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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 16
Data: 21.10.1925
Descrizione fisica: 16
Bin ich's oder bin ich's nicht? G. -I. dcathan uitb tz. L. Menten haben vor einigen Jahren ein Buch herausgegeben, welches sie „The dlmerican Eredo", das amerikarrische Glaubensbekenntnis, nannten und in welchem an 000 Glaubensartikel ver zeichnet sind. E. H. Leineweber hat diese im „Washington Journal" auszugsweise wieder hervorgeholt, und weil so manches zutreffend ist, soll aus diesem Auszug ein Auszug im folgenden wiedergegeben werden: Der Deutsch-Amerikaner redec bis zum UebeLwerden

von seinem Deutschtum, seine Kinder aber verstehen ihn nicht und antworten: „Paw, stop your Dutch and talk United States l" „Paw, Here is your Dutch paper," sagt der Junge, wenn er dem Vater die deutsche .Achtung überreicht. Der Deutsche-Amerikaner spielt seinen Kindern ge-i gemcher die Rolle eines Huhnes, das Enten Lusgebrsttet hat. Bei festlichen Anläsfen der braven Deutsch-Ameri-, kaner liefern die Idealisten den Geist, die Materialilten aber heimsen die Ehre ein. Sobald dem Freund merkt, daß dir eitle größte

wie ein Hase; rvenn aber die Konrödie vorbei ist, stammelt er gerührt die Worte: „I thank you, sir!" Kein Deutsch-Amerikaner tritt einem Verein bei, ohne sich nicht im Stillen zu schmeicheln, daß, er Präsident oder zum mindesten doch Schriftführer werden müsse. Noch der dümmste Deutsch-Amerikaner bildet sich ein, daß er mehr wisse als der gelehrteste Professor an einer deutschen Universität. Der deutsche-amerikanische Zeitungs-Herausgeber be trachtet sich als die Leuchte des Deutschtums; dabei

ist sein Blatt ein Sammelsurium von anachronistischen Ar tikeln und englischen Sprach-Eigentümlichkeiten, die sich wie die Frösche in der Sommernacht gebärden und kreuzfidel und puppenluftig darauf los quaken. Der Deutsch-Amerikaner sieht mit Geringschätzung auf das Geschäft seines Landsmannes und kauft mit Vorliebe da, wo man ihn für den größten Lumpen hält, den je die Welt getragen. Der Deutsche-Amerikaner tritt sofort mit einem wahren furor teutonicus aus seinem Verein oder bestellt seine Lei tung

ab, wenn er sich einbildet^ eS habe ihm jemand auf den Leichdorn getreten. Der Deutsch-Amerikaner schwimmt immer wie eine bleierne Ente auf dem Strome der Zeit vierzig Jahre hinterher; wenn er 1885 aus Deutschland kam, so schreibt sein Kalender zwar 1925, Gehirn und Mmrd schnattern aber 1885. Der Deutsch-Amerikaner sieht in der Erwerbung des mächtigen Dollars seinen vornehmsten Lebenszweck, selbst wenn er Wanzenjäger oder gar Theofoph werden muß, um ihn zu ergattern. Kränkst du als deutschamerikanisches! Individuum

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 02.11.1918
Descrizione fisica: 8
. Unab» büngigtreitserklSrung der Südilawen. Auslieferung der Kailerl. Flotte an die Slawen. — vor dem Klaffen* ftillltand mit Italien, feindliche Truppen in Laibach» fiume und Trieft. — Klaffenftillftand mit der Türkei. Wi5n, 31. Oktober. Im Landhause hat gestern die Gründung des neuen Staates „Deutsch-Oesterreich" stattgefunden. Die Nationalversammlung beriet zu nächst die an den Präsidenten Wilson zu entsendende Note. Dieselbe verlangt u. a., daß des neuen Staates Vertreter als Vertreter

eines selbständigen Staates zu den Friedensverhandlungen zugelassen wer den und mit den Vertretern der anderen Nationen über die Bedingungen des Friedens verhandeln. Die Note erklärt auch, es sei selbstverständlich, daß der neue deutsch-österreichische Staat auch die deutschen Ge biete Böhmens. Mährens und Schlesiens mit 3 x la Millionen Deutscher beanspruche und fordert sofortige Waffenruhe an der Front. Sämtliche Redner protestierten gegen die letzte Note des Ministers des Aeußeren Grafen Andraffy an 2Bi£ son

, wodurch die Gefahr eines unheilvollen Riffes zwi schen Deutsch-Oesterreich und Deutschland entstanden sei Sie protestierten gegen die beabsichtigte Annexion deutscher Gebiete durch den tschecho-slowakischen Staat. Der Sozialdemokrat Ellenbogen dezeichneie den Ab fall von Deutschland als einen schmähli chen Treu- bruch. Die einzige Sicherung des deutschen Volkes gegen die Preisgabe seiner Interessen sei die Konsti tuierung des deutsch-österreichischen Staates als Re publik. Die Nationalversammlung

erklärt, daß einzig und allein sie und ihre Organe befugt sind, das deutsch österreichische Volk in der äußeren Politik, insbesondere bei den Friedensverhandlungen zu vertreten. Die Nationalversammlung nahm hierauf nach kurzer Debatte einstimmig den provisorischen Verfaffungsent Wurf für Deutsch Oesterreich an. Darnach ist für die Habsburger Dynastie im neuen Staate Deutsch- Oesterreich kein Raum mehr. * Vor wenigen Wochen noch hätte es sich wohl nie mand träumen lassen,' daß aus dem Weltkriege

ein deutsch österreichischer Staat hervorgehen wird. Gestehen wir es nur ruhig ein. daß wir einen anderen Kriegs- ausgang, in erster Reihe für das Deutsche Reich, aber auch für Oesterreich gewünscht hätten, als er jetzt im Anzuge ist. Nun aber das Waffenglück sich unseren Feinden zugewendet hat, gibt es für uns nichts an deres, als uns auf unsere engsten Grenzen zurückzu- ziehen. Wir verzichten auf jede Ausübung politischer Macht über die Grenzen des geschloffenen deutschen Sprachgebietes hinaus

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 26.10.1918
Descrizione fisica: 8
Ankündigungs-Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 20 d; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Wilson beantragt wasfenstillstandsverhandlMgen Sie MimWmÄW her Wien Sellerreii. Am Montag den 21. Oktober hat sich im Sitzungs saale des niederösierreichischen Landtages'die deutsch- österreichische

N a t i o n a l v e r s a m m l u n g feierlich gebildet. Sie wählte die Abgeordneten D r. Dinghofer, Fink und den Sozialdemokraten Se itz zu Präsidenten mit gleichen Rechten und Pflichten. Als erster Präsident übernahm Präsident Seitz den Vorsitz und begründete einen allgemeinen Beschlußantrag, der lautet: „Das deutsche Volk in Oesterreich ist entschlossen, seine künftige staatliche Ordnung selbst zu bestimmen, einen selbständigen deutsch-österreichischen Staat zu bilden und seine Beziehungen zu den anderen Nationen durch freie

Vereinbarungen mit diesen zu regeln. Ter deutsch-öster reichische Staat beansprucht die ganzen deutschen Siedelungsgebiete, insbesondere in den Sudetenländern und will durch Verhandlungen mit den anderen Natio nen dem deutschen Volke den Zugang zur Adria zu sichern suchen. Das deutsche Volk wird aus Grund des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes eine konsti tuierende Nationalversammlung wählen. Bis dahin beansprucht die provisorische Natio nalversammlung das Recht, das deutsche Volk rn Oesterreich

bei den Friedensverhandlungen zu vertreten. Die Nationalversammlung beschließt daher, sich als provisorische Nationalversammlung für Deutsch- Oesterreich zu konstituieren, einen Vollzugsausschuß von 20 Mitgliedern zu wählen, der der Nationalversammlung Vorschläge über die Verfassung zu unterbreiten und die Stellung Deutsch Oesterreichs bei ven Friedensver handlungen vorzubereiten hat, ferner einen Verfassungs- ausschuß zu wählen, der die Wahlordnung für die kon stituierende Nationalversammlung auszuarbeiten hättet Der Antrag wurde

den konstituierenden Nationalversammlung in allen po litischen, verfassungsrechtlichen, finanziellen und wirt schaftlichen Fragen und insbesondere auch bei den Frie densverhandlungen zu vertreten haben wird, ist Deutsch- Oesterreich existent geworden. Die Mitglieder dieser bedeutungsvollen Körperschaft sind mit einer schier übergroßen Verantwortung belastet und haben eine dreifache Aufgabe zu lösen. Tie erste ist, verfassungsrechtlich einen Zustand zu schaffen, der — wenn auch abermals nur ein Provi sorium

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.02.1908
Descrizione fisica: 16
" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, in's Haus gestellt: 20 K per Vierteljahr weniger. Handschriften nicht zurnckgeftellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 9. Imst» Samstag, den 29. Februar 1908. 21. Jahrgang. Herr Deutsch in Reutte; Herr Deutsch in Imst. Reutte, L6 Februar. Einige interessante Episoden aus der Land tagswahl-Kampagne verdienen dem Gedenken erhalten zu bleiben. Bisher wurde von den Jn- teressenten der Fernbahn in Imst der Standpunkt vertreten

behindere, als die Bahn Reutte-Grießen, die als Surrogat an Stelle der Fernbahn gedacht sei, um die Außerserner Inter essenten damit zu besriedigen. Offen und geheim wurde gegen das Zustandekommen der Bahn Reutte- Grießen gearbeitet. Die Gesinnungsgenos sen des Herrn Deutsch in Imst erkürten die L and au s-L an d ein - B a hn als einen Unsinn, die nur von den Innsbruckern er funden wurde, damit der ganze west- und süd deutsche Verkehr in ihren Sack hineingelenkt werde. Jeder, der für die Bahn Reutte

-Grießen eineLanze einlegte, wurde als Verräter an der Fs-rnbahn ge brandmarkt. Und nun kam Herr Karl Deutsch als Kandidat der Oberinntaler Städte und Orte und erklärte in öffentlicher Wählerversammlung, daß er schon längst den Wunsch gehabt habe, daß eine Bahn gebaut werde von Reutte nach Grießen, die als Vorläuferin der Fernbahn anzusehen und den Imster und Oberinntaler Jntereffen nicht abträglich, sondern als eine bedeutende Förderung d«s Fernbahnprojektes anzusehen sei. Es sei ein kurzsichtiger

Standpunkt, die Bahn Reutte-Ler- rnoos-Grießen als für die Fernbahn nachteilig zu erklären, im Gegenteile: diese Bahn bilde die Grundlage der Fernbahn und mit dieser Linie sei eine große Teilstrecke der Fernbahn gebaut und der weitere Anschluß nach Imst in kurzer Zeit zu gewärtigen. Als Bürgermeister Bauer Herrn Deutsch fragte, ob er im Falle er gewählt würde, bereit sei, in erster Linie für den Bau der Bahn Reutte-Grießen einzutreten und unabhängig von der Fernbahn dahin zu wirken, daß der Tiroler

Landtag die noch fehlendeMillionKronen bewillige, erklärte Herr Deutsch feierlich und bestimmt, daß er für die noch fehlende Million mit aller Kraft eintreten werde, und zwar ohne Junktim, also unabhängig von der Fernbahn. Die Fernbahn werde in > einigen Jahren von selbst kommen, die brauche dann keine große Anstrengungen mehr. Wer die ; Rede des Herrn Deutsch bei der großen Fern- j bahnversammlung in Imst am 15. Sept. 1906 und seine abfälligen Aeußerungen über die Mittenwalderbahn damals hörte, mußte

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
). Folge 18 Innsbruck, 15. September 1929 Jahre Sk. Germain. Zehn Am 10. September 1919 hat Oesterreich d en Friedens - vertrag von St. Germain unterfertigt. Das Staatsamt des Aeuhern hatte damals folgende Kundgebung an die gegnerischen Mächte gerichtet: „Der Präsident der Vereinigten Staaten hat dem italie nischen Ministerpräsidenten mitgeteilt, daß er dem Londoner Vertrage hinsichtlich der Abgrenzung zwischen Italien und Deutsch-Oesterreich, also der Annexion Deutsch-Südtirols zu stimme. Demgegenüber

erklärt die Deutsch-Oesterreichische Regie rung: 1. Die Mitteilung des Präsidenten der Vereinigten Staaten ist unvereinbar mit jenen demokratischen Grundsätzen, die der Herr Präsident während des Krieges feierlich verkündet hat und auf Grund derer der Kamps eingestellt, der Waffen stillstand abgeschlossen worden ist. Der Waffenstillstand wurde geschlossen aus Grund der Grundsätze des Herrn Präsidenten, die in seiner Botschaft vom 8. Januar 1918 enthalten waren. Durch den Notenwechsel, der anläßlich

des Abschlusses des Waffenstillstandes erfolgt ist, wurde zwar der Punkt 10 der 14 Punkte des Herrn Präsi denten abgeändert, aber nicht der Punkt 9, der erklärt, daß die Grenzen Italiens nach den klar erkennbaren nationalen Linien der Nationalitäten festgsstellt werden sollen. 2 . Das Königreich Italien begründet seine Ansprüche aus Deutsch-Südtirol mit rein strategischen Erwägungen. Diese Erwägungen können die Annexion eines rein deutschen Landes durch Italien aus zwei Gründen nicht rechtfertigen. a) Deshalb

durch das Volk erfolgen soll, das unmittelbar dabei betroffen ist, und nicht auf Grund lage eines materiellen Interesses oder Vorteiles irgend eines anderen Volkes, das eine andere Regelung zur Ausbreitung seines Einflusses oder seiner Herrschaft wünscht." Trotzdem aber hat die Deutsch-Oesterreichische Regierung schon vor langer Zeit der kgl. italienischen Regierung einen Vorschlag gemacht, dessen Annahme die strategischen Bedürfnisse Ita liens in weitgehendem Maße bestiedigen würde, ohne daß darum Deutsch

-Südtirol der italienischen Fremdherrschaft aus geliefert werden müßte. Die Deutsch-Oesterreichische Regierung hat der kgl. italie nischen Regierung vorgeschlagen, daß Deutsch-Südtirol zwar staatsrechtlich und wirtschaftlich ein Bestandteil Deutsch-Oester reichs bleiben, militärisch aber in solcher Weise neutralisiert werden sollte, daß die strategischen Interessen Italiens dadurch wenigstens in gleicher Weise gewahrt würden, wie durch die Annexion des Gebietes bis zum Brenner. Die Deutsch

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Alpenland
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Pagina 1 di 18
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 18
ligtum, die Andreas Hoser-Fahne aus dem Jahre 1809 wegnehmen und als die Bevölkerung ihnen das ver wehrte, rissen sie einige Widmungsbänder von der Fahne! Alles Auswirkungen der Amtstätigkeit des Trienter Generalkommissärs, der offenbar die Deutschsüdtiroler als Freiwild für die Trienter Chauvinisten betrachtet und behandelt. So schaut in Wirklichkeit die Erfüllung des Ver sprechens aus, die Sitten und Gebräuche der Deutsch südtiroler zu achten. Bei allen diesen empörenden Vor fällen

hat es sich um rein kirchliche Feiern gehandelt, um alte, überlieferte Feste, die dem frommen SinN des Volkes entsprachen, die in keiner Weise geg^n Ita lien gerichtet waren, nicht dagegen gerichtet sein konn ten, weil der Tiroler seine Religion zu hoch hält, um sie für politische Demonstrationsumzüge zu mißbrau chen. Und trotzdem ist Herr Credaro gegen die Deutsch- südtiroler in einer Weise vorgegangen, die der öster reichischen „Regierungsmethode" in den Märztagen des Jahres 1948 bedenklich nahe kommt und dafür

, der die sichere Gewähr bietet, daß es anders werde. Er braucht kein Deutschenfteund zu sein» wenn er nur die Gerechtigkeit gelten laßt und nach ihr handelt. G. D. Tiroler Sang. Dem Andreas Hofer-Bund gewidmet. Von Therese Lehmann-Haupt. s Du mein Tirol» im deutschen Lied Don altersher gepriesen» Du -nein Tirol, durch 'Hofers Blut Treu bis Zum Tod erwiesen, Me ruhst Du Nah dem Himmelsdom Aus berggekrönten Auen Und sendest 'Strom und Waldgebirg Zu deutschen Heimatgauen! Deutsch ist das Herz, deutsch

ist der Sinn Und deutsch sind Wort und Mienen, So braust's die Etsch, so raUscht's der Inn, So donnern's die Lawinen. Die rote Ros' wohl glüht und lockt. Doch welkt sie schon im Maien, Mer sich errang ein Edelweiß, Der mag sich fang dran freuen. Die rote Ros' iN Düsten heiß, Die mag der Welschmann haben, Das stolze treue Edelweiß Gleicht dem Tiroler Knaben. Deuffch ist das Herz, deutsch ist der Sinn ' Und deutsch sind Wort und Mienen, So braust's die Etsch, so rauscht's der Inn, So donnern's die Lawinen

.: All' herbe Rot uns ward gesandt, Der Feinde Heere nahten» Wer brach uns da den Bruderschwur, Wer hat uns da verraten? Wer fing die unbesiegte Schar Durch welsche Tück' und Schläue, Wer aber hielt mit schlichtem Sinn Die Nibelungentreue? Deutsch ist das H!erz, deutsch ist der Sinn Und deutsch sind Wort und Mienen, So braust's die Etsch, so rauscht's der Iün, So donnern's die Lawinen. Wie's Edelweiß zu Schnee und Eis Zieht's nordwärts unsere Seelen, Hoch von Karwendel bis Salurn Klingt's deutsch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 14.03.1919
Descrizione fisica: 4
haben, als dem Reichsdurchschnitt entspricht. Am stärksten übertreffen den Reichsducch- fchnitt Kärnten mit 33.0 Permille und Vorarl berg mit 33,9 Permille. Wir muffen aber bedenken, daß Tirol von Zwei Völkern bewohnt ist. Trennen wir die Ziffern für das deutsche und für das welsche Tirol, so gelangen wir zu folgenden Ziffern: Deutsch-Tirol (2 autonome Städte und 13 Be zirke) 485.683 Einwohner, 16 061 Tote, 33.1 auf je 1000. Welsch-Tirol (2 autonome Städte und 10 Be- Zirke) 405.957 Einwohner

. 7.870 Tote, 19.4 auf je 1000. Somit gehört Deutsch-Tirol mit Kärnten und Vorarlberg zu den am härtesten betroffe nen Ländern der alten Monarchie. Wesentlich übertroffen wird es nur noch von den deut schen Bezirken Mährens, die bei 229.000 Ein wohnern und 10.189 Toten 44.4 Tote auf je 1000 Einwohner eingebüßt haken. Zn dem Verzeichnisse der B e z i r k e mit den kleinsten Verlusten, das ist mit einem Totenanteil bis 15 Prozent der Be völkerung, findet sich in ganz Tirol nur Mezo- lMbardo mit 14.5

nach der Volkszählung im Zahre 1910, diezweite die auf den Bezirk bis zum 31. Dezember ent fallenden Kriegstoten und die dritte Ziffer die Kriegstoten auf je 1000 der Heimatbevölkerung enthält: PL Bz. Ampezzo (rein ladinisch) 6.11t Pot Bz. Borgo (rein italienisch) 51.233 i Pol. Bz. Bozen (re.n deutsch) 72.548 Stadt Bozen (rein deutsch) 10.844 , Pol. Bz. Br:xen (rein deutsch) 27.434 1 «ol. 9?«?- Druneck (rein deutsch) 40.325 ) PvX. Bz. Cavalese (rein ital.-ladin.) 28.472 ' M. Bz. Cles (rein italienisch) 54.071

!! Pol. Bz Imst (rein deutsch) 24.808 Pol. Bz Innsbruck (rein deutsch) 52.215 Stadt Innsbruck (rem deutsch) 25.598 Pol Bz Krtzbühel (rem deutsch) 27.967 . Pol. Bz. Kufstein (rein deutsch 34.225 Pol. Bz Landeck (rein deutsch) 26.646 | [ Pol. Bez. Lienz (rein deutsch) 32.960 > Pol. Bz Meran (rein deutsch) 38.538 » Pol. Bz Mezolombardo (re n stal.) 21.823 ! Pol. Bz. Prmi ero (r-'N itnlien.) 13.277 - Pol. Bz. Reutte (rern deutsch) 16.820 Pol. Bz. Riva (rein italien sch) 26.213 ' Pol. Bz. Rovereto (rein

italienisch) 61.159 1 Stadt Rovereto (rein italienisch) 6.272 » Pol. Bz. Schlünders (r«"n deutsch) 24.868 ° Pol. Dz Schwaz (rem deutsch) 30.777 Pol. Bz. Tione (rein italienisch) 38.701 , Pol. Bz. Triem (rem .tastewsch) 79.409 ' Stadt Trient (rein italienisch) 17.211 421 51.9 1.082 21.1 1.858 25.6 373 34.4 1.044 38.1 1.866 46.8 671 23.6 842 15.6 536 21.6 1.839 35.2 488 19.1 1.159 41.4 1.178 34.4 689 26.9 1.274 38.7 1.159 30.1 316 14.5 287 21.6 736 43.8 574 21.9 1.015 16.6 96 15.3 736 29.6 1.106 35.9 689

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 04.05.1919
Descrizione fisica: 12
durch die Kolporteure u. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: monatb K 3.30, viertelj. K 9.80, halbjährl. K 19.80. EinLel-Nummer 20 h 27 . Aahrg. LeotfchösterreiÄ für Zeutsch- SLdtirol. Eine Kundgebung der deutschösterreichischen Staatsregierung au die Euteute. Wien, 2. Mai. Amtlich wird verlautbart: Der Kabinettsrat faßte in seiner heutigen Sitzung folgenden Beschluß: Der Präsident der Bereinigten Staate« hat dem italienischen Mi nisterpräsidenten mitgeteilt, daß er dem Londo ner Vertrage hinsichtlich

der Abgrenzung zwi schen Italien und Deutschösterreich, also der An nexion Deutsch-Südtirols durch Italien, zu- stimvre. Demgegenüber erklärt die d.-ö. Regie rung: 1. Die Dritteilung des Präsidenten der Ver einigten Staaten ist unvereinbar mit jenen de mokratischen Grundsätzen, die der Präsident während des Krieges feierlich verkündet hat und aus Grund deren der Kampf eingestellt und der Waffenstillstand geschlossen worden ist. Der Waffenstillstand wurde geschlossen auf Grund der Grundsätze des Präsidenten

, die in seiner Botschaft vom 8. Jänner 1918 enthalten waren. Durch den Notenwechsel, der anläßlich des Ab schlusses des Waffenstillstandes erfolgte, wurde Zwar der Punkt 10 der 14 Punkte des Präsiden ten abgeandert, aber nicht der Punkt 9, der er klärt, daß die Grenzen Italiens nach klar erkenn baren Linien der Nationalität festgesetzt werden sollen. 2. Das Königreich Italien begründet den An spruch auf Deutsch-Südtirol mit rein strate- tzifchen Erwägungen; diese Erwägungen Können die Annexion eines rein deutschen Lan

Maße befriedigen würde, ohne daß darum Derchch-Südtirol der italienischen Vorherrschaft mrsgelrefert werden müßte. Die d.-S. Regierung italienischen Regierung vorgeschlagen, dich Deutsch-Südtirol zwar staatsrechtlich und wirtschaftlich ein Bestandteil Dentschösterreichs blerbe, militärisch aber in solcher Weise neutra- .lisiert werden sollte, daß die strategischen Inter essen Italiens dadurch wenigstens in gleicher Weise gewahrt würden wie durch die Annexion des Gebietes bis zum Breuner

. Die d.-ö. Re gierung stellt fest, daß dieser sorgfältig ausgear beitete Vorschlag von Italien und seinen Ver bündete« niemals beantwortet wurde. 3. Gegenüber den BehSichtungen, daß Deutsch- Südtirol von der ihm drohenden Fremd herrschaft gerettet werden könnte, wenn Deutschöfferreich auf den Zusammenschluß mit dem Deutschs« Reiche verzichtet, stellt die d.-L. Regierung M, daß ihr niemals von irgend einer der affoziierten Mächte der Vorschlag ge macht wurde, auf den Anschluß an das Deutsche Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.07.1952
Descrizione fisica: 4
PeülscU gewann zürn weiten Hurte die RukdfaUd Franz Deutsch gewann zum zweitenmal die Oesterreich-Rundfahrt. Er wurde Sieger vor dem Luxemburger Gaul, der nicht die Härte besaß, den Zweiminutenvorsprung des Oesterreichers aufzuholen. Die letzte Etappe von Linz nach Wien über 222 Kilometer holte sich der Deutsche Reitz vor dem Wiener Peloschek, Gaul und Deutsch. In der Natio nenwertung siegte Luxemburg vor Deutsch land und Oesterreich A. Der Start in Linz war der stillste Start der Rundfahrt

de** Luxemburger Charles Gaul. Der letzte Tag war die letzte Chance Gauls, den Zweiminutenvorsprung von Deutsch aufzuholen. Gaul wußte das und am Abend vor der letzten Etappe hatte er gesagt: Ich will alles versuchen. Da kam der erste Reifendefekt. Dann der zweite Zweimal drei Minuten waren ver loren. Dann kam ein Schaltungsdefekt. Und nach fünfzig Kilometer Verfolgungsfahrt ge meinsam mit seinem Landsmann Moes war Gaul wieder in der Hauptgruppe mit Deutsch. Das war eine Energieleistung, die man Gaul

nicht zugetraut hätte. Deutsch und Gaul lagen wieder neben einander. Deutsch noch immer mit seinem Zweiminutenvorsprung. Die Distanz nach Wien war inzwischen um hundert Kilometer kürzer geworden. Gaul war schwächer ge worden und seine Chance kleiner, Deutsch war größer geworden. Bei Kemelbach reißt der Däne Nielsen aus. Das ist einer von denen, die Mut zum Abenteuer haben. Auch er hatte am Abend von seinem Plan gesprochen. Ich habe eine fixe Idee, so spann er seinen Plan aus. Ich will als Erster in Wien

einfahren. Ich möchte es einmal erleben, daß man mir zujubelt. Morgen wird es mein Tag sein. Es war der schwarze Tag des Danen. Er fuhr und fuhr. Zwei Minuten Vorsprung, drei, vier, fünf und sechs und sieben Minu ten. Aber er bekam keinen Beifall. Niemand glaubte, daß dieser kleine Kerl, der allein auf dem Fahrrad daherkommt, ohne Troß und Begleitung und Manageralarm, zur Rundfahrt gehöre. Vor Sieghartskirchen stieß Deutsch vor. Und in Purkersdorf hatte er Nielsen einge holt. Als sie in Wien einfuhren

, mußte Nielsen den Beifall mit Deutsch teilen. Und auf dem Grünen Berg war es zuviel für ihn. Er stieg vom Rad, schützte ein kleines Geschäftchen vor, fand das Oertchen nicht, ruhte sich da bei aus und fuhr dann weiter. Aus war es mit dem Beifall. Deutsch fuhr durch ein Spalier von Hun derttausenden von Wienern. Nun war er an der Reihe. Ihm allein gehörte der Beifall. Und Deutsch glaubte, er werde ins Stadion als Etappensieger einfahren. Noch vor der Praterallee kamen die Verfolger

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 12
Data: 19.03.1915
Descrizione fisica: 12
. Auswärtige Einleger erhalten auf Wunsch Posterlagscheine zur kostenlosen Einsendung von Geldbeträgen. Kriegsfällen! Leber die Sreignlffe aus den verschLedenen Kriegsschauplätzen orientieren Sie sich am besten durch folgende Karten: Deutsch-Franzöflsch-Belgischer Kriegsschauplatz sche Frank.. Antwerpen—Düsieldorf bis Bourges und Luzern derseits. Preis Kr. 2.40, mit Porto Kr. 2.60. G. Freytags Uebersichtskarte des deutsch-französi schen Kriegsschauplatzes mit Holland—Belgien. Mittel-, Süd

- und Westdeutschland—Schweiz—Norditalien, Straße von Calais, London. Paris. Orleans und Mar seille. Preis 80 Heller, mit Porto 88 Heller. Flemmings Epezialkarte für den Deutsch-Franzö sischen Krieg. Preis Kr. 1.28. Flemmings Deutsch-Französifch-Rnssische Kriegs- Sarte. Preis Kr. 1.20. Serbischer Kriegsschauplatz G. Freylag. Die Grenzgebiete Oesterreich-Ungarns und Serbiens. 1:1.250.000 lGröße der Karte 40:55 ow). Preis 38 Heller, mit Porto 35 Heller. Flemmings Kriegskarle für Oesterreich-Ungarn und Serbien. Preis

ander- seits. Preis Kr. 1.88, mit Porto Kr. L90. Flemmings Spezialkarte für den Oesterreich, Ungarisch-Russischen Krieg. Moßstab 1 :600.000. reis Kr. 1.20. — Die Karte umfaßt Galizien, einen esterreichisch- und Deutsch-Schlesischen Grenzstreifen owie das an diese Gebiete angrenzende Rußland, it einem ergänzenden Uebersichtskarton. G. Freytags Karte des deutsch-russischen Kriegs- fchauplatzes, 1:2,000.000. Reicht bis St. Petersburg mit der ganzen deutsch-österr-russischen Grenze bis Minsk. Preis 80 Heller

, mit Porto 90 Heller. Flemmings Deutsch-Englifch-Französisch-Rusiifche Seekriegs-Karte. Preis Kr. 1.20. Flemmings Karle der Grenzgebiete zwischen Ruß- land, Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Preis Kr. 1.20. Karten von Europa Flemming, Europa. Preis Kr. 1.80. G. Freytags Karte von Europa, 1 :7,500.000. Preis Kr. 2.40, mit Porto Kr. 2.60. Th. Fees Uebersichtskarte des europäischen Kriegs schauplatzes mit den wichtigsten Verkehrslinien und Ortschaften. Preis Kr. 1.80. Brandes Karte für den europäischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.12.1938
Descrizione fisica: 6
* 9 Dos Innsbrucker Mondblatt Bezugspreise: Mvnnement nur zusammen mit den .Innsbrucker Rachrichten" möglich - Einzelnummer 10 Rps. Für Ztalirn 50 Lentesimi Nummer 279 Mittwoch, den 7. Dezember 1938 26. labraang Dank an den Führer Mir die Heimkehr des Sudetenlandes Heute abends 8 Uhr findet in Innsbruck ein Fackelzug Mer dem Zeichen der Entspannung Politik der guten Nachbarschaft" Sie Pariser Mittwvchpresse zur dentsch-sranzösischen Erklärung Paris, 7. Dezember. Die deutsch-französische

Erklärung und die mehrstündigen Besprechungen zwischen Außenminister B o n n e t und Reichs außenminister von R i b b e n t r o p finden am Mittwoch mor gens in Paris eine ausgesprochen gute Presse. Ab gesehen von den wenigen sowjethörigen Blättern, die wie üblich bemüht sind, die Tatsachen ganz einfach zu verdrehen, weift die gesamte Morgenpresse auf die beträchtliche Bedeu tung dieses Ereignisses hin, das nicht allein für die deutsch- französischen^ Beziehungen, sondern auch ganz allgemein

für den europäischen Frieden fruchtbare Folgen nach sich ziehen könne. Der Wortlaut der deutsch-französischen Erklärung wird in großer Aufmachung an hervorragender Stelle auf^der ersten Seite der Blätter veröffentlicht. Riesige Ueberschriften - kün den die Unterzeichnung der gut nachbarlichen Erklärung an. Der Außenpolitiker des dem Quai d'Orsay nahestehenden „Petit Parisien" erklärt, der Pariser Aufenthalt Herrn von R i b b e n t r o p s wickle sich unter dem Zeichen der Entspan nung und Befriedung

ab. Die Unterzeichnung der deutsch- französischen Erklärung sei ein bedeutendes diplomatisches Er eignis, bei dem es sich ganz einfach um einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Frankreich und dem Reich handle. Die Fühlungnahme sei überaus herzlich verlaufen. Herr von Ribbentrop habe den Wunsch des Führers dargelegt, mit "Frankreich in' gutem Einvernehmen zu leben. Das Blatt schließt feine ausführlichen Darlegungen mit der Feststellung, daß der gestrige Tag den ersten Akt einer neuen Aera zwischen zwei großen

Nationen gebracht habe.. Es fei zu wünschen, daß dieser erste Akt nicht der einzige bleibe und daß ein starkes besseres Verständnis zwischen Berlin und Paris zur Lösung der noch immer zahlreichen inter nationalen Schwierigkeiten und zur Festigung des allgemeinen Friedens beitragen möge. Im „Matin" heißt es, die deutsch-französischen Bespre chungen bildeten eine Etappe. Die Erklärungen der beiden Außenminister seien ein Zeugnis für den ehrlichen Wunsch einer Annäherung zwischen den beiden Ländern

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 16
Data: 02.04.1915
Descrizione fisica: 16
angefertigt. Lager von Zöpfen in allen Preislagen. 972 Z. fienfeto, Lande«. Bebordl. Konzess. BBiin Frau Rot! KleiBI übernimmt alle Bestel lungen Landeck-Inns bruck, fährt jed. Diens tag u. Freitag, wohnt Marktstr. 2 (Kristen- haus). Karte genügt, komme ins Haus. i 642 Lieber die Ereignisse aus den verschiedenen Kriegsschauplätzen orientieren Sie sich am besten durch folgende Karten: Deutsch-Französisch-Beigischer Kriegsschauplatz Nordostfrankreich—Belgien— Luxemburg — Deut sche Rheinländer 1: 800.000

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, Galizien, Bukowina, Russisch-Polen, Grodno. Wol hynien usw. Preis Kr. 1.20 mit Porto Kr. 1.30. Generalkarte von Westrußland bis Wien und Budapest. 1 :1,500.000. Reicht von Danzig—Smolensk! bis Wien—Cherson—Bessarabien einerseits und von I Smolensk—Kiew bis Kolberg—Wr.-Reustadt ander-! seits. Preis Kr. 1.80, mit Porto Kr. 1.90. Flemmings Spezialkarte für de» Oesterreich- Ungarisch-Russischen Krieg. Maßstab 1: 600.000. j Preis Kr. 1.20. — Die Karte umfaßt Galizien, einen Oesterreichifch- und Deutsch

-Schlesischen Grenzstreifen sowie das an diese Gebiete angrenzende Rußland.! Mit einem ergänzenden Uebersichtskarton. G. Freytags Karte des deutsch-russischen Kriege, schauplatzes, 1: 2,000.000. Reicht bis St. Petersburg > mit der ganzen deutsch-österr.-rusiischen Grenze bis! Minsk. Preis 80 Heller, mit Porto 90 Heller. Flemmings Deutsch-Englisch-Französisch-Russische Seekriegs-Karte. Preis Kr. 1.20. Flemmings Karts der Grenzgebiete zwischen Rufs, land, Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Preis Kr. 1.20

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.07.1953
Descrizione fisica: 6
. Ja selbst der Luxemburger Schmitz, der lächelnd den Glöck ner und den Pötschen bezwungen hatte, hielt sich auf den letzten Kilometern nur noch mit größter Mühe auf seinem Drahtesel. Nicht min der erschöpft war Franz Deutsch, der wohl größte Kämpfer, dem die Journalisten den Uebernamen „der Büffel“ gaben. Nicht minder erschöpft alle übrigen, mögen sie nun heißen wie sie wollen. Nach 1247 Kilometern waren von 61 Fahrern, die acht Tage vorher frisch und sauber Wien verlassen hatten, nur mehr 38 übrig geblieben- 23 Fahrer

, also mehr als ein Drittel des gestarteten Feldes, waren auf der Strecke geblieben. Sie hatten der Defekt teufel oder die Strapazen bezwungen. Und warum war gerade heuer der Ausfall so groß, obwohl die Konkurrenz mit besseren Fahrern beschickt war als im Vorjahr? Franz Deutsch, der von seinen Betreuern zur Siegerehrung auf den Schultern getragen werden mußte, gab hierauf die Antwort. Er sprach wohl für alle, die es vorher zwar nicht zugeben wollten: „Die Rundfahrt ist sehr, sehr schwer, ja fast zu schwer

.“ Und die Fahrer, die herumstanden, nickten mit ihren Köpfen. Franz Deutsch hatte aus ihrem Herzen gesprochen. Auch die Betreuer der einzelnen Teams nickten zustimmend Sie wußten es schon seit Klagenfurt: Die Rund fahrt ist für Amateure zu schwer. Aber auch alle jene, die mit von der Partie waren und die Strapazen gesehen haben, die an alle Kon kurrenten gestellt worden waren, hatten die selbe Meinung. Die Rundfahrt ist zweifellos die geeignete Prüfung für hervorragend be treute Fahrer oder für Werksfahrer

in den Trikots der Nationalteams oder jenen, die von einer Firma unterstützt wurden, wie etwa Franz Deutsch. Welch ein Unterschied! Wo Deutsch fuhr, fuhr auch ein Materialwagen und auf zwei Motorrädern vier Betreuer. Hatte Deutsch Defekt, wurde dieser gleich behoben. Hatte Deutsch Hunger, usw. usw. Die Männer der Rundfahrt Der Erste: Der Sieger Francis Gelhäusen ist zweiundzwanzig Jahre alt, ein Winzer aus dem luxemburgischen Dorf Grewenmachen an der Mosel. Während der ganzen Rundfahrt fiel Gelhausen

hat Seine schwerste Etappe war die Regenfahrt nach Klagenfurt. Auf den letzten 25 Kilometern verlor er zwölf Minuten. Er hungerte, weil ihm der Regen das Essen zerweichte. Christian glaubte in Linz nicht an seinen Sieg, nicht ein einziges Mal dachte er: Schmitz hin, Schmitz her, ich schlage ihn! Das muß er noch lernen. Siegen kann man nur, wenn man an sich glaubt, wider jeder Ver nunft und wider alle Wahrscheinlichkeit. Franz Deutsch. Franz Deutsch ist seit Max Bulla der Fahrer mit den größten Fähigkei ten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 01.11.1914
Descrizione fisica: 16
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. Preis Kr. 1.20 mit Porto Kr. 1.30. Generalkarte von Westrußland bis Wien und Budapest. 1 :1,500.000. Reicht von Danzig—Smolensk bis Wien—Cherson—Bessarabien einerseits und von Smolensk—Kiew bis Kolberg—Wr.-Neustadt ander seits. Preis Kr. 1.80, mit Porto Kr. 1.90. Flemmings Spezialkarte für den Oesterreich- Ungarifch-Nussifchen Krieg. Maßstab 1:600.000. Preis Kr. 1.20. — Die Karte umfaßt Galizien, einen Oesterreichisch- und Deutsch-Schlesischen Grenzstreifen sowie das an diese Gebiete angrenzende

Rußland. Mit einem ergänzenden Uebersichtskarton. G. Freytags Karte des deutsch-russischen Kriegs schauplatzes, 1 :2,000.000. - Reicht bis St. Petersburg mit der ganzen deutsch-osterr.-russischen Grenze bis Minsk. Preis 80 Heller, mit Porto 90 Heller. Flemmings Deutsch-Engllsch-Französisch-Rufsischs Seekriegs-Karte. Preis Kr. 1.20. Flemmings Karte der Grenzgebiete zwischen Ruß land, Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Preis Kr. 1.20. Kutten von Europa Flemming, Europa. Preis Kr. 1.89. G. Freytags

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 12.09.1919
Descrizione fisica: 12
Nr. 14. Nr. 36. Innsbruck, Freitag, den 12. September 1919. 18. Jahrgang. Protest des Tiroler Landesrates gegen die Losreißung des deutschen und ladmischen Gebietes in Deutsch-Südtirol. DI@ Frledünsfeedliiiiigii^a angenommen. Die Vertreter der Tiroler Volkspartei haben nach vorherigen Protest die Annahme abgelehnt. M Mutete kt Mtr len; Diese Worte im Hoserlied konnten selbst vor mehr als 100 Ihren nicht mit mehr Be rechtigung gesprochen werden, als heute. Herrschsüchtige Kreaturen haben in Frank reich dem Lande Tirol

können, daß die Nord- und Deutsch-Südtiroler trotz des ftanzöfischen Papierfetzens eines Herzens sind und b l e i b e n. Ob nun die Ita liener dem geraubten Gebiete diesen oder je nen welschen Namen geben, so bleibt dasselbe doch Deutsch-Südtirol und unsere Brüder und Schwestern, die es bewohnen, werden diesen Namen und das Gefühl der Zugehörigkeit zu Nordtirol im Herzen wie ein kostbares Kleinod hegen und pflegen und dieses Emp finden auch ihren Kindern als ein heiliges Vermächtnis übertragen, bis der Tag

der Wie dervereinigung herangebrochen ist, der viel leicht gar nicht so lange auf sich warten lassen wird. Blut ist nicht Wasser und deutsches Blut rollt in den Adern der Bewohner von Deutsch- iEüdtirol und wird es den Welschen nie ge lingen, das Blut eines Pusterer-, Sarner- und Pasfeierbauern zu verwelschen. Für uns Nordtiroler kann es für die Zu kunft nur eine einzige Frage geben und die lautet: Was sollen wir für dis Einheit des Landes tun? An einen Gewaltakt ist derzeit selbstver ständlich nicht ZU denken

ger-Monarchie einen Bundesstaat (Donau föderation) zu errichten. Damit will sich Frankreich in Mitteleuropa eine Macht schaf fen, die es in Hinkunst nach seinem Belieben gegen ein erstarktes Deutschland oder gegen seinen heutigen Bundesgenossen Italien in Bewegung setzen kann. Die Tschecho-Slowa- ken würden für eine solche Donauföderation ebenso zu haben sein, wie im Südosten die Jugoslawen; erstere aus Haß gegen Deutsch land, letztere aus Haß gegen Italien. Wir Ti roler wären wieder eine Null

haben es bereits bewiesen, daß sie kein Interesse daran haben, daß die Einheit Tirols gewahrt bleibe, ein gleiches Nichtinteresse kann von den Tschechen und Jugoslawen als selbstverständlich vor ausgesetzt werden. Unter diesen Umständen würde Italien Deutsch-Südtirol nie frei- willig herausgeben. In einem Donaubundesstaat sollen wir also, wenn nur irgend möglich, uns absolut nicht hineinzwängen lassen, weil erstens Deutsch-Südtirol dann endgültig für uns ver loren ist, zweitens aus wirtschaftlichen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 23.10.1918
Descrizione fisica: 4
-ungarischen Regierung im Hinblick auf ihre Ziele und ihre Auffassung von Recht und bezüglich ihres Schicksals als Mitglieder der Nationen genügen würde. Die deutsche Antwort an Wilson ist vom 20. Oktober datiert und in durchaus ent gegenkommendem versöhnlichen Sinne gehalten. Sie ersucht den Präsidenten Wilson, eine Gelegenheit zur Besprechung der Einzelnheiten zu schaffen, auf Grund derer die Räumung der besetzten Gebiete durch Deutsch land erfolgen soll, verwahrt sich gegen die unwahre Behauptung

die Mel dung, daß die amerikanische Regierung zahlreiche mit neutralen Firmen abgeschlossene Verträge auf Liefe rungen auf Holzbaracken für die Armee aufgehoben hat. Ae M 8v ia MrU Die Entschlüsse der Deutschen. Wien, 20. Okt. Am Montag wird von den Vertretern Deutsch-Oesterreichs über die Zukunft ihrer Nation ein Beschluß von hoher Bedeutung gefaßt wer den. Ein Teil der Deutschen spricht heute schon offen aus, daß sie den Anschluß an das Deut sche Reich suchen wollen, wenn die Slawen einen neuen

Zusammenschluß Oesterreichs ablehnen. Eine Proklamation an das deutsche Volk in Oesterreich ist fertig. Danach soll Deutsch-Oesterreich u. a. frei undunabhängig sein; selbständig undunab hängig über seine Regierungsform entscheiden; als freier, unabhängiger Staat wird es bei der Friedens konferenz durch selbstgewählte Gesandte vertreten sein; es wird ein Nationalrat eingesetzt werden, dem die Abgrenzungsverhandlungen obliegen. Vom Alldeut schen Verbände im Deutschen Reiche ist an die Deutsch- Oesterreicher

eine Kundgebung eingegangen, die einen warmen Gruß und das Gelöbnis treuer Waffenbrüder schaft enthält. Deutsch-Oesterreich vor der Hungersnot. Wien, 19. Oktober. Ungarn stellte die Getreide lieferungen an Oesterreich ein. Der Grund sei darin zu suchen, daß Deutschland und Oesterreich sowohl die Kohlen- als auch die Benzin- und Petroleumlieferung schon vorher eingestellt haben. In einer Konferenz, die die tschechischen Abgeord neten mit dem Ackerbauminister aohielten, wurde die Frage des tschechischen

Lebensmittelboykotts gegen Deutsch-Oesterreich besprochen. Der Minister erklärte, daß die Ernährungsschwierigkeiten für Deutsch-Oester reich ganz außerordentliche geworden seien und daß zu befürchten sei. daß der Ernährungsdienst ganz zusam menbrechen müsse, da auch Polen die Belieferung zum Teil stark verringert, zum Teil ganz eingestellt habe. Deutsch-Oesterreich müsse unter diesen Umständen mit einer Hungersnot rechnen und ernste Schwierigkeiten würden bereits im November eintreten. Die Steiermärker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1928
Descrizione fisica: 8
der Zeit, den Ausgang der deutschen Wahlen, nicht sehen, nicht achten. Wir sagen es aber den Kommandanten der Heimatwehr: An unserem Erreichten dürfen sie nicht rütteln! Und wenn sie aus dem Landhaus ihre Fahnen der Gewalt hissen, können und werden wir un seren Mann stellen. (Starker Beifall.) Die Machtgelüste, sie werden an uns zerschellen! Das ist das Gelöbnis am Tage der Juliopfer. Wir Sozialdemokraten und das geknechtete Südtirol. Zur Deutsch-Südtiroler Frage sagte Gen. Abram fol gendes: Dr. Seipel

hat den Deutschen in Südtirol schwer ge schadet. Ob er es ungewollt tat oder ob sein Botschaften wechsel mit Musiolini über Wunsch einer höheren reaktio nären Macht so erfolgte, daß er bewußt Deutsch-SÜdtirol preisgab, sollte die nächste Zukunft entscheiden. Für uns Sozialdemokraten stand folgendes fest: Seipel hat in einer so wichtigen Frage der österreichischen Aus- landspolilik ohne Befragen des zuständigen Hanptausschui- ses gehandelt. Mitglieder seiner eigenen Partei, vor allem aber wir Sozialdemokraten

hätten Seipel vor der gewähl ten Form der Botschaften energisch abgeraten. So viel steht fest, daß Seipel von Mussolini hineingelegt wurde. Dies mußte auch den übrigen Tiroler Abgeordneten klar sein. Wenn trotzdem die Nationalräte Kolb, Kneußl und Straffner gegen unseren Mißbilligungsantrag stimmten und trotz der Preisgabe Deutsch-Südtiroks dem Dr. Seipel ein Vertrauensvotum erteilten, so handelten sie gegen Deutsch-Südtirol. Durch die Annahme unseres Mißbilligungsantrages wäre es der ganzen Welt

klar geworden, daß der öster reichische Nationalrat als der berufene Anwalt Deutsch- Südtirols unentwegt auf Seite der gequälten und ge marterten Deutsch-Südtiroler steht. Und Mussolini und seine Presse könnten heute nicht versuchen, dem Auslande vorznmachen, Oesterreich und die Mehrheit der Tiroler Abgeordneten hätten die Deutsch-Südtiroler preisgegeben. Die Fälschung Mussolinis ist in England auf Widerspruch gestoßen und zur Beschämung des Seipel und seiner Abge ordneten haben namhafte, man muß

sagen, die hervor ragendsten Politiker Englands erneut für die Deutsch-Süd tiroler und gegen den Faschismus und die Gewaltherr schaft der Italiener gesprochen. Nach dem Umfall der Herren Kolb, Straffner und Kneußl hatte die Demonstration vom 11. Juli am Berg Jsel geringe politische Bedeutung. Sie diente nur dazu, von der Mussolini-Presie verspottet zu werden. Die Rede des Vertreters Mussolinis bei der Denkmalenthüllung am 12. Juli in Bozen ist eindeutig und klar. Erneuter Druck, noch brutalere

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
untereinander werden durch Welsverträge festgelegt. Ein guter Handelsvertrag ist ein Wer, in dem die einzelnen Zolltarifpositionen so ausge- '«elt sind, daß Ein- und Verkauf zwischen zwei Ländern sich Wlich die Wage halten. Der Handelsvertrag ist also richtig „Elanziert". Der Deutsch-italienische Handelsvertrag ist ein solch guter MMertrag. Denn: Was bietet Deutschland den Italienern? W, Eisen, sowie sämtliche Jndustrieerzeugnisse. Was kann Äien den Deutschen geben? Seine landwirtschaftlichen Er-, Luisse

, allen voran Obst und Wein. Und nun sind wir «er da angelangt, wo wir begonnen haben. Uns Deutschen kann es nicht gleichgültig sein, welche l«-landserzeugnisse wir kaufen. Jeder möge sich selbst die Wert geben auf nachstehende Fragen: Ist es gleich, ob wir einen amerikanischen Einheitsapfel An, oder ob wir einen „Kälterer Böhmer", einen „Meraner ^idille", beides Sorten mit wundervollem Duft, kräftigem Wnrack, bevorzugen? Das ist nämlich deutsches Obst, von Deutsch-Süd tiroler Mttr. gepflegt. Nt es gleich

, ob wir Bordeauxweine trinken oder ob wir uroler Burgunder, Kälterer See-Leitenwein, oder — eine ™ Tirols — Lagrein, den deutschen Minnewein trinken? ist ein alter Spruch, daß Wein eingefangener Sonnen- W ist. Was gibt uns denn dann Deutsch-Südtiroler Wein? Ewiger Gletscher Frische Deutschen Bodens Würze Milder Sonne Glut- Wirs find uns wohl alle eins in der Antwort. Wir Ren unseren Stammesbrüdern helfen, daß sie ausharren auf ihrer Väter Scholle. Wir Deutsche können und Wu das tun. Wir brauchen nicht innere

Politik treiben. J 1 ’ Wirtschastspolitisch denken und darnach handeln- Man ^Rge sich: ftk D ft und bei wie vielen Gelegenheiten H ; ^ cr Vaterlandsliebe durch Absingen des Deutschland- 'Av Luft gemacht. Ein einfacher Satz ist darinnen: Von der Etsch bis an den Belt. I ^ ,Jur Donau in Bayern und ganz Württemberg ist vauptabsatzgebiet für Deutsch-Südtiroler Erzeugnisse. Aber: I, an dm Belt, mein lieber Leser, da ist es schrecklich weit It»?* sich wohl ein „edler Wettstreit" um französische

. Und wer ihn abends trinken tut. Dem wacht er keine Plage, Hingegen soll der weiße Wein Um Mitternacht nicht schädlich sein. M. K. Paris—Berlin—Rom—Moskan. Interessante Blätterstimmen zum Problem emer deutsch- itaftmischen Annäherung. Zu all den schweren Sorgen, die es ohnehin plagen, hat der „Duce" dem französischen Außenamt am Quai d' Orsay in Paris jetzt wieder einen gar argen Schlag ver setzt: Den Handels- und höchstwahrscheinlich nachfolgenden Freundschaftsvertrag mit Sowjetrußland! Bekanntlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 26.07.1930
Descrizione fisica: 16
in Böhmen/ Die meisten Befürchtungen werden betreffs der Sprache laut. Wird man sich, mit Mühe und Not, halb wegs verständigen können? Im Zug sitzen einige Tschechen, die von Zeileis (Galls- pach!) über Linz—Budweis nach Hause reisen. Sie spre chen ein völlig fehlerfreies^ sehr reines Deutsch. Einer der Zeileisfreunde meint zu einem Reichsdeutschen: „Es gibt keine böhmische Sprache!" „Wie?" fragt erstaunt der Deutsche. Es wird ihm zur Ant wort, daß die Böhmen Deutsche sind, ein deutscher Volks stamm

, so ist dies ein unrichtiger, unzutreffender Wortgebrauch. Der Tscheche ist kein „Böhm", sonst wäre er ja ein Deutscher: Diese Belehrung kann man übrigens in der Tschecho slowakei öfters bekommen, besonders dann, wenn man irgendwo sagt: Bitte, ich kann nicht Böhmisch?" Ein Tscheche in Klattau zum Beispiel erklärte in bestem Deutsch: „Ich kann auch nicht Böhmisch, aber Tschechisch,.bitte . . ." Ueber den Wortgebrauch „Böhmisch" und „Tschechisch" im richtigen Bild, bietet sich nun gleich ein „böhmisches", also deutsches

Bild. Wir sind nämlich über der hinter Frei- stadt-Summerau liegenden Staatsgrenze, in. Oberhaid — -undBöhmerwäldler, Deutsche, grüßen mit herzlichsten deut schen Worten ihre am Bahnhof ankommenden Landsleute. Der Bahnhof ist — im Gegensatz zum Ort — tschechisch. Im Restaurant hängt das Bild Masaryks und Szenen aus dem Leben Jan Huß'. Alle Eisenbahner, wie auch die Be diensteten und Angestellten auf den Bahnhöfen sRestaurant usw.)' sind 'Tschechen, verstehen jedoch Deutsch. Und so ist's fast

überall in der tschechoslowakischen Republik. Man trifft zwar viele Eisenbahner, die sehr schlecht „Daitsch" kön nen und. bloß ein paar Brocken Deutsch verstehen, dennoch kommt man mit der deutschen Sprache bis zum Beginn des karpatho-rusiischen Landesteiles meist ohne . Schwierig keiten durch. Die Deutschen sind — das sieht man auf der Weiterreise nach Budweis ynd in dieser Stadt selbst — im Abnehmen, zumindestens nimmt die deutsche Sprache sehr ab. Das Tschechentum dringt stark

„müs sen". In Frauenberg (Hluboka) bei Budweis, wo sich ein be rühmtes Schloß des greisen Fürsten Schwarzenberg befindet, merkt man gleich: Hier gibt's tschechische Hetzer! Man muß aber diese Tschechen, die absolut nicht Deutsch verstehen wollen und über Oesterreich, wie auch über Deutschland schimpfen, menschlich zu verstehen, zu begreifen suchen. Es sind ehemalige k. u. k. Soldaten, die dem „Vaterland" Oesterreich dienen mußten — und als „Sauböhm", „tschechische Schweine" usw. unglaublich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.07.1951
Descrizione fisica: 6
sich mit seinem Spurtsieg in Graz nicht nur den Etappsnsieg, sondern auch das gelbe Trikot, das ex auf der gestrigen Etappe von Graz nach Klagenfuxt, die der Deutsche Kranchex gewann, nicht mehr abgab. Unsere Tiroler Ver treter konnten sich bisher nicht qualifizieren, sind aber auch nicht ausgeschieden. Was augenfällig ist: Die Oesterreicher fahren taktisch unklug. So führten sie bei der ersten Etappe das Feld an den mit sieben Minuten führenden Deutsch her an, anstatt das Tempo zu verringern. So kam der unverbrauchte

Luxemburger zum Etappensieg! Wien — Graz in neuer Rekordzeit Bereits 2 km vor Biedermannsdorf reißen Ifammerl, Deutsch und Lauscha aus. Das Wetter ist günstig, es ist trüb und kühl, außerdem ha ben die Fahrer Rückenwind (das merkt man auch am Tempo). In rascher Fahrt geht es der Trie- ster Straße entgegen. In Traiskirchen hat die Spitzengruppe bereits eine Minute 44 Sekunden Vorsprung. Fischer bildet das Verbindungsglied zwischen der Spitzengruppe, deren Vorsprung im mer größer wird, und dem Feld

, und fährt mut terseelenallein. Die Begeisterung für den Radsport nimmt auch in Oesterreich von Tag zu Tag zu. In Wiener-Neustadt wartet sogar ein voll unter Dampf stehender Lastzug vor dem offenen Bahn schranken, bis der riesige Konvoi der Oesterreich- Rundfahrt passiert hat. In der Neunkirchner Allee forciert die Spit zengruppe das Tempo weiterhin und beim Rat haus haben Lauscha, Deutsch und Hamraerl be reits über 7 Minuten Vorsprung vor dem Haupt feld. Bei Günselsdorf ereignet sich ein bedauer- .icher

wird Lauscha, der sichtlich schwerer fährt, schon in der ersten Steigung von Hammerl und Deutsch abgehängt. Kurz darauf zieht Deutsch wieder davon und Hammerl kann trotz großer Anstrengung nicht mitkommen. Deutsch Erster am Semmering Der Semmering ist ganz in Nebel gehüllt und es regnet zeitweise stärker. In den höheren La gen wird der Nebei dann so dicht, daß man nur mehr einige wenige Meter weit sehen kann, Die Spitzengruppe ist bereits völlig zerrissen. ^Deutsch fährt ein ausgezeichnetes Rennen

, die Bergwer tung am Semmering kann er in großartigem Stil erringen. Hammerl, der als zweier die Höhe er klimmt, liegt mit 3 Minuten 10 Sekunden Abstand im Rennen vor Lauscha, der mit 4 Minuten 40 Sekunden Abstand auf Deutsch die niederöster reichisch-steil ischo Grenze passiert. Fast einein halb Minuten später kommen die beiden Luxem burger Ködert und Gaul und nach weiteren 30 Sekunden die Oesterreicher Fischer, Cerkovnik und Sitzwohi vor dem Deutschen Reitz, hinter dem mit 5 Sekunden Abstand das übrige

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.12.1938
Descrizione fisica: 6
Meinung zum Zage Me Schweiz und die deutsch- Die diplomatischen Ver- frauMsche Verständigung Handlungen un-d die Füh. lungnahmen, die dem Ab- !-J$ schluß der deutsch-franzö- fischen Friedenserklärung vorausgingen, sind in der Schweiz mit gespanntem Inter esse verfolgt worden. Ein großer Teil der Schweizer Presse hat wiederholt deutlich zu verstehen gegeben, daß eine Ver ständigung zwischen Deutschland und Frankreich sich nur günstig auf das Verhältnis der Schweiz und der beiden Großmächte

auswirken werde. Bedauerlicherweise hat dagegen Me notorisch antideutsch eingestellte „Basler Nationalzeitung". sowie auch andere Blätter das deutsch-französische Thema zum Maß genommen, wieder einmal die völlig unsinnige Behaup- tung auszustellen, daß die schweizerische Neutra- litat durch die nationalsozialistische „Expan- , sionspolitik" gefährdet sei. Aus diesen Gründen, so schreibt das Blatt, wäre es wünschenswert, wenn in dem deutsch-französischen Abkommen die Integrität und Neutrali tät

der Schweiz nochmals besonders bestätigt würde. Die Jene Basler Zeitung" nimmt in einem sehr deutlichen Kom mentar zu den „Befürchtungen" der „Nationalzeitung" Stel lung. Sie schreibt u. a.: „Hoffen wir, daß die deutsch-franzö sische Vereinbarung keine Bestimmungen über unsere Neutra lität enthalte und sich lediglich auf das Verhältnis der beiden Großmächte beschränkt. Eine Erwähnung der Schweiz inner halb-einer solchen Erklärung könnte leicht zu falschen Vorstel lungen und Mißverständnissen

und Pakten anderer Staaten kann unsere Sicherheit nicht vergrößern, sondern höch stens gefährden." Zum Schluß gibt die „Basler National- zeitung" ihrer Genugtuung über das deutsch-französische Frie densabkommen Ausdruck, das von der schweizerischen Bevöl kerung Millehrlicher Freude begrüßt werde. Es ist anzunehmen, daß diese Stellungnahme sowohl dem offiziösen Standpunkt 1 der Berner Regierung wie dem der öffentlichen Meinung der Schweiz entspricht. Lhvalkovsky fährt nach Bektiv Zweitägiger Besuch

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