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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 22.11.1914
Descrizione fisica: 8
über die Erwählung und Krönung des Kaisers und über das Verhältnis der Kurfürsten zu ihm und zu dem Reiche, und Karl hatte dabei die doppelte Nebenabsicht, seinem slawischen E r b r e i ch e den ersten Platz unter den g e r m a n i s ch e n zur Wahl eines Kaisers berechtigten Staaten zu geben und diejenigen deutschen Her ren, die es mit ihm gehalten hatten, unter die Kur fürsten einzuschieben, diejenigen aber, deren Familie ihm entgegen gewesen war, für iurmer von jener Wahl auszuschließen." — Metz war damals

deutsche Reichs stadt und der Sitz eines deutschen Bistumes. — Im Jahre 1352 war König Heinrich II. von Frank reich, welcher in den Niederlanden und in Italien mit Karl V. Krieg führte, mit einem Heere, in dem sich 7000 Schweizer befanden, oor Metz, Toul und Verdun gezogen, um angeblich den deutschen Pro testanten, welche der französische Gesandte bei Karl V. Maraillac, gegen den Kaiser aufgewiegelt hatte,- zu Hilfe zu kommen. Zur Rettung der politischen und religiösen Freiheit Deutschlands

hatten bekanntlich die Söhne des Landgrafen, Philipp und Moritz von Sach sen, den Beistand Frankreichs in ihrem Kriege mit dem Kaiser dadurch zu erkaufen gesucht, daß sie den ganzen zu Deutschland gehörenden Strich von Metz bis über Cambray hinaus an die Franzosen abtraten. Als „Schützer Germaniens" hatte sich der falsche Fran zosenkönig aufgespielt und wurde von seinen deutschen Verbündeten in die bezeichnten Städte eingelassen. Er beseitigte jedoch sofort die deutschen Magistrate und ersetzte

sie durch französische. Auf ähnliche Weise fiel dann auch 1562 Verdun in französische Hände. Die Franzosen zogen von da weiter nach dem Elsaß, wo sie in schrecklicher Weife hausten. Herzog Franz von G u i s e wurde zum Statthalter der vom deutschen Reiche abgerissenen Landstriche ernannt. Dieser be festigte die Städte Metz, Toul und Verdun. Am 22. Oktober 1552 begann die Belagerung der Stadt Metz durch die Kaiserlichen. Dieselben mußten die Belage rung jedoch am 2. Jänner 1553 erfolglos aufgeben und die Folge davon

war, daß die drei Städte Metz, Toul und Verdun seitdem bei Frankreich blieben. Erst 1870, also gerade tausend Jahre nach der Teilung Lothrin gens, wurde Metz dem deutschen Reiche wiedercp- wonnen, während Toul und Verdun sowie ein Groß teil des alten deutschen Lothringen weiter bei Frank reich verblieben. Heute dröhnt um zwei von den drei berühmten historischen Städten der Schlachtendonner. Toul und Verdun sind von deutschen Truppen belagert und müssen in absehbarer Zeit fallen. Durch Verrat und Hinterlist

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.06.1940
Descrizione fisica: 4
flanke bereits durch die beispiellos schnelle Niederwerfung Hol lands vollständig umfaßt war. Diese südliche Umfassung vollzog sich nicht in der hergebrachten Weise durch ein allmähliches Herumschwenken des linken deutschen Angriffsflügels aus der in die Feindfront geschlagenen Bresche heraus nach Norden, sondern durch ein blitzartiges Vorwerfen der hinter der Durch- bruchsfront bereitgestellten Panzerkorps und motorisierten Kräfte nach Westen über Arras und Amiens bis nach Abbeville

und drei französische Armeen waren nunmehr in einem Raume eingeschlossen, der im Süden durch den genannten Um fassungsriegel, im Osten durch die frontal angreifenden deutschen Armeen, im Norden durch die in deutscher Hand befindliche holländische Grenze und die Nordsee, im Westen durch den Kanal begrenzt war. Dieser Raum wurde in schwersten Kämp fen durch ständiges konzentrisches Vordringen der deutschen Truppen unter entscheidender Mithilfe der Luftwaffe von allen Seiten auf die Küste zu immer mehr

verengt, wobei der Schwerpunkt des Angriffs auf dem linken Flügel des Umfas sungsriegels lag. Hier stießen mit kaum faßbarer Geschwin digkeit motorisierte Kräfte von Abbeville und St. Pol aus an der Kanalküste entlang bzw. auf die Küste zu nach Norden vor. Wie großartig diese Fortsetzung der Umfassungsoperation nach Norden gelang, wie schnell Boulogne, Calais und Gravelines in die Hände der deutschen Truppen fielen, während das von den Engländern als letzter rettender Hafen verzweifelt verteidigte

Dünkirchen von schwerer Artillerie und Luftkampfgeschwadern beschossen und die britische Transportflotte mit den flüchtenden Engländern zum überwiegenden Teil vernichtet wurde, wie auch die frontal vorgehenden deutschen Truppen alle belgischen Verteidigungsstellungen bis auf die letzte, die Schelde- und Lys- stellung, in unaufhaltsamem Angriffsschwung durchbrachen, wie in Auswirkung dieser Operationen das belgische Heer kapitu lierte und damit das unabwendbare Schicksal der auf engem Raume

. Deutschlands see- und luftstrategische Kampfbasis gegen England ist durch seine umfassende Stellung an der Nordsee von der norwegischen Küste bis weit in den Kanal hinein die denkbar günstigste geworden. Und schließlich stellt die sichere Beherrschung ganz Hollands, Belgiens und Nordwestfrankreichs eine strategische Grundlage dar, die der deutschen Heeresleitung vollste Freiheit für ihre weiteren Entschlüsse und Operationen verbürgt. Der revolutionäre Schwung des jungen nationalsozialisti schen Deutschland

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
Einheit erhoben worden, sind. im. 127« Hn Urkunden wird Graf Albert von Tirol unter den Grafrn Deutschlands („Magnates Alemaaüie“) an geführt und für seinen Nachfolger Graf Meinhard von Tirol der Rechtsbrauch Deutschlands („Ovusustuttö AlsMLUüiy") in Anspruch genommen, Zu jener Zeit umschreibt der Dichter des bayerischen Georgsliedes, Reinbot v. Turn, „ä-lliu tiutsche laut", b. h. alle deutschen Lande von Tirol bis nach Bremen, vött Preßburg bis nach Metz. Däs tiroliiche Hofgencht zu Bozen erklärt

wie für feine mündlichen Verhandlungen so auch für seine schriftlichen Ur kunden ben Gebrauch der deutschen Muttersprache (*oi}ügua materna“) als zulässig. 1435 Gelegentlich einer Klage von Tiroler Adeligen gegen ihteh Landesfürsten Herzog Friedrich vor dem Kaiser Sig mund bestimmt dieser als Richter den Herzog Al brecht von Oesterreich, weil die Sache „deutsche Leute berühre und diese in deutschenLanden berechtet werden müssen". 1177 Die Landstände des Herzogtums Kärnten, das von den Osmanen bedroht

wird, ersuchen den Landesfürsten von Tirol, Herzog Sigmund, und die Herzöge von B o y e r N, daß sie ihnen helfen sollen, „den christlichen Glauben und die Grenzen und Bidmarken derteutschen Nation und dtzs Reiches zu schirmen, zu denen Kärnten gehört". 1315 • Als nach hem Tode des volksbeliebten Kaisers Max, der T i r p l, „das H e rz des deutschen R e i ch e s und seine einzige Brücke nach Italien" genannt hat,'sein Enkel Erz herzog Ferdinand in sehr jungen Jahren, bisher in Spanien erzogen, Landesfürst

die Deutschen, das ungezaumbt Volk, so gewaltig fast re- giren... Ich mag daz wol für ain Wunder schreiben, das im Land der Graveschaft Tirol vor nye erhört ist, daß ain Graf zu Tirol, selb» Spanisch, und durch Spanisch, mit Ver achtung des Teutschen und on Verstont der Sprach und S i t t e n, sol so gewaltig wider all Hreyhaitt regieren und walische, tyranische Regierungen emfueren. O Tyrol, o Etschland. Intal, Wiptal! Ir mugt euch nu nit mer eurer Väter beruemen. Ain malischer Spanier regiert

euch fr«y all..." Die Entschiedenheit, mst der hier das Recht eines deutschen Landes auf eine feiner Volksart entsprechende Regierung ge fächert wird, dürfte in jener Zeit kaum irgendwo anders vor- zufinden fein. Die Tiroler Stände gaben auch in dieser Sache nicht früher nach, als bis König Ferdinand Salamanea ent lassen und sich verpflichtet hatte, künftighin die obersten Hof- nnd Landesämter nur „mst angesehenen und tauglichen Män nern yochteutscherNation" zu besetzen. Ader nicht bloß'in den Sachen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 04.05.1918
Descrizione fisica: 8
Eine Forderung der deutschen Bürger- Vereine in Südtirol. Die am 12. April erlassene Kundgebung des Ver- bandsausschuffes der deutschnationalen Parteien des Abgeordnetenhauses hat den „Deutschen Bürgerverein" in Meran und den „Deutschen Bürgerverein" in Bozen veranlaßt, an den Abgeordneten von Bozen-Meran Emil Kraft ein Schreiben zu richten, worin die bei den Vereine obenerwähnte Kundgebung wegen ihrer ungenügenden Form und Wirkung für zwecklos er klären und den Abg. Kraft ersuchen

, seinen Austritt aus dieser so unbelehrbaren, phrasenfrohen Vereini gung zu erklären, weil sein Verbleib in derselben bem Empfinden der Wühler widersprechen würde. Der Schwur der Steiermärker. Graz. 2. Mai. Zum Abschluß des in Graz ab gehaltenen Votkstages der deutschen Steirer wurde von der Versammlung folgender Schwur in feierlicher Weise geleistet: „Wir schwören beim Andenken der gefallenen Söhne und Brüder, bei allem was uns heilig ist. keinen Zoll deutschen Bodens mehr preiszugeben, treu festzuhaltcn

an dem Bündnis mit den Brüdern im Reiche, komme was da wolle. Denn hoch und heilig über allen an deren Pflichten steht die Pflicht der Treue gegen das eigene Volk-. So wollen wir es in Zukunft halten» so wahr uns Gott helfe." Rücksichtslose Opposition gegen v. Seidler. Wien. 2. Mai. Dem „N. Wr. Tagbl." zufolge hat eine in Lobositz abgehaltene Vollversammlung des deutschen Bolksrates für Böhmen eine Entschließung angenommen, in der der sofortige Rücktritt des Mini sterpräsidenten Dr. v. Seidler

. .. Soll Oesterreich seine Unabhängigkeit nach allen Seiten bewahren und soll es weder wirtschaftlich noch politisch beherrscht werden, so muß es eine slawische Politik machen, wie es die Mehrheit des Reiches gebietet. An dem Tage, an dem dies geschieht, wird mit einem Schlage das Märchen von der deutschen Oberherrschaft zusammenbrechen. Daß diese Politik Wirklichkeit werde, das müssen die slawischen Völker selbst möglich machen. In der Dynastie werden sie eine Stütze finden. . („Nasinec", 16. April

ab, in der er verlangte, daß die Tschechen ein selbständiges Reich im Rcchaen des ungarischen Staates erhalten, in dem auch die ganzen deutschen Gebiete Böhmens. Mährens und Schlesiens einverleibt werden sollen. Tod des Fürstenmörders von Sarajewo. Budapest, 2 . Mai. Der Mörder des Erzher zog-Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gemahlin, der serbische Student Gabriel Princip, ist im Gefäng nis zu Theresienstadt in Böhmen an Knochentuberkulose gestorben. Gabriel Princip, der am 28. Juni 1914 die tod bringenden

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 12.05.1922
Descrizione fisica: 12
! Berm Einkauf von fünf Zigaretten erhält jeder umsonst e^nen deutschen Fünfmarkschein." Tiroler Meffe-MMchM. L ie „Innsbrucker Nachrichten" ^sprechen die deutsch-franzöfischen Unterhandlungen, die das Interesie der Deutschen von Genua weg nach Paris lenken. Im Vordergründe dieser Verhandlungen stehen die Reparationen und die Frage einer äußeren Anleihe. Die Ant wortnote der deutschen Regierung habe die Fortführung weiterer Verhandlungen offen gelassen, die in der deutschen Presse günstig besprochen

Landeszeitung" bringt die Asientierungsbor- schristen für Tirol. ‘ . j< j>. Der „Tiroler" bespricht das Südtiroler Wirtschaftsleben und den Rückgang der Wirtschaft durch die Entwertung des Südtiroler Wcin- baues, der Holzproduküon, des Obstbaues und der Viehzucht. Die Haupthindernisse für die Südtiroler Wirtschaft haben jedoch ihre Ursache im Friedensvertrage. Land und Leute. ALsememe deutsche Psadfiudertagung. ^ Kürzlich fand in Bad Sachsa im Harz (Thüringen) eine Tagung des Deutschen Pfadfinderbundes

statt. Freudig strömten aus allen deutschen Gauen Führer und Pfadfinder herbei, um eine Einheit zu schaffen, ein Bollwerk deutscher Sitte und Art, deutscher Treue und Reinheit. Und wenn auch die interalliierte Rheinlandskommission vor einigen Wochen den deutschen Pfadfindern im Rheinland die Zu gehörigkeit zum Deutschen Pfadfinderbunde, dem sie schon über ein Jahrzehnt angehören, verboten hat und wenn auch die Regierung der Tschechoslowakei em Gleiclzes tat, sp waren doch auch Brüder

aus diesen schwer bedrängten Gebieten zur Tagung erschienen, um von ihrer Not .zu erzählen, aber auch vou der unerschütterlichen Treue zum Deutschtum und zum deutschen Pfadfindergedanlen. Auch die deutsch-österreichi schen Pfadfinder haben sich vor längerer Zeit dem Deutschen Pfadfinderbundc angeschlossen und waren auf der Tagung unter anderen auch durch ihren Bundesfeldrsieister von Oesterreich, Kurt Mair-Innsbruck, vertretend «zwei, Beschlüße Lex h?? binnen «besonders hervor- ^ gehoben

zu werden: In der „Bundesurkunde", in der die -Hochziele des Psadfindertums festgelegt wurden, findet sich der Satz: Deutschland ist für uns jenes Gebiet, das von deutschen Stammesbrüdern bewohnt wird. Fremdartiges schließt sich aus unserem Bunde von selbst aus. Und ferner: Ter Deutsche Pfadfinderbund lehnt es solange ab, mit den Pfadfindern anderer Nationen in engere Fühlung zu treten, als deutsches Land von Gewaltherrschern besetzt ist, deutsche Frauen von fremden Barbaren entehrt werden und deutsche Männer

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1928
Descrizione fisica: 8
aus der deutschen Gesandtschaft in Bern erschienen sei und Deutschland ersucht habe, Oesterreich-Un garn mitzuteilen, daß der König von Italien gegen Ab tretung des Trentino zum Friedensschluß bereit sei. Ribot erklärte dem Prinzen, er glaube an das italienische Frie densangebot nicht. Am 27. Mai 1917 traf Prinz Sixtus neuerlich mit Lloyd George in London zusammen. Im Laufe der Unter redung wurde beschlossen, die österreichischen Friedensvor schläge einer Konferenz der Staatsoberhäupter zur Ent scheidung

, welches der Faschismus heute der öffentlichen Meinung des Auslandes auftifcht, daß zu den Kriegszielen Italiens auch die Annexion Südtirols gehört habe. Für diese Forderung ist kein italienischer Soldat in den Krieg gezogen, hat keine Volksbewegung die italse- nische Regierung zum Kriege veranlaßt. Südtirol war für Italien niemals weder ein nationales noch ein territoriales Ziel. Auch dem Faschismus ist der Appetit erst mit dem Essen gekommen. Die Katastrophe des deutschen Anterrichtswefens irr SüStiro

?. Die Bedrängnis der Mit der deutschen Schule in Südtirol ist es nun end gültig vorbei. Die Tatsache, daß im lausenden Schuljahr noch in 36 Oberklassen der Volksschule die deutsche Mutter sprache erhalten geblieben ist, ändert an der Feststellung kaum etwas. Dies um so mehr, als von zuständiger Seite von der Behörde selbst erklärt wird, daß diese Zulassung nur für 1927/28 Geltung haben und der für die Provinz Bozen bestimmte außerordentliche Kommissär der faschi stischen Partei, dessen Einfluß

den jeder anderen Stelle weitaus übertrifft, bereits im September 1927 in einer- Mitteilung an die Blätter des Reiches mit Gewißheit verkündete, daß mit dem Jahre 1928 alle Schulen süd lich des Brenners von dem „Idiom der Barbaren" voll ständig befreit sein werden. Der Charakter der sogenannten deutschen Jntegrativklassen wird wesentlich dadurch be stimmt, daß auch in ihnen 10 Wochenstunden durchaus italienisch sind, darunter Fächer wie Geographie, Geschichte, Bürgerkunde, Gesang und Turnen

, so daß also für das Deutsche außer 4 Sprachstunden und drei Rechenstunden im wesentlichen nur technische Gegenstände wie Geometrie, Zeichnen, Stenographie, Maschinenschreiben, Handarbeit verbleiben. Unter diesen Voraussetzungen darf wohl schon jetzt eine abschließende Bilanz über den Fortschritt und das Ergeb nis der Vernichtung der deutschen Schule in dem Gebiete gemacht werden, die zugleich ein klares und erschreckliches Bild der Bedrängnis gibt, in welche die deutsche Lehrerschaft Südtirols gekommen ist. Einleitend sei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 15
Data: 11.11.1917
Descrizione fisica: 15
zurückgewiefjen werden sollen. Die in- i.nerböhmischen Bezirke im fruchtbaren Flach land sind gewiß besser daran als die vielfach in gebirgiger Lage befindlichen deutschen Grenzbe- jgirfe. Und doch wurde aus diesen deutschen Be zirken im Erntejahre 1916 verhältnismäßig viel Mehr geliefert als aus den tschechischen Gebieten. Bei den Lieferungen von Weizen entfallen KZf die deutschen Bezirke auf 1 Hektar bebauter Fläche 6.64 Meterzentner, auf die tschechischen 5.64 Me terzentner, bei Roggen auf die deutschen

4.95 Me terzentner, auf die tschechischen 2.87 Meterzent- i Ner, bei Gerste auf die deutschen 6.36 Meterzent ner, auf die tschechischen 5.23 Meterzentner, bei Hafer auf die deutschen 4.88 Meterzentner, auf fdie tschechischen 3.87 Meterzentner. Damit ist der ! Beweis erbracht, daß die deutschen Bezirke ver- Hhältnismäßig vielmehr geliefert haben als die an- ! deren. Dies hat sich nach der Einbringung der | Ernte vom Jahre 1917 zum förmlichen System ! herausgebildet. Man kann da von einer förm

- jlichen passiven Resistenz der tschechischen Bevöl kerung gegen die Sicherung von Nahrungsmit teln sprechen, das ist, es wurde einfach nicht ge liefert trotz Auftrag. Man hat ja auch schon > einige Male davon gehört, daß tschechische Abge ordnete in ihren Wahlkreisen die Bevölkerung förmlich aufgefordcrt haben, nichts zu liefern. j In der Zeit vom 1. bis 9. Oktober wurden in tie drei großen Pilsener Mühlen 263 Meterzent ner Getreide aus den tschechischen und 2193 Me terzentner aus den deutschen

Gebieten eingeführt, also fast zehnmal so viel aus dem deutschen als aus dem tschechischen Gebiete. Bei der Abliefe rung von Mehl ist das Umgekehrte der Fall. Seit der letzten Ernte wurde an das tschechische Gebiet von diesen Mühlen 2445 Meterzentner Mehl ab gegeben, an das deutsche Gebiet nur 250 Meter zentner. In den sogenannten agrarischen (bäuer lichen) Bezirken Böhmens, von denen 17 tschechisch und 4 deutsch sind, steht das Ablieferungsresultat ! bezüglich der deutschen und der tschechischen

Be zirke im Verhältnis von 4 zu 1, d. h. wenn die deutschen Bezirke 40 Waggons liefern, liefern die tschechischen erst ihrer 10! Die Regierung ist ver pflichtet, zu handeln; denn es ist Gefahr im Ver züge. Die Bevölkerring befindet sich in einem Zustande der Erregung und der Erbitterung, wie • er kaum zu beschreiben ist! Die Leute sagen sich: die Tschechen sind jetzt auf dem besten Wege, den böhmischen Ausgleich fertig zu machen und die pöhmische Frage zu lösen. Ein Teil der Dcutfch- böhmeu bleibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1919
Descrizione fisica: 8
für die sträfliche Haltung der ehemaligen verantwortlichen und unverantwortlichen Kreise, in der Friedensfrage darstellt. Czernin hat nach diesem Schreiben schon im Frühling 1917 auf ein siegreiches Ende des Krieges für die Mittelmächte nicht mehr gehofft in der richtigen Erkenntnis des Mangels an Den notwendigsten Voraus setzungen. Aus dem Brief geht auch unverhüllt die Oberherrschaft der deutschen Militärs über die Diplomatie und die Botmäßigkeit Oester reich-Ungarns unter dem deutschen Siegfriedens- willen

, einen nach den heutigen Verhältnissen glän zenden Frieden zu schließen, die Anfrage Eng lands und Frankreichs durch den päpstlichen Nuntius in München an den deutschen Reichs kanzler. Beinahe gleichzeitig kam die bekannte Friedensresolution des Deutschen Reichstages vom 19. Juli 1017 zustande, ein Zusammentref-. fen von Voraussetzungen und günstigen Um ständen, wie sie zur Einleitung von Friedens- Verhandlungen nicht besser gewunschcn werden konnten. All diese günstigen Umstände wurden durch die Machinationen

der deutschen Militärpartei im Vereine mit der Kapitalistencligne in Deutschland in den Wind geschlagen, das deutsche Volk mußte lveiter bluten, es wurde zu seinem Politischen und wirtschaftlichen Selbstmord ein fach durch gewissenlose Volksverräter gezwungen. Daß unsere Feinde, nachdem ihr ernst zu neh mendes Angebot nicht beachtet, ja in einer lüm melhaften Weise drei Wochen überhaupt keiner Beantwortung gewürdigt wurde, im Bewußt sein ihrer Uebermacht selbstverständlich jedes weitere Angebot ablehnten

und mit aufeinander gebissenen Zähnen den Endkampf aufnahmen, braucht einem doch nicht zu wundern. Derartige Kämpfe, wo eine Verständigung der beiden Geg ner nicht möglich ist, enden selbst in der Natur immer mit der Vernichtung des Besiegten durch den Sieger. Am ärgsten geschadet hat diese Ablehnung dem deutschen Volke dadurch, daß sowohl unsere Feinde, als auch das neutrale Ausland dadurch unbedingt die Ueberzeugung gewinnen mußten, daß die Friedensresolution des Deutschen Reichs tages nur auf eine Täuschung

der Gegner ange legt sei. Unsere Gegner wußten wohl, daß der Hof, die Militärkamarilla und dos deutsche Großkapital im Falle eines. Sieges mit vernich tenden territorialen und wirtschaftlichen, Frie densbedingungen kommen würden. Die . Frie densschlüsse in Brest-Litowsk und Bukarest haben dies auch schlagend bewiesen —- immerhin rech neten aber einsichtsvolle Kreise in den Ländern der Entente mit der Möglichkeit, daß mit dem deutschen Volke doch ein vernünftiges Wörtchen zu reden wäre. Ob nicht gerade

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 12
Data: 11.02.1912
Descrizione fisica: 12
. PF“ Preisgekrönte 'pg Vermouih- und Champagner-Kellereien FEaminio Rigo, Parona di Valpolicela zösischen Königs Karl V. aus Paris heimgekehrt, welcher ebenfalls einer Komödie der Schlichtung eines Streites mit England, gedient hatte, starb Karl IV., seinen Söhnen ein großes Reich als Hausmacht der Luxemburger hinterlassend. Aus der Zeit Karls IV. von Luxemburg datiert ja das erste tschechisch-französische Bündnis in der Geschichte, das dem deutschen Reiche Burgund ko stete. Karl IV., besorgt

um die Nachfolgerschaft sei nes Sohnes Wenzel auf dem deutschen Kaiserthrone, suchte daher mit König Karl X'. von Frankreich, sei nem Schwager, eine innige Freundschaft und Bun- dcsgenosfenschaft zu stiften, zumal er ja auch seine Erziehung und Ausbildung am französischen Hofe genossen hatte. Dieser Zweck sollte aber auf Ko sten des deutschen Reiches erreicht werden; ein Vorgehen, dem wir in der Folgezeit bei deutschen Kaisern noch öfters begegnen werden. Der Kaiser ernannte den französischen König um den Preis

beruhte, war grundsatz- und charakterlos. Den Grad der Verderblichkeit der Re gierung Karls I V. für Deutschland hat der nachma lige Kaiser Maximilian I. von Habsburg in sehr zutreffender Weise gekennzeichnet, indem er betonte, „daß das Vaterland niemals ein schädlicheres Ober haupt hatte als Karl IV. aus dem Hause Luxem burg." Leider hat dieser Luxemburger später auch noch Nachahmer auf dem deutschen Kaiserthrone gefunden! Wenzel erhielt Böhmen, Schlesien und die Oberpfalz, Sigismund Brandenburg

, Johann die Lausitz, Karls Neffen wurde Mähren überlas sen und das Stammland Luxemburg behielt ein Bruder Karls. Wenzel I. der Faule, Karls ältester Sohn, war schon zu dessen Lebzeiten zum deutschen Könige gekrönt worden. Was für Zustände im Reiche herrsch ten, zeigt am besten der Umstand, daß man noch einen zweiten böhmischen König nach den Erfah rungen mit Karl IV. auf den deutschen Thron be rief. In Deutschland hatte das Raubritterunwe sen, die allgemeine Rechtsunsicherheit die freien Städte

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Alpenland
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Pagina 3 di 10
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 10
wurden. KB. Mit Rücksicht ans den Beschluß der Bvtschafterkonferenz v-trestend die Apanage des Exkönigs Karl finden zwischen den Regierungen drr kleinen Entente Besprechungen Zwecks gemeinsamen Vorgehens -,n di»skr Frage statt. Tie Regierungen der Kleinen Entente, wallen ui dststr Jrage gemeinsame Bedingungen stellen. R. Da? deutsche Reich-Kabinett bewilligte den van den Quälern er betenen Zuschuß zu deren neuer Spende van 36 Millionen Tallar zweck? Speisung der unterernährten deutschen Kinder

enthalten: .Das von den Deutschen bewohnte Gebiet ist unser Gebiet und wird unser bleiben. Wir haben unseren Staat aufge baut, wir haben ihn erhalten. Wir bauen ihn von neuem aus . . . Wir haben unseren Staat gebildet, dadurch i w i r d d i e - st a a t s r e ch t l i ch e Stellung unserer i D e u t s che n b e st i m m t, welche ursprünglich in das Land als E m i g ra n t e n imd K o l o n i st e n gekommen sind". Und in der Ne-ujahrsrede vom 1. Januar 1919 wiederholte er sie in der Form

: „Es ist ein offenbarer Unterschied in dem Selbstbestinunungsrechte der Nationen; und wir Tschechen und Slowaken sind bis aus kleine auswärtige Minoritäten ein ganzes Volk beisammen. Unsere Deutschen sind kein ganzes Volk, sondern nur eine Kolonisation. Die Deutschen stt---sten ihre eroberungssüchtigen Kolonien aus und auch zu uns in unser Land." Mit diesen Erklärungen wurde für die staatsrechtliche Stel lung der Deutschen in der Tschechei das Prinzip der DV.no- kratie und ihr Selbstbestinimungsrecht geleugnet. Nickt

der „Wille der Regierten" maßgebend zu sein hat. Und selbst wenn man das Verhältnis der Deutschen und Tschechen nach der angeblichen Tatsache der Kolonisierung Böhmens durch Deutsche einrichten wollte, so müßte man *u dem gegenteiligen Schluß kommen, als Masaryk. Denn wenn die Deutschen wirklich dereinst von den böhmischen Herzögen und Königen ins Land gerufen worden sein sollten, um hier Städte zu bauen, in Gewerbe, Handel, Kunst oder Wissensch rst ! bahnbrechend zu wirken, so widerspräche

es jedem Gerechtig- i keitsenrpfinden, sie für diese ihre Dienste nunmehr politisch \ schlechter behandeln zu wollen, als die Tschechen, ihre Schüler. Solch enGrundsätzen hätten dann auch tatsächlich die böh- ^ mischen Herrscher durch Verleihung von „Privilegien" an die Deutschen Rechnung getragen, die „moderne Demokratie" der j Tschechei scheint für sie kein Verständnis ausznbringen, wenn ^ nicht einmal Masaryk die Ungeheuerlichkeit seiner Schlußsolge- rungen erkennt. Daß es sich aber, wie Masaryk anzunehmen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 29.04.1938
Descrizione fisica: 8
Dem Kaiser Franz l. und seinem Bruder Karl fehlte hoch die Festigkeit im Unglück. So kam es am 11. Iuli junt Waffenstillstand von Znaim. Kleinmut und Man gel an wirklicher Fürstenwürde liest den Kaiser das den Tirolern gegebene Wort, sie nicht im Stich zu lassen, vergessen. Der Wiener Friede gab Tirol preis. Napoleons Rache verteilte das Land an Bayern, Italien und Illyrien. Eines sollen wir Deutschen aus dem Heldenkampf der Tiroler lernen: dast eine Volkserhebung auch bei mangel hafter

Bewaffnung unbesiegbar ist, wenn sie aufs Ganze geht, wenn also ein hohes Ideal das ganze Volk als Einheit aufreistt zum Kampf. UMliilW tu MlWsöiiliWI geformt. D*** ^Ebprogramm der ungarländischen deutschen Bewegung. Die Deutsche Bewegung Ungarns, die seit zwei Iahren in der Hand der Volksdeutschen Kameradschaft liegt, da der regierungsamtliche „Ungarländische Deutsche Dolksbildungsverein" bisher nicht von der madjarischen Füh rung befreit ist, veröffeirtlicht im „Deutschen Volksboten" ihr Volksprogramm

, dast die Regierung unverzüglich gewähren wird, was sie selbst für die auslandmadjarischen Volksgruppen ver langt. Das Volksprogramm der Deutschen in Ungarn entspricht daher einem wichtigen Erfordernis nicht nur des deutschen Gesamtvolkes und der deutschen Volksgruppe hi Ungarn, sondern auch des ungarländischen Staatswesens. Die einzelnen Punkte des Programms umfassen: 1. Anerkennung des Grundsatzes der Volkspersönlichkeit und der Volksgemeinschaft. 2. Aufbau eines deutschen Schulwesen Skis

am Mittwoch vormittags durch die Zioiltrauung des Königs Zogu mit der Gräfin Geraldine Apponyi statt. Die albanische Haupt stadt befand sich in einem wahren Freudentaumel. Das üönigspaar erhielt kostbare Geschenke. 1. Mai. Programm zum nationalen Feiertag des deutschen Volkes. Samstag: Ausstellung eines Maibaumes am Adolf-Hitler-Platz. Sonntag, 1. Mai: 1. Weckruf und Pöllerschüsse, 7 Uhr. 2. HI.-Kundgebung, 8 Uhr. 3. Platzkonzert, 10—11 Uhr. 4. Anmarsch der Formationen, 11.30 Uhr. 5. Aufstellung

werden. Die Ortsgruppenleitung. Aus Stadt Kameradsrbastöabend der Wehrmacht. Die Soldaten des Führers. Am Mittwoch, 27. April, veranstaltete die Garnison Kufstein einen Kameradschaftsabend im Hotel Egger, zu dem auch die benachbarten Garnisonen geladen waren. Zahlreich sind sie alle gekommen. Es war die erste Kund gebung der Wehrmacht als Kameradschaft und sie stand im Zeichen Grostdeutschlands. Der Führer hat auch dem deutschen Soldaten in Oesterreich wieder seinen inneren "Wert und seine großen Aufgaben zurückgegeben

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Pagina 2 di 4
Data: 17.05.1940
Descrizione fisica: 4
, daß die Entscheidung im Westen fallen wird. — Wie die serbischen Blätter veröffentlichen auch die kroatischen Zeitungen neben den Meldungen über die militä rischen Operationen Zusammenfassende strategische Lageberichte, m denen übereinstimmend auf die beispiellosen Erfolge der deutschen Truppen hingewiesen wird. — Der militärische Sach verständige des Dr. Matschet nahestehenden „Hroatski Dnevnik" beschäftigt sich mit dem Fall von Lüttich, das mit seinen zahl reichen Geschützen

und Maschinengewehrnestern und den Ab wehrgeschützen eine der modernsten Festungsanlagen der Welt darstelle. Die Einnahme dieser Stadt und der Uebergang über den Albert-Kanal öffne Len deutschen Armeen den Weg in die Ebene Belgiens nach Brüssel. Auch die anderen kroatischen Blätter geben offen ihrer Be wunderung Ausdruck. So schreibt beispielsweise das Agramer Blatt „Novofti": „Man kann es gar nicht fassen, daß die deutschen Truppen in kaum zwei Tagen Entfernungen von über 100 Kilometer be wältigten." Die neue deutsche KriegstaMk

, so wird allgemein hervorgehoben, die alle bisherigen Regeln der Kriegskunst ««. gültig macht und die Heeresleitung der Verbündeten vor neue Aufgaben stellt, sei so schnell und unerwartet gekommen, daß man sich fragen müsse, ob es nicht schon zu spät fei, die ent sprechenden Maßnahmen zu ergreifen. „Alles", so fährt das Blatt fort, „entspricht mehr phantastischen Träumen als der Wirklichkeit strategischer Operationen auf dem Schlachtfeld. Der Erfolg der deutschen Aktion, so schließt das Blatt

, ist vor allem der größten Tapferkeit, Einsatzbereitschaft und Todesverachtung zu verdanken." Ob sich der französische Leser allerdings mit derartigen Din gen angesichts der Siege der deutschen Truppen noch immer Sand in die Augen streuen läßt, ist eine andere Frage. Sogar der bekannte Kriegstreiber de Kerillis ringt sich in der „Epoque" allmählich zu der Erkenntnis durch: „Die Schlacht, welche Deutschland unternommen hat, dreht sich nicht um Hol land und Belgien, wie wir am Anfang geglaubt haben. Es ist die Schlacht

Ha»; bewirbt, hielt in seinem Heimatstaat Michigan eine große pro- grammatische Rede, worin er sich, um den New Deal zu stürze», bereit erklärte, jedes Amt zu übernehmen. Er betonte, daß Amerika ohne Rücksicht auf Sympathien sich unbedingt aus dem Krieg heraushalten müsse. Sir Nekleibung brr teutschr» Fallschirm,ögrr Berlin. 17. Mai. Die deutschen Fallschirmjäger tra gen, wie jeder Angehörige der deutschen Wehrmacht, eine Uniform, die mit keiner Zivilkleidung verwechselt werden kann. Die wesentlichsten

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Pagina 5 di 6
Data: 13.04.1939
Descrizione fisica: 6
C z a j a n e k. Das Libretto stammt von Eduard R o g a t t i, der bekanntlich wiederholt am Innsbrucker Stadttheater als Spielleiter und Komiker tätig war. Die Operette fand eine freundliche Ausnahme. ds. — Die beliebtesten Künstler des 19. Jahrhunderts. Die Zu sammenstellung der 1938 am meisten zur Ansicht verlangten Zeich nungen in der Zeichnungensammlung der Berliner Nationalaalerie gibt ein aufschlußreiches Bild von der Teilnahme der Oefsentlichkeit an diesem oder jenem Meister. Von deutschen Künstlern, deren

der abendländischen Völkergemeinschaft wird. Das Deutsche wird heute von über 100 Millionen allein als Muttersprache gesprochen. Außer den 80 Millionen Bewohnern des großen Deutschen Reiches ist Deutsch die Muttersprache des größeren Teils der Schweizer, es ist die dominierende Sprache im Protektorat Böhmen und Mähren, die, abgesehen von den Volksdeutschen Bewohnern, auch von den gebildeten Schichten der Andersstämmigen mit ganz wenigen Ausnahmen fließend gesprochen wird. In Prag wurde 1348 die erste deutsche Uni

waren. Sie haben der deutschen Sprache in der Tschecho-Slowaker den Krieg erklärt und muß ten einen ebenso sinnlosen wie ungleichen Kampf verlieren. Das deutsche Wien und nicht etwa Paris, wie oft angenom men wurde, ist für die Balkanslawen das Ziel der Sehnsucht gewesen. Das städtische und bürgerliche Leben entwickelle sich in Serbien nach deutschen Vorbildern; viele der leitenden Männer Jugoslawiens und Bulgariens haben ihre Ausbildung an deutschen Hochschulen genossen und wären nicht die pan- slawistischen Zittrigen

und Hetzen dazwischen gekommen, so hätten sich die Balkanländer noch weit mehr dem deutschen Spracheinftuß geöffnet. Zudem haben die Balkanstaaten große deutsche Minderheitengebiete, wie z. B. die Sachsen Sieben bürgens und die Schwaben des Banates, die ihre Mutter sprache und ihr Deutschtum heilig halten. Griechenland ist dem deutschen Spracheinftuß wenig ausgesetzt gewesen, dort hat das Deutsche zuerst von der dynastischen Seite her Boden gewon nen. König Otto, der Wittelsbacher, versuchte, das Antlitz

Griechenlands nach deutschem Muster zu formen, wichtige Staatsstellen wurden mit Deutschen besetzt, und bayrische Sol daten wurden in der Nähe von Athen angesiedelt. Dazu kamen später die unmittelbaren verwandtschaftlichen Beziehungen zum deutschen Kaiserhaus, die nicht ohne Einfluß auf die deutsch- griechischen Beziehungen blieben; vor allem aber kamen die deutschen Männer des Spatens, die die Schätze des Altertums zutage förderten. Das deutsche Haus Coburg herrscht in Bul garien und die Waffenbrüderschaft

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Pagina 1 di 8
Data: 03.11.1928
Descrizione fisica: 8
war. Aus den ernsten Worten Eckeners geht her vor, wie groß die Gefahr gewesen ist, als das Luftschiff bei Neufundland in tobendem Sturm über turmhohen Wogen unter der Gefahr des Zerspringens getrieben wurde. Das Schiff hat gehalten. Seine weiteren Pläne faßt Eckener zusammen: Stärkere Motore, um auch starken Stürmen trotzen zu können! Er dankt dem deutschen Volke für das herrliche Schiff und erklärt, er werde weiter ar beiten am Erbe des Grafen Zeppelin. In Friedrichshafen, wo eine große be geisterte Menge

die Ozeanfahrer empfangen hatte, herrschte natürlich auch besonderes Interesse für den kühnen, jungen amerikanischen blinden Passa gier Terhune. Er wurde vom deutschen Publikum beglückwünscht und muß zunächst nach Berlin fah ren, um sich einen Paß zu holen. Der deutsche Schritt bei den alliierten Regierungen ist nunmehr er folgt. Die deutschen Botschafter und Gesandten haben in London, Paris und Brüssel Vorgesprä chen und mündlich die Bereitschaft der deutschen Regierung mitgeteilt, sich an der Einberufung

des Reparationsausschusses zu beteiligen. Noten wur den nicht übergeben. Die britische Regierung wird ihre Haltung gegenüber den deutschen An regungen in einigen Tagen bekannt geben. Vorher wird ein weiterer Meinungsaustausch mit den anderen interessierten alliierten Regierungen ge pflogen werden. Botschafter von Hoesch hatte Unterredungen mit Briand und Poincare. Ae öiideleMutM uitü Dos ötaMWSm. Namens der deutschen Oppositionspartei der Tschechoslowakei erklärte Senator Hartl, die Deutschen hätten durchaus keinen Grund

, an den Iubiläumsfeierlichkeiten der Tschechoslowakei teilzu nehmen, erinnere doch dieser Tag nur an das in den verflossenen zehn Jahren an den Deutschen verübte Unrecht. Die Deutschen gedenken in tie fer Trauer der Opfer, die während dieser Zeit gefallen sind, und seien fest entschlossen, für die endgültige nationale Freiheit und Selbständigkeit der Deutschen zu kämpfen. Ein deutscher Administrator der Diözese Brixen. Der Papst hat den Domherrn Msgr. Joseph Mutschlechner zum Apostolischen Admini strator der Diözese Brixen ernannt. Es ist erin

im Streit um die Bedeutung des deutschen Religionsunterrichtes weit über die Grenzen Südtirols hinausgedrungen, weil er sich in seiner oberhirtlichen Amtsführung ver anlaßt sah, Religionsunterrichte überhaupt nicht mehr in der Schule erteilen zu lassen, son dern sämtliche deutsche Kinder zum Psarrunterricht außerhalb der Schule zusammenzurufen. Seine Ernennung zum apostolischen Admini strator wird daher im ganzen Lande mit tiefer Genugtuung und Dankbarkeit empfunden. Man weiß, daß Msgr. Mutschlechner

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Alpenland
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Pagina 2 di 19
Data: 30.09.1920
Descrizione fisica: 19
mit dem Deutschen Reiche zöge! So kann man auch am besten der Aufgabe gerecht werden, die grobe außenpolitische Ricktlßme altem als Maß- stad, allem als Grundlage m neben. Der glückliche Name allein deutet auf jene Gemeinsamkeit hin, die me Grotz deutsche Dolkspartei mit der Deutschen V o l k s v a r t e i verbindet. War es ein Zufall oder war es ein sichtbarer Ausdruck der oben gegebenen Behauptung, daß Tirol heute schlechthin als Anschlußzentrum angesehw werden kann, daß vor dem Parteitage zu Salzburg m Inns

bruck eine mächtige Krmdaobuna diese Gemeinsamkeit be zeugte? Daß es der Tiroler Partei gegönnt war, ihren Wahlkamv? durch Reden von Mtgliedern, des Deutschen Reichstages, der Deutschen Dolkspartei eröffnen kaffen zu können und so ihr Programm über einengende Tagesposttrr hinweg in vollen Einklang zu bringen mit dem auf das große Ziel der Dolkspartei eingerichteten Blick? Am 3 September sprachen im überfüllten größten Saale Innsbrucks als Vertreter der Deutschen Volkspartei die Mit glieder

mit dem Anschlüsse verbindet, denn, „wenn es jemals eine Brücke gibt, die uns zum deutschen Süden führt, so ist dies nur möglich, noenn ein einheitlicher deutscher Machtwille sich hinter dieses Begehren des großen deutschen Volkes stellt-" Gesandter von Kemnitz stellte wdann das Thema der Vorredner in den Rahmen der europäischen Po litik und als er seine begeisternde Rede mit dem Bekenntnis schloß: „Deutschland. Deutschland über alles!", konnte sich ihm Nationalrat Dr Straffner nur mit den so überzeugungs

» Dankbarst richtete der Vorsitzende. Georg Tschurtschentaler. lau die Gäste die Versickerung, daß die Tiroler Schulter an 'Schulter dem gememsainen Ziele entgegenstreben der glück lichen Zukunft des großen, einigen deutschen Volkes.. Der 3. September zu Innsbruck wird nicht ohne sichtbare «Folgen sein. Wenn es die Deutsche Volkspartei war, dw den' Großdeutschen Tirols zu einem so wirkungsvollen Auf takt des Wahlkampfes verholten hat. so dürfte wes nicht nur allein ein erhebender Beweis

Novelle 311m Zechntechnikergsie^ Dentfches Reich. Das evste herrische Schiff «ach dem Kriege. Fy. Berlin. 29. Sept. tEigendrahh) Am Somraberck macht- auf der Flensbupger Mffsbauwextt der neuerbm^ 1000 Registertzonnendampfer ^Hamburg" lern ürt vm Flensburg nach Älel und wurde vom der Rhsederer jxs dmtschauftralisHsn DMNpffMßahrtsgesMchatt SbrrMMNtt». D-ie ..Hamburg" ist das erste «ach dem Krume aus einer deutschen Werft erbaute Schiff, das rn deutschem- Hakan bleibt. Seine Reis« bedeutet den erste

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Pagina 2 di 4
Data: 04.06.1940
Descrizione fisica: 4
kngland macht sich auf das Schlimmste gefaßt Macdonald Hai Angst — England von der Abriegelung bedroht — Alle englischen Seewege im Bereich deutscher Bomber gischen Operationen im gegenwärtigen Krieg fort mit einer Betrachtung über die britische Blockade, deren Mißerfolg vor allem der erfolgreichen Tätigkeit der deutschen U-Boote und Luftwaffe zugeschrieben wird. Die von England versuchte Blockadeaktion sei, so schreibt „Krasni Flot" eine genaue Kopie der in den Jahren 1914 bis 1918

gegen Deutschland durchgeführten Fernblockade. 'Sie habe der an Kühn heit und Unternehmungsgeist überragenden deutschen Flotte die Möglichkeit zu erfolgreichen Operationen und Angriffen gegeben. Ein weiterer Grund, warum den Engländern diesmal die Blockade mißlang, bestehe darin, daß britische Luftstreit- k raste bei der Durchführung der Blockade nicht ausreichend eingesetzt werden konnten, und daß die britischen Kriegsschiffe und die U-Boote keineswegs erfolgreich zusammenwirkten. Der Minenbluff der Engländer

fei schließlich ein keines wegs heldenhaftes Symptom für die panische Angst gewesen, die die britische Flotte vor der deutschen U-Boot-Gefahr er griffen hatte. Nachdem die Besetzung der norwegischen Küste der deutschen U-Boot-und Luftwaffe die Möglichkeit zu An griffen auf den nördlichen Teil der britischen Inseln und gegen die Seewege im Atlantik eröffnet habe, setzte jetzt die Erobe rung der Kanalküste das ganze Gebiet Englands den Schlä gen der deutschen Streitkräfte aus. Sie bedrohten die bri

tischen Verbindungslinien mit Frankreich, ja sogar mit dem Mittelmeer und den britischen Kolonien. (Von unserem Berner Mitarbeiter) o. sch. Bern, 4. Juni. Der englische Gesundheitsminister M a c d o n a l d erklärte, die britische Regierung betrachte auf Grund der letzten Ereignisse die Gefahr eines deutschen An griffes auf England als naheliegend. Die von der Regierung vorbereiteten Pläne würden zur beschleunigten Anwendung gelangen. Die Angst vor Deutschland wächst in England tat sächlich von Stunde

von Ueberfee müssen im Westen des Landes abgesetzt werden, dessen Häfen schlecht ausgerüstet und zu allem jetzt im Bereich der deutschen Bomber liegen." Für die Grundeinstellung in England, dem französischen Ver bündeten gegenüber ist ein Satz in einem Leitartikel der ,Iaily Mail" aus der Feder des Oberstleutnant Lowe bezeichnend. Zynisch erklärt dieser britische Offizier: „Was auch immer in Frankreich sich in diesem Krieg ereignen mag, England ist noch eine Festung." Eine Festung müsse aber, so meint

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Pagina 3 di 4
Data: 25.09.1917
Descrizione fisica: 4
Seite 3 26 $ „Innsbrucker Neueste" . erfahren, handelt es sich bei dieser Note um die 'T f]l k bekanntgegebene Erklärung der deutschen Regie rung «w fr* 11 argentinischen Gesandten.) ZireiKlmruben in Argentinien. F r a n k f u rä a. M. Der „Frankfurter Zeitung" wird aus Bafel berichtet: „Havas" meldet aus Bunas Aires: Streikende feierten auf einen von Cordoba kommneden Zug. Ein Leutnant wurde verwundet. Die Soldaten feuer ten ebenfalls, töteten einen Streikenden und verletzten meh rere

andere. Die Friedensfrage. Die Knlworl des Königs von Sayern SN den papTt. ig. München, 24. September. Die Friedensnote des Papstes ivar seinerzeit auch dem König von Bayern über mittelt worden. Der König hat hierauf an den Papst ein Antwortschreiben gerichtet, worin er unter Hinweis auf die Friedensliebe des deutschen Kaisers erklärt, daß er ebenso wie der deutsche Kaiser und König von Preußen und wie das ganze deutsche Volk jeden Schritt des Papstes zur An bahnung eines dauernden, für alle ehrenvollen Friedens

mit herzlicher Sympathie verfolgt habe. In dem Wunsche nach ungestörter Entwicklung seines wirtschaftlichen Lebens sei dem deutschen Volke wie seiner Regierung nichts ferner gelegen, als der Gedanke des Angriffes auf andere Völker und als das Streben nach gewaltsamer Gebietserweite rung. Die in voller Uebereinftimmung mit den deutschen verbündeten Regierungen geführte Politik des deutschen Reiches und der Reichsleitung, die allzuoft bis hart an die Grenze eine* mit den deutschen Interessen verträgliche

Erhaltung und Sicherung des Friedens im Auge hatte, fand daher stets die Billigung des deutschen Volkes und sei ner gewählten Vertreter. Erst als sich das deutsche Volk mit seinen treuen Verbündeten von allen Seiten angegriffen sah, habe 'es keine andere Wahl gegeben, als mit Aufgs- bot aller Kräfte für Ehre, Freiheit und Dasein zu kämpfen. Aber auch während dieses Deutschland aufgezwungenem Krieges habe die deutsche Regierung unzweideutige Be weise ihrer Friedensbereitschaft geliefert. Wenn der Ende

1916 unternommene ernste Versuch, die Schrecken des Krieges zu beenden, scheiterte, so trifft die Verantwortung hiefür seine Gegner. Um so inniger seien die Wünsche, die der König mit dem deutschen Kaiser und dem ganzen deut schen Volke für den Erfolg des jetzt vom Papste unternom menen Schrittes hege, damit ein dauernder, für alle Teile ehrenvoller Friede angebahnt werden möge. Oie Italiener verböbnen die Antwortnote Kaiser Karls. W. L u g a n o, 24. Sept. In Besprechung der Ant- Mten Oesterreich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 23.02.1937
Descrizione fisica: 4
für die auswärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt gab heute mittags zu Ehren des Reichsministers v. Neurath und der Freifrau o. Neu rath im Grandhotel ein Frühstück, dem außer den deutschen Gästen sowie Botschafter v. Papen noch die Gesandten Ungarns und Italiens sowie hervorragende österreichische Persönlichkeiten beiwohnten. Staatssekretär Dr. Guido Schmidt führte u. a. aus: „Eure Erzellenz! Herr Reichsminister! Seit meinem Aufenthalt als Gast der deutschen Reichsregierung in Berlin im November ver gangenen

Jahres habe ich mich in Erinnerung an diese für die beiden deutschen Staaten und das ganze deutsche Volk bedeutsame erste Wiederbegegnung nach Jahren der Trennung von Herzen auf den Augenblick gefreut, in dem wir dem Außenminister des Deutschen Reiches in unserem geliebten österreichischen Vaterlande die Gast freundschaft erwidern können. Dankbar der fruchtbaren gemeinsamen Arbeit wie der freundlichen Aufnahme in Berlin gedenkend, schätze ich mich glücklich, daß es mir vergönnt ist. Sie. Herr

Reichsminister, und Freifrau v. Neurath sowie die Herren der Begleitung im Namen der österreichischen Bundesregierung in der altehrwürdigen und zugleich ewig tungen Hauptstadt Wien auf das herz lichste beglückwünschen zu dürfen. Ueber der Freude des Wiedersehens möchte ich aber nicht vergessen, wertend fest- zustellen, daß der mannhafte Entschluß des österreichischen Bundeskanzlers und des Herrn Reichskanzlers des Deut schen Reiches vom 11. Juli 1936 nicht nur emem Herzens wünsche des deutschen Volkes

diesseits und jenseits der Staatsgrenzen gefolgt ist, sondern sich als eine reale Tat von großer fachlich-politischer Bedeutung sowohl für die beiden deutschen Staaten als auch für den Frieden und die ruhige politische Entwicklung Europas erwiesen hat. Die Erfahrungen haben inzwischen gezeigt, daß der im Juli 1936 beschrittene Weg der rechte Weg ist. Ihr Wiener Besuch, Erzellenz, wird, das hoffen wir fest, einen neuen Markstein auf dem Wege der geistigen und wirtschaftlichen Zuammenarbeit

zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich bedeuten." Reichsminister Freiherr v. Neurath erwiderte u. a. mit folgenden Worten: „Mit aufrichtiger Freude bin ich der Einladung der österr. Bundesregierung gefolgt. Die herzliche Teilnahme, die auch die Bevölkerung dieser uralten deutschen Stadt, der ehrwürdigen Hauptstadt Oesterreichs, an unserem Besuche bekundet, zeigt wohl am besten, daß der Weg, den der Führer und der Herr österreichische Bundeskanzler am 11. Juli v. I.. beschritten haben, einem lieferen

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 24
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 24
für alle deutschen Länder geworden ist. Ost genug — namentlich seitens Norddeutscher — knüpft sich an solche für Bayern schmeichelhafte Aeußerungen dann die weitere Bemerkung: Das kann „natürlich" nicht so bleiben, sondern später, wenn erst der „rote Jahrmarkt" in Berlin einmal vorbei ist, dann übernimmt „selbstverständlich" der „deutsche Norden" wieder die Führung. Das war „immer so", ist also „historisch" begrün det, und man weiß hundert Ursachen, innen- und außenpolitische, Industrie, Handel, Landwirtschaft

, Wissenschaft, Kunst, Macht, Verteidigung betreffende, konfessionelle, ethnologische, gar anthropologische (zu mal was die Gehirn-Phosphoressenz angeht), warum die Vorherrschaft des deutschen Nordens, sagen wir ruhig: Preußens, doch wieder kommen muß, und warum es gar nicht anders als so kommen kann. Wir haben uns hier mit der Lösung der Vorfrage nicht zu beschäftigen, wie die Ordnungszelle Bayern für alle deutschen Länder Gesundung bringen soll und kann, solange man an offiziellen Stellen

in Norddeutschland gerade gegen die Ordnungsorgane in Bayern, Einwohnerwehr usw., Krieg führt. Nein, wir wollen die Voraussetzung annehmen, die Ord nungszelle Bayern hätte sich tatsächlich schon als Ge- sundungszelle für alle deutschen Bundesstaaten er wiesen und die Führung übernommen. Nun ergeben sich die Fragen: Inwiefern wäre das möglich? Könnte und müßte beim Wiederaufbau Deutschlands und im wieder ausgebauten Deutschen Reich süddeut sche Führung Möglichkeit, Bestand, Dauer haben? Wäre solche süddeutsche

Führung vielleicht sogar Be dingung, Notwendigkeit für ein neues Deutsches Reich? — Oder sind alle solche Annahmen von süd deutscher Eigenliebe eingegebene unmögliche Hypo thesen? Zunächst ist der politische Boden, aus dem unsere Betrachtungen sich zu bewegen haben, noch nicht ganz ^sichert. Insbesondere die deutsch-österreichische An- schlußsrage wäre hiefür ein wesentlicher Faktor. Wir könnten ganz andere Trümpfe ausspielen, wenn etwa folgende Fragen zu deutschen, beziehungsweise baye rischen

Gunsten entschieden wären: Kommt Deutsch- jterreich zu Deutschland? Ganz oder teilweise? In welcher Form und Art? Werden ehedem deutschöster reichische Landesteile speziell Bayern einverleibt? Oder wird doch der von sehr mächtigen Stellen geför derte Plan der „Donau-Konföderation" siegen? Und wird so das Zepter Seiner K. und K. Apostolischen Majestät auch die ehemals deutschen Länder — alle oder teilweise? — seiner Doppelmonarchie wieder verwalten, nachdem es nun doch wohl nicht mehr zweifelhaft

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Pagina 4 di 12
Data: 24.05.1919
Descrizione fisica: 12
Gelte 4. „Widerhall- flv. 2t Art. 1. Deutschösterreich ist eine demokratische Repu blik. Alle öffentlichen Gewalten werden vom Volk eingesetzt. Art. 2. Deutschs st erreich ist ein Bestand teil der deutschen Republik usw. Diese elf Siaatsgründungsartikel kamen dem „A.T.A." ebensowenig erwähnenswert vor, wie die Namen -er Staatsräte und das Blatt vermied, seine Leser durch den Abdruck dieser Artikel unnötig zu „beunruhigen". Am 12. November wurden diese Artikel von der Na tionalversammlung

ist auf die von der Nationalversammlung beschlossenen, im Staatsgesetzblatt veröffentlichten und im „A. T. A." unterdrückten „Artikel mitGesetzes- kraft" vereidigt, und er wenigstens mutz sich an sie halten. Für ihn gibt es keine Anschlutzfrage, denn der Staat, dessen Interessen er nach außen zu ver treten hat, i st ia schon angeschlossen, i st schon ein Bestand teil der deutschen Republik! W i r z. B. sind damit n i e einverstanden gewesen, aber die Tiroler Christlichsozia len in Wien waren es, und Dr. Bauer

vorzuwersen. X ■ ii „Jugendklubs". Unter diesem Titel schreibt Dr. Gustav R ö S l e r in der „Reichenberger Zeitung" zu dem von uns in dem Artikel „Kindkultus und akademische Freiheit" angeschla genen Thema: „Eine farbentragende Mittelschüler- Verbindung in Reichenberg nennt sich „Burschen schaft"? Das Wesen der deutschen Burschenschaft bestand, wie Friedrich Nietzsche richtig erkannt hat, in der „innerlichen Erneuerung der reinsten sittlichen Kräfte". Aber unsere Mittelschnl-„Couleurs" verbinden

mit der Pflege burschenschaftlicher Ideale auch die Aufrechterhal tung uralten studentischen Brauches, der geschichtlich weit vor die Gründung der Burschenschaft bis in die trübste Zeit rohesten deutschen Studentenlebens zurückreicht, und ste tut damit den in deutschen Landen leider so häufigen Schritt vom Erhabenen zum Lächerlichen, vom Edlen zum Gemeinen, vom herrlichen Ideale zur kläglichen Wirklich keit. Biele der besten deutschen Männer haben diesen krassen Widerspruch zwischen den hohen Idealen

. In der letzten Zeit nun hat ein Teil der deutschen Ju gend selber neue Wege gesucht und gefunden. Mit den „CouleurS" traten Wandervögel und Pfadfinder in schar fen Wettbewerb. Aber die Farbenstudenten sind nicht so leicht aus dem Felde zu schlagen: ste bieten außer dem, rvaö gemeinere Naturen, also die Mehrzahl, anlockt, auch sehr Wertvolles, Edles, das gerade auch die bester veran lagten Jünglinge anzieht. Es wäre Aufgabe berufener und befähigter Jugendführer, den jungen Leuten klar

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Pagina 2 di 12
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 12
wird in der nächsten Zeit ratifiziert werden. Nene Tumulte im Prager Aariameut. Die deutschen Abgeordneten verlassen die Sitzung. Prag. 3. August- (Korrbüro.) Das Tschechoslowakische Preßbüro berichtet über den Schluß der gestrigen Nachtsitzung des Abgeordnetenhauses. ' Nach Ausschluß der drei deutschen Abgeordneten unter brach um 12 Uhr 10 Minuten der Vizepräsident die Sitzung. Während der Unterbrechung blieben die ausgeschlossenen Ab geordneten im Sitzungssaal. Da sie der Aufforderung der Ordner

, den Sitzungssaal zu verlassen, keine Folge leisteten, schritt die Parlamentswache ein, worauf die ausgeschlossenen Abgeordneten unter lebhaftem Protest und großem Lärm den Saal verließen, gefolgt von allen übrigen deutschen Abgeord neten einschließlich der Sozialdemokraten. Um 1 Uhr 30 Minuten nachts erösfnete Präsident T o m a - schek in Abwesenheit der deutschen Abgeordneten die Sitzung und forderte das Haus auf, über die Ausschließung der drei deutschen Abgeordneten abzustimmen. Das Haus billigte hierauf

geschlosien. Prag, 3. August. (Korrbüro.)' In der gestrigen Ob männerkonferenz des Senates gab der deutsche sozialdemo kratische Abg. Heller auf die Bemerkung des Präsidentest. P r a s ch e k, alle Parteien, auch die Deutschen, mögen die Verantwortung für die Regierunasgeschäfte übernehmen, die Erklärung ab. daß die deutschen Sozialdemokraten die gegen wärtig der Arbeiterschaft und dem deutschen Volkstum-feind selige Regierung ablehnen; sie würden deren Verschwinden begrüßen. Der deutschbürgerliche

Senator Jelinek schloß sich der Erklärung an und bemerkte, die Regierung.habe den Deutschen in nationaler und kultureller Beziehung schweres Unrecht zugefügt. Ungarische Nationalversammlung. Budapest, 3. August. (UTKV.) Nach kurzer Debatte wurde der Gesetzentwurf über die Dcrmögensverantwortung der Hochverräter auch in -den Einzelheiten angenommen mit der Abänderung, -daß die Hälfte -der Fideikomisse, die in das Eigentum des Staates übergehen, im Verlause eines Jahres unter die Kriegsinvaliden

ausgeteilt werden muß. Der Vizepräsident meldet dem Hause, daß der Immun!» tätSausschuß sich gegenwärtig mit -der Jrnmupitätsverletzung Meinfahrt. Von D. Otto Everling-Nikvlas-See, M. d. R. Hell scheint die Sonne und grüßt heiß die geliebte Heimat, das gesegnete Rheinland. Vom Niederwald zum Niederrhein führt die Fahrt: überall rheinisches Leben und Streben, gedämpft und getrübt durch deutsche Klage und Anklage. Am Fuße des Mederwalddenkmals stehe ich wieder wie einst im Mai unseres deutschen

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