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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 10
Data: 25.12.1886
Descrizione fisica: 10
70,,. M mm* fl. - mm* L 2 fl. — kr., vierteljährlia, jür’ä Ausland: ganzjährlich 10 Francs. Postversendung TÄMüun-Adresse; Sonntagsbote Bozen. Briefe unb Ge lder von auswärts sind zu richten an: „Die Redaktion des Sonntags-Boten MKozep^H^Pchriftstücke werden nicht zurückgestellt. P. T. Bestellungen auf die unabhängige, poli tische Wochenzeitung: Tiroler„Sonntags-Bote“ mit der Gratisbeilage: „Illustrirtes Sonntagsblatt“ werden umgehend erbeten: an die Redaktion Fleischgasse Nr. 32 in Bozen. Bestellungspreise: Für die Stadt Bozen bis Ende Juni

1 fl. 70 kr., für auswärts bis Ende Juni 2 fl. Der „Sonntags-Bote“ eignet sich auch als verbreitetstes Wochenblatt im Lande am besten zur Aufnahme von amtlichen « ekanntmachungen und aller Art, weil die im „Sonntags-Boten“ ent haltenen Anzeigen dem Lesepublikum eine ganze Woche hindurch vor Augen bleiben. Wer von unseren Abonnen ten das Blatt für 1887 allenfalls nicht mehr zu bestellen gedenkt, der wolle einfach den „Sonntags- Boten“ von der nächsten Nummer angefangen nicht mehr annehmen oder denselben zurückschicken

! An die Leser und Freunde des „Sonntngs-Bsten!" Unser Blatt hat während des abgelauf enen Jahres viele Anfeindungen ertragen müssen, allein dieselben haben ihm nichts geschadet, da die Zahl seiner Abnehmer und Leser so sehr zugenommen hat, daß der „Sonntags-Bote" jetzt unter 7 oder 8 Tiroler Wochenblättern, als das weitaus verbreitetste im Lande zu bezeichnen ist. Diese günstige Aufnahme, welche das Blatt sowohl in den Hähern Gesellschafts-Schichten, bis hinauf in hocharistokratische Kreise

, als auch insbesondere bei den Bauern und Kleingewerbetreibenden, sowie in den Kreisen der Arbeiterschaft gefunden hat, erklärt sich wohl nur dadurch, daß der „Sonntags- Bote" unbeirrt von einseitigem Parteistand punkte und getreu seinem Prj die nationalen Interessen di Oesterreich kämpft und urtheiltzM^Mwie vollkommen unabhängig die geistHe^Mid wirthschaftlichen Interessen der BevöWerung, auch jene des kleinen Mannes jeglichen Standes zu fördern bestrebt ist. Diese Haltung hat dem Blatte bei den Vertretern

bekämpfen, die aus Parteirücksichten die Interessen des Volkes mißachtet. Wir werden auch im kommenden Jahre muthig eintreten für die Interessen der deutschen Bevölkerung in Tirol und Oesterreich über haupt, in der Hoffnung bei allen unab hängigen, nicht durch Parteizwang gebun denen Lesern Zustimmung und kräftige Unterstützung zu finden. Was der „Sonn- tags-Bote" fernem außerpolitischen Inhalte nach den Lesern bietet, davon haben sich dieselben gerade auch im letzten Jahre zu überzeugen reichlich

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 07.03.1886
Descrizione fisica: 8
(In Jenbach) hat sich ein V e r s ch ö n e r u n g s° Verein gebildet, zu dessen Obmann Herr Josef Lutz gewählt wurde. Die Betheiligung an der Constituirnng war eine sehr erfreuliche und zeigte, daß es den Bewohnern um die Hebung des Fremdenverkehrs voller Ernst ist. Original - Telegramme deS Tiroler ,SonntagS-Bote" in Bozen. Wien, 6 . März .4 Im Vudgetaus- schuß interpellirte Menger über die na mentlich Südtstro W schwer schädigende Waldverwüstung, für welche Kathrein, dieselbe alsWFolgeUdes

1 fl. Zu zahlreichem Besuche ladet ein Joh. Terschek. Einladung zum Abonnement auf die unabhängige, billigste politische Wochelizeitung Tiroler „Sonntags-Bote" mit der Gratisbeilage: IHustrirtes „Sonntagsblatt“. ABONNEMENTS PREISE: Der Tiroler „Sonntags-Bote“ mit der Gratisbeilage „Illustrirtes Sonutagsblatt“ kostet für Bozen mit Zustellung jährlich 2 fl. 80 kr. halbjährlich 1 fl. 40 kr., vierteljährlich 70 kr. — Mit Postversendung jährlich 3 fl. 40 kr., halbjährlich 1 fl. 70 kr., vierteljährlich 85 kr. Für’s

Ausland: ganzjährlich JO Franks. A Von Auswärts wollen Gelder u. L Briefe adressirt werden: An die J / Bedaction des „Sonntags-Boten“ V in Bozen. ^ ln Bozen : Fleischgasse Nr, 32. Der „Sonntags-Bote“ hat sich infolge seiner Reichhaltigkeit bereits eine sehr stattliche Anzahl von Abonnenten in allen Theilen des Landes und sogar darüber hinaus erworben, weshalb sich derselbe auch zu Ankündigungen (Annoncen) aller Art vortrefflich eignet, umsomehr, als das Blatt acht Tage lang aufliegt, die darin

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 04.04.1886
Descrizione fisica: 8
geü, so bemerke ich doch ganz nebenbei, daß diese'Notiz schon im Laufe der Woche mir zukam und zur Veröffentlichung bestimmt war, während von der auf Montag anberaumten GasvertragS-Berathung bis SamStag Mittags die Bevöl kerung im Allgemeinen gar nichts wußte und auch mir nichts darüber bekannt war. Nun zur Hauptsache! Sie werfen dem „SonntagS-Boten" Unwahrheit vor und fuhren dafür die Notiz in'S Treffen, mit' welcher der „SoimtagS-Bote" (und auch verschiedene andere Zeitungen) meldete

Zwecken zu benützen beabsichtiget. Also weise ich den Vorwurf der Unwahrheit ganz entschieden zurück, denn mehr als die oben angeführte Thatsache hat der Sonntags« bote nie behauptet. Heute aber füge ich hinzu, daß Herr Hutter die obecwähnte Idee noch durchaus nicht habe fallen gelassen, sondern nach wie vor „die elektrische Beleuchtung im „Bozner-Hof" einzuführen gedenkt." So hat mir Herr Hutter selbst gesagt, Und nun zu der Nachricht betreffs der elektrischen Beleuchtung in der Rößler'schen

kosten mittelst GaS gegen Elektricität mit Ihnen einzulaffen. Der „SonntagS-Bote" hat in beiden von Ihnen angestrittenen Fällen ganz einfach über unumstößliche Thatsachen berichtet, welche der Redaktion von vertrauenswerther Seite mitgetheilt wurden und auch heute noch aufrecht erhalten bleiben, alles Uebrige überlasse ich den Männern der Wissenschaft und Fach leuten der Gegenwart und noch mehr jenen der — Zukunft. Mit dem Ausdrucke vorzüglicher Hochachtung Bozen, 31. März 1886. zeichnet

(war- scheiulich Eisenhut) erklärt und der Mann ange wiesen, sofort einen Arzt beizuziehen. — Wenige Stunden später wurde der Postamtsdiener von seiner mit der Arznei heimkrhrcnden Frau als Leiche gcfunden. Eigen-Telegramme des Tiroler „So nnta gö-Bote" in Bozen. Wien, 3. April. Der Ausgleich mit Ungarn ist im gestrigen Ministerrath finalisirt worden. Belgrad, 3. April. Ristics über nimmt das Ministerium und erklärte gestern, daß er die Erhaltung freund schaftlicher Beziehungen zuallen Mächten, vorzugsweise

fl. | kr. | fl. | kr. | fl. | kr. Wetzen 40 2 60 2 40 2 20 Korn 100 1 85 1 75 1 65 Gerste — Hafer 60 1 18 1 10 1 05 Türken 180 1 75 1 65 1 50 Plenten 24 1 90 1 80 1 65 P. T. Bestellungen auf die unabhäugige, bil ligste politische Wochenzeitung: Tiroler „Sonntags-Bote“ mit der Gratisbeilage: „Illustirtes Sonntagsblatt“ werden baldigst erbeten: an die Redaction Fleischgasse Nr. 3 2 in Bozen. Bestellungspreise: Für die Stadt Bozen bis Ende Juni d. Js. nur 70 kr. für auswärts bis Ende Juni d. Js. nur 85 kr. Der „Sonntags -Bote“ eignet

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 21.03.1886
Descrizione fisica: 8
dem Touristen aus den ein samen Bergwegen in Wälschtirol kleine Karawa nen, welche in ihrer malerischen Armseligkeit ein gutes Stück der dortigen, oft mehr als ärmlichen Lebensverhältniffe widerspiegeln. Hoch droben in den kleinen Bergdörfern der Seitenthäler, wo es Menschen gibt, welche noch nie eine Landstraße gesehen, und denen die Eisenbahn fast nur vom Hö rensagen bekannt ist, dort gilt der in jeder Woche einmal wiederkehrende Tag, an welchem der Bote vom Thal hereinkommt, als ein förmlicher Festtag

, und es entwickelt sich auf dem Dorfplatze ein Le ben und Treiben, wie man etwa in einsamen, abgelegenen Fischerdörfern am Meercsstrande es findet, wenn wöchentlich einmal das Postschiff zwischen all' den Nachen und Barken seine Anker fallen läßt. Der Dorfbote ersetzt diesen europäische« Hinter- wäldlern zum größten Thcil sämmtliche, sonst auf der Welt bekannten Verkehrsanstalten; er ist Post bote und Marktkommissionär, Frachtenlieferant und wandelnde Zeitung, Vermittlungsorgan mit den Behörden

und Kleiderstoffen, Elsenwaaren und sonstigen Gebrauchs gegenständen, welche bis auf Schuhnägel und Näh nadeln in solcher Weise in die Gebirgsdörfer hinaus geschleppt werden müssen. Aus halbwegs prakli- kabeln Wegen führt der Bote wohl auch einen zweirädigen Karren von so primitiver Bauart mit sich, daß derselbe seinen Kollegen in den Tiroler Kolonien am Pozuzu oder in Neu-Oesterreich nicht einmal um eine Radschraube voraus sein dürfte. Dieser Karren enthält nun die werthvolleren Transportgegenstände unseres

zu den geistlichen Behörden, für den letzteren in derselben Weise allerlei Kom missionen beim Steueramt und Bezirksgericht rc. zu besorgen. Auch ist der Bote in beinahe alle Bermögensverhältnisse seiner Landsleute eingeweiht, da er ihnen meist ihre Einlagen und Rücknahme bei der Sparkassa besorgt, ebenso sind ihm die Herzensangelegenheiten der jüngeren Generation nicht unbekannt, hat er ja doch im Sommer alle die Briefe zu befördern, welche zwischen den Mädchen des Ortes und ihren weit draußen in der Fremde

als Maurer, Erdarbeiter u. s. w. beschäftigten „amorosi“ gewechselt werden. Bei den Bäuerinnen ist der Bote in den meisten Fällen persona grata und besonders dann, wenn er ihnen die Hühner und Eier in der Stadt möglichst theuer verkauft, dabei besonders gute Einkaufs- quellen für Zucker und Kaffee ausfindig macht und

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.06.1886
Descrizione fisica: 8
sein, so wäre sie auch da noch inte ressant genug, da gewiß nur wenige getreue Zopien aus damaliger Zeit existiren." — (Bei der ganzen Geschichte ist nur schade, daß der gegenwärtige Besitzer all' dieser hochinteressanten Gegenstände nicht mit Namen angegeben erscheint, sowie auch, daß nicht erwähnt ist, ob vielleicht etwas davon wieder für Tirol erworben werden könnte. Jugend freunde und „ Adjutanten" hatte Hofer eben mehrere. — Anmerkg. d. Redaktion.) Eigen - Telegramme des Tiroler ,So nnta gS-Bote

mit der Gratisbeilage: Illustirtes „Soantagstilatt“. ABONNEMENTS PREISE: *-■1—5'- Der Tiroler „Sonntags-Bote“ mit der Gratisbeilage „Illustrirtes Sonntagsblatt“ kostet für Bozen mit Zustellung jährlich 2 fl. 80 kr. halbjährlich 1 fl. 40 kr., vierteljährlich 70 kr. — Mit Postversendung jährlich 3 fl. 40 kr., halbjährlich 1 fl. 70 kr., vierteljährlich 85 kr. Für’s Ausland: ganzjährlich 10 Franks. ♦ t -1 Von Auswärts wollen Gelder u. Briefe adressirt werden: An die Bedaction des „Sonntags-Boten“ in Bozen. <k> In Bozen

: JkAdrttdterci ührnli. üeinmann Fleischgasse Nr, 32. Der „Sonntags-Bote“ hat sich infolge seiner Reichhaltigkeit bereits eine sehr stattliche Anzahl von Abonnenten in allen Theilen des Landes und sogar darüber hinaus erworben, weshalb sich derselbe auch zu Ankündigungen (Annoncen) aller Art vortrefflich eignet, umsomehr, als das Blatt acht Tage lang aufliegt, die darin enthaltene Anzeige also durch eine volle Woche hindurch den Lesern vor Augen bleibt. AW- Abonnements werden jederzeit entgegengenommen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1891
Descrizione fisica: 8
Orte abgegeben werden; aber für ein „poli tisches Provinzialblatt', wie der „Bote' selbst sich nennt, ist eine solche Selbstgenügsamkeit denn doch ein geistiges Armutszeugnis. Das fühlt auch der „Bote' selber, und darum kehrt er mindestens zu allen heiligen Zeiten seine Parteirichtung her vor, wobei denn freilich mitunter eine tüchtige Portion Altersschwäche und Unverstand sich mit verräth. In Nr. 24. vom 12. Juni widmet der „Bote' dem jüngst verstorbenen Leopold v. Hasner einen warmen Nachruf

; dabei hebt er nur ein, offen bar das größte Verdienst' des Ministers hervor: „er hat die moderne Volksschule geschaffen.' Die consesstonslose Neuschule ist dem „Pust. Boten' tief ins Herz gewachsen, er ist darin fast verliebt; und so drängt es ihn, am Grabe ihres Gründers ihr das Wort zu reden und ihre Vorzüge aufzuzählen. Aber hat nicht der heilige Vater, haben nicht die österreichischen Bischöfe, hat nicht das katholische Volk wiederholt das Urtheil über diese Schule gesprochen. Muss da der „Bote

' nicht fürchten, bei einem großen Theil seiner Leser übel anzukommen? Ei, der „Bote' ist ein alter, schlauer Fuchs, der seinen Weg kennt und weiß, wo er aus weichen muss. Darum hat er es auch zuwege gebracht, unter Einem mit den Juden unser Schulgesetz zu verhimmeln und zugleich, die Augen fromm verdrehend, den religiösen Sinn seiner katholischen Leser aufs zarteste zu schonen. Wenn's ihm nur überall gelungen ist. Mir gegen über ist dieses Manöver vollständig missglückt. Der „Pusterthaler Bote' schreibt

ist nur interconfessionell, und nicht consessionslos! Muss man da nicht ebenso lachen, wie wenn es hieße: „Das ist ein Baumast, aber Holz ist es nicht?' Lässt der „Bote' von seinen 40 Jahren denn gar nichts merken? Ja doch, ist er auch nicht gescheidter: frömmer ist er geworden, so dass es sogar die Bischöfe mit ihm verlieren. Sie waren damit einverstanden, wie er schreibt, dass nur zwei Religionsstunden gehalten werden, und er, der „Bote', lässt den frommen Seufzer los: „Nur zwei per Woche! Das ist zu wenig bemessen

Lehr gegenständen, und zwar obendrein ohne die nothwendige Zahl von Lehrstunden.' Das lautet etwas anders, als die Faselei des „Boten'. Doch gibt ja der „Bote' selbst zu, dass die Neuschule, diese Schöpfung Hasners, nicht fehler frei sei; aber wir glauben, so orakelt er weiter, „man spricht nur die stricte Wahrheit, wenn man sagt, dass sie mit all ihren Fehlern doch einen immensen Fortschritt gegen früher darstellt.' Und worin besteht dieser nnermessliche Fortschritt? Die Analphabeten (die weder

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1886
Descrizione fisica: 8
Tiroler Sonntags-Bote. mehreren Abthnlungen hier durch zu den Ma- növern nach Pusterthal, wo auch bekannt lich am 16. d. Mls der Kaiser eintreffcn und in Brune ck residiren wird. (Obstausstellnng.) Diejenigen Herren, welche mit ihren Obstsorten zur Kollektivausstellung des Obst-, Wein- und Gartenbauvereines beizutragen gedenken, werden höflich ersucht, die selben schon jetzt während der Stunden von 9 — 12 Uhr Vormittag und von 3 — 6 Uhr Nachm, in das Sammellokale: „Altschießstand" abzuliefern

und der Mendel. Irgend ein Herrgottskind drüben von Kaltem fühlte sich neulich berufen, in einem Mrraner Blatte — dem Berichte des ck. M. • Korrespondenten des „Sonntags-Boten" entgegen — die Peronospora aus den Weingärten von Kaltern einfach hinweg zu disputiren, ob es ihm gelungen, wäre wohl sehr zu bezweifeln, um so mehr, als auch andere Blätter dieselbe Notiz wie der „Sonntags Bote" gebracht haben. In Tramin, Auer, Leifers, Bran- zoll, Eppan, ringsherum beklagt man sich über die Peronospora

Personen wurde gestern Morgens der Hauptthäter Pokorny und der ehemalige Stationsleiter Kn oll in St. Lorenzen in die Frohnfeste in Bozen eingeliefert, da die Untersuchung gegen dieselben hier durchgeführt wird. (Markt»Bericht.) Bregenz, 6. Sept. Auf den Schlachtviehmarkt wurden heute 272 Stück Großhornvieh aufgetrieben, welche um den Peeis von 35 bis 41 fl. per Mctr.-Centner verkauft wurden. Eigen - Telegramme deS Tiroler .So nnta gS-Bote* in Bozen. Paris, 11. Sept. Laut Meldungen aus China wurden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.07.1891
Descrizione fisica: 8
nichts Anderes als eine Drohung. Frank reich und Rußland habe keine Ursache zu drohen; Eine gute Kameradschaft. Bild aus dem steirischen Lolkslebeu von Rosegger. „Seppel, Seppel, am Montag mußt du zum Gericht!" „Wer ich?" „Du." „Bist aber nicht gescheit." „Das bitte ich mir aus, der Gerichtsbote ist immer gescheit." „Ja, was soll denn ich beim Gericht? Hab' ich was angestellt?" „Stechen hast Dich lassen", antwortete der Bote. „Ach, alleweil noch diese dumme Geschichte!" rief der Seppel aus. „Wer hat ihn denn verscherzt

, den Klachelschneider?" „Hast denn nicht du ihn selber verklagt, daß er dir das Messer in den Leib gerannt hat?" „Geh', wer wird der Dummheit wegen so Ge schichten machen! Ich Hab' nichts gesagt." „Alsdann hat der Herr Staatsanwalt die Anzeige gemacht", sagte der Bote. „Was geht denn das den Staatsanwalt an?" begehrte der Seppel auf, „den hat er ja nicht ge stochen, der Schneider!" „Den Staatsanwalt geht das schon was an, mein Lieber!" belehrte der Gerichtsbote. „Wer ge stochen wird, der ist ihm freilich

und zeichnete mit schwerer Noth, aber innerem Stolz, seinen Namen auf's Papier. Damit gab der Bote sich zufrieden nnd ging seines Weges. Der Seppel war ein etwa fünfundzwanzigjähriger Bauernbursche von hünenhafter Größe. Ueber sechs Schuh an Länge, bei den Achseln fast drei Schuh an Breite, aber mit gewöhnlichen Schuhen gemessen, nicht mit den seinen, denn von diesen war jeder zwei Schuh lang; großknochig an den Gliedern und muskelstark, aber schwerfällig an Bewegungen. Auf dem sonnge bräunten Stiernacken

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 10
Data: 02.01.1891
Descrizione fisica: 10
Nr. Brixen, Donnerstag „BriXVner Chronik.' Jänner ^39^. Leite Z. denn der dir so unbequeme Correspondent ist weder Actionär (solche gibt es überhaupt nicht) noch Agent des Pressvereins; und erst der „Platz agent' ist an den Artikeln ganz unschuldig, er steht ihnen ferner, als der „P. Bote' selbst; denn der hat wenigstens die Waffen dazu her gegeben. Also nicht, um für den Pressverein Agenturgeschäfte zu machen oder gar für mich Dividenden zu holen, sondern einfach um meinen Landsleuten

zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

' erwidert er ebenso kurz als schlagend: „Die „Gartenlaube' ist ein Weltjournal und zählt Hunderttausende von Ab nehmern und Lesern.' Mein gutester Herr! Die große Abonnentenzahl eines Blattes ist doch nicht der Maßstab für seine sittliche Güte; sonst hat sich der „P. Bote' mit der winzigen Zahl seiner Getreuen selbst das Urtheil gesprochen. Die „Wiener Mode' wird gerechtfertigt durch den Hinweis auf das Protectorat der Kronprinzessin- Witwe Stephanie. Nun erstreckt sich zwar dieses Protectorat

„Thierleben': „Brehm's Thierleben ist ein Werk, wie kein zweites existiert, dessen Herstellung nahe einer halben Million kostet.' Ist denn mit diesen Worten der Vorwurf widerlegt, dass sich durch alle fünf Bände derselbe Gedanke ziehe, der im ersten Band kurz ausgesprochen wird mit den Worten: „Die Menschen sind vollkommener entwickelte Vettern der Affen.' Dass aber der „P. Bote' noch das „innige Verhältnis' zwischen Brehm und dem unglücklichen Kronprinzen Rudolf hereinzerrt, ist eine Taktlosigkeit

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 3 di 8
Data: 11.07.1886
Descrizione fisica: 8
Tiroler Sonntags-Bote. Anton Hofer, 54Jahre alt, gewesener Egger bauer im Siffianer Laitach und Paul P e ch l a n e r, 35 Jahre alt, Torggler in Lattach, hatten sich wegen Betruges zu verantworten. Sie ließen eine erdichtete Forderung verfachen, in Folge dessen der Stand der Massa Hofer's verdreht wurde, so daß dadurch die Gläubiger desselben zu Schaden kamen. Beide Angeklagten wurden verurtheilt und zwar Anton Hofer zu 6 und Paul Pechlaner 4 Mo naten verschärften Kerker-. (Das Staatsgymnasium

nur die Straße über Girlan offen. (Unserem Blatte fand man eS nicht der Mühe werth, von dieser Kundmach ung M/tthei/ung zugehen zu lassen, obwohl gerade der „SonntagS-Bote" in Eppan so ziemlich das gelesenste, Blatt sein dörfte. Anmerkg. d Red.) (Todesfall.) In St. Michael-Eppan starb am 8. d. M. der Güterbesitzer, Gemeinde rath rc. Herr Ernest Graf Khucn aus dem altadeligen Geschlechte der Khuen-Belasi. (Unfall in einer Zielerhütte.) Aus Kastel ruth wird uns berichtet: Am Sonntag war hier Schießen zu Ehren

. Seine oft sehr schwierigen und gefährlichen Operationen, die er ausführte, hoben sein Vertrauen und vermehrten zusehends seine Praxis. Mit der wissenschaftlichen Hilfe für die leidende Menschheit verband er regen Wohlthätigkeitssinn, indem er Armen nicht nur unentgeltliche ärztliche Hilfe leistete, sondern sie vielfach noch beschenkte. Sein Scheiden von hier wird mit Recht allgemein bedauert. Eigen-Telegramme des Tiroler ,SonntagS-Bote' in Bozen. Lienz, 10. Juli. Bei den Nachfor schungen

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Pagina 5 di 8
Data: 18.07.1886
Descrizione fisica: 8
II. Bniirn des Tiroler „Smmlags-Bote" Nr. 29. Bozen, Sonntag, 18. Juli 1886. Hm Koch dem deutschen Oesterreich! Wer ichuf die Mcirk am Donaustrand, Und schützte sie mit starker Hand? Wer stand wohl dort in Sturm und Schlacht, So fest, so treu auf ferner Wacht? Wer ließ die Fremden nie herein? Der Deutsche war eö ganz allein. Wer machte aus der kleinen Mark Ein Weltreich — mächtig, groß und stark? Wer baute Städte ringsumher, Bom Alpenland zum welschen Meer; Wer brach dem Fortschritt eine Bahn

den 30. August pröjektirte Ausflüge: 1. Wendel stein, 2. Kaisergebirge, 3. Tatzelwurm, 4 Chiemsee. perseit (Pergine), 14. Juli. (Raubmord?) In Nr. 20 des „Sonntags-Boten" berichteten Sie, daß der Bote Anton Zorzi, vulgo Peropell. bei Persen lodt auf der Straße gefunden wurde. Während man nun damals nicht genau feststcllen konnte, ob es sich dabei um einen Un fall oder eine Mordthat handle, gewinnt jetzt die letztere Annahme immer mehr Wahrscheinlichkeit, indem zwei welsche Arbeiter, die. man vor dem Tode

Peropells zuletzt in dessen Begleitung gesehen hatte, in Untersuchung gezogen wurden, >vas auch mit der Frauensperson der Fall »st, ivclche die Leiche gefunden haben will. Endlich ist auch fest- gestellt, daß der todt gefundene Bote außer einem 5 Frankenstück kein Geld mehr besaß, woraus immer mehr zu schließen, daß er ermordet, beraubt und eist dann unter die Räder seines Wagens gelegt lvurde. Mauls lici SlttMg, 14. Juli. (Uebu u g s- marsch — S 0 m meifrischlc r.) Gestern Mittags herrschte

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1886
Descrizione fisica: 8
II. Dogen -es Tiroler „Ssnnlags-Bote" Nr. 36. Bozen, Sonntag, 3. September 1888. Tiroler Chronik. §0)kN, l. Sept. (Ueber den kürzlich erschienenen „M c n d e l - F ü h r e r") schreibt die „Bozner Zeitung": Gerade zur rechten Zeit ist ein unentbehrliches Büchlein erschienen, das den zahlreichen Fremden, welche die lohnende Parthie auf der neuen Kunststraße nach dem Mcndclpasse unternehmen, einen willkommenen Führer und Cicerone bildet. In kurzen, jedoch durchaus nicht yur in aufzählenden

sich auch der „Tiroler Bote", die „MeranerZeitung", „Jnnsbr. Tagblatt" und die „östcrr. Touristenzcitung" über den „Mendel Führer." Vom Unterland, 28. Aug. (Die deutsche schule in P satten.) Der italienisch-nationale Schulverein in O-sternich, genannt „Pro Patria" Wt bereits 50 Ortsgruppen mit 6000 bis 7000 Mitgliedern und es wäre durchaus nicht unmöglich, daß wir vielleicht in Nachfolgendem lim,, fleiiicn in seinem Endziel allerdings nicht gelungenen Borangriff desselben auf das deutsche Schulwesen in Südtirol

nun also das höchste Gericht gesprochen und nicht anders entschieden hat, als der k. k. Kreisgerichtshof in Bozen, so wäre es wohl um so mehr an der Zeit, mit derartig unsinnigen *) Da müssen wir denn doch einiges dazu bemerken: Original - Berichte über die Verhandlung brachten nur die .Bozner Ztg." und der „Sonntags-Bote" und beide Re dakteure dieser Blätter hatten nach Schluß der Gerichts- Verhandlung gesprächsweise gegen einander sich geäußert, sie würden darüber nur in äußerst objektiver Weise berichten

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 04.07.1890
Descrizione fisica: 10
MeiLcige zu Mr. 27 der „WriXsner GHroniK'. Der „Pusterihaler Bote« sogar ein guler Katholik! Von der Ri e n z, 28. Jnni. Ich habe mir vor einiger Zeit die Freiheit genommen, in Kr „Bnxmer Chronik' (Nr. 24 vom 13. Juni) die freilich un bescheidene Anfrage zu stellen, ob der „Pusterthaler Bote' ein katholisches Blatt sei. Es waren mir eben Zweifel hierüber auf gestiegen; und wer meinen Artikel aufmerksam gelesen hat, der, glaube ich, hat es nicht einmal beim Zweifeln belassen

, sondern bei sich frischweg erklärt: „Nein, ein Blatt, das solche Sachen schreibt, ist kein katholisches Blatt.' Ich habe natürlich mit Spannung gewartet, ms der „Bote' selbst zu meiner Frage denken und sagen wird. H warte nun schon zwei Wochen, für die Redaction jedenfalls Zeit genug, um sich fogar vom „Originalpolitiker' in Wien Schützen hilfe zu erbitten. Aber auf allen Wipfeln ist Ruh'. Einen leisen Hauch nur spurest Du! Dieser Hauch ist dem „Boten' in der Abonnement- Einladung (Nr. 26 vom 27. Juni, Seite 104

) entschlüpft. Dort heißt es nämlich: „Wir werden grundsätzlich unsere Nicht einmischung in religiös-politischen Fragen auch fernerhin beibehalten und trotz vielfach erBeeinträchtigung unseres seit 40 Jahren bestehenden und reell geführten Geschäftes stets nur trachten, für das Wohl unseres Thales mitzuwirken.' Eine gewiß sehr bescheidene Antwort auf meine unbescheidene Frage! Der „Bote' mischt sich in religiös-politische Fragen nicht ein. Wahrscheinlich fühlt er sich zu schwach dazu. Wenn dem wirklich

so ist, so steigen mir aber ein paar Bedenken auf: Der „Bote' nennt sich selbst „politisches Local- und Provinzial- blatt'. Wie reimt sich denn dazu, daß das politische Blatt in religiös-politische Fragen sich nicht einmischen will? Der „Bote' ist zwar 40 Jahre alt — ein respectables Alter — aber dennoch ist er wenigstens 50 Jahre zurück, wenn er meint, in unserer Zeit sei es möglich, Politik zu treiben, ohne in religiös politische Fragen sich einzumischen. Ein weiteres Bedenken: Der „Bote' mischt sich grund

sätzlich in religiös-politische Fragen nicht ein, schreibt aber wacker gegen die katholischeSchule und gegen die weltliche Herrschaft des Papstes. Wenn der „Bote' wirklich glaubt, dies seien keine religiös-politischen Fragen, so verdient er, ein Ein faltspinsel genannt zu werden. Da er aber eine so unsanfte Titulatur gewiß mit Entrüstung zurückweist, so bleibt nur das Andere übrig. Der „Pusterthaler Bote' spielt den Heuchler. In der einen Nummer will er mit bescheidener Miene die Pusterthaler Bauern

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Giornali e riviste
Tiroler Sonntagsbote
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Data: 14.02.1886
Descrizione fisica: 8
Tiroler Sonntags-Bote. auf bent Feste die beiden Herren Erzherzoge in Uniform nebst ihren Adjutanten und weiter auch beinahe das gesummte Offizierskorps vertreten. Getanzt wurde in unermüdlichster Weise, ein Beweis, daß unsere schmucken Unteroffiziere nicht nur am Exerzierplatz und im Felde, sondern auch im fröhlichen Faschingsreigen sich Mann für Mann zu stellen wissen. Um das rühmendst anzu- erkennende Arrangement in dekorativer Beziehung machte sich besonders Herr Lieutenant Rudolf

würde aus einen solchen Wink mit dem ZaunPsahl sein Mandat niederlegen! (Unangenehm!) Der „Tiroler Bote" schreibt: Ein Bauer aus M a d ra no in Wälschtirol, welcher sich, in der Fremde Arbeit suchend, von Haus und Weib entfernt hatte, war bei seiner in diesen Tagen er folgten Rückkehr nicht besonders angenehm über- rascht, als er seine Gattin mit einem Andern verehelicht antraf. Sein ihm in Verlust gerathener Reisepaß war nämlich von einem andern, nunmehr verstorbenen Individuum gesunden und betrügerisch ausgenützt worden

einigen Jahren rasch seinem Ver schwinden zueilt, um leider viel geschmackloseren Kleidern Platz zu machen. Andere Tanzunterhaltungen rc. werden noch folgen, so auch eine von der Feuerwehr, sowie serners eine der Dilettanten - Gesellschaft „Fidelia". (Felssturz.) Aus die Straße von Trient nach Valsugana, in der Nähe der Straßensperre von Cive,-zano, stürzte am 10. ds. Früh ein mächtiger Felsblock herunter, der die ganze Straße verlegte. (Feuer- und Wasserwehren.) Vor einiger Zeit brachte der „Sonntags-Bote

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