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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 8 di 8
Data: 18.10.1802
Descrizione fisica: 8
aber, daß er alles gutheiße. Vorliebe der Deutschen fürs Aus- ländische. Ein grosses Hindernis der Künste und Manu fakturen, das wir dem verfeinerten Geschmacke unseres Jahrhunderts zu verdanken haben, ist die lhörichte Vorliebe der Deutschen fürs Ausländische. Lo ist fanzösische waare, dieß ist der Stem pel , den gleich jeder Kaufmann seinen Artikeln zur Empfehlung aufdrückt; und der junge Lasse von Deutschen weis sich recht viel dabei), daß er seine Waden und Sieten in Paris gelassen, und dafür lauter achte

französische Moden mitgebracht hat. Er hat den Deutschen, wie er selbst rühmt, ganz und gar ausgezogen; vom Fuße bis zum Kopse ist alles an ihm französisch, Frak, Weste, Schnallen, Strümpfe, Hüte, alles du dernier Gout de Paris, alles allerliebst. Was er braucht, muß daher alles auch von Paris kommen; er schimpft aus den gros et lourd Allemand, der nichts so gut zu machen wisse, als der Franzman und Engländer. — Und solche armselige Wichte geben den Ton unter Hermans Söhnen an! — Wann

wird doch einmal deutscher Mannsinn diese Einbildung in Staub treten, die aller Geiset hiebe, womit sie täglich zerfetzt wird , ungeach tet , ihr Köpfchen empor hebt, sich blähet und krümt, deutschen Boden besudelt, und unsre Nahrmigszweige beschmeißt? Deutschland gibt an Geschicklichkeit der zu verarbeitenden Produkte den fremden Nationen nicht das geringste nach. Wer nur zahlen will , der kann in Deutsch and eben so gute Arbeit, als irgend anderswo erhaP ten. Man sieht in Deutschland Wagen, die da gebaut und lakirt

haben: wenn deutsche Industrie in ih rem Vaterlande ausgemuntert, und nicht vielmehr von Deutschen selbst niedergeschlagen würde. Wer war es, der in England selbst die erste Pa piermühle anlegte ? Spielmann, ein Deutscher. — Wer baute die erste Eisendratmühle? Box ein Deutscher. — Wer baute die Wasserkunst an der Themse? Mori; ein Deutscher. — Wer hat in England die erste Pulvermühle errichtet? Ein Deutscher. — Wie viele dergleichen Bcyspiele von Kunstfleiß und Kunstfähigkeit der Deutschen ließen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.08.1806
Descrizione fisica: 8
Fackel durch den grossen Haufen sich zu drangen, Ist nicht möglich ohne dem den Bart, und der den Kopfzeug zu versengen. Auszug der merkwurdigern Begebenheiten. Deutschland. Regensburg, den 1. August. Fortsetzung. Auf die mitgetheilte Note gaben die» jenigen Glieder des zeitherigen deutschen Rer« ches, welche als Bestandtheile der Rheinischen Conföderation anzusehen sind, folgende Erklärung üb: Di&atum Ratisbonse die 1. AuguftiSoö. per Archicancellarienfem. Hochrvürdige, Hoch« und Hochwohl

« auch Wohlgeborne, insonders Hoch« und Vielgeehrteste Herren!- „Die zur allgemeinen deutschen Reichsverfam« lung bevollmächtigten Unterzeichneten Bothschaf« ter und Gesandte haben den Befehl erhalten, Rahmens Ihrer Höchst- und hohen Kommitten« ten Euren Excellenzien, Hochwürden, Hoch« Hochwohl « und Wohlgebohrnen nachstehende Erklärung mitzutheilen: Die Begebenheiten der dreh letzten Kriege, welche Deutschland beynahe ununterbrochen beunruhigt haben, und die polt« tischen Veränderungen, welche daraus entsprun

gen sind, haben die traurige Wahrheit in das hellste Licht gesetzt, daß das Band, welches bis« her die verschiedenen Glieder des deutschen Staatskörpers miteinander vereinigen sollte, für diesen Zweck nicht mehr hinreiche, oder viel« mehr, daß eS in der Thal schon aufgelöset sey. Das Gefühl dieser Wahrheit ist schon seit lan« ger Zeit in dem Herzen jedes Deutschen, und so drückend auch die Erfahrung der letzten Jahre »gr, so hat sie doch im Grunde nur die Hi»' fälligkeit einer in ihrem Ursprünge

Worte ohne Sinn; vergeblich suchte man Deutschland mitten im deutschen Reichskörper. Die, Frank reich zunächst gelegenen, von allen: Schutze ent* blößten, und allen Drangsalen eines Krieges» dessen Beendigung in den verfassungsmäßigen Mitteln zu suchen nicht in ihrer Gewalt stand, ausgesetzten Fürsten sahen sich gezwungen, sich durch Separatfrieden von dem allgemeinen Ver, Hände in der That zu trennen. Der Friede von Lüurville, und mehr noch der Reichsschluß von 1803 hätten allerdings hinlänglich

scheinen sol. len, um der deutschen Reichsverfassung neues Leben zu geben, indem sie die schwachen Theile des Systems hinwegraumten und die Haupt« grundpfeiler desselben befestigten. Allein die in den letzt verflossenen 10 Monathen' unter den Augen des ganzen Reiches sich zuqetraqenen Er äugkiffe haben auch diese letzte Hoffnung vw

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Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1801
Descrizione fisica: 8
, und ersucht daher ein hochansehnliches Publikum um geneigten Zuspruch. Nachricht über die in der St. Anton Schrämblischen Runst- und Buchhandlung in Wien erscheinenden deutschen Llassiker - und andere Bücherausgaben. Den Hrn. Abnehmern der Lr. Ant. Schrämb» tischen deutschen Klassiker» und andere ver schiedenen Bücherausgaben in Tyrol und dessen Gegenden wird hiemit angezeiget, daß künftig den Hauptverlag dieser Werke ganz allein die M. A. wagner'sche Buchhandlung in Innsbruck führen wird, nnd

man sich dießsalls 4M besagte Buchhandlung zu wenden hat, und der möglichst richtigen Bedienung gewiß seyn kann. Um übrigens zu zeigen, wie ununterbrochen die verschiedenen Lieferungen erfolgen, so wird hiemit angezeiget, daß von den deutschen Klassikern der 8rste Band, der den ;;sten B. Wielands enthaltet, von dem Magazin der Aeisen der 2 5 sie Band, welcher den ^tcn Band von Le Vaittans 2ter Reise enthalt, ferner von der AUg. Weltgeschichte der 94ste Band, von Buffons Naturgeschichte der vierf. Thiere

Publikum ange- zeiget, daß vom letzten November dieses laufen den Jahres an die erstern Bände der Deutschen Klassiker neu aufgelegt erscheinen, und monat- lich richtig ein Band wird geliefert werden. Es kann daher jedermann ganz neu in die Ab nahme der Rlassiker nicht nur eintretten, son- dern auch jene, denen bisher die ersteren Bände nicht abgeliefert werden konnten, sich dieselben durch die monatliche richtige Absoderung verschaf fen, unh somit solche ergänzen. Bekanntmachungen (zum zweytenal

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 30.09.1805
Descrizione fisica: 14
worden." „Zufolge dieser Erklärung sollen die deutschen Reichsstände glauben, die Bewaffnung und die Gewaltthätigkeiten des Französischen Kaisers in Italien haben Oesterreich keine Veranlassung zur Gegenbewaffnung gegeben ; Frankreich , nicht Oesterreich, wolle die Herstellung der allgeinen Ruhe; diese Herstellung sey der Zweck der beab- sichteten Landung in England, die Oesterreich nun kreuzen wolle. Mit dieser Erklärung wird die Drohung eines Einfalls in das Deutsche Reich verbunden

, wenn Oesterreich nicht unverzüglich auf das Geheiß des Französischen Kaisers sich ent waffnet." „Aufgesordert durch eine solche dem Deutschen Reichstage gemachte Erklärung sehen Se. Mar jestät sich verbunden, Ihren sämmltichen Reichs- Mitständen durch Mtttheilung der Veylagen, die wahren Ursachen und Absichten der Ihnen ab gedrungenen, Bewaffnung vorlcgcn zu lassen. Ihre Mitstaude werden daraus abnehmen, daß Oesterreich seine Zwischenkunft znr Herstellung des Friedens und der Ruhe angebothen, Frankreicy

aus ihrer Be reitwilligkeit zu einer Unterhandlung auf Grund sätzen der Billigkeit und Mäffigung, aus ihre« beruhigenden Versicherungen für den Fall eines unvermeidlichen , Kriegs; worunter insonderheit sammtliche Stände des Deutschen Reichs die bündigsten Verbeiffungen für die Aufrechterhal tung des gesetzmässig eingeführten Zustandes der Deutschen Verfassung und Besitzungen, mitVctt trauen aufnehmen werden." „Die Kaiserlich-Königl. Herren Gesandten er halten den Auftrag, diejs Verheissungen aus das fcyerlichste

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Pagina 6 di 8
Data: 29.03.1802
Descrizione fisica: 8
messene Silber-Scheidemünze, in die Zirkulation gebracht werden soll. In dieser Gemäßheit wird hiermit die Form und das bcyderseitige Gepräge dieser neuen Sicbenkreuzer-Stücke, welche zu 2z Gulden , di-e Mark f.in Silber, ausgepräget sind, -vermittelst des in dem Patente selbst angeschlos senen Abdruckes, bekannt gemacht, und verordnet, daß diese Siebner-Stücke vom l. April an, in Unfern sammtlichen Deutschen, Galizischen und 'Ungarischen Erblanden allgemeinen Kurs haben, 'und bey allen Kvntributivus

-und wie immer be nannten öffentlichen, so wie bey allen Privat- Zahlungen, für volle sieben Kreuzer, Wiener 'Währung, als Silber-Scheidemünze zu gelten haben sollen. Indem aber in einigen Provinzen Unserer Monarchie, als in Kram, im Littorale , und in Tyrol, nock im täglichen Verkehr die so genannte alte Siebenzehner-Nechnung gewöhnlich ist, und ms besondere in ' den beyden ersteren, so wie auch in Wälsch-Tyrol, eine andere Kupser- S6)eidemünze, als in den übrigen Deutschen Erblanden, sogenannte Soibi

, Deutschen, Ungarischen und Galizischeu Erblanden allqenrein für 8 1/2 Kreuzer W. W. oder 15 Soid-t, und somit in Unserer Grafschaft Tyrol , neun Tyroler Kreuzer, nach der dortige» Landeswährung, gelten sollen. e > Gegeben Wien den 15. Marz »802. - S. k. k. Majestät haben statt des im vorigen Iahe zum Staats-und Conserenzrathe beförderten Reqie- rungsrachs v. Lorenz, zum N. Oe. Negierungsrarhe Referenten io xubliev eccleüalUcl« und in geistlichen Disciplinar-Sachcn, wie auch lm Stu dien- und Schulfache

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Pagina 3 di 8
Data: 08.02.1802
Descrizione fisica: 8
, daß von der deutschen Klassiker - Sammlung, wovon monatlich ununterbrochen ein Band erscheinet, die 8;ste Lieferung, oder Wielands ^6ster Band; von dem Magazin der Reifebeschreibungen der r zste Band, weicher Le Vaillant's jweyte Reise in das Jnvere von Afrika den zten Theil enthält; ferner von der allgemeinen Weltge richte der 94ste Band , oder Nküllerv Ge schichte der Schweiz; von Buffono Naturg. der vierf. Thier« der 2,ste Band, und von dessen Naturg. derDögel der 24ste Band wirk lich erschienen

, oder auch mehrere Bande abnehmen zu können. Uebrigens wird hier noch, um die Herren Abnehiner der allgemeinen deutschen Blasirker - Sammlung vor doppel ten und unnvkhigrn Auslagen zu verwahren, off. sentlich versichert, daß alle wirklich klassischen Schriftsteller, welche noch nicht geliefert wer den konnten, als Lessmg, Ramler, Göthe и. s. w. sobald Wielands Werke geendiget- sind, ebenfalls sicher werden geliefert werden ; so/ daß also unsere Herren Abnehmer, und sie allein, auf eine vollständige und vollkomen

gleiche Sammlung aller deutschen Rlassiker Rech nung machen können. Für ganz Tyrol und angränzende Orten nimmt die wagner'sche Buchhandlung in Innsbruck die Lieferung über . sich. Bekanntmachungen <zum zweytenmal) Anmerkung. Das Umständlichere von diesen Bekanntmachungen ist im vorigen Wochen- blatte No. 5 zu lese«. Edikt. Von Seite der tyrolischen Landschaft wird anmit kund gegeben, daß bey der Verlaffenschaft des zu Verona den 28. Februar 1800 verstorbenen Haupt manns Alexander Grasen v.Kmigl

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Pagina 5 di 8
Data: 23.09.1805
Descrizione fisica: 8
-Commando über die in den deutschen Provinzen und in Vorarlberg versammelten Truppen aber Sr. Königl. Hoheit, dem General der Cavallerie, Erzherzog Ferdi nand, zu übertragen. Sr. Königl. Hoheit dem Erzherzog Carl wurden Se. Königl. Hoheit der General der Cavallerie, Erzherzog Johann, ad latus gegeben. Zu General-Ouarttermeistern be« ljimmten Se. Majestät den Feldmarschall-Lieute nant Freyherrn v. Zach und den Generalmajor v. Meyer; jenen für die Armee in Italien, diesen für die Armee in Deutschland

Anthon, zum Major. In den Ruhestand wurden gesetzt: Die Oberstlieutenants Anton Rreudy, vorn Drag. Regim. Erzh. Johann, und Alexander Collins, vom Inf. Reg. Würtemberg, mit dem Character als Obersten sä Konores; die Major- Jacob Scovaud, vom Inf. Reg. Würtemberg und Anton Meli;, vom Inf. Reg. Erzh. Ferdi nand , mit dem Character als Oberstlieutenants ad honores. Am 25. Augst starb zu Prag Wenzel Dinzen- Hofer, der Philosophie und der Rechte Doctor, öffentlicher Lehrer der deutschen Reichs-Geschichte

, des Lehen-und deutschen Reichs-Staats-Recht-, Referent bey der Landesregierung in Gränz-An gelegenheiten, erzbischöflicher Consistonal- Rath, und substituirter Direktor der juridischen Facul- tät rc., im 56. Jahre seines thätigen Lebens. Frühe war er in die Gesellschaft Jesu getreten. Als dieser Orden ausgehoben wurde, gieng er zu dem Studium der Rechte über, erhielt im Jahr >779 die juridische Doctors«Wüide, und im folgenden Jahre die Lehrkanzel des allqemei, nen Staats-Dölker-Lehen - und Reichs Rechts

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Pagina 8 di 10
Data: 19.08.1805
Descrizione fisica: 10
, der in Holland nur Damen 'von Stande gegeben wird, dagegen fich die nie drigen rangirtea Frauen mit Jufirouw ( Junge- {rau ) begnügen muffen. Vermittelst des dreißigjährigen^Krieges, un gefähr um die Mitte des siebenzehnten Jahrhun derts, kam die Benennung Madame durch die französischen Kriegsvölker nach Deutschland. Sw fand bey den Deutschen, so wie jedes überrheiui- (Sanrmt eü sche Meteor, bald eine sehr günstige Ausnahme, und erhielt, vorzüglich im achtzehnten Jahrhun dert, das sogenannte Bürgerrecht

Mädchenjahre hinaus sind. Luther läßt in seiner Deutschen Bibel-Uebersetzung die junge Eva als ein Fräu lein aus der schaffenden Hand der Natur her vorgehen, und gebraucht auf diese Weise das Wort in seiner ersten uatürlichen Bedeutung, die steytich in der Folge der Zeit ganz verloren gegangen ist. Das Wort Fräulein wurde zu einem blossen Titel, der jedoch bis ins sechszehn- te Jahrhundert nur den unvermähkten Königs und Fürstentöchtern gegeben wurde. Nachher, wurden die bisherigen Fräuleins, die Töchter

der Könige und Fürsten — in Prinzeßinen , und die unverheiratheten Gräfinnen, die mitunter auch schon Fräuleins genannt waren, — in Com testen umgetitelt; dagegen kam das Deutsche Wort Fräulein ausschließlich aus die Töchter des sonstigen, mehr oder minder vornehmen Adels, die sich vorher mit dem simplen Titel der Jungfrauen begnügt hatten. Bald, und beson ders seit der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts fanden auch die Töchter des Deutschen Bürger- staudes, das Wort Jungfer — nicht mehr nach ,hrem

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Pagina 6 di 8
Data: 18.08.1806
Descrizione fisica: 8
lichew Trennung von dem Reiche and ihrer Ver« rinigung ja einer besonder« Eonföderatiou, die gehegte Erwartung vollends vernichtet. ^Dey der hierdurch vollendeten Überzeugung von der gänzlichen Unmöglichkeit, die Pflichten Unseres Kaiser!. Amtes länger zu erfüllen, sind Wir es Unfern Grundsätzen und Unterer Würde schuldig, auf eine Krone zu verzeihen, welche nur so lange Werth in Unser.» Augen haben konnte, als Wir dem , von Kurfürsten, Fürsten und Ständen, und übrigen Angehörigen des deutschen

Reichs Uns bezeiaten Zutrauen zu ent« sprechen und den übernommenen Obliegenheiten rin Genügen zu leisten im Stande waren. Wir erklären demnach durch gegenwärtiges, daß Wir das Band, welches Uns bis jezt an den Staatskörper des deutschen Reichs gebunden hak, als gelöst ansehen , daß Wir das Re'chs« Oberhauptliche Amt und Würde durch die Ver« tiniqunq der cvnfö''erirten Rheinischen Stände als erloschen und Uns dadurch ven allen über« nommenen Pflichten gegen das deutsche Reich los gezählt betrachten

, und die wegen desselben bis jezt getragene Kaiserkrone und geführte Kais. Regieiung, wie hiermit geschieht, viederl-geli. Wir entbinden zugleich Kurfürsten, Fürsten vnd Stände und alle Rcicbsangchö'iqen , in» sonderheit auch die Mitglieder der höchsten Reichs gerichte und die übrige Reichsdtenerschaft von ihren Pflichten , woniit sie an Uns, als das ge« setzliche Oberhaupt des Reichs, durch die Con stitution gebunden waren. Unsere sämmllichcn deutschen Provinzen und Reicheiänder, zählen Wir dagegen wechs

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