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[ca. 1898]
¬Der¬ Edelsitz Niederhaus : ein letztes Stück Alt-Bozen
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Pagina 2 di 3
Autore: Außerer, Karl / K. Außerer
Luogo: Ohne Ort
Descrizione fisica: 1 Faltbl.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 106.199
ID interno: 344152
seinen prächtigen Hotel-Neubau hinein. , - Mit einer gewisse» Wehmuth sehen mir stets ein so altehrwürdigcs Stück verschwinden; denn. etwas Ehr- ivürdiges hat das Alte immer, und alt ist dies Haus wirklich. Das Volk erzählt sich, dies Haus soll schon vor Christi Geburt entstanden, ein römisches Getrcidemagazin gewesen sein, von dem im Hose befindlichen Ziehbrunnen (puteus, pozzo) soll die nachmalige Stadt Bozen den Namen bekommen haben, die cingemauerten Steinkugeln werden, als ,Zeichen des Asplrechtes gedeutet

u. s. w. Thatsächlich erscheint urkundlich dieser Edelsitz (no- bilis • sessio, sedimen) schon im 12. Jahrhunderte: „Rupertus de Baüzano" (1195) und sein Sohn „Got- schalkus de Niederhuse" (1218). Dessen.Enkel Gotsrhalk.,11, wird schon ein „edler Md mächtiger" Herr genaiint""tind -sein Sohn Götschl (Gotlschalk IIIJ, Ritter, war 1318 Nichler zu Bozen, dessen Enkel Hans, war Pfleger aus Altevbnrg (1403) Und: Landrichter zu Bozen und Mitglied des Elcfautrn- Inm&iS. . ■ . . Dieser Hans hätte zwei Söhne, Kaspar und Gott

fried, welch letzterer 1437 znm Dentsch-Ordens-Landcs- komthur.zü Bozen erwählt ivurde und dies Amt bis zu seinem Tode (1447) bekleidete. ■ " Bon Kaspar erscheint noch ein Sohn in den ilrkmi- den, Hans von Niederhans, mit dein das edle Geschlecht ausgestorben zu sein scheint; denn 1476 ivird dies lau- dessürstliche Lehen als „völlig heimgefallen" erklärt. Das Edelgcschlccht der Niedcrhauscr ivar wahrschein lich mit denen „de Foßalo de Pozzano", später Psrnndt- ner genannt, derselben Abstammung

, da ihre Wappen fast gleich sind. Sic ivarcn mit den Edelsten des Landes, den Psnmdtnecn, denen von Wcincck, Lcngstein, Tach- grueb, Zant, Seeben, den Vintlein, Maeötschecn u. s. >v. versippt und verschwägert. Der Edelsitz war ursprünglich bischöfliches Lehen, wurde aber wahrscheinlich schon »nter Mainrad ist lan desfürstlich, denn p. 137 des Tiroler LehenSbnches heißt cs: „DaS Haus in der Nicdcrhailsgasscn zu Bozen, ge- haisen „uns dem Rain", mit einem Paumgnrten und einem Gärten, die zu demselben Hans

am Rain, NiederhaUS genannt" vom Landcßfürsten zum Lehen. \ Sechs Jahre später ivurde ihn, gestattet, von diesem (völlig Hein, gcfallclicn Lehen" dem Hans mm Munichan die Hülste abzntrctcil, ivelchc er jedoch 1480 lvicder zu- rückkallstc, . moranf er dann mit dein ganzen belehnt würde, Dieser Christof Hasler war 1468 Bürgernlcistcr von Bozen, : Seine lvinderjührigeii Enkel Halls, Christof und Stefan erhalten noch 1497 in der Person des Vormun des Hans von Hcirling die Bclchnnilg von Kaiser Max

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Libri
Anno:
1809
Geschichte der Deportirung des Johann Graff Baron von Ehrenfeld
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Pagina 14 di 55
Autore: Graf, Johann
Luogo: Ohne Ort
Descrizione fisica: 52 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 102.214
ID interno: 314800
Diese wurde die Nacht noch shgemcht, und alle war -iS z Uhr Morgens ruhig; denn das Bürger-Mi litär und dessen häufige Patrouillen wachten für die allgemeine Sicherheit. Bor Tages Anbruch ließ der französische Komman dant Le Moine mich zu sich rufen, und erklärte, daß er von Sr. Kaiser!. Hoheit dem Vize-König in Italien Befehl erhalten habe, hei und in Bozen Posi tion AU fassen, und sich da zmvertheidigen; er fügte hin zu., daß er mich für hie innere Ruhe der Stadt verant wortlich mache

, und daß er auf den ersten Schuß, den die Bürger oder Bauern auf seine Leute machen würden, die Stadt anzünven, und der Plünderung preis gehen werde. - Um eilt Unglück dieser Art abzulehnen, wandte ich nun alle Beredsamkeit an, den französischen Kom mandanten zu bereden die Gegend von Bozen zu ver laßen , und somit sich nach Trient zu retmren , und zwar, weil die Vertrauten, hie ich emverständlich mit dem k. b. Hrn. Polizey- Kommissäre Baron von Donnersberg zu den zusammen gerotteten Bauern nach Terlan und spater

nach Grieß schickte, die Nachricht brachten, daß die Bauern in der Nacht die Franzosen angreifen, und mit Tages Anbruch in die Stadr dringen , alles , was haierische Kokarden trug, erschlagen, und die Stadt ' plündern wollten. ' ■ ( Es gelang; um halb 7 Uhr den 13. April Morgens war kein Franzose mehr in Bozen, und um 9 Uhr dar-

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