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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 08.09.1920
Descrizione fisica: 8
politischen Verbotes wie in vielen anderen Orten ein Fackelzug unter gleichzeitigem Pöllern veran staltet. Die Carabinieri verhafteten zwei Personen, die geschossen hatten. Am Schlüsse des Fackelzuges machten die Leute vor der Carabinierikaserne eine Demonstration und verlangten die Freilassung der beiden Verhafteten. Fast die ganze Nacht schrien die Leute, schleuderten Steine, gegen das Tor der Kaserne, um es zu demoliern, und riefen: „Welsche, verfluchte Schweine, Schweinehunde' u. dgl. Diese Tatsachen

bestätigt daS von den Carabinieri auf genommene Protokoll, die Angaben der Carabinieri, der Beschuldigten und der Zeugen und ein Protokoll der Deutschen Volkspartei, beziehungsweise der Ge meinde Tramin, in dem es wörtlich heißt: „Als der Kommandant die Menge aufforderte, sich zu zerstreuen, Widrigens er schießen lasse, erreichte die Ausregung ihren Höhepunkt. Dieses Vorgehen, das von der Menge als Provokation aufgefaßt wurde, reizte die Leute derart, daß es zu Tätlichkeiten kam. Steine flogen

gegen die Carabinieri; die Demon stration dauerte mit nicht geringerer Heftigkeit au und abermals wurden Steine gegen die Sicherheits organe geworfen.' — AuS dem ganzen Zusammen hange erhellt, daß die Demonstration überaus ernst war und wen» ein trauriger Konflikt vermieden wurde, so war dies nur der Klugheit der Cara binieri zu danken. Die Angeklagten leugueu die ihnen zur Last gelegten Tatsachen; fie gestehen nur zu, bis spät abends auf dem Platze gewesen zu sein und gestehen damit indirekt der Aufforderung

, die wiederholt italienisch und deutsch gegeben wurde, sich zu entfernen, nicht gefolgt zu haben. Ja, einige leugnen sogar ihre Anwesenheit, werden aber durch die Aussagen der Carabinieri, der Zeugen und der Mitangeklagten Lügen gestraft. Die Anklageschrift stellt sodann die Schulv der einzelnen Angeklagten fest. Hie^uf werden die Angeklagten vernommen. Der Erstangeklagte Josef Rabanser erklärt sich als unschuldig, weiß von nichts, warf keine Steine und stieß keine Beschimpfung aus. Auch hörte

er nicht die Aufforderung deö Brigadiers, den Platz zu verlassen; schließlich jedoch gibt er zu, auf dem Platze geblieben zu sein, nachdem die Carabinieri die Menge aufgefordert hatte, sich nach Hause zu begeben. Der zweite Angeklagte Oktavian Paizzoni will nur einen Stein gegen einen Bekannten, nicht aber gegen die Kaserne geworfen haben. Er stellt in Abrede, „Hoch Oesterreich! Nieder mit Italien!' gerufen und Schimpfworte gegen die Carabinieri ausgestoßen oder von andern gehört zu haben, wohl aber sah er Steine

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 05.09.1920
Descrizione fisica: 16
Wolfensberger, ? « Katharina Witwe Speiser, alle von Tramin, und die Carabinieri: Blasius Cavavaglia, Peter Vacca. Alois Ciampanti und Otto Strand!. Der Präsident fragte die Angeklagten, ob sie italienisch verstehen: sie antworteten im Chore: „Nein!' Der Verteidiger bestä tigte, daß die Angeklagten nur einige we nige italienische Worte verstehen und das Verhör wurde somit deutsch durchgeführt. Die Anklage lautet auf das Verbre chen der öffentlichen Gewalttätigkeit und führt mz?: Am Vorabende des Herz Jesu

- Festes wurde trotz des politischen Verbotes ^Vie in vielen anderen Orten ein Fackelzug ^unter gleichzeitigem Böllern veranstaltet. Die Carabinieri verhafteten zwei Personen, die geschossen hatten. Am Schlüsse des Fackelzuges machten die Leute vor der Carabinierikaserne eine Demonstration und verlangten die Freilassung der beiden Verhafteten. Fast die ganze Nacht schrien die Leute, schleuderten Steine gegen das Tor der Kaserne, um es zu demolieren und riefen: „Welsche, verfluchte Schweine

, daß es zu Tätlich keiten kam. Steine flogen gegen die Ca rabinieri: die Demonstration dauerte mit nicht geringerer Heftigkeit an und aber mals wurden Steine gegen die Sicherheits organe geworfen.' — - Aus dem ganzen Zusammenhange - erhellt, daß die Demon stration überaus ernst war und wenn ein trauriger Konflikt vermieden wurde, so war dies nur der Klugheit der Carabinieri zu danken. Die Angeklagten leugnen die ihnen zur Last gelegten Tatsachen: sie ge- stehen nur zu, bis spät abends auf dÄn Platze

und stieß keine Be schimpfungen aus. Auch hörte er nicht die Aufforderung des Brigadiers, den Platz zu oerlassen: schließlich jedoch gibt er zu, auf dem Platze geblieben zu sein, nachdem die Carabinieri die Menge aufgefordert hatten, sich nach Hause zu begeben. , Der zweite Angeklagte Oktavian P aiz- zoni will nur einen Stein gegen einen Bekannten, nicht aber gegen die Kaserne geworfen haben. Er stellt in Abrede, „Hoch Oesterreich, nieder mit Italien' gerufen und Schimpfworte gegen die Carabinieri

, bei der St. Iakobskirche Böller geschossen, worauf die Carabinieri zwei Personen verhafteten. Nun ereigneten sich vor unserer Kaserne ,die bekannten Vor gänge. Sieben- oder achtmal forderte ich die Menge zum Verlassen des Platzes auf. aber immer umsonst. Trotz des bedrohli chen Steinhagels machten die Carabinieri keinen Waffengebrauch.' Am Schlüsse seiner Aussage bezeichnet der Brigadier die einzelnen Angeklagten als Täter. Die Carabinieri Ciampanti und Vacca des Postens von Tramin erzählen die Entwicklung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 8
Ein Schaf gestohlen. Am 12. März wurde im Stalle des Simon Graf in Lengmoos ein Einbruch verübt und ein Schaf iin Werte von 2M Lire ge stohlen. Die Carabinieri beleidigt. Am 12. März heilsten die Carabinieri von Neumarkt den Chnstian Chriftanell bei der Staatsprokuratur in Trient an, weil er in deutscher Sprache fol gende Worte gegen zwei Carabinieri gespro chen: „Sind jene zwei vermaledeiten T . . . . die mich eingesperrt haben, hier? Aber heute bin ich nicht fähig, weil ich zu gut bin. diese blöden

des Unterlandes gegen die Ca rabinieri aufgebracht zu sein, weil verschiedene Personen ganz und gar nicht human behandelt wurden. Dem Carabinieri-Kommando in Bo gen wurden mehrere Fälle bekannt gegeben und ein energisches Einschreiten verlangt. Wir hoffen, daß das Carabinieri-Kommando die Schuldigen straft. Diebstahle. In der Nacht vom 6. auf den 7. Marz wurden aus den Rebpflanzanlagen des Alois Bürger und der Katharina Peer in Tramin zirka 9K00 Rebreiscr gestohlen. Die Tat wird Franz Kitsch und Engelbert

Christoforetti zur Last gelegt. — Am 12. März wurde im Gasthof „zum Elefan ten' in Auer ein Fahrrad gestohlen, das dem Peter Parisi gehörte. Der Dieb, Guglielmo Deromedis, wurde von den Carabinieri verhastet. vom Etschursprung wird uns unterm IL. ds. geschrieben: Heute rot morgen tot. Vor kurzem ging die Jungfrau Marianne Fritz in ein bestens geführtes Institut nach Bozen, um sich ordentlich auszubilden. Und am Samstag, den IS. März,' j kehrte sie entseelt im Sarge in ihre Heimat nach Graun zurück

Karrner-Name, wur de heute (15. März) von den telephonisch verstän digten Carabinieri in einem hiesigen Gasthofe gleich aus dem Bette geholt, wobei er den Carabiniere noch biß und schlug, jedenfalls keine Milderungs gründe bei der Verhandlung. Hoffentlich gelingt es auch die andern Mitglieder dieser Räubergilde herauszufinden und auf Nummer Sicher zu brin gen. Wahrscheinlich war es dieselbe Bande, die vor einigen Tagen zu St. Valentin und Graun einen Bauern aus Langläufers in der Nacht auf der Suche

nach Lire überfallen hat, allerdings ohne Erfolg. Für solches Gelichter wäre die altehrwür dige Prügelstrafe die unvergleichlich beste Salbe. Die italienischen Carabinieri mögen den besten Willen haben, uns die Sicherheit zu verschaffen, weil sie aber orts- und sprachunkundig sind, können ihre Leistungen leider nur sehr mäßig sein. Ob man es höheren Orts nicht bald einsieht, daß wir die einheimische Gendarmerie ganz notwendig brauchen? Fahrplananderungen auf der vlnschgau- und Grodnerbahn. Vom 18. März

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 09.09.1920
Descrizione fisica: 12
ist es nun her. feit un- /erer Herz-Jesu-Landesfeier. Und jetzt nach einem vollen Vierteljahr sah man in Trient zu Gericht über 18 deutsche Männer aus Tramin, die anläß- lich der Vorfälle am Vorabend des Herz-Jesufestes von den Carabinieri in Ketten geschlagen in die Höhle unserer erbittersten Gegner — nach Trient ( geschleppt worden waren. Dort-schmachteten einige aus ihnen durch drei Monate im Gefängnis, bis sie jetzt vor die Schranken des Gerichtes gestellt wurden, um endlich einmal zu erfahren

sind wegen Bagatellsachen mit ganz kleinen Geld- oder Arreststrafen vorbestraft (2 bis 10 Kronen). Die von der Staatsanwaltschaft verfaßte An klageschrift schildert die Vorgänge am 12. Juni folgendermaßen: Anläßlich des Herz-Jesu-Festes fand am 12. Juni abends in Tramin ein Fackel zug statt, zu dessen Beginn einige Pöllerschüsse krachten. Die Carabinieri verhafteten nun zwei der Pöllerschützen. Als der Fackelzug zum Haupt platz kam, wo auch die Carabinieri ihre Station hatten, verlangten die Leute

die Freilassung der Verhafteten. Die Menge blieb beinahe die ganze Nacht hindurch auf dem Platze, warf gegen die Carabinieri Steine und sparte auch mit Worten nicht. Co besagt die Anklage. Die Anklageschrift erklärt weiter, daß die Am geklagten die ihnen zur Last gelegte Tat in Abrede stellen. Sie geben nur zu, sich bis zu später Stunde auf dem Platze befunden zu haben und nicht dem Befehle, fortzugehen,'gefolgt zu sein. Ein Teil der Angeklagten sagt, daß sie überhaupt nicht auf dem Platze

die unbedingte Ablehnung alles dessen, was welsch ist; liegt darin der entschiedene Wille deutsch zu bleiben und — frei zu werden, wie es die Väter waren, die ihr Letztes hingegeben haben, fürs Heimatland ..... Das Verhör wird nun in deutscher Sprache durchgeführt. Sämtliche Angeklagten er klären sich für nicht schuldig. Sie geben nur zu, sich aus dem Hauptplatz befunden zu haben, als der Tumult gegen die Carabinieri losbrach. Der Vorsitzende bemüht sich zwar, die Angeklagten dahinzubringen, sie sollen

zugestehen, daß sie schul dig seien. Es gelingt ihm dies aber nicht. Die An geklagten betonen immer wieder ihre völlige Un schuld. Sie erklären klipp und klar, daß sie an den Vorgängen in keiner Weise beteiligt waren. Sie haben zwar gesehen, wie Steine flogen, gehört, daß die Leute gegen die Carabineiri Schimpfworte ausstießen. feien aber nicht imstande, auch nur einen Namen zu nennen. Die nachmittägige Sitzung war dem Verhör der Zeugen gewidmet. Als erster wurde der Brrgadter der Carabinieri von Tramin

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 8
sich mit seinem oeullchen Familiennamen unterschrieb, wurde er desdalb scharf gerügt, weil er sich hätte mit „Toni' fertigen sotten. Hörden. Am 14. April wurde sie zu dm Carabinieri vorge laden und ihr jede weitere Unterrichtstätigkeit untersagt. Als Begründung wurde angeführt, daß sie den Professoren des Gymnasiums, die zu einem solchen Unterrichte berufen sind, das Brot wegnehme. Einige der Professoren wären nämlich nichts anderes als arme Studenten, die sich mit der Erteilung von Privatstunden ihren Lebensunterhalt

mit Holzar beiten beschäftigt. Plötzlich erschienen zwei Carabinieri und behaupteten, sie hätten von Jenesien mit dem Fernglas wahrgenommen, wie die beiden Burschen in den Sand ein Hakenkreuz eingezeichnet hätten. Die Burschen machten dar auf aufmerksam, daß im Sande ein Hakenkreuz nicht zu sehen sei und daß man ihren Arbeitsplatz von Jenesien über haupt gar nicht sehen könne. Trotzdem wurden beide gefesselt nach Jenesien gebracht und sollten einen italienisch geschrie benen Zettel unterzeichnen, ivas

nicht geduldet. Ein Carabinieri ging in Truden in ein Geschäft und hörte dort, wie zwei Einheimische in der deutschen Mut tersprache verkehrten. Das bedienende Fräulein wurde dar auf hin vom Carabinieri befragt, ob sie noch immer nicht wisse, daß man in den Geschäften die Käufer italienisch be dienen müsse. Er erhielt darauf keine Antwort. Altbürgermeister Josef Mumelter-Möckl gestorben. In Gries starb am 30. April d. I. im Alter von 73 Jah.- ren Altbürgermeister Josef Mumelter-Möckß dessen An denken

keine annähernd gleiche Sumine als Ent schädigung erhalten wird. Dem Vinzenz Santifallcr in Bozen wurde eine Obstwieie am Grützen enteignet. Er durfte diese Wiese uumnchr von der Stadtgemeinde pachten. Eine Eittschüdignng erhielt er bisher nicht. Beschädigung eines Mussolinibaumes. Irr der ülacht vom 15. auf 16. April wurde in Toblach der Mussolinibaum von unbekannten Tätern abgeschnitten. Die Carabinieri luden verschiedene Personen in die Kaserne zur Einvernahine, da sich aber deren Unschuld bald

eines Reichsdeutschen gleicher Art erwidert hatte. Verbot deutschen Privatunterrichtes. In Bruneck erteilt die pensionierte Lehrerin Frl. Alber, seit Jahren deutschen Privatunterricht; dies geschieht mit Genehmigung der Be das Sprechen verboten. Tie Carabinieri nahmen sodann den Knaben in die Mitte und zogen durchs Dorf. Eine Schar Schulkinder lief ih ren nach und verlangte, sie sollten den kleinen Ratschiller freilassen, auch der Ortsseelsorger und alle anderen Leute, die befragt wurden, stellten de:n Bübleiu

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 05.03.1898
Descrizione fisica: 16
sich zunächst zum Hause des Letzteren, und da die Diener schaft Thüren und Eingänge schloß, begann der ausgelegte Volkshausen die Fenster einzuwerfen. Der Lieutenant der kgl. Carabinieri, der zur Ab wehr herbeigeeilt war, wurde mit Sleinwürsen ver wundet. Nunmehr langten die übrigen Carabinieri unter der Führung des Delegaten Murana an. welche die Demonstranten zu sprengen suchten. Diese nahmen nun ihren Weg zum Rathshause, wurden aber von der Polizei verfolgt und zur Auflösung gezwungen. Die Zersprengte

n sammelten sich indes bei der Kirche Sän Pielro von Neuem. Nachdem die Carabinieri auch hicher gekommen waren, nah men sie zwei Verhaftungen vor, ohne aus die Pro- teste der Demonstranten zu hören, welche ihre Kameraden bis zur Carabinierikaserne begleiteten. Der Deputirte Ciaceri und andere einflußreiche Bürger versuchten die Menge zur Ruhe zu bewegen und versprachen die fojortig? Freilassung der Ge fangenen. Aber der Pöbel hörte nicht darauf, sondern begann regelrecht die Kaserne zu stürmen. Zwei

Carabinieri fielen beim ersten Angriff schwer ver wundet zu Boden. Jetzt griffen die übrigen zu den Waffen. Schuß aus Schuß krachte, vorerst nur Nothschüsie. Die Demonstranten zogen sich auch wirklich daraus zurück, nahmen aber unter wüthendem Geschrei den Weg über den Korso Margherite und die Piazza Sau Gwoauni. In der Nähe desselben stießen sie auf ein Zollhaus, das sie in Asche legten. Darauf kehrten sie in die innere Stadt zurück, warfen Fenster ein. zertrümmerten Thüren und Laternen, und wandten

sich den Keckern zu mit der Absicht, die Sträflinge mit Gewalt zu befreien. Hier aber erwarteten sie Carabinieri und Jnjantcrie mit schußbereiten Waffen. Die Demonstranten waren Willens, die Reihen der Soldaten zu sprengen und bereit unter idionijchem Geheul dieselben mit Steinen zu bewerfen, als der Lieutenant der Carabinieri seinen Soldaten das Zeichen zum Angriff gab. Zwei Demonstranten wurden erschaffen, viele verwundet. Daraufhin zog sich der Pöbel zurück. Es wurden noch acht Verhaftungen vorgenommen

. Von Catania langte heute eine starke Anzahl Carabinieri und einige Jafanteriekompagnien an. ry- Harstadt in Polarnorwegen, 21. Februar. (Militärische Rüstungen. — Unglücks- sälli. beim Stocksischsange. — Wetter.) Ich habe bereits neulich gemeldet, daß Norwegen zu Waffer und zu Lanv fleißig rüstet. Wie der Feind heißt, welchem man hierzulande am meisten mißtraut, pseisen die Spatzen von den Dächern: Man macht sich gefaßt aus einen Krieg mit Schwe den. Die Durchführung des im Vorjahre beschloffenen Gesetzes

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Südtiroler Heimat
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Pagina 10 di 16
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 16
Italien erlaubt, einem Kinde die deutsche Sprache zu lehren. Nur in der deutschen Provinz Bozen wird man dafür bestraft! So weit hat man es gebracht, daß deutsche Südtirolerkinder in welsches Ge biet gehen müssen, um ungehindert ihre Muttersprache lernen zu können. Jagd aus Tiroler Trachten. In jüngster Zeit Hort man wieder mehr von der Verfolgung der heimischen Tracht. In Sterzing wurde ein deutsches Mädchen von einem Carabinieri aufgefordert, ihre Dirndltracht abzulegen und auch der Bürgermeister

bereits gelöst, als er zu den Carabinieri be vrdert wurde. Man untersagte ihm, am 1. Mai nach Bruneck zu fahren» er solle nach Hause gehen und arbeiten. Steuer zahlen könne er auch an einem anderen Tage. Dem Burschen blieb nichts anderes übrig, als die Karte verfallen zu lassen und die Reise nach Bruneck zu verschieben. Behörden als Schuldner. Ein Holzarbeiter hatte von der Gemeinde Olang im Frühjahre 1931 eine Parti: Holz zur Bearbeitung übernommen und vertraglich vereinbart, den Betrag von rund 7500

Lire bei der Messung des Holzes in Emp'ang zu nehmen. Ende November war die Arbeit getan und der Lohn fällig. Immer wieder kam der Arbeiter zur Ge- meinde, immer wieder wurde er vertröstet. Mitte April 1937 war die zweite Steuer- und Zwanganleihe füllig. Der Holz, arbciter ließ sich nicht mehr mit Worten abspeisen und wurde heftiger, aber es währte nicht lange, öffneten sich die Türen und vor dem verblüfften Manne standen zwei Carabinieri. die ihn für einige Stunden einsperrten. Wann der arme Mann

zu seinem redlich verdienten Geld kommt, ist nach den gemachten Erfahrungen nicht sicher. Südtiroler sind rechtlos. Kürzlich torkelte ein angeheiterter italienischer Arbeiter in St. Lorenzen bei Bruneck durch den Ort. Der 15-jährige Sohn des Oehlerwirtes Alois Huber, »er den Welschen daherwanken sah, lachte nach Bubenart aus vollem Halse. Der Italiener ließ es sich aber nicht gefallen und behauptete vor den Carabinieri, er habe dcs Faschistenlied gepfiffen und sei deshalb vom Knaben ausge. lacht worden

. Der Junge wurde verhaftet, ebenso dessen Vater. Während die Carabinieri den Jungen, nachdem sie ihm eine Tracht Prügel verabreicht hatten, freiließen, wurde der Vater ins Gerichtsgefängnis nach Bruneck cingeliefert und acht Tage lang eingesperrt. Wieder ERA-Käufe. Das Bauernanwesen und Straßen- gasthaus Untergosten in Olang (Pustertal) ging in den Besitz der ERA über. Der Besitzer Josef Terza hat es um den Preis von 110.000 Lire verkauft. — Alois Pedevilla, Wenzele in Dietenheim, verkaufte einige Tage

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
) — nach Hause gingen und deutsche Lieder sangen, wurden von den Carabinieri angezeigt und zu einer Geldstrafe von je 100 Lire verurteilt. Solche Maß nahmen werfen ein merkwürdiges Lickst auf die in italieni schen Zeitungen immer wieder betonte Achtung vor der deutschen Kultur. Balillazwang. Um dem Lehrpersonal die Einschreibung der Kinder in die Balilla zu erleichtern, erschien aus der Gemeindetafel von Salurn ein Anschlag, worin den Eltern zur Kenntnis gebracht wurde, daß die Einschreibung der Kinder

Nacht' auf den Heimweg. Kurze Zeit darauf wurde ich von einem Carabinieri zum Maresciallo gerufen. Dieser begann: „Was hast du heute beim Friseur gesagt?' „Gute Nacht in deutscher Sprache' antwortete ich. Der Maresciallo fing an zu schreiben. „Du hast aber noch etwas gesagt', fragte er weiter. „Ich habe nichts Unrechtes gesagt', gab ich zur Antwort. „Du hast die italienische Nation und die vormilitärischen Kurse be schimpft'. Ich verneinte, das getan zu haben. — Nach diesem Verhör ließ

er mich von einem Carabinieri in den Arrest führen. Andere vier Carabinieri kamen hinterher und nahmen mir Schuhe und Rock ab, wo icy dann 16 Stunden in Kälte, ohne Decken, nur mit Hernd und Hose bekleidet, verharren mußte. Halb erfroren, mit den Zähnen klappernd, lag ich auf der Pritsche. Nach einiger Zeit brachte man mir zwei Decken, in denen natürlich allerhand Ungeziefer steckte. Endlich am nächsten Tag um 12 Uhr ließ man mich heraus. Ich wurde wieder zum Maresciallo geführt und das Verhör begann von neuem. „Sag

. Junge Deutsche geohrfeigt. In Montan wurde auf dem Sportplätze eine Ballfangstange von unbekannten Tätern abgesägt. Die Carabinieri verdächtigten natürlich Deutsche der Tat und luden mehrere Burschen, die nicht bei den Faschisten sind, vor. Zwei davon wurden bei diesem An lasse geohrfeigt, obschon keinerlei Handhabe für die Tat gegeben war. Widerstand gegen die Eintragung zur Balilla. In Montan wurden die Kinder erneut aufgefordert, der Balilla beizutreten. Die Eltern werden andauernd er mahnt

auch mit der Hakenkreuzsahne geschmückt. Da kam nun der Preside des Gymnasiums, der Vertreter des pol. Sekretärs ist, und befahl die Einziehung der deutschen Fahne. Das geschah sofort und die Frau ging zum Carabinieri-Kom- mando, ob dies Gebot zu Recht bestehe. Sie erhielt die Auskunft, daß die Sicherheitsbehörde gegen die Doppel- beflaggung im vorliegenden Falle nichts einzuwenden habe. Kulturträger. In Neustift bei Brixen fand am 23. Ok tober 1937, wie überall in Italien, eine nationale, faschi stische Feier statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1920
Descrizione fisica: 8
V-Ue, »Der Tiroler' vienstag. den 15. Juni ISA). seine beiden Uhren, die mit einer Kette verbun- I Diebftahlschronl?. Vor einiger Zeit wurde in ^ geeilt: Bei einer guten und sofortigen Unters» t''' i». ->!^> i^> chung wäre mit großer Wahrscheinlichkeit der Diel Tageslicht '»kommen. Da aber Anzeige ^n» Untersuchung unterblieben ist — man kennt eben lmsere Carabinieri —, so muß doch davor gewarnt ,Verden, unbegrünoeten Verbucht aus jt> mand zu haben, da es nicht unbedingt feststeht

Westentasche ver» ' Auer dem Johann Lagger ein Fahrrad im Werte wahrt waren, losgelöst und in der rechten > von zirka 400 Lire entwendet. Der Dieb, ein gewis- Hoseniasche verwahrt. Sein rechter Begleiter ! ser Markus Ufnaldo, verkaufte das Rad bald her sei b?i dieser Gelegenheit etwas zurückgeblie« ! nach um 35 Lire. Dafür wurde er am 10. Juni ben. Bald daraus habe sein linker Begleiter ? von den Carabinieri in Auer scsigenommen, wieder und ziemlich gründlich feine Brufttaschs ; Eröffnung von Alpenhokels

, damit Au5schreitungen und Rei bungen zwischen Delitschen lind Italienern ver- hü^'t werdeil. Als die Carabinieri merkien, schcnl?!lr. ch zu. — Der ^'ähn?? Baumanns- ! gelungenes Platzkonzert beim GasÜMiZ söhn Alois Wa'saß aus Lc-sers erlitt am Sonntag I Dour. Abends 9 Uhr herrliche, Weitsicht!»!» und unter den Nachbargemeinden gutverl^ilie BergbeleuchtMla^ B»nga!feusr, Raketen und Pöllerscj)ießei^ Für das Gelingen des F^sles sei bezüglich der kirchlichen Fei^r die Hl thiv. Geiftlichleit, bezüglich

des anderen Teiles dtt Feier die stramme, geschulte INusikkapelle, cil- auch 5)»rrn Hans Kerschbaumer, Enoelb^i Rifseser, Adolf Seiloner sowie alle schneidi gen Burschen öffentlich gedankt, welch letzter: ihr Bestes zur großartigen Berg- und Talbi- leuchtung beigetragen haben. Vor Nachstol!:lii> gen seitens der Carabinieri blieben wir nicht verschont, ihr Bemühen war jedoch vergeblich, wir ließen es uns einfach nicht nehmen, das schöne Landesfest in althergebrachter Weise zu feiern. ,M«e schöne Siseu»ehngeschi

- Feucrwchrgautag wollen auch einige berittene j das Seelsorgsmnt an das fb. OrdinaricN sie s;ch ins Zeug und machten den Italiener, - Carabinieri zur'Verstärkung der hiesigen Wa- s zu richten, und zwar für den ersten Prülun??^ der .^iinn ge-iiacht haile. wieder frei. Unter k che nach Latsch kommandiert worden. Sie lonn- den tunsuchondell lnachte f-ch eine Erregung > ten ober nicht einschreiten, weil keine Ausschrei- über die voll d?n italiel'.isch^n Sicherheitsor- i tungen vorialilen und niemand beflaggt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 8
Elaui'ciibirnft und vaterländische Begeisterung Art. ,>Lon>. gleichen Eisen sind ja noch die Jun- k-ii u,ie die ^.Uen.' Und der Bundesl?err herrscht -!^ch noch »lit gleicher Kraft über das liebeTirolev kn?> ;ur Zeit Ler Väter. .F'un'.cme' Jnheftncchnre. Aus St. Ulrich in Eivleii n!rd uns unterm IL. Juni geschrieben: !?>> ^oigcer'ich.'inungen nach war der Herz-Jesu- cnin^g ein kritischer Tag erster Ordnung: auch v^ne FaU. Untren Carabinieri scheint die Aus- i^rsch-..ntt der Hohenfeueranbrenner der juchezen

er mit. hichcifiiiahme einer Bagatelle wegen und die brüske Art d-er Abführung hat begreiflicherweise ue Levoiterung auf das Höchste empört. Wie man ^->rt, sM gemeine Rachsucht und Angeberei im ^k>'le sein. Es wurden beruflich Südländer hieher Ersetzt. die neben dem Berufe, mehr die Ausgabe Zu hoben scheinen, die Carabinieri über alles zu unterrichten und ein solcher Südländer heißt es, M-'e dem Jungen die Suppe eingebrockt-, näher oetannte Einzelheiten sprechen sehr dafür. Diese humane' Berhastung und Eskorte

. Trotz des Regens sah man recht viele Feuer auch auf den höchsten Höhen. Es war ein freudiger Anblick. Auch unsere Musikkapelle spielte. Ein Bravo allen, die mitgewirkt haben! Leider gabs auch einen Skandal, aber nicht von Seite der Bevölkerung. Schon während des Tages war ein starkes Ausgebot Carabinieri und Finanzer zu se hen, die aus die Prozession warteten, wahrscheinlich, um sich, dann auf allenfalls mitgetragene Fahnen zu stürzen. Doch es ward nichts damit. Dafür gabs abends eine Entschädigung

. Außerhalb des Dorses war ein schönes Feuer-Herz mit einem Kreuze da rüber zu sehen. Dieses Symbol des Herzens Jesu muß schon sehr aufreizend gewirkt haben. Denn die Carabinieri hatten nicht Eiligeres zu tun, als dorthin zu gehen, die Veranstalter zu verhaften. Sie schrieben die Namen derselben auf und ließen sie nach einiger Zeit wieder frei. Ueber dieses Vorgehen war die ganze Bevölkerung sehr entrü stet. Dürfen wir wirklich unseren religiösen Sinn nur mehr innerhalb der Kirchenmauern äußern

? Ist das Kreuz ein staatsfeindliches Zeichen. Hätten wir dafür sollen Freimanrersymbole strahlen lassen. Wo bleibt die „gerühmte' Achtung vor den Ge bräuchen und religiösen Gefühlen des Volkes? Of fenbar handelten die Carabinieri in höherem Auf trage. Wir haben den Eindruck, daß gegen uns der Kulturkampf beginnt. Auch auf einige Knaben machten die Wächter der Ordnung Jagd, die sie bei einem Feuer getroffen hatten. Wirktich lächerlich! Wo das ganze Tal von hundert Fe srn flammte. Der Besonnenheit

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 14.07.1920
Descrizione fisica: 8
und sie gingen mit dem Bewußtsein nach Hause, daß durch diese Aussprache beim Zivil- kommissariate die Fahnenfrage für Algund gelöst sei. Doch man hatte die Rechnung ohne Hie Carabinieri in Grätsch gemacht! Am 4. Juli war Konzert der Algunder Musikkapelle in Forst. Zu diesem Kon zerte waren auch die beiden Fahnenschwinger Wolf und Hölzl geladen. Wie nun Wolf mit der ein gerollten Fahne sich zum Konzerte nach Forst begab, begegnete er bei der Forsterbrücke dreien Carabinieri des Postens in Grätsch sowie

1>eren Dolmetsch, einem alten österreichischen Gendarmeriewachtmeister iu Pension. Diese konfiszierten nun frischweg die vom Zivilkommissariate Meran als selbstverständlich erlaubt erklärte Fahuenschwingerfahne. Wolf legte in aller Ruhe dagegen Protest ein und wies auf -das Urteil des Zivilkommissariates Meran hin, das das Fahnenschwingen für erlaubt erklärt habe. Doch jeder Einwand war vergebens. Ja, er mußte aus einigen gefallenen Aenßerungen erkennen, daß gerade dieser Freisprach den Carabinieri

auf die Nerven gegangen wäre und es machte ihm den Eindruck, daß sie gerade deswegen mit ihm noch ein „Hühn chen zu rupfen hätten'. Gewiß eine merkwürdige Erscheinung,, daß untergeordnete Wachorgane sich so über das Urteil ihrer vorgesetzten Behörde hinweg setzen können! Hoffentlich wird das Zioilkommissariat die Carabinieri entsprechend aufklären, die konfis zierte Fahne zurückstellen lassen und verhindern, daß sich solch unuotwendige Konfliktsfälle wiederholen. Daß dieselben der Bevölkerung auf die Nerven

gehen müssen, wird jedermann verständlich finden. Algund, 9. Juli. Die am 4. d. M. von den Carabinieri iu Grätsch an der Forsterbrücke kon- fiszierte Fahne der Fahnenschwinger von Algund wurde gestern vom Zivilkommissariate in Meran, wie dasselbe schon bei der Intervention der Ge- meindevorstehung iu Algund am 5. d. M. zuge sichert hatte, wieder zurückgestellt und vom Fahnen- schwinger Hölzl nach Algund zurückgebracht. Diese entgegenkommende Haltung des Zivilkommissariates iu Meran

hat die Bevölkerung angenehm berührt. Die etwas übereifrigen Carabinieri dürften sich von der Wahrheit des alten Erfahrungssatzes überzeugt haben, der da lautet: „Blinder Eifer schadet nur.' Tarsch, 8. Juli. Am 6. Juli verschied hier Johann Wöruhart, genannt Kuen-Honnes, 56 Jahre alt, nach kurzem, schmerzlichen Leiden. Erst voriges Jahr ist sein Weib gestorben, waS ihn sehr angriff. Johann Wörnhart war allgemein beliebt, sehr dienstfertig und ein geschickter Zimmermann, anderseits aber seinen acht minderjährigen

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Volksbote
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Pagina 9 di 14
Data: 11.03.1920
Descrizione fisica: 14
. Das Sekretariat der Tiroler Volkspartei Bo zen, Kornplatz 10,1. Carabinieri verartelit. Vor dem Militärgerichte in Trient hatten sich am Samstag, den 28. Feber, nachmittags vier Carabinieri wegen Mißhandlung zu ver antworten. Die gröbsten Vergehen wurden dem Carabinieri-Marschall Johann Ansaldi zur Last gelegt, der die Gepflogenheit hatte, alle zu | einem Verhöre Vorgeladenen, die nicht nach I seinem Wunsche gestanden, zunächst zu ohrfei- 1 § en. Bei wiederholtem Leugnen wurden den Leuten — zumeist Schuldlose

, daß dies nichts nütze, griff'er zu einein verzweifelten Mittel, durch das er sich lächerlich machte. Er gab an, daß er unter der Bevölkerung von Rovereto an Verfolgung zu leiden gehabt Hütte, weil die ; Noveretaner noch immer Anhänger Oester - ! reichs seien, während die Arbeiterschaft, und j dazu gehören auch die Zeugen, durch die Bank ' aus Sozialisten bestehe. Die Carabinieri aber ' werden von den OesterreichischWstnnten wie > von dm Sozi gehaßt und verfolgt. Ansaldi und ? zwei seiner untergebenen Carabinieri

ihn durch die Carabinieri verhaften. Bartlmä Sin ner leugnete zunächst den Diebstahl, als ihm aber Derdorfer die am Arquinhof gefundene Kuhkette vorwies, gestand er den Diebstahl beim Greiter bauern ein. Im Verlauf der gerichtlichen Unter suchung gestand Bartlmä Sinner auch den Kuh diebstahl beim -Eggensteinerbauer Josef Pichler ein. Sinner hat nach dem Kriege einige Zeit in Lana als Taglöhner gearbeitet, wegen mangeln dem Arbeitseifer und Hang zur Trunksucht sein Auslangen ober nicht gefunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 28.12.1922
Descrizione fisica: 8
Seit« 4 .»er »L«»,«?' Donnerstag, den 28. Dezember 1922. verständigte sie von dem Vorfalle. Letztere begaben sich aus den Söller des Hauses und bemerkten unten vor der Haustüre, füns Männer in militärischer Kleidung. Dreimal fragten die Brüder l^pen. was man jetzt mitten in der Nacht hier wolle, erhielten aber keine Antwort. Erst das viertemal ant worteten die Leute aus die Frage: „Wer sei Ihr?' „Wir', und etwas später fügten sie hinzu: „Wir Carabinieri sind es.' Aus die Frage: „Was wollt

hielten sahen sie, daß die > Fensterscheibe bei der Haustüre, zerbrochen j war. Offenbar wollten die Männer durch > die zerbrochene Fensterscheibe hineinlangen, > um die Türe zu öffnen, weil im Innern der Hausschlüssel im Ählosse steckte. Das eine ist ! ficher daß es keine Carabinieri waren. Was mochten wohl diese Leute um Mitternacht beabsichtigten? Auch einem anderen Hause wollten sie einen nächtlichen Besuch abstat ten, entfernten sich aber, als aus demselben ein Schuß abgefeuert wurde. Nachdem

die Anzeige erstattet wurde, wird die Militär behörde der Sache schon nachgehen. b Verhaftungen wegen Vagabundage. Die Carabinieri von Gries haben am 27. Dezem ber 7 männliche Personen wegen Vagabun dage verhaftet und der Quästur in Bozen überstellt. b Der Finder möge sich melde, u Gries, 27. Dezember. Vor ungefähr 3 oder 4 Wo chen wurde in Gries auf der Sigmundskro- nerstrahe ein Krampen (Bergeisen) gesun den. Der Finder erklärt, das Gerät beim Pratzerhos in Gries abgegeben zu haben, worauf

er die Carabinieri in Gries von dem Funde verständigte. Der Finder wird jetzt ersucht, sich bei dem Carabinieri-Kommando in Gries zu melden. b. Theateraosfiihrung in Lengmoos. Leng moos, 27. Dezember. Am 26. Dezember sichren unier, braven Chorsängerinnen im «rohen Piarr- wldumsoate von Lengmoos ein Tkeateiitückl „Das Blumentöckchen' von M. Buol. Die erste Aufführung war nur für Jungfrauen, Gelpiett wurde sein schön und dos S^ick hat auch einen Geringen Inhal!. ' Die nächste Ausführung findet für alle, für nah

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 26.08.1924
Descrizione fisica: 8
der Planeten. Am Dienstag, um 9 Uhr abends, wird in der Jahnstraße Nr. S im technischen Institut von dem auf der Durchreise befindlichen Fachgelehrten Profes sor Bewendt über drei interessante Themas ein Bortrag stattfinden. An der Hand von Bildern wird der Vortragende namentlich die neuen Marsfurchen erörtern. m In Verwahrung genommen wurden von den Carabinieri drei Burschen und zwei Frauenzimmer, von einem Feldhüter ein Mann, den dieser beim Feldfrevel ertappte und da er ohne Ausweispapiere

war, den Carabinieri Äbergeben. Bon der Stadtpolizei wurde ein gewisser Grüner aus Laas wegen Fahrrad-Veruntreuung ausgeforscht und den Carabinieri übergeben. ! m Todessall. In Meran starb gestern Jo- ! Hann W«ithal«r. Taglkhn«r. im Alter von ' KZ Jahren. ! m Polizeiliches. Zur Anzeige gebracht ! wurden zwei Hundebesitzer, der eine wegen Ueberlrelung des Maulkorbzwanges, der andere, da sein Hund schon zum dritten Male einen Menschen anfiel. Ferner ein Rad fahrer wegen Uebertretung der Radfahr- ordnung. Vom Lazagcr

. Die Carabinieri machten bei dem fofort stehen gebliebenen Auto ihre Tr- hobungen. Zum Glück zeigte es sich, da? das Mädchen mit einigen kleineren Ver letzungen davon gekommen ist. Iedenfall- sollte dieser Vorfall eine Mahnung zur Ein Haltung eines geregelteren Tempos sein! Huftertal. e Die Meraner vereiaskapelle in Brixen. Brixen. 2S. August. Wir wissen dem Bör ner Kurverein Dank, daß .er uns gestern. Sonntag den Genuß verschaffte, die vortreff lich geschulte Meraner Vereinskapelle zu hö ren. Der am Vormittag

von 8S Lire sowie der Musterun -gsschcin dc; soeben aus Verona von einer Nachnnckeruna heimgekehrten Bestohlenen befand. Die mii Grund der Anzeige eingeleiteten Erhebungen der Carabinieri ergaben, daß sich eine drei köpfige Diebsbande von jungen Burschen, an geblich aus der Brunecker Gegend, im Tale herumtreibt. Vermutlich von einem dieser Burschen ist vor kurzem einem Hütbuben aus einer Alpenhütte in Kleinklausen ein Paar Schuhe und ein Messer gestohlen worden uÄ etwas früher kam eine Ziege

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 09.11.1927
Descrizione fisica: 8
Charakter bekannt und beliebt. Unter großer Teilnahme wurde er am 4. November beerdigt. Im Trauerzuge befand sich auch die Musikkapelle, die Ber- tretung der Gemeinde und die Carabinieri. — Im Bozner Krankenhause verschied Herr Lorenz A b r a m. verheirateter Schuh- machermeister in Cornaiano (Girlan), im Atter von 34 Jahren. Die Beerdigung erfolgt heute Mittwoch, 9. November, um 4.15 Uhr abends in Bolzano. — Am 8. November ver schied im Bozner Krankenhause Gottlieb Kofler von Cortaccia, im Alter

eines Mannes im Schnee aufgefunden. Von, Funde wurde die Behörde in Sarcntino (Saruthein) verständigt, wor auf sich die Carabinieri und der Gomeinde- arzt Dr. Planggcr von Sarenlino (Sarn- lhein) zum Fundort b:gaben. Die ärztliche Untersuchung ergab, daß der Mann etwa acht Tage vorher erfroren ist. Es Handel! sich um den 48 Jahre alten Herrn Lorenz Draßl aus Bolzano. Die Beerdigung des auf dem llcbergang übrrs Joch Verunglückten fand in Durnholz statt. b Spielet nicht mit Schießgewehren! Petersbcrg

Siegfried Brunner, dem von den zwei Verbrechern 45 Lire gestohlen wurden. Die Carabinieri haben auf die erfolgte An zeige hin energische Nachforschungen nach den Ucbeltätern angestellt. Carabinieri-Haupt- mann Herr D e F i n i s leitete persönlich die Erhebungen. Inzwischen wurde ein neuer Straßenraub gemeldet. 2lm Sonntag, 6. November, gegen 1-7 Uhr abends kam Herr Josef Trampe deller, 65 Jahre alt, von Prato all'Jsarco (Blumau), aus der Richtung von der Stadt her, wo er in Geschäften sich aufgehalten

er sich erholt hatte, schlug er den 2Leg nach Cardano ein und machte bei den dortigen Carabinieri die 2lnzeige, welche die Mitteilung sofort an alle Nachbarstationen Weitergaben. Nach ein gehenden Forschungen gelang es den Cara binieri, Bizebrigadier Pronzato, zwei ver dächtige Individuen foftzunehmen. Es waren dies ein gcwiffer Giovanni 3Nontresor, 21 Jahre alt, aus Villafranca bei Verona und ein gewisser Umberto Pavani, 29 Jahre alt, aus Valcggio am Mincio. Trampedeller dafi der SCHLERN nunmehr

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 12
'in der Gemeinde, 'die ein Interesse daran hätten, im Verein mit den Organen für öffentliche Ordnung solchen Nachtvögeln diese Stimmübungen zu unterbinden. — Vor Kurzem haben die Carabinieri zwei hier bedienstete Bürschchen abgefaßt und nach Bozen geliefert, die sich kurz vorher an den Ledcrgamaschen eines italienischen Soldaten irrtümlicherweise vergriffen hatten. Da der Eigentümer dieselben jedoch noch nicht abge legt und auf deren Gebrauch verzichtet ge- Ijabt hatte, nahmen sich die Carabinieri der beiden

mit einem Stosfjuden. Derselbe wollte auf der Alm einen großen Pack Stoff an die Leute anbringen. Kaum hatte er mit seinem Aus rufe begonnen, der zwar schon etwas provo zierend war, machten sich einige Bauern her an und warfen ihm die Ware untereinander. Dem armen Teufel gab man auch noch Stö- !tze und Fußtritte. Gar manche scheuten sich Nicht und raubten ihm einige Stücke Stoff. iWenn nicht die Carabinieri eingeschritten wären, hätten wir etwas ähnliches erlebt wie sie den Tagen des Zusammenbruches

. Die Carabinieri arbeiteten sehr tüchtig und stell ten alsbald Ruhe und Frieden wieder her. Wir Rittner verurteilen allgemein das Vor gehen einzelner Heißsporne. , Sarnthein. 27. August. (Plauder- ist u b«.) Am 27. August befand sich der Bauernbundsobmann Herr Ober- h a m m e r in Sarnthein. Ueber mehrseitigen Wunsch hielt er im Gasthause „Zum Schwei zer' eine Plauderstube ab, wo er verschie dene Angelegenheiten der bäuerlichen Be völkerung besprach und Anfragen entgegen nahm. Als ersten Punkt behandelte

patroullierende Carabinieri und der Verwundete wurde ins Spital gebracht. Burggraieuawt und Bmschgau. Meran, 28. August. (Allerlei.) In weit größerem Matze als in anderen Jahren bietet das heurige Obstjahr auch den min derbemittelten Familien in der Stadt Ge legenheit, sich billiges Obst für den Haus bedarf zu verschaffe,,; denn nach auswärts kann nicht allzu viel und das nur die bessere Wrre geliefert werden. Zum Teil wurde die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt durch die einsetzende Obsternte verringert

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1919
Descrizione fisica: 8
Schulkin der.) Der 25. Dezember war i«r d e Schuljugend von Margreid ein. wahrer Weihnachtssreudenlag. Unter Begleitung vieier Erwachsener und auch nicht weniger Italiener — auch die Carabinieri fehlten nicht — versammelten sich nachmittags die Schulkinder der vierklassigen Volksschule im Theatersaal des Kindergartens. In zwei Begrü« ßungsgedichten wurde die Versammlung aufs berzliLste willkommen geheißen. Hierauf ergriff Herr Prof. Dr. Heinrich Hiidsggcr das Won : Der feurige und beg isterte Vereinsre

einen mit dem Stein einen schweren Schlag auf den Kopf und wurde zu Boden geschlagen. Nach dieser Tat flüchtete sich de? unheimliche Gast und wurde durch Zivil und die Wache verfolgt, jedoch gelang es ihm, in den Gassen d.r Stadt zu verschwinden. Setlilßlich kum der Verbrecher auf rem Bahnhofs- platz und traf dort vor dem. Hotel „Vik-oria' vier Carabinieri diesen gesunder brachie ec vor. er sei crwuudet worden und man möge ihn iu das Kranker-Haus bringen. Ohne, daß die Carabinieri daraus gefaßt waren, schlug

der Kerl wieder mit demselben S:ein einen der Carabinieri zu Boden und verwundete denselben ebenfalls am Kopfe. End lich gelang cS den übrigen drei Carabinieri mit Hilfe von Militär- und Zivilpersonen den rabiaten Menschen zu fassen und auf die Hauptwache zu bringen. Dort wurde er vom Stadtarzt Dr. Rudl untersucht, worauf er über Anordnung desselben durch die Rettungsgesellschast iu das Krankenhaus überführt und dort iu eine Jrrenzelle untergebracht wurde. Ob es sich bei diescm Menschen

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 09.11.1933
Descrizione fisica: 16
Eisack- und Pusterlal Der Ämfer Ktn-ermöröer verhaftet Am Sonntag, 5. November» um die Mit tagszeit wurde von den Carabinieri der Kinder-Mörder Franz Schaller, Besitzer des Platzlungerhofes in Uwes, Gemeinde Fie, verhaftet. Bekanntlich Hot dieser am 3. August d. I. abends drei seiner Kinder, den lljähri- gen Paul, den 7jährigen Robert und die 5 Jahre alte Elisabeth sowie den 8jährigen Leopold Detter, ihren Spielgefährten vom Nachbarhaus, ums Leben gebracht und nur das jüngste und das älteste

zum Ausdruck ge bracht hat. Da er aber in der Folgezeit an verschiedenen Stellen gesehen wurde und auch mit Personen gesprochen hat, hat sich diese Meinung bald als irrig herausgestellt. Die Organe der Sicherheitsbehörde waren unablässig auf der Suche nach Schaller, der wiederholt bald da, bald dort gesehen wurde, wenn er sich, offenbar vom Hunger getrieben, Häusern näherte, um nach Lebensmitteln Ausschau zu halten. Am Sonntag, 5. November, war wiederum eine Carabinieri-Patrouille, bestehend

. Die beiden als Bauern verkleideten Cara- binieri gingen auf Schaller zu und knüpften mit ihm ein Gespräch an. Mittlerweile näherte sich auch der Herr Marefciallo der Gruppe und nun wurde der Langgesuchte gefragt, ob er der Schaller sei. Jetzt fiel Schaller auf die Knie und bat, man möge ihn fteien Weges ziehen lassen. Es wurde ihm erwidert, das könne man nicht, sie seien Carabinieri und müßten ihn verhaften. Schaller ergab sich in sein Schicksal. Auf Be fragen. warum er die fürchterliche Tat be gangen

Nacht wiederum kommen. Die Hofbesitzerin erstattete hierüber bei den Carabinieri die Anzeige, worauf Vorpaß gehallen wurde. Aber nochmals gelang es Schaller, der sich tatsächlich in der nächsten Nacht wieder ein stellen wollte, zu fliehen, als er gewahr wurde, daß auf ihn Dorpaß gehalten wurde. Den unermüdlichen Bemühungen der Cara binieri tonnte sich Schaller schließlich doch nicht mehr entwinden und so ist er nun fest genommen worden. Die Genugtuung und Beruhigung der Bevölkerung

, die sich vor dem Manne fürchtete, ist allgemein, und man freut sich, daß das klug ausgedachte Manöver der Carabinieri zum Ziel geführt hat. LMM Beachtet genau den Namen und' ver- . lange) ausdrücklich: ^!»«»»»»»» Nehmet keine Nachahmungen an und hQtet euch vor minderwertigen Fftlschungent Selten-Fabrlk itagusfo Pollftoer - Iriesfe. Lafielrotto, 30. Oktober. (Trauung. — Todesfälle.) Heute fand in der Pfarr kirche die Trauung des Paul Scherlin mit Josefine Tirler, Untermulsertochter, statt. Paul Scherlin, Tanetzersohn

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