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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1919
Descrizione fisica: 8
Verwaltungsgeschäfte zur Beratung zu bringen. Am 28. Dezember hielt der Tiroler Landesausschuß seine letzte Sitzung ab. Es besteht auch die Absicht, das Präsidium der Tiroler Statthalterei, das naturgemäß in organischem Zu sammenhang mit der neuen Landesregierung steht, in das Landhaus zu verlegen. Die Einheit Deutschtirols. Die Universität Innsbruck, als Mittelpunkt des geisti gen Lebens des Landes Tirol und namentlich als oberste Bildungsstätte der gesamten deutschen Jugend des Landes, tritt jenen Bestrebungen

mit Nachdruck entgegen, welche den Fortbestand des Landes und der nationalen Unabhängigkeit eines Großteils seiner Be wohner bedrohen. In einer Denkschrift tritt der akadem Senat der Universität Innsbruck für die Einheit Tirols ein, in der es u. a. heißt: Südtirol von Salurn aufwärts bis zum Brenner'ist geschlossenes, aus gesprochen deutsches Siedelungsgebiet. Die deutschen Tiroler im Norden und Süden des Brenners bilden ein einheitliches Volkstum mit eigenartiger kultureller Entwicklung und besitzen gleich

den Schweizern seit alters eine freiheitlich?, immer lebendige Landesverfassung. Die von der Natur gegebene Abgrenzung des deutschen und italienischen Siedelungsgebietes ist von der Art, daß sie auch eine militärische Grenze bildet, deren Beschaffenheit die Bedrohung des einen oder anderen Volksstammes ausschließt. Deutschsüdtirol den Itali enern überantworten, hieße dem Selbstbestimmungs rechte des tirolischen Volkes Gewalt antun und be deutete die Schaffung einer irredentistischen Bewegung, die das ganze

deutsche Volk erfassen müßte. Daher erscheint es als dringendes Gebot zum Vorteile eines dauerhaften und gerechten Friedens, die Nordgrenze Italiens, im Sinne der Wilsonschen Formel, entsprechend den klar erkennbaren nationalen Linien zu ziehen und in keinem Falle dem deutschen Südtirol die italienische Fremdherrschaft aufzuzwingen. Außerdem ist es eine Forderung der Billigkeit, daß den deutschen Minder heiten im italienischen Siedlungsgebiete entsprechender Schutz zugesichert werde. Die demokratische

Partei in Deutschland an die Deutschen Oesterreichs. ÜUA. Berlin, 28. Dezember. Die deutsche demo kratische Partei hat an die Deutschen in Oesterreich einen Aufruf erlassen, in dem es u. a. heißt: Der alte österreichische Staat der Habsburger hat diesen Weltkrieg nicht zu Überstehen vermocht. Seine über nationale Gestaltung konnte nicht mehr den Anschau ungen seiner Bevölkerung entsprechen. Wir bekennen uns zu dem Selbstbestimmungsrccht der Völker. Aber wir fordern es auch für alle Deutsche. Niemand

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 20.11.1920
Descrizione fisica: 8
mit ihnen zu verstehen/ Credaro weist anf ein Buch, das neben ihm liegt. Drolsr VoitÄdLaL. Es ist Grabmahrs ,Südtirof, das bekanntlich gegen die Annexisn Stellung nahm und alle gewichtigen külturellen, politischen und historischen Gründe da gegen ins Feld führte. ,Sehen Tie, ich habe das Buch ins Italienische übersetzen lassen und selbst eine Einleitung dazu geschrieben, in der ich die Italiener auffordere, es ohne jede Voreingenommen» heit zu lesen und daraus zu lernen, wie man die Deutschen behandeln müsse

/ Auf meine Frage, ob angesichts so großen Ver ständnisses von seiner Seite die Deutschen auf die Autonomie rechnen dürfen, erwiderte Credaro: ,Die Autonomie müssen sich die Deutschen selbst geben. Es ist eine irrige Anschauung, die in deutschen Zeitungen vielfach verbreitet ist, daß ich oder irgend eine andere Persönlichkeit die Autonomie verleihen könnte. Das ist Sache des Parlaments. Gleich nach den Wahlen, die hoffentlich noch in diesem Jghre stattfinden werden, können die Deutschen ihre Sache selbst führen

. Wir sind ein impulsives Volk, auch in der Politik. Wenn die Deutschen loyal sind (lächelnd), sich brav aufführen und den ge eigneten Augenblick zu finden wissen, können sie dann sehr viel erreichen/ ,Ob es zu einem wirklichen Freundschaftsver hältnis der beiden Nationen im Trentino kommen werde?' Credaros freundlicher Blick verdüstert sich. ,E8 ist mein sehnlichster Wunsch. Ich habe in Leipzig studiert, war Schüler Mündts, Heinzes, HosmannS und Strüpelts. Glauben Sie mir, daß ich deutsche Kultur schätze, heute

zu einer der einflußreichsten Stellungen in den annektierten Provinzen unter nehmen dürfen. Die deutschen Politiker Südtirols erklären übereinstimmend, daß er Katzenau nicht vergessen habe und für alle den Deutschen nicht ge nehmen Verfügungen der neuen Regierung verant wortlich zu machen sei. Peterlongo erklärtes daß er die Seelenstimmmnng der deutschen Mitbürger völlig verstehe und was an ihm liege, gerne tue, um Reibungen zu vermeiden und Erleichterungen zu schaffen. D-n Wunsch der Deutschen nach zwei großen Wahlkreisen

, einem deutschen und italienischen mit völlig getrennten Listen, werde man gewiß wohlwollend in Erwägung ziehen, ohne sich jedoch durch improvisierte Volksabstimmungen beein flussen zu lassen. Um den völlig ungetrübten Volks willen zu erfahren, hält Peterlongo jedoch für sich persönlich einen einzigen Wahlkreis mit deutschen und italienisch?« Wahlkandidaten am geeignetsten und glaubt, daß die Deutschen dabei sogar eher ge winnen als verliereu könnten. Die Autonomie werde bestimmt ge währleistet

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 10.08.1921
Descrizione fisica: 12
zu einer politischen Partei vereinigen. Dadurch . das macht nur das Land zur deutschen Fühlens und Denkens, Heimat. Deshalb mögen die Realisten mit der Schulter zucken, soviel sie sollen, der Gedanke der Nation ist kein Nechenexempel, und die Ver schiedenheiten nördlichen und südlichen Lebens sind keine HetnmntzHn Indern elm Reichtum und Ergänzung. Zudem: ganz Teutschöster' reich hat 6 MtllionenEmwohner, Groß-Berlin allein 41^,. 2Bo liegt da unmögliches? Natürlich bedarf es dank der hundertjährigen Trennung

, Ueberschwang no Ungeduld, kommen aus echtem, tiefem Grunde ernsthafter Men- -Yen. - die ich bei dem Bergvolk der fröhlichen Kärntner über- häufig fand, ich grüße besonders Vincenz Zirnstein. den Atomen Winter- und Sommer-Bewohner des Dobrac-Gipfels. — er kommt aus echtem tiefem Grunde, der ungeduldige Ruf, Abstimmungstage mit Riesenlettern von allen Mauern er- a* Heraus mit demAnschluß! . ^cohammed wanderte zum Berge, weil der Berg nicht zu Mo- mmed kam. So werden auch unsere Deutschen in Nord und Süd

N Md West damit rechnen müsien, daß die neuentdeckten Berge EW nicht zu ihnen kommen, sondern daß man es machen muß 7« Molwnmed. Aber ihr sollt nicht zu den Bergen kommen, sondern Menschen, die die Berge deutsch machen, und je mehr von M pch ruf die Wanderung begeben, um so sicherer wird der Tag > >nen. wo dock da8 Munden «Ipsi-bi-bt dasi die deutschen Bett — *"»•» «« geschieht, daß die deutschen Berge zu nrtüLL.knb kommen. Urtb das wird H' richtige „deutsche/ Berg- doch das Wunder , JlrttA v — w komm

seinem Inkrafttreten am 25. Januar 1920 bereits 26 Mal eingegrisfen. Sollten sich diese Schiedsgerichte weiter be währen. und sollte es ihnen vor allem gelingen, sich frei von politischen Einflüssen zn erhalten, so werden sie für die Ar beiterfrage des ganzen Lande? von ungeheurer Begiftung sein. Die KntwaWms der deutschem Arme. Nauen, 9. August. Ausnahme der eigene:', gun'enstation. Ueber die Entwaffnung des deutschen Heeres wird be richtet : Nach einer statistischen Ueberschrift wurden von 5Vg Millionen Gewehren

alle bis auf 85.400 zerstört, von fast 52.000 Geschützen und Geschützrohrm blieben nur 402 übrig, von 14.000 Flugzeugen 10, von mehr als 27.500 Flugzeug- motoren nur 153. Andere Waffen und Munition wurden in gleichem Maße zerstört. Die Nestbestände auf Grund des Ultimatums und der Entwassnungsnoten vom Mai dieses Jahres wurden noch bis 6. August zerstört, und zwar 430 Geschütze, fast 397.000 Gewehre und außerdem große Men gen an sonstigen Waffen, Munition und Kriegsgeräten. Die neuen deutschen Stenern. Nauen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.12.1910
Descrizione fisica: 8
- Bureau» in «l»n. »n,«Ign» <wd w, »ml hinein zu bezahle». Moimltnvl, wrrorn alit »urackgesand«. Nr. ÄNF Biütlerftr. 1k Mittwoch, den Ä8 Dezember tStv. ,>ernw«chilelie: Nr. S« Jahrg. AMche Ortsmmni« WMiwl. Die «M. N. N.' enthalten aus berufener Feder einen Aufsatz über Welschkirol, welchen wir des allgemeinen Interesses halber folgen lassen: Die Welschtirolischen Blätter der Unerlosten (der Jtalia Jrreöenta) sindgegenwärtig in gro- ^ßer AufregunU t«Lier> iaß in der deutschen Pres se und überhaupt

im deutschen Schrifttum der ' brauch der deutschenNamen für die deutschen. Ort schaften in Welschtirol immer allgemeiner wird, und daß selbst für ehemals ganz oder teAweise deutsche nun aber seit längerer oder kürzerer Zeit mehr oder weniger sprachlich verwelschte Orte und Gegenden die alten deutschen Bezeichnungen auch im deutschen Schrifttum wieder aufleben, nachdem diese bisher nur im Volksmunde und in der deut schen Nachbarschaft lebendig geblieben waren. Ge gen die Landes- und Reichsregierung

bearbeitete, abweichend Pom früheren Gebrauch der ausschließlich italienischen Bezeichnungen, für deut sche und gemischtsprachige Ortschaften n eben den italienischen auch den deutschen Namen gesetzt ha be, bei deutschen Orten sogar an erster Stelle. Der «Alto Adige', das Trienter Blatt der Ra dikal-Nationalen, verweist (in Nr. 247) diesen „Mißbrauchen' gegenüber auf die gesetzlichen Be stimmungen^ wonach bloß dem Ministerium des Innern „das Recht der Umänderung der Ort schaft^ Markt- und Städtenamen

Reiseverkehr in den ladinischen und öeson- ders in den deutschen Gegenden Welschtirols, über haupt durch die sich mehr und mehr verdichtenden Beziehungen zwischen diesen lange Zeit fast ver gessenen Deutschen und der deutschen Stammlan den dringt die Kunde von deren Dasein und von ihren Verhältnissen in immer weitere Kreise. Selbstverständlich findet diese Kunde auch ein Echo im deutschen Schrifttum . Dazu kommt die für manche vielleicht über raschende Tatsache, . daß in Gegenden und Ort schaften, WÄche

man als völlig verwelscht betrachtet hat, plötzlich und laut den Ruf nach deutschen Schu> len und der Rückkehr zur deutschen Umgangsspra che erhoben und gleichzeitig, in den verschiedensten Formeln, das Bekenntnis laut wird: „Tirolesi noi siam, ma non Jtaliani' („Tiroler sind wir, aber keine Italiener'). Infolgedessen erscheint die gleich falls lange genug der Welt vorgetäuschte Fiktion voil der „Jtalianität' Welschtirols (des „Trenti- no') weiterhin auch nicht mehr haltbar, weil durch diese Vorgänge aufs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 29.05.1919
Descrizione fisica: 10
hin aus in der Lage, das deutsche Volk niederzuhal- ten und könnte sich seinen Annexionsgelüsteu i hemmungslos hingeben, well es eine Erhebung der Deutschen nie zn befürchten hätte. Wie die Deutschen, wären aber auch die Italiener im Zaum.gehalten; Frankreich hätte fteie Bahn für seine Weltmachtspolitik. Die Italiener wä ren außerstande, irgendwo mit Nachdruck den Franzosen entgegenzutreten. Tie Franzosen können aber naturgemäß nur. ein monarchisches Oesterreich wollen. Denn ein Staat, der den Franzosen

ein Verbündeter ist, der die Politik Frankreichs unterstützt und för dert, muß ein Militärstaat sein. Ein Staat sich heftig bekämpfender Nationen — zwischen dem Deutschen und Tschechen ist heute eine Aussöh nung im Rahmen eines gemeinsamen Staates ganz undenkbar — kann sich als Republik poli tisch nicht behaupten, noch viel weniger aber alsi Militärstaat. Das alte Oesterreich war nur als Monarchie denkbar; an dem Tage, da die Mon archie ihre Macht einbüßte, ist das alte Reich zer fallen. Die in heftiger

machen gerade jene unmöglich, die Werkzeuge der französischen Ge-, Waltpolitik sind. Mit diesen klerikalen Handlangern der In-! trigen der Franzosen auszuräumen, ist Ausgabe! des Tiroler Volkes bei der kommenden Landtags-! Wahl. Jeder, dem die Zukunft unseres deutschen« Volkes am Herzen liegt, wird tätigen Anteil« nehmen an dieser notwendigen Negierungs arbeit! Politische TageMa«. ! GeWge Pr»Ait»üo». Den Klerikalen Tirols ist in den „Innsbrucker« Nachrichten" ein neuer Kämpfer erstanden. Der! sogenannte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1910
Descrizione fisica: 8
. Damit soll nicht gesagt sein, daß etwa nicht verschiedene Meinungen im deutschen Nationalverbande existieren, wie man gewiß auch nicht behaupten wollen wird, es gäbe keine Gegen sätze zwischen der deutschen Politik in den Alpenlän dern und nördlich der Donau, aber die Aussprache, welche im deutschen Nationalverbande stattgefunden hat. führte zu dem Ergebnisse, daß die Deutschen in den Alpenländern ebenso wenig daran dachten, den Sudetendeutschen die Gemeinbürgschaft zu kündigen, wie es unerschütterliche Ueberzeugung

der Letzteren ist. daß sie stets an der Seite der Alpenländer zu sein haben, wo es Recht und Vor teil des deutschen Volkes zu wahren gilt. Der Nor den für den Süden und der Süden für den Norden — beide wissen, daß man auf die verschieden gear teten Verhältnisse hier und dort Rücksicht nehmen und einander volles Verständnis entgegenbringen muß, soll nicht ein schwerer Schaden entstehen. Die nationale Autonomie, die in Böhmen eine Erlö sung der Deutschen bedeuten würde, müßte in Steiermark und Kärnten

zu einer argen Bedroh ung alten deutschen Besitzes werden. Aber behaut^ tet denn irgend ein Deutscher, daß die Frage der nationalen Autonomie überall gleichartig zu lösen und ein und dieselbe Schablone dafür in Anwen dung zu bringen wäre? Gewiß nicht! Die An schauung der deutschböhmischen Vertreter ist ganz natürlich die, daß die Forderung nach nationaler Autonomie von Land zu Land, ja von Gebiet zu Gebiet gesondert zu behandeln und je nach der Eigenart der nationalen Kultur und Siedelungs- verhältnisse

zu gestalten ist. Die Deutschen in den Alpenländern machen denn auch den Deutschböhmen nicht zum Vorwurf, daß sie ihr nationales Leben durch eine nationale Selbstverwaltung sichern wollten, aber sie müssen bei Zeiten Einspruch er heben, daß nicht etwa die Negierung und die nichtdeutschen Stämme des, Südens die nationale Autonomie, wie sie in Böhmen zwischen Deutschen und Schechen durchführbar ist, auf die Alpen länder übertragen wollen, was nur auf Kosten der Deutschen geschehen könnte. Die Landkarte

und die Tafeln der Statistik allein schon sprechen in diesem Punkte eine deutliche Sprache. Daraus geht auch die Verschiedenheit in der Auffassung der Landsmannministerfrage hervor und man wird in Deutschböhmen sich nicht verletzt dürfen, wenn die Deutschen in den Alpenländern ihre Abnei gung gegen die neuerliche Bestellung von Lands mannministern offen zur Schau tragen. Ihnen droht die Gefahr, daß zu dem deutschen und dem tschechischen sich noch ein dritter Landsmannmini ster gesellen könnte, im Laufe

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 02.03.1921
Descrizione fisica: 4
. Berlin, 1. März. Der Beginn der Londoner Konferenz ist für Mittwoch in Aussicht genommen. Die deutsche Delegation reiste am Sonntag von Berlin nach London ab. Wie von zuständiger Seite erklärt wird, sind alle Veröffentlichungen über die deutschen Gegenvorschläge frei erfunden. Dieselben bleiben nach wie vor streng geheim. Deutschlands letzte Entschei dung fällt nicht in London, sondern im Schoße des Gesamtkaöinetts in Berlin. Friede Zwischen Deutschland u. Amerika. Berlin, 27. Februar

. Wie aus Washington gemeldet wird, teilte die amerikanische Regierung der deutschen Regierung mit, daß sie bereit sei, die Wie derherstellung der konsularischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufzunehmen. Sobald die neue Regierung ihr Amt angetreten haben wird, wird der neue Außenminister sich mit den notwendigen Ver handlungen befassen. Krieg zwischen Serbien u. Montenegro. Moskau, 26. Februar. Nach französischen Nach richten haben die Montenegriner an Serbien den Krieg erklärt. Da die serbische

Besatzung in Montenegro nur 2 Regimenter beträgt, sei die Lage der Serben sehr schwierig. Scharfer Protest Amerikas beim Völkerbund. Nach einer Washingtoner Meldung kündigte die amerikanische Regierung beim Völkerbund Protest gegen die Mandatsverteilung über die deutschen Kolonien an. Der Vorsitzende des Völkeröundsrates teilte mit, die Vereinigten Staaten würden sich besonders gegen zwei Punkte wenden, nämlich: 1. werde Amerika niemals die Zusprechung der Insel Pap an Japan anerkennen; 2. fordern

würoe gegen eine weitere Besetzung deutschen Gebietes sein Veto einlegen. Die interalliierte Kommission hat in Beuthen den Mörder Kupkas mit Gewalt der deutschen Gerichts barkeit entzogen. Nach einer Meldung des „Jntransigeant" soll zwi schen England und Belgien ein Militärbündnis bevor stehen. In der Orientfrage ist ein Kompromiß zustande gekommen, wonach eine interalliierte Kommission die Nationalitätenfrage in Smyrna und Thrazien prüfen soll, bevor über die Zugehörigkeit dieser Gebiete ent

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.02.1923
Descrizione fisica: 6
wicklungen hat zu dein großen „Ausver kauf' geführt, den gerade vor einen, Jahr Oesterreich und vor allem Wen aus ähn lichen Gründen erleben mußte. Die stür mische Nachjage nach «deutschen Waren durch Konjunkturjäger, die in Massen über die deutschen Grenzen hereinbrachen, schafft die Gefahr, daß kurzsichtige Produ zenten und Großkausleute dliesem Konjunk- turgeschäst verfallen und darüber vergessen oder versäumen, jene Kundschaft zu pfle gen und auszusuchen, die, unbekümmert, um die jeweilige Konjunktur

, in den Abneh merkreis der deutschen Industrie einbezo gen werden müßte. Die Hyänen, die in den letzten Wochen über die deutschen Wa renlager herfielen, kamen in ihrer großen Mehrzahl aus den Nachbarstaaten herüber, um die günstige Gelegenheit für ihre Spe- . kulationskäufe zu nützen. Es darf aber ge rade in diesen Zeiten nicht aus dem Auge gelassen werden, daß Deutschlands Indu strie fortgesetzt bemüht sein muh, immer festeren Fuß auf den überaus aufnahme fähigen Absatzgebieten des Balkans und des nahen

und fernen Orients zu fassen. Von doÄ aber sind, schon wegen der Beschwer nisse der Reise, aber auch wegen der Schwer fälligkeit des balbanischen oder orientalischen Kaufmannes, gewiß nur sehr wenige, viel leicht gezählte, herübergekommen. Ihnen müssen bequemere, 'stabilere Möglichkeiten geboten werden, mit der deutschen Produk tion in Fühlung zu kommen. Sie gravi tieren mit ihren Handelsinteressen in der Hauptsache nach Wien, und dort muß man sie aufsuchen, wenn man sie finden will. Aus diesen Gründen

hat sich auch die Wiener Messe schon in der dursten Zeit ihres Bestandes zu einem bedeutenden Markt für die deutsche Industrie entwickölt. Schon bei der ersten Miener Messe, die im Septem ber 1921 stattfand, waren die deutschen Aussteller die zweitstärkste ausländische Gruppe, unmittelbar nach der Tschechoslo wakei. Sie brachten vorwiegend Leder galanteriewaren, Spielwaren. Maschinen, insbesondere Werkzeug- und landwirtschaft liche Maschinen auf den Markt. Bei der zweiten Messe (März 1922) rückten die deut schen

jeder der 37 Fachgruppen der Wiener Messe. Im allgemeinen konnten die deutschen Aus steller mit dem Ergebnis ihrer Beteiligung au den Wiener Messen sehr zufrieden sein. Insbesondere die Ledergalanteriewaren- brauche (Ossenbacher und Frankfurter Fir men) haben sehr out abgeschnitten. Es hat sich hier eine Art Arbeitsteilung zwischen österreichischen und deutschen Firmen ent wickelt-, die Oesterreicher kultivieren mehr die Qualitätsarbeit, die Deutschen mehr die Massenware. Sehr bemerkenswert waren auch die Erfolge

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1897
Descrizione fisica: 4
sind wir aber immerhin bemüssigt, die politische Unterlage der Entschließung zu untersuchen. Thun wir das, so werden wir vor jeder überschwenglichen Genug thuung uns genügend gewarnt fühlen und nicht der Ge fahr ausgesetzt sein, einemtaktischen Schachzuge —aufzu sitzen. Seit Wochen und Monaten geht das ganze Be streben der Regierung und der Offiziösen dahin, die Alpendeutschen Don den Sudetendeutschen abzusprengen, erstere zu einer milderen Tonart zu bewegen. Es hieße nur den deutschen Charakter der allgemei nen

Deutschen abermals beleidigend unterschätzen, wenn man etwa die Hoffnung nährte, daß mit der Beseitigung des Slavisierungs-Gymasiums in CM die Deutschen der Alpenländer — oder auch nur Untersteiermarks — oder auch nur Cillis — für die stillschweigende Duldung des an unseren Volksgenossen im Norden begangenen schwer sten Unrechtes, das auch uns bedroht und schädigt, ge wonnen hätte. Da kennt der Graf aus Galizien die wackeren Cillier schlecht! Ihr und der übrigen Deutschen Eidschwur für die deutsche

Gemeinbürgschast, neu und unlösbar gefestigt, durch die blutigen Vorgänge von Eger, ist durch keine Gunstbezeigung, die hier überdies nur die Tilgung einer Rechtsverletzung darstellt, zu erschüttern oder zu brechen. Gewiß die Errichtung dieses slovenischen Gymna siums war eine schwere Herausforderung der Deutschen, eine Morgengabe an die mit der Regierung verheirateten eroberungslüsternen Südslaven. Der Sturm, den der Abbruch am nationalen Besitzstande der Deutschen Her vorries, kam aus unseren Herzen

, wo zu tiefst die na tionale Ehre nistet. Aber — schon seit einiger Zeit konn ten wir uns einer beruhigten Auffassung über die schäd liche Wirkung des slavischen Kuckuckseies in der deutschen Stadt hingeben. Es trat nämlich ein, was die Deutschen voraussagten : Es war wohl möglich, das slovenische Gymnasium in CM zu errichten, nicht aber diese Gewalt schöpfung des slovenischen Uebermuthes und Größen wahnsinnes lebensfähig zu erhalten. Weil für das slove nische Gymnasium in der That keine kulturellen Bedürf

es — soll für die Schüler des aufgehobenen slovenischen Gymnasiums durch die Errichtung slooenischer Paralell- klassen am deutschen Gymnasium gesorgt werden. Wir wünschen, daß dieses „Provisorium' nur recht kurzlebig sei. denn sonst wäre die Aufhebung des selbstständigen slovenischen Gymnasiums geradezu ein — Danaergeschenk für die Deutschen Cillis, deren Mittelschüler durch das Bleigewicht der zurückgebliebenen und in der slovenischen Anstalt nicht konkurrenzfähig ausgebildeten slovenischen Mittelschüler

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.04.1909
Descrizione fisica: 8
Nr. 82 „Bozner Zesiikmg' (Südtirolor Tu^iSlutt) Mittwoch, dv» 1^. April I90S. Worte weniger, als «n unsere Nohen deutschen Gäste — wenn Sie den Eindruck von diesem -gast lichen Takkessel anit -in Ihre nordische Heimat nehmen, prMgen Sre dort, daß es hier -nicht nur etwas zu verteidigen gibt für Bozen und Süd- tiro-l allein. sondern für das gange deutsche Volk. Wir in Tirol find gewohnt zu raufen, der Tiro ller raarst sairz gern und wir werden auch noch weiter nrit den Gegnern raufen, von Jhnqn

. Sie müssen die UÄerzeuMirg mit in Ihre nor dische Heimat nehmen, daß mit der Verteidigung des Deutschtums in Oesterreich eine direkte Ver teidigung des Deutschen Reiches erfolgt, denn wenn wir Deutschen in Oesterreich nicht kämpfen würden, würde die Brandung des gegnerischen Vordringens bald bis an die Grenze des Deut schen Reiches fluten. Und deshalb auf zur Vertei digung, alle deutschen Brüder ohne Unterschied! Der 'BeHall, der Professor Meyers Rode folgte und sich immer wieder erneute, fand weitere

Fort setzung, als der Männergesangsverein zwei Chöre Kernstocks prächtigen „St. Michael' und den „FrüWng am Rhein' zum Vortrage, brachte. Mit jubelnder Begeisterung wurde «auch dem Antrage des Herrn Bürgermeisters Dr. Perathaner zuge stimmt, als er die Absenkung dos nachstehenden Tolegrammes an beide Adressen beantragte: Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II. Berlin. ,Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph Wien. Die heute bei dein vor der Gemeindever tretung der deutschen Stadt Bogen aus Antatz

des durch die bundestreue Haltung des deut lichen Reiches erzielten Friedens veranstalteten Dankeskommers Anwesenden Reichsdeutschen und deutschen Bürger van Bozen bitte Eure Majestät, -ihre ehrfurchtsvollste Huldigung aller- gnädigst entgegennehmen zu wollen. Dr. Julius Perathoner ,. Bürgermeister der Stadt Bozen. Herr Kurdirektor Ritter von Meißner toastier- te in folgender humorgewürzter Weise au>f die zMreich anwesenden Damen: ^Göhr verehrte Damen und Herren!., M Mir wird das Vergnügen zutM, - einer großen Anzahl

Frauen und.deutschen.-MWchen volles. Verständnis- und herzinniges Freude an der -Einigkeit deutscher Man Wir Mäirner bringen ^den -deutschen Fvauen «und Mädchen ein begeistertes „Heil!' Os ibvaucht Wohl kaum gesagt zu werdeir, daß mich dieses Heil in der Versanmrkiing vielfachen ii-nid freudigen Nachklang fand. Jnrmer lebhafter wurde die Begeisterung der Vevsmumlumg, die ich wiederholt stürmisch äußerte alls der Direktor des Monmrsen-Gymnasiums in Chavlottenburg Dr. Alfred Przygode dem Dank

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.02.1922
Descrizione fisica: 6
hat die Weimarer Naüonolversammluuy mit ihrer Berfaffung die Deutschen zu einem der freiesten Völker Europas gemocht. Praktisch hat der Versailler Vertrag das Reich und jeden einzelnen seiner Bewohner in Ketten geschnne- det. Diese Ketten fmi> so schwer, wie sie variier kaum je eurem Volk von gleicher Stärke und Bedeutung vorn Fremden angelegt wurden. -Dr Staatskörper kann sich nicht regen, ohne daß die Ketten laut und vernehmlich klirren. Der Lebensmut und der Tatendrang eines ganzen Volkes

, noch die Besatzungen, noch den Verlust der Kolonien noch .das Ber itt der Schuldfragen ertragen. Deutschland kann unter diesem Vertrag nicht leben und- nicht „blühend, mächtig und reich sein', wie es Wilson dem deutschen Wolke in einer seiner wirkungs vollsten Reden versprochen hatte. Es kann nur verkümmern und zugrunde gehen, wenn dieser „Unsriedens'-Vcrtrag von Versailles bestehen bleibt. -Den Wortlaut des Vertrages mit seinen vielen hundert Paragraphen keimen in Deutschland höchstens ein paar tausend Menschen

fühlt die unheilvollen- Wirkungen des Vertrages täglich und stündlich. Das Chaos in der Welt, das Chaos in den Beziehungen der Staaten zueinander, alles das läßt sich auf den Versailler Ver trag zurückführen. Gefühlsmäßig wissen das alle, bewiesen kann es nur werden durch lebendige Anschauung, 'durch Verdeutlich- machung der Wirkung jedes einzelnen Paragraphem Dieser Vertrag muß populär werden» um -ihn unpopulär zu machen. Die „Liga zmu Schutze der deutschen Kultur' zeigt >in einer Reihe von Städten

, um den Bwtbedarf sämtlicher Deutschen auf zweieinhalb Jahre zu decken. - - Trotz der in Versailles zugesagten Höchstbefatzung der Rheintaick-e von 70.000 Mann ist die Garnison auf fast das Doppelte, 130.000 Mann, gesteigert. Für diese 60.000 Manu mehr sind bisher an Neubauten für Kasernen und Wohnungen etwa 400 Millionen Mark auszuwenden gewesen. Bor dein Kriege waren in den besetzten Gebieten rund 50 Garnisonen. Jetzt ist die Entente-Garnison verteilt -auf über 500 Ort

. Um von den Kriegsentschädigungen ein klares Bild zu be kommen, muß man sich vergegenwärtigen, daß die durch das Londoner Diktat Deutschland auferlegten- 152 Milliarden Gvidmark mit Verzinsung ungefähr 287 Milliarden Goldmark betrugen, oder in -Papier rund 6000 Milliarden. Für eine Milliarde Goldmark lassen sich 20 Städte mit 50.000 Einwohnern neu aufbauen, oder der Getreideverbrauch des ganzen Deutschen Reiches für sin -halbes Jahr bestreiten. Der Umfang «der Materialliesenmg. wenn man mir von der Kohle und den chemischen Produkten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1895
Descrizione fisica: 4
Linke. Ihre Führer haben damals über die Begründung der Koalition, welche die Mehrzahl der deutschen Abgeordneten in enge Verbindung mit ihren bittersten Gegnern von einst und jetzt, mit jener Partei vereinte, welche ihre verschiedenartigen Elemente nur durch den allen gemein samen Haß gegen ein freiheitliches Deu'.schthnm zusammen halten konnte, ihre freudige Genugthuung bezeugt; sie haben all'die düsteren Erinnerungen auü der Taafse'schcn Aera unter drückt und die Hände georückt, die durch lange

Jahre hindurch die schwersten Schläge wider den deutschen Volkdstamm geführt. Und während der Koalltionszeit haben dieselben Führer, die jenigen sowohl die im Ministerinn! saßen, als auch jene, welche thatsächlich die Parteigefchäfle erledigten, ängstlich Alles auf geboten, um die lieben Verbündeten bei guter Laune zu er halten, der feudalen, ultramontauen, slovenenfreundlichen Hohen- wariklub und die ewig hungrigen, beutelustigen Polen. Die Deutschen haben die Kosten der Koalition bcstritten

die gesammte Bevölkerung beschäftigt hatte, half die deutsche Linke verschleppen, verhindern, zu dem k äg- lichen Machwerk dcS Subkomite gab die Partei auch ihren Namen her nnd nur durch die entrüsteten Kundgebungen sah sich nst Graf Kuenburg zur Erklärung gezwungen, daß die Partei erhebliche Einwendungen vorzubringen entschlossen sei. Einen freundlichen Dank seitens des HohenwartklubS eriuhl die Linke nicht. Es kam ganz anders. Der Posten „CM' wurde von den deutschen Wählerschaften sehr ernst genommen

Element im Hohenwart- Klub, die Verbindung mit der liberalen Linken lästig, dann schädlich und endlich unerträglich vorkommen. Der winzige Budgettitel „Cilli' kam nun sehr willkommen, die Deutschen verlangten von ihren Ministern die Beseitigung, der Hohen wartklub bestand klug berechnend auf der Beibehaltung des selben, die Polen verhielten sich, wie immer, kühl abwartend. Dir Entscheidung trat ein, die Koalition loste sich auf und das Ministerium mußte zurücktreten. Während eine provisorische

schaften unsicher geworden. Eine jüngere Generation macht sich geltend, welche über Deutschthum, Wahlrecht und soziale Reformen ganz anders denkt und von den tausend Rücksichten und Beschränkungen nichts wissen will, die die Führer der Linken stets vorzubringen haben, wenn eine klare, entschlossene Politik nothwendig wäre. Eine Wahlresorm muß sich im Laufe der nächsten Zelt ergeben und wenn dann die Deutschen z^ur Urne schreiten werden, dann läßt sich wohl voraussagen, daß eine wesentlich veränderte

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 19.06.1922
Descrizione fisica: 10
in Fremdherrschaft zu führen. Wie rasch die Entwicklung vor sich gehen kann, haben uns gerade die letzten Tage be wiesen. Es muß rasch eingegrifsen und ganze Arbeit ge. macht werden. Die Lederwnchmi der deutschen Finanzen Paris, 18. Juni. (Wolfs.) Das Garantiekomitee reiste gestern nach Berlin ab. Ein französischer Finanzsachver ständiger hat aus Anlaß der Abreise des Komitees dem „Exzelsior" erklärt, seit dem letzten Notenwechsel zwischen Berlin und der Reparationskommissivn sei die Aufgabe des Garantiekomitees

zwar grundsätzlich dieselbe geblieben, durch das Moratorium aber erweitert worden. Das Komitee sei von der Reparationskommifsion beauftragt, .im Einverneh men mit der deutschen Regierung die Finanzen des Reiches zu ordnen sowie die Schatzoperationen und die deutsche schwebende Schuld zu beaufsichtigen. Das Komitee würde mit dem neuen Ueberwachungsrecht der Staatshoheit keinen Abbruch tun, die Reparationskommissivn jedoch in den Stand setzen, sich über den tatsächlichen Stand der deutschen Finan zen

zu vergewissern. Die deutsche Regierung könne und müsse alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Finanz lage zu sanieren. Das Garantiekomitee lasse die bestehen den deutschen Organe in völlig freier Tätigkeit und be schränke sich auf die Ueberwachung der deutschen Finanzen. Wie Mt Franzosen ein freies Land dehandeln! Paris, 18. Juni. (Korrbüro.) Die „Ag. Hadas" meldet aus Koblenz, daß in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 70 Personen deutscher Staatszugehörigkeit aus dem deut schen Nheinlande ausgewiesen

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Alpenland
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Pagina 5 di 14
Data: 24.03.1920
Descrizione fisica: 14
AlpenvercinS-Sektion. Der Zweig Lienz des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, der . nun im 51/ Jahre seines Bestandes steht die Sektion Lienz war die dritte Sektion des Deutschen Alpenvereines, die sich im Jahre 1869 gegründet hatte — hat am 28. Feber ihre gut besuchte Jahresversammlung abgehalten. Die Vereinstätigkeit im letzten Vereinsjahre mußte sich natur gemäß in bescheidenen Grenzen bewegen und hauptsächlich^ mit der Erhaltung des Bestehenden, der während des Krie< ges schwer

haben den Heldentod gefunden, eines wird noH gefangen gehalten) und Versetzungen hervorgerujenen Tief^ stand von 66 wieder auf 123 angewachsen ist. DerrLsch-WöhMer^ Sine Drahtung an Len tschechischen MiuistSNPrLs srdentsu. Ter Führer d:r 3Vo Millionen Deutschen im Tsche/Hen- staat, Tr. Lodginann. hat an dir Regierung folgende ' Drahtung gerichtet: „Ministerpräsident Tu'ar. Prag! Tie Behörde hat meine in Brünn angesagts Versammlung aus Gründen der ö'fmtlichen Ruh: verboten. In 2llZoster.ich pflegten

gsWartsame Vsetschechnug BrAuus. Ni r wenige Städte in Mi teleuropa le'dsn unter d:M ..Frieden der Gerechtig^e't" derart, wi- das tfb^i'chs Brünn. Beim Umsturz bemächtigte sich die tsch'chi'ch: M'n-q derheit der Gewalt. Sofort Mur^e das Stad bilo voy allen öffentlichen und privaten deutschen Au schr'f en „ge--, reinigt" unter takrästkger Mitwirkung des Iansagels b:i^ derlei Geschlechtes. Erst sehr spät üb:rna'm dann die tschechische Intelligenz selbst di: Führung. T'e Deullchm»? Verfolgung wurde nun znmr

„gesitteter", aber auch plan^ voller. Vor allem griff man ins deutsch« Schulwe'en ein. Dcr deutschen technischen Hochschule wurden di; nöt'grn Geldmittel entzogen, das Theater kur'e'la d ,.te:ui- riert". Trotzdem lugte ans dem ganzen Siadtbil e die deutsche Eigenart Vri'nns hervor. Ta mußt: ein: Einge-; meindung großen Umfanges helfen. Tschechllch« Ort:» di« 20 Kilometer entfernt lagen, wardm zur Stadt geschlagen, nal-egel -gene deutsche ah r au?g schlosien. so daß die neue» Mackst ha bcr glück

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1882
Descrizione fisica: 8
und Trebinje wurden durch Abtheiluugen deS Jafanterie-RegimenteS Schmerling, gänzlich von Insurgenten gesäubert. Petersburg, I.Februar.Die »NowojaWremja' meldet die Ernennung deS Slavophilen Katkow ^um geheimen Rathe und ReichSrathSmitgliede. Der Rückgang des Deulschihums. ES ist eine unliebsame, aber leider feststehende Thatsache, daß innerhalb der letzten zehn Jahre die deutsche Cultur außerhalb der Grenzen deS deutschen Reiches nicht allein keine Fortschritte, sondern geradezu Rückschritte gemacht

hat. ES ist diese Erscheinung um so auffallender, als gerade in diesem —Zeitraum der -Zusammenschluß der deutschen Stämme zu einem mächtigen Staats- wesen mit sozusagen ausschlaggebender Stimme in Dingen der hohen Politik fällt; man wäre deßhalb eigentlich berechtigt, auS diesem Wachsen deS deutschen Ansehens und EiufiusseS auch eine Erweiterung dcS deutschen CulturgebieteS, «ine Vermehrung deS deutschen CultureiuflusseS zu folgern. Dem ist jedoch nicht so. Im Gegentheil muß festgestillt werden, daß weite Gebitte

außerhalb deS Deutschen Reiche? erlitten, so ergibt sich eine wenig erfreuliche Rechnung. Vor Allem in dem jenigen Staate, welcher in erster Linie dazu be rufen war. deutsche Cultur nach 0em Osten zu jragev, also Oesterreich Ungarn. ' DaS ganze Gebiet, welches jetzt unter den Begriff j,TranSleithanien' fällt, ist in Jahrhnn- .^»erte langen blutigen Kämpfen erst den Slaven «nd Magyaren entrissen und dann in nicht minder gewaltigen Kämpfen gegen den Ansturm deS Halbmondes veriheidigt worden. Und zwar ver

theidigt mit deutschem Blute und mit deutscher Macht, denn die Ungarn, welche jetzt den Mund so gewaltig voll nehmen, waren von den Türken unterjocht und ihre Nationalität rettungslos ver loren, wenn nicht Deutschland fich ihrer ange nommen hätte. Wir sagen Deutschland, da eS nicht allein die habSburgische Monarchie war, welche die Türken auS Ungarn verdrängt, sondern die Streitkräfte des deutschen Reiches. Viele Tausende von Brandenburgern, Sachsen, Hessen, Bayern und Württembergern liegen

in ungarischer Erde begraben, die für die deutsche Sache dort gefochten. Und jetzt verkümmert dasselbe Ungarn dem Stamme, der eS allein vom Unter- gange gerettet, daS Dasein, die nationale Existenz. Ja Ungarn, speciell in Siebenbürgen, wird ein erbitterter Kampf gegen die Deutschen geführt, ihnen heilige Rechte der Erziehung, der Gesetz gebung, der Sprache, auf daS Empörendste ver stümmelt, der Ruin ihrer Nationalität systematisch mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln von StaatSwegen betrieben

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 21.10.1914
Descrizione fisica: 8
Mtzbükel. (Die Kuratel) wurde verhängt über Martin Grisenauer, Knecht in Fieberbrunn. Maria Niedrist, geb. Hechenberger, in St. Johann in Tirol. Leonhard Obernauer, Taglöhner in Aurach. Sebastian Wagslütter, Besitzer zu Oberarm, Kitzbühel-Land. Kreo. (Für unsere Verwundeten.) Das deutsche Offizier-Kurhaus „Villa Hildebrand" ist be reits eröffnet; es werden dort verwundete und ge nesende deutsche Offiziere Aufnahme finden. Die Villa Hildebrand ist Eigentum des Deutschen Kaisers. Erzherzog

. (K r i e g e r g o t t e s d i e n st.) Gestern wurden hier für den in Galizien verstorbenen hiesigen Kaiser jäger Matthias Baumgartner die Seelengottesdienste abgehalten. Unter den überaus zahlreichen Teilnehmern fiel besonders die große Zahl (gegen 30 Mann) der zur Genesung in Oberaudorf sich befindlichen ver wundeten deutschen Krieger auf. Ferner beteiligten sich korporativ die Standschützenkompagnie aus Niedern dorf, die hiesigen Veteranen und die freiwillige Feuer wehr, deren Mitglied der Verstorbene war. Beim Ein- und Ausgang sowie

in Sablat im südlichen Böhmerwald, woselbst er mehrere Jahre auch die Bürgermeisterstelle inne hatte, überall hochgeschätzt von allen, die ihn kannten. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, den 21. ds. Mts. um halb 8 Uhr früh auf dem Orts friedhofe in Kundl. Sei ihm die Erde leicht! Meran. (Die hiesigen Wirte) stellen dem österreichischen und dem deutschen Roten Kreuz je 10 Prozent ihrer Betten für verwundete und genesende Offiziere und Unteroffiziere zur Verfügung. (Der Priv at- T elep h o nv erke

bot Frau Apotheker Koch am Klavier, begleitet von deren Töchterchen Frl. Doris (Violine) und dem Bühnenmusiker Hrn. Winkler (Cello). Herr Winkler ist zur militärischen Dienst leistung nach Wörgl kommandiert. Das Orchester des christl. - deutschen Turnvereines hielt sich auf diesem Abend auf gewohnter Höhe. Erfreulich ist, daß dieser musikalische Reigen fast ausnahmslos aus der Musik schule des „Vater Strobl" hervorgegangen ist. Durch die lebenden Bilder wurden der Abschied und die Heimkehr

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 05.05.1944
Descrizione fisica: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

er die geistliche Krö nung und Salbung ab; er wollte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein König aus eigener Kraft und aus der Kraft feines Volkes sein. Hierfür hatte ihn die Vorsehung mit den reichsten Gaben begnadet. Den Süden des Volks raumes gewann er durch die Macht sei ner Persönlichkeit, bald erkannten ihn Bayern und Schwaben an. In Lothrin gen. auf das Frankreich die Augen ge richtet hatte, mußten die Waffen spre- - “ schm Als im Jahre 919 die deutschen Stäm me im hessischen Fritzlar zur Königswahl

gegen Mittel- deutschland vor: Rhein und Elbe waren in Gefahr. Im Norden verheerten die Normannen das Land, aber die unheim lichste Bedrohung war doch der neue hun nische Vorstoß, der magyarische Reiter- Horden über den wehrlosen Kontinent jagte. Die Eindringlinge begnügten «ich nicht mit Raub und Plünderung; sie ver- nichteten alles Leben und schlevpten al les. was übrig blieb, in die Sklaverei. Es war ein Ausbluten, ein Aderlaß, der — fortgesetzt --- zur Ausrottung des deutschen Volkes führen nuißte

. IN dem schmalen Raum aber zwischen Rhein und Elbe-Saale kämpften die deutschen Stäm me gegeneinander: der Bruderkrieg zwi schen Franken und Sachsen. Bayern und Schrvaben. der Streit zwischen weltlichen und geistlichen Machthabern wollte nicht aufhören. Deutschland schien im Todes- kämpf zu liegen. ^ f .... Warum mußte das tapfere deutsche Mlk Jahr um Jahr den heranbranden den Scharen der Steppe unterliegen? Die Antwort ist leicht zu geben: Die Magyaren verdankten ihre. Ueberlegen- heit dem Motor jener Zeit

, dem Pferd I Das wilde Nomadenvolk war nicht nur beritten, sondern mit den Tieren gera dezu verwachsen. ■ Die Deutschen aber stellten zum Krieg in der Hauptsache das bäuerliche Aufgebot, das zu Fuß kämpfte Wohl kannten und besaßen unsere Vor fahren auch damals eine Reiterei, doch war sie zahlenmäßig viel zu schwach; im wesentlichen handelte es sich um die Ge- folgschastett. der Fürsten. Der Dauer' ritt nicht. - sondern er schritt in die Schlacht, und so war er von vornherein-der Wen digkeit der Feinde

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 11.12.1897
Descrizione fisica: 12
Seite 4 »Tiroler Voltsblatt* 11. December 1897. und kleineren Niederlassungen unter die Deutschen des Staates Rio Grande vertheilt. Die Niederlassung besitzt eine höhere Erziehungsanstalt und ein-Seminar zur Heranbildung des Clerus. Wenn die jesuitenfeindlichen „Berliner Neuesten Nach richten' vor einiger Zeit einen Artikel über „deutsche Arbeit in Brasilien' brachten, um natürlich die Noth wendigkeit des Schutzes der Deutschen im Auslande zu beweisen, so wollen wir ihnen diese anspruchslose

und mühevolle Arbeit der deutschen Jesunen unter den deutschen Colonisten gegenüberstellen. Diese seelsorgliche Arbeit in den zahlreichen Colonistenstationen und diese tv-ssenschastllche Arbeit in den deutschen höheren Unter richtsanstalten hat in den fünfundzwanzig Jahren mehr zum Schutze der deutschen Colonisten und zum Ansehen der Deutschen im Auslande beigetragen, als alle Leit- artike der „nationalen' Blätter. Die geordnete Seelsorge hat . der deutschen Gemeinde einen festen religiösen Mittelpunkt

in dem deutschen Gottesdienst gegeben. Und die deutsche Sprache dieser Seelsorger wirkt segensreicher und ist vollkommener bei den deutschen Colonisten, als die „Sprache' der Ka nonenboote und Kreuzer. Nur eine Regierung, die im Jnlande Ansehen genießt und in Recht und Gerechtigkeit ihre Stärke sucht, kann auch im Auslande ihr Ansehen wirksam geltend machen. Aber: Schutz den Deutschen im Aus lande — Verfolgung der Deutschen im Jnlande, das kann Ansehen und Macht einer Regierung weder im Jnlande

wird, aus diese Satzschrist zu antworten. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf die namentliche Ab stimmung über die Mi n i ste ra nkla ge bezüglich der Sprachenverordnungen am 12. Novem ber hinweisen, bei welcher (Dipauli selbst war damals bekanntlich krank) die engsten Gesinnungsgenossen Di- paulis, Zallinger, Huyn, Kapserer, Haueis, Jörg und andere Mitglieder der kath. Volkspartei im Sinne der deutschen Minoritätvparteien unter dem Bei falle derselben ihre Stimmen abgegeben haben. Gemeinderathssttznng

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 03.03.1899
Descrizione fisica: 12
, wenn die Grundbedingungen und Voraussetzungen zerstört werden, auf denen das große staatsrecht liche Ausgleichswerk vom Jahre 1867 aufgebaut worden ist. Es ist basiert auf die konstitutionelle Einheit und parlamentarische Gesammtvertretung, sowie die einheitliche Zentralregierung in Oesterreich, auf die Führerschaft der Deutschen. Das find die Gründe, weshalb der neue unga rische Ministerpräsident die Herren Thun, Kaizl und Genossen feudal-klerikalen Glaubensbekenntnisses „unangenehm berührt'. Sie fürchten

einschänken wollte, wo mau bestrebt ist die Deutschen unausgesetzt zu verleumden und zu ver dächtigen, wo alle ihre Handlungen durch die Brille der vorgefaßten Meinung, mit einsousflierter Voreingenommenheit gegen ihre Bestrebnngen an gesehen werden. Dann wird es gelingen, was in Ungarn gelungen ist, wo eine schwere Krise glück lich gelöst wurde, während bei uns der Zwist stets künstlich neu angefacht wird und die Deutsch-Oester reicher in den Verzweiflungskampf um ihre Existenz gedrängt

aus seine größten und volklichsten Dichter auf merksam gemacht zu werden braucht. Allerdings beim deutschen Publikum ist auch da» möglich. Ueber sein Trauerspiel „Die Tarqulnier' in diesen Kämpfen um das Drama ein Urtheil zu sällen, ist wohl nicht recht möglich, wenn daS Urtheil objektiv sein soll. Die Borrede des Dichters selbst scheint mir von diesem Gedanken getrogen. EtwaS vermisse ich in der Meyer'schen Kollektion, daß sie noch nicht Vollständig ist, daß der unvergäogilche »?r» SeraLco

« nicht in ihr enthalten ist. Wer den Lerakco» nicht kennt, kennt Pichler nicht ganz. Hoffentlich wird ein neuer Band daS bald nachholen. Damit man nun aber auch für daS lausende Publikum schreibt, muß man hervorheben, daß die Ausstattung eine einfach-vornehme ist, und muß auch der Preis an diskreter Stelle bemerkt werden. *) Erst vor kurzem schrieb Pichler, der nun bald achtzig Jahr« wird, das Epigramm: Ghibelline bin ich, dem deutschen Volke getreu stets, kin Tiroler zugleich, stark in der Liebe, dem Haß

, haben sich unsere Gegner schon seit Jahren alle erdenkliche Mühe gegeben, ihre Parteigliederung auszugestalten und zu befestigen. Lediglich dem Mangel einer solchen Organisation ist es zuzuschreiben, daß die radikal nationale Partei in den früheren Jahren nicht Me Erfolge aufzuweisen in der Lage war, welche )er gewaltigen Zahl ihrer Anhänger in allen deutschen Bauender Ostmark entspricht. Nun soll aber auch Ziesem Uebelstande endgiltig abgeholfen werden. Der Verein der Deutschnaiionalen in Oesterreich

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