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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 12
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 12
in unseren Händen. 7509 Russen gefangen. Kb. Wien, 6. April. Amtlich wird ver lautbart: Die Kämpfe in den Karpathen nehmen noch weiter an Ausdehnung zu. Auf den Höhen östlich des Laboreza-Tales eroberten gestern die Deutschen und unsere Truppen starke Stellungen der Russen und machten hiebei 5040 Mann zu Gefangenen. In den an schließenden Abschnitten wurden mehrere heftige Angriffe unter großen Verlusten des Feindes blutig zurückgeschlagen. Weitere 2530 Russen wurden gefangen. In Süd-Ost- Galizien

: Nach der Anschauung unserer Heereslei tung ist die Aufreibung der russischen Streitkräfte an einzelnen Stellen her Karpathenfront bereits zur vollendeten Tatsache geworden., In der Nacht von Montag auf Menstag ist es zu neuen Kämp- fen gekommen, die noch andauern. Die Kämpfe der Deutschen. Die Siegesbeute der Kämpfe im Monat März. 2. A p r i l. Die Zahl der vom deutschen Oft heer im Monat März gefangenen Russen wird vom deutschen Generalstab mit 55.800 angegeben. Außerdem wurden 9 Geschütze und 61 Maschinen

. Am Osterdienstag wird vom deutschen Gene ralstab gemeldet, daß ruffische Teilangriffe bei A u g u st o w und M a r i a m p o l unter schwe re n V e r l u st e n für den Feind zurückgeschlagen wurden. 7. April. Per einem Vorstoß in russisches Gebiet bei Andrzejevo, 30 Kilometer südöstlich Memel, ver nichtete unsere Kavallerie ein russisches Batail lon, von welchem der Kommandeur, 5 Offiziere und 360 Mann gefangen genommen, 120 getö tet und 150 schwer verwundet wurden. Ein an deres russisches Bataillon

mit 5,492.820 Einwohner besetzt. Ae MO im Me«. 2. April. Die Kämpfe westlich des Prie- sterwaldes wurden zu Gunsten der Deutschen entschieden: Der französische Angriff brach im deutschen Feuer zusammen, ein deutscher Gegen angriff brachte dem Feinde schwere Verluste bei und warf ihn in seine alten Stellungen zurück. Nur im Walde sitzen die Franzosen noch in zwei Blockhäusern der deutschen vordersten Stellung. Zwischen Maas und Mosel fanden heftige Ar* tilleriekämpfe statt. 3. April. Vom westlichen

Kriegsschauplatz meldet der militärische Tagesbericht die Fortnahme des von den Belgiern besetzten Kloster-Hoek-Geböf« tes und eines Stützpunktes bei Dixmuiden, wobei 45 Belgier gefangen genommen wurden. Westlich von P o n t - a M o u ßf o n in und am Priefter- walde kam der Kampf zum Stehen, dagegen ist er an einer schmalen Stelle, wo die Franzosen in den vordersten deutschen Graben eingedrungen sind, noch im Gange. Bei Vorpostengefechten nordöst lich und östlich von Luneville erlitten die Franzosen

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
zu entscheiden. Deutschland war ein tödliches Gift für den englischen Handel geworden. Wo auch immer ein Engländer ein Geschäft ab schließen wollte, da ging ein deutscher Konkurrent siegreich hervor, und jedes in England hecgestellte Fabrikat stieß auf seinem Wege auf ein gleich wertiges oder besseres, in Deutschland billiger fabriziertes. Nicht England allein litt unter den Folgen der deutschen Billigkeit — diese war zur Universal plage geworden. Frankreich, Belgien und Ruß land mußten mitansehen

, wie ihre Fabriken rapide zurückgingen. Und es ist Tatsache, daß in diesen Ländern, besonders in Belgien, früher als in England, der Gedanke einer Koalition entstand, um Deutschland den Garaus zu machen. Vor dem Angriffe auf Lüttich wußten die Deutschen nicht, wie gut Belgien vorbereitet war, und bis heute glauben sie an seine Unschuld. Aus vorstehendem können Sie ermessen, was den armen Deutschen die Zukunft noch bringen wird. Ich kann Sie versichern, daß kein Teil des Programmes dieses Krieges für England

, weil die Schrecken des Krieges barmherzig und schonungsvoll an ihr vor überschritten? Manchmal sieht man auf den Fel dern die Erdwälle von kurzen Schützengräben, die hastig geschaufelt und schnell verlassen wurden. Aber keine verwüstete Kirche ist zu gewahren, kein zer- Es ist kein Grund, sich über den Ruin und die Verwüstung, welche der Krieg auf dem Kontinent hervorruft, aufzuregen, denn je größer jene sind, umso größer und positiver werden die Vorteile für Engla nd sein. Hieher kommen weder die Deutschen

Front nicht zu durchbrechen und erst in den jüngsten Tagen gebot unser Gegenstoß östlich vom Laborcza-Tale den feindlichen Ansturm nicht nur Einhalt, sondern brachte den verbündeten Waffen Wir haben noch immer schwere Arbeit zu leisten, doch ich glaube, daß das Schwerste bereits ge tan ist." Diese Worte hörte ich von jenem deutschen Heerführer, dem wir seit der Erlösungsschlacht in den Vogesen begeisterte Dankbarkeit und ein er höhtes Maß von Verehrung entgegenbringen

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
gegen die friedliche Bevölkerung der von ihnen besetzten deutschen Gebietsteile, als auch gegen deutsche Soldaten, die in ehrlichem Kampfe ihnen gegenüberstanden und das Unglück hatten, in ihre Gefangenschaft zu geraten. Aus dem ziemlich umfangreiche« Bericht geht hervor, daß bei beiden Einfällen in Ost preußen Tausende von Männer, Frauen nnd Kindern weggeschleppt, andere Tausende ermor det, etwa 20.000 Gebäude zerstört oder einge- äschert nnd allein bei dem zweiten Einfalle etwa 80.000 Wohnungen ausgeplündert nnd

verwüstet worden find. Die an die Zivilbevölkerung, sowohl wie an die deutschen Gefangenen begangenen Scheuß lichkeiten, übersteigen einfach alles bisher Ge hörte und lassen fich teilweise fast nicht wieder geben. %m dcksch-friinMth-btlgisthtn KrüMMch Mitte Meldungen der öenfftten Heeresleitung. Berlin, 6. April. Die Franzosen sind seit gestern zwischen der Maas und der Mosel beson ders tätig. Sie griffen unter Einsatz starker Kräfte und zahlreicher Artillerie nordöstlich, östlich und südöstlich

in der Verteidigung - tätlich zu treffen und den Nachstoß so zu führen, ' daß er die Entscheidung bringen kann und wird. Viele Anzeichen deuten auf eine Erlahmung - der Kräfte unserer Feinde, deren große Worte ! \ nur noch die eigenen Bevölkerungen über die j Wahrheit zu täuschen vermögen. Wie lange noch? ! i Die Erkenntnis des Unabwendbaren, die Erkennt- ! j nis von der unzerstörbaren überlegenen Macht des - j deutschen Mutes, deutscher Organisation und des ! j Willens des gesamten deutschen Volkes zum Siege

, sondern auch die immer mächtiger anschwellende Kraft unseres Vaterlandes, wie sie sich erü neuerdings in der Kriegsanleihe von neun Milliarden zum Schrecken unserer Feinde offenbart hat. Dafür bürgt erst recht die Führung des deutschen Volkes durch seinen Kaiser. Das Frühjahr ist gekommen und mit ihm die Möglichkeit, große Schläge auszuführen, Ent scheidungen zu schaffen, und daß die Entscheidungen nicht unseren Feinden, sondern uns günstig sein und einen sicheren und ehrenvollen, alle unsere Verluste an Gut

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
, 6 Zeichnungen). Feldpostausgabe 1 Mark. Leipzig-, F. A. Brockyaus. - Der berühmte Forscher schildert darin „die größten Eindrücke seines Lebens", wie er sie an der deutschen Westfront, als Gast im Hauptquartier des Kaisers, auk den blutgetränkten Schlachtfeldern, in den Schützengräben und Biwaks, in den von unseren Feldgrauen besetzten Ge bieten Belgiens und Frankreichs im September und Oktober vorigen Jahres erlebt hat. Dieses Buch Hedins ist ein Hohes Lied auf den deutschen Idealismus, auf deutsche

Tapferkeit und Menschlichkeit, auf deutsche Tatkraft und deutsche Ueberlegenheit — zugleich eine Jube'ouvertüre zum Siege unserer gerechten Sache, von dem kein Deutscher felsenfester überzeugt sein kann als dieser Schwede. Es ist den deutschen Soldaten gewidmet, es soll sie erfreuen und erheben, eS soll ihnen ins Feld ge sandt werden und in Ruhepausen des Kampfes, selbst in den Schützengräben bei jedem unserer Helden die Flamme patrio tischer B geisterung immer aufs neue entfachen

. Es soll von jedem Angehörigen eines deutschen Kriegers gelesen werden und ihn stolz machen auf die unvergleichlichen Leistungen unseres Heeres. Den Reichtum an Kriegsbildern, den Hedin in diesem Buch an unseren Augen vorübergleiten läßt, bezeichnet folgende Auswahl der 51 Kapitelüberschriften: Kriegsbilder auf der Fahrt — Im Hauptquartier — Der Kaiser — Beim Kron prinzen — Im Schrapnellfeuer — Die „Brummer" bei Eclisfontaine — Sturm auf Barennes — DaS Feldlazarett in der Kirche von Romagne - Ein Brief an den Kaiser

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 12
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 12
Reichsratsklub. Er gehörte auch dem niederösterreichischen Land tag als Abgeordneter an.' Der Kaiser erteilte das Recht, die bron zene Tapferkeitsmedaille zu verleihen, auch dem kommandierenden General in Bosnien, General der Infanterie v. Sarkotic. General der Infanterie Alexander v. Lin- Dinger, der Kommandant der gemeinsam mit unseren Truppen in den Karpathen kämpfenden deutschen Süd arme e, wurde durch die Verleihung des Großkreuzes des Leopoldordens ausgezeichnet. — Dieselbe Auszei<nung erhielt

bei Carency nordwestlich von Arras, bei Beau-Sejour in der Champagne, -ei Combres, Apremont und Flirey bleiben ebenso erfolglos, wie. lolckie. bei Radonviller. 23. In Verfolgung der aus Memel gewor fenen feindlichen Truppen werden bei Polangen, das auch von deutschen Kriegsschiffen beschossen wird, 600 Russen gefangen, 3 Geschütze und 3 Maschinengewehre erbeutet. Bei Laugszargen und Mariampol, ferner bei Ostrolenka und Plock scheitern feindliche Angriffe. Hiebei werden bei Ostrolenka mehr als 2500 Mann

erobert und 500 Mann gefangen genommen. — Ein stär kerer erneuter Angriff der Franzosen bei Com bres auf den Maashöhen südöstlich von Verdun wird zurückgewiesen. — Das genaue Ergebnis der deutschen zweiten Kriegsanleihe ist 9.06 Mil liarden Mark. — Geplänkel am Suezkanal gegenüber der Station Madame und Beschie ßung dreier englischer Transportdampfer durch die türkischen Truppen. — .Kämpfe nördlich von Schuaibia, südwestlich von' Bassora in Meso potamien. 26. Nördlich von Tilsit bei Laugzargcn

blutig abgewiesen, während auf den Höhen beiderseits dieser Täler der Kampf etwas abgeslaut ist. — 1230 Rusien werden in den Kämpfen an der KarpaLhenfront gefangen geiwrnmen. — In der Bukowina bringen Verfolgungsgefechte 200 Ge fangene ein. — Die Kämpfe auf den Nöaashöhen bei Combres und in der Woevreebene bei Mar- cheville werden zugunsten der Deutschen ent schieden. — Russische Angriffe südlich vom Flusse Arax im Kaukasus werden zurückgewiesen, eben so bei Artwin und nördlich von Olty. — Rück tritt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
Ruhe und die Kaufläden, Kaffee- und Gasthäuser sind wieder geöffnet. Die Zu fuhr von Lebensmitteln ist in vollem Gange. Den wohlhabenden Einwohnern wurde gestattet, sich nach Lemberg zu begeben. Die Ankunft des Großfürsten Nikolaus Nikolajewitsch wird für die nächste Woche erwartet. 5510 Geschütze von den Deutschen erbeutet. Berlin, 8. April. Nach Feststellungen am An fang März belief sich die Gesamtzahl der bis dahin im Osten und Westen von uns erbeuteten Geschütze auf 5310. Ein russischer Vorstoß

an. Der Kampf in den Lüften. Oesterreichische Flieger über Skulari. M ailannd, 8. April. „Jtalia" meldet aus Sku- tari: 4 österr. Panzerflugzeuge flogen über Skutari. Es wurden 13 Bomben abgeworfen, die Schaden an der Tabakfabrik und der Lokomotivhalle des Bahn hofes verursachten. Personen wurden nicht verletzt. Der Krieg zur See. „u 29" verloren. Bereits am Dienstag früh hatten wir den Unter gang des berühmten deutschen Unterseebootes „U 29" an unseren Telegrammtafeln bekannt gegeben. Nun mehr liegt

auch die amtiche Bestätigung über den be dauerlichen Verlust der deutschen Flotte vor. Wie das Boot untergegangen ist, weiß man nicht. Das Boot war seit seiner Indienststellung fast ständig draußen in den feindlichen Gewässern, dem Feinde Verlust um Ver lust zufügend. An einem einzigen Tage, am 14. März, hatte es 4 englische Schiffe versenkt. Sein Führer war der berühmte Kapitänleutnant Otto Weddigen, der sich erst vor kurzem kriegstrauen ließ. Verluste der russischen Flotte. Sofia, 8. April. Im Hafen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 3 di 12
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 12
Pont-a-Mousson wurden die üblichen französischen Angriffe zurückgewiesen. Im Priesterwald machten die Deutschen außerdem durch Minen- fprengung einen Geländegewinn. kb. Berlin, 6. April. (Wolff-Bureau.) Großes Hauptquartier: Die Franzosen sind seit gestern zwischen der Maas und der Mosel besonders tätig. Sie griffen unter Einsatz starker Kräfte und zahl reicher Artillerie nordöstlich, östlich und süd östlich von Verdun, sowie bei Ailly, Apremont. Flirey und nordwestlich von Pont a Mous- son

angreifen j lassen und sogar Prämien für erfolgreiche An- I griffe aussetzen, also die deutschen Unterseeboots zum raschen Handeln zwingen. Aber gleichwohl seichen sie wieder das übliche sittliche Entrstungs- geschrei durch die Welt. U 29 gesunken. kb. Berlin, 7. April. (Wolfs-Bureau.) S. M. Unterseeboot „U. 29" ist von dem letzten Unternehmen bisher nicht zurückgekehrt. Nach einer von der britischen Admiralität ausgehen den Nachricht, vom 26. März, soll das Boot mit der ganzen Besatzung untergegangen

, 3. April. „La Sera* meldet aus Newyork den Abgang einer neuen ameri kanischen Note an England und Frankreich, in der die letzten Erklärungen der beiden Mächte nicht für ausreichend erklärt werden zur Aner- kennung einer effektiven Blockade Deutschlands und Oesterreich-Ungarns. Zwei englische Dampfer gesunken. z. Rotterdam, 6. April. Die Dampfer „Ha- sting" und „Liverpool" wurden im Kanal von einem deutschen Unterseeboot torpediert. Beide Dampfer sind gesunken. z. Rotterdam, 6. April. Das am Eap

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
10. April 1915 und wie ein fürchterliches Elementarereignis krack eS damals am 22. September über England ^?ein als die Nachricht von dem Untergang der ansehnlichen Schlachtschiffe und ihrer 1600 Mann zahlend?« Besatzungen bekannt wurde. Damals Mite W-ddigen das kleinere Tauchboot „v 9' da ma!S wurde dem kühnen Führer der Orden Pour le weilte und der gesamten Mannschaft das Eiserne Kreuz verliehen. DaS war die erste große Tat im Krieg der deutschen Tauchboote gegen England, das war die erste

Bayano mit etwa 200 Mann Besatzung gesallen sein. Die Liste ist keineswegs vollständig, denn nur ein geringer Teil der Verluste wird durch die englische Admiralität bekannt, und die deutschen Helden, die alles allein wüßten, müssen schweigen, auf dem Grunde des MeereS. . . Mit Trauer verzeichnen die deutschen Blätter die Nachricht vom Verlust deS Unterseebootes „II 29' und seines kühnen Kapitäns Otw v. Weddigen. Kapitän leutnant Otts v. Weddigen war der Sohn eines Fabrikbesitzers und Ratsherrn

Gewässern hervorgetan hat. „H 29' war größer, geschwinder und besser armiert als „II 9'. Als man vor einiger Zeit Plötzlich vom Auftauchen eines deutschen Unterseebootes in der Irischen See Porte, wußten die Eingeweihten, daß eS Kapitän Weddigen war, der mit seinem „H 29' die kühne Fahrt auf so weite Entfernung von der heimischen Küste gewagt hatte. Tas „Berliner Tageblatt' schreibt: Als Mensch und als Held wird Weddigen in unseren Gedanken Mleben. Von seinen Leuten ist er verehrt worden, ihm willig

einen gemeinsamen Gegner führten, ist eine Au, ^rmonie der Operationen, ein derartiges oetn k beider Heere in einander zu beobachten un?» ^ im jetzigen Feldzuge bei dem deutschen aus »..^chisch.ungarischen Heere. Ohne Rücksicht re'kk'5^ Nationalität werden deutsche und öfter- wie s Truppen durcheinander geworfen, abwn?. ^. heilige militärische Lage erfordert; aelan » Einigkeit °Üer militärischen Maßnahmen öwick ^ den BsfehlSverhältniffen auf dem sacke k ^iegsschauplatze zum Ausdruck. Die Tat- unLoris^ deutsche

bei Lima- nowa — Lapanow, wo die deutschen Truppen die rechte Flanke deS Erzherzog Josef Ferdi nand, der in stürmischem Anlaufe gegen die Russen vorbrach, deckten, und deren heldenmütiger Widerstand bei Rajbrot nicht wenig zu diesem glänzenden Erfolge beitrug, zeigte sich so recht, daß der Begriff: Schulter an Schulter keine leere Bedeutung ist. In den vielen blutigen Kämpfen, wo deutsches Blut neben den Kaiserjägern, Magyaren und anderen österreichisch ungarischen Regimentern den Boden der Karpathen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
sich, ohne beaufsichtigt zu sein, mit den dort, untergebrachten, meist deutschen Gefangenen, frei unterhalten. Nach einem zum Voraus erstellten Fragebogen hat Herr de Marval die Verhältnisse systematisch, geprüft. Seite 3 Die Unterkunft der Offiziere entspricht ihrer be sonderen Stellung im Heer. Sie sind natürlich von den Mannschaften getrennt und in Klöstern, Bur gen, Schlössern untergebracht. Die Soldaten bezie hen Unterkunft an manchen Orten ebenfalls in Klö stern, an anderen in Kasernen und auch in Holzba racken

getrennt sind und 2 bis 3 Decken. Der Gesundheitszustand der deutschen Ge fangenen ist gut. Sie erhalten auch, soweit möglich, Arbeitsgelegenheit; von einer Ausbeutung ihrer Ar beitskraft ist keine Rede. Auch für ihre geistige Nah rung ist gesorgt. Die Gefangenen erhalten Gelegen heit, den Gottesdienst zu besuchen. Die Subalternoffiziere erhalten als Sold 65 Fr. wöchentlich, die höheren Offiziere 125 Fr. Der Post dienst ist musterhaft organisiert. Leute, die aus der Heimat nichts erhalten

, weil sie zu arme oder keine Verwandten haben, werden von der französischen Regierung beschenkt. „Ich kenne das Los der fran zösischen Kriegsgefangenen in Deutschland nicht," so schloß der Vortragende sein Referat, „aber nach dem, was ich gehört habe, ist das der Deutschen in Frankreich nicht schlechter." Die interessanten Ausführungen wurden durch eine lange Reihe von ausgezeichneten, oft landschaft lich überaus schönen Lichtbildern vervollständigt. Herr de Marval hat alle Aufnahmen selbst gemacht

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1. Mittagsausgaben
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Pagina 2 di 24
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 24
abzuhelfen. Die Gerichtsbarkeit in Russisch-Polen. Wien, 10. April. Aus dem von den Deutschen besetzten Gebiete Russisch-Polens wird gemeldet: In Lodz tagte eine Konferenz der Rechtsanwälte des besetzten Gebietes«, bei der «auch Sachverständige aus Posen, beigezogen waren. Es wurde beschlos¬ sen. die dortigen Gerichte unverzüglich wieder einzu setzen, und als Exekutivorgane die bürger¬ lichen. und deutschen Militärbehörden aufzustellen. Die Kriegslage

im Westen. In den ersten Kriegsmonaten vollzog das deutsche Heer seinen Siegeslauf durch Belgien und Nordfrankreich, der es bis vor die Tore von Paris und in den westlichsten Zipfel Flan¬ derns führte. Während in den September¬ tagen das deutsche Heer von der Marne an die Aisne zurückging und dort nach der großen Aisneschlacht feste Stellungen bezog, stehen die Deutschen heute in Flandern noch nahezu an derselben Linie wie damals, als Sieg

auf Sieg die ganze Welt erstaunen machte. In jener Zeit setzte auf dem östlichen Kriegs¬ schauplätze der russische Angriff mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln ein und die deut¬ schen Soldaten mußten ihre Stellungen im Westen verlassen. Endlose Eisenbahnzüge entführten die Truppen gegen Ostpreußen und nach Russisch- Polen. Seit jenen gewaltigen Truppenverschiebungen haben die deutschen Operationen auf den west¬ lichen Schlachtfeldern aufgehört

. Mit geringen Kräften mußte die Verteidigungslinie gehalten werden, eine Aufgabe, die bis heute in glänzen¬ der Weise gelöst worden ist. Die mehrmals an¬ gesetzten französisch-englischen Offensiven zerschell¬ ten an den deutschen Schützengräben, seien es nun . kleine, lokale oder weitausgreifende — wir erinnern nur an. die Winterschlacht in der Cham¬ pagne Bewegungen gewesen. Ja, nicht nur das. Die Deutschen brachten es sogar fertig, mit den beschränkten

Mitteln, die ihnen im We¬ sten zur Verfügung standen, zu einem gewaltigen Stoß gegen die französische Aisne-Stellung aus¬ zuholen. der zum Siege von Soissons führte, einen Sieg, der, so bedeutungsvoll und unzwei¬ felhaft er war, nicht, ausgenützt werden konnte, eben wegen der schwachen Streitkräfte. Dieser Sieg von Soissons war die letzte aktive Unter¬ nehmung der deutschen Heereskräfte ans dem west¬ lichen Kriegsschauplatz. Lange Pausen der Ruhe

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1. Mittagsausgaben
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Pagina 3 di 24
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 24
wieder gegen die deutschen Gräben anlaufen, so mag weniger die Hoffnung, doch noch durchzukommen, als der aus dem Osten gekommene Befehl, um jeden Preis die deutschen Kräfte festzuhalten und Ver¬ schiebungen derselben zu verhindern, das trei¬ bende Moment hiefür sein. Wie die Deutschen diesen Bewegungen zu be¬ gegnen gedenken, darüber sind wir alle voll¬ kommen im Unklaren. Ob es einzig und allein bei der Defensive bleiben oder eine Gegenoffen¬ sive ergriffen

. Verlorene Dampfer. Rotterdam, 10. Avril. D ?r englische Dam¬ pfer „Beeswing", der Kohlen für England an Bord hatte, gilt als verloren. Der russische Dam¬ pfer „Zarina" ist in der Nordsee in die Luft geflogen. Die Behandlung der gefangenen deutschen Anterseebootmannschasten. Berlin, 10. April. Die deutsche Regierung hat durch amerikanische Vermittlung in London anfragcn lassen, ob die kriegsgesangenen deutschen Seeleute nicht nach dem Völkerrechte

behandelt werden. In diesem Falle würden an der ent¬ sprechenden Zahl gefangener englischer Offiziere Repressalien vorgenommen werden. Das Lon¬ doner Auswärtige Amt antwortete, daß die Offi¬ ziere und Mannschaften, welche von den deutschen Unterseebooten „U 8" und „U 12" gerettet wur¬ den, in die Marinegefängnisse gebracht worden sind. Sie würden dort besser ernährt und ge¬ kleidet, als gegenwärtig englische Gefangene von gleichem Range in Deutschland

Schifjszahl umfaßt, als die Flotte der Verbün¬ deten, beweist nicht, daß Deutschland kein ge¬ fährlicher Geaner Mehr sein kann. Die Deutschen Nr. 177* Seite 3 wissen, daß sie wohl imstande sind, die englische Flotte sehr zu schädigen. Wenn die deutschen Be¬ hörden der Ansicht sind, daß es verlohnt, : so opferten sie die ganze deutsche Flotte- um der englischen Seemacht einen schweren Schlag zu ver¬ setzen. Sie würden das nicht einen Moment

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
, alle deutschen Förster zu töten —, kurzerhand er schossen. Selbst vor Greisen, Frauen und Kindern machte- die brutale Mordwut der russischen Soldaten nicht Halt. Besonders schwer liegt der Fall der Ermo r d u n g e i n e s k l e i n e n M ä d- chens von 2 oder 3 Jahren. Grauenhaft ist die Feststellung, wie eine ganze Familie der Mordlust russischer Soldaten zum Opfer gefallen ist: der Mann war am Tische, ein Kind an der Tür festgenagelt, der Frau waren die Brüste abge schnitten und der Lei b aufgesch l itzt

. In einem anderen Falle waren Mann und Frau mit den Zungen an den Tisch genagelt, so daß sie durch Hunger und Blutverlust zugrunde ge gangen waren.- ' u ' . Zahllos sind endlich die Fälle bestialischen Mißbrauches von Mäd chen und Frauen. Auch Offiziere haben sich zu solchen Untaten hinreißen lassem ^ - - Ueber die Greueltaten, die von russischen Truppen an deutschen Kriegsgefangenen verübt worden sind, geben weitere Anlagen Auf schluß. In zählreichen Fällen find gefangene deutsche Soldaten aus geraubt, angespien

oder sonst grundlos mißhandelt worden. Ein russischer Offizier hat deutsche Soldaten, welche die ihrigen nicht ver-' raten wollten, mit dem Tode bedroht und tatsächlich einen von ihnen ^schießen lassen. Russische Truppen Haben Gefangene in enge Erdlöcher vor ihrer Artilleriestellung e i ngesperr t, in der augenscheinlichen Absicht, sie durch das deutsche Feuer söten zulassen. Kosaken haben gefangenen deutschen Soldaten nn Vorbeireiten d i e K ö p f e a b g e s ch l a g e n und andere schwer verletzt

- »ayigem Alter von 10 Jahren ab vor d e n S t u r m k o l o n n e n HLrzntr e i b e n; dieser scheußliche Befehl, durch den der russische Oberbefehlshaber seinen Namen für alle Zeiten an den Pranger gestellt hat, war offenbar in der Absicht gegeben, daß die deutschen Soldaten, um dem russischen Angriff zu begegnen,' ihre eigenen An- » gehörigen niederschießen sollten^ - ' ^ ^ Die Kaiserlich Deutsche Regierung glaubt dieses barbarische, jedem ' Kriegsgebrauch wie jeder Menschlichkeit hohnsprechende

Verhalten ' der russischen Truppen vor aller Welt brandmarken zu sollen Und legt hiermit gegen deren unerhörte Greueltaten als gegen' eine ' Schande des 201 Jahrhunderts auf das schärfste und feierlichste Ver wahrung ein, ^ .. , 7 7 Berlin, den 26. März 1915. > ' ^ ^ - Das Belegmaterial, auf welches die Denkschrift Bezug nimmt, ist in einem Weißbuche der k. u. k. Regierung mitgeteilt.worden und - kann auch auf der kaiserlichen Deutschen Botschaft, sowie bei dem kaiserlich Deutschen Generalkonsulat

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 12
Sette Z Combres. Ein Erfolg war den Franzosen nir gends beschieden. Wo kleine Trupps an einzel nen Stellen bis an die deutschen Gräben oder selbst in diese hinein gelangten, wurden sie überall wieder hinausgeworfen. Zwischen Maas und Apremont kamen im waldigen Ge lände die Franzosen nahe an die deutschen Stellungen heran, ehe vernichtendes Feuer sie aick kurze Entfernung empfing. Besonders öst lich Flirey entwickelte sich eine regelrechte Schlacht. Hier gelangte die deutsche Artillerie zu ewer

gewaltigen Wirkung gegen die franzö sischen Schütze!), die, geschickt jede Geländefalte ausnützend, vorgingen und denen starke Reser ven folgten. Nach kurzer Zeit waren die Re serven in Wilder Flucht, während die Schützen angriffe im deutschen Gewehrfeuer verbluteten. Nach dem Erlöschen des Znfanteriekampfes am 6. April verstärkte sich auf beiden Seiten die Tätigkeit der Artillerie. Am 6. d. scheiterten bei Flirey drei neue französische Angriffe; süd lich Ornes entwickelte sich ein neuer Kampf

liegende eng lische Kreuzer, von denen einer außer Gefecht gesetzt, während ein anderer schwer beschädigt wurde. Ein mißglückter Landungsversuch in den Dardanellen. Nach dem „Giornale d'Italia' landeten an der asiatischen Küste 1 8 0 0 Mann englisch französische Truppen, die aber von den Türken Während der Nacht überfallen nnd s ämtli ch niedergemacht worden sein sollen. Kriegerische Vorfälle zur See. Weitere Opfer der deutschen Unterseeboote. Nach einer Reutermeldung wurde von ei nem deutschen

in der Nordsee auf der Höhe von Longetoms torpediert. Die Mannschaft wurde gerettet. , Englische Kriegsschiffe vor der belgischen Küste. Amsterdam, 7. April. (KV.) Nach einer Blättermeldung aus Sluis waren gestern den ganzen Tag thnglische Kriegsschiffe zu sehen. Die Deutschen unternahmen mit Flugzeugen Auf klärungsfahrten. Um ^47 Uhr abends eröffne ten zwei Kreuzer das Feuer gegen den Hafen und auf die Koksfabriken, lösten jedoch nur einige Schüsse. Die Deutschen unterhielten eine Stunde lang ein heftiges

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 16
, haben die Franzosen wieder überall Mißerfolge gehabt. Wie sicher sich die Deutschen in ihren Stellungen fühlen, beweist die aus Haag kommende Nachricht, daß die Deutschen kilometerweise Landstrecken hinter der Uersront mit R o ggen bebaut haben. Frankreich dagegen zieht - seine letzten Menschenreserven ein, was vielfach mit Rück sichtauf das jugendliche Alter der Einberufenen Mißstimmung erregt. So kritisiert der Panier „Temp's' in^den schärfsten Ausdrucken die Re krutierung des Ayhrganges1917 und be merkt

in der zweiten ^ MarzhAfte. ' Der „Eourant' nleldet, datz in der zweiten M a r z h ä l f t e ' von den deutschen ' Untersee booten 'siebzehn englische undM AanzöMe Handelsdampfer torpediert wurden) j ' - s ^Pri^ Eitel Friedrichs interniert^ ' , ^ D^Mmmandant des. Hilfskreuzers „Prinz Eitel Friedrich' teilte der Zollbehörde von Newportnews mit, er wünsche, daß das Schiff interniert werde. Er sei dazu ge nötigt, weil die Unterstützung, die sein Enttom» men ermöglicht hätte, nicyt eingetroffen sei

. He? Hilfskreuzer soll in der Marinewerfte von Norfolk interniert werden. Zur Verfolgung des, deutschen Hilfskreuzers „Prinz Eite^ vrieocich' waren neun englische und französische Kriegs» schisse ausgeboten. (Siehe Tel.) ine Verluste der engllfchen Handelsmarine. Das engulche Hanoelvmttlifierium leul mit, daß im Lnvllur ^carz 00 enguiM ^mwels- icylsse mit vl.öv2 Tonnen Vteuv verloren ge gangen Md, davon sino mir samten vleno inlrch deuliche!tirlegsicyl,se m lorund gevoyrt woroen. lem <vcylss mn 110 U.on,len

an die Regierung der Vereinigen Staaten über drei Millionen Pfund En tfchädigung zahlen mußte. Hurd fragt, was die amerikani sche Regierung fagen würde, wenn; falls die- Vereinigten Staaten mit Deutschland Krieg führten, die britische Regierung ähnlich vor gehen würde und „Prinz Eitel Friedrich' in kanadischen oder westindischen Häsen Unter schlupf gewährte und dabei über die genauen Bestimmungen des Völkerrechts hinausginge. Völkerrechtswidrige Beschlagnahme der deutschen Post. Nach Berichten aus Genua wurden

2SVV Po st sacke der deutschen Reichspost von eng lischen und.französischen Kreuzern als Ergebnis der Durchsuchung italienischer Postdampfer in der abgelaufenen Woche nach dem englisch- französischen Zensuramte T 0 u l 0 n eingelie fert. Alle aus überseeischen Ländern nach Deutschland abgesandten Briefe, Gelder, Schecks und Pakete werden beschlagnahmt. Der Untergang des Dampfers »Velridge'. Die „Frankfurter Ztg.' meldet aus Chri- stiania: Die Blättermeldung, das norwegische Ministerium des Äußern

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Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
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Data: 10.04.1915
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Sobald der Infanteriekampf am 5. April erloschen war, verstärkte sich auf beiden Seiten die Tätigkeit der Artillerie. Mit welchem Er folge für die deutschen Geschütze, geht aus der Beobachtung hervor, die am 6. April früh» morgens gemacht wurde. Hunderte von Lei chen wurden aus den französischen Gräben nach vorwärts hinausgeworfen. Am 6. April scheiterten bei Flirey drei neue französische Angriffe. Auch im Priester walde griff der Feind von neuem an. Hier warf sich dem französischen

und der Neu tralen empfindlich und fügen ihnen großen Schaden zu, ohne daß die machtvolle englische Flotte bisher diese Seeräuber gestrast hätte. Dies erschöpfe allmählich die Geduld des eng lischen Volkes. Ueberall herrsche Zorn über diese neue Blockade, die in England wirt schaftlich eine Lage schaffen könnte, die der des Deutschen Reiches sehr ähnlich wäre. Kriegsmüdigkeit in England. . Nach Londoner Berichten sind Anzeichen wachsender Kriegsmüdigkeit auch in England nicht zu verkennen. In den Kreisen

der Re gierung, des Parlaments und der Gesellschaft wird offen zugegeben, daß die Räumung der von den Deutschen okkupierten Gebiete, ins besondere Belgiens, eine geeignete Grundlage für Friedensverhandlungen abgeben würde, wogegen die dauemde Festhaltung Belgiens durch die Deutschen eine Verlängerung des Krieges ins Unendliche hervorrufen müßte. Belgiens Schicksal scheint der Haupteinsatz des weiteren Krieges zu sein, während die. bishe-^ rigen Fansaronaden über das Vordringen der Verbündeten gegen den Rhein

selbst in der Londoner Jingopresse wie auf ein gegebenes Zeichen, eingestellt worden find.. L)er Stillstand der Rekrutierung, die Wahrnehmung von der- Unbesiegbarkeit der Deutschen und-dix-, arge. Schädigung des englischen Welthandels durch den deutschen Unterseebootkrieg haben die bis herige englische Siegeszuversicht und Kriegs« luft stark herabgemindert. ^ Die europaische» Truppensendungen nach Indien. Der „Tagesanzeiger' erfährt, daß sich die Gerüchte von europäischen Truppensendungen aus England nach Indien

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