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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 113 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
'106 Dberberg. Brenner. Gruppe ausläukt, und daher das kürzeste, ohngefähr dem Langtauferer Thal im Westen mtsprechmd; so wie jenes auf dem breiten Sattel der Malser Haide, so mündet dieses auf dem Sattel des Brenners. In zwey Thalstusm steigt es bis an den Fuß des Tri- bulaun, Portmader und Grubberg empor. Die untere Thalstuse oder der Unterberg ist ziemlich eng und darin Binaders oder, nach der Kirche benannt, St. Leonhard. Auf der linken Thalwand gewährt die uralte, von einem Lärchenhayn

zerstört. In der Nähe ein Denkmal, wo sich ILM KM V. und sein Bruder Ferdinand I. begegneten. Durch die Klamm, einem anderen ehemaligen Paß, kommen wir an den tiefgrünen,-malerischen, wenn auch klei nen, 4126 F. hoch gelegenen Brenner - oder Dornsee. Ihn umbiegt die Straße und seht über den Benna- oder Bennerbach, welcher aus dem gleichnamigen Thale kömmt. Der Blick erreicht den 3, Stunden entfernten Hintergrund; ein kleiner Glet scher am Kraxen trag schließt -denselben. Jochsteige führen

durch dasselbe links nach . B a l ß , rechts nach Pfitsch in 5 Munden. Bon der Bennerbrücke erhebt sich die Straße nochmals Zum letzten Mal, und er reicht in einer Viertelstunde die ehemalige Post und bald daraus auf gleicher Ebene die jetzigePost auf dem Brenner, auf der Wasserscheide zwischen Inn und Etsch, Schwar zen und, Adria««. Hinter dem Gebäude und der alten Kreuzkapelle stäubt die Eisack herab, «ährend östlich in einem kleinen Grunde die Sill herabrauscht.. Die Post, also die Wasserscheide, liegt 4375

F. hoch. Die Höhe bildet keinen Rücken, sondern von der Wasserscheide zieht sich das Thal noch eine Stunde so horizontal fort, daß, wenn nicht der Bach bisweilen zu Hülse kömmt, der Reisende nicht weiß, wo sich- die Thalflächc hmneigt. Überragt aber wird dieses Brennerthal von 2—3000 Fuß hohen Bergen. Scho» lernten wir den westlichen Sattel kennen, die Malser Haide, durch welchen die Dhthalcr Gruppe mit den westlichen Gebirgen zusammenhing; aus dem Brenner seht die -Dtzthaler Gruppe nieder

und verbindet sie mit der Aillerthaler Gruppe. Der Brenner- sattel ist, «LMM auch ebenso hoch, doch viel mehr eingeengt und düsterer. Bon Ge- traide wächst nur »och Hafer hier. Die Post ist ein gutes Wirthshausj. Das Untere WiyMhal hörte schm am Lueg auf, Mein wir mußten der deutlicheren Übersicht wegen noch die kleine Anhöhe bis zur natürlichen Grenze, dem Brenner, hinan- stcigen. Vom Schönberg aus erhebt sich die Straße in 6 Stunden bis auf die Bren- ncrhvhe nur 1100 Fuß. Die Wasserscheide liegt um 200

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1871
Allgemeine Schilderung.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 1)
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Pagina 261 di 662
Autore: Schaubach, Adolph / für Einheimische und Fremde geschildert von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: XVI, 641 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: I 89.088/1 ; I 102.664/1
ID interno: 129597
alpen in das Nauderser Quertbal zu. verlegen und sie nördlich über Landeek, den Arlberg, Feldkirch und Bregenz , sowie süd lich im Thale der Etsch bis Verona zu verlängern, und ich er laube mir diese Gründe hier in Kürze zu wiederholen: Erstens ist das Mauderser Querthal ein relativ tieferer uni durch seine Breite, sowie durch die Lage der dasselbe emseblies- eenden Gebirgskämme weit ausgezeichneterer Einschnitt in die Centralmasse des Gebirges als der Brenner. Zweitens stellt

das Meschenscheideck (die Höhe des Hauder- ser Querthaies) eine breite und so ebene Hochfläche dar, dass ihr höchster Punkt mit freiem Auge nicht leicht erkannt werden in kann, während der Brenner mehr den Anblick eines gewöhnlichen Sattels gewahrt. Ausserdem ist das Reschenseheideck viel zu weit gegen Morden und zwar bis in die Nähe von Mauders vor geschoben , als dass es für eine gewöhnliche Jochverbindung zwi schen den beiderseitigen Gebirgen gehalten werden könnte. Drittens weist die eigentümliche

Configuration der Kämme in dem westlichen Theile des Oetzthaler Gebirges dem Mauder- sei* Quertbale eine weit höhere geologische Bedeutung zu. Die radiale Anordnung jener Kämme lässt in dem Gebirgsstocke des Oetzthales ein von den angrenzenden Theilen der rhätiscben Alpen vollkommen unabhängiges Hebungssystem erkennen, und das Mauderser Querthal ist eben jener Einschnitt, der diese bei den Alpenabschiùtte trennt. Eine gleich grosse geologische .Wich tigkeit kann dem Brenner in keinem Falle zugeschrieben

werden. Viertens endlich wird durch die Verlegung dieser Grenze in das Mauderser Querthal nicht nur ihre südliche Verlängerung bis Verona ebenso leicht und fast noch einfacher als vom Brenner ■Weg, sondern es kann nunmehr auch ihre nördliche Fortsetzung bis Bregenz anstandslos, d. h. ohne jene unstatthafte weitausho- lende Verkrümmung vollzogen werden, wie sie in dem Falle stattfinden müsste, wenn man diese Grenze über den Brenner Würde führen wollen. Lässt man die von mir vorgeschlagene Eintheilmig gelten

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