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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 18.12.1937
Descrizione fisica: 16
Sriftdat timtfl früli ‘.KcDattion. iH'rrjaltunaunt) ^11 \ eratcuam-arme: I> ns- io urf, -Menttgasie 9fr. 12. VUilmÜ! ticie Anze qen-An- n a ;• ui eff e üe: O öfter rcichische Anzeioengesellichail A.-G., Wien I, Wollzeile 16 — Schulerstr.il. -RW^-SO Fernruf: Redaktion: 897 Verwaltung: 893 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassen konto: Nr. A - 9 7 6 0 P » stfach 202 Unabhängiges Tagblatt für die Sutereffe« der Arbeiter und Augefteüteu Sinzelnumme» 20 Groschen MonatS

es nicht unangebracht, darauf zu verweisen, daß derjenige, welcher einen Mann und seine Ziele und Absichten kennen lernen will, dies doch wohl am lösten tue, wenn er dieses Mannes Schriften und Aeuße- rungen verfolge, aber nicht gläubig verzehre, was Gegner und Feinde über ihn austischen. Dank der Auswirkungen des 11. Juli sei die Möglichkeit, an die Quelle zu gehen, durchaus gegeben. Wie nett! Reichsdeutsche Zeitungen und „Mein Kamps" sollen wir also nur lesen — das allein genüge vollkommen! Ja. dem Tagblatt mag

es genügen - uns aber genügt das durchaus nicht. Was die reichsdeutschen Zeitungen anlangt, so kommen Nur mit einer vollkommen aus. es steht in allen anderen im wesentlichen ja doch das gleiche drinnen, wie vielleicht auch dem Tagblatt nicht entgangen sein mag. Wenn wir schon nach ausländischen Zeitungen greisen, dann nehmen '.vir schon weit lieber die Zeitungen des schweizerischen Brudervolkes zur Hand — in denen sich deutscher Geist noch in alter deutscher Freiheit' voll und reich und unge hindert

entfalten kann. Sie leiden deshalb nicht an der für uns völlig unverdaulichen Eintönigkeit und Einförmigkeit. Was den anderen Teil anlangt, da nehmen wir den alten, bewährten Standpunkt des urdentschen Volksrechtes ein: „Eines Mannes Rede — ist keines Mannes Rede — man soll sie hören beede." Wir haben beide Teile gehört und erst dann haben wir uns nach deutschem Brauch unser eigenes Urteil gebildet. Wenn das Tagblatt gewohnt ist — „immer nur gläubig zu verzehren", was der eine Teil „austischt

", dann wollen '.vir es bei der Mahlzeit ganz gewiß nicht stören. Allein das Tagblatt ist mit diesem Verbot noch lange nicht zufrieden. Es will noch weitere Verbote: „Es wäre nur zu wünschen, daß es nicht bei diesen be grüßenswerten Anfängen bliebe." — Fast stockt uns der Atem — ist das Tagblatt über Nacht ein Regierungsblatt geworden, daß es eine Maßnahme der österreichischen Re gierung sogar begrüßt? Der trübe Strom der Emigrantenliteratür soll ganz eingedämmt werden. Es fragt sich aber dabei eigentlich

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.10.1932
Descrizione fisica: 8
sich nicht auf die Erringung des einen oder anderen Mandates in irgend einem Bertretungskörper. Aus grundsätzlichen Erwägungen können wir deher die Frage einer gemeinsamen Wahlliste nicht in Betracht ziehen. Die NSDAP. Vorarlbergs wird mit einer eigenen Liste iir den Wahlkampf treten. Unser Kamps richtet-sich vor allem gegen die rote und schwarze Internationale, wird sich aber ebenso rück sichtslos gegen jede Gruppe wenden, die sich uns hindernd in den Weg stellen sollte. Solange das „Vorarlberger Tagblatt" als Organ

Auswertung dar- ilnter leide, angesichts der Stärke des Gegners eigentlich ein Gebot derSelbsterhaltung sei. Unter dem Vorwurf der Ileberschätzung der eigenen Kraft kritisiert das Blatt auch die Abweisung des vorgeschlagenen Burgfriedens und geht dann auf den im nationalsozialistischen Antwortschreiben enthal tenen Angriff gegen sich selbst, das „Vorarlberger Tagblatt", ein. „Der Hieb auf das „Vorarlberger Tagblatt" tut uns nicht weh. Das Tagblatt hat schon zu einer Zeit, als der Nationalsozialismus

ist nur eine andere Form der Mitarbeit, aber keine Schützenhilfe für den Gegner." Wenn das „Tagblatt" auf die Zeit Hinweisen zu müssen glaubt, da der Nationalsozialismus in Vorarlberg noch ein Häuflein von Sektierern war, als es selbst schon den Kampf gegen Schwarz und Rot mit aller Energie führte, so mag es damit in gewisser Beziehung Recht haben. Immerhin ist der Hinweis auf die kleinen Anfänge des Nationalsozialismus weder logisch noch angebracht, um den eigenen bedauerlichen Rückgang zu bemänteln. Anderseits muß

aber auch darauf hingewiesen werden, daß sich die Klagen über die gegen wärtige Haltung des Blattes im eigenen Leserkreise Amer mehr häufen und daß die wirklich nationale Haltung der Zeitung in eine Epoche fiel, an die zahlreiche »nd wohl die meisten nationalen Vorarlberger mit leiser Weh wut denken, an die Zeit, in der der Vorgänger des jetzigen Schriftleiters die Geschicke des Blattes lenkte. Seither und besonders seit dem Erstarken der nationalsozialistischen Bewe gung, die vom „Tagblatt" in den letzten

Jahren in jeder Weise bekämpft wurde, ist es kein Geheimnis mehr, daß der Groß teil der nationalen Kreise Vorarlbergs mit der Haltung des »Vorarlberger Tagblattes" nicht mehr einverstanden ist. Wenn sch das „Tagblatt" darauf beruft, daß es sich als Organ der Großdeutschen Volkspartei dann und wann bemüßigt gesehen hat, auch auf unerfreuliche Erscheinungen des Nationalsozia lismus hinzuweisen, so drückt es seine Haltung gegenüber uer neuen Erneuerungsbewegung sehr schonend aus, denn es hat tatsächlich

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Der Südtiroler
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Pagina 42 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
, das Losungs wort geprägt: Rem, nem, soha! — Nein, nein, niemals! Und das wollen auch- ,wir uns in dem Sinne zu eigen machen, daß wir unseren deutschen Brüdern unten im Son nenland Südtirol auch- Heuer wieder geloben, sie niemals auszugeben. > Vorarlberger Tagblatt, 8. Oktober 1937. SWtirol muß italienisch werden- „Mussolini selber hat im Februar 1926 einem Berichter statter des „Petit Parisien" erklärt: .Diese Gefahr sah ich in Sudtirol: alles war dort deutsch, Beamte, Lehrer, Geist lichkeit, Post

Stimmen, Klagenfurt, 14. Oktober 1937. Vorarlberger Tagblatt, 18. Oktober 1937. Was will Tirol? Tirol ist es zufrieden, wenn seinen Brüdern südlich! des Brenners wieder erlaubt sein wird, das zu sein, was sie seit Jahrhunderten gewesen sind: Deutsche und Tiroler. Wenn sie ihre Sprache, ihre Ueberlieferungen, ihre Heimischen Sitten wieder hochhatten und pflegen dürfen. Wenn man es aufgibt, ihr Land- gewaltsam italienisch- machen zu wollen. Und Tirol glaubt, daß damit ein gewaltiger Beitrag

, der durch seine Größe einem wahren Sieg gleichkäme und einem Siege, der schöner ist als jeder mit Waffengewalt erzwun gene. Denn es wäre ein Sieg der Menschlichkeit, des Rech tes und wahrer Kultur. Vorarlberger Tagblatt, 11. Oktober 1937. Ungeteilt! Nach den Begrüßungsworten des Herrn Oberlehrers Katschthaker und einem Liede-rvortrag.der Kinder dekla mierte der Schüler Karl Lhotta: „Was Gott als ungeteilt schuf, muß wieder einig werden — Bon Kufsteins Wall und festem Turm — Bis zur Klackse von Saturn reicht

- bannungsstrafen von insgesamt 29 Jahren verurteilt wor den. Nachdem vor kurzem bereits zwei von ihnen in- die Heimat zurückgekehrt waren, wurden kürzllch auch die übri gen sechs freigelassen. Sie sind nun in Südtirol eingetros- fen. Die jungen Südtiroler hatten ein Skiausflug ins Gadertal gemacht und waren dabei wegen angeblich antifaschistischer Betätigung verhaftet und am 17. Feber von der Bozner Verbannungskommission verurteilt worden. Ende Feber wur den sie in Ketten dach Süditalien abtransportiert

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Der Arbeiter
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Pagina 10 di 10
Data: 28.06.1933
Descrizione fisica: 10
. Von diesem Gesichtswinkel aus betrachtet, kann man den Versuch mit dem F. A. D. in Vorarlberg als gelungen betrachten. Der Genoffenschafter. Das Borarfberger Tagblatt und der Konfumverbandstas. Wie verschiedenen anderen Tagesblättern und Zeitungen wurde auch dem „Vorarlberger Tagblatt" ein Be richt über den außerordentlichen Konsunwerbandstag, der am 11. Juni in Dornbirn stattfand, übermittelt. Das „Tag blatt" hat aber nicht den offiziellen Tagungsbericht veröffent licht, sondern lediglich einzelne Sätze

aus dem Zusammen hang gerissen, mit ihren eigenen Wünschen und Bemerkun gen verbrämt und dem Ganzen die demagogische Aufschrift gegeben: „Scharfe christlichsoziale Kritik an den Notverord nungen". Wollte etwa damit das „Tagblatt" die Politik in die Konsumvereinsbewegung hineintragen, so sei hier in Kürze folgendes festgestellt: 1. Die Kritik an den Notverordnungen war nicht „ch r i st- l i ch s o z i a!", sondern „konsumgenossenschastli ch". Die Delegierten der Konsumvereine setzten sich aus Angehöri gen

, keine Spitze weder nach links noch nach rechts be deuten, wenn das „Tagblatt" den Vorsitzenden extra als christlichsozial apostrophiert. Dasselbe gilt für die namentliche Anführung des Nationalrates Böhler, der anerkennende Worte zum Verbandstag gesprochen. 4. Herr Genossenschaftsverbandsdirektor Dr. Höllenstein und Herr Landesreoisor Schneider traten beim Verbandstag nicht als Redner auf. Sie sprachen kein Wort zur Tagung! 5. Es ist unsachlich und täuscht den Leser des „Tagblatt" über die Wirklichkeit

hinweg, wenn nicht die ganze Entschlie ßung im „Tagblatt" veröffentlicht wird, sondern nur einzelne markante Stellen aus derselben herausgegriffen werden. In diesem speziellen Falle hat das Ganze den Anschein einer bewußten Irreführung. Diese Art der Berichterstattung würde aber der Sache der Konsumvereinsbewegung mehr schaden als nützen. Mitglieder jener Partei, der das „Tagblatt" nahesteht und die selber auf der Verbandstagung als Delegierte fungierten und sich sehr lobend über den Verlauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.04.1931
Descrizione fisica: 8
Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer ZO Groschen Einzelnummer durch dtePof140Gr»sche«. Monatr-Bezug-pretse r Durch dt« Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellek in Innsbruck 3.60 Schilling Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutschösterreich 4 Schilling Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt viertel jährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag

: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Karl Gvatter. Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 1? Rr. SS Innsbruck, Donnerstag Sen SS. April 1881. 39. Jahrgang, Tiroler, nie vergessen! I n n s b r u cf, am 23. April 1931. Am 26. ds. findet die feierliche Enthüllung einer Jnnerhofei>Gedenktafel am Rennweg in Innsbruck statt. Morgen werden zehn Jahre feit der Ermordung des Mar- linger Schulleiters Franz Jnnerhofer verflossen sein, der beim Bozner Trachtenfest von der Hand

den Schmerz der Bevölkerung. Ich werde meinen ganzen persönlichen Einfluß aufbieten, daß den Deutschen in der Venezia Tri- dentina ausreichende Sühne werde, die allen anderen in Zukunft die Lust vergehen lassen soll, ruhige Menschen mit Handgranaten zu bombardieren." Auch der Bozner Zivilkommisiär sagte in einem Aus ruf: «Das, was sich am 24. April in Bozen ereignet hat, kann nicht mehr durch Politik, nicht durch Provokationen, nicht durch Notwehr entschuldigt werden. Es ist ein ge-' meines Verbrechen

- lamente. er trüge die ganze Verantwortung für die Gewalt tat auf der Bozner Meste. Seit diesen Tagen sind zehn Jahre vergangen, ohne daß einer der Schuldigen von den faschistischen Gerichten oder Verwaltungsbehörden zur Rechenschaft gezogen worden wäre. Im Gegenteil: Achille Starace, der Führer der Bozner Expedition, der in erster Linie für den ganzen Frevel ver Die chrWWoziale Partei stellt sich hinter die Plane der Regierung. W i e n. 22. April. In der heutigen Sitzung der christ lichsozialen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 8
keine geistige Unifor mierung, keine Nivellierung! Man kann dies nicht nach drücklich genug betonen. Die Jxißme (HiersprichtderLeser) Kine Arbeiterantwort auf einen Nachruf Irgend ein brauner Schmutzfink hat sich bewogen ge fühlt, im „Vorarlberger Tagblatt" vom 15. März dem ehe maligen Bundesrat Linder einen Nachruf zu halten. Um den Namen des Arbeitervertreters schänden zu können, wird er zuerst gelobt. Linder fei ein geschickter Redner ge wesen und er habe im Jahre 1919 die ganze Macht

für die Arbeiterklasse gefordert. Je höher man einen Menschen emporhebt, desto tiefer kann man ihn dann heruntersetzen! Diesem Grundsatz hat das „Tagblatt,, zu entsprechen ge- sucht. Linder habe durch seine Schwenkung nach den Wie ner Ereignissen, die in einigen Aufrufen zum Ausdruck ge kommen seien, bei den ehrlichen Arbeitern jeden Kredit ver loren. Dazu kann man dem „Tagblatt" nur sagen, daß je der wirkliche und ehrliche Arbeiter, der Linder früher verstanden hat. auch seine Aufrufe nach den Wiener Ereig nissen

begriff. Nachdem auch jede Gemeinheit einen Gipfelpunkt hat, spielt der braune „Tagblatt"-Artikler auch daraus an, daß man bei den ins Ausland verschobenen Ar beitergeldern „ruhig dem Ende seiner Tage entgegensehen könne". Daß Linder nicht ins Ausland gegangen ist, um dort mit verschobenen Arbeitergeldern es sich wohlgehen zu lassen, wissen natürlich wieder nur jene zu beurteilen, denen es nicht darum zu tun ist, mit einem Schlagwort einen Menschen, der durch Jahrzehnte hindurch täglich von den frühen

Morgenstunden bis tief in die Nacht hinein seine ganze Kraft in den Dienst der Arbeiterschaft gestellt hat, ab zutun, sondern nur jene, die wissen, mit welch schwerem Herzen und großer Sorge um den Lebensunterhalt für sich und seine Familie Linder ins Ausland gegangen ist, um zu versuchen, wieder irgen" «ine Existenz, und wenn es auch als manueller Arbeiter ist, zu finden. Daß es gerade das ..Tagblatt" ist, daß sich als erstes Blatt an die Ehre Lin der? als Arbeiterführer heranzumachen versucht, versteht

man, wenn man weiß, welchen Kampf Linder gegen den Hakenkreuzsafchismus in Wort und Schrift durch Jahre hin durch geführt hat. Auch nach den Februarereignissen führte er diesen Kampf in einem Aufruf an die Arbeiter noch fort, und das dürfte ihm den „Tagblatt"-Nachruf eingetragen haben. Hätte Linder sich keine anderen Verdienste erworben, als daß er dazu beigetragen hat, daß der Hitlerfaschismus in Oesterreich nicht zur Macht kommen konnte, müßte ihm je der Gegner des braunen Faschismus Anerkennung zollen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 21.05.1933
Descrizione fisica: 16
um sie ge schehen. Tage und Wochen hindurch darf sie überhaupt nicht mehr erscheinen. Ist das Freiheit? In Deutsch land draußen gibt es im Dritten Reiche kein Brief geheimnis mehr, jeder Brief darf geöffnet werden, wenn der Empfänger irgendwie „verdächtig" ist. Und seit neuestem hat man in Preußen nach russischem Muster eine geheime Polizei, eine deutsche Tscheka, eingerichtet. Wie steht es da mit der Freiheit? Das „Tagblatt" verrät übrigens in dankenswerter Weise aus Seite 2 der gestrigen Nummer

auch noch, daß es bei uns, wenn die Hakenkreuzler das Heft in die Hand bekämen, ähnlich stünde mit der Freiheit. Der „Reichspost", meint das „Tagblatt", könnte man, wenn einmal die augenblickliche Episode österreichischer Ge schichte vorüber ist, zur Erinnerung an ihr jetziges Verhalten zwangsweise den Dauertitel „Reichspest" auferlegen. Man sieht, wie sich das „Tagblatt" die Freiheit vorstellt! Wir sind wirklich ganz derselben Anschauung wie das „Tagblatt", wenn es in seinem Artikel „Freiheit" schreckt: Es gibt sonderbare Schwärmer

für „Freiheit". (Wir verweisen noch auf den Bericht über das Geschehnis in Altötting. D. R.) Bregenz. 13. Mai. („E i n L ü m m e!?") Unter vor stehender Spitzmarke lesen wir im hiesigen national sozialistischen Tagblatt unter dem Datum vom 11. Mai: „Wenn man als Ausländer an einer nationalen Feier teilnimmt, hat man sich selbstverständlich manierlich zu benehmen. Wer am 14. Juli, am französischen Natio nalfeiertag, nationalen Feiern in Frankreich beiwohnt, hat beim Spiele der Marseillaise den Hut abzunehmen

Reichsstatthalters Wagner in Konstanz. Er schreibt da u. a.: „Als wir beim Absingen des Deutschlandliedes unseren Hut nicht abnahmen als Schweizer, wurden wir in schroffer Weise belästigt." Wer sich an einer nationalen Feier im Auslande be teiligt und nicht weiß, wie er sich zu benehmen hat, der muß entsprechend darüber belehrt werden, was man von einem Mitteleuropäer erwartet, der nicht den Na men Lümmel verdient." — So das Tagblatt. Es ist noch nicht lange her, da kam Bundeskanzler Dollfuß nach Innsbruck

und wurde dort am Bahnhofplatz von Nazisozi mit Pfeifen und „Dollfuß verrecke!"-Rufen empfangen. Samstag, den 6., und Sonntag, den 7. Mai haben dort ganze Truppen, durch die Straßen ziehend, taktweise „Dollfuß verrecke!" gerufen. In einem deutschvölkischen Verein in Innsbruck werden die jungen Leute, Buben und Mädel, zu einem Sprechchor gedrillt. Der Rufer frägt: „Wo gehört der Dollfuß hin?" Und der Chor antwortet: „Der gehört in d' Wurstmaschin!" Nun möge uns das Tagblatt ganz offen sagen

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Der Südtiroler
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Pagina 53 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
ge bessert, sondern ist gerade in den letzten Monaten in ein Stadium vollkommener nationaler Vernichtung getreten. So- haben die noch bestehenden wenigen deutschsprachigen Zeit schriften von Südtirol durch eine Verordnung des Bozner Präfekten Mastromattei im September den strikten Auf trag erhalten, die althergebrachten deutschen Flurnamen nicht mehr zu verwenden. Weder Berge noch Felder, weder Höfe noch Flüsse dürfen in Hinkunft mit den Namen bezeichnet werden, die sie seit Jahrhunderten führen. Ettore

weiterer industrieller Niederlassungen mit rein italienischer oder la- dinischer Gefolgschaft im Weichbild der größeren Städte; zwei ens durch ausgiebige landwirtschaftliche Siedlung. (Seit her wurde die Bozner Jndustriezone geschaffen und der E. R. A. die Enteignungsgewalt eingeräumt. D. Sch.) Drigo fordert zur Sicherung Südtirols eine rein italienische Masse von 130.000 bis 140.000 Köpfen und allein 50.000 bis 60.000 Familien landwirtschaftlicher Besitzer. Das wären nach Abzug der bereits vorhandenen

und dem Elsaß" zum Ausdruck. Durch eine Ver ordnung des Bozner Präfekten Mastromattei vom Septem ber 1937 wurden den noch bestehenden deutschsprachigen Zeit schriften und sonstigen Publikationen in Südtirol die Ver wendung der althergebrachten deutschen Flurnamen (Berg-, Feld-, Hof- und Flußnamen) verboten. An ihrer Stelle müssen die von Senator Tolomei erfundenen, bezw. durch Uebersetzung konstruierten italienischen Bezeichnungen ver wendet werden. Als vor zehn Jahren der Gebrauch der deutschen Ortsnamen

sind und das natürlich der Allgemeinheit nicht weiter zugänglich ist. Gleichzeitig wurde die bisher noch gestattete Verwen dung der Adjektivform deutscher Orts- und Flurnamen (z. B. Bozner Wassermauer) verboten. Die Maßnahme dürfte wohl den Zweck verfolgen, das in Südtirol seit jeher reiche heimatkundlich: Schrifttum zu erschweren. Der Ausländsdeutsche, Stuttgart, November 1937. östorroicli Auch die Flurnamen welsch- Die Freundschaft zwischen Deutschland, Italien und Oester reich wirkt sich auf Südtirol

alle Hoffnungen fahren" südwärts des Brenners zur traurigen Wirklichkeit gewor den ist. Deutschen kann nur von Deutschen geholfen werden; :s ist daher unsere heiligste Pflicht, auch unsere Südtiroler deutschen Brüder niemals zu vergessen und das Nur-da- ran-denken" genügt nicht, man muß jederzeit davon spre chen und schreiben, dabei aber nur das., was tatsächlich der Wahrheit entspricht, denn diese allein ist schon traurig genug. Vorarlberger Tagblatt, 6. Dezember 1937.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 40
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 40
12 und Ausgestaltung zum Arbeiterheim im Sommer 1910, wird dort auch die neue Druckerei unterge bracht. Am 12. Oktober 1910 wird die Innsbrucker Buchdruckerei und Verlags anstalt Hermann Flöckinger u. Comp. (Kommanditgesellschaft) in Betrieb ge setzt. Die Volks-Zeitung wird am 17. Ok tober 1910 erstmalig in Eigenregie her gestellt. Angesichts der bevorstehenden Reichs ratswahlen im Frühjahr 1911 wird auf der Landeskonferenz vom 26. März glei chen Jahres die Herausgabe der Volks- Zeitung als Tagblatt einhellig

zu führen haben. In diesem Kampfe brauchen wir ein Tagblatt. Indessen stellt sich die Notwendigkeit zraus, das Tagblatt noch vor dem 1. Mai i verwirklichen. Die erste tägliche Aus- ibe der Volks-Zeitung erfolgt am 26. pril 1911. In dem mit „Unsere Aufgabe“ verschriebenen Leitartikel wird das er- euliche Ereignis u. a. folgendermaßen brachtet: Eine Tageszeitung, welche die Unwissen den belehrt, die Zaghaften aufrüttelt, die Kämpfer bestärkt, die dem Volke unausge setzt die tatsächlichen Verhältnisse

in Tirol“, muß der selbstbewußteren Bezeichnung „Sozial demokratisches Tagblatt“ weichen. Das „von Tirol“ verschwindet, weil nunmehr die „Salzburger Wacht“ als Kopfblatt der Volks-Zeitung Gastrecht genießt. Die „Kriegskonjunktur“ erzwingt die tech nische Zusammenlegung des Salzburger mit dem Tiroler Parteiorgan. Dieses für die Entwicklung beider Blätter nicht be sonders günstige Verhältnis dauert bis Ende 1918. Mit 1. Jänner 1919 stellt sich die Volks-Zeitung wieder in einem neuen Kostüm

und mit dem Subtitel „Sozial demokratisches Tagblatt für Tirol“ vor. Im Krieg geht in Volks--Zeitung und Druckereileitung eine einschneidende Per- sonalveränderung vor sich. Orszag, der Direktor des Unternehmens, folgt dem ehrenden Rufe, die Leitung der Arbeiter bäckerei zu übernehmen. Prachensky sattelt vom Redakteur zum Betriebsleiter um, nachdem Johann Schneider infolge Krankheit und frühen Todes als solcher ausscheidet. Schon im März 1915 wird Maria Rapoldi als Buchhalterin und Kas sierin für Verwaltung

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1935
Descrizione fisica: 8
der Familiennamen. Entwicklung Merans. Chronik der letzten Zeit. Der Bozner Prä'ekt Mastromattei, der besondere Vertrau ensmann des italienischen Regierungschefs, macht ganze Ar beit. Kaum ein Tag vergeht, ohnr daß aus SüdLirol neue Verbote, neue Dekrete gezen das Volkstum gemeldet wer den. Daran ändert es nichts, daß immer wieder mit großer Aufdringlichkeit versichert wird, Italien sei bereit, mn'.ge kulturelle - Beziehungen mit seinen nördlichen Nachbarn zu pflegen. Es genügt, wenn solche Beteuerungen

, eine Zeitschrift für weibliche Leser, sie enthielt alles, was das Interesse der Mütter zu wecken vermochte, was der Familie, den Kindern, ihrer Gesundheit, ihren täglichen Notwendigkeiten diente. Weil sie bei der Südtiroler Frauenwelt sehr beliebt und gern gelesen war, mußte sie dem Bozner Präfekten unange nehm und ein Dorn im Auge sein. „Die Industrie- und Handelszeiiung" brachte ausschließlich wirtschaftliche Aufsätze, die unter dem Drucke der amtlichen Winke gefärbt waren, weil die ungeschminkte Schilderung

, ruhig weiter erscheinen. Wir meinen das faschistische Tagblatt „Die Al penzeitung". Zu dem Zwecke gegründet, um in deutscher Sprache italienische Gesinnung zu verbreiten, die laufenden Ereignisse im Sinne der Regierung zu beleuchten, bedarf es zu seiner Existenz ausgiebiger Subventionen. Solche Unter stützungen erhält es einerseits von der Negierung, also aus Steuergeldern der deutschen Bevölkerung. Aber nicht genug damit: unter stärkstem Drucke werden jährlich Sammelaktio nen für diese Zeitung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.07.1933
Descrizione fisica: 6
. Nach Berücksichtigung des Ueberschustes in der Kontokorrentgebarung ergibt sich ein kastenmäßiger G e- samtabgang von 59.54 Millionen Schilling, der aus Kassenbeständen gedeckt wurde. Wegen der Veröffentlichung einer Rebe Dr. Eteibles beschlagnahmt. Das Grazer „Tagblatt" ist am Samstag beschlab nahmt worden. Es kommentiert diese Maßnahme wie folgt: So bedauerlich eine Beschlagnahme für den Zeitungsleser sein mag, der zu einer festen Tagesstunde auf das Erscheinen seines Blattes wartet, viel bedauerlicher

mit dem Herrn Sicherheits direktor von Tirol nicht ganz übereinstimmen, die Zurecht weisung, die ihm durch die Beschlagnahme seines im Grazer „Tagblatt" erschienenen Interviews widerfahren ist, macht es uns zur Pflicht, nochmals zu betonen, daß Herr Dr. Steidle keinesfalls die Absicht gehabt hat, beunruhigende Gerüchte zu verbreiten. Das konnte um so weniger in seiner Absicht gelegen sein, als er als Sicherheitsdirektor eines Bun deslandes ja von selbst wissen muß, wie weit er in einer sach lichen

Darstellung des Zeitgeschehens gehen kann. Wir selbst wissen uns gleichfalls von jeder Schuld frei, da dieses Inter view, um destentwillen das Grazer „Tagblatt" der Beschlag nahme verfiel, in dem christlichsozialen „Neuigkeits-Weltblatt" anstandslos erscheinen konnte, ohne den Widerspruch der Wiener Polizeidirektion oder des Staatsanwalts hervor gerufen zu haben. Die oft beobachtete Tatsache, daß eine Meldung in dem einen Bundesland durch die Presse anstandslos veröffentlicht

der Ein weihung der Gleichenberger Bahn in scherzhafter Weise den Ausspruch tat: „Die Steirer sind Rebellen". Wie dem auch sein mag: Die Zurechtweisung des Herrn Dr. Steidle, die ihm durch die Beschlagnahme seines Inter views im Grazer „Tagblatt" zuteil wurde, wird' hoffentlich in Tirol nicht zu einer unfreundlichen Einstellung gegen die Steirer Anlaß geben... Die Skarhemberg-Heimakwehr in Steiermark. KB. Graz, 17. Juli. Gestern fand die erste Volltagung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.07.1934
Descrizione fisica: 8
der Stellung der Kirche zum Staate, die Leistungen des Staates für die Kirche, die Belange der religiösen Genossenschaften hinsichtlich der staatlichen Anerkenrmnig u>nd des KircherwermögenS geregelt, sondern es werden auch in das Schulwesen tief eingrei fende Bestimmungen getroffen, vor allem wird aber die ehe rechtliche Gesetzgebung für Katholiken auf eine völlig neue Grundlage gestellt. 'Darüber unterrichtet in klarer Weise eine Bro schüre der „Tagblatt"-Bibliothek, die den Wiener Kirchenrechtler Holln

st einer zürn Verfasser hat. Das zurzeit sehr aktuelle Büchlein ist um den Preis von 8 1.04 in allen Buchhandlungen oder direkt durch die „Tagblatt"-Vi>bliothek. Wien, 1. Bezirk, Woll- zeile 20, zu beziehen. Siidthotex TlacPmcfUm Neuerliche schwere Strafen für deutsche« Privat unterricht in Südtirol Im Gegensatz zu der in der letzten Zeit verbreiteten Nachricht, daß die italienische Regierung in Südtirol den deutschen Privatunterricht durch eine eigene Verordnung freigegeben habe, treffen

werden bei einer Mindestbeteiligung von zehn Personen um 17.21 und 22 Uhr Sonderwagen ab Bozner platz nach Jg.ls-Kasino abgefertigt. Auskünfte über das Kasino und Prospekte mit Fahrplan sind in den Reisebüros erhältlich. Silberne Hochzeit. Heute feiert Herr Emil S i m o- nelli und seine Gattin Franziska das Fest der Silbernen Hochzeit. Innsbruck hat ein Musikkonservatorium bekommen . . . Das Bundesministerium für Unterricht hat mit Erlaß vom 28. Juni 1934 der Musikschule des Innsbrucker Musikver eins die Bezeichnung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 20
Data: 09.10.1932
Descrizione fisica: 20
.) Am 1. Juli begann das nationalsozialistische Blatt „Vormarsch" für Kärnten als Tagblatt zu er scheinen. „Der „Vormarsch" an der Spitze aller Kärnt ner Tageszeitungen?" das war die Parole und die Be hauptung, die man noch von der Flimmerleinwand im Stadttheater-Tonkino herableuchten sah. Las man dazu die Versammlungsberichte im „Vormarsch", die immer mit der Feststellung endeten, daß dem „Vormarsch" wieder so und so viele neue Bezieher geworben werden konnten — erst kürzlich sollen es 73 in Wolfsberg

ge wesen sein —, dann mußte man beinahe annehmen, daß das „NS.-Tagblatt" eme Riesenauflage habe. Und nun sozusagen über Nacht, hat der „Vormarsch" seinen Vormarsch plötzlich eingestellt. Mausetot ist das „NS.- Tagblatt", denn in der Nummer vom 30. September steht folgende schmerzerfüllte Anzeige: „Die Tageszei tung „Vormarsch" stellt mit dem heutigen Tage bis auf weiteres ihr Erscheinen ein. Der vor drei Monaten un ternommene Versuch, dem Gau Kärnten der NSDAP. (Hitlerbewegung) eine eigene Tageszeitung

von G r o ß b r ä n d e n.) Wie in der letzten Ausgabe des „Alpld.-Bote" berichtet wurde, hat am 24. September ein Feuer in Dellach im Gailtal 16 Gebäude einge- üschert. Das „Kärntner Tagblatt" brachte Dellach nach dem Brande in zwei Bildern mit der sehr beherzigens werten Mahnung darunter: „Baut Feuermauern und gebt harte Bedachung auf die Wohnhäuser!" Dieser Mahnung sollte bei allen Neubauten nachgekommen werden. Zwischen Wohnhaus und angebautem Stadel eine über das Dach hinausragen'de Feuermauer wäre sin Schutz gegen das eine der beiden

Gebäude, ebenso ein Ziegeldach gegen Nachbargebäude, das Feuer kann bei Ziegeldächern nicht so rasch übergreifen und die Feuerwehr noch ein Uebergreifen leichter verhüten. Da könnten und sollten aber auch die Brandschadenver sicherungsanstalten ein schwergewichtiges Wort drein reden. In ihre.Hand ist es gelegt, daß vorsichtiger ge baut wird. Klagenfurt, 1. Oktober. (Die Feuerwehr be stohlen.) Wir lesen im „Kärntner Tagblatt" Nr. 221: „Abermals hat ein hervorragender Nationalsozialist Gelegenheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 02.09.1938
Descrizione fisica: 10
in Berchtesgaden Sudetendeutsche Abgeordnete gegen haltlose Gerüchtemacherei dnb. Prag, 1. September. Nach einer Mitteilung des Presseamtes der Sudeten deutschen Partei ist Konrad Heulern nach Berchtes gaden abgereist, um dem Führer und Reichskanzler einen Besuch abzustatten. Prag, 1. September. Die sudetendeutschen Abge ordneten Frank und Kuudt haben an die „Times" einen Offenen Brief gerichtet, worin sie gegen Gerüchte Stel lung nehmen, die durch den Nachrichtendienst dieses Blat tes im „Prager Tagblatt

Meldung, die das „Pra- .ger Tagblatt" vom 31. August d. I. übernommen hat, und die Informationen über das am vergangenen Sonn tag auf dem Schloß Rothenhaus zwischen Lord Runci- man, den Mitgliedern seines Stabes und Konrad Hen- lein geführte Gespräch enthält, daß diese Informationen, soweit es sich um die Einzelheiten des Gesprächs handelt, jeder Grundlage entbehren. Die in der Meldung erwähn ten Einzelheiten und Umstände wurden von der Mission Lord Runcimans überhaupt nicht veröffentlicht

dieses üblen Hetzsenders enthüllt wurde, wurde das sudetendeutsche Tagblatt „Die Zeit"' wiederum^ im Monat August nun zum fünften Male, beschlagnahmt Einschneidende bevölkerungspolitische Maß nahmen in Italien zugewanderte Juden miiffen das römische Imperium verkaffeu Nom, 1. September. Die erste Herbsttagung des italienischen Ministerrates unter dem Vorsitz Mussolinis am Donnerstag beschäftigte sich eingehend mit der Rassen- und Judensrage. Auf Borschlag Mussolinis wurden scharfe Matznah

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.12.1937
Descrizione fisica: 6
des Volkes der terroristischen Willkür eines un menschlichen Systems ausgeliefert sein. Auch das „Neue Wiener Tagblatt" betont, daß, bevor die Sowjetbürger zur „Wahl" schreiten durften, die Träger der Opposition mit blutigen Mitteln mundtot gemacht worden seien. Im übrigen habe selbst das primitivste Merkmal der Wahl, wenigstens die Möglichkeit, sich zwischen Wahl und Nichtwahl zu entscheiden, gefehlt. Das Stalinsche Zauber kunststück, der Welt einen demokratischen Formalakt von riesenhaftem Ausmaß

entfernt, wieder ausgenommen und es gelang nach harter, dreistündiger Arbeit, die letzten zwei Vermißten aus den Schneemassen zu befreien. Der Reserve leutnant Sorraperra war allerdings schon tot, hingegen! lebte der bereits als tot gemeldete Bozner Skifahrer Koh- l e r noch. Seine Rettung aus dem Lawinengrab ist als ein Wunder anzusehen. Köhler hatte, als er von der Lawine fortgerissen wurde, das große Glück, in eine Grube zu fallen, er wurde zwar von den Schneemassen bedeckt, konnte aber noch atmen

sich selbst ins Pordoihotel begeben, wo er sich stärkte. Er befindet sich, gleich den übrigen geretteten Kursteilnehmern, vollkommen wohl. Der Kursleiter Hans Sieger, ein gebürtiger Bozner, der aber jetzt in München wohnt, verwahrt sich in einer Erklärung dagegen, daß die Exkursion leichtfertig unternommen wurde. Die Staublawinen bilden in diesem Gebiet in der Regel keine Ge fahr, man kann ihnen meist ausweichen und auch feine Gruppe fei mit größter Vorsicht vorgegangen. Unglücklicherweise sei aber der Hang

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 16
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 16
, die Bischofsstadt heißt Brixen, die Talferstadt Bozen und die Passerstadt Meran. Das mögen die Leute sich mer ken, wenn sie etwas drucken oder schreiben über d?s deut schen Volkes verlorenes Sonnengärtel. Goethe hat jetzt den einzigen, geschlossenen, deutsch be siedelten Landstrich mittelmeerischen Klimas betreten. So gleich macht sich Goethe die Ursachen des milden Bozner Klimas klar: Abwehr der Nordwinde durch die Tiroler Berge, Einlaß der Südwinde durch die nach Süden ge richtete Oeffnnng des Ellschtales

auf den Markt gebracht und zahlreiche Geldge schäfte abgewickelt und neu geschlossen. Auch die Bedeu tung des Bozner Obstbaues fiel Goethe in die Augen: Die Obstweiber boten in runden, flachen, über vier Fuß im Durchmesser aufweisenden Körben Pfirsiche und Birnen feil. Am 11. September 1786 schreibt er abends in sein Tagebuch: „Hier bin ich in Rovereto, wo die Sprache sich abschneidet; oben herein schwankt es immer noch vom Deut schen zum Italienischen." Goethe hat das deutsche Sud- tirol endgültig

auf dem Pfarrhaus die zuversichtliche Hoffnung, daß das Deutschtum in Südtirol erhalten bleibe." „Tiroler Bauernzeitung, 29. April 1937". ..Die Regierung verstärkt das italienische Element nach allen Kräften und scheint für den Kurort Meran nichts übrig zu haben, sonst würde sie nicht die umfangreiche Stickstofffabrik mitten ins Tal Meran gerade vor die Nase setzen, genau wie sie das liebliche Gries bei Bozen zu einer italienischen Fabriks- und Militärstadt gemacht hat. „Kärntner Tagblatt", Klagenfurt

für den Monat Februar meldet als gefallen den Südtiroler Bauernsohn Alois Frank aus Auer im Bozner Unterland. Damit beträgt die Zahl der Opfer Süd tirols in Abessinien seit Beginn der Feindseligkeiten 16, mit den vier in den slawischen Garnisonen Gestor benen 20." „Der Ausländsdeutsche, Berlin, Aprilheft". „Der E. R.A. ist bei seinen Enteignungen weitgehend steuerlich begünstigt und von allen Amtsgebühren befreit. Da die Entschädigungssummen vom Staat festgesetzt werden können und sehr niedrig

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