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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 18.11.1914
Descrizione fisica: 4
, Neustiftgasse Nr. 133 7. 410 ... — Die hiesige „Bozner Zeitung" ist für jeden, der auf schnelle und gute Berichterstattung etwas gibt, unentbehrlich. Da stand z. B. am letzten Dienstag zu lesen: „Im Bezirke von Rovereto wurde der Preis von Wein maische mit 17 K für die feine und mit 10 K für die gewöhnliche Ware per Hektoliter festgesetzt." Die Weinhändler und Wirte werden staunen, im Süd tiroler Tagblatt die Mitteilung zu finden, daß man in Rovereto jetzt schon die Maischepreise festgesetzt

Seite 4 Lo l kS-Z ei tun n Mittwoch den 18. November 1914 Nr. 263 dert Kronen in die Hände fielen. Unter anderem wurde auch ein Kinoapparat im Werte von 800 K gestohlen. Nun gelang es der Bozner Polizei, den Dieben auf die Spur zu kommen und der Reihe nach bereits sechs Mitglieder, durchaus junge Burschen, zu verhaften und dem Kreisgerichte einzuliefern. nicht verwunderlich, wenn es eine Notiz schon bringt, welche vor 10 Wochen bereits das Licht der Welt er blickt hat. Ja, der eine gute Zeitung

haben will, der muß die „Bozner Zeitung" haben . . .! Gewerkschaftliches. Brauereiarbeiter Südtirols! Auf Beschluß des Verbandsvorstandes finden in Südtirol eine Reihe von Versammlungen der Brauereiarbeiter statt, u. zw.: Am 19. Nov. abends 7 Uhr in Meran im Gast haus „Etschtalerhof". Am 20. Nov. abends 7 Uhr in Vilpian im Gasthof „Zum Hirschen". Am 21. Nov. abends 7 Uhr in Blumau im Gasthaus „Zum Bäckenwirt". Am 22. Nov. nachmittags 2 Uhr in Bozen im Gewerkschaftshaus, Gilmstraße 15, Eisen bahnerzimmer

. Die Tagesordnung in allen diesen Versammlungen lautet: „Der gegenwärtige Mit gliederstand im Verhältnis zu den Beschäftigten und das Unterstützungswesen des Verbandes." Re ferent: Verbandssekretär Genosse Habschied aus Wien. — Genossen, sorgt für einen guten Besuch dieser äußerst wichtigen Versammlungen! Holzarbeiter Meran. Samstag den 21. November im „Bayrischen Hof" Monatsversammlung. Quartalsversammlung der Bozner Naturfreunde. Am Donnerstag findet im Vereinsheim eine Quar talsversammlung der Ortsgruppe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1913
Descrizione fisica: 8
er denn nichts über die Paschawirtschaft bei den Etschwerken, aus denen man jetzt erfahren hat, daß jene Abgötter der Prodingerleute, die sich bisher als die uneigen nützigen Mitarbeiter im Interesse der Städte Bozen und Meran gebärdeten, für ihre paar Sitzungen im Jahre 6000 K beziehen? Weiß er nichts davon, daß der Magistrat, um das Rathausorgan, die „Bozner Zeitung", am Leben zu erhalten, dem Herausgeber die Geschäftslokale zu einem Spott- gelde gibt, daß es mit gut gezahlten Inseraten ge füttert wird? WeißProdinger

nicht, daß die meisten Wirtschaftsunternehmen der Stadt paffiv sind? Oder will er vielleicht behaupten, das Stadthotel, der Bürgersaal, der Rathauskeller, das Schnalstal- werk seien aktiv? Und wenn Prodinger behauptet, nur die Abonnementspreiserhöhung lasse es zu, daß die „Volkszeitung" eine Zeitlang noch täglich er scheinen kann, so möge er beruhigt sein. Unsere „Volkszeitung" wird länger als Tagblatt erschei nen, als er — Sekretär sein wird. Wir haben zwar keinen so wohltätigen Magistrat, der derartige

Be- nefizien gewährt wie der Bozner der „Bozner Zeitung". Wenn aber Pvodinger schon um unser Blatt so besorgt ist, so geben wir ihm den Rat, zu- erst Sorge zu tragen, daß die Arbeiter bei seinem Parteiorgan regelmäßig den Lohn erhalten, nicht lxtß sie wie auch am letzten Samstag schon wieder ohne Kreuzer Geld nach Hause gehen mußten. Es wäre viel besser, Prodinger würde vor der Türe seiner Partei kehren. Es steht ihm so furcht bar schlecht an, uns mit solchen Mätzchen schaden

auf eine derart nied rige Stufe zu bringen, wie es Prodinger mit sei nen Darlegungen über den Metallarbeiterverband getan, ein solcher Mann kann von einem klaffen bewußten Arbeiter nur mit Verachtung gestraft werden. Möge er noch weiter in der „Bozner Zeitung" die Partei und die freien Gewerkschaften mit sei nem Geifer bespritzen, wir werden uns in dieser Hinsicht aus jenen Standpunkt stellen, den Prodin gers Gesinnungsfreund E. A. Porth im Namen des Bozner Jungfreisinns am 18. August 1912 eingenommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 8
einen Walzerabend. Kol legen, Parteigenossen, Freunde und Gönner mit Fami lienangehörigen, sowie deren Gäste sind eingeladen. — Vorverkausskarten find dortselbst beim Restaurateur zu - Habens Ein deukschfrelheitliches Parkeiblatt für Südtirol. Aus Meran wird uns mitgeteilt: Die freisinnige Partei in Südtirol ist schon seit längerer Zeit ohne ein ausgespro chenes Parteiblatt. Dar dem Zusammenbruch hat der Bozner RathauÄfteismn die „Bozner Zeitung" au-ge halten, bi« aber mit ihrem niederen Abonnentenstand

und ihrer fachlich miserablen Herstellung ein klägliches Dasein führte. Ein gut bezahlter Artikel für Italien hat bekanntlich ihre Käuflichkeit bewiesen und der fvei- sinni'gen Subvention ein jähes Ende bereitet. Die von Ferrari in Bozen herausgegebenen „Bozner Nachrich ten" galten früher auch als freisinniges Blatt, sind aber feit dem Berkauf an ein konservatives Konsortium unter der unpolitischen Generalanzeiger-Aufmachung immer mehr ins klerikale Fahrwasser geraten. Die als Frei sinnstante bekannte „Meraner

publizistische Vertretung mehr. Wiederholte Anläufe zur Herausgabe eines neuen Blattes in Bozen dürften großen technischen und anderen Schwierigkeiten begeg net sein. Die Vorgänge im Bozner Gemeinderat und die bevorstehenden diversen Wahlen scheinen nun die freisinnige Partei veranlaßt zu haben, einen energischen Schritt zu tun, damit man nicht sagen könnender einst mals so mächtige, privilegierte Freisinn habe in Süd- tirol gänzlich abgewirtschaftet. Wie die Blätter melden, soll nämlich ab 1. Februar 1920

. Eine Notwendigkeit wird es namentlich fein, den „Burggräfler", der von Meran aus, wo auch das deutschfreiheitliche Organ Südtirols erscheint, die Grundsätze der Tiroler Volkspartei verficht, zu fördern, auszugestalten und dessen Erscheinen als Tagblatt raschestens ins Erk umzufetzen. Es muß eine Ebr'nsache der Parteianhänger sein, daß das in Meran erscheinende eigene Parteiblatt neben jenem der Deutsch- freiheitlichen mindestens ebenbürtig dafteht." — Die Gei ster beginnen sich also zu scheiden

, welche keine Partei hinter sich haben. Auch das altkonservati've „Tiroler Bolksb'att" und die hin- und herschwankenden „Bozner Nachrichten" werden sich mit dieser Tatsache absinden müssen. Wir Sozialdemo kraten können den damit beginnenden Prozeß innerhalb der Journalistik Südtirols nur begrüßen. In der heuti gen Zeit muß Farbe bekannt werden und die Presie sollte überhaupt der privatkapitalistischen Ausbeutung entzogen sein. Unser Schicksal kann nur durch eine großzügige Volkspolitik erträglich gemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 22.10.1921
Descrizione fisica: 16
hältnismäßig geringen Auslagen noch wert volle Reste zu erhalten, es sei nur an den schönen Torbogen aus Sandstein erinnert, dessen Zer störung ebenfalls sehr zu bedauern wäre. Es wäre daher schr zu begrüßen, wenn sich berufene Kreise für die Angelegenheit rechtzeitig interes sierten. Achtung und Wahrheit. Das „Vorarlberger Tagblatt" der national sich gebärdenden Kapitalisten, welches die Scharf machern des entschlafenen „Volksfreundes" eif rig fortsetzt und schon längst übertrumpft hat, stellt sich recht

sich das Blatt die Ausführun gen bürgerlicher Blätter vom Schlage des ^All gemeinen Tiroler Anzeigers" zu nutze, um gegen die Arbeiterschaft in -der Schuhbranche wegen ihrer angeblich hohen Löhne Stimmung zu ma chen. Das „Tagblatt" schreibt,, daß auf Grund Ar Mitschuld der Arbeiterfrauen an dem Elend ihrer Familien, an dem massen weisen Dahinsiechen ihrer Kinder ist nicht abzu leugnen. Sie stärken ihre Feinde, indem sie in großer Zahl den klerikalen Ver dummungsvereinen angehören und jene Zeitun gen kaufen

10.000 bis 12.000 Kronen verdient? Nun werden ja, wie wir zeigten, den Schuhmachern nicht die vom „Tagblatt" vorgelogenen Beträge bezahlt, doch gibt es zweifellos sehr viele — und es sind nicht nur „nationale" — Lehrer, Beamte, Festbesol dete, die weniger als die Schuhmachergehilfen verdienen. Die Besoldung der Lehrer insbeson dere bildet ein arges Schändkapitel der von den Bürgerlichen beherrschten Landesregierungen.. Und die oftmals geradezu elende Bezahlung dev Privatbeamten und -Angestellten

auf frei gewerkschaftlicher Grundlage allein wird auch ihnen Hilfe bringen. Eines ist uns aber das „Tagblatt" schuldig geblieben, das einleitend im verächtlichsten De magogenstil schrieb:, „Wenn man steht, wie ge wisse sozialdemokratische Arbeiterkreise mit; dem Gelde uMg ehen (!), dann erscheint es als Volksverhetzung schlimmster Art, wenn in sozialdemokratischen Zeitungen von der Not sol cher Arbeiter die Rede ist." (Wir hatten vorher von der unleugbaren Not der Gesamtarbeiter und -Angestelltenschaft

geschrieben und davon, daß vor allem die besitzenden Klaffen zur Sanie rung des Staatshaushaltes herangezogen wer den'müssen.) Das „Tagblatt" bleibt völlig den Beweis schuldig, „wie die gewissen sozialdemokra tischen Arbeiterkreise mit dem Gelde umgehen"! Sind die von uns angeführten Schuhmacher- löhne oder sogar die die vom „Tagblatt" vorge logenen hinreichend, in der heutigen Zeit ein Leben in dulci jubilo zu führen? Sind diese Dame sagt, daß sie sich fürs Kino eigne, so ist das immer eine Schmeichelei

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 13.12.1918
Descrizione fisica: 4
Osttiroler Tagblatt". bei der Wahl selbst. Mit größtem. Interesse folgten die Frauen den spannenden Aus führungen und machten hernach auch den ersten Versuch, in die Debatte einzugreifen Ueber Tirol und seine Zukunftsmöglrchkert sprach sodann Abg. Henggi in begeisterten Worten, welche lautes Echo weckten. Ern selbständiges Tirol, das ist der Wunsch aller. Mil dem Dank an die Erschienenen und mit der Aufforderung an sie, in Zukunft aucy dem öffentlichen Leben reges Interest e ent- gegenzubringen

und derartige aufklärende Versammlungen stets eifrig zu besuchen, schloß der Vorsitzende die erste schön verlaufene Frauenversammlung der neuen Aera. Bezugseinladung! Die „Lienzer Nachrichten" erscheinen künftig in zweifacher Ausgabe: Das „Ö ftiroler Taablatt" Die erscheint täglich. ..Lienze r Nachrichten erscheinen in verstärktem Umfange jeden Samstag. Pirovenummer kostenfrei. Zu zahlreicher Bestellung ladet ein die Verwaltung Lienz, wuchargasse 9. Für dl. Das Tagblatt wird in Lienz täglich mittags

aus gegeben und bringt die n e u e st e n Nachrich ten 12 Stunden vor allen aus wärtigen Tageszeitungen. Wer sich daher in Lienz und Umgebung am schnellsten über die neuesten Vorkommnisse unterrichten will, der bestellt das „Osttiroler Tagblatt". Tie „Lienzer Nachrichten" werden künftig jeden Samstag in Lienz ausge geben. Sie werden reichhaltiger au und mit einer Beilage als Wochenblatt wer den sie die Nachrichten und Berichte der Woche den Lesern vermitteln und sie über die Vorkomm- Nisse unterrichten

Verlagsdruckerei keine mehr sinken konnte. Osttiroler Tagblatt. In allen Straßen der Stadt ! prangen große Plakate. Von weitem schon lieft man 1 | | n fotzen Lettern: Osttiroler Tagblatt! „Was, ein re bisher zum Dolmetsch der ‘ Frauenwahlrechtes sowie auf den Vorgang neues Tagblatt? Für Osttirol? Ja woher denn?" So hört man fragen. „Ja, das sind ja die „Lienzer Nachrichten", sagt ein anderer. „Wie, die „Lienzer Nachrichten?" Und jetzt als T a g b l a t t? Respekt, das läßt sich hören. So was brauchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 22.10.1921
Descrizione fisica: 16
usw. denkt man gar nicht. Darum, schaffendes Bott, die Augen auf und denke nach über deine Lage! Dann wird jeder auch den richtigen Platz und den Weg zur Sozial demokratie finden. Einer, der den Weg gefunden hat. Lustenau. („Tagblatt" und Achtstundentag.) In der »Volkszeitung" vom 10. d. haben wir gegen das Ueber- handnehmen der Ueberzeitarbeit in den Luftenauer Stickereibetrieben Stellung genommen und dabei den Standpunkt der Stickereiarbeiterschaft gekennzeichnet. Darüber ist nun ein Lustenauer

Kapitalist derart erbost, daß er einen langen Arttkel in dem von den Vorarl berger* Fabrikanten ausgehaktenen „Tagblatt" verbricht, der beweisen sollte, daß unsere einzige Rettung nur in der Ueberzeitarbeit liegt, und dabei natürlich auch den tft Sekretären einige Zeilen widmet. Soweit die Schimpfiade unsere Sekretäre angeht, sind wir mit ihr vollkommen zufrieden, denn würde einer unserer Sekre- täre vom „Tagblatt" gelobt, fo wäre er sicherlich nicht der beste für uns. Auch über das, was im Artikel

über das Importieren der Sekretäre steht, gehen wir lachend hinweg und empfehlen bei dieser Gelegenhett dem „Tag blatt", bei den Fabrikanten >das Importieren von italie nischen Arbeitern zum Zwecke des Lohndrückens der ein* heimischen Arbeiterschaft zu verbieten. Die Arbeiterschaft hat es sich abgewöhnt, „Tagblatt"-Leute um Rat zu fta- gen, wie sie ihre Lage verbessern könnte. Was aber der Wicht über den Achtstundentag schreibt, verdient tiefer gehängt zu werden. Vor allem bezweifeln wir, daß der „Tagblatt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 24.12.1913
Descrizione fisica: 12
die wirtschaftliche Krise verantwortlich. Das mag stimmen, wenn man darunter die Krise in den Wirtschafts unternehmungen der Partei versteht. Nach den Juni wahlen war eben auch in die Führer der Salzburger Genossen die Großmannsucht gefahren. Wenn in den viel größeren Städten Graz, Linz-Urfahr und Innsbruck in viel größeren Kronländern die Führer ein Tagblatt zur Verfügung hatten, so wollten die Salzburger Genossen auch ein solches haben, sie ge stalteten daher ihre zweimal wöchentlich erscheinende „Wacht

" um in ein Tagblatt. Vorher hatten sie sich schon um 30.000 Kronen eine Druckerei gekauft, dazu ein Haus um 67.000 Kronen, bei dem sie einen Druckereineubau um 30.000 Kronen aufführten. Natürlich mußten für das Tagblatt auch Setz- und neue Druckmaschinen gekauft werden, so daß eine ganz ansehnliche Schuldenlast zusammenkam. In der Partei selbst wurde vor solchem Größenwahn gewarnt. Aber die Parteiführer waren so verbissen in ihren Plan, daß sie ihn durchführten. Nun kann aber der Parteibericht nicht länger

schweigen: Er muß einge stehen, daß es um Druckerei und Tagblatt schlecht stehe und daß die Genossen neue Opfer bringen müssen, um das Tagblatt zu erhalten. Es ist be zeichnend, daß der LAbg. Proksch, bisher Admini strator des Druckereiunternehmens, und der Gewerk schaftssekretär Klottschnig das sinkende Schiff ver lassen haben, um der Verantwortung zu entgehen, wenn die Gläubiger endlich auch Zinsen sehen wollen. Es wird unter den Genossen schon längst darüber gemunkelt, daß Oberführer Preußler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.09.1912
Descrizione fisica: 8
, daß man im Bozner Spital einen Sterben den gegen Recht und Gesetz der protestantischen Kirche entriß und ihn dafür in die alleinselig machende katholische Kirche aufnahm. Wir haben schon im Februar darauf hingewiesen, daß man den Dachdeckerlehrling Bruno Krause, als er im Ster ben lag, einfach umtaufte, und obwohl der sunge Mann seinen Pfarrer verlangte, den katholischen Spitalpfarrer berief, der die Zeremonie vornahm. Die „B. Ztg." brachte einen ausführlichen Bericht über diesen Fall. Natürlich leugneten

erteilten evangelisch-christlichen Taufsakraments enthält." — Aus diesem Statt halterei-Erlaß ist klar und deutlich erwiesen, mit welchen Mitteln die Klerikalen versuchen, ihre An hänger zu vermehren, und wenn es auch Sterbende sind, die nicht mehr bei voller Besinnung sich befin den. Dieser Fall sollte aber doch endlich ein Fin gerzeig für unsere freisinnige Gemeindevertretung sein, darauf hinzuwirken, daß dem klerikalen Ter rorismus im Bozner Krankenhause ein „Halt!" ge boten wird. Oder sollen

ver sprochen hat, spielt am Schlüsse des ersten Artikels „Etwas von politischen Parteien" („Neues Wiener Tagblatt" und „Meraner Zeitung") eine gewich tige Rolle. Und wie eine Entschuldigung, daß er so und nicht anders handelte, klingt es, wenn der einstens mit der Budgetverweigerung den Radika len markierende Freisinnsmann Kraft seine Ka pitulation vor der reaktionären Mehrheit des Deut schen Nationalverbandes also zu beschönigen sucht: „. . . Das einzelne Mitglied der Partei entäußert

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Alpenland
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Pagina 14 di 14
Data: 03.11.1920
Descrizione fisica: 14
, recht lichen und sozialen Stellung der Vereinsmitglieder einzu- grmfen. Dem Präsidium gehören u. a. an: Dr. Luis San- trfaller (..Meraner Tagblatt"), als Präsident, Anton Ro- (".Tiroler"). als Schriftführer, Aldo Neri („Agenzia Stefane") Beisitzer Johann Menz („Volksrecht"), Kassier. Nachdem die Statuten des Vereines genehmigt waren, hielt der Verband Sonnig, den 31. Oktober, seine konstituierende Generalversammlung ab. Meran. Entfernung von Habsburger Emblemen. Seit zwei Tagen kann mgn

hier denselben Vorgang beobachten, her vor 2 Jahren in den Novembertagen in Nordtirol und im übrigen Oesterreich an der Tagesordnung war. Von den hiesigen, staatlichen Gebäuden, vom Zivilkommissariat und vom Gerichts-aebäude wurden die kaiserlichen Doppeladler entfernt. Auch in Bozen werden letzt nach der Annexion die, Habsburger Embleme, so ferne sie nicht wegen künst lerischer Ausführung einen kulturellen Wert haben, eben falls abgenommen. Heimkehr von Vintschgauern aus der Gefangenschaft. Das Bozner Rote Kreuz

M.T.K. unentschieden 1:1. — Wien schlug in Prag den Deutschen Fußballklub Prag mit 4-0 — In Agram sieg: der Wiener Meister, Sportklub Rapid. gU,. Agram 6:0. — Im Meisterschaftsspiel gewann in Wien der Sport, klub Simmering gegen Vienna 1 :0, Hertha spielte mit WAL unentschieden 2': 2. (Eigene Drahtmeldung.) Zur Schaffung eines Tur»^, Sport- und Spielplatzes in 80*» Aus Bozner Sportkreisen geht uns nachfolgende Mitteilung u- Im Hotel ..Zenwal" versammelten sich am 28. Oktober die && treter der Bozner

(Bezir!?. turnrat), Professor Robert Gasteiner als Vertreter der Lehrerschaft, Professor Josef Schano und Tuxnlehrer Alois Hilpold für das Turn-' lehrnfach. Um den Gedanken der Errichtung eines Bozner Turn- und Sportplatzes möglichst volkstümlich zu machen und in die tvei- testen Kreise zu tragen, wurde zur Verstärkung des Ausschusses beschlossen, für jedes Ausschuhmitglied einen Stellvertreter zu be stimmen, dessen Namhaftmachung den beteiligten Körperschastm obl'.egj. Ferner wurde beschlossen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.09.1918
Descrizione fisica: 4
die neutralen Gesandtschaften dagegen protestierten. Die Regierungs- komwifsare des Sowjets erklären, daß die Maßregeln notwendig sind, damit endlich den Attentaten auf -je Sowjetjührer ein Ende gewacht werde. TC. AnS dem Haag, 13. September. Im Zusammen hang mit dem Attentate auf Berzin, dem Befehls haber der Sowjettruppen und auf andere Mitglieder des MUitLrrates wurden 75 Mitglieder der Sowjets ver- -aVÄt «nd sofort hingerichtet. Tages-Chronik. * Drüben — rm- bei uns. Wie iw „Nordvöhmischen Tagblatt

! Stehlt ein paar Blumen mW macht einen Strauß, reicht ihn dem Obmann. — ich weiß, diese Herrn haben derartige Ehrungen gern — preiset dabei feine noble Natur und, wenn cs fein mutz, so zieht ihm die Uhr; er hat ja gewiß eine zweite zu Haus. Diebe heraus! Kunst und Wissenschaft. Restaurierung des Christophorns-Freskss am Bozner Museum. Das an der Westseite des Bozner Museums befindliche große Fresko des hl. Christophorus, welches vor mehreren Jahren von Pfatten nach Bozen übertragen wurde

hier über die Ehrenbeleidigungs- klage verhandelt, die der Oberstleutnant des Generalstabes Kurl Brand! gegen den k. k. Kämmerer und Hofrat i. R.. Landtags- Abgcordnetrn und Gutsbesitzer Franz Freiherr von und zu Aichelburg ein gebracht hatte. Als Vertreter der Anklage fun gierte Dr. Franz Hradetzky. Den Beklagten vertrat Dr. Jakob Freiherr von ReinleimFalkenberg. Der Verhandlung nach dem Berichte des „Kärntner Tagblatt" als Anklagegegenstcmd ein Brief zugrunde, den Hofrat Franz Freiherr von Aichelburg-Labia Ende Dezember

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 8
Data: 04.11.1920
Descrizione fisica: 8
Arbeiterbewegung. Aber seien wir offen, in einem Punkte sind wir noch sehr rückständig — in Punkto Arbeiterpresse. Da gilt das Dichterwort: „Das Wenige entschwindet leicht dem Blick. Der vorwärts schaut und sieht Wie viel zu tun noch übrig bleibt." Eine Nachricht aus der Schweiz besagt uns deutlicher als alles andere, wie viel wir noch auf dem Gebiete unserer Standespresse zu leisten haben. Die christliche Arbeiterschaft der Schweiz wird nämlich ab Neujahr 1921 ein eigenes Tagblatt herausgeben, das den Titel

. und auch durch Zuwei sung von Druckarbeiten." Also die Schweizer sind schon viel weiter als wir, obwohl sie mit ihrer christlichen Arbeiterbewegung etliche Jahre später aus gestanden sind als die Deutschen und Oester reicher. Das gibt uns zu denken, umsomehr, als es in der konfessionell stark zerklüfteten Schweiz ganz sicher auch nicht geringe Schwierigkeiten zu überwinden gab. Ein Tagblatt für unsere Bewegung ist auch unser Ziel in Oesterreich. Ist es auch noch in weiter Ferne, so mutz es doch jetzt schon ange

, datz sich die wöchentlich einmalige Ausgabe rentiert, dann erst an die Zweimalige herantreten und wenn diese floriert, ist zum Tagblatt nur mehr ein kleiner Schritt. Also erst das Erreichbare Aber dieses um so gründlicher. Wir wollen in Lwei weiteren Verwaltung: 2«»sbr«kr,MaximiliaK. stratze Nr. 9. - Schristleitung: FvsefBetz, Innsbruck. Maxtm'uianstrabe Nr. 9, ».Stock. — RedaktionSfchluk: Mittwoch abends. ----- Fernsprecher Nummer 740. ------ 16. Jahrgang i Artikeln zeigen, wie wir uns den Ausbau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 08.10.1921
Descrizione fisica: 16
nach der anderen anzustimmen: dann verdienen sie wahrhaftig, mit nassen Fetzen da vongejagt zu werden. Die katholische Presse wagt es nicht, den sozial demokratischen Entwurf rundweg abzulehnen. Das „Volksblatt" behandelt ihn nur ganz kurz. Für das „Vorarlberger Tagblatt" ist, wie es schreibt, „eine eingehende Prüfung dieses Fi nanzplanes a prima Vista nicht möglich". Was wir ihm gerne glauben. Nicht nur auf den ersten Augenschein hin kann das gescheite Blatt nichts Rechtes sagen, es muß darauf warten, was das „Alpenland

" — das sich bei Veröffentlichung des Finanzplanes nur aus dessen auszugsweise Pu- blizierung beschränkte und sich jeder Bemerkung enthielt — und die „Deutschösterreichische Tages zeitung^ vorpfeifen. Da dem „Tagblatt" eine eingehende Prüfung des Planes nicht möglich ist, fallen seine ersten Bemerkungen dazu auch darnach aus. „Der sozialdemokratische Finanz- plan," schreibt das Matt, „zeichnet sich vor allem anderen dadurch aus, daß er reichlich spät kommt." Daß es vor allem anderen Pflicht und abermals und ausschließlich

äußerst unbehaglich ist. „Wenn die Sozialdemokraten gegen die „Großverdie ner" auftreten," schreibt süß-säuerlich das „Vor arlberger Tagblatt", „so können wir das nur be grüßen." Nur mit sehr gemischten Gefühlen ivird man diese Auslassung des Großverdiencr- blattes zur Kenntnis nehmen. Und wenn es dann weiters und ganz richtig bemerkt: „Es ist überaus bezeichnend, wie die jüdische Wiener Presse schon jetzt über diesen Teil des Finanz-, planes herfällt", so können wir uns des Ver dachtes nicht erwehren

, daß der Wiener jüdischen Hochfinanz- und Börsenpresse in Bälde die Groß kapitalistenzeitungen in der Provinz folgen werden. Vor allem aber sind wir der Gewiß heit, daß im „Vorarlberger Tagblatt" und in den anderen niedlichen Blättern, wo der anti semitische Spitzbube die Feder gegen die Sozial demokratie eintaucht, alsbald wieder unsere Partei als Judenschutztruppe und die sozial demokratische Presse als jüdisch orientiert hin gestellt wird. Furchtbar ernst/ist die Stunde! Die bürger lichen Parteien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
zen gegen ungarische Raubmörder zu schützen. Trium phierend kreischt dieser schäbige Wiedehopf wieder von der »Meuterei in Lichtenworth" und bringt im Fettdruck die Meldung von der Verurteilung. Das „Tagblatt" und alle reaktionären Spießerseelen und schwarzgelben Kno chen, die sich mit ihm darüber freuen, daß Vorarlberger Wehrmänner wegen fremder Monarchistenoffiziere in den Kerker wandern sollen, mögen bedenken, daß es nicht das erste Klassen urteil ist, das da gefällt wurde

das „Vorarlberger Tagblatt" eine Affenschande für seine Partei und für Vorarlberg ist, haben wir — wenn wir nicht irren — schon des öfteren dargel-egt. Bregenz. (Die Gefahren der Arbeit.) Am 22. November waren bei der Schiffahrtsinspektion drei Bedienstete damit beschäftigt, schwere Eisen platten in ein Magazin zu schaffen. Durch einen unglücklichen Zufall wurden der Schiffahrts- bed'ienstete Josef Walser und der Bahnbedienstete Josef Krepelka von den Platten an eine Wand gedrückt. Der elftere erlitt

, auf seinen Freund Emil Bickel ein geladenes Gewehr anzu- leo^n. das sich entlud und den bedauernswerten Bickel tötete. Immer wieder ereignen sich durch den Unfug mit Mordwaffen — wie kam das Ge wehr in den De sitz des jungen Menschen? — gräßliche Unglücksfälle. Bludenz. (Ein Mann der Nächstenliebe) ist unbedingr der Dludenzer Artikelschreiber im „Vorarlberger Tagblatt" vom 17. d. Man muß es ihm lassen, daß er ein prächtiges Exemplar deutschrrationaler Männlichkeit ist. In einer öf fentlichen Versammlung

und handelt. Ganz erfolglos wollte er doch nicht sein und siehe, eine persönliche Mei nung (d>e übrigens im „Tagblatt" nicht genau wieder gegeben wurde, weil der Artikler es unterlassen hat, zu berichten, daß dei Betreffende sich in der Jugend ver brannte und nur aus diesem Grunde nicht mit den Kle rikalen gehe, nicht aber wegen Mangel an Mitgefühl) nimmt er zum Anlaß, über die „Kinderfreunde" herzufal len. Wirklich edel! Es konnte dem deutschnationalen Ar tikelschreiber nicht unbekannt

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