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Pagina 9 di 16
Data: 25.06.1912
Descrizione fisica: 16
. Fürstbischof in Deutsch- Matrei von einem Herzschlaganfalle betroffen wurde, der eine Lähmung der rechten Seite zur Folge ge habt habe. Gestern nachmittags war das Befinden des geliebten Kirchenfürsten sehr bedenklich. Auf diese bestürzende Meldung hin haben wir sogleich in Deutsch-Matrei nähere Erkundigungen eingezogen und vom hochw. Herrn Hofkaplan fol gende Darstellung empfangen: Die Reife nach Sdjönberg. Am 17. Juni reiste der hochwst. Fürstbischof mittels Schnellzuges um 3 Uhr 11 Minuten nach mittags

von Brixen nach Deutsch-Matrei zur Altar weihe in Schönberg und Firmung in Deutsch-Matrei. Um 5 Uhr 40 Mm. langte er in Begleitung seines Hofkaplans in Demsch-Matrei ein, wo der hochw. Herr Dekan v. Hörmann mit dem Pfarrklerus den Oberbirten erwartete. Nachdem der hochwst. Fürst bischof einer Schar von Kindern den Segen erteilt hatte, ging die Fahrt durch die reichbeflaggle Ort schaft nach Schönberg, wohin sich auch der Herr Dekan von Matrei begab. Die Häuser nach Schön berg waren dekoriert, die Leute

abends des gleichen Tages erfolgte die Rückfahrt nach Deutsch-Matrei. Als der gute Oberhirte in Schön berg unter dem Klang der Glocken wegfuhr, konnte man an ihm eine tiefe Rührung über den festlichen Empfang beobachten, den man ihm bereitet hatte. Um zirka 7 2 6 Uhr war der Einzug in Deutsch- Matrei, wo ein nicht wenig feierlicher und schöner Empfang des Oberhirten von statten ging. Es waren der hochwürdige Herr Dekan von Hörmann, die Gemeindevertretung, die gesamte Beamtenschaft, die Vereine

ist die Wirtschäfterin m der f. b. Burg, eine Verwandte des hochwür digsten Fürstbischofs, nach Deutsch-Matrei gekommen. Die Nacht auf heute, Freitag, verbrachte der kranke Bischof ziemlich ruhig; zeitweise trat leichter Schlaf ein, so daß die Aerzte heute morgens die Hoffnung hegten, den Patienten am Leben zu erhalten. Fürst bischof Altenweisel liegt im Dekanalwidum in Matrei. Ueber dringenden Wunsch der Aerzte darf er das Bett nicht verlassen und muß wenigstens einige Tage in Deutsch-Matrei bleiben. Die Diözesanen

werden um ihr Gebet für den kranken Oberhirten gebeten. Lin Celegramm von Generalvikar friedle. Der hochwst. Herr Generalvikar Friedle ist Freitag, 2 Uhr früh, nach Deutsch-Matrei gefahren und gegen 5 Uhr früh am Krankenlager des Fürstbischofs erschienen, der seinem Vikar die Hand gereicht und erkannt haben soll. Der Herr Generalvikar hat um 10 Uhr 15 Minuten vormittags an den Herrn Bürgermeister Dr. Otto von Guggenberg folgendes Telegramm abgesandt: „Fürstbischof Josef hat gestern in Matrei einen apoplektischen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 27.04.1913
Descrizione fisica: 16
an hatte Oesterreich auch nicht ein Ministerium, da- dem Deutschtum seine Rechte gewahrt hätte, im Gegenteil ein slavtscher Ministerpräsident wie Badent, ein polnischer Schlachzize ärgster Sorte, hatte in aufgeblasenem Herrscher dünkel e- versucht, nicht nur dab Deutsch tum, sondern auch alle konstitutionellen Garan tien der Monarchie zu vergewaltigen und zu er. Ritzbühel, 27. April <9*3. drosseln. Mit allen Mitteln hat man e- unter, nommen, da- deutsche BolkSbewußlsein zu unter, drücken. Alle- was deutsch hieß

, wurde aus den Lehrbüchern der Volksschule« gestrichen, deutsche Kinder sollten zu nationale« Mißgeburten, zu behördlich gestatteten „Oesterreichern", ohne Liede zum deutschen Stamme und zur Muttersprache, erzogen werden. Slavische Schulen wurden in Nord und Süd aus Kosten deutscher Steuer zahler errichtet und erhalten, mit Seelenruhe ließ man in Böhmen, Galizien, Ungarn und anderwärts eine deutsche Volksschule nach der au, deren abschlachten. Es war ein großes Wüten gegen alles, was deutsch hieß

, indem man ihnen ungarische Schulen aufzwang; ein vollstän diger Mißerfolg war zu verzeichnen. Die Sach, sen blieben Sachsen und kerndeutsch. Und doch! Trotz aller Gleichgültigkeit deutsch, gegnerischer Regierungen, trotz aller Hetze gegen da- Deutschtum Oisterreich-, trotz allem wider, lichen panslavistischen Deutschenhaß hat da- Deutschtum in Oesterreich sich seine führende Stellung, vermöge der Lebenskraft, welche ihm die höhere Intelligenz gibt, erhalten. Deutsch ist heute immer noch die Sprache von Handel, Ber. kehr

und Industrie; ebenso ist in Wiffenschaft und Kunst da« Deutsche tonangebend. Allslavische Kongreffe müssen sich, um sich allgemein verstän. digen zu können, der tiefgehaßten deutschen Sprache bedienen. Noch heute beziehen die nicht, deutschen Völkerschaften de- Reiche- ihren Be- darf an Kultur, und Geifteswerten au- Deutsch, land oder Deutsch Oesterreich. ?. Unterstützt u. verbreitet den „Kitzbüheler Boten" 15. Jahrgang Rundschau. Inland. Tiroler Landtag. Kürzlich trat im Laut Hause die Obmänner, konserenz

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 18
ein ganz schönes Biergeld sei. Der Aufwand für Unterricht, Bil dung und Kunst sei kein hinreichender. Am Schluß seiner Ausführungen beschäftigte sich Herr Deutsch mit speziellen Imster Verhältnissen. Er hob hervor, daß die Stadt infolge des Ver lustes der Landesschützengarnison schwer geschädigt worden sei. Kein Abgeordneter habe die Hände gerührt, daß diese Schädigung unterblieben wäre. (Das ist freilich nicht wahr. D. R.) Besser wäre gewesen, wenn Imst niemals eine Garnison besessen, denn es sei

„leben und leben lassen" und nicht gleich remonstrieren, wenn der Bauer für ein Ei, für die Milch etwas mehr verlangt, als vor Jahrzehnten. Es sei alles in die Höhe gegangen. Besonders für den Viehver kehr seien bessere Vorkehrungen zu treffen. Nach dem Herr Deutsch geendet, ließ der Herr Vor sitzende über die Kandidatur abstimmen und die selbe wurde unter lautem Beifall der Versamm lung akzeptiert. Bei der Gegenprobe erhob sich keiner der Anwesenden. Es erbat sich sodann Herr Redakteur Eichhorn

anderer vorstellen. Ich glaube, daß das Städtekreis im kommenden Landtag miede vertreten zu wollen und da der Herr Landeshaupt mann die Kandidatur akzeptiert hat, wären wi schon dadurch an ihn gebunden. Wir protestieren Uber auch au§ praktisch-wirtschaft lichen und aus politischen Gründen gegen eine Kandidatur Deutsch. Indem Herr Deutsch sich wirtschaftlicher Kan didat nennt, sei auch hier das Wirtschaftliche vor angestellt und erklärt, daß d er Herr Landeshaupt mann Dr. Kathrein in den langen Jahren

seiner parlamentarischen Tätigkeit unbestritten den Be weis dafür erbracht hat, daß er jener fähige, ge wandte und einflußreiche Politiker ist, welcher wirt schaftliche Vorteile für die von ihm vertretene Wählerschaft wirklich zu erreichen vermag. Speziell der Bezirk Imst—Reutte—Vils—Landeck hat greif bare Vorteile durch die Tätigkeit Kathreins in großer Zahl erlangt. (Stürmischer Widerspruch unter den Versammlungsteilnehmern.) Herr Deutsch, dessen gute Absichten und dessen Ehrenhaftigkeit von uns im ganzen Umfange

anerkannt werden, hat aber noch keinerlei derartigen Beweis erbracht. Er ist, als Schriftsteller und Dichter, eine ideal veranlagte Natur, die sich auf dem Boden realer Wirtschaftspolitik bisher nicht bewegt hat, fodaß es für die Bevölkerung des Bezirkes ein sehr gewagtes und sicher nachteilig ausfallendes Unternehmen wäre, wenn sie den bisherigen bewährten Vertreter, Dr. Kathrein, zu Gunsten des Herrn Deutsch verab schieden würde, der sich auf wirtschafts-politischem Gebiete bisher noch nicht betätiget

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Der Südtiroler
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Pagina 10 di 20
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 20
. Die beiden ansgezeich- gezeichneten Männer erhielten einen Kuß auf die Wangen'. Ltsacktal Schulkinder dürfen nicht deutsch sprechen. Der Lehrer der fünften Klasse Volksschule in Völs hat den Kindern be fohlen, wenn sie in einem Geschäft irgend etwas verlangen, so müssen sie dies immer in italienischer Sprache tun, sonst wird er sie strafen. SchuK KZTi.nsse. In Naz bei Brixen gab es irrt heurigen Schuljahre bis Mitte April sage uno schreibe 16 (!!) Schul tage. Dreimal wurde der Lehrer gewechselt

, daß beim Deutsch-Unterricht in den höheren Klassen, wo deutsch als Freigegenstand gelehrt wird, der Professor gröbste grammatikalische Schnit zer macht, lauter Dinge, die fast Tag für Tag von den Schü lern beobachtet werden. In Geschichte, Kunstgeschichte und Erdkunde wird über Italien das Unbedeutendste gelehrt, alles andere völlig vernachlässigt. Nach der Reifeprüfung wissen die jungen Leute nicht, daß es einen Schiller, Albrecht Dürer, Leibnitz usf. gegeben hat, wissen nicht, ob Salz burg

ein Kronland in Böhmen oder eine Stadt im Deut schen Reiche ist u. dgl. Es ist begreiflich, daß die deutschen Eltern mit einem solchen Unterricht alles eher als zufrieden sind, umsomehr sie kaum eine Möglichkeit haben, ihre Kin der zuhause unterrichten zu lassen. Der geheime Deutsch- Unterricht wird immer noch verfolgt. Südtirolerkinder dürfen in Trient deutsch lernen. Die Mutter eines 13-jähr. Knaben aus Sterzing schickte diesen zu ihrem Bruoer, einem abgebauten Lehrer, nach Trient, nicht etwa

, um dort italienisch zu lernen, sondern deutsch! In Trient ist es wie auch im übrigen Italien erlaubt, einem Kinde die deutsche Sprache zu lehren. Nur in der deutschen Provinz Bozen wird man dafür bestraft! So weit hat man es gebracht, daß deutsche Südtirolerkinder in welsches Ge biet gehen müssen, um ungehindert ihre Muttersprache lernen zu können. Jagd aui Tiroler Trachten. In jüngster Zeit hört man wieder mehr von der Verfolgung der heimischen Tracht. In Sterzing wurde ein deutsches Mädchen

. Dort sprach sie Speise und Trank so reichlich zu, daß sie von hilfsbereiten Nächsten zu Bett gebracht werden mußte. Südtiroler Kinder. Einem Jungen aus deutscher Familie wurde im Bozner Unterland die Balillauniform aufgezwum gen. Er kam weinend nach Hause und versicherte, daß er diese Uniform nie anziehen würde. Beim ersten Aus rücken brachte er die Uniform dem Lehrer mit dem Be merken zurück, er dürfe der Balillaorganisation nicht bei treten. Die Angelegenheit hatte keine weiteren Folgen. Deutsch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1918
Descrizione fisica: 8
Deutsch-Oester reich könne die Sicherheit unseres nationalen Lebens gewährleisten. Redner entwickelte sodann in kurzen Umrrssen seine Ansicht über die zukünftige Durchfüh rung der neuen Staatsgründung und der habet un bedingt festzuhaltenden Richtlinien und schloß unter allgemeinem Beifalle mit dem Wunsche, daß alle Kräfte zusammengefaßt, alles Trennende vermieden werden möge. Reichsratsabgeordneter Dr. Erler sprach sich eben falls für die Ablehnung eines bundesstaatlichen Föde rativstaates

, welche den Unmut der Tiroler Bevölkerung über die gegenwärtigen inneren Verhältnisse Oesterreichs von verschiedener — auch bäuerlicher Seite — zum Ausdruck brachten, gelangte über Antrag des Vorsitzenden die von Dr. Erler vor getragene Entschließung mit allen gegen zwei Stimmen zur Annahme: „Die Versammlung spricht sich für ein freies und un abhängiges Deutsch Oesterreich aus, das sich seine Regie rungsform und seine Verfassung aus dem Volke selbst gibt und seine Beziehungen zu den übrigen Staaten

, 24. Oktober. Der Präsident der Vereinigten Staaten teilte in seiner Antwort an Deutsch land mit, daß er sich nicht weigern könne, die Waffenstillstandsfrage bei den assoziierten Regierungen zur Sprache zu bringen. Der Waffenstillstand könne jedoch nur geschloffen werden zu solchen Bedingungen, daß eine Wieder aufnahme der Feindseligkeiten durch Deutschland unmöglich sei. Den militärischen Au toritäten der Entente und Amerikas solle die Rege lung der Wafsenstillstandsfrage überlaffen werden. Die Annahme

der amerikanische Präsident, daß er zur Be antragung der Waffenstillstandsver handlungen bereit sei, aber nur unter der Bedingung, daß Deutschland unter keinen Umständen in die Lage kommen dürfe, bei einem etwaigen Schei tern der Verhandlungen die Waffen wieder zu ergreifen Was sich der Präsident Wilson darunter vorstellt, ist nicht ausdrücklich gesagt. Direkte Verhandlungen der Deutsch- Oesterreicher mit Wilson? Wien, 23. Okt. Die provisorischen Vertreter des deutschen Volkes in Oesterreich

werden die durch die letzte Note Wilsons geschaffene Lage prüfen und die Einleitung direkter Verhandlungen de§ deutsch österreichischen Volkes mit dem Präsidenten Wilson in Angriff nehmen. Der Ministerpräsident über die Friedensaussichten. Der österr. Ministerpräsident Frhr. v. Huffarek äußerte sich am Montag über die letzte Note Wilsons an Oesterreich wie folgt: Ich glaube, von ihr sagen zu können, daß sie uns keinen Anlaß bietet, die Unterhandlungen als abge brochen zu erklären. Wir werden vielmehr nach sorg fältiger

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.08.1919
Descrizione fisica: 8
Volkes ist die Abkehr vom großdeutschen Gedanken entsprungen, die Ba jonette der Entente haben sie erzwungen. Clemenceau kann zufrieden sein. Deutschland muß sich unter das Joch der „Friedensbringer von Versailles" beugen, sonst lassen sie es ver hungern oder durch ihre schwarzen „Kultur träger" besetzen. Trotzdem aber sind und bleiben die O est err eich er un sere Brüder. Sie sprechen deutsch, sind deutsch und bleiben deutsch trotz Versailles und einstens wird der Tag kommen

, an dem Deutschösterreich und Deutschland sich die Hände reichen, der Tag, an dem das wider natürliche Weltgebäude der Baumeister von Versailles zusammenbricht wie ein Karten haus. Es wankt und knastert schon an allen Ecken!" Es war eine große Torheit, gleich nach dem Umsturz den Willen des Anschlusses in die ganze Welt hinauszuposaunen. Hätte man über diesen Willensakt hübsch geschwiegen, Deutschüsterreich und vielleicht auch Deutsch land wären billiger davongekommen und sie hätten nach dem Friedensfchluß

i. d. R. Dr. Frey eben un eingeladen in Begleitung eins- ger handfester Volkswehrmän ner im Sitzungssaale, laut lärmend seine Entrüstung über die nicht erfolgte Einladung äußernd. Darob große Niedergeschlagenheu und Zerknirschung bei dem den Vorsitz füh renden rasfeverwandten Staatssekretär fm Heerwesen, Dr. Deutsch, und den übrigen ver> sammelten Sitzungsteilnehmern, die vor der üblen Laune des Herrn Dr. Frey zittern. Dü Sitzung nimmt auch gleich einen anderen, lau, teren Verlauf: Herr Frey diktiert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 15.11.1918
Descrizione fisica: 16
der von ihm selbst aus gestellten Friedenspunkte wäre dem Wilson schon Zuzumuten. Die geschlossenen deutschen Gebote -Nordböhmens haben sich bereits selbständig er- ^ klärt und verlangen die Angliederung an Deutsch österreich. Ihr Nationalrat hat Reichenberg als die Hauptstadt Deutschbohmens gewählt. Der tschechische Nationalrat beschloß, den Ver trägen unserer Feinde sich anzuschließen und die tschechischen Zeittmgen. bar jedes Schamgefühls, bezeichnen die feindlichen Kriegsberichte als „Kriegsberichte unserer Bundesgenossen

des Staates Bür ger, Bauern und Arbeiter deutscher Nationalität sind, folgendes Sinnbild beschlossen: Ein auf einem Untergrund aus schwarzen Quadern auf geführtes Stadttor, zwei gekreuzte rote Hämmer mit einem goldenen Kranz von Roggenähren mit «der Umschrift: „Deutschösterreich". Die neue Regierung hat auch alle Militär- und Zivilbehörden übernommen, in den einzelnen Kronländern haben sich nach dem gleichen Schlüs sel auüeudlprn Notianalräte gebild»»^ Welche Staatsform Deutsch öfter- reich erhalten

des deutschösterreichischen Staatsrates mit den Tschechen in der Ernäh rungsfrage haben sich an der tschechischen Dickköpfigkeit zerschlagen. Die Tschechen wol len uns Lebensmittel und Kohlen (die Zucker industrie und Kohlenlager befinden sich ganz in tschechischen Händen) nur dann liefern, wenn ihnen Deutschböhmen ausgeliefert wird. „Hie Republik", „Hie Anschluß an Deutsch land", das find hauptsächlich die Forderungen, die man für das neue Deutschösterreich fordert, und zwar selbst von Leuten, die früher gut patriottsch gesinnt

, als die Landwirtschaft der zu Deutschösterreich ge hörigen Kronlander, größtenteils Alpenländer, für die Ernährung der Bevölkerung mcht hin reicht: dazu kommt noch, daß gerade derzeit Deutschösterreich von den von der Front in regel losen Massen zurück strömenden Trup pen aller Nationen überschwemmt wird, welche verpflegt werden müsien, um Plünderungen usw. womöglich hintanzuhalten. Deutschland hat sich bereit er klärt. 1000 Waggon Mehl für Deutsch, ö st e r r e i ch sofort abzuschicken und versprochen

). Du M/tgsiedrr sind ebenfalls allen Landesparteien entnommen. Der Nationalrat hat bereits die militärische und Regierungsgewalt im Lande übernommen und verschiedene Beschlüsse gefaßt, darunter auch dagegen Stellung genommen, daß zurückströmen de nichtdeutsche Truppen, wie vom Militär kommando in Innsbruck geplant, im Lande zwecks Demobilisierung angesammelt werden sol len. Ter Nationalrat erklärte, daß nur boden ständige Truppen, die den Treueid auf Deutsch österreich vorher geleistet haben, im Lande ver

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1944
Descrizione fisica: 4
und er- Friedenszetten dürfte sich aber und nicht durch Reißen an der Schnur nicht nur in den Gebäuden, sondern auch .sind vier Geburten und ein Todesfall Emporkommen des Rudolf Stegersehen zähle von der Freude, die die Leute Verwendung, von Glasbausteinen ii; aus dem Kontakt gezogen wird, ist ja auf dem ganzen Hof verteilt bereitstehen. ^ Sprache und Nation Deutsch sprechen heißt deutsch sein ! Die Frage »Was ist Deutsch?' mag atrf den ersten Blick als überflüssig, weil als selbstverständlich erscheinen

. Aber nur wenige wissen, daß das Wort eine interessante Geschichte hat. Es wird hergeleitet von dlet, althoch deutsch „diot' gleich Volk, sowie „diutan' gleich deuten, volkstümlich ge stalten. „Deutsch' ist also eigentlich „volkhaft', „volksmäßig', volkstüm lich'. Es wurde bereits im 8 . Jahrhun dert als lingua thiudisca (volkstümli che Sprache) als das einigende Band cer deutschen Stämtne im Gegensatz zur Sprache der .Gebildeten, das La tein, gebraucht. „Deutsch reden' heißt

, die erbgleichen Blu tes sind, den gleichen Lebensraum tei len und die gleiche Sprache sprechen. Denn die Sprache ist nicht nur Erleben, sondern auch Gemeinschaft, d. h. sie bildet sich in geheimnisvoller Wech- -.■Iwirkung mit der Gemeinschaft. Mit anderen Worten: in der Sprache wächst das seelische Leben einer Gemein schaft. Daraus ergibt steh Aufgabe und Zielsetzung des Deutschtums als einer nationalen Verpflichtung. Wer deutsch denkt, deutsch spricht handelt auch deutsch, d. h. in Uebereinstimmung

mit den völkischen Gesetzen. Wer un- deutsch denkt und „»deutsch, spricht. vorsündigt sich an seinem Deutschtum und verstößt gegen die Interessen dei Nation. Von Walther von der Vogelweide bis zur Gegenwart durchzieht der deutsche Gedanke das Schrifttum als Sehnsucht und schicksaisgegebene Aufgabe. Denn das deutsche Volk hat in seiner Ge schichte Zeiten aufzuweisen, in wel chen es infolge Bewunderung und Nachäffung fremden Volkstums sein eigenes Deutschtum, d. h. sein boden ständiges Denken und Fühlen gering

ins Gericht mit allen, die undeutsch denken und fühlen: „Mein 'ganzes Herz verachtet dielt, der’s Vaterland verkennt, dich Fremdling und dich Tor'. Herder hat in bewußter Auflehnung gegen den Geist der französischen Aufklärung und klassischen Bewegung den Glauben au die eigenen Werte des Deutschtums gepredigt und ist damit zum Bahndamm cher der „deutschen Bewegung“ ge worden. Er hat dem Worte „deutsch“, entsprechend seiner Entstellung, seine alte Bedeutung zurtickgegeben. Indern er neben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.04.1911
Descrizione fisica: 8
ist oder der neue Abnehmer den Austräger nicht kennt, bestelle man bei der Ad ministration; Postabonnements sind ebenfalls bei der Administration zu bestellen. Aus, alle an die Arbeit! Das Tagblatt für den sozialdemokratischen Freiheitskampf in Tirol, die Kämpfer für ihr Tagblatt! Das sei die Losung! Politische Rundschau. FkllMö. * Von der deutsch„freiheitlichen" Diätenschinder partei. Viele „Führer des deutschen Volkes" sind in den letzten vier Jahren auf dem Rücken des Volkes emporgeklommen zu den fettesten

der auch in Innsbruck wohlbekannte Retter des Deutsch tums Dr. v. D e r s ch a t t a. Der Mann zog als wackerer deutsckr.freiheitlicher" Volksvertreter ins Parlament, ließ sich zum Eisenbahnminister er nennen, ging mit einer lebenslänglichen Minister- Pension, die auf ein Bittgesuch an den Kaiser hin auf 20.000 Kronen erhöht wurde, in Pension; im Genüsse der Ministerpension wurde er Präsident der Österreichischen Lloyd-Dampfschiffahrtsgesell- schaft, wodurch sich sein jährliches Einkommen auf etwa 200.000

I< erhöhte. Aber Derschattan litt noch Hunger und ließ sich vor einigen Tagen zum Ver waltungsrat der Graz-Köflacher Bahn- und Berg werksgesellschaft ernennen, wodurch sein Einkom men wieder um einige Tausend steigt. Bei solchen „Avancementsverhältnissen" wundert es uns gar nicht, daß sich in Innsbruck gewisse deutsch„freiheit- liche" Herren so eifrig nach Mandaten drängen. Was aber die Öffentlichkeit wundert, ist, daß die „Nachrichten" von Diätenschindern in ihrer Partei kein Sterbenswörtlein

über das Wahl kompromiß zwischen den Deutsch„freiheitlichcn" und Christlichsozialen. Im wirklich freiheitlichen Organ der Vorarlberger Deutschnationalen, dem „Volksfreund", lesen wir eine treffende Charakte risierung des Bauchrutschens der Deutsch „freiheit lichen" vor den Chriftlichsozialen. Das Blatt cha rakterisiert zuerst die Bezeichnung „deutschbürger lich", welche sich der Kuddelmuddel beigelegt hat, und sagt in vorsichtigen Worten ungefähr dasselbe, was wir unter dem Begriff „deutschbürgerlich" ver

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 29.08.1919
Descrizione fisica: 8
Wille, nicht der des österreichischen Volkes ist die Abkehr vom großdeutschen Gedanken entsprungen, die Ba jonette der Entente haben sie erzwungen. Clemenceau kann zufrieden sein. Deutschland muß sich unter das Joch der „Friedensbringer von Versailles" beugen, sonst lassen sie es ver hungern oder durch ihre schwarzen „Kultur träger" besetzen. Trotzdem aber sind und bleiben die Oesterreicher un sere Brüder. Sie sprechen deutsch, sind deutsch und bleiben deutsch trotz Versailles und einstens

wird der Tag kommen, an dem Deutschösterreich und Deutschland sich die Hänhe reichen, der Tag, an dem das wider natürliche Weltgebäude der Baumeister von Versailles zusammenbricht wie ein Karten haus. Es wankt und knastert schon an allen Ecken!" Es war eine große Torheit, gleich nach dem Umsturz den Willen des Anschlusses in die ganze Welt hinauszupofaunen. Hütte man über diesen Willensakt hübsch geschwiegen, Deutschösterreich und vielleicht auch Deutsch land wären billiger davongekommen und sie hätten

H lung des Vorgesetzten Staatsamtes einladet, weil sie einfach dabei nichts zu suchen haben, so er scheint Hauptmann i. d. R. Dr. Frey eben un eingeladen in Begleitung eiui- ger Hand fe st er Volkswehrm än- n e r im Sitzungssaale, laut lärmend seine Entrüstung über die nicht erfolgte Einladung äußernd. Darob große Niedergeschlagenhei: und Zerknirschung bei dem den Vorsitz füh renden rasseverwandten Staatssekretär für Heerwesen, Dr. Deutsch, und den übrigen ver. sammelten Sitzungsteilnehmern

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 07.09.1919
Descrizione fisica: 16
diesbezüglich folgendes bestimmt: „Eine all- lemeine, neu aufgenommene Bestimmung er- llärt die Unabhängigkeit Oester reichs für unerläßlich, außer mit Zu stimmung des Völkerbundes. Oesterreich muß sich ohne Zustimmung des Völkerbundes je der Handlung enthalten, die seine Unabhän gigkeit direkt oder indirekt beeinträchtigt, insbesondere darf Oesterreich bis zu seiner Zulassung in den Völkerbund nicht an den Angelegenheiten anderer Mächte Leilnehmen." Zu gut deutsch, wir kommen auch politisch unter Kuratel

haben durch schuld un Jahrgaug 1919 serer Negierung. Es dürfte auffallend sein, daß man zur Vornahme dieser geringfügigen Aenderungen volle zwei Monate in Paris brauchte. Die Sache ist leichtverständlich. Die lange Frist deutet darauf hin, daß man in Paris allen Ernstes im Sinne hatte, uns an- nehmbare Bedingungen zu g.eben, kurz, aus uns etwas zu machen. Voraussetzung war, daß wir den Anschlußgedanken an Deutsch land fahren lassen sollen. Der Plan, uns an Deutschland anzuschließen, war für Frank reich geradezu

das rote Tuch. Frankreich fürchtet auch das niedergebrochene Deutsch land, da es selbst in der Tat nicht minder er schöpft ist, als das besiegte Deutschland. Des wegen kann Frankreich den Gedanken an eine Vergrößerung Deutschlands absolut nicht vertragen. Trotzdem hat man bei uns im- mersort den Anschluß betont, hauptsächlich von sozialdemokratischer Seite. Auch bei an deren Parteien fanden sich immerfort Leute, * die nichts Gescheiteres zu tun wußten. In Paris gab man uns deutlich genug zu ver stehen

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Alpenland
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Pagina 15 di 20
Data: 26.06.1920
Descrizione fisica: 20
. DaS Rektorat hatte zu diesem Zweck die Vorlesungen zwischen 2 Uhr und 5 Uhr ausfallen lassen. Die Wahl vollzog sich in vollster Ord nung, die Wahlbeteillgung war ziemlich rege und ergab folgende Resultate: I u r i d i s ch e Fakultät: Hörerzahl 467, wahlberechtigt 463, die Wahllegitimation behoben 208 Studierende, gewählt haben 208 Studierende. Es entfielen auf die freiheitlich-deutsche Liste 107 Sttmmen, auf die deutsch-katholische Liste 101 Stimmen. In den Asta wurden 6 Vertreter, und zwar 5 freiheitlich

-deutsche: G s ch n i tz e r Franz^ H 5 r m a n n Ekkehard. Haselwanter Her- mann, M a j o r k o v i t s Karl, B e l c s a k Karl und 4 deutsch-katholische: Egger Karl, Meir Erich, Brüg ge r Franz, Zeller Georg gewählt. Medizinische h a k u l t ä t: Hörerzahl 496, wahlberechttgt 488; die Wahllegitimation behoben 381 Studierende,' gewählt haben 369 Studierende. ES entfielen auf die freiheitlich-deutsche Liste 202 Sttmmen. auf hie deutstb-rathollsche Liste 156 Sttmmen. In den Asta wurden 10 Vertreter

, und zwar 6 freiheillich- deutsche: Krainz Wilfried, Pur t schell er Josef, Leitner Julius, Kriechbaum Karl, Clara Max, Kr eidl Karl. und 4 deutsch-katholische: Kerber Rudolf, Knr> flach Josef, S ch n e tz e r Eduard, Z o r z i Josef gewählt. ‘ Philosophische Fakultät: Hörerzahl 419, wahlberechtigt 407, die Wahllegittmation behoben 251 Studierende, gewählt haben 237 Studierende. Es entfielen auf die freiheitlich-deutsche Liste 117 Stimmen, apf die deutsch-katholische Liste 117 Sttmmen. In den Asta wurden 8 Vertreter

, und zwar 4 freiheitlich-deutsche: Ip sen Günther, Kienzl Friedrich, Mayrhofer Karl, Bo- b ek Josef und 4 deutsch-katholische: Vinatzer Ernst, Voregger Josef, Kolb Franz, Schweinbach Berta gewählt. Theologische Fakultät: Hörerzahl 220, wablberechtigt 172, die Wahllegitimation behoben 170 Studierende, gewählt haben 160 Studierende. Es entfielen, da von steiheitlrch-deutscher Seite keine Kandidaten aufgestellt worden. 160 Sttmmen auf die deutsch-katholische Liste. In den Asta wurden 3 Vertreter, uNd zwar Bohle Johann

Vollversammlung der Wiener deutsch-ari schen Studentenschaft ist in einmütigem Geiste verlaufen. Die Stu dentenschaft ist sich llar geworden über die Gefahr, d-ie den deutschen Hochschulen in Wien von Seite der Juden drohen — sie ist sich aber auch darüber klar geworden, daß, solange die UnterrichtSderwal- tung in den Händen eines solchen StaatSamteS liegt, das anschei nend für das Bestehen und Gedeihen deutscher Hochschulen, deutscher Wissenschaft nicht das geringste Verständnis ^sitzt — eine Besse rung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 25.04.1921
Descrizione fisica: 12
Beilage zur„SüdtirolerLandeszeitung' Nr.92 Zahresversammlung der Genossenschaft der Weinhändler Südtirols. Die Genossenschaft der Weinhändler Deutsch-Slidtsrols hielt am 21. d. im Sitzungssaale der Bozner Handelskammer ihre diesjährige Jahresversammlung ab. Derselben wollten in Vertretung der Handelskammer Tr. Wilhelm v. Walther urcb später auch Regierungsrat Dr. Sicgl bei. GenossenschastSvorstand Christoph Frank eröffnete die Versammlung und erstattete nach Genehmigung des Proto kolls

des Jogdschutzvereines für Deutsch Südtirol statt. Der Obmann des Hauptausschusses, Dr. Oswald Streiter, be grüßte alle Anwesenden, hauptsächlich die Vertreter der aus wärtigen Ortsgruppen Meran, Brixen, Bruneck und Stilfes. Nach Verlesung des Tätigkeitsberichtes von der Gründung des Vereines 23. Juli 1919 bis 20. April 1921, folgten sodann die Berichterstattungen seitens der Ortsgruppen, aus welchen man ersah, wie notwendig dieser Verein zum Schutze der jagd lichen Verhältnisse in Deutsck-Südtirol ist. Allgemeines

der auswärtigen Ortsgruppen in den Hauptausschuß statt. Rach erfolgter einstimmiger Wahl folgten die Antragsbe- rlchte der einzelnen Ortsgruppen, welche sämtliche jegliche Interessen zur Hebung der Jagd berührten. Allseits wurde angeregt, die Mitgliedsrzahl durch eifrige Werbung unter weidgerechten Jägern Deutsch-Südtlrols zu erhöhen. Mangels Zeit mußten einige Anträgö der Ortsgruppe Meran vertagt werden. Aus dem Tätigkeitsberichte des Hauptausschusses ent nehmen wir: Rach Ende des Weltkrieges wurde Deutsch

im Niedergangs begriffen. Da haben sich einige Jäger Dozens zusammengetan und beschlossen, alle Jagdinter essenten Südttrols und alle. Gemeindevorstehungen Deutsch- Südtirols zu einer Ver Einberufung war die Er Jagdgewehren sowie d ämmlung einzuberufen. Zweck dieser angung der Freigabe des Tragens von . ^ e Ergreifung von Maßnahmen zum Schutze 'und zur Schonung der Jagd. Dort wurde auch im Laufe der Versammlung von Herrn Siegfried Streiter, Bozen, die Gründung eines Jagdschutzvereines vorgeschlagen und wurde

diese Anregung von allen begeistert ausgenommen. Es wurden sofort Einladungen an alle Jagdinteressenten und Ge meinden verfaßt und htnausgegeben. Am festgesetzten Tage, das war am 23. April 1919, erschien von nah und fern, aus mlen, selbst aus den entlegensten Tälern und Gauen Deutsch- Südtirols fast 200 Vertreter der Jagdinteressenten und Gemein den und tagte die mit Bewilligung der Behörde anberaumte Jagerversammlung. Dort wurde der Gedanke zur Gründung eines Jagdschutzvereine? mit noch größerer

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Pagina 4 di 18
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 18
in der Versammlung zu sprechen, das kann besonders auch aus dem Grunde bezweifelt werden, weil einzelne der durch die Worte in versteckter Weise angegriffene Personen anwesend waren und sich als Anhänger des Kandidaten Deutsch zeigten. Der Vorsitzende, Herr Bürgermeister Reiter, be richtigte Moser, indem er konstatierte, daß der von den Konservativen aufgestellte Kandidat, Herr Landeshauptmann Dr. Kathrein, sich auch im Vor jahr mit aller Entschiedenheit dafür verwendet habe, daß Imst die verlorene Garnison

deshalb „Schustergesellen", die als Notlehrer angestellt würden. Die Lehrer seien derartig schlecht ent lohnt, daß sie die odiosesten Nebenbeschäftigungen betreiben müssen, um den Unterhalt zu finden. Der Lehrer von Arzl erhalte 98 Kreuzer per Tag. Könnten sich die Lehrer ihrem Fach allein wid men, dann würde die ganze Schule auf eine höhere Basis gestellt werden können. Herr Apotheker Moser verwahrte sich gegen die Insinuation, daß Deutsch von seinen Partei freunden als Zählkandidat betrachtet

werde. Herr Bauernrat Bock dokumentierte, daß Dr. Ritter ohne Zustimmung der christlichsozialen Parteileitung kandidiere. Er habe ihm offen erklärt, daß er in Imst auch bei den Baüernbündlern keine Stimme erhalten werde, weil die Imster einen Innsbrucker überhaupt nicht mehr wollen. Nachdem der Herr Vorsitzende dann noch mals die Kandidatur Deutsch in warmen Worten empfohlen, wurde die Versammlung geschlossen. Politische Rundschau. Bei einem deutschfreiheitlichen Parteitag in Meran besprach vorige Woche

ein gewisser Herr Heinrich Lun von Bozen die Unverläßlich keit der deutsch tuenden Chriftlichsoz'ialen und forderte zum Kampf namentlich gegen i'ie auf; die Alt- konserpativen hätten immer ehrlich an ihren: P r o g r a m m f e st g e h a l t e n, während erstere stets politische Gaukler seien. In I N! st scheinen die Deutschfreiheitlichen anderer Meinung zu sein, denn hier Verbündeten sie sich mit den Christlichsvzialen, um die Wahl des kon servativen Dr. Kathrein in den Landtag zu ver hindern und sendeten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 14.09.1895
Descrizione fisica: 12
ist nun, daß die bei den „Betrachtungen" in Diskussion gezogenen Parteien sich gegenseitig etwas in die Haare langen. Die liberalen Blätter benützen den Anlaß, um aufs Neue gegen den Hohenwartklub loszuwettern; die klerikalen Organe gefallen sich in spöttelnd-überlcgenen Bemerkungen über die deutsch-liberale Partei und die Antisemiten leisten in dieser Beziehung auch das irige, sodaß der in die Künste der hohen Politik nicht einge- weihte kleine Mann ans dem veranstalteten Wohu- tabohu eigentlich entnehmen müßte: es spielt

und sein Programm hervorgerufen. Die Vorgänge, welche zum Sturze der Koa lition und des Ministeriums Windischgrätz führten, haben ja neuerlich dargethan, daß eine große An zahl unserer Parlamentarier sich absolut nicht dazu verstehen wollen, ihren Wünschen die durch die eigenartigen Verhältnisse der Monarchie gebotenen Rücksichten aufzuerlegen. Da wollen die Deutsch- Liberalen nicht, daß den Konservativen ein Zu- geständniß gemacht wird, die Polen harmoniren nicht mit den Jungczechen, die Alt-Ruthenen

nicht mit den Jung-Ruthenen, die dalmatinischen Slaven nicht mit den Italienern; außerdem giebts noch Anti semiten, Christlich-Soziale, Deutsch-Nationale und andere, die ebenfalls ihre Eigeninteressen haben und sie mit einer Starrsinn verkämpfen. der einen Aus gleich untereinander unmöglich macht. Man muß abwarten, ob das Geschäftsministerium des Grafen Badeni einen solchen Ausgleich zustande bringen, respektive eine Regierungsthätigkeit entfalten wird, in welcher die Parteiungen und Nationalitäten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 27.11.1880
Descrizione fisica: 10
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 95. SamStag, dsN T7. November Der deutsch-conservative Parteitag. 'Linz, 22. November. Ich schreibe im Gedränge des Partei tages und bedauere, dl»ß das vorbereitende Comit6 für uns Jour nalisten nicht genügend Sorge getragen hat. Es sind aber auch alle Wiener Blätter, alle conservativen Zeitungen, Blätter aus Baiern und sogar amerikanische Blätter vertreten. Der riesige Saal ist in allen seinen Räumen gedrückt voll. Es sind 7000- 8000 Männer im Saale

A. Liechtenstein das Wort, Liechtenstein sprach nun meisterhast, beständig von Beifall unterbrochen, über das Deutsch- thum und die nationale Frage überhaupt. Der Herr Abgeordnete Hofrath Lienbacher entwickelt unter großem Beifall das Programm der conservativen Partei und legt sodann folgende Resolution bei, von der jeder Absatz durch Beifall unterbrochen wird. Die Resolution lautet: „Der deutsch-conservative Parteitag spricht als freie Versammlung „conservativ gesinnter deutscher Männer Oesterreichs

der Jugend durch die Volks- ,»schule vom conservativem Volke in den Vertretungskörpern wiederholt „ausgesprochenen berechtigten Wünsche beschleunigt; — das Gleich gewicht im Staatshaushalte durch Sparsamkeit und gerechte Ver keilung der Steuerlast nach Maß der Steuerkraft und mit Schonung „der Erwerbskraft herstellt; — und alle Zweige der Volkswirthschaft, „insbesondere die Landwirtschaft und das Gewerbe, mit allen Eifer „zu heben bestrebt ist. „Der deutsch-conservative Parteitag ist . ferner überzeugt

—. deutschen..— Nationalität „die'Rechte der anderen^ österreichischen Nationalitäten achtet; — und „die Bedeutung der deutschen Nationalität auf dem Wege'der natur gemäßen' Entwicklung und Bildung, nicht aber auf dem der Zwangs- „gesktze zur Geltung bringt, daher auch im Bunds mit den conser- „vativen der anderen österreichischen Nationalitäten Volksverhetzung „und Völkerbedrückung entgegentritt. „Der deutsch-conservative Parteitag erklärt, daß die conservative „Partei sich gesetzestreu

auf verfassungsmäßigem Boden bewegt, de« „conservativen Grundsätzen huldigt, mit der Treue gegen Kaiser und „Reich auch die Treue gegen das ganze Volk und dessen geistige und „materielle Interessen verbindet, und so im besten Sinne des Wortes „eine Volkspartei ist. „Der deutsch-conservative Parteitag erklärt, daß er in den bis cherigen Handlungen der gegenwärtigen Regierung eine Schädigung „oder Gefährdung der deutschen Nationalität nicht zu erkennen ver- „möge; — derselbe weist die Anmaßung der deutsch-liberalen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1891
Descrizione fisica: 8
Dr. Lutz erstattet, der eine Einnahme von 513 fl. und eine Ausgabe von 463 fl. auswies, so daß ein Kassarest von 50 fl. verblieb Aus dem vom Vor stände Herrn C. Deutsch erstatteten Rechenschafts berichte entnehmen wir mit Vergnügen, daß die Sek tion im verflossenen Jahre auch wieder in mannig- faltiger Weise thätig war, besonders was die Bauten anbelangt. Wir erwähnen hier die Neuherstellung des Steges zum Gipfel des „Alpleskopf", die Er bauung der neuen Brücke über den Wasserfall in der „Starkenberger

Klamm", svwie die Wege zum „Muttekopf", „Tsckirgant", nach „Alt-Starkenberg" und durch die „Rosengartlschlucht". Herr Deutsch, welcher an der letzten Generalversammlung in Graz theilgenommen hat, berichtete auch über diese kurz und bemerkte u. A., daß die hiesige Sektion auf derselben besonders ausgezeichnet wurde, indem der Referent Herr Dr. Schuster dieselbe als eine der rührigsten und verdienstvollsten im großen Vereine hingestellt habe. Diese allseits freudigst aufgenommene Aner kennung

aberthun!" Dies ist der Ausdruck ,für das Raufen bestehend aus den Herren August Schweighofer, Jose' Rokita, Bezirksrichter v. Trentinaglia, Stationsvor stand Powondra und C. Deutsch unter der Obmann schaft des Herrn Oberingenienr Schüler gewählt wurde, das alle Angelegenheiten des Bai'es zu leiten und zu besorgen bat. Auch wurde beschlossen, anläßlich des 20jährigen Bestehens unserer Sektion am Grün- dnngstage, d. i. 9. Februar 1892, ein „Alpfest", an dem nur die Mitglieder und deren Angehörige theil

- nehmen können, abzuhalten und mit dem hiezu noth- wendigen Arrangement die Herren C. Deutsch, Be zirksrichter v. Trentinaglia, Hauptmann Pittner und Joses Stubmayr betraut. — Wie wir hören, sind der Sektion, wie in früheren Jahren, so auch heuer wieder eine Anzahl Weihnachtsgaben zur Verfügung gestellt worden, die an arme Bewohner des Unter marktes zur Berrheilung gelangen sollen. Imst. Bei der letzten Generalversammlung un serer Liedertafel wurden in die Vereinsleitung ge wählt die Herren: Johann

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