Marksteine.- (Gesammelte Werke ; Bd. 13. Bd. 14)
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Autore:
Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler
Luogo:
München [u.a.]
Editore:
Müller
Descrizione fisica:
VIII, 260, 358 S.. - 3. verm. Aufl.
Lingua:
Deutsch
Segnatura:
II 63.047/13-14
ID interno:
73405
Als er den Gruß mir bot. Nachdem wir uns An frischer Milch gelabt, ergriffen wir Die Stöcke, schritten rüstig durch den Tau Schräg hin am Abhang bis zu einem Tobel. „Hier mögt Ihr ernten; abends findet Ihr Die Klause leicht, mich ruft die Pflicht zur Arbeit. Wählt nur das Beste, wählt das Seltenste, Auch so habt Ihr am Abend übergnug!' — Aus seiner Tasche holt' er eine Flasche Chianti-Wein und holte Brot und Käse: Nachdem er sorglich alles eingewickelt, Barg er's im Schatten einer dichten
Staude Zum Mittagsmahl für mich und grüßte scheidend. Ich musterte nun das Gerolle rings Im Bett des Baches: Gabbro, Enstatit, Mit dem Macigno die Kontaktgebilde, Dort in der Run se Schieferton mit Algen, Am Rand des Baches die Burbaumia Und Hvpnum üuitans mit langen Zotteln. Ach, hätt' ich meinen Buben doch bei mir, Zwar träf' ich dann nicht viel mehr in der Staude Von Brot und Käse, vom Chianti-Wein, Doch wären seine Finger mir vonnöten: Das ist ein Kabinett von Seltenheiten. Nicht klopft ein Kind