. Das Erträgnis dieses Unterneh mens, das im Nahmen eines großen Volksfestes die verschieden sten Darbietungen umfassen wird, ist den Zwecken der Militär' Witwen- und Waisenwoche gewidmet. Die Betriebsleitung der Kaltererbahn hat über Ersuchen des Ausschusses für diesen Tag einen verstärkten Zugsverkehr eingeführt. Spritzkalk. Jene Grundbesitzer in Bozen, welche Spritzkalk wünschen, mögen dies bis längstens Samstag, den 21. April beim Stadtmggistrate, Zimmer Nr. 18, anmelden. Der „Märtyrer' Cesare Battisti
. Im italienischen Senat wurde kürzlich ein Gesetzentwurf angenommen, in welchem die Herausgabe der Schriften Cesare Battistis auf Staatskosten ge fordert wird. Bei dieser Gelegenheit wurde Battisti gewohn» heitsgemäß als Held und Märtyrer gefeiert. Fast gleichzeitig wird in einer Zuschrift an das „Giornale d'Italia' berichtet, daß der als Austauschgefangene zurückgekehrte italienische Leut nant Ingravälle, welcher zugleich mit Battisti gefangengenom men wurde, erzählt, es sei vollkommen falsch, daß Battisti
des Irredentisten Sottocasa (Sottochiesa) an den . „Corriere della sera' behauptet, daß ein Kadett namens Fran- ? cesckini den Battisti und Filzi erkannt und deren Gefangennah- ^ ^ ^ ^ ^ nre veranlaßt und den auf Battistis Kopf gefetzten Preis erhal lt uferen tapferen Kaiserjägern im Felde vollbracht wurden. Die Aus- habe. Diesen Behauptungen steht folgender ^Sachverhalt ge stellung,. deren Reinertägnis der Kriegsfürsorge zufällt, wird in der städtischen Bürgerschule, Elisabethstraße, untergebracht
deshalb notwendig, weil die Abgabe dieses für die Volksernährung so wichti gen Nahrungsmittels besonders in den Kaffeehäusern immer grö ßere Dimensionen angenommen hat, während trotz der reichlichen Zu fuhr der freie Handel mit Eiern noch immer unter einer unbefrie- genüber: Leutnant Franceschini war Kommandant einer Sturmtrupps auf Corno, kannte Battisti gar nicht, wußte aber fünf Tage früher, durch gefangene Italiener, daß Battisti bei den italienischen Truppen gegenüberstand. Leutnant Franees
» chini sah sich beim Sturm plötzlich Filzi gegenüber, den er sofort erkannte und beim Namen anrief. Dieser leugnete, gab sich als ein gewisser Buonsorosco aus und übergab seine Dokumente. Filzi wurde sodann abgeführt, ebenso Battisti. der als einer der letzten gefangengenommen wurde. Leutnant Franceschini sprach kein Wort mit ihm und wurde auch später mit keinem der bei den konfrontiert, hat auch nie etwas von einem auf die Gefan gennahme Battistis angeblich ausgesetzten Preis gehört