. DaS Rektorat hatte zu diesem Zweck die Vorlesungen zwischen 2 Uhr und 5 Uhr ausfallen lassen. Die Wahl vollzog sich in vollster Ord nung, die Wahlbeteillgung war ziemlich rege und ergab folgende Resultate: I u r i d i s ch e Fakultät: Hörerzahl 467, wahlberechtigt 463, die Wahllegitimation behoben 208 Studierende, gewählt haben 208 Studierende. Es entfielen auf die freiheitlich-deutsche Liste 107 Sttmmen, auf die deutsch-katholische Liste 101 Stimmen. In den Asta wurden 6 Vertreter, und zwar 5 freiheitlich
-deutsche: G s ch n i tz e r Franz^ H 5 r m a n n Ekkehard. Haselwanter Her- mann, M a j o r k o v i t s Karl, B e l c s a k Karl und 4 deutsch-katholische: Egger Karl, Meir Erich, Brüg ge r Franz, Zeller Georg gewählt. Medizinische h a k u l t ä t: Hörerzahl 496, wahlberechttgt 488; die Wahllegitimation behoben 381 Studierende,' gewählt haben 369 Studierende. ES entfielen auf die freiheitlich-deutsche Liste 202 Sttmmen. auf hie deutstb-rathollsche Liste 156 Sttmmen. In den Asta wurden 10 Vertreter
, und zwar 6 freiheillich- deutsche: Krainz Wilfried, Pur t schell er Josef, Leitner Julius, Kriechbaum Karl, Clara Max, Kr eidl Karl. und 4 deutsch-katholische: Kerber Rudolf, Knr> flach Josef, S ch n e tz e r Eduard, Z o r z i Josef gewählt. ‘ Philosophische Fakultät: Hörerzahl 419, wahlberechtigt 407, die Wahllegittmation behoben 251 Studierende, gewählt haben 237 Studierende. Es entfielen auf die freiheitlich-deutsche Liste 117 Stimmen, apf die deutsch-katholische Liste 117 Sttmmen. In den Asta wurden 8 Vertreter
, und zwar 4 freiheitlich-deutsche: Ip sen Günther, Kienzl Friedrich, Mayrhofer Karl, Bo- b ek Josef und 4 deutsch-katholische: Vinatzer Ernst, Voregger Josef, Kolb Franz, Schweinbach Berta gewählt. Theologische Fakultät: Hörerzahl 220, wablberechtigt 172, die Wahllegitimation behoben 170 Studierende, gewählt haben 160 Studierende. Es entfielen, da von steiheitlrch-deutscher Seite keine Kandidaten aufgestellt worden. 160 Sttmmen auf die deutsch-katholische Liste. In den Asta wurden 3 Vertreter, uNd zwar Bohle Johann
Vollversammlung der Wiener deutsch-ari schen Studentenschaft ist in einmütigem Geiste verlaufen. Die Stu dentenschaft ist sich llar geworden über die Gefahr, d-ie den deutschen Hochschulen in Wien von Seite der Juden drohen — sie ist sich aber auch darüber klar geworden, daß, solange die UnterrichtSderwal- tung in den Händen eines solchen StaatSamteS liegt, das anschei nend für das Bestehen und Gedeihen deutscher Hochschulen, deutscher Wissenschaft nicht das geringste Verständnis ^sitzt — eine Besse rung