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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 28.10.1830
Descrizione fisica: 12
erbauenden, den! Gedächtniß großer Deutschen aus allen Zahrhunderteii gewidmeten Walhalla, den »».Okt. d. I. als demJahrs- rag der Leipziger Schlacht festzusetzen geruht. Bei die ser Feierlichkeit hielt der königl. baier. StalNsMittistee Hr» Eduard v. Schenk folgende Rede i ,>DaS Wort Er. Majestät unsers ätlergttädiüsten KöliigS hat uns heute im erhabener Stätte zu einer erhobenen Feiet versammelt. Die Stätte, auf der wir stehen, ist ein Berg, umkränzt voli Eiche», den« Sinnbild deutschen Sinnes

Sitze der Bäierfür- sten, wo Otto von Wittelsbach belehnt worden, erhebt sich wie ein Fels der herrliche Dom. So umgeben uns rings Bili^r deutschen FürstenthmiiS, deutscher Kraft, Gottesfurcht und Kunst. Doch wenn auch jene Eedirgswände gegen Nord und Süd niedersinken, unser Horizont sich noch zehnfach er weitern und das ganze deutsche Vaterland offen vor uns lie gen könnte, wir würden in keinem feiner Gauen ein Gebäude erblicken, dem ähnlich, dessen Grundsteinlegung wir an die ser Stätte feiern

. Wohl wurde»/ seit Bildung und Gesit tung in Deutschland einheimisch geworden, viele herrliche Gebäude darin gegründet; Jahrhunderte lang übre sich die beharrlichste Kunst oft ain Bau Eines DomcS; die deutschen Lande sind erfüllt mit Kirchen und Pallästen, Burgen und Schlossern, und die jüngste Zeit hat jeder Art von Kunst Tem pel und Hallen geschaffen, würdig des alten, schönen Vater landes der Kunst. Auch haben einzelne große Männer Stand bilder und Denksteine erhalten, mehr jedoch im Sinne

der einzelnen Völterstämme, als im Geiste de» deutschen Ge- sammtvolkes. Nie aber noch ist allen großen Männerndie Dcutscyland seit den zwei Jahrtausenden seiner Geschichte erzeugt hat, ein Denkmal gesetzt worden. Dà> Gedanke, eilt solches Denkmal zu gründen, war dem Könige Ludwig vvtr Baiern vorbehalten, und wer war würdiger, der erste diesen Gedanken zu fasse»? — Er, der von früher Jugend an fui? dcS gemeinsamen Vaterlandes Wohl und Ehre glühte, den als Herrscher, Krieger und Dichter Lorbeer» und Eicheu

- kranze schmücken, er ist eS werth, die Bilder, gleichsam die Geister der größten deutschen Fürsten, Feldherren, Weisen, Künstler und Gelehrten in einer prächtigen Walhalla, wie iit einem Wohiisibe der Seligen, zn vereinen. ES war in den Tagen der tiefsten Erniedrigung Deutschlands, zu Anfang des JahreS 5807 — wo das deutsche Reich nach gerade tau sendjähriger Dauer, mehr noch durch innere unheilbare Män gel, als durch äußere Gewalt zusammen gebrochen und des sen einzelne Trümmer allmählich unterjocht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 09.07.1821
Descrizione fisica: 10
durch ihre Kleidertracht und durch ihren Dialekt so auffallend verschieden, daß ina» ihnen nothwendig einen andern Ursprung geben, und si> für eine, aus einer andern deutschen Gegend eilige- wanderte Kolonie ansehen innß. Ihr Dialekt köniint sonst nirgends in Tirol so vor, und er hat vor dein gemeinen Tiroler Dialekte selbst manchen Vorzug, wird übrigeuS, wie man annimmt, am besten zu Deutschnofen gespro chen. So, »im nur Einiges anzuführen, wird hier das in Tirol allgemeine öS oder e S (vcis) durch daS ächt deutsche

als Berg knappen in diese Gegend geschickt, nach Erzen zn graben, und da der Erfolg den Hoffnungen nicht entsprach, ihnen diese Gebirge zur Benutzung der Oberfläche geschenkèt. Setzet man seinen Weg im Gebirge, immer in der Richtuug nach Südeu, fort, so gelanget man von Aldein unmittelbar zu der deutschen Gemeinde Trudeu, nnd von dieser zu der ebenfalls deutschen Gemeinde Altrei, deren Dialekt wieder von jenem der vorgenannten Gemeinden und auch von dem tirolischen Hanptdialekte auffallend verschieden

so mühsame Forschungen anzustellen, wie bei den von Italienern umgebenen deutschen Gemeinden; sie mach te» uämlich, weil sie wenigstens von einer Seite an an dere deutsche Gemeinden ans dem tirolischen Hanptstam- me gränzten, nicht so vieles Aufsehen. ES ist aber klar, daß, so bald schon der Ursprung erforschet werden will, die Frage auf die einen dieser Kolonien so gut, wie auf die andern ausgedehnet werden muß. Bis Altrei geht die deutsche Sprache auch unten im Etschthale »och fort; sie findet

der Große hat durch die Bildung der Veronese? Mark Deutsch lands Gränzen bis über den südlichen Fnß der Alpen aus gedehnet. Es dürfte eine nicht z» gewagte Muthmaßung sey» , wenn man annimmt, daß zu jener Zeit diese Ko- lonisiruug geschehen sey, und daß man, um der neuen Gränze Festigkeit zu geben, das Land mit Deutschen zu bevölkern sich bemühet habe. Auf jeden Fall dürfte diese Hypothese vor jenen weit den Vorzug verdienen, die bis in die Zeit der Römer oder der Frankenwanderung zu rückgehen

. Doch kann, nach der Deutschnosner VolkSsage, auch der Bergbau, worin die Industrie der Deutschen uralt ist, die Veranlassung dieser Kolonien gewesen seyn. Es ist indessen sehr zn wünschen, daß ein wohl unter richteter Deutscher, der aber mit einem gründlichen Stu dium der Deutschen auch eine gute Kenntniß der italie nischen Sprache verbinde» müßte, eigene Forschungen in diesen Gemeinden selbst vornehme. Offenbar wären dabei für daS Geschichtliche und insbesondere für die Sprache sehr interessante Aufschlüge zu gewinnen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 05.07.1821
Descrizione fisica: 12
27 è ^ ? ^ 5 >7 iWriten 'S^jheiter >ö j ,lrüb Geschichte. irol Deutsche Kolonien im südlichen und im obern Italien. Die deutschen Gemeinden am südliche» Ende der Alpen, die Lette Comuni in den vicensinischen, nud die 'I'retjLct llomuni in den veronesischen Gebirgen, sind längst als eine «auffallende und merkwürdige Erscheinung angesehen wor den, und mehrere italienische Schriftsteller, Scipio Mas- sei, Pezzo, Tosta ic. haben in gelehrten Abhandlungen zu erforschen gesucht, woher doch diese Deutschen gekommen sey'n

Abhandlung: Ds cirlentsliurn l^rolensZum , pruecipv« alpinnrurn Ori- L>nibus, geschrieben hat. Er harte den Vorzug vor den er wähnten ltasienl'jchon Schriststetteri», daß er der deutsche» Sprache kündig war, nnd er hat sich viele Mühe gegeben, durch unmittelbaren Verkehr nnd Umgang mit de?! Menschen dieser^ deutsche» Gemeinden sich z» unterrichten. Auch ent halt leine Abhandlung eine Menge sehr schätzbare Notizen. Alle diese Gelehrte», anch Bartolomei , sehen in die sen Deutschen Abkömmlinge der alten

war. Die Urkunde ist eine Art von Statut, welches vor dem Abte Treutwig des Klosters Wald (6s VVsläo) bei Pergine für eben diese Gemeinden errichtet wurde. Allein darum ist eö denn doch nicht nöthig, bis zu MariuS oder doch bis znm Könige Chlodwig zurückzugehen. Wir halte» diese Dentschen für Abkömmlinge von Kolonisten, dio wahrscheinlich zwischen! dem zehnten nnd zwölften Jahr hundert in diese Gegend versetzet worden sind. Bartolomei hat unter den Deutschen deS italie nischen Tirols drei>. wie ihm schien

, offenbar verschiedene Dialekte bemerket,'was schon beweiset, daß man sie nicht von einein einzelnen deutschen !-stamme ableiten kann, und eS wahrscheinlich macht, daß sie vielmehr von Kolo nisten, in verlchiedenen Gegenden von Deutschland ge worben , ' abstammen. Mau muß, um dieß beinahe zur Gewißheit zu erhebe», nur nicht, wie es bisher geschah, bloß bei de» von italienischer Bevölkerung umgebenen Deutschen stehen bleiben. Man gehe da, wo das italie nische Tirol und die darin liegenden dentschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 12.08.1830
Descrizione fisica: 12
die Uebereinkunft geschloffen^ so wie auf die Grenzlinien de« Alter« für die bei der Grenzwache srl»5ö bereit« zu Folge des »8. Artikels der deutschen Dun- in Tirol und Vorarlberg aufzunehmenden Jndividuièk fol» desaktè vom Juni >8iZ und des Beschlusse» der deutschen gende Verfügungen nachträglich erlassen: I Bundesversammlung vom 2Z. Zuni >817 in Rücksicht der Um die Errichtung der Grenzwache zü beschleunigen, kais.rl. österreichischen zum deutschen BUnde gehörigen Lan- dürfen bei Abgang von Bewerberu

oder die unmittelbar aus dem Kriegsdienste jur Grenzwache zu verordnen geruhet> taß / übertreten , bis zum vollendeten 4östen Lebensjahre aus« i. bei keinem Vermögens - AuSgang auS den fämmt» genonimen werden, llcheü k. k. österreichischen Staaten im Allgemeinen in daS Anch darf solchen Individuen, welche ihrer pecsVnli» Königreich Dänemark und Herzögthum S6)leS,pig öder aus chen Eigenschaft nach, nicht militärpflichtig sind, oder Leu» den nicht zum deutschen Bunde gehörigen k. k. österreichi» ten, die bèreitS

-, in die nicht zum deutschen Bunde Grenzwache vorgezeichneten Eigenschaften ausweisen, gehörigen k. k. österreichischen Lande. eS mag stch ein sol- Diese hohen Entschließungen werden hiemit bezie, cher Aukgang durch ?luswanderung oder Erbschaft oder Le- hungSweise auf die wegen Aufnahme der Mannschaft bei gat oder Brautschatz oder Schenkung oder auf andere Art der Grenzwache für Tirol und Vorarlberg bisher erlasse» ergeben, irgend ein Abschoß oder nen Kundmachungen mit der Bemerkung zur öffentlichen AbfahrtSgeld (consus

, doch unbeschadet desjenigen, was ii! Ansehung der zuii, Karl v. Froschauer, k. k. Gub. »!?ath. deutschen Bunde gehörigen beiderseitigen Provinzen durch ' -— die Duridesakte und die Bundes ' Beschlüsse dieSsallS fest- Ztundniachuttg (III. s) gesetzt ist, nur au^ denjenigen Abschoß/ und auf dasjenige wegen Aufstellung der Kommission zur Aufnahme der t. k. Absah, rSgeld, welche in die landesherrlichen Kassen flie- Gränzwache in Jmsti sie» würden/ erstrecken, und werden den Individuen, Mit Beziehung auf die unterm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 20
Data: 19.08.1830
Descrizione fisica: 20
. s) Die VermögenSfreizügigkeit zwischen dem k. k. österreichi» schen und dem königlich dänischen Staate betreffend. Seine Majestät der Kaiser haben mit Seiner tönigl. Majestät zu Dänemark die Uebereinkunft geschlossen, so wie solches bereits zu Folge des iF. Artikels der deutschen Bun desakte vom 8 JnniikiZ und des Beschlusses der deutschen Bundesversammlung vom 2Z. Juni 1817 in Rücksicht der kaiscrl. österreichischen zum deutschen Bnnde gehörigen Lan de, so wie der Herzogthümer Holstein und Lauenburg gesche hen. gegenseitig den Abschoß

und das AbsahrtSgeld zwischen Ihren beiderseitigen Staaten überhaupt aufzuheben. In Gemäßheit dessen haben Seine Majestät init Allerhöchster Entschließung vom i s. April laufenden JahreS zu verordnen geruhet, daß 1. bei keinem Vermögens - AuSgang au« den sämmt lichen k. k. österreichischen Staaten im Allgemeinen in das Königreich Dänemark und Herzogthum Schleswig oder auS den nicht zum deutschen Bunde gehörigen k. t. österreichi schen Landen in die Herzogtümer Holstein und Lauenburg, sowie entgegen

auS dem Königreiche Dänemark und dem Herzvgthume Schleswig indie sämmtlichen k. k. österreichi schen Staaten im Allgemeinen oder aus denHerzogthümern Holstein und Lauenburq in die nicht zum deutschen Bunde gehörigen k. k. österreichischen Lande, eS niag sich ein sol cher Aukgang durch Auswanderung oder Erbschaft oder Le gat oder Brautschah oder Schenkunq oder auf andere Art ergeben, irgend ein Abschoß (^alleila Iillrcclituri-i) oder AbsahrtSgeld (ccnisris ationl-;) erhoben werden soll, nur diejenigen allgemeinen

,. was in Ansehung der zum deutschen Bunde gehörigen beiderseitigen Provinzen durch die BundeSakte und die Bundes - Beschlüsse dieSfallS fest gesetzt ist. nur auf denjenigen Abschoß, und auf dasjenige AbsahrtSgeld, welche in die landesherrlichen Kassen flie ßen würden, erstrecken, und werden den Individuen, Gemeinden und öffentlichen Stiftungen , die ihnen zuste henden AbzugSrechte vorbehalten. Anitöbl. z. V. v. u. f. T. ìl. V. 66. iZzo. g. Die Bestimmungen der Artikel r und a treten »vm z. ZuniuS diese« Jahre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 29.04.1822
Descrizione fisica: 8
»7/!. .heiter Statistik. Ueber die deutschen Alpenbewohner deö Süd- Tirols und deS a »gränze 11 de» veneti« ni» schen Gebiets. (Fortsetzung.) H. Diese Meinung wird noch bekräftigt durch die Beschaffenheit des Dialekts, welcher, wie schon gesagt, jenem der Gebirgsbewohner von Nord-Tirol wo nicht ähn lich, doch auch nicht sehr davon unterschieden ist, und dessen sich die Alpenbewohner noch heut zu Tage ini Um gänge bedienen. ES ist nicht glaublich, daß sich im cimbrischen Che» soneö nnd den andern nördlichen

Ländern Deutschlands, von woher jene Volker kamen, welche die Römer ohne Unterschied Cimbrer nannten, eine so große Gleichheit der Mundart mit jeiiicr Tirols gebildet habe, während man auch noch heut zn Tage in ganz Deutschland, so wie überall von Provinz zu Provinz eine solche Verschiedenheit der Dialekte bemerkt, nnd man mnß daher annehmen, daß die Cimbrer weder die ersten, noch die einzigen Deut schen in diesem ihrem Zufluchtsorte, und noch weniger so zahlreich gewesen seyen, um in dem deutschen

, und eine derselben, nämlich Trodena (Trauden), ist auf der Seite von Saluru bereits mit Deutsch-Tirol in Verbindung. Man beobachte nnr, wie sich von der Nachbarschaft, von Verona an weiter gegen Norden hin, von Berg zu Berg, von Thal ;» Thal die Deutschen an einander'rei- hen, bis >ie sich endlich mit de» übrigen des dernialigen Deutsch. Tirols vereinigen. Die Zwischenrännie jedes zu sammenhangenden Gebietes deutscher Gemeinden haben von Jahrhundert zn Jahrhundert in den mehr flachen, zugänglicheru, bequemern, nnd

sich die angebliche ausschließende Abstammung der genannten deutschen Alpcnbewohiier von der zerstreu» ten cimbrischen Nation nicht vertheidigen la»e, sondern inan vielmehr Grund habe, anzunehmen, daß die in din Thälern und auf den Bergen von Süd-Tirol am linken Etsch-Ufer noch befindlichen Deutschen Ueberbleibsel eines alten Volkes jener Gegenden sind, nnd daß eS Ankömm linge, und ihrem Ursprünge nach Fremde waren, welche die italienische, oder jene Sprachen, vorzüglich die lulei- nische

-tirolisch-deutschen zusammen halten könnte. Es reimt nicht hin die sich dazwischen eingeschobene italienische Volkomenge, denn sie ist nnlängbar fremder Abstammung. Auch der Umstand reicht nicht hm, daß die Cimbrer (waö wohl zn weit in daS Alterthum zurück reichte) olcc andere Teutonen oder Deutsche in diese Gegend ihre Zu flucht genommen haben; denn dieß liefert vielmehr einen Beweis, daß deutsche Völkerschaften sci,011 vorher dert ansäßig gewesen sey» müssen. Will also, wird mali sa gen, der Versager

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 29.12.1825
Descrizione fisica: 18
das eine zwischen Ehristicnà uud Ehristianfund, das andere zur Bedienung der Po sten zwischen Fredriksvärn und Seeland fahren soll. Deutschland. Die neue Mainzer-Zeitung meldet vom »S. Dez.: „Am heutigen Tage ist die Bundessestung Mainz an den durchlauchtigsten deutschen Bund übergeben worden. Die hiesige k. k. österreichische und königl. preußische Garni son war zu diesen: Behufe iu einem großen Vierecke auf dem Paradeplatze aufgestellt, in dessen Mitte sich der königl. preußische Generallieutenant uud Wiee-Gou verneur

der Festung, Hr. v. Carlowitz, der k. k. öster reichische Gcncralmajor'uiid Festungskommattdant, Hr. Graf v. Mensdorff, der großherzogl. hessische Präsident der Regierung von Rheinhesseu', Hr. Freiherr von Lich tenberg , als territorialherrlicher Kommissär, so wie sämmtliche Militär - und Verpflegs- Festungsbeamten be fanden, und die von dem durchlauchtigsten deutschen Bund zur Fcstungsübernahme abgeordneten Kommissären, der königl. preußische Generallieutenant, Hr. Freiherr von Wolzogen, upd der königl

. großbritannisch und hanno verische Generallieutenant, Hr. von Hinüber ebenfalls bald nachher erschienen. Dieselben ließen die ihnen von Seiten der hohen deutschen Bundesversammlung er theilte Vollmacht vorlesen. Der Hr. Vice-Gouverneur und der Hr. Festungs - Kommandant näherten sich hier aus denselben, und überreichten ihnen die, bis dahin von den beiden Platzmajors getragenen Schlüssel der Festung, dadurch symbolisch die Uebergabe des Platzes an den durchlauchtigsten deutschen Bund anzudeuten

desilirten hier auf bei der versammelten Generalität vorüber. Mittags war Tafel bei Sr. Excellenz dem Hrn. Vice-Gouver neur, von welchem unter dein Donner des Geschützes ein Toast auf das Wohl deS durchlauchtigsten deutschen Wundes ausgebracht wurde. TageS zuvor war Mittags tafel und Abends Assemblee beim Hrn. Festungs -Kom mandanten.' M i s z e l l e n. . . Gewöhnlich hält man den Namen P un ich sur ein an sich bedeutungsloses Wort, von denBritten bloß znr Bezeichnung ihres, jetzt mich allgemein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 01.11.1830
Descrizione fisica: 10
sich die für die Brustbilder der noch Lebenden bestimmte Halle der Erwartung befindet. Der Wanderer geht jene Stufen »in- auf, von den Gibelfeldern des Tempels leuchten ihm Bild werke in runder Arbeit entgegen, dem Andenken der Beile gung der Römer durch die Cherusker und des jüngsten Be freiungskrieges gewidmet. Er tritt in den Tempel, und sein erster Blick fällt auf ein die Wände desselben umlaufende? Fries, darstellend der deutschen Urbewohner Einwanderung, Religion, Sitten und Gebräuche, Krieg und Verkehr

Goethe noch lange in der Halle der Erwartung verweilen! ) — die Seroen der deutschen bil denden Kunst, der unser König neues Leben eingehaucht, von den ältesten Meistern bis auf MengS — endlich die erhabenen Dioskuren der deutschen Tonkunst, Gluck und Mozart. Die Geister all dieser großen Deutschen scheinen in dieser feier lichen Stunde sich niederzusenken und dankbar den^edelsten der Könige zu segnen, der ihrem ewige» Andenken hier eine herrliche Stätte bereitet. Ihr Segen ist nicht fruchtlos

, er ist vereint mit dem des Himmels, — er liegt schon in die sem Momente selbst. Während in manchen andern, ach! auch deutschen Staaten Empörung oder Mißtrauen die heiligen Bande zwischen Fürsten und Völkern zu zerreißen oder loser zu machen drohen, steht hier der glückliche weit beglückende König BaiernS fest und ruhig, voll Vertrauen, mit klarer Ansicht Seine Zeit erkennend, mit ernstem Blicke Seinen Hebren Beruf erwägend, mit Beharrlichkeit ihn erfüllend, und im Bewußtseyn des tiefsten innern Friedens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 16
Data: 05.05.1831
Descrizione fisica: 16
dem bisherigen Adjunkten II.KlasseFranz Baldapf zu Jmst verliehen. Deutschland. Braunschweig, den 23. April. Hier ist folgen des Paient erschienen : „Von GotteS Gnaden, Wir Wil helm, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg u. s. w. thun hiermit'kund und zu wissen: Won Seilen des durch lauchtigsten deutschen Bundes ist mittelst Beschlusses vom s. Dez. v. I., neben dem darin an Unö Selbst gerichte ten Ersuchen, die Regierung des HerzogthumS Braun- schweig bis auf Weiteres zu fuhren, Alles, was zur Er haltung

der Ruhe und Sicherheit, so wie der gesetzlichen Ordnung, im Herzogthume erforderlich ist, vorzukehren und, daß dieses auf Veranlassung des deutschen Bundes geschehen, öffentlich bekannt zu machen, zugleich auch die Einladung an die berechtigten Agnaten Sr. Durch laucht des Herzogs Karl von Braunschweig , Unsers Bru ders Liebden, ergangen, diejenige definitive Anordnung für die Zukunft,, welche die dauernde Ruhe und gesetzli che Ordnung in dem Herzogthume Braunfchweig erhei sche, in Gemäßheit

der herzoglich braunschweigischen Hausgesetze und deö Herkommens zu berathen und zu bewirken, so wie auch eine baldige Benachrichtigung über die in solcher Art getroffene Feststellung dem deutschen Bunde zur Anerkennung zukommen zu lassen. Je weni ger Wir Anstand nehmen konnten, daSanUnS gerich tete, Unsern vorläufigen Zwischentritt zur Erhaltung ge, setzlicher Ordnung bezweckende Ersuchen zu erfüllen , desto schwerer wurde es bis jetzt den Agnaten, der an sie er- qangcnen Einladung Folge zu geben

in dem fürstlichen Haust Braunschweig- Wolsrnbütlel bestehenden Verträge und des I'acti Ilen- rico , so rvie der auf solchen sich gründen den SukzcssionSrechte, definitiv auf Uns in Unserer Ei genschaft als nächster Agnat mit allen verfassungsmäßigen Rechten und Pflichten eines regierenden Herzogs von Braunschweig übergegangen sey. straft dieser, in Folge der obgedachten Einladung des durchlauchtigsten deutschen Bundes getroffenen, agnatischen Anordnung und in Er wägung der außerordentlichen Zeitverhältnisse

, den Termin zur Ableistung des attgemcinen.HulbigungscideS für die hiesige Reiidenz auf den 2S. d. M. und für die übrigen LandeStheile auf die zunächst daraus folgenden Tage festgesetzt und werden daS sonst )ioch Erforderliche bestimmen und anordnen. Sobald die Einnahme des HulvigungScideS erfolgt und somit die definitive Anord nung, wozu der durchlauchtigste deutsche Bund die be rechtigten Agnaten eingeladen hat, bewirkt seyn wird, behalten Wir Uns vor, die alsbaldige Benachrschtigung davon dem deutschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 20
Data: 16.09.1830
Descrizione fisica: 20
. Wir wur den seither in den Stand gesetzt, ähnliche Nachrichten von einem dritten» nicht minder würdigen Tiroler, des sen Wirken ebenfalls in der AugSburger Diöcese stattge funden hat, mitzutheilen. Dieser ist der Pfarrer und Direktor der deutschen Schulen Joseph Anton Schneller. Er war in Tirol im Lechthale, das ehedem zur AugSburger Diö- rese gehörte, den > s.Juli >733 geboren. Den eigentli chen Geburtsort konnten wir noch nicht mit bestimmter Angabe erfahren. Seine Studien hatte er im I. >7bs

eruàìtiv- rio sacrà colletti. 3- 9. Institution«» l'ireologmo pSsitivàs nsikuà aca» cleniicis sooornoclkttso. Viiill. >790. 10. Die Dilling'sche Schreibfeder, oder Anleitung zur deutschen und lateinischen Kalligraphie, in 3» Lu- psern. i i. Entwurf des niedern Schulwesens in-dillingen, sv» wohl in dem Hochs, bischöfl. Gymnasium nach ausge» hobeNer Gesellschaft I., als in den um dieselbe Zeit neu errichteten deutschen Schulen. 52. Rechnungsbüchlein zum Gebrauche der Normül- schulen. »3. Die Geschichte

- und Eheleute. 4 Theile. ' Der zu seinem Andenken an der Pfarrkirche zu Wit tiSlingen gesetzte Stein trägt die hier folgende Grab schrift:' - , . ' ^ ^ - - Hier ruhet der H 0 ch w. Hochwohlg. Herr Joseph Anton Schneller, Fürstl. Augsb. geheimer Rath, ehemals Professor der Schrift-Exegese, und Prnkanzler an der bischöfl. Uni versität Dillingen, auch Direktor der deutschen Schulen im Hochstift Augsburg. Er ward geboren am t3. Juni »73ä und starb den Ü. Mai ivt r als ^jähriger Pfarrer in Wittislingen, alt

74 Jahre, à Von Ihm hat die hiesige Pfarrkirche ihre Zierde; » Die Gemeinde erhielt durch Ihn ihre sittliche Würde; Und Ihm verdanken die deutschen Schulen im Hochstistt Augsburg ihre Blüthe. Neid und Kabale vermögen nichts gegen daè wahre Verdienst. Ein Talglicht kann man ausblasen, aber kci» ne Sonne. Haupt-Redakteur: Schuler. Verlegt von Johann Schumacher.

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Pagina 4 di 16
Data: 26.03.1829
Descrizione fisica: 16
, in denen das vlz in der ersten Sylbe offenbar eine gedehnte Aussprache fordert. Höchstens ist in dein deutschen Namen unserer Stadt die Dehnung des Tones wegen des eingeschalte ten s etwas minder bemerkbar. Unsere Alten drückten aber den gedehnten Ton auch durch die Schreibart aus. Sie schrieben nicht I n n s b r u ck, sondern, wie wir aus den Titelblättern von da seit der Mitte des sechzehnten JahrhundertsgedrucktenBüchern entnehmen, Insprug, Jnßprugg, Ynßprugg, Ynsprugg , Yns- brugg

viel mit Reinigung der deut schen Sprache und des deutschen Siyls, und insbeson dere auch der deutschen Orthographie. Das zuerst im Jahre 17^4, und dann in noch mehreren Auflagen er schienene, uno einst in Tirol viel benutzte kleine Buch dcS Jciuiten Ign.iz Wcilenauer: ».Zweifel von der deut schen Sprache nebst einem orthographischen Lexikon,' hat diesem löblichen Bestreben zwar nicht den ersten Anstoß, aber doch großen Vorschub um so viel mehr gegeben, als Weilenauer durch viele Jahre einer der geschätztesten

Pro fessoren an der Universität des Landes gewesen ist. Die damaligen deutschen Orthographen bemühten sich unter andern, Wörter eines gleichen oder sehr ähnlichen Lau tes, aber verschiedener Bedeutung durch Verschiedenheit der Schreibart zu unterscheiden, z. B. waren, wah ren, Waaren, obwohl schon Adelung bemerket hat, daß dieß weder nothwendig, noch auch immer möglich ist. Der Name unsers Flusses lautet nun wie das per sönliche Fürwort ihn, oder auch wie das Vorwort i n. Vielleicht wollten schon

der deutschen Or thographie bei dem Namen der Hauptstadt unsers Landes zu blindlings folgte, so folgt man ihnen bcAem Namen des Landes selbst zu wenig. Vor ihnen schWW man bei nahe allgemein Tyrol. Sie wollten, daß man Tirol schreibe. Viele folgten ihnen auch hierin; aber in vielen nicht nur im Auslande, sondern in unserm Lande selbst gedruckten Büchern lesen wir noch immer T y r 0 l. Wei chen Grund hat man aber , in diesen Namen den Buch staben y anstatt des i einzuschalten? gewiß

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Pagina 4 di 12
Data: 11.04.1822
Descrizione fisica: 12
it6 Anhang. Z n n S b r ii ck. W i t t e r u n g S - B e o b à ch t u n g e n. T r t 1822 Märj Taq Früh um 4 Uhr. <- Näckmittäq u»n halb T Uhr. ZZarsm. ZoUlLin. Tberm. (^.rav -Thcrin. 1822 März WHI-run-, Srüh un, ? Uhr. Varom. ^sUtLin. Tberin. N NachNlittag um s Uhr. (Nrud 2^ 2/, I ^ heiter < 26 heir. Wind ' 2^> trüb 5 20 , ?Varom. ilhrrm., i li .'-,z »2^ heiter ? heit. Wind^ Ncg.Wlnd» 2., 2/, 25, 27 in 9! 7Z deiter heiler trüb ^ 2? slieiler »Z deiter >?z .Wolken Statistik. Ueber die deutschen

, welche einstimmig ihn erinnern, daß er schon von den Deutschen zn den Italienern übergetreten ist. Wenn er sich in St. Michael befindet, ist er schon weiter, als er glaubt, unter italienische Landeöbewohner vorgedrungen, denn er hat bereits ini Nucken mehrere, znr Rechten und Linken aber in den anstoßenden Thäler» sehr zahlreiche italienische Gemeinden zurück gela»en, nämlich zur Siechten das Non- und Snlzthal, znr Linken aber FleimS, Fa»a, Primör, welche zusammen bei tio,ovo Seele» zähle». Setzt er nnn

, auf 2o,<ic>n Seelen beläuft» und wel che Gegenden, nach den schon erwähnte» Thäler» von FleiMS, Fai>a und Primör, den Reisenden dnrch eine weite Landeostraße vo» den Deutschen absondern. Wer möchte nun, nach cinein so große» Zwischen- räume, sich'S einbilde», daß er beim fernern Fortschrei ten gegen Süden, nämlich nach Italien, ans Einwohner stoßen sollte, welche deutsch spreche» ? Und doch stößt er auf solche, und zwar sehr zahlreiche Einwohner, nicht nur an den äußersten südlichen Gränzen von Tirol, sonder

im April >821, »,75/, Einwohner in üc!> faßte», welche sämmtlich bis znm Ende des >7te» Jahrhunderts sich der deutschen Sprache bedienten, die sich jepc jedoch nur mehr unter einem vierten Tbeile der Volks- menge^erbalte» hat, indem die nbrige» italienisch spreche». ^-o viel Tirol betritt, folge» hier die Name» jener Ortschaften, i» welche» man dermal deutsch spricht, von den gegen Osten gelegenen Berge» in der ganzen Umge bung der c^tadt Roveredo augesaugeu, bis hiuab »ach Pergiue einschließlich. Ini

einige Benennungen von deutschen Gegenden erhalten: ,. Valstagna (Seelenzahl 24/,».) :i. Campolongo (Seelenz. >3io.) 3. Val San Florian (Seelen;. isbS.) Valravina (Seelenz. 67t».) S. Crosara (Seelenz. >/,3Z.) b. Conco (Seelenz. ,376.) 7. Tresche Conca (Seelen;. In Laste Baue (Seelenz. bi3) spricht man noci, die deutsche National-Sprache vermischt mit der Italienische». b. In den dreizehn Gemeinden des Veroneser Gebir ges ist daS Deutsche noch üblich: ». In deutsch St. Bae- tholomä (Seelenz. 2. In Selva di Pregno

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Pagina 12 di 21
Data: 06.09.1827
Descrizione fisica: 21
Mathematik, und die Meßkunst mit gutem Erfolge erlernet haben, und ^ 2. Mit den Zeugnissen über die Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache. Ueberdieß haben die Bewerber ihr moralisches Vetro, gen. und ihre allfällig en bisherigen Anstellungen glaubwür dig auszuweisen, und in ihren Gesuchen Vaterland, Ge burtsort, Alter uud Religion genau anzugeben. Trieft, den sr. Juli ik'27. Von dem katseri. kinigl. Gubernium. Kundmachung. Dci der k. k. vereinten Gefällen-Verlraltung sür Ti rol und Vorarlberg

ist eine Amisoffizlalen-Stelle mit dem jährlichen Gehalte von zoo fl. in Erledigung gekommen. Zur Erlangung dieses DienstplaheS ist die geeignete Vorbildung in den verschiedenen Gesällözwelgen und die Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache erforderliche Die Bewerber um diese DjensteSstelle haben sich über obige Erfordernisse gehörig autzuweijen , uud ihre Vorschrift- mäßig belegten Gesuche mittelst der vorgesetzten Behörde die» ser k. k. vereinten Gefällen-Verwaltung längstens bis 24» September

, und sich auch vorzüglich über die vollkommene Kenntniß der deutschen sowohl, als der italienischen Sprache zu fertigen Aufsätzen, und zum Uebersehen gehörig auszuweisen. Innsbruck, den >9. August 1827. K. K, LaildeS'Gubernium für Tirol und Vorarlberg. Franz v. Bertolini, k. k. Gub.-Sekretär. Kund in a ch u n g. ZurKompetenz für die bei dieser Ober-Post-Verwaltung , erledigte Akzessistenstèlle, woniir ein jährlicher Gehalt von Zoo fl. verbunden ist, wird der Termin bis 8- Sept. l. I. festgesetzt

und die Leitung dieser Anstalten ü. Theoretische und praktische Kenntniß im RechnungS» fache. c. Vollkommene Kenntniß der beiden Sprachen dee italienischen und der deutschen, und deS Geschäftsi^leS in beiden. ' ci. D'e Fähigkeit, eine Kaution von 1200 fl. zu leisten. Triest, den Zi. Juli 1827. .Von dem kaiserl. könlgl. LandeS-Präsidiuin. KonkurS-Ner lautbar ung Für die Erledigte Akzessisten-Stelle bei d;m Trlestee Oberpostamte., Die mit einer jährlichen Besoldung von 250 fl., und einein Quartierqelde

von 6?fl , verbundene Akzesslstensiclle bei vem k. ?.. Oberpostamtc in Triest ist erlediget worden. Jene, welche sich darum bewerben wellen. haben ihre ge hörig dokumentirten Gesuche bis 2-;. September l. I. bei der k. k. küstenländischen Oberposiverwaliung einzureichen, und ihr Alter, Stand, Vaterland, Religion, Moralität, Studien, ihre Dienst - Jahre. Verwendung. Kenntnisse im H)esisache jnid i„ der deutschen und italienischen Spra che uachjuwrisen. Triest, den 2Z. Jnli 1827. ^ ^Von dem k. k. Küstenländischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 16
Data: 11.10.1827
Descrizione fisica: 16
. Konkurs-Verlautbarung (III. 1) zur DesetzungldeS deutschen Prediger - und Kooperatvr-Dien». steS an der Neustädter Pfarr zu Trkest. > Mit a. h. Entschließung vom 1. Juli 1824 haben Se.' Majestät die Anstellung eines deutschen Priesters als Pre diger und Seelsorger an der Neustädter Pfarr zu Triest mit einem jährlichen Gehalte von 600 fl. C. M. auS den? ReligionSfonde, nebst dem Genusse eines Natural-Quar« tierS oder Quartiergeldes jährlicher 1Z0 fi. C. M. allergnä» digst zu bewilligen geruhet

. Mit diesem Amte ist die AuSübuiig der Seelsorge un ter der Leitung des Herrn StadtpfarrerS überhaupt, unt» insbesondere die Obliegenheit verbunden, alle Sonn» und Feiertag« Vormittags, und überdieß in der Fastenzeit auch jede Woche einmal Nachmittags in der Neustädter Pfprr», kirche deutsch zu predigen. ^ ' Während man nun den Konkurs für dieses Amt eineS deutschen Predigers und KooperatorS bis zumi. November d. I. hiemit ausschreibt, werden diejenigen Priester, wels che für solches bittlich einkommen

wollen, aufgefordert, mit glaubwürdigen Belegen ihre praktische Gewandtheit tl» deutschen Kanzel-Vorträgen, und die dabei bereits geleiste ten Dienste, dann ihre mit gutem Erfolge zurückgelegtem BerufS-Studien, ihre Verwendung und sonstige Dienstlei stung, vollkommene Kenntniß derdeutschen'(wünschenSwerth wäre auch die Kenntniß der italienischen und slavischen) Sprach» und eine gesunde Leibeöbeschassenheit, fehlerfreie Aussprache, und' ausgiebige Stimme, so wie das Lebens alter gehörig nachzuweisen

ist, in Erledigung gekommen, wofür nur der KoukurS bis Ende Oktober ausgeschrieben wird. Diejenigen, welche sie hierum in Kompetenz setzen wollen, h?b^ her ihr Alter, den Stand, das Domizil und den Geburts ort, dann die Religion, die Studien, die Kaiilionosähig- keit. die geleisteten Dienste, inSbefonderS im Kasse- und Taxwesen, endlich die vollkommene Kenntniß der ttalieni- schen'und der deutschen Sprache mit legalen Dokumenten nachzuweisen. Amtsbl. z. B . p. u. f. k?» u. V. L». 1827»

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Pagina 14 di 16
Data: 27.09.1821
Descrizione fisica: 16
eintreten wollen. Da zu Folge der allerhöchsten Verordnung vom. 6. September 1776. und des 7. Abschnittes der politischen Verfassung der deutschen Schulen in den k. k. Erbstaaren Z. 21 »4 jene Knaben, welche die össentlichen Schulen Nicht besucht haben, sich nach zurückgelegten 10. Jahre ihres Alters über die zum Eintrirr in ein Gymnasium vor, - geschriebenen Gegenstände einer Prüfung an der Muster- Hauptschule zu Innsbruck oder an einer Hauptsctnile in den Kreisen des Landes zu unterziehen

haben: so ist hierzu in Innsbruck der 20, Oktober bestimmt werden. Diese Prüfungen haben zu Folge der oben angeführten allerhöch sten Verordnung vom 6. September 1776 aus folgender! zum Eintritt in die lateinischen Schulen unumgänglich er» forderlichen Lehrgegenständen zu geschehen: 1. Aus dem vorgeschriebenen KarechiSmuS, der Reli», giouSgeschichte und der christlichen Sittenlehre. 2. Aus dem richtigen und fertigen Lesen nicht nur deS deutschen so wohl als deS lateinischen Druckes, sondern auch der Handlchrisren

in diesen beiden' Sprachen. Z. Aus dem Schön-Richtig-Fertig - und zwar Dit tando-Schreiben in beiden Sprachen.' 4. ÄuS der deutschen Sprachlehre, wie solche für die Normal - und Haupjschulen vorgeschrieben ist. Z.-AuS dem 2ten Theile deS in den deutschen «.^chuo len eingeführte» Lesebuches von der Siusamkei5 oder Nechtschaffenheit. 6. AuS den 4 Rechnungsarten in ganzen und ge brochenen Zahlen, und der Regel Deni. Die No.malschulschristen, aus welchen die Candida» ten zu lateinischen Schulen diese Gegenstände

. der polit. Verfassung in die zweite Klasse gesetzt, und zun» Eintritt in ein Gymnasium »ichr für tauglich erachtet. Zu Folge deS 22. §. des 7. Abschn. der polir. Ver fassung der deutschen Schulen haben diejenigen, welche öffentlich geprüft zu werden verlangen, bei dem Schul- Direktor sich zu melden, und auf einen halben Bogen ih ren Tauf- und Familien-Nahmen, den Geburtsort, das Alter, den Stand ber Aelrern, ihre Wohnnng und den Nahmen und Stand ihres Privatlehrers (ob und ivo der selbe geprüft worden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 18.05.1829
Descrizione fisica: 10
, den Kaiser um Schutz anzurufen, überzeugte Alle von der Wahrheit des Vorgetragenen ; dann sprach Maximilian von der Nothwendigkeit, die althergebrachte Würde des deutschen Reichs zu behaupten, und da nun die Venetianer den Durchzug verweigern, da ein großes französisches Heer in der Lombardei liege, müsse man mit bewaffneter Hand deutscheRechte und deutschen Ruhm vertheidigen; dazu fordere er die Stände auf. Die Rede machte tiefen Eindruck, die Stände beschlossen zu Ret» tung deutscher Volksei

,re Alles anzuwenden. Zum Em pfang der eidgenössischen Abgeordneten vom Reichstag aus war die Bothschaft an sie abgegangen, lieg der Kai ser die besten Anstalten treffen; als sie mit vo Pferden einritten, bewunderte man allgemein die langen, kräf tigen Männer. Im Reichsrathe entschuldigte Marx Roist, Bürgermeister von Zürich, die Eidgenossen gegen die ge führten Klagen, betheuerte ihre unerschütterliche Treue, ihre Ergebenheit für kaiserliche Krone, Ehre und Würde des deutschen Volkes, dessen Blutes und Ursprungs

; gewaltig reg ten sich die Partheien; zum Glück für die Schweiz un terblieb der Römerzug. Der Pabst war nicht mehr da für, weil er ungern fremde Krieger in Italien sah, und weil, nachdem Ludwig die Lombardei verlassen hatte, seine Furcht vor Frankreich verschwunden war; durch Entfernung der Gefahr und französisches Geld erkaltete auch der Eifer der deutschen Stände. Maximilian, un geduldig und begierig einmal den Kaifertitel führen zu dürfen, rückte mit seinem kleinen Heere inS Veneti 'ani- fche

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Pagina 8 di 16
Data: 07.10.1824
Descrizione fisica: 16
IVO » Pr ü fn » gS-Ankü» di g un g. ' Da zu Folge der allerhöchste,, Verordiiujg vom k>. September 177k» und deö Vll. Abschnittes dei politischen Verfa»u»g der deutschen Schulen 11: den k. k. Erbstaaten »t, —^/i. jene Knaben, welche die öffentlichen Schu len nicht besucht habe», „ach zurückgelegtem zehiiten Jahre ihres Alters über die zu», Eintritt in ein Gymnasium vor geschriebenen Gegenstände einer Prüfung an der Muster- Hauptschnle zu Innsbruck, oder an einer Harpischnle in den Kreisen deö

dein Dictando - Schreiben, lateinisch und deutsch, und zwar schön, richtig und fertig. /,) Ans der für die Normal - Hauptschuld! vorge schriebenen deutschen Sprachlehre. S) Ans dem zweiten Theile des in deutschen Schulen eingeführten großen Lesebuches' von der Sittfamkeit:c. l») Aus den vier Rechnnngs-Arten in ganzen und gebrochenen Zahlen, und der Negel -Detri. Die Nornialschul-Schriften, aus denen die genann ten Gegenstände erlernt werden sollen, sind folgende: ». DaS große Lesebuch. 2. Der zweite Theil

dessel ben für Stadtschulen. Z. Deutsche Sprachlehre für Nor mal- und Hanptschnleii. 4. Vorbereitung zum Latein lesen. 2. Die Anleitung zur Rechenkunst erster Theil. Diejenigen Schüler, die sich besagter Prüfung un terziehen wollen, müssen auch vermög allerhöchster Ver ordnung vom Jahre 1-71)2, und des Vili Abschnittes der politischeu Verfassung der deutschen ^Schulen §. 21 von. einen» auS der Normal-Methode geprüften Lehrer unter richtet worden seyn , und dann in der Prüfung zeigen

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Pagina 4 di 12
Data: 17.09.1827
Descrizione fisica: 12
IV. eine Bulle > und durch diese ein Statut erwirkt , vermög wel chen in Zukunft keiner als Domherr der Kirche von Trient aufgenommen oder zugelassen werden durfte, der nicht aus den deutschen Staaten des Kaisers oder der Herzoge von Oesterreich gebürtig, oder aus der Dienerschaft '') der Herzoge von Oesterreich oder des jedesmaligen Bi schofs von Trient wäre, dieß jedoch nur so lange, als nicht schon zwei Drittheile der Domherren eben diese Ei genschaft hätten. Als Grunde zu dieser Satzung führt die Bulle

mit folgende» Zu sätzen: Zwei Drittheile der Trienter Domherren soliren von Seite beider Eltern Deutsche, und der deutschen Spräche hinlänglich kundig, die übrigen aber könnten Italiener oder aus andern Nationen, doch mußten auch diese auS den Unterthanen, oder doch der wirklichen Die nerschaft der Herzoge von Oesterreich oder des jedesmali gen Bischofs von Trient seyn. Insbesondere müsse der Domdekan, der erste Dignitar deS Domkapitels, immer von Seite beider Eltern ein Deutscher und der deutschen Sprache

der Ruhe des Bisthunis eines Theils die bisherigen Statu ten bestätigt, andern Theils aber eine Milderung zu Gunsten der italienischen Unterthanen des Bischofs von Trient beigefügt. Da es nämlich außer den Digniläts- Psrnnden achtzehn'Kanonikate zu Trient gab, so blieb es zwar dabei, daß zwölf derselben auf die angeführte Art mit Deutschen zu besetzen seyen, die übrigen secbS aber könnten aus Italienern, doch nur aus den Unter thanen des Bischoss von Trient genommen werden, und zwar so, daß für drei

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Pagina 4 di 12
Data: 24.04.1823
Descrizione fisica: 12
ist, so wie die Berufung auf das Zeugniß seiner Tochter, verehelichten Monti. Zur Verstärkung dieser Gründe wollen wir noch beifügen, daß der Ritter Pich ler, da er in Rom noch lebte, für einen Deutschen, insbesondere sür einen Tiroler, und zwar, wie es scheint, sehr allgemein gehalten wurde, und es ist be kannt, daß auch Tridentiner und anvere italienische Ti roler, selbst wenn sie kein deutsches Worc sprechen kön- unler die deutschen Steinschneider; so sagt aucl, der Reisende Archenholz (England^ind Italien

. Th. ll.) der beste oder vielmehr einzige «teinschneider in Rom sey ein Deutscher, Namens Pickler; der Reisende v. Kotzebue endlich (in den Erinnerungen aus Paris) nennt Pichler einen Tiroler. Alle diei'e Schriftsteller sprechen unstreirig von Johann Pichler, nicht von Anton, dem langst verstorbenen, de»en Ruhm auch ^urch Johann s höheres ^iinjlgenie sehr verdunkelt worden iil. Und wie könnten sie den ledern so einstim mig einen Deutschen nennen, wenn sie nicht von der ge meinen Meinung, vielleicht

durch Pichler's eigene Angabe, dazu veranlaßt worden wären? Allein das alles scheint uns doch keineswegs zuzurei chen, um die Behauptung des Biographen N ossi und des eigenen Bruders zu widerlegen. Vielleicht hielt Pi chle?, da seine beiden Eltern Deutsche waren , dadurch sich be rechtigt, sich gleichfalls für einen Deutschen anzusehen, und es ist nicht so unwahrscheinlich, daß er von seinen Eltern eine besondere Vorliebe für die deutsche Nation cingesogen habe, und es sich zur Ehre rechnete, ein Deutscher

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Pagina 1 di 16
Data: 23.12.1830
Descrizione fisica: 16
mit Frankreich dringt. Hr. Stassart steht an ihrer Spitze; es sind zu diesem Behufe schon Unterschriften gesammelt worden. Deutschland. Braunschweig, den 10. Dez. Hier ist unterm 7. d. M. folgende Bekanntmachung erschienen: „Da in der Kosten Sitzung der hohen deutschen Bundesversamm lung vom ». v.M. H. »04 Nr. » ein Beschluß gefaßt ist, welcher wörtlich also lautet: Se. Durchlaucht der Herzog Wilhelm von Braunschweig - Oels wird ersucht, die Re gierung deS Herzogthums Braunschweig bis auf Weite res zu führen

. Alles, waS zur Erhaltung der Ruhe und Sicherheit, so wie der gesetzlichen Ordnung im Herzog- thume erforderlich ist, vorzukehren, und daß dieses auf Veranlassung des deutschen Bundes geschehe, öffentlich bekannt zu machen ; so wollen Wir diesen Beschluß hie- durch ohne Berzug zur allgemeinen Kenntniß bringen, und sind dem darin ausgedrückten Ersuchen bereits durch Unsere Proklamation vom sà. v. M. entgegen gekommen. Unsere getreuen Unterthanen werden mit Uns in diesem Beschlusse einen neuen sprechenden Beweis

der kräftigen Fürsorge der hohen deutschen Bundesversammlung für daS Wohl des hiesigen Landes und für die Ruhe von Deutschland erblicken , und eine vollständige Beruhigung darin finden, daß die von Uns in Uebereinstimmung mit Unserm vielgeliebten Hrn. Oheim Sr.Maj. dem Könige von Großbritannien und Hannover übernommene Regie rung unter den Schutz der in dem deutschen Bunde ver einigten sämmtlichen souveränen Fürsten und Regierun gen gestellt ist. Indem Wir dieses Unsern getreuen Un terthanen zu erkennen

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