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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 16.12.1910
Descrizione fisica: 14
Eine Idylle Mts dem LirEscherr Landlehrerleberr. Pfarrer und Lehrer. Auf die unter diesem Schlagwort mit Bezug auf den §^19 des Preßgesetzes gebrachte Berichtigung erhalten wir folgende Erwiderung: Wenn Wilhelm Kerfchbaumer behauptet, daß er vom Pfarrer von Brenner nicht beeinflußt worden ist, dem Lehrer keine Wohnung zu geben, so steht das mit feiner dem Lehrer gegenüber ge machten Aussage in vollem Widerspruche; denn er sagte: „Man hat für dich deswegen keine Wohnung gehabt

, weil du den Mesnerdienft gekündet Haft." Es ist nicht wahrscheinlich, daß Michael Kersch- baumer dem Lehrer aus eigenem Antriebe keine Wohnung gegeben hat, nachdem der Lehrer mit diesem immer gut ausgekommen ist, so zwar, daß der Lehrer von diesem eine Jagdkarte über dessen eigenes Jagdgebiet erhalten hat. Gegen die Behauptung des Herrn Pfarrers von Brenner, es sei unrichtig, daß die Lehrer am Bren ner wegen der Mesnerei schikaniert werden und dies der Hauptgrund des mehrfachen Wechsels der Lehrer am Brenner

ist, sollen Tatsachen sprechen, die nur aus den Erfahrungen zweier Lehrer von Brenner gegriffen sind. Eines Tages erhielt der Lehrer vom Pfarrer den Auftrag, er solle den Mädchen das Ro deln unter den Knaben verbieten. Der Lehrer tat dies. Da fragte der Psarer eines Tages die Mäd chen, warum sie nicht mehr rodeln, worauf er die Antwort erhielt, der Lehrer habe es ihnen verboten. Der Pfarrer sagte nun: „Gehet nur rodeln, der Lehrer kann euch nichts machen." Einmal ließ der Pfarrer den Lehrer

nur aus den Er fahrungen zweier Lehrer gegriffen; von den übrigen neun Lehrern, die unter dem Pfarrer von Brenner standen, würde gewiß jeder manch schönes Liedchen über die Liebenswürdigkeit des Herrn Pfarrers von Brenner singen können. Es bleibt der Oesfentlichkeit überlassen, darüber zu urteilen, ob die wenigen angeführten Tatsachen aus Liebens würdigkeit oder Schikane des Herrn Pfarrers Hin weisen. Sicher ist nur, daß jeder Lehrer den Posten am Brenner des Pfarrers wegen verließ. Der Herr Pfarrer vom Brenner

angestellten, bei seinen Vorgesetzten, und dieser konnte froh sein, daß es mit einer scharfen Rüge abging und er nicht versetzt wurde. Wenn der Herr Pfarrer Isidor A l v e r a weiter behauptet, es sei unwahr, daß der Lehrer infolge seiner (des Pfarrers) Liebe zum Näcküten jeden Tag zweimal den weiten Weg von Brenner bis zum Brennersee laufen muß, so sei dazu bemerkt, daß es dem Pfarrer nur ein Wort gekostet hätte und der Lehrer hätte eine Wohnung im Orte bekommen. Es scheint aber nicht, daß der Pfarrer

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 05.01.1906
Descrizione fisica: 12
(Petroleum-Glühlicht ?) „ABC"-Brenner: Die Er finder haben sich gewendet; sie kehren nämlich von der luxu riösen elektrischen Lampe zur schlichten Petroleumlampe des kleinen Mannes zurück. Irgend einer Petroleumlampe die Vorteile des Glühlichts zu geben, das ist das Problem, welches der „ABC"-Brenner, dem man neuerdings in hiesi gen Geschäften begegnet, löst; „ABC" genannt wegen seiner Einfachheit in der Handhabung. Der Brenner ist ohne be- sondern Mechanismus auf jede gewöhnliche

10" oder 14"- Petroleumlampe anbringbar und mittels Zwischenringen auch auf andere Größen. Bei dem „ABC"-Brenner dient der Docht nur zum Saugen. Die Blauflamme, welche nötig ist um den Glühstrumpf zum Weißglühen zu bringen, wird durch den auf dem Saugdocht sitzenden Brenndocht erzeugt. Letz terer ist auswechselbar und hält ca. 100 Brennstunden vor. Es sind also die sonst beim Petroleumglühlicht bestehenden Störungen, Schiesziehen, Verschneiden, (Putzen) des Dochtes beseitigt. Die Einstellung der Blauflamme geschieht

durch einen Vergaser, welcher mittels eines Hebels reguliert wird, ohne daß der Docht jemals in Bewegung kommt. Die Pe- troleumersparnis ist eine Haupteigenschaft des „ABC"-Bren ners, ein Liter Petroleum hält über 1-8 Stunden vor, dabei ist der Leuchteffekt ca. 70 Hesner Kerzen stark. Es ist da her kein Paradoxon, wenn man sagt, daß diese neue Erfin dung nicht nur geeignet ist, das -Glück des kleinen Haus standes zu bilden, sondern auch zugleich den Luxus im rei chen Hause zu vermehren, weil der Brenner

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 14
Data: 26.04.1902
Descrizione fisica: 14
ab 15. Juli ver kehrten, schon früher in Verkehr gesetzt, und zwar: der Personenzug 15, ab Innsbruck 5 Uhr 25 Min. früh, an Kuf stein 7 Uhr 26 Min. früh, vom 18. Mai an Sonn- und Feiertagen, ab 1. Juni täglich. Die Brennerzüge Nr. 28 und 29 ab Innsbruck 5 Uhr 30 Min. früh an Brenner 7 Uhr früh beziehungsweise ab Brenner 7 Uhr 18 Min. früh, an Innsbruck 8 Uhr 31 Min. früh, eben falls schon ab 18. Mai, und zwar bis 15. Juli an Sonn- und Feiertagen und weiters bis 15. September täglich. Die Brennerzüge

28/a und 29/a ab Inns bruck 3 Uhr 30 Min. nachmittags, an Brenner 5 Uhr 40 Min. nachmittags, ab Brenner 8 Uhr 40 Min. abends, an Innsbruck 10 Uhr 10 Min. abends, vom 18. Mai bis 8. September an Sonn- und Feiertagen. Die Brenner- Personenzüge 70 und 21 ab Innsbruck 1 Uhr 35 Min. nachmittags, an Brenner 3 Uhr 25 Min. nachmittags, ab Brenner 6 Uhr 15 Min. abends, an Innsbruck 7 Uhr 43 Min. abends, verkehren vom 4. Mai bis Ende Juni an Sonn- und Feiertagen und sodann bis 15. September täglich. Die Brennerzüge

28/a und 29/a ab Inns bruck 3 Uhr 30 Min. nachmittags, an Brenner 5 Uhr 40 Min. nachmittags, ab Brenner 8 Uhr 40 Min. abends, an Innsbruck 10 Uhr 10 Min. abends, von 18. Mai bis 8. September an Sonn- und Feiertagen. Die Brenner-Personenzüge 70 und 2i ab Innsbruck 1 Uhr 35 Min. nachmittags, an Brenner 3 Uhr 25 Min. nachmittags, ab Brenner 6 Uhr 15 Min. abends, an Innsbruck 7 Uhr 43 Min. abends, verkehren vom 4. Mai bis Ende Juni an Sonn- und Feiertagen und sodann bis 15. September täglich. Vom 1. Juni angefangen

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 12.09.1908
Descrizione fisica: 12
Bahn und der Dampfschiifahrtsgesellschaft am Gardasee Präsident Sig. Schwarz. Nach einer eingehenden Diskussion, die sich an den alle Fragen des Brennerver kehres berührenden Entwurf des Landes verbandes für Fremdenverkehr in Tirol knüpfte, wurden die Ergebnisse in folgender Entschließung zusammengefaßt: A. Zugsverbindungen. I. Internationale Route Rom—Berlin via Brenner, 1. Es wird mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, daß die Verwaltung der italien ischen Staatsbahnen bereit ist, schon

an den Südbahnzug 4 über den Brenner. 3. Die Konferenz bezeichnet es weiter als äußerst dringend, daß der in München 6.35 vormittags eintreffende Schnellzug 8 Süd bahn, 39 bayer., schon von Rom aus (Rom ab etwa 8 Uhr vorm.) geführt werde. Die Züge 32 402 ital., 8 Südbahn wären ent sprechend zu beschleunigen; hiedurch würde in der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzahl von Schnellzugsverbindungen ge wonnen werden, wie in der Gegenrichtung. Die neue Verbindung würde das Correlat bilden zu der bereits bestehenden

Verbindung Berlin—Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital. Venedig ab 5.10 nachmittags direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland finden. II. Verbesserung der Verbindung von Oberitalien nach Deutschland via Brenner. 1. Siehe I. 3. betreffend die bessere Verbindung zwischen Venedig—München— Berlin. Hiedurch würde erreicht, daß von Venedig erst um 5.10 nachmittags, statt wie jetzt um 2 Uhr nachmittags abgefahren zu werden braucht bei gleicher

Fahrgeschwindigkeit, Aufenthalte usw. der modernen Ausgestaltung des Verkehres über den Brenner hindernd im Wege stehen. 2. Es wird der dringende Wunsch ausge sprochen, daß in den Schnellzügen 5 und 6 Südbahn, welche bisher dritte Klasse nur in der Strecke München—Innsbruck führen, Wagen dritter Klasse auch über den Brenner geführt werden, und daß 3. der Speisewagen Regensburg—Innsbruck und zurück in den Zügen 26 bayerisch, 3 Südbahn, in der Gegenrichtung 4 Südban, 21 bayer., bis und von Ala geführt

zu wollen. Daß nicht nur wir in Tirol mit der Süd bahn unzufrieden sind und eine rasche und durchgreifende Besserung von anderen Seiten ebenso gefordert wird, beweist ein Artikel der „M. N. N.“, welchen wir folgen sassen: Die Ergebnisse der Brenner- Konferenz. Die Brenner-Verbindung ist für Tirol und Bayern von jeher von der größten Bedeutung gewesen. Diese Bedeutung wurde vielleicht im großen Publikum nicht so ganz gewürdigt, weil die Frage der Ausgestaltung der Brenner- Verbindungen von rein eisenbahntechnischen Gesichtspunkten

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 12.09.1908
Descrizione fisica: 12
. Die Gotthardlinie ist von Anfang an äußerst geschickt seitens der Schweiz, die die Vor teile des Fremdenverkehres frühzeitig erfaßte, mit allem Komfort sowohl hinsichtlich des Fahrplanes als auch des Wagenmateriäls ausgestattet worden. -Heute fahren sieben Schnellzugspaare in internationalen Ver bindungen Rom—Frankfurt über den Gott hard, während über den Brenner in der Richtung Berlin—Rom bisher nur zwei Schnellzugsverbindungen bestanden und in der Richtung Rom—Berlin gar nur eine. Die am 28. August

abgehaltene Brenner Konferenz hat nun wenigstens das Eine fertig gebracht, daß nunmehr zwei, be ziehungsweise drei Schnellzugsverbindungen über den Brenner zwischen Rom und Berlin und umgekehrt geführt werden. Dabei sind die Fahrzeiten der neuen Verbindungen so günstig, daß sie um vier Stunden die Gott hardroute schlagen. Die Brennerbahn ist, wie Kundige wissen, ein Schmerzenskind der Aktionäre der Südbahn., Es wird gesagt, daß durch den Konzessionsvertrag, der 1917 abläuft, und durch die österreichischen

Kulturstraße über den Brenner heute nicht mehr auf der hohen Stufe steht, auf der sie stehen sollte. Man nimmt aus ökonomischen Rücksichten die Wagen mit dritter Wagenklasse nicht mehr über die Bergstrecke, ab Innsbruck südwärts, man läßt auch den Speisewagen in Innsbruck und führt ihn nicht über den Brenner. Bis vor wenigen Jahren war das Wagenmaterial für die erste und zweite Klasse alles andere als bequem und zeitgemäß. Zu allem Ueberfluß

Verbindung durch aus nicht entschuldbar. Denn schließlich ist eine Verkehrsverwaltung nicht bloß um ihrer selbst willen da, sondern sie hat wichtige volkswirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen, Aufgaben, die, wie gerade bei der Brenner- Route, in der Art ihrer Erfüllung auch andere Länder und besonders auch Bayern mit seiner Hauptstadt München nahe berühren. Wäre der Brenner von Anfang an in scharfe Konkurrenz mit der Gotthardlinie getreten, würde der Verkehrsstrom, der sich über die Linie Berlin—Frankfurt

-Einnahmen und damit Erhöhung des Gewinnes .. ., zugleich aber auch damit Erfüllung volkswirtschaftlicher Aufgaben! Dann wird es wohl auch nicht mehr wie auf der Brenner-Konferenz Vorkommen, daß der Vertreter der italienischen Staatsbahnen in heiliger Entrüstung ausrufen kann: „Sempre, sempre Italia . . . und der Sud bahn fahrt nicht!“ Wanderungen am Gardasee. Von P. Hackenholz in Hannover (Fortsetzung). Weiter unten vereinigt sich der Weg mit dem von der Malga Tremalzo kommenden und führt im breiten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 20.09.1902
Descrizione fisica: 24
über den Splügen, statt über den Brenner geht, 50 bis 100 Kilometer länger über bayerische Bahnen läuft. Dieser Gewinn wird dadurch mehr ausgeglichen, daß nach Eröffnung einer Splügenbahn und bei Unterlassung des Baues einer erstklassigen Fernbahn der ganze württem- bergische und norddeutsch-italienische Verkehr, der dem Brenner entzogen wird, auch den bayerischen Bahnen entzogen wird." Es ist das die alte so klare Wahrheit: der Hauptalpenpaß Bayerns ist und bleibt der Brenner. Durch ihn geht die Verkehrsaxe

Bayerns, und je besser Bayern den nördlichen Bahnfächer d?s Brenner ausbaut, je mehr Verkehr führt es auch seinen Bahnen zu. Die große Haupt-Nordwestzufahrt zum Brenner bleibt aber die Strecke Kempten—Telfs. Dazu kommt aber noch die Bedeutung der Fernbahn (mit dem nach Imst führenden Schenkel) als An fang der Bahnen in 8pe durch das Engadin (Malojabahn), das Veltin (Orllerbahn) und der Vintschgauer Bahn. Ohne diesen Nordwestschenkel (Innsbruck—Telfs—Kemplin—Ulm) wird die Brenner bahn (und damit Bayern

habe. Wer wird aber glauben, daß sich künftig die Eidgenofjenschasl als Eigenthümerin der Bahn mehr werde einreden lassen als eine Privatgesellschaft? Oder, wenn ihr eine Reichssubvention den Bau der Splügenbahn ermöglicht und ihr so einen noch größeren Verkehr sichert, daß sie dann ihre Splügen bahn benützen werde, um die Tarife ihrer Gott hardtbahn zu drücken? Die Rivalität, die der Bau der Fernbahn zwischen Brenner und Gotthardt ent fachen wird, wird in der Art mehr nützen als die nachdrücklichsten

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1910
Descrizione fisica: 8
Sauerstoff mit Redu- zicr-Vcntil, ein Azetylen-Apparat und ein Fouchs-Brenner. Mit zwei Gummischläuchcn u zirka 5 Meter lang, 8 Milli meter Lichte wird der Fouchs-Brenner mit dem Azetylen-Appa rate und der Saucrstofflaschc verbunden, deren Ventile werden geöffnet und sodann der Fouchs-Brenner an seiner Spitze angc- zündct, worauf die Arbeit ohne weiteres beginnen kann. Das Interessanteste, was an obigen beiden Tagen gezeigt wurde, ist wohl das Schneiden einer gewöhnlichen Eisenbahn schiene mit dem Fouchs

-Brenner in der kurzen Zeit von 35 Se kunden. Dieses Experiment muß man gesehen haben, um sich die große Hitze, welche durch Sauerstoff und Azetylen in dem kleinen Apparat, Fouchs-Brenner genannt, erzeugt wird, vor- ftellen zu können. Fast die ganze Hitze, welche nicht weniger als 3500 Eclsiusgrade beträgt, vereinigt sich nur auf einen. Punkt, während das Eisenstück in nächster Nähe beinahe kalt bleibt. Schön war es, das muß und wird jeder Teilnehmer be stätigen. Es sei den Herren aus Wien

, sind die enorm hohen preise, die man für die Apparate verlangt, besonders für den Hauptbestandteil, den Fouchs-Brenner. Für den ein fachen Brenner, mit dem man nur leichte Arbeiten machen kann, verlangt man K 1,80.—, während der Schneidebrenner IL 450.— kosten soll. Im Laufe des letzten Tages wurde auch bekannt, daß sich nur die Etschwsrks zur Anschaffung einer kompletten Einrichtung für autogene Schweißung entschließen werden. L.. Neues Verfahren zur Herstellung einer teigartigen, formbaren Maffe

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Unterinntaler Bote
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Pagina 21 di 24
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 24
Tirols zurück. Der also ein großer Teil des südlichen Tirols von dem Feinde Landesschützenmajor Sieberer wollte, nachdem er mit drei befreit. In Brixen hatte Speckbacher, der nach einem ver- Schützenkompagnien den Brenner eingenommen und Gaflenza geblichen Versuche, das Jnntal zu insurgieren, zu seinem und Mazzuchelli nach Bozen flüchten mußten, auch Innsbruck Freikorps zurückgekehrt war, an der Haustüre des Polizei- und das Jnntal besetzen, allein wieder war es Roschmann, kommissariats-Gebäudes

auf dem Brenner gedrungen. In der Ungewißheit schickte der Landes-Schützen-Major Sieberer einen Parlamentär nach Innsbruck, und wählte hiezu den Johann Rott, einen Haller, der im Jahre 1809 ein kühner Bauernführer und wegen seiner persönlichen Bravour Haspulger's Liebling gewesen war. Rott mar ein Mann von riesenhafter Leibesstärke (Haspinger pflegte hievon fabel hafte Beispiele zu erzählen) und von einer Unerschrockenheit, daß selbst Roschmann ihm das Zeugniß gab, er frage nichts darnach, ob ihm ein Mann

; es kamen von Sieberer zwei Briefe an Lerchenfeld, um Rott's Freilassung ersuchend; allein erstere wurden abgewiesen, letztere keiner Antwort gewürdigt. Da sprengte am 12. Oktober Abends eine Stafette vom Landgericht Steinach heran, mit der Meldung, die Schützen kämen vom Brenner herab, um Rott mit Gemalt zu befreien. Andern Tags hörte man Schüsse vom Berg Jiel her, es drangen Schützen in die Stadt, die Rott befreiten, worauf sie auf den Brenner zurückkehrten.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 18
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 18
von jeder solchen Termins abänderung sofort an die Vorgesetzte Finanzwache- Kontrols-Bezirks-Leitung die Anzeige zu erstatten. Es ist jedoch im Allgemeinen anzunehmen, daß sich bei Eingehung einer Einzelnabfindung jeder Brenner über das Vorhandensein und das Reife stadium seiner Stoffe und daher auch über die zum Brennen bestimmte Kalenderzeit vollkommen im Klaren sein müsse und es im Wesen eines von dem Willen der Partei abhängigen Separatübereinkommens gelegen sei, die wesentlichen Stipulationen, resp

Verfügung voni 4. September 1891 Zl. 181.307 auch der Begriff der „ortsüblichen Betriebsart" erläutert und die Rücksicht nahme auf dieselbe eingeschärft. Es ist nämlich darauf zu sehen, ob „ortsüblich" l, 2 oder 3 Brennkesselsüllungen täglich abgebrannt werden. Aus der Größe und Beschaffenheit der Brennvorrichtung, aus der Art der Stoffe, die zum Abbrenuen gelangen, und der Zahl der täglichen Brände ergiebt sich auch die Zeit, respektive die Anzahl der Stunden, welche dem Brenner täglich eingeräumt

werden können. Ob diese Stunden lediglich bei Tag zu rechnen sind, oder auch in die Nacht hineinreichen, hängt von der ortsüblichen Betriebsart ab. Es geht zum Beispiel nicht an, einem Brenner, der des Tages nur eine Kessel füllung abbrennt, hiefür 24 Stunden täglich Brenn zeit zu geben. Wie Viele Tage der Brenner zur ganzen abfindungsweisen Branntweinerzeugung aus seinen Stoffen benöthigt, ergiebt sich durch die einfache Division der täglichen Leistung seiner Brennvorrichtung, das ist der Menge Stoffe, die mit Rücksicht

auf die Anzahl Füllungen per Tag und die Art der Stoffe, sowie der Brenn vorrichtung, täglich perarbeitet werden kann, in die gesammte Stoffmenge Der für die Brannt weinerzeugung bestimmte Zeitabschnitt ist mit genauer Bezeichnung des Anfangs und Schlußtages anzu geben. Will der Brenner einzelne Tage dieses Zeitabschnittes nicht zur Branntweinerzeugung be- - nützen, (z. B. Sonn- und Feiertage) so muß dies im Abfindungsvertrage ersichtlich gemacht werden, da auch diese Tage bei der Steuerberechnung

nicht in Betracht konmren. Ganz unzulässig ist es, dem Brenner die Wahl zu lassen, ob er je nach der Witterung an diesem oder jenen Tag brennen will oder nicht, und ihm in Berücksichtigung dieses Um standes einen unverhältnißmüßigen Zeitabschnitt zur absindungsweisen Branntweinerzeugung zu geben; denn nach dem Gesetze bildet die Anzahl der Tage des Brennverfahrens einen Multiplikationsfaktor bei der Steuerberechnung, und müßte die Partei je mehr ihr Tage zum Brennverfahren eingeräumt werden, auch desto mehr

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 21.12.1901
Descrizione fisica: 18
. 4. Es empfiehlt sich, den Docht nach zweimonat lichem Gebrauch zu wechseln. 5. Sieh', daß der Lampenzylinder genau paßt, so daß er beim Gebrauch der Lampe nicht herabfällt. 6. Wenn ein neuer Docht oder Zylinder gebraucht wird, ist es immer rathsam, den Brenner ins Geschäft mitzunehmen, damit sie genau angepaßt werden können. 7. Der Brenner soll mindestens einmal im Monat in Stücke zerlegt und rein geputzt und alle verbrannten Dochtstücke, todte Fliegen, aller Schmutz rc. sorgfältig entfernt werden. 8. Niemals

fülle die Lampe, wenn sie brennt, nie mals in der Nähe eines Feuers oder Lichtes. 9. Nach dem Füllen sehe, daß der Brenner festsitzt, und wenn an der Seite ein Fülloch ist, so muß es gut verschraubt werden. 10. Vor dem Anzünden beseitige die verbrannte Drahtkruste. 11. Vermeide, beim Füllen Oel oder Petroleum zu vergießen, und wenn du eins verspritzt hast, so wische es sorgfältig weg. 12. Vorm Anzünden sieh, daß die Spalte der Dochthaube genau über der Brennöffnung ist, so daß die Flamme

nicht das Metall berührt. 13. Nach dem Anzünden werde der Docht zurück gedreht und dann nach und nach aufgedreht, aber nie so stark, daß die Lampe rußt. Wenn die Ecken der Flamme orange gefärbt erscheinen, brennt die Lampe nicht ordentlich und der Brenner muß überprüft werden. 14. Brenne nicht das Petroleum bis auf den Grund aus. Es ist Keffer, die Lampe immer gut gefüllt zu halten. 15. Um die Lampe auszulöschen, drehe man den Docht so weit zurück, daß nur mehr eine kleine flackernde Flamme brennt, wobei

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 18
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 18
Stparat-Keilage sur „Tiroler kand-Muntz" Nr. 11 vom 14. Mm 1903. Die Beschwerde» der Obftbranntwcinbrenner im Unterinn- thale und Ueber mehrfach geäußerten Wunsch seiner Wähler brachte der Abgeordnete Dr. Tollinger nach stehende Beschwerden und Bitten der Obstbranntwein brenner im Bezirke Fügen zur Kenntniß des k. k. Finanzministeriums mit dem Ersuchen um Ab stellung unnöthiger Erschwernisse und um möglichstes Entgegenkommen. 1. Die Anmeldungen für das Brennen und die Festsetzung des'Tages

in Nordtirol rentirt es sich nicht, hiezu eigene zweckmäßige und den Temperatureinflüssen weniger ausgesetzte Gährlokalien herzustellen, wie in Südtirol. Sowenig sich nun die Witterung Vorher sagen läßt, ebensowenig kann der Brenner die richtige Zeit für das Brennen solange im Vorhinein angeben. Meist ist er daher gezwungen, entweder mit einer unvollständig vergohrenen, alkoholarmen Maische zu arbeiten, oder den richtigen Termin zu versäumen und zusehen zu müssen, wie die Maische verdirbt, Schimmelbildung

, bewilliget werden. Dazu kommt, daß verschiedene andere unvorhergesehene Hindernisse oft plötzlich oder innerhalb sehr' kurzer Zeit eintreten können, welche die genaue Einhaltung der Brennzeit unmöglich machen: eine unerwartete, durch Witterungsverhältnisse, Elementarereignisse usw. verursachte, unaufschiebbare Arbeit, Krankheit oder Unglücksfälle an sich, den Angehörigen, beim Vieh, zu Hause oder auf entlegenen Alpen und dergleichen. Wehe aber dem Brenner, der eine Stünde zu früh anfängt

je nach der herrschenden Temperatur eine etwas verschiedene, theils wegen der unvermeidlichen und deren Abkühlung der Brennblase beim Entleeren und Wieder süllen, theils wegen der verschiedenen Anfangstempe ratur der Maische. Besonders auffällig zeigt sich dies bei kleineren Kesseln. In der gesetzlich zuge messenen Zeit finden es die Brenner in der Regel unmöglich, das Brennen zu Ende zu führen; und um nicht Gefahr zu laufen, entweder das Brennen vorzeitig, vor Beendigung der Brennarbeit abschließen

erzwungen wird, welche den Landwirthen häufig außerordentlich schwer fallen und die zeitweise auch den ehrlichsten, wohl meinendsten und vertrauenswürdigsten Brenner in eine peinliche Lage und in Gefahr der Verurtheilung bringen, so daß selbst ein Chef einer Finanzlandes direktion seiner Zeit offen zugestand: „es sei für einen Bauer nicht leicht, ohne Strafe durchzukommen, wenn ihm ein Finanzorgan aufsässig sei." 3. Als weiterer Mißstand wird die Bestimmung bezeichnet, daß das Brennen

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 24.04.1909
Descrizione fisica: 12
Die Verbesserung der Brennerbahn. Trotz dem wiederholten Aktionen, die von verschiedenen Seiten und durch Jahre hin durch zur Verbesserung des Brennerverkehres gemacht worden sind, war es bisher unmög lich nennenswerte Fortschritte zu erzielen. Während die Verbindungen aus Deutschland über die Schweiz nach Italien von Jahr zu Jahr wesentliche Verbesserungen erfahren und durch die unmittelbar bevorstehende Eröifnung neuer Sahnlinien ostwäits vom Brenner auch die Gefahr der Konkurrenzie- rung

im Osten bedeutend verschärft wird, zeigt die Brenner-Route einen Stillstand in ihrer Entwicklung, der in allen Verkehrs gebieten, die auf diese Reise angewiesen sind,-die schwersten Sorgen für die Zukunft erwecken muß. Auch bei der letzten inter nationalen Fahrplankonferenz und der dar auffolgenden Wagenbeisteilungs - Konferenz wurden wiederum alle Anträge, die zur Verbesserung des Verkehres von Deutschland über den Brenner nach Italien eingebracht worden waren, unerfüllt beiseite geschoben

, so daß alle Mängel und Bedürfnisse nach wie vor unerledigt weiter bestehen. Diese fortdauernde Rückständigkeit wird mehr und mehr zu einer ernsten Gefahr für das ganze von der Brenner-Route durchzogene Gebiet und es geht nicht länger an, geduldig und mit Schweigen diesem Zustande zuzusehen. Etne Besserung ist nur zu erhoffen, wenn das gesamte in seinen wichtigsten Verkehrs-Inter essen vernachlässigte Gebiet einmütig und mit alle n Nachdrucke seine Stimme erhebt und in entschiedener nicht mit Gleichgiltig keit

zu übergehender Weise- die Ausgestal tung und Modernisierung des Brenner-Ver kehres fordert. Zu diesem Zwecke findet Samstag, den 1. Mai, nachmittags 2 Uhr im Saale der Fiandels- und Gewerbekammer in Innsbruck, Meinhardstraße 14. eine Ver sammlung von Vertretern aller am Brenner verkehre interessierten Gebiete statt. ir werden über die Versammlung ein gehenden Spezialbericht erstatten. Festkommers zu Ehren der Gäste aus dem Deutschen Reiche. Zu einer glänzenden Kundgebung, zu einer in den Annalen

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 12
. 1 11 . . lg (I.—III. Kl-**) Juni an Tom und Feiertagen, und Donnerstq, sowie an Markt- ' Bregenz. Ul Juli täglich. Juli bis 20. Ntember. lom 1. Juli Wich bis Telfs. An nd Feiertagen nch Silz, im Juni stwoch und SNstag bis Telfs, nd Feiertag bi-Zilz. In Landeck Anßuß an Zug 11. Wörgl-Wn: 15 (ab 1. Jun. • lg 104 (I. II. K.) . I 12. L7 (bis Salzbm! • 138 m ®l.'i . 102 (i.-iiu! '. 13 Mi bis 20. @nt. FranzenMe: lg 3 (I.-in. 5.25 früh. 7.00 Bm 9.45 Bm. 3.05 Nm. 2.56 Nm. 4.37 Nch. 6.35 Abd. 10.20 Nchs. bis Brenner

*) . j 20 10 d-Expreßzug (I KI bis Brenner** . g 2 (I. II. Kl.) . bis Brenner**. 13 14 . : . . . n 18. Mai an Jom- und Feier m 15. Juli bil lg. Sept. täglich, n Juni an Sein- und Feiertagen, Mi bis 15. S^t, täglich. Dm 18. Mai lis 8. Sept. täglich. I. 43Nchs. 5.30 früh. 6-50 Vm. 10.44 Vm. II. 33 Vm. I. 35 Nm. 2.54 Nm. 3 30 Nm. 5.50 Abd. II. 05 Nchs. von: ft in der sii FranzenWe: ; 5 (L-m. I) . 2.33 Nchs. Ion Brenner* 1 (I., II.. -Expreßzug I kl >on Brenner*) >on Brenner*' 6.51 früh 8.31 früh. 11.29 Vm. 12.45 Nm. 4.23

ist ein schöner Ort, aber er riecht heuer ganz vert nach Knoblauch." Wenn das so fortgeht, werden die besseren Gäste nicht wieder kommen. Also Vorsicht! Steinach am Brenner, 25. Juli. (Bau tätigkeit. — Ehrenbürger.) Unser Sommer frischort ist heuer wiederum um einige Neubauten reicher geworden. Das Eckhaus am Kirchplatze wurde erhöht und mit Freskomalerei geziert, die Villa des Dr. Kuen ist fertiggestellt und die neue Kinderbewahr-Anstalt geht ihrer baldigen Vollendung entgegen. Diese Anstalt

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 08.07.1906
Descrizione fisica: 12
Die veedervenbeingende dö dem Wiesengrund schon fast alles Leben genommen lind die Halme der Ackerfrüchte schon seit der Blütezeit ausdörrt hat, daß die Aehren wenig, stellenweise gar koane Körner haben ansetzen können, Hst beim Umstand, als es nordwärts von: Brenner in der gleichen Zeit zum Ueberdruß und Ueberfluß geregnet hat, bis dato ein unaufgeklärtes Ereignis gewesen, aber wenn mit net alles täuscht, kann i iatzt dem hohen Kle rus mit einer brauchbaren Erklärung unter die Arme grei fen

auf die Seite tuat. Das ist zwar durchaus löblich und freut den heiligen Vater auch recht herzlich, aber — die gegenwärtige Not übersteigt alles bisher Dagewesene und erfordert größere Opfer, wia der Bischof von Münster, nördlich der Wasserscheide des Brenners, in einem herzzerbrechenden Hirtenbrief dargetan hat. Die Folge davon ist gewesen, daß die Leut, dö vor und hinter dem Brenner nia gar werden, nordwärts desselben a' no den kloa neren Wurstzipfel zugunsten des heiligen Vaters zurückgelegt

haben, während das südwärts unterblieben ist, weil die gegen wärtige besondere Not des Papstes net bekannt gemacht wor den ist. Das ist für alle Rechtgläubigen wohl der oauzige plausible, um net zu sagen, sonnenklare Grund, warum es Trockenheit in Küdtirol über denk Brenner so fleißig regnet, während hier, um mich ausnahmsweise amal poetisch auszudrücken, Feld und Flur verdursten. Wenn mir darauf aso a nixnutziger Ketzer un gläubig zur Antwort gibt: „Ja, was können denn die armen Bauern dafür, wenn ühnen die aufregende

Kunde von der grauenhaften Not des Papstes von ihren Seelsorgern vorent halten worden ist", — so verweis' i aus die bekannte Bestim mung, daß die Unkenntnis des Gesetzes wohl ein Milderungs- nia aber ein Entschuldigungsgrund sein und Straffreiheit erwirken kann. Damit ist die herrschende Trockenheit südlich vonr Brenner grad so hinlänglich erklärt, wia der wässerige Ueberfluß von Sprugg, von wo erst kürzlich drei Weiberleut im Namen ihrer Vereine, darunter des größtenteils aus armen Dienstmädchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.08.1909
Descrizione fisica: 8
über den Brenner zurückgetrieben werden. Am 10. April erhob sich das Ober- und Unterinntal, alle Stürmermassen zogen slch in dem südlich von Innsbruck gelegenen Mittel gebirge zusammen; am 12. April begann der Sturm auf Innsbruck. Die bayerische Besatzung der Lan deshauptstadt war eine nicht allzustarke, der Berg Isel, den der Kommandant der bayerischen Trup pen besetzt hielt, war bald genommen, ebenso die Vororte Milten und Pradl. Don Hötting her griffen die Oberinntaler die bayerische Besatzung im Rücken

anzugreifen, der auf den Feldern um Stans und Vomp lagerte. Aber zu einem Vorstoß fehlte eines: die Führer. Der österreichische Generalleut nant Ehasteler hatte noch die Schrecken der Nieder lage bei Wörgl in allen Knochen und suchte, in Innsbruck angekommen, seine Tapferkeit durch ei lige Flucht über den Brenner zu beweisen, ebenso Hormayr, allerdings nicht, ohne vorher in einer großsprecherischen Proklamation von einer Nieder lage Napoleons zu reden. Der österreichische Gene ral Buol, den Ehasteler

seinem ebenso tapferen OberkomMändanten über den Brenner nachgeeilt, die Bauern sich selbst und dem nachrückenden Feind überlassend. — Die Autorität des österreichischen Militärs war dahin. Anter Flüchen und Verwünschungen auf Ehasteler, Hor mayr und Buol löste sich der Haufen, Bayern und Franzosen zogen in Innsbruck ein. Mit der Besetzung der Landeshauptstadt sah Bayern die Unterwerfung des Landes beendet. Der ! französische General Lefebvre erhielt am 29. Mai infolge des für Napoleon unglücklichen

Ausganges Der Schlacht bei Aspern den Befehl, mit dem grö- ^""en Teil seiner Streitkräfte nach Linz abzurücken; ; Kommando über die bayerischen Truppen in nol übernahtn Deroy mit einer Streitkraft von ä 8000 Mann. Der österreichische OberkoMmandant Ehästeler :r irrte südlich vom Brenner ziel- und planlos her und sandte Buol, der mit seinen Truppen Brenner stand, eine Mitteilung um die andere, der einen legte er das Oberkommando nieder, der andern widerrief er seine Demission. Die uern

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 04.07.1908
Descrizione fisica: 12
nicht imstande ist. Dazu ist vor allem maßgebend die Bequemlichkeit der Verbindungen. Damit ist es hier sehr schlecht bestellt. Die italienische Regierung lenkt alle Aufmerksamkeit den Verbindungen zu, die iii er den St. Gotthard nach Deutschland führen, und vernachlässigt die Verbindung über den Brenner, wodurch an der Südgrenze Tirols Verspätungen und Stauungen an der Tagesordnung sind. Hier müßte die öster reichische Regierung einsetzen. Aber auch der Zustand der Bahnen im Innern des Landes

ist für den Fi emdenverkehr durchaus nicht einladend. Für Tirol ist die Südbahn die Hauptverkehrsader, kann aber den An forderungen des Fremdenverkehrs in keiner Weise genügen. Auf dem Brenner verkehren täglich 30 Eil- und Personenzüge, außerdem noch 12 Lastzüge nach beiden Richtungen. Das genügt für den Verkehr nicht: schon jetzt muß man nicht selten lange Strecken hindurch stehen, selbst bei Schnellzügen, wodurch die Fahrt über den Brenner zu einer nicht sehr angenehmen gemacht wird, was dazu führt, daß die Fremden

werden mit dem Wachsen der Entfernung , a, fe nicht billiger. Es müßte auch bei uns der Zonentarif eingeführt werden, der sich in Ungarn so sehr bewährt hat. — Auch bezüglich der großen Entfernungen über unsere Grenzen hinaus sind wir nicht vorteilhaft daran. So kostet z. B. die Strecke Berlin—Mailand, Eilzug II. Klasse, über den Brenner Kr. 74.40, über St. Gotthard Kr. 68.40. Von Berlin nach Venedig über den Brenne II. Klasse kostet die Fahrt Kr. 72.50; dasr ist eine Entfernung von 1224 km. Von Berlin über Budapest

und Fiume nach Venedig kostet dieselbe nur Kr. 70.90 bei einer Ent fernung von 1570 km, wozu überdies noch die Seefahrt kommt. Die Folgen einer der artigen Eisenbahnpolitik sind die, daß der Verkehr über den Brenner zurückbleibt. So hat sich z. B. der Verkehr der bayrischen Bahnen mit allen auswärtigen Routen ge steigert, nur jener mit der österreichischen Südbahn pro 1906 ist von 458.000 Mark auf 454.000 Mark zurückgegangen. Dieser Rück gang ist an und für sich klein, aber immerhin bemerkenswert

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 22
Data: 01.07.1904
Descrizione fisica: 22
Oberinntals so entscheidend geschlagen worden sind. Max Emanuel hatte nach der Einnahme der Landeshauptstadt Innsbruck einen Teil seiner Truppen gegen den Brenner, einen anderen Teil innaufwärts gegen Finstermünz vorgeschoben, welche die Aufgabe hatten, sich im Süden mit den Bundesgenossen Bayerns, den Franzosen, zu vereinigen. Dadurch sollte die öster reichische Armee in Italien abgeschnitten und von Kaiser Leopold I. ein Frieden erzwungen werden, der das Haus Habsburg- Oesterreich demütigen mußte

. Die Männer aus den oberinntalischen Gerichten Landeck, Laudeck, Pfunds und Naudersberg traten bei der Pontlazbrücke der gegen Finster münz ziehenden bayrischen Streitmacht ent gegen und vernichteten sie, sodaß nicht ein einziger Mann durchkam, um seinem Fürsten die traurige Kunde zu bringen. Diese kluge, entschlossene Tat und weiters der Umstand, daß auch am Brenner der tirolische Land sturm dem Vordringen der Bayern Einhalt gebot, machte den ganzen Plan der Feinde zunichte Während die Bayern im Schlosse

Stein-und Baumlawinen donnernd auf die Straße niederließen. Wer hier dem Tode oder der Gefangenschaft entgangen war, den traf dies Los bei der Brücke zu Landeck oder auf den Zamser Feldern, wo die letzten Flüchtlinge mit ihren Anführern sich ergaben. Ihr Kommandant Novion wartete als Kriegsgefangener auf dem Schlosse Naudersberg vergebens auf Be freiung durch ein siegreiches Vordringen seiner Freunde, denn die Siege bei Pontlaz und am Brenner stärkten und weckten den Mut des Landvolkes

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