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Nos Ladins
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Pagina 13 di 14
Data: 01.01.1971
Descrizione fisica: 14
de ste inpe y s'amaraa dar sceriaman- ter, mo la bona vijina de ciasa s’ä tut sura de daide fora y ä fat düt ci ch’ala ä pudü, in prüma de düt ti ä-la na ota arjigne 'n bun let cun de bi linzös blanc’, spo ä-la cherde 1' dutur che ä dan da düt acunsie de cherde 1' prou, al udoo che la t'in foo uramai dainprö. Da sara can che Bruno gnee a ciasa udoo-1 süa püra uma te’n let bei blanch, sö in masa na bela tuvaia cun ’n bei vajo de ciüf, ’n per de bi scagns, ma plö 1’ crist cun süa rama dl bei uri

foo ciamö sciöch’ denant, düt casc e-1 ste la vijina che ti ä ufri, la uma debla, udoo che ala gnee da muri, ai dui mituns che foo dlungia let dijoo-la: Mi cari mituns, iö me’n vade prasc sö da Cal Bel Di, inpurmete-me de reste dagnara bi prosc y a te Bruno che t’es 1’ plö gran, tö t’ messaräs sain to sö 1’ fistide de ciare ince dla Hilda, ala prova pa bagn ince de te daide ulä ch’ala pö; pu uma, disc düt in prescia la Hilda, cal m’ä-1 bei inpurmetü da di, spo iö prove pa bagn ince de ti cujine

y lave. Bruno udoo bei, che uramai gnee-la da to sö 1’ pais dla vita sura al y da- manaa süa uma, ci che al mass di a so pere can ch’al vagn a ciasa, la uma in fin de vita respogn: di al pere, che iö ne sun nia soza cun al y che iö l’ä tres aspete, che iö prai pur al che ruvuns indö adüm sö in paraisc; sö in casta ti ä-la, ciamö de l’ega santa y süa ultima benedisciun. Trai dis do, gnee accumpagnä Bruno y Hilda da la vijina sö l’ultimo iade de süa uma y a udai i dui püri mituns sain susc sö la tera

, ti fajoo na gran cumpasciun a la jant, la vijina da sain inant se’n ä tut sura de ciare do i dui mituns, ala ä metü pro la picera Hilda a cujine y ince ’n pü a cuji, spo Bruno lauraa inant pro so maester y purtaa a ciasa 1’ necessario pur pudai la trä inant. So pere do ch’al aa paie jö la perjun, n’e nia plö ruve a ciasa, mo al s’ä indö inbatü te sü vedli cumpagns y pur de atres arubades ruvaa-1 tose indö te büsc, insciö foo Bruno y Hilda uramai orfani da pere y uma, düc’ se’n menaa pice y daidaa ulä

che äi pudoo, cal püch de fit che ai aa da paie, foo tres bei paie da bona jant, te valgügn agn se metoo-la tres a ji dami; Bruno e devente ’n bim fant da tistler y süa so Hilda na bona y chirida sarturassa, la jona Mina — fia de so maester, foo deventada la miü cumpagna de Hüda, mo sanbagn pur pudai datrai baie plö liberamenter ince cun Bruno 1’ post che äi abitaa, foo plö tose burt, düt de burtes ciases y gunot se abinaa-1 te chi postc’ de stletes cumpagnies che jee a fini malamanter, mo Bruno

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2008
Prettau : Bilder, Fakten, Geschichten
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Pagina 100 di 204
Autore: Steinhauser, Stefan ; Tasser, Eduard / von Stefan Steinhauser und Eduard Tasser
Luogo: Prettau
Editore: Gemeinde Prettau
Descrizione fisica: 202 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Prettau ; z.Geschichte g.Prettau ; z.Geschichte
Segnatura: III A-31.758
ID interno: 497015
ist für mich ... die erste oder diezweite Heimat oder doch... Eigentlich weiß ich nicht, ob es die erste oder die zweite ist. loh wohne zwar auswärts, Jäger bin ich aber immer noch in Prettau und auch sonst bin ich oft dort anzutreffen. In Neuseeland ... auf dem Weg nach ganz oben Das Sommertraining machte den Brugga Bruno zum Hoffnungsträger und endete dann im Tod E kann sich an den Schock noch erinnern, o als wäre es gestern gewesen. Do Brugga Hansl war mit einer Gruppe Jäger unter wegs, „in Welsberg, im Gasthof Heiß

. Da kam Telefon und, ohne zu denken, dass ich mit am Tisch sitze, fragt die Wirtin in die Runde, ob wir schon gehört hätten, dass der Bruno tödlich verunglückt sei? Ich konnte zuerst einmal gar nichts sagen. Beim Heim fahren aber, da musste ich dann anhalten, um das alles erst einmal sitzen zu lassen.“ Es war am 18. August 1982, einem Mitt woch. In Neuseelands Bergen war schlechtes Wetter angesagt. Die italienische National mannschaft, die dort ihr Sommertraining ab solvierte, bekam frei. Bruno

Nöckler und ei nige Mitglieder des Trainerstabs nutzten den freien Tag für einen Ausflug in den nahen Nationalpark. Dabei geschah das Unfassbare - eine Tragödie für den Skisport und mehr noch für die Angehörigen daheim: Der Mietwagen prallte frontal gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug, das auf der vereisten Straße auf die Gegenfahrbahn geraten war. Bruno Nöckler, Ilario Pegorari sowie die Trainer Karl Pichler und Ivano Ruzza verloren ihr junges Leben. Dabei hatte die Vorbereitung auf die neue Saison

so verheißungsvoll begonnen. Zwei Mal hatte Bruno in den Tagen zuvor ein Eu ropacuprennen gewonnen - hinter ihm so klingende Namen wie Peter Lüscher oder Peter Müller. „Bruno war überzeugt, dass der Winter 1982/83 den Durchbruch bringen wird“, erzählt sein Bruder Hansl. Dass diese Erwartung nicht übertrieben war, das spürten auch die Betreuer. Immerhin war Bruno schon 1981 Italienmeister geworden, viermal war er Vize-Italienmeister. Bei der Oympiade 1980 in Lake Placid war er Sechster im Riesentor lauf

und zweimal stand er bei Weltcuprennen schon am Treppchen: Dritter 1977 beim Slalom in Furano und Dritter 1981 beim Riesentorlauf in Voss. Noch lebhafter als an Brunos Sternstunden draußen in der großen Welt erinnert sich sein Bruder aber an die Anfänge in Prettau. Er war, wenn man so will, Brunos erster Trainer - am Brugga Pichl. „Bruno ist mir immer nachge fahren. Ich bin voraus und hab’ geschaut, ob er sich traut, mir nachzufahren.“ Das war schon was. Immerhin war Hansl, der nach dem frü hen Tod

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 20.05.1954
Descrizione fisica: 12
Erzählung von Franz Braumann Der Frühling hing glühend im jungen Laub, und der Wind wanderte lustig; Maier.- tau hing an den Blütenbäumen. Zwei junge, glückliche Menschenkinder schritten übers Land. Sie waren Brüder; Heinrich hieß der ältere, Bruno der jüngere. Obwohl nicht gleichen Alters, hatten sie doch ihr e Lehr jahre zum künftigen Schmiedehandwerk gleichzeitig beendet. Nun wollten sie. die Kinder aus der Dorfschmiede, irgendwo draußen in der Welt die Gesellenjahre ver bringen, um später

einmal, so es ihnen ihr Geschick zuließ, selbst erfahrene Schmiede meister zu werden. Draußen unter den Stämmen des hoch wüchsigen Tannenihorstes, wo zwei Scheide wege sich trafen, trennten sich die Brüder. Heinrich wählte den geraden Weg, der hin ausführte in die Weite der Ebene. Bruno wandte sich gegen Süden, den Bergen zu, an deren Fuß sich die große Stadt mit ihren Palästen und Riesenschloten dehnte. Sie reichten sich die Hände zum Abschied. «Viel Glück auf den Weg, . Bruder, und merke dir den Spruch, den der Vater

uns mitgege ben hat», sprach Heinrich. «Ja, ich weiß ihn schon noch: In. der Fremde wird von euch mehr Arbeit verlangt als daheim. Haltet euch danach!» entgegaeto Bruno. • Dann ging jeder seiner Wege. Heinrich marschierte weiter geradeaus über Berg und Tal, durch Dorf und Stadt. Mit hellen, wißbegierigen Sinnen lernte er Land und Volk kennen, und als er eines Abends von einer Anhöhe aus vor sich im Glanz der scheidenden Sonne ein liebliches Dorf liegen sah, von dessen Rand her die lustigen Hammerschläge

als Gesellen. Auch Bruno fand eine Stelle. Nahe den riesigen Hammerwerken und und Hochöfen der Großstadt stand noch eine alte, klobige Dorfschmiede, Darin bekam Bruno Arbeit. Es gab viel zu tun in der Schmiede, die Bauern hatten zu ihr mehr Vertrauen als zu den großen Werken ln der nahen Stadt. Im frühen Morgengrauen, wenn drüben in den Werkstätten noch alles in tiefer Ruhe war, hob schon die Arbeit an, und an den Abenden schied die Sonne manchmal zu früh, bevor das Tagwerk endete. Bruno fand

nichts besonderes dabei; es war ja auch im Hause des Vaters und dem des Lehrmeisters so gehalten worden. Doch die Nähe der großen Werke wurde gefähr lich, An Feiertagen, wenn er mit Arbeitern aus den großen Werkstätten ausammenkarn spöttelten und witzelten diese, daß er um gleichen Lohn fast doppelt so lange arbeitete als sie. Bruno entgegnete nichts. Aber in stil len Nachtstunden sann er nach. Des Vaters Mahnwort hatte er schon lange vergessen. Ja. die Spötter hatten recht! Wozu sollte er sich plagen von früh

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 13.01.1999
Descrizione fisica: 16
Tag eszeitung U D R O Die Akten des Bruno Kreisky Wieder einmal geht es um die Kardinalfrage: Wer hat ivas von den Bombenanschlägen in den sechziger Jahren gewußt? Anhand von Fakten, Dokumenten und Zeitzeugen läßt sich die Frage relativ eindeutig klären. Von Chuistcm'H Fuanckschini“ I mmer dann, wenn die hohe Politik hineingezogen wird, hagelt es Schlagzeilen. Kaum hatte der große Alte des Öster reichischen Verlagswesens, Ritz Molden, in einem Interview mit der „Presse“ eine Andeutung

auf die Mitwisserschaft Bruno Kreis kys und der beiden Landeshaupt leute von Nord- und Südtirol in Sachen Südtirolattentate ge macht, rauschte der Südtiroler und italienische Blätterwald. Da bei ist der Großteil der jetzt pu blizierten „Sensationen“ seit Jah ren bekannt. Es geht wieder einmal um die Frage, die seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der Beschäftigung mit dem Südtirol-Terrorismus der sechziger Jahre zu stehen scheint. Wer hat was gewußt? Wußte die SVP? Wußte Silvius Magnago? Wußte Eduard Wallnöfer oder gar

der öster reichische Außenminister Bruno Kreisky? ln Wirklichkeit läßt sich längst ziemlich genau nachvollziehen, wer was wußte. Anhand von Do kumenten aus den Archiven der Tiroler Landesregierung und des Nachlasses von Bruno Kreisky (Kreisky Archiv Wien). Anhand von Spitzelberichten des italieni schen Geheimdienstes SIE AR (Servizio Infonnazioni delle For- ze Armate). Anhand von Aussa gen damals direkt Beteiligter. Oder anhand von Berichten der 1 österreichischen Staatspolizei (STAPO). Was wußte Bruno

Kreisky Bruno Kreisky wußte in den Jahren 1960 bis 1963 fast alles, was sich im Umkreis des „Befreiungsausschus ses Südtirol“ (BAS) tat. Er hatte stets eine passive Rolle im Hinter grund, ließ sich über eigene Kanäle informieren, gab aber selbst den Be teiligten gegenüber nicht preis, über welches Detailwissen er verfügte. Bruno Kreisky hatte nicht nur mehrmals Gespräche mit Ritz Mol den, Geld Bachei; Josef Dengler oder Felix Ermacora, die den „]>olit- schen Arm“ des BAS in Österreich bildeten

Gesprächsteil nehmer, „Kreisky wollte diese Leute einfach einmal kennenler nen.“ Zechtl bestreitet, daß man bei dem Gespräch auch über B AS- Aktionen, über Anschläge oder an dere Details geredet hätte. Diese Aussage dürfte der Wahr heit entsprechen. Denn Bruno Kreisky' hatte es zu diesem Zeit punkt längst nicht mehr nötig, von Sepp Kerschbaumer direkt über den BAS und seine Pläne infor miert zu werden. Der österreichi sche Außenminister hatte längst detaillierteste Informationen über die Gruppe tun Sepp

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.11.1998
Descrizione fisica: 16
Po 5.11.1998 Nr. 218 Tag eszeitung Die Kulturrochade Im Wahlkampfes schwelt längst der Kampf um das Kulturassessorat. Der neue Kulturassessor soll ab Jänner 1999 Otto Saurer heißen. Bruno Hosp wandelt sich indes wieder zum strammen Volkstumskämpfer. Die letzte Mobilmachung des scheidenden Kulturassessors in Richtung rechts. Von Christoph Franceschini D ie Hauptdarsteller sind bei diesem Thema alle samt kurz angebunden. „Uber die Zusammensetzung der Landesregierung stimmt letzt lich

der Parteiausschuß ab", meint ein zugeknöpfter Luis Durnwalder. „Das werden die Wähler entscheiden“, sagt Otto Saurer. Unwissend gibt sich Bru no Hosp: „Also, das habe ich jetzt wirklich noch nie gehört,“ Um die Frage, w r er in der näch sten Landesregierung Kultur assessor wird, hält man sich offi ziell geschickt bedeckt. Dabei tobt seit Wochen eine offener Kampf um dieses Amt. Bruno Hosp gegen Otto Saurer. Es ist in der Volkspartei längst kein Geheimnis mehr: Landes hauptmann Luis Durnwalder

will für diesen Posten Otto Saurer. Saurer, der vor zehn Jahren als Kulturassessor bereits im Vor feld der Abstimmung im Paiiei- ausschuß gegen Bruno Hosp un terlegen war, hat nie ein Hehl daraus gemacht, daß dieses Amt das höchste Ziel seiner politi schen Laufbahn ist. „Ich kenne die politische Landschaft in Süd tirol und weiß, daß sehr viele an dere denken“, hat Otto Saurer im September 1997 in einem „Som mergespräch“ der „Ta- ^ geszeitung“ gesagt und | hinzugefügt: „Aber ich | mache keinen Hehl dar

mutiert er wieder zum Volks tumskämpfer. Anhand von Beispielen läßt sich diese Entwicklung verdeutlichen. Am Dienstag stellt Bruno Hosp ein Toponomastik-Projekt mit der Uni Innsbruck vor, wo es um die Wiedereingliederung alter Flurnamen geht. Am selben Tag reitet der Kulturlandesrat eine äußerst harte Attacke gegen den Dekan der Bildungswissen schaftlichen Fakultät der Univer sität in Brixen, Helmwart Hier- deis, der eine stärkere Integrati on und teilweise Zusammenle gung der deutschen und italieni

schen Sektion fordern will. „Das ist eine Verwässerung des Aus gangsgedankens“, kritisiert Hosp und mahnt Hierdeis, „be wußt zu sein, daß die Südtiroler eine Minderheit in einem fremd sprachigen Staat sind, zu dem sie gegen ihren ausdrücklichen Wil len geschlagen wurden.“ Bruno Hosp Schlag auf die volks tumspolitische Trommel ist weit mehr als nur eine wahlkampftak tische Aktion. Es ist der Kampf um das Kulturassessorat. Hosp versucht mit diesen Aussagen schon jetzt die SVP-Rechte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 05.12.1921
Descrizione fisica: 8
1 . Franz Oefner geb. am 2. Dezember 1870 in Hölting, dorthin zuständig, kath., verheiratet, Buchdrucker, Sohn des Anton und der Theresia geb. Fischer, wohnhaft Löttingergasse Nr. 32, 2 . Bruno Lutteri geboren am 1. September 1836 in Arco, zuständig nach Innsbruck, kath., verheiratet, Briefträger, jetzt Stein bohrer, Sohn des Anton und der Anna geb. Chmotti, wohnhaft Löttingerried Nr. 58, 3. Anna Lutteri geb. Gärtner, geb. am 3. Oktober 1897 in St. Marien kirch, Ober-Oesteri eich, zuständig

nach Innsbruck, kath., verheiratet, Gattin des Bruno Lutteri, Tochter des Johann und der Hedwig geb. Mühlbacher, wohnhaft in Innsbruck, Znnrain Nr. 25 und der gewählten Verteidiger für 1. Dr. Schranzhofer, Verteidiger in Strafsachen in Innsbruck, für 2. Nechts- anwaltskanzlcianwärter Dr Ortler, Rechtsanwaltskanzlei Dr. Groß in Innsbruck, und Verteidiger von Amtswegen für 3. Richter Dr. Wallpach, im vereinfachten Verfahren über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung der Vorgenannten wegen

Verbrechens des Betruges u. a. m. zu Recht erkaiutt. Die Angeklagten find schuldig: 1. Franz Oefner und Bruno Lutteri im April 1920 in Innsbruck, in der Absicht den Staat in seinem Rechte auf ordnungsmäßige Verteilung von Brot- und Mahl- Produkten zu schädigen, etwa 1000 Stück Brot- und Mehlkarten, wie sie vom Stadtmagistrate Innsbruck als Verso-aungsbehörde ausgegeben werden, somit öffentliche Urkunden nachgemacht zu haben, durch deren Benützung seitens Bruno Lutteri verschiedene Bäcker bezw

. Mehlverschleißsiellen in Innsbruck und der Stadtmagistrat in Innsbruck in Irrtum geführt wurden. 2. Bruno Lutteri im April 1920 'in Innsbruck mit dem auf Grund gefälschter Brot- und Mehlkarten erwor- benem Mehle größeren Quantums, als Bedarfsgegen- stäuden, Kettenhandel getrieben und sich in Machen- schäften eingelaffen zu haben, die geeignet find, den Preis dieser Bedarfsgegenstände zu steigern, wobei durch die Tat die öffentlichen Interessen besonders schwer gefährdet wurden. 3. Bruno Lutteri im April 1920 in Innsbruck

in Aus nützung der durch den Kriegszustand verursachten außerordentlichen Verhältnisse, für Mehl offenbar übermäßige Preise gefordert oder sich gewähren lasten zu Habens wobei der unrechtmäßige Gewinn, der durch die strafbare Handlung erzielt wurde, 2000 Kronen übersteigt und wobei durch die Tat die öffentlichen Interessen besonders schwer gefährdet wurden. 4. Anna Lutteri zur Ausnützung der zur 2. genannten Aebeltat des Bruno Lutteri durch absichtliche Lerbei- fchaffung der Mittel Vorschub gegeben, Hilfe

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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 09.11.2001
Descrizione fisica: 20
Fr 9.M.2001 Nr. 229 Tag eszeitung S Ü D T I R 0 Präsident Bruno Kulturlandesrat Bruno Hosp wird 2003 seine politische Karriere beenden. Bis dahin sollen die Südtiroler Landesmuseen unter ein einziges Dach gebracht werden. Der Präsident des neuen Sonderbetriebes unrd dann Bruno Hosp heißen. Rcgionalrat Nachfolger für Panizza und Leveghi Der Präsident des Regionalrates von Trentino-Siidtirol, FVanz Pahl, hat den Regionalrat fiir Dienstag, den 13. November, Mittwoch, den 14. November

Ge sprächen mit jedem Präsidenten der italienischen Regionen und mit den Landeshauptleuten die siiezifischen Anliegen und Proble me mit Blick auf das zu erstellende gesamtitalienische Infrastruktu renprogramm anhören will. Von Christoph Francescani B runo Hosp weilt dieser läge dienstlich in Süd frankreich in Montjjellier. Daheim sind die Weichen für seine persönliche und politische Zukunft aber längst gestellt. „Der Bruno macht seine letzte Legislatur“, sagt ein Hosp-Fheund aus der Landes regierung

. „er wird 2003 nicht mehr kandidieren“. Der amtieren de Kulturlandesrat hatte den Aus stieg 2003 bereits bei den Land tagswahlen 1998 angekündigt. Bruno Hosp ist am Ende dieser Le gislatur 65 Jahre alt und hat vier Le gislaturen im Landtag auf dem Buckel. „Wie es ausschaut, wird er nicht mehr antreten“, sagt auch Lan deshauptmann Luis Durnwalder. Bruno Hosp wird sich aber trotz seines Ausstieges aus der Man datspolitik nicht am Ritten ins Pen sionistendasein zurückziehen, son dern sein Wechsel

: Diese werden dem Direktor und dem Verwaltungsrat weisungsgebunden sein. Aus dem Verwaltungsrat der neuen Museumskörperschaft wird ein Präsident ernannt werden. Dieser wird aller Voraussicht nach Bruno Hosp heißen. Denn als erster Präsi dent dürfte einer aus dem Klee blatt der amtierenden Museums präsidenten in Frage kommen. Das wären: Luis Durnwalder steht dem Museum Schloss Tirol und den beiden Museen von TVautt- mansdorff vor, Karl Oberhäuser ist Präsident des Bergbaumu seums, Heinrich Holzer Präsident des Museums

Ladin Castel de Tor und Bruno Hosp als Präsident des Natur- und Archäologiemuseums und des Volkskundemuseums. Oberhäuser und Holzer kommen nicht in Frage, Durnwalder bleibt weiterhin Präsident des ausgeklammerten Landesmu seums Schloss Tirol. Bleibt noch Bruno Hosp. Da sich der Kulturlandesrat auf je den Fäll die Meriten bei der Schaf fung der neuen Museumsstruktur an den Hut stecken kann und gleichzeitig den Ausstieg aus der Landespolitik zelebrieren wird, dürfte niemand wirklich Chancen

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Pagina 463 di 607
Autore: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 591 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Segnatura: I 160.971/4
ID interno: 164032
4 6.1 wohl etwa im Schlöffe Tyrol selbst, 'geschehen ffey. Hat also Tyrol nicht weil mehr Ursache, sich über die Geburt der beglücktenStammmutter dG aller durchlauchtigsten Ssterreich-Habßburgischen Hauses zu erfreuen? ^ - -Die Fehde, welche Bruno mit seinen Ministeria len, den Eveln von Aichach , zu bestehen hatte, und gUch- glücklich bestand, gab zu dem ersten, uns be kannten Mißverständniß zwischen ihm und Meinhard Anlaß. Nach einem Zweyjährigen Kriege von 1262 hss 64 war das Raubnest

der stolzen Aichacher, das Schloß' Kastellrutt, Zerstöret, und der größte Lheil ihrer Besitzungen und Einkünfte von dem Bischof ein gezogen worden. Nun forderte Meinhard für die geleistete Hülse von dem Bischof die Halste dieser Er oberung, oder dafür jährliche Einkünste, die 50 Mark ertragen. Zwar .hatte Bruno bereits am 25. August 1264 dem Meinhard mehrere Güter zu Lehen gegeben; da aber diese die angezeigten Einkünfte von 50 Mark nicht abwarfen, so ersuchte er das Kloster Neustist

, daß ihm dieses einige Güter in jener Gegend tauschweife Überlassen wolle. Ganz offenherzig drückt Bruno in der hierüber aüsgefertigten Urkunde (Behl. », 27.) seine Gesinnung auch. .»UBif Bruno von .'Gottes.^ Gnaden Bischof der Kirche Briren wünschen — kund zu machen, daß von uns, als wir dm Herrn Mühelm, genannt von Aychach, den Beschadiger unftrs Stiftes in der Ge. sangenschaft hiElten, und uns für die unserer Kirche Mgefigten Kränkungen zu entschädigen suchten, Herr Meinhard Graf von Gorz und Tyrol so lang und so

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Pagina 395 di 607
Autore: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 591 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Segnatura: I 160.971/4
ID interno: 164032
ZW mahligen Herzogs in Karnthen ausgegeben. So ge wiß es ist, daß Bruno mit Meinhard Ln naher Ver wandschaft gestanden ist, eben so unwcchrscheLnlich ist es, daß Meinhard unsers Bischofs eigentlicher Onkel gewesen sey, worüber jedoch im 2. H. die Rede noch einmahl seyn wird. Roßbichler sagt, eine jüngere, unter dem Bilde dieses Bischofs angebrachLe Aufschrift im Bethsaale des brixn er'scheu Gymnasiums mache Meldung, daß Mruuo schon um das Jahr 1L12 die dortige Schule besucht

habe. So wie dieser BethsaaL nun zu einem andern Zwecke verwendet ist; so läßt sich auch von dieser Aufschrift nichts mehr sehen. In einem Ablaß briefe, den Bruno im I. 1274 seiner eigenen Dom kirche ertheilte, rühmte er mit ausrichtigem Gefühle der Dankbarkeit an, daß er bey derselben im freyge- bigen Üeberfluffe sey erzogen worden. *) Will aber auch Bruno durch diese Worte seine in Brixen erhal tene Erziehung und Bildung andeuten, so scheint $$ doch als Domherr dort nicht gedient Zu haben, weil sein Nähme

vor seiner Beförderung zur bischöflichen Würde hier gar nie vorkömmt. (Roßbichl. Gesch. der Bisch, von Brix. I1L LH. p. 155.) , Die erste Meldung von Bruno st'nde ich in dem Päpstlichen Schreiben Innozenz IV. an ihn und sei nen Vorfahrer Egno. In diesem heißt es: »Da wir *) Ab ea beneficiis largls liabtmdaBtmseducatl - - ad condignas gratlaram actiones, &l impossi- bilttas viriurn et meritorum nost'rorum non obstaret, tenemnr eidem. ( Rescb ex Authogt* Litterar. Indulgent,)

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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 01.08.1929
Descrizione fisica: 20
kann, dann werden auch noch die letzten 10 Prozent noch gerettet werden. Dr. -^er. Kloster gezogen hatte. Rur ihren Eltern zuliebe hatte sie ihm, der so stürmisch um sie warb, die Hand zum hei- Ilgen Bunde gereicht; dann aber war sie ihm die freund- lichste, liebevollste Gattin geworden. Und auch feine starke Jugendliebe zu ihr war nicht erkaltet. Nichts gab es an ihr, das ihn nicht anzog, und gerade ihr sanftes, taubenhaftes Wesen machte sie ihm liebwert. Doch, was ihn an ihr entzückte, das war ihm an Bruno, ihrem Eben- bilde

, widerlich. Und doch, vielleicht hatte Mathilde recht, vielleicht war es besser, dem 'Erstgeborenen keine Gewalt anzutun, ihn nicht in einen Stand hineinzuzwängen, gegen den sich sein ganzes Wesen sttäubte. Warum sollte Bruno nicht in ein Kloster treten? Viele Söhne adeliger Häuser taten es und es schlug ihrem Stamme nicht zum Schaden aus. Und Graf Hugo ging im Geiste alle seine Bekannten durch, die sich dem geistlichen Stande geweiht hatten. Große Herren waren sie alle geworden, der eine Bischof

, der andere Abt -eines reichen Stiftes. Und Bruno, der Sohn des Grafen non Dachsburg, dessen Ge- schlecht mit Kaisern und Königen blutsverwandt mar, konnte wohl auf noch Höheres Anspruch machen. Gewiß, Graf Hugo war fest entschlossen, nicht zu ruhen, ehe nicht sein Aeltester Erzbischof und Ehurfürst war. Als man den Saum des Waldes erreicht hatte und froher Hörnerschall den Beginn der Jagd verkündete, befahl Graf Hugo den Jägern, des Waidwerks au pflegen, er werde später zu ihnen stoßen. Dann wanote

er sich gebieterisch an Bruno: ,Du reitest mit mir!" Mit stummem Erstaunen sah Bruno auf seinen Vater, doch gehorchte er schweigend wie immer. Daß Graf Hugo beim Beginne des Iagdtagewerkes sich von seinen Jägern trennte, das hatte er noch nie gesehen, das konnte er schier -nicht begreifen. Und doch, so 'war Hugo von Dachsburg geartet: Wenn er etwas wollte, dann tat er es gleich, tat es mit stürmischer Eile und konnte Aufschub nicht ertragen. Und heute mußte er wissen, was es mit Benno sei und wie der Knabe denke

. Cr hatte noch nie Aug in Aug mit ihm geredet: Heute sollte es geschehen. * Wortlos ritten sie dahin, der Graf voran, der Sohn folgte. So durchquerten sie eine Waldzunge, die stch ins Wiesenland hineindehnte, und kamen bald wieder ins Freie. Als sie den Waldessaum erreicht hatten, sprang der Graf aus dem Sattel und Bruno tat wie er. Dann banden sie die Pferde an, Hugo streckte sich auf den Rasen und lud mit stummer Bewegung den Knaben an seine Seite. „Hier ruht sich's schön, Vater", murmelte Bruno

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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 27 di 32
Data: 16.12.2006
Descrizione fisica: 32
KULTUR Sa/So 16./17.12.2006 Nr. 249 27 > Redaktion Kultur: Heinrich Schwazer - schwazenStageszeitung.it Bär, Wolf und Luchs kommen wieder Bär, Wolf und Luchs werden in unseren Breitengraden wieder heimisch. Der Wild- und Jagdautor Bruno Hespeler zeigt in seinem Buch „Brunos Heimkehr“ (Edition Raetia) die damit verbundenen Risiken, aber auch Chancen auf. D er Bär JJ1, besser bekannt als Bruno, hat im Sommer 2006 die Gemüter erhitzt. Der gebürtige Trentiner mit slowe nischen Wurzeln wurde jedoch

nach ein paar gerissenen Schafen in Bay ern zum Abschuss freigegeben. Sei ne Faszination auf die Menschen hält an, und er hat vor allem eines ge zeigt: Ob durch Wiederansiede- hmgsprojekte oder von alleine - Bär, Wolf und Luchs werden in unseren Breitengraden wieder heimisch. Das vom bekannten Wild- und Jagdautor Bruno Hespeler verfasste Buch ..Brunos Heimkehl - “ (Edition Rae tia) zeigt die damit verbundenen Ri siken, aber auch Chancen auf. Die „Großen Drei“, also Bär, Wolf und Luchs, waren noch vor weni

unter | Schutz standen. Illegale Abschüsse Mnd auch heute noch ein Problem. ■ 1J1 wurde von den bayrischen | Behörden auf Anweisung des zu- | ständigen Ministers erlegt, sein | Bruder JJ2 wurde wahrscheinlich ;j im Vinschgau widerrechtlich ge- I -c hossen. Wenn auch Beweise hier für fehlen, geht mittlerweile auch | die Landesregierung davon aus. ä ' fass gerade in Südtirol in Zukunft mit Bären zu rechnen sein wird, un Herausgeber Gottfried Solderer, Landesjägermeister Klaus Stöcker und Autor Bruno Hespeler

: „Eine Fahrt ins Büro ist mit weit höheren Risiken verbunden als ein Spaziergang im nächtlichen Bärenwald" terstrich bei der Präsentation des Raetia-Buches auch Landesjäger meister Klaus Stöcker. Brunos Mutter Jurka sowie Bruno selbst seien 2005 für die Schafrisse im Burggrafenland und Überetsch verantwortlich gewesen. Die Bärin Vida sorgte bereits 2001 für Schlag zeilen, als sie Südtirol durchwan- derte, Schafe riss und sogar auf der Autobahn angefahren wurde. Der Südtiroler Jagdverband habe be reits

damals versucht, die Bevölke rung aufzuklären, und ist über zeugt, dass es trotz Zersiedelung und der zunehmenden Ausbreitung des Menschen im Alpenraum raub tiertaugliche Gebiete gebe. Der Mensch werde sich wieder an das Großraubwild gewöhnen, und das Buch von Bruno Hespeler sei ein wesentlicher Beitrag dazu, gibt sich Stöcker überzeugt. Die Angst der Bevölkerung und die Schäden der Bauern dienen oft als Rechtferti gung für Abschüsse. Hespeler zeigt jedoch auf, dass die vom Großraub wild verursachten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 21.02.1925
Descrizione fisica: 16
Gottes halten und es kam auf seiner Suche nach Gott und Gotteswort zurück auf die Bibel und die heilige Schrift. Dabei fielen dem Volke allerlei Ungereimt heiten und Ungerechtigkeiten der Zeit auf. Christus hatte doch mit seinem Blute alle Menschen erlöst, den Bauern gleich wie den höchsten Herrn. Wie reimte sich das zusammen mit der unwürdigen ■ Leibeigenschaft des Bauern. Das Volk verlangte im mer stürmischer, das Wort Gottes lauter und klar, ohne allen menschlichen Zusatz zu hören. Giordano Bruno

spiel zu bieten: den Feuertod des Dichterphilo- sophen Giordano Bruno. Womit hatte das Opfer der römischen Inquisi tion den Zorn der Machthaber herausgefordert? Ein halbes Kind, erst 14 Jahre alt, war Giordano in den Dominikanerorden eingetreten. Zwölf Jahre des Klosterlebens widmete er dem rastlosen Studium der Werke der Antike und der großen Denker seiner Zeit. Unter dem härenen Ordens kleid reifte ein Feuergeist, dem bald die Kloster mauern zu enge wurden. Der Provinzial des Ordens schleuderte

die erste Anklage gegen ihn. Nicht weniger als 130 Artikel! Daß Bruder Bruno an Maubenswahrheiten zweifle, daß er die Heiligenbilder aus seiner Zelle entfernt habe, und so weiter. Da floh Bruno aus dem Kloster. Genf, Paris, Oxford, London, Wittenberg, Prag, Helm- städt, Frankfurt waren die Stationen seines un ruhigen Wanderlebens. In England reisten seine größten Werke: »Don der Ursache, dem Prinzip und dem Einen", »Vom Unendlichen, dem All und den Weltkörpern". Bruno wuchs darin weit über Kopernikus

hinaus. Nicht eine Sonne mit ihren 1 Planeten, von einer starren Fixsternhülle umgeben, bildet das Weltall, so lehrte Bruno, nein, zahl lose Sonnen kreisen dort oben, die Welt ist un endlich; und dieses unermeßliche Weltall ist höchste Einheit: Stern, Mensch, Ameise find nur verschie dene Gestaltungen der einen göttlichen Allmutter Natur. Dieser Pantheismus und die Lehre von der Viel heit der Welten bildete später den wichtigsten Grund für seine Verurteilung.'' Freilich hat es Bruno

auch nicht an scharfem Spotte gegen Pfaf fenherrschaft und Papsttum fehlen lasten. Köstlich ist z. B. folgendes Geschichtchen: »Als ich (1576) nach Genua kam/ so erzählt Bruno von seiner Reste nach Genf, „stellten die Mönche von Castello den angeblichen Schwanz der heiligen Eselin aus, die den Herrn getragen habe. Er war umwickelt und die Mönche schrien: Nicht anfasten! Küßt ihn! Es ist die Reliquie jener bene deiten Eselin, welche würdig erachtet worden, un seren Herrgott vom Oelbergs nach Jerusalem zu tragen

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 29.10.1980
Descrizione fisica: 16
ihm sagen, welchen Weg er zu gehen hat, um wieder zu Ehre und Frieden zu gelagen. Komm!“ Sic stiegen zur Hütte hinauf. An der Tür stand Richard und erwartete sie. Schweigend gingen sie in die Stube. „Er hat eine Weile geschlafen“, sagte Richard. „Vorhin hat er gefragt, wo er wäre. Er war bewußtlos, als wir ihn lierbrachten“, erzählte er Bruno, der ihm schweigend zuhörte. Luzie hatte ein Handlicht angezündet und reicht es Bruno. „Bitte, geh jetzt zu ihm!“ Bruno nahm das Licht. „Er liegt in der hinteren

Kammer“, sagte Richard. Bruno ging hinaus und stieg die enge Treppe hinauf, ging langsam von Tür zu Tür und trat dann in die hintere Kammer. Das Licht, das er in der Hand trug, überstrahlte den ganzen Raum. Darm war nichts als ein einfaches Bett, wie es Touristen zum Übernachten brau chen. Die Decke bis über die Schultern her aufgezogen, lug Otto mit verstörtem Ge sicht da. „Bruno!“ Die beiden Brüder sahen sich stumm an. ■* Nach einer Weile stellte Bruno das Licht auf ein Wandbrett und trat

zu dem Lager. „Du hattest großes Glück“, sagte er dann. „Man geht bei Föhn nicht in die Berge.“ Otto schwieg; er atmete heftig. „Fühlst du dich krank?“ fragte Bru no. „Nein.“ „Hast du Fieber?“ „Nein.“ Beide schwiegen eine Weile. „Was willst du hier in unseren Ber- ' gen?“ fragte dann Bruno. „Es ist über mich gekommen wie ein Rausch. Mit dem Föhn stellt sich der Frühling ein. Es kommt wieder ein Som mer, wo man den Dengelstock klingen hört, wenn man des Abends durch die Dörfer geht, wo die Weiden dampfen

, und die Erde duftet — ich sehe die Spitzen der Mädelegabel zu mir herüber winken. Überallhin folgen sie mir. Ich kann es nicht mehr ertragen — dieses Leben!“ rief er heiser. Bruno schwieg, er sah den seltsamen Glanz in den Augen des Bruders und die verzerrten Züge. „Hast du Schmerzen?“ fragte er. „Nein.“ „Was fehlt dir?“ „Heimwehr hab ich! Du weißt nicht, wie das quälen kann.“ „Du hast deine Frau verlassen?“ Otto schwieg; er wich dem Blick des Bruders aus. „Rede doch!“ „Ja, ich bin weggelaufen — ganz

an meiner Arbeit drüben. Sie liegt mir nicht!“ „Weiß deine Frau, wo du bist?“ „ich hab ihr nichts gesagt, aber sie ahnt es wohl.“ „Was wirst du tun?“ „Ich weiß es nicht. Hilf mir, Bruno!“ „Ich kann dir nur helfen, wenn du tust, was ich dir sage. Wir sind beide Falkenhofer. Weißt du, was das heißt? Wir stammen aus einem Geschlecht, wo das gegebene Wort geachtet wird! Die Pflicht steht an erster Stelle. Du hast das damals vergessen — und heut willst du wieder denselben Weg gehen? Wenn du willst

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.03.2005
Descrizione fisica: 16
von Ötzi das Thema „Flauer und Umwelt“ be leuchtet. In einer 20-minütigen Show, die in 180 lügen 3.000 mal gezeigt und gespielt wird, werden auch Filmsegmente vorgefuhrt, die der Projektleiter des Pavil lons, Aich Kazuko 'Xämane eigens in Bozen gedreht hat „In dem Spektakulum“, erzählt Bruno Hosp, „kommt der Fündort der Gletscherleiche, aber auch das Archäologiemuseum mit dem Schriftzug .South Tyrol’ von“ Eine, wie Bruno Hosp findet, „unglaubliche und unbezahlbare Werbung für Südtirol“. Die Show

mit dem „Iceman from a glacier on the Alps“ im Aichi- Pavillon wird im Internet groß angekündigt (.Visitors will be im pressed with this amazing perfor mance using real flame and wa- Museumsdirektorin Angelika Fleckinger, Bruno Hosp und Othmar Parteli in Japan, Attraktion Otzi: „Riesige Werbung" ter“). Der einzige Wermutstrop fen: Die Südtiroler Tburistikstra- tegen haben es verabsäumt, den Windschatten auszunutzen. Dabei hatte Bruno Hosp der Süd tirol Marketing Gesellschaft (SMG) im Herbst vergangenen Jahres

goldene Brücken gebaut. Im September 2004 weilte eine hochrangige Delegation aus Ja pan in Bozen. Zu diesem Tannin im noblen Hotel Laurin, bei dem der Ötzi-Auftritt in Japan arran giert worden war, hatte Ex-Kul- turlandesrat Bruno Hosp in sei ner Eigenschaft als Chef der Körperschaft der Landesmuseen - wohlweislich - auch SMG- Direktor Christoph Engl eingela den. „Der Dr. Engl hat aber nicht Zeit gehabt“, so erinnert sich Bruno Hosp, „er hat eine Dame geschickt“ Für Bruno Hosp hätte es eigent lich

auf der Hand gelegen, dass die SMG auf den Werbezug auf spränge, zumal. Christoph Engl erst wenige Monate zuvor r auf dem Tb urismustag - eine Werbe offensive um japanische und chi nesische Kunden angekündigt hatte. „Ich habe mit FVeude zu gehört, was die SMG alles plant“, sagt süffisant Bruno Hosp. Umso überraschender kam dann für Südtirols Museen-Boss der Korb vonseiten der SMG-Mana- ger. „Man hat mir zu verstehen gegeben, dass die Konzeptarbeit für die Werbeoffensive in Japan noch nicht ausgereift

spekt herausgebracht hat (mit ei nem Werbetext, gegen den die altehrwürdige Ariel-Werbung an spruchsvolle Literatur ist), keine Lust hatte, liegt in Japan : kein einziges Werbeprospekt auf Und Bruno Hosp musste sich im Land der aufgehenden Sonne von den verdutzten Organisatoren sagen lassen: „Oh Gott, was habtis ihr da versäumt.;.“ , . , ; Bruno Hosp ist sichen „Mit mini malen Aufwand, ich behaupte: mit 10.000 Euro, hätte man. in Japan massenhaft Zettel verteilen und eine Sympathiewerbung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 17.08.1999
Descrizione fisica: 16
Kult u r 15 „Die Malerei hat mich wieder zum Leben erweckt “ Kunst als Therapie: Der Algunder Bnmo Reidy erlitt vor zweieinhalb Jahren einen Schlaganfall und ist seither halbseitig gelähmt. Aufgegeben hat er deshalb aber nicht. Über die Malerei „enveckte ersieh selbst wieder zum Leben”. Seine Bilder sind derzeit in der Meraner Bar Edy zu sehen. Bruno Reidy in der Edy Bar in Meran: „Ich lege die Leinwand einfach auf mein Bett und verwende es als Staffelei" Von Joachim Innkrhokku

W as soll man machen, um dem Leben nach-einem Schlaganfall und bleilien- der Behinderung wieder einen Sinn zu gelten? Diese und viele an dern Fragen stellte sich in den ver gangenen Jahren der seil 25 -Jah ren in Algunil wohnhafte* Schwei zer Bruno Beidy, nachdem er vor etwa zweieinhalb Jahren einen Schlaganfall erlitten hatte und nachher für einige Monate? an eien Rollstuhl gefesselt war. Bruno Bei dy hat mit de>m Malen unel Zeich nen angefangen. Schwergefallen ist Reidy eler Ein stieg in elie Malerei nicht: „Die Kunst liegt

mir im Blut", gibt er selbstsicher- zu verstehen. Unel elie „Kunst im Blut“ hat ihm elenn auch geholfen, gleich was „Nettes" unel nach seinem „Geschmack“ auf elie Leinwanel zu bringen, um e*ine Klei nigkeit elazuzuverelienen. Denn: „Mit elem, was ich geraele als Rente kriege, hätte das nie ausgereicht.“ Vor allem al kt, um aus der „THstes- se“ wieder herauszukommen. Vor elem Schlaganfall hat Bruno l teidy (‘inmal bei diesem, einmal bei jenem Bauern ausgeholfen. „Die Bauern hier im Burggrafenaml mochten

mich. Immer, wenn sie e*ine Hilfskraft brauchten, halten sie mich verständigt. Und mir ging i»s gut elabei“, schaut Bruno Reidy mit einiger Wehmut auf die vergan gene Zeit zurück. Sein Haupteinkommen erwarb sich Reidy allerdings mit Restaurie- nmgsarbeiten. Bevor er vor etwa 25 Jahren aus der Schweiz nach Algund übersiedelte, hat er als Bauleiter in einem Architektur büro in der Schweiz und in Deutschland gearbeitet. „Die erste Zeit nach dem Schlagan fall war für mich eine Zeit, die ich nicht mehr

vergessen werde“, er zählt Bruno Reidy, ohne die TWi- nen, die ihm über die Wangen lau fen, wegzuwischen. Es war eine Zeit, in der ihm niemand tröstend zur Seite gestanden hat. Reidy wei ten „Ganze drei Tage habe ich nach (ch.v) Das Klavier im Sturm und Drang war die Leit idee des zwei ten Konzertabends von Merano- l'est. Es war Sturm und Drang weniger der historischen Epo che nach als vielmehr wahr scheinlich aus der' biographi schen Situation der Komponi sten. Es wurde durch drei Piani stinnen, Kook

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 28.02.1974
Descrizione fisica: 12
sam meln. Um 1 kg Pollen zu sammeln müßte eine Biene 50.000- bis öO.OOOmal ausfliegen. |edc Biene fliegt durch schnittlich 20- bis 25mal (bei gutem Wetter auch bis 50mal) aus, kann also täglich nur rund dreiviertel Gramm ein tragen, wobei sie bei Weißklee 585 Blii- Der Sommer hing glühend im Laub, und der Wind wanderte flatternd durch das Geäst der Erlen. Zwei junge, glück liche Menschenkinder schritten übers Land. Sie wuren Brüder. Heinrich war der ältere, Bruno der jüngere. Obwohl nicht gleichen

als Gesellen. Auch Bruno fand eine Stelle. Nahe den riesigen Stahlwerken und Hochöfen der Großstadt stand noch eine alte Werkzeugschmiede. Darin bekam Bruno Arbeit. Es gab viel Überstunden in der Schmiede. Im frühen Morgengrauen hob schon die Arbeit an, und an den Aben den schied die Sonne manchmal zu früh, bevor der Tag endete. ten anfliegen muß (auf Obstblüten und pollenreichen Blüten 50 bis 100). Ein Bienenvolk mit nur 25.000 bis 30.000 Bienen braucht zwei Tage, um 1 kg Pollen zu sammeln. Dabei lebt

und durch die Blumenstaubübertragung zur Samenbil dung geeignet werden, wobei für den Imker noch nichts übrig geblieben ist. Zirka 200 kg Nektar (bis zu 60% Was ser, das für die Zubereitung des Futters für die Brut notwendig ist) muß ein Bienenvolk eintragen, damit dem Imker 10 bis 20 kg Honig übrigbleiben. Falls das Wetter ungünstig, das Volk Bruno fand nichts besonderes dabei. Es war ja auch im Hause des Vaters so gehalten worden. Doch die Nähe der großen Werke forderte zu Vergleichen heraus. An Feiertagen, wenn er mit Arbeitern

aus den großen Werkstätten zusammenkam, spöttelten diese, daß er um den gleichen Lohn fast doppelt so schwer arbeite wie sie. Bruno sann in stillen Nachtstunden darüber nach. Wo zu sollte er sich plagen von früh bis spät, wenn dort der Verdienst viel müheloser war? Von nun an arbeitete er langsam und mürrischer. Vor kurzem hatte eine der Werkstät ten größere Aufträge erhalten, neue Ar beiter wurden aufgenommen. Ein klei ner Zwischenfall gab Bruno Anlaß, sich mit dem Meister zu entzweien. Eine Woche später

schon trat er als Arbeiter in das Eisenwerk ein. Wohl wurde jetzt die Arbeit weniger schwer und auch kürzer, aber er fühlte sich nicht wohler dabei, ln den freien Stunden lernte er Trunk und Karten kennen. Sein Gemüt stumpfte ab gegen bessere Regungen, und die Arbeit, die ihn früher kräftig und gesund erhalten hatte, wurde ihm zur Last. Nicht lange danach ließen die Arbeits aufträge nach, und die zuletzt Aufge nommenen, darunter auch Bruno, wur den entlassen. Aber er kehrte nicht mehr

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 16.01.2002
Descrizione fisica: 16
Durnwalder auf einer Pressekonferenz in Bozen. Die Intervention des Landesrates Weil er sich zu einem „Mittagsmagazin Spezial“ zu spät eingeladen fühlt, verweigert Bruno Hosp zuerst seine Teilnahme und versucht danach, beim RAI-Chefredakteur die Sendung zu verhindern. Als alles nichts hilft, greift er den Journalisten Wolfgang Mayr in einem offenen Brief an. Von Chuistoph Fhanveschim W olfgang Mayr nimmt es gelassen: „Das sind eben die Tücken des Berufes“. Der Eppaner RA1- Journalist

ist einer, der nicht nur gute Nerven hat, sondern auch Standhaftigkeit. Und die braucht er zur Zeit auch nötig. Wolfgang Mayr ist nämlich Ziel einer harten Attacke von Kulturlandesrat Bruno Hosp den, erhielt er eine energische Absage. Der Tenor des Landes rates: Es sei eine FYechheit, dass er erst so spät eingeladen werde. Zudem hätte er genau zu diesem Zeitpunkt, 13.00 Uhr, eine wichtige Sitzung. Auch das Angebot einer telefo nischen Zuschaltung lehnte Bruno Hosp indigniert ab. Dieselbe Reaktion kam auch vom obersten

haben. Auch nachdem Absage und In tervention nicht gefruchtet ha ben, gab Bruno Hosp nicht auf. Am nächsten Tag verfasste er einen offenen Brief, in dem er Wolfgang Mayr angreift. Im of fenen Brief, den er über das Landespresseamt verbreiten ließ, schreibt Hosn: „Ich finde geworden. Ein Angriff, der eindeutig über den normalen, alltäglichen Konflikt zwischen Politik und Journalismus hin ausgeht. Die Fakten: Vergangene Wo che bereite Wolfgang Mayr für das Mittagsmagazin des „Sen der Bozen“ ein „Spezial“ zum Thema

, musste Mayr Donnerstag Früh erleben. Als der RAI-Journa- list bei dem für die Denkmal pflege zuständigen Landesrat Bruno Hosp vorstellig wurde, um ihn für die Live-Sendung mit Hörerbeteiligung einzula tor Helmuth Stampfer schlug die Teilnahme an der Rund funksendung ebenso aus. Mit denselben Argumenten, die kurz vorher schon sein Chef ge braucht hatte. Dabei sind die Argumente von Hosp und Stampfer an den Haaren herbeigezogen. Denn in der aktuellen Berichterstat tung ist es absolut üblich, kurz fristig

für Interviewtermine, Live-Zuschaltungen oder Teil nahmen an Kurzdiskussionen anzufragen. In der Regel wer den diese Anfragen auch posi tiv angenommen. Denn es gehört nun mal zur Genetik der meisten Politiker, dass ihnen Medienpräsenz als besonders wichtig erscheint. In Wirklichkeit wollten Bruno Hosp und Helmuth Stampfer mit ihrer Absage die Denkmal schutz-Diskussion im Mittags magazin des „Sender Bozen“ sabotieren. Der Grund: Die kri tische Berichterstattung von Wolfgang Mayr ist den Herren nicht genehm

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 21.08.1997
Descrizione fisica: 16
Jahren von den Schiveizer Behörden gesucht, ohne Aufent haltsgenehmigung und Reisepaß, ist die Sozialunterstützung für den ehe maligen Gasthausbetreiher und Kunstmaler Bruno Reidy nun ebenfalls a bgela ufen. Niem a nd fühlt sich für ihn verantivoHlich. von Stefan Nicolini B runo Reidy, Jahrgang 1934, Schweizer Staats bürger aus dem Kanton Fribourg, lebt seit über zwanzig Jahren in Südtirol. Er ist Kunst maler. Seinen Beruf jedoch kann er derzeit nicht ausüben, da er im November letzten Jahres

einen Gehirnschlag erlitt, der ihn halb seitig lähmte. Die Physiothera pie kann er nicht aus eigener Ta sche bezahlen, da er mittellos ist. und Unterlassung der Alimen tezahlungen für seine Kinder von einem Schweizer Gericht in Abwesenheit zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Da es zwischen der neutralen Schweiz und dem EU-Land Italien keinen Vertrag gibt, wurde Reidy nie ausgeliefert. Bruno hatte sich daher nie mehr um die Angelegenheit gekümmert, obwohl er von der zuständigen Stellen aufgefor dert wurde

, sich zu stellen. (oben) Bruno Reidy, Kunstmaler und mittelos: „Was bleibt mir noch übrig?" (links) Ein Bild aus glücklicheren Tagen Martin Zaugg von der Schweizer Botschaft in Venedig kennt die Sachlage. Für die Schweizer Ju stiz ist die Rechtssache nicht ver jährt. Der Haftbefehl ist nach, wie vor aufrecht. „Wenn er krank ist, wird er sicherlich behandelt, das ist klar“, meint Zaugg ge genüber der Tageszeitung. Die Sozialgesetzgebung in Südti rol fühlt sich für Bruno nicht zu- Und da beginnt die Geschichte

eines Mannes, der im Laufe sei nes Lebens einen Fehler ge macht hat, der ihn nun teuer zu stehen kommt. Im fernen Jahre 1972 hatte er sich von seiner Frau, die in Deutschland lebte, scheiden lassen. Mit 5000 Schweizer Franken, die er wider rechtlich von der Bank abge bucht hatte, zog er mit seiner Tochter durch halb Europa. Bru no ließ sich schließlich in Südtirol nieder und baute sich hier eine neue Existenz auf. Er wurde aber wegen Betruges Jetzt aber, nach dem Schlaganfall, wurde Bruno zum Sozialfall

, und plötzlich war alles anders. Seine Erspar nisse waren bald aufge- N aturbilder braucht, die letzte Miete hat Bruno noch bezahlen können, doch jetzt weiß er keinen Ausweg mehr. In die Schweiz zurückkeh ren will er nicht, da er befürch tet, verhaftet zu werden. „Ich will wieder malen können. Ich will nicht in irgendein Alters heim abgeschoben werden“, sagt Bruno. 50 Salmonellenfälle im Raum Meran Im Meraner Raum sind in den Ta gen um Ferragosto etwa 50 Fälle von Salmonellenvergiftung aufge treten

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