, die sehr viel einzuholen haben, zukömmlich ist. „Nur so fort', sagen unsere Bauern, dann wird es eine schöne Weinlese geben, und auch Obst in Menge gerathen. Mit dem Noggenschnitt wurde auf den Feldern von Kampenn bereits begonnen. Vom Cafe Kusscth. Ein Mann, dcr in der langen Reihe von Jahren, seit er das erste und vornehmste Cafe unserer Stadt geleitet, sich durch seine persönliche Liebenswürdigkeit und den Grad seiner Bildung die volle Sympathie seiner zahl reichen Gäste zu erwerben und zu erhalten verstand, sah
zu vermehren, sein Geschäft auszudehnen und zu erweitern, indem er gar manch? neue Einführung machte, die sofort einschlug und ihm Gewinn brachte. Als Pächter des Cafe Kusseth ist mit 1. Juli ein Fremder, Herr Franz Opitz aus Wien, eingetreten, der aber dem Bozner Publikum doch nicht ganz fremd gegenübertreten wird, nachdem er der. Bruder der allgemein be kannten und überall beliebten Frau Maria Frick, Witwe Tschugguel, . der früheren renommirten Eigenthümern und Wirthin des Cafe Tschugguel, ist. Frau
Frick hat sich, um ihrem Bruder den Einstand zu erleichtern, bereit erklärt, die sem in den ersten Monaten seiner Geschäftsführung beizu stehen, ihn mit den Gästen bekannt zu machen und dafür zn sorgen, daß er die Wünsche seiner Kunden kennen lerne und denselben so entspreche, wie diese es unter Herrn und Frau Gasteigers Leitung gewohnt waren. Mm Pächter, Herrn Opitz, aber wünschen wir, daß er das Cafe Kusseth in gleich solider Weise, wie sein Vorgänger, lveiterführe und sich die gleichen Sympathien