nehmer an demselben 15 Stipendien zu & 30 fl. zur Verfügung gestellt. Gesuche um Aufnahme in den Lehrkurs sind bis läng stens 10. Juli an die Direkiion der Anstalt zu richten. * (3n eigener Sache.) Das gestrige „Tagblatt" beschuldigt den Redakteur der „Stimmen" und des „Andreas Hofer" unter Nennung seines Namens und unter Hinweis auf seinen Stand als Priester ganz offen der „bewußten Lüge", der „bos haften Verleumdung", der „politischen Ehrlosig keit" und des „Mangels an Scham- und Rechtsgefüht
die gewährten Vor- schüffe wieder zurückgezahlt n erden. Es kamen aber gar viele von den „ausgeliehenen Millionen nicht mehr zurück." Diese beiden Sätze nun, beziehungsweise der letztere, müssen dem „Tagblatt" als Folie für seine An schuldigung gegen die Person des Redakteurs der „Stimmen" dienen. Das Blatt hatte nämlich am 28. Mai einen Artikel ge bracht, worin es unsere Aufstellungen bezüglich der Bahnen mit dem fadenscheinigen, von uns in Nr. 132 vom 13. ds. nach den „Polit. Frag." gehörig gewürdigten
!) und die Abrechnung vor dem öffent lich versammelten Reichsrath hätte ergeben, daß die ertheilten Borschüsse bis auf die Bagatelle von etwas über 12.000 fl. sammt Zinsen zurückbezahlt worden seien". Wir nahmen von diesem Artikel des „Tagblatt" darum keine Notiz, weil wir. wie gesagt, denselben gar nicht vollständig gelesen hatten, weßhalb die hohe Meinung, welche das „Tagblatl" von sich selbst hat, als seien wir auf seine angebliche „Widerlegung" hin „verstummt", nicht richtig ist. Daß wir überhaupt
nicht „verstummten", zeigt die Antwort, welche wir am 13. ds. der „Neuen Freien Preffe", die sich am 29. Mai gleichfalls mit unserem Artikel vom 27. desselben Monats beschäftigt hatte, angedeihen ließen. — Bei dieser Gelegenheit wurden wir erst aufmerksam, daß viel leicht — denn die „Neue Freie Presse" ist uns kein Evangelium, ebensowenig wie das „Tagblatt", — obiger, wie gesagt aus einem andern Blatte entnommener Satz, daß „gar viele von den „ausgeliehenen" Millionen nicht mehr zurückgekommen seien
" auf die einfache Behauptung des „Tagblalt" hin, die 80 Millionen seien „bis auf die Bagatelle von etwas über 12.000 fl." zurück bezahlt worden, dies nicht richtiggestellt, wohl aber im „Hofer" genau den Angaben des „Tagblatt" und der „N. Fr. Pr." entsprechend uns ausgedrückt haben, deßhalb und nur deßhalb beschuldigt das „Tagblatt" den Redakteur der „Stimmen" und des „Andreas Hofer", den Geistlichen Nikolaus Recheis, der „bewußten Lüge", der „boshaften Verleumd»ng", der „politischen Ehrlosigkeit