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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 22.04.1933
Descrizione fisica: 20
VolkS-Zerrung Aus Stadt und £and Am Brenner und ans der Brennerstraße... Nordtirol als faschistischer Korridor! La» Hakenkreuz im Wipptal. Hebensrettender Fremdenverkehr. „Bon Gott gewollt?" Menschen in Ketten «,* Aub-Faschisten «Gekeilt in drangvoll fürchterlicher Enge. . dieses Zitat aus Schillers «Wallenstein" be sage am besten die Lage der Antifaschisten Oesterreichs meint der „Völkische Beobachter" und deutet darauf hin. daß zwischen dem «neuen Deutschen Reich" und dem Italien Mussolinis

nur mehr ein «Stückchen Oesterreich" liegt. Mit diesem „Stückchen Oesterreich" ist hauptsächlich Tirol gemeint. Die Strecke Kufstein- Innsbruck—-Brenner wird als Korridor zwischen den Reichen Hitlers und Musso linis betrachtet. Mittenwald—Innsbruck—Brenner nennt man weniger. Der Weg durch die enge Scharnitz scheint nicht bequem — und auch nicht ganz ratsam zu sein. ' An den Osterfeiertagen und auch an den Vor- und Nachtagen des Osterfestes wimmelte es auf der Strecke Kuf stein—Innsbruck—Brenner

von feinen und hochfeinen Autos, die mit dem Hakenkreuz oder schwarzweißroten Fähnchen „geziert" waren. Ein Gast im „Weißen Rößl" in Gries am Brenner hat als Berichterstatter reichsdeutscher Zeitungen am Karsamstag die-Autos zehn Stunden lang ge zählt und errechnet, daß im Durchschnitt Pro Stunde 42 Hakenkreuzautos in der Richtung Italien fuhren. Diese Ziffer ist eher zu niedrig als zu hoch. Am Diens tag nach Ostern fuhren durch Gries am Brenner so viele -»vom Brenner kommende Hakenkreuzautos

man die Hitlerei nicht. In Gries am Brenner gaben sich die Hakenkreuzler alle Mühe, Fuß zu fassen. Da ist vor allem der Aktionär einer reichsdeutschen Silberfuchssarm namens V ö t t e r, ein ge wesener Heimatwehrler. Als Nazi-Organisationsleiter hat er aber nicht viel zu leiten, da es nicht viele Hakenkreuzler in Gries und Umgebung gibt. „Bei einem Wirte wundermild", und zwar im Gasthaus G u s ch e l b a u e r, ist das „Hauptkriegslager" streitbarer Nazis in Gries. Hier kam es schon oft vor, daß Gäste Püffe

, um den lebenswichtigen Wintersport-, Touristen- und Fremdenverkehr zu er halten und zu helfen? Leider mutz mit N e i n geantwor tet werden! Die Wege sind nicht gut. insbesonders der ungemein wichtige Bahnhofweg ist steil und läßt viel zu wünschen übrig. Im Winter wird nicht einmal genügend Sand gestreut. Es kommt vor, daß Fremde auf allen Vieren vom Bahn hof herab nach Gries kraxeln! Ein neuer Weg zum Brenner- 'ee ist ziemlich verpfuscht. Für Wegbauten, Wegeerhaltun gen und Verschönerungen der Wege

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1931
Descrizione fisica: 4
hat sich noch gesteigert, als der Brenner im Jahre 1867 durch die Südbahn überschient und der Verkehr durch die österreichischen Bundesbahnen im Jahre 1928 elektrifiziert wurde. Alle übrigen Alpenüber querungen, der Simplvn, Lötschberg, St. Gotthard und die Wege über Tarvis, Pontebba und die Karawanken errei chen weitaus nicht die Vorzüge des Brennerpasses. Aus die sen Momenten ergibt sich die große geographische Wichtig keit, welche der Brennerlinie eigen ist. Tatsächlich rollt auch die beträchtliche Lebensmittel

ausfuhr Italiens nach dem Norden in der Hauptsache über den Brenner. Die über den Brenner exportierten Mengen sind größer als jene über Chiasso, Jselle, Tarvis, Piedi- colle und Postumia zusammengenommen. Unter allen 32 österreichischen Grenzbahnhöfen weisen die Grenzbahnhöfe Brenner und Kufstein den größten Durchfuhrsverkehr auf, ein Beweis des regen Warenaustausches zwischen Italien, Deutschland und den nordischen Ländern. Italien exportiert nach dem Norden fast durchwegs Lebensmittel, Deutschland

nach dem Süden Industriegüter und Kohle. Lassen wir einige Zahlen über die im Jahre 1930 von Italien über den Brenner gerollten Mengen in Wagenladungen folgen: 7600 Wagen Agrumen (Orangen, Zitronen usw.), 7700 Wagen Karfiol, 4500 Wagen Kartoffel, 5500 Wagen Paradeis, 3400 Wagen sonstiges Gemüse, 10.700 Wagen Obst (Aprikosen, Pfirsiche, Birnen, Kirschen usw.), 5000 Wagen Weintrauben und 1730 Wagen Wein. Diese Mengen beinhalten gewaltige Werte. Der Durchfuhrverkehr Brenner—Kufstein und umgekehrt

ist, wie gesagt, stärker als jeder andere Durchfuhrsverkehr in Oesterreich. Nachstehend werden die Durchfuhrsmengen in Wagenladungen in der Verkehrsverbindung Brenner—Kuf stein und Kufstein—Brenner in den Jahren 1927 bis 1930 aufgezeigt: Brenner—Kufstein 1927: 49.332 Wagen 1928: 40.715 Wagen- 1929: 42.999 Wagen 1930: 46.451 Wagen Bezeichnend ist das trotz der herrschenden Wirtschafts krise starke Anwachsen des Verkehres Brenner—Kufstein in Jahrre 1930. Auch die drei ersten Monate 1931 weiser Kufstein—Brenner

20.326 Wagen 23.315 Wagen 25.046 Wagen 15.521 Wagen wieder steigenden Durchfuhrsverkehr auf. Dagegen hat sich der Verkehr Kufstein—Brenner im Vorjahre bedeutend ge senkt. Italien spart und hat im Gegensatz zu Deutschland die Einfuhr deutscher Waren gedrosselt. Nachstehende Ziffern enthalten lediglich die Durchfuhrs mengen Brenner—Kufstein und umgekehrt, ohne die italie nische Ausfuhr über den Arlberg und nach Oesterreich. Da her setzen wir auch die Gesamtausfuhr über den Brenner hie- her. Ueber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 16.12.1910
Descrizione fisica: 14
Eine Idylle Mts dem LirEscherr Landlehrerleberr. Pfarrer und Lehrer. Auf die unter diesem Schlagwort mit Bezug auf den §^19 des Preßgesetzes gebrachte Berichtigung erhalten wir folgende Erwiderung: Wenn Wilhelm Kerfchbaumer behauptet, daß er vom Pfarrer von Brenner nicht beeinflußt worden ist, dem Lehrer keine Wohnung zu geben, so steht das mit feiner dem Lehrer gegenüber ge machten Aussage in vollem Widerspruche; denn er sagte: „Man hat für dich deswegen keine Wohnung gehabt

, weil du den Mesnerdienft gekündet Haft." Es ist nicht wahrscheinlich, daß Michael Kersch- baumer dem Lehrer aus eigenem Antriebe keine Wohnung gegeben hat, nachdem der Lehrer mit diesem immer gut ausgekommen ist, so zwar, daß der Lehrer von diesem eine Jagdkarte über dessen eigenes Jagdgebiet erhalten hat. Gegen die Behauptung des Herrn Pfarrers von Brenner, es sei unrichtig, daß die Lehrer am Bren ner wegen der Mesnerei schikaniert werden und dies der Hauptgrund des mehrfachen Wechsels der Lehrer am Brenner

ist, sollen Tatsachen sprechen, die nur aus den Erfahrungen zweier Lehrer von Brenner gegriffen sind. Eines Tages erhielt der Lehrer vom Pfarrer den Auftrag, er solle den Mädchen das Ro deln unter den Knaben verbieten. Der Lehrer tat dies. Da fragte der Psarer eines Tages die Mäd chen, warum sie nicht mehr rodeln, worauf er die Antwort erhielt, der Lehrer habe es ihnen verboten. Der Pfarrer sagte nun: „Gehet nur rodeln, der Lehrer kann euch nichts machen." Einmal ließ der Pfarrer den Lehrer

nur aus den Er fahrungen zweier Lehrer gegriffen; von den übrigen neun Lehrern, die unter dem Pfarrer von Brenner standen, würde gewiß jeder manch schönes Liedchen über die Liebenswürdigkeit des Herrn Pfarrers von Brenner singen können. Es bleibt der Oesfentlichkeit überlassen, darüber zu urteilen, ob die wenigen angeführten Tatsachen aus Liebens würdigkeit oder Schikane des Herrn Pfarrers Hin weisen. Sicher ist nur, daß jeder Lehrer den Posten am Brenner des Pfarrers wegen verließ. Der Herr Pfarrer vom Brenner

angestellten, bei seinen Vorgesetzten, und dieser konnte froh sein, daß es mit einer scharfen Rüge abging und er nicht versetzt wurde. Wenn der Herr Pfarrer Isidor A l v e r a weiter behauptet, es sei unwahr, daß der Lehrer infolge seiner (des Pfarrers) Liebe zum Näcküten jeden Tag zweimal den weiten Weg von Brenner bis zum Brennersee laufen muß, so sei dazu bemerkt, daß es dem Pfarrer nur ein Wort gekostet hätte und der Lehrer hätte eine Wohnung im Orte bekommen. Es scheint aber nicht, daß der Pfarrer

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.05.1931
Descrizione fisica: 6
ihn und sein Oö. (Fortsetzung folgt.) Bummelei über den Brenner? Unberechtigte reichsdentsche Vorwürfe gegen Oesterreich wegen des Brennerverkehres. Innsbruck, 18. Mai. In den „Münchener Neuesten Nachrichten" wird unter dem Titel „Bummelei über den Brenner und andere Verkehrsnachteile für München" ein langer Artikel ver öffentlicht, der sich mit dem Brennerverkehr be schäftigt. Es wird auf den bekannten Konkurrenz kampf zwischen der Gotthard- und der Brennerlinie verwiesen, bei dem die Brennerlinie gegenwärtig zu kurz

kommt, obwohl die Strecke Berlin—Brenner- Neapel über den Brenner um 236 Kilometer kürzer ist als die Verbindung Berlin—Gotthard—Neapel und obwohl beim Brenner nur ein P a ß zu überqueren ist, auf der Gotthardstrecke dagegen drei Wasserscheiden von der Bahn passiert werden. Während aber nun über den Brenner nur ein Tagesschnellzug führe, fahren über den Gotthard sechs in jeder Weise bevorzugte Tagesschnellzüge. Mit diesen Klagen über die Vernachlässigung des Bren nerverkehres, die auch in Tirol

immer wieder laut wurden, hat das Münchener Blatt vollkommen recht. Da gegen ist es falsch, wenn den österreichischen Bundes bahnen der Vorwurf gemacht wird, daß sie den durchgehen den Verkehr über den Brenner verzögern. Es heißt da zunächst: „Die Verzögerung entsteht durch das unerträglich aufenthaltsreiche Streckenstück in Tirol. Während nämlich die Strecke Berlin—München in neun Stunden durchfahren wird, braucht der Zug zur etwa gleich langen Strecke München—Florenz 16 Stunden; denn in Tirol hält

dieser Zug auf der 110 Kilometer langen Strecke zehnmal, also durchschnittlich alle zehn Kilometer. Dazu kommt noch ein Zeitverlust, der durch das unverständliche Umspannmanöver Brenner-See— Brennerbad herbeigeführt wird." Dazu ist folgendes zu bemerken: Wenn in Tirol der Schnellzug öfter Hält als etwa auf der Strecke Berlin —H alle, so ist dies wohl eine Selbstverständlichkeit. Tirol ist ein Fromdenverkehrsland, in dem eine Reihe von Stationen wichtige Ausgangspunkte zu welt bekannten Fremdenorten

sind. Genau das gleiche wie in Tirol kann man ja z. B. an der Riviera beobachten, wo an der Strecke zwischen Nizza und San Remo selbst die Expretzzüge alle vier bis fünf Kilometer hatten. Was nun den Umspann verkehr am Brenner zwischen der österreichischen und der italienischen Station betrifft, so ist ja bekannt, daß Generaldirektor Stra fe! l a bei seiner Anwesenheit in Rom wegen der Auf lassung dieses unsinnigen Zwischenverkehres verhandelt hat und daß man zwischen Oesterreich und Italien

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 05.01.1906
Descrizione fisica: 12
(Petroleum-Glühlicht ?) „ABC"-Brenner: Die Er finder haben sich gewendet; sie kehren nämlich von der luxu riösen elektrischen Lampe zur schlichten Petroleumlampe des kleinen Mannes zurück. Irgend einer Petroleumlampe die Vorteile des Glühlichts zu geben, das ist das Problem, welches der „ABC"-Brenner, dem man neuerdings in hiesi gen Geschäften begegnet, löst; „ABC" genannt wegen seiner Einfachheit in der Handhabung. Der Brenner ist ohne be- sondern Mechanismus auf jede gewöhnliche

10" oder 14"- Petroleumlampe anbringbar und mittels Zwischenringen auch auf andere Größen. Bei dem „ABC"-Brenner dient der Docht nur zum Saugen. Die Blauflamme, welche nötig ist um den Glühstrumpf zum Weißglühen zu bringen, wird durch den auf dem Saugdocht sitzenden Brenndocht erzeugt. Letz terer ist auswechselbar und hält ca. 100 Brennstunden vor. Es sind also die sonst beim Petroleumglühlicht bestehenden Störungen, Schiesziehen, Verschneiden, (Putzen) des Dochtes beseitigt. Die Einstellung der Blauflamme geschieht

durch einen Vergaser, welcher mittels eines Hebels reguliert wird, ohne daß der Docht jemals in Bewegung kommt. Die Pe- troleumersparnis ist eine Haupteigenschaft des „ABC"-Bren ners, ein Liter Petroleum hält über 1-8 Stunden vor, dabei ist der Leuchteffekt ca. 70 Hesner Kerzen stark. Es ist da her kein Paradoxon, wenn man sagt, daß diese neue Erfin dung nicht nur geeignet ist, das -Glück des kleinen Haus standes zu bilden, sondern auch zugleich den Luxus im rei chen Hause zu vermehren, weil der Brenner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
. * * GerMrZMchrWim. Fahrplanänderung auf der Südbahn. Mit 26. Oktober wurde auf der Südbahnstrecke Kufstein—Brenner eine neue Fahrordnung eingeführt. Die bisherigen Schnell züge Nr. 5 (ab Innsbruck 10.45) und Nr. 4 (an Inns bruck 19.37) wurden aufgelassen, ebenso die bisherigen Tagesschnellzüge Nr. 1 und 2 München—Meran. Da- für wurde ein neues Schnollzugspaar Nr. 3 und 4 mit direkten Wagen Berlin—Rom, München—Meran, und Speisewagen Kufstein—Verona eingelegt, welche die Strecke Kufftein—Brenner bei Tag pasfteren

(Zug 3 ab Kufstein 1205, an Innsbruck 13.38, ob Innsbruck 14.02, an Brenner 16.06; Zug 4 ab Brenner 14.14, an Innsbruck 15.36, ab Innsbruck 16.11, an Kufstein 17.40). Die bisherigen Schnellzüge Nr. 7 und 8 mit direkten Wagen Prag—Rom, München—Bologna und Schlaf wagen München—Verona erhielten die Nummern 1 und 2, behielten aber ihre Verkehrszeiten Lei (Zug 1 ab Kufstein 2.19, ab Innsbruck 3.57, an Brenner 5.50; Zug 2 ab Brenner 1.10, ab Innsbruck 2.38, an Kufstein 3.55). Die bisherigen Personenzüge

. Zwischen Ienbach und. Innsbruck verkehren die.Züge Nr. 66 (ab Innsbruck 18.10) und Nr. 27 (.an Innsbruck 20.37) täglich. An die Zillsrtalbahn in Ienbach haben die Züge 22—23, 24—25 und 26— 27 direkten Anschluß. Die Züge 26 und 21 (an Innsbruck 18.57) haben in Jen- bach keinen Anschluß aus dem Zillertal. Die zwischen Kufstein und Wörgl sowie zwischen Hall und Innsbruck verkehrenden Perfonenzügs bleiben im Wesen unverän dert. Auf der Strecke Innsbruck—Brenner verkehren täglich die Personenzüge

Nr. 33 (ab Innsbruck 7.00, an Brenner 9.06), Nr. 35 (ab Innsbruck 13.04, an Brenner 15.15), Nr. 37 (ab Innsbruck 19.07, an Brenner 21.10), Nr. 39 (ab Innsbruck 23.40, an Brenner 2.08). Nr. 30 62) „König Kohle". Bon Aplon Sinclair. Hal hatte sich nach einer Stadt begeben,- die Eduards Geschäftsfreunden gehörte, hatte sich in deren Angelegen heiten gemischt, die Arbeiter aufgehetzt, den Besitz ge fährdet. Eduard zweifelte keinen Augenblick daran, daß nicht, nur die Gruben und die Gebäude des Nord-Tals

aus, seine entsetzliche Wut, den Stumi, den er in der Geschäftswelt von Western City auswirbeln wird. »Das Ganze ist ja unglaublich, unerhört! Und gerade jetzt, da wir eine neue Grube eröffnen, jeden Dollar Kredit benötigen!" (ab Brenner 6.17, an Innsbruck 7.34), Nr."32 (ab Bren ner 9.00, an Innsbruck 10.15), Nr. 34 (ab Brenner 13.10, an Innsbruck 14.40), Nr. 36 (ab Brenner 18.30, an Innsbruck 19.49). Die Züge 30 und 36 erscheinen sohin bedeutend später gelegt. — Im übrigen wird auf die Aushänge-Fahrpläne verwiesen

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 14
Data: 26.04.1902
Descrizione fisica: 14
ab 15. Juli ver kehrten, schon früher in Verkehr gesetzt, und zwar: der Personenzug 15, ab Innsbruck 5 Uhr 25 Min. früh, an Kuf stein 7 Uhr 26 Min. früh, vom 18. Mai an Sonn- und Feiertagen, ab 1. Juni täglich. Die Brennerzüge Nr. 28 und 29 ab Innsbruck 5 Uhr 30 Min. früh an Brenner 7 Uhr früh beziehungsweise ab Brenner 7 Uhr 18 Min. früh, an Innsbruck 8 Uhr 31 Min. früh, eben falls schon ab 18. Mai, und zwar bis 15. Juli an Sonn- und Feiertagen und weiters bis 15. September täglich. Die Brennerzüge

28/a und 29/a ab Inns bruck 3 Uhr 30 Min. nachmittags, an Brenner 5 Uhr 40 Min. nachmittags, ab Brenner 8 Uhr 40 Min. abends, an Innsbruck 10 Uhr 10 Min. abends, vom 18. Mai bis 8. September an Sonn- und Feiertagen. Die Brenner- Personenzüge 70 und 21 ab Innsbruck 1 Uhr 35 Min. nachmittags, an Brenner 3 Uhr 25 Min. nachmittags, ab Brenner 6 Uhr 15 Min. abends, an Innsbruck 7 Uhr 43 Min. abends, verkehren vom 4. Mai bis Ende Juni an Sonn- und Feiertagen und sodann bis 15. September täglich. Die Brennerzüge

28/a und 29/a ab Inns bruck 3 Uhr 30 Min. nachmittags, an Brenner 5 Uhr 40 Min. nachmittags, ab Brenner 8 Uhr 40 Min. abends, an Innsbruck 10 Uhr 10 Min. abends, von 18. Mai bis 8. September an Sonn- und Feiertagen. Die Brenner-Personenzüge 70 und 2i ab Innsbruck 1 Uhr 35 Min. nachmittags, an Brenner 3 Uhr 25 Min. nachmittags, ab Brenner 6 Uhr 15 Min. abends, an Innsbruck 7 Uhr 43 Min. abends, verkehren vom 4. Mai bis Ende Juni an Sonn- und Feiertagen und sodann bis 15. September täglich. Vom 1. Juni angefangen

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 6
Data: 15.08.1927
Descrizione fisica: 6
am Reschenscheideck, am Brenner und bei Jnnichrn nicht zu überschreiten, zu wiederholen. —o— Der Faschismus der Süditaliener. In der „Vossischen Zeitung" veröffentlicht Dr. Becker Betrachtungen über die Gleichgültigkeit, sogar stille Ab lehnung, die der Faschismus in Süditalien erfährt. Er schreibt: Größere Gegensätze als zwischen Nord- und Süd- iialien sind schwer denkbar. Rom gehört noch zum Norden, lebt, denkt, handelt in europäischen Gedankengängen. Aber bald hinter Rom beginnt, wie kürzlich ein feiner Beob

gelten vornehmlich für den Süditaliener. Mag der Faschismus vorläufig auch noch so sehr die freie Meinungsäußerung unterdrücken, er kann doch nicht das Volk selbst in sein Gegenteil verkehren. Noch ist die Stunde nicht da, wo das Pendel wieder auf der anderen Seite schlägt, aber kommen wird sie, und wenn nicht alle Lehren der Geschichte und alle Beobachtungen täuschen von Süd- italien aus. Lächerliches. Rllrulächerliches vom Brenner. Von August Sieghardt, Nürnberg. Seit der Brenner dazu verurteilt

befehlsmästig herbeigef ihrten „Demonstrationen" doch nicht bezeichnen. Wenn Lächer lichkeit — nach dem bekannten Sprichwort — töten könnte, dann wäre von den faschistischen Mannen Mussolinis heute kein Schwarzhemdzipfel mehr übrig. Denn die Fa schisten, die seitdem den Brenner mit ihrer zjweifelhaftm Anwesenheit beglückt haben, um von dort aus mit einem Auge mit garibaldischer Geste auf das „von deutscher Tyrannei erlöste" Südtirol zu schauen, mit dem ande.n Äuge hinunter gegen das „noch unter deutscher

Knecht schaft seufzende" Nordtirol zu schielen, wären von dem lleberinaß an Lächerlichkeit, das ihr Gebaren erzeugt hat, längst erdrückt worden. Was s ch der Brenner, dieser urdeutsche Alpenpaß zwischen Nord und Süd, seitdem! in dieser Beziehung gefallen lassen mußte, geht auf keine Kuhhaut, ist eine einzige Kette lächerlicher Maßnahmen, Über die man ein humoristisches oder satirisches Buch schreiben könnte. Wir wollen uns daraus heute einmal ein paar-Proben ins Gedächtnis rufen. Mit der Festsetzung

der Grenzlinien fing die Ko mödie an. Bekanntlich- ist von der Gemeinde Brenner ein Teil bei Oesterreich verblieben, derart, daß die al n Reisenden bekannte kleine Ortschaft mit der Kirche, dem Postgasthaus (in dem Goethe am 9. September 1756 übernachtete) und dem Pfarrhof, sowie der Bahnhof Bren ner auf italienisches Gebiet zu liegen kamen. Den Be wohnern der von der Gemeinde Brenner abgetrennten österreichisch verbliebenen Fraktion wurde die Benützung des Bahnhofes Brenner großmütig freigegeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.05.1921
Descrizione fisica: 8
um Vermehrung oder Aenderung des Fahrplanes vorläufig als aussichtslos unterlassen werden mögen. Auf der Südbahn (Brenner—Kufstein). Dom Betriebsinspektorat wird mitgeteilt: Mt 1. Juni l. I. gelangt auch auf der Südbahnstrecke Kufstein—Brenner eine neue Fahrordnung zur Einsüh- rung. In dieser Strecke werden ab 1. Juni folgende Züge mit Personenbesörderung verkehren: 1. Strecke Kusstein—Brenner mit Wagenübergang von bezw. nach Bayern und Italien die Schnellzüge Nr. 1 (ab Kufstein 10.20, an Jnnsbruck-Hbf

. 11.54, ab Inns- druck 12.19, an Brenner 14.27), Nr. 7 (ab Kufstein 2.19, an Innsbruck 3.45, ab Innsbruck 3.57, an Brenner 5.50), Nr. 2 (ab Brenner 16.00, an Innsbruck 17.32, ab Innsbruck 18.00, an Kufstein 19.31) und Nr. 8 (ab Brenner 1.10, an Innsbruck Hbf. 2.19, ab 2.38, an Kuf stein 3J5&). Di« neuen Schnellzüge Nr. 1 und 2 sind Togesfchstsll. züge München—Meran mit direkten Wagen und ver mitteln daher auch eine günstige Verbindung zwischen Baycrn und Tirol, und zwar umsomehr, als sie in meh reren

.—Brenner verkehren täglich die Schnellzüge Nr. 5 (ab Innsbruck 10.47) und Nr. 4 (an Innsbruck 19.37), sowie die Personenzüge Nr. 33 (ab Innsbruck 7.35), Nr. 35 (ab Innsbruck 13.10) und Nr. 39 (ab Innsbruck 23.40), Gemischter Zug Nr. 125 (ab Innsbruck 19.20), Personenzug Nr. 30 (an Innsbruck 6.53), Nr. 34 (an Innsbruck 14.55), Nr. 36 (an Inns bruck 18.24) und Nr. 38 (an Innsbruck 21.20). Die Schnellzüge Nr. 5 und 4, sowie die Personenzüge Nr. 33, 39, 34, 36 haben in Brenner Anschluß von und nach Italien

mit direktem Wagenübergang, während Zug Nr. 35 in Brenner wohl Anschluß nach Italien, je doch ohne Wagen.übergang hat. Zug Nr. 33 vermittelt eine neue Morgenverbindung nach Italien. Der gemischte Zug Nr. 125 vermittelt, in Innsbruck einen Anschluß an den um 18.55 Uhr von Salzburg ein langenden Bundesbahnzug Nr, 211 nach den Brenner stationen. Außerdem werden an Sonn- und Feiertagen zwischen Innsbruck-Hbs. und Brenner für den Lokaloer- kehr die Personenzüge Nr. 31 (ab Innsbruck 5.35

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 01.02.1919
Descrizione fisica: 12
. Rapoldi trat diesen Worten in schärfster Weise entgegen und legte ebenfalls gegen das Vorgehen der Volkspartei Protest ein. Um 1 Uhr mittags wurde die Sitzung auf eine Stunde unterbrochen. Nach Wiederqufnahme der Beratungen fuhr die Volkspartei wie am Vormittag fort, jeden Antrag der Sozialdemokraten abzulehnen, worauf die Sozialdemo kraten den Beratungssaal nach einer Protesterklärung des Abg. Rapoldi verließen. Me Aaltsner am Brenner» Als am 10. November 1918 die letzten deutschen Truppen

den Brenner verließen, folgten ihnen am Fuße die Italiener. Infanterie. Gebirgsartillerie und Alpini bildeten die erste Besatzung. Die Ueberwachung der Paßübergänge, Eisenbahn und Straße wurde ein- geführt. Die noch verspätet eintreffenden österr. Rück zügler konnten noch bis zum 13. Nov. mit ihren Waffen den Brenner passieren. Nach dieser Zeit trafen nur vereinzelt noch österr. Truppen ohne Waffen ein, war doch der Hauptteil der österr. Truppen in Süd tirol bereits durch die Italiener abgeschnitten

und in Gefangenschaft abgcführt worden. Die Italiener begannen sich am Brenner häuslich niederzulassen. Die deutschen Aufschriften am Stations gebäude wurden zum größten Teile entfernt und durch italienische ersetzt. An die eisernen Buchstaben der Stationsaufschrift wurde ein hölzernes „o" angefügt und aus Brenner ein „Brennero" gemacht, getreu dem italienischen Schlagwort „fino al Brennero“. Bahn hofgebäude und Hotel Post zieren seit dieser Zeit aus gesteckte italienische Trikoloren. Sogar die am Bahn hofsgebäude

angebrachte eiserne Meeresböhentafel wurde durch eine hölzerne, mit italienischer Aufschrift, ersetzt. Die Eisenbahnzüge verkehren beiderseits nur bis zum Brenner. Noch muß alles aussteigen. Außer einer flüchtigen Prüfung der Ausweispapiere wird den Rei senden keine weitere Schwierigkeit gemacht. Später Bürgermeister Greil gab namens der deutsch- freiheitlichen Partei ebenfalls eine Protesterklärung ab, in welcher er sich besonders gegen die Rede Dr. Niko- luffis wandte, die sich die deutschfreiheitliche

eine lange Unterredung gibt es sogar durchgehende Züge und findet die Kon trolle im Zuge statt. Dieser ruhige Uebergang änderte sich jedoch seit 14 Januar 1919 ganz gewaltig. Au diesem Tage tauchte plötzlich eine ganze Kompagnie Finanziert am Brenner auf und organisierte den Uebergang in einer Art und Weise, als ob wir uns noch mitten im Kriege befän det!. Bon Tag zu Tag werden die Schikanen größer. Nach der Ankunft eines Zuges müssen alle Reisende den Zuo verlassen. Im ehemaligen Büfett beginnt

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 14.07.1920
Descrizione fisica: 12
Mehl. % Kilogramm Fett auf die Fettkarte. Auf Buchstaben H 1 Dose Kondensmilch. Die Kartoffeln auf hem Brenner. Von geschätzter, unter richtetet Seite erhalten wir folgende Zuschrift: „Es ist not wendig, daß die leidige Kartofftlfrage von Grund auf un tersucht wird, damit Schuldtragende eventuell festgestellt und zur Verantwortung gezogen werden können. JcheK Schul kind in Innsbruck weiß, daß sich in der Station Brenner etwa 100 Waggons Kartoffeln sozusagen in der Sommer- frische befinden

, für die tatsächlich rmaeMr 30.000 Kronen Aufenthaltsgebühr bezahlt werden muß. Daß 'diese Kar toffeln dann, wenn sie glücklich nach Innsbruck kommen, wirklich nur für Schleichhändler zu kaufen sein werden, er' weist die einfachste Rechnung. Das Landeswirtschastsamt hat die Kartoffeln franko Innsbruck gekauft, kann sie aber nicht in Empfang nehmen, weil keine Ausfuhrbewilligung aus Italien eingelangt ist. Nun ist zwar der Brenner eine auch im Hochsommer ganz gut verwendbare Kühlanlage, auf die Dauer dürfte

abschljeßt. Sonst kann es eben passieren, daß man aufsitzt und das Nachsehen hat. Hoffen wir, daß die Kartoffeln noch kommen, so lange sie ge nießbar sind, oder daß wenigstens das Geld nicht ver loren ist. Verkehrsändernngen bei der Südbahn. Mit 16. Juli l. I. wird auf der italienischen Staatshahn eine neue Fahr ordn ur:g eingefirhrt, welche auch in der Strecke Innsbruck^ Brenner Aenderungen der Fahrordnungen der nach! und von Italien durchgehenden personenführenden Züge erfordert. Der Schnellzug

in Innsbruck-H. ein. — Ab 16. Juli verkehren demnach Strecke Innsbruck-H.—Brenner folgende personenführende Züge mit nachstehenden Verkchrszeiten; Schnellzug Nr. 7 ab Innsbruck 3 Uhr 67 nachts, an Bren ner 5 Uhr 60 früh. — Personenzug Nr. 26 ab Innsbruck 7 Uhr 36 vorm., an Brenner 9 Uhr 16 vorm. — Schnellzug Nr. 5 ab Innsbruck 10 Ubr 32 vorm., an Brenner 12 Uhr 37 nachmittags. — Güterzug Nr. 143 ab Innsbruck 2 Uhr 02 nachm., an Brenner £ Uhr 32 nachm. — Personenzug Nr. 39 ab Innsbruck 10 Uhr 66 nachts

, an Brenner 1 Uhr 46 nachts. — Schnellzug Nr. 8 ab Brenner 12 Uhr nachts, an Innsbruck 1 Uhr 30 nachts. — Perfonenzug Nr. 30 ab Brenner 6 Uhr 48 früh, an Innsbruck 7 Uhr 10 früh. — Personenzug Nr. 32 ab Brenner 1 Uhr 15 nachm, an Inns bruck 2 Uhr 46 nachm. — Schnellzug Nr. 4 ab Brenner 6 Uhr 08 nachm., an Innsbruck 7 Uhr 80 abends. — Per son enzug 241 ab Brenner 8 Uhr 10 abends, an Innsbruck 9 Uhr 18 abends. —- Nach und von Italien durchgehend ge führt werden nur die Züge 6, 7. 39, 4, 8 und 32, — die Züge

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 24.12.1924
Descrizione fisica: 16
Nr. 927 Seite 4 \ „Tirols Bezeichnend für das gute Gewissen Italiens ist die Tat sache, daß an jenem Tag am Brenner Schützengräben auf geworfen und italienische Maschinengewehre gegen das doch Völlig wehrlose, nördliche Tirol gerichtet waren. Mächtige Plakate aber verkündeten der deutschen Bevölkerung am Brenner, die Bedeutung des Tages, der den „durch den Willen Gottes und des Volkes auch hier König gewordenen Herrscher auf den Brenner, nach der von Gott gezeichneten Grenze", führte

. (!) ( ( All diese unglaublichen Tinge hat der unselige „Frie- dens'vertrag" von Saint Germain geschaffen. Trotzdem bleibt es doch nach wie vor eine unwiderlegliche Tat sache daß der Brenner nie eine Bolk s- oder Landesgrenze, sondern st e t s eine Land- und L e u t ev e r b i n d u n g gewesen i st. Südlich wie nörd lich van ihm herrschen die gleichen Sitten und Gebräuche in Schache und Mundart, wohnt der gleichse Bolksstamm mit ein und derselben Anschauung und Wirtschaftsweise. Deutsch ist d as Land

. Als nach (der ostgotischen Periode gleichzeitig von Norden her Bajuwaren, von Süden her Langobarden in Tirol eindrangen, lag die Grenze zwischen den beiden kämpfenden Völkergruppen nicht am Brenner, sondern tief drunten bei S a l u r n, und dort bildete sich im Verlauf der nächsten zwei Jahrtausende die Sprachgrenze zwischen Deutsch und Italienisch! heraus. Tort, bei der Klause bdn Salurn, besteht sie auch heute noch!. ‘ Ter Gedanke, daß der Brenner niemals die Scheide wand Mischen Deutsch, und Welsch bilden dürfe

noch ein Gedächtnis lebt. So lang nm unsere Fahnen der rote Aar noch schwebt. So lang noch deutsche Treue in unseren Bergen gilt, So lang noch fromme Weihe Tiroler Keer erfüllt. So lang soll man nicht trennen den Süden von dem Nord', So lang wir uns noch nennen der deutschen Grenze Kort. So lange deutsche Männer Tiroler Feld bebaün. So lange soll der Brenner in deutsche Lande schaün!" ; Man hat in letzter Zeit beobachten können, daß von gewisser italienischer Seite sichtlich darauf hingearbeitet

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.05.1938
Descrizione fisica: 8
UMspreise: Abonnement nur zusammen mit de» „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 18 Groschen, Eamstag 28 Groschen. Für Italien 5« Sentesimi. Auswärtig- Anreigeuannahmestell«! O-Kerr-ichische Anzeig-ng-s-llschast A.G., Wien. l.. W-Nz-Ue I« - Dchnlerftraße II, Fernruf N.SSSS». Nummer 104 Dienstag, den 10. Mai 1938 26.7ahrgang Mied vom Imperium am Brenner Der Führer t bieder auf deuts chem Boden Welle Bera-We-nnn durch den Herzog von Wstoja - NetKSstatthalter Getzß-Znnuart begrüßt

den Führer m der Sstmark Begeisterter Empfang aus allen Stationen - Ser Führer in der Hauptstadt der Bewegung eingetrofsen Herzlicher Empfang am Brenner (Bon unserem auf den Brenner entsandten Schriftleiter) R. H. S. Brenner, 10. Mai. Schon bei der Fahrt mit dem fahrplanmäßigen Frühpersonen- jug von Innsbruck auf den Brenner zeigte es sich, daß die Ein reise des Führers in die Ostmark und hiemit in das großdeutsche Ach ganz besonders für den Gau Tirol ein Festtag fon- jergleichen ist. War bei der Reife

durch § i r o I und B a tz e r n nach M ü n ch e n. Auf affen Stationen fubeffe ihm das Volk zu und der ganze Weg vom Brenner bfs tu die Hauvfffadf der Bewegung war eine endlose Kette wehender Salenkreuzfahara. Der Esnderzng des Führers lief um 12.1« Shr auf dem herrlich gefchmüikfen Münchner Haupt, bahahvf ein und fetzte nach einer festlichen Begrüßung durch den mit den Spitzen ven Kartei. Staat, Wehrmacht und Stadt erschieaeaen Gauletter des SraditionsgaueS, Staatsmtnttter Adelt Wagner, um 12.2« «hr unter dem drautenden Fabel der Münchner feine Fahrt

YLstoriMen FüHrerve-ueHes (Lichtbilder: Pranchofer, Innsbruck.) Der Führer beim Abschreiten der Ehrenformationen am Brenner Reichsstatthatter Dr. Seyß-Inquart begrüßt den Herzog von Pistoja

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 06.01.1926
Descrizione fisica: 4
. Man fürchtet in Rom, daß Deutschland unter Hindenburgs Führung be ginne, wieder groß und stark und mächtig zu wer den und daß ein erstarktes Deutschland die ge waltsame Losreißung und die völlige Versklavung Deutschsütirols nicht genehmigen könne. Italien hat Angst bekommen, Angst um das von ihm wi derrechtlich geraubte Gut, das in der Brenner grenze seine symbolisch-geographische Verkörperung gefunden hat. Die richtige Betrachtung und Beurteilung die ser Streitfrage kann nur erfolgen, wenn man sich zuvor

über die geschichtliche Bedeutung der Bren nergrenze klar wird und sich einigermaßen in ihre historische Vergangenheit vertieft. Da kommt man nun schon beim ersten Versuch zu der unverrück bar feststehenden Tatsache, daß es eine Brenner grenze bis zum Jahre 1922 überhaupt gar nie gegeben hat, weder eine politische, noch eine geo graphische, noch eine kulturelle. Sie ist erst im Frühjahre des genannten Jahres geschaffen wor den, nachdem sie politisch durch den Schandvertrag von St. Germain von den „Siegerstaaten

" auf Grund der Wilsonschen Irrlehre vom „Selbstbe stimmungsrecht der Völker" durch den Raub Deutschsüdtirols in die Welt gesetzt worden war. Der Brenner, der niederste und bequemste lleber- gang über die Alpenkette, auf dessen Scheitel noch Getreide wächst, war nie eine Volks- oder Lauoes- grenze, sondern stets eine Land- und Leuteverbin dung. «südlich wie nördlich wohnte der gleiche stamm, herrschte die gleiche Sprache, Mundart, Sitte, Anschauung, Lebensweise. Niemals hatte dieser Gebirgspaß

die Bedeutung einer Staats grenze, ja auch nur der Grenze eines besonderen Berwaltungsgebietes gehabt; der Brenner hat die Deutschtiroler nicht voneinander geschieden, son dern sie miteinander verbunden. Die Art der Bo denbebauung, das System des ländlichen Grund eigentums, die Bauart der Siedlungen, sie Archi tektur, die Künste und Gewerbe, mit einem Wort alles, was den nationalen Charakter eines Volkes ausmacht, war im ganzen deutschen Tirol diesseits und jenseits des Brenners von gleicher Beschaffen heit

und unterschied sich wesentlich vom Trentino, der in dieser Beziehung ganz den norditalienischen Charakter trug. Niemals in der Geschichte war der Brenner Völkergrenze. Die rhätische Urbevölke- saß im ganzen Reich der Ostalpen verteilt. Die spärlichen römischen Kolonnen faßten überall zwischen ihnen Fuß und wichen im ganzen Bereich dem eindringenden Germanentum. Als nach der ostgotischen Periode gleichzeitig von Norden her Bajuwaren, von Süden her Longobarden in Tirol eindrangen, lag die Grenze

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 14.01.1921
Descrizione fisica: 14
3. * Deutsch-SSdtirol. Die Brennepgreuze. „Alpenland" hatte bereits vor ziemlich langer Zeit Ge legenheit, sich mit den Trenttner Forderungen bezüglich der BrennergrcNze zu beschäftigen und darauf hinzuiueiseu, daß die von der „Liberia" ausgestellte Behauptung, die Gemeinde Brenner habe um die Einverleibung in das König reich Italien nachgesucht, auf Unwahrheit beruht. Nunmehr veröffentlicht die „Südtirolcr Landeszeitting" nachstehenden aus anscheinend ganz genau informierter Quelle stammenden

und aus Innsbruck datierten Artikel über die Frage der Brennergrenze, der „Alpenlands" Stellungnahme vollauf rechtfertigt und darüber hinaus, noch manche bedeutende Einzelheiten über die Trenttner Propaganda mitteilt. In italienischen Blättern wird gegenwärtig die >t neue Grenzlinie am Brenner mit bemerkenswertem Eifer erörtert, ohne irgendeinen Anlaß zwar, aber umso mehr fällt die Be deutung auf. welche man der Frage der Brennergrenze bei- zivmesten scheint

- Als die Grenzregulierungskommission der interalliierten Staaten im vergangenen SpätheMte Tirol verließ, nach Italien reiste und sich in Verona auslöste, wurden amtliche Mitteilungen über den Verkauf der Verhandlungen in Inns bruck und die kommissionellen Ergebnisse wegen der Grenz bestimmungen am Brenner veröffentlicht, aus denen ersicht lich war, daß die Arbeiten am Brenner noch lange nicht ab geschlossen sind und im Frühjahr wieder fortgesetzt werden sollen. Diese offizielle Erklärung genügte für die Nordtiroler, die am Verlaufe der Brennergrenze

fiel, wurde in den letzten Tagen die Frage der Brennergrenze aufgerollt. Daß diese Bewegung von Trient ausgeht, veranlaßte die Bewohner nördlich des Grenzpasses, aui der Hut zu sein und scharf zu beobachten, was setzt kommt. Die Absichten und die Ziele der Trieurter Politik sind irr Nordtirol kein Geheimnis, man weiß, was die Na tionalisten in Trentino wollen. Vor einigen Tagen ließ das Organ der Trienter Nationalen die Auftorderunq an alle ergeben, Material über den Brenner zü sammeln

, alles zu sammenzutragen, was über den Brenner und leine Geschichte bekannt ist, man bereitet also in Trient eine Offensive gegen den Brenner vor. mit dem offenkundigen Pläne, so weit über den Paß vorzustoßen, als es der sacro egoismo nur immer zuläßt. Das Programm fino al Vrennero soll durch die radikalen Trientiner eine neue Auslegung erhalten auf der Basis über den Brenner. Die trienitinische Presse hat schon vor etlichen Wochen mit der Werbearbeit über die Brennersrage eingesetzt und damit die Behauptung

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 12
. Maria P u tz. Sponsion. Am 10. Mai hat an der Universität Innsbruck Herr Viktor Springer ans Wels, den akademischen Grad eines Magisters der Pharmazie erlangt. Oesterreichrsch-Ungarische Bank. Die Filiale der Notenbank somit auch der Kriegsdarlehenskafie und der Devisenzentrale, hält ihre Amtslokale am 14. l. M. (Pfingstsamstag) ge- schlosien. Einschränkung des Verkehres auf der Strecke Kufstein — Wörgl und Innsbruck—Brenner-Italien. Infolge Ausfalles der Staatsbahnpersonenzüge Nr. 213 und 214

werden in der Strecke Kusstein—Wörgl auch die Südbahn-Anschluß-Perso- nenzüge Nr. 45 (ab Kufstein 10.56 Uhr abends), Nr. 42 (ab Wörgl 12.05 Uhr nachts), Nr. 41 (ab Kufstein 4 Uhr früh) und Nr. 44 (ab Wörgl 5.10 Uhr früh) ausgelassen und zwar Zug 45 ab 11. Mai und die Züge 42, 41 und 44 ab 12. Mai. Von diesem Termine an verkehren die genannten Züge als Lokomotivsahrten. In der Strecke Jnnsbruck-Hbf.-Brenner verkehren nunmehr mit einer nur zwischen Innsbruck und Brenner rollenden Garnitur mit allen 3 Klaffen folgende

Züge mit Personenbeförderung: Richtung Jnnsbruck-Hbf.-Brenner Zug Nr. 7, ab Innsbruck 3.57 Uhr nachts, an Brenner 5.50 Uhr früh; Zug Nr. 117, ab Innsbruck 7.45 früh, an Brenner 10.10 Uhr vorm.; Zug Nr. 135, ab Innsbruck 12.16 Uhr nach mittags, an Brenner 3 Uhr nachm^ Zug Nr. 161, ab Inns bruck 6.37 Uhr nachm., an Brenner 9.V5 Uhr abends). Rich tung Brenner-Jnns>bruck-Hbf.: Zug Nr. 30, ab Brenner 5.48 Uhr früh, an Innsbruck 7.10 Uhr früh; Zug Nr. 32, ab Bren ner 1.15 Uhr nachm., an Innsbruck 2.46

Uhr nachm.; Zug Nr. 34, ab Brenner 3 Uhr nachm., an Innsbruck 6.22 Uhr nachm., Zug Nr. 144, ab Brenner 8.39 Uhr abends, an Inns bruck 10.25 Uhr abends. In der anschließenden italienischen Strecke ist die Streikbewegung noch immer nicht be endet und verkehrt italienischerseits bis und von Brenner nur je ein Zug mit Personenbeförderung und zwar Zug Nr. 66 (an Brenner 5.05 Uhr nachm.) und Zug Nr. 67 (ab Brenner 6.50 Uhr früh). Zlvei Sonderzüge zu Pfingsten. Zur Bewältigung der aus Anlaß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1930
Descrizione fisica: 8
: Die Sozialdemokratie und unser Blatt trifft dieser Vor wurf nicht! Wir sind sofort nach dem Bekanntwerden der Vorgänge am Brenner in der schärfsten Form dagegen ausgetreten und haben die Tiroler Oeffentlichkeit gezwungen, dagegen oufzutreten und zu protestieren. Vielleicht ist gerade das Vorgehen des Bauernbundes gegen Pabst auf unsere Stel lungnahme zurückzuführen. Wir haben gegen diese austro- italo-saschistischen Verbrüderungen am Brenner protestiert, als sich im Bürgertum und seiner Presse noch kein Hauch

da gegen rührte, als sie noch alle feige schwiegen. Wir müssen diesen Vorwurf daher zurückweisen, er kann uns nicht tref fen. Er konnte aber jedenfalls nur deshalb entstehen, weil die Faschisten unser Blatt nicht über den Brenner lassen, und so die Deutschsüdtiroler von unserem alleinigen Ein treten für Deutschsüdtirol nichts wissen konnten. Nachstehend der Wortlaut des Briefes an den Landes hauptmann: Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Durch dis faschistische Presse und durch jene Nordtiroler Presse

, die über den Brenner herein darf, haben wir erfah ren, in welch ehrenvoller Weise die Nordtiroler Heimwehren den aus Italien zurückkehrenden Major Pabst sowohl am Brenner als auch in Innsbruck selbst empfangen und begrüßt haben. Wenn dieser Major Pabst lediglich ein Führer der österreichischen Heimwehrbewegung wäre, so würden wir deutschen Südtiroler uns nicht um ihn kümmern und es den Nordtirolern überlassen, mit dem Manne ihre politischen Kämpfe ausznfechten. Nachdem aber Pabst sowohl am Bren ner

als auch in Innsbruck in einer für uns Südtiroler und wohl auch für euch Nordtiroler geradezu tief beschämenden Art und Weise vor dem Faschismus, seinem System und vor besten Trägern, besonders vor Mussolini, seine Referenz ge macht. den Faschismus über den grünen Klee gelobt und am Brenner als auch in Innsbruck erklärt hat. daß er und die Heimwehren, das was der Faschismus in Italien gemacht hat. auch in Oesterreich machen wollen, und nachdem dieser „deutsche" Major Pabst ganz vergessen zu haben oder gar

nicht zu wissen scheint, daß der von ihm so sehr gepriesene Faschismus eine Viertelmillion Deutsche in Südtirol in der unerhörtesten Weise knechtet und unterdrückt, und es dieser „deutsche" Mann nicht unter seiner nationalen Würde ge sunden hat, ausgerechnet am Brenner, der künstlichen Grenze zwischen dem deutschen Süden und Norden, seine Huldigung dem Faschismus darzubringen, so sei Ihnen, Herr Landeshauptmann, ins Gedächtnis zurückgerufen, was dieser von Ihrem Freunde, dem Herrn Pabst, so gelobte Faschismus

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Tiroler Wastl
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Pagina 14 di 16
Data: 31.08.1927
Descrizione fisica: 16
des Lech-, Isar- und Jnntales (bei Füssen, Scharnitz und Kufstein), noch die durch Reschen- Scheideck und Brenner in der geringen Höhe von 1500, bezw. 1370 Meter zu überschreitende Wasserscheide sind solche Hindernisse, wie z. B. die geschichtlich berühmte „Berner Klause", die langgedehnte Schlucht der Etsch ober Verona, dem Sitz Dietrichs von Bern. Es leuchtet also ein, daß die Besiedler des Hoch gebirges viel leichter und lieber von Norden her in dieses eindringen konnten, als von Süden her

hat. Um diesen Paß herum erwuchs im Mittelalter, ganz inner halb der hier zur größten Breite ausschwellenden Alpen, Tirol, das „Paßland am Brenner." Der Vergleich mit der Schweiz, dem „Paßland am St. Gotthard," drängt sich da auf und weckt das Bedenken, ob nicht auch Süd tirol, gleich dem ganz welschen Tessin, „eigentlich" ita lienisch sein sollte? Aber der Gotthard ist viel höher (2114 Meter), der Tessin, die südliche Veranda der Eid genossenschaft viel kleiner, ohne stärkeres Eigenleben, be reits völlig

im italienischen Bann, so daß ein Vergleich mit dem wohlabgerundeten „Südtirol" und dem Brenner nur sehr bedingt gelten kann. Denn mit dem geräumigen Etschtalsystem, und seinem weit verzweigten Verkehrsnetz, wozu noch Drau, Brenta, Sarca usw. treten, kann das schmale Tessingebiet kaum verglichen werden. Hingegen muß etwas gesagt werden zur Begründung der Landeshaupt st adt: Warum ist nicht Bozen, in dessen Nähe doch die namengebende Burg Tirol und die politische Wiege des Landes liegt, wo ein Talknoten

von hervorragender Handelsbedeutung und die reichste Gunst einer gütigen Natur dazu einzuladen scheint, warum ist nicht hier die Hauptstadt erwachsen? Da die Brenner straße das wichtigste Element im Aufbau Tirols ist, die Paßhöhe selbst aber natürlich zu Siedlungszwecken kaum in Betracht kommt, muß einer der Fußpunkte dieser Straße zu überragender Bedeutung gelangen: Bozen oder Inns bruck. Was für Bozen spricht, wurde schon gesagt. Inns bruck entstand als „Markt an der Innbrücke" und blühte

auf mit der Entfaltung des Verkehrsnetzes; denn alle Nordtiroler Wege vom Arlberg bis zum Unterinntal tref fen hier strahlenförmig zusammen, um gemeinsam den Brenner zu überschreiten. Der geringere Höhenunterschied (800 Meter über Innsbruck, 1100 Meter über Bozen) und die viel kürzere Entfernung (nach der Bahn 40 Kilometer von Innsbruck, 94 Kilometer von Bozen) in Verbindung mit der oben gekennzeichneten engeren Verwandtschaft des nördlichen Vorlandes mit dem Gebirge haben der Haupt stadt Nordtirols das Uebergewicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.06.1925
Descrizione fisica: 8
abzustellen, daß für verschiedene Vereine, durch die. sogenannten Festmädchen die Bevölkerung angebettelt und^ gewürzt wird. Es entspann sich darüber eine erregte De batte und kam eine Einigung zustande, daß höchstens drei Mädchen für die Musik sammeln dürfen. Nie chrMchsmialen Schulfreunde an der Arbeit. Aus Gries am Brenner wird uns geschrieben: Bekanntlich verblieben durch den Friedensvertrag die Weiler Griesberg, Kerschbaum und Venn der alten Ge meinde Brenner bei Tirol und wurden als Fraktion Bren

ner provisorisch der Gemeinde Gries angeschlossen. Die Kinder in dieser Fraktion besuchten die italienische Schule in Brenner, bis durch einen Auftrag von Trient im April 1923 denselben der weitere Schulbesuch in Italien unter sagt und ihnen seitens der italienischen Finanzwache die zu diesem Zwecke verabfolgten Grenzscheine abgenormen wurden. Nun handelte es sich darum, die Schulfrage in diesem Gemeindeteil zu regeln. Es wäre wohl unvernünftig, die Kinder in Gries einzuschulen und sie zu zwingen

keinerlei Verschulden hatte) der Bund die Verpflichtung zur Erhaltung dieser Schule über nehmen würde. Beim Bau des Zollhauses am Brenner wäre es ein Leichtes gewesen, für die Unterbringung der Schule an einem örtlich sehr geeigneten Punkte zu sorgen (bei der bekannten österreichischen Kurzsichtigkeit wurde da mals auch nicht an die Unterbringung der Gendarmerie ge dacht), aber jedenfalls dürste sich die Gemeinde hiefür nicht verwendet haben. Nach dem Gutachten der Schulbehörde würde das jetzige

Schulzimmer für 15—20 Kinder vollkom men genügen und gegenwärtig wird diese Schule nur von acht Kindern besucht, so daß also diesbezüglich das Aus langen vollkommen gefunden werden könnte. Im Oktober 1923 wurde denn auch diese Notschule errichtet und der Unterricht bisher von einer geprüften Lehrerin erteilt. Der Gemeinderat und Ortsschulrat in Gries hielten unter Ver- tretung der Landesregierung wiederholt gemeinsame Sit zungen ab, in welchen stets das Einverständnis mit dem Bestand der Schule am Brenner

erklärt, bezüglich Tragung der Kosten aber, mit Rücksicht auf die festen Zusagen des Herrn Schumacher, auf Bund und Land verwiesen wurde, oder mit anderen Worten: Wir sind mit der Schule nur einverstanden, wenn sie der Gemeinde nichts kostet. Mt Verordnung des Landeshauptmannes vom 24. Dezbr. 1923 <L.-G.-Bl. Nr. 3 aus 1924) wurden die bei Tirol verbliebe nen Teile von Gemeinden, mit Ausnahme von Brenner, deren Gebiet nach dem Friedensvertrag zerschnitten wurde, den angrenzenden Gemeinden zugewiesen

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