen zu unausgesetzten

Angriffen an ver schiedenen Punkten der Schlachtfront benützten. Und Was war der Erfolg dieser Angriffe? Daß die französischen Truppen/ nirgends - auch nur einen Fuß breitWöden'gewannen, während die Deutschen am La Bassö-Kanälund bei Craonne räumlich ganz gewaltige Stellungen dem Feinde abjagten., Dadurch M am bestm die gegnerische Bichaüptung entkräftet, ' daß der Sieg bei Soissons nur ein ^Züsallssieg' Äär,- den, die Deutschen nur dem. Hochwasser der Äisne, das alle Trupjiennachschübe verhinderte

, die dort erlittenen Verluste der Oessentlichkeit vorzuent halten. v v Wie die gegnerische Berichterstattung die Vorgänge auf dem Schlachtfelde zu vertuschen trachtet, zeigt auch die nachstehende Reutermel dung aus Boulogne über das Gefecht bei La Baffe: Soweit sich durch die Berichte, die bis her durchdringen, entnehmen läßt, verlief der Anfang des Gefechtes günstig für die Deutschen. Später wollen die Verbündeten Vorteile er rungen haben. - Das Gefecht, das am Montag begann, setzte mit einem deutschen Angriffe

aus die Laufgräben eines der englischen Regimenter ein, die auch erobert wurden. Montag abends wurden diese Gräben aber im Gegenangriffe nach einem wahnsinnigen Gefechte zurückerobert. Der Angriff auf Bethune wurde von den Deutschen in geschlossenen Formationen durch geführt, eine Angriffsart, die seit der Schlacht in Flandern nicht mehr versucht worden war. Kaiser Wilhelm über die Leistungen unserer Motormörser. Kurz vor dem Feldgottesdienst aus Anlaß des Geburtstages des deutschen Kaisers über reichte

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Außferner Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 20
seines treuesten Freundes. Die katholischen Kirchen der Habs burgermonarchie öffneten sich und hinein traten ? die treuen Krieger Franz Josefs I., seine Be amten, die Behörden, Vereine und viel Volk, um dort mit den deutschen Bundesbrüdern für Wil helms Wohl und der Waffen Sieg zu beten. Das „Gott erhalte" und das „Heil dir im Sieges- kranze" klangen zusammen im Echo der Kirchen wände, vielleicht zum erstenmal in der Geschichte. Kaiser Wilhelm ist unser starker Freund. Ihm wohl an erster Stelle haben wir's

Führer ge pflanzt. durch sein Beispiel gestärkt und zum Heldengeiste entfacht. Er weiß: Religion undSittlickkeitsinddieunerschüt- lerlichen Grundpfeiler, auf denen eines Reiches Wohlfahrt, Kraft und Macht beruhen. Mit tiefer Rührung konnte man zur Jahreswende die Wünsche der deutschen Heerführer lesen. Alle weisen hin mir männlicher Entschiedenheit auf Gott, zu dem der deutsche Soldat so inbrünstig betet. Sie befolgen ja nur die unvergeßlichen Worte ihres großen Führers vom 31. Juli

. Mit dem Gebete und den Wünschen des Volkes in Deutschlands Gauen vereinigen wir untere Wünsche und Gebete für das Wohl des Deutschen Kaisers, für den Sieg der Waffen. H e i l d i r i m S i e g e s k r a n z ! * Landeck, 26. Jänner. (Bee r d i g u n g.) Dienstag den 26. d. M. wurde Herr Peter Pali unter den traurigen Klängen der hiesigen Musik kapelle in die geweihte Erde gebettet. Die Lei chenfeier gestaltete sich zu einer Trauerkund- aebung, wie sie den Ersten und Besten unserer Gemeinde nicht schöner hätte

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 5 di 12
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 12
ins Feuer folgt. Die Augen seines Volkes strah len, die Lippen bewegen sich und die Hände sind zum heißen Gebete gefaltet. Aber rächt nur Deutschland, sondern auch Oesterreich feiert den Geburtstag seines treuesten Freundes. Die katholischen Kirchen der Habs burgermonarchie öffneten sich und hinein traten die treuen Krieger Franz Josefs L, seine Be amten, die Behörden, Vereine und viel Volk, um dort mit deu deutschen Bundesbrüdern für Wil helms Wohl und der Waffen Sieg zu beten. Das „Gott erhalte

die Zahl der Soldaten, nicht das Kaliber der Gewehre, es siegt mehr noch der Ge i st der Truppen. Wilhelm, der glau bensstarke und sittenreine Kaiser, hat den rechten Geist in seine Soldaten und deren Führer ge pflanzt, durch sein Beispiel gestärkt und zum Heldengeiste entfacht. Er weiß: Religion 'undSittlicbkeitsinddieunerschüt- l § r l i ch e n Grundpfeiler, auf denen eines Reiches Wohlfahrt, Kraft u n d M a ch t beruhe n. Mit tiefer Rührung konnte man zur Jahreswende die Wünsche der deutschen

mit seinem blutgetränkten Kleide führt unser Volk auf neue Bahnen. Vaterlandsliebe, Gottesfurcht und Gottesdienst, Opferliebe werden wach, wachsen zur schönsten Blüte und tragen die herrlichsten Früchte. Mit dem Gebete und den Wünschen des Volkes in Deutschlands Gauen vereinigen wir unsere Wünsche und Gebete für das Wohl des Deutschen Kaisers, für den Sieg der Waffen. Heil dir im Siegeskran ze! Aus Stadt und Land. Breitenbach. Aus Breitenbach meldet man: Der hiesige Postbote erhielt von Peter Moser, Enten stein

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