. Mit 17 Sitzen bleibt die SVP stärkste' Kraft, gefolgt von der Dorfliste Kaltem-Caldaro mit j zwei Gemeinderäten und der Union für Südtirol, die ein Mandat erringen konnte. Die DC hat den Sprung 1 in : den Gemeinderat nicht mehr geschafft. Damit ist keine italienische Partei mehr im Kälterer Gemeinderat vertreten. Wie bereits in der gestrigen „Dolo- miten“-Ausgabe kurz berichtet, wird im neuen Kälterer Gemeiriderat kein Ver treter der italienischen Sprachgruppe mehr sitzen. Drei Stimmen fehlten
den Christdemokraten (143) gegenüber der Union für Südtirol (146). Ein fälliges Restmandat ging an die Dorfliste Kal- tern-Caldaro (mit dem Kaktus als Listen zeichen, Anm. d. Red.) verloren, die ein Listenbündnis mit dem PSI eingegan gen war. „Ein politischer Schachzug, der, die DC auch hätte machen sollen", meinte dazu Bürgermeister Wilfried Bat- tisti-Matscher, der keinen Hehl daraus machte, daß ihm das Ausscheiden der italienischsprae.higen Mitbürger aus dem Gemeinderat leid tut. Auch der PSI schaffte
den Einzug in die Ratsstube nicht. Eine Tatsache, die nicht weiter verwundert, wenn man be denkt, daß es sich bei den Kandidaten der Sozialisten ausschließlich um Ep- paner handelte. Die nichtsdestotrotz er rungenen 57 Stimmen kamen hingegen der Bürgerliste Kaltem-Caldaro sehr ge legen. Durch das eingegangene Listen bündnis brachten sie den Kakteen zwei Sitze ein. Hatte die PD U bei den letzten Gemein deratswahlen 1985 in Kaltem noch nicht kandidiert, so schaffte die Union für Südtirol dieses Jahr